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Thesenanschlag (Vorsicht, Ironie!)

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Autor
Beitrag
Klout
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 31. Mai 2006, 12:06
@ Earl Grey

schau in mein Profil

Absorber unter den Geräten:
warum nicht, kann ja nicht Schaden. Ausserdem ist eine 3-Punkt Auflage immer am stabilsten (Die Klötze auf den Komponenten sind nur als Beschwerung um eine gewisse Stabilität zu gewährleisten). Viel Geld dafür ausgeben? Nein, denn meine sind einfach nachgebaut von den maßlos überteuerten Fast-Audio Füßchen. Bringt´s einen Klanggewinn? Es bringt sicher keine Verschlechterung!

Strom:
Aus meiner Sicht sicher Sinnvoll und von mir auch realisiert ist eine eigene Stromleitung vom Sicherungskasten zur Anlage. Externe Geräte können immer zu kurzfristigen Netzschwankungen führen welche sich in LS hörbar machen (gabs auch einige Themen hier im Forum).
Gute Kontakte der Stecker: Sinnvoll, deshalb auch die HMS-Dose und die tmr Leiste. Bringt meiner Meinung nach einen Klanggwinn.
Cinch-Kabel zw. Quelle und Pre. minimale Wirkung, Pre-Power deutlicherer Unterschied.
LS-Kabel: teilweise eklatante Unterschiede.
Netzkabel: werden in kürze gegen Selbstgebaute (von einem Freund) ausgetauscht und es muss sich erst weisen.

Klout
Earl_Grey
Inventar
#202 erstellt: 31. Mai 2006, 12:14
@Klout: Damit bist Du leider raus bei "Wer wird Holzohr" und zurückgefallen auf 50 EUR.

Hier Dein Gewinn:


hohesZiel
Stammgast
#203 erstellt: 31. Mai 2006, 12:39

Klout schrieb:
@ Earl Grey

schau in mein Profil

Absorber unter den Geräten:
warum nicht, kann ja nicht Schaden. Ausserdem ist eine 3-Punkt Auflage immer am stabilsten (Die Klötze auf den Komponenten sind nur als Beschwerung um eine gewisse Stabilität zu gewährleisten). Viel Geld dafür ausgeben? Nein, denn meine sind einfach nachgebaut von den maßlos überteuerten Fast-Audio Füßchen. Bringt´s einen Klanggewinn? Es bringt sicher keine Verschlechterung!

Strom:
Aus meiner Sicht sicher Sinnvoll und von mir auch realisiert ist eine eigene Stromleitung vom Sicherungskasten zur Anlage. Externe Geräte können immer zu kurzfristigen Netzschwankungen führen welche sich in LS hörbar machen (gabs auch einige Themen hier im Forum).
Gute Kontakte der Stecker: Sinnvoll, deshalb auch die HMS-Dose und die tmr Leiste. Bringt meiner Meinung nach einen Klanggwinn.
Cinch-Kabel zw. Quelle und Pre. minimale Wirkung, Pre-Power deutlicherer Unterschied.
LS-Kabel: teilweise eklatante Unterschiede.
Netzkabel: werden in kürze gegen Selbstgebaute (von einem Freund) ausgetauscht und es muss sich erst weisen.

Klout


da Du ja selber damit angefangen hast, dein Anlagenfoto in das Gespraech zu bringen:

Eine der Boxen steht in der Ecke (vielleicht auch beide, kan man nicht erkennen) und raumakustisch ist das (sozeit sichtbar) eine einzige Katastrophe. NULL Daemmung (sichtbar) , Akustik wie in einer Schwimmhalle... vermutliche ewige Nachhallzeiten.

der Hoerplatz befindet sich zudem sicher weit ausserhalb des Hallradius.

Du kannst Deine Anlage noch maechtig tunen... aber nicht mit Kloetzchen, Spikes, etc sondern mit raumakustischen Massnahmen. ( Die nett anzusehende Anlage wird durch die Spikes voellig entstellt, sieht wirklich grausam aus ), sondern durch Massnahmen gegen katastrophalen Raumakustik.

Das ist eben das Problem: Die voellig falsche Gewichtung der Massnahmen bei Edelmetall-Ohren (wenn man Bezug auf die Wiedergabequalitate der Anlage nimmt) .

Die raumakustischen Massnahmen bringen sofort sehr viel, sind garnicht einmal Soooo teuer und koennen bei Investition von Gehirnschmalz und Geld sogar nett aussehen.Selbst eine Beratung durch eine entsprechend spezialisierte Fa. kostet kein Vermoegen ( im Gegensatz zu Deiner Anlage)

Gruss

hohesZiel

( befristet, ungewollt und absehbar fuer 3 Monate ebenfalls noch unter maessiger Raumakustik leidend, immerhin ein wenig kompensiert)


[Beitrag von hohesZiel am 31. Mai 2006, 12:46 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#204 erstellt: 31. Mai 2006, 12:48

Klout schrieb:
Ausserdem ist eine 3-Punkt Auflage immer am stabilsten (Die Klötze auf den Komponenten sind nur als Beschwerung um eine gewisse Stabilität zu gewährleisten).

(Sorry!)
Aber ernsthaft hierzu: Von wem stammt das eigentlich, dass eine 3-Punkt-Auflage am stabilsten sein soll? - Ich habe das nämlich schon mehrfach gehört. Ich frage mich dabei aber: Warum haben Tische und Stühle dann üblicherweise vier Beine? Und die aktuellen Arbeitssicherheitsvorschriften schreiben bei Büro-Drehstühlen meines Wissens sogar fünf Beine vor ...

Ansonsten: Hübsch hast Du's.
IMO: Raumakustische Maßnahmen bringen Dir vermutlich mehr Klanggewinn als Deine "Strom-Ansätze" (Hörraum scheint recht "kahl", ist auf die Ferne aber schwierig) - Oh, da war einer schneller ...


[Beitrag von Earl_Grey am 31. Mai 2006, 13:05 bearbeitet]
Klout
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 31. Mai 2006, 13:23
@ hohes Ziel

In der Ecke muss definiert werden. Zur linken Wand sinds 85cm und zur Rückwand sinds 75cm (Rückseite der LS). Bedämfpt ist genug, denn das Foto zeigt gerade ein gutes Viertel des gesamten Raumes. Da liegen noch 14qm Teppiche, sind Vorhänge, Bücherregale, Schreibtisch Cd-Reagale uvm... (37qm). Die Raumakkustik ist durchaus Gut, einziges Manko ist di unsymmetrische Aufstellung, aber um Reflexionen der Seitenwand zu minimieren ist der dicke Wandteppich montiert. Ein Foto zeigt halt auch nur einen Ausschnitt!
Ich muss dazusagen, dass mittlerweile der Abstand zwischen den LS etwas größer ist, sowie der Abstand nach rechts. Ausserdem - auch wenns nicht so aussiht - das Stereodreieck ist umgesetzt. Den Sessel kann man auch verschieben, beim Fotografieren tendenziell aus dem Bild).

@ Earl Grey
3 Punkte bilden immer eine Ebene und sind die Einzige Möglichkeit einen definiv Wackelfreie Aufstellung zu gewährleisten. Bei einer statischen Aufstellung das Optimum, da sich der Schwerpunkt nicht verlagert und deshalb keine Kippgefahr besteht (kann von einem Sessel nicht behauptet werden). -> das klassische Dreibein kommt nicht von ungefähr!

Lg, Klout


[Beitrag von Klout am 31. Mai 2006, 13:27 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#206 erstellt: 31. Mai 2006, 13:24
... und ich hätte es Dir zwar etwas "schonender" beigebracht aber im Großen und Ganzen hat IMO hohesZiel Recht (Bei der Boxenaufstellung / Hörplatzposition muß man aber in der Regel Kompromisse eingehen).
pelmazo
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 31. Mai 2006, 13:25

Klout schrieb:
Ich kann auch mit Deinen Statements grundsätzlich leben, da du zumindest einen kleinen Spielraum für Goldohren (diese Bezeichnung beginnt mich zu nerven ) lässt.
Im Prinzip können unsere Standpunkte koexistieren, da, wie ich meine keiner von uns ein militanter Vertreter seiner Riege ist.


Eben diese Haltung meinte ich als ich schrieb: "Du kannst mich nicht absolut sicher widerlegen, also mußt Du mir meinen Glauben lassen."

Danke für die schöne Bestätigung.


Ich spreche Dir auch nicht ab, dass es für dich keinen Sinn macht daran zu glauben, ich will dich ja auch nicht bekehren denn wir haben Meinungs- und Glaubensfreiheit.


Für mich hat es sowieso keinen Sinn. Meine Formulierung sollte aber ausdrücken, daß es generell - also für jeden - keinen Sinn hat. Ich urteile also auch für Dich. Frech, nicht?

Damit bestreite ich nicht daß jeder das Recht hat nach seiner Façon glücklich zu werden. Ich wende mich aber ausdrücklich gegen die Meinung, es gebe hier mehrere gleichberechtigte Ansichten oder Wahrheiten. Ich sage dagegen ganz klar, daß es hier nur eine Wahrheit gibt, und daß ich gute Gründe für meine Überzeugung habe daß ich dieser Wahrheit näher bin als die gesammelte Voodoo-Fraktion. Ich halte nichts von einer Art Waffenstillstand im Dienste der Glaubensfreiheit. Die Wahrheit wird hier nicht durch laissez-faire, sondern durch argumentieren und nachprüfen gefunden.

Und um noch ein weiteres Haar zu spalten: Meinungs- und Glaubensfreiheit heißt nicht daß man niemanden versucht zu bekehren. Das Gegenteil ist der Fall: Es ist die Voraussetzung dafür daß Bekehrungsversuche überhaupt einen Sinn haben. Ohne diese Freiheit könnte man sich das Bekehren sparen, und stattdessen einfach Zwang anwenden. Die Meinungs- und Glaubensfreiheit stammt aus der Erkenntnis, daß Bekehrung besser als Zwang ist, und ein gutes Argument besser als eine Maulschelle.
Earl_Grey
Inventar
#208 erstellt: 31. Mai 2006, 13:40
Einspruch: An einem klassischen Dreibein hängt etwas und steht nicht oben drauf. Und wenn es so stabil und wackelfrei ist wie Du behauptest: Wieso beschwerst Du dann zusätzlich Deine Komponenten?

Dass drei Punkte eine Ebene beschreiben, ist richtig (= minimal erforderliche Definition), es geht aber auch mit mehr ...

Und zumindest den CD-Player würde ich nicht als "statisches Element" in Deinem Sinne betrachten ...

Aber ich sehe gerade pelmazos posting - Lass' Dir bezüglich dieser Sache hier ruhig Zeit.
Klout
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 31. Mai 2006, 13:40

pelmazo schrieb:
Eben diese Haltung meinte ich als ich schrieb: "Du kannst mich nicht absolut sicher widerlegen, also mußt Du mir meinen Glauben lassen."

Danke für die schöne Bestätigung.


Bitte gerne, ist ja prinzipiell nichts Verkehrt daran.


Für mich hat es sowieso keinen Sinn. Meine Formulierung sollte aber ausdrücken, daß es generell - also für jeden - keinen Sinn hat. Ich urteile also auch für Dich. Frech, nicht?


allerdings! ich bin empört
Zumindest eine subjektive Sinnhaftigkeit kannst Du niemandem absprechen. Alleine wenn ich besser schlafen kann, im Glauben etwas verbessert zu haben kann es für mich schon Sinn machen.

Klout
Hyperlink
Inventar
#210 erstellt: 31. Mai 2006, 13:45

Onemore schrieb:
Was ich immer sage: Glauben geht schneller als Wissen.


Ist das als Anspielung darauf gemeint, daß man als Laien-Schwätzer einen leichten Einstieg in die Branche hat und nichts wissen muss um ohne viel zu tun als Profi-Schwätzer zu erscheinen?

Ich denke eine solche Sichtweise täuscht, als Schwätzer unter Schwätzern muss man auch unter den HIFI-Goldohren hart ranklotzen und sehr belesen sein in der Literatur und Terminologie rund um die Klangschälchen und den sonstigen HIFI-Schamanismus. Erfindungsreichtum, Phantasie, Manieren und ausreichend Übung in der deutschen Sprache (schriftlich wie mündlich) und Kenntnisse der Rhetorik um Menschen (auch in größeren Mengen auf Veranstaltungen) zu manipulieren schaden jedenfalls sicher nicht.

Zugegeben die vermutete Lektüre (Spekualtion auf "Fachzeitschriften, Webseiten und Kataloge" aller Colour) eines Goldohrs ist interessanter und atrraktiver bebildert als die Fachliteratur der Analog- und Digital-Übertragtechnik, bzw der Akustik, Psychoakustik, Hörpsysiologie und Elektronik. Das wäre vielleicht eine Erklärung dafür, daß es mehr Voodoo, Gerüchte und dummes Geschwätz in dieser Branche gibt.

-------

Mein Problem, je länger ich hier mitlese, um so weniger Unterschiede scheint es zwischen Goldohren von den Holzohren . Der Grobe Rahmen in dem sich die Diskusiion abspielt scheit eher was mit der Thematik zu tun zu haben.

Es gibt aufgekärte und weniger aufgeklärte Konsumenten.

Mitunter ist aber selbst die Aufgeklärtheit nur ein Trugbild, denn Goldohren wie auch Holzohren werden zwar mit jeweils auf die Gruppe zugeschnittenen unterschiedlichen Mitteln der Werbung angesprochen.

In der Branche sorgt "Aufgeklärtheit" (in welchem Sinne auch immer) eigentlich nur dafür, daß man mit dem meisten was sich an der Oberfläche plakativ abspielt, nichts mehr zu tun haben will.

Es ist gar nicht mal so realitätsfern, daß am selben Tag kurz hintereinander ein Holzohr und ein Goldohr ein Geschäft verlasssen und nahezu das Gleiche gekauft. Der einzige Unterschied wäre dann der Verlauf des Verkaufsgespräches und die Motivation gewesen, die die beiden Kunden dazu gebracht hat den Laden überhaupt erst zu betreten.

Ob die beiden Kunden einige Tage nach ihrem Kauf zufrieden sind oder nicht hängt jedoch von zahlreichen anderen Faktoren ab. Einen gemeinsamen Nenner dürfte es aber geben, die Aufmerksamkeit und die Anerkennung bei der nächsten Vorführung unter Freunden.

Wer keine Freunde hat, oder nicht die Richtigen, dem reichen sicher auch die 5 Sterne in der Stereo.


[Beitrag von Hyperlink am 31. Mai 2006, 13:49 bearbeitet]
Klout
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 31. Mai 2006, 13:48

Earl_Grey schrieb:
Einspruch: An einem klassischen Dreibein hängt etwas und steht nicht oben drauf. Und wenn es so stabil und wackelfrei ist wie Du behauptest: Wieso beschwerst Du dann zusätzlich Deine Komponenten?

Dass drei Punkte eine Ebene beschreiben, ist richtig (= minimal erforderliche Definition), es geht aber auch mit mehr ...

Und zumindest den CD-Player würde ich nicht als "statisches Element" in Deinem Sinne betrachten ...

Aber ich sehe gerade pelmazos posting - Lass' Dir bezüglich dieser Sache hier ruhig Zeit.


..jetzt wird´s mühsam, auf welches Projekt buche ich denn heute
1.
also, ich schrieb "3 Punkte bilden IMMER eine Ebene" das kann man von mehreren eben nicht behaupten.
2.
mein Player ist ein statisches Element und ich hoffe deiner auch, oder hat er so eine Unwucht, dass er zu wandern beginnt (erinnert mich an Ephraim Kishon mit seiner wandernden Waschmaschine)?
Ich beschwere sie aus dem Grund: Linn baut klangoptimierte Geräte und verzichtet auf die übliche Bauernfängerei mit 35kg CD-Playern! Das Geld kann man besser investieren als in gefräste und gebürstete Metallplatten. Ausserdem hängen massive Stromkabel daran, die den Player nach unten ziehen wollen (soviel zum Dreibein ).
..ich sollte jetzt besser aufhören und was arbeiten!

Klout
Earl_Grey
Inventar
#212 erstellt: 31. Mai 2006, 13:54

pelmazo schrieb:
Ich urteile also auch für Dich. Frech, nicht? ;)

Das stimmt allerdings, das ist frech, denn Du nimmst damit für Dich in Anspruch, grundsätzlich für alle (richtig?) zu urteilen ...
Andererseits hast Du auf Deinen Absolutheitsanspruch verzichtet - Da passt was nicht ...
Habe ich etwas falsch verstanden?

@Klout: Arbeite was, damit Du Dir Deine Stromkabel, die nix bringen werden, bezahlen kannst
Haltepunkt
Inventar
#213 erstellt: 31. Mai 2006, 13:57

Klout schrieb:

also, ich schrieb "3 Punkte bilden IMMER eine Ebene"


Nicht, wenn die Punkte auf einer Geraden liegen

Wenn die Verteilung der Redundanz bei 4 Auflagepunkten ein praktisches Problem darstellen sollte, hast Du eine Fehlkonstruktion erworben.

Oder wie pelmazo schon sagte: "Es sind nicht die Phänomene irrelevant, sondern es ist für die meisten Zwecke irrelevant ..."
Klout
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 31. Mai 2006, 14:02

Haltepunkt schrieb:

Klout schrieb:

also, ich schrieb "3 Punkte bilden IMMER eine Ebene"


Nicht, wenn die Punkte auf einer Geraden liegen

Wenn die Verteilung der Redundanz bei 4 Auflagepunkten ein praktisches Problem darstellen sollte, hast Du eine Fehlkonstruktion erworben.

Oder wie pelmazo schon sagte: "Es sind nicht die Phänomene irrelevant, sondern es ist für die meisten Zwecke irrelevant ..."


tschuldigung, 3 Punkte LIEGEN immer in einer Ebene!
1 Gerde übrigens auch

Klout

P.S.: Earl Grey, die bekomme ich geschenkt und der Materialaufwand beläuft sich auf wenige Euros (mit deinem 50er kann ich eine Serienproduktion beginnen).


[Beitrag von Klout am 31. Mai 2006, 14:03 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#215 erstellt: 31. Mai 2006, 14:04
Was haben Heuschrecken und Techniker gemeinsam? Wenn sie vermehrt auftreten werden sie zur Plage!
pelmazo
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 31. Mai 2006, 14:55

Earl_Grey schrieb:
Das stimmt allerdings, das ist frech, denn Du nimmst damit für Dich in Anspruch, grundsätzlich für alle (richtig?) zu urteilen ...
Andererseits hast Du auf Deinen Absolutheitsanspruch verzichtet - Da passt was nicht ...
Habe ich etwas falsch verstanden? :?


Ich halte es nicht für einen Absolutheitsanspruch wenn ich behaupte mein Urteil sei besser als das von jemand Anderem. Damit sage ich ja nicht mein Urteil sei absolut richtig - mir ist meine Fehlbarkeit schon bewußt. Ich habe aber ein Problem damit wenn man alle Meinungen irgendwie als gleichberechtigt und gleichwertig dazustellen versucht. Es gibt falsche, unsinnige, unlogische, inkonsequente, usw. Meinungen und das muß auch gesagt werden dürfen.

Es ging um die Frage ob das Fehlen eines absolut sicheren Gegenbeweises schon den Glauben in irgendwas Beliebiges rechtfertigt, oder nicht. Was ist daran verwerflich wenn ich das verneine, und zwar für Jeden und nicht nur mich selbst?
bukowsky
Inventar
#217 erstellt: 31. Mai 2006, 15:00
vom ironischen Thesenanschlag bis zur raumakustischen Ferndiagnose ist ja alles dabei ... nicht schlecht
Earl_Grey
Inventar
#218 erstellt: 31. Mai 2006, 15:08
@pelmazo:
Das ist Dein gutes Recht, erst einmal davon auszugehen, Du hättest - durchaus auch immer - Recht
Mit meinen Erfahrungswerten hier im Forum stimmt überein, dass man sich (zumindest meist ;)) auf ein einmal von Dir getroffenes Urteil verlassen kann. Zur Bildung dieses Urteils greifst Du - zumindest nach meinen Beobachtungen - auch nichts aus der Luft und lässt dabei durchaus auch Gegenargumente zu (sofern es sich tatsächlich um Argumente handelt ).
Und der letzte Satz klärt mich bezüglich der richtigen Intention der fraglichen Aussage auf ->
Vollumfänglich


[Beitrag von Earl_Grey am 31. Mai 2006, 15:10 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#219 erstellt: 31. Mai 2006, 15:43

Hyperlink schrieb:

Onemore schrieb:
Was ich immer sage: Glauben geht schneller als Wissen.


Ist das als Anspielung darauf gemeint, daß man als Laien-Schwätzer einen leichten Einstieg in die Branche hat und nichts wissen muss um ohne viel zu tun als Profi-Schwätzer zu erscheinen?



Das ist keine Anspielung. Es ist lediglich eine Feststellung. Und sie ist verdammt schwer zu widerlegen. ;-)
Gelscht
Gelöscht
#220 erstellt: 31. Mai 2006, 15:53

Amin65 schrieb:
Was haben Heuschrecken und Techniker gemeinsam? Wenn sie vermehrt auftreten werden sie zur Plage!


Und was würdest du ohne Techniker machen ? Auf jeden Fall keine Musik hören !
richi44
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 31. Mai 2006, 16:08

stuka schrieb:

Amin65 schrieb:
Was haben Heuschrecken und Techniker gemeinsam? Wenn sie vermehrt auftreten werden sie zur Plage!


Und was würdest du ohne Techniker machen ? Auf jeden Fall keine Musik hören ! :prost

Amin hört die Kakerlaken und Grillen zirpen!
hohesZiel
Stammgast
#222 erstellt: 31. Mai 2006, 16:10

Klout schrieb:

Haltepunkt schrieb:

Klout schrieb:

also, ich schrieb "3 Punkte bilden IMMER eine Ebene"


Nicht, wenn die Punkte auf einer Geraden liegen

Wenn die Verteilung der Redundanz bei 4 Auflagepunkten ein praktisches Problem darstellen sollte, hast Du eine Fehlkonstruktion erworben.

Oder wie pelmazo schon sagte: "Es sind nicht die Phänomene irrelevant, sondern es ist für die meisten Zwecke irrelevant ..."


tschuldigung, 3 Punkte LIEGEN immer in einer Ebene!
1 Gerde übrigens auch

Klout

P.S.: Earl Grey, die bekomme ich geschenkt und der Materialaufwand beläuft sich auf wenige Euros (mit deinem 50er kann ich eine Serienproduktion beginnen).


Jetzt merkst Du nicht einmal, dass Du ZWEI verschiedene Definitionen anbietest und behauptetest, Das waren dieselben Definitionen.

der Unterschied: Drei Punkte liegen zwar stets in einer ebene, selbst wenn sie auf einer geraden laegen (In diesem Spezialfall liegen sie sogar auf unendlich vielen Ebenen) .

Aber sie bilden eben keine Ebene, wenn sie alle auf einer Geraden liegen (Sonderfall) .

Sonst ware ja eine Gerade im Sonderfall gleich einer Ebene. Ist sie aber nie.


Klout schrieb:
@ hohes Ziel

In der Ecke muss definiert werden. Zur linken Wand sinds 85cm und zur Rückwand sinds 75cm (Rückseite der LS). Bedämfpt ist genug, denn das Foto zeigt gerade ein gutes Viertel des gesamten Raumes. Da liegen noch 14qm Teppiche, sind Vorhänge, Bücherregale, Schreibtisch Cd-Reagale uvm... (37qm). Die Raumakkustik ist durchaus Gut, einziges Manko ist di unsymmetrische Aufstellung, aber um Reflexionen der Seitenwand zu minimieren ist der dicke Wandteppich montiert. Ein Foto zeigt halt auch nur einen Ausschnitt!
Ich muss dazusagen, dass mittlerweile der Abstand zwischen den LS etwas größer ist, sowie der Abstand nach rechts. Ausserdem - auch wenns nicht so aussiht - das Stereodreieck ist umgesetzt. Den Sessel kann man auch verschieben, beim Fotografieren tendenziell aus dem Bild).



da kann ich nur noch entsetzt dringend raten, mal hier im Board wenigstens die GRUNDLAGEN der Raumakustik in diversen Threads durchzulesen. Du hast mit deinen Massnahmen leduglich die Hoehen NOCH staerker bedaempft als sie es sowieso schon sind, der Rest ist einfach nur grausam, also garnicht bedaempft... Schon mal was von Raummoden gehoert?
Es gibt eine schoene Publikation des IRT dazu, vieleicht kann haltepunkt die mal einstellen, finde die im Moment nicht....





@ Earl Grey
3 Punkte bilden immer eine Ebene und sind die Einzige Möglichkeit einen definiv Wackelfreie Aufstellung zu gewährleisten. Bei einer statischen Aufstellung das Optimum, da sich der Schwerpunkt nicht verlagert und deshalb keine Kippgefahr besteht (kann von einem Sessel nicht behauptet werden). -> das klassische Dreibein kommt nicht von ungefähr!

Lg, Klout


Quatsch mit Sosse, es ist nicht die einzige, es ist die EINFACHSTE Moeglichkeit, etwas wackelfrei aufzustellen.

stabiler ist natuerlich die Aufstellung auf 4 randstaendigen Punkten, es ist kein Zufall, dass die Linns das ab werk so haben... und es ist ebenfalls kein Zufall, dass Buerostuehle seit langer Zeit keine drei oder vier, sondern mindestens 5 Rollen haben....

Die Unterstuetzungsflaeche wird definiert als die durch saemtliche Stuetz-Punkte begrenzte Flaeche und die ist bei vier Stuetzen gleich dem entsprechenden viereck, bei Dir ist das Dreieck schaetzungsweise halb so gross wie das Viereck, also alles andere als genauso stabil.

Stabil ist eine Sache solange, wie das Lot des Schwerpunktes die unterstuetzungsflaeche trifft (und die Reibung ausreichend hoch ist) .

DAS ist uebrigens seit langer, langer Zeit bekannt und wird sich auch durch neueste Erkenntnisse in der Wissenschaft nicht aendern, um noch einmal pelmazzos Argumente hier bestaetigend aufzugreifen....

Deine letzten Beitraege fallen in das Kapitel ungewollte Komik....

Gruss
hohesZiel


[Beitrag von hohesZiel am 31. Mai 2006, 17:46 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#223 erstellt: 31. Mai 2006, 16:34

stuka schrieb:
Und was würdest du ohne Techniker machen ? Auf jeden Fall keine Musik hören !


Oohh doch, gerade! Weil sie mich dann nicht mit "Fakten, Fakten, Fakten" von der Musik abhalten würden.

Und wir müssen aber grundsätzlich unter den Technikern differenzieren:

a) der Forentechniker und Dauer-Internetprediger, der scheinbar seinen Arbeitsplatz ins Internet verlegt hat, weil er sonst keine Arbeit hat ...

und

b) der Techniker der keine Zeit für Foren hat und sich um seine Arbeit kümmert


Mir ist der Techniker "b" lieber, weil er das macht wofür seine Berufsgruppe steht.

Grüße, Amin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 31. Mai 2006, 17:15

Amin65 schrieb:
Mir ist der Techniker "b" lieber, weil er das macht wofür seine Berufsgruppe steht.


Mit einem Wort: Die Techniker sollen arbeiten und das Maul halten.

Na denn Prost...
Onemore
Inventar
#225 erstellt: 31. Mai 2006, 17:28
... ist es übrigens schon mal aufgefallen, dass es hier im Forum ziemlich viele "Goldohren" - Accounts mit relativ wenigen Postings gibt? Dafür aber mit eindeutigen "Goldohren" - Aussagen.

Man sollte sich mal die Mühe machen die Goldohren - Trolle alle in einem Thread zu sammeln. ;-)


Gruss Bernd
Hyperlink
Inventar
#226 erstellt: 31. Mai 2006, 17:29

pelmazo schrieb:

Amin65 schrieb:
Mir ist der Techniker "b" lieber, weil er das macht wofür seine Berufsgruppe steht.


Mit einem Wort: Die Techniker sollen arbeiten und das Maul halten.

Na denn Prost... :{


Jupp

Ich glaub so kann man nur daherreden, wenn man sich schon längst von allem losgelöst hat und nicht weiß (es zeitweise nicht auf dem Schirm hat), daß für den Bau von HIFI-Geräten (analoge wie digitale) ein nicht geringer technischer Sachverstand nötig ist. Aus Luft, Liebe und Supraleitern bei +32° baut sich sowas nämlich nicht so mal eben.

Vom Schwätzen allein, mit den Händen in den Hosentaschen in der Gegend herumstehen und den Ameisen als dankbarer Regenschutz zu dienen, hat sich bisher kein Gerät entwickelt und schon gar nicht weiterentwickelt.

Aber ich glaub, wir missverstehen das alles, es muss sich oben um sowas wie doppelte Ironie handeln oder noch eine weitere Message in dem Post verstecken, die wir nur alle nicht sehen.


Onemore schrieb:
... ist es übrigens schon mal aufgefallen, dass es hier im Forum ziemlich viele "Goldohren" - Accounts mit relativ wenigen Postings gibt? Dafür aber mit eindeutigen "Goldohren" - Aussagen.

Man sollte sich mal die Mühe machen die Goldohren - Trolle alle in einem Thread zu sammeln. ;-)


Ist das eine Anspielung auf das übliche Guerilla-Marketing in Foren und Newsgroups?

oder meinst Du man müsste den Leute wirklich auch noch eine Plattform geben? Mal abgesehen davon, daß solche blossstellenden Thread nur Schlammschlachten auslösen, wobei man sich immer auch mal irren kann und jemanden zu Unrecht in eine Falsche Ecke stellt.

Im Allgemeinen gilt, daß wenn man Dreck wirft, sich auch immer selber Hände schmutzig macht.

Wäre ich MOD oder hier in der Forenleitung, ich würde noch zahlreiche andere Gründe aufzählen können, einen solchen "Pranger-Thread" auch gleich nach Eröffnen wieder zu entfernen.


Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 31. Mai 2006, 18:07 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#227 erstellt: 31. Mai 2006, 17:50

Amin65 schrieb:


...
ich persönlich finde einen solchen Thread nicht sehr förderlich. Was erwartest Du denn davon? Er gießt nur Benzin ins Feuer anstatt zu schlichten. Ich werde mich jedenfalls nicht dazu hergeben an diesem Schubladendenken zu beteiligen.

...

Oohh doch, gerade! Weil sie mich dann nicht mit "Fakten, Fakten, Fakten" von der Musik abhalten würden.

Und wir müssen aber grundsätzlich unter den Technikern differenzieren:

a) der Forentechniker und Dauer-Internetprediger, der scheinbar seinen Arbeitsplatz ins Internet verlegt hat, weil er sonst keine Arbeit hat ...

und

b) der Techniker der keine Zeit für Foren hat und sich um seine Arbeit kümmert


Mir ist der Techniker "b" lieber, weil er das macht wofür seine Berufsgruppe steht.



Grüße, Amin


Wie war das mit dem Schubladendenken und Feuer ins Öl gießen ähh verdammt andersherum ?

Ich ziehe mich glaube ich lieber zurück...will ja nicht unhöflich oder gar ausfallend werden.

Da höre ich doch lieber erstmal ne Runde völlig entspannt Musik.
hohesZiel
Stammgast
#228 erstellt: 31. Mai 2006, 17:54

Amin65 schrieb:

stuka schrieb:
Und was würdest du ohne Techniker machen ? Auf jeden Fall keine Musik hören !


Oohh doch, gerade! Weil sie mich dann nicht mit "Fakten, Fakten, Fakten" von der Musik abhalten würden.

Und wir müssen aber grundsätzlich unter den Technikern differenzieren:

a) der Forentechniker und Dauer-Internetprediger, der scheinbar seinen Arbeitsplatz ins Internet verlegt hat, weil er sonst keine Arbeit hat ...

und

b) der Techniker der keine Zeit für Foren hat und sich um seine Arbeit kümmert


Mir ist der Techniker "b" lieber, weil er das macht wofür seine Berufsgruppe steht.

Grüße, Amin



Vielen Dank

fuer diesen interessanten Einblick in die Untiefen Deiner Persoenlichkeit.

Erleichtert die Einschaetzung deiner Person fuer diejenigen , welche Dich noch nicht "richtig kennengelernt" haben....


[Beitrag von hohesZiel am 31. Mai 2006, 18:32 bearbeitet]
Redondo
Ist häufiger hier
#229 erstellt: 31. Mai 2006, 18:00

Onemore schrieb:
Man sollte sich mal die Mühe machen die Goldohren - Trolle alle in einem Thread zu sammeln. ;-)


An einem solchen Projekt würde ich mich sehr gerne beteiligen.
Von bestimmten interlektuellen Teilnehmern gibt es derart viele pauschal niedermachende Statements, daß selbst ich als Laie deren Absichten mit Leichtigkeit durchschaue.

Allerdings fragt sich, ob sich der damit verbundene Zeitaufwand lohnt, weil:

a) Beitrag abgelehnt
b) Spamschutz aktiv für 30 Jahre

Gruß
tokibo
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 31. Mai 2006, 18:51

hohes Ziel schrieb:

da kann ich nur noch entsetzt dringend raten, mal hier im Board wenigstens die GRUNDLAGEN der Raumakustik in diversen Threads durchzulesen. Du hast mit deinen Massnahmen leduglich die Hoehen NOCH staerker bedaempft als sie es sowieso schon sind, der Rest ist einfach nur grausam, also garnicht bedaempft... Schon mal was von Raummoden gehoert?
Es gibt eine schoene Publikation des IRT dazu, vieleicht kann haltepunkt die mal einstellen, finde die im Moment nicht....


Inzwischen schon ein Klassiker? Du musst erstmal die bla bla Grundlagen wissen bevor bla bla.

Genau mit solchen Ferndiagnosen (egal ob du jetzt Bilder von irgendwelchen Forenuser beurteilst oder irgendwelche Lausprecher aus der Hifi-Prese) entlarvst du dich als Schwätzer. Du hast nur minimale Informationen und meinst den Leuten erzählen zu müssen was bei ihnen so richtig läuft.
1) Obwohl du keine Ahnung hast wie das restliche Zimmer aussieht
2) Wenn du eine Ahnung von Akustik hättest, dann wüsstest du wie komplex die Materie ist und nicht solche Schnellschüße von dir geben
3) Natürlich weißt nur du Bescheid und Klout bekommt seit ewigkeiten die volle Dröhnung und merkt es nicht mal, zum Glück erwähnst du hier das Wort Raummode, was für ein Wissenvorsprung


hohes Ziel schrieb:

Vielen Dank

fuer diesen interessanten Einblick in die Untiefen Deiner Persoenlichkeit.

Erleichtert die Einschaetzung deiner Person fuer diejenigen , welche Dich noch nicht "richtig kennengelernt" haben....


Soviel zum Thema wer die tollsten Argumente bringt und nie persönlich wird. Also dich kennt man inzwischen auch recht gut anhand deiner Postings. Ich wette ansonsten zeigst du Falschparker an und fütterst Tauben.


[Beitrag von tokibo am 31. Mai 2006, 18:52 bearbeitet]
Klout
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 31. Mai 2006, 18:53

hohesZiel schrieb:

Jetzt merkst Du nicht einmal, dass Du ZWEI verschiedene Definitionen anbietest und behauptetest, Das waren dieselben Definitionen.

der Unterschied: Drei Punkte liegen zwar stets in einer ebene, selbst wenn sie auf einer geraden laegen (In diesem Spezialfall liegen sie sogar auf unendlich vielen Ebenen) .

Aber sie bilden eben keine Ebene, wenn sie alle auf einer Geraden liegen (Sonderfall) .

Sonst ware ja eine Gerade im Sonderfall gleich einer Ebene. Ist sie aber nie.


also liebes Ziel, deines hast Du offensichtlich zu hoch gegriffen! In deiner - zumindest in diesem Fall penetranten Art - unterstellst Du phantastische Dinge. Zeige mir bitte den Satz in dem ich behaupte die beiden Definitionen seien das Gleiche?! Warum habe ich mich wohl entschuldigt wenn ich nicht einen Formulierungsfehler begangen hätte? Zuerst lesen dann denken und evtl. begreifen!
Und wenn eine Gerade in unendlich vielen Ebenen liegt, liegt sie a wohl auch in mindestens 1, oder? Den Zusammenhang mit den 3 Punkten denkst Du dir selber aus. Abgesehen davon solltest Du evtl. den Smiley beachten, der könnte auf eine scherzhafte Aussage hinweisen!


da kann ich nur noch entsetzt dringend raten, mal hier im Board wenigstens die GRUNDLAGEN der Raumakustik in diversen Threads durchzulesen. Du hast mit deinen Massnahmen leduglich die Hoehen NOCH staerker bedaempft als sie es sowieso schon sind, der Rest ist einfach nur grausam, also garnicht bedaempft... Schon mal was von Raummoden gehoert?
Es gibt eine schoene Publikation des IRT dazu, vieleicht kann haltepunkt die mal einstellen, finde die im Moment nicht....


Was Du an einem Bildausschnitt alles erkennen kannst, BRAVO. Du hast soeben den Titel "Voodoopriester des Monats" gewonnen.


Quatsch mit Sosse, es ist nicht die einzige, es ist die EINFACHSTE Moeglichkeit, etwas wackelfrei aufzustellen.


Auch hier wieder: Lesen, denken und evtl. begreifen! Es ist mit Sicherheit die einfachste, da hast Du recht aber lies doch nochmal und beachte auch das Wörtchen DEFINITIV! ab 4 Auflagen ist keine Aufstellung a priori wackelfrei, mitnichten hat irgendjemand Behauptet es sei nicht möglich mit mehreren Auflagen eine wackelfreie Aufstellung zu realisieren! Ausserdem was bringen mir 4 in einer Ebene befindliche Auflagen auf einem unebenen Untergrund (sicher weniger als 3, ausser der Schwerpunkt ist unerwart günstig über das von den 3 Aufliegenden gebildete Dreieck verteilt). Jeder der 4 Spikes auf den LS und einen Durchschnittsboden hat, kennt das Problem.
Und was willst Du mit Reibung? Meine Grundfläche ist annähernd horizontal, da kann ich auf Reibung beinahe verzichten, blöd ist nur dass mein Bürosessel Rollen hat, der fällt dauernd um....
Es ist ja verschwendete Zeit darauf zu Antworten, denn Du deutest alle Aussagen um, lässt relevante Details weg um dir selber glauben zu machen du hättest was beizutragen...
.. da lege ich mir lieber eine CD in meinen wackeligen Player, positioniere meinen Sessel am Knotenpunkt einer in meinem unbedämpften Raum stehenden Welle (über die heute bekömmliche Frequenz muss ich erst sinnieren) und lasse mir das Trommelfell masieren.

Klout

P.S.: Ich finde deine Beiträge echt amüsant, aber ich spare mir künftig die Mühe darauf zu antworten solange nichts ernstes (oder zumindest ernst zu nehmendes) kommt.
Amin65
Inventar
#232 erstellt: 31. Mai 2006, 19:16

pelmazo schrieb:
Mit einem Wort: Die Techniker sollen arbeiten und das Maul halten.


Nunja, jeder zieht den Schuh an der ihm passt. Hat der Thread nicht den Zusatz: Voricht Ironie? Denk mal drüber nach!




stuka schrieb:
Wie war das mit dem Schubladendenken und Feuer ins Öl gießen ähh verdammt andersherum ?


Es freut mich, dass Du aufgepasst hast! Regeln sind dazu da gebrochen zu werden ... wenn es an der Zeit ist. Aber ich habe ja wenigstens lange still gehalten, nicht war?
superfranz
Gesperrt
#233 erstellt: 31. Mai 2006, 19:24
Ist das BALLSPIEL unterbrochen ?

So viel ( unnütze ) Zeit für NICHTS !
andisharp
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 31. Mai 2006, 19:27
Einige haben hier wohl echte Probleme, die Dinger locker zu sehen. Also Jungs, geht mal um den Block, trinkt was ihr gerne trinkt und sprecht mal mit eurer Frau.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 31. Mai 2006, 19:33

Amin65 schrieb:
Nunja, jeder zieht den Schuh an der ihm passt. Hat der Thread nicht den Zusatz: Voricht Ironie? Denk mal drüber nach!


Nachdenken? Ich? Ääh...

Ja, stimmt, das könnte ich mal ausnahmsweise probieren

Gut, daß ich in Dir so ein fähiges Vorbild habe, was das Nachdenken und die Ironie angeht, alleine würde ich das bestimmt nicht so gut hinkriegen!
Earl_Grey
Inventar
#236 erstellt: 31. Mai 2006, 19:48
@hohesZiel: Viel Feind, viel Ehr? Ein Gegenbeispiel hierfür wirkt ja zuweilen in diesem Thread mit ...

@Klout:
Schau' doch einfach einmal in diese beiden Threads:
http://www.hifi-foru...um_id=33&thread=6868
http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=1135
Das ist IMO nicht alles richtig was da steht (auch nicht zwingend das, was ich geschrieben habe ), aber die Häufigkeit der Nennung verschiedener Maßnahmen kann rein statistisch betrachtet schon ein Anhaltspunkt für "sinnvolles Tuning" sein.
Und wenn Du klanglich unzufrieden bist bzw. "das Optimum aus Deiner Anlage herausholen möchtest", dann hole Dir meines Erachtens tatsächlich am Besten einmal einen Raumakustiker (Das bringt IMO mehr wie alles andere zusammen).

Meine persönliche Meinung zu Deinen "Untersetzern":
Das sieht IMO einfach sch... aus (insbesondere mit den "Gewichten" auf den Komponenten oben drauf).
Tu Deinen Augen selbst einen Gefallen und stell' Deine schönen Komponenten direkt auf die Ablagefläche - Und sei Dir sicher, es wird den Klang in keinster Weise beeinflussen!

Aber das ist Deine Entscheidung: Mußt ja deswegen das Bild hier im Forum nicht austauschen

Gibt es eigentlich schon einen Begriff wie "Cyber holiganism" oder ähnliches?
Ich sehe da teilweise gewisse Analogien: "erst mal feste druff", "Regeln brechen", ...
Klout
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 31. Mai 2006, 20:08

Earl_Grey schrieb:

....Und wenn Du klanglich unzufrieden bist bzw. "das Optimum aus Deiner Anlage herausholen möchtest", dann hole Dir meines Erachtens tatsächlich am Besten einmal einen Raumakustiker (Das bringt IMO mehr wie alles andere zusammen)....


Raumakkustik ist mit sicherheit sehr wichtig, nur bin ich mit meiner absolut zufrieden! Ich habe ja nie behauptet etwas verbessern zu wollen, gebe momentan auch kein Geld für die Anlage aus da ich derzeit vollkommen zufrieden bin! Trozdem Danke für den Hinweis.

Meine persönliche Meinung zu Deinen "Untersetzern":
Das sieht IMO einfach sch... aus (insbesondere mit den "Gewichten" auf den Komponenten oben drauf).
Tu Deinen Augen selbst einen Gefallen und stell' Deine schönen Komponenten direkt auf die Ablagefläche - Und sei Dir sicher, es wird den Klang in keinster Weise beeinflussen!


Optisches Tuning ist es mit Sicherheit nicht, da gebe ich dir Recht, aber es stört mich auch nicht (und es wackelt nix ). Wenn ich am Wochenende Zeit habe, werde ich´s mal ohne Untersetzter ausprobieren und Dir zumindest als PM einen Bericht (evtl. mit Foto) zukommen lassen

lg, Klout
Earl_Grey
Inventar
#238 erstellt: 31. Mai 2006, 20:11
Schön - bin gespannt auf Deine Ergebnisse.

Ach ja: Falls Du meinst, die "Dinger" brächten doch was, dann müsstest Du eigentlich zwangsläufig Deine Komponenten verkaufen ...
Earl_Grey
Inventar
#239 erstellt: 31. Mai 2006, 20:20
@Klout: Begründung gefällig?
.gelöscht.
Stammgast
#240 erstellt: 01. Jun 2006, 01:31
Hallo Mädels

Ich äußere mich an dieser Stelle nochmals kurz, schweife aber diesmal GLEICH ab.

Ähem.:.







Wie ich sehe, ist die Luft rein, wir sind also ganz "unter uns".
Ganz privat.

In einem anderen Audio-Gral hat eine geistige, besonders internette "Größe" tendenziell von einer, aufgrund des Einsatzes von Voodoomaßnahmen, verringerten "LÄSTIGKEIT" des Klangbildes gesprochen.

Es handelt sich hier also um einen völlig(?) neuen, typisch gold-eseligen, äh -ohrigen "Fluchtbegriff".
(Früher hatte man ja nur den Begriff "Nervigkeit" zur Verfügung, aber man hat anscheinend DOCH etwas dazugelernt (oder doch nicht?). Daher JETZT: Lästigkeit.).:.

HIER handelt es sich also um die EIGENTLICHE ANTWORT auf den (für die Goldohren wieder) in die Hose gegangenen Blindtest in Wien.:)

Genauer:

Man spricht also jetzt von der FEHLENDEN LÄSTIGKEIT einer "KETTE", die NICHT durch einen blasphemischen Blindtest, sondern AUSSCHLIESSLICH durch einen "nichtverblindeten LANGZEITTEST ohne Ergebnisschuldung" invalide nachgewiesen werden kann.

Obgleich::.
Es ist ja eigentlich GENERELL "lästig", wenn man eine Kette übergebraten bekommt.
Daher denke ich (in meiner Funktion als zarter romantischer Schögeist) lieber an "leichte Goldkettchen", die dem sogenannten "Fußwippfaktor" sicher WESENTLICH zuträglicher sind.:.

Jaaaaa.:.
Der FUSSWIPPFAKTOR!
DAS Argument für Voodoo-Maßnahmen schlechthin.
Falls sich nun jemand fragen sollte, was das ist:
Ganz einfach:
Der sog. Fußwippfaktor IST EIN WEITERER BEWEIS für den TATSÄCHLICHEN EINFLUSS diverser Voodoo-Maßnahmen.
Anders formuliert: Voodoo-Maßnahmen können also leichte (örtlich begrenzte) epileptische Anfälle auslösen.:.

Eine andere Analogie zum Fußwippfaktor:

Der " richtige Kick", den man heutzutage im Leben braucht.
(Früher hat es einfach einen ordentlichen Tritt gegeben:
Fußtrittfaktor)

Zusammengefaßt:
Die Stereo-Anlage ist also, ohne ausreichendes Voodoo-Tuning, eine STÖREO-Anlage (very lästig).

Nichtsdestotrotz:

Jetzt konstruktiv.
Da die Goldohren über ihre Zunft ein freiwilliges Höhen- und Baßreglerverbot verhängt haben, müssen diese Ärmsten, um den Klang zu verstellen, ständig schweineteure Kabel umstecken (sowohl Cinch-, als auch Lautsprecherkabel), um den Klang zu "verstellen".
In Anbetracht der hier oft verwendeten "Schläuche" ein mühsames Unterfangen.

Nun:
Soeben habe ich, in Anlehnung an den abstrusen "Legato Link" den Prototyp eines sog. "Kabelklang-Equalizers" entwickelt:


Zur technischen Ausführung des 12-Band-Kabelklang-Equalizers:

In einem Acryl-Gehäuse, welches einem allseits bekannten überdimensionalen Akku-Ladegerät nachempfunden ist, befinden sich 12 parallelgeschaltete (Null-Ohm-) Drahtpotentiometer:

Für die Abstimmung im hellen Bereich:
6 Silberdraht-Potentiometer (Null Ohm. Mit unterschiedlichem Reinheitsgrad des Silberdrahts.) Entspricht 6 verstellbaren Vorhängen.

Für die Abstimmung im dunklen Bereich:
6 Kupferdraht-Potentiometer (Null Ohm. Mit unterschiedlichem Reinheitsgrad des Kupferdrahts.) Entspricht weiteren 6 verstellbaren Vorhängen.

Die Zuführung des Signals muß logischerweise über ein neutrales Kabel erfolgen.
Und:
Mit einem beiliegenden Schraubstock läßt sich der Durchmesser der Zuleitungen verstellen.
Stückpreis: 20000 Euro
(Ich bin noch jung und brauche das Geld.)

In Planung:
Eßbare Gerätefüße (auch als Zäpfchen einsetzbar).


Ach ja. Bevor ich`s vergesse:

Hallo Quoten Heini


Aber das zeigt auch nur wieder, wie wenig Holz- und Goldohren miteinander umgehen können. Es wird vor nichts zurück geschreckt.


Vor esoterischen Einflüssen zurückschreckende Quotengrüße
von
Christian Böckle:.

PS.: Nanu!?
Wie ich sehe ist tokibo (momentan) genauso gelöscht, wie ich. Das kann natürlich vorkommen, wenn man beim Posten aus Versehen die Lösch-Taste drückt.
Also für die Kinder zuhause an den Bildschirmen:
Bitte NICHT nachmachen!
Ich wiederhole: NICHT!:.


[Beitrag von .gelöscht. am 01. Jun 2006, 09:09 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#241 erstellt: 01. Jun 2006, 04:43

.gelöscht. schrieb:

Zur technischen Ausführung des 12-Band-Kabelklang-Equalizers:

In einem Acryl-Gehäuse, welches einem allseits bekannten überdimensionalen Akku-Ladegerät nachempfunden ist, befinden sich 12 parallelgeschaltete (Null-Ohm-) Drahtpotentiometer:

Für die Abstimmung im hellen Bereich:
6 Silberdraht-Potentiometer (Null Ohm. Mit unterschiedlichem Reinheitsgrad des Silberdrahts.) Entspricht 6 verstellbaren Vorhängen.

Für die Abstimmung im dunklen Bereich:
6 Kupferdraht-Potentiometer (Null Ohm. Mit unterschiedlichem Reinheitsgrad des Kupferdrahts.) Entspricht weiteren 6 verstellbaren Vorhängen.

Die Zuführung des Signals muß logischerweise über ein neutrales Kabel erfolgen.
Und:
Mit einem beiliegenden Schraubstock läßt sich der Durchmesser der Zuleitungen verstellen.
Stückpreis: 20000 Euro
(Ich bin noch jung und brauche das Geld.)

In Planung:
Eßbare Gerätefüße (auch als Zäpfchen einsetzbar).

sehr gelungen, ich kann mal wieder über einen
Beitrag lachen.
Haltepunkt
Inventar
#242 erstellt: 01. Jun 2006, 05:36

.gelöscht. schrieb:
Ich mußte im Laufe der letzten Jahre einige male zusehen, wie diese Goldohren (zuhause an ihren Anlagen) zu Demonstrationszwecken am Klangregelteil des Verstärkers etwas verstellt haben, OHNE, daß dieses Klangregelteil aktiviert gewesen ist.
(Der Verstärker ist also auf Defeat (bzw. Direct) geschaltet gewesen.)

Und sie haben es NICHT bemerkt!!!!


Aus dem Test eines Studio Surround-Controllers der Zeitschrift 'Sound&Recording':
"Ein kleiner Gag ist der PPI-Button, der 'Producer Pacification Indicator'. Die Situation: Der Engineer hält seinen Mix für perfekt, aber der Producer ist notorisch unzurieden. Durch Betätigen des Buttons (er leuchtet grün) wird ihm eine Schein-Alternative angeboten:'So - oder lieber so...?' Wie die Erfahrung lehrt, wird dann eine dieser Alternativen als deutlich besser empfunden, akzeptiert - und der Konsens ist hergestellt"

Als Anregung für Deinen EQ

Grüße
Martin
Quoten_Heini
Ist häufiger hier
#243 erstellt: 01. Jun 2006, 07:16
Guten Morgen Zusammen.

Gestern Abend zur Abwechslung mal wieder Musik gehört statt in Internet-Foren zu lesen. Und was soll ich sagen. Nach dem tagelangen Konsum sämtlicher Beiträge dieses Threads klingt meine Anlage auf einmal ganz anders. Weil ich sie mit Anderen Ohren sehe? Ich kann noch nicht einmal sagen, dass sie besser klingt, obwohl ich es mir natürlich einrede. Scheint meine Grundproblem zu sein, dass ich immer alles nur anders und nicht besser finde.

Oder lag es daran, dass ich die Augen zugemacht habe und die Spikes nicht mehr geshen habe. Ich weiß es nicht ...

Ich kann in dem Zusammenhang nur bestätigen, dass eine gewisse LÄSTIGKEIT eintritt. Ich fange an zu überlegen, ob dieses ganze Zeug nicht einfach lästig ist, weil's zuviel Geld gekostet hat. Ich hätte mir für das Geld auch einen tiefergelegten GOLF III mit Sportgaspedal kaufen können. Ich Idiot. Das wäre mit Sicherheit auch viel lässiger gewesen. Also eine gewisse LÄSSIGKEIT wäre eingetreten.

Ich werde weiterhin darüber nachdenken und berichte euch ..., wenn es euch nicht langweilt.
kalia
Inventar
#244 erstellt: 01. Jun 2006, 07:33

.gelöscht. schrieb:


Es handelt sich hier also um einen völlig(?) neuen, typisch gold-eseligen, äh -ohrigen "Fluchtbegriff".


Nein
eigentlich handelt es sich um recht gängigen Begriff aus der Psychoakustik, möglicherweise hast Du Dich noch nie mit dem Thema befasst?

Gruss
Lia
Earl_Grey
Inventar
#245 erstellt: 01. Jun 2006, 07:45
Hallo Quoten_Heini,

was ist Dir den über die Leber gelaufen?
(Oder hat die vielleicht jemand - unbemerkt von uns allen - verspeist? ;))
Das verstehe ich nicht: Soweit ich es überblicke wurde noch kein Beitrag von Dir in diesem Thread abgelehnt, Du wurdest (noch!?) von keinem richtig beschossen, ...

Das lässt eigentlich nur einen Schluß zu: Midlife-Crisis! (... Oder Du hast Deine Tage)


andisharp schrieb:
Einige haben hier wohl echte Probleme, die Dinger locker zu sehen. Also Jungs, geht mal um den Block, trinkt was ihr gerne trinkt und sprecht mal mit eurer Frau. ;)

Du sprichst mit Deiner Frau?


[Beitrag von Earl_Grey am 01. Jun 2006, 07:52 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 01. Jun 2006, 07:52
Hi Pelmazo


Aber genau so scheinen viele Goldohren argumentieren zu wollen: Du kannst mich nicht absolut sicher widerlegen, also mußt Du mir meinen Glauben lassen.


Solches erzeugt bei mir immer ein nachdenkliches *hmm*

Ich mag da weiter gehen und sagen: „Du kannst mich absolut sicher widerlegen, aber meine Einstellung kannst du mir nicht nehmen. Ich weiß nämlich um die Fehlbarkeit meines Glaubens“
---

Wer trägt eine Armbanduhr? Hand hoch!

So, wenn du einen Windows-PC dein eigen nennst, schaue unten rechts auf die Uhr in der Taskleiste. Man braucht also nicht unbedingt eine Uhr am Arm um die Uhrzeit zu bestimmen. Entweder man fragt, schaut auf den Sonnenstand oder richtet sich nach sonstigem Rhythmus.

(Oder postet tagsüber in einem Forum um eine Uhrzeit zu sehen)

Mechanische Zeitnehmung (bzw. Uhren) kann ich erklären - Atomzeit nicht. Die Uhrzeit (also unsere) selbst ist wohl auch nur auf unserem Planeten gültig. Wir folgen zeitmäßig dem Ablauf unseres Planeten, aber auch nur unserem Sonnensystem. Für weiter entfernte Sonnensysteme ist unsere „wahrgenommene“ Uhrzeit völlig belanglos. Wir *glauben* somit an unsere wahrgenommene Uhrzeit.

Nun brauche ich für meinen Tagesverlauf keine hypergenaue Funkuhr. Die gemessene und genaue Zeit liegt eben nicht mit meiner zu geringen Wahrnehmungsschwelle gleich. Manchen reicht es, wenn sie morgens die Sonne aufgehen sehen, um zu wissen, dass es Tag ist.

Trotzdem mag es schick sein, eine Swatch (oder was weiß ich was) Armbanduhr zu besitzen. Dem einen reicht eine 5 Euro Uhr, dem anderen eine mittelmäßige, für den anderen muss es eine Rolex (oder Nachbau) sein. Alle dieser Uhrenbesitzer kommen aber immer pünktlich zur Arbeit, zum Essen, gehen pünktlich schlafen oder tun sonst was, was sich nach regelmäßigen Tagesabläufen richtet.

Nun habe ich keine Armbanduhr, brauche auch keine genaue Zeit die mir auf die Nanosekunde anzeigt, wenn meine Frühstückspause vorbei ist. Bin ich deswegen ein Ungläubiger?

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 01. Jun 2006, 07:55 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#247 erstellt: 01. Jun 2006, 08:17
@ klout

ich finde es faszinierend, wie Du einen akustisch voellig leeren Raum als perfekt darstellst.

Wahrnehmung von Realitaeten ist nicht so Deine Staerke, ist nicht schlimm, die militante Verweigerung, Realitaeten zu akzeptieren ist ja voll im Zeitgeist, bist also voll im mainstream.

Ich versichere Dir also, dein Raum ist RAUMAKUSTISCH WIRKLICH PERFEKT , da kann man wirklich nichts mehr verbessern, nur ein paar Verbesserungen an den Pucks und Gewichten sowie einige abgefeilte Platinen, die natuerlich einige Vorhaenge durch dramatische >Verbeserungen der Anlage wegziehen wuerden - Verbeserungen, welche man zuvor niemals fuer menschenmoeglich gehalten haette, geradezu ueberirdisch....


Es ist faszinierend, wie stolz Ignoranten auf ihre Ignoranz sein koennen.

Ich bin mir sicher, Du arbeitest nicht in einem sicherheitskritischen Beruf, jedenfalls wuerdest Du da mit deiner Faehigkeit zur Akzeptanz und Wahrnehmung der Realitaeten nicht lange arbeiten, soviel ist sicher....

amuesierter Gruss
hohesZiel


[Beitrag von hohesZiel am 01. Jun 2006, 09:17 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 01. Jun 2006, 08:44
Hallo Pinoccio,
ich weiss zwar nicht was Deine "Uhr-Oh-Logischen" Äusserungen in diesem Zusammenhang zu suchen haben, zumal eine Überlegung etwas fragwürdig ist.

Für weiter entfernte Sonnensysteme ist unsere „wahrgenommene“ Uhrzeit völlig belanglos

Stell Dir vor, wir wären auf einem fernen Planeten. Trotzdem haben wir pro Menschenleben nur rund 2,8 Milliarden Herzschläge zur Verfügung. Und wenn jetzt ein dortiges Planetenjahr 2,8 Milliarden Herzschläge lang ist, verpassen wir möglicherweise Silvester mit all den schönen Raketen...

Es geht doch darum (und ich weiss, dass Du das bekräftigen wolltest), dass das, worüber wir hier diskutieren, bei uns gilt. Und obwohl es nicht die einzige Grundlage ist (andere Gravitation auf anderen Planeten), gilt es mit Sicherheit bei uns. Also genügt uns doch diese eine Grundlage, um sie als absolut sicher und verlässlich anzusehen.
Und genau auf diesen hier gültigen Grundlagen basieren auch unsere technischen Erkenntnisse, die irgendwo im Universum durch andere Voraussetzungen Abweichungen zeigen, was uns hier aber nicht juckt. Jedenfalls nicht beim Musik hören.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#249 erstellt: 01. Jun 2006, 09:28

pinoccio schrieb:
Ich mag da weiter gehen und sagen: „Du kannst mich absolut sicher widerlegen, aber meine Einstellung kannst du mir nicht nehmen. Ich weiß nämlich um die Fehlbarkeit meines Glaubens“


Wenn Du damit sagen willst: Die Leute glauben sowieso was sie wollen, völlig egal ob es stimmt oder nicht, dann kann ich Dir da durchaus beipflichten. Solange sie sich dieser Tatsache bewußt sind habe ich auch rein gar nichts dagegen einzuwenden. Was Anderes ist es wenn mir jemand seinen Glauben als Wahrheit verkaufen will, und ich habe gute Gründe dafür, das als verkehrt zu betrachten. In solchen Situationen habe ich durchaus nicht den Eindruck als wüßte mein Diskussionsgegner um die Fehlbarkeit seines eigenen Glaubens. Viel eher wird er mir die Fehlbarkeit meines Wissens/Glaubens unter die Nase reiben.

Es geht doch üblicherweise so zu:

Zuerst wird behauptet: "Es ist so."

Nach einigen Beiträgen heißt es dann: "Mir egal wie Du das siehst, es ist für mich so, weil ich hab's gehört."

Nach wieder ein paar Beiträgen heißt es dann: "Die Wissenschaft weiß auch nicht alles, Du kannst mir das Gegenteil nicht beweisen, also glaube ich weiter was ich will, und Du mußt mich wegen der Toleranz und/oder Glaubensfreiheit in Ruhe lassen."

Ein paar Tage später sagt in einem anderen Thread der Gleiche dann wieder: "Es ist so."


Mechanische Zeitnehmung (bzw. Uhren) kann ich erklären - Atomzeit nicht. Die Uhrzeit (also unsere) selbst ist wohl auch nur auf unserem Planeten gültig. Wir folgen zeitmäßig dem Ablauf unseres Planeten, aber auch nur unserem Sonnensystem. Für weiter entfernte Sonnensysteme ist unsere „wahrgenommene“ Uhrzeit völlig belanglos. Wir *glauben* somit an unsere wahrgenommene Uhrzeit.


Ich bin mir nicht ganz im Klaren was Du damit sagen willst. Die Zeitmessung ist inzwischen technisch völlig unabhängig von den Planetenbewegungen in unserem Sonnensystem, und würde auch anderswo im Universum funktionieren (falls da die Bedingungen nicht so extrem sind daß man keine technischen Geräte betreiben kann - z.B. in der Nähe eines Neutronensterns). Atomuhren z.B. nutzen Atomschwingungen als Referenz, und die Zeit selbst ist inzwischen auf dieser Basis definiert, also braucht man für eine Uhr "nur" diese Atome und einen Apparat der ihre Schwingungen zählt.

Ein anderes Thema ist, daß die Zeit nicht überall parallel verläuft, was sich aus der Relativitätstheorie ergibt. Insofern messen wir hier auf der Erde nicht die gleiche Zeit wie anderswo, aber das passiert - wenn man es genau genug mißt - ja auch schon hier: Die Zeitmessung in einem Flugzeug weicht von der auf dem Boden geringfügig ab.

In beiden Fällen hat es aber nichts mit Glauben zu tun. Die Zeit kann man sehr genau messen, und wenn wir Beide jeweils unsere eigene Uhr haben und parallel zueinander die Zeit messen kommen wir im Rahmen der Genauigkeitsgrenzen der Uhr zum gleichen Ergebnis.


Nun habe ich keine Armbanduhr, brauche auch keine genaue Zeit die mir auf die Nanosekunde anzeigt, wenn meine Frühstückspause vorbei ist. Bin ich deswegen ein Ungläubiger?


Ich verstehe die Frage nicht. Warum sollte jemand die Zeit genauer messen als es für seine Zwecke nötig ist? Ich habe auch keine Armbanduhr, weil ich genug Uhren um mich herum habe um nichts Wesentliches zu verpassen, und auch bei mir kommt's nicht auf die Nanosekunde an - außer manchmal in den elektronischen Schaltungen, die ich baue.
Quoten_Heini
Ist häufiger hier
#250 erstellt: 01. Jun 2006, 09:32

Earl_Grey schrieb:
was ist Dir den über die Leber gelaufen?
(Oder hat die vielleicht jemand - unbemerkt von uns allen - verspeist? ;))


Nichts ist mir über selbige gelaufen. Sie ist, gut eingelegt, an ihrem richtigen Platz.


Earl_Grey schrieb:
Das verstehe ich nicht: Soweit ich es überblicke wurde noch kein Beitrag von Dir in diesem Thread abgelehnt, Du wurdest (noch!?) von keinem richtig beschossen, ...


Nein, noch nichts abgelehnt, bin ja auch zurecht gebogen worden. Aber warum soll mich jemand beschießen (und womit?)? Ich bin doch nur ein tumper Mensch auf der Suche nach der richtigen Schublade (Gold oder Holz).


Earl_Grey schrieb:
Das lässt eigentlich nur einen Schluß zu: Midlife-Crisis!


Schon hinter mir gelassen.


Earl_Grey schrieb:
(... Oder Du hast Deine Tage)


Muss ich mal mit meiner Frau besprechen.

Lieben Gruß, ein Suchender
pinoccio
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 01. Jun 2006, 10:15
Hi Richi


ich weiss zwar nicht was Deine "Uhr-Oh-Logischen" Äusserungen in diesem Zusammenhang zu suchen haben


Am Eingang las ich was von "Thesen". Bin mir aber auch noch nicht sicher, ich überlege noch...


Also genügt uns doch diese eine Grundlage, um sie als absolut sicher und verlässlich anzusehen.


Ja


Und genau auf diesen hier gültigen Grundlagen basieren auch unsere technischen Erkenntnisse, die irgendwo im Universum durch andere Voraussetzungen Abweichungen zeigen, was uns hier aber nicht juckt. Jedenfalls nicht beim Musik hören.


Ja.

Mir ging es auch darum, aufzuzeigen, warum es vielleicht auch unsinng sein könnte, dass wir (als Einzelperson gesehen) einer genaueren Uhrzeit folgen sollten - obwohl wir (Wahrnehmung..?) dazu überhaupt nicht in der Lage sind.

Ergo: Könnte man jedem Armbanduhrbesitzer seine Armbanduhr streitig machen. Egel wie genau sie funktionieren mag. Er braucht sie nicht unbedingt, weiß aber, dass er sich beim tragen "gut fühlt" und die "bessere" Zeitmessung mit sich rumträgt. Billig oder teuer, es ist vollkommen egal, letztendlich geht die Sonne bei uns immer abends unter...

@Pelmazo

Wenn Du damit sagen willst: Die Leute glauben sowieso was sie wollen, völlig egal ob es stimmt oder nicht, dann kann ich Dir da durchaus beipflichten

Jein, sie nehmen auch wahr was sie wollen oder können. Bei manchem kann ich folgen, bei anderen bin ich "befremdet". Alles eine Frage der eigenen Wahrnehmung (jetzt nicht auf Wissenschaft bezogen)


Ich verstehe die Frage nicht. Warum sollte jemand die Zeit genauer messen als es für seine Zwecke nötig ist?


Eben! Das ist die Antwort auf meine verschwurbelte Frage. Genau darauf wollte ich ürsprünglich hinaus. Es liegt nicht in dessen Wahrnehmungsschwelle eine genauere Uhrzeit zu kennen. Wir fragen aber nicht danach, wir akzeptieren seine hypergenaue (sinnlos teuere..?) Armbanduhr die er trägt. Er *glaubt* er fühle sich vielleicht besser nichts zu verpassen. Für mich betreibt er nun "Zeitvoodoo". Obwohl für mein Tagesablauf eine Uhrzeit wichtig und sinnvoll ist, brauche ich keine hypergenaue Zeit -mit teurer Uhr- um mich orientieren zu können. Darf ich dann aber seine Sammlerleidenschaft für teure und genaue Uhren in Frage stellen?

Uhren werden zunächst mal genutzt um uns ein Zeitgefühl zu geben. Unser eigenes Zeitgefühl hängt aber von unserem persönlichem Tagesablauf ab. Dh., was für uns richtig erscheint kann für den anderen ein völlig abstruses unbrauchbares Zeitgefühl bedeuten. Nimm event. als Beispiel ein von der Zivilisation ünberührtes Naturvolk. Was interessiert es einen Jäger, ob es nun 10vor12 oder 11vor12 ist? Er muss jagen und dabei warten bis er etwas Essbares vor den Pfeil bekommt...


Ich habe auch keine Armbanduhr, weil ich genug Uhren um mich herum habe um nichts Wesentliches zu verpassen, und auch bei mir kommt's nicht auf die Nanosekunde an - außer manchmal in den elektronischen Schaltungen, die ich baue.


Das steht außer Frage:)
Genauso wie die (oder eine) Zeitmessung ansich überall möglich ist.


Ein anderes Thema ist, daß die Zeit nicht überall parallel verläuft, was sich aus der Relativitätstheorie ergibt. Insofern messen wir hier auf der Erde nicht die gleiche Zeit wie anderswo, aber das passiert - wenn man es genau genug mißt - ja auch schon hier: Die Zeitmessung in einem Flugzeug weicht von der auf dem Boden geringfügig ab.


Und jeder denkt, er *glaubt*, er hätte nun die richtige Zeit gemessen. Somit wird doch dieses Beispiel, sogar bildlich gesehen, eine Frage des eigenen Standpunktes, oder?


Gruss
Stefan
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