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Hifi "Made in Germany" - gibt´s das noch?

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Autor
Beitrag
MH
Inventar
#51 erstellt: 22. Feb 2005, 01:32
nubert, canton, quadral
Wilder_Wein
Inventar
#52 erstellt: 22. Feb 2005, 01:42

MH schrieb:
nubert, canton, quadral


Und hierbei sollte man Elac nicht vergessen. Produktion und Entwicklung in Deutschland.
MH
Inventar
#53 erstellt: 22. Feb 2005, 01:44
Bose?
MLuding
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 22. Feb 2005, 02:04

jaaa, aber was machen die leute, die kein geld haben, und trotzdem irgendwie musik hören wollen?
die sind ja im prinzip gezwungen zum billichlqaden zu gehen, damit sie überhaupt was kriegen...
(und wer hat schon richtig ahnung?)


Fuer 1000 Euro bekommt man m.E. schon was brauchbares (LS+AMP+CDP), gebraucht geht es vielleicht mit noch etwas weniger. Ich bin NICHT der Meinung, dass man mit der Empfehlung "Junge spar mal noch etwas und komm' später wieder..." dem Hilfesuchenden immer etwas gutes tut (wird ja hier im Forum oft und gerne gemacht ). Ich halte es für angebrachter hier eine kleine aber sinnvolle Übergangslösung zu empfehlen die HEUTE in sein Budget passt. Diese kann man dann oft wieder mit wenig Verlust wieder verkaufen und man kauft sich dann mit dem mittlerweile Ersparten eben etwas später "was richtiges"!


Auch die wo nicht so fiel Geld haben können ein bisschen Sparen!Und nicht immer im Hunger kaufen!
Und nicht immer in Urlaub gehen! Da sind wie ja Weltmeister!
Habe auch sparen müssen!


Oder empfehlt Ihr auch jedem der Autofahren möchte auf einen Porsche zu sparen und bis dahin zu Fuss zu gehen und auch ja nicht Urlaub zu machen ?

Sorry, aber nicht für jeden ist sein Hobby Hifi (oder auch jedes andere) so wichtig um deshalb auf alles andere zu verzichten! Für mich ist Hifi EINE schöne Freizeitbeschäftigung aber weder die wichtigste noch die einzige!!

Aber sorry, das hatte ja mit dem eigentlichen Thema kaum was zu tun... und ... leider gibt es tatsächlich kaum deutsche günstige Hifi Produkte mit Ausnahme von LS...

Grüsse
Martin
micha_D.
Inventar
#55 erstellt: 22. Feb 2005, 02:27
Naja...gleich der Porsche muss ja nicht sein.
Trotzdem würde ich Empfehlen wenigstens auf ein Auto zu sparen und nicht in der Seifenkiste(z.B.Smart) über die Bahn zwischen den LKW,s zu brettern

Nun..wenn man gewisse Ansprüche hat dann muss man halt etwas auf die hohe Kante legen.

Wem,s egal ist,schaut auch nicht unbedingt auf Deutsche Markenqualität...Die ausländische Konkurrenz hat ja auch noch was zu bieten.. Obwohl...kleine Cantons in Verbindung mit nem Reussenzehn-Röhrenamp hätt ja schon mal was..fehlt nur noch der passende Zuspieler..der wird sich wohl noch finden lassen....Preislich sollte es keine grosse Belastung sein..und das schlechteste wärs bestimmt auch nicht.

Micha


[Beitrag von micha_D. am 22. Feb 2005, 02:30 bearbeitet]
Lupopappe
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 22. Feb 2005, 02:45
@george: Hast du schon mal einen Loewe-TV aufgeschraubt? Bei einem 2 Jahre alten Calida versteckt sich ne ganz TOLLE RÖHRE VON PHILIPS drin... das schlimme ist noch dabei, dass LG auch noch sein Zeichen mit draufgepappt hat.

Traurig aber wahr. Die Chips kommen doch auch alle aus China, Korea, Japan.

Kann mir einer sagen, ob es überhaupt noch ein Hifi-gerät gibt, dass komplett aus Deutschland kommt, mit Deutschen Microchips oder auch ohne diese Chips? Wahrscheinlich nicht...

Lautsprecherchassis kenn ich, die in Deutschland entwickelt und gebaut worden sind. Finden sich in meinem Auto Und der Chef selbst hilft mit bei der Produktion! DAS ist noch Made in Germany. Btw, er baut auch noch die guten alten Görliche weiter. Soweit ich weiss, war er bei herr Görlich entweder Azubi oder Angestellter...

Einen wünderschönen Gruss an Thomas Hoffmann und natürlich den Frieder, der mich auf den Geschmack gebracht hat. Lecker schallwandler.

Grüsse aus Möhringen an der donau

Mfg Lupopappe
uherby
Inventar
#57 erstellt: 22. Feb 2005, 15:41
Hallo,

als ich vor etwa 8 Monaten damit anfing, meine alte HiFi-Anlage umzubauen, schaute ich mich gezielt nach deutschen Highend-Herstellern um.

Seitdem bin ich im Besitz folgender Komponenten deutscher Hersteller:

AVM = Vorverstärker V2
AVM = Monoblöcke M2
Transrotor = Plattenspieler
Restek = PhonePre
Quadral = Lautsprecher Vulkan V

Nur der Tonarm und mein neuer SACD-Player sind europäischer Herkunft, aber auch hier nur Eigenentwicklungen ohne Zukauf:

Tonarm von SME (englische Highend-Schmiede)
CD-Player von audiomeca (Frankreich) auch die Lasereinheit ist eine Eigenentwicklung von Piere Lurne.

Vor allem bei den deutschen Herstellern muß ich den Service und Support (AVM) hoch loben. Es funktioniert auch bei uns und das zu noch rcht akzeptablen Preisen.
Burzum
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 22. Feb 2005, 20:34
Hallo!
Ach ja,habe einen DENON 5000 DVDPlayer der jetzt in der Werkstatt ist!
Hat keine DVDs mehr gelesen!
Made in Germany wäre das nicht passiert!

Gruß Burzum!
parzival
Stammgast
#59 erstellt: 22. Feb 2005, 20:38
Habe ich mich verlesen oder ist wirklich die Firma Symphonic Line noch nicht genannt????
matzesstyle
Inventar
#60 erstellt: 24. Feb 2005, 19:19

Lupopappe schrieb:
Einen wünderschönen Gruss an Thomas Hoffmann und natürlich den Frieder, der mich auf den Geschmack gebracht hat. Lecker schallwandler.


Wenn du Car-Hifi ansprichst, sollte man auch noch auf jeden Fall Audiotec-Fischer (Brax + Helix) erwähnen!
Imho gibt es keinen anderen Hersteller der P/L so sehr verbindet und vor allem einen derart guten Service bietet!
Bieten in jeder Preisklasse etwas an, wobei die Einsteiger Serie nicht in D produziert wird!

Ausserdem Eton und Rainbow(?)!

Beste Grüße Matze
laut-macht-spass
Inventar
#61 erstellt: 15. Feb 2008, 20:54
Hallo Leute, wollte dieses etwas ältere Thema mal wieder zum Leben erwecken, der letzte Eintrag ist ja nun schon fast 3 Jahre her.
Doch das Thema wohl immer noch aktuell.

Ich finde es einfach toll, dass es in unserer "Geiz ist geil!" - Zeit, noch immer gutes HIFI "Made in Germany" gibt, und dieses bezogen auf die Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis recht gut da steht.

Sicherlich können in Deutschland keine Multinorm-DVD-Player produziert werden, die im Baumarkt oder LEBENSMITTEL-Disk. dann für 30 Euro verramscht werden.

Wer jedoch Wert auf Qualität legt und bereit ist etwas mehr Geld aus zu geben wird sicherlich nicht enttäuscht.

Denn bei Top Geräten sind die deutschen Hersteller zum Teil günstiger wie die Mitbewerber aus Fernost.

Wer zum Beispiel einen spitzen Plattenspieler sucht, wird sicherlich bei Transrotor oder Clearaudio fündig.

Gute Tuner gibt’s auch heute noch bei RESTEK.

usw. – usw. – usw. ……

Gruß Marc


[Beitrag von laut-macht-spass am 16. Feb 2008, 19:53 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#62 erstellt: 15. Feb 2008, 23:48
SAC in Essen nicht vergessen
Nixals'nDraht
Stammgast
#63 erstellt: 16. Feb 2008, 00:24
und mitten in D (Kassel)Trigon-Elektronik

trigon-audio.de

ist eine HiFi-Manufaktur mit ansprechenden Konzept und technisch ausgereiften Lösungen.
Moosman
Inventar
#64 erstellt: 16. Feb 2008, 00:27
Die Direktversender sind doch recht erfolgreich - Nubert und Teufel.

Nubert finde ich dabei richtig gut!

Unabhängig davon verstehe ich diesen (Hifi-)Patriotismus sowieso nicht so ganz und finde ihn idR. ziemlich beschränkend.

Just my two cents...
Bleiente
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 16. Feb 2008, 00:46
Ich möchte hier noch einige Lautsprecherhersteller einfügen, da ich im Moment neue Boxen "Made in Germany" suche:

Odeon (gibt's bei mir demnächst)
Adam
Ascendo
ASW
AudioPhysik
Aurum
Avantgarde Acoustic (Wahnsinn!!)
Backes&Müller
Burmester
Canton
Elac
German Physic (ähnlich Avantgarde Acoustic, aber nicht ganz mein Geschmack)
Geithain
Isophon
Nubert
Oris
Quadral
Sonics
T+A
Teufel

Sind glaube ich alle gut. Man muss eben die Boxen vorher in den eigenen 4 Wänden probehören, um eine Entscheidung zu treffen

Jürgen
Fraggle04
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 16. Feb 2008, 01:00
Moin,

A.C.T.-Lautsprecher (Waging am See) - Geheimtipp!!!

Gruß,

Fraggle
laut-macht-spass
Inventar
#67 erstellt: 16. Feb 2008, 21:27
mir ist aufgefallen das da ja noch ne Firma bzw. ein Name fehlt, der Hersteller meiner kleinen Boxen, welche mir viele Jahre beste Dienste als Stereo - System geleistet haben und einer im Moment als Center dient.

Mein Vater besitzt ein Paar der größeren Art aus gleichem Hause.

Verstärker und D/A-Wandler gab´s/gibt`s davon auch!

Crystal Audio Research

http://www.crystalaudioresearch.de
ischl
Stammgast
#68 erstellt: 17. Feb 2008, 01:41
"Made in Germany" - wie es früher einmal war - gibt es heute nur noch in wenigen Bereichen. Beispielsweise im Maschinenbau, wo bei vielen Firmen wirklich noch von den Konstruktionsplänen über die komplette Fertigung aller Komponenten bis hin zur Qualitätskontrolle alles im heimischen Unternehmen "handgemacht" ist.
Im Hifi-Bereich hingegen dominiert allenhalben entweder die asiatische Fertigung, oder aber der Zukauf von 90% aller Komponenten und Baugruppen von asiatischen Fremdanbietern. Selbst die "aus dem Vollen gefrästen dicken Frontplatten", mit denen gerne und oft geworben wird, werden überwiegend nicht in einheimischen Gießereien und Metallbetrieben hergestellt, sondern fertig bearbeitet den fernöstlichen Regalen entnommen.
Offenbaren mögen die deutschen "Hersteller" derlei "globale Vernetzung" nicht gerne. Wobei die Verschleierungstaktik mitunter so weit geht, dass eine der renommiertesten (und teuersten) deutschen Edelschmiede sogar die Bezeichnungen der internen Verkabelung etc. abkratzt.
Angesichts der in den meisten Geräten implantierten Großserienteile kann ich auch die Hochpreispolitik etlicher sogenannter renommierter Anbieter nicht nachvollziehen. Erst recht nicht, wenn beispielsweise von einem deutschen "Edel"-Hersteller in einem sehr teuren Gerät statt zB einer massiven (und teuren) Alu-Platte nur simples (und sehr billiges) MDF verbaut wird. Oder sich - wie die Mehrzahl es praktiziert - sich die LS-Chassis komplett anliefern lässt, nur noch drüber lackiert und das Ganze dann als eigene Fertigung verkauft. Ebenso wenig kann ich nachvollziehen, dass bei einigen der Service für die teure Anschaffung miserabel ist.
Sicher gibt es den einen oder anderen "guten" deutschen Hersteller, der auch gute Produkte in einer vernünftigen Preisrelation anbietet. Doch bekäme ich persönlich noch nicht mal eine Handvoll zusammen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#69 erstellt: 17. Feb 2008, 04:18
Ich wollte noch Phonar und a/d/s erwähnen.

Das Deutschland als Produktionsland zu teuer ist, ist ein Gerücht, dass von den Arbeitgebern und deren Vertretern in der Politik gestreut wird, um Lohn- und Sozialdumping begründen zu können. Exportweltmeister und zu hohe Lohnkosten? Das schließst sich gegenseitig aus.

Es gibt einige Länder in Europa in denen die Lohnkosten wesentlich höher sind als in Deutschland und deren Wirtschaft brummt. Österreich, Holland, Dänemark, Schweden, Norwegen.

Wenn die Theorie, dass niedrige Lohnkosten Arbeitsplätze schaffen stimmen würde, müßten in Ländern wie Ägypten oder Marokko oder auch in der Ukraine die Frabriken wie Pilze aus dem Boden schießen und die Asiaten arbeitslos werden. Denn in diesen Ländern liegen die Lohne der Fabrikarbeiter bei etwa 50 Euro im Monat während sie in China inzwischen bei etwa 70 Euro, in Taiwan bei 200 und in Thailand bei 150 Euro liegen. Und um sich auszurechenen, dass die Transportkosten von Ägypten nach Deutschland geringer sind als von China oder Thailand, dazu braucht man keinen Taschenrechner.

Es gibt nur eines was Arbeit schafft...Kaufkraft. Siehe z.B. Mallorca. Anfang der 70er noch eine kleine Insel von Fischern und Bauern. Bis die Deutschen und Engländer sie als Urlaubsziel entdeckten und Geld, sprich Kaufkraft, mitbrachten. Wieviele Arbeitsplätze sind da entstanden und wieviel Gewinne werden da heute eingefahren.

Bei einer Fernsehdiskussion rund um Nokia hat ein Wirtschaftsboss einen entscheidenden Satz gesagt. Wenn die Leute in Rumänien mehr verdienen, kann man ihnen auch mehr verkaufen...ach nee, und wenn die deutschen Arbeitnehmer mehr Geld bekommen bricht die Wirtschaft zusammen...das soll einer verstehen. ..also was die Politiker und Wirtschaftsbosse da Tag täglich von sich geben, passt hinten und vorne nicht zusammen.

Ich denke, dass viele deutsche Hifi-Hersteller (und nicht nur die) an ganz etwas anderem zu Grunde gegangen sind. Die Japaner haben gezeigt wie preiswert man Elektronik herstellen und wie teuer man sie verkaufen kann. Doch statt weiter auf Qualität zu setzen haben viele deutsche Hersteller versucht das Produktions- und Kostenniveau der Japaner zu erreichen und haben dies auch geschafft. Doch statt die Kostenersparnis an die Kunden weiter zu geben, haben sie äußerlich weiter auf Qualität made in Germany gemacht und sogar noch die Preise erhöht. Nur waren sie nicht mehr besser als die Japaner, sondern bestenfalls gleich gut. So konnten sich die Japaner durchsetzten und die Deutschen sind an ihrer Raffgier zu Grunde gegangen.

Das man mit in Deutschland produzierten Waren im internationalen Preisvergleich mithalten kann, zeigen z.B. Canton, Elac, Phonar, ... und ich bin überzeugt davon, dass man in Deutschland auch Elektronik produzieren könnte, die qualitativ und preislich mit den Einstiegsgeräten von Denon, Yamaha und Co. mithalten könnte.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 17. Feb 2008, 04:44 bearbeitet]
ischl
Stammgast
#70 erstellt: 17. Feb 2008, 16:51
Guter Beitrag.
RD-Home
Stammgast
#71 erstellt: 17. Feb 2008, 20:28
Hallo zusammen

Nette Diskussion hier.

Folgendes kann und möchte ich dazu beitragen:
Ich arbeite in einer Firma die als Dienstleistung Elektronigt fertigt (nicht entwickelt).

Während es bis etwa 2000-2001 keine Probleme gab da 95% aller Aufträge von unserer "Mutterfirma" kamen, hat sich seit dem (dortiger Umsatzrückgang um etwa 90%) auch bei uns einiges verändert. Anstatt 5 Kunden bedienen wir nun vielleicht 40 Kunden, natürlich gibt es "große" und "kleine" Kunden. Wir bestücken so ziemlich alles was man sich vorstellen kann: Industrielektronik, Medizintechnik, Telekommunikation und Avionik. Von einseitiger konventioneller Bestückung bis hin zu sehr komplexen Industrierechnern mit beidseitiger, komplexer SMD Bestückung.

Nicht bei jedem - aber bei vielen Kunden - gibt es nach unseren Angeboten ("Kalkulationen") immer wieder teils heftige Diskussionen bezüglich der Preise. Arbeit zu teuer, Material zu teuer etc. Das ist z.T. sogar schon so krass das unser Vertrieb - indirekt natürlich - den Preis der Konkurrenz (ohne Namen zu nennen) gesagt bekommt und dann ohmächtig wird.
Unverschämt ist natürlich wenn man eine Kalkulation eines Osteuropäischen Abieters "unter die Nase" gehalten bekommt und damit verglichen wird.
Wir kaufen die Platinen bsiher in Deutschland und Österreich (einige Ausnahmen gibt es aber schon) da es hier viele gute Fertiger gibt und werden praktisch gedrängt selbst die z.T. kleinen Stückzahlen, wir reden ja hier nicht von Konsumerware, in China oder Osteuropa ein zu kaufen um an den PCBs noch ein paar Euro zu sparen.

Ich könnte noch Stundenlang weiterschreiben und mich dabei aufregen, ich lass es jetzt aber.

Ich habe auch etwas gegen "geiz ist geil" und muss mich deshalb in der Arbeit und privat gelegentlich beschimpfen lassen. Dennoch seht Ihr meinem Profil an das ich ausser NUBERT-Boxen nix deutsches zu bieten habe.
Na ja, ein 180er Thorens steht noch in der Anlage.

Gruß

Roland
laut-macht-spass
Inventar
#72 erstellt: 17. Feb 2008, 20:57
@ baerchen

ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, denn ich bin der Meinung, nicht die Lohnkosten, sondern die Lohn-Neben-Kosten sind im Verhältnis zu Kaufkraft zu hoch.

Leider werden gerade die kleinen und mittleren Unternehmen vom Statt und den Energiekonzernen ausgeplündert.
Wenn Firmen wie Siemens, Nokia oder die Autoindustrie "Steuergeschenke und Subventionen" bekommen dürfen/müssen die Kleinen das wieder ausgleichen.

Ein Freund in Schweden zahlt für ne gewerblich genutzte KW-Std. Strom Brutto ca. 6,5 Cent (umgerechnet) wir in unseren kleinen Familienbetrieb rund 18 Cent. Uuuupps!

Aber zurück zum Thema, es gibt jedenfalls noch deutsche Geräte, die sich nicht vor der Konkurrenz verstecken müssen und dennoch bezahlbar sind.


@ Roland (RD-Home)

Hallo Roland, will mit der "Wiederbelebung" diese Themas niemanden ein SCHLECHTESGEWISSEN machen, weil er keine oder wenige deutsche Geräte besitzt, geht mir ja auch so, wollte nur in Erinnerung bringen das es noch bezahlbare Geräte aus der Heimat gibt.
Werde wohl meinen HUMAX demnächst gegen einen Technisat austauschen, wieder etwas mehr Heimat.

Allen Lesern noch einen schönen Sonntag-Abend!
baerchen.aus.hl
Inventar
#73 erstellt: 17. Feb 2008, 21:01
Das ist ja gerade das Dilama das wir in vielen Bereichen haben. Viele wollen, wenn es um Investitionen und Löhne geht am liebsten osteuropäisches oder südostasiatisches Kostenniveau. Wenn es aber dann darum geht, hier das in Osteuropa oder Asien produzierte zu verkaufen, können die Preise nicht hoch genug sein. Ich hätte ja kein Problem damit für polnische Löhne zu arbeiten, wenn im Gegenzug auch die Preise entsprechend sinken würden.

Aber da müßten die Bosse ja auf Gewinn verzichten....nein das geht nicht...da muß der Staat mit Subventionen aushelfen. Wir können doch unser Geld doch nicht ans gemeine Volk zurück geben oder weniger Umsatz machen....wo kommen wir denn da hin...

So lange die Bosse und Politiker sich nicht an einen Grundsatz der Volkswirtschaft erinnern, wird es mit Deutschland eines Tages ganz schnell und ganz tief bergab gehen. "Es kann nur das Geld in die Unternehmen zurückfließen, dass vorher als Lohn gezahlt worden ist". Gesetz vom Kreislauf des Geldes. Polnische Löhne und Deutsche Preise passen auf Dauer nicht zusammen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#74 erstellt: 17. Feb 2008, 22:02
OT

Das die Lohnnebenkosten so hoch sind, ist für mich kein Wunder. Die Altenpflege eine einzige Geschäftemacherei auf Kosten der Pflegeversicherung und des Sozialamtes. Was an einem einfachen Pflegeplatz 5000 Euro und mehr pro Monat kostet, konnte mir bisher keiner erklären. Das Gesundheitssystem neben erheblichen Strukturfehlern ein einziger Selbstbedienungsladen der Pharma- und Medizintechnikindustrie und die Wiedervereinigung wurde zum Teil mit einen tiefen Griff in die Rentenkasse bezahlt.

Wir sind das einzige Land in Europa in dem es keine Preisbindung für Medikamente gibt. Medikamente sind in anderen EU-Ländern teilweise um den Faktor 10 billiger. Das Einführen einer Preisbindung auf dem Niveau von Spanien, könnte eine Reduktion des Krankenkassenbeitrages um etwa 7% nach sich ziehen was etwa 50% des heutigen durchschnittlichen Beitragssatzes bedeuten würde. Ein riesiges Einsparpotential auch für alle Arbeitgeber, dies würde Deutschland richtig gut tun. Aber wo bleiben die Arbeitgeberverbände die das gemeinsam mit den Gewerkschaften Anprangern...eine Krähe hackt der anderen ja kein Auge aus...einer Branche zu gunsten aller und vor allem der Kranken per Gesetz den Gewinn kürzen? Nein das geht nicht...wo kommen wir den da hin...Höchst, Bayer und Co sollten sich schämen ihre Gewinnmaximierung auf dem Rücken schwächsten der Gesellschaft zu treiben...den Kranken. Aber das Kapital hat nun mal kein soziales Gewissen, solange es vom Gesetzgeber nicht verordnet wird und unser Politiker haben nicht genug Rückrad um sowas durchzusetzen (oder hängen zu sehr an ihren Aufsichtratsposten). Angst vor Arbeitsplatzverlusten?..Sollen sie doch gehen die großen Pharmakonzerene 20.000 Arbeitslose mehr machen den Kohl auch nicht mehr fett. Es gibt genug kleine Firmen die den Marktanteil der großen mit Kusshand übernehmen und entspreched neue Arbeitsplätze schaffen werden. Wir müssen hier in unserem Land endlich aufhören, uns von den großen Konzernen erpressen zu lassen. Wo sitzt eigendlich unsere Regierung, auch Volksvetretung genannt, in Frankfurt an der Börse oder im Berliner Reichstag und hat sie das Wort Volksvetretung überhaupt noch verdient? Eine der größten und besten Reformen wäre es, den Parlamentariern genau wie dem Bundespräsidenten jede andere Berufstätigkeit zu verbieten. Nur so können sie wirklich unabhängig sein.

Ich könnte Stunden lang weiter abkot....

BT
laut-macht-spass
Inventar
#75 erstellt: 17. Feb 2008, 22:18
Jau ne Kopfschmerztabl. aus Deutschland kostet in Spanien oder der Türkei nur die Hälft, auch prod. in Deu.!

Alterpflegeheime??? Meistens, es gibt Ausnahmen, werden da doch nur Verwarungen vorgenommen, für 80-90 Patienten gibts in der Nachtschicht 2 Pfleger auf 400 Euro-Basis.

Aber der Betreiber brauch ja jedes Jahr 2 neue Benzen, alle 3 Jahre nen neues ferienhaus am Mittelm. und ....


Hab mit meinem besten Freund ein Abkommen, dass, wenn ich mal in sowas muß, weil absoluter Pflegefall, soll er mich erlösen. Will nicht das Schlachtschwein sein...
laut-macht-spass
Inventar
#76 erstellt: 17. Feb 2008, 22:28
Solange unsere Politiker, die über die Gesetze und Verteilung der Gelder entscheiden auch gleichzeitig in den Vorständen der Konzerne sitzen wird es in Deutschland weiter bergab gehen.

So aber nun genug davon und zurück zum Thema.

Wenn jemand Geräte (aus deutscher Produktion) kennt, die bezogen aus ihre Qualität richtig gut sind und dabei auch noch richtig günstig, so möge er sie hier bitte nennen.

Habe mir vor ca. zwei Wochen bei nem freund die Quadral Platinum U9 angehört, ich war begeistert, ich dachte der hätte da was stehen im Bereich von 3-4000 Euro das Paar, aber nix da, Liste knapp 2000, gekauft für knapp 1400 und das neu.

Halte ich für ein Schnäppchen!
baerchen.aus.hl
Inventar
#77 erstellt: 17. Feb 2008, 22:35

laut-macht-spass schrieb:
Solange unsere Politiker, die über die Gesetze und Verteilung der Gelder entscheiden auch gleichzeitig in den Vorständen der Konzerne sitzen wird es in Deutschland weiter bergab gehen.


Eine gute, gelinde ausgedrückte Zusammenfassung.
Stones
Gesperrt
#78 erstellt: 17. Feb 2008, 22:49
Monitor db Boxen sind ebenfallls empfehlenswert
und SchäferRompf=Emitter

Viele Grüße

Stones
blutrauschoffel
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 17. Feb 2008, 23:26
Klar gibt es noch HiFi aus Deutschland!
Ich hab seit kurzem Nubert und das ist HiFi made in Germany zu einem gutem Preis.

Leider kommen sehr viele Innovationen aus anderen Ländern aber so ist das nunmal mit der Glabalisierung und dem Aufkauf und pleite gehen vieler deutscher Firmen. Meiner Meinung nach stehen deutsche HiFi-Manufakturen in keinster Weise den ausländischen nach, nur hat man hier das Problem dass man meist etwas tiefer in den Geldbeutel greifen muss wegen hoher Lohnnebenkosten.

Dafür sichert man aber Arbeitsplätze und bekommt weltweit bekannte und anerkannte Handarbeit made in Germany an der man sich lange erfreuen kann.
Stones
Gesperrt
#80 erstellt: 18. Feb 2008, 00:27
Wobei ja auch viele Teile aus dem Ausland kommen,
die dann in deutschen Produkten verbaut werden.
laut-macht-spass
Inventar
#81 erstellt: 18. Feb 2008, 11:34
Sicher werden auch Teile aus dem Ausland bei Geräten Made in Germany verwendet, die DVD-Player Laufwerke bei T+A kommen z. B. meines Wissens aus Österreich.

Doch wird auch noch viel in D produziert, Elac und Quadral unterhalten nicht nur ihr Labor/Entwicklung in D, sie fertigen auch die Chasis selbst.

Viele andere kaufen Teile zu, aber oft auch aus Deutschland!

Gruß Marc
lonestarr2
Stammgast
#82 erstellt: 18. Feb 2008, 15:05
Isophon - habe mir kuerzlich ein Paerrchen Vs bestellt und warte jetzt ungeduldig
gut - ja, sogar ausgezeichnet, aber guenstig - eher nicht

noch ein deutscher Produzent, nicht direkt Hifi aber in die Richtung gehend: Mundorf
Granuba
Inventar
#83 erstellt: 18. Feb 2008, 15:08
Hi,


Elac und Quadral unterhalten nicht nur ihr Labor/Entwicklung in D, sie fertigen auch die Chasis selbst.


nicht für die Massenmodelle.

Harry
Stones
Gesperrt
#84 erstellt: 18. Feb 2008, 15:15
Was meinst Du mit Massenmodelle?
Also ist das so zu verstehen, daß ab der Montan aufwärts
nur in Deutschland gefertigt wird?

Viele Grüße

Stones
Granuba
Inventar
#85 erstellt: 18. Feb 2008, 15:22
Hi,

ich wage es schlicht zu bezweifeln, daß deutsche Firmen bzw. deren "Brot&Butter"-Modelle komplett in Deutschland gefertigt werden. Bei Elac weiß ich aber z.B., daß der Jet-Hochtöner, die neuen Kristallmembranchassis sowie die Gehäuse(!) komplett in Kiel und Umgebung gefertigt werden!

Harry
High_End_Punk
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 18. Feb 2008, 18:32
Hi!
Ich glaube "BLUES-Line" hattet Ihr auch noch nicht!
Eine kleine Manufaktur im Fränkischen Gefrees, nicht mal einen Steinwurf weit weg von mir

Prost Erwin
Moosman
Inventar
#87 erstellt: 18. Feb 2008, 18:34
Ihr habt Orbid Sound vergessen!!!


Stones
Gesperrt
#88 erstellt: 18. Feb 2008, 18:35
Stimmt, habe ich auch schon mal im Internet entdeckt.
Sind aber seeehr teuer.(Blues Line)

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 19. Feb 2008, 08:17 bearbeitet]
ischl
Stammgast
#89 erstellt: 18. Feb 2008, 19:39
Stones fragte:

Also ist das so zu verstehen, daß ab der Montan aufwärts nur in Deutschland gefertigt wird?


Fast alle sogenannten "günstigen" LS-Chassis werden in Asien und teilweise im osteuropäischen Raum geordert und fertig montiert angeliefert.
Dies gilt für viele Branchen.
So lässt der weltweit (zweit)beste und in Deutschland beheimatete Klavierbauer seine 5.000-Euro-Klaviere (= untere Kategorie) für rund 2.000 Euro (incl. Transport etc.) fremdfertigen und macht in seinem Werk hier nur noch das Finish und die Endkontrolle.
blutrauschoffel
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 19. Feb 2008, 00:38
Klavierbauer? Hab ich was verpasst? Ich dachte es geht hier um Lautsprecher
High_End_Punk
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 19. Feb 2008, 10:35

Stones schrieb:
Stimmt, habe ich auch schon mal im Internet entdeckt.
Sind aber seeehr teuer.(Blues Line)

Viele Grüße

Stones :prost


Moin!
Stimmt schon, billig sind die Komponenten nicht wirklich.
Aber Erwin Walter ist echt ein Eizelkämpfer und achtet schon auf Qualität!
Ist nicht so das er sich ne goldene Nase dabei verdient, wirklich! Dafür leg ich meine Hand ins Feuer
Und DAS ist Hand-made in Germany!
Erwin ist selbst ein begnadeter (Blues)Drummer und baut seine Geräte mit Liebe zur Musik!!!


Grüße ausm Frankenland
Stones
Gesperrt
#92 erstellt: 19. Feb 2008, 10:54
Hast Du mal ein paar Preise für Standboxen(mit Bezeichnung)
für die Blues-Line?
Gerne auch per PM.

Viele Grüße

Stones
ischl
Stammgast
#93 erstellt: 19. Feb 2008, 13:02
High End Punk schrieb:

Erwin ist selbst ein begnadeter (Blues)Drummer und baut seine Geräte mit Liebe zur Musik!!!


Erbaut sie, um sie zu verkaufen.
High_End_Punk
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 19. Feb 2008, 14:17
Ne, EHRLICH

Mfg aus Franken
Stones
Gesperrt
#95 erstellt: 19. Feb 2008, 14:22
Ich nehme aber mal an, restlos preislich überzogen.
pitufito
Stammgast
#96 erstellt: 19. Feb 2008, 14:30
Dann gaebe es z.B. noch Tidal Tidal

Hochwertige LS aus dem Koelner Raum. Ein Kollege von mir hat die Pianos und ist begeistert. Tidal stellt auch Verstaerker her, welche gut sein sollen...

Stones
Gesperrt
#97 erstellt: 19. Feb 2008, 14:43
Hey:

Tolle Boxen von Tidal.Machen einen super Eindruck.
Der Preis wird aber leider ebenfalls exorbitant sein.
Leider fehlen bei Blues-Line und bei Tidal die Preise.
Sowas finde ich schon immer nicht so dolle.

Viele Grüße

Stones
Moosman
Inventar
#98 erstellt: 19. Feb 2008, 14:47
Die Tidals sehen in der Tat klasse aus. Die kleinsten Kompakt LS wiegen, alles in allem, bereits über 50 Kilo, kosten dafür aber angeblich so viel wie eine Kreuzfahrt
ischl
Stammgast
#99 erstellt: 19. Feb 2008, 14:50
Wenn ich mal ganz grob überschlage, dann komme ich weltweit auf etwa gut 300 Anbieter von Hifi-Geräten, die sich mehr oder minder gut/stark auf dem Markt etabliert haben. Und jeder Hersteller baut selbstredend die besten Produkte mit den besten Komponenten für den besten Klang.
Bleibt die Frage, wer alles die schlechten Geräte baut.
Stones
Gesperrt
#100 erstellt: 19. Feb 2008, 14:53
Vor allem scheinen mir solche Firmen preislich
fern der Heimat zu sein, was Ihre Vorstellungen
dahingehend betrifft.

Viele Grüße

Stones
Granuba
Inventar
#101 erstellt: 19. Feb 2008, 14:55

Stones schrieb:
Vor allem scheinen mir solche Firmen preislich
fern der Heimat zu sein, was Ihre Vorstellungen
dahingehend betrifft.

Viele Grüße

Stones :prost


Hi Stones,

was darf denn ein Lautsprecher mit exquisitem Gehäuse, Chassis "Made in Germany" und auch "entwickelt und montiert" in Deutschland kosten?

Harry
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