Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Stereo Verstärker mit besonderen Anfoderungen im unteren Preissegment

+A -A
Autor
Beitrag
livory
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Okt 2020, 16:13
Hallo,

mein Versuch einen Verstärker (Stereo, Vollverstärker) zu finden ist ins Stocken geraten. Deswegen bitte ich hier um Hilfe.

Vorgeschichte: Seit ca. 1998 hatte ich eine Sony MHC-RX100AV Kompaktanlage (5.1 Dolby Surround). Diese war bis in die 2000er Jahren täglich in Betrieb. Anfangs viel Radio und auch CD, weniger aber auch Kassette, sowie Heim-Kino. Ab Mitte der 2000er Jahre war die Anlage an den PC angeschlossen und nur noch in Stereo in Betrieb. Radio, CD und Kassette wurde nicht mehr genutzt. Antenne ging verloren, CD-Wechsler ging defekt, Kassette ebenso. Vor einigen Jahren ging sie dann insoweit komplett defekt, als dass sie nicht mehr einzuschalten ging. Weder über den Knopf an der Anlage noch über Fernbedienung. Die Anlage wurde immer weniger genutzt und das mit dem Einschalten schlich sich langsam ein, bis es gar nicht mehr ging. Danach stand die Anlage nur noch rum. Die beiden Hauptlautsprecher wurden weitergenutzt und an eine uralte PC-Lautsprecher 5.1 Anlage angeschlossen, als Stereo, ohne Bass. Die Sony MHC-RX100AV ist mittlerweile entsorgt. Die Lautsprecher habe ich behalten. Nebenbei hatte ich einen alten Grundig Verstärker, der aber einen defekt hatte und nur mal kurz als Verstärker am PC diente. Dieser ist ebenso bereits entsorgt. Die uralte PC-Sound-Anlage macht langsam Mucken, deswegen will ich mich nach einem Verstärker umsehen. Ich habe da so meine Anforderungen... auch was den Preis betrifft. Es ist scheinbar das untere Preissegment. Von reinen PC-Sound-Anlagen, also PC-Lautsprechern mit Verstärker in einer Bassbox, halte ich nichts. Die Haupt-Boxen der Sony MHC-RX100AV will ich weiter nutzen. Nebenbei erwähnt habe ich noch einen aiwa Plattenspieler (billig), der direkt an den PC angeschlossen ist. Ein Synthesizer (kein Keyboard) würde auch ab und an an den Verstärker angeschlossen werden. Da eignen sich die Verstärker mit einem Output ganz gut, um das Signal an den PC zwecks Aufnahme weiterzugeben. Zudem hab ich noch ein altes TEAC A-650 Tapedeck, das vor vielen Jahren (10?) zuletzt in Gebrauch war.

Ausgangsleistung sollte das Gerät so 2x 50-100 Watt haben. Da bin ich technisch aber überfragt. Die Sony MHC-RX100AV hatte 2x 70 Watt bei 1KHz und 4 Ohm, wenn ich mich nicht täusche. Das war ganz OK.

Eine meiner Anforderungen ist, dass das Gerät ohne Fernbedienung verwendet werden kann. Das ist bei einigen nicht so eindeutig herauszufinden was die (scheinbar multiple) On/Standby/Off-Schalter betrifft. Eine weitere Anforderung ist, dass das Gerät einen eindeutigen On/Off-Schalter hat. Wenn nicht an der Blende, dann wenigstens an der Rückseite. Es wäre auch von Vorteil, wenn die Geräte eine Netzstecker-Dose anstatt Festanschluss haben. Da sparen die Hersteller am falschen Ende und werten ihre Geräte selbst ab.

Zuerst suchte ich bei Teufel, weil die vor etlichen Jahren mal was praktisches im Angebot hatten. Da gäbe es die "Kombo 11" für 287 €. Zudem sind Lautsprecher und Radio sowie CD-Player dabei. Was ich da schon vermisse ist ein On/Off-Schalter anstatt diesen Standby/On-Schaltern. Von Teufel gibt es dann noch die Ultima 20 Kombo (438 €) mit mehr Features. Die hat wenigstens auf der Rückseite einen On/Off-Schalter. Allerdings ist für diese Preise schon was besseres bei zB Yamaha zu bekommen. Was taugt ist die Größe der Anlagen (ohne Lautsprecher).

Danach suchte ich bei Sony. Da gibt es als reinen Verstärker nur diesen Kopfhörerverstärker. Als Mini-Anlagen ähnlich Teufel gibt es verschiedene, allerdings alle für mich nicht ansprechend. Liste:
Sony CMT-SBT20
Sony CMT-SBT100
Sony MHC-M60D
Sony SHAKE-X30D
Das fällt alles unter Kompaktanlage, was ich nicht suche und höchstens eine Alternative wäre.

Bevor ich zu den reinen Verstärkern komme seien wegen gewissen Anforderung die Verstärker von DYNAVOX erwähnt.
DYNAVOX CS-PA1 (47 €)
DYNAVOX E-SA18 (98 €)
DYNAVOX VT-80 (139 €)
DYNAVOX VT-80 MK (134 €)
DYNAVOX VT-100 (132 €)
und einige mehr.
Was an denen passt sind die Abmaße und die On/Off-Schalter. Ansonsten sind die scheinbar nur ein ein bisschen besserer Ersatz als die (uralte) PC-Sound-Anlage, die ich zurzeit in Betrieb habe. Vom äußerlichen und der Ausstattung her sind die DYNAVOX ansprechend, aber Knackgeräusch beim Ein/Aus, wie es in einem Test geschrieben wurde, muss ich dann doch nicht haben. Die Dynavox Röhrenvollverstärker sagen mir nicht zu.

Jetzt zu den puren (echten) Verstärkern.

Yamaha
Der Yamaha A-S301 würde mir in Sachen Verstärker zusagen und bietet eigentlich alles was meinen Ansprüchen genügen würde. Der Preis (278 €) ist auch OK. Nur, wieso wurde an der falschen Stelle gespart und kein On/Off-Schalter verbaut? Der Schalter an der Frontblende ist zwar kein Sensor-Schalter (also nur antippen), sondern einer der rein- und rausspringt, aber in der Bedienungsanleitung ist zu lesen: "Auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist, verbraucht es eine geringe Menge Strom.". Ich werde den Verstärker wenn dann nur eher selten in Betrieb haben, wenn ich vor dem PC sitze und Sound benötige oder Musik hören will, und muss dann jedes mal den Netzstecker ein/ausstecken, oder ansonsten ist der Verstärker stetig mit dem PC an, bei dem der Netzstecker ein/ausgesteckt wird. Oder ich müsste einen extra Steckdosenleiste mit Netzschalter für den Verstärker verwenden und den dann bedienungsfreundlich am PC-Platz positionieren. Nicht optimal. Erst in der höheren Preisklasse gibt es einen On/Off-Schalter.
Was mich zudem stört (wie auch bei einigen bereits erwähnten, sind Lichtquellen am Gerät). Wegen dem Preis kommen die Geräte ab A-S1100 nicht in Frage, obwohl diese wegen dem verbauten On/Off-Schalter in Frage kämen: "OFF (untere Position): Die Stromversorgung dieses Gerätes ist ausgeschaltet." Da hat Yamaha ganz klar am falschen Ende gespart und hätte mal lieber an den LED-Gimmicks sparen sollen. Wäre vernünftiger. So schwingt immer ein Kompromiss in der Kaufentscheidung mit, der am Ende vielleicht gegen das Gerät entscheidet.

Allerdings entsprechen die Verstärker von Yamaha, und auch die folgenden, in dem Punkt der Abmessungen meinen Ansprüchen nicht. Mir fehlt schlicht der Platz für so einen Boliden und ich müsste mir erst etwas einfallen lassen wie ich das Gerät in der Nähe vom PC positioniere. Bei Schallplattenspieler oder Synthesizer ist das eine andere Sache. Dafür wird der Verstärker jeweils ein- und ausgeschaltet. Am PC hingegen gelegentlich ein und aus.

Denon
Vergleichbar zum Yamaha A-S301 ist der PMA-600NE. Allerdings kommt da störend das Bluetooth hinzu. Ob es sich an der Blende um einen On/Off-Schalter handelt konnte ich nicht ausfindig machen. Das Manual gibt da keine eindeutige Info:
"Stromversorgung einschalten
Drücken Sie auf diesem Gerät auf X, um es einzuschalten.
Die Netzanzeige leuchtet grün.
Drücken Sie auf der Fernbedienung auf AMP POWER X, um das Gerät aus dem Standby-Modus heraus einzuschalten.

Umschalten der Stromversorgung auf Standby
Drücken Sie auf AMP POWER X. Das Gerät wechselt in den Standby-Modus.
HINWEIS
Es werden auch dann einige Geräteteile mit Strom versorgt, wenn sich das Gerätim Bereitschaftsmodus befindet. Drücken Sie entweder X am Hauptgerät, um dasGerät auszuschalten, oder ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose, wenn Siedas Haus längere Zeit verlassen oder wenn Sie verreisen."

Pionieer
Bei den Modellen bei Pioneer blicke ich nicht durch. In Frage käme wohl:
Pioneer A-10AE-B
+ Preis
- Standby/On-Schalter
- LEDs

marantz
Marantz hat wohl nichts im unteren Preissegment (unter 500 €). Zudem gefällt mir deren Blende nicht.

Ich hoffe es ist jetzt ungefähr ersichtlich was ich suche. Es soll ein vollwertiger Verstärker sein, Markenname, aber die Sache mit der Abmessung ist in meinem Fall ein Übel. Die erwähnten anderen - (Minus) Details spielen da noch hinzu. Es ist mal wieder schwierig.

In dem Hinweis-Thema "Viel Gegenwert fürs Geld? Kleines Budget? KEIN PROBLEM!" wird zu Gebrauchtware geraten. Das ist sicher nett gemeint, nur hat so einer wie ich keinerlei Ahnung von älteren Modellen was deren Spezifikationen anbetrifft und wüßte nicht wonach ich da suchen sollte, insbesondere was die Details meiner Anforderungen betrifft. Zudem wird dort Behringer (wohl eher sarkastisch) empfohlen. Die Marke kenne ich vom Namen bezüglich meiner Synthesizers-Tätigkeit und diesbezüglich nicht zu ihrem Vorteil. Da stellt sich mir eine ganz andere Frage. Da ich zudem Software-Synths aufm Laptop habe und auch ein Mikrofon wäre ein kleines Mischpult nicht schlecht. Ob es Mischpults mit eingebauten Verstärker gibt? Scheinbar. Bei thomann ist die Rede von "Powermischer" (Powermixer). Allerdings ist man da in meiner vorstellbaren Preiskategorie wieder bei Behringer oder Noname... oder beim Yamaha EMX 2 (359 €). Jedoch dürfte ein Powermixer nicht vergleichbar mit einem vollwertigen Verstärker sein. Andererseits würde es vielleicht für meine Ansprüche genügen? Thomann schreibt, dass die bessere Varianten ein Mischpult + Verstärker ist.

Das Problem ist: Die Sony Kompaktanlage (mit Radio, CD, Tape, etc) war vom Sound her genügend (anfangs 5.1, zuletzt 2.0) und hat sich letztendlich auf den Verstärker in Stereo reduziert, ist nun aber schon länger im Schrott. Die uralt PC-Sound-Anlage taugt nur solala (keine Bässe, weil zu umständliches Kabelgefrickel mit Klemmen etc.) und ist irgendwie nicht genügend sowie macht Mucken. Zudem bestehen mehrere Tonquellen, von PC über Schallplattenspieler und Tapedeck bis zu Synthesizer, Mikrofon und Software-Synths aufm Laptop. Als Anforderung steht zudem die Geräte-Abmessung, die im Falle eines Quartes (1/4 qm) hingenommen werden würde, wenn alle anderen weitestgehend passen. Wie schon geschrieben, es ist eine kleine Herausforderung.

PS: vielleicht wird dies auch nur eine Diskussion um die genannten Anforderungen anstatt einer Kaufberatung... In diesem Moment bin ich ziemlich unentschlossen.
dan_oldb
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2020, 16:24

livory (Beitrag #1) schrieb:

Vergleichbar zum Yamaha A-S301 ist der PMA-600NE. Allerdings kommt da störend das Bluetooth hinzu.


Wenn ich das lese wird es schwierig für dich das passende zu finden, denn du scheinst überall das Haar in der Suppe zu suchen: Was genau stört dich daran dass dieses Gerät Bluetooth-fähig ist? Du musst es ja nicht nutzen, aber das als Nicht-Kaufargument aufzuführen finde ich schon sehr schräg.

Ebenfalls den fehlenden "Aus"-Schalter: Solche Geräte verbrauchen typischerweise unter 1 Watt im Standby, der genannte Denon z.B. 0.3 Watt. Da muss man sich keine Gedanken drum machen.
imLaserBann
Inventar
#3 erstellt: 09. Okt 2020, 17:42
So ganz hab ich all die Einwände nicht verstanden...

Vielleicht Project Stereo Box S2?

Wenn man eine Vorstufe oder oder einen Umschalter für die Quellen hätte, kämen noch eine ganze Reihe an Endverstärkern in Frage.

Emotiva BasX TA-100 ist zu teuer?
oder NAD C 316 BEE kann man, glaube ich, hinten komplett ausschalten
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Okt 2020, 18:43
Hallo,


Du musst es ja nicht nutzen, aber das als Nicht-Kaufargument aufzuführen finde ich schon sehr schräg.


wenn man kein Gerät anschaffen wollte, welches Funktionen hat die womöglich nicht benutzt werden, dann wird man nahezu kein Gerät anschaffen können. Das fängt schon mit Korkenziehern an die womöglich einen Kapselheber integriert haben der nicht benutzt wird.

Daher finde ich es wunderlich ein Gerät nicht anschaffen zu wollen, welche potentiell ungenutzte Funktionen integriert haben.


Ebenfalls den fehlenden "Aus"-Schalter: Solche Geräte verbrauchen typischerweise unter 1 Watt im Standby, der genannte Denon z.B. 0.3 Watt. Da muss man sich keine Gedanken drum machen.


Das sehe ich genau so.

Aber selbst wenn man das für relevant hält kann man immer noch eine Steckdose oder einen Zwischenstecker nutzen der einen Schalter integriert hat. Wie mein seliger Vater immer sagte kann man noch so dumm sein, wenn man sich nur zu helfen weiß.

LG Michael
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2020, 19:19
Hallo

Einen "maßgeschneiderten" Verstärker kann/muss man sich selber bauen.
Wenn du dazu in der Lage bist, dann frage mal hier im "DIY-Thread" nach. Wir (auch ich) geben dir dazu dann auch Tipps.

Wo du die DYNAVOX-Geräte schon erwähnst...
Anscheinend gefallen sie dir und du könntest dir daher auch mal das "Gedöns" von AUNA, LEPAI, PYLE, usw anschauen.

Wenn es denn was richtiges sein sollte, da du ja anscheinend einen Verstärker, Tuner und CD-Player suchst, kämen evtl auch gebrauchte Geräte in Frage. Einen guten Stereo-Receiver (Verstärker + Tuner) bekommst du schon für um 50 € und einen CD-Player um 30 €.

Nicht-"hart"-schaltbare Geräte kann man auch über eine Funk-/WLan-/BT-Steckdose schaltbar machen. In einigen Fällen kann man auch mit Master/Slave Steckdosen arbeiten.
Schaltbare Steckdosenleisten wurden ja schon erwähnt.
livory
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Okt 2020, 22:03

Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:

Einen "maßgeschneiderten" Verstärker kann/muss man sich selber bauen.
Wenn du dazu in der Lage bist, dann frage mal hier im "DIY-Thread" nach. Wir (auch ich) geben dir dazu dann auch Tipps.
Wo du die DYNAVOX-Geräte schon erwähnst...
Anscheinend gefallen sie dir und du könntest dir daher auch mal das "Gedöns" von AUNA, LEPAI, PYLE, usw anschauen.

Diese DYNAVOX, SMSL und Co. Geräte sehen mir irgendwie eh nach DIY aus. Mit AUNA verliere ich langsam den Überblick.

AUNA
Amp-Pro1 BT PA-Verstärker 2x50 W RMS BT USB SD 3x Mikro 2-Kanal-7-Band-Equalizer
Sieht witzig aus und kostet nur 58 €, allerdings nur Klinke-Eingang. Die Features irgendwie 90er.
Beim Amp4 BT SE interessant die Sicherung, wie in alten Zeiten.
Aber ich weiß nicht so recht. Auna... AV2-CD508 HiFi-Verstärker Stereo, 93 €. Ist schon ähnlich den großen Marken, aber da würde ich dann doch eher zu den großen greifen, möglicherweise...

Lepai und Pyle machen wohl mehr für Car-Hifi. Pyle auch vieles anderes Zeug, aber eher us-amerikanischer Markt.
https://pyleusa.com/...eivers/products/pta4
Das sieht ziemlich Gimmick-mäßig aus und irgendwie kein Vergleich zu zB Yamaha Verstärker, auch wenn es einigen meiner Anforderungen gerecht wird. Die Soundqualität gehört dann schon auch noch dazu. So eine einfache Verstärkung mittels uralter PC-Sound-Anlage habe ich bereits. Ob Lepai und Pyle noch zu "Hi-Fi" zählt?


Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:

Wenn es denn was richtiges sein sollte, da du ja anscheinend einen Verstärker, Tuner und CD-Player suchst, kämen evtl auch gebrauchte Geräte in Frage. Einen guten Stereo-Receiver (Verstärker + Tuner) bekommst du schon für um 50 € und einen CD-Player um 30 €.

Ich suche keine komplette oder Kompakt- oder Mini- oder Micro-Anlage, sondern nur einen Verstärker.


Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:

Nicht-"hart"-schaltbare Geräte kann man auch über eine Funk-/WLan-/BT-Steckdose schaltbar machen.

Ja das stimmt wohl. Wegen der Fernbedienung usw. Nur nutze ich keine Fernbedienung. Da bin ich wohl eine Ausnahme. Von daher kommen wohl auch diese Class-D-Verstärker aus der Musikbranche in Frage, allerdings liegt die Sache mit den Anforderungen da nicht anders...


Rabia_sorda (Beitrag #5) schrieb:

In einigen Fällen kann man auch mit Master/Slave Steckdosen arbeiten. Schaltbare Steckdosenleisten wurden ja schon erwähnt.

Ja das ist der Kompromiss. Hab ich so und würde ich gerne anders haben. Möglich ist es. Einige Geräte bieten es.


imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:
So ganz hab ich all die Einwände nicht verstanden...

Scheint allgemein der Fall zu sein, dass mein Eingangsbeitrag etwas missverständlich ist. Es ist ja nicht das erste Gerät das ich erwerben will. Bei jedem gibt es immer eine Auswahl. Gut, wenn man alle kennt und sich das passenste aussucht. Da ich bei Verstärkern nicht alle kenne frage ich hier. Was missverstanden worden ist, dass die von mir gesetzten Anforderungen strikte No-Buy Kriterien sind. Den Vorwurf kann ich zurückweisen. Es sind nur Kriterien. Natürlich wäre es mir am liebsten, wenn es ein Gerät gäbe, das kein Ausschlusskriterium hat. Ansonsten wie gesagt ist es eine Sache eines Krompromisses, bei dem ich mich für ein Gerät mit Ausschlusskriteri-um/en entscheiden muss. Geht doch jedem so. Oder wer kauft hier blind nach Marke oder die Katze im Sack? Also alles im grünen Bereich hier. Und Danke für die Hinweise! Genau das ist gesucht . Hinweise zu möglichst passenden Geräten.

Ich habe mir die folgenden mal angesehen.

Vorweg noch eine Info zum Plattenspieler:
Es ist ein Aiwa PX-E855 und dieser hat folgendes Feature, das mir bereits bekannt ist. Zur Info das Feature hier als Zitat:

AlexG1990 (Beitrag #2) schrieb:

Das Teil hat einen SCHALTBAREN integrierten Vorverstärker. Der Schalter ist irgendwo hinten unter der Abdeckung:
ON = frequenzkorrigierter Line-Pegel (Entzerr-Vorverstärker an)
OFF = unverstärktes Ausgangssignal (Entzerr-Vorverstärker aus)

In Aus-Stellung muss der Dreher an einen externen Preamp bzw. an den Phono-Eingang eines HiFi-Verstärkers angeschlossen werden.
In Ein-Stellung kannst du ihn an jedem Hochpegel-Line-In betreiben, z.B. Line/Aux/Tape/CD/Video am HiFi-Amp (NICHT Phono!) oder an Aktivboxen, Kompaktanlagen, Ghettoblastern mit Aux, ...

Also ein Phono-In ist nicht dringend notwendig. Zwei Line-In mindestens würden genügen, bzw. das Umstöpseln ersparen.

Pro-ject Stereo Box S2
Die Firma Pro-ject bietet nicht nur den, sondern mehr. Ich habe mich da also ein bisschen bei denen umgesehen. Die haben mit dem MaiA S2 auch ein größeres Gerät. Der liegt bei 486 €. Der Stereo Box S2 liegt bei 244 € und ich frage mich im Bezug zur Bauform, wo dieses Gerät sich von der Billigware von DYNAVOX und SMSL unterscheidet? Sieht von aussen (und grob von innen auch) nicht viel anders aus.

Von der Ausstattung her sehr simpel. Die Sache mit dem Ein/Aus/Standby ist möglich OK, aber unsicher:
"Einschalten und Schalten in Stand-By
Die Taste links auf der Gerätefront schaltet das Gerät ein und schaltet es in Stand-By zurück (lange Drücken um in Stand-By zu schalten). Die blaue Leuchtanzeigeüber der Stand-By-Taste zeigt an, dass das Gerät eingeschaltet ist."
Würde das bedeuten, dass wenn man nur kurz drückt, das Gerät anstatt in Standby in Off schaltet? Es ist wohl kein Off-Schalter, sondern nur Standby, da über Off nichts geschrieben steht. Warum man lange drücken muss und für wie lange wäre hier die Frage. Das Gerät kann auch als Vorverstärker verwendet werden, wobei ich die Sache mit Vorverstärker und Endverstärker nicht verstehe. Das sind ja dann zwei in Reihe. In dem Bezug stellt sich mir die Frage, was es mit der Angabe "Verstärkung:32dB" aus sicht hat. Ist das nicht ein bisschen wenig? Mit den mehrfachen Angaben in Watt komm ich auch nicht klar. 2x25 ist schon wenig gegenüber vorher (alte Sony Anlage) 2x70. Und dann ist da noch die Sache mit dem Netzteil. Im Manual wird die Vorgehensweise des Stromanschlusses exakt beschrieben.

+ Abmessung
+ keine Gimmicks
- kein Off-Schalter
- keine Klangregler
- keine Balance
- Input-Wahlschalter
- LED
- kein Output
x Netzteil
o Preis
(o = offen, x = neutral)

Meine Anforderung an einen Input-Wahlschalter sowie allgemein Wahlschalter sind: keine Sensor-Tasten, sondern Drehregler mit Markierung (keine LED) und einrastend oder Kippschalter/Einrastschalter(rein/raus).
Netzteil ist bei der Abmessung logisch. Nur scheinbar muss man da aufpassen, dass einem kein Schrott angedreht wird.
Der Preis bezüglich den vergleichbaren Billigprodukten (DYNAVOX, SMSL) lässt mich zweifeln ob es das wert ist.


imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:
Wenn man eine Vorstufe oder oder einen Umschalter für die Quellen hätte, kämen noch eine ganze Reihe an Endverstärkern in Frage.

Meinst du das jetzt speziell für den Pro-ject Stereo Box S2 oder allgemein?

Emotiva BasX TA-100
EMOTIVA BasX A-100
Es wäre wenn dann die EMOTIVA BasX A-100, die ohne Receiver ist. Kosten 299 €.
Bei der EMOTIVA BasX A-100 sieht die Sache ähnlich aus wie bei der Pro-ject Stereo Box S2 was die Erscheinung vom Gerät bezüglich der sehr ähnlich aussehenden Billigware (DYNAVOX, SMSL) betrifft, sowie das bereits bei der Stereo Box S2 erwähnte und auch bei der BasX A-100 zutreffende. Allerdings ist das Gerät tiefer. Es scheint also mehr drin zu sein. Was das Mehr ist, das ist auch schnell ausgemacht: ein internes Netzteil, mit Lüfter!

+ Abmessung Breite / Höhe
- Abmessung Tiefe
- Lüfter (!)
- keine Klangregler
- keine Balance
- LED
+ Output
+ Off Schalter (Back)
+ Stromsteckdose
+ kein Netzteil

Lüfter? Welche anderen Verstärker haben noch einen Lüfter? Mir ist sowas nicht bekannt. Wenn der nur anspringt wenn es laut ist, wäre das insoweit irrelevant, außer er macht störende Geräusche. Andere Hersteller solcher schmalen Verstärker loben das externe Netzteil, wegen möglichen Störungen. Hier wird es eingebaut. Ist es auch genügend abgeschirmt?

NAD C 316 BEE
Mit 2 x 40 W etwas unter den Anforderungen. Zudem ein Quarter (Abmessung).

- kein Output
+ Off Schalter (back)
- fester Netzanschluss
- Sensor-Tasten
- LED
+ Klangregler
+ Balance

Mit ein bisschen mehr Watt, einem analogen Wahlschalter und Outputs wäre das ein Kandidat auf den vorderen Plätzen.
Es gibt von der Firma noch den AMP 1. Der Preis ... 585 €, liegt ausserhalb meiner Anforderungen. Das Gerät sieht wieder aus wie die Billigprodukte von DYNAVOX und SMSL. Beim Preis wurde das Komma um eine Stelle nach rechts versetzt. Ein Schreibfehler?

Die Firmen Pro-ject und Emotiva sagen mir nichts. Es scheint als wenn sie teurere europäische Pendants zu den billigeren Firmen DYNAVOX und SMSL sind. Ob der höhere Preis seine Ursache in einer bessere Qualität hat, das ist die Frage. Die Firma NAD scheint hingegen schon etwas bekannter zu sein. Die Produkte von NAD unterscheiden sich darin, dass diese die Netzteile mit einbauen. Ob das Vorteil oder Nachteil ist, bleibt fraglich.

Das Ding mit den LEDs. Man mag es nicht glauben, aber auch diese gehen kaputt. Wechsel so gut wie unmöglich ohne großen Aufwand. Bei Sensortasten liegt die Sache ähnlich. Was zu vermuten ist, und es ist eine reine Vermutung, dass die Geräte in der unteren Preiskategorie mit einer sogenannte Geplante Obsoleszenz konstruiert wurden. Dadurch soll der billige Preis entweder durch Neukauf oder Reparatur ausgeglichen werden. Zum Vergleich: Linux Ubuntu Software wird von der Firma Canonical kostenlos angeboten, jedoch leben die nicht von Luft und Liebe, sondern vom kommerziellen Support.

Mir sind jetzt noch diese Class-D Verstärker aufgefallen. Darunter sind welche mit ähnlichen Features und Inputs/Outputs wie bei den bisherigen Verstärkern. Beispiel:
Omnitronic DJP-900P, 199 €
https://www.steinigk...s-d-verstaerker.html
oder OMNITRONIC EPA-100BT, 129 €
https://www.steinigk...ischverstaerker.html
Allerdings mit unnötigen Gimmicks wie MP3 Player...

Ich definiere es mal so:
1.) Yamaha A-S301, aber mit mehr von meinen Anforderungen.
oder
2.) Yamaha A-S301 oder Pioneer A-10AE?
dan_oldb
Inventar
#7 erstellt: 09. Okt 2020, 22:21
Ich nehme das mal als Beispiel dafür das ich deine Motivation nicht verstehe:


livory (Beitrag #6) schrieb:

Das Ding mit den LEDs. Man mag es nicht glauben, aber auch diese gehen kaputt.


Du möchtest ein Gerät ohne LED weil du Sorge hast das die LED(s) kaputt gehen: Aber genau das wäre doch dann dein Wunschgerät, du solltest dich dann freuen das sie endlich kaputt geht. Das ist als suchte ich bewusst ein Auto ohne klimatisiertes Handschuhfach weil die Klimatisierung dessen irgendwann ausfallen könnte.
Abseits dessen sind LED eher die Bauteile die mit am längsten an einem elektronischen Gerät halten, meiner Erfahrung nach,

Wie soll das hier überhaupt laufen? Soll jemand deine recht lange Liste an Dos und Don'ts durcharbeiten, mit den Geräten im Kopf abgleichen die er/sie kennt und dann Heureka! rufen? Ich denke nicht dass das passiert, dazu sind deine Anforderungen einfach sehr speziell. Du suchst ein Gerät das heute produziert wird aber in einer Bauart wie sie vor etwa 20 Jahren "in" war.
soundpaar
Stammgast
#8 erstellt: 09. Okt 2020, 22:36
Schau dir diesen Verstärker mal an: https://www.numanaud...reo-Verstaerker.html
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 09. Okt 2020, 23:16
Ich bin erstmal hier raus, denn das ist mir alles doch zu "speziell".

Ich würde dann aber später wirklich gerne erfahren für was du dich letztendlich entschieden hast!
Diese "Kombination" aus erhältlichen Geräten und Konsumer wäre HIER sehr interessant zu erfahren

Viel Erfolg bei deiner Findung!
pedi
Inventar
#10 erstellt: 10. Okt 2020, 00:35
da wird er nichts finden bei seinen ansprüchen, da heisst nur selberbacken.
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 10. Okt 2020, 00:47
So direkt wollte ich das nicht sagen und hatte es daher durch "die Blume" geschrieben.


[Beitrag von Rabia_sorda am 10. Okt 2020, 00:48 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#12 erstellt: 10. Okt 2020, 01:04
Ich kauf ja auch kein Auto ohne Handbremse nur weil ich die eh nie verwende.
livory
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Okt 2020, 02:09

dan_oldb (Beitrag #7) schrieb:
Du suchst ein Gerät das heute produziert wird aber in einer Bauart wie sie vor etwa 20 Jahren "in" war.

Da ich immer noch suche und zwar aktiv ist da was dran. zB habe ich jetzt mal nach Gebrauchtware gesehen. Nur mal als Beispiel:
Pioneer A-109
Pioneer A-201
Beide mit Power-Knopf an der Blende und sonst auch ohne Gimmicks. Hart-Regler und so. Baujahr 1990er Jahre? Ähnliches bei noch älteren. Würde insoweit passen, auch preislich, wobei man darauf achten muss, dass das Gerät auch überprüft und evtl. gereinigt wurde (Potis). Ansonsten möglicherweise Kratzen oder Schrott. Aber, wenn das Aber nicht wäre. Da besteht das gleiche Problem wie bei der Neuware dieses Modells (oben bereits aufgeführt), es ist zu groß, wobei ich korrigieren muss: es ist zu hoch. Also was ich an Höhe maximal bei diesen Großgeräten ohne weiteres unterkriege ist 10 cm. Da habe ich nun vom Begriff "Slimline" erfahren. Da haben ältere Modelle alle nur so max. 40 Watt, was mir schon ein bisschen wenig ist. Das liegt wohl wiederum an der Bauweise, bzw. wenn man keinen mit Lüfter haben will.


soundpaar (Beitrag #8) schrieb:
Schau dir diesen Verstärker mal an: https://www.numanaud...reo-Verstaerker.html

Ja, ein stylischer Verstärker. Sieht größer aus als er ist, aber mir leider zu hoch. Ansonsten würde er in vielen Dingen passen. Danke für den Hinweis!


Rabia_sorda (Beitrag #9) schrieb:
Diese "Kombination" aus erhältlichen Geräten und Konsumer wäre HIER sehr interessant zu erfahren 8)

Es liegt ja nicht nur daran was ich will, sondern was ohne weiteres aufstellbar ist. Das konnte ich nun auf die Geräte-Höhe reduzieren. Also würden Großgeräte gehen, wenn sie niedrig sind, sogenannte Slimline, unter 10 cm, am besten unter 8 cm. Diese Slimline werden wohl in der genreübergeifenden Kategorie Class-D-Verstärker geführt, also sowohl Hi-Fi als auch Musikergenre. Wegen der Maximalhöhe muss ich mich wohl schweren Herzens von Yamaha und Pioneer und auch alten Sony trennen...

Ich hab dann bezüglich den oben erwähnten Geräten noch den Block V-250 von audioblock gefunden, Slimline, allerdings nur 40 Watt und Display-Gimmick. Dafür Power-Schalter an der Blende. Sowas gibt es also auch noch 2020.

Ist es möglich hier auch direkte Antworten zu einer direkten Frage zu bekommen, oder sollte ich da besser ein neues Thema eröffnen? Wobei das dann möglicherweise mehrere werden würden ...

Slimline 8,5 cm, >40 Watt, viele Anforderungen erfüllend, von der bereits erwähnten Firma auna:
AV2-CD508 HiFi-Verstärker Stereo Edelstahl 600W max.
https://www.auna.de/...schwarz-Schwarz.html
Was hat es mit den Angaben in Watt auf sich? Ist das irgendwie vergleichbar mit den herkömmlichen Angaben wie bei Yamaha und Pioneer?
Das Gerät ist mit 93 € recht günstig gegenüber Konkurenzprodukten. Weiß einer wieso? Klingt das dann auch nach Preishöhe (billig)?
Die Marke kommt mir etwas komisch vor, auch weil es sonst wenig informative Infos zu den Geräten gibt, auch nichts im Manual.
Ich zweifel. Was sagt ihr?

Zudem die Frage nach der Verwendung der vorhandenen Boxen. Die können wohl 8 Ohm. Blos mit den Angaben kann ich nichts anfangen. Ich lese bei den Verstärkern immer nur was von 4, 8 oder 16 Ohm. Sind die Boxen damit kompatibel?

Lautsprecher
Frontlautsprecher SS-L100V/L100VH
System 3 Wege, 3 Einheiten, Baßreflex, magnetisch abgeschirmt
Bestückung
Tieftöner: 15 cm Durchmesser, Konus-Typ
Mittelhochtöner: 5 cm Durchmesser, Konus-Typ
Superhochtöner: 2 cm Durchmesser, Kalotten-Typ
Nennimpedanz 8 Ohm
Abmessungen (B/H/T)ca. 205 x 330 x 315 mm
Gewichtca. 4 kg netto pro Lautsprecher

DIN-Ausgangsleistung
FRONT SPEAKER: 50 W + 50 W (an 8 Ohm, bei 1 kHz)
Sinus-Dauertonleistung
FRONT SPEAKER: 70 W + 70 W (an 8 Ohm, bei 1 kHz, 10% Klirrgrad)
Musik-Ausgangsleistung
FRONT SPEAKER: 105 W + 105 W (an 8Ohm, bei 1 kHz, 10%Klirrgrad)

Beworben wurde die Anlage mit 190 Watt (RMS), 295 Watt.
https://elektro.bazos.sk/inzerat/116186931/sony-rx100av.php
Also in etwa gleiche Leistung würde ich gerne wieder haben.

Edit zum auna AV2CD508: Hier hat sich einer den geholt und mal aufgeschraubt. Also doch Billigware. Max 2x 40 Watt, wenn überhaupt. Den gibts auch schon ziemlich lange, 2012.
http://www.hifi-foru...d=55179&postID=18#18
Dann haben diese Slimline wohl alle nur max. 40 Watt. Sehr schwerer Kompromiss...


[Beitrag von livory am 10. Okt 2020, 02:28 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#14 erstellt: 10. Okt 2020, 11:21
10cm in der Höhe sind dann dein primär grösstes Problem: Wenn ein Verstärker Leistung erbringen soll "verpufft" zwangsläufig ein grosser Teil der aufgenommenen Leistung in Wärme, und die muss weg. Weg heisst entweder viel Platz drum herum, oder Lüfter. Daher sollten Verstärker/Endstufen/AVR auch nie passend eingebaut werden sondern mit ordentlich Luft drum herum.

Wenn du nur 10cm Platz hast bleibt dir daher vermutlich nur ein Gerät mit entsprechend geringer Leistung.
*a.k.*
Gesperrt
#15 erstellt: 10. Okt 2020, 11:39
Wer nutzt denn noch Leistungsverstärker (statt AktivBoxen; da sind die Verstärker dort, wo sie hingehören). Bei vergleichbarer GESAMTqualität dürfen die Verstärker in den AktivBoxen deutlich kleiner und schlechter sein.

Wenn kein Lufstrom normal möglich ist, entweder Kamin bauen, ja ja ich meine das ernst, es funktioniert. Ansonsten gibt es mittlerweile gute Dgital-Schalt-Verstärker. Es muss nicht der 400 W China Verstärker sein für 29 EUR.

Wer es klassisch vintage will und statt HolzKamin im Winter besser einen RöhrenVerstärker ... nach den neuen verquerten Meinungen zu CO2 ist Heizen per Elektro ja erlaubt/erwünscht (zumindest Mittags und wenn der Wind weht und in Holstein, in Frankreich sowieso)..
Pauliernie
Inventar
#16 erstellt: 10. Okt 2020, 11:44
Das ganze läuft auf die Suche nach der "Quadratur des Kreises" hinaus.

Die vom TE genannten "Wenns und Abers" sind doch eher banaler Natur und wären im Prinzip einfach zu lösen.

Wenn Prinzipientreue und Kompromisslosigkeit sein Credo sind, werden wir ihm hier kaum weiterhelfen können.
imLaserBann
Inventar
#17 erstellt: 10. Okt 2020, 12:19

Meinst du das jetzt speziell für den Pro-ject Stereo Box S2 oder allgemein?

Hatte das schon allgemein gemeint, und an sowas gedacht.
Dazu dann eine Endstufe nach Belieben, ich hatte z.B. an diese. gedacht.
Sprengt vermutlich das Budget und bietet keinen zusätzlichen Pre- / Line-out. Und die Platzeinschränkungen plus LED-Fragen waren noch nicht so explizit formuliert. Nagut, irgendwas ist ja offenbar immer...

Ich hab dann auch noch den Rotel A10 gefunden.
yordi
Inventar
#18 erstellt: 10. Okt 2020, 12:41
hallo,

[/quote]
Bei vergleichbarer GESAMTqualität dürfen die Verstärker in den AktivBoxen deutlich kleiner und schlechter sein.

[quote]

Völliger Quatsch!

Gruß yordi
imLaserBann
Inventar
#19 erstellt: 10. Okt 2020, 13:01
Manchmal sieht man die Wald vor Bäumen auch nicht.

Verstehe ich es richtig, dass weiterhin die Uralt-Lautsprecher aus der alten Sony-Anlage verwendet werden?
livory
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Okt 2020, 14:07

imLaserBann (Beitrag #17) schrieb:
Ich hab dann auch noch den Rotel A10 gefunden.

Danke für den Hinweis, auch wenn er echt fies ist. Das Gerät würde also allen Anforderungen genügen außer die Leistung in Watt und dem Preis. Das ist ein mieser Kompromiss 479 € für 2x40 Watt gegenüber 129 € für 2x50 Watt (Pioneer A-10AE-B) oder 285 € für 2x60 Watt (Yamaha A-S301). Wobei ich bei Pioneer schon wieder nicht durchblicke...

Webseite: https://eu.pioneer-av.com/de-DE/c/a-10ae/p/156327
Pioneer A-10AE-B - UVP 229,00 €
amazon: 265 €
saturn (ebay): 129 € https://www.ebay.de/p/7023189721

Yamaha A-S301
Heute (sind wohl Tagespreise) 285 € https://www.mediamarkt.de/de/product/_yamaha-a-s301-1894875.html

Im Bezug zum Pioneer A-10AE-B stellen sich dann weitere Fragen... OK, passt nicht von der Höhe ohne weiteren Aufwand zu betreiben (← diese Details mögen die Kritiker hier bitte beachten!). Neu also wohl als Resteware 129 €. Ältere Modelle gebraucht ab 50 € (ebay). Anschlussfrage: ebay Gebrauchtware sieht teils danach aus, als wenn sie aus dem Schrottcontainer stammt. Die Geräte wurden wohl in den Recyclinghöfen in die Container geworfen und diese Container werden von externen Firmen aufgekauft, die ein Cert dafür haben diese Ware zu verwerten. Die scheinen die Geräte nochmal auf Verkaufbarkeit zu prüfen?

Rotel A10 - fein, aber teuer. Danke nochmals für den Hinweis. Ob es dies auch in günstiger gibt? wohl eher nicht, bzw. dann in anderer Konstellation.


imLaserBann (Beitrag #19) schrieb:
Verstehe ich es richtig, dass weiterhin die Uralt-Lautsprecher aus der alten Sony-Anlage verwendet werden?

Das hast du richigt verstanden. Und falls es diesbezüglich irgendwelche, also egal welche, Bedenken gibt, bitte mitteilen! Ich habe zwar nicht viel Ahnung von Sound und Hi-Fi, aber ich finde die haben einen ausgeglichenen Sound, was Höhen und Tiefen betrifft. Ich hatte mir damals extra den zugehörigen aktiven Subwoofer gekauft und festgestellt, dass er nicht mehr an Sound bringt als die Boxen, bzw wenn dann zuviel Bass, und habe ihn wieder verkauft. Und sie sehen stylisch aus, also nicht so einfach vierkantig mit quadratischem Insektenschutzgitter. Also die Spezifikationen und Fragen dazu steht oben. Eine dieser Fragen: Wie ist das mit den Ohm? Ist es so, dass wenn Boxen zB 4 Ohm haben/können, dann muss die Anlage auch 4 Ohm können und 8 Ohm wäre zu wenig?

An die Kritiker: danke für die amüsante Unterhaltung! fast wie (absurder) Comedy. Ich verstehe vielerlei Spaß, also auch diesen. ;)

Edit:

dan_oldb (Beitrag #14) schrieb:
10cm in der Höhe sind dann dein primär grösstes Problem.

Ja nein, es ist schwierig. Also nochmal: maximal 10 cm Höhe bei Breite größer 24 cm.


[Beitrag von livory am 10. Okt 2020, 14:18 bearbeitet]
*a.k.*
Gesperrt
#21 erstellt: 10. Okt 2020, 14:42

yordi (Beitrag #18) schrieb:
Bei vergleichbarer GESAMTqualität dürfen die Verstärker in den AktivBoxen deutlich kleiner und schlechter sein.

Völliger Quatsch!

Gruß yordi


Und ... ausgerechnet, nachgemessen oder einfach nur daher geblöckt ?
Sowas als Quatsch zu bezeichnen ist völliger Quatsch == Quatsch²
Ist ja schwer zu verstehen, manN muss sich mit Audio mal genauer befassen.

Neuer Thread ? Magst du deinen Quatsch meinem Quatsch um die OHREN hauen, auch um Ohm ; Kirchhoff ; Joule und Theile ...
yordi
Inventar
#22 erstellt: 10. Okt 2020, 15:48
hallo,

der kleinste Aktivlautsprecher in meinem Besitz, der Adam Audio s2v ist ein zweiweger und hat
300 Watt für den Baß und 50 Watt für den Hochtöner.

Gruß yordi
livory
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 10. Okt 2020, 21:49
Neuigkeiten! und weitere Fragen.

haben schon einige aufgegeben? kurzer Atem? das kann ein Marathon werden. ^^

Unter 50 Watt fällt raus. Kein Interesse. Mindestens 60 Watt.
Das ist zwar irgendwie schade, inbesondere weil viele erwähnten Geräte rausfallen, aber der Sound soll nicht darunter leiden. Wenn es (notgedrungen) so ein Class-D-Verstärker sein müsste, weil zB das jetzige Sound-Gerät defekt geht, dann so ein Dynavox oder SMSL als Ersatz dafür, aber nix über 100 € mit nur 40 Watt. Wegen dem Aufstellen bezüglich der Höhe bei den Großgeräten muss mir noch etwas einfallen, was bisher nicht geschehen ist. Die Zeit bis das mal irgendwann passiert kommt der Suche nach einem Verstärker zugute.

Pioneer A-10AE fällt ebenfalls raus.

Drin bleibt Yamaha A-S301. Dazu gibt es einen Beitrag hier, mit Foto von den Innereien: http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-18693.html
Das Thema läuft irgendwie auf NICHT KAUFEN hinaus.
Was zu sehen ist, dass kein Ringkerntrafo verbaut ist. Diese scheinen unter Hifi-Fans wohl Mindestanforderung zu sein. In der von mir gewählten Preiskategorie ist das wohl nicht drin. Zudem wird dort erwähnt, was ich hier schon ahnte: Diese Standby-Schalter sind zu meiden! Vermutlich Geplante Obsoleszenz. Meine Frage nun. Wie steht es um den Yamaha A-S301? In dem verlinkten Thema scheidet er ja nicht gut ab. Aber der Vergleich mit 1000 € Verstärkern hinkt dann wohl ein wenig, weil andere Preiskategorie.
https://shop.r10s.jp/dtc/cabinet/201605_11/4957812573603_4.jpg

Hinzu kommt TEAC A-R 650 MKII (A-R650MKII). 329 €. Gleich zu Pro und Contra:
+ Mikrofoneingang
+ Off-Schalter (Blende) + extra Standby-Schalter
+ Style
+ Anschlüsse
+ Funktionen
+ Mute
- Sound Direct nur Tipp-Schalter, kein Klick-Schalter
- Lüfter
Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit Lüftern in Verstärkern? Diese springen wohl erst an wenn es wirklich warm wird, also bei größerer Leistung, und sind dann logisch leiser als der Sound. Aber, ... wenn die irgedwann mal defekt gehen läuft die Kiste heiß und ist Schrott? Zudem ist es ein Speziallüfter, also kein Standard-PC-Lüfter, den man leicht nachkaufen, oder ein leiseres/besseres Modell einbauen könnte. In 30 Jahren so einen Lüfter kriegen? Andererseits haben PA-Verstärker fürs Rack meist einen kleinen Lüfter. Ach man ey, wieso muss der einen Lüfter haben...
Was sagt ihr zum Innenleben?
Foto-Gallerie: https://www.ebay.de/itm/264768850426
https://i.ebayimg.com/images/g/fAQAAOSw09Ve7Jms/s-l1600.jpg

Vergleich:
Sony MHC-RX100AV (meine ehemals Anlage, 5.1):
DIN-Ausgangsleistung FRONT SPEAKER: 50 W + 50 W (an 8 Ohm, bei 1 kHz).
Sinus-Dauertonleistung FRONT SPEAKER: 70 W + 70 W (an 8 Ohm, bei 1 kHz, 10% Klirrgrad).
Quelle: https://www.sony.com...s/3859/38595413M.pdf

Yamaha A-S301
Minimale RMS-Ausgangsleistung 60 W + 60 W 8Ω, 20 Hz bis 20 kHz, 0,019 % Klirrfaktor
Minimale RMS-Ausgangsleistung 70 W + 70 W 6Ω, 20 Hz bis 20 kHz, 0,038 % Klirrfaktor
Impulsleistung pro Kanal (IHF) 8Ω 100 W
Impulsleistung pro Kanal (IHF) 6Ω 120 W
Impulsleistung pro Kanal (IHF) 4Ω 140 W
Impulsleistung pro Kanal (IHF) 2Ω 150 W
Maximalleistung pro Kanal 95 W 1 kHz, 0,7 % Klirrfaktor, 4Ω
IEC-Leistung 75 W 1 kHz, 0,019 % Klirrfaktor, 8Ω 75W
Quelle: https://de.yamaha.co...S501_S301_om_G-1.pdf

TEAC A-R650MKII
Nennausgangsleistung 120 W + 120 W (4 Ohm, 1 kHz, Klirrfaktor 0,5 %)
Nennausgangsleistung 90 W + 90 W (8 Ohm, 1 kHz, Klirrfaktor 0,5 %)
Gesamte harmonische Verzerrung 0,02 % (8 Ω, 1 kHz, 45 W)
Quelle: https://www.teac-aud...ktinformation_DE.pdf

Bitte Pro und Contra zu Yamaha A-S301 und TEAC A-R650MKII.
Hinweise zu Alternativen sind ebenso weiterhin erwünscht.


[Beitrag von livory am 11. Okt 2020, 01:20 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#24 erstellt: 10. Okt 2020, 22:02
Deine alte Kompaktanlage hat sicher nicht die Leistung gebracht wie drauf stand, davon solltest du dich lösen.

Um den "Sound" eines neuen Verstärkers brauchst du dich nicht sorgen, es sind die Lautsprecher die den Klang machen, und da sind deine vorhandenen eher am unteren Ende. Der Klang mag dir gefallen, aber objektiv ist das nunmal nichts dolles.

Warum flache Verstärker einen Lüfter brauchen habe ich dir weiter oben erklärt: die Abwärme bei hoher Leistung muss irgendwo hin.

Warum du dir Sorgen machst das ein Lüfter in 30 Jahren an einem 100-400 Euro Gerät kaputt geht wirst nur du wissen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Okt 2020, 22:05
Hallo,


Unter 50 Watt fällt raus. Kein Interesse. Mindestens 60 Watt.


was denn für Watt?

Dauerleistung oder Spitzenleistung?

Auf einem oder zwei Kanälen gleichzeitig?

An 4 oder 8 Ohm?

Bei wie viel Verzerrungen/Klirr/THD/Klangverfälschungen und in welchem Frequenzbereich?

Watt sind nicht Watt! Die Messbedingungen unter denen Angaben ermittelt wurden sind genau so wichtig wie z.B. die Bezeichnung der Währung hinter einem Preis.

LG Michael
livory
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 10. Okt 2020, 22:24

Tywin (Beitrag #25) schrieb:
Hallo,
LG Michael

Hallo Michael! Schön das du hier bist! Wegen den Watt mach dir mal keinen Kopf. Die meisten wissen wie das gemeint ist. Diese Slimdinger haben meist nicht mehr, eben wegen der Wärme, und da dann auch die Sache mit den Lüftern.


dan_oldb (Beitrag #24) schrieb:
Deine alte Kompaktanlage hat sicher nicht die Leistung gebracht wie drauf stand, davon solltest du dich lösen.

Es hat sehr lange gedauert (wie so vieles bei mir) bis ich mich von der endgültig gelöst hatte. Sie stand defekt gut 1 Jahre noch an gleicher Stelle und dann nochmal 1 Jahr an anderer. Ich hab sie persönlich in den Container geworfen.


dan_oldb (Beitrag #24) schrieb:
Um den "Sound" eines neuen Verstärkers brauchst du dich nicht sorgen, es sind die Lautsprecher die den Klang machen, und da sind deine vorhandenen eher am unteren Ende. Der Klang mag dir gefallen, aber objektiv ist das nunmal nichts dolles.

Der Sound in Stereo, also den zwei betreffenden Boxen, war für mich bezüglich "satt" und "laut" OK. Die Sache mit den 5.1 war irgendwie nicht so mein Ding.


dan_oldb (Beitrag #24) schrieb:
Warum flache Verstärker einen Lüfter brauchen habe ich dir weiter oben erklärt: die Abwärme bei hoher Leistung muss irgendwo hin.

Du wirst sicher wissen, dass ich das auch weiß.


dan_oldb (Beitrag #24) schrieb:
Warum du dir Sorgen machst das ein Lüfter in 30 Jahren an einem 100-400 Euro Gerät kaputt geht wirst nur du wissen.

Es sind weniger Sorgen und es wäre nett sich nicht immer diese Dinger aus meinen Kommentaren zu picken und nur zu kritisieren. Wenn der Lüfter den Geist aufgibt was dann? Schrott? Ist dann wohl auch eine Art Geplante Obsoleszen mit wohl Totalschaden. Da mag ich nicht mitmachen, falls das irgendwie verständlich ist.

Hier ein Test-Bericht zu TEAC A-R650MKII: https://www.pressrea...1005/282265256367388

Also nochmal:
Bitte Pro und Contra zu Yamaha A-S301 und TEAC A-R650MKII.
Hinweise zu Alternativen sind ebenso weiterhin erwünscht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Okt 2020, 22:32
Hallo,


Bitte Pro und Contra zu Yamaha A-S301 und TEAC A-R650MKII.


so weit ich das den technischen Angaben entnehmen und in Bildern von den Innereien sehen konnte, sind die technisch relevanten Unterschiede gering.

LG Michael
livory
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Okt 2020, 22:39
TEAC A-R650MKII
Fotos der Blende von Innen: https://www.ebay.de/...tch-PCB/264638347724

Danke Tywin!


[Beitrag von livory am 10. Okt 2020, 22:39 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#29 erstellt: 10. Okt 2020, 22:39
Also sorry,
hier fehlen dem TE offensichtlich jegliche Grundlagen und trotzdem fabuliert er obskure Anforderungen.....

Davon, dass man mit einem soliden 10 Watt oder 20 Watt Verstärker an ordentlichen Boxen bereits die Ruhestörung bei Nachbarn auslösen kann, scheint er oder andere noch nichts gehört zu haben......denn dafür kann es nur 1 Watt brauchen.......

Und dass 500 EUR für einen 40 Watt Rotel nicht mit einer Auna-Kiste mit irgendwelchen Watt verglichen werden können, scheint scheinbar auch nicht nachvollziehbar....

Jedenfalls kann ein Rotel und seine LED und Potis usw 30 Jahre störungsfrei laufen und laufen (wie bei mir)... - kann natürlich auch für andere Qualitätshersteller gelten
Tywin
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 10. Okt 2020, 22:51
Hallo,


Davon, dass man mit einem soliden 10 Watt oder 20 Watt Verstärker an ordentlichen Boxen bereits die Ruhestörung bei Nachbarn auslösen kann,


irgendwelchen Krach kann man mit nahezu jedem Verstärker bewirken wenn die Lautsprecher genügend laute Töne in welchem Frequenzband und mit welchen Verzerrungen auch immer damit emittieren können.

Eine verzerrungsarme/lineare Reproduktion in gehörrichtiger Lautstärke mit ausreichender Dynamik in den gehörten Frequenzbereichen in gehörrichtiger Lautstärke oder lauter ist nach meinen Erfahrungen mit einem Verstärker mit 10W oder 20W Dauerleistung auf zwei Kanälen gleichzeitig an 8 Ohm bei Klirr unter 0,1% bei 20Hz - 20kHz nicht möglich.

100 Watt unter gleichen Messbedingungen genügen z.B. mir in bislang jeder Situation. 80 vergleichbare Watt waren für mich nicht immer genug.

Wenn man mal schaut was No-Nonsens Hersteller wie z.B. Neumann selbst in ihren kleinsten Boxen für Verstärker für erforderlich halten, könnte man sich die 10-20W ja doch noch mal kritisch durch den Kopf gehen lassen.


kann natürlich auch für andere Qualitätshersteller gelten


Nein, das gilt nur für Rotel weil die nicht wie die anderen Hersteller nur mit Wasser kochen

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Okt 2020, 22:52 bearbeitet]
livory
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 10. Okt 2020, 22:52
Ja dialektik. Wenn ich mir herkömmliche Neu-Geräte mit 40 Watt anhöre, dann klingt das nicht so wie auf meiner alten Anlage mit den alten Boxen. Kann sein dass Rotel eine Ausnahme macht, mit Ringkerntrafo, deswegen auch teurer und ausserhalb meiner Anforderungen. Wenn ihn mir wer schenkt werden ich ihn nehmen! ^^

Welche LED am Rotel A10? Die von "Power"? Den Kompromiss nehme ich locker an. no problem.

Sollte ich jetzt besser mit Radiowecker vergleichen? Passen würde wohl eher ein Vergleich mit Küchenradio in der höheren Preiskategorie. Also die 40 Watt Geräte, die ich gehört habe, die klangen nach Küchenradio. Wie gesagt, den Rotel A10 habe ich noch nicht gehört.
dialektik
Inventar
#32 erstellt: 10. Okt 2020, 23:18

Tywin (Beitrag #30) schrieb:


100 Watt unter gleichen Messbedingungen genügen z.B. mir in bislang jeder Situation. 80 vergleichbare Watt waren für mich nicht immer genug.

l

Also sorry, das halte ich für objektiv nicht nachvollziehbar.......................

Das Watt Gedönse ist m.E. eine neu modische Erfindung.............

Generationen haben Hifi mit Watt weit jenseits von 100 gehört und genossen und können das auch heute noch......

Und ich habe mit Hifi in den siebzigern begonnen....
Rabia_sorda
Inventar
#33 erstellt: 10. Okt 2020, 23:25
Ob nun ein RKT, ein EI-Trafo oder auch ein modernes SNT zum Einsatz kommt, ist doch total irrelevant - alle müssen nur Spannung und Strom liefern und das tuhen sie alle (in ihrem dafür vorgesehenem Einsatzzweck).
Leider sind moderne SNT´s eher nicht langlebig und da ist die alte Technik weitaus robuster .... über Jahrzehnte robuster!
Solche "Eisenschweine" wird es wohl kaum in diesen "Low-Hifi"-Geräten zu finden geben die unter 150,- € kosten. Darin sind dann halt nur SNT´s verbaut.
Die Zeiten sind halt vorbei, um in max. 10 cm hohen "Slim-Line"-Verstärkern noch richtige Trafos und evtl eine Heat-Pipe Kühlung zu bekommen.
You get what you pay for.

Wenn du dir aber einen Kopf um die Haltbarkeit von Lüftern und LED´s machst, dann solltest du dir besser ein anderes "Hobby" suchen - Das sind wohl die letzten Module die ausfallen werden.
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 10. Okt 2020, 23:25
Hallo,


Und ich habe mit Hifi in den siebzigern begonnen....


ich auch

Und meine ersten gekauften Verstärker waren ein gebrauchter V3841-2 von Wega und danach eine Vorverstärker- Endverstärker Kombination mit einer Yamaha M65 Endstufe als Aussteller mit 185W Dauerleistung auf zwei Kanälen gleichzeitig an 8 Ohm bei niedrigem Klirr.

Offenbar können HiFi-Welten doch sehr unterschiedlich sein.

Wir haben alle die Wahrheit nicht gepachtet und können daher immer nur für uns selbst sprechen/schreiben.

Dass "Dir" 10-20W genügen glaube ich Dir und finde das auch gar nicht schlimm.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Okt 2020, 23:27 bearbeitet]
daywalker68305
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 10. Okt 2020, 23:45
oh mein Gott...bin ich froh nicht als Verkäufer auf den TE zu treffen.....
das Ganze nimmt a schon lächerliche Ausmaße an......
Rabia_sorda
Inventar
#36 erstellt: 11. Okt 2020, 00:01

das Ganze nimmt a schon lächerliche Ausmaße an


Das nimmt doch nicht erst jetzt lächerliche Ausmaße an - Das Ausmaß war doch schon mit #1 abzusehen ...



Ob Lepai und Pyle noch zu "Hi-Fi" zählt?


Die DIN-Hifi Norm werden hier wohl noch einige kennen. Am besten dürfte sie aber "soundpaar" kennen
Sage mir mal ein Gerät, dass heutzutage noch der Hifi-Norm 45500 entspricht.


[Beitrag von Rabia_sorda am 11. Okt 2020, 00:08 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#37 erstellt: 11. Okt 2020, 00:59

livory (Beitrag #13) schrieb:
Beworben wurde die Anlage mit 190 Watt (RMS), 295 Watt.


Das ist eine Billiganlage. Da glaube ich nicht mal die 2x50 Watt Sinus, geschweige denn, dass die Brüllboxen das überhaupt verkraften würden.

Es lohnt sich nicht, dafür einen teuren Verstärker zu kaufen. Hol dir lieber so etwas:

https://www.audiosci...nitors-review.10811/

Und dazu ein Mischpult (Hifi-Vorverstärker sind meist unverschämt teuer, weil wenig nachgefragt).
Rabia_sorda
Inventar
#38 erstellt: 11. Okt 2020, 01:09

Es lohnt sich nicht, dafür einen teuren Verstärker zu kaufen. Hol dir lieber so etwas:

https://www.audiosci...nitors-review.10811/


Aber die sind doch nicht mit einem RKT
livory
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Okt 2020, 01:43

Rabia_sorda (Beitrag #38) schrieb:
Aber die sind doch nicht mit einem RKT

Wieso sollten sie?
Also aktive Boxen sind mir nix. sorry. Aber danke für den Hinweis.
Norell
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 11. Okt 2020, 01:44
Die haben hinten auch einen Poti der kaputt gehen könnte.
-rowo-
Stammgast
#41 erstellt: 11. Okt 2020, 02:17
Putziger Faden...
Kurzer Hinweis von mir: ich wurde hier im Forum schon mehrmals mit Kompetenz, Eloquenz und Wertschätzung zu einer besseren Lösung beraten; es war nie zu meinem Schaden!

erinnert mich gerade an die Arbeit, aktuell lehnen wir das Ansinnen einer Kooperationsvereinbarung ab, da unsere 15-jährige Kompetenz in der ambulanten Pflege von einem promovierten Volkswirtschaftler aktiv nicht wahrgenommen wird...cut!
Zweck0r
Moderator
#42 erstellt: 11. Okt 2020, 04:01

livory (Beitrag #31) schrieb:
Also die 40 Watt Geräte, die ich gehört habe, die klangen nach Küchenradio.


Das hat nichts mit der Leistung zu tun. Wenn die Leistung zu gering ist, verzerrt es ab einer bestimmten Lautstärke. Nichts weiter.

Ich tippe eher auf festen Badewannenequalizer in der alten Anlage. Wenn Du diesen Sound haben willst, musst Du an den Klangreglern drehen.

In der Dynavox-Kiste steckt übrigens ein billiger Autoradiochip mit 2 x 6,5 Watt:

https://www.hifi-sel...ibtas-doch-gar-nicht

Nimm den Yamaha. Ich habe zwei Vorgängermodelle dieser Serie (RX-797 und R-S700) - praktisch rauschfrei, und genug Leistung, um hier das Mobiliar rappeln zu lassen. Nebenbei Klangregler und Loudness, um den Badewannenklang der alten Anlage zu reproduzieren.

Auch den 301 wirst Du nicht überlasten können, ohne dabei deine Miniboxen zu grillen. Gönn dem armen Yamaha am besten so bald wie möglich vernünftige Boxen.


[Beitrag von Zweck0r am 11. Okt 2020, 04:03 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#43 erstellt: 11. Okt 2020, 06:08

livory (Beitrag #6) schrieb:
.....Das Ding mit den LEDs. Man mag es nicht glauben, aber auch diese gehen kaputt. Wechsel so gut wie unmöglich ohne großen Aufwand. Bei Sensortasten liegt die Sache ähnlich. Was zu vermuten ist, und es ist eine reine Vermutung, dass die Geräte in der unteren Preiskategorie mit einer sogenannte Geplante Obsoleszenz konstruiert wurden......


Das meiste scheint bei dir reine Vermutung zu sein.

Ich kann mich nicht an eine kaputte LED erinnern. Und ich habe bestimmt 150 Geräte besessen seit 1978 (alleine 60 oder 70 habe ich ja noch).

Und das mit den Steckdosenleisten:
Es gibt schaltbare Steckdosen, bei denen der Schalter separat herausgeführt ist, so dass man nicht zur Leiste kriechen muss, um sie auszuschalten.

Der ganze Thread mutet an, als ob jemand deutlich zuviel Freizeit hat.
Rabia_sorda
Inventar
#44 erstellt: 11. Okt 2020, 10:04

Der ganze Thread mutet an, als ob jemand deutlich zuviel Freizeit hat.


baumawas
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 11. Okt 2020, 13:55
Gebrauchtkauf:
Onkyo A5VL
Gruß aus Köln-Poll, Ralf
livory
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 12. Okt 2020, 22:27
Jede Menge Neuigkeiten!
Erstmal noch was zu Standby:

Poetry2me (Beitrag #9) schrieb:
Die Standby-Schaltung hat wieder den bekannten Yamaha Serienfehler eingebaut, wie man ihn von den RX-Vxxx Modellen kennt. Das heißt, dass das Gerät nach einigen Jahren oder manchmal Monaten am Netz sich nicht mehr einschalten lässt, weil ein kleiner 30 Cent Kondensator durch Schaltimpulse aus dem 230V Hausnetz korrodiert wurde. Bei der Modellreihe mit der "1" hinten hat man lediglich den Kondensator etwas vergrößert und ihn als Polypropylen-Typ ausgelegt.

Der Yamaha A-S301 hat keinen Standby-Schalter. Er hat an der Blende einen On/Off-Rein-Rausdrücken-Schalter. Auf der Rückseite kein Netzschalter. Zudem hat er einen "Bereitschaftsmodus", der sozusagen das "Standby" ist. Im Bereitschaftsmodus zieht das Gerät etwas Strom. Das Gerät schaltet automatisch in den Bereitschaftsmodus, wenn erstens auf der Rückseite diese Funktion an einem Schalter aktiviert wurde, zweitens das Gerät 8 Stunden nicht in Betrieb war, oder drittens manuell in diesen, wenn dieser mittels Fernbedienung gewählt wird. Manuell kann Standby also nur per Fernbedienung aktiviert werden. Das klingt insgesamt zwar irgendwie abenteuerlich, aber passt für mich. Fernbedienung nutze ich eh nicht und Standby kann deaktiviert werden. Entweder an oder aus.

Onkyo A-5 VL
Danke baumawas!
Das ist so ein 40 Watt Slimline. Würde von den Funktionen und den Features passen, aber zu wenig Power.
Infos zum Gerät: http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2037.html

Neu:
Yamaha MusicCast MCR-N670D
Yamaha MusicCast MCR-N870D
Der Verstärker ist leider nicht als Einzelposten zu beziehen. Aber, der CD-Player. Man könnte also den CD-Player verkaufen, was allerdings ein wenig Spekulation included hat. Das Gerät bietet einige interessante Features.
Aber kommt letztendlich doch nicht in Frage.

Absolute Neuigkeit!
Zumindest für mich: Ich habe Soundbars entdeckt! Die klingen ja mal gar nicht so schlecht und gibt es auch in 2.0 und ohne externen Subwoofer. Von der Baugröße sind sie rein theoretisch genial für mich, aber leider gibt es da einen technischen Haken. Ich würde so eine Soundbar gerne Kopfüber aufhängen, aber die sind dafür soundtechnisch nicht konstruiert, weil die Speaker innen wohl leicht nach oben gerichtet sind, wurde mir erzählt. Letztendlich wäre das sowas wie ein Single-Aktiv-LS. Auf jeden Fall klingen die gar nicht so schlecht, aber dann doch auch nicht so gut, außer höhere Preiskategorie.

Jetzt komme ich mal zu dem um was es hier überhaupt geht: Sound. Dazu passend: Musik. Ich fände es hilfreich, wenn Du mir hier in diesem Thema mitteilst, was du für eine Anlage hast und wie die folgend verlinkte Musik auf deiner Anlage klingt.
Und zwar nicht den Titel oben, sondern runterscrollen und bei Titel 1 anfangen und durchlaufen lassen (sehr verschiedene Musik): https://liturgy.bandcamp.com/album/h-a-q-q
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber bitte nicht hier. Ja klar ist es nur 128 kB/s wenn du das Album nicht kaufst. Musste auch nicht kaufen. Also es ist kein Muss-du-kaufen Angebot hier von mir. Es ist nur ein Beispiel und es geht nicht um das Gefallen der Musik, sondern den Sound. Näheres zur Platte gerne danach.


[Beitrag von livory am 12. Okt 2020, 22:36 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#47 erstellt: 13. Okt 2020, 10:45
Irgendwie fühle ich mich zunehmend getrollt.
Aber was soll's....


Ich fände es hilfreich, wenn Du mir hier in diesem Thema mitteilst, was du für eine Anlage hast und wie die folgend verlinkte Musik auf deiner Anlage klingt.


Wie gut die Wiedergabe ist, kann man genauer beurteilen, wenn man eine Vorstellung davon hat, wie es klingen soll. Also entweder es ist eine Aufnahme, die man gut kennt oder es ist ein natürliches Geräusch oder akustisches Instrument. Sonst bleiben eher nur grobe Aussagen.

Bei der verlinkten Musik...also...Blackmetal mit elektronischen Anleihen fällt es ein wenig schwer, überhaupt guten von schlechtem Klang zu unterscheiden.
Beim Blackmetal ist es ja eher ein Stilmittel, wenn der Schlagzeugsound schrecklich ist, also alles zu einem Klangteppich oder -brei zusammenfällt mit kaum separierten Anschlägen.
Überspitzt formuliert: ich hab während irgendeines Stücks zwischendrin meinen Wasserkocher angeschaltet, der klang mit seinem Rauschen jetzt auch nicht viel anders als das Schlagzeug.
Insgesamt ist die Aufnahmequalität deutlich besser, als ich es in Erinnerung an den Horrorsound früher Blackmetalsachen erwartet hätte.
Damit einen die Wall-of-Sound noch mehr überfährt, könnte der Bassbereich ausgeprägter sein.

Das "Klavier" klingt nach schlimmem E-Piano. Würde ich aber eher als gewolltes Stilmittel ansehen. Kommt mir lustigerweise so vor, als wären die Instrumente vertauscht eingesetzt, da man sonst eher einen Klangteppich mit einem Keyboard erzeugen würde und härtere Schläge mit dem Schlagzeug.

Der "Gesang" kommt schon aus der Phantommitte, hängt aber eher losgelöst über allem und wird nicht "in dem Raum gestellt". Einen Raum höre ich ohnehin nicht. Der Hall klingt oft unnatürlich und verzerrt, die Aufteilungseffekte rechts/links (Gitarren und Glocken?) wirken gelegentlich übertrieben und der Klang "klebt an den Lautsprechern" und die elektronischen Effekte (was für mich so klingt, als würde die CD hängen) führen dazu, dass der gesamte Klang-/Raum-eindruck völlig zusammenbricht.
Okay zugegeben, meine Lautsprecher (Abacus A-Box 10) stehen auf zwei Hochschränken deutlich wand- und deckennah und die gesamte Abhörsituation ist nicht optimal.

In Summe werden hier für mich eher die schlimmen Elemente von elektronischer Musik und Blackmetal kombiniert und beides allein ist schon nicht wirklich meins. In der Historie des Blackmetals scheint mir die Aufnahmequalität nicht miserabel zu sein im Vergleich zu heutiger Standardkost aber eher hinten anzustehen.

Hier mal ein Link mit Musik zum Gegensteuern
daywalker68305
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 13. Okt 2020, 14:39
Behalte doch deine tiefgreifenden Neuigkeiten einfach für dich,,damit ist allen geholfen!

Ich würde dir ein 30 Euro Küchenradio empfehlen,wenn da mal was kaputt geht,holst dir einfach ein neues.
Zweck0r
Moderator
#49 erstellt: 13. Okt 2020, 20:43

livory (Beitrag #39) schrieb:
Also aktive Boxen sind mir nix. sorry.


Eine Brüllbar ist auch eine Aktivbox, bzw. zwei in einem Gehäuse.
livory
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 14. Okt 2020, 00:43

imLaserBann (Beitrag #47) schrieb:

Bei der verlinkten Musik...also...Blackmetal mit elektronischen Anleihen fällt es ein wenig schwer, überhaupt guten von schlechtem Klang zu unterscheiden.
Hier mal ein Link mit Musik zum Gegensteuern

Die Musik der Band ist insoweit sehr eindrucksvoll, weil sie nicht nur High End Musik ist, sondern ..., wobei man sich fragt was denn hier mit was unterlegt wurde. Purer oder durchgehender Black Metal ist es auch nicht. Es könnte auch gesagt werden, dass Black Metal beigemischt wurde. Nur nimmt das keiner so war, weil er wohl als störend wahrgenommen wird, ebenso wie einige Soundeffekte, wie das der defekten CD. Die Liste der Gastmusiker. Das sind keine dahergelaufenen Musiker. Das sind Profi-Musiker, die die Band, oder besser gesagt der Protagonist Hunter Hunt-Hendrix für das Album arrangiert hat. Viele von denen haben eigene Websites und da ist mehr von ihrem Können zu erfahren. Interessant daran ist eher, dass sie nicht abgelehnt haben, wegen ihres Images. Einerseits kann gesagt werden, dass passt nicht zusammen weil weder noch und andererseits passt es dann doch ganz gut in einen Rahmen, ein Konzept. Werden die Störungen mit included und nicht als befremdlich wahrgenommen, sowie die verschiedenen Sounds in einem, dann klingt das Album ziemlich harmonisch, auch wenn das genaue Gegenteil wahrgenommen werden kann. Was ist fremd? Ist es nur eine Interpretation? Der Protagonist ist meiner Ansicht nach kein reiner Musiker, der ein oder mehrere Musikinstrumente so gut wie nur möglich beherrscht, sondern ein Künstler. Die Meinungen gehen hier aber weit auseinander und in den Medien wurde es als Hippster-Black-Metal verschrien. Das hat seine Ursachen in Black Metal allgemein, der um als solcher Anerkennung zu erlangen "true" sein muss. Was Liturgy da macht wird als alles andere als "true" wahrgenommen, bzw. wenn dann mit der Musik diese True-Black-Metaler auf die Schippe genommen. Und so wie es für viele kein True-Black-Metal ist, so ist es für andere keine true High End Musik. Underground ist es allerdings auch nicht. Es ist schon Mainstream, nur halt im Meer der Mainstream-Bands eine von Millionen. Und dennoch unterscheidet sie sich von den reinen Label-Bands. Denn der heutige Black Metal von Label-Bands klingt anders als der in den Anfängen anfang der 1990er Jahre, als er sich aus dem Death Metal herauskristallisierte als neuer (umstrittener) Musikstil. Death Metal hatte zu dieser Zeit schon seine besten Jahre hinter sich. Da war schon alles ausgereizt, bzw. eine neue Einnahmequelle abgeschöpft, bzw. für längerfristig (Kundenbindung) geschaffen. Black und Death Metal gibt es bis heute alles nach wie vor, aber ist nicht mehr das Selbe wie in den Anfängen. Was eben auch am Sound und dessen Qualität zu hören ist. Seit vielen Jahren soll Death Metal (und Black Metal, aber weniger) auch High End klingen, womit natürlich viel charakteristisches verloren geht. Liturgy klingt insoweit noch oldscool, eben nicht an High End anbiedernd. Das soll natürlich auch gehört werden. Bei Liturgys Haqq ist es dann eine Konfrontation, weil High End Sound mit Black Metal vereint wird. Eben weil dann der Unterschied noch mehr wahrgenommen wird, und eben für die einen das High End und für die anderen das Grobe als störend wahrgenommen wird, ist es insoweit ein in dieser Art bisher einmaliges Kunstwerk, auch wenn es schon ähnliches gab.

Black Metal ist allerdings nicht gleich Black Metal. Black Sabbath sind auch Black Metal. Was Liturgy verwenden ist Scandinavian Black Metal, der anfang der 1990er Jahre entstand. Die einen machen den Musikstil an den Inhalten der Texte und behandelnden Themen fest, andere rein am Sound. Dazu ein Zitat aus Wikipedia:

Die musikalische Definition bezieht sich in der Regel auf den gutturalen Gesang, der von sehr hohem „Schreien“ bis hin zu tiefem „Gekrächze“ reichen kann, eine rohe Produktion („lo-fi“), und im Gegensatz zum Death Metal nicht tiefer gestimmte E-Gitarren. Beim Gitarrenspiel überwiegen monotone Riffs. Am Schlagzeug dominieren (außer in langsamen Passagen) Doublebass und Blastbeats. Vereinzelt werden unter anderem auch Tasteninstrumente [sowie allgemein klassische Musikinstrumente) zum Aufbau eher orchestraler Momente verwendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Metal

Da ist es dann auch zu lesen: lo-fi. Wie klingt also lo-fi auf einer Hi-Fi Anlage?
Also das sogenannten Double-Drum-Bass-Gedonner sollte dennoch wie drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr und nicht wie dwwwwwwwwwwwwwww klingen. Das Hämmern auf der Kleinen Trommel soll klingen wie Maschinengewehrsalven. Zumindest war das in den 1980ern so angedacht. Was eine spezielle Frage ist, ist die nach dem Bass. Obwohl Scandinavian Black Metal eher auf hohe Töne ausgerichtet ist, entgegen dem Death Metal, sollte auch der Bass wummern, zumindest auf einer höherwertigen Anlage. Ansonsten funktioniert Scandinavian Black Metal auch auf einer Billig-Anlage aus dem Baumarkt oder eben einen billigen tragbaren Kassentenrecorder (siehe lo-fi). Also wenn eine Anlage den Bass gut wiedergeben kann, ohne den Bassregler bis zum Anschlag aufzudrehen, dann wird sie wohl was taugen. Denn ... wobei das bei dem Album Haqq noch nicht der Fall ist, ist es dem Stil des Albums nach möglich auch tieferfrequente High-End Musikparts zu verwenden. Der Glockensound gibt einen ersten Eindruck bezüglich anderen Tönen. Wobei der sicher noch besser produziert werden kann. Das E-Piano ist dann mehr eine Spielerei, die eben das Thema Störung aufgreift und zugleich klassische Elemente implementieren will. Wenn's "true" wäre, wäre es klar ein analoger Flügel. Soweit ich das mitbekommen habe gings wohl darum ein E-Piano (andeutungsweise) zu überfodern, indem es der Geschwindigkeit der Komposition der Noten nicht hinterherkommt.

Die Idee war also lo-fi mit Hi-Fi zu vermischen anstatt Scandinavian Black Metal zu Hi-Fi zu machen, oder zumindest die Idee einen eher abseits gelegenen Mainstream Musikstil mit High-End Musikstilen zu verbinden. Insoweit zwar auch Liturgy zum Mainstream zählen, da sie im großen Strom (der Musik-Industrie) mitschwimmen, oder auch getrieben werden, auch wenn sie keine Label-Band sind, schwimmen sie nicht nur möglichst konsumerfreundlich mit, sondern fallen auf, werden aber nur bedingt als "Exoten" wahrgenommen. Da ich mich zu keinem Musikgenre/stil/richtung zugehörig fühle und ich viel eher in allen Musikgenres solche Auffälligkeiten interessant finde, fand ich Liturgy - Haqq passend, eben weil es um verschiedene Sounds geht. Die von dir verlinkte Musik kann ein jeder störungsfrei hören/genießen. Solcherlei Musik ist so abgemischt, dass sie selbst auf einem Radiowecker noch annehmlich klingt, eben weil solcherlei High-End Musik auch mal im Radio läuft. Wobei die Radiosender da nochmals an den Regler drehen, weshalb Musik aus dem Radio meist "angenehmer" klingt als von CD, weil die da nochmals angepasst wird, damit auch wirklich niemand im Entferntesten irgendeine Störung wahrnimmt. Glatt gebügelt bis zum geht nicht mehr. Sowas ist dann etwas für angenehme Stunden, allerdings und gerade deswegen auch wenig interessant. Es hört sich einfach nur gut an und die Synapsen werden beruhigt anstatt gefordert.

Also mir wäre ein Verstärker lieb, der bei diesem lo-fi auch noch bei Zimmerlautstärke und leiser die Bässe gut rüberbringt, bzw. das ganze Ensemble, ohne irgendwas zu glätten. @Kritiker, ja die Boxen...
Dazu habe ich nun folgendes gelesen:
"Gehörrichtige Lautstärke", also "Loudness". Wobei das nachdem was ich in Erfahrung bringen konnte wohl eher "Lowness" heißen müßte.

Um sowohl bei laut als auch bei leise eingestelltem Verstärker eine dem Originalgeräusch entsprechende Wiedergabe aller Frequenzen zu ermöglichen, werden viele Verstärker mit unterschiedlichen Schaltungen ausgerüstet, die eine gehörrichtige Lautstärkeentzerrung bewirken sollen. Dabei wird der Frequenzgang des dargebotenen Geräusches an den Wiedergabepegel angepasst. Gewöhnlich wird diese Funktion durch Drücken einer Taste mit der Bezeichnung loudness oder contour eingeschaltet. Diese Funktion liefert aber nur einen eingeschränkten Nutzen, da die Anpassung meist sehr einfach ausgelegt ist und die Anwendbarkeit der Kurven gleicher Lautstärkepegel (Isophone) auf komplexe Signale zumindest umstritten ist. Zudem fehlt eine Anpassung an die jeweilige Geräuschart und den Hörort.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke
Also wäre das ein Pluspunkt für den Yamaha A-S301, weil der gegenüber dem TEAC A-R650MKII, der nur eine Taste hat, einen Regler hat. Allerdings, wie andernorts zu lesen war, senkt der Yamaha die Mitten ab und hebt die Höhen und Tiefen nicht an, womit das dann sowas wie ein Lowness-Regler ist. Kann da irgendwer irgendwelche Erfahrungen mitteilen?

PS: Es gibt Leute, die fühlen sich gestört von "Fremdgeräuschen" und versuchen diese weitestmöglichst zu unterbinden, und es gibt Leute die Lauschen an der Wand um auch jedes Störgeräusch wahrzunehmen. Andere hören einfach nicht so genau hin. ^^


[Beitrag von livory am 14. Okt 2020, 01:13 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#51 erstellt: 14. Okt 2020, 01:46
OK, ich höre auch (mal) "Scandinavian Black Metal", aber damit konnte ich mich mal gar nicht anfreunden - da gibt es weitaus besseres.
"Deine" Band hatte mich da etwas an einige Sachen von Waltari erinnert.

Aber ich dachte du wolltest dich hier eher über einen -für dich- passenden Verstärker informieren?!


Also wäre das ein Pluspunkt für den Yamaha A-S301 ...


Besorge dir einen "alten" Yamaha oder Denon, die noch eine regelbare Loudness besitzen.
Aber vmtl kann dir eh kein Verstärker das Wasser reichen und egal was man dir empfiehlt - es ist alles Shice!
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
2.0 Verstärker im unteren Preissegment
ets-otto am 17.01.2009  –  Letzte Antwort am 18.01.2009  –  6 Beiträge
Stereo-Vollverstärker + Kompaktboxen + Subwoofer im unteren Preissegment
CrazieJ am 11.06.2008  –  Letzte Antwort am 11.06.2008  –  7 Beiträge
Suche Stereolautsprecher im unteren Preissegment
dinamo-zg am 08.01.2008  –  Letzte Antwort am 11.01.2008  –  15 Beiträge
Kaufberatung HiFi Verstärker im unteren Preissegment
torn&frayed am 21.09.2020  –  Letzte Antwort am 24.09.2020  –  12 Beiträge
Hilfe bei Standlautsprechern im unteren Preissegment
Svenne74 am 10.05.2007  –  Letzte Antwort am 10.05.2007  –  2 Beiträge
suche stereo endstufe mit SPDIF im unteren Preissegment
Sommi am 09.11.2010  –  Letzte Antwort am 09.11.2010  –  2 Beiträge
Suche -> besonderen Kompromiss.
OtakuSan am 06.05.2011  –  Letzte Antwort am 08.05.2011  –  37 Beiträge
Standlautsprecher für NAD C326BEE im unteren Preissegment gesucht!
platten-frischling am 20.10.2010  –  Letzte Antwort am 22.10.2010  –  13 Beiträge
Verstärkersuche mit besonderen Randbedingungen
Flyke22 am 10.01.2017  –  Letzte Antwort am 20.01.2017  –  6 Beiträge
Bitte um Kaufberatung für Stereo Monitore & Verstärker im günsitgen Preissegment
Semmelnase am 03.08.2014  –  Letzte Antwort am 03.08.2014  –  8 Beiträge
Foren Archiv
2020

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedTschoker
  • Gesamtzahl an Themen1.551.073
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.437