Stereo-Verstärker Empfehlung für Klipsch RF-62II oder RF-82RFII gesucht.

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Bobby_GTI
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jan 2015, 14:28
Hallo an alle!
Ich möchte mir in Zukunft parallel zu meiner 5.1 Anlage im Wohnzimmer eine reine Stereo Anlage für den Keller anschaffen. Dazu sondiere ich gerade wie ein beklopp.... den Markt und bin natürlich hin und her gerissen was die Vielzahl an z.B. Verstärkern gibt. Boxen tendiere ich ganz stark zu den Klipsch RF-62II oder evtl. aber auch zu den größeren RF-82II.
Dazu suche ich erst einmal ein potenten Verstärker der gut mit den Klipsch harmoniert bzw. nicht über- oder unterfordert ist. Darf auch gern gut gebrauchter sein! Preis sollte erstmal nicht die 500,- € überschreiten, daher auch bevorzugt ein Gebraucht-Gerät.
Er sollte schon ein wenig Leistung haben, wenn möglich ein Phono Eingang (wobei ich noch ein NAD PP2 hätte), USB wäre schön aber kein Muss, Höhen/Bass/Balance Regler wäre trotz allem sehr schön.
Musikrichtung ist schon eher die etwas härtere Gangart, aber durchaus auch andere Geschichten.
Bisher interessante Geräte obwohl nicht immer alle Kriterien erfüllt werden:

- NAD C 356 (wobei mich bei den NADs das angebliche Lautstärkendrehregler-Problem irritiert)
- NAD C 372

- AMC 3100 MK2 bzw. XIA 100 (Wo ist der Unterschied?)

- Musical Fidelity M3i (hat keine Höhen/Bass/Balance Regelung)

- Cambridge Audio 651A, 650A, 740A, 640v2 (soll klanglich etwas flach sein im Gegensatz zum z.B. NAD C 356?)

- Rotel RA-06SE, RA-1520, RA-12

- Arcam FMJ A18, FMJ A19

Alternativen? Vorschläge?

Danke euch schon mal vorab!
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2015, 14:52

soll klanglich etwas flach sein im Gegensatz zum z.B. NAD C 356?

Lass dich von solchem Blödsinn nicht irritieren. Oder lass dir wenigstens von demjenigen eine Messung geben, der sowas behauptet.


der gut mit den Klipsch harmoniert bzw. nicht über- oder unterfordert ist

Mit dieser Box hat vermutlich keiner dieser Verstärker ein Problem. Es werden sich also keine klanglichen Unterschiede ergeben, die nennenswert wären.
Ausnahme ist der Phono-Eingang. Der muss einstellbar sein oder eben zum Tonabnehmer passen. Aber wenn du den PP2
sowieso noch hast...

Wenn du sehr laut hören möchtest, sollten es nicht unter 80 Watt sein.

Ansonsten kannst du frei wählen, welcher dir optisch und haptisch am besten gefällt oder deinem Geldbeutel am gefälligsten wäre.
Vollker_Racho
Inventar
#3 erstellt: 16. Jan 2015, 14:58
Volle Zustimmung!

Die 62 / 82 sind unkritische Lautsprecher zu denen jeder (ordentliche) Verstärker passt. Da du jedoch noch nicht festgelegt bist: bei den RF-7 sieht das schon wieder ganz anders aus.
Bobby_GTI
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jan 2015, 17:06
@Amperlite

Sagen wir es mal so, es darf sicherlich auch schon mal etwas lauter zur Sache gehen, wobei gemach gemach.

Mein heimlicher Favorit war ja ursprünglich der NAD C 356 bis ich von dem nervigen Lautstärkendrehregler-Problem gehört habe. Das nervt schon ohne das ich es (leider) selbst noch nicht getestet habe. Hätte der C 372 das auch? Hatte selbst mal ein AV-Receiver T 762 , da wüsste ich nicht das es so etwas gab. Oder es ist mir nicht aufgefallen, kein Plan.
Vollker_Racho
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2015, 17:11
Rein vom Preis-Leistungsverhältnis würde ich AMC bevorzugen - zudem sehen sie den NAD sehr ähnlich.
dharkkum
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2015, 17:35

Bobby_GTI (Beitrag #4) schrieb:

Mein heimlicher Favorit war ja ursprünglich der NAD C 356 bis ich von dem nervigen Lautstärkendrehregler-Problem gehört habe. Das nervt schon ohne das ich es (leider) selbst noch nicht getestet habe. Hätte der C 372 das auch? Hatte selbst mal ein AV-Receiver T 762 , da wüsste ich nicht das es so etwas gab. Oder es ist mir nicht aufgefallen, kein Plan.


Bei einem AVR wird die Lautstärke nicht über ein Poti geregelt wie bei den meisten Stereo-Verstärkern.

Der Drehknopf bewegt da nur eine Lochscheibe oder ähnliches die optisch abgetastet wird wie früher bei den Computermäusen mit den Kugeln.

Das erkennt man daran, dass man den Knopf endlos drehen kann, kein Anschlag.
Bobby_GTI
Stammgast
#7 erstellt: 19. Jan 2015, 12:12
Ah ok, auch wieder wahr.

Aber ist es bei den NAD Verstärkern wirklich so nervig mit der Lautstärken Regelung? Was muss ich mir da genau vorstellen? Lösungen gibt es auch keine seitens NAD? Sind generell schon neue Geräte angekündigt???
dharkkum
Inventar
#8 erstellt: 19. Jan 2015, 15:30

Bobby_GTI (Beitrag #7) schrieb:

Aber ist es bei den NAD Verstärkern wirklich so nervig mit der Lautstärken Regelung?


Ich hatte mal den 320Bee.

Der war sehr unsensibel im niedrigen Lautstärkebereich, über die Fernbedienung nur sehr schlecht einstellbar. Ausserdem kann der Kanalgleichlauf (ein Kanal ist lauter als der andere) im unteren Bereich hörbar sein.

Man kann sich da behelfen indem man einen Spannungsteiler zwischen Vor- und Endstufe anstatt der Brücken einsetzt. Der dämpft das Signal und verschiebt so den Regelbereich nach oben, was sowohl das Problem der Unsensibilität wie auch das des Kanalgleichlaufs des Potis im unteren Bereich entschärft.
zuglufttier
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2015, 15:36
Was genau möchtest du denn mit dem Verstärker erreichen? Einfach nur ein bisschen Musik hören? Brauchst du eine Fernbedienung?

Wenn letzteres nicht der Fall ist, spricht rein gar nichts gegen einen gebrauchten Verstärker. Ein dicker Pioneer, Sony, Akai oder so wäre dann drin und das für recht wenig Geld. Einige haben sehr schöne Potis verbaut, so dass es einem die Tränen in die Augen treibt, wenn man danach ein billigen AVR bedienen muss... Ich finde die Haptik bei einem Verstärker schon sehr wichtig, gerade wenn es ein dedizierter Musikraum werden soll.

Gib lieber nur 200-300 Euro für den Verstärker aus, dafür bekommst du auch schon was richtig schönes. Ist dann nur ein bisschen älter aber die Verstärker tun sich alle nichts im Klang. Vielleicht gibt es ja was bei dir in der Umgebung bei eBay Kleinanzeigen oder so. Dann kann man sich vor Ort nochmal vom Zustand überzeugen.
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2015, 17:48

Bobby_GTI (Beitrag #4) schrieb:
Hätte der C 372 das auch? .

Nein. Das "große" Modell der Classic-Reihe (371, 372, 375) hat hinten einen zweiten Pre-Out. Und vor dem sitzt ein kleiner zusätzlicher Lautstärkeregler, direkt neben den Buchsen auf der Rückseite.

Man muss also nur die Brücke umstecken und ein bisschen an dem Poti drehen und schon kann man sich den vorderen Haupt-Lautstärkeregler so anpassen, wie man ihn gerne haben möchte.

Aber auch bei den kleinen ist das "Problem" mit einem Zusatzbauteil für 20 Euro lösbar.
Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass andere Hersteller das ab Werk schöner machen und es gibt da sicherlich Konkurrenz, die es genauso gut kann.


[Beitrag von Amperlite am 19. Jan 2015, 17:50 bearbeitet]
Bobby_GTI
Stammgast
#11 erstellt: 20. Jan 2015, 14:57
Was ich für mich nicht einschätzen kann ist, ob ich auf eine Klangregelung sprich Bass/Höhen etc. verzichten kann. Aber das scheinen ja in der Tat nicht mehr die meisten zu haben. Die Frage ist, ob man das bei den angegebenen Klipsch bzw. generell wirklich benötigt. Wobei hier und da etwas nachhelfen schon nett wäre.

Also für die 8 ohmigen Klipsch benötige ich aber schon Verstärker der um die 80 Watt an 8 Ohm liefern kann?
Vollker_Racho
Inventar
#12 erstellt: 20. Jan 2015, 15:02
Womit hast denn vor die Musik abzuspielen? Wenn das irgendeine Softwareist kann man dort auch, zudem wesentlich gezielter, mit dem EQ eingreifen.

Wirklich brauchen tust du 5 Watt.
Bobby_GTI
Stammgast
#13 erstellt: 20. Jan 2015, 17:53
In erster Linie von CD, alternativ auch von LP, da ich noch ein Technics SL 1210 MK2 mein Eigen nennen darf. CD-Player benötige ich auch noch. Würde mich da dann glaube ich am Hersteller des Verstärkers orientieren, damit es Einheitlich ist.
Es ist nicht auszuschließen, dass ich auch auf kurz oder lang mein Notebook etc. anbinden möchte. Mal schauen.
zuglufttier
Inventar
#14 erstellt: 20. Jan 2015, 17:56
Ich glaube, du machst dir zu viele Gedanken um den Verstärker. Der ist ziemlich unwichtig. Die Lautsprecher machen den ganzen Klang! Und der Raum natürlich...

Bei den Lautsprechern scheint deine Entscheidung ja schon gefallen zu sein, obwohl du sie, wie mir scheint, noch nicht mal gehört hast.
Vollker_Racho
Inventar
#15 erstellt: 20. Jan 2015, 17:58
Amen.
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 20. Jan 2015, 17:59

Bobby_GTI (Beitrag #11) schrieb:
Was ich für mich nicht einschätzen kann ist, ob ich auf eine Klangregelung sprich Bass/Höhen etc. verzichten kann.

Bass und Höhenregler sind da, um es an den eigenen Geschmack anzupassen. Ist teils verzichtbar.
Was allerdings ganz sinnvoll wäre, ist eine regelbare Loudness. Zumindest dann, wenn man recht oft auch eher leise hört.



Bobby_GTI (Beitrag #11) schrieb:
Also für die 8 ohmigen Klipsch benötige ich aber schon Verstärker der um die 80 Watt an 8 Ohm liefern kann?

Hängt davon ab, wie laut es werden soll. In einem Mehrparteien-Haus kannst du auch mit 50 Watt dafür sorgen, dass die Nachbarn die Polizei rufen.


Bobby_GTI (Beitrag #13) schrieb:
CD-Player benötige ich auch noch. Würde mich da dann glaube ich am Hersteller des Verstärkers orientieren, damit es Einheitlich ist.

Gilt nur, wenn es auf die Optik ankommt. Ach ja, und falls man eine einheitliche Fernbedienung nutzen möchte.
Ansonsten würde ich persönlich heute keinen CD-Spieler für mehrere hundert Euro kaufen. Die Umstellung auf Streaming hat sich auch bei mir fast völlig vollzogen, der NAD Scheibendreher ist nur noch selten im Einsatz.


[Beitrag von Amperlite am 20. Jan 2015, 18:01 bearbeitet]
Bobby_GTI
Stammgast
#17 erstellt: 20. Jan 2015, 18:04
Bisher habe ich in der Tat lediglich die RF-62 II gehört, was mir schon ganz gut gefiel.
Amperlite
Inventar
#18 erstellt: 20. Jan 2015, 18:09

Bobby_GTI (Beitrag #17) schrieb:
Bisher habe ich in der Tat lediglich die RF-62 II gehört, was mir schon ganz gut gefiel.

Bitte aber auch mal andere Boxen anhören, vor allem mit unterschiedlicher Musik.
Die Klipsch sind schon ziemlich verfärbend. Muss man mögen und passt nicht zu allem.
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