Der "Warum? VERkauft" Thread

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Möller
Stammgast
#1 erstellt: 23. Nov 2009, 21:59
Hallo zusammen !

Da der Neuerrungenschaften nun genüge Tribut gezollt wurde,
möchte ich gerne mal wissen, warum Ihr eure "alten" Hifigeräte verkauft habt ?
Qualitätsmängel, Klang, einfach nur geil auf was neues ?
Egal, schreibt euch aus !

LG Möller
Donld1
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2009, 10:02
Einfach nur geil auf was anderes trifft auf mich zu. Ich bin fast süchtig danach, neue Geräte auszuprobieren. Hatte noch kein Gerät länger als ein halbes Jahr. Dabei besorge ich mir meistens ein günstiges Gebrauchtgerät, probiere es aus und verkaufe es wieder. Dabei macht man auch nicht viel verlust dabei.

Grüsse
Möller
Stammgast
#3 erstellt: 27. Nov 2009, 10:10
Hallo Donld1,

ja so hab ich´s in meiner Sturm und Drang Zeit auch gemacht.
Am besten noch Deckel auf und erstmal reinglotzen !

LG
cleodor
Stammgast
#4 erstellt: 27. Nov 2009, 10:25
Ha! Genau, immer erstmal aufschrauben und nachsehen!

schöne Grüße!
buschi_brown
Inventar
#5 erstellt: 27. Nov 2009, 10:55
Das letzte Gerät das ich verkauft habe, war mein Vincent SV 238. War einer der besten Verstärker den ich je besessen habe, aber bei 2x60W Class A war der Stromverbrauch dann doch auf Dauer etwas hoch .
Jetzt besitze ich einen (im Vergleich nahezu winzigen) Denon PMA 2000AE und bin total zufrieden.
Grüße
Thomas
Möller
Stammgast
#6 erstellt: 27. Nov 2009, 12:55
Vincent SV 238 ? Mann den hät ich nicht getauscht !
Sch**ss auf den Strom !!

Die letzen Geräte die Ich verkauft habe war eine Mark Levinson Wandler Laufwerk Kombi , No.37 & No.360.

Der Wandler klang mir zu analytisch und das Laufwerk hat eine so dünne Lade das man echt beim CD einlegen aufpassen musste, das er Sie beim reinziehn nicht zerkratzt.

Bin dann auf Krell umgestiegen und siehe da, jetzt hören Sie auch nicht ganz so gut produzierte CD´s wieder annehmbar an.
Und der Bass ist phänomenal - keine Unterschiede bei CDP´s ?
***Schmunzel***
Möller
Stammgast
#7 erstellt: 27. Nov 2009, 16:31
Hallo Cleodor,

was bei alten Geräten auch ganz hilfreich sein kann, da man ja kein "verbasteltes" Gerät haben mochte.

LG
Möller
Stammgast
#8 erstellt: 04. Dez 2009, 22:01
Morgen läuft meine Nirvana - Nervermind als MSFL 24 Karat Gold Master Recordings Version bei ebay aus.
Also ich halt ja sonst sehr viel von den Produktionen von MFSL, aber bei der Scheibe, brachte das mal garnix !

Die muss so rauh klingen wie in den 90gern !!

Möller
Stammgast
#9 erstellt: 21. Dez 2009, 11:28
Hallo ,

[/URL]

Der Mark Levinson 383 klingt edler und superneutral,
aber ein riesen Unterschied war nicht zu hören.
die POA-8000 klangen mächtig, irgendwie ein bisschen 80ger
gesoundet, hatten voll ihren Reiz - Hammer.

Leider hatte ich später Probleme mit dem Ruhestrom.
die Amp´s werden heiss wie Kochplatten.

Bevor sie mir hopps gingen, habe ich sie dann lieber verkauft.

Der Mark Levinson 383 klingt superneutral,
aber ein riesen Unterschied war nicht zu hören.

Spricht ja eigendlich für die DENON`S.


Gruss Möller
es83
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Dez 2009, 13:23
manchmal muss ich mich einfach von älteren Geräten trennen, weil sonst jede 3 Meter in der Wohnung irgendwelche Verstärker rumliegen, muss ja auch nicht sein
cr
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2009, 17:57
Aber in der Regel (wenn es nicht gerade Kultobjekte sind) bekommt man so wenig, daß ich mir den Aufwand nicht antun möchte. Ich sehe ich das zu negativ?
sm.ts
Inventar
#12 erstellt: 22. Dez 2009, 14:35
Meine Geräte, besonders Marantze der 17 Serie sind schon mal schneller verkauft gewesen als ich den PC nach dem Anzeigen schreiben ausmachen konnte !
Geräte die allerdings noch neuwertig waren konnte ich nur mit (erheblichem) Verlust wieder unters Volk bringen.
Sony_XES
Stammgast
#13 erstellt: 22. Dez 2009, 15:19
Ich habe schweren Herzens eine Komplette Sony ES Kette verkauft. Die guten mit den Holzwangen.
Die Endstufen waren Teilweise Reparaturbedürftig, und Der Vorverstärker hatte auch macken.
Die Reparaturkosten beliefen sich auf eine horense Summe, das ich mich dann für eine Audiolab Anlage entschieden habe. Jedoch liegen da welten zwischen...
Möller
Stammgast
#14 erstellt: 22. Dez 2009, 21:09
Hallo Sony_XES !

Welten besser oder schlechter ?

LG
Sony_XES
Stammgast
#15 erstellt: 23. Dez 2009, 12:41
Ich sage ganz klar und offen... Die Audiolab sind von der Stromzufuhr deutlich unterlegen, was sich deutlich im Tiefton hörbar macht.
Ich rede hier aber von den 8000er Stereoendstufen von Audiolab. Die Monos habe ich noch nicht gehört.
gdy_vintagefan
Inventar
#16 erstellt: 26. Dez 2009, 02:04
Ich bin HiFi-Klassiker-Fan, aber da ich nicht unbegrenzt Platz habe und meine finanziellen Mittel derzeit sehr beschränkt sind, musste schon einiges weg.
Wobei ich natürlich vor allem die Geräte behalte, die mir am besten gefallen. Einige wenige Geräte, die nicht mehr im Einsatz sind, habe ich auch noch behalten, a) aus emotionalen Gründen, b) weil sie außerdem nur noch für ein paar Euro gehandelt werden.

2008 trennte ich mich schweren Herzens aber auch mal von einem Dual 1219 und zwei großen Saba-Receivern: Geräte, die mir einige Monate vorher mal sehr günstig zugelaufen waren, aber ich hatte zu der Zeit leider keine Einsatzmöglichkeit (und die Verkaufspreise waren für mich "sehr interessant").
Allerdings fiel schon ein halbes Jahr später mein "Haupt-" Verstärker aus, gleichwertigen Ersatz konnte ich mir nicht mehr leisten (Student!), daher stellte ich meine vorhandenen Anlagen einfach um. Und so hatte ich auf einmal wieder Bedarf an solchen Komponenten wie in 2008 verkauft.
Ein weiterer Dual 1219 war innerhalb weniger Monate gefunden, der dazu passende Receiver wurde diesmal kein Saba, sondern ein Grundig RTV 600.

Wenige Jahre zuvor hatte ich meine ganzen "modernen" HiFi-Geräte verkauft. Klanglich konnten sie mich nicht so überzeugen wie die Klassiker, optisch und haptisch noch weniger. Und da die modernen Geräte höher gehandelt wurden als ich für meine "neuen" Klassiker ausgeben musste, hielt ich sogar noch einige Euros übrig und hatte zusätzlich einen (für meinen Geschmack) besseren Klang bzw. Hör-Erlebnis. Bin 2006 nach genau 10 Jahren wieder von Dolby Surround "back to the roots" auf reines Stereo umgestiegen.

Dann noch ein paar Jahre früher (2001-03) verkaufte ich nach und nach meine Kassettendecks. Akai GX-75II, GX-67, Denon DRS-810 und Yamaha KX-690. Die wurden alle sehr hoch gehandelt, und zumindest die beiden Akais waren auch reparaturbedürftig (für mich nicht rentabel). Habe damals die für mich noch wichtigen Aufnahmen digitalisiert, dann die Kassetten gelöscht und ebenfalls verkauft (und zwar nicht schlecht, darunter waren z.B. auch gute Maxell wie z.B. die XLII-S der ersten beiden Generationen).
Habe aber inzwischen wieder aus rein nostalgischen Gründen zwei alte Kassettendecks (für zusammen 20€), eine alte Kompaktanlage mit Kassettenteil und dazu ein paar alte Kassetten, wie ich sie damals hatte, nur neu bespielt.

Ende der 90er Jahre hatte ich auch mal mein Kassettendeck Yamaha K-320 verschenkt (!), da ich selbst wegen Qualitätsmängeln nicht zufrieden war. Aber hätte es damals schon eBay gegeben, wäre ich auch nicht viel reicher gewesen, da das Gerät sehr niedrig gehandelt wird.

Andere Geräte fand ich zwar OK, aber ich verkaufte sie, weil ich ein besseres und/oder "schöneres" Gerät derselben Art (z.B. Plattenspieler, Tuner) gefunden hatte.

Apropos Tuner: um die Jahreswende 2008/09 verkaufte ich meine letzten beiden Tuner, da ich nun komplett auf Receiver umgestiegen bin.

Eine "Kategorie" verkaufter Geräte gibt es noch bei mir: Flohmarktgeräte, die laut Verkäufer natürlich "neuwertig" waren, bei mir aber nicht funktionierten. Und da ich leider keine Elektronikkenntnisse habe, gingen sie als "defekt, für Bastler" in die Bucht. Verlust hält sich in Grenzen.

So viel zu meinen wichtigsten Verkäufen und deren Gründen.

Gruß
Michael
Möller
Stammgast
#17 erstellt: 29. Dez 2009, 12:43
Morgen Michael !

Vielen Dank, für den ausführlichen Bericht !
Schön, das Du so viele Erfahrungen sammeln konntest.

Das alte, muß nicht immer schlechter sein, ich würde meine 15 Jahre alte Wandler / Laufwerkkombi,
auch gegen nichts neues eintauschen.

Habe mir sogar noch einen Phillips CDM-pro MKII Laser in OVP ergattern können, um mein CD-Laufwerk,
wenn der originale mal schwächelt noch viele Jahre nutzen zu können.

Ein DENON DRS-810 hatte ich auch mal, musste dann gegen ein SONY MDS-JA 30 ES Minidisc weichen, wurde aber dann beides in der Tat noch gut verkauft ;),
da ich jetzt alles auf einem in Klavierlack gelackten Siemensdesktop archiviere !

LG Möller


[Beitrag von Möller am 29. Dez 2009, 12:44 bearbeitet]
Frankman_koeln
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2009, 02:55

möchte ich gerne mal wissen, warum Ihr eure "alten" Hifigeräte verkauft habt ?


immer nur aus dem gleichen grund : um weiter hochzurüsten
Ueli
Inventar
#19 erstellt: 30. Dez 2009, 12:45
Hallo Frank

Hochrüsten kann aber auch bedeuten, sich zustäzliche "Klassiker" anzuschaffen, um der gestiegenen Anzahl der Wiedergabekanäle gerecht zu werden.

Beispiel:
Zu Stereo-Zeiten besaß ich einen Emitter-II, jetzt, wo die BluRay 7.1 ermöglicht, sind es deren drei.

Genau so hat sich die Anzahl der Standboxen erhöht, alles gebraucht erworbene "Klassiker" aus der Quadral Phonologue-Serie.

Ueli
Beosound3000
Stammgast
#20 erstellt: 30. Dez 2009, 14:08
Cooler Thread!

Mit dem Hifi Virus befallen, bleiben Neuanschaffungen einfach nicht aus...und wenn ich so die letzten Jahre anschaue, war das irgendwie zu viel des Guten...

Angefangen mit einer Beosound 3000 plus den B&O Orgelpfeiffen (IMHO nach wie vor die eleganteste Box auf dem Markt) über eine Surround Rotel Kombi (RSP 1068 + RMB 1075 + RDV 1050) mit Audio Physic Yara (in alu, ebenfalls sehr geil!!!), dann zu Unison Unico P mit Canton Karat 711DC (habe ich heute noch) und derzeit bei Cyrus PreVS2, Cyrus PSX-R und Cyrus 8Power plus Linn Sneaky DS.

Und wieder bin ich am Umbauen, da ich den Linn DS-I zu Hause hatte und der mit der 8Power einfach super harmoniert...immer auf der Suche nach dem besten Klang und der komfortabelsten Bedienung...ichhabe glücklicherweise eine echt tolerante Freundin
zaboy
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 30. Dez 2009, 14:11
Yamaha Rx-497 verkauft nur wegen Umstieg auf Surround
(nur vermisse ich jetzt den schönen Stereoklang schon ein wenig)
TShifi
Stammgast
#22 erstellt: 30. Dez 2009, 15:37
Hallo,
das meiste habe ich verkauft weil ich geil auf was neues war. Und meistens waren es Komponenten für die Zweitanlage im Spiel- und Bastelzimmer. Das war zu meiner Sturm- und Drangzeit.

Und auf Anregung meiner Freundin habe ich mal versucht alles zusammen zu schreiben was ich da so gekauft und dann wieder verkauft habe. Alles bringe ich nicht mehr zusammen.

Und dann gab es da auch noch x- Tonabnehmer, Kabel, Racks.....

Puh, mir wird ganz schlecht wenn ich das jetzt so sehe.

- Yamaha AX496
- Rotel RB 981
- Rotel RC 972
- Marantz PM 7000
- Rotel RA 985
- Nakamich AV8
- Hitachi HA 7700
- JVC RX-1001
- Grundig A9000
- Grundig MA100
- Luxman L190
- Luxman L210
- Luxman R 1070
- Telefunken STM/STP 1
- Yamaha MVS1
- Yamaha DSP1
- Proton AM300
- Rotel RA 1210
- Deviton Amp 3600
- Deviton 4080
- AVM Evolution
- AVI 2000Si
- Pentagon A70
- Pentagon A100
- Pionerr A 3000
- Lindemann Amp4
- Magnat MC1
- NAD PP2
- Pro Ject Phonobox
- Pro Ject Phonobox SE
- Rotel RQ970

- Yamaha CDX 496
- Rotel RCD 991
- Marantz CD 6000
- Pioneer DVD Audio ???
- JVC XLZ 555
- AMC CD6
- Toshiba XRZ 90
- Philips DVD 1000
- Nordmende CD 120
- Philips CD650
- Grundig CD100
- Dual CD120

- JVC QL-Y66
- Rotel 850
- Sony PS 4750
- Garrard GT 25
- Piioneer PL120
- Kenwood KD???
- Denon DP37F
- Denon DP47F
- Luxman PD291


- Heco Argon30
- B&W 604S3
- Denon Stand LS??
- Phonar Monitor IIs
- Magnat 605
- Mordaunt-Short Mezzo 2
- B&W CDM 7
- Chario Constellation Delphinus
- Sansui SP 4500
- KEF IQ5



[Beitrag von TShifi am 30. Dez 2009, 15:38 bearbeitet]
TShifi
Stammgast
#23 erstellt: 30. Dez 2009, 15:41

Möller schrieb:

Habe mir sogar noch einen Phillips CDM-pro MKII Laser in OVP ergattern können, um mein CD-Laufwerk,
wenn der originale mal schwächelt noch viele Jahre nutzen zu können.
LG Möller


Ich auch, liegt gut verpackt im Schrank und daneben auch noch 2 Sätze Zahnrad+Antriebsriemen für die Cd-Lade.

Auf das mein AVI Player noch ewig läuft.....



[Beitrag von TShifi am 30. Dez 2009, 15:44 bearbeitet]
Frankman_koeln
Inventar
#24 erstellt: 30. Dez 2009, 17:01

Ueli schrieb:
Hallo Frank

Hochrüsten kann aber auch bedeuten, sich zustäzliche "Klassiker" anzuschaffen, um der gestiegenen Anzahl der Wiedergabekanäle gerecht zu werden.

Beispiel:
Zu Stereo-Zeiten besaß ich einen Emitter-II, jetzt, wo die BluRay 7.1 ermöglicht, sind es deren drei.

Genau so hat sich die Anzahl der Standboxen erhöht, alles gebraucht erworbene "Klassiker" aus der Quadral Phonologue-Serie.

Ueli


hi ueli,

da hast du natürlich recht, meine antwort war wohl etwas zu unpräzise.

und hier habe ich mit hochrüsten nichts zusätzliches angeschafft, sondern bestehende komponenten durch imho bessere ersetzt.
da ich ja nur ein paar stereo LS brauche ging das alte paar immer in die bucht, ebenso wie verstärker oder quellgeräte.

eine plattform wie ebay macht das wechseln der geräte heutzutage natürlich sher einfach, früher kauft man etwas und war länger mit den geräten zufrieden, da man sie ja auch nicht so schnell loswurde.
heutzutage gibt es die bucht und da wird eher verkauft und neu gekauft.

allerdings ist mir aufgefallen dass in letzter zeit sehr häufig wirklich hochpreisige geräte teilweise für nen spottpreis auslaufen.

das was man für seine gebrauchten geräte haben will ( und vor einem jahr noch bekommen hat ) und das was heute der markt hergibt ist teilweise extremst unterschiedlich.

dazu kommt dass ich nun nach über 160 positiven ebay transaktionen an einen idioten geraten bin ( als verkäufer ist man negativen erlogenen bewertungen ja neuerdings völlig ausgeliefert und kann nix dagegen machen ) so dass ich was ebay angeht erstmal was kürzer trete und mir in zukunft ( hoffentlich ) genauer überlege ob ein gerätetausch wieder mal sein muss.

aber ich bin im moment auch klanglich sehr happy ....
TShifi
Stammgast
#25 erstellt: 30. Dez 2009, 20:31

Frankman_koeln schrieb:

dazu kommt dass ich nun nach über 160 positiven ebay transaktionen an einen idioten geraten bin ( als verkäufer ist man negativen erlogenen bewertungen ja neuerdings völlig ausgeliefert und kann nix dagegen machen ) so dass ich was ebay angeht erstmal was kürzer trete und mir in zukunft ( hoffentlich ) genauer überlege ob ein gerätetausch wieder mal sein muss.

aber ich bin im moment auch klanglich sehr happy .... :prost


Ja, dass kenne ich. Und bei mir ist es mittlerweile auch so, dass ich kaum noch was in ebay verkaufe. Schon aus Angst wieder an so einen Idioten zu geraten und mich dann evtl. noch für ein top Gerät was ich immer gepflegt habe und was evtl. weit unter Wert weggegangen ist zu rechtfertigen.

Der Witz ist nur, dass manche Geräte wieder dermaßen über Wert verkauft werden nur weil da z.B. Luxman oder Sansui etc.... drauf steht. Auch wenn es eher ein niederklassiges Gerät der Marke war oder aus einer Zeit stammt wo der Stern dieser Marke schon längst untergegenagen war.

Beosound3000
Stammgast
#26 erstellt: 30. Dez 2009, 21:34
Ich hatte mal einen Synthesis Magnum Verstärker http://www.synthesis.ws/pdfdoc/magnum.pdf, ein Hybride (hab ich ganz vergessen oben ;)) - für 900 Euronen gekauft und ich war froh, nach 6 Monaten noch 350 dafür zu bekommen. Das ist echt krass, eigentlich darf man nur Yamaha, Denon & Co. kaufen, die gehen an die Masse noch akzeptabel weg...


[Beitrag von Beosound3000 am 30. Dez 2009, 21:35 bearbeitet]
buschi_brown
Inventar
#27 erstellt: 30. Dez 2009, 21:40
Den "extremsten" Verlust hatte ich bisher, als ich meine AstinTrew-Kombi verkauft habe 3000€ gezahlt und ein halbes Jahr später gerade mal noch 1200€ dafür bekommen. Sowas würde mir heute nicht mehr passieren, weil ich bei Neuanschaffungen nie das Geld einrechne, dass ich für den Verkauf der auszutauschenden Geräte bekommen könnte (möchte). Daher kann ich es mir eher erlauben die Geräte im Zweifelsfall noch ein wenig einzulagern.
Beosound3000
Stammgast
#28 erstellt: 30. Dez 2009, 21:43
Über die Astin Trew Kombi hatte ich auch mal nachgedacht - was war denn an denen nicht so gut?

Thx,
Beosound
buschi_brown
Inventar
#29 erstellt: 30. Dez 2009, 21:53
Die AstinTrew sind absolut super!!! Leider passten sie (zumindest für meinen Geschmack) nicht so ganz zu meinen Electra Be (und die sind mir heilig und definitiv das einzige an der Anlage, was erst ausgetauscht wird, wenn sie schrottreif sind ).
Ansonsten kann ich mich nur wiederholen und sagen, dass AstinTrew-Geräte imho echt unterschätzte Juwele sind.
Beosound3000
Stammgast
#30 erstellt: 30. Dez 2009, 21:54
Grazie! Aber bei dem Wiederverkaufswert ist das echt zu überdenken....
gdy_vintagefan
Inventar
#31 erstellt: 30. Dez 2009, 23:22

TShifi schrieb:
Hallo,
Puh, mir wird ganz schlecht wenn ich das jetzt so sehe.

- Yamaha AX496
- Rotel RB 981
- Rotel RC 972
...


Ähnlich lang ist auch meine Liste der HiFi-Abgänge. Was bei mir alles in den letzten 30 Jahren (und dann noch ganz besonders in den letzten knapp 10 Jahren, dank eBay und Flohmarkt) an HiFi-Geräten gekommen und gegangen ist... Hobby eben!


Frankman_koeln schrieb:

allerdings ist mir aufgefallen dass in letzter zeit sehr häufig wirklich hochpreisige geräte teilweise für nen spottpreis auslaufen.

das was man für seine gebrauchten geräte haben will ( und vor einem jahr noch bekommen hat ) und das was heute der markt hergibt ist teilweise extremst unterschiedlich.


Mir auch. Beispielsweise habe ich noch einen Plattenspieler Dual 650 RC aus Erst- bzw. Familienbesitz, der nun nur noch seinen Platz in einer Nebenanlage hat. Eigentlich dachte ich mir seit ein paar Monaten mal, den könntest du doch entbehren, wenn dir mal ein "klassischerer" Dual auf einem Flohmarkt über den Weg läuft (speziell dachte ich an 701 oder 601, aber auch bereits ein 604/621 wäre das wertigere Gerät von den beiden, allein schon wegen des 1/2"-Headshell).
Aber wenn ich mir die Buchtpreise für den 650 oder sehr ähnlichen 626 ansehe, tendiere ich wirklich zum Behalten dieses Familienstücks. Einige wechselten nur für 15 bis 25€ den Besitzer. Meiner hat dazu auch schon ein paar Mängel, die natürlich den Preis mindern würden.
Abgesehen davon habe ich aber in den letzten Monaten außer einem überteuerten 604 auf Flohmärkten keinen "größeren" Dual mehr gesehen.
Ein Dual 626/650 wurde vor ca. 3-5 Jahren tatsächlich noch oft für ca. 70 bis 80€ gehandelt (Damals konnte ich meinen aber mangels "Alternativen" noch nicht entbehren).



Frankman_koeln schrieb:
dazu kommt dass ich nun nach über 160 positiven ebay transaktionen an einen idioten geraten bin ( als verkäufer ist man negativen erlogenen bewertungen ja neuerdings völlig ausgeliefert und kann nix dagegen machen ) so dass ich was ebay angeht erstmal was kürzer trete und mir in zukunft ( hoffentlich ) genauer überlege ob ein gerätetausch wieder mal sein muss.

aber ich bin im moment auch klanglich sehr happy .... :prost


Mir ist so etwas in diesem Jahr auch passiert! Trotz vierstelliger Bewertungszahl (habe bald mein 10-Jähriges bei eBay) wäre ich bei eBay letzten Spätsommer beinahe auf Lebenszeit gekickt worden. Nur weil so ein Heini einen Artikel als "nicht geliefert" meldete. Und ich konnte den Versand und Empfang des Artikels nachweisen (Nachforschungsauftrag). Erst als ich dem Heini mit rechtlichen Schritten drohte, zog er seine Meldung zurück, so dass mein Account wieder voll freigeschaltet wurde.

Seitdem trete ich auch in Sachen eBay kürzer und stehe dieser Plattform kritischer gegenüber.

Klanglich bin ich derzeit aber auch sehr zufrieden.

Gruß
Michael
MarcoSono
Stammgast
#32 erstellt: 04. Jan 2010, 22:46
Hallo allerseits,

erstmal gratuliere zu diesem interessanten Thread welcher die Gründe des Verkaufs oder Wiederverkaufs von HiFi-Geräten behandelt

Zu mir: Ich bin wenn man so will noch ein Neuling der Blut geleckt hat. Als Neuling der Blut geleckt hat ist man sehr neugierig, vielleicht auch etwas ungeduldig etwas neues auprobieren zu wollen. Als unerfahrener HiFi Fan bin ich noch in einer gewissen Erprobungsphase (wobei man sein Leben lang neues erproben kann ).

Es fing im Oktober 2009 mit meinem Denon PMA-510AE - ein echt tolles Gerät (übrigens bereits wiederverkauft), dann zu einem NAD 3020i und weiter zu einem Tandberg 2025 und dann zu einem Kenwood KA-7020.

Zu allen gab es Kaufanreize bzw. Gründe:
- Denon ist gut beleumundet und dieses Modell ist ganz neu auf dem Markt und schneidet gut ab
- der NAD sollte mein erstes "High-End" Gerät sein und wird als Legende unter den NADs eingestuft - also Neugierde auf das, was sich hinter solch ein Gerät verbirgt
- der Tandberg ist ein Klassiker im typischen Vintage Stil und hat mich äußerlich in seinen Bann gezogen
- der Kenwood ist ein echter Bolide der sehr kraftvoll ist - so einen wollte ich auch haben, allein wegen seiner technischen Daten (2x 380 Watt Dynamikleistung an 2 Ohm und 15,5 kg...)

Was einst gekauft wurde, muss auch mal wieder verkauft werden, um weiterhin zu erproben. Zum Wiederverkauf stehen folgende Motive im Vordergrund:
- zu viele Geräte im Zimmer, Platzmangel
- ungenutzte Geräte dienen nur als Staubfänger und das finde ich schade um diese guten Geräte
- ich kann nur einen Verstärker gebrauchen

Spezifisch zu dem Geräten sind folgende Wiederverkaufsgründe:
- beim Denon habe ich Anschlussmöglichkeiten vermisst und sehnte mich nach einem höheren Modell (obwohl der Klang echt Top ist)
- beim Tandberg musste ich feststellen retro Look hin und her, es störten mich die alten Anschlüsse (Lautsprecherstecker DIN oder Diodenstecker...)
- beim NAD war es das Aussehen- den Klang würde ich sogar noch über den Denon stellen - aber diese graue Maus konnte sich nicht im Gesamtbild meiner Anlage einfügen (schade eigentlich)
- beim Kenwood ist es der Klang... Er hat leider nicht die erhoffte Dynamik wie der Denon, wobei er Leistung ohne Ende hat
- zum Schluss, bei allen bis auf dem Denon habe ich eine Fernbedienung vermisst

Vieles wusste man schon im Vorfeld wie Ausstattund und Aussehen der Geräte aber nichts geht über ausprobieren. Also könnte ich in meinem Fall sagen, meine Käufe/Wiederverkäufe waren in gewissermaßen "Lehrkosten"

Nun muss bei mir alles wieder raus und Platz für "Neues" schaffen. Allerdings soll die nächste Investition etwas länger halten...
Was als nächstes kommt weiss ich selber noch nicht (warum nicht ein AV-Receiver)
Möller
Stammgast
#33 erstellt: 05. Jan 2010, 00:13
Sehr schöner Bericht und Danke für die Blumen !

Hat mich dazu inspiriert auch mal aufzuzählen,also in chronologischer Reihenfolge:

Speaker:

Angefangen mit irgend einer Magnat Vector weisnichtwas, dann Quadlral Vulkan MK1,
dann Quadral Montan MK5, jetzt Quadral Aurum Vulkan.

CD-Player:

Angefangen hat es mit einem Denon DCD-1420AR, - dann Denon DCD-3000, - Sony Xa 50es, Mark Levinson ML 37 Drive + Mark Levinson 360 DAC -
jetzt Krell MD 20 Drive und SPB 64 DAC.

Amps:

Angefangen mit einem Yamaha AX-470, dann Denon PMA 1520, - Denon DAP 2500A VV mit Poa 4400A Monos,
getauscht gegen Poa 6600A Monos, getauscht gegen Poa 8000 Monos, die wurden mir zu heiss, jetzt Mark Levinson No. 383 Vollverstärker.

Und ich weiß nicht wie viele tausende Euros für alle möglichen Kabel....

Alles in allem kann man den Denon PMA-1520 und die DAP-2500A mit den Poa-6600A sehr empfehlen.

Das gewisse etwas gibt es bei Levinson, aber rocken tut KRELL mit Abstand am besten.

Da ich sehr viel Metal höre, ist die paarung der KRELL CD-Kombo,
mit dem bärenstarken und sich wie luftverhaltenden Mark Levinson und den mächtig Druck machenden Vulkans mom. mein Valhalla.

Aber wer weiß.... SHM CD kommt !!!!! jpc.de !!!

LG Möller


[Beitrag von Möller am 05. Jan 2010, 00:46 bearbeitet]
MarcoSono
Stammgast
#34 erstellt: 05. Jan 2010, 00:24
Mir fällt bei deiner Aufzählung vor allen eins aus Möller:
stetiges Steigern! erst beim Modellwechsel, dann beim Herstellerwechsel.
Dass da einige Euros geflossen sind kann ich mir gut vorstellen, gerade bei dein genannten Geräten, die ich als wahres High-End einstufen würde

Bislang habe ich bloß Vollverstärker gekauft und wiederverkauft - meine Standlautsprecher JBL ES 80 und der Tuner Denon TU-580 RD + CD-Player Onkyo DX-7355 sind noch die ersten.
Aber, stell dir vor ich plane schon mein nächsten Coup: den Wiederverkauf meines Onkyo CD-Players - er ist mir nämlich zu langsam...


[Beitrag von MarcoSono am 05. Jan 2010, 00:30 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#35 erstellt: 05. Jan 2010, 16:17
Dann will ich auch mal - zumindest nenne ich die wichtigsten Komponenten: nur diejenigen, die ich mindestens ein Jahr benutzt habe:


Meine erste Anlage 1982:

Verstärker Yamaha A-460 (bis 2006 genutzt, dann verkauft wegen eines größeren Verstärkers)
Kassettendeck Yamaha K-350 (ging 1991 kaputt, habe heute wieder das gleiche)
Plattenspieler Mitsubishi DP-11 (1993 ausgemustert wegen eines besseren Spielers, erst 2001 verkauft)
Boxen ITT Interfunk IF1-80 (noch heute genutzt)


Erstes Update 1983-85:

2x Kassettendeck Yamaha K-320 (eins 1991 verkauft, das andere 1998 verschenkt, da mich beide klanglich nicht zufriedenstellten)
Tuner Yamaha T-500 (1994 ausgemustert wegen "Gedächtnisschwund", erst 2000 verkauft)
Verstärker Yamaha A-500 (1991 verkauft wegen fehlerhaftem Quellenumschalter)
Boxen ITT Interfunk IF3-80 (noch heute genutzt)
Kassettendeck Grundig CR 590 (ging 1990 kaputt)


Zweites Update 1986-88:

Mischpult Vivanco MX-760 (noch heute genutzt)
CD-Player Yamaha CDX-510 (1999 verkauft, da er keine CD-R las)


Erste komplette Generalüberholung 1991/92:

Kassettendeck Yamaha K-560 von Eltern (war mein bestes, ging leider 1995 kaputt)
Kassettendeck Akai GX-75 II (2001 verkauft aufgrund von Mängeln)
Kassettendeck Akai GX-67 (2002 verkauft wegen Formataufgabe)
Tuner Akai AT-57 (2005 verkauft wegen Umstieg auf Receiver)
Verstärker Pioneer A-550R (1996 verkauft wegen Umstieg auf Surround)


Update 1993-95:

Verstärker Yamaha A-560 von Eltern (ging 1999 kaputt)
Tuner Yamaha T-560 von Eltern (2008 verkauft wegen Modellwechsel)
Plattenspieler Dual 650 RC von Eltern (2007 ausgemustert wegen Modellwechsel)
Kassettendeck Denon DRS-810 (2002 verkauft wegen Formataufgabe)
CD-Player Denon DCD-1015 (2003 verkauft wegen Altersschwäche des Lasers)
Kofferradio Telefunken partner 600 Erbstück (noch in Besitz, nicht mehr angeschlossen)


Umstieg auf Dolby Surround und Digitalaufnahme 1996-99:

Verstärker Yamaha DSP-A 590 (2006 verkauft wegen Umstieg auf DSP-Prozessor und klassischen Verstärker)
Boxen-Set Yamaha NS-C60 und E105 (2006 verkauft wegen Auflösung der Surroundanlage)
Lautsprecher Infinity SM-112 (noch heute genutzt)
2x Loewe HiFi-Videorecorder (2003 verkauft wegen Umstieg auf DVD)
Kassettendeck Yamaha KX-690 (2003 verkauft wegen Formataufgabe)
CD-Player Yamaha CDX-890 (noch heute genutzt)
CD-Recorder Philips CDR-880 (noch heute genutzt)


Kleines Update 2003:

CD-Player Yamaha CDX-493 gebraucht (2006 verkauft wegen Altersschwäche des Lasers)



Umstieg auf HiFi-Klassiker 2005-2009:

DSP-Prozessor Yamaha DSP-E390 gebraucht (nur Übergangslösung, 2006 wegen endgültiger Surround-Aufgabe verkauft)
Receiver Yamaha CR-240 gebraucht (noch heute genutzt)
CD-Player Yamaha CDX-596 (noch heute genutzt)
Verstärker Yamaha A-760 gebraucht (2009 verkauft wegen Defekt)
Kompaktanlage Grundig RPC 100 gebraucht (2008 verkauft wegen Modellwechsel)
Plattenspieler Dual 1218 Einbauchassis gebraucht (noch heute genutzt)
Receiver Grundig RTV 700 gebraucht (2009 ausgemustert wegen Modellwechsel)
Lautsprecher Visonik VL-903 gebraucht (noch heute genutzt)
Regalradio Saba Mainau F gebraucht (noch heute genutzt)
Plattenspieler Dual 721 gebraucht (noch heute genutzt)
Tuner Yamaha CT-610 gebraucht (2009 verkauft wegen Umstieg auf Receiver)
Kassettendeck Grundig CR-485 gebraucht (noch heute genutzt)
Kassettendeck Yamaha K-350 teildefekt (noch heute genutzt)
Kompaktanlage Grundig RPC 300 Restaurationsobjekt (noch heute genutzt)
Receiver Grundig RTV 380 gebraucht (noch heute genutzt)
Receiver Grundig RTV 600 gebraucht (noch heute genutzt)
Plattenspieler Dual 1219 gebraucht (noch heute genutzt)
CD-Player Philips CD 614 gebraucht (noch heute genutzt)


Ich hoffe, nichts Wichtiges vergessen zu haben.

Mir fiel beim Schreiben dieser Aufzählung auf, dass ich meine Geräte in bestimmte Phasen einordnen kann.

Das wäre erst mal meine HiFi-Frühphase (ca. 1982-90), mit größtenteils ordentlichen und soliden Mittelklassegeräten, die heute meist schon als Klassiker gelten.

Die nächste Phase war dann ca. 1991-95, zu dieser Zeit wollte ich mich vor allem im Bereich der Kassettendecks sehr verbessern. Damals war schließlich die Kassette noch mein Hauptmedium - und das war in meiner 80er-Jahre-Kette das schwächste Glied.

Meine dritte Phase war dann um 1996-99: erste eigene Wohnung und erstes Angestelltenverhältnis. Ich wollte unbedingt auch Dolby Surround haben - und konnte das nun auch verwirklichen.

Phase vier würde ich bei 2000-04 ansetzen. Diese stand ganz besonders im Zeichen der digitalen Aufnahme: Ich trennte mich von den Kassetten und stieg auf CD-R um. Da ich beruflich leider eine Niederlage erlebte (und dann wurde ich im reiferen Alter noch mal Student, etc.), leistete ich mir kein weiteres HiFi, der Tapedeck-Verkauf war auch eher umständehalber. Zufrieden war ich nicht wirklich mit meiner HiFi-Kette, aber ich akzeptierte das erst mal, weil ich mir nichts anderes leisten konnte.

Phase fünf (ab 2005) ist die aktuelle. Als Student konnte/kann ich mir DOCH besseres HiFi leisten! Und zwar Klassiker aus vergangenen Jahrzehnten. Wie ich schon weiter vorne schrieb, gefallen mir diese klanglich, optisch und haptisch besser als neuere Geräte. So wurde das neumodische Surround-Zeugs verkauft, was mir eine Finanzspritze brachte, u.a. auch für die Klassiker. Während ich in den Phasen 1-4 die Geräte meist viele Jahre oder gar ein, zwei Jahrzehnte am Stück nutzte, kamen und gingen die Geräte nun wesentlich schneller. Wobei ich jetzt aber sagen muss, dass ich nun doch endlich an einem Punkt angekommen bin, wo ich mit meiner HiFi-Ausstattung voll zufrieden bin, auch klanglich.

Interessant ist aber, dass ich nie die Lautsprecherboxen gewechselt habe (habe derzeit 4 Klassiker-Anlagen in Betrieb). Mit denen war ich immer zufrieden. Klangverbesserungen gab es bei mir vor allem durch andere Verstärker und Quellgeräte (z.B. Plattenspieler/Systeme).

Gruß
Michael


[Beitrag von gdy_vintagefan am 05. Jan 2010, 16:19 bearbeitet]
prollpopper
Stammgast
#36 erstellt: 06. Jan 2010, 05:48
Guten Morgen und ein gutes neues Jahr mit vielen schönen Hörerlebnissen !

Bei mir fing die erste Phase mit ca. 11 Jahren an, da bekam ich den ersten Plattenhobel von meinen Eltern geschenkt, nachdem sie sich eine Transstereo-Anlage gekauft haben - grauenhafter Klang aber laut war der ! Nannte sich Mister Hit, allerdings den Nachbau selbigen Names von Ziphona.
Es folgten zwei Röhren-Radios aus der Erbmasse meiner Großeltern- Name habe ich vergessen, nicht aber deren Klang... ihr wißt schon, die mit drei Lautsprechern, Bass und Diskant und einem schönen, grünen Auge.
Die habe ich dann als "Aktivboxen" verwendet, an einem Ziphona Türkis Plattenspieler- der Klang war lange nicht zu toppen !

Vom ersten Gehalt dann eine RFT-Anlage holen wollen.... S 3930 - gab`s aber nicht ( Lieferengpass ), also wütend einen Ausweichkauf gemacht, einen Fera 150 !!
War ein Produkt einer Berliner Privatfirma und den hatte ich an zwei wunderbar klingenden RFT-Boxen Namens Tonica B 9161 zu laufen. Ich erinnere mich deutlich, daß die 2x30 Watt unglaublich voluminös geklungen haben.
Das nächste Steuergerät war ein Riesenmonster Names Robotron RS 5001: 34 Leuchtdioden markierten die Sender - guter Empfang und ordentlicher Klang und nicht nur bei Tageslicht schön anzusehen.

Meine erste "West-Anlage" war dann ein riesiger Verstärker von Sherwood, abgelöst ebenfalls von einem Sherwood Ai-1210R
mit CD-Player und Tuner, damals unglaublich schönes Design und hervorragender Klang, dazu RFT-Boxen namens Carina- deren Klang vermisse ich noch heute !

Ihr ahnt schon, das ein Plattenspieler mit dem Kauf eines CD-Players natürlich für einen Ossi uninteressant geworden war.
Nächstes Kapitel war also ein mächtiger Surround-Verstärker von Philips aus der 900er Serie - den hat meine Tochter heute noch zusammen mit dem Cd-Player aus selbiger Serie.

5.1 digital zog ein und der erste richtige AV-Receiver, ein Sony STR-DB 870 QS an zwei Canto Ergo 80 DC - was für ein Klang und die Möglichkeiten diesen zu beeinflussen.

SACD erweckte sehr stark das Verlangen in mir- mein erster Player ein Sony DVP-NS 905 V und ein weiteres Canton Ergo 200er Pärchen für den Suround kamen hinzu.
Diese getauscht gegen drei Ergo CM 500 DC, einen davon als Center.

Die Sucht wurde größer und größer und ein neuer AV-Receiver mußte her - ein Sony STR-VA 555 ES...ihr ahnt es schon - ES war das Zauberwort. Die Ergo CM 500er gingen gegen ein weiteres Paar Ergo 80 Dc in den Besitz meines Sohnes über.

Nach 15 jahren Tapedeck-Abstinenz ein Sony TC-K 770 ES gekauft und plötzlich hörten sich Bandaufnahmen wieder toll an.

Natürlich war es dann nur noch eine Frage der Zeit zu einem neuen Plattenspieler - natürlich ein Sony, Modell PS-4750. Es ist natürlich nicht bei einem Plattenspieler geblieben !
Ein Sony PS-X4, ein Telefunken S 900 HiFi und ein Wega 2350 warten auf die Wiederbelebung.
Die Schallplattensammlung schwoll an und ein analoger Stereo-Verstärker war die logische Konsequenz die auf den AV-Receiver folgte.
Ein Sony STR-V6 !!!
Leistung satt, aber auch ordentlich Stromverbrauch und Abwärme.
Leider im Klang nicht besser als der 555er!

Kurzer Ausflug zu Saba- die 200er Serie, groß, schwer und in schönem 70er-Jahre-Design.

Dann, neuer Versuch mit Sony- TA-F 590 ES, auch nicht besser klingend.
Kürzlich wieder verramscht, auf der Suche nach dem schönen Klang auf eine Sony Falcon Anlage, bei TheVintageKnob gestossen und nach nächtelangen googeln bei Ebay Brittanien gefunden.
Bestehend aus TAE-20F mit Phono MM und MC, TAN-15F und ST-10F - in grauenhaften Zustand.
Kürzlich noch das Tape-Deck TC-15F bei Ebay gefunden und noch den Dreher dazu, einen PS-10F.
Leider die dazugehörigen Aktiv-Boxen verschlafen !
Zugegeben, das Design ist etwas merkwürdig, aber ich hab sehr viel Gutes darüber gelesen...

So, und jetzt ist erstmal Schluß.
Vinylist wieder im Vordergrund und ab und zu mal SACD.
Schließlich habe ich doch nur zwei Ohren...

Dann seit mal herzlich aus Leipzig gegrüßt,

Pier


[Beitrag von prollpopper am 06. Jan 2010, 06:05 bearbeitet]
Möller
Stammgast
#37 erstellt: 06. Jan 2010, 12:44
Hallo prollpopper !

Vorallem muss man erstmal aktuelle Geräte finden die z.B. zur glanzzeiten der CD gebauten
Laufwerk DAC Kombos das Wasser reichen können.

Bei meinen KRELL´s wird das Qualitiv und erst recht klanglich sehr schwer.
Trotz nur 18bit und 64fachem Oversampling.

LG Möller
gdy_vintagefan
Inventar
#38 erstellt: 06. Jan 2010, 14:49

prollpopper schrieb:

Bei mir fing die erste Phase mit ca. 11 Jahren an, da bekam ich den ersten Plattenhobel von meinen Eltern geschenkt, nachdem sie sich eine Transstereo-Anlage gekauft haben - grauenhafter Klang aber laut war der ! Nannte sich Mister Hit, allerdings den Nachbau selbigen Names von Ziphona.


Diesen Plattenhobel, allerdings das "Original" von Telefunken, bekam ich mit 7 Jahren von meinen Eltern geschenkt.

Den hatte ich in der Aufzählung bewusst ausgelassen, da ich den nicht zum "richtigen" HiFi zähle. Das begann nämlich bei mir erst mit 11/12 Jahren (frühe 80er).

Angefangen hat es bei mir eigentlich schon im Vorschulalter, als ich Gefallen an der elterlichen Musiktruhe fand. Der dort verbaute PE 66 war zwar auch ein Plattenhobel, aber dennoch besser als der Mister Hit. Zur Truhe gehörte auch noch ein Telefunken Tonbandgerät (magnetophon 201), das war meine erste und auch (fast) letzte Spulentonband-Erfahrung. "Fast" deswegen, weil ich Mitte der 80er die einmalige Gelegenheit hatte, eine große Teac zu leihen, zwecks Überspielung der alten Bänder auf Kassetten.

Ansonsten machte ich meine eigenen Aufnahmen in meiner "Vor-HiFi-Ära" mit dem bänderfressenden Mono-Recorder MC 100 von Telefunken.

Jetzt mal einen Zeitsprung ca. 10 Jahre weiter, also Ende der 80er. Da hatte ich ja auch gerade meinen ersten CD-Player, und so war die Schallplatte erst mal relativ uninteressant geworden. Auch als Jugendlicher sammelte ich nicht all zu viele von den schwarzen Scheiben, da man damals noch alles vom Radio auf Kassette mitschneiden konnte. So gehörte der Plattenspieler (Mitsubishi DP-11) auch viele Jahre lang zu den eher schwächeren Gliedern der Kette. Der Dual 650, den ich in den frühen 90ern bekam, war da doch schon ganz was anderes, und spätestens zu der Zeit wurde ich endgültig Plattensammler. Auch schon weil viele ältere Aufnahmen nie auf CD erschienen sind. Diesen Dual 650 nutzte ich besonders lange, ich war stets zufrieden. Irgendwann erfuhr ich dann doch übers Internet, dass einige ältere Duals doch wesentlich besser sind, allein schon weil man bei denen den Tonabnehmer wechseln kann (die neueren sind ja auf das Ortofon ULM angewiesen). Erst gegen Ende des vergangenen Jahrzehnts wurde auch die "Königsklasse" von Dual (1219, 721) für mich erschwinglich.

Bei den CD-Playern gefielen mir klanglich meist die Modelle von etwa Mitte der 90er am besten. Mein früher Yamaha CDX-510 aus den 80ern hatte doch so einige Schwächen und war auch verarbeitungstechnisch schlechter als spätere Yamahas. Mein bisher bester war der immer noch genutzte CDX-890 von 1996-99. Aber der Denon DCD-1015 gefiel mir auch sehr gut. Leider war zum Schluss der Laser hin, aber das Gerät war auch viele Jahre im Dauereinsatz!

Bei mir steht heute das Vinyl auch wieder im Vordergrund, gefolgt von der CD (egal ob -R oder original). Kassette wird nur (bei insgesamt 4-jähriger Abstinenz) ganz selten mal gehört, aus rein nostalgischen Gründen, weniger zum puren HiFi-Genuss. MP3s spielen eine ähnlich kleine Rolle bei mir.

Gruß
Michael
Möller
Stammgast
#39 erstellt: 06. Jan 2010, 15:04
MP3 ? Wofür ?

Bei dem Speicherplatzdumping, kann man ja wohl alles in Wave speichern.

LG Möller


[Beitrag von Möller am 06. Jan 2010, 15:07 bearbeitet]
Möller
Stammgast
#40 erstellt: 11. Mrz 2010, 17:15
So,

heute die Sun Audio Reference XLR und Digicoax verkauft.
Werden getauscht gegen Monster M1000I XLR & M1000D.

Wollte alles vom gleichen Hersteller.

LG Stefan
Möller
Stammgast
#41 erstellt: 30. Jun 2010, 18:12
Hallo zusammen !

Seit einer Woche hab ich den Krell KAV-500i bei mir,
den ich gegen den Mark Levinson 383 getauscht habe.

Es war wie zu erwarten kein Rückschritt auszumachen,
der Bass des Krell ist in de tiefen Lagen kräftiger
und langt wirklich babarisch hin.

Höhen etwas milder ohne details zu verschlucken
und die Räumlichkeit ist dieselbe.

Das einzige Manko ist das die Verarbeitung, die eher mit Accuphase
als mit ML zu vergleichen ist, vorallem beim Gehäuse und desing.

Die Fernbedienung steht dieser Preisklasse auch nicht gut zu Gesicht.

Naja.. man kann nicht alles haben, der Klang zählt,
zudem kann ich jetzt meine ganze Kette mit einer FB steuern.

Ich kann den 500i rundum empfehlen und der ML ist die 3000 Euro Aufpreis nur wg. des desings nicht wert.

LG Stefan
Möller
Stammgast
#42 erstellt: 12. Jul 2010, 16:28
Hallo zusammen !

Ich habe am Donnerstag Abend meine geliebten Vulkan 6 gegen,
die Titan 6 getauscht, und kann nun nach 3 Tagen allabendlichen dauerhörens sagen, das sich das upgrade
in allen Belangen gelohnt hat.

Der Wechsel, viel nicht wie ein Paukenschlag auf,
im Nachhinein sind mir die Verbesserung der Raümlichkeit,
ein noch babarischeres hinlagen im Bass und eine etwas mildere Hoch und Mitteltonabstimmung aufgefallen..

Insgesamt sind die Titan verträglicher und schauen auch schonmal über eine schlechte Aufnahme hinweg,
was mir sehr gefällt.

Dazu gesellt sich eine süße Aura " Sanfter Riesen ",
die so, nur wirklich große und schwere Lautsprecher hinbekommen und die Vulkan, dann doch als eher analytisch abstempeln.
Dadurch kann man noch Stressfreier,
lange laut hören und richtig in der Musik versinken.

Ehrlicher ?

Mit Sicherheit die V6, und auch näher an der Wahrheit,
-mehr Spass und bis zur unheimlichen Bassfrequenzen absteigend vermitteln die Titan.

Und Pegel, die weit über JEDER! Vernuft sind, spielt Sie so unglaublich Stressfrei und locker
wie es eventuell noch die Canton Ref 1 vermag - aber dann wirds auch schon dünn.

Anderseits ist ist der Abstand zu Vulkan nicht SO enorm,
was die V6 ja adelt.

Quadral, die T6, das werden wohl erstmal über lange Zeit,
die Begleiter, in mein ganz persönliches Hifi-Nirvana sein.

LG Stefan
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