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Nubert Lautsprecher zu empfehlen oder total überbewertet?

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Autor
Beitrag
Elby-Bayern
Schaut ab und zu mal vorbei
#153 erstellt: 05. Feb 2021, 18:11
Au ja, die hab ich vergessen zu erwähnen.
borland123
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 05. Feb 2021, 21:50
Ich bin seit Jahren zufrieden mit Nubert, allerdings mit Nupros.
A300 --> A500 --> A700 und derzeit X8000 und AS250 am TV.
VG
B.
Acecineast
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 05. Feb 2021, 23:43
Nubert ist scheinbar ein bischen so wie Teufel, nur besser. Soll heißen, sie haben zwar in der Premiumklasse ein paar überzeugende Produkte, die mit den Besten mithalten können, aber in der (oberen) Mittelklasse und im Einsteigerbereich leben sie mehr oder weniger nur noch von dem aufgebauten Namen, der geschmiedet wurde, als es noch weit weniger Konkurrenz gab und sind heute bestenfalls noch gehobener Durchschnitt, wenn nicht gar überteuert, da gibt es vor allem von gleich mehreren Manufakturen aus England extrem starke Konkurrenz was das P/L Niveau und die Performance angeht.

Es verblüfft mich etwas, aber z.B. B&W, QAcustics, KEF haben in quasi allen Klassen Modelle am Start, welche die nubischen Counterparts doch ganzschön in die Schranken weisen, teils sogar P/L mäßig in der Mittelklasse komplett abhängen (QAcustics). Dabei gelten die Schwaben doch als so vorbildlich und ehrlich. Ich frage mich ernsthaft, wie machen die Engländer das?


[Beitrag von Acecineast am 05. Feb 2021, 23:47 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#156 erstellt: 06. Feb 2021, 01:39
B&W mag im ersten Moment für den Laien klangvoller erscheinen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch ein Hersteller wie B&W nun schon zum zweiten Mal durchgereicht wird. Nubert hingegen ist noch immer noch Eigentümer seiner Firma. Für Nubert spricht, dass er kein Voodoo propagiert und auf seiner Website alles verständlich erklärt.

Auch würde ich mich von solch einem Kastendenken ganz schnell lösen, eben weil solch eine Einteilung in untere/oberen Mittelklasse usw. i.d.R. zu nichts führt und eher verwirrt, anstatt tatsächlich Aufschluss über die Qualität der Lautsprecher gibt. Da gehört schon etwas mehr dazu, anstatt solch eine simple Einteilung, wie die Lachpresse sie gerne vornimmt.

Und weil Konkurrenz das Geschäft belebt, heiße ich Hersteller wie Q Acoustics natürlich willkommen, so dass sich auch Menschen mit geringem Budget keine großen Abstriche hinnehmen müssen, bzw. auch in dem Preissegment eine dementsprechende Auswahl haben.

mit frdl. Gruß
Sedi-at
Inventar
#157 erstellt: 06. Feb 2021, 12:01
Hallo Sockenpuppe
Nubert ist noch Nubert, aber nur in Deutschland sehr bekannt . Ein richtiger Hersteller , naja eher ein Einkäufer von Chassi und vieles andere und er baut sie teilweise zusammen in Deutschland. Er macht es gut ( dies kann jeder machen ) , keine Frage , aber so wie er von den Fans hochgelobt wird grenzt schon wie ein Messias in allen Richtungen.
B&W ist erst vor kurzen übernommen worden um es richtig zu stellen .
Manchmal hat es ein Vorteil und es kommt Schwung in der alten Mottenkiste.
gruss dieter
borland123
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 06. Feb 2021, 14:12
Cool, dass kann jeder machen?
Der alte Günni hat bestimmt ein paar Milliönchen auf dem Konto, dass will ich auch!
Sag mal was ich machen soll
Sockenpuppe
Gesperrt
#159 erstellt: 06. Feb 2021, 14:23

Sedi-at (Beitrag #157) schrieb:
B&W ist erst vor kurzen übernommen worden um es richtig zu stellen .


Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

2016 Start-Up schluckt legendären Lautsprecherhersteller

2020 Sound United (Denon, Marantz etc.) bereitet Übernahme von Bowers & Wilkins vor (mittlerweile vollzogen)


Er macht es gut ( dies kann jeder machen ) , keine Frage , aber so wie er von den Fans hochgelobt wird grenzt schon wie ein Messias in allen Richtungen.


Dem Hype stehe auch ich skeptisch gegenüber, nur wer beurteilt schon rein objektiv seine jeweilige Neuanschaffung.


borland123 (Beitrag #158) schrieb:
Der alte Günni hat bestimmt ein paar Milliönchen auf dem Konto, dass will ich auch!


Hat er sich meiner Meinung nach auch redlich verdient. Selbst der Dieter mit den Dollarzeichen in den Augen, hat alles andere als faul auf der Haut gelegen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 06. Feb 2021, 14:32 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#160 erstellt: 06. Feb 2021, 15:26
Hallo Sockenpuppe

Es ist schon richtig, es ist unter 5 Jahren nennt man aber noch kurzzeitig.
Nubert hat auch klein angefangen , warum nicht kannst Du auch machen . Kaufst bei Seas Chassi`s ein , lässt Gehäuse anfertigen , baust eine Frequenzweiche nach deiner Abstimmung , schraubst zusammen + Dämmung , fertig. Name XYZ und los gehts . Nichts anderes hat Nubert gemacht .
Wenn man Marketing richtig macht und ein bisschen Glück und schon hat man eine Firma .
Natürlich muss man schon ein wenig mit der Materie sich auskennen , sonnst kann es schnell in die Hose gehen.
Bei Entwicklung so wie bei Patentrechte von Chassi`s , sieht die Sache anders aus.
Hier muss man aufpassen um nicht mit anderen Firmen in Konflikt zu kommen.
zb . Firma Thiel ist es passiert , da die Entwicklung sehr nahe an Kef`s Patente rankam . Thiel gibt es heute nicht mehr.
gruss dieter
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 07. Feb 2021, 13:55
das mit dem gekauft werden ist so eine sache: Dynaudio gehört ja auch seit 2014 chinesischer firma.
na und dann noch made in china.
Advance Acoustic - eigentlich französisch - alles China, hatte einmal einen amp; nach 2 jahren blieb der einschaltknopf hängen, unlösbar verklemmt.

die Nubert chassis kommen alle aus China, und deutsche chassis - siehe Gauder (Accuton glaub ich heißen die) was dann preislich passiert (qualität natürlich auch oberste liga - klar).

ist auch interessant im history-thread hier im forum. da schwören einige wahrscheinlich nicht zu unrecht, dass speaker aus dem letzten jahrtausend qualitäten nätten, die es nie wieder geben würde.... meine uralten T+A gehen auch "mit ins grab"
Sedi-at
Inventar
#162 erstellt: 07. Feb 2021, 14:14

Ernst_Reiter (Beitrag #161) schrieb:
das mit dem gekauft werden ist so eine sache: Dynaudio gehört ja auch seit 2014 chinesischer firma.
na und dann noch made in china.
Advance Acoustic - eigentlich französisch - alles China, hatte einmal einen amp; nach 2 jahren blieb der einschaltknopf hängen, unlösbar verklemmt.

die Nubert chassis kommen alle aus China, und deutsche chassis - siehe Gauder (Accuton glaub ich heißen die) was dann preislich passiert (qualität natürlich auch oberste liga - klar).

ist auch interessant im history-thread hier im forum. da schwören einige wahrscheinlich nicht zu unrecht, dass speaker aus dem letzten jahrtausend qualitäten nätten, die es nie wieder geben würde.... meine uralten T+A gehen auch "mit ins grab"


Hallo Ernst
Hier zur Richtigstellung
Im Oktober 2014 übernahm das chinesische Unternehmen Goertek Inc. die Mehrheit am Unternehmen, 83 Prozent. Die restlichen Anteile hält der Gründer und Vize-Direktor des Board of Directors, Wilfried Ehrenholz.[6]
Erforschung und Teilproduktion ist in Danemark , Masse wird in China gemacht.
ZB. Bei Kef ist das genauso , nur in Hongkong wird die Masse gebaut.
Alles läuft über die sogenannte Firma bei der Qualitätsprüfung , nicht China oder sonnst wo .
Klar wenn man in Deutschland oder England oder sonnst wo in Europa produziert kostet es das fünffache .
Ich weiß nicht was du gegen die Chinesen hast , Politik mal außen vor sind es Menschen wie Du und ich .
gruss dieter
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 07. Feb 2021, 14:40
ich habe nichts gegen Chinesen aber sehr viel erfahrung mit chinesischer qualität (beruflich täglich)
und ich stelle nur in den raum: warum ist es so, dass so viele firmen sourcing restrictions haben was China angeht?
(warum verlangen kunden für indische güsse oft nicht einmal 3.1 zertifikate, lehnen chinesiche aber trotz 3.2 ab?)

bei der gelegenheit eine andere gegenfrage: was hast Du gegen forum teilnehmer wie mich?
schrieb nun einige zeit nicht mehr hier; kaum tu ich es und schon wird es persönlich?
Prim2357
Inventar
#164 erstellt: 07. Feb 2021, 14:48
Er wird schon nichts gegen "den Chinesen" als Menschen haben,
aber was sich dort abspielt, und wie sich der Weltmarkt entwickelt und entwickeln wird, ist halt leider politisch behaftet...immer.

Wie bei allem versuche ich diese Wege zu umgehen, und kaufe wenn möglich tatsächlich nicht Made in China.

Was sich bei Nubert leider komplett geändert hat ist die aktive NuPro Geschichte welche komplett in China gebaut wird.
Na wenigstens haben sie genug Ärger mit den Dingern, ob das unter Günni ebenso passiert wäre?
Sedi-at
Inventar
#165 erstellt: 07. Feb 2021, 14:55
Hallo Ernst
Also Persönlich überhaupt nichts , Meinung oder Kritik ist doch nichts gegen einen Persönlich .
Fachsimpeln oder auf bestimmte Themen die eben mal Heikel sind anzusprechen ist doch hier erlaubt .
gruss dieter
Sedi-at
Inventar
#166 erstellt: 07. Feb 2021, 15:03
Hallo Prim
Naja , aber wenn aus China plötzlich alles verschwinden würde , da wird uns alles im Haushalt und sonnst wo einiges fehlen . Das Volk in China wird irgendwann sich wehren, da haben wir kein Einfluss darauf .
gruss dieter
Prim2357
Inventar
#167 erstellt: 07. Feb 2021, 15:11
Ja, leider sind auch bei den deutschen Firmen zumeist andere Länder tätig, wie auch bei Miele und Co....

Trotzdem vermeide ich das wo ich kann...
Sedi-at
Inventar
#168 erstellt: 07. Feb 2021, 15:30
Aber , wenn die Vorgaben ordentlich sind , dann ist es Ok .
Die Probleme die Nubert hat liegt ganz bei Nubert nicht bei den Chinesen.
gruss dieter
borland123
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 07. Feb 2021, 16:13
Was sind denn die Probleme die Nubert hat?
VG

B.
Prim2357
Inventar
#170 erstellt: 07. Feb 2021, 17:36

Sedi-at (Beitrag #168) schrieb:
Aber , wenn die Vorgaben ordentlich sind , dann ist es Ok .


das Produkt kann o.k. sein wie es will, ich möchte es nicht wenn es von dort stammt, dort gebaut wurde usw..
Natürlich bekommt man das nicht zu 100% hin, das ist mir schon klar.

Mir ist es ja auch passiert das ich einen Elac 3070 gekauft habe, ohne zu wissen das die dort zusammengefrickelt werden.
Heute würde ich stattdessen einen Merovinger kaufen...
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 13. Mrz 2021, 20:56
hatte heute Bereitschaft und dadurch seit längerem wieder einmal zeit für ca. 5h hören, und muss wieder einmal meinen Senf zu Nubert geben.

1. hörte in Stellung mitten=prägnant und höhen=brilliant (angehoben) und auch nach stunden nervten die höhen nie, ganz im Gegenteil - konnte gar nicht genug kriegen davon. ich finde die nuVero Hochtöner total langzeittauglich

2. ich mochte früher live LPs nie. nun bereue ich, dass ich nicht mehr davon kaufte (die neuen vinyl preise sind eigentlich wucher). LIVE klingt mit den nuVeros sensationell. und MTV unplugged setzt dann noch einmal eins drauf. wenn ich maximal entfernt sitze (ca. 7 m) glaub ich mich im concert selbst.

3. gestern kam Flim & the BB's "Tricycle" an. LP in 45 RPM. da wurde der Yamaha warm. ein Hammer. ich würd ja so gern die speaker auf die Terasse stellen dafür. und dann amp auf Anschlag... die drums - bin immer noch sprachlos.


[Beitrag von Ernst_Reiter am 13. Mrz 2021, 20:59 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#172 erstellt: 13. Mrz 2021, 21:56
Hallo Ernst
Schön das du mit den nuVero freude hast , das ist wohl das wichtigste .
gruss dieter
Verstärker123
Stammgast
#173 erstellt: 14. Mrz 2021, 07:51
Nubert ist natürlich auch mir ein Begriff und war mein Einstieg in die Welt der neutral abgestimmten Lautsprecher.
Ich selbst hatte nur NuBox 311 für einige Jahre und für einige Monate den Nachfolger NuBox 313. Ist schon eine ganze Weile her. Trotzdem noch erinnerungswürdig.

Was mir bei beiden sofort damals aufgefallen war, war, dass sie nach Nichts im positiven Sinne geklungen haben und zudem einen schönen präzisen Bass auf den Punkt spielend hatten. 313 klang etwas feiner als die 311er im Hochton, ansonsten klangen beide identisch.
Beides kannte ich vorher nicht, weil ich vorher nur immer typische Einstiegssounding-Lautsprecher großer bekannter Hersteller gehabt habe. Die NuBox klang anfangs ungewöhnlich nach Nichts, unauffällig, aber mit der Zeit wusste man sie zu schätzen. Vor allem machte es Spaß endlich jede Art von Musik und Aufnahme hören zu können, ohne selektieren zu müssen, was ich bei gesoundeten Lautsprechern häufig tun musste. Auch hatten die alle nie so einen schönen präzisen Bass wie die Nuberts.
Beide Nuboxen waren auch gut verarbeitet. Die 313 sogar sehr gut verarbeitet. Für den Preis war ich damals wirklich überrascht.
Ich denke auch im Einstiegsbereich hat Nubert absolute Daseinsberechtigung und ist vielen großen Herstellern im Einstiegsbereich sogar voraus, was eine vernünftige klangliche neutrale Abstimmung gepaart mit guter Verarbeitung und einem fairen Preis anbelangt. In der 313er werkelten für den günstigen Preis von glaube ich 320€/Paar sogar Aludruckgusskörbe.

Kurz: Durch Nubert wurde ich auf neutral abgestimmte Lautsprecher angefixt. Letztendlich bin ich nicht bei Nubert geblieben, aber die Nuboxen waren Wegbereiter für mich, mich mehr nach neutralen Lautsprechern umzusehen und dort auch zu bleiben. Wobei es mich mittlerweile immer mehr zu Pro-Herstellern hinzieht. Für die Zukunft werde ich mich auch mal bei aktiven Studiomonitoren (Neumann, Genelec, Dynaudio Pro) umhören. Auch wegen dem PLV.
Reine Hifi-Hersteller reizen mich gar nicht mehr so und meine Lintons von Wharfedale waren hauptsächlich Kauf aus optischen Gründen, obwohl auch deren Abstimmung zufriedenstellend halbwegs neutral ist, was mir grundsätzlich gefällt. Starkes Sounding kommt mir auch nicht mehr in die Bude.


Ps.

Die Nubert Chassis stammen alle von Tymphony, die bekannte skandinavische Hersteller (Peerless, Vifa, Scan Peak etc.) aufgekauft hatten.
Nach wie vor sind sämtliche Chassis von Tymphony (China) sehr gut bis hin zu überragend und gehören in ihrer jeweiligen Klasse mit zum Besten was man kaufen kann. Speziell die Chassis für Nubert werden wohl auch extra nochmal modifiziert.

China kann hervorragend fertigen und das auf deutschem Qualitätsniveau. Das muss ein westlicher Hersteller, also der Auftraggeber, natürlich wollen und bezahlen. Sollte also auch in eine gute Endkontrolle investieren.

Auch stammen die Chassis meiner Wharfedale Linton alle aus China (Eigenentwicklungen von IAG) - sowie der gesamte Lautsprecher dort gefertigt wird.
Meine Lintons sind trotzdem hervorragend verarbeitet und auch die Chassis sind sehr sauber gefertigt. Um ehrlich zu sein sogar mit die sauber verarbeitesten Chassis, die ich jemals vor Augen hatte. Auch sind bei der Linton endlich mal alle Sicken aller Chassis exakt bündig mit dem Korbrand verklebt worden, was einfach nur schön anzusehen ist. So perfekt ist das nicht mal bei meinen ATC (HandMade in England) der Fall. Da sieht es nämlich so aus, als wären die Sicken nur draufgeklatscht worden bzw. auch so, als wären sie von vornherein nicht ganz passend zum Korb gewählt worden.
Ist das die englische Schluderei, was man Made in England zumindest früher nachgesagt hat?

Wurde etwas in China gefertigt, dann bedeutet das heutzutage gar nichts mehr. Einige der weltbesten Lautsprecher und Verstärker werden in China oder anderen fernöstlichen Ländern gefertigt. Eine Wharfedale Elysium bspw. dürfte Nahe der Perfektion verarbeitet sein. Besser würden das deutsche Hände auch nicht hinkriegen. Außerdem ist maschinelle Fertigung (weit verbreitet in China) ein Garant für gleichbleibende Qualität im Gegensatz zu Handmade. Menschliche Hände können niemals so exakt und auch nicht gleichbleibend exakt fertigen wie dies Maschinen können.


Wichtig ist eigentlich nur, dass ein Markenhersteller dahinter steht und die Entwicklung betreibt. Wo dann produziert wird, ist dann fast egal.


[Beitrag von Verstärker123 am 14. Mrz 2021, 09:06 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#174 erstellt: 14. Mrz 2021, 08:16

Verstärker123 (Beitrag #173) schrieb:
Wo dann produziert wird, ist dann fast egal.


Mir absolut nicht.
Aber das ist hier OT....
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 14. Mrz 2021, 08:27
es ist eh nicht leicht - hi-fi forum macht eigentlich unzufrieden: man liest doch immer wieder, dass,
1. Nubert grundsätzlich schei....e sei (ich glaub eher das ist der hass der händler hier, dass sie nicht mitschneiden, betrifft alle direct sellers)
2. es in der preisklasse viel besseres gibt (genau - so wie ich gestern las, jemand mit nv140 unzufrieden und kauft sich nun € 11k boxen, leicht...)
3. passiv-boxen was für loser wären (ja, möglich, nur sehen die meisten aktiven sowas von sch... aus meinem geschmack nach und keine auswahl und teuer)
4. wer qualität wolle an studio-monitors nicht vorbei käme (wenn man 1 m weg sitzt sicher, aber s.o.- für mich design inacceptable)
5. tiefbass nur dröhne und höhen nur nerven (der neid der besitzlosen... siehe mein profilphoto - es gibt bass unter 30Hz und hell ist die sonne)
Verstärker123
Stammgast
#176 erstellt: 14. Mrz 2021, 08:57
Ernst Reiter;

Das Neidargument (auch themenübergreifend) kommt immer meist dann, wenn Kurzsichtigkeit auf Seiten derer, die anderen immer nur Neid unterstellen wollen, herrscht, und andere Argumente versagen.

Kurz:
Was nützen tief abgestimmte Lautsprecher, was nützt überhaupt Tiefbass, wenn Räumlichkeiten dafür kontraproduktiv sind? Nützt dann gar nichts. Weniger ist oftmals Mehr und kann besser klingen. Kompaktlautsprecher mit weniger tiefer Abstimmung haben je nach Räumlichkeiten absolut ihre Daseinsberechtigung und müssen gar nichts vermissen lassen.

Davon ab war ich noch nie ein Bassfreund. Bin ein Freund von sauberen, klaren Mitten und feinen Höhen mit einem soliden kleinen unauffälligem (Bass)Fundament.


[Beitrag von Verstärker123 am 14. Mrz 2021, 09:08 bearbeitet]
leserpost
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 14. Mrz 2021, 08:58
Gibt es denn einen Grund warum Nubert Lautsprecher schlecht sein sollen? Außer Neid? Lautsprecher waren schon immer die Winnersparte bei den HiFi Herstellern. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Nur dort konnten deutsche hersteller überleben. Niemand weiß außerdem genau was guter Klang ist. Der Begriff existiert ohnehin nur in den Köpfen der Käufer. Wenn die zufrieden sind passts doch! Das stellt Nubert sicher.

Ein Freund von mir hat Nubert Lautsprecher und ist seit Jahren zufrieden. Er hatte jedenfalls noch nicht den Drang sich was anderes zuzulegen. Also kann es um die Qualität nicht so schlecht bestellt sein. Ich habe keine Nubert Lautsprecher und auch noch nicht den Drang verspürt mir welche zuzulegen. Aber was hat das alles mit der Firma Nubert und deren Produkte zu tun?

VG Martin
Prim2357
Inventar
#178 erstellt: 14. Mrz 2021, 09:16
Wer schreibt das Nubert Lautsprecher schlecht sind?

Auch in Sachen Elektronik gibt es noch viele deutsche Hersteller.

Guter Klang ist subjektiv, schon immer. Deswegen gibt es unterschiedliche Hersteller, um unterschiedliche Geschmäcker zu bedienen. Gefallen und Nichtgefallen ist somit vorprogrammiert.
Hörstoff
Inventar
#179 erstellt: 14. Mrz 2021, 09:33
Guter Klang ist subjektiv? Damit sprichst du dich aber für gesoundete Lautsprecher aus. Denn eine gemessene 1:1-Reproduktion des Tonträgers via Lautsprecher ist objektiv. Letztere sollte das Klangideal sein und ist sicherlich mit Nubertboxen zufriedenstellend erreichbar - wenn eine Raumkorrektur vorhanden ist.

Aktive Studiomonitore sind mitnichten erforderlich. Passive Lautsprecher können auch hervorragend klingen - wenn die Weiche sehr gut ist, die Verstärkung angemessen und eine Raumkorrektur vorneweg vorhanden. Die Nachteile der Aktiven sind nicht nur das Design, auch Reparaturanfälligkeit, Bestromung, Verbauung des Verstärkers überwiegend im LS-Gehäuse, Grundrauschen etc. können zu Problemen führen.

Bei einigen Vertretern aktiver Studiomonitore habe ich den Eindruck, dass diese lieber messen, begutachten und vergleichen, als damit Musik zu hören.


[Beitrag von Hörstoff am 14. Mrz 2021, 09:34 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#180 erstellt: 14. Mrz 2021, 09:43
Jedenfalls war Herr Nubert sehr vorausschauend, da er aus sehr bescheidenen Anfängen einen gut laufenenden Direktversand aufgebaut hat.
So konnte er relativ gute Lautsprecher zu günstigen Preisen ohne dem teuren Vertriebsnetz und Händlermargen anbieten.

Dass den etablierten Anbietern dies ein Dorn im Auge war, ist doch klar.
Sicher gibt es bei Nubert eine günstige Einsteigerklasse und eine hochwertigere Klasse, aber ich denke vom Preis-Leistungsverhältnis müssen da andere erst einmal rankommen.
Verstärker123
Stammgast
#181 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:01
Fast jeder Hersteller bietet verschiedene Klassen an, damit auch wirklich jeder Kundenkreis bedient werden kann. Sowas finde ich grundsätzlich fair und gut. Schließlich wollen auch Normalsterbliche mit kleinem Geldbeutel halbwegs gut Musik hören können und nicht nur Reiche. Gut Musik hören zu können sollte kein Privileg nur für Gutbetuchte sein.

Und bei Nubert sind auch bereits die Einstiegsserien brauchbar bzw. sogar ordentlich, siehe meine Erfahrungen zur NuBox weiter oben, was man leider nicht von allen Einstiegsserien behaupten kann.
Allerdings werden die wirklich schlechten Einstiegslautsprecher mittlerweile auch immer seltener. Fast jeder Hersteller bietet mittlerweile für kleines Geld zumindest brauchbare Lautsprecher an. Bei Nubert gibt es aber bereits ab der Einstiegsklasse neutral abgestimmte Lautsprecher, was keine Selbstverständlichkeit ist.


[Beitrag von Verstärker123 am 14. Mrz 2021, 10:11 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#182 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:02
Ist dies tatsächlich so, dass Nubert Lautsprecher preisklassenbezogen immer das Nonplusultra darstellen. Oder sind es genau solche Äußerungen, die Kritiker auf den Plan rufen?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Mrz 2021, 10:05 bearbeitet]
paul1
Inventar
#183 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:11
Nur weil eine Firma etwas im sogenannten Direktvertieb verkauft heißt das noch lange nicht, das es gut und preiswert sein muss.
Die Kosten für den Vertrieb, Lagerhaltung usw. sind nicht zu unterschätzen. Außerdem dürfte es auch so sein das man dort mit erheblichen Kosten für Rücksendungen zu rechnen hat.

Und zu guter Letzt weiß niemand was sich der gute Herr Nubert in die Tasche steckt

Nicht das mich jetzt jemand falsch versteht. Ich habe nicht gesagt das Nubert schlecht ist. Es stellt sich aber die Frage ob Nubert besser ist nur weil die Direktvertrieb machen.
Prim2357
Inventar
#184 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:24

Hörstoff (Beitrag #179) schrieb:
Guter Klang ist subjektiv? Damit sprichst du dich aber für gesoundete Lautsprecher aus. Denn eine gemessene 1:1-Reproduktion des Tonträgers via Lautsprecher ist objektiv. Letztere sollte das Klangideal sein und ist sicherlich mit Nubertboxen zufriedenstellend erreichbar - wenn eine Raumkorrektur vorhanden ist.


Ja, ich finde absolut das guter Klang für den Einzelnen subjektiv ist,
der Eine mag es bassiger, der Nächste mit warmen Mitten, der Übernächste Neutral und der Vierte dann höchstauflösend und höhenbetont zugleich...

Und richtig ist das eine 1:1 Übertragung objektiv in der Theorie das Maximum darstellt,
und trotzdem steht der individuelle Geschmack beim Musikhören, nicht Abmischen und Arbeiten damit,
über Allem.

Dies ist allerdings auch nur die tonale Seite (Frequenzgang SPL), zum Klang in Räumen kommen da noch ultraviele Parameter hinzu.

Zum Direktvertrieb,
alles hat sein Vor und Nachteile,
da dies bei Nubert funktioniert ist doch alles in Butter.
Das dieses Märchen das sich dadurch für den Käufer die Händlermarge, Vertriebsmarge usw. einsparen lässt noch immer hält,
ist in der heutigen Zeit verwunderlich.
Der Preis orientiert sich am Markt, und auch an der Konkurrenz.

Und ob sich Nubert mit seinen Aktivboxen letztlich einen Gefallen tut sei dahingestellt.
Bisher galt auch bei mir, das Nubert für solide Qualität steht.
Aus meiner Sicht schaden die NuPro diesem Image, bei mir jedenfalls.

Aber die Kundschaft wünscht eben dies so, billig und vollgestopft mit Elektronik als All In One Paket.
Ist aber auch nur meine Meinung...
Verstärker123
Stammgast
#185 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:33
So richtig Hochauflösend gibt es für mein Empfinden eh nur bei neutralen Lautsprechern. Überzogene Höhen gaukeln einfach nur mehr Auflösung vor. In Wirklichkeit lösen höhenbetonte Lautsprecher sogar schlechter auf, weil durch den lauteren Hochton insbesondere Details in den Mitten verschluckt, überdeckt werden, so zumindest meine Erfahrung nach insgesamt 17 Jahren Hifitum.

Neutrale Lautsprecher, sofern der Raum nicht viel versaut, lösen jedes Detail gleichermaßen auf. Nichts wird überbetont aber auch nichts verschluckt.


[Beitrag von Verstärker123 am 14. Mrz 2021, 10:34 bearbeitet]
paul1
Inventar
#186 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:34
Auch die Firma Nubert muss sich nunmal dem Wandel der Zeit stellen und diese All-in -One Lösungen liefern sonst sind die bald weg von Fenster. Ich könnte mir vorstellen das die Nupros mittlerweile einen erheblichen Teol des Umsatzes ausmachen.

Der Kunde bestimmt nunmal den Markt und nicht der Lieferant. Das hat nicht mit besser oder schlechter zu tun.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:36
der titel dieses thread ist "Nubert zu empfehlen oder total überbewertet".

Ich kam zu nuVero 140 wegen Corona (Reisebeschränkung, closed stores), wegen eigenartigen verhalten von händlern (obwohl im schauraum wollte man mir manche LS einfach nicht vorspielen), unglaublich aufschlussreiche und lange telefonische Beratung von T+A Herford, Preis, und ganz ehrlich weil farbe goldbraun auslief (rot schwarz weiß für mich undenkbar).

und nochmals zum thread: ja, je länger ich höre, und auch zu lange nicht mehr gehörtem vordringe (wie gestern live aufnahmen), desto weniger glaube ich, dass mir irgend ein anderes paar im range < € 5 k in der summe besser gefallen würde (kann schon sein, dass "Highway to Hell" mit Klipsch mehr fetzt oder J S Bach mit einer KEF LS 50 mehr zeitreise wäre) (und auch optisch). Im € > 10k range gibt es ganz sicher besseres....
Prim2357
Inventar
#188 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:39

Verstärker123 (Beitrag #185) schrieb:
So richtig Hochauflösend gibt es für mein Empfinden eh nur bei neutralen Lautsprechern.


Sehe ich genauso, deshalb habe ich ja diese Punkte auch getrennt...
paul1
Inventar
#189 erstellt: 14. Mrz 2021, 10:46

und nochmals zum thread: ja, je länger ich höre, und auch zu lange nicht mehr gehörtem vordringe (wie gestern live aufnahmen), desto weniger glaube ich, dass mir irgend ein anderes paar im range < € 5 k in der summe besser gefallen würde (kann schon sein, dass "Highway to Hell" mit Klipsch mehr fetzt oder J S Bach mit einer KEF LS 50 mehr zeitreise wäre) (und auch optisch). Im € > 10k range gibt es ganz sicher besseres....



Ist doch schön das du zufrieden bist. Glückwunsch, denn viele können das nicht von sich behaupten.

Aber das Thema ist ja wie gesagt ob Nubert überbewertet wird weil viele wie du behaupten es gäbe nichts besseres für das Geld.

Diese These halte ich für sehr gewagt und ist auch wie in den bisherigen Posts beschrieben durch nichts begründet. Ich denke mal, die in der Regel doch recht „rustikal“ aussehenden Lautsprecher von Nubert (für mich sieht das immer ein wenig wie DIY oder Bausatz aus) würden sich ohne Direktvertrieb überhaupt nicht verkaufen lassen. Unter dem Motto Direktvertrieb = preiswert nehmen die Kunden gerne Abstriche in Kauf was das Design angeht. Und hiermit meine ich die breite Masse und nicht die wenigen Nubert Fans hier im Forum


[Beitrag von paul1 am 14. Mrz 2021, 11:02 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#190 erstellt: 14. Mrz 2021, 11:52

Verstärker123 (Beitrag #176) schrieb:
Was nützen tief abgestimmte Lautsprecher, was nützt überhaupt Tiefbass, wenn Räumlichkeiten dafür kontraproduktiv sind? Nützt dann gar nichts. Weniger ist oftmals Mehr und kann besser klingen.


Was nützt das krampfhafte Festhalten an dieser unsäglichen Pure-Direct-Irrlehre ?

Es ist nicht mehr nötig, das Bass-Kind mit dem Bade auszuschütten, seit es DSP-Equalizer gibt, die Raummoden gezielt ausfiltern können.
Prim2357
Inventar
#191 erstellt: 14. Mrz 2021, 12:01
Die Auswirkungen abmildern,
die Mode selbst bleibt unbeeindruckt....

Und die hohen Ausklingzeiten bleiben auch bestehen...
Zweck0r
Moderator
#192 erstellt: 14. Mrz 2021, 12:05
Das ist bei bassarmen Boxen nicht anders. Und da ist es eher schlimmer, weil der Bass um die Mode herum weg ist.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:32
leider nicht einfach machbar, aber ich wüsste gerne wie sie im freien, komplett frei aufgestellt klingen würden und wie viel bass bliebe...
Sedi-at
Inventar
#194 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:38
Hallo
Nubert an sich baut keine schlechte Lautsprecher, nur die Hype vieler Fans gehen eher auf den Senkel . Hier in diesen Forum sind sie auch nicht so beliebt.
Nubert ist Direktanbieter nicht aus Schlauheit , sondern aus Selbsterhaltung da keiner seine Boxen verkaufen wollte.
Man muss Nubert loben was er Zustande gebracht hat , seine Ware gut zu vermarkten durch Direktversand mit viel Anzeigen im Internett und spricht er die Jugend an .
Was ich nicht so gut finde , das er die billigen Chassi`s kauft und eine aufwendige Frequenzweiche einsetzt um ein zu mindesten sehrguten Frequenzverlauf zu erzielen. Nachteil : Impulsbereitschaft und die Auflösung leidet dadurch und alles klingt ein wenig flach im Klangbild.
Ich habe die Lautsprecher angehört , sie klingen langweilig etwas flach mit ein guten Bass. Die Nuvero ist etwas besser .
gruss dieter
buayadarat
Inventar
#195 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:41

paul1 (Beitrag #189) schrieb:
Ich denke mal, die in der Regel doch recht „rustikal“ aussehenden Lautsprecher von Nubert (für mich sieht das immer ein wenig wie DIY oder Bausatz aus) würden sich ohne Direktvertrieb überhaupt nicht verkaufen lassen.


Das mag für die billigen Serien gelten, aber die NuVero können sogar mich als Designfreak überzeugen. Na ja, ganz so schön wie meine SonusFaber sind sie nicht, aber doch ansprechend.
paul1
Inventar
#196 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:45
Aber von den paar Nuveros kann der Herr Nubert wahrscheinlich nicht seinen Lebensstil finanzieren.
Allgemeiner68er
Inventar
#197 erstellt: 14. Mrz 2021, 15:15
Ich muß mich paul1 anschließen. Für mich sehen auch die nuVero's aus wie Selbstbau. Wenn auch mit sehr hoher Verarbeitungsqualität. Aber vom Design können die mich nicht überzeugen. Einzig mit der Aktiven nuPro X-Serie haben sie LS die mich optisch ansprechen. Vor allem die Kompakten wie die X-4000RC gefällt mir.
buayadarat
Inventar
#198 erstellt: 14. Mrz 2021, 15:30
Gratulation an die Selbstbauer, die solch eine geschwungene Front so perfekt hinkriegen. Natürlich kann es das geben, aber die meisten Selbstbau-Lautsprecher sind eckige Quader.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 14. Mrz 2021, 15:37
naja, jetzt sind wir endgültig beim thema geschmack: ich mochte am liebsten das holzdesign von früher - Infinity, Pilot, T+A



was ich nicht möchte sind die meisten monitors, Genelec, aber auch B&W ist nicht meins.
super design hat die Dynaudio Evoke 50. großartig KEF R11 in braun.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 14. Mrz 2021, 15:51
sedi-schrieb "Ich habe die Lautsprecher angehört , sie klingen langweilig etwas flach mit ein guten Bass. Die Nuvero ist etwas besser ."

stimme Dir ja (sogar) zu, nuVero 140 sind langweilig: aber für mich klangen nur die Elac Vela FS 409 wirklich interessant / aufregend, dafür hatten sie aber zu große schwächen. eine Lotus Elise (wer nicht kennt bitte googeln) ist totaaal aufregend, oder ein Morgan ThreeWheeler aber der hat auch schwächen ;-)

Monitor Audio klangen noch langweiliger, die KEF R11 ist wirklich wunderschön aber traf meinen klanggeschmack nicht, und so ging es noch mit 8 weiteren modellen weiter. (ja, der bass-buckel der Evoke 50 klang bei manchen tracks aufregend, ja die 702 S2 gefiel bei solo-stimmen).

wäre ich Bill Gates hätte ich 20 hör-räume, mit equipment je nach musikrichtung und am klo eine Tidal La Assoluta
http://www.laassoluta.com/intro.htm
Verstärker123
Stammgast
#201 erstellt: 14. Mrz 2021, 16:11
Zum Design von Nubert-Lautsprechern sei meinerseits folgendes gesagt: Rustikal steht Ihnen gut. Eigentlich immer ein gutes Zeichen (unabhängig von Nubert), wenn Klang und Technik und nicht das Design (was eh nur Geschmackssache ist) im Vordergrund stehen.

Ich persönlich finde die Nulines, insbesondere in Nussbaum- und Kirschefurnier zusammen mit den Gittern am schönsten. Aber ich liebe auch das Design einer Wharfedale Linton oder das von Harbeth Lautsprechern. Rustikal ist glücklicherweise auch wieder im Kommen. Neumodische Designkisten in weiß oder schwarz gibt es schon genug.


[Beitrag von Verstärker123 am 14. Mrz 2021, 16:15 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#202 erstellt: 14. Mrz 2021, 16:35
Apropos Frequenzweiche;

Auch mir ist insbesondere durch zahlreiche Netzfotos aufgefallen, dass Nubert als fast Alleinstellungsmerkmal Frequenzweichen bis hin zu 3 Platinen (je nach Modell und Serie) einsetzt, wovon jede einzelne auch noch reichlich bestückt ist. Ist das wirklich nötig? Ich meine die Chassis, die Nubert einsetzt, insbesondere wohl Peerless (Tymphony), die auch Phonar einsetzt, sind doch schon sehr gut und müssen sich vor teureren Chassis nicht verstecken und für Nubert werden die wohl auch sogar extra nochmal modifiziert - muss er da wirklich noch so viel per Frequenzweiche regeln, nachbessern, um einen linearen Frequenzgang zu erzielen?
Phonar hat das ja auch nicht nötig und die Veritas bspw. klingen auch ohne Bauteilegrab und mit günstigen aber guten einzelnen Bauteilen (von Intertechnik) bereits hervorragend neutral und sauber. Warum braucht Nubert solch aufwendige Frequenzweichen? Ok, Nubert verwendet Polypropylen und Phonar Papier mit Nomex, macht das einen Unterschied? Ist Polypropylen nicht so gutmütig wie Papier/Nomex? Auf Gewebe setzen beide Hersteller im Hochton. Nubert wohl auch Peerless und Seas und bei Phonar ist es der Einstiegshochtöner (für nur 30 Euro einzeln zu erwerben) von Scan Peak aus Gewebe.

Ps. Sorry für OT;

Die Veritas von Phonar sind für mich ein schönes Beispiel dafür, dass es keine teuren Chassis für Bass/Mittel und Hochton braucht, auch keine teuren Frequenzweichen, um hervorragend sauber und neutral klingende Lautsprecher zu entwickeln. Das kann man bei denen nicht nur messen, sondern auch hören. Und in Anbetracht dessen, dass Phonar auch wahrscheinlich deutlich weniger Lautsprecher als Nubert verkauft und auch keinen Direktvertrieb hat, empfinde ich die gesamte Veritas Serie auch als äußerst preiswert.


[Beitrag von Verstärker123 am 14. Mrz 2021, 16:51 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#203 erstellt: 14. Mrz 2021, 17:04
Ich schließe mich absolut an das Phonar mit den Veritas ein großer Wurf gelungen ist,
und das auch, zumindest anfangs, für einen akzeptablen bis guten Preis,
neP6Next bekam man schon unter 1500€/Paar.

Die P10 Next finde ich dann aber schon wieder für zu teuer im Vergleich...6500 Ocken.

Nubert nimmt meines Erachtens die Polyprops auch wegen der Belastbarkeit,
ja fast hat man das Gefühl man könnte die Lautsprecher nach Partys sogar dampfstrahlen, ohne Probleme.

Ich hingegen glaube schon, das sich die immens riesige Frequenzweiche durch bessere Chassis verkleinern ließe.
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