Stereo Vorverstaerker "klassischer" Art gesucht (aehnlich NAD C 165BEE?)

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laminin
Inventar
#1 erstellt: 07. Okt 2022, 22:25
Ich beabsichtige meine Endverstaerker (Hafler Transnova 9505 von 1994; Audion 300B Silver Night, aehnliches Alter) wieder einmal einzusetzen, wofuer ich einen Vorverstaerker "klassischer" Art suche. Damit meine ich: moeglichst alles Drehregler und entsprechende Schalter. TV/Video/Netzwerk Anbindung brauche ich nicht.


Haben muss er mindestens:
- 4 Line In, 1 Paar REC/out-REC/In
- Bass, Hoehenregler, Direct Mode (also Umgehung der Tone Control)
- Balance
- Kopfhoehrer Ausgang Front
- alles Cinch/RCA Eingaenge (zusaetzliche XLR schaden nicht)
- IR Fernbedienung (kann minimalistisch sein: mindestens Lautstaerke und Mute)

Wuenschenswert:
- 1 Phono in (MM), am liebsten mit einstellbarem Gain und Eingangskapazitaet; in diesem Falle auch ein Subsonic Filter; MC benoetige ich nicht.
Als Plattenspieler habe ich einen Revox B791 mit Shure V15Vxmr; daran wird sich so bald nichts aendern.
- Zweites Paar REC/out-REC/In
- Mono Schalter
- Loudness, im besten Falle regelbar wie bei z.B. bei Yamaha Verstaerkern)
- Sub out

Nicht erwuenscht:

- Netzschalter auf Rueckseite
- Blaue LEDs

Keinesfalls:
- Irgendweche Abhaengigkeiten vom Internet: kein Firmware update, keine iphone oder Handy Abhaengigkeit.
- Roehren

Baujahr nach 2000; am liebsten waere mir neu. Warum nach 2000? Ich will keinerlei Kondensatoren wechseln, kratzende Potis, knackende Schalter etc.
Ich suche nicht nach einem auftrennbaren Vollverstaerker um dann nur dessen Pre zu benutzen, auch wenn es da vermutlich mehr Angebote bei geringerem Preis geben mag.

Preis: Neu bis ca. Euro 800-900, gebraucht in sehr gutem Zustand bis Euro 500.

Von den neueren Vorverstaerkern kommt der NAD C 165BEE laut Datenblatt/Manual soweit ich bislang etwas gefunden habe meinen Wuenschen am naechsten, wenn da nicht dieser Netzschalter auf der Rueckseite waere, und die blauen LEDs.
Hat jemand mit diesem NAD Erfahrung oder kann "Red Flags" aus den technischen Daten entnehmen?
Wie ist die Qualitaet des Phono Eingangs (MM) und Kopfhoehrer Ausgangs?

Ansonsten bin ich noch auf folgende gestossen: NAD C160 (1999-2001), NAD C162 (2005-2007).

Mit einer Menge von Abstrichen koennte ich vielleicht auch mit einem Rotel zurechtkommen:
Rotel RC-1082 (2001-2005), Rotel RC-1570 (2013-2017), Rotel RC-1580 (2011-2014). Der Rotel RC-1572MKii ist ausserhalb meines Preismaximums.

Was gab/gibt es sonst noch, wonach ich schauen sollte?
Erfahrungen mit einem der genannten Vorverstaerker sind sehr willkommen.

Hinweise auf Verkaufsanzeigen benoetige ich nicht, da ich in UK lebe. Von britischen Geraeten bin ich im allgemeinen nicht sehr angetan.
Ich werde mir sicher noch ~3 Monate Zeit lassen mit einem Kauf (nach Weihnachten?).

edit: Unterstreichungen/Hervorhebungen als Lesehilfe.


[Beitrag von laminin am 08. Okt 2022, 13:34 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#2 erstellt: 08. Okt 2022, 00:34
Yamaha R-S700 oder RX-797, Brücken abnehmen, Endstufen an Pre Out.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Okt 2022, 10:17
richtig, weil was Du suchst gibt es seit 20 jahren nicht mehr.
Luxman-C-03
vielleicht findest Du gebraucht irgendwas in obiger art


[Beitrag von Ernst_Reiter am 08. Okt 2022, 10:17 bearbeitet]
noexen
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2022, 12:50

Warum nach 2000? Ich will keinerlei Kondensatoren wechseln, kratzende Potis, knackende Schalter etc.

alles was du aufzählst, kann LOCKER bei so ziemlich JEDEM (pre-)amp (nach einer nicht näher bestimmten nutzungszeit t) vorkommen, auch bei solchen die nach 2000 gebaut wurden...
reden wir bei gebrauchtgeräten vom konkreten ALTER (das wären also über 20jahre) erst recht...


Von den neueren Vorverstaerkern kommt der NAD C 165BEE laut Datenblatt/Manual soweit ich bislang etwas gefunden habe meinen Wuenschen am naechsten, wenn da nicht dieser Netzschalter auf der Rueckseite waere, und die blauen LEDs.

schaltbare steckdose davor kann eine lösung dafür sein, ich hab meinen NAD an einer funksteckdose... blaue LEDs (auch rote) find ich allerdings im sichtbereich auch unangenehm... schwarzes tape drüber kann helfen, sehen tut man das nicht wirklich wenn man den tape-bups halt nur so gross macht wie die LED...

ansonsten, ob ich mir einen preamp für 900euro kaufen würde wäre mal eine andere frage (da gibt es bereits sehr ordentliche vollverstärker), zur audion endstufe passt der NAD optisch mmn. auch nicht grade toll... technisch hätte ich keine vorbehalte gegen das gerät, ausser vielleicht die lautstärkeregelung per fernbedienung, die nicht sonderlich "fein" ist (zumindest nicht bei meinem c325bee, und ich denke nicht das die am c165bee anders ist).


atoll pr 100se + p50 oder p100 phono board + atoll fernbedienung liegt mit 700 bzw 750euro deutlich im preisbereich, hat aber keinen tonregler und der netzschalter liegt natürlich auch auf der rückseite.

atoll pr 200 + phonoboard wäre dann schon eher bei 950euro...


[Beitrag von noexen am 08. Okt 2022, 16:35 bearbeitet]
laminin
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2022, 14:29
Besten Dank fuer die bisherigen Kommentare/Vorschlaege.

@Zweck0r:
Preisbezogen ist so ein auftrennbarer Vollverstaerker wie z. B. die Yamaha R-S700 oder RX-797 tatsaechlich viel guenstiger, und die Spezifikationen sehr gut. Wuerde alle meine Beduerfnisse erfuellen ausser dass ich nach einem separaten Vorverstaerker suche.

@Ernst_Reiter:
So ein Luxman/Alpine C-03 wie auch etliche Yamaha Vorverstaerker dieser Zeit (fruehe 1990es) waren zu deren Zeit schon mein Traum. Leider haben/hatten viele keine Fernbedienung. Ich besitze einen Onkyo P-388F (= P-3890 in Deutschland) aus dieser Zeit (mit Fernbedienung), der leider keine Tone Controls hat, und trotz zweimaliger Zerlegung/Reinigung des Quellenwahlschalters macht dieser sich immer wieder selbststaendig und schaltet wild herum. Aber die Qualitaet, insbesondere des Phono Eingangs ist hervoragend, und von den Daten her beser als was z.B. der von mir genannte viel neuere NAD C165 kann.

@noexen:
Natuerlich hast du recht, dass Probleme mit Schaltern/Potis jederzeit auftreten koennen, doch schaetze ich, dass da schon eine Alterskorrelation besteht; Statistik Ausreisser gibt es immer.
Die Atoll Modelle, so gut sie auch sein moegen, kommen fuer mich aufgrund fehlender Tone Controls nicht in Frage.
Danke fuer den Hinweis auf die grobe Lautstaerkekontrolle mittels Fernbedienung bei deinem NAD Amp: ich nehme an, dass dies bei dem C165 wohl auch nicht besser sein wird.

Ich verstehe schon, dass die Herstellerangebote sich auf Nachfrage ausrichten, und ich aus der Zeit gefallen bin. Aber vielleicht habe ich doch noch andere Moeglicheiten uebersehen. Vorschlaege also weiterhin willkommen ebenso Anmerkungen, oder am besten Erfahrungsberichte, zum NAD C165BEE. Nach weiterem Nachlesen scheide ich die aeltern NAD C160/162 inzwischen aus.
Zweck0r
Moderator
#6 erstellt: 09. Okt 2022, 18:15
Der R-S700 verheizt übrigens nur 28 Watt im Leerlauf, die brachliegenden Endstufen sind also verschmerzbar.
TesteX
Stammgast
#7 erstellt: 09. Okt 2022, 20:38
Der NAD C 165 BEE hat, soweit ich weiß, keine Loudness Einstellung.
laminin
Inventar
#8 erstellt: 09. Okt 2022, 21:10
Stimmt (leider) glaube ich (bin mir ziemlich sicher aufgrund des Manuals); ist in meinen "wuenschenswerten" Punkten.
noexen
Inventar
#9 erstellt: 11. Okt 2022, 12:22
wenn du auf sowas wie tonecontrol heiß bist, warum hängst du dir nicht mal spassweise einen analogen equalizer dazwischen wie eine dbx215... die kosten nicht die welt und sind ein schönes spielzeug und so oder so WEIT besser zur klangveränderung als 2 tonecontrol regler und ein loudness button an einem amp... analoge parametrische EQ sind dann leider gleich sehr teuer.

das weniger feine "stepping" des motor-potis bei der lautstärkeregelung mit fernbedienung beim NAD ist vor allem dann ein problem, wenn deine lautsprecher sehr wenig leistung brauchen, logisch, weil dann natürlich die kleinste veränderung im unteren regelbereich schon eine sehr grosse lautstärkeveränderung mit sich bringt...



[Beitrag von noexen am 11. Okt 2022, 12:26 bearbeitet]
laminin
Inventar
#10 erstellt: 12. Okt 2022, 19:57
Danke fuer die Idee einen Equalizer zu benutzen. Leider hatte ich vor langer Zeit (vor ca. 20 Jahren) mit soetwas recht schlechte Erfahrung gemacht (Rauschen), aber der war auch recht billig, und vielleicht ist das bei heutigen Produkten nicht mehr (so arg) der Fall. Damit wuerde sich die Auswahl schon betraechtlich erweitern, auch innerhalb meines Preisrahmens. Du hast ja schon den Atoll genannt.
trilos
Inventar
#11 erstellt: 13. Okt 2022, 09:59
@ Zweck0r

Zitat:
"Der R-S700 verheizt übrigens nur 28 Watt im Leerlauf, die brachliegenden Endstufen sind also verschmerzbar."

Nun, ich weiß ja nicht, ob das jetzt ironisch gemeint war....?

28W im Leerlauf wäre für einen handelsüblichen (Transistor-) Vorverstärker extrem viel.
Die brachliegenden Endstufen fallen rein faktisch ganz erheblich ins Gewicht.

Meine div. WBE Audio Vorverstärker ziehen 1,5 - 2 W im Leerlauf, und im Betrieb auch nicht nennenswert mehr!

Rein vom Stromverbrauch ist die Nutzung eines auftrennbaren Vollverstärkers als Vorstufe Energieverschwendung³.

Beste Grüße,
Alexander
laminin
Inventar
#12 erstellt: 13. Okt 2022, 13:06
Da der Vorvertaerker zwei 300B Paare betreiben soll, taucht der Stromverbrauch in meinem Pflichtenheft (#1) nicht auf.
trilos
Inventar
#13 erstellt: 13. Okt 2022, 13:12
Ja, das ist ja für Dich individuell auch OK.

Man kann aber den Verbrauch von 28W Verlustleistung bei der Nutzung eines Vollverstärkers als reinen Vorverstärker nicht als "verschmerzbar" bezeichnen, finde ich.
Das ist schlichtweg deutlich mehr, als ein normaler Transistor Preamp an "Saft" im Leerlauf "zieht".

Zu einer 300B würde ich ohnehin eher zu einem optisch & technisch passenden Röhren-Preamp greifen.... da sollte gebraucht auch etwas Passendes zu finden sein....
Sockenpuppe
Gesperrt
#14 erstellt: 13. Okt 2022, 14:44

trilos (Beitrag #11) schrieb:
28W im Leerlauf wäre für einen handelsüblichen (Transistor-) Vorverstärker extrem viel.


Mitnichten...

Leerlaufstromverbrauch Stereo

Schon alleine die ersten drei gelisteten Geräte warten mit einem Verbrauch von jeweils 44.5 W, 48 W sowie 67 W im Leerlauf auf.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 13. Okt 2022, 14:52 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#15 erstellt: 13. Okt 2022, 15:37
mir fallen da die Vincent SA-31 und 32 ein, die passen könnten und der AMC CVT-1030 MK2, wo bei der AMC etwa 950 neu kosten wird, der SA-31 wohl bei 750 der 32er eher um 850-900 Euro
noexen
Inventar
#16 erstellt: 13. Okt 2022, 15:47

Meine div. WBE Audio Vorverstärker ziehen 1,5 - 2 W im Leerlauf, und im Betrieb auch nicht nennenswert mehr!

1.5-2W im betrieb... wie geht das denn...


Man kann aber den Verbrauch von 28W Verlustleistung bei der Nutzung eines Vollverstärkers als reinen Vorverstärker nicht als "verschmerzbar" bezeichnen, finde ich.

kann man schon... insbes. wenn die aufsummierten stromkosten der gesamtbetriebszeit (auch noch im leerlauf) im vergleich zu den anschaffungskosten nicht mehr als einen finanziellen fliegenschiss darstellen... was wohl nebenbei insbes. auf WBE Audio vor-/endverstärker kombis zutreffen dürfte.


Rein vom Stromverbrauch ist die Nutzung eines auftrennbaren Vollverstärkers als Vorstufe Energieverschwendung

rein vom stromverbrauch ist im jahr 2022 alles ausser digital-vollverstärker stromverschwendung... und jetzt? schmeisst du jetzt deinen essence 3000 raus und kaufst dir einen vollverstärker mit hypex ncore?

[_] ja klar, danke für die info, mach ich sofort!!
[X] natürlich nicht, bist du bescheuert??





Vincent SA-31 und 32

edit: sind doch röhren preamps, oder? der AMC genauso...


Keinesfalls:
- Irgendweche Abhaengigkeiten vom Internet: kein Firmware update, keine iphone oder Handy Abhaengigkeit.
- Roehren


[Beitrag von noexen am 13. Okt 2022, 16:09 bearbeitet]
trilos
Inventar
#17 erstellt: 13. Okt 2022, 16:26
@ Socke.....

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Danke!


@ noexen

Es ging mir nicht um eine ökonomisch-ökologische Gesamtbetrachtung!

Klarstellen wollte ich nur, dass ein Transistor-Preamp nur höchst selten in den Bereich 20W, 25W oder gar mehr kommt, Röhren-Preamps mal außen vor gelassen, oder Accuphase TOP High-End-Preamps à la 2900er oder 3800er.....

Da ich schon vor 20 Jahren mal ein Zwischenstecker-Strommessgerät gekauft hatte, seinerzeit um Stand-by-Verbräuche zu erkennen, sah ich, dass die WBE Audio Preamps bei mir im Leerlauf rd. 1,5W "saugen", im normalen Betrieb dann rd. 3,5W.
Selbst wenn ich dem damaligen Messgerät eine Toleranz von +/- 20% zugestehe, wäre das dennoch unkritisch - und weit weg von den 28W, die Zweck0r in den Raum stellte.

Und auch Deine abschließende Frage nach der Schaltnetzteil Class-D Technik beantworte ich Dir gerne.

Die Essence 3000 ist noch meine sparsamste Endstufe.
OK, gut, vielleicht ist meine McIntosh MC312 ähnlich sparsam....

Aber meine großen WBE Audio Monoblöcke Essence 8000 (reine Transistor-Monos) und Fusion 900 (Mono-Endstufen in Hybridtechnik Röhre/Transistor) "saugen" schon im Leerlauf gut 80W pro Stück.
Und sind klanglich klar und deutlich jedem Class-D Verstärker überlegen, den ich bisher ich zum Test hier zuhause hatte, und das egal zu welchem Preis.

So lange das so ist, bleibe ich bei analoger Verstärkertechnik, auch wenn es mehr Strom verbraucht.
Meine 10 kwp PV-Anlage auf dem Dach lässt mich das für die meiste Zeit des Jahres ganz gut verkraften....

Beste Grüße,
Alexander
Zweck0r
Moderator
#18 erstellt: 13. Okt 2022, 16:34

trilos (Beitrag #11) schrieb:
Meine div. WBE Audio Vorverstärker ziehen 1,5 - 2 W im Leerlauf, und im Betrieb auch nicht nennenswert mehr!


Puristischer Ausstattungs-Magermix war hier aber nicht gefragt - die Dinger haben ja nicht einmal Kopfhörerausgänge...
trilos
Inventar
#19 erstellt: 13. Okt 2022, 16:39
Ja, puristischer Magermix bei WBE Audio, das ist so.
Das darf man gerne auch genau so benennen.
Klanglich herausragend, möchte ich ergänzen.

Und:
Will ich KH hören, nehme ich einen dezidierten KHV dazu.

Die üblichen KH-Ausgänge an Voll- oder Vorverstärkern der (noch) bezahlbaren Liga sind eher nicht für klangliche Höchstleistungen bekannt, sondern "Funktionszugaben" nach dem Motto "Feature mit dabei".

Das kann einem User genügen, keine Frage.
Muss aber nicht....

Beste Grüße,
Alexander

P.S.:
Im Übrigen hatte ich dem TE auch gar nicht zu WBE geraten....


[Beitrag von trilos am 13. Okt 2022, 16:40 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#20 erstellt: 13. Okt 2022, 17:20
Ein Gerät, das den geforderten Funktionsumfang nicht bietet, ist auch kein Vergleichsmaßstab für den Energiebedarf.
laminin
Inventar
#21 erstellt: 13. Okt 2022, 17:53
Danke fuer die angeregte Diskussion. Wie geschrieben, ist der Energieverbrauch fuer mich nicht ausschlaggebened, und diese Diskussion ist sicherlich in einem Thread ueber Class-A, A/B, D Verstaerker besser aufgehoben.

Roehren kommen fuer mich in diesem Falle auch nicht in Frage. Da haette ich meinen Dynaco PAS-3 (gekauft fuer US$70 vor ca. 25 Jahren) gleich behalten koennen statt ihn bei einem Umzug zu verschrotten (bricht mir manchmal das Herz, wenn ich die gegenwaehrtig aufgerufenen Preise dafuer sehe). Die Roehren auch noch direkt aufs PCB zu verloeten wie bei den Vincent halte ich fuer zweifelhaft: sie wuerden mich mit ihren 10,000 Stunden MTBF vermutlich ueberleben, aber ich sehe schon das vergokelte PCB vor meinen Augen.

Bezueglich der zweifelhaften Kopfhoehrerausgaenge an Vor- und Vollverstaerkern gehe ich d'accord: der von mir genannte NAD C-165 hat eine Impedanz von 100 Ohm, wenn ich die Angaben richtig lese, was ich schon als ein (dickes) Minus verbucht habe.

Weiterhin bin ich an Vorschlaegen interessiert.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Okt 2022, 19:27

laminin (Beitrag #21) schrieb:
Danke fuer die angeregte Diskussion.
..........
Weiterhin bin ich an Vorschlaegen interessiert.


Moin,
am besten im Heute ankommen. Das Gestern in Neu gibt es wahrscheinlich nur für viel Geld wenn du nicht bereit bist mit gebraucht zu leben.
Auch hier im Forum ist irgendwann Ende der Fahnenstange mit Vorschlägen für die Wünsche der Thread Ersteller.

Überdenke deine Anforderungsliste.
noexen
Inventar
#23 erstellt: 15. Okt 2022, 14:09
was hängen denn da für lautsprecher überhaupt dran?
laminin
Inventar
#24 erstellt: 15. Okt 2022, 17:55
An dem Vorverstaerker beabsichtige ich keine Lautsprecher, sondern einen der Endverstaerker (Hafler Transnova 950; Audion 300B Silver Night) anzuschliessen.
An letztere sollen verschiedene Lautsprecher, die sich mit der Zeit so angesammelt haben, kommen (natuerlich jeweils nur ein Paar): Canton Reference 5, Canton Ergo SC-L (mit 'Black Box'), KEF LS50 (erste Serie), B&W CM5, Opera Mezza (ca. 2007 Serie). Der Vorverstaerker sollte diesbezueglich wohl egal sein.


[Beitrag von laminin am 15. Okt 2022, 17:56 bearbeitet]
noexen
Inventar
#25 erstellt: 15. Okt 2022, 23:23

An dem Vorverstaerker beabsichtige ich keine Lautsprecher, sondern einen der Endverstaerker (Hafler Transnova 950; Audion 300B Silver Night) anzuschliessen.

gibts ja nicht...


Der Vorverstaerker sollte diesbezueglich wohl egal sein.

das ist sicher so.

wie gesagt, also in deinem preisbereich würde ich es mit einem atoll und zusätzlich equalizer statt tone control und "loundness" versuchen.
damit bin ich dann raus, grüsse.

fr.jazbec
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Okt 2022, 01:40
Was gegen die NADs spricht, erfahrungsgemäß haben die recht große Kanaldifferenzen durch die Potis.
Mir kommt jedenfalls nur noch ein Gerät mit Widerstandsnetzwerk ins Haus, erst jetzt habe ich das Gefühl, daß der Klang über beide Seiten gleichmäßig verteilt ist(mal auch mehr zu einer Seite, beim nächsten Lied aber auch wieder zur anderen). Früher hing das häufig mehr links(meistens)oder rechts.
noexen
Inventar
#27 erstellt: 16. Okt 2022, 03:32

Was gegen die NADs spricht, erfahrungsgemäß haben die recht große Kanaldifferenzen durch die Potis.

"erfahrungsgemäß haben die"... ahja!


[Beitrag von noexen am 16. Okt 2022, 03:34 bearbeitet]
wagnju
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Okt 2022, 13:19
Eigentlich würde eine Revox B 286 Vorstufe gut passen , auch zum Revox Plattenspieler . Die hat alles was du suchst + Tuner , nur das Alter passt nicht


https://www.ebay.de/...tkp%3ABk9SR9jBioj8YA
net-explorer
Inventar
#29 erstellt: 16. Okt 2022, 14:24

laminin (Beitrag #1) schrieb:
Ich beabsichtige ...

Keinesfalls:
- Irgendweche Abhaengigkeiten vom Internet: kein Firmware update, keine iphone oder Handy Abhaengigkeit.
- Roehren



trilos (Beitrag #13) schrieb:
Ja, das ist ja für Dich individuell auch OK.
...
Zu einer 300B würde ich ohnehin eher zu einem optisch & technisch passenden Röhren-Preamp greifen.... da sollte gebraucht auch etwas Passendes zu finden sein....


Ich würde auf Grund Erfahrung zu einer SAC "la finezza" greifen, aber 1. gibt es SAC nicht mehr, 2. gibt es das gute Stück praktisch nicht gebraucht, 3. liegt sie gebraucht wahrscheinlich noch über dem genannten Budget, und 4. fehlt ihr auch noch das eine und andere kleine Ausstattungsmerkmal.

Bin ja mal gespannt, was es am Ende wird.
laminin
Inventar
#30 erstellt: 16. Okt 2022, 17:14
UPDATE

Der Vorschlag von Wagnju (#28), und die Tatsache, dass dieser Post doch von recht vielen Leuten angesehen wurde, hat mich dazu gefuehrt, meine Anforderung Baujahr "nach 2000" zu ueberdenken. Tatsaechlich erfuellt der Revox B286 all meine (anderen) Wuensche, und ich habe - nicht nur wegen meines Plattenspielers - die Marke aus den 1980/90er Jahren in guter Erinnerung, auch bezueglich Zuverlaessigkeit. Ich hatte den B150, A78 und A76, aufgrund meiner Umzuege, und da sich der B150 nicht auf 100/110V umloeten liess, vor langer Zeit verkauft.

Also werde ich Klassiker aehnlich dem Revox B286 nun auch beruecksichtigen unter der Bedingung, dass soetwas fachmaenisch ueberholt (und das gibt es ja z.B. bei Revox) erhaeltlich ist. Dafuer bleibe ich bei meinen Anforderungen nach Klangreglern und Fernbedienung.

Ich werde da auch einmal im Revox Forum (wieder einmal) anfragen. Und wie angegeben: es eilt nicht.

P.S. Ich dachte als Themenersteller koennte ich meinen Eingangspost und Titel jederzeit editieren; geht aber (jetzt) wohl nicht mehr?
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