Neue (erste) Anlage für's Wohnzimmer

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#*Kai*#
Neuling
#1 erstellt: 27. Mai 2019, 12:36
Hi zusammen

Wir haben uns nun dazu entschlossen, dass wir unser Wohnzimmer mit einer neuen Anlage ausstatten wollen. Vorhanden ist bisher eigentlich noch gar nichts (außer Fernseher), dementsprechend benötigen wir Boxen, sowie einen dazu passenden Receiver (plus später auch noch einen Schallplattenspieler). Hier mal die dazugehörigen Infos basierend auf dem Fragebogen (sind ziemliche Anfänger und kennen uns in dem Gebiet leider noch nicht so gut aus):

- Budget: Max. 1500 EUR (für Boxen und Receiver)
- Raum: Wohnzimmer in L-Form (I = Wohnzimmer, _ = Esszimmer). Insgesamte Größe: ca. 30 qm - die Anlage soll in den oberen Bereich des I (Wohnzimmers), also da, wo der Fernsehr auch steht.
- Art der Lautsprecher: 2 Standlautsprecher (idealerweise ohne zusätzlichen Center oder Subwoofer)
-Maximale Größe der Lautsprecher ist relativ flexibel. Idealerweise können die Lautsprecher irgendwie "kindergesichert" werden, weil wir einen 7-Monate alten Sohnemann haben
- Kein Subwoofer und Verstärker / Receiver bisher vorhanden
- Über die Lautsprecher soll weitestgehend Musik gehört werden (sowohl CD, als auch Schallplatte, als auch Streaming (Amazon Prime, Spotify, etc.) und in Zukunft auch CD's). Die Boxen sollten aber auch an den TV angeschlossen werden - Priorität liegt aber auf Musik. Genre würde ich sagen weitestgehend Rock - hier aber breitgefächert, also von Tool, Porcupine Tree und Dream Theater, bis hin zu CCR, Buena Vista Social Club oder Electronic Light Orchestra
- Es darf schon gerne mal lauter werden (haben ein freistehendes Haus), vor allem, wenn Frau und Kind mal außer Haus sind
- Standort ist 64686

Ich hatte mich gestern Abend hier schon Mal eingelesen und bin da so ein bisschen bei den Klipsch Lautsprechern hängengeblieben (RP260-F z.B.), kenne mich aber wie erwähnt recht wenig aus und weiß nicht, was am Besten zu unseren Kriterien passen würde (das gilt im Übrigen ebenfalls für die Wahl des Receivers).

Ich danke Euch schon mal im Voraus für die Antworten und beantworte natürlich gerne weitere Fragen (sofern ich die mit meinem nicht vorhandenen Fachwissen beantworten kann )

Liebe Grüße
Kai
Chinchiller92
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Mai 2019, 16:32
Hallo Kai,

willkommen im Forum

Kindersicherung von Lautsprechern ist etwas was ich momentan auch in Erwägung ziehen muss, da mein Kleiner jetzt anfängt die Wohnung zu erkunden und alles anzufassen (Steckdosensicherung! )
Da meine Stereoanlage Teil meines PC Setups ist, und die beiden aktiv Lautsprecher (ADAM A5x) noch auf mittelprächtig vertrauenserweckenden LS-Ständern stehen, werde ich wohl einen speziellen Tonstudio Tisch anschaffen, der einen dedizierten Abstellplatz für Lautsprecher hat, sodass es keine Ständer neben dem Tisch mehr braucht, die umgeworfen werden können.

Die Lösung bietet sich in einem Wohnzimmer mit Fernseher im Mittelpunkt aber wahrscheinlich nicht an.

Ist also erstmal die Frage ob du Stand oder Regal Lautsprecher suchst.
Von der Größe des Raumes her sollten kleinere Standlautsprecher eigentlich gut passen.
Je nachdem ob du den Tiefbass brauchst/willst, können Regal Lautsprecher aber dennoch eine gute Wahl sein, da die Regallautsprecher einer höherwertigen Produktlinie meist ähnlich viel kosten, wie die Standboxen der günstigeren Produktlinie.
Kann also gut sein, dass die Regal LS zum gleichen Preis zwar nicht das Basspotenzial von gleichteuren Stand LS haben, aber z.B. feiner aufgelöst spielen und eine besseres Bühnenbild darstellen.
Bei Bedarf nach mehr Bass ließe sich immer noch nachträglich ein Subwoofer anschaffen.

Jedoch muss man für die Regal Lautsprecher auch Ständer mit einplannen, wenn nicht rechts und links des Fernsehers zwei geeignete Mobelstücke gleicher Höhe, z.B. massive Kommoden stehen, die unter Umständen nicht günstig sind, vor allem wenn sie besonders kippsicher sein sollen.

Standlautsprecher sind da natürlich simpler, wie der Name schon sagt.
Meistens wiegen sie auch 20 Kilo oder mehr, was in deinem Fall Vor -wie auch Nachteil gleichzeitig ist.
Wie kippsicher ein LS ist musst du wahrscheinlich selbst beurteilen, aber generell würde ich von den sehr schlanken Stand LS in deinem Falll Abstand nehmen, da Standfläche logischerweise Stabilität bedeutet.
Der Rest ist Mechanik nach dem Hebelgesetz, je größer dein Sohn wird, desto höher auch sein Angriffspunkt.
Ist also die Frage ob er die notwendige Höhe und Kraft erreicht bevor er in einem Alter ist, dass er solche Flausen nicht mehr macht

Meine präferierte Lösung in deinem Fall (und meinem Fall, sollte ich demnächst die Möglichkeit haben Stand Lautsprecher zu kaufen) wäre folgendes:

Such nach Stand Lautsprechern die nicht auf ihrer Unterseite, sondern auf Standfüßen stehen (meisten kleine Spikes).
Die sind üblicherweise nicht fest montiert, der Stand Lautsprecher hat also schon Gewinde für die Standfüße.
Sollte die Stabilität der LS out of the Box subjektiv nicht (mehr) ausreichen, wären die entsprechenden Gewinde sehr nützlich um eine eigene Lösung unter Verwendung einer massiven Bodenplatte (z.B. Granit) zu basteln, bzw. anfertigen zu lassen.
Das wäre zumindest meine Herangehensweise.

Nun zur eigentlichen Auswahl der Anlage.
Mit dem Budget bist du gut aufgestellt, ich würde ca 1/3 für den Verstärker und den Rest für die Lautsprecher einplannen.

Bzgl. des Verstärkers ist die Frage ob du einen reinen Verstärker willst (also Analog rein,Vertärkung-> Lautsprecher) oder einen Receiver, der neben der Verstärkung analoger Eingangssignale auch digitale Quellen entgegennimmt und Radio und heutzutage meist auch Netzwerkfunktionen hat.
Du sagtest ihr wollt CDs hören, aber nicht ob ihr einen CD Player habt?
Falls nicht, müsstet ihr den auch noch anschaffen.
Ich gehe allerdings davon aus, dass irgend ein Disc Player (DVD/Blu Ray) am Fernseher steckt. Je nachdem ob der ein Display hat, oder ihr eins braucht, könntet ihr dann auch über den Digitalausgang in den Receiver, der dann die D/A Wandlung vornimmt.
Das wird einem CD Player mit entsprechendem D/A Wandler klanglich in nichts nachstehen.

Falls kein Radio/Netzwerk gebraucht wird (kann man bei bedarf immer durch ein vor den Verstärker geschaltetes Gerät nachrüsten), gibt es auch Verstärker die dennoch digitale Eingänge haben, z.B. den Denon PMA-800NE oder den Yamaha AS701, um mal zwei Geräte in dem Preisbereich zu nennen, von Herstellern die ich aufgrund eigener positiver Erfahrungen bedenkenlos empfehlen würde.

Mit Receiver Funktion gäbe es z.B. den Onkyo TX-8270 oder Yamaha R-N602 zum gleichen Kostenpunkt.
Vergleicht man die beiden Yamaha Geräte, sieht man, dass der Receiver mit 80W vs 100W einen etwas abgespeckte Verstärkersektion im Vergleich zum reinen Verstärker hat. Leistung haben aber beide genug.

Bei den Lautsprechern wird es schon komplizierter, da sowohl der persönliche Geschmack, der eigene Raum und in diesem Fall auch die weiter oben diskutierten Stabilitätskriterien entscheidend sind.

Ich nenne mal die HECO Aurora 700 als eine Option, muss aber anmerken, dass ich diese selbst noch nicht gehört habe.
Hatte früher mal ein paar Hecos (weitaus günstiger) die mir zu ihrem Preis sehr gut gefallen haben.

Es werden aber sicherlich noch weit mehr Empfehlungen kommen, am besten von Leuten die die Lautsprecher auch selbst gehört haben.


Beste Grüße

Chinchiller
günni777
Inventar
#3 erstellt: 27. Mai 2019, 20:11
Hallo,

Freistehende Stand-LS und experimentierfreudige Kleinkinder gehen nicht immer nur eine harmonische Partnerschaft ein....

Ich würde da eher auf Kompakt-LS mit speziellen flexibel einstellbaren Wandhalterungen setzen + Sub Unterstützung. Dazu AVR Denon X 1500H oder Yamaha Pendant (eingeschränkte Basskorrektur).

Lautsprecher solltet ihr euch mal div. Modelle bei Händlern anhören, Klipsch, Dali, Monitor Audio, Wharfedale z.B. oder Online-Kauf mit Rückgaberecht bei Nichtgefallen.

Lautsprecher funktionieren und klingen in den eigenen Wänden nicht selten anders als wie beim Händler. Akustisches "Verhalten" vom Raum in Abhängigkeit von der Einrichtung, dem Aufstell-Ort für die Speaker und der Feinausrichtung derselbigen haben exorbitant großen Einfluss auf die gehörte Stimmigkeit des Klangbildes..

AVR Raumkorrektur kann auch nicht immer eine suboptimale LS Aufstellung glatt bügeln...

Aussagekräftige Skizze/Fotos von der Hörsituation per obigem IMG Button wäre sehr hilfreich. Dann kommt auch mehr Feedback von den Kollegen hier....

Wohnwand z.B. ist oft sehr kontraproduktiv für gute LS-Aufstellung...
#*Kai*#
Neuling
#4 erstellt: 27. Mai 2019, 20:29

günni777 (Beitrag #3) schrieb:
Hallo,

Aussagekräftige Skizze/Fotos von der Hörsituation per obigem IMG Button wäre sehr hilfreich. Dann kommt auch mehr Feedback von den Kollegen hier....

Wohnwand z.B. ist oft sehr kontraproduktiv für gute LS-Aufstellung...


Tjaja, wir nehmen alles mit, was kontraproduktiv ist - ein echter Härtefall eben: Wohnwand, Standlautsprecher und Kind
Hier mal zwei Bilder unserer räumlichen Situation. Wir dachten die Lautsprecher sollten dann quasi hinter zwischen Ofen und Vitrine 1 (rechts) und zwischen Couch und Schrank links (Laufstall kommt noch weg)

Wohnzimmer 1
Wohnzimmer 2
Morta
Inventar
#5 erstellt: 27. Mai 2019, 23:40
Ich würde da an die seitlichen Wände, hinten oben, Regallautsprecher mit einer Wandhalterung befestigen.

Als Verstärker reicht ein AVR Denon X1500H oder Stereo Yamaha A-S501 dicke. Den Rest würde ich in Lautsprecher investieren.
#*Kai*#
Neuling
#6 erstellt: 28. Mai 2019, 10:16

Morta (Beitrag #5) schrieb:
Ich würde da an die seitlichen Wände, hinten oben, Regallautsprecher mit einer Wandhalterung befestigen.

Als Verstärker reicht ein AVR Denon X1500H oder Stereo Yamaha A-S501 dicke. Den Rest würde ich in Lautsprecher investieren.


Hmm....wir waren schon ziemlich auf Stand Lautsprecher eingestellt jetzt, vertrauen aber natürlich auf Experten Feedback

Falls es wirklich eher Regal LS sein sollten, habt ihr da eine Empfehlung? Haben uns wie gesagt bisher eigentlich nur mit Stand LS ausgesprochen.
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Mai 2019, 10:47
Ja, die Regallautsprecher für Wandmontage machen definitv Sinn. Genauso Sinn macht es, dass der zukünftige Subwoofer ein festes Metallgitter an der Front hat. Damit sind die Speaker schon mal "Kindersicher".

Für die Kalkulation... Receiver (muss es unbedingt ein AV-Receiver sein ?) und hochwertiger CD-Player (Streaming und alles andere kann auch eine X-Box One sehr gut) ca. 40 Prozent des Budget einplanen, der Rest für die Lautsprecher.
Die angestrebten 1500€ reichen für gepflegtes Gebraucht-Hifi vollkommen aus; bei Neugeräten wird es etwas knapp. Das liegt aber letztendlich auch an den Ansprüchen, die man an seine zukünftige Musikanlage hat.

Wenn Gebraucht-Hifi eine Option ist, würde ich mich mit Vorschlägen nochmals melden.
Wenn nicht, wünsche ich viel Erfolg bei der Umsetzung und natürlich Spass an einem der schönsten Hobbys der Welt - dem Musikhören.

gruß
Jürgen
günni777
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2019, 11:58
Zu der Wohnwand fällt mir eigentlich nur Aktives Hifi Sounddeck Nubert AS 250/450 oder von Canton direkt unter den TV ein.

Selbst Kompakt-LS mit Wandhalterungen.... wo sollen die dann hin? Oberhalb der Vitrinen?

Stand-LS vor die Wohnwand müsstet Ihr probieren.... k.A. ob man da sauberes und stimmiges Klangbild hinbekommen kann.? Reflexionsschallwellen Fallen vom Raum und der Einrichtung (und vom Ofen) können da üblen Klangmatsch anrichten, aus der Ferne aber nie sicher einschätzbar....

Da wären die Klipsch wg. der starken Bündelung der Schallabstrahlung u.U. sogar vorteilhaft bzgl. "falschem" Reflexionsschall vom Raum.

Mit Lautsprecher Aufstellung und Feinausrichtung der Speaker muss man u.U. viel Experimentieren, bis Klangbild "perfekt" einrastet, falls überhaupt mit der angedachten LS-Positionierung umsetzbar.?

Lautsprecher Hochtoener sollten sich ungefähr auf Ohrhöhe befinden ca. 70 - 90 cm...


[Beitrag von günni777 am 28. Mai 2019, 11:59 bearbeitet]
Morta
Inventar
#9 erstellt: 28. Mai 2019, 12:25
Die Regallautsprecher schon ziemlich weit oben montieren und dann auf die Hörposition nach unten ausgerichtet.
Die Lautsprecher selber bauen wär keine Option?
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Mai 2019, 14:09
Warum Selbstbau? Ein paar Audience 10 von Dynaudio gibts als gepflegte Gebrauchtbox für 300 € (NP 2500 DM) und die kann man locker an den Seitenwänden neben den Vitrinen anbringen. Noch ein Canton 30er Subwoofer zwischen 200-250 € und schon ist man bei hochwertigem Hifi.

Als Receiver den unterschätzten Sony STR-930QS (den nutze ich auch, zwar als Pre-amp, aber die Endstufen darin haben hochwertige Qualität und der AD-Wandler darin ist gut). Dieses Schlachtschiff mit Dolby 5.1 bekommt man, warum auch immer, derzeit für <> 100 € hinterhergeworfen.
Mehr wie 5.1 geht in diesem Raum imho sowieso nicht. Als Center und Back-Speaker kann man dann nochmal auf Canton zurückgreifen. Die funktionieren mit dem Sony ausgesprochen gut.

Ein guter HiFi-CD-Player aus den Neunzigern liegt bei ca. 200 €.
X-Box one - gebraucht und mit Garantie ca. 120 €.

Ich fasse zusammen.... Geräte ca. 500 € inkl. Kabel
Boxen (Hifi UND Dolby Digital / mit Center und Backspeaker) ca. 1000 €

Als Ergebnis habe ich eine weit mehr als mittelmässige Anlage, an der ich noch ein halbes Dutzend weitere Zuspieler inkl. Plattenspieler (der Sony hat einen recht guten Phono-Eingang und 4 Digital-Eingange, sowie 4 weitere Hochpegeleingänge) anschliessen kann.

Das wäre "mein Empfehlungspaket", allerdings fast alles gebraucht und bei den meisten Sachen, ohne Garantie. Dafür habe ich Hardware für einen Neupreis von ca. 5000€ stehen und noch die Option, mit einer weiteren Endstufe den Stereo-Weg noch zu optimieren. (der Sony hat pre-outs)

gruß
Jürgen
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Mai 2019, 14:17

günni777 (Beitrag #8) schrieb:
Zu der Wohnwand fällt mir eigentlich nur Aktives Hifi Sounddeck Nubert AS 250/450 oder von Canton direkt unter den TV ein.

Lautsprecher Hochtoener sollten sich ungefähr auf Ohrhöhe befinden ca. 70 - 90 cm...


Ähmmm, warum? Sollten sie nicht in "Hörposition" strahlen?
Das erreicht man auch mit Wandhaltern, die man bei mehr als 1,5m Hörabstand exakt auf die Position der/des Hörer(s) ausrichten kann.
#*Kai*#
Neuling
#12 erstellt: 28. Mai 2019, 14:47
Also wir würden wirklich gerne einen separaten Subwoofer vermeiden, sofern irgendwie möglich. Gibt es denn Regal-/Kompaktlaufsprecher mit denen man auch problemlos ohne Sub leben könnte (ich weiß - Geschmackssache ).
Von gebrauchten Geräten würden wir gerne Abstand nehmen. Meine Momentane Tendenz wären dann momentan eher:

- Klipsch RP-160M (570 EUR)
- Denon AVRX1500H (330 EUR)
- Audio Technica AT-LP120USBHC (230 EUR)

Damit entferne ich mich etwas schweren Herzens von den Stand LS Gedanken, es sei denn ihr habt vielleicht doch noch andere Ideen (vor allem aufgrund des "Kindersicherungs"-Gedanken)? Würde die Kombo denn so überhaupt Sinn machen oder habt ihr andere Vorschläge in so einer Kombi?

Falls das so Sinn macht, könnt ihr eine Wandhalterung empfehlen und einen Tipp geben, wo wir die dann ca. montieren? 80-90 cm über dem Boden (also quasi beide dann etwas vor den beiden Vitrinen)?

Ich danke Euch weiterhin, für Eure ganzen Hilfen und Ratschläge, hilft uns wirklich sehr

Liebe Grüße,
Kai
günni777
Inventar
#13 erstellt: 28. Mai 2019, 15:23
Klar kann man hoch positionierte Speaker auf Ohrhöhe ausrichten, entspricht halt nicht der "reinen Lehre" der Sterephonie bzgl. Bühnendarstellung und so... Hab aber selbst mit so hoch montierten und abgewinkelten Speakern noch kein Hifi gehört, kann mich dbzgl. also auch nicht weiter zu äußern....

Frühe Reflexionen vom Deckenbereich bei breit abstrahlenden Speakern muss man auch noch beachten, was nicht immer zwingend bedeuten muss, das es Grotte klingt.... Lautsprecher profitieren ja auch immer von "guten" Reflexionen, die den Sound nicht zerfleddern, sondern bestenfalls zumindest gefühlt sogar noch "intensivieren", also auf's Gaspedal drücken je nach Mucke.

Ob die RP 160 M bzgl. Bass euch ausreichen... Ausprobieren. Bassqualitaet und Intensität hängt auch immer viel von der Positionierung der Speaker mit ab...

Online-Kauf mit Rückgaberecht bei Nichtgefallen nutzen oder div. Speaker bei Händlern Probehören. Kaufentscheidung aber immer erst nach dem Austesten in den eigenen 4 Wänden treffen, zu unterschiedliche Ergebnisse je nach Räumlichkeiten/Einrichtung/LS-Stelloptionen..
Schraubenlocker
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Mai 2019, 15:31

#*Kai*# (Beitrag #12) schrieb:
Also wir würden wirklich gerne einen separaten Subwoofer vermeiden, sofern irgendwie möglich. Gibt es denn Regal-/Kompaktlaufsprecher mit denen man auch problemlos ohne Sub leben könnte (ich weiß - Geschmackssache ).
Von gebrauchten Geräten würden wir gerne Abstand nehmen. Meine Momentane Tendenz wären dann momentan eher:

- Klipsch RP-160M (570 EUR)
- Denon AVRX1500H (330 EUR)
- Audio Technica AT-LP120USBHC (230 EUR)

Liebe Grüße,
Kai


Das ist durchaus legitim, wenn du in Neugeräte investieren möchtest. Die Klipsch kenne ich nicht und kann deshalb nicht mal eine unqualifizierte Meinung dazu abgegeben.
Zu den beiden anderen Geräten habe ich eine (sogar eine qualifizierte) Meinung, aber die möchte ich an dieser Stelle für mich behalten.

Ich bin dann hier raus, wünsche aber noch viel Erfolg für deine Erstanlage.
#*Kai*#
Neuling
#15 erstellt: 28. Mai 2019, 19:18

Schraubenlocker (Beitrag #14) schrieb:

Zu den beiden anderen Geräten habe ich eine (sogar eine qualifizierte) Meinung, aber die möchte ich an dieser Stelle für mich behalten.

Ich bin dann hier raus, wünsche aber noch viel Erfolg für deine Erstanlage.


Schade, hätte natürlich gerne deine Meinung gehört, will ja keinen Mist kaufen. Wenn du alternative Ideen hast, bin ich dafür wie gesagt gerne offen, bin ja selber noch sehr unerfahren in der Thematik und dementsprechend für jede Hilfe dankbar.

Vielleicht finden sich ja noch andere Foren-Nutzer, die Ideen oder Feedback haben

Danke & liebe Grüße,
Kai
Chinchiller92
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Mai 2019, 20:40
Anstelle der RP-160M würde ich das direkte Nachfolgermodell, die RP-600M wählen.
Kosten das gleiche und sollen nochmal verbessert worden sein, laut einiger sehr positiven Reviews.
Die haben anscheinend ein sehr gutes P/L Verhältnis.

Wenn du die beiden Vitrinen noch ein Stück weit zu den Seiten schieben kannst, sollte das mit einer Wandhalterung dann passen.

Einen Surround AVR würde ich nur anschaffen, wenn eine Erweiterung auf Surround wirklich geplant ist, ansonsten bezahlt man nur extra für mehr Endstufen, die dann ungenutzt bleiben, bzw zum Preis des 5+ Kanalverstärkers kriegt man einen besseren 2 Kanal Verstärker.

Der Onkyo TX-8270 den ich in meinem ersten Post erwähnt habe ist quasi ein Stereo AVR, da er auch über HDMI Ein und Ausgänge verfügt und so mehrere Quellen auf den Fernseher bringen kann und den Ton dabei über HDMI auf die LS bringt.

Bzgl. Plattenspieler müsste erstmal ein geeigneter Platz zum Aufstellen gefunden werden.
Der von dir erwähnte Dreher ist für HiFi eher nicht das Gelbe vom Ei, sondern eher als Einsteiger DJ-Turntable gedacht.

In der gleichen Preisregion gibt es den Denon DP-300F, der ein guter Einstiegsplattenspieler ist, den ich kenne, da er bei meiner Mutter im Wohnzimmer steht. Dass er eine Automatik hat ist auch praktisch.

Den würde ich dann z.B. mit einem Audio Technica AT100 E als Tonabnehmer upgraden (bzw. werde ich demnächst mal meiner Mutter als Geschenk spendieren). Das dürfte sich dann schon sehr ordentlich anhören.
Falls du deine Platten digitalisieren willst, geht das auch ohne USB Funktionalität, einfach vom Tape Out/Line out, den fast jeder Verstärker/Receiver hat (der Onkyo natürlich auch), in den Eingang der Soundkarte am PC/Laptop und mit Freeware (z.B. Audacity) aufnehmen und dann bearbeiten. Das ist nicht schwerer als mit der USB Lösung und lässt mehr Freiheiten was den verwendeten Phono Verstärker (also intern vom Plattenspieler, intern vom Verstärker oder gar seperates Gerät[z.B. für Röhrenklang]) und die zur Aufnahme verwendete Soundkarte betrifft.

Rechnen wir das also mal zusammen:

Onkyo Receiver: ca 500€
Klipsch RP 600M: ca 580€-600€
Denon DP-300F: ca 280€-300€
AT 100 E: ca 90€

Gesamt <1500€

Die Rechnung ist zwar noch ohne Wandhalterung, aber dafür sind alle Geräte neuwertig und mit Garantie.

Besten Gruß

Chinchiller


[Beitrag von Chinchiller92 am 28. Mai 2019, 20:42 bearbeitet]
#*Kai*#
Neuling
#17 erstellt: 28. Mai 2019, 23:40
BESTEN Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, und mich so ausführlich beraten hast. Ich werde das tatsächlich jetzt mal so in die Tat umsetzen
Jetzt hab ich aber noch ein paar zusätzliche Fragen (sorry, blutiger Anfäger )


Chinchiller92 (Beitrag #16) schrieb:

Wenn du die beiden Vitrinen noch ein Stück weit zu den Seiten schieben kannst, sollte das mit einer Wandhalterung dann passen.


Also du meinst, beide Vitrinen press an die Wand und die beiden Boxen mitsamt Wandhalterung dann zwischen Fernseher und Vitrine auf 80-90 cm Höhe?

Ach ja, und dann noch das Thema mit den ganzen Kabeln, die man noch braucht.
Wenn ich das richtig sehe, brauche ich
1) zwei mal Kabel von den Boxen zum Receiver
2) Kabel vom Receiver in den TV
3) Kabel vom Plattenspieler zum Receiver

Könnt ihr da auch irgendwas empfehlen?

Nochmals, besten Dank!!!

Liebe Grüße,
Kai
Morta
Inventar
#18 erstellt: 29. Mai 2019, 00:04

- Budget: Max. 1500 EUR (für Boxen und Receiver)


Und dann Lautsprecher für 570€?

Zu den Kabel, Lautsprecherkabel z.B. Kabel

Gute Erfahrungen hab ich mit Kabeln AmazonBasics oder Ugreen.


[Beitrag von Morta am 29. Mai 2019, 00:05 bearbeitet]
Chinchiller92
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Mai 2019, 01:40

Also du meinst, beide Vitrinen press an die Wand und die beiden Boxen mitsamt Wandhalterung dann zwischen Fernseher und Vitrine auf 80-90 cm Höhe?


Ja so meinte ich das, allerdings musst du besser vorher schonmal vermessen wie viel Platz du dann letzendlich zwischen TV und Vitrinen gewinnst.
Daher würde ich mich noch nicht auf die Klipsch RP-600m versteifen, ich würde sie lediglich den RP-160m vorziehen.
Was du auch beachten musst, ist dass die Klipsch die Bassreflexöffnung hinten haben. Normalerweise will man in dem Fall den Lautsprechern wenigstens ca 30 cm Freiraum zur Rückwand und allen Seiten geben, da es sonst schnell zum Dröhnen im Bassbereich kommen kann, bzw. der Bass dumpf wirkt und den Klangeindruck trübt .
Je nachdem wie deine Lösung zur Wandmontage aussieht muss das nicht zwingendermaßen auftreten und man kann dem auch etwas vorbeugen, indem man die Bassreflexöffnung mit Schaumstoffpfropfen verschließt.
Zudem ist da nicht jede Kombination von Lautsprecher und Raum gleichermaßen anfällig dafür.
Ausprobieren muss man es letztendlich selbst.
Wichtig ist es aber auf jeden Fall dies zu beachten und die Lautsprecher bei einem Händler zu kaufen bei dem man ohne Probleme von seinem Widerrufsrecht gebrauch machen kann, sollte es nicht passen.

Prinzipiell unkritischer bei einer wandnahen Montage wären aber Lautsprecher, deren Bassreflexöffnung nach vorne gerichtet ist.

Was die nächste Frage aufwirft: Wenn die 1500€ Budget nur für Boxen und Receiver waren, ohne Schallplattenspieler, ließe sich ja durchaus noch mehr in die Lautsprecher investieren.
Was hatte dich denn auf die Klipsch gebracht? Gefällt dir der Look oder hast du schonmal Lautsprecher von denen probegehört?

An Kabeln brauchst du, wie du schon richtig erkannt hast, mindestens 2 LS Kabel und ein HDMI Kabel zum Ferseher, sowie natürlich ein HDMI Kabel für jedes Videogerät, dass du an den Receiver anschließen willst.

Falls du gar nicht vor hast, Videogeräte direkt durch den Receiver zu schleiffen, wäre die Videosektion eigtl. überflüssig.
Ich war nur davon ausgegangen, dass du das tun wolltest, da du einen AVR als Präferenz geäußert hattest.
Sollte dein Fernseher einen digitalen Audioausgang haben (optisch oder coax), kannst du auch den Fernseher und alles was daran über HDMI angeschlossen ist direkt über einen entsprechenden digitalen Eingang in einen Receiver bringen.
Einen Vorteil den der Onkyo aber so oder so hätte, wäre dass man sich die Menüs zur Konfiguration auf dem Fernseher anzeigen lassen kann, ebenso wie die Senderwahl fürs Internetradio und den Netzwerkplayer.
Musst du überlegen, ob du das willst/brauchst, ansonsten gäbe es aber auch zum Onkyo Alternativen, von denen ich ja schon zwei in meinem ersten Post genannt hatte.

Der Denon DP 300F hat ein fest montiertes Cinch Kabel dass zum Receiver geht, ansonsten ist das von Plattenspieler zu Plattenspieler unterschiedlich, ob man ein extra Cinch Kabel braucht.

Gruß

Chinchiller


[Beitrag von Chinchiller92 am 29. Mai 2019, 02:01 bearbeitet]
#*Kai*#
Neuling
#20 erstellt: 29. Mai 2019, 10:08

Chinchiller92 (Beitrag #19) schrieb:

Ja so meinte ich das, allerdings musst du besser vorher schonmal vermessen wie viel Platz du dann letzendlich zwischen TV und Vitrinen gewinnst.
Daher würde ich mich noch nicht auf die Klipsch RP-600m versteifen, ich würde sie lediglich den RP-160m vorziehen.
Was du auch beachten musst, ist dass die Klipsch die Bassreflexöffnung hinten haben. Normalerweise will man in dem Fall den Lautsprechern wenigstens ca 30 cm Freiraum zur Rückwand und allen Seiten geben, da es sonst schnell zum Dröhnen im Bassbereich kommen kann, bzw. der Bass dumpf wirkt und den Klangeindruck trübt .
Je nachdem wie deine Lösung zur Wandmontage aussieht muss das nicht zwingendermaßen auftreten und man kann dem auch etwas vorbeugen, indem man die Bassreflexöffnung mit Schaumstoffpfropfen verschließt.
Prinzipiell unkritischer bei einer wandnahen Montage wären aber Lautsprecher, deren Bassreflexöffnung nach vorne gerichtet ist.

Was die nächste Frage aufwirft: Wenn die 1500€ Budget nur für Boxen und Receiver waren, ohne Schallplattenspieler, ließe sich ja durchaus noch mehr in die Lautsprecher investieren.
Was hatte dich denn auf die Klipsch gebracht? Gefällt dir der Look oder hast du schonmal Lautsprecher von denen probegehört?


Also tatsächlich dachte ich am Anfang erst, dass wir die Boxen eher links und rechts an die Wand montieren, damit wir die Vitrinen nicht unbedingt verschieben müssen UND vor allem weil ich dachte, dass es ggf. negativen Einfluss auf den Sound hat, wenn neben der Box direkt die Vitrinen stehen.

Festgelegt auf die Klipsch bin ich nicht wirklich, hatte mich nur ein bisschen hier im Forum reingelesen und es klang häufig so, als würden die gut zu meinem Musikgeschmack passen. Dazu find ich die optisch sehr schick und ich hatte auch gelesen, dass man mit den Boxen nicht zwangsläufig noch einen zusätzlichen Sub braucht. Bin da natürlich auch jederzeit offen für andere Vorschläge - Schallplattenspieler sollte es aber schon irgendwie sein Budget lag ursprünglich maximal bei 1000 EUR, das hatte ich jetzt schon auf 1500 EUR angehoben, ich befürchte, mehr bekomme ich bei meiner Frau nicht durch (100-200 EUR vielleicht schon )


Falls du gar nicht vor hast, Videogeräte direkt durch den Receiver zu schleiffen, wäre die Videosektion eigtl. überflüssig.
Ich war nur davon ausgegangen, dass du das tun wolltest, da du einen AVR als Präferenz geäußert hattest.

Tja, das kommt wohl wieder mangels Know-How. Tatsächlich würde ich lediglich den TV, Schallplattenspieler und ggf irgendwann mal noch einen CD Spieler an den Receiver anschließen.Tuner, WiFi und son Kram, sollte aber der Receiver doch haben. Vielleicht kann man dadurch beim Receiver nochmal ein paar Euro sparen?!

Bzgl. Kabel - muss ich da sonst noch auf was achten? HDMI Kabel geht jedes oder sollte es da ein spezielles sein?

Viele Grüße,
Kai
günni777
Inventar
#21 erstellt: 29. Mai 2019, 12:32
Hifi-Lautsprecher benötigen im Normalfall schon bißchen Freiraum um sich herum, also Luft zum Atmen, damit sich das Klangvolumen im Raum besser entfalten kann. Wenn ich meine Kompakt Speaker zu Testzwecken in die Raumkanten (Ecken) quetsche, klingen die nur noch ganz traurig obwohl die wandnah ansonsten sehr gut funktionieren..

Andererseits Raumecken und Schränke sind komplett anderes Material, somit sind Soundtechnische Überraschungen nie vollständig auszuschließen. Immer selbst experimentieren ist die Devise...

Stereo Receiver mit Raumkorrektur Systemen sind oft deutlich teurer als die die AVR Kollegen mit hohen Stückzahlen...

Yamaha R-N 803 D Stereo Receiver mit YPAO ca. 750 €

Besser/schlechter pauschal gibt's nicht, Endergebnisse hängen von schier unzähligen Faktoren ab.

Nicht wenige Schwören auf klassische Stereo Amps ohne Raumkorrektur und stellen ihre Speaker mittels Boxenschieben und Feinausrichtung auf die Fieseligkeiten vom Raum ein, andere favorisieren Denon oder Yamaha Raumkorrektur.

Letztlich steht und fällt alles mit dem Gesamtsystem Raum und Einrichtung - das sich daraus ergebende akustische Verhalten vom Raum - der LS-AUFSTELLUNG - und dann erst die Speaker selbst, die dann natürlich im Zusammenspiel mit der Raumakustik funktionieren und gefallen müssen, Logo.

HDMI Kabel und Kabel allgemein nur auf ordentliche Kontaktierung achten, ansonsten ist der sog. "Kabelklang" eine raffinierte und hinterhältige Marketing Erfindung, um Portemonnaies der potentiellen Kundschaft weiter zu öffnen. Die zahlende Kundschaft hört das natürlich ganz anders, auch klar...


[Beitrag von günni777 am 29. Mai 2019, 12:45 bearbeitet]
Morta
Inventar
#22 erstellt: 29. Mai 2019, 13:25

Also tatsächlich dachte ich am Anfang erst, dass wir die Boxen eher links und rechts an die Wand montieren, damit wir die Vitrinen nicht unbedingt verschieben müssen UND vor allem weil ich dachte, dass es ggf. negativen Einfluss auf den Sound hat, wenn neben der Box direkt die Vitrinen stehen.

Ich würde mal probieren die Lautsprecher mit Wandhalterungen ca. mit einem halben Meter Abstand zur Decke und Rückwand seitlich an die Wände zu montieren. Zur Hörposition nach innen und unten angewinkelt.


Also wir würden wirklich gerne einen separaten Subwoofer vermeiden, sofern irgendwie möglich. Gibt es denn Regal-/Kompaktlaufsprecher mit denen man auch problemlos ohne Sub leben könnte (ich weiß - Geschmackssache ).


Deswegen fragte ich wegen Selbstbau
Chinchiller92
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Mai 2019, 13:29

Also tatsächlich dachte ich am Anfang erst, dass wir die Boxen eher links und rechts an die Wand montieren, damit wir die Vitrinen nicht unbedingt verschieben müssen UND vor allem weil ich dachte, dass es ggf. negativen Einfluss auf den Sound hat, wenn neben der Box direkt die Vitrinen stehen.


Gut das wäre die andere Möglichkeit, bei der das Stereodreieck dann auch größer ausfällt.
Was in dem Fall aber möglich sein sollte, wäre ausreichend Abstand zur Rückwand, indem man die Wandhalter an den Seitenwänden montiert und die Lautsprecher dann Richtung Hörposition dreht (vorausgesetzt die Wandhalterung erlaubt das).
Falls nicht müsste man vermutlich doch die Vitrinen rücken, in dem Fall nach innen, da ihre Kanten sonst wohl die Verbindungslinien des Stereodreiecks schneiden (vermute ich zumindest vom Bild her so ), da die Lautsprecher ja idealerweise noch leicht auf den Hörplatz eingewinkelt werden müssen und, wie schon gesagt, Freiraum tut LS eigtl immer gut.

Die nächstkleineren Receiver wären bei Onkyo der TX-8250 und bei Yamaha der R-N402D.
Der Onkyo hat ein paar mehr Anschlüsse, vor allem einen integrierten Phono verstärker, der Yamaha nur 3 Line Eingänge, die man aber auch zum Schallplatten hören nutzen kann, wenn man den integrierten Phono Verstärker des Schallplattenspielers nutzt.
Line Ausgänge haben beide.
Bei Onkyo soll die Konfiguration ein bisschen umständlich sein und das anwählen von Internetradiosendern über die Fernbedienung anscheinend limitiert sein (da hätte der TX-8270 den Vorteil, dass man ein Menü auf dem Fernseher anzeigen lassen kann). Jedoch sollte sich das auch alles über die zugehörige App per Smartphone oder Tablet machen lassen.
Bei Yamaha ebenfalls per App, von der man öfter liest, dass sie gut funktioniere. Erfahrungen habe ich mit beiden nicht .
Die optisch dazu passenden CD Spieler wären der Onkyo C-7030 (ca 180€) bzw. der Yamaha CD-S 300 (ca 200€)

Das gesparte Geld ließe sich aber auch gut in die LS investieren.
Für ca 150€ Aufpreis zu den Klipsch gibt es momentan die KEF R300 im Abverkauf, welche zu dem Preis ein echtes Schnäppchen sind, da sie zuvor für 1300€ wohl schon ihr Geld wert waren.
Die KEF sind zwar größer und etwas teurer als die Klipsch, aber andersrum betrachtet kriegt man glaube ich nirgendwo einen kompakteren, günstigeren 3-Wege Lautsprecher momentan. So gut die Klipsch sind, denke ich, dass die R300 nochmal locker eine Klasse darüber spielen. Von daher wären die R300 meine erste Empfehlung für Kompaktlautsprecher unter 1000€.
Letzenendes ist es aber eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Raumes, die niemand für dich beantworten kann.
Da hilft nur ausprobieren, selber hören und dann entscheiden.


Gruß

Chinchiller


[Beitrag von Chinchiller92 am 29. Mai 2019, 16:06 bearbeitet]
blackjack2002
Inventar
#24 erstellt: 30. Mai 2019, 11:17
Also leicht wird das nicht. Und Plattenspieler in deinem Wohnzimmer mit Kleinkind.. Das wird sehr spannend .

Ich finde das der Yamaha 803D (für mich die eierlegende Wollmilchsau, wenn kein AVR nötig ist) mit ein paar an der Wand montierten Lautsprechern ein sehr guter Ansatz wäre. Aber etwas mehr Geld ansparen wäre sicherlich auch nicht verkehrt , oder auf Vorführgeräte schwenken. Diese bekommt man teilweise zu einem sehr guten Kurs.

Mein Kumpel hat eine kleine Wohnung und auch Nachwuchs bekommen: Er hat seine Standlautsprecher und HIFI Komponenten verkauft, da im diese zu unsicher bzw. zu teuer für Kinderhände waren. Der Junior ist überall drann, Mein Kumpel hing zum Glück dann nicht so sehr an den Hifi Komponenten. Ein stressfreies Familienzusammenleben ist ihm wichtiger . Dann hat er sich die Kef LS50 WIRELESS geholt und ist sehr glücklich damit. Kindersicher montiert, hauptsächlich streamt er und somit ist dies die perfekte Lösung für ihn. Zumindest im Moment.

Ich will damit aber keine Diskussion über Kindererziehung auslösen . Bei dem einen klappt es, das die Kinder nicht an die Hifi Geräte gehen, bei dem anderen nicht. Ich hatte auch das Glück, das sich meine Tochter sehr "Hifi" neutral verhielt. Bei den Kindern meines Bruders verhielt es sich anders herum. Da war ich immer etwas "angespannt".

VG, Werner
Chinchiller92
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Mai 2019, 14:54
Der Yamaha 803D hätte mit seinem Einmeßsystem sicherlich einen Trumpf in der Hand bei suboptimalen Raumbedingungen.
Allerdings kostet er auch mehr als alle bis hierhin diskutierten Receiver und würde somit das Budget für den Schallplattenspieler auffressen, da man sicherlich nicht an den Lautsprechern sparen will, das wäre kontraproduktiv.

Andererseits kann ich auf dem Bild auch keinen geeigneten Stellplatz für einen Schallplattenspieler erkennen und gerade ein Schallplattenspieler hat für ein Kleinkind viel mehr interessantes zum begrapschen, als z.B. ein schnöder CD Player.
Man darf auch nicht vergessen, dass ein Schallplattenspieler ein gutes Stück tiefer ist als Standard Hifi Komponenten.
Ein Rack auf dass z.B. der Turm aus Receiver und CD Player gerade passt, wird zu schmall für einen Schallplattenspieler sein.
Hattest du schon überlegt wo du den Schallplattenspieler hinstellen würdest?

Viele Grüße, Chinchiller
günni777
Inventar
#26 erstellt: 30. Mai 2019, 15:28
So hoch, das Kind nicht mehr dran kommt, z.B. breiteres Regal oberhalb vom TV.?

Allerdings falls der Kleine später mal Bergsteiger werden will....
Morta
Inventar
#27 erstellt: 31. Mai 2019, 10:06
Also den Denon AVR-X1500H gibt grade bei ebay für knapp 283€.
Chinchiller92
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 13. Jun 2019, 15:27
Hallo Kai,

wollte mal nachfragen ob du schon ein paar LS probegehört hast, oder vielleicht schon zu einer Entscheidung gekommen bist.

Gruß

Chinchiller
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