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Kaufberatung für Audiophile Budget-Anlage

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peter1070
Stammgast
#1 erstellt: 06. Apr 2008, 12:41
Moin Moin zusammen,

seit kurzem habe ich meine Leidenschaft für Hifi wiederentdeckt (Vorstellung siehe bitte Link unten in der Signatur: Bin noch neu hier). Meine defektgeplagte Mainstream-Yamaha-Canton-Kombi aus den frühen 90ern soll durch etwas Audiophileres ersetzt werden.

Also das gleiche Spiel wie früher: rein in den Kiosk und wieder regelmäßiger Audi, Stereo und Stereoplay kaufen und lesen und versuchen die dabei entstehenden viel zu teuren Wünsche zu verdrängen und das eigene Budget nicht aus dem Auge zu verlieren. Wie das so ist, die Bestenlisten sind verhängnisvoll und fordern Disziplin, wird doch schnell mal geschaut, was es für ein paar Taler mehr gibt und dann sieht man, dass es für noch ein paar Taler mehr noch mehr gibt und flugs ist das Budget aus dem Auge verloren.
Neue heute allerdings: Nach der Magazinlektüre folgt das Web-Studium und das ausführliche Forumssurfen bei Euch, dass in meine vorgestrige Neuanmeldung und Vorstellung mündete.
Aber die vielen Infos, so hilfreich sie sind, haben auch ihren Fluch. Kaum meint man, das Richtige gefunden zu haben, findet man einen Post, Artikel oder eine Bestenliste, der/die alles wieder in Frage stellt.

Nichts desto trotz habe ich mir folgendes Paket und der Motto des Thread-Titels zusammengestellt:
Verstärker: NAD C315BEE
Phonovorverstärker: NAD PP2
CD-Player NAD C515BEE
Tuner: NAD Argon (DAB-Empfänger)
Plattenspieler: Pro-Ject Xpression III
Boxen: KEF iq3

Gehört wird auf der Anlage alles: Punk, Metal, Pop/Rock/Independent, Liedermacher, Jazz, Klassik

Meine Fragen also an Euch:
Was haltet hier von obiger Kombi – passt das sinnvoll und stimmig zusammen?
Sind einige der Geräte nicht empfehlenswert oder sind für einen kleinen Aufpreis wesentlich bessere zu bekommen?
Gibt es vergleichbar teure Alternativen?
Passen Boxen und Verstärker zusammen?
An den Boxen stört mich noch ein wenig das Design. Hätte lieber das klassische Schuhkarton-Format. Habt Ihr da eine Empfehlung zu der Anlage in der Preisklasse der KEF?
Was ist vom NAD Plattenspieler C555 zu halten – käme halt noch mal 300 Taler teurer als der Pro-Ject bei dem es ja auch noch die günstigere Debut-Linie gibt. Lohnt sich das Mehrgeld für den NAD?

Klar wird noch probe gehört, wenn ich den passenden Händler in München gefunden habe.


Gruß und Dank, peter
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2008, 13:11
Hallo,

also ich würde sagen, die Zusammenstellung passt wie die berühmte Faust aufs Auge. Wenn es dir auch klanglich gefällt, gibt es keinen Grund nicht zuzuschlagen. Auch der Plattendreher ist völlig ok. Nur auf einen vernüftigen Tonabnehmer solltest Du noch achten. Das bringt mehr als noch mehr in den Dreher zu investieren. Ich denke da an Ortofon OM20, VM red oder das neue 2M red

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Apr 2008, 13:22
Hallo Peter,

herzlich willkommen im Forum und zurück in der HiFi-Welt!

Ich bin sehr stark an Low-Budget-HiFi interessiert, weil ich gerade dort viele eigene Erfahrungen (siehe Profil) sammeln konnte.

Zu Deiner Wunsch-Kombination.


peter1070 schrieb:
Verstärker: NAD C315BEE
Phonovorverstärker: NAD PP2
CD-Player NAD C515BEE
Tuner: NAD Argon (DAB-Empfänger)
Plattenspieler: Pro-Ject Xpression III
Boxen: KEF iq3

Gehört wird auf der Anlage alles: Punk, Metal, Pop/Rock/Independent, Liedermacher, Jazz, Klassik

Meine Fragen also an Euch:
Was haltet hier von obiger Kombi – passt das sinnvoll und stimmig zusammen?


Grundsätzlich werden diese Komponenten in Zeitungen, von Händlern und hier im Forum als guter Einstieg betrachtet.


peter1070 schrieb:
Sind einige der Geräte nicht empfehlenswert oder sind für einen kleinen Aufpreis wesentlich bessere zu bekommen?
Gibt es vergleichbar teure Alternativen?


Ja, im Einsteigerbereich kenne ich Alternativen, die teils auch von weniger "audiophil" anmutenden Herstellern stammen und deshalb gerne übersehen werden.

1. CD-Player

Onkyo DX-7355, 200,00 EUR
Pioneer PD-D6J, 500,00 EUR
Cambridge Audio Azur 640 C V2, 630,00 EUR
Denon DCD-700 AE, 330,00 EUR

2. Verstärker

Denon PMA-500 AE, 210,00 EUR
Cambridge Audio Azur 340 A SE, 400,00 EUR
Cambridge Audio Azur 540 A V2, 480,00 EUR

3. Phono-Pre

Pro-Ject Phonobox II, 90,00 EUR (bei MM mindestens so gut wie PP 2!)
Creek OBH-18, 220,00 EUR (ja, auch mit dem Expression!)
Dynavox TC-750, 30,00 EUR (nicht lachen, sondern testen!)


peter1070 schrieb:
Passen Boxen und Verstärker zusammen?


Hmm, ich hatte die KEF iQ 3 an folgenden Verstärkern laufen:

Cambridge Azur 340 A (+++)
Cambrdige Azur 540 A V2 (++)
NAD C 325 BEE (+)
Dynavox VR-70 E2 (++++)
Yamaha AX-500 (++)
Creek Evo IA (++++)
Creek 5350 SE (+++)
Onkyo A-9355 (++++)

Nach meinem Geschmack dürfen zur iQ 3 passende Verstärker ruhig ein bisschen fetzig klingen, zumindest sollten sie eher schlank abgestimmt sein.

Dazu gibt´s bestimmte andere Erfahrungen, die Dich mit Deiner Idee iQ 3 plus C 315 unterstützen. Ich tu´s nicht.


peter1070 schrieb:
An den Boxen stört mich noch ein wenig das Design. Hätte lieber das klassische Schuhkarton-Format. Habt Ihr da eine Empfehlung zu der Anlage in der Preisklasse der KEF?


Ja, mehrere sogar, die ich persönlich sogar "audiophiler" finde, als die für mich recht dunkel (teils mulmig/intransparent) abgestimmte KEF iQ 3:

Epos ELS 3, 350,00 EUR/Paar
Epos M 5, 660,00 EUR/Paar
Dynaudio Audience 42, 680,00 EUR/Paar
Mission M 32i, 350,00 EUR/Paar
Monitor Audio RS 1, 400,00 EUR/Paar
Mordaunt Short Avant 902i, 250,00 EUR/Paar


peter1070 schrieb:
Was ist vom NAD Plattenspieler C555 zu halten – käme halt noch mal 300 Taler teurer als der Pro-Ject bei dem es ja auch noch die günstigere Debut-Linie gibt. Lohnt sich das Mehrgeld für den NAD?


Den NAD-Plattenspieler kenne ich leider nicht, halte jedoch den Pro-Ject Expression für erheblich besser als den Debut III. Im Nachhinein hätte ich mir eher den Denon DP-300 F mit einem DL 160 kaufen sollen. Ein guter Player, allerdings mit Kunststoffgehäuse und Automatik. (Recht unaudiophil, bis ich ihn hörte.)

Gruß, Carsten
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 06. Apr 2008, 13:46
Hallo,

welche Lautsprecher imho auch viel zu oft übersehen werden sind die von Triangle. Wenn man knackig quirlige LS mag, ist man mit der Titus oder der Comet bestens dabei.

In die Aufstellung der Alternativelektronik würde ich noch aufnehmen:
Die Minis Onkyo PHA 933 (besonders hoher WAF)
Verstärker: Onkyo A9155, Pioneer A6
Tuner: Pioneer F6, Denon TU1500

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Apr 2008, 13:49

baerchen.aus.hl schrieb:
In die Aufstellung der Alternativelektronik würde ich noch aufnehmen:
Die Minis Onkyo PHA 933 (besonders hoher WAF)
Verstärker: Onkyo A9155, Pioneer A6
Tuner: Pioneer F6, Denon TU1500

Gruß
Bärchen


Oh ja. Mein Statement zu DAB: In NRW ganze acht Sender, mit einer Klangqualität unterhalb von UKW via Onkyo T-4250 Integra.

Den Onkyo A-9155 könnte man ´mal mit der ELS 3 von Epos hören ...

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 06. Apr 2008, 13:57 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 06. Apr 2008, 14:07
Ja, DAB steckt noch in den Kinderschuhen und die Frage ist, ob sich dieser Zustand ändern wird. Der Pio F6 ist aber ein Kombituner der auch sehr gut UKW kann. Daher ist er ziemlich zukunftssicher. Wenn man die DAB Option nicht offen halten möchte, reicht der kleiner Pio F3 sicher auch.
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 06. Apr 2008, 15:18

baerchen.aus.hl schrieb:
Ja, DAB steckt noch in den Kinderschuhen...

Das im übrigen schon seit 1995(!).

Wenn man die DAB Option nicht offen halten möchte, reicht der kleiner Pio F3 sicher auch.

Leider bekommt man kaum noch "richtige" UKW-Tuner zu kaufen, höchstens noch gut klingendes Einsteigergerät à la TU-1500AE. (Wenn man noch einen TU-1500RD auftreiben kann, wäre der die deutlich bessere Wahl.) Das einzige preisgünstige Modell mit umschaltbarer ZF-Bandbreite ist der Marantz ST-6001, dessen Innenleben auch schon mehrere Modellgenerationen gesehen haben dürfte; leider scheint hier die Pilottonfilterage etwas kostengünstig geraten zu sein (-3 dB bei 15 kHz ist nicht sooo toll, da schaffen bessere Tuner 16-17 kHz), schlecht klingen muß er deswegen aber noch lange nicht.

Wenn man sich in dem Bereich wirklich was gutes gönnen will (ohne gleich Unsummen auszugeben), muß man heutzutage den Gebrauchtmarkt absuchen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Apr 2008, 15:28
Also, Peter, meine Empfehlung für einen "Wiedereinstieg" lautet so:

Lautsprecher: Mordaunt Short Avant 902i oder Epos ELS 3 oder Monitor Audio RS 1
Verstärker: Cambridge Audio Azur 540 A V2
CD-Player: Cambridge Audio Azur 640 C V2
Tuner: Denon TU-1500 AE oder Cambridge Audio Azur 340 T
Phono-Pre: Creek OBH-18
Plattenspieler: Pro-Ject Expression III

Diese Kombi würde meinem Anspruch genügen und kostet ab etwa 2155 EUR je nach Boxen und Tuner. Mit dem Mordaunt Short-/Cambridge-Gespann höre ich hier. Auf DAB würde ich wegen der laufenden Pilotierung von DVB-T-Radio (in Berlin, oder?) verzichten.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 06. Apr 2008, 15:30 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 06. Apr 2008, 15:36
@audiophilanthrop
So einfach ein paar technische Begriffe in Saal zu schleudern bringt nicht viel. Wie sich diese einzelnen Dinge klangtechnisch auswirken solltest Du schon mal kurz und allgemeinverständlich darstellen. Nicht alle haben Radiotechniker gelernt bzw. haben Zeit und Lust sich mit der Thematik lange auseinanderzusetzen.

Rein nach dem Ohr bewertet, klang z.B. der F6 für mich bei einer Hörprobe an einer 700er B&W sehr gut.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 06. Apr 2008, 15:38 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Apr 2008, 15:43
Hallo Bärchen und audioph....,

für die technische Beiträge gäbe es hier auch geeignetere Unterforen.

Carsten
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 06. Apr 2008, 16:23
Hallo,

CarstenO schrieb:
Hallo Bärchen und audioph....,

für die technische Beiträge gäbe es hier auch geeignetere Unterforen.

Carsten


Richtig. Diese sind aber i.d.R. halt für Radiotechniker oder Leuts die sich mit Radiotechnik befassen wollen. Was ist z.B. eine Pilottonfilterung und welchen Einfluss hat sie auf den Klang der hinten raus kommt? Wie wichtig ist sie z.B. in einem Punkteraster? Auswirkung nur hinterm Komma oder erheblicher Auswirkung vor dem Komma. Wie man eine solche Filterung baut, ist für den Nichttechniker weniger interessant. Ohne diese Angaben reduziert sich die Ausage von audiophilanthrop auf "neue moderne Tuner sind, mit Ausnahmes des Denon, schlecht". Ziemlich pauschal und imho wohl so nicht haltbar

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Apr 2008, 16:27
Ja, ich stimme zu, dass Pauschalaussagen seltenst weiter helfen. Solche Exkursionen tragen nur allzu oft dazu bei, dass das eigentliche Thema aus dem Blickpunkt gerät.

Ich stimme auch darin zu, dass es meist nur den Techniker an sich interessiert, wie ein gutes Ergebnis zustande kommt.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 06. Apr 2008, 16:29 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#13 erstellt: 06. Apr 2008, 18:28

CarstenO schrieb:
Ich stimme auch darin zu, dass es meist nur den Techniker an sich interessiert, wie ein gutes Ergebnis zustande kommt.

Komischerweise ist das bei Verstärkern anders - da rennt doch jeder Depp Röhren und Class A nach. Da könnte etwas mehr "Blackbox-Denken" durchaus nicht schaden. Anders bei Lautsprechern, wo sich i.d.R. nicht einmal die Lachpresse bemüßigt sieht, gezielt auf wirklich wichtige Dinge und Wirkungszusammenhänge einzugehen, obwohl es sich genau da lohnen würde - Anzeigenkunden sind wohl wichtiger.

Ich habe übrigens nicht behauptet, daß alle modernen UKW-Tuner schlecht wären (der TU-1500AE scheint ja in typischer Denon-Manier seinen Job als einfacher, aber gut klingender Tuner zu tun) - es fehlen eben nur die guten und noch bezahlbaren Modelle der Massenhersteller, wie es sie vor 15-20 Jahren für 500 bis etwas über 1000 DM gab, Geräte mit echten technischen Highlights und entsprechender Performance. Die Nachfrage nach solchen Geräten ist offenbar etwa Mitte der 90er völlig eingebrochen, in der Folge schrumpfte auch das Angebot drastisch. (Der TU-1500RD war einer der letzten dieser Art.) Vielleicht tut sich im Zuge der Stereo-Renaissance ja wieder etwas in dieser Richtung...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Apr 2008, 18:50

audiophilanthrop schrieb:
Komischerweise ist das bei Verstärkern anders - da rennt doch jeder Depp Röhren und Class A nach.


Ich akzeptiere, dass Du Dich sehr für Radioempfang interessierst. Deine Homepage gibt da ja umfassende Informationen. Die oben zitierte Aussage gehört hier m.E. nicht hinein.


audiophilanthrop schrieb:
Anders bei Lautsprechern, wo sich i.d.R. nicht einmal die Lachpresse bemüßigt sieht, gezielt auf wirklich wichtige Dinge und Wirkungszusammenhänge einzugehen, obwohl es sich genau da lohnen würde - Anzeigenkunden sind wohl wichtiger.


Das ist schlichtweg falsch. Die letzten Ausgaben, insbesondere die der Audio, können Dich da eines Besseren belehren.


audiophilanthrop schrieb:
Ich habe übrigens nicht behauptet, daß alle modernen UKW-Tuner schlecht wären (der TU-1500AE scheint ja in typischer Denon-Manier seinen Job als einfacher, aber gut klingender Tuner zu tun) - es fehlen eben nur die guten und noch bezahlbaren Modelle der Massenhersteller, wie es sie vor 15-20 Jahren für 500 bis etwas über 1000 DM gab, Geräte mit echten technischen Highlights und entsprechender Performance.


Oder waren diese "technischen Highlights" damals der Werbeinhalt? Die Hersteller haben m.E. heute einfach nur andere Werbeschwerpunkte.

(HDMI 1.3a vs. ZF-Keramikfilter)

Die Modelle sind - siehe Pioneer, Onkyo, Yamaha, Cambridge, NAD - jedenfalls da.


audiophilanthrop schrieb:
Die Nachfrage nach solchen Geräten ist offenbar etwa Mitte der 90er völlig eingebrochen, in der Folge schrumpfte auch das Angebot drastisch.


Etwa durch die aufgekommenen AV-Receiver?


audiophilanthrop schrieb:
(Der TU-1500RD war einer der letzten dieser Art.)


Meines Wissens ist der TU-1500 AE keine Neuentwicklung auf technischer Seite. So dürftest Du den 1500 AE ebenso loben wie den 1500 RD.


audiophilanthrop schrieb:
Vielleicht tut sich im Zuge der Stereo-Renaissance ja wieder etwas in dieser Richtung...


An wen sollen bei sinkender Sendequalität und stets drohender Ablösung bessere und damit vermutlich teurere Tuner verkauft werden? Ich denke, mit Modellen wie dem Creek EVO Tuner, dem T-4555 von Onkyo oder auch den größeren Marantz-Modellen könntest Du auch glücklich werden.

Carsten

p.s.: Als ehemaliger Technics ST-G 90-Besitzer würde ich mir nach einem TU-1500 AE die Finger lecken. Der Denon klingt m.E. besser.
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 06. Apr 2008, 19:03
Hi!

Sind ja schon ein paar ordentliche Vorschläge zusammen gekommen.
Den Pro-Ject würde ich durch den wesentlich besseren Technics 1200/1210 ersetzen. Dieser ist dem P. in wirklich jeder Hinsicht überlegen.

Grüße

Frank
baerchen.aus.hl
Inventar
#16 erstellt: 06. Apr 2008, 19:41

Hüb' schrieb:
Hi!

Sind ja schon ein paar ordentliche Vorschläge zusammen gekommen.
Den Pro-Ject würde ich durch den wesentlich besseren Technics 1200/1210 ersetzen. Dieser ist dem P. in wirklich jeder Hinsicht überlegen.

Grüße

Frank
:prost


Der Technics ist imho eine technisch und klanglich etwa gleichwertige Alternative. Optisch passt der Project zu NAD oder den neuen Pios als ob er dafür gebaut wurde.


audiophilanthrop schrieb:

CarstenO schrieb:
Ich stimme auch darin zu, dass es meist nur den Techniker an sich interessiert, wie ein gutes Ergebnis zustande kommt.

Komischerweise ist das bei Verstärkern anders - da rennt doch jeder Depp Röhren und Class A nach. Da könnte etwas mehr "Blackbox-Denken" durchaus nicht schaden. Anders bei Lautsprechern, wo sich i.d.R. nicht einmal die Lachpresse bemüßigt sieht, gezielt auf wirklich wichtige Dinge und Wirkungszusammenhänge einzugehen, obwohl es sich genau da lohnen würde - Anzeigenkunden sind wohl wichtiger.

Ich habe übrigens nicht behauptet, daß alle modernen UKW-Tuner schlecht wären (der TU-1500AE scheint ja in typischer Denon-Manier seinen Job als einfacher, aber gut klingender Tuner zu tun) - es fehlen eben nur die guten und noch bezahlbaren Modelle der Massenhersteller, wie es sie vor 15-20 Jahren für 500 bis etwas über 1000 DM gab, Geräte mit echten technischen Highlights und entsprechender Performance. Die Nachfrage nach solchen Geräten ist offenbar etwa Mitte der 90er völlig eingebrochen, in der Folge schrumpfte auch das Angebot drastisch. (Der TU-1500RD war einer der letzten dieser Art.) Vielleicht tut sich im Zuge der Stereo-Renaissance ja wieder etwas in dieser Richtung...


Das Klassische Stereokomponenten sehr viel Marktanteile an den AV-Receiver und den DVD-Player verloren haben ist zwar korrekt, begründet aber noch nicht die technische und klangliche Überlegenheit alter oder neuer Modelle.

Ich denke, Denon, Onkyo und Pioneer haben vor der Heimkinowelle einfache aber gute Tuner gebaut und haben es, wenn mein Ohr nicht täuscht, bis heute sicher nicht verlernt.

Gruß
Bärchen
Hüb'
Moderator
#17 erstellt: 06. Apr 2008, 19:43

baerchen.aus.hl schrieb:
Der Technics ist imho eine technisch und klanglich etwa gleichwertige Alternative.

Da bin ich völlig anderer Ansicht...
Der Pro-Ject ist vergleichsweise ne Gurke.
baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 06. Apr 2008, 19:56

Hüb' schrieb:

baerchen.aus.hl schrieb:
Der Technics ist imho eine technisch und klanglich etwa gleichwertige Alternative.

Da bin ich völlig anderer Ansicht...
Der Pro-Ject ist vergleichsweise ne Gurke.
:prost

Da treffen jetzt die Freunde von "Brettspielern" wie Project und Rega gegen die Fans schwerer Player Klassischen Designs.. das wird an anderer Stelle schon heftig "besprochen"...jede Seite hat ihre Meinung geäußert...belassen wir es dabei
Hifi-Tom
Inventar
#19 erstellt: 06. Apr 2008, 19:59
Hüb schrieb:


Da bin ich völlig anderer Ansicht...Der Pro-Ject ist vergleichsweise ne Gurke.


Begründe das doch bitte einmal näher, rein technisch gesehen. Nix gegen den Technics, aber so eine Aussage ist mir einfach zu pauschal.
Hüb'
Moderator
#20 erstellt: 06. Apr 2008, 20:00
Ja, belassen wir es dabei.
Nur noch so viel: ich habe ein dickes Masselaufwerk der 5-Kilo-€-Klasse, dass jedem Rega, Pro-Jext, Systemdeck,..., überlegen ist, gegen ein 1210er-Modell getauscht.
baerchen.aus.hl
Inventar
#21 erstellt: 06. Apr 2008, 20:15

Hüb' schrieb:
Ja, belassen wir es dabei.
Nur noch so viel: ich habe ein dickes Masselaufwerk der 5-Kilo-€-Klasse, dass jedem Rega, Pro-Jext, Systemdeck,..., überlegen ist, gegen ein 1210er-Modell getauscht.
:prost


Wobei ich den Sinn von Masselaufwerken eher anzweifel. Ich denke, diese sind zwar ganz witzige technische Spielereien und geben optisch sicher was her. Aber klanglich sind sie nicht wirklich bessser sind als ein Technics, Thorens oder auch Project. Was dein Downsizing ja durchaus bestätigt. Der Rest ist ab einer kaum exakt zu bestimmenten Grenze nur nur eine rein philosophische Angelegenheit.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 06. Apr 2008, 20:24
Hallo Bärchen,

ich sehe bei einem Plattenspielerpreis von 375 EUR zu einem "Einbrettplayer" auch keine Alternative. Hier im Forum gibt es etliche zufriedene Expression-III-Nutzer. Selbst Modelle wie der Dual CS 505-4 liegen bei mittlerweile 600 EUR. Bis hinauf zu RPM 5, 6 und 9 läge dann der Technics mit etwa 450 EUR zzgl. System auf dem Weg. Die Nicht-Dual-Thorense liegen ja noch oberhalb der RPMs.

Carsten
Hüb'
Moderator
#23 erstellt: 07. Apr 2008, 05:32

Hifi-Tom schrieb:
Hüb schrieb:


Da bin ich völlig anderer Ansicht...Der Pro-Ject ist vergleichsweise ne Gurke.


Begründe das doch bitte einmal näher, rein technisch gesehen. Nix gegen den Technics, aber so eine Aussage ist mir einfach zu pauschal.

Der Technics verfügt über den ungleich aufwändigeren, stabileren Laufwerksmechanismus und ist hinsichtlich Gleichlauf und Rumpeln State-of-the-Art. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Simpelst-Konstrukt wie der genannte Pro-Ject daran kratzt. Zudem ist der Technics ungeheuer angenehm in Bedienung und Justage - Letzteres ein Punkt, der sich direkt positiv auf die Klangqualität auswirkt. Beim Genannten über Langlebigkeit und Zuverlässigkeit zu diskutieren, hieße wohl Eulen nach Athen zu tragen...

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 07. Apr 2008, 07:59 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#24 erstellt: 07. Apr 2008, 08:35

Hüb' schrieb:

Hifi-Tom schrieb:
Hüb schrieb:


Da bin ich völlig anderer Ansicht...Der Pro-Ject ist vergleichsweise ne Gurke.


Begründe das doch bitte einmal näher, rein technisch gesehen. Nix gegen den Technics, aber so eine Aussage ist mir einfach zu pauschal.

Der Technics verfügt über den ungleich aufwändigeren, stabileren Laufwerksmechanismus und ist hinsichtlich Gleichlauf und Rumpeln State-of-the-Art. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Simpelst-Konstrukt wie der genannte Pro-Ject daran kratzt. Zudem ist der Technics ungeheuer angenehm in Bedienung und Justage - Letzteres ein Punkt, der sich direkt positiv auf die Klangqualität auswirkt. Beim Genannten über Langlebigkeit und Zuverlässigkeit zu diskutieren, hieße wohl Eulen nach Athen zu tragen...

Grüße

Frank
:prost


Hallo

Ein Brettspieler ist genauso simpelst konstruiert wie ein Masselaufwerk. Eine Basis, in diesem Falle eine akustisch optimale MDF-Platte. Ein Lager, ein Antrieb, ein Tonarm, Das Brett ist gleichzeitig Tonarmarmbasis. Zugegeben alles nicht in der schweren Ausführung eines Masselaufwerkes. Muss es ja auch nicht, da ja auch der Teller leichter ist. Das der Gleichlauf und das Rumpeln wesentlich, vor allem hörbar, schlechter sind und das die Langlebigkeit nicht gegeben ist, ist, denke ich, so auch nicht haltbar. Der Technics und andere schwere Dreher ähnlicher Bauart haben sich auf Grund ihrer Stabilität als Discothekenläufer bewährt und sind auch als Heimplayer sicher nicht falsch. Sie aber grundsätzlich über die puristischen Brettspieler zu stellen, ist imho nicht haltbar

Gruß
Bärchen
Hüb'
Moderator
#25 erstellt: 07. Apr 2008, 08:41
Hallo Bärchen,

belassen wir es dabei.
Das Thema wurde an anderer Stelle sicher schon ausgiebig strapaziert. Ich möchte den Technics lediglich als IMHO qualitativ bessere Alternative empfehlen - bei nur geringem Aufpreis und gerade unter praktischen Bedingungen (Stichworte: Bedienung, Justage, Trittschalunempfindlichkeit und Klangqualität).
GEGEN die Langlebigkeit des Pro-Ject habe ich übrigens nicht geschrieben. Ich habe lediglich diejenige des Technics unterstrichen.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 07. Apr 2008, 10:06 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#26 erstellt: 07. Apr 2008, 10:04
Na ja, Dein Posting "Der Pro-Ject ist vergleichsweise ne Gurke" laß sich schon recht abwertend. Auch ist der Techniks deutl. teurer als der hier empfohlene Pro-Ject, der sicherl. auch nicht das Ende der Fahnenstange darstellt, aber für reltativ wenig Geld eine gute Option ist.

unter praktischen Bedingungen (Stichworte: Bedienung, Justage, Trittschalunempfindlichkeit und Klangqualität).

Also auch der Pro-Ject ist sehr leicht zu justieren u. bedienen, über die Klangqualität entscheidet im wesentl. die Kombination Tonarm & System, Stichwort Nadelnachgiebigkeit & effektve Masse des Tonarms u. gegen den Trittschall gibt es ein sehr probates Mittel, Plattenspieler an die Wand auf eine solide Basis u. gut ist. Außerdem glaube ich kaum, daß man während des Genußes einer Scheibe die ganze Zeit im Zimmer herumläuft bzw. hüpft.

P.S. Nix gegen den Technics, fürs gebotene Geld wirkl. eine gute Alternative, aber ich würde ihn nie gegen mein Masse-Laufwerk von Scheu tauschen.


[Beitrag von Hifi-Tom am 07. Apr 2008, 10:05 bearbeitet]
klingtgut
Inventar
#27 erstellt: 07. Apr 2008, 10:43

peter1070 schrieb:
Nichts desto trotz habe ich mir folgendes Paket und der Motto des Thread-Titels zusammengestellt:
Verstärker: NAD C315BEE
Phonovorverstärker: NAD PP2
CD-Player NAD C515BEE
Tuner: NAD Argon (DAB-Empfänger)
Plattenspieler: Pro-Ject Xpression III
Boxen: KEF iq3

Gehört wird auf der Anlage alles: Punk, Metal, Pop/Rock/Independent, Liedermacher, Jazz, Klassik

Meine Fragen also an Euch:
Was haltet hier von obiger Kombi – passt das sinnvoll und stimmig zusammen?


Hallo,

bis auf den Plattenspieler entspricht Deine Zusammenstellung ziemlich genau meiner Anlage des Monats aus dem Dezember 2007


peter1070 schrieb:
Sind einige der Geräte nicht empfehlenswert oder sind für einen kleinen Aufpreis wesentlich bessere zu bekommen?
Gibt es vergleichbar teure Alternativen?


ähnlich wie Hüb sehe ich Alternativen beim Plattenspieler der von ihm vorgeschlagene Technics ist imho in dem preisbereich kaum zu toppen alternativ würde ich noch einen Rega ins Spiel bringen


peter1070 schrieb:

Passen Boxen und Verstärker zusammen?


passen sehr gut zusammen


peter1070 schrieb:

An den Boxen stört mich noch ein wenig das Design. Hätte lieber das klassische Schuhkarton-Format. Habt Ihr da eine Empfehlung zu der Anlage in der Preisklasse der KEF?


http://www.acoustic-...ries/Aegis_Neo_1.asp


peter1070 schrieb:

Was ist vom NAD Plattenspieler C555 zu halten – käme halt noch mal 300 Taler teurer als der Pro-Ject bei dem es ja auch noch die günstigere Debut-Linie gibt. Lohnt sich das Mehrgeld für den NAD?


der NAD ist nichts anderes als ein Rega mit Goldring System von daher schon empfehlenswert


peter1070 schrieb:
Klar wird noch probe gehört, wenn ich den passenden Händler in München gefunden habe.


Gruß und Dank, peter


KEF, NAD und Rega findest Du hier:

Hifi Concept
Robert Heisig

Wörthstr. 45
81667 München
Tel.: 089-4470774

Email: info@hificoncept.de


Viele Grüsse

Volker
peter1070
Stammgast
#28 erstellt: 07. Apr 2008, 11:31
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Infos und Anregungen von Euch – freue mich natürlich auch über weitere.

Vor noch eine Frage zum Thema Plattenspieler. Das Teil von Pro-Ject hat einen Acryl-Teller. Legt man da die Platte direkt drauf oder legt man zur Schonung eine Matte zwischen Platte und Teller?

@ Bärchen
Danke für den System-Tipp. Wann die erste Nadel durch ist, werde ich entsprechend aufrüsten. So kann man zu einem späteren Zeitpunkt die Anlage noch einmal neu erleben. Die Alternativ-Tipps kommen in die Prüfung…

@CarstenO
Super, da sind ja zahlreiche Alternativempfehlungen bei. Werde mich noch näher damit befassen, obwohl der erste Check ergeben hat, dass sie das Budget noch oben ausreizen…die klassische von mir beschriebene Besten-Listen-Falle, wenn auch in diesem Fall ohne Bestenliste.

@DAB-Diskussion
Bin kein Radio-Freak. Ist bei mir ein klassisches Nebenbeimedium. Hatte mir den DAB-Empfänger nur ausgesucht, da der NAD-Tuner von der Höhe (ist höher als Verstärker oder und CD-Player) und vom Display (hat ein anderes Design) nicht zu den beiden andern NAD-Komponenten passt. Und wenn schon nicht passend, dann richtig.
Wie viele DAB-Sender gibt es denn in München?

@Hüb
Den Technics kenne ich schon seit ich mich für das Thema interessiere. Hatte früher male einen Direkttriebler von Technics. Mit dem von Dir vorgeschlagenen Modell werde ich irgendwie – auch aus optischen gründen, mag es reduziert – nicht warm. Technisch ist es sicher ein Klassiker, daher Danke für die Anregung mal links und rechts zu schauen.
Was ist denn an dem Pro-Ject so gurkenhaft – bitte auch den Preis dabei nicht vergessen. Klar ist ein 5.000 Euro Plattenspieler wertiger und wohl auch besser.

@klingtgut
Danke für den Hinweis auf Hifi Concept, zumal die meine Wunschmarken haben. Hast Du mit dem Laden etwas zu tun oder Erfahrung mit denen gemacht?
Was meinst Du mit:
„… bis auf den Plattenspieler entspricht Deine Zusammenstellung ziemlich genau meiner Anlage des Monats aus dem Dezember 2007 …“
Welchen Rega würdest Du denn empfehlen, die gehen preislich dann ja auch schnell in eine andere Liga?
Ist das sicher, dass der NAD-Plattenspieler ein umgelabelter Rega ist und wenn ja, welcher Rega?


Gruß, peter
Hüb'
Moderator
#29 erstellt: 07. Apr 2008, 11:35

peter1070 schrieb:
@Hüb
Den Technics kenne ich schon seit ich mich für das Thema interessiere. Hatte früher male einen Direkttriebler von Technics. Mit dem von Dir vorgeschlagenen Modell werde ich irgendwie – auch aus optischen gründen, mag es reduziert – nicht warm. Technisch ist es sicher ein Klassiker, daher Danke für die Anregung mal links und rechts zu schauen.
Was ist denn an dem Pro-Ject so gurkenhaft – bitte auch den Preis dabei nicht vergessen. Klar ist ein 5.000 Euro Plattenspieler wertiger und wohl auch besser.

Zugegeben: das war im Vergleich und wohl auch etwas überspitzt gemeint und gesagt.
Absolut gesehen ist der Pro-Ject sicher ein gutes Produkt, dass sein Geld Wert ist. Optisch finde ich ihn ebenfalls ganz ansprechend.
Also wenn Dir der Technics zu teuer ist UND Du mit seiner Optik nicht warm wirst, dann ist der Expression alles andere als eine schlechte Entscheidung.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 07. Apr 2008, 11:40 bearbeitet]
klingtgut
Inventar
#30 erstellt: 07. Apr 2008, 11:39

peter1070 schrieb:
@klingtgut
Danke für den Hinweis auf Hifi Concept, zumal die meine Wunschmarken haben. Hast Du mit dem Laden etwas zu tun oder Erfahrung mit denen gemacht?


frag mal den Kollegen Friedrich

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=profile&pID=29786


peter1070 schrieb:

Was meinst Du mit:
„… bis auf den Plattenspieler entspricht Deine Zusammenstellung ziemlich genau meiner Anlage des Monats aus dem Dezember 2007 …“


http://shop.strato.d...ge%20des%20Monats%22


peter1070 schrieb:

Welchen Rega würdest Du denn empfehlen, die gehen preislich dann ja auch schnell in eine andere Liga?


na ja in der Konstellation P 1 oder P 2 je nachdem wieviel Wert Du auf die Qualität der Schallplattenwiedergabe legst


peter1070 schrieb:

Ist das sicher, dass der NAD-Plattenspieler ein umgelabelter Rega ist und wenn ja, welcher Rega?


Gruß, peter


entspricht inetwa einem P 2 mit vormontiertem Goldring

siehe dazu http://www.nad.de/end_c555.htm

Auszug aus dem Link:


Gefertigt wird diese Konstruktion von einem kleinen englischen Hersteller, der sich seit Jahrzehnten auf hochwertige Analogwiedergabe spezialisiert hat.


Viele Grüsse

Volker


[Beitrag von klingtgut am 07. Apr 2008, 11:40 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#31 erstellt: 07. Apr 2008, 11:58

peter1070 schrieb:


@ Bärchen
Danke für den System-Tipp. Wann die erste Nadel durch ist, werde ich entsprechend aufrüsten. So kann man zu einem späteren Zeitpunkt die Anlage noch einmal neu erleben. Die Alternativ-Tipps kommen in die Prüfung…



Auf dem Project ist standartmäßig das Audio-Technica AT95 montiert. Das ist nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut. Da würde ich nicht sparen.

Rega halte ich für eine gute Alternative. Wobei der Glasteller optisch nicht mein Ding ist. Aber da gibt es ja Austauschteller aus Acryl.

Gruß
Bärchen

Edit: Wobei der Rega P2 + Außtauschteller genauso teuer ist wie der Project mit gutem Tonabnehmer


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 07. Apr 2008, 12:15 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#32 erstellt: 07. Apr 2008, 18:23
peter1070 schrieb:


Vor noch eine Frage zum Thema Plattenspieler. Das Teil von Pro-Ject hat einen Acryl-Teller. Legt man da die Platte direkt drauf oder legt man zur Schonung eine Matte zwischen Platte und Teller?


Nein, bei Acrylteller bedarf es keiner Matte od. ähnlichen Auflagen, einfach die Platte direkt drauflegen u. losgehen kann es.
peter1070
Stammgast
#33 erstellt: 11. Apr 2008, 09:24
Hallo,

noch einmal danke für die zahlreichen Denkanstöße...den einen oder anderen muss ich mich spitzem Bleistift noch einmal durchrechnen und dann gegebenenfalls probehören.

Aber bitte noch einmal zurück zu meiner NAD-Ausgangskette was haltet hier in dem Zusammenhang von den B&W 685 als Lautsprechern?

Und eine zweite Boxenfrage gleich hinterher: Sinde die Nubert nuLook LS-2 nur hübsch oder taugen die auch klanglich was - konnte in der Fachpresse keinen Test finden und die Designpreise sagen halt nix über den Klang. Aber schee isse scho die Kleine.

@Hifi-Ton. Okay, begriffen - dachte halt das Acryl zerkratzt die Platte, weil Unterlagen sonst ja immer eher weich Gummi, Filz, Kork... sind.

@Bärchen: Sollte es wirklich der Pro-Ject werden, werde ich spätestens beim ja irgendwann fälligen Systemwechsel nach oben aufrüsten. Das hat den Charme, dass man nach einiger Zeit noch mal eine bessere Anlage hat, ohne gleich alles neu kaufen zu müssen. Den Hinwei mit dem Rega P2 habe ich jetzt nicht ganz verstanden - doch lieber den als den Pro-Ject Xpression III?

Gruß, peter


[Beitrag von peter1070 am 11. Apr 2008, 09:33 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#34 erstellt: 11. Apr 2008, 11:22
Hallo,

ob der Rega P2 oder Project Xpression III technisch und klanglich der bessere Dreher ist, ist, wie Du hier mitbekommen konntest, imho eher eine Glaubensfrage. Preislich tun die sich ja nichts.

Mir gefällt der Project mit seinem Arcylteller optisch einfach besser und er passt farblich zu NAD wie dafür gemacht. Schau mal hier: http://www.hifi-foru...780&postID=1773#1773

Es gibt zwar auch Arcylteller für den Rega, nur bevor ich in einen Austauschteller für den Rega investiere, würde ich eher für den Project einen anständigen Tonabnehmer kaufen. Da kommt man für gleiche Geld das imho bessere Ergebnis.

Da der optische Geschmack na klar subjektiv ist, spricht, wenn er dir besser gefällt, auch nichts gegen den Rega.

Die Subjektivität gilt auch für die Boxen. Ich würde B&W nicht mit NAD antreiben. Der tendenzielle dumpfe B&W Klang wird imho durch die vollmundigen NAD eher noch gefördert. NAD/Nubert hat sich aber schon vielfach als gute Kombi bewährt.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 11. Apr 2008, 18:09 bearbeitet]
klingtgut
Inventar
#35 erstellt: 11. Apr 2008, 11:36

baerchen.aus.hl schrieb:
Hallo,

ob der Rega P2 oder Project Xpression III technisch und klanglich der bessere Dreher ist, ist, wie Du hier mitbekommen konntest, imho eher eine Glaubensfrage. Preislich tun die sich ja nichts.

Mir gefällt der Project mit seinem Arcylteller optisch einfach besser und er passt farblich zu NAD wie dafür gemacht. Schau mal hier: http://www.hifi-foru...780&postID=1773#1773

Es gibt zwar auch Arcylteller für den Rega, nur bevor ich in einen Austauschteller für den Rega investiere, würde ich eher für den Project einen anständigen Tonabnehmer kaufen. Da kommt man für gleiche Geld das imho bessere Ergebnis.

Da der optische Geschmack na klar subjektiv ist, spricht, wenn er dir besser gefällt, auch nichts gegen den Rega.


Hallo Volker,

genauso wie bei den Lautsprechern würde ich hier in jedem Fall ein Probehören empfehlen beide klingen doch imho unterschiedlich eventuell verzichtet man nach dem Probehören auch gerne auf den Acrylteller


baerchen.aus.hl schrieb:

Die Subjektivität gilt im auch für die Boxen. Ich würde B&W nicht mit NAD antreiben. Der tendenzielle dumpfe B&W Klang wird imho durch die vollmundigen NAD eher noch gefördert. NAD/Nubert hat sich aber schon vielfach als gute Kombi bewährt.

Gruß
Bärchen


zur Kombi NAD/B & W kann ich Dir nur zustimmen,ansonsten die imho sehr gute KEF nicht vergessen

Viele Grüsse

Volker
Hifi-Tom
Inventar
#36 erstellt: 11. Apr 2008, 11:43
peter1070 schrieb:


Und eine zweite Boxenfrage gleich hinterher: Sinde die Nubert nuLook LS-2 nur hübsch oder taugen die auch klanglich was - konnte in der Fachpresse keinen Test finden und die Designpreise sagen halt nix über den Klang. Aber schee isse scho die Kleine.


Nubert u. B&W klingen höchst unterschiedl. Du warst ja am Anfang bei der KEF iq3, wenn ich mich Recht erinnere. Da hilft eingendl. nur Hörerfahrung sammeln u. sich die verschiedenen Probanden mal anzuhören. Für Pro Ject übrigens eine sehr gute Adresse bzw. Anlaufstelle hier in München ist www.mwaudio.de

baerchen.aus.hl schrieb:


Die Subjektivität gilt im auch für die Boxen. Ich würde B&W nicht mit NAD antreiben. Der tendenzielle dumpfe B&W Klang wird imho durch die vollmundigen NAD eher noch gefördert. NAD/Nubert hat sich aber schon vielfach als gute Kombi bewährt.


Dem kann ich mich anschließen.


[Beitrag von Hifi-Tom am 11. Apr 2008, 11:44 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#37 erstellt: 11. Apr 2008, 18:22
Hallo,


klingtgut schrieb:

genauso wie bei den Lautsprechern würde ich hier in jedem Fall ein Probehören empfehlen beide klingen doch imho unterschiedlich eventuell verzichtet man nach dem Probehören auch gerne auf den Acrylteller


Probehören ist immer gut. Das der Rega und der Project evtl unterschiedlich klingen bestreite ich ja gar nicht. Nur ob man diesen Unterschied als "besser" in Bezug aufs Niveau oder nur als "anders" auf gleichem Niveau definieren kann, sei mal dahingestellt. Jedoch kann wie bei Lautsprechern auch das "anders" auf gleichem Niveau subjektiv besser sein, weil es den Geschmack besser trift.

Letztlich soll unser Threadsteller das nehmen was ihm am besten gefällt. Wir haben ihm die Möglichkeiten aufgezeigt. Jetzt ist er dran

Gruß
Bärchen
Lukas_D
Inventar
#38 erstellt: 11. Apr 2008, 22:02
In dem Preisbereich bis 400€ würde ich aufjedenfall auch die Magnat Quantum 903 mit in betracht ziehen, für den Preis eine klasse Box.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 12. Apr 2008, 08:59
Hallo,

ich stimme zu, dass die Quantum 903 für mittlerweile 400 EUR bestimmt eine gute Box ist.

In meinem Vergleich kam mir im Zusammenhang mit dieser Box der Begriff "audiophil" jedoch nicht über die Lippen. Sicherlich versteht unter diesem Begriff auch jeder etwas anderes.

Hier mein Bericht:

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=995

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 12. Apr 2008, 22:11 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 23. Apr 2008, 06:57
Moin Peter,

wie sieht´s aus, hast Du schon eine Probehörorgie hinter Dich gebracht?

Carsten
peter1070
Stammgast
#41 erstellt: 24. Apr 2008, 16:45

CarstenO schrieb:
Moin Peter,

wie sieht´s aus, hast Du schon eine Probehörorgie hinter Dich gebracht?

Carsten


Hallo Carsten,

leider nein. Bin beruflich und privat in diesen Wochen arg eingespannt. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die...
Werde mich aber melden, wenn es neues zu berichten gibt. Dieser Tage müsste Dynaudio ja die Audience-Nachfolger präsentieren...könnte meine "Lautsprcherproblem" lösen.

Peter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Apr 2008, 21:05
Hallo Peter,

auf der Dynaudio-Homepage sind die Excite-Boxen schon zu sehen:

http://www.dynaudio.com/d/systems/lines/lines/excite.php

Gruß, Carsten
peter1070
Stammgast
#43 erstellt: 24. Apr 2008, 21:21
Ja, die hatte ich kurz nach meinem Post auch entdeckt. Kam mir beim Schreiben, könnte ja mal auf deren Homepage schauen...
Weiß aber nicht so recht, was ich von den Boxen halten sollen. Die Interessanten (X16) liegen dann doch schon bei 1100 Talern... und der Tief-Mitteltöner sieht für eine Dynaudio-Box einfach falsch aus. Mal sehen, ob die Fachpresse oder die Fans im Dynaudio-Thread bald mal was zum Klang sagen.

Peter


[Beitrag von peter1070 am 24. Apr 2008, 21:23 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 24. Apr 2008, 21:30
Hmm, das liest sich wie "Dynaudio für die Kids". Kommt mit jedem Verstärker klar, dynamisch und transparent ...

Ich finde auch, dass die Tieftöner nicht nach Dynaudio aussehen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#45 erstellt: 24. Apr 2008, 21:44
Hallo,


CarstenO schrieb:
Hmm, das liest sich wie "Dynaudio für die Kids". Kommt mit jedem Verstärker klar, dynamisch und transparent ...

Ich finde auch, dass die Tieftöner nicht nach Dynaudio aussehen.


Wie heißt es so schön? Grau ist alle Theorie. Gerade wurde im Dynaudio Thread berichtet, dass die Excite erst im Juni zur Auslieferung kommt. Danach können wir die Studios stürmen und Probehören. Vorher ist die ganze Diskussion um die Excite rein akademisch. Frühestens nach der Messe München sind wohl die ersten Hörberichte zu erwarten.

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 24. Apr 2008, 22:12
Danke, Bärchen.
hungryWolf
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 28. Apr 2008, 11:35
Ich würde gerne noch darauf hinweisen, dass der NAD 315 Verstärker satte 20 Watt im StandBy verbrät und blöderweise der PowerKnopf an der Rückseite angebracht ist. Ich halte dies für eine äusserst schlechte Lösung - kann ich gar nicht verstehen wie die Leute bei NAD auf diese Idee kamen.

Probegehört habe ich nicht, aber der neue Onkyo Tuner (4355) sieht für seine 150 Euro echt gut aus. Leider hat der keine SignalStärke Anzeige (ist mir wichtig um die Wurfantenne gut auszurichten). Die modernen Tuner haben leider kaum noch dieses Feature (ich glaube nur der Cambridge und Yamaha).
baerchen.aus.hl
Inventar
#48 erstellt: 28. Apr 2008, 12:07
Hallo,


hungryWolf schrieb:
Ich würde gerne noch darauf hinweisen, dass der NAD 315 Verstärker satte 20 Watt im StandBy verbrät und blöderweise der PowerKnopf an der Rückseite angebracht ist. Ich halte dies für eine äusserst schlechte Lösung - kann ich gar nicht verstehen wie die Leute bei NAD auf diese Idee kamen.


Ich habe die Stromversorgung meines Racks so in drei Stromkreise aufgeteilt. Stereo, Heimkino, TV für alle drei gibt es einen zentralen Ausschalter. Nur der Videorecorder ist theoretisch ständig am Netz. Praktisch gibt es bei dem in einer kurzen Velängerungsschnur einen Schnurschalter. Standbystrom? Nicht mit mir!

Gruß
Bärchen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 28. Apr 2008, 16:36

hungryWolf schrieb:
Ich würde gerne noch darauf hinweisen, dass der NAD 315 Verstärker satte 20 Watt im StandBy verbrät und blöderweise der PowerKnopf an der Rückseite angebracht ist.


Dann schaltet man den C 315 halt auf der Rückseite aus ...
plüsch
Inventar
#50 erstellt: 29. Apr 2008, 01:38

ich glaube nur der Cambridge und Yamaha

dazu noch der neue Pro ject
Pro Ject Tuner


blöderweise der PowerKnopf an der Rückseite angebracht ist.

an solchen Sachen habe ich auch keinen Spaß, ist lästig sowas.
Hifi-Tom
Inventar
#51 erstellt: 29. Apr 2008, 13:55
Was ist denn bitte das Problem mit dem 1-2 Watts, die im Standby Modus verbraten werden....?
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