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Die Priorität - Klang!

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Salinas
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 19. Aug 2014, 17:23
und geht nicht um Berufsehre, sondern den Wünschen des Auftraggebers zu entsprechen...

Geiles Interview seinerzeit von Greg Howe bez. der Michael Jackson Tourneen:

sinngemäß sagte er:

"die Musik war einfach, für mich war die größere Herausforderung, im richtigen Augenblick den Gitarreneffekt abzurufen, den Michael bzw. das Publikum wollte und auch von den Platten kannte.."

Ein für mich klassisches Beispiel einer "Dienstleistung"
Marc-Andre
Inventar
#152 erstellt: 19. Aug 2014, 17:25

peacounter (Beitrag #150) schrieb:

aber ich bemitleide ehrlich gesagt leute, die ihre arbeit nach der fertigstellung nicht loslassen können.


Ich maß mir da kein Urteil an Aber grundsätzlich gehe ich auch arbeiten um dafür Geld zu bekommen, was mit "meinem" Kram danach passiert will ich auch manchmal lieber garnicht wissen...

Meiner Erfahrung nach sind Künstler aber voll der Sonderfall
peacounter
Inventar
#153 erstellt: 19. Aug 2014, 17:27

Salinas (Beitrag #149) schrieb:
war ein Spaß im Sinne von "die Ausnahme bestätigt die Regel"
eigentlich ist das kein spaß.
ich kann mir gut vorstellen, dass jeff beck keine lust hätte, für geld in ner autowerkstatt zu stehen, selbst wenn er da hotrods bauen würde.
und ich kann mir ebenfalls sehr gut vorstellen, dass er auf der bühne so manches mal den kasper macht und eigentlich lieber fußball gucken oder sein neues getriebe einbauen würde.

ich lieb sein spiel abgöttisch aber ich mach mir nicht vor, dass er immer auch lust auf seinen job hat, wenn er auf die bühne geht.
das muß ich auch nicht, meine einstellung zu musikern erlaubt ihnen nämlich, auch mal gute miene zum bösen spiel zu machen.
peacounter
Inventar
#154 erstellt: 19. Aug 2014, 17:32

Marc-Andre (Beitrag #152) schrieb:
Meiner Erfahrung nach sind Künstler aber voll der Sonderfall :D
das klischee wird natürlich auch bedient da es bestandteil der dienstleistung ist.
der kunde "publikum" möchte gerne hören, dass die typen oben auf der bühne kompromisslose selbstverwirklicher sind und der satz "stadt xy... ihr seid die geilsten!" auch ehrlich gemeint ist.
manchmal ist er das vermutlich sogar, aber garantiert nicht jeden abend in jeder verkackten venue.

"ey münchen, ich hab heute sowas von keinen bock!" verbietet sich da aber nunmal.
von seinem masseur möchte man ja auch nicht gerne hören, dass es ihn heute überwindung kostet, seine kunden anzufassen, oder?
Salinas
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 19. Aug 2014, 17:39
Das hast du völlig falsch verstanden bzw ich habe mich wohl nicht präzise ausgedrückt...

Nach meinen Infos hat Jeff Beck in späteren Jahren, als er etabliert war, viel privat an seinen Oldtimern geschraubt und nur noch nach Lust und Laune Jobs angenommen. In einer Autowerkstatt hat er meiner Kenntnis nach für Geld nie arbeiten müssen...

Er ist so gut, daß er sich dieses "Lust und Laune Verhalten" als Musiker einfach leisten konnte
allerdings ist das Hobby "Oldtimer kaufen und restaurieren" eine teure Angelegenheit, vielleicht hat er deswegen für das eine oder andere Mal den Kasper gemacht...

viele gute Berufsmusiker können sich das so allerdings nicht leisten, die sind auf jeden noch so schlecht bezahlten Job angewiesen, da daß Angebot an Jobs viel kleiner ist als die Zahl der Bewerber....zumindest gilt das für mein privates Umfeld...


[Beitrag von Salinas am 19. Aug 2014, 20:47 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#156 erstellt: 19. Aug 2014, 17:42

peacounter (Beitrag #154) schrieb:

von seinem masseur möchte man ja auch nicht gerne hören, dass es ihn heute überwindung kostet, seine kunden anzufassen, oder?


Ne, aber durchaus möglich dass meine angezickt ist weil ich danach wieder zwei Stunden auf der Couch vorm Laptop liege und übermorgen wieder da bin

Ist aber wohl auch egal...die Welt durchschaut habe auch ich nicht...
vanye
Inventar
#157 erstellt: 21. Aug 2014, 13:14

peacounter (Beitrag #154) schrieb:

"ey münchen, ich hab heute sowas von keinen bock!" verbietet sich da aber nunmal.

Ich erinnere mich an ein Bob Dylan Konzert, bei dem der Gitarrist der Vorgruppe so ziemlich genau diesen Satz gleich zu Beginn ihres Sets Richtung Publikum loslies. Die Band hat dann auch tatsächlich das gesamte Set mit Rücken zum Publikum gespielt.

Gruß
vanye
Benares
Inventar
#158 erstellt: 21. Aug 2014, 17:01
Wenn man Dylan heißt oder in seiner Band spielt, kann man sich sowas wohl auch erlauben - zumindest konnte er das in seinen besten Zeiten. Da wurde die Rückansicht seiner Band vermutlich noch als Performancekunst gefeiert und heute erzählen die Veteranen stolz, dass sie bei dem Konzert waren, bei dem Dylan das Publikum nur mit dem A**** ankuckte.
vanye
Inventar
#159 erstellt: 21. Aug 2014, 17:23
Nochmal lesen, bitte. Ich schrieb: Die Vorgruppe.

Gruß
vanye
Benares
Inventar
#160 erstellt: 21. Aug 2014, 18:47
Sorry, hab ich überlesen. War aber ohnehin nicht ganz ernst gemeint.
peacounter
Inventar
#161 erstellt: 21. Aug 2014, 19:25
backstage hört man so einen satz aber schon öfter mal.
ist halt auch n job...

ich hab mal erlebt, wie ein bekannter hiphoper von seinem tourmanager prügel angedroht bekommen hat, wenn er nicht nochmal zurück auf die bühne geht und ne zugabe spielt.
der wollte halt fussi gucken aber der vertrag sah ne bestimmte auftrittslänge vor und die war noch nicht erreicht.
er ist dann brav wieder raus und hat die letzten beiden titel verkauft, als würd er genau jetzt nix im leben lieber tun.
vor sowas hab ich mächtig respekt...
8erberg
Inventar
#162 erstellt: 21. Aug 2014, 19:38
Hallo,

jo, die meisten "Gangsta" sind gaaaaanz liebe Jungs....

Waren das noch Zeiten, als die Stones bei ihrem ersten Deutschlandkonzert 1965 in Münster granatenstramm und vollgedröhnt viel zu spät auf die Bühne kamen und nach einer halben Stunde grausamen Klampfenspiels lieber aufhörten.... Na ja, die beste Liveband waren sie ja nie

Peter
Benares
Inventar
#163 erstellt: 21. Aug 2014, 19:51
Das letzte Mal als ich die Stones sah, war 2007 auf ihrer Tour. Da haben sie nach handgestoppten 90:00 Minuten ohne eine einzige Zugabe die Bühne verlassen. 30 Sekunden später ging das Stadionflutlicht an und die Ordner bildeten eine Menschenkette um die Innenraumbesucher rauszuschieben. War die zweitgrößte Enttäuschung unter all meinen Konzerterlebnissen. Die größte war Madonna...
.JC.
Inventar
#164 erstellt: 21. Aug 2014, 21:16
Tja, gute Konzerte sind halt Glücksache...
Guter Sound dort übrigens auch.
peacounter
Inventar
#165 erstellt: 22. Aug 2014, 09:20
Bei so großen Stadionkonzerten sollte man sich imo jede Erwartung an Spontaneität oder Eingehen aufs Publikum von vornherein abschminken.
Die sind von Anfang bis Ende durchchoreografiert, auch bei angeblich "ehrlichen" Acts.
Da steht jede "ergriffenheitsgeste",jeder "spontane" Auspruch des frontmanns und jede "verrückte Aktion" (stagediving, hochklettern an der Traverse, Gitarre zerkloppen, öffentliche Liebeserklärung an die Herzdame...) schon Wochen vorher bis ins kleinste fest, was auch wichtig ist, damit die Technik sie entsprechend in Szene setzen kann, was wiederum im Sinne des Publikums geschieht, denn das will schließlich gut unterhalten werden.
Und meistens ist auch das klatschen und jubeln am Ende völlig unerheblich für die Anzahl und Länge der Zugaben.
Die stehen von Anfang an auf der setlist und werden so oder so gespielt.
Solche Großevents sind viel zu aufwändig und kostspielig als dass man da etwas dem Zufall oder der Laune der Darsteller überlassen würde.


[Beitrag von peacounter am 22. Aug 2014, 09:44 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#166 erstellt: 22. Aug 2014, 09:47
Dafür brauchts keine Stadien.
Schönes Beispiel für die Spontanität, Ehrlichkeit, Authentizität und vor allem auch von Produzenten Seite Identifikation mit der eigentlichen Sache:

amazon.de

Sehr schön und richtig so Rock´n´Roll: Die chirurgisch optimierten, 20jährigen Chicks in den vorderen Reihen, die jede Zeile mitsingen.
Oder das optische und akustische(!!!) Aufziehen sobald Catweazle mal keinen Standardakkord spielt.

Ich hab das irgendwann mal im TV gesehen und meinen Augen nicht getraut! Dieses ganze Namedropping von Regisseur, Kameraleuten und wasweißichnochwas, und dann sowas als Ergebnis???

Ich mußte das nach ein paar Songs wegschalten, trotz meiner latent vorhanden masochistischen Veranlagung! Aber der Fremdschämfaktor war hier einfach zu hoch.

Aber immerhin ist der Klang glaub ich ganz gut. Und das ist ja die Hauptache! Oder...?


[Beitrag von Zaianagl am 22. Aug 2014, 09:49 bearbeitet]
Benares
Inventar
#167 erstellt: 22. Aug 2014, 09:55
Natürlich sind die Spielzeiten auf eng getimten Stadiontouren genau geplant und eng begrenzt, allerdings habe ich das bei anderen Künstlern in Stadien auch schon sehr viel großzügiger erlebt. Grönemeyer und Springsteen z.B. spielten immer volle drei Stunden, wobei sie die letzte Stunde immer als Zugaben deklarierten - ob geplant oder nicht spielt da keine Rolle, der Zuschauer hat jedenfalls das Gefühl, etwas geboten zu bekommen für sein nicht gerade geringes Eintrittsgeld. Interessanterweise wird die Spielzeit nach meiner Erfahrung aber umso kürzer, je teurer das Niveau der Eintrittspreise sind. Die Stones und Madonna waren mit Abstand die teuersten Konzerte, die ich je gesehen habe (allerdings hatte ich keinen Eintritt bezahlt, da ich dort arbeitete - zumindest für Madonna würde ich freiwillig keinen Cent ausgeben) und gleichzeitig auch die kürzesten und schlechtesten. Grönemeyer und Springsteen dagegen sind durch das Live-Erlebnis enorm in meiner Gunst gestiegen, weil sie auch schon ewig dabei sind und man trotzdem nicht das Gefühl hat, dass da ein gelangweilter Profi lustlos sein Standardprogramm abspult.


Und um mal wieder auf das Threadthema zurückzukommen: In Bezug auf Live-Konzerte liegen meine Prioritäten zum Einen auf dem Klang, der leider gerade in großen Locations oft sehr zu wünschen übrig lässt. Und zum Anderen auf der Begeisterungsfähigkeit des jeweiligen Künstlers, die meiner Meinung nach wesentlichen Einfluss auf die Stimmung im Publikum hat.
8erberg
Inventar
#168 erstellt: 22. Aug 2014, 09:57
Hallo,


öhmmmm.... dann lieber mit ein paar völlig unbekannten aber begabten Musikern nach einem langen Gig den Abend einem merkwürdigen Lokal mit verstimmten Klavier bei ein paar Bier und einem spontan schrägen Jam beenden.

Letztlich ist die Musikindustrie auch nur ne Industrie.

Peter
peacounter
Inventar
#169 erstellt: 22. Aug 2014, 10:02
@zaia:
Oh ja!
Ein furchtbares Machwerk!
Bringt mich aber grad auf eine Idee:
Im Prinzip müsste man am Ende solcher Massenveranstaltungen einen Abspann laufen lassen, in dem dann der Regisseur, der Kameramann, die crewmitglieder und die Namen der Darsteller genannt werden.
Da könnte man auch gut nochmal seinen endorsement-Verpflichtungen nachkommen ("dieses Konzert wurde ihnen präsentiert von red Bull, O2, Marshall, smirnov, Gibson, Volvo,...").

Ich war übrigens mal bei nem Gig, wo der Gitarrist auf einem bodentreter ein den Refrain mitsingendes Publikum von nem Looper abrufen konnte.
Bei aller Abgeklärtheit: das war sogar mir suspekt...


Benares (Beitrag #167) schrieb:
...zum Anderen auf der
Begeisterungsfähigkeit des jeweiligen Künstlers, die meiner Meinung nach wesentlichen Einfluss auf die Stimmung im Publikum hat.
wohl eher die schauspielkünste.
Selbst wenn ein Musiker bei einem Großereignis wirklich mit dem Herzen dabei ist, braucht es eingeübte Gesten, um das Publikum davon zu überzeugen.
Da ist die konzertbühne nicht anders als die im Theater.


[Beitrag von peacounter am 22. Aug 2014, 10:12 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#170 erstellt: 22. Aug 2014, 11:02

peacounter (Beitrag #117) schrieb:

golf2 (Beitrag #115) schrieb:
Man kann sich die Aufnahme natürlich auch jedes Mal "schönregeln", ob das immer so gut ist - da kann man geteilter Meinung sein.

ich würz mir ja auch mein essen so, dass es mir schmeckt!


Schöne Metapher. So sehe ich das auch. Hifi bedeutet für mich erst mal, dass die Anlage das Signal möglichst unverfälscht wiedergibt. Also nichts wegläßt oder (noch schlimmer) hinzufügt. Klirr und Konsorten haben bei mir nichts zu suchen, das ist wie angebranntes Essen.

Aber wenn die Anlage dann optimal arbeitet, dann ist es legitim, die Musik nach eigenem Gusto zu variieren. Auch, um möglicherweise klangliche Eigenheiten des Titels herauszustellen oder akustische Vorlieben des Produzenten abzumildern. Wäre das mit Hifi anders gemeint, hätte die Norm nämlich die Klangregler verboten.


[Beitrag von Weischflurst am 22. Aug 2014, 11:03 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#171 erstellt: 22. Aug 2014, 11:10
Wenn du zum Essen gehst, bekommst dein Futter in der Regel auch schon gewürzt.
Nun kann man natürlich inner Frittenbude essen, wo einem gleich der Maggi/Salz/Pfeffer/Tabasco Ständer zu dem Burger mit Pommes gereicht wird,
oder aber beim Nobelitaliener, der einen aus der Kneipe wirft, wenn man nur nach etwas Salz für die Pasta fragt...
Weischflurst
Gesperrt
#172 erstellt: 22. Aug 2014, 11:13
Zu dem gehe ich nicht. Entweder werde ich dort nicht satt, oder ich gebe zweihundert Euro aus. Und das ist mir im Moment zu viel Geld.

Gewürze im Essen sind sowieso überbewertet. Sie kaschieren entweder eine mindere Qualität der Zutaten oder fehlende Kompetenz des Kochs.


[Beitrag von Weischflurst am 22. Aug 2014, 11:14 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#173 erstellt: 22. Aug 2014, 11:18
Genau wie Klangregler...
Mr_Perry
Stammgast
#174 erstellt: 22. Aug 2014, 11:20
Da warst Du etwas schneller Zaianagl
Zaianagl
Inventar
#175 erstellt: 22. Aug 2014, 11:21


[Beitrag von Zaianagl am 22. Aug 2014, 11:22 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#176 erstellt: 22. Aug 2014, 11:27


Ist eben Geschmackssache. Hier wie dort...

Wenn der Koch/Produzent nichts taugt oder die Musiker/Zutaten schlecht sind, ist etwas corriger la fortune eben notwendig.

Zaianagl
Inventar
#177 erstellt: 22. Aug 2014, 11:34
Ich hab ja nu nix gegen wenn das jemand macht...
Ich persönlich hab da aber immer ein seltsames Gefühl bei.
Das ging vor einigen Jahren mal soweit, daß ich sehr(!) schlechte Aufnahmen am PC nachbearbeitet hatte und auf CD gebrannt, um sie hörbarer zu gestalten.
Nur um nicht an den Klangreglern drehen zu müssen!
Die Cd´s gibts lange nicht mehr, und von sämtlichen Amps in meiner Laufbahn war nur Einer dabei, der kein Klangregelwerk besaß.
Das war mein Vorletzter, mein jetziger hat wieder Eines.
Is halt wie mit vielem: Es ist gut zu wissen daß man es hat. Ob mans benutzt ist ne andere Sache...
Weischflurst
Gesperrt
#178 erstellt: 22. Aug 2014, 11:43
Also ich habe zur Anpassung an die Raumakustik einen Equalizer, mit dem ich die Wiedergabe erst mal so linear wie möglich mache. Auf den möchte ich wirklich nicht mehr verzichten. Seit ich den habe, und meine vollaktiven Lautsprecher, höre ich im Schnitt eine Stunde länger Musik am Tag.

Dass ich dann manchmal einen zweiten in die Kette klicke, um etwas nachzuwürzen, finde ich nicht verkehrt.

Es ist aber auch so, dass die Geräte, die ich in den Signalweg schleife, alle nur virtuell sind und keine ungewollten Einflüsse auf die Wiedergabe haben. Bei analogen Reglern hätte ich da auch meine Probleme - und wahrscheinlich den Schalter auf "Direct".
Zaianagl
Inventar
#179 erstellt: 22. Aug 2014, 12:01
Das geht mir aber selbst mir rein digitaler Bearbeitung so:
Ein Teil meiner Kette besteht als Alternative aus CD Player Digi Out- DEQ-DAC-Amp. Hier hab ich Raumentzerrung und spezielle Presets gespeichert.
Kann ich alles auch einschleifen zwischen Pre und Main Amp. Tu ich aber recht selten...

Mein Nutzungsanteil läßt sich wohl wie folgt aufteilen:

CD mit Transistorausgang auf Amp in Neutralstellung 80%
CD mit Röhrenausgang auf Amp in Neutralstellung 15%
CD Digi Out auf DEQ mit Raumkorrektur oder Preset digital auf DAC im Amp 3%
CD Digi Out auf DEQ mit Raumkorrektur oder Preset auf DAC im DEQ dann analog auf Amp 2%
CD Röhre oder Transe analog auf Amp mit aktiver Klanregelung 1%

Weiterhin hab ich noch die Möglichkeit vom Röhren CD digital auf den DAC vom Amp zu gehen. Das nutzte ich aber nur zu Anfang um den Röhrenausgang zu beurteilen.
Zwei ungenutzte analoge EQ´s stehn hier ebenfalls rum...


[Beitrag von Zaianagl am 22. Aug 2014, 12:02 bearbeitet]
Mr_Perry
Stammgast
#180 erstellt: 22. Aug 2014, 12:38
Tatsächlich bastele ich lieber an dem Raum.
Ich habe gar keine Klangregler oder Einmesssysteme.

Allerdings nutze ich meine Lautsprecher auch nicht als Blumenständer
Zaianagl
Inventar
#181 erstellt: 22. Aug 2014, 12:46
maho69
Inventar
#182 erstellt: 22. Aug 2014, 13:14
Ich kann mich nur wiederholen.

Ohne Raumeinmessung(in dem Fall Audessy) z.B. bei "Pure Direct" klingen meine Aktiven bei weitem schlechter als mit Audyssey.

Und das ist wirklich ein deutlicher Unterschied.
Weischflurst
Gesperrt
#183 erstellt: 22. Aug 2014, 13:48

Mr_Perry (Beitrag #180) schrieb:
Allerdings nutze ich meine Lautsprecher auch nicht als Blumenständer :D


Was manchmal nicht so verkehrt ist. Immerhin beschleunigt der Lautsprecher die Pappen recht flott und er steht durch die Dimensionen des Gehäuses recht ungünstig. Da ist ein wenig mehr Masse am Ende des Pendels hilfreich. Natürlich sollte derjenige der die Blumen gießt, über verschiedene technische Dinge informiert sein.

Mein Nutzungsanteil:

Digitale Zuspieler (Dateien, TV, DVD, BR und Streams) über DSP - EQ und DSP-Frequenzweiche an aktive Lautsprecher 100%.

Röhren habe ich auch, zum Beispiel eine hinter dem Fernseher. Zum Basteln und manchmal als Ambilight.



In diesem Chaos verbirgt sich der präferierte Abspieler, ein Raspberry mit XBMC, Der TV übernimmt die Quellenwahl. Das hat sich als praktisch eriwesen, weil Media-PC und Raspberry für die Bedienung (nicht zwingend, aber am bequemsten) einen Bildschirm benötigen. Videos/Spiele brauchen den ja auch, daher lag diese Konfiguration nahe. Den TV direkt als Netzwerkplayer zu nehmen habe ich mir gespart, den Hersteller geht weder meine Musiksammlung etwas an, noch meine Hörgewohnheiten. Außerdem gibt es bei digitalen TV Möglichkeiten, über ein manipuliertes TV-Signal in das Netzwerk einzudringen. Deshalb ist er nicht am Netz.

Ich habe neuerdings etwas zum lachen. Einen Plattenspieler.



Daneben die letzten sichtbaren Teile meiner Anlage. Ein Blu-Ray-Brenner, eine kleine Tastatur für Texteingaben länger als fünf Buchstaben und die A/D-D/A Wandler mit Lautstärkeregler.

Was macht man mit einem Plattenspieler, wenn man keine Schallplatten hat?




Mr_Perry (Beitrag #180) schrieb:
Tatsächlich bastele ich lieber an dem Raum.


Der eine ist eben Maurer, der andere ist Elektrotechniker. Jeder nach seinem Gusto.


[Beitrag von Weischflurst am 22. Aug 2014, 13:52 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#184 erstellt: 22. Aug 2014, 13:56
Wir haben früher mit bunten Flüssigkeiten gefüllte Colaflaschen draufgestellt und angestrahlt. Disco!!!


Röhren habe ich auch



Mein (ikea)Ambilight hab ich wieder weggemacht. Fand ich doof...

Aber mal was anderes: Könntest du bitte, bitte wenigstens die Zipfel von den Kabelbindern abzwicken? Bitte!
Mr_Perry
Stammgast
#185 erstellt: 22. Aug 2014, 13:56

Was macht man mit einem Plattenspieler, wenn man keine Schallplatten hat?


Vielleicht Blumen drauf stellen
peacounter
Inventar
#186 erstellt: 22. Aug 2014, 14:03

Mr_Perry (Beitrag #180) schrieb:
Tatsächlich bastele ich lieber an dem Raum.
Ich habe gar keine Klangregler oder Einmesssysteme.

Allerdings nutze ich meine Lautsprecher auch nicht als Blumenständer :D
was hat denn das mit den klangreglern zu tun?


-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #183) schrieb:
Natürlich sollte derjenige der die Blumen gießt, über verschiedene technische Dinge informiert sein.
wer nicht "unfallfrei" blumen gießen kann, sollte besser auch auf den gebrauch von messer und gabel verzichten...
Zaianagl
Inventar
#187 erstellt: 22. Aug 2014, 14:10

was hat denn das mit den klangreglern zu tun?


Nix! Aber offensichtlich hat das komplette Forum ein Problem damit:

http://www.hifi-foru...2&postID=21835#21835

Mr_Perry
Stammgast
#188 erstellt: 22. Aug 2014, 14:13

was hat denn das mit den klangreglern zu tun?


Sind die nicht für die Anpassung an den Raum nützlich? So bei der Wiedergabe von Musik?
peacounter
Inventar
#189 erstellt: 22. Aug 2014, 14:24
doch, aber was hat das damit zu tun, dass du deine ls nicht als blumenständer verwendest.
Mr_Perry
Stammgast
#190 erstellt: 22. Aug 2014, 14:33
Ach peacounter, das erspart mir einfach die Klangregler.

Nee ohne Flachs, förderlich sind mitschwingende Pflanzenkübel auf Lautsprechern bestimmt nicht.
Falls Du aber keinen Unterschied nach den entfernen der Pflanze hörst, lass Sie einfach drauf.
Zaianagl
Inventar
#191 erstellt: 22. Aug 2014, 14:41
Meinst du mich?

Edith fragt ob deine Aussage so interpretiert werden darf, daß du sehr wohl einen Unterschied hören würdest?


[Beitrag von Zaianagl am 22. Aug 2014, 14:46 bearbeitet]
Mr_Perry
Stammgast
#192 erstellt: 22. Aug 2014, 14:45
nö, oder wirst du jetzt auch zum peacounter?

Bei dir im Esszimmer sind deine Ansprüche sicherlich auch anders.
Weischflurst
Gesperrt
#193 erstellt: 22. Aug 2014, 14:48

Zaianagl (Beitrag #184) schrieb:
bitte, bitte


OK, habe ich getan. Ist eben immer so bei Versuchsaufbauten. Wenn's zufriedenstellend läuft, und man es nicht sieht, dann bleibt es so.

Waren aber auch nur die sieben Stück, die für den Raspi notwendig waren.

Die ganze Verkabelung ist Stück für Stück gewachsen und sieht auch wohl so aus. Ich werde heute abend mal mit dem Seitenschneider dran und den Kabelbaum neu binden. Danke für den Hinweis. Man wird eben betriebsblind im Alter.

ingo74
Inventar
#194 erstellt: 22. Aug 2014, 14:53

maho69 (Beitrag #182) schrieb:
Ohne Raumeinmessung(in dem Fall Audessy) z.B. bei "Pure Direct" klingen meine Aktiven bei weitem schlechter als mit Audyssey.

tja, da beschreibst du ein dilemma, dass die meisten pure-direct high-ender nicht begreifen (wollen) - der raum ist so gut wie immer ein massivster klangverfälscher und somit ist essig mit "ich hör so, wie es auf der quelle ist"
was daneben immer wieder vergessen wird, ist die sogenannte gehörrichtige lautstärke - nur bei "referenzpegel" ist ein linearer frequenzgang der richtige.
und zu guter letzt wird auch die hauskurve/housecurvegerne vergessen


[Beitrag von ingo74 am 22. Aug 2014, 14:55 bearbeitet]
Mr_Perry
Stammgast
#195 erstellt: 22. Aug 2014, 15:25

der raum ist so gut wie immer ein massivster klangverfälscher


Da gebe ich Dir zum Teil auch Recht. Auch kann eine ungünstige Aufstellung der Anlage/Lautsprecher massive Klangverfälschungen erzeugen.
Für nicht so versierte Hörer mögen deshalb die Klang Verbesserer von Vorteil sein. In ganz kleinen Räumen oder im Auto finde ich die auch fantastisch.
Aber grundsätzlich sollte man doch das Übel bei der Wurzel packen und etwas am Raum und an der Aufstellung ändern.
ingo74
Inventar
#196 erstellt: 22. Aug 2014, 15:33
da gebe ich dir recht
aber oftmals nicht umsetzbar im wohn-/hörzimmer....
peacounter
Inventar
#197 erstellt: 22. Aug 2014, 15:44

Mr_Perry (Beitrag #190) schrieb:
Nee ohne Flachs, förderlich sind mitschwingende Pflanzenkübel auf Lautsprechern bestimmt nicht.
Falls Du aber keinen Unterschied nach den entfernen der Pflanze hörst, lass Sie einfach drauf.
ich höre selten so laut, dass da was in schwingung kommen könnte.
aber selbst wenn: ist alles ruhig!
onkel_böckes
Inventar
#198 erstellt: 22. Aug 2014, 15:56
Also Klangregler find ich auch nützlich.
Und in der Vergangenheit wurde ja auch eigentlich jeder Lautsprecher mit anpassung durch H/M ausgeliefert.
Für mich hat das nach wie vor seine Berechtigung die ich auch immer nutze.
Irgenwann was das aber glaub verpöhnt, schade eigentlich.
.JC.
Inventar
#199 erstellt: 22. Aug 2014, 21:46

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #183) schrieb:


Mr_Perry (Beitrag #180) schrieb:
Tatsächlich bastele ich lieber an dem Raum.

Der eine ist eben Maurer, der andere ist Elektrotechniker. Jeder nach seinem Gusto.


am besten Beides
u. noch Tontechniker der Aufnahme, usw...


u. weil der Klang Priorität hat leg ich jetzt die Bob Marley, Uprising von Platte auf
Weischflurst
Gesperrt
#200 erstellt: 22. Aug 2014, 22:15

EPMD (Beitrag #199) schrieb:

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #183) schrieb:


Mr_Perry (Beitrag #180) schrieb:
Tatsächlich bastele ich lieber an dem Raum.

Der eine ist eben Maurer, der andere ist Elektrotechniker. Jeder nach seinem Gusto.


am besten Beides
u. noch Tontechniker der Aufnahme, usw...


Ja, beides wäre gut. Aber ich glaube nicht, dass ich meinen Raum so verlängern dürfte, dass er keine Resonanzen im Hörbereich mehr hat. Mit meiner Frau ginge das vielleicht noch. Aber was das Ordnungsamt dazu sagen würde, dass ich mein Wohnzimmer über den Vorgarten bis auf die Straße erweitere...


Was den Tontechniker betrifft, einiges kann man auch im Nachhinein noch korrigieren, DSP machts möglich. Also ein ordentlicher und nicht so ein Miniding aus dem Hifi-Laden.



u. weil der Klang Priorität hat leg ich jetzt die Bob Marley, Uprising von Platte auf
:prost


Mach nur. Klingt bestimmt super gut. grummelknackzischel...

.JC.
Inventar
#201 erstellt: 23. Aug 2014, 08:40
Moin,

fast alle meine LPs sind near mint.
Da knackt nix.

So furchtbar groß muss der Raum gar nicht sein ..
6 m Länge reicht idR (mit u. ohne DSP).
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