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davidoff
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 17. Aug 2004, 23:00

http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm

der artikel macht mich etwas stutzig weil dort sehr viele sachen die hier diskutiert werden total ad absurdum geführt werden/würden wenn der autor recht hat.

hat der autor recht/teilweise/garnicht ?
ist der autor seriös oder ist das nur stimmungsmache ?

hab den mal in allgemeines gesetzt weil bei voodo/tuning der kommentar dazu mir zu vorhersehbar geprägt ist.



Natürlich hat der Autor Recht! Was für Kabel Du verwendest, ist völlig egal. Sie können noch so fett und toll sein, aus ausgewählten Materialien frisch aus der Raumfahrtforschung - es ist egal! Denn jeder versierte Elektriker wird Dir verraten, an welcher Stelle sich die Schwachstelle sprich Übergangswiderstände befindet: An den Anschlüssen. Die Kontaktpunkte dort sind bei Cinch-Kabeln nur quadratmicrometergroß. Also müsste man die Kontakte verlöten, um die Übergangswiderstände minimal zu halten. Doch wozu? Schraub mal Deinen Verstärker auf und schau Dir die Stärke der Leiterbahnen an oder die Kontaktfüßchen der Bauelemente. Alles klar? *g*
ukw
Inventar
#52 erstellt: 17. Aug 2004, 23:17

zumal ein Flügel bis 27,5 Hz hinunter spielen kann


Du hast Dich um eine Oktave vertan!
Oohmm
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 18. Aug 2004, 01:23
Hallo UKW!

Ich weiss nicht was für Flügel Du kennst, aber es gib durchaus welche, denen ein paar Tasten "fehlen". Die, die ich meine besitzen diese Oktave und der tiefste Ton wird auch tatsächlich manchmal benutzt!

Wenn Du Zweifel hast, wie wäre es mit Googeln, dann kannst Du dir deine persönlich am glaubhaftesten Quellen selbst raussuchen, oder etwas aufwendiger aber nicht minder Interessant, bei einem entsprechenden Fachgeschäft vorbeischaun...

Gelscht
Gelöscht
#54 erstellt: 18. Aug 2004, 05:11
Nur mal zur info:

Von:

http://seitenweise.tripod.com/1_97_4.HTM

[Zitat]
Der tiefste hörbare Ton liegt bei 16-20 Hertz, das ent- spräche auf dem Klavier einem Subkontra-C, einem Ton, den wir nur auf einem Bösendorfer Imperial-Flügel finden, da dessen Tastatur um neun Tasten tiefer reicht als die eines normalen Klaviers, die mit dem Subkontra-A aufhört. Nach oben hin hören wir bis 16000 Hz, das entspräche einem siebengestrichenen C, also lediglich um zwei (!) Oktaven höher als unsere Klaviatur! Da eine Oktave einer Frequenzverdoppelung entspricht (also z.B.: die obere Oktave vom Kammerton a', 440Hz ist ein a'', 880Hz) hören wir 10 Oktaven (16Hz, 32Hz,...).
[/zitat]
ukw
Inventar
#55 erstellt: 18. Aug 2004, 08:00
Warum schreibst Du dann nicht dazu, daß es sich um eine Sonderanfertigung/ Sonderstimmung des Instruments handelt?

So gesehen kannst Du die tiefe Seite soweit runterstimmen, daß Sie mit 0,5 Hz schwingt.

Es gibt den Unterschied zwischen:

- üblicherweise
- es ist möglich
- kann man machen
Finglas
Inventar
#56 erstellt: 18. Aug 2004, 11:53
Zum Klavier: Die meisten Klaviere haben 85 Tasten (manche auch 88) und gehen in der Regel vom Sub-Contra A zum a''''. Der Kammerton a (a') hat 440 Hz, darunter liegen a bzw a° (220Hz), A (110Hz), Contra-A (55Hz) und Sub-Contra-A (27.5Hz), eben jeweils halbe Frequenz für eine Oktave. Allerdings ist das Sub-Contra-A doch ein recht selten gespielter Ton (wenn man das so noch als musikalischen Ton bezeichnen will, ich finde, es klingt nicht gut).

Was mir auf der anfangs verlinkten Seite aufgefallen ist: Einerseits wird ja behauptet, Kabel seien egal, rein rechnerisch würde schon eines mit 0.02 mm Querschnitt ausreichen. Andererseits wird aber an anderer Stelle bezüglich der Frage nach Kabellängen gesagt, dass bei guten (!) Kabeln die Längen zu beiden LS hin unterschiedlich sein dürfen. Was ist denn in diesem Zusammenhang gut? Mehr als 0.02 mm Querschnitt? Ganz konsequent scheinen mir die Ausführungen dieses Händlers nicht zu sein. Wird auf der einen Seite mit reichlich Polemik gegen Kabel-Voodoo gewettert, wird auf der anderen Seite aber eindringlich zu einer guten Stromversorgung geraten, geschirmten Netzkabeln, Netzfiltern usw, sowie auf die klanglichen Einflüsse eines Racks hingewiesen (zwar vorwiegend für Plattenspieler und Röhrenverstärker, aber eben nicht ausschließlich).

Aber eigentlich ist doch alles ganz einfach: Wen es interessiert, der leihe sich bei einem Händler (oder einem Freund, falls der "Kabelhörer" ist ;)) ein paar Kabel aus und teste im EIGENEN Hörraum, an der EIGENEN Anlage mit den EIGENEN Ohren. Hört er/sie/es keinen Unterschied, kann man getrost Geld sparen und bei der preiswerten Lösung bleiben. Wird ein Unterschied gehört, muss man sich überlegen, ob der Unterschied den Mehrpreis rechtfertigt. Im übrigen finde ich beide Aussagen vermessen:
"Ich höre einen Unterschied, also muss ich jeder hören"
sowie
"Ich höre keinen Unterschied, also kann es auch generell keinen geben, keiner kann das Hören (nur eben Einbilden)"

Ich für meinen Teil habe entschieden, dass ein wenig Geld in vernünftige Kabel gut investiert ist und nutze daher selbst Oehlbach NF1 und Kimber 4PR, wobei ich meine, einen Unterschied zu hören. Nicht gewaltig, aber hörbar. Da die Anschaffung ca. 3% des Anlagenpreises waren, sind sie für mich gut angelegt. Wenn ich mir die Beipackstrippen (AV-Kabel und NF-Kabel) bei meinem letzten Kauf (Philips DVD Player) anschaue, dann schauert es mich schon. So fummelige Kabel habe ich noch nie als Beipackstrippen gehabt.

Falls ich übrigens nur einem Placebo-Effekt aufsitzen sollte, ist mir das egal. Für den Preis hat es sich gelohnt. Mir wäre es übrigens auch egal, wenn mich ein Placebo-Medikament heilen würde, Hauptsache es zeigt sich eine Wirkung

Kurz: Alles mit Augenmaß betreiben und am besten immer mit eigenen Ohren überzeugen

Cheers
Marcus
Oohmm
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 18. Aug 2004, 12:03
Guten Morgen ukw!




zumal ein Flügel bis 27,5 Hz hinunter spielen kann


Du hast Dich um eine Oktave vertan!

.
.
.

Warum schreibst Du dann nicht dazu, daß es sich um eine SonderanfertigungSonderanfertigung/ Sonderstimmung des Instruments handelt?

So gesehen kannst Du die tiefe Seite soweit runterstimmen, daß Sie mit 0,5 Hz schwingt.

Es gibt den Unterschied zwischen:

- üblicherweise
- es ist möglich
- kann man machen





auch Yamaha Flügel, die ich nicht als Sonderanfertigung bezeichnen würde, haben diese Möglichkeit...

Nu lass ma gut sein!
Oohmm
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 18. Aug 2004, 12:32
Hallo Finglas!

Allen deinen Ausführungen kann ich zustimmen, möchte sie jedoch noch um einen Vorschlag erweitern:

Wie wäre es, wenn man sich auf eine CD einigen würde, z.B. von Pink Floyd -"Wish you were here".

[bei der Dark Side CD von EMI nervt mich dieses "subsoniceln". Bei mir im 1. Stück etwa von 1:40 min bis 2:20 min besonders gut wahrnehmbar (hör nicht nur ich bei mir) und verteilt im ganzen 6. Stück.]

Ich denke einige haben die CD bei sich und könnten dann bei einigen Stellen "überprüfen" ob sie z.B. durch Kabelupgrade/downgrade mehr oder weniger heraushören konnten.
Oder überhaupt eine bestimmte Stelle auflösen können.

*Anregung: 3. Stück "have a cigar" - Textverständlichkeit...

Alle - egal ob "Emotionshörer" oder "Aktiv-Techniker" sind herzlich dazu eingeladen!



Kirschkuchen
Stammgast
#59 erstellt: 18. Aug 2004, 12:45
Zurück zum Artikel.

Der ist natürlich reine Werbung des Händlers. Es wirkt schon etwas lächerlich, wie er am Anfang damit kokettiert, ob ihm das schaden könnte. Die Masche ist sind selbst als Guru darzustellen, der endlich mal ein paar umbequeme Wahrheiten ausspricht. Damit steigert er natürlich seine Glaubwürdigkeit für potentielle Kunden, die jetzt merken, "aha, dem kann ich glauben, der wird mir keine teuren Kabel andrehen, dann bin ich beim Rest bei ihm auch gut beraten". Das ist normal und legitim. Macht fast jeder so.

Zum Inhalt:
Den Kabelteil finde ich sehr einleuchtend und überzeugend.
Den Teil zur Schallplatte finde ich einseitig, da er die Nachteile der CD verschweigt und er entspricht nicht meinen Hörerfahrungen.
Die Herablassungen zu mehr oder weniger computererstellter Musik im Gegensatz zu direkten live-Aufnahmen finde ich daneben. Aus meiner Sicht ist es nicht das Ziel (m)einer Hifi-Anlage, irgendwelche perfekt live aufgenommene Musik mit natürlichen Instrumenten ebenso natürlich wiederzugeben, sondern die Musik, die ich mag möglichst gut wiederzugeben. Evtl. kauft man sich mal eine qualitativ besonders hochwertige Aufnahme von Musik, die man sonst nicht hören würde, einfach um den Klang seiner Anlage auszureizen, aber in der Regel ist es nun mal umgekehrt. Ich kaufe Musik die mir gefällt und die Anlage muss damit klarkommen.

Insgesamt aber ein lesenswerter Beitrag.
Dragonsage
Inventar
#60 erstellt: 18. Aug 2004, 20:31

Wenn die Kabel so wichtig wären, würden in Studios nicht normale abgeschirmte Kabel

Wenn Kabel so unwichtig wären, würde es nicht Studios geben, die mit teueren Kabeln Ihr Studio ausstatten. Oftmals liefern gerade diese Studios auch hervorragende Aufnahmen. Zufall?

Natürlich, da stimmt ich mit Dir überein, ist ein Kabel nicht das Ausschlaggebende für eine gute Aufnahme, aber das Tüpfelchen auf dem i und genau so sollte man das Thema auf begreifen.


Aber solange homöopatische Medikamente wirken (es lebe der Placebo-Effekt)...

Wie andere schon beschrieben habe, homöopatische Medikamente haben eine Wirkung, die sich nicht zwingend mit Placebo erklären muß. Tatsächlich wird für Unverständnis gerne Placebo herangezogen, dann wenn sonst nix taugt, damit ist immer alles erklärbar. Manchmal sollte man aber auch einfach seine Ohren trauen...

Gruß DS
Heinrich
Inventar
#61 erstellt: 18. Aug 2004, 20:49
Da der Ausgangslink ja auch im Analogforum gepostet wurde:

Vieles zum Thema "Schallplatte" ist schlicht falsch (und es geht nicht darum die Schallplatte zu verteidigen, aber man sollte sich schon näher damit beschäftigt haben, bevor man einen Artikel schreibt...).

Insofern: Werbung. Gegen die nichts spricht. Nur besser getarnt, und von vielen hier dann auch freudig übernommen.


Gruß aus Wien,

Heinrich
anon123
Inventar
#62 erstellt: 18. Aug 2004, 20:53
Hallo,

das sollte man vielleicht mal wiederholen, weil es den Kern trifft:

ist ein Kabel nicht das Ausschlaggebende für eine gute Aufnahme [den guten Klang], aber das Tüpfelchen auf dem i und genau so sollte man das Thema auf begreifen.


Mal abgesehen von grottenschlechten Billigstrippen: Genauso so ist es. Disprortionalitäten in der Diskussion geschehen meist aufgrund der Ausserachtlassung dieses Verhältnisses.

Und bitte laßt das peinliche (und grundfalsche) "Homöopathie ist Placebo". Wenn Euch nichts sinnvolles zum Thema einfällt, dann schreibt doch gar nichts.

Beste Grüße.
fjmi
Inventar
#63 erstellt: 19. Aug 2004, 22:46

Was mir auf der anfangs verlinkten Seite aufgefallen ist: Einerseits wird ja behauptet, Kabel seien egal, rein rechnerisch würde schon eines mit 0.02 mm Querschnitt ausreichen. Andererseits wird aber an anderer Stelle bezüglich der Frage nach Kabellängen gesagt, dass bei guten (!) Kabeln die Längen zu beiden LS hin unterschiedlich sein dürfen.


was wiederspricht sich denn da?
kabel müssen laut dem nicht dick sein und auch nicht gleich lange???

womit der aber sehr recht hat, ist dass
* die geräte innen sehr dünne bahnen !!!!! haben, 1mm breite für 1A hies es bei uns...
* die kontaktwiderstände sehr viel (mehr) ausmachen als oft angenommen, besonders seltsame klemmen usw. erscheinen MIR öfter seltsam.
*niergenst so überdimensioniert wird wie bei den kabeln....

die bauteile in der freq. weiche haben auch keine cm² durchmesser sondern vlt. 1mm² egal ! wie teuer der lautsprecher ist (vlt. gibts ja eigenen teile, aber die folie in kondensatoren muss dennoch dünn sein...)!
also als blose werbung würde ich das nicht bezeichnen, ebenso, den raumakustik teil nicht usw...
Finglas
Inventar
#64 erstellt: 20. Aug 2004, 14:11


Was mir auf der anfangs verlinkten Seite aufgefallen ist: Einerseits wird ja behauptet, Kabel seien egal, rein rechnerisch würde schon eines mit 0.02 mm Querschnitt ausreichen. Andererseits wird aber an anderer Stelle bezüglich der Frage nach Kabellängen gesagt, dass bei guten (!) Kabeln die Längen zu beiden LS hin unterschiedlich sein dürfen.



was wiederspricht sich denn da?
kabel müssen laut dem nicht dick sein und auch nicht gleich lange???

Ich störe mich in diesem Zusammenhang am Ausdruck "gutes Kabel". Wenn es gute Kabel gibt, gibt es auch schlechte. Wenn aber 0.02mm Querschnitt und ein einfaches Standardkabel schon ausreichen (also demnach gut sind), wie sollte denn dann ein schlechtes Kabel aussehen? Blumendraht aus Alu? Das würde doch ohnehin keiner verwenden. Oder? Nach seinen Ausführungen reicht jede einfache Baumarktstrippe völlig aus, also hätte er auch grundsätzlich schreiben können, dass es unabhängig vom verwendeten Kabel egal ist, dass die Längen unterschiedlich sind.

Abgesehen davon liegen die Unterschiede bei LS-Kabeln ja nicht nur im Gesamtdurchmesser des Leiters, sondern es gibt ja auch noch Punkte wie Abschirmung. Während auf der Seite darauf hingewiesen wird, wie wichtig es ist, abgeschirmte Netzkabel zu verwenden, damit dort keine Einstreuungen passieren und der Strom verunreinigt wird, scheint das bei den signalführenden LS-Kabeln, die ja auch mal einige Meter ausmachen können (im Vergleich zu den deutlich kürzeren Netzkabeln), nicht wichtig zu sein. Ich bin kein Elektrotechnik-Fachmann, daher kann ich natürlich nicht ausschliessen, dass es bei Netzkabeln zu Einstreuungen kommt, die klangschädigend sind, aber das sowas bei LS-Kabeln nicht vorkommen kann...

Abgesehen davon scheine ich seltsame Ohren zu haben: Den Austausch der Kabel habe ich gehört, die Aufstellung der Komponenten auf unterschiedlichen Racks, die Verwendung unterschiedlicher Netzleisten und der Einsatz eines Netzfilters waren dagegen nicht hörbar - zumindest an meiner Anlage, in meinem Hörraum und mit meinen Ohren (!) - kann aber bei jedem anders sein, würde ich nie ausschließen wollen.

Wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, wirst Du feststellen, dass ich auch kein Anhänger übergroßer Kabelquerschnitte bin. Einen Unterschied zwischen einem einfachen LS-Kabel (1mm Querschnitt, 80 Cent/m) und dem jetzigen Kimberkabel (2 x 5m) meine ich aber doch deutlich zu hören.

Fazit: Was mich wundert ist, dass "Tuning-Maßnahmen", die auf der Seite vorgeschlagen werden, bei mir nicht hörbar waren (das mag bei anderen anders sein), aber andererseits Dinge, die ich hören konnte, als unsinnig dargestellt wurden. Daher auch mein Resumee: Ich probiere es aus! Höre ich einen Unterschied, überlege ich, ob es das Geld wert ist. Höre ich keinen, wird auch nix gekauft. Eigentlich die einfachste und beste Lösung. Oder?

Nichts desto trotz finde ich seine Ausführungen gut, denn zumindest geben sie Denkanstöße und können damit das eine oder andere auf Normalmaß zurechtrücken. Ob man sich dann 100%ig dem dort Gesagten anschließt, das darf dann jeder für sich selbst entscheiden.


Cheers
Marcus

PS: An Voodoo glaube ich nicht, dazu bin ich viel zu sehr Naturwissenschaftler. Aber als solcher erkenne ich an, dass es das Experiment und die Theorie gibt. Keines davon muss zwangsläufig die ganze, reine Wahrheit sein. Im Idealfall geht alles Hand in Hand, im Realfall häufig nie ganz.

PPS: Die Welt ist niemals schwarz oder weiß, sie hat unendlich viele Abstufungen von grau. Das macht das Leben komplizierter, aber auch spannender
Leisehöhrer
Inventar
#65 erstellt: 20. Aug 2004, 16:46
Hallo,

den Artikel fand ich ja noch gut und meine Erfahrungen gehen in die gleiche Richtung. Aber das Lautsprecher und Verstärkerangebot passt nicht dazu.
Das sind stinknormale überteuerte und aus technischer Sicht schlecht konstruierte Hifiboxen die da angeboten werden.
Und die Verstärker sind zum grossen Teil nicht sehr stromlieferfähig. In einem Teil der Sachtitel über Verstärkerwissen stand nämlich, das die Leistung und Stromlieferfähigkeit währe. Die Stromlieferfähigkeit erkennt man wenn sich die Ausgangsleistung bei halbierung der angeschlossenen Impedanz verdoppelt.
Diese Laststabilität haben Verstärker von ARCAM, Cambridge,
Marantz, Rotel und NAD nicht.
Was für mich damit gleichzusetzen ist das diese Verstärker nicht wirklich gut sind.
Mag ja sein das ich jetzt zu viel auf die Goldwaage lege.

Gruß

leisehörer
Jonny
Stammgast
#66 erstellt: 20. Aug 2004, 17:40
Endlich mal jemand der genau meiner Meinung ist, der Autor könnte ich sein, so übereinstimment sind unsere Meinungen. Hoffentlich wird ihr jetzt klüger!
Lautsprecherboxen und der Hörraum sind das wichtigste.
Der Rest ist Geldmacherei!
Boxenkabel und NF Kabel die einige 100 Euro pro Meter kosten,Stromleisten die sehr viel Geld kosten,extrem teure Verstärker b.z.w CD Player,alles rausgeschmissenes Geld! Wer es nicht glaubt dem werde ich es beweisen!

Mit freundlichen Grüssen


[Beitrag von Jonny am 20. Aug 2004, 17:42 bearbeitet]
Grzmblfxx
Stammgast
#67 erstellt: 20. Aug 2004, 18:03

Endlich mal jemand der genau meiner Meinung ist, der Autor könnte ich sein



Boxenkabel und NF Kabel die einige 100 Euro pro Meter kosten,Stromleisten die sehr viel Geld kosten,extrem teure Verstärker b.z.w CD Player,alles rausgeschmissenes Geld!


Aber auf derselben Seite von hifiaktiv:


Audio Verkabelung: Siltech und V.d.Hul


und


Verkabelung: Audioquest, Stromverteiler: Sunleiste


und


Netzreinigung: Accuphase PS-500, Stromverteiler: Sunleiste, Verkabelung: Siltech


wenn du denkst, wie der Autor, wie erklärst du dir das?

Ich bin völlig ratlos...

Was wir nicht vergessen sollen: Diese Seite ist Werbung. Sie dient - wie alle Seiten von Händlern - ausschließlich der Kundengewinnung.
Wer was andres glaubt: Hut ab vor dem Marketinggag!

Andreas


[Beitrag von Grzmblfxx am 20. Aug 2004, 18:03 bearbeitet]
Jonny
Stammgast
#68 erstellt: 20. Aug 2004, 18:45
Warum Kundengewinnung?
Er könnte doch auch teure Boxenkabel oder u.s.w verkaufen, er kann es sogar bestellen, wenn der Kunde es unbedingt möchte.
Alles was er erklärt hat, ist Physikalisch und auch Praktisch,(habe es 8 Jahre ausprobiert!) richtig.
Wenn du es nicht glaubst, dann komme doch bitte zu mir. Nachdem du das gehört hast wirst du nachdenken...!


[Beitrag von Jonny am 20. Aug 2004, 18:48 bearbeitet]
Grzmblfxx
Stammgast
#69 erstellt: 20. Aug 2004, 18:49

Er könnte doch auch teure Boxenkabel oder u.s.w verkaufen


Das tut er, glaubs mir
Oder glaubst du, er verkauft seinen Kunden komplette Anlagen (In der HP, Anlagen meiner Kunden) und sagt dann Das Kabelzeugs kaufts euch bitte bei der Konkurenz, ich kann das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren...

Andreas
Jonny
Stammgast
#70 erstellt: 20. Aug 2004, 18:52
Dann könnten wir ja mal den Blindtest machen!
Wäre das eine Idee?
Fahre doch bitte zu mir und höre dir bitte das doch mal an. Würde sich lohnen, ich möchte nichts verkaufen.
Nur dir was zeigen.
Grzmblfxx
Stammgast
#71 erstellt: 20. Aug 2004, 18:54

ich möchte nichts verkaufen


...das tut hifiaktiv auch nicht, sie versuchen ausschließlich die Guten vor der bösen Kabelmafia zu bewahren...

Andreas
Heinrich
Inventar
#72 erstellt: 20. Aug 2004, 19:02

Alles was er erklärt hat, ist Physikalisch und auch Praktisch,(habe es 8 Jahre ausprobiert!) richtig.


Nein. Bei dem Punkt "Zur analogen Schallplattenwiedergabe" werden zum großteils falsche technische Angaben gemacht, die beim sorgfältigen Lesen selbst dem Verfasser hätten auffallen müssen, stehen sie doch im Widerspruch zu anderen Passagen seines eigenen Textes. Auch sind die Angaben zum Thema "Die HiFi-Mehrkanalwiedergabe" zum Teil veraltet, zum Teil falsch. ETC.

In Summe: Obwohl in diesem Text viel Richtiges steht, handelt es sich dabei NICHT um einen Text einer "neutralen" Person. Sondern diest natürlich einem Händler dem Zurschaustellen von (vermeintlicher) Kompetenz, um so potentielle Kunden für sich zu gewinnen. Und bei einigen hier scheint's ja auch ganz gut zu funktionieren...


Gruß aus Wien,

Heinrich
horst.b.
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 20. Aug 2004, 19:07

...
Alles was er erklärt hat, ist Physikalisch und auch Praktisch,(habe es 8 Jahre ausprobiert!) richtig.
Wenn du es nicht glaubst, dann komme doch bitte zu mir. Nachdem du das gehört hast wirst du nachdenken...! ;)


Lieber Kollege, halt mal den Ball flach .
Glaubst du vielleicht, andere hier haben nicht auch ihre - ebenfalls zählenden - Erfahrungen gemacht ?
Ich teste NF-Kabel , während ich hier tippe, und die Unterschiede sind da, und nicht nur subtile.
Gewinner ist nicht das Nordost für über 500€/m, aber sicherlich auch nicht das einfachere Kabel zu 80 €/m.

Und Nein, ich lade dich nicht zu mir nach Hause ein zum Probehören, und komme auch bestimmt nicht zu Dir, Gott bewahre ... ; mach mit deinem Geld, was Du willst, ich gebe es gerne für meinen Hörgenuss aus, was Dir so wichtig wohl nicht ist .

Nochmal, wer sich einen Eindruck zum Thema verschaffen möchte, sollte etwas breiter recherchieren und nicht die vereinfachenden Ergüsse dieses Österreichers als Referenz annehmen, imho .

Gruss
H
Leisehöhrer
Inventar
#74 erstellt: 20. Aug 2004, 19:39
Hallo,

in dem Text von David Messinger wird ja klar gesagt das Lautsprecher und Hörraum am wichtigsten sind.
Es währe von da her schön gewesen wenn der Autor den Text um einen kritischen Bericht über Lautsprecher erweitert hätte.
Wer sich mit Lautsprechertechnik auseinandersetzt muß sich meiner Meinung nach früher oder später fragen ob die Hersteller überhaupt noch meßtechnisch gute Lautsprecher
produzieren wollen. Die bewusst entwickelten Lautsprecher Fehlkonstruktioen sind für mich genauso Beschiss wie die Betrügereien bei allen Zubehörartikeln welche klanglich nichts bringen. Und deswegen fehlt mir in dem Artikel wie auch auf der ganzen Homepage ettwas.
Die von Hi-Fi Aktiv angebotenen Lautsprecherfirmen gehören für mich auch zu den schwarzen Schafen.

Gruß

leisehörer
lumi1
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 20. Aug 2004, 20:33


Endlich mal jemand der genau meiner Meinung ist, der Autor könnte ich sein



Boxenkabel und NF Kabel die einige 100 Euro pro Meter kosten,Stromleisten die sehr viel Geld kosten,extrem teure Verstärker b.z.w CD Player,alles rausgeschmissenes Geld!


Aber auf derselben Seite von hifiaktiv:


Audio Verkabelung: Siltech und V.d.Hul


und


Verkabelung: Audioquest, Stromverteiler: Sunleiste


und


Netzreinigung: Accuphase PS-500, Stromverteiler: Sunleiste, Verkabelung: Siltech


wenn du denkst, wie der Autor, wie erklärst du dir das?

Ich bin völlig ratlos...

Was wir nicht vergessen sollen: Diese Seite ist Werbung. Sie dient - wie alle Seiten von Händlern - ausschließlich der Kundengewinnung.
Wer was andres glaubt: Hut ab vor dem Marketinggag!

Andreas

Dein Schlußsatz ist sicher richtig. Keine Frage

Ich muß nur eines zugeben, ja schäme mich hier fast dafür wegen meiner Meinungen/Erfahrungen über Kabel/Leisten etc.:

Gehe ich in einen anständigen Hifi-Laden, erwarte ich auch entsprechendes "Ambiente".
Ich wäre entsetzt, würde er die Geräte mit billigsten Beipackstrippen verkabeln. Obwohl ich weiß, daß es klanglich egal ist. Wiederum egal wäre mir, welche besseren dran hängen.

Ist für mich eine Frage des Sehens(Auge ißt/hört immer mit)!
Und aus technisch einzig logischer Sicht die Abschirmung gegen massive Einstrahlungen.Die Netzleisten wären mir übrigens vollkommen egal, solang ich das Plastik nicht vor den Füßen liegen habe.

Bei mir zuhause sind auch "vernünftige" Kabel als Verbindung vorhanden.

Und jetzt bitte Hand auf´s Herz an alle Kabelfans(und vielleicht andere,mit meiner Meinung):

Würdet Ihr den Laden auch nur betreten, wenn er HighEndige Gerätschaften mit Klingeldraht "verschönt"

Oder würdet ihr ihm von Anfang an mangelnde Kompetenz u./o. Liebe und Hingabe zum Detail unterstellen? Womit er nichts verkaufen würde.....
Weil ja nichts richtig gehört werden kann....
horst.b.
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 20. Aug 2004, 23:19

...

Und jetzt bitte Hand auf´s Herz an alle Kabelfans(und vielleicht andere,mit meiner Meinung):

Würdet Ihr den Laden auch nur betreten, wenn er HighEndige Gerätschaften mit Klingeldraht "verschönt"

Oder würdet ihr ihm von Anfang an mangelnde Kompetenz u./o. Liebe und Hingabe zum Detail unterstellen? Womit er nichts verkaufen würde.....
Weil ja nichts richtig gehört werden kann....


Wenn mein Händler seinen Kram mit Natodraht verkabeln würde, und es klänge gut, hätte ich jetzt Stacheldraht an den Komponenten.
Leider klingen aber vernünftige Kabel halt nur halbwegs vernünftig, im besten Fall, aber nicht angemessen, falls man gewisse Ansprüche stellt.

Sorry, aber Kabeljünger als Hype-Gierer zu bezeichnen ist etwas simpel , um nicht zu sagen ignorant.

Gruss
H
lumi1
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 21. Aug 2004, 11:34

Sorry, aber Kabeljünger als Hype-Gierer zu bezeichnen ist etwas simpel , um nicht zu sagen ignorant.

Gruss
H

Da magst Du bei mir nicht ganz unrecht haben.

Selbstkritik bin ich bereit zu üben.

Vernünftige Kabel klingen aber nicht nur halbwegs vernünftig.
Über den Natodraht können wir allerdings weiterreden. Sehe ich Sinn drin; Den Unterschied zu hören.

Ich klinke mich jetzt hier aus diesem Beitrag aus, ist für mich das vernünftigste. Wie vernünftige Kabel. Man bewegt sich bei dem Thema immer wieder im Kreis.Es bringt einfach nichts,manch andere auch nur ansatzweise in Ihren anerzogenen unsachlichen Weißheiten auf die faktische Seite zu bewegen.
Was ich ja eigentlich auch nicht will, obwohl ich es wahrscheinlich unbewußt dennoch tu´.

Deshalb der Weißheit letzter Schluß, wie schon oft von mir erwähnt:
Jedem das seine zum Spaß, und mir das meiste.

P.S.
Ich wünsche allen Kabelhörenden, nicht nur bei "neutralen" geförderten Workshops, das absolute Kabel zu ergattern. Nur vergesst bitte nicht, die Unzulänglichkeiten rund um die Elektronik, die an den Wunderstrippen klebt.
Thono
Stammgast
#78 erstellt: 21. Aug 2004, 11:56
Hallo,


Würdet Ihr den Laden auch nur betreten, wenn er HighEndige Gerätschaften mit Klingeldraht "verschönt"


ich möchte am liebsten überhaupt keine Kabel sehen. Was finden so viele eigentlich an der ganzen Verkabelung?

Gruß
Thomas
Leisehöhrer
Inventar
#79 erstellt: 21. Aug 2004, 22:27
Hallo,

Ich finde es auch komisch das Kabelklang gewollt wird.
Sollen doch alle froh sein wenn es nicht so ist. Aber dann fehlt ja was zum tunen oder um sich von der Masse abzuheben. Dafür gibt es besseres. Ein akustisch optimierter Raum kann sich deutlich abheben. Wenn das auch noch gut aussieht ist es echt vorzeigbar. Das nenne ich Tuning. Oder vernünftige Boxen. Die gibt es noch. Sind aber nicht viele glaube ich. Ein Paar wirklich gute Lautsprecher heben sich schon vom Klang her deutlich ab.
Dank der vielen minderwertigen Konstruktionen am Markt werden sich gute Boxen sogar deutlich von der Masse abheben. Ich finde übrigens das versteckte Kabel am besten aussehen. Die richtig flachen sind leider arschteuer.
Und ich finde das Akustikelemente was sehr interessantes sind.

Gruß

leisehörer
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 22. Aug 2004, 00:03

vernünftige Boxen. Die gibt es noch. Sind aber nicht viele glaube ich.


Welche sind es ? Gibt es welche zu kaufen?
Oder muß man etwa selber bauen?

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 22. Aug 2004, 00:09 bearbeitet]
horst.b.
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 22. Aug 2004, 00:09

Hallo,

Ich finde es auch komisch das Kabelklang gewollt wird.


Wer hat das gesagt, und wo und wann ? Unsinn...


Aber dann fehlt ja was zum tunen oder um sich von der Masse abzuheben.


Mit Kabeln posen, wie geht das denn ? Mein lieber Herr Gesangsverein ... Unsinniger ...


Oder vernünftige Boxen. Die gibt es noch. Sind aber nicht viele glaube ich.


Doch, doch, da gibt es viele, glaube ich, man muss nur etwas recherchieren, dann wird's schon.


Gruß

leisehörer


aka Laut - Sprecher


H
hifiaktiv
Inventar
#82 erstellt: 26. Aug 2004, 13:45
Guten Tag!
Hier ist David Messinger, der Verfasser der Hompage www.hifiaktiv.at und unter anderen dem Artikel „Realistische Betrachtungen“.
Ich beteilige mich im Normalfall nie an Diskussionen in Foren, aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme, weil mich einige der hier geschriebenen Dinge dermaßen stören, dass ich dazu Stellung nehmen möchte.
Ich mache das der Reihenfolge nach, mit Einfügungen in GROSSBUCHSTABEN…..

Finglas schreibt: Was mir auf der anfangs verlinkten Seite aufgefallen ist: Einerseits wird ja behauptet, Kabel seien egal, rein rechnerisch würde schon eines mit 0.02 mm Querschnitt ausreichen.
GENAU, REIN RECHNERISCH BEI 1 WATT LEISTUNG. DAS HEISST ABER NICHT, DASS MAN SO SEINE BOXEN VERKABELN SOLLTE! WARUM REISSEN SIE DAS AUS DEM ZUSAMMENHANG?
Andererseits wird aber an anderer Stelle bezüglich der Frage nach Kabellängen gesagt, dass bei guten (!) Kabeln die Längen zu beiden LS hin unterschiedlich sein dürfen. Was ist denn in diesem Zusammenhang gut? Mehr als 0.02 mm Querschnitt? Ganz konsequent scheinen mir die Ausführungen dieses Händlers nicht zu sein.
GUT HEISST IN DIESEM FALL SO VIEL WIE AUSREICHEND – WARUM DIESE HAARSPALTEREI?
Wird auf der einen Seite mit reichlich Polemik gegen Kabel-Voodoo gewettert, wird auf der anderen Seite aber eindringlich zu einer guten Stromversorgung geraten, geschirmten Netzkabeln, Netzfiltern usw, sowie auf die klanglichen Einflüsse eines Racks hingewiesen (zwar vorwiegend für Plattenspieler und Röhrenverstärker, aber eben nicht ausschließlich).
ZUR NETZREINIGUNG SCHREIBE ICH AUSDRÜCKLICH, DASS MAN DAS AUSPROBIEREN MUSS. „Wenn die Anlage bei Nacht besser klingt als am Tag…..“ NIRGENDS SCHREIBE ICH, DASS RACKS KLANGLICHE AUSWIRKUNGEN HABEN, NUR DASS DIE GERÄTE STABIL STEHEN SOLLTEN.

Kirschkuchen schreibt: Der ist natürlich reine Werbung des Händlers.
OB SIE ES NUN GLAUBEN ODER NICHT, ICH HABE DAS NIE ALS WERBUNG ANGESEHEN, NUR ALS DENKANSTOSS! WERBUNG STELLE ICH MIR ANDERS VOR.
Es wirkt schon etwas lächerlich, wie er am Anfang damit kokettiert, ob ihm das schaden könnte.
WAS IST DARAN LÄCHERLICH, ICH HATTE EINFACH BEDENKEN. WARUM WIRD MIR HIER UNENTWEGT UNEHRLICHKEIT UNTERSTELLT?
Die Masche ist sind selbst als Guru darzustellen, der endlich mal ein paar umbequeme Wahrheiten ausspricht. Damit steigert er natürlich seine Glaubwürdigkeit für potentielle Kunden, die jetzt merken, "aha, dem kann ich glauben, der wird mir keine teuren Kabel andrehen, dann bin ich beim Rest bei ihm auch gut beraten". Das ist normal und legitim. Macht fast jeder so.
NOCH EINMAL: KEINE MASCHE, EINFACH DER IHNEN VIELLEICHT UNVERSTÄNDLICHE WUNSCH, ES BESSER UND EHRLICHER ALS DIE MITBEWERBER ZU MACHEN.

Dragonsage schreibt: Wie andere schon beschrieben habe, homöopatische Medikamente haben eine Wirkung, die sich nicht zwingend mit Placebo erklären muß. Tatsächlich wird für Unverständnis gerne Placebo herangezogen, dann wenn sonst nix taugt, damit ist immer alles erklärbar. Manchmal sollte man aber auch einfach seine Ohren trauen...
UND NUR DIESEN! ABER AUSSCHLIESSLICH ÜBER BLINDTESTS, MIT EXTREM KURZEN UMSCHALTZEITEN, ALLES ANDERE FUNKTIONIERT NICHT UND IST BETRUG AN SICH SELBST.

Heinrich schreibt: Vieles zum Thema "Schallplatte" ist schlicht falsch (und es geht nicht darum die Schallplatte zu verteidigen, aber man sollte sich schon näher damit beschäftigt haben, bevor man einen Artikel schreibt...).
MIT DIESER AUSSAGE HABE ICH WIRKLICH EIN PROBLEM, DENN GERADE MIT ANALOGEN PLATTENSPIELERN HABE ICH MICH JAHRZEHNTE LANG BESCHÄFTIGT UND AUCH WELCHE IN KLEINSERIE HERGESTELLT. HIER EIN BILD VON EINEM LAUFWERK, VON DEM ES WELTWEIT CA. 40 STK. GIBT. ICH HABE DAZU LEBENSLANGE GARANTIE GEGEBEN UND BIS HEUTE VON KEINEM MEHR ETWAS GEHÖRT. DIE SACHE LIEGT JETZT ETWA 22 JAHRE ZURÜCK. JEDEN TEIL HABE ICH AUF FRÄSMASCHINE UND DREHBANK MIT EINER TOLERANZ VON EINEM HUNDERTSTEL MILLIMETER HERGESTELLT. DIE MEISTEN TEILE SIND AUS MASSIVEM UND POLIERTEM ALU. NUR DER SME ARM, DER TONABNEHMER UND DER (NICHT SICHTBARE) PAPST MOTOR SIND ZUGEKAUFT. DAS LAUFWERK HATTE ETWA 40 KILO. http://members.chello.at/david.messinger/plattenspieler.jpg

Finglas schreibt: Ich störe mich in diesem Zusammenhang am Ausdruck "gutes Kabel". Wenn es gute Kabel gibt, gibt es auch schlechte. Wenn aber 0.02mm Querschnitt und ein einfaches Standardkabel schon ausreichen (also demnach gut sind), wie sollte denn dann ein schlechtes Kabel aussehen?
NATÜRLICH GIBT ES AUCH SCHLECHTE KABEL. VOR KURZEM WAR ICH BEI EINEM KUNDEN, DESSEN LAUTSPRECHERKABEL GANZ GRÜNSPANIG WAREN. BEI 5 METER LÄNGE HATTE ES 3 OHM!
Blumendraht aus Alu?
ALU HAT ZUFÄLLIG EINEN SEHR GUTEN LEITWERT FÜR ELEKTRISCHEN STROM, ABER WARUM EIN BLUMENDRAHT? SIE VERBEISSEN SICH DA IN IRGEND ETWAS!
Das würde doch ohnehin keiner verwenden. Oder?
NA EBEN!
Nach seinen Ausführungen reicht jede einfache Baumarktstrippe völlig aus, also hätte er auch grundsätzlich schreiben können, dass es unabhängig vom verwendeten Kabel egal ist, dass die Längen unterschiedlich sind.
HÄTTE „ER“ SCHREIBEN KÖNNEN, HAT „ER“ ABER NICHT.

Abgesehen davon liegen die Unterschiede bei LS-Kabeln ja nicht nur im Gesamtdurchmesser des Leiters, sondern es gibt ja auch noch Punkte wie Abschirmung.
ICH KENNE KAUM EIN ABGESCHIRMTES LAUTSPRECHERKABEL- ABER ES WÄRE KEIN FEHLER.
Während auf der Seite darauf hingewiesen wird, wie wichtig es ist, abgeschirmte Netzkabel zu verwenden, damit dort keine Einstreuungen passieren und der Strom verunreinigt wird, scheint das bei den signalführenden LS-Kabeln, die ja auch mal einige Meter ausmachen können (im Vergleich zu den deutlich kürzeren Netzkabeln), nicht wichtig zu sein.
NACH DER NETZREINIGUNG DURCH EIN NETZFILTER SOLLTEN AUCH DIE NETZKABELN ZU DEN GERÄTEN GESCHIRMT SEIN, STEHT GENAU SO IM ARTIKEL „HIFI TIPPS“.
UNGESCHIRMTE SIGNALKABEL GIBT ES ÜBRIGENS VON KIMBER.
Ich bin kein Elektrotechnik-Fachmann, daher kann ich natürlich nicht ausschliessen, dass es bei Netzkabeln zu Einstreuungen kommt, die klangschädigend sind, aber das sowas bei LS-Kabeln nicht vorkommen kann...
Fazit: Was mich wundert ist, dass "Tuning-Maßnahmen", die auf der Seite vorgeschlagen werden, bei mir nicht hörbar waren (das mag bei anderen anders sein), aber andererseits Dinge, die ich hören konnte, als unsinnig dargestellt wurden.
ICH HABE NIE TUNINGMASSNAHMEN EMPFOHLEN, NUR EINIGE SINNVOLLE TIPPS GEGEBEN. ICH VERSTEHE NICHT, WIESO ICH HIER UNUNTERBROCHEN FALSCH ZITIERT WERDE.
Daher auch mein Resumee: Ich probiere es aus! Höre ich einen Unterschied, überlege ich, ob es das Geld wert ist. Höre ich keinen, wird auch nix gekauft. Eigentlich die einfachste und beste Lösung. Oder?
DA HABEN SIE ABSOLUT RECHT – ABER BITTE NUR ÜBER BLINDTESTS!

Leisehörer schreibt: den Artikel fand ich ja noch gut und meine Erfahrungen gehen in die gleiche Richtung. Aber das Lautsprecher und Verstärkerangebot passt nicht dazu.
Das sind stinknormale überteuerte und aus technischer Sicht schlecht konstruierte Hifiboxen die da angeboten werden.
WISSEN SIE WIRKLICH, WAS SIE DA SAGEN? KÖNNTEN SIE ES BESSER? VIELE DER KONSTRUKTEURE KENNE ICH PERSÖNLICH ODER VON UNZÄHLIGEN TELEFONISCHEN GESPRÄCHEN HER. WENN SIE WÜSSTEN, WIEVIEL DIE VON DER SACHE VERSTEHEN UND WIE SEHR SICH DIE BEMÜHEN UMS JEWEILIGE GELD DAS BESTE AUF DIE BEINE ZU STELLEN, WÜRDEN SIE SICH FÜR DIESE AUSSAGE SCHÄMEN!

Und die Verstärker sind zum grossen Teil nicht sehr stromlieferfähig. In einem Teil der Sachtitel über Verstärkerwissen stand nämlich, das die Leistung und Stromlieferfähigkeit währe. Die Stromlieferfähigkeit erkennt man wenn sich die Ausgangsleistung bei halbierung der angeschlossenen Impedanz verdoppelt.
Diese Laststabilität haben Verstärker von ARCAM, Cambridge,
Marantz, Rotel und NAD nicht.
Was für mich damit gleichzusetzen ist das diese Verstärker nicht wirklich gut sind.
Mag ja sein das ich jetzt zu viel auf die Goldwaage lege.
WARUM IMMER NUR SCHWARZ ODER WEISS??? IST EIN VW-GOLF AUTOMATISCH EIN SCHLECHTES AUTO NUR WEIL ES AUCH EINEN MAYBACH GIBT? DIE VON IHNEN GENANNTEN VERSTÄRKER SIND ALLE RELATIV STROMSTABIL UND FÜR JEDE „NORMALE“ BOX GEEIGNET BZW. FÜR JEDEN NORMALVERBRAUCHER IN DER JEWEILIGEN PREISKLASSE EIN GUTER TIPP.

Grzmblfxx kritisiert, dass ich in meiner HP Bilder von Siltech zeige und meine Kunden in ihren Anlagen teilweise teure Kabel und den Stromreiniger von Accuphase verwenden…..
MEINE KUNDEN KENNEN MEINE EINSTELLUNG. WENN SIE TROTZDEM TEURE KABEL WOLLEN, WERDEN SIE DIESE AUCH VON MIR BEKOMMEN. DIE BILDER VON SILTECH HABE ICH NUR WEGEN DER STECKERNORMEN GENOMMEN, ICH HATTE KEINE ANDEREN ZUR VERFÜGUNG. WARUM WIRD HIER JEDES DETAIL SO DURCH DEN FLEISCHWOLF GEDREHT???
Und weiter: Was wir nicht vergessen sollen: Diese Seite ist Werbung. Sie dient - wie alle Seiten von Händlern - ausschließlich der Kundengewinnung.
Wer was andres glaubt: Hut ab vor dem Marketinggag!
WIE ICH SCHON SAGTE, WERBUNG SIEHT FÜR MICH ANDERS AUS. WENN ICH MIR ABER DAMIT SO MANCHEN „HIFI-SPINNER“ FERNHALTE, BIN ICH FROH. ERST DIESE WOCHE HAT MIR JEMAND EINE STUNDE LANG ERZÄHLT, WELCHE UNTERSCHIEDE ER BEI KABELN HÖRT, JE NACHDEM MIT WELCHEN LÖTZINNSORTEN ER SIE KONFEKTIONIERT. DER MANN IST SCHÄTZUNGSWEISE 65 JAHRE ALT UND HAT MIR DANN SPÄTER NOCH GESAGT, DASS ER SEIT ETWA 20 JAHREN EINEN TINNITUS HAT. BEI EINEM HÖRBEISPIEL HAT ER DANN EINE POSAUNE ALS TROMPETE BEZEICHNET…..

Heinrich schreibt: Nein. Bei dem Punkt "Zur analogen Schallplattenwiedergabe" werden zum großteils falsche technische Angaben gemacht, die beim sorgfältigen Lesen selbst dem Verfasser hätten auffallen müssen, stehen sie doch im Widerspruch zu anderen Passagen seines eigenen Textes. Auch sind die Angaben zum Thema "Die HiFi-Mehrkanalwiedergabe" zum Teil veraltet, zum Teil falsch. ETC.
ALSO DAS INTERRESSIERT MICH JETZT – BITTE UM GENAUERE ANGABEN! AUCH DIE MEHRKANALWIEDERGABE IST EINES MEINER LIEBLINGSTHEMEN.

In Summe: Obwohl in diesem Text viel Richtiges steht, handelt es sich dabei NICHT um einen Text einer "neutralen" Person.
KEINE PERSON IST NEUTRAL, AUCH WENN SIE SICH NOCH SO (WIE ICH) BEMÜHT.
Sondern diest natürlich einem Händler dem Zurschaustellen von (vermeintlicher) Kompetenz, um so potentielle Kunden für sich zu gewinnen. Und bei einigen hier scheint's ja auch ganz gut zu funktionieren...
ZUR „VERMEINTLICHEN“ KOMPETENZ (SO KURZ WIE MÖGLICH): AUSBILDUNG IN FEINMECHANIK, ANSCHLIESSEND PHYSIK UND ELEKTRONIKSTUDIUM. 15 JAHRE IN EINEM KONSTRUKTIONSLABOR FÜR HIFI, BÜHNEN- UND DISKOTHEKENANLAGEN TÄTIG. PARALLEL DAZU MUSIKER (BASSGITARRE)UND LEITER EINES AUFNAHMESTUDIOS. SPÄTER 10 JAHRE LEITER EINER HIFI WERKSTATT. ANSCHLIESSEND GESCHÄFTSFÜHRER EINES SEHR BEKANNTEN HIFI FACHGESCHÄFTES, VOR 10 JAHREN SELBSTSTÄNDIG GEMACHT UND BESITZER EINES HIFI GESCHÄFTES.
PRIVATE HIFI ANLAGE: EXTREM AUF QUALITÄT GEZÜCHTETE, KOMPLETT SELBST GEBAUTE 5-WEGE VOLLAKTIVANLAGE, MIT DER ES MÖGLICH IST, VÖLLIG UNVERZERRT LIVEPEGEL ZU ERZEUGEN. GESAMTGEWICHT ETWA 1 TONNE. IM TIEFTONBEREICH ZWEI 46 CM BASSCHASSIS IN JE 350 LITER GEHÄUSEN. EINZIGES ZUGEKAUFTES TEIL EIN ACCUPHASE CD-PLAYER DER DIREKT AN DIE BEIDEN 5-WEGE MONOWEICHEN ANGESCHLOSSEN IST (DIGITALE LAUTSÄRKEREGELUNG). DER 50 QUADRATMETER GROSSE KELLERRAUM IST BIS ZU 125HZ HERZ HERAB PRAKTISCH REFLEXIONSFREI GEMACHT. IM OBERGESCHOSS MEINES EINFAMILIENHAUSES BEFINDET SICH EIN HOCHWERTIGES 7.1 HEIMKINO MIT GROSSBILDPROJEKTION.

Horst.b. schreibt: Nochmal, wer sich einen Eindruck zum Thema verschaffen möchte, sollte etwas breiter recherchieren und nicht die vereinfachenden Ergüsse dieses Österreichers als Referenz annehmen, imho .
DA HABEN SIE GRUNDSÄTZLICH RECHT, ICH WOLLTE NUR DABEI HELFEN. ABER ZU DEN „VEREINFACHTEN ERGÜSSEN“ – WOLLEN SIE ES KOMPLIZIERTER? GERNE, ABER WERDEN SIE DAS DANN VERSTEHEN?

Leisehörer schreibt: in dem Text von David Messinger wird ja klar gesagt das Lautsprecher und Hörraum am wichtigsten sind.
JA, ABER BITTE DIE AUFNAHMEQUALITÄT NICHT VERGESSEN.
Es währe von da her schön gewesen wenn der Autor den Text um einen kritischen Bericht über Lautsprecher erweitert hätte.
BITTE LESEN SIE MEINEN ARTIKEL DAZU. DER IST ABER MEHR SACHLICH.
Wer sich mit Lautsprechertechnik auseinandersetzt muß sich meiner Meinung nach früher oder später fragen ob die Hersteller überhaupt noch meßtechnisch gute Lautsprecher
produzieren wollen.
GLAUBEN SIE MIR, DAS WOLLEN DIE! ZUMINDEST DIE HERSTELLER, DEREN PRODUKTE ICH FÜHRE.
Die bewusst entwickelten Lautsprecher Fehlkonstruktioen sind für mich genauso Beschiss wie die Betrügereien bei allen Zubehörartikeln welche klanglich nichts bringen. Und deswegen fehlt mir in dem Artikel wie auch auf der ganzen Homepage ettwas.
Die von Hi-Fi Aktiv angebotenen Lautsprecherfirmen gehören für mich auch zu den schwarzen Schafen.
EINE STARKE AUSSAGE - BITTE WER DAVON??? AUDIODATA? B+W?, KEF?, ISOPHON? JMLAB? THIEL? T+A? VIENNA ACOUSTICS?
ICH BIN WIE ICH GLAUBE, DER KRITISCHTE KRITIKER VON HIFI GERÄTEN UND KENNE DIE WELCHE ICH FÜHRE AUCH VON INNEN SEHR GENAU. EINE „MOGELPACKUNG“ IST AUS MEINER SICHT NICHT DABEI.

Thono schreibt: ich möchte am liebsten überhaupt keine Kabel sehen. Was finden so viele eigentlich an der ganzen Verkabelung?
SEHR RICHTIG – EIN DETAIL, DEM VIEL ZU VIEL BEACHTUNG GESCHENKT WIRD.

ABSCHLIESSEND: VIELLEICHT SOLLTE DER EINE ODER ANDERE NOCH EINMAL BESAGTEN - UND NOCH ANDERE ARTIKEL IN MEINER HP LESEN, DENN VIEL KRITIK HIER KAM WIE ICH GLAUBE DURCH OBERFLÄCHLICHES LESEN ZUSTANDE.

UND NOCH EINE FRAGE: WELCHER HÄNDLER HAT SICH NOCH SO VIEL ARBEIT WIE ICH GEMACHT? ICH NEHME MEINEN JOB WIRLICH ERNST. SCHADE, DASS DAS MANCHE MISSVERSTEHEN.

MIT FREUNDLICHEN GRÜSSEN AUS WIEN
DAVID MESSINGER
Grzmblfxx
Stammgast
#83 erstellt: 26. Aug 2004, 14:17
Hallo,
das ist je ein ewig langer Arikel!

Ich picke mir jetztmal das raus, was mich stört:


EHRLICHER ALS DIE MITBEWERBER ZU MACHEN

Alle Mitbewerber belügen ihre Kunden?



. WENN ICH MIR ABER DAMIT SO MANCHEN „HIFI-SPINNER“ FERNHALTE, BIN ICH FROH.

Jemand, der seine Leidenschaft zum Hobby gemacht hat und glaubt, etwas zu hören, was andere nicht hören (können/wollen) ist ein Spinner und nicht wilkommen?

aber dann:
WENN SIE TROTZDEM TEURE KABEL WOLLEN, WERDEN SIE DIESE AUCH VON MIR BEKOMMEN

wie passt das zusammen?



WOLLEN SIE ES KOMPLIZIERTER? GERNE, ABER WERDEN SIE DAS DANN VERSTEHEN?


Sehr freundlich...

Da ist ausschlißlich meine Meinung.

Es tut mir auch leid, daß SIE (ich übernehme die Anrede mal..) so hart und unfreundlich reagieren und IHREN Standpunkt zum Nonplusultra erheben. Niemand erwartet, daß SIE etwas gegen IHRE Überzeugung machen, aber etwas Tolleranz hätte ich eigentlich vorausgesetzt.

Schöne Grüße
Andreas


[Beitrag von Grzmblfxx am 26. Aug 2004, 14:18 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 26. Aug 2004, 14:33


KEINE PERSON IST NEUTRAL, AUCH WENN SIE SICH NOCH SO (WIE ICH) BEMÜHT.

ABSCHLIESSEND: VIELLEICHT SOLLTE DER EINE ODER ANDERE NOCH EINMAL BESAGTEN - UND NOCH ANDERE ARTIKEL IN MEINER HP LESEN, DENN VIEL KRITIK HIER KAM WIE ICH GLAUBE DURCH OBERFLÄCHLICHES LESEN ZUSTANDE.

UND NOCH EINE FRAGE: WELCHER HÄNDLER HAT SICH NOCH SO VIEL ARBEIT WIE ICH GEMACHT? ICH NEHME MEINEN JOB WIRLICH ERNST. SCHADE, DASS DAS MANCHE MISSVERSTEHEN.


Hallo David,

danke für das Beteiligen! Klasse Statements. Und endlich mal auf den Punkt gebracht. Leider wird vieles nur oberflächlich gelesen.

Ich habe punktuell andere Erfahrungen gemacht. ABER: Dennoch kann ich die Artikel in der Gesamtheit nachvollziehen. Und es ist halt eine Erfahrung.

Diese "Rosinenpickerei" ist aber in Internet-Diskussionen üblich.

Dennoch würde ich das mit den Händler nicht so sehen! Vielelleicht auf Österreich bezogen.
Aber es ist fast analog zu dem Statement über die "schwarzen Schafe der Lautsprecherszene"....
Ich kenne viele Händler die sich in dieser Gesamtheit Gedanken gemacht haben bzw. immer noch machen.

P.S. auch wenn es das einzige Statement bleibt, bitte ein Kreuz bei "Gewerblicher Teilnehmer" machen. Der Fairness wegen.

Markus


[Beitrag von Markus_P. am 26. Aug 2004, 14:33 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 26. Aug 2004, 15:12
Jetzt muß ich (leider) doch nochmal absenfen:

@Grzmblfxx:

Verkraftest DU die Wahrheit nicht?

So ein Geschäft zu führen, ist nicht das einfachste. Gerade in der heutigen Zeit. Und verdienen will ja wohl jeder. Wenn auch noch Freude am eigenen Hobby und erlernten dahinter steckt; Gerade das ist sehr gut.

Da hätte ich auch keine Lust auf Lötzinnhörende Tinnitusleidende. Die spinnen echt, so Leute.

Wenn andere Mitbewerber Dir Superkabel verkaufen, belügen sie Dich tatsächlich. Und das sind fast alle....

Wenn einer belogen werden will, käuft er sie eben...., daß paßt schon

Ohne arrogant zu wirken:
Wenn er das alles gelernt und verstanden hat was er anführt, dann könnte er wirklich wesentlich komplizierter werden. Nur würden dann wirklich ca. 80% des Forums hier nichts raffen. Das sieht man ja fast in jedem Posting allein zu dem Thread hier.

Und jetzt muß ich ihm richtig zur Seite eilen:
Er erhebt nichts was er schreibt zum Nonplusultra.Außer den Blindtest.Und damit hat er definitiv recht. Absolut.Punkt.

Und noch eins, was er (zu recht) dick aufträgt:
Oder nennst Du etwa einen "toten Raum" bis 125 Hertz Dein eigen? Da könnte man die perfekten Blindtests machen.........

Immer dran denken:
Wir schreiben hier nur über HiFi und unsere Meinungen dazu. Deshalb bitte nicht persönlich nehmen.
Finglas
Inventar
#86 erstellt: 26. Aug 2004, 15:42
Hallo Herr Messinger,

ich finde es auch toll, dass Sie sich an der Diskussion hier beteiligen. Aus kontroversen Diskussionen kann immer am meisten gelernt werden

Das "Rosinenpicken" - wie Markus_P es beschreibt - ist IMHO ein generelles Phänomen beim Lesen von Texten, sicher nicht nur im Internet. Wenn 10 Leute den gleichen Text lesen, bleiben auch 10 unterschiedliche Schwerpunkte bei den Leuten hängen. Das ist immer so, damit muss man sich abfinden. Zumal es dann bei ausführlicheren Diskussionen auch dazu kommt, dass auf einzelne Aspekte des Textes besonders fokusiert wird. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch den Rest des Textes bemerkt und gelesen hätte.
Auch Ihnen sind - so scheint es mir - nur einige meiner Aussagen besonders aufgefallen. Dass ich den Text generell als Denkanstoß gut fand, auch wenn ich ihn kritisch gelesen habe und nicht 100% zustimmen kann, scheint möglicherweise nicht so durchgekommen zu sein.

Zum eigentlichen Thema:
Was mir in Ihren Texten widersprüchlich erschien, war einerseits die Ausführungen, die aufzeigen, wie wenig wichtig ein Lautsprecherkabel zu sein scheint, während auf der anderen Seite auf die nötige Sorgfalt bei Stromversorgung und Aufstellung hingewiesen wird. Wie ich auch schrieb, waren meine Erfahrungen nicht deckungsgleich, wobei ich diese nicht zum alleinigen Maßstab erklären will. Aber es muss ja auch gestattet sein, abweichende Meinungen zu vertreten.
Einer der Texte liest sich für mich so, als wäre jede verfügbare, als LS-Kabel angebote Strippe geeignet, denn Querschnitte größer als 0.02 mm haben wohl alle. Demgegenüber wird aber auf gute Schirmung von Netzkabeln großen Wert gelegt. Ich hätte erwartet, dass - gerade auch bei längeren LS und NF - hier auch eine gewisse Schirmung notwendig sind. An grünspänige Kupferkabel als Extremnegativbeispiele hatte ich noch nicht einmal gedacht. Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass in allen Fällen selber ausprobieren das probateste Mittel ist, statt blind nach Artikeln in Zeitschriften allerlei zu kaufen. Einen derartigen Hinweis, nicht nur bei Netzkabeln, hätte ich mir auch bei den LS-Kabeln gewünscht.

Was man beim Lesen der Ausführungen auf der Hifiaktiv-HP beachten sollte: Die Texte stellen IHRE Meinung da, die sich aus IHREN Erfahrungen ergeben hat; die dürfen und sollen Sie gerne auch im Internet darstellen. Dagegen habe ich absolut nichts, ich finde es gut. Und - Hand auf's Herz - sie sind natürlich auch etwas Werbung in eigener Sache - wogegen ja nichts einzuwenden ist. Nichts desto trotz muss ich mich dem dort Geschriebenen ja nicht vorbehaltlos und gänzlich anschliessen und erlaube mir auch, in einigen Punkten eine abweichende Meinung zu haben und auch kund zu tun.

Und zum Schluß zitiere ich mich noch zweimal aus dem Thread selbst:


Nichts desto trotz finde ich seine Ausführungen gut, denn zumindest geben sie Denkanstöße und können damit das eine oder andere auf Normalmaß zurechtrücken. Ob man sich dann 100%ig dem dort Gesagten anschließt, das darf dann jeder für sich selbst entscheiden.



Die Welt ist niemals schwarz oder weiß, sie hat unendlich viele Abstufungen von grau.


Viele Grüße
Marcus
graumantel
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 26. Aug 2004, 15:51
Guten Tag Herr Messinger,

vorab: ich bin technischer Laie bezüglich der Technik von Audio-Komponenten und bin durch dieses Forum auf Ihre Homepage aufmerksam geworden. Mein Fazit: nach dem Lesen (fast) aller Texte bin ich um viele Informationen reicher. Doch muss ich noch zwei Anmerkungen zu Ihrem hier im Forum erschienenen Text machen.
Zum Einen sind meiner Meinung nach Ihre erklärenden Texte natürlich auch als Werbung/Marketing zu verstehen. Sie legen dem Leser Ihre Einstellung zu den besprochenen Themen dar und zeigen, dass Sie vielen Aussagen, die von Seiten der Industrie und Medien (nicht) geäußert werden, kritisch gegenüber stehen. Für den Leser baut sich so ein Bild auf: "Hey, Herr Messinger weiß, von was er spricht!. Der wird mich sicherlich nicht übers Ohr hauen und mir irgendeinen Sch.... erzählen." Daran kann ich aber beim besten Willen nichts Verwerfliches erkennen! Hier im Forum ist es doch nicht anders! Sowohl die privaten als auch die gewerblichen Teilnehmer tun hier ihre Meinung kund. Ich habe hier allerdings noch nie gelesen, dass die Aussagen eines gewerblichen Teilnehmers ihm als Werbung in eigener Sache vorgeworfen wurden.
Zum Anderen kann ich mir durchaus einen Grund vorstellen, der dazu führt, dass Ihre Ausführungen angegriffen werden. Beim Lesen Ihrer Seiten sind mir einige Formulierungen gegen den Strich gegangen: "Wie absurd!"; "Wie naiv muss man sein, um an so etwas zu glauben"; "Dieser Placeboeffekt ist menschlich und gehört in die Kategorie Wunschdenken" und ähnliche. Ich finde, es ist eine Sache, Sachverhalte objektiv darzulegen und mit Beispielen nachvollziehbar zu untermauern. Etwas anderes ist es, seine Meinung als die einzig wahre darzustellen und Andere als "minderbemittelte Dummchen" (Zitat meinerseits) darzustellen, was Sie meiner Meinung nach mit derartigen Aussagen tun. Solche Aussagen greifen diejenigen an, die an diese von Ihnen geschmähten Dinge „glauben“. Siehe Antwort von Grzmblfxx auf Ihren Beitrag: er fühlt sich von Ihren Aussagen angegriffen und beißt im Namen der Toleranz zurück (bitte nichts für ungut Grzmblfxx! ).
Hier im Forum herrscht meines Erachtens "Religionsfreiheit", was mitunter zu Kuddelmuddel führt. Das fängt schon bei den Kaufberatungen an. Frage: "Wie findet Ihr Marke X?" Antworten: "Haste auch schon A, B und C Probe gehört?" , "X kann ich nur empfehlen", "X kannste erst ab Y Euro kaufen, sonst voll Mist", "Marke Z ist aber viel besser als X", "X ist ein renommierter Hersteller mit viel Know-How" bis zu "X ist immer voll Kacke". Dazu sage ich nur: ein Hoch auf die Meinungsvielfalt (auch wenn sie mich als Leser manchmal hilflos zurücklässt)!

Ansonsten viele Grüße und weiterhin viel Spass für Alle bei den kommenden Diskussionen,
Markus


[Beitrag von graumantel am 26. Aug 2004, 15:53 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#88 erstellt: 26. Aug 2004, 16:13
Wie sagen wir (Ur)- Wiener dazu?
Na seervas, do hob I ma wos scheens angfanga!
Zu deutsch: die Sache scheint nicht so schnell beendet zu sein.....

Mit Lumi1 gibt es ja keine Probleme - ein netter Typ, der sich auch in die Lage von Anderen versetzen kann.
Ähnliches gilt für Markus_P.....
Und auch für Finglas, dazu noch folgendes: grundsätzlich alles im Lot. Selbstverständlich ist das alles nur meine Meinung und Jeder sollte sich seine eigene bilden. Noch einmal - ich habe wirklich keine Hintergedanken, mein Geschäft geht so auch gut. Mich stören nur diese vielen verrückten Aussagen, mit denen ich fast täglich konfrontiert werde. Mit besagtem Artikel will ich nur erreichen, dass ein bisschen mehr hinterfragt wird.

Aber nun zu Grzmblfxx: es scheint eine Spezialität von Ihnen zu sein, geschriebenes zu überfiegen und daraus Umkehrschlüsse zu ziehen. Das mag ja durchaus lustig sein, aber welchen Zweck verfolgen Sie damit? Macht es Ihnen wirklich so viel Spass die Meinung eines Anderen dauernd durch das Umdrehen seiner Aussagen als falsch und lächerlich darzustellen? Übrigens, bin ich ein sehr toleranter Mensch. Das ist auch im Verkauf notwendig, wo ich mich bemühe Kundenwünsche so weit wie möglich umzusetzen, auch wenn sie nicht immer meiner Überzeugung
entsprechen.

Jetzt wollte ich gerade abschicken und lese noch graumantel: danke für den Beitrag - der erste mit konstruktiver Kritik, die ich auch ernst nehme. Werde dem einen oder anderen Satz "die Zähne ziehen".

David Messinger
HiFi Aktiv
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 26. Aug 2004, 16:29
Willkommen im Forum, David!


bitte ein Kreuz bei "Gewerblicher Teilnehmer" machen. Der Fairness wegen.


finde ich auch richtig.

Eine regelmäßige Teilnahme am Forum Deinerseits empfände ich als echte Bereicherung.

Übrigens: Kompetenz ist kein „Heilmittel“ gegen andere Meinungen, aber der Austausch von Meinungen – gerade auch von kompetenter Seite – ist IMHO immer wünschenswert.

Und: Kompetenz wirbt (fast) automatisch.


MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 26. Aug 2004, 16:30 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 26. Aug 2004, 16:43


Eine regelmäßige Teilnahme am Forum Deinerseits empfände ich als echte Bereicherung.


Hallo,

dem kann ich mich nur zu 1000% anschliessen!

Markus
Heinrich
Inventar
#91 erstellt: 26. Aug 2004, 16:46
Hallo Herr Messinger,

ab jetzt hier im Forum: David - servus aus dem V. in den VI. Bezirk

Na dann...

@all:

Vorsicht – langes posting!

@ Hr. Messinger aka hifi aktiv:

Ja, Heinrich hatte tatsächlich Einiges zu kritisieren. Konkret angesprochen, hier eine konkrete Antwort.
Wichtig: Ich möchte Dir sicher keine Kompetenz als HiFi-Händler oder in Bezug auf Dein HiFI-Wissen absprechen. Aber die Schallplatte UND Mehrkanal sind eben auch meine Lieblinge. Na denn:

Einige Korrekturen zu dem Bereich „Die HiFi-Mehrkanal-Wiedergabe“ und dem Bereich „Sachthemen – Realistische Betrachtungen“ zum Thema Schallplatte:


DER SACD- ODER DVD-AUDIO MEHRKANALTON DARF NUR ANALOG AUSGEGEBEN WERDEN, ABER.....
immer mehr Hersteller sind dazu übergegangen, ihre Geräte mittels "i-link" Schnittstelle zu verbinden. Diese digitale Verbindung ermöglicht die Übertragung aller Audiokanäle gleichzeitig, ähnlich wie bei der digitalen Audioverbindung zwischen DVD-Videoplayer und A/V-Verstärker. Genau das sollte per Gesetz verhindert werden! Die Hersteller sind aber der Meinung, dass sie nicht gegen diese Vorgabe verstoßen, sondern nur eine "markenspezifische" Verbindung zwischen den Geräten verwenden.


Als genormte digitale Schnittstelle wurde die IEEE1394 sowohl vom DVD-A-Forum als auch von Sony/Phillips bereits vor einem Jahr freigegeben. Diese genügt auch den Forderungen der Softwareindustrie, da das Signal codiert weitergeleitet wird. Warum dies von keinem Gerätehersteller genützt wird, ist mir schleierhaft.


SACD
Die Qualität der SACD ist über jeden Zweifel erhaben.


Die Qualität des DSD-Verfahrens ist im Gegenteil sogar ziemlich umstritten. Das notwendige starke Noise Shaping verursacht schon ab 20 kHz einen äußerst steilen Anstieg des Rauschpegels, der bei ca. 70 kHz ein extrem hohes Niveau erreicht – insgesamt beinhaltet das DSD-Signal deutlich mehr Energie (acht mal so viel) als ein Sinussignal, welches mit Vollaussteuerung übertragen wird. Inwieweit bei diesem enormen Störpegel Subtilitäten und schwachpegelige Details innerhalb des
Oberwellenspektrums und von Transienten bei Musikinstrumenten noch zuverlässig wahrgenommen werden können, bleibt auf der Basis des aktuellen Forschungsstandes unklar.


Zur Zeit gibt es noch kein digitales Mischpult, das für DSD geeignet ist. Alle neuen SACD-Aufnahmen werden entweder analog bearbeitet, oder im Nachhinein aus 24bit PCM-Aufnahmen in DSD umgerechnet. Das Fehlen entsprechender Produktionsmittel ist mit ein Grund, warum vor allem ältere Analogaufnahmen auf SACD veröffentlicht werden!


Sony hat bereits eine (auch bereits erhältliche) Erweiterung der Oxford Console vorgestellt, die komplett in DSD-Technik arbeitet. Prinzipiell wird aber empfohlen, mit einem PCM-Strom von 32 bit und 352,8 kHz zu arbeiten. Der Vorteil eines schnell getakteten Ein-Bit-Signals liegt ja in der problemlosen Konvertierung von und nach PCM. Bei einer internen Konvertierung auf 32bit und 352,8 kHz kann diese auch als praktisch verlustfrei gegenüber dem DSD-Strom angesehen werden. DSD-Recorder und DAWs, die DSD aufnehmen können gibt es einige am Markt, u.a. seien hier SADiE oder Pyramix genannt.


Mit einer Kombination aus horizontaler und vertikaler Modulationsschrift wurden vier getrennte Kanäle in der Schallplattenrille aufgezeichnet. Zum Abspielen war ein Tonabnehmer mit speziellem Nadelschliff notwendig, der Frequenzen von bis zu 40Khz abtasten musste. Dieses System funktionierte nie wirklich gut, es war unzuverlässig und instabil, weil die gesamte Technik im Grenzbereich arbeitete. Die Kanaltrennung war extrem schlecht und die Tonqualität der vier Kanäle entsprach nicht annähernd der HiFi Norm.


JEDE LP kombiniert horizontale und vertikale Modulationsschrift, kurz Seiten- und Tiefenschrift genannt. Die Summe beider Kanäle (L+R) wird dabei als Seitenschrift, die Differenz(L-R) als Tiefenschrift aufgezeichnet. Den linken Kanal – die nach innen weisende Rillenflanke – erhält man durch die Addition von Seiten- und Tiefenschrift, den rechten Kanal – die nach außen weisende Rillenflanke - indem man Seiten- und Tiefenschrift substrahiert.

Für die LP gab es zwei konkurrierende Verfahren:

das SQ (Stereo-Qaudrophonic) System, bei diesem werden die beiden zusätzlichen Kanäle phasenverschoben gespeichert,

das CD4-Verfahren, hier werden die zusätzlichen Kanäle auf eine Trägerfrequenz von 20kHz aufmoduliert.

Nur für das letztgenannte war/ist ein besonderer Tonabnehmer mit Shibata-Schliff notwendig.


Erst nachdem sich die CD weltweit durchgesetzt hatte, kam ein wesentlich besseres, auf digitaler Basis funktionierendes Mehrkanalsystem (Digital Sound Processing) auf den Markt. Das stabile Tonsignal der CD sorgte für tadellose Funktion, aber die notwendige Aufrüstung mit weiteren Endstufen und Lautsprecherboxen war Vielen zu kompliziert. Auch wirkte der Klang nie natürlich. DSP kommt auch heute noch in aktuellen A/V-Geräten und Decodern als alternatives Raumklangsimulationsverfahren zur Anwendung, verliert aber immer mehr an Bedeutung.


DSP steht für Digital SIGNAL Processing (oder Digital Signal Processor). Und hat mit Surround oder Raumklangsimulationsverfahren erst einmal nichts zu tun! Jede Art der digitalen Bearbeitung (also auch Filter, Kompression, etc.) wird als DSP bezeichnet (oder mittels DSPs bewerkstelligt). Ohne DSP wäre also auch kein moderner Receiver denkbar (da werden Signale nämlich digital bearbeitet), und verliert eben auch nicht an Bedeutung – im Gegenteil.


MIT MEHR SPEICHERDICHTE ZUM ZIEL
Der Wunsch nach einem kleinen digitalen Speichermedium, das die Wiedergabe von mehreren völlig voneinander getrennten Kanälen ermöglicht, blieb lange Zeit unerfüllt! Grund dafür war die Tatsache, dass bei gleichzeitiger Forderung nach hoher Tonqualität die Datenmenge derartig groß wird, dass die Speicherkapazität einer herkömmlichen CD mit maximal 700MB nach wenigen Minuten erschöpft wäre. Erst mit Einführung der DVD wurde dieses Problem gelöst. Schnell entstanden dann die Formate DVD-Audio, sowie die jetzt auch schon auf Mehrkanal aufgerüstete SACD.


Datenkomprimierende Verfahren wie DTS sind selbstredend auch in der Lage, auf einer CD bei voller Spielzeit 6 diskrete Kanäle mit einer Auflösung von maximal 24bit bei einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz zu bieten. Dabei handelt es sich bei einem Vergleich mit dem analogen Original „verlustfreien“ Konvertierung (also keine Datenreduzierung!). Und: dts wurde VOR der breiten Einführung der DVD vorgestellt.


Die höchste Frequenz, die am Anfang der Schallplattenrille (am größten Durchmesser) aufgezeichnet und abgetastet werden kann, liegt bei ca. 18Khz, am Ende der Rille sind es nur noch etwa 9Khz.


Das ist schlicht falsch. Denn sonst hätte es ja auch ein CD4-Verfahren auf Schallplatte niemals gegeben (Widerspruch zum eigenen Text...). Die Dämpfung hoher Frequenzen beträgt in den Innenrillen bei 12kHz ca. – 10dB und kann bereits beim Schnitt durch die sog. Radiuskompensation ausgeglichen werden.



Soviel zur schnellen „Rosinenpickerei“. Aber ich kann mir ja auch einfach mal ein paar meiner CDs (auch dts-mehrkanalige) und die image-HiFi LP unter den Arm klemmen und zur Mariahilferstraße schauen. Dann können wir uns

a) unser geballtes Fachwissen zuerst um die Ohren hauen,
und dann
b) gemütlich uns dem Eigentlichen widmen – der Musik.


Na dann - ich werde mal persönlich vorbeischauen. Aber keine "Angst" - in "friedlicher" Absicht


Gruss aus Wien,

Heinrich
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 26. Aug 2004, 16:51
Hallo Heinrich,

das Wort Rosinenpicker kam von mir. Und es ging nicht um das kritisieren (konstruktiver Art) einzelner Punkte. Sondern um das Herausgreifen einzelner Punkte um sagen zu können: Der hat recht. Basta.....

Also bitte nicht meine Worte missbrauchen


Markus
Heinrich
Inventar
#93 erstellt: 26. Aug 2004, 16:53
Ich worte, also miß ich.

Werde also nicht mehr picken - Rosinen mag ich sowieso nicht: Weintrauben gehören rechtzeitig gepflückt und dann


Gruß aus Wien,

Heinrich
Elric6666
Gesperrt
#94 erstellt: 26. Aug 2004, 17:03
Hallo Miteinander,

hat etwas gedauert – aber recht viel Stoff.

Ich würde die Einschätzung weitestgehend teilen und
bin eigentlich über diesen Beitrag sehr erstaunt.

Nicht wegen der Behauptungen – sonder ein Händler der
auch LS im Bereich > 10.000 EUR verkauft und so gegen
Kabelklang argumentiert. Das ist ja schon geschäftsschädigend.

Aus eigener Erfahrung, teile ich vor allem diese Reihenfolge der
„Klangqualität“.

Die Aufnahmequalität.
Die Raumakustik.
Die Lautsprecherboxen
Der Verstärker
Das Wiedergabegerät
Das menschliche Gehör
Die Verkabelung

Aber egal – wobei „schöne“ Kabel auf jeden Fall auch
einen ästhetische Genuss verschaffen können.

Persönlich, setze ich da eher „Bescheidene“ Kabel ein und
denke auch an keine Neuanschaffung. Wenn das van den Hull
für 13 EUR bei den Canton RC-A taugt, werden die
KEF Refernce 207 damit auch zufrieden sein.

Gruss
Robert
hifiaktiv
Inventar
#95 erstellt: 26. Aug 2004, 17:45
Danke für den Willkommensgruß, ich weiss ihn zu schätzen.
An Heinrich: alle Achtung, da haben Sie einiges an Fachwissen, wo ich nicht ganz am Laufendem bin. Ist aber in meinem Fall so extrem ins Detail gehend auch nicht notwendig.
Aber in einigen Punkten haben Sie mich einfach missverstanden, da muss ich mich anscheinend klarer ausdrücken.
Die IEEE1394 Schnittstelle ist mir ein Begriff.
Die TON-Qualität der SACD ist für mich über jedem Zweifel erhaben. Über das Problem mit dem Rauschen habe ich auch schon einiges gelesen, aber meine Artikel die ohnehin meist schon viel zu lang sind, will ich mit solchen für den Endverbraucher unwichtigen Details nicht noch mehr aufblähen.
Dass Sony bereits eine DSD-Erweiterung vorgestellt hat, wusste ich nicht.
Mit der Quadrofonie habe ich viel Erfahrung, mit dem diskreten System aber nur schlechte. Ab der Plattenmitte gab es regelmäßig Aussetzer.
Der damalige DSP (doch digital Sound Prozessor) von Yamaha ist hier gemeint, muss ich klarer schreiben.
Beim nächsten Punkt ein Missversändnis: der Ton passt auf eine CD, aber nie mit dem Bild gleichzeitig.
Mit der höchstmöglichen Frequenz auf einer analogen Schallplatte meine ich die normale Langspielplatte und keine CD4 Quadroplatte - habe ich aber auch dazugeschrieben. Und diese habe ich im Service jeden Tag gemessen.

Also, bis zum persönlichen Treffen in meinem Geschäft.
alon_swiss
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 26. Aug 2004, 17:46
Der Artikel ist seriöse.
Warum werden Kabel, Spikes, CD-Matten bei den "Fachzeitschriften" (in realität reine Unterhaltungsliteratur) nie Messungen veröffentlicht? Wenn die Signalübertragung besser wäre, dann könnte man es auch messen.
Dafür werden dann Phonoplayer und Röhrenverstärker mit unmengen an Klirr als High-End bezeichnet.
Warte nur noch auf den DSP Verstärker mit "Tube" Button, der gewollte den zusätzlichen Klirr erzeugt damit es nach Röhre tönt.....
Peter_Wind
Inventar
#97 erstellt: 26. Aug 2004, 18:16
Servus David,
servus Markus_P,

Die HP von David ist mir schon längere Zeit bekannt. Ich finde sie gut. Physik bleibt Physik. Ach ja, ähnliches habe ich auch schon gelesen (damit meine ich nicht im NET).

Nur zum Thema LS-Kabel: schaut bei HPs von Nubert und Teufel nach. Die bieten maximal (Teufel) LS-Kabel mit einem Querschnitt von 4,5 mm an. Ich denke das bestätigt zu diesem Thema David.

Interessanter weise, als ich mit meinen vielen Kompromissen (LS) eine Probehören bei einem Freund machte, waren meine Komponenten nicht um das Geld schlechter, dass er mehr ausgegeben hatte. (Z.B. Kabel für fast 100 DM/Meter).

Jetzt müssen wir nur aufpassen, das wir NICHT in den VOODOO_BEREICH verschoben werden.

Gruß an alle
PETER


[Beitrag von Peter_Wind am 26. Aug 2004, 18:19 bearbeitet]
kalia
Inventar
#98 erstellt: 26. Aug 2004, 18:39

Verkraftest DU die Wahrheit nicht?

So ein Geschäft zu führen, ist nicht das einfachste. Gerade in der heutigen Zeit. Und verdienen will ja wohl jeder. Wenn auch noch Freude am eigenen Hobby und erlernten dahinter steckt; Gerade das ist sehr gut.

Da hätte ich auch keine Lust auf Lötzinnhörende Tinnitusleidende. Die spinnen echt, so Leute.

Wenn andere Mitbewerber Dir Superkabel verkaufen, belügen sie Dich tatsächlich. Und das sind fast alle....

Wenn einer belogen werden will, käuft er sie eben...., daß paßt schon


Hallo Lumi
Da Du hast ja wieder einen schönen Beitrag geschrieben...
und so freundlich

Würdest du mir im realen Leben über den Weg laufen, wäre ich mir nicht so sicher, ob du mich als Spinnerin bezeichnen würdest (okay, ich hab keinen Tinnitus und habe auch noch nicht mit Lötzinn experimentiert)
Aber ich höre Unterschiede zwischen Kabeln

Ob ich zu den Menschen gehöre, die gerne belogen werden, weiss ich nicht (woher auch, ich belüge mich dann ja offensichtlich ständig selber )


@hifiaktiv

Ein Händler, der in irgendeiner Form abwertend über Menschen mit anderen Erfahrungen spricht (Wie naiv muss man sein, um an so etwas zu glauben), macht für mich etwas falsch. Okay, das wird jetzt ja geändert.
Das geschriebene Wort hat etwas sehr Entgültiges, was der Leser draus macht oder machen könnte, sollte mE gerade ein Händler bzw Gewerblicher vorher überlegen.

Ich sage das, da ich selber Einzelhändlerin bin, wenn auch in anderem Bereich.
Wenn ich überhaupt irgentwas in den letzten Jahren gelernt habe, dann, dass ich meine eigenen Erfahrungen nicht als absolut sehen kann (egal, wie überzeugt ich davon bin), und in den seltensten Fällen auf andere übertragen kann.
Toleranz und Offenheit ist mE gerade in diesem Job sehr wichtig, und damit meine ich nicht nur das Gesagte, auch das Gedachte!
Ich weiss ja, ist nicht einfach, aber andere Menschen haben andere Erfahrungen, sehen anders, hören anders, denken anders, fühlen anders...

Gerade in einem Beruf, in dem man viel mit anderen Menschen zu tun hat, schadet es nicht, sich ein wenig mit kognitiver Psychologie ausseinander zu setzen...da stösst man dann eigentlich zwangsläufig auf die Probleme die es mit zB Blindtests gibt, bevor man diesen ständig fordert...

Ob die Technik des schnellen Umschaltens geeignet für Kabeltests ist (auch Cd gegen Mp3), bezweifle ich nach wie vor.
Die Gründe dafür hab ich hier schon häufiger gepostet...
Der Begriff: Placebo-Effekts wird recht unbedarft aus der Medizin übernommen...auch davon halte ich nichts.
Nun denn, in den anderen Kabel-Threads kann man, denke ich, ganz gut nachlesen was ich hier meine.

Mit besten Grüssen
Lia


[Beitrag von kalia am 26. Aug 2004, 18:44 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 26. Aug 2004, 19:09

Servus David,
servus Markus_P,

Die HP von David ist mir schon längere Zeit bekannt. Ich finde sie gut. Physik bleibt Physik. Ach ja, ähnliches habe ich auch schon gelesen (damit meine ich nicht im NET).


Hallo,

aber auch da nur im "der aktuelle" Stand. Über einige Dinge die in den 80er Bedeutung haben schmunzeln wir heute, da es immer neue Erkentnisse geben wird.

Aber jede Gesellschaft stellt ihren Wissensstand als absolut ein. Das ist ein normaler (aber irriger) Umstand.

Markus
Thono
Stammgast
#100 erstellt: 26. Aug 2004, 21:53
Hallo,


Wenn andere Mitbewerber Dir Superkabel verkaufen, belügen sie Dich tatsächlich. Und das sind fast alle....


es kommt vielleicht darauf an wie man "belügen" definiert. Die o.g. Aussage ist natürlich schwammig genug um sich jederzeit rauszureden.

Egal. Unabhängig davon ob es Kabelklang gibt oder nicht: es gibt Händler und Hersteller, die an den Kabelklang wirklich selber glauben. Und davon überzeugt sind, auch wenn sie es früher nicht waren. Ob sie sich da etwas einbilden oder nicht ist mir erst einmal egal. Ich kenne das Ergebnis und sehe, daß sie (Hersteller) auch bei evtl. vorhandener Einbildung hervorragende Produkte schaffen. Es sind aber nicht automatisch "Lügner".
Hier werden alle über einen Kamm geschoren und fast schon in die Betrüger-Ecke gestellt. Das ist einfach zu undifferenziert.


Aber jede Gesellschaft stellt ihren Wissensstand als absolut ein.


Die Gesellschaft vielleicht schon, (gute) Wissenschaftler zum Glück nicht. Manch einer - sicher auch mit einer technischen Ausbildung/Studium - übertreibt es m.E. da ein wenig mit seinem Absolutismus.

Einer der Sprüche, die ich beim Studium gelernt habe ist "Nach dem aktuellen Stand der Erkenntnis...".

Gruß
Thomas
mylar
Stammgast
#101 erstellt: 27. Aug 2004, 02:43
was schrieb hier ein teilnehmer:

"um dann irgendwann digitale dsp´s mit dem knopf RÖHRE zu haben"

*dps = hier , digital signal processor

da fiele mir spontan der großartige machine head von spl ein der die analoge bandsätting einer 2 zollbandes simuliert, klingt super, quasi ein "macht alles besser" effekt wie auch der waves L2.

nie wieder stelle ich eine so vermeintlich einfache frage hier im eigentlichen NICHT VOODOO spielplatz stereo/allgemeines.
ansonsten ein netter thread der so entstand.

auch schön: der "ich höre den unterschied zwischen 2 usb kabeln" thread.
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