Alternative zu Nubert Nuline?

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ashunsen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jan 2020, 14:15
Da ich aktuell auf der Suche nach neuen Standlautsprechern bin, habe ich zu Hause folgende Lautsprecher angehört:

Nubert NuLine 264
Klipsch RP 8000
bisher besitze ich Focal Chorus 806

Von den drei Lautsprecher Paaren haben mir die Nubert bisher am besten gefallen. Der Klang im Hoch- und Mittelton sowie die Räumlichkeit haben es mir schon sehr gut gefallen. Es war alles sehr klar und ich konnte Instrumente sehr gut unterscheiden.

Die Klipsch waren mir irgendwie zu laut...im Vergleich zu den Nubert wurde (meine Meinung) irgendwie so etwas wie früher die Loudness Taste gedrückt.

Die FOCUS sind im Vergleich zu beiden eher fad...

Ich möchte keinen Subwoofer nutzen, habe bis zu 1000€ pro Lautsprecher zur Verfügung, besitze einen Denon AVR 4500 und der Hörbereich ist ca. 3,5x4m. Musik höre ich am liebsten im Direct Modus des Receivers. Musikrichtungen: Hauptsächlich Elektronik sowie Klassik. Immer mal wieder auch rockiges.

Was mir bei den Nubert fehlt, ist ein bisschen mehr Wumms. Daher werde ich grundsätzlich auch die 284 hören. Jedoch stellt sich mir nun die Frage, ob es eine Hersteller Alternative gibt, die ich mals ins Auge fassen sollte.

Freue mich auf euren Input!


[Beitrag von ashunsen am 08. Jan 2020, 14:17 bearbeitet]
WiC
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2020, 14:27
Moin,

meine Hörtipps:

Phonar Veritas p6 Next

XTZ 99.36 MK3

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Jan 2020, 14:44
Hallo,

die Dynavoice Definition DF-8 sind mein Rat zum ausprobieren wenn die schlichte Optik und der geringe Preis nicht zu sehr stören.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2020, 15:02 bearbeitet]
ashunsen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Jan 2020, 14:50
Danke für die ersten Tipps.

Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich passend dazu sicher ein 5.1 Set machen möchte...evtl. 5.1.4.
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jan 2020, 14:59
Hallo,

die bislang genannten Lautsprecher gibt es alle auch als Center-, Kompakt- und zum Teil auch als Wandlautsprecher.

LG Michael
mcxer
Inventar
#6 erstellt: 08. Jan 2020, 15:00
Hallo,

ich würde ganz frei an die Sache ran gehen und ein paar Hifi Studios in der Nähe besuchen.

Wenn mehr Bass-Volumen gesucht ist würde ich mich halt auch ein wenig an der Größe der Box bzw. deren Bass-Chassis orientieren.
( aber die Beratung kennt vielleicht auch Boxen die mit kleinen Chassis genug Bass produzieren - also offen für Vorschläge sein ! )

Ich wollte es auch nicht an bestimmten Herstellern fest machen, da gibt es einfach zu viele die in Frage kommen könnten.
Meine Erfahrung mit Focal zum Beispiel ist höchst positiv - ich würde vermuten, das eine aktuelle Focal Standbox vieles sehr gut macht.
Aber selbst anhören ist Pflicht !

Bei dem Budget wollte ich was haben, was schon extrem überzeugend ist und auch wirklich begeistert !
mfg
Roland
Dminor
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2020, 15:04

Ich möchte keinen Subwoofer nutzen...Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich passend dazu sicher ein 5.1 Set machen möchte


Heißt also für Stereo nicht nutzen. Aber wenn er (der Sub) dann wohl mal sowieso da sein wird, wer weiß, was dann die bessere Lösung gewesen wäre.
ashunsen
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jan 2020, 15:06
Habe bereits Hifi Studios im Frankfurter Raum durch und so richtig überzeugend war bisher nichts (sei es aus Mangel an Zeit, Budget,etc.)
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Jan 2020, 15:07
Warum zusammen mit den vorhandenen Boxen kein SW zum Einsatz kommen soll ist mir bislang auch nicht klar. Es gibt durchaus brauchbare SW und das XT32 ggf. + Editor App wird zusammen mit den individuell richtigen Einstellungen für ein ziemlich gutes Ergebnis sorgen.


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2020, 15:08 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#10 erstellt: 08. Jan 2020, 15:14
Ja, das kenne ich leider auch - die Erwartungen und das Budget sind nicht überein zu bringen.

Da gibt es genau zwei mögliche Lösungen......
mfg
Roland
Errkah
Stammgast
#11 erstellt: 08. Jan 2020, 15:34
eventuell gibt es günstigere und gleichwertige Alternativen...
z.B.:
Canton Chrono 518 DC
Jamo Concert C 97
oder:
Dali Opticon 5
ashunsen
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Jan 2020, 16:01
Ich habe einen Yamaha YST 300 sowie einen FOCAL Chorus 800.

Bisher habe ich es noch nicht geschafft, mit der Editor App und dem Einmessen einen für mich guten Klang hinzubekommen. Nennen wir es Unfähigkeit, möglicherweise Faulheit oder wie auch immer

Daher ist der Wunsch nach netten Lautsprechern im 2-Kanal Modus entstanden.
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Jan 2020, 19:31
Korrektur-Kurve, Dynamic Volumen, Dynamic EQ + Referencepegel-Offset sind nach einer richtigen Einmessung für Dich passend eingestellt?

Ansonsten kann das XT32 zwar viel aber grundsätzlich suboptimale akustische Rahmenbedingungen auch nicht vollständig korrigieren.

Oft hilft eine Verkleinerung des Stereodreiecks und eine Vergrößerung des Abstandes der Boxen und des Hörplatzes zu Wänden und insbesondere Raumecken.

Die Einmessung muss nach jeder Veränderung solcher Faktoren erneuert werden.


[Beitrag von Tywin am 09. Jan 2020, 00:11 bearbeitet]
ashunsen
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jan 2020, 21:48
Werde ich mich am Wochende noch einmal mit beschäftigen. War zusätzlich heute, da ich beruflich unterwegs war, in anderen HiFi Stores und wollte Lautsprecher anhören.

In Karlsruhe bei SG Akustik und in Ludwigshafen bei Hirsch&Ille. Beide sind unabhängig voneinander der Meinung, dass ich die Option eines Stereo Verstärkers als Zusatz in Betracht ziehen sollte. Soll laut deren Meinung mehr bringen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Jan 2020, 22:01
Hallo,


dass ich die Option eines Stereo Verstärkers als Zusatz in Betracht ziehen sollte. Soll laut deren Meinung mehr bringen.


Ertrag wird es ihnen bringen, das ist richtig.

Ich sehe bis auf den nachfolgenden Punkt bei vergleichbarer gleichermaßen genügender Leistungsfähigkeit ausschließlich technische/zweckmäßige und zumeist auch ökonomische Nachteile bei der Nutzung von technisch rückständigen herkömmlichen Stereoverstärkern.

Allerdings ist die richtige Nutzung eines AVR nicht trivial und wenn Du nicht bereit bist Dich mit dieser Technik wirklich zu befassen dann kann die Nutzung von technisch sehr viel schlichteren Geräten sinnvoll sein um Fehler bei der Bedienung zu reduzieren.

LG Michael
ashunsen
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Jan 2020, 22:08
Kannst Du mir evtl. ein Tutorial zur Nutzung der App zum Einmessen nennen, damit ich das XT 32 richtig nutzen kann?
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Jan 2020, 22:25
Hallo,

https://www.youtube.com/watch?v=ep8oVji_g0k

die von mir bereits genannten Punkte kommen noch hinzu und haben immensen Einfluss auf das Ergebnis.

Ich nutze z.B. die folgende Einstellungen:

MultEQ XT32: Reference
Dynamic EQ: Ein
Referenzpegel-Offset: 15dB
Dynamic Volume: Aus

Die Möglichkeiten der App zur individuellen Klangbeeinflussung und/oder zur Begrenzung des Korrekturbereichs nutze ich mangels Bedarf nicht.

Das kann aber je nach akustischen Rahmenbedingungen, Hörgeschmack, gehörter Musik/Video-Ton und Lautsprechern auch anders richtig sein. Siehe dazu die BDA und weiter führende Infos im Netz.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2020, 10:10 bearbeitet]
ashunsen
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Jan 2020, 22:43
Danke für den Link.

Das Video hat mir leider nichts wirkliches neues gezeigt.

Was mir mehr bringen würde, wären Beispiele von Kurven, Änderungen und Erläuterungen. Wie in meinem Fall den Bass besser hervorheben, die Höhen so original als möglich beibehalten. Da habe ich definitiv keine Ahnung. Das liegt daran, dass ich bisher noch nicht wirklich diese Kurve verstanden habe

Vermutung, dass könnte ich über den Frequenzbereich machen, d.h. Den Regler von rechts nach links verschieben.

Und die Basskurve wohl über den Kurveneditor anheben..
Vincer
Stammgast
#19 erstellt: 09. Jan 2020, 23:18
Schwierig.
Ich habe zum Beispielt die nuVero 30 bzw. 60 und habe schon so einige Marken gehört,
darunter Canton, Jamo, Quadral, Klipsch, Dali, Heco und Konsorten.
Gerade diesen Hochton, Mittelton sowie die Separation, die du so toll findest, fand ich bei den Nubert mit weitem Abstand am besten.

Canton/Heco klingen zu metallisch, Jamo ist dann doch etwas warm genau wie Quadral, Klipsch kann manchmal zu viel krachen, Dali fehlen oftmals die Mitten.
Ich würde - wenn es preislich möglich ist - mal bei der nuVero-Serie nachschauen.
Da hast du dann einen noch besseren Hochton und die "krachen" in der Regel mehr.

Soll es nicht Nubert werden, dann am Ehesten tatsächlich vielleicht Jamo.


[Beitrag von Vincer am 09. Jan 2020, 23:19 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Jan 2020, 23:38
Hallo,


Das liegt daran, dass ich bisher noch nicht wirklich diese Kurve verstanden habe


es liegt leider außerhalb meiner Möglichkeiten das zu ändern.

Ich rate Dir zuerst die Punkte zu bearbeiten die ich Dir abseits der App genannt habe. Hier bestehen bereits immense Möglichkeiten Einfluss zu nehmen wenn man verstanden hat um was es dabei jeweils geht.

Der Kurveneditor bietet Dir - im vorgegebenen zulässigen Rahmen - die Möglichkeit wo auch immer im Frequenzbereich mit den Fingern auf dem Touchscreen Frequenzbereiche zu betonen oder abzuschwächen. So kannst Du z.B. im Rahmen der Möglichkeiten Deiner Boxen, der verfügbaren Verstärkerleistung und akustischen Rahmenbedingungen nahezu jede beliebige Box hinsichtlich ihrer Abstimmung mehr oder weniger gut nachstellen.

Ein wenig Grundlagenwissen über Frequenzbereiche in der Musik und die Wirkungen von X-dB mehr oder weniger sollten nach meiner Meinung vorhanden sein um nicht unschöne Änderungen zu bewirken die nichts mit dem Ziel gemein haben welches man erreichen will.

3dB Veränderung sind gut hörbar, 10dB mehr oder weniger sind eine Verdoppelung oder Halbierung der Lautstärke.

Hier z.B. Frequenzbereiche der Musik:

http://bilder.hifi-f...trumenten_734250.jpg

Vertiefende Infos z.B. für die Produktion von Musik oder die Abstimmung von Boxen findet man wenn man sich dafür interessiert und danach sucht im Netz.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2020, 00:26 bearbeitet]
Vincer
Stammgast
#21 erstellt: 10. Jan 2020, 04:26
Kann man machen, muss man nicht.
Man muss nicht an jedem "System" tausendfach rumwerkeln.
Wenn man etwas Gutklingendes gefunden hat, so kann man das freilich equalizen,
das ist aber nicht Sinn der Sache im Grundlegenden.

Ich empfehle nach wie vor: ein gutklingendes System klingt besser als ein
okay-klingendes System mit Rumdrehen
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Jan 2020, 10:21
Hallo,

zuerst sollten aber potentiell individuell falsche Einstellungen auf Basis der Bedienungsanleitung geprüft und ggf. geändert werden. Und das ist in diesem Fall ganz besonders oft der Referencepegel-Offset. Je nach Einstellungen beim Dynamic Volumen klingt Gehörtes sehr flach. Auch einen SW könnte man zuerst richtig auf- und einstellen und dann neu einmessen. Da kann man viel falsch machen.

Oft wird auch etwas "akustisch relevantes" umgestellt oder im Raum verändert und anschließend keine neue Einmessung durchgeführt. Die Korrektur auf der Basis der alten Einmessung passt dann aber womöglich nicht mehr.

Wenn man wie in diesem Fall einen AVR (oder andere Mess- und Korrektureinrichtungen) angeschafft hat dann muss man sich damit auch genügend befassen wenn man ein gutes Ergebnis wünscht. Wenn man das nicht will und/oder kann, dann sollte man zumindest versuchen zu vermeiden, dass unpassende Einstellungen zu einem besonders schlechten Ergebnis führen oder vielleicht besser ein technisch einfacher richtig zu nutzendes Gerät anschaffen.

Ansonsten ist es richtig sich immer zuerst um passende Lautsprecher und geeignete akustische Rahmenbedingungen zu bemühen. Die Focal und der SW sind vorhanden und hier lohnt es sich - schon für das Sammeln von Erfahrungen und Wissen - alles zu versuchen um die vorhandene Technik möglichst optimal zu nutzen und erst danach an neue Technik zu denken - die ja auch richtig eingesetzt werden muss wenn man ein gutes Ergebnis wünscht.

"Ich" würde weder mit den genannten Nubert noch mit den Klipsch meine Musik hören wollen, was aber Geschmackssache ist. Die genannten Focal kenne ich leider nicht. Es lohnt sich womöglich mehr Aufwand zu treiben individuell richtige nächste Lautsprecher zu finden wenn das wünschenswert oder erforderlich ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2020, 11:28 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#23 erstellt: 10. Jan 2020, 11:54

ashunsen (Beitrag #14) schrieb:
Werde ich mich am Wochende noch einmal mit beschäftigen. War zusätzlich heute, da ich beruflich unterwegs war, in anderen HiFi Stores und wollte Lautsprecher anhören.

In Läden gehen, und Geräte testen macht viel Spass.

Allerdings halte ich es mittlerweile für ziemlich sinnlos, Boxen in irgendeinem - wahrscheinlich noch ungeeigneten - Testraum anzuhören, der wenig mit der jeweiligen Situation zu Hause zu tun hat. Die genannten Nuberts, die Du betreibst, kommen laut Datenblatt bis 35Hz runter (-3dB). Das ist an sich schon ziemlich kräftig.

Wenn es Dir aktuell an Wumms fehlt, dann hat das ziemlich sicher andere Ursachen als die Lautsprecher. Durch Austausch der Lautsprecher kann man trotzdem "irgendwas" erreichen, was im Endeffekt besser gefällt, aber das wäre dann eher Zufall, denn was Dir fehlt, lässt sich nicht durch die generelle Charakteristik der Lautsprecher beheben, sondern hat mit der Interaktion der Lautsprecher mit dem Raum zu tun.


In Karlsruhe bei SG Akustik und in Ludwigshafen bei Hirsch&Ille. Beide sind unabhängig voneinander der Meinung, dass ich die Option eines Stereo Verstärkers als Zusatz in Betracht ziehen sollte. Soll laut deren Meinung mehr bringen.

Kurz: das ist Unsinn!

Ich habe in meinem Wohnzimmer in HH eine schöne Stereo-Anlage stehen, die E-Serie von T+A. Um den Frequenzgang im Bassbereich zu linearisieren (und gezielt etwas anzuheben) muss ich da "mühsam" über die Tape-Schleife gehen, in die ich ein Anti-Mode 2.0 eingeschleift habe. Eigenes Bassmanagement gibt es nicht, man kann das Ding nicht mal zwischen Vor- und Endstufe auftrennen.

In meiner Zweitwohnung habe ich einen Denon AVR X4100W stehen, dessen Möglichkeiten etwas hinter denen Deines Modells zurückbleiben. Daran angeschlossen sind 2 KEF LS50a und ein Nubert Sub. Da fehlt es an nichts, hatte das kurz nach Weihnachten nochmal neu eingemessen und eingestellt, und habe anschließend viel Musik gehört. Das klingt einfach richtig gut.

Ich habe noch zwei weitere Räume mit Stereoanlagen, mittlerweile sind alle Setups zumindest im Bassbereich entzerrt. Die Lautsprecher spielen da für das Endergebnis eigentlich die geringste Rolle. Wichtig ist zunächst die Aufstellung ,die Abhörposition und die Dämpfung des Raumes.

Was ist denn das für ein Raum, über den wir hier reden?

Wenn er einigermaßen "einfach" ist (viereckig), könnte man in mal in REW simulieren, da sieht man meist schon ganz gut, wo das Problem liegt, und kann durch virtuelles Verschieben eine bessere Position für Einzelkomponenten (inkl. Hörer) finden. Auch ein zusätzlicher Sub könnte Abhilfe schaffen, da er passend positioniert werden kann.

Bitte bitte bitte (!) fang nicht an, einfach irgendwelche Geräte zu kaufen. Das ist rausgeschmissenes Geld!

Ich habe zum einfachen Test des Bassbereiches mittlerweile ein paar Standardsongs, die ich auf den jeweiligen Setups höre. Die weisen alle einen Bassverlauf auf, dessen Töne alle auf gleichem Level sein sollten. Also kein Ton soll dröhnen, und kein Ton soll verschwinden, sondern es soll ein harmonischer einheitlicher Basslauf sein, der auch genügend Druck erzeugt.

Zum Beispiel höre ich da "The day before the day" von Dido (ab ca. 2:00), oder "Ein Leben lang" von Jan Delay. Die ganze Platte von Jan Delay ist ganz gut geeignet, weil die Songs insgesamt viele und fette Bassläufe haben. Man muss die Stimme halt mögen...

Wo genau wohnst Du denn?

Vielleicht ließe sich mal was organisieren, wenn ich wieder mal in Karlsruhe bin. Ich könnte mein Messmikro mitbringen und mit REW zur Belustigung der Nachbarn mal ein paar Sweeps durch den Raum jagen. Dann würde man "sehen", was bei Dir abläuft. Wird aber frühestens Ende Februar was.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 10. Jan 2020, 12:01 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Jan 2020, 12:11
Hallo Parrot,


Da ich aktuell auf der Suche nach neuen Standlautsprechern bin, habe ich zu Hause folgende Lautsprecher angehört:

Nubert NuLine 264
Klipsch RP 8000
bisher besitze ich Focal Chorus 806


der TE betreibt derzeit die Focal Chorus 806 und verfügt zudem über die Subwoofer Yamaha YST 300 und FOCAL Chorus 800.


Ich habe einen Yamaha YST 300 sowie einen FOCAL Chorus 800.


Das dürfte zusammen mit einem schon recht mächtigen Steuergerät wie dem vorhandenen Denon AVR 4500 genügen um sehr gut Musik hören zu können wenn man sich damit genug befasst.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2020, 12:14 bearbeitet]
ashunsen
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Jan 2020, 12:25
Ah...ich habe nen Fehler bei der Lautsprecher Bezeichnung gemacht...ich habe die Focal Chorus 816 als Front (806 ist bei mir rear aktuell).

Vielen Dank für eure weiteren Ausführungen und auch Dir ParrotHH für das Angebot der Messung (komme ich evtl. darauf zurück).

Ein weiterer hilfsbereiter Forumuser hat mich eingeladen, mir ein paar Grundkenntnisse persönlich zu vermitteln. Dies werde ich auch erst einmal in Anspruch nehmen.

Nachdem ich gestern Abend hier noch etwas gestöbert hatte, bin ich auch eher zu dem Schluss gekommen, dass ich keinen weiteren/ neuen Verstärker benötige.

Der Raum (Wohnküche) in dem ich höre ist alles andere als wirklich gut: Fliesenboden (bisher ohne Teppich), eine Seite offen, die andere ist eine Glasfront...hier kann man am Raum selbst bestimmt noch einiges gestalten. Jedoch muss ich auch irgendwann einfach Prioritäten setzen, wie ich meine Zeit investiere. Bzw. hat die Dame des hauses auch immer noch ein Wörtchen mitzureden...aber das ist ja nix neues


[Beitrag von ashunsen am 10. Jan 2020, 12:27 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#26 erstellt: 10. Jan 2020, 12:27

ashunsen (Beitrag #1) schrieb:
bisher besitze ich Focal Chorus 806

Lesen müsste man können...

Allein: es ändert an sich nicht viel an meiner Meinung. Die Focals kommen laut Datenblatt zwar "nur" runter bis 46Hz, aber im echten Leben ist das bei Musik eigentlich kein echtes "Problem".

An meiner kleinsten Anlage spielt ein Paar Kenwood LS 300G, die ich mal umsonst bei Ebay geschossen habe (Boxen kamen an, meine Zahlung kam zurück, und der Verkäufer war nie wieder erreichbar), befeuert von einem Pioneer SX 990,der mit ca. 30 Watt formal eher schwach auf der Brust ist. Das alles steht in einer ehemaligen Küche, der Raum ist also bis zur Höhe von 1,50m gefliest, was akustisch eine Katastrophe ist.

Je nachdem, wie die Aufstellung gewählt wird, klingt es mal nach Toilette, oder nach Hifi. Mittlerweile habe ich einen kleinen miniDSP in den Pioneer eingeschleift, und den Bassbereich manuell entzerrt. Jetzt habe ich da eine Wiedergabequalität, die mir vor 20 Jahren Tränen des Glücks in die Augen getrieben hätte. Vielleicht stelle ich da noch einen kleinen Sub hin, der würde dort aber auch nur dafür sorgen, dass eben auch die tiefsten Töne noch wiedergegeben werden. Für den Wumms in dem Raum bei Musik hat das aber keinen echten Einfluss.

Parrot
ParrotHH
Inventar
#27 erstellt: 10. Jan 2020, 12:39

Tywin (Beitrag #24) schrieb:
Das dürfte zusammen mit einem schon recht mächtigen Steuergerät wie dem vorhandenen Denon AVR 4500 genügen um sehr gut Musik hören zu können wenn man sich damit genug befasst.

Ja, ich war das etwas huschig beim Lesen, den Yamaha hatte ich gar nicht gesehen.

Aber welche Geräte und Boxen auch immer: es ist genau so, wie Du schreibst. An der Hardware liegt es sicher nicht. "Genügen" ist dezent untertrieben! Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass es ab einem gewissen Grundniveau, das leicht zu erreichen ist, eigentlich immer eher die Umstände sind, in denen sie betrieben wird.

Parrot
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 10. Jan 2020, 13:00
Hallo,

ich kenne wenige hundert Lautsprecher und bin mit jedem Lautsprecher den ich mehr kannte und insbesondere nach der preiswerten Verfügbarkeit von brauchbarer - und von mir nutzbarer - DSP-Technik inklusive Messfunktion "auch" zur Erkenntnis gekommen, dass Lautsprecher mit dem Blick auf akustische Rahmenbedingungen und "neuerdings" zeitgemäßer DSP-Technik oft überschätzt werden wenn sie technisch für den jeweiligen Zweck genügen und nicht absurd konstruiert und abgestimmt sind.

Gewundert und gefreut habe ich mich darüber, dass auch andere genügend erfahrene und genügend kritische HiFi-Fans nach und nach zu der gleichen Erkenntnis gelangen.

Natürlich gibt es neben einer genügenden Technik auch jede Menge Faktoren die damit nichts zu tun haben und trotzdem für viele Menschen mehr oder weniger relevant sind wie Image, Optik, Haptik, Emotionen, Werbung, Marketing, so genannte Tests, Punkte/Klassen, Exklusivität, Vertriebsform, Label, Service .... das sollte man nach meiner Meinung aber alles hübsch sauber trennen und richtig einordnen können.


Der Raum (Wohnküche) in dem ich höre ist alles andere als wirklich gut: Fliesenboden (bisher ohne Teppich), eine Seite offen, die andere ist eine Glasfront...


Wenn ich keinen Kopfhörer benutzen würde, wäre ich mit Klang - bei egal was für eingesetzter Technik - unter solchen Umständen sehr unzufrieden. Vermutlich werden auch Unterhaltungen nicht immer sehr verständlich sein. Ich bin an brauchbarer Akustik auch ohne jede Technik sehr interessiert da sie meinem Wohlbefinden förderlich ist. Ich würde unter solchen akustischen Umständen nicht nur leiden sondern durchdrehen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2020, 13:08 bearbeitet]
ashunsen
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Jan 2020, 13:26

Tywin (Beitrag #28) schrieb:



Der Raum (Wohnküche) in dem ich höre ist alles andere als wirklich gut: Fliesenboden (bisher ohne Teppich), eine Seite offen, die andere ist eine Glasfront...


Wenn ich keinen Kopfhörer benutzen würde, wäre ich mit Klang - bei egal was für eingesetzter Technik - unter solchen Umständen sehr unzufrieden. Vermutlich werden auch Unterhaltungen nicht immer sehr verständlich sein. Ich bin an brauchbarer Akustik auch ohne jede Technik sehr interessiert da sie meinem Wohlbefinden förderlich ist. Ich würde unter solchen akustischen Umständen nicht nur leiden sondern durchdrehen.

LG Michael


Ich raste auch regelmäßig aus, weil ich irgendwas nicht richtig verstehe, sobald Geräusche aus einer anderen Quelle hinzukommen...

Grundsätzlich habe ich schon seit längerer Zeit (seitdem ich wieder mehr Musik höre) einfach Lust auf neue Lautsprecher und darauf wirtd es vermutlich halt auch hinauslaufen....und gerne würde ich diese dann richtig einstellen/ nutzen können.
ParrotHH
Inventar
#30 erstellt: 10. Jan 2020, 16:14

ashunsen (Beitrag #25) schrieb:
Der Raum (Wohnküche) in dem ich höre ist alles andere als wirklich gut: Fliesenboden (bisher ohne Teppich), eine Seite offen, die andere ist eine Glasfront...hier kann man am Raum selbst bestimmt noch einiges gestalten. Jedoch muss ich auch irgendwann einfach Prioritäten setzen, wie ich meine Zeit investiere. Bzw. hat die Dame des hauses auch immer noch ein Wörtchen mitzureden...aber das ist ja nix neues

Deshalb habe ich in unserer gemeinsamen Wohnung eigene Zimmer, in denen ich die absolute Gestaltungshoheit habe, und eben noch eine Wohnung in einer ganz anderen Stadt...

Im ernst: einen ersten Anhaltspunkt für die generelle Akustik eines Raums liefert ein einfacher Schnips- oder Klatschtest. Wie "hart klingt das, und wie lange hallt es nach? Hat man gar Flatterechos?

Dämpfende Elemente, die auch einigermaßen wohnraumtauglich sind, sind hochflorige Teppiche, dicke Vorhänge und Deckensegel. In Karlsruhe habe ich mir z. B. in meinem Wohnzimmer zwei größere Deckensegel angeschafft, auf die ich dann eine LED-Beleuchtung gesetzt habe. Es gibt auch spezielle Akustikvorhänge, die nicht ganz so schwer aussehen, wie sie sind, und die gute absorbierende Eigenschaften haben. Wobei schon normale Stoffvorhänge besser sind als riesige nackte Glasflächen. Und ein dicker Teppich vor den Lautsprechern ist jetzt optisch auch nicht sooo schlimm, finde ich.

Wenn die Dame dann sturmreif geschossen ist, nagelst Du dir noch ein paar Diffusoren an die Wände...

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 10. Jan 2020, 16:17 bearbeitet]
ashunsen
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 10. Jan 2020, 20:45
Hehe, meine Frau ist herrlich geduldig und wahnsinnig hilfsbereit...jedoch hat sie klare Grenzen Eher teurere Boxen als komische Dinge an Decke bzw. Wand Die Vorhänge hatte ich mal ins Auge gefasst, um daraus einen flexiblen Raum im Raum zu machen.....den Blick von ihr kann man nicht beschreiben

Wegen der Akustik hatte ich hier mal meine Einmessdaten veröffentlicht: Multi EQ Bilder Das war vor einiger Zeit bereits ernüchternd.

Heute habe ich mal in die Hände geklatscht...und was hier im Raum so alles antwortet...Nachhall ca 1.5sek..
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 10. Jan 2020, 21:19
Hallo,


Nachhall ca 1.5sek..


hier habe ich den nachfolgenden Textausschnitt gefunden:

https://www.connect....auglich-2930692.html


Eine Nachhallzeit von gemittelt unter 0,3 Sekunden wird als trocken empfunden, ab 0,7 Sekunden (wiederum im Mittelhochtonbereich gemittelt) spricht man vom halligen Raum.


Und hier weitere Anregungen zum Thema:

https://www.hunecke.de/de/wissen/raumakustik/nachhallzeit.html

Diese hohen Nachhallzeiten sind heute moderner Gestaltung/Einrichtung von Wohnräumen geschuldet.

Wenn es nach mir ginge würden alle Architekten/Innenarchitekten die diesen Trend verschuldet haben gefesselt und geknebelt auf den gleichen Ast gebunden wo bereits Troubadix (Asterix) hauptsächlich sein Dasein fristet.

Vielleicht willst Du aber ein anderes Hobby betreiben welches dazu passt? Alphorn-Spielen sollte unter solchen Bedingungen ganz gut funktionieren:

https://www.thomann....terh%F6rnli_458607_0

Lästern ist so schön .....

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Jan 2020, 21:30 bearbeitet]
ashunsen
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Jan 2020, 21:39

Tywin (Beitrag #32) schrieb:
Hallo,

Vielleicht willst Du aber ein anderes Hobby betreiben welches dazu passt? Alphorn-Spielen sollte unter solchen Bedingungen ganz gut funktionieren:

https://www.thomann....terh%F6rnli_458607_0

Lästern ist so schön .....

LG Michael


Wie war das mit dem Schaden und dem Spott

Danke für den Link, schau ich mir...wie alle anderen zuvor natürlich an.
_Sinuswelle_
Stammgast
#34 erstellt: 10. Jan 2020, 23:16
Wie steht deine Holde denn zu Hochflorteppichen im Anlagenbereich?

Hast du die RP-8000F von Klipsch mal zuhause in deinem Raum gehört?
Ich habe in meinem Raum mit dem Horn nur gute Erfahrungen gemacht und mit der Dirac Einmessung klingen die recht gut.
ashunsen
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 10. Jan 2020, 23:25
Ja, habe ich bei mir zu Hause gehört. Waren nicht mein Fall.
DasLost
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 10. Jan 2020, 23:29
Ich habe bis jetzt nur die besten Erfahrungen mit der Firma Nubert gemacht ih wüsste nicht was dagegen spricht...
_Sinuswelle_
Stammgast
#37 erstellt: 11. Jan 2020, 01:14
Bleibt noch die Frage was deine Frau zu Hochfloorteppichen sagt.
Die sollten den Nachhall etwas dämpfen zumindest im Hochton.
ashunsen
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Jan 2020, 11:21
Frau hat sogar Lust auf Teppich...das wird sicher nochmal ne richtige Investition.
Tywin
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Jan 2020, 11:23
Du kannst immer noch mit der Anschaffung eines Alphorns drohen wenn die Frau sonst nicht nachgeben will
ashunsen
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 11. Jan 2020, 13:07
Sie hat immerhin herzlich gelacht, als ich davon erzählt habe Am Ende gefällt ihr der Gedanke noch und ich habe die endgültige Arschkarte gezogen
Prim2357
Inventar
#41 erstellt: 12. Jan 2020, 13:39

ashunsen (Beitrag #1) schrieb:

Von den drei Lautsprecher Paaren .......


Moin TE,

da du zwischen den Lautsprechern Unterschiede erhören konntest und diese auch in besser, schlechter, gefälliger einschätzen konntest macht ein Lautsprecherwechsel natürlich auch Sinn.

Diese müssen an deinen vorgegebenen Positionen bestmöglich funktionieren,
sei es tonal, räumlich usw..

So unwichtig wie hier teilweise "erörtert" sind die Lautsprecher ganz sicher nicht, sonst hättest du bei gleicher Akustik auch keine Unterschiede vernommen.

Durch begrenzte Aufstellmöglichkeiten welche in normalen Wohnräumen ganz einfach gegeben sind,
kann es sein das die Frontlautsprecher im Bassbereich unausgewogen spielen,
Erhöhungen sind weniger das Problem, das kann eine gute Einmessung in der Regel ausgleichen,
große Senken bleiben allerdings bestehen, bedeutet das man fehlenden Bass entweder mit der Aufstellung verhindern muss,
oder man muss diesen Bereich auf einen besser positionierbaren Subwoofer auslagern.

Das bedeutet im Umkehrschluss das man eventuell mit kleineren Lautsprechern gar nicht schlechter bedient ist, und man das gesparte Geld in einen guten Subwoofer stecken könnte.

Die oben angesprochenen Senken müsste man messtechnisch ermitteln,
die wenig brauchbaren Audyssey Messungen sind diesbezüglich zu ungenau, lassen aber trotzdem gerade dies befürchten,
das man mit 2.1 eventuell zu einem harmonischeren Ergebnis kommen könnte.

Ein Subwoofer birgt natürlich weitere Gefahren, tiefere Raumanregung, mehr Modengefahr.
Da der Sub aber bei Filmen eh mal mitlaufen soll, macht es natürlich Sinn diesen von Grund auf richtig zu integrieren.

Dazu gehört auch der richtige Standort, auch diesen sollte man zum Teil messtechnisch ermitteln,
aber auch eine grundsätzliche Positionierung zwischen den Lautsprechern sollte man in Betracht ziehen können,
da man hier einige Probleme bei der Subwooferintegration grundsätzlich umgeht.

Sind einfach grundsätzliche Überlegungen, welche man im Vorfeld überdenken sollte.

Raumakustik, in normalen Wohnräumen nicht ganz unproblematisch,
aber was der Architekt dafür kann ist mir schleierhaft.
Für die Wand/Decken und Fußbodenbeschaffenheit welche der Besitzer aussucht/haben möchte kann der Architekt nix für.

Bei guten Innearchitekten ist auch die Nachhallzeit ein Begriff, aber auch hier hat der Hausherr Mitspracherecht, zumal ich glaube das die Wenigsten hier einen in Anspruch nehmen? Daher braucht man dem Innenarchitekt den schwarzen Peter nicht zuschieben

Teppich, möglichst groß und hochflorig, da werdet ihr bestimmt zusammen was für den Raum passendes aussuchen.
Decke ist ebenso ein Ansatzpunkt.
Hier gibt es optisch recht neutrale Lösungen, welche sich von der normalen Optik kaum unterscheiden,
ob jetzt weiße Rauhfaser oder weißes Basotect, fällt kaum auf und macht den Raum auch beim normalen Wohnen gleich akustisch angenehmer, behaglicher.
Allerdings muss man auch hier eine gewisse Grösse einkalkulieren, mit 1m² Basotect kommt man hier nicht weiter. Bei der Raumgrösse sollte man 6m² + schon investieren.
Bei der Dicke ist es so, direkt angebracht ohne Luft dazwischen sind 7cm Dicke recht brauchbar, um auch etwas breitbandig zu absorbieren.

Bei der Wandgestaltung ist es ähnlich, hier kann man durchaus mit diversen Einrichtungegegenständen, Bildern, Regale usw. auch die Frau mit einbeziehen, das macht das ganze Projekt akzeptabler, und man fühlt sich am Ende des Projekts zusammen wohl, wenn alle zufrieden sind.

VG
ashunsen
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 12. Jan 2020, 16:52
Danke für Deine ausführliche Antwort.

Hatte heute die Lautsprecher Nubert 264 und 284 testen können und bin mit den beiden Lautsprechern fleißig durch den Raum gewandert, d.h. mal breiter mal/ enger aufgestellt, mehr nach vorne und hinten, mehr oder weniger auf mich ausgerichtet und war schon sehr erstaunt, was das alles für Unterschiede zusammenbringt.

Im direkten Vergleich gefallen mir die kleineren sogar etwas besser, da die Bühne grundsätzlich und irgendwie (und was weiß ich auch warum) imemr etwas breiter ist sowie die kleinen nicht dröhnen. D.h. für den aktuellen Raum und nach kurzer Eingewöhnungsphase reicht sogar der Wumms momentan (auch ohne Subwoofer). Sie klingen sehr gut, wenn ich sie ca. 1m in den Raum stelle...und alle immer außen rum laufen müssen

Den großen hört man mehr Volumen an, jedoch ist die Bühne nicht ganz so breit (was ich wirklich komisch finde; möglicherweise noch nicht die richtige Position/Winkel gefunden) und es dröhnt in dem kleinen Raum zu sehr. Frage ist natürlich, wenn wir umziehen/ doch noch bauen sollten, was bekomme ich dann für einen Raum.

Alle weitere Maßnahmen kann und werde ich sicher nach der Entscheidung der Lautsprecher umsetzen können, bin ja nun um einiges schlauer als vorher


[Beitrag von ashunsen am 12. Jan 2020, 16:53 bearbeitet]
ashunsen
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 19. Feb 2020, 18:42
Da es hier doch einige Tipps gab und mir geholfen wurde, würde ich gerne mein Ergebnis mitteilen wollen, nac hdem ich folgende Lautsprecher gehört habe:

Nubert NuLine 264
Nubert NuLine 284
Klipsch RP 8000
Wharfedale Evo 4.3
Monitor Audio Silver 300
Nubert NuVero 60
Elac Vela 403
Elac Vela 407

Die Reihenfolge entspricht auch ungefähr der Reihenfolge wie ich sie bei mir zu Hause hören durfte. Dabei habe ich diese nicht immer einzeln gehört, sondern hatte ich einige der Lautsprecher zeitgleich in den eigenen 4 Wänden, um sie direkt miteinander zu vergleichen.

Jedenfalls habe ich mich für Elac Vela 403 entschieden und ich bedanke mich für die Hilfe, die mir hier angeboten wurde.

Während der ganzen Testerei hat sich gefühlt nur eine andere Baustelle aufgetan Mein Denon 4500 gefällt mir am besten, wenn ich diesen im Direct Modus nutze....ob Filme, Stream oder Musik...irgendwie egal...
WiC
Inventar
#44 erstellt: 19. Feb 2020, 18:57
Dann viel Vergnügen damit

LG
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