AVR + Stereo + sukzessive Erweiterung auf Surround

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Burdon
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Okt 2014, 11:14
Hallo zusammen,

ich lese hier jetzt schon eine ganze Weile mit und ich möchte mir schon lange endlich mal ne gescheite Anlage zulegen.
Da ich nun nächste Woche umziehe, ist nun die Zeit gekommen.

Konzept:
Ich möchte Qualität über Zeit. Daher wähle ich den Ansatz, mir zunächst einen entsprechenden AVR und ein Paar gute Lautsprecher für ein Stereosystem zuzulegen und diese dann sukzessive mit Center, Sub und Rears zu einem Surroundsystem aufzubauen.
Da erstmal Stereo und dann Surround bin ich hoffentlich im richtigen Unterforum.

Platziert wird das Ganze in einem 17m²-Wohnzimmer mit 2,4m-Deckenhöhe.

Draufsicht auf die Medienwand von der Couch
Planung Medienwand

Querschnitt
Wohnzimmer Querschnitt

Farben, Designs usw. nicht beachten... Programm ist sehr begrenzt. Geht nur um die Anordnung, usw.
Wie Ihr seht, strebe ich nach Standlautsprechern.

Boden ist Laminat. Die Anordnung der Möbel lässt sich nur bedingt ändern, auf Grund des begrenzten Platzes.

Budget:
Als Grenzen habe ich mir gesetzt:
ca. 500€ AVR
ca. 1000-1200€ das Paar Stereo-Lautsprecher
Rest später, in adequatem Verhältnis
Ich bin aber auch bereit mal 100€ mehr auszugeben, wenn es sich lohnt.

Anwendung

Musik und Film. Wie könnte es anders sein!

Mein Musikgeschmack ist sehr weit gefasst, was es natürlich nicht einfacher macht.
Generell gerne Rock in allerlei Formen, auch älteren. Plink Flyod sowieso. Außerdem je nach Stimmung und Situation auch Hip-Hop, alter deutscher Rap, Elektro, usw.

Im Allgemeinen bin ich bei Hochtönern empfindlich. Ich mag satte Tiefen. Insgesamt steh ich auf harmonische, aber präzise Wiedergabe... falls das Sinn macht?
Da ich in einer Mietwohnung lebe(n werde) und das Haus ein kleines bischen hellhörig ist, sollte die Wiedergabe bereits bei kleineren Lautstärken gute Ergebnisse erzielen. Am Wochenende darfs aber gerne auch mal etwas lauter werden.

Angeschlossen werden Kabel-TV, HDTV, Blueray, (XBOX), Medien-PC. Wiedergabe der Musik hauptsächlich von Medienserver. Viel MP3, wenig FLAC. War bisher aber auch nicht notwendig.


Erste Erfahrungen

Heute war ich nun bei Elektro Elsässer in Sindelfingen und habe mich beraten lassen bzw. ein paar LS probegehört. Dort gibt es eigentlich nur 5 Hersteller: Canton, Heco, Magnat, Dynaudio und B&W.

Nicht so gut gefallen haben mir die Canton Chrono. Zu hochtonlastig.
Deutlich besser gefallen haben mir im direkten Vergleich die B&W 683.
Die Weiteren sind mir nicht besonders aufgefallen...

Auf Grund der Raumsituation (17m², ca. 2,5-3m Abstand) hat mir der Verkäufer von Standlautsprechern abgeraten und mir die Kompaktlautsprecher gezeigt. Nach seiner Aussage wirkt die Basswelle erst hinter meiner Sitzposition. Will sagen, sie entfalltet in dem kleinen Raum und insbesondere bei dem Abstand nicht ihre Wirkung. Das war mir so jetzt nicht bekannt. Ist da was dran? Ich sehe hier ja doch das ein oder andere Wohnzimmerbild, wo der Abstand nicht viel größer zu sein scheint.

Auf jeden Fall hat er mir dann die B&W CM5 S2 gezeigt. Nach seiner Aussage ist B&W seit Jahren Marktführer im High-End-Segment (??).
Diese haben mir sehr gut gefallen. Ich hatte Kompakte eigentlich gar nicht in Erwägung gezogen und muss ehrlich sagen, ich war von der Raumwirkung und der Präzision schon sehr beeindruckt.
Die Weiteren Kompakten sind mir im Vergleich zu den B&W nicht besonders aufgefallen. Fand sie tendenziell stumpfer, langweiliger.
Die CM5S2 hab ich dann noch etwas länger aus verschiedenen Entfernungen mit den CM9 verglichen. Einfach um mal, auf Grund des grundsätzlich ähnlichen Charakters die Kompakten mit den Stand-LS zu vergleichen.
Von der Sitzposition aus (ca. 5-6m Entfernung) haben mir dort klar die Stand-LS besser gefallen. Insbesondere auf Grund der satteren Tiefen. Da waren einfach "breiter". Das Spektrum war größer. (macht das Sinn?)
Aber wenn ich mich dann mal in 2-3m Entfernung vor die Boxen gestellt habe, war der Unterschied zwischen den CM5S2 und den CM9 ehrlich gesagt nicht mehr soooo groß.

Er hat mich daraufhin 20min alleine gelassen und ich habe alles miteinander verglichen. Hierbei hat sich ein mir bisher unbekanntes Lied als absolute Referenz herausgestellt. Dank Shazaam konnte ich dieses als Chris Jones - No Sanctuary Here identifizieren.

Sehr, sehr beeindruckend wie dieses Lied auf den B&W (CM5S2 und CM9) dargeboten wurde!

Soweit zu meinem ersten Probehören. Des Weiteren hab ich mir dort direkt einen AVR geschossen:
Yamaha RX-V1073 für 666€, nach meinen Recherchen bis auf einen Standfuß weniger absolut baugleich zu den RX-A1020.
Dank Auslaufmodell/Restexemplar wie ich finde ein fairer Preis. Guter Kauf, hoffe ich?


So, nun zu den Fragen:

1. Machen bei meinem Raum Kompaktlautsprecher tatsächlich mehr Sinn als Standlautsprecher?
2. Wenn ja, wieso haben hier so viele Standlautsprecher auf kurze Distanz?
3. Welche weiteren LS könnten mir auf Basis meiner bisherigen Erfahrungen gefallen?
4. Ist mein Konzept schlüssig? Worauf sollte ich im Weiteren noch besonders achten?
5. Wenn Kompakt-LS: Lieber breites Lowboard und LS seitlich stellen oder die LS neben dem Lowboard auf Ständer stellen? Wieviel bringen die Ständer im Vergleich?


Ich freu mich auf Eure konstruktive Kritik!

Burdon
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Okt 2014, 11:43
Moin


Burdon (Beitrag #1) schrieb:

1. Machen bei meinem Raum Kompaktlautsprecher tatsächlich mehr Sinn als Standlautsprecher?


Ich würde sagen ja!


Burdon (Beitrag #1) schrieb:

2. Wenn ja, wieso haben hier so viele Standlautsprecher auf kurze Distanz?


Das Frage ich mich auch immer, aber es ist nicht nur wegen der relativ kurzen Distanz,
auch die Aufstellung, Raumgröße und Akustik sind oft nicht wirklich für den Einsatz von
Standlsp. geeignet, aber die machen halt im Gegensatz zu Kompaktlsp. mehr her und
das scheint vielen wichtiger zu sein als das optimale Zusammenspiel aus Lsp. und Raum.

Burdon (Beitrag #1) schrieb:

3. Welche weiteren LS könnten mir auf Basis meiner bisherigen Erfahrungen gefallen?


Nun, die B&W haben dir zwar beim Händler gefallen, wie das in den eigenen 4 Wänden wäre muss
sich erst noch herausstellen und wer sagt Dir, das es nicht noch andere Boxen gibt die Dir von der
Abstimmung her noch besser gefallen, daher sollte man sich immer genügend Alternativen anhören.

Vor allem die Wand nahe Aufstellung wird den eh schon angehoben Ober Bass bei B&W nochmals
verstärken, für mich sind diese Lsp. daher für deine räumliche Gegebenheiten eher ungeeignet, aber
es gibt ja genügend User denen das augenscheinlich völlig egal ist, ist halt eine subjektive Entscheidung.

Burdon (Beitrag #1) schrieb:

4. Ist mein Konzept schlüssig? Worauf sollte ich im Weiteren noch besonders achten?


Ich sehe bei deinem "Konzept" noch Probleme mit den Rearlsp. und dem Sitzplatz direkt vor der Rückwand,
das ist ein weiterer Punkt der gegen Surround und (Ober) Bass starke Standlsp. spricht respektive erhebliche
Kompromisse mit sich bringen wird, aber die Position der Couch und Lsp. haben wohl nur noch wenig Spielraum.


Burdon (Beitrag #1) schrieb:

5. Wenn Kompakt-LS: Lieber breites Lowboard und LS seitlich stellen oder die LS neben dem Lowboard auf Ständer stellen?
Wieviel bringen die Ständer im Vergleich?


Das kommt vermutlich auf die Lsp. bzw. die Aufstellung an, ich schwanke hier auch noch wie ich das bei mir
realisieren werde, im Moment ist die Lowboard Lösung mein Favorit, auch weil dort meine beiden Subwoofer
integriert werden sollen, wenn man das ordentlich macht, einige wichtige Punkte beachtet und die passenden
Lsp. auswählt, spricht mMn nichts gegen die Positionierung von Kompaktlboxen auf dem Low bzw. Sideboard,
welche Variante den Vorzug bekommt, ist letztendlich sicher eine rein individuelle Entscheidung.

Glenn
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 05. Okt 2014, 11:54

Burdon (Beitrag #1) schrieb:

Er hat mich daraufhin 20min alleine gelassen und ich habe alles miteinander verglichen. Hierbei hat sich ein mir bisher unbekanntes Lied als absolute Referenz herausgestellt. Dank Shazaam konnte ich dieses als Chris Jones - No Sanctuary Here identifizieren. ;)


Ist in der Szene schon recht lange bekannt, nutze ich selbst häufiger als Testsong. Auch die Alben sind sehr zu empfehlen, wenn man die Musik generell mag.


Sehr, sehr beeindruckend wie dieses Lied auf den B&W (CM5S2 und CM9) dargeboten wurde!

Das Lied lässt aufgrund der Aufnahme viele Lautsprecher für "Außenstehende" sehr gut da stehen.


Soweit zu meinem ersten Probehören. Des Weiteren hab ich mir dort direkt einen AVR geschossen:
Yamaha RX-V1073 für 666€, nach meinen Recherchen bis auf einen Standfuß weniger absolut baugleich zu den RX-A1020.
Dank Auslaufmodell/Restexemplar wie ich finde ein fairer Preis. Guter Kauf, hoffe ich? ;)


Die großen AVR-Schnäppchen gibts leider nicht mehr. Der Denon X4000 war da derzeit Spitzenreiter mit Preisen um die 600-700.- aber seit 2 Wochen ca gehen die Preise hoch.
Ich würde dem AVR gar nicht so viel Gewicht geben. Achte darauf, dass Anschlüsse und Ausstattung reichen. Dann tuts im Grunde auch ein Denon AVR X1000.
Burdon
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Okt 2014, 15:08
Hallo, erstmal danke Euch, für die schnellen Antworten.


GlennFresh (Beitrag #2) schrieb:

Vor allem die Wand nahe Aufstellung wird den eh schon angehoben Ober Bass bei B&W nochmals
verstärken, für mich sind diese Lsp. daher für deine räumliche Gegebenheiten eher ungeeignet, aber
es gibt ja genügend User denen das augenscheinlich völlig egal ist, ist halt eine subjektive Entscheidung.


Was heißt denn "wandnah" genau? Wenn ich die auf Stelzen stelle und dann bei Bedarf etwas nach vorne ziehe... ist das eine sinnvolle Lösung? Gilt das grundsätzlich für alle Kompakten oder speziell für die B&W?
Und welche LS kannst Du mir für meine Räumlichkeit empfehlen?
Wie gesagt... ich mag satte Tiefen...


GlennFresh (Beitrag #2) schrieb:

Ich sehe bei deinem "Konzept" noch Probleme mit den Rearlsp. und dem Sitzplatz direkt vor der Rückwand,
das ist ein weiterer Punkt der gegen Surround und (Ober) Bass starke Standlsp. spricht respektive erhebliche
Kompromisse mit sich bringen wird, aber die Position der Couch und Lsp. haben wohl nur noch wenig Spielraum.


Die Rears werden ja erst bei Filmen wirklich relevant, oder? Da könnte ich die Couch ja durchaus etwas nach vorne ziehen.
Praktikabler Ansatz?


Eminenz (Beitrag #3) schrieb:

Das Lied lässt aufgrund der Aufnahme viele Lautsprecher für "Außenstehende" sehr gut da stehen.


Heißt? Dass die Boxen bei anderen Liedern/Genres durchaus schlechter abschneiden können?
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Okt 2014, 15:31
Hallo,


Was heißt denn "wandnah" genau?


unter 50cm ist schon ziemlich wandnah. Hier Infos:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html


Wenn ich die auf Stelzen stelle und dann bei Bedarf etwas nach vorne ziehe... ist das eine sinnvolle Lösung?


Die Verwendung von Ständern - für Kompaktlautsprecher - ist der Normalfall, wenn man HiFi-Stereo genießen will.


Gilt das grundsätzlich für alle Kompakten oder speziell für die B&W?


Das gilt für nahezu alle Kompaktlautsprecher.

Kompaktlautsprecher oder in diesem Fall besser "echte Regallautsprecher", die für eine wandnahe Positionierung oder als On-Wall-Lautsprecher konzipiert sind, haben eine geringe Tieftonwiedergabe um die (ggf. massive) Verstärkung des Tieftons durch angrenzende Wände zu kompensieren. Oft sind sie auch durch integrierte Wandhalterungen oder eine Vesa-Aufnahme erkennbar.


Und welche LS kannst Du mir für meine Räumlichkeit empfehlen?
Wie gesagt... ich mag satte Tiefen...


Satte "saubere" tiefe Töne - in kleinen Räumen bei wandnaher Positionierung ohne raumakustische und/oder wirksame elektronische Korrekturen - sind schwer bis gar nicht zu verwirklichen.


Die Rears werden ja erst bei Filmen wirklich relevant, oder? Da könnte ich die Couch ja durchaus etwas nach vorne ziehen.
Praktikabler Ansatz?


Fünf Lautsprecher sind kein Selbstzweck, sondern sollen eine besondere räumliche Wiedergabe von dafür gedachtem Mehrkanalton ermöglichen. Das funktioniert u.a. mit geeigneter Technik und ausreichendem Platz für eine richtige Aufstellung der Lautsprecher. Hier Infos:

http://de.wikipedia.org/wiki/5.1


Heißt? Dass die Boxen bei anderen Liedern/Genres durchaus schlechter abschneiden können?


Die Spreu trennt sich nicht bei solch einfacher Musik vom Weizen.

Hier klingt selbst ein Paar Onkyo D-055 für 50 Euro gut. Schwierig wird es bei guten Aufnahmen mit sehr vielen gleichzeitigen Tönen, wie es z.B. bei großen Orchestern oder komplexer Rockmusik vorkommt. Wenn die Lautsprecher mit solcher Musik gut und genau klingen, dann ist das schon ein Qualitätsmerkmal und diese Lautsprecher sind zumeist nicht billig.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 05. Okt 2014, 15:55 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 06. Okt 2014, 16:33
Also zunächst einmal möchte ich den Händler loben. Die Beratung war vollkommen richtig, und es ist sehr selten, dass Verkäufer auf die räumlichen Bedingungen zuhause eingehen.

Du solltest Lautsprecher unbedingt mit deiner eigenen Musik hören. Die Musik, die die Händler abspielen, vor allem so Stücke wie das oben genannte, lassen jeden einigermaßen ordentlichen Lautsprecher erstrahlen. Brenn dir mal eine CD mit ganz verschiedenen Aufnahmen aus deinem Repertoire, darunter auch einmal durchschnittliche oder schlechte Aufnahmen.

Kompaktlautsprecher sind sicher keine schlechte Wahl bei diesen räumlichen Bedingungen, vor allem, wenn du sowieso einen Subwoofer anschaffen willst. Es gibt aber durchaus auch Standlautsprecher, die auf diese Entfernung funktionieren und auch besser klingen können. Das hängt vom Einzelfall ab und müsste ausprobiert werden.

Auch wenn der Händler dich gut beraten hat, würde ich noch weitere Produkte probehören.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Okt 2014, 19:37

Dadof3 (Beitrag #6) schrieb:

Es gibt aber durchaus auch Standlautsprecher, die auf diese Entfernung funktionieren und auch besser klingen können.


Das sind dann aber Kompaktboxen im Standlsp. Format und die bringen dann meist wieder andere Problemchen z.B.
bei der Aufstellung mit sich, die B&W gehören aber definitiv nicht dazu, die Skizze kann täuschen aber mehr als 20cm
nach hinten sind bestimmt nicht drin (WAF) und das ist sehr nahe an der Wand, bei der üblichen Tiefe einer Standbox
ist die Vorderkante dann schon rund 60cm von der Rückwand entfernt, das ist für die meisten dann schon Maximum.

Warum soll man also etwas erzwingen was am Ende noch mehr Kompromisse und Probleme mit sich bringt wenn es auch einfacher geht!

Glenn
Eminenz
Inventar
#8 erstellt: 06. Okt 2014, 19:44

GlennFresh (Beitrag #7) schrieb:
Warum soll man also etwas erzwingen was am Ende noch mehr Kompromisse und Probleme mit sich bringt wenn es auch einfacher geht!


So isses.
Burdon
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Okt 2014, 23:51
Also, dann sollen es Kompaktboxen werden. Danke für die Rückmeldungen! Eine Entscheidung ist getroffen.

Also ich hab jetzt hier mal die (Maß der CM5 als Beispiel) LS 50cm von der Wand weggezogen:
Wohnzimmer_Querschnitt_v1.1_20141006

Das der Raum nicht ideal ist, ist klar. Aber es sollte doch eine zufriedenstellende Lösung möglich sein, oder? Laut dem Link sind ab 70cm keine Verbesserungen mehr zu erfassen. Daraus interpretiere ich eigentlich, dass bei 50cm schon was ganz ordentliches bei rumkommen sollte, oder?

Und wenn ich jetzt noch (später) die Couch etwas vorziehe und Rears stelle, sieht das Ganze dann so aus:
Wohnzimmer_Querschnitt_v1.2_20141006

Auf Ständern hätte ich doch die Möglichkeit, diese variable zu nutzen. Wenn ich den Platz brauche etwas nach hinten, wenn ich Musik höre/Film schaue das Ganze etwas nach vorne ziehen.

Kann mir auf Grund meiner geschilderten Erfahrungen mit den bisher gehörten LS und im Kontext mit dem suboptimalen Raum ein paar LS empfehlen?
Klipsch sind wohl zu hochtönig?
Wharfedale Diamond?
Was ist mit Dynaudio oder Jamo?

Ich will und werde natürlich noch weitere LS probehören, aber über einen Stupser in die richtige Richtung wäre ich dankbar.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Okt 2014, 00:01
das mit dem hin und her schieben stelle ich mir nicht praktisch vor, wird bestimmt auch nicht nötig.

mein tipp, KEF LS50 und ein geschloßener sub z. b.
http://www.ec-maxx.de/heimkino/lautsprecher/subwoofer/954/asw-608
http://www.csmusiksy...s50_blackr/index.htm


[Beitrag von Soulbasta am 07. Okt 2014, 00:03 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Okt 2014, 07:59
Moin

Mit den einem Wandabstand zwischen 30-50 cm wird man wohl die allermeisten Kompaktlsp. betreiben können.

Ich rate dir vorab möglichst viele und vor allem unterschiedliche (auch vom Preis) Lsp. Probe zu hören, teuer
ist nicht immer besser, das gleiche gilt für Testsieger der "Fachzeitschriften" oder gehypte Modelle, dein Raum
bzw. die Gegebenheiten haben einen großen auf das Ergebnis, daher solltest Du die Favoriten abschließend
nochmal in den eigenen 4 Wänden gegen hören und dann entscheiden welcher Lautsprecher am besten passt.

Die Subwoofer kann man natürlich auch vorab beim Händler hören, das bringt aber vergleichsweise wenig, weil
hier der Raum, die Aufstellung usw. noch mehr Einfluss auf das Ergebnis haben als beim Lsp., ob geschlossen
oder Bassreflex ist dabei für den Klang gar nicht mal so entscheidend, wird aber nach wie vor gerne behauptet.

Gut klingende und ordentlich konstruierte Lsp. gibt es wie Sand am Meer und jeder wird behaupten das die eignen
bei ihm der Knaller sind, mein Tipp, schau bzw. hör auch mal abseits der üblichen Verdächtigen, es kann sich lohnen.

Glenn
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Okt 2014, 08:58

schau bzw. hör auch mal abseits der üblichen Verdächtigen, es kann sich lohnen.


Hallo,

ich höre gerne und viel abseits der teuren Geräte und rate zum Probieren der JBL Studio 230 und Dynavoice Definition DM-6 die - in meinen Ohren - ein ganz hervorragendes Preis/Klang-Verhältnis bieten. Lautsprecher brauchen aber viel freien Platz zu allen Seiten!

Selbst meine Lieblingskompaktlautsprecher Cabasse Bora, bieten in Summe nicht viel mehr, wenn man "nur" Musik damit hören will.

Wenn man dazu den - sehr erheblichen - preislichen Abstand ins Kalkül zieht, gibt es - nach meiner Meinung - "kein" vernünftiges Argument aus klanglichen Gründen den Mehrpreis zu zahlen.

Für Goldohren die Flöhe husten hören wollen, sind aber beide von mir genannten Lautsprecher nicht das Richtige. Auch Freunde eines gediegenen vollen Klangs bei geringen Lautstärken, kommen mit diesen lebendigen und gerne auch mal lauten Lautsprechern nicht auf ihre Kosten.

Hier meine Berichte zu den beiden Lautsprechern:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2209.html

http://www.hifi-foru...ead=31636&postID=2#2

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 07. Okt 2014, 09:04 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 08. Okt 2014, 00:24
Ich kann dir auch nur empfehlen, möglichst viel probezuhören, aber wenn du konkrete Empfehlungen möchtest, rate ich dir zu einer Focal Aria 906 und einer Heco Celan GT.

Ich bin übrigens nicht der Ansicht wie Glenn, dass Standboxen in Wandnähe immer schlecht und mit argen Kompromissen behaftet sein müssen, viele Kompaktlautsprecher verlangen einem mehr Kompromisse ab als die Wandnähe der Standlautsprecher. Es hängt von vielen Faktoren ab, und schlussendlich bleibt nur der direkte Vergleich in den eigenen vier Wänden, um Gewissheit zu erlangen.
Burdon
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 08. Okt 2014, 09:49
Vielen Dank für Eure Tipps!

Jetzt muss ich erstmal die nächstenTage umziehen, aber dann werde ich nochmal paar Studios abklappern. Z. B. das Studio 26. Gibt wohl leider nur wenige und keine besonders guten in Stuttgart.

Allerdings ist bei den Studios die Auswahl natürlich immer auf bestimmte und vor allem namige Hersteller begrenzt. Weiß jemand wo ich z. B. JBL und Dynavoice probehören kann?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Okt 2014, 10:07
KEF und auch andere könntest du hier hören
http://www.wittmann-hifi.de/index.htm
viele andere hier
http://www.heimkinoraum.de/
Ingo_H.
Inventar
#16 erstellt: 08. Okt 2014, 13:19
Außer den KEF könntest Du dir auch mal die Q-Acoustics Concept 20 anhören. Habe ich wie die KEF LS50 selbst noch nicht gehört (da nicht in meinem Budget), aber nach allem was man so liest sind beides tolle Lautsprecher, auch wenn man bei Tests immer vorsichtig sein sollte.

http://www.whathifi.com/q-acoustics/concept-20/review
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Okt 2014, 17:01

Allerdings ist bei den Studios die Auswahl natürlich immer auf bestimmte und vor allem namige Hersteller begrenzt. Weiß jemand wo ich z. B. JBL und Dynavoice probehören kann?


Ich rate Dir zum Schicken lassen und zu Hause hören und vergleichen. Das Hören in fremden Räumen bringt Dich nicht weiter, da Raum und Positionierungen erheblichen Einfluss auf das Klangergebnis nehmen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Okt 2014, 18:08
@Burdon

BINGO!

Ich hab was Schönes zum Anhören in deiner Nähe gefunden:

Standlautsprecher Cabasse Java MC 40 wie neu € 450,-

http://www.quoka.de/...agent&msid=265413216

http://www.audio.de/testbericht/cabasse-java-mc-40-329722.html


[Beitrag von Tywin am 08. Okt 2014, 18:11 bearbeitet]
Klassikliebhaber
Stammgast
#19 erstellt: 08. Okt 2014, 20:09
Mit welchen Programmen kriegt ihr diese schönen Skizzen und Bilder hin?????
Vor allem das erste Bild ist ja richtig nett!

Antworten zu deinen Fragen:

1+2 Meiner Meinung nach machen (für mich) Standlautsprecher mehr Sinn wegen dem Bass. Ich brauche keinen extra Subwoofer (nur für Film und wirklich tiefe Orgelmusik). Die Tieftöner sind "schneller" und homogener. Sie sind ja quasi "mit dabei". Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll.
Deshalb würde ich immer zu Standlautsprecher tendieren.
Das muss man im eigenen Raum natürlich auch testen. Wenn sie wie bei dir bei so einer kurzen Distanz akustisch absolut nicht gehen, muss man dann andere Wege gehen.

3. Zur Lautsprecherauswahl kann ich nichts sagen, aber möchte etwas wegen dem Yamaha Receiver einwerfen. Der 1073 hat eine SUPERLEISTUNG (mehr als der rx-v 775).
Aber man sollte bedenken, dass er einige Funktionen nicht hat (u.a.MHL,und evtl.sehr wichtig GAPLESS Playback!). Ich zerbreche mir nämlich gerade den Kopf, wie ich es in Zukunft machen möchte. Ich brauch unbedingt Gapless und unbedingt einen Yamaha RX-V Receiver. Aber der 777 oder 1040 sind mir viel zu teuer. Vielleicht weiß hier einer Rat?
Übrigens lohnt es sich mal bei Saturn Märkten anzufragen. Die haben noch Restbestände,die dann unter 650 Euro kosten.

4. gleiche Meinung wie Glenn
5. keine Meinung ^_^
Burdon
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 16. Okt 2014, 12:24
Hallo zusammen,

endlich komm ich wieder zum Schreiben!

Das letzte, verlängerte Wochenende bin ich umgezogen und dank des tollen Wetters und ca. 15 verschwitzten T-Shirts in 3 Tagen hat es mich dicke mit einer Erkältung erwischt. Heute ist der erste Tag, an welchem mein Kopf wieder etwas frei und halbwegs funktionstüchtig ist.

Am Montag hatte ich noch frei und einiges zu erledigen, dennoch habe ich mir etwas Zeit freigeschaufelt und, solange ich "nur" Halsschmerzen hatte und die Ohren noch frei waren, in zwei Studios weiter probegehört.

Kurz gesagt: Ich habe einen neuen Favoriten!

Aber von vorne. Gehört habe ich seit dem letzten Mal:

B&W CM1 bei einem Kumpel Zuhause: Hörabstand ähnlich/etwas weiter als bei mir, allerdings Altbau (Deckenhöhe 3m+) und seitlich weit offen. Die Räumlichkeit und die Aufstellung war meiner unerfahrenen Meinung nach deutlich optimierbar. Klangen nicht schlecht, aber irgendwie zu fiepsig und zu wenig Tiefen. Fand es eher anstrengend zuzuhören und wenn es lauter wurde schon fast unangenehm/schmerzhaft. Haben mich nicht vom Hocker gerissen.

KEF LS50 im Studio: Ganz ok. Allerdings im direkten Vergleich zu den B&W CM5 regelrecht stumpf. Nicht so präzise, nicht diese Räumlichkeit. Haben mich nicht begeistert.

Dynaudio Excite X14 ium Studio: Ziemlich gut. Tendenziell warm, harmonisch, präsent. Würde sagen recht ausgewogen. Aber Begeisterung hat Sie bei mir auch nicht geweckt.

Linn Majik 109: Wow... wie inzwischen ja klar sein dürfte, hatten mich die CM5 beim ersten Hören überrascht und beeindruckt und waren daher bisher meine Referenz für alle anderen LS die ich gehört habe. Aber diese Linn... Ich hatte noch nie davon gehört, nicht davon gelesen. Daher war ich leicht skeptisch gespannt als der nette Verkäufer nach den Dynaudio die Linn hinstellte und meinte, diese würden wahrscheinlich ganz gut auf meine Präferenzen passen (Vorgeschichte, Rahmenbedingungen und bisherige Erfahrungen hatte ich anfangs dargelegt und er ist sehr gut darauf eingegangen). Ganz gut ist ganz gut. Ich bin begeistert! Wo fange ich an... wahnsinnige Räumlichkeit. Man hat das Gefühl, man stehe direkt vor der Bühne und sei mittendrin statt nur dabei ( ). Präzise, sehr natürliche/realistische Wiedergabe mit knackigen, satten Tiefen und feinen Details. Z. B. bei der akustischen Gitarre das "Streichen" der Finger beim Zupfen der Seiten. Die Stimmen, auch hohe weibliche, sehr angenehm. Insgesamt sehr feine und angenehme Höhen.
Z. B. von der Burmester Reference CD III das Lied 9: "Hugh Masekela - Stimela". WOW. Einfach nur WOW. Gleich am Anfang, die Triangle: So natürlich und präzise. Wenn er die Dampfpeife des Zuges nachahmt: Ich hatte das Gefühl der Zug läuft neben mir ein.
Nach dem mich diese so vom Hocker gerissen haben musste ich ihn natürlich bitten die CM5 daneben zu stellen. Wie gesagt... bisherige Referenz. Und was soll ich sagen: Die CM5 haben keine Chance. Natürlich ist das alles Meckern auf höchstem Niveau, aber die Majik 109 schlagen die CM5 aus meiner Sicht in jeder Disziplin: Räumlichkeit, Präsenz, Präzision, Höhen, Mitten, Tiefen... und das fällt mir nicht leicht einzugestehen. Und günstiger sind sie auch noch. Stimmt nicht, in einem sind die CM5 besser: Sie sehen besser aus.
Kurz gesagt und wohl das beste Zeichen: Bei den Majik wollte ich nicht aufhören Musik zu hören. Ich hätte stundenlang dort sitzenbleiben können. Und das bei Genres die ich gar nicht präferiere. Stücke bei welchen ich normalerweise weiterschalten würde fand ich interessant und habe aufmerksam zugehört.

Nun bleibt natürlich die Frage, wie sich diese bei mir anhören. Das Studio war im Vergleich zum vorhergehenden relativ kompakt und daher recht ähnlich zu meinem Wohnzimmer. Der Sitzabstand war etwas weiter und der Raum nicht zur Seite leicht offen. Aber wenn man den Berichten die man so über die Majik 109 finden kann so glauben darf, dann klingen diese bei geringem Wandabstand überdurchschnittlich gut, was bei mir natürlich nicht schaden sollte. Der Verkäufer verwies jedoch darauf, dass die Yamaha AVR im Allgemeinen und mein RX-V1073 im Speziellen mit Priorität für 5.1 ausgelegt und darin auch hervorragend sind, ich bei Stereo jedoch ein paar Abstriche hinnehmen muss, inbesondere sollen die Tiefen nicht ganz so kräftig sein. Ich müsse damit rechnen, dass die Majik 109 bei mir an dem AVR nicht ganz so kräftig in den Tiefen sind wie ich sie hören durfte. Allerdings waren diese im Studio auch wirklich kräftig und mit einem kleinen Defizit könnte ich hier durchaus leben.
Erstmal fand ich super, dass er mir dies so ehrlich mitgeteilt hat.

Nun aber die Frage an Euch:
Kann dies jemand bestätigen? Ist dies tatsächlich ein Manko, mit welchem ich bei meinem AVR generell leben muss?
Hat jemand Erfahrung mit den Linn Majik 109?
Ich muss ehrlich sagen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch viele LS höre die mir noch besser gefallen.

Desweiteren habe ich noch ein ganz (nich ganz) anderes Problem: Das Medien-Lowboard. Anbei nun mal ein Foto von meiner wunderschönen, ochsenblutroten Wand:
Medienwand

Im Prinzip bin ich hier farblich recht eingeschränkt. Da mein AVR, mein Medien-PC, mein Blueray-Player etc. schwarz sind und ich die LS auch lieber schwarz (lackiert) als weiß (foliert) möchte, muss das Lowboard weiß werden, damit die Ecke nicht zu dunkel wird. Außerdem sieht der Kontrast natürlich top aus. Aber findet mal ein weißes Lowboard welches Kabelführungen hat, gut eingeteilt/aufgebaut, zwischen 120 und 150cm breit und bezahlbar ist und dabei nicht billig wirkt... ich hab mir nun echt schon Dutzende angeschaut... frustrierend!
Leider sind weiße Lowboards immer foliert, was bei der Abdeckplatte besch*** aussieht (man sieht eben die Klebekante, welche schnell scheußlich wird.
Von daher tendiere ich zu einer Abdeckplatte aus Glas. Einfach robuster und sieht gleich viel wertiger aus. Aber die gibt es noch weniger und findet mal eins mit Kabeldurchreiche bzw. Ausschnitten an der Rückseite.

Inzwischen ziehe ich schon ein Lowboard mit weißem Korpus aber Massivholzabdeckplatte o. ä. in Betracht.

Also falls jemand von Euch gute Seiten/Händler weiß wo sich ein Blick lohnt: Nur her damit!


[Beitrag von Burdon am 16. Okt 2014, 12:27 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Okt 2014, 13:37
schön dass du was gefunden hast, was dir gefällt.
die linn majik sind auch so abgestimmt, dass die oberbässe erhöht sind, das mag nicht jeder.
bei mitten gibt es eine senke, für mich wäre es nichts.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Okt 2014, 14:45

Burdon (Beitrag #20) schrieb:

Der Verkäufer verwies jedoch darauf, dass die Yamaha AVR im Allgemeinen und mein RX-V1073 im Speziellen mit Priorität für 5.1 ausgelegt und darin auch hervorragend sind, ich bei Stereo jedoch ein paar Abstriche hinnehmen muss, inbesondere sollen die Tiefen nicht ganz so kräftig sein. Ich müsse damit rechnen, dass die Majik 109 bei mir an dem AVR nicht ganz so kräftig in den Tiefen sind wie ich sie hören durfte. Allerdings waren diese im Studio auch wirklich kräftig und mit einem kleinen Defizit könnte ich hier durchaus leben.


Hat er diese Aussage auch mit Fakten untermauert?


Burdon (Beitrag #20) schrieb:

Erstmal fand ich super, dass er mir dies so ehrlich mitgeteilt hat.


Was ist denn daran ehrlich?


Burdon (Beitrag #20) schrieb:

Nun aber die Frage an Euch:
Kann dies jemand bestätigen? Ist dies tatsächlich ein Manko, mit welchem ich bei meinem AVR generell leben muss?


Ich kann das nicht bestätigen, eher das Gegenteil ist der Fall, da der Yamaha ein Einmess System hat und zu dem die
Möglichkeit bietet per EQ den Klang noch an den eigenen Geschmack anzupassen, bei einem Stereo Verstärker hat
man meist nur Bass und Höhen Regler, die reagieren aber oft sehr breitbandig, sind also weniger geeignet, von der
Leistung ist der Yamaha im Stereo Betrieb mit den allermeisten Vollverstärker in der Preisklasse auf Augenhöhe.

Ich wüsste also nicht warum ein Stereo Verstärker besser sein sollte bzw. kräftiger in den Tiefen sein soll....


Burdon (Beitrag #20) schrieb:

Hat jemand Erfahrung mit den Linn Majik 109?
Ich muss ehrlich sagen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch viele LS höre die mir noch besser gefallen.


Leider nein, ich habe mal vor Jahren die 140er gehört, kann mich aber nicht mehr daran erinnern das mich der
Lsp. vom Hocker gerissen hätte, was aber nichts zu bedeuten hat, ob es noch bessere Lsp. für um die 1000€
gibt lässt sich kaum sagen, jeder hört anders und letztendlich muss Dir der Lsp. in deinen 4 Wänden gefallen.

Es gibt mit Sicherheit noch Alternativen, aber alleine die Vergleichbarkeit dürfte recht schwierig werden, was mich
aber in der Tat stutzig machen würde ist der vom Kollegen angesprochene Frequenzgang, aber wenn es gefällt:

linn 109

Glenn
Burdon
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 16. Okt 2014, 15:38
Vielen Dank wiedermal für Eure schnellen und komponenten Antworten. Eine wahre Freude.

Das mit dem Einbruch bei den Mitten hätte ich jetzt so nicht gedacht und ist mir auch nicht aufgefallen. Fand die eigentlich sehr gut.
Wenn ich am Samstag nochmal mit meiner eigenen Musik hingehen sollte, wie kann ich das testen? Also mit welcher Art von Musik bzw. vielleicht mit einem spezifischen Stück und wie macht sich das bemerkbar?

Nein, mit Fakten hat er das nicht untermauert. Aber das beruhigt mich natürlich ungemein, dass ich hier keine Abstriche machen muss.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Okt 2014, 15:49
du hast dich also mit der musik des händlers verzaubern lassen?
auf jeden fall soll der vergleich mit dir bekannten sachen durchgeführt werden. am besten unterschiedliche titeln, akustisch, elektronisch u. s. w.
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 16. Okt 2014, 16:00
Diese "Stereoverstärker sind AVR überlegen"-Geschichte erzählt fast jeder Verkäufer, hauptsächlich, weil sie keine AVR im Programm haben. Faktisch ist das überwiegend bis ausschließlich eine von Herstellern, Verkäufern und Audiozeitschriften hochgehaltene Legende, die sich in Blindtests in aller Regel nicht bestätigt findet. Da musst du dir keine Sorgen machen.

Die Unterschiede, die durch den anderen Raum und die Aufstellung entstehen, sind jedenfalls tausend mal größer.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 16. Okt 2014, 16:01

Burdon (Beitrag #23) schrieb:

Also mit welcher Art von Musik bzw. vielleicht mit einem spezifischen Stück und wie macht sich das bemerkbar?


Du solltest die Boxen einfach nochmal mit deiner Musik hören und nicht nach Fehlern suchen.

Ganz wichtig ist, das Du die Lsp. auch zu Hause nochmal testen kannst und ein Rückgaberecht
hast, falls es doch nicht passen sollte, das hat man nämlich nur beim Kauf im Internet, es gibt
aber Händler die dies bzgl. Zugeständnisse machen, aber unbedingt vor dem Kauf abklären.


Burdon (Beitrag #23) schrieb:

Nein, mit Fakten hat er das nicht untermauert.


Kann er mMn auch nicht, hätte mich halt nur interessiert falls er Dir doch eine Erklärung dafür gegeben hat.

Glenn
Burdon
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 16. Okt 2014, 16:33
Ja, leider hatte ich nur noch DVD-Rohlinge Zuhause.

Aber wir haben wirklich aus verschiedenen Genre gewählt und er ist hier auf meinen Musikgeschmack eingegangen. Also jetzt nich komplett blind mit seiner Musik verzaubert. Aber inzwischen ist die CD gebrannt und beim nächsten Mal gibt es die Probe aufs Exempel. Habe dort glaub ich ne gute Mischung zusammengestellt, mit Paul Kalkbrenner (Techno) über Andy McKee(Akustikgitarre), Pink Floyd und Led Zeppelin (Rock), Vivaldi und Beethoven (Klassik) zu Big Boi (HipHop). Das meiste natürlich .flac.

Das mit dem Zuhause probehören hatte ich angesprochen und er ist darauf auch teilweise eingegangen. Will sagen, er hat die Sinnhaftigkeit dahinter bestätigt und meinte ich müsste eben eine Sicherheit hinterlegen, was ja erstmal aus meiner Sicht selbstverständlich ist.

Als es dann später konkreter wurde und ich das Thema nochmal ansprach meinte er dann, dass ich natürlich, falls mir die jetzt Zuhause gar nicht gefallen zurückbringen kann und wir dann "was anderes finden".
Also nicht ganz eindeutig/konsequent aber ich denke hier gibt es Verhandlungsspielraum. Ich kann ja schon verstehen, dass dort heutzutage eine gewisse Zögerlichkeit vorherrscht. Wieviele gehen heute in Fachläden, lassen sich dort ausführlich beraten und kaufen dann günstiger im Internet.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Okt 2014, 16:41

Burdon (Beitrag #27) schrieb:

Ja, leider hatte ich nur noch DVD-Rohlinge Zuhause.


Selbst eine CDR-W kann zum Problem werden wie sich am letzten WE gezeigt hat,
der teure High End Player wollte die einfach nicht lesen und für einen USB Stick gab
es leider keinen Player, ist halt typisch für so ein abgehobenes Hifi Zeugs.


Burdon (Beitrag #27) schrieb:

Das meiste natürlich .flac.


Das spielen nicht alle CD Player, vielleicht hast Du ja noch einen BDP zu Hause den Du mitnehmen kannst!

Es gibt halt Musik die auf jedem Lsp. gut klingt, daher sollte man auch mal etwas anspruchsvolles aus dem
eigenen Sortiment hören, bei mir sind das z.B. einige ältere Aufnahmen wie z.B. Blue Öyster Cult-Astronomy.


Burdon (Beitrag #27) schrieb:

Das mit dem Zuhause probehören hatte ich angesprochen und er ist darauf auch teilweise eingegangen.
Will sagen, er hat die Sinnhaftigkeit dahinter bestätigt und meinte ich müsste eben eine Sicherheit hinterlegen,
was ja erstmal aus meiner Sicht selbstverständlich ist.
Als es dann später konkreter wurde und ich das Thema nochmal ansprach meinte er dann, dass ich natürlich,
falls mir die jetzt Zuhause gar nicht gefallen zurückbringen kann und wir dann "was anderes finden".


Das ist natürlich absolut verständlich, Du solltest aber auch klären ob du dein Geld zurück bekommst oder nur einen Gutschein!


Burdon (Beitrag #27) schrieb:

Also nicht ganz eindeutig/konsequent aber ich denke hier gibt es Verhandlungsspielraum. Ich kann ja schon verstehen, dass dort heutzutage eine gewisse Zögerlichkeit vorherrscht. Wieviele gehen heute in Fachläden, lassen sich dort ausführlich beraten und kaufen dann günstiger im Internet.


Daran sind die sogenannten Fachhändler nun mal nicht ganz unschuldig!

Glenn
Dadof3
Moderator
#29 erstellt: 16. Okt 2014, 17:06
Im Gegensatz zu den meisten anderen Produkten sind Lautsprecher im Internet kaum billiger, oft sogar teurer. Hohe Retourequoten und Versandkosten machen die Preisvorteile durch fehlende Beratung und Ladengeschäfte zunichte.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Okt 2014, 21:08
Ich meinte nicht die Preisgestaltung!

Glenn
Dadof3
Moderator
#31 erstellt: 18. Okt 2014, 16:18
Ich meinte auch nicht dich!
Burdon
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 18. Okt 2014, 23:37
Und wiedermal danke für den Tipp, Glenn. Kannte Astronomy von denen gar nicht. Gleich mal gekauft.

Heute war ich nochmal im Studio, mit eigener CD (die im Übrigen einwandfrei abgespielt wurde ;)) und was soll ich sagen... die erwartet einfache Entscheidung wurde nochmal richtig schwer.

Nachdem ich einige Songs auf den Linn angehört hatte, was gut, aber nicht mehr so umwerfend war wie ich es in Erinnerung hatte, wollte ich doch nochmal die CM5 dazu hören. Und je nach Genre hat jede wirklich ihre eigenen Stärken. Im Endeffekt waren mir die CM5 dann aber einfach präsenter... dynamischer... und nach langem Vergleichen und mit einem guten Angebot als zusätzlichen Reiz habe ich mich dann doch für die CM5 entschieden.

Von allen logischen Begründungen mal abgesehen... ausschlaggebend war am Ende dann das Bauchgefühl.

Da ich allerdings mit den Öffentlichen unterwegs war, konnte ich nur die Boxen ohne Ständer, im wahrsten Sinne, nach Hause tragen. Dort wurden Sie heute Abend erstmal auf wackligen Stühlen zwischengelagert und dank der fortgeschrittenen Stunde noch nicht eingemessen. Die erste kurze Hörprobe war schonmal nicht schlecht, aber da lässt sich glaub ich noch einiges rausholen. Ich bin gespannt!

Achja, und Glenn: Falls ich innerhalb der nächsten 4 Wochen zu dem Schluss kommen sollte, dass mir die einfach gar net passen, dann darf ich Sie auch zurückbringen. Das hat mir nach dem engen Schlussduell die Entscheidung dann doch erleichtert.
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