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Wie habt Ihr Eure Anlage/Komponenten gefunden?

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hal-9.000
Inventar
#51 erstellt: 06. Nov 2007, 23:27

HerEVoice schrieb:
:? Hi

Zu den Bs kann ich leider nichts sagen.
Zum Impulsverhalten subjektiv nur zum Dl 15 W, also meinem.
Habe zwei Testberichte über die Sentry. Hifi Stereophonie 7/75. Welcher TT da verbaut war keine Ahnung.
Urteil:
"Ungemein baßtüchtige und saubere Großbox extrem hohen Wir-
kungsgrades, die dank ihrer gewaltigen Dynamik, ( Explosiv
würde ich es umschreiben ),idealen Rundstrahlverhaltens und
ihrer weitgehenden Klangneutralität ein Klangbild von bewun-
dernswerter Transparenz erzeugt. Für extrem hohe Pegel eben-
so geeignet wie für leise Lautstärken". 100% Zustimmung mei-
erseits. Der Bericht fiel mir nach dem Kauf in die Hände.
Stereoplay 9/81 schrieb zur Baßsektion:
"Obwohl das Gehäuse ziemlich groß ausfiel und der Baß genau nach Thiele/Small abgestimmt wurde, wirkte er nicht beson-
ders kräftig, sondern eher müde". Mein Lautsprecherjahrgang,
wohl dein Empfinden, ich kann es nicht nachvollziehen. Habe
allerdings den SEQ Equalizer mit eingeschleift, der erwei-
tert den Frequenzumfang von 40 durch Anhebung auf 28 Hz. Die
untere Reflexöffnung muß dann aber verschlossen werden. Aber
auch ohne kann ich diesen Eindruck nicht nachvollziehen.
Kamen aber trotzdem zu einem insgesamt guten Testergebnis.
Auch dieser Bericht fiel mir erst später in die Hände.
Das der TT den Hörnen in dieser Hinsicht aber etwas hinter-
herhinkt kann ich mir vorstellen, muß bei diesen beiden doch
"keine" Masse bewegt werden und die Auslenkungen/Hub ist minimal. Mein Eindruck ist aber ein durchaus stimmiger.
Da die Sentry einen Wirkungsgrad von 96dB besitzt kann der
TT schon mal nicht drunterliegen. Max. 123 dB bei 500 W.
Bin ich noch nicht gefahren, obwohl möglich. Also schon mal "Respektabel".
Für Hifi Kisten durchaus geeignet. Habe sie bis 96´mit einer
Yamaha B2 betrieben. Die kam dann leider in die Jahre und
ich mußte mich neu orientieren. Geworden ist es die Para-
sound HCA 1200 II. THX lizensiert. Klasse Teil fürs Geld.
Das mit deinem Mädel tut mir leid.
Liegt´s vielleicht am Klang deiner Anlage?
Hatte mal ein ähnliches Erlebnis. Bin auf der Suche nach
meinem Phono-Pre in eine Linn Vorführung geraten. In voller
Aufrüstung. Tri-Amping. Das hats auch nicht rausgerissen. Die Keltik als eigentlicher Emotionstransmitter.
Ja, Emotionen hat diese Kette vermittelt. Aber in anderer Richtung wie ich es erwartet hätte. Kalt, Steril, An-
aemisch, ausgezehrt, kachektisch. Entschlackt eben.
Ich habs nur kurz ausgehalten und mußte dann, innerlich ge-
zwungen, kopfschüttelnd den Raum verlassen.
Im Nachbarzimmer spielte eine Martin Logan Aerius an einer
Threshold T 100. Welch eine Wohltat. In diesem Zimmer ein
Leidensgenosse.
Wer`s mag, warum nicht. Wenns nur noch Linn gäbe würde ich
mein nur noch Hobby an den Nagel hängen. Musik hören und
dabei positive Emotionen entwickeln klappt auch mit meinem
Kofferradio in der Küche. Die Musik machts!
Uli Michalik (Ex Imagageler) schrieb zu dieser Kette einmal
sie wäre ein audiophiles Aphrodisiakum. Na ja, auf meinen
subpubischen Bereich hat sie die Wirkung eines Eiswürfel-
sitzbades.
Grüße
Herbert

Es täte IMHO der Leserlichkeit Deiner Beiträge ganz gut, wenn Du nicht immer einen Zeilenumbruch setzen würdest, nur weil das Eingabefenster nicht so breit ist. Die Wörter fallen ganz von selbst in die nächste Zeile und mit der Vorschau kann man sich das Ergebnis der eigenen Arbeit auch anschauen.
HerEVoice
Stammgast
#52 erstellt: 07. Nov 2007, 07:01
Hi

Naimy:
Mir war absolut nicht wohl in meiner Haut als ich den Linn
Absatz formulierte.
Meine ich doch gelesen zu haben und somit um den Umstand das man Linn und Naim miteinander kombinieren könne. Müßten demnach ähnlich abgestimmt sein. Habe Naim noch nie gehört maße mir also kein Urteil an. Linn hat ganz einfach meinen Bauch, mein wichtigstes Meßinstrument, in Sachen Hifi noch
wichtiger als die Ohren, nicht angesprochen. Der hat mich noch nie enttäuscht. Auch nicht in anderen Situationen. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel.
Superfranz:
Das ist bestimmt richtig. Nur muß ich aus den gebotenen Möglichkeiten/Vorraussetzungen heraus gehörmäßig beurteilen können ob mir der Klangeindruck zusagt bzw. diesen in Worte fassen. Ich denke darum geht es.
Aus technischer Hinsicht ist ein leichtes Nachschwingen zu konstatieren. Welche Auswirkungen auf den Klang dieser Umstand auch immer haben mag. Messung/Urteil Stereoplay.
Aus subjektiver Hinsicht tue ich mich schwer das in Worte
zu kleiden. Ich vermisse nichts. Der Eindruck ist wie gesagt ein für mich stimmiger. Ich sitze hier und versuche
das zu beschreiben, ich denke ich belasse es dabei.
Ob dieser flink oder träge ist werde ich auf andere Weise
noch feststellen. Bin gerade dabei Bassspielen zu lernen.
Werde mir noch, wenns geht, die Möglichkeit verschaffen diesen über meine Kette hörbar zu machen und einen
Kollegen/Freund zu bitten ( spielt Bass seit seiner Kindheit) der Sentry diesbezüglich mal auf den Zahn zu fühlen.
hal:
Ich werds versuchen. Wenns nicht klappt habe ich ein supranasales Problem.
Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 07. Nov 2007, 07:14 bearbeitet]
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 07. Nov 2007, 13:18
Warum sollte ich Dir etwas übel nehmen? Ich verlasse mich auch auf meine Ohren und auf mein Gefühl bei der Suche. An Linn bin ich noch nie hängen geblieben und selbst wenn es da gedachte Anleihen an Naim geben sollte dann habe ich die noch nicht gehört. Mir gefällt Linn schon alleine rein optisch nicht und die Art der Werbung gefällt mir bei der Firma auch nicht. Doch, einmal habe ich Linn mit allerdings passiven LS hören können (es war etwas recht grosses von der Kette her). Es war ganz nett aber eben ncht mein Fall. Da habe ich meine eigenen Vorstellungen und seit einiger Zeit habe ich rastlos alle möglichen Läden auf der Suche nach einem passenden CDP durchforstet. Soo wirklich vom Hocker gehauen hat mich nichts, bis ich beim einem anderen Forenuser, der rein zufällig Naimhändler ist, mir einen mitsamt Vollverstärker zum Testen überlassen hat. Sitze gerade daneben und die Kombi spielt. Schon nach wenigen Takten ist das Klangbild eingerastet weil es genau das ist, wonach ich seit eigentlich 6 Jahren suchte (es ja eigentlich bereits mal hatte, nur jetzt eben erwachsener - hatte quasi die Vorgängermodelle). Das ist dann, finde ich, positives Marketing, wenn ein Händler so kulant ist, einem die Geräte mal zum Testen zu überlassen. Auch wenn es nicht vom Hersteller kommt...

Was das in Worte fassen angeht, nicht so schlimm, ich finde manchmal auch nicht die richtigen, um meine Eindrücke zu beschreiben, aber ich arbeite daran...

Bist Du eigentlich Arzt?
HerEVoice
Stammgast
#54 erstellt: 08. Nov 2007, 06:02
Hi

Nein, bin ich nicht. "Nur" Fachkrankenpfleger für Anaesthesie und Intensivmedizin. Deren (Arzt)Verantwortung möchte ich nicht tragen müssen, mir reicht meine.
Dann bin ich ja beruhigt. Wenns bei dir eingerastet ist, ist es schön. Genau so soll es sein.
Auf das mit dem schlechten Bespiel bezüglich der Vorführung kann ich mir keinen Reim machen. Könntest du mir das noch erläutern? Wäre nett.
Geht mich zwar nichts an, finde ich aber trotzdem außergewöhlich. Warum sucht dein Mädel das Weite? Schon mal darüber gesprochen?

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 08. Nov 2007, 06:08 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#55 erstellt: 09. Nov 2007, 10:09
Hi

Noch ein kleiner Nachtrag zu Thema Vorführung.
Mir fällt nichts ein was zu einem un 180° gewendeten Ergebnis hätte führen können. Ich denke den Charakter einer Komponente/Anlage erhört/erfühlt man auch unter suboptimalen Bedingungen. Der setzt sich mbMn. immer durch.
So jedenfall meine Erfahrung. Ich wüßte auch nicht wie so etwas erzielbar wäre.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 09. Nov 2007, 10:30 bearbeitet]
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 09. Nov 2007, 21:11
Na denn, das supranasal liess darauf schliessen...

Na ja, wirklich weg rennt sie ja nicht und sie lässt mir mein Hobby, ohne sich dabei reinzumischen, aber gemeinsam mal etwas Musik hören ist irgendwie nicht. Aber nicht so schlimm, ich arbeite im Süden und da steht auch meine Anlage. Jetzt erstmal ohne CDP,... was aber auch erst mal nicht so schlimm ist denn ich werde eine Weile brauchen, bis ich mir den CDP von Naim zulegen kann in den ich mich verschossen habe...

Das mit dem suboptimal möchte ich so nicht unterschreiben denn keine der Vprführungen oder ausgestellten Geräte in einem Discounter sind adäquat präsentiert so dass sich ein Kaufinteressent ein nach seinen Vorstellungen entsprechende Anlage zusammenstellen könnte. Zumindest keine, bei der er später so wirklich "seinen" Klang gefunden hat... wobei ich mir mitlerweie recht sicher bin, dass nur wenige "ihren" Klang oder zumindest ihre Wunschvorstellung einigermassen artikulieren können weil sie in der Regel noch nicht in die absoluten Untiefen des Möglichen geblickt haben. Oder einfach noch nicht die Gelegenheit dazu hatten. Ein Workshop oder eine HiFi Messe sollte ihre Produkte aber genau so darstellen und anbieten, dass sie zumindest das Maximale an Klang reproduzieren können. Wozu leisten sich manche Hersteller ein Heer von Experten (und bezahlen diese fürstlich) wenn die nicht einmal in guten Räumen mit den Geräten des Herstellers einen gescheiten Klang hinbekommen? Dass die Darbietung aus dem weiter oben beschriebenen Workshop dem Präsentator gefallen hat kann ich fast nicht glauben, allerdings habe ich eben schon recht viel gehört und gesehen und weiss um meine Klangvorlieben eben soweit Bescheid, dass sie mir nicht gefallen hat. Übrigens auch nicht meinem Mädel...
jensl
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 09. Nov 2007, 22:06
Hallo,

Erste Anlage? Bei Wiesenhavern in Harburg: "Also ich wollte eine Stereo-Anlage kaufen. Habe gehört, man soll erst die Boxen aussuchen. Dachte so 700,- DM, das Paar." - "Hmm, dann nehmen Sie die hier.Elac. Deutscher Hersteller. Sehr gut." "Ach so, deutscher Hersteller, also gut verarbeitet, Qualität?" "Ja, ja (genervt) - ich dreh mal auf." "Oh, doll!" "Und welchen Verstärker?" "Ist eigentlich egal, die klingen alle gleich, müssen nur genug Power haben. Den Onkyo haben wir gerade im Angebot." "Wieviel Prozente geben Sie eigentlich?" ... ... ...

Dann habe ich unregelmäßig Stereo gelesen und wurde dadurch aufmerksam auf englisches Hi-Fi. In einem Hamburger Studio hörte ich irgendwann eine LS 3/5a (an einer Röhre glaube ich). Unglaublich! Werde ich nie wieder vergessen. Seit 13 Jahren steht bei mir die große Spendor SP 1 mit Camtech (Audiolab) Vor/End.

Das damalige Spendor-Erlebnis hat sich für mich wiedreholt, als ich in diesem Jahr zum ersten Mal Naim hörte (mit Harbeth M30). Das hat mich ebenso umgehauen. Jetzt spare ich (bitter, bitter) mit 2 Kindern im Studium nicht so ganz einfach - aber: keine Kompromisse. Bin auch gleich ein bißchen in den Naim-Thread hier eingetaucht, der sehr hilfreich (und hilfsbereit!) ist für Orientierung, Qualitäten, Problemchen, ... Das kann man nicht von jedem Thread sagen.

Was mir bei dem Hobby negativ auffällt: Es wird zuviel auch die Fachpresse geschimpft. ("Flachpresse"). Die bieten, auch wenn man kritisch lesen muss, doch eine Menge Informationen, nicht nur über neue Geräte, sondern (wenn man das ein bißchen verfolgt) auch über längerfristige Entwicklungen und Trends (Image z.B.).

Ebenso negativ aufgefallen ist mir, dass der Stil der Händler sich in den letzten Jahren verändert hat. Da ist der Druck der großen Märkte spürbar und ein Käufer-Verhalten, wo viel Beratung eingefordert, aber dann woanders billiger eingekauft wird. Hochwertiges Hifi kaufen ist schwieriger geworden.

Negativ im Hifi-Forum empfinde ich das teilweise rücksichtslose Auftreten von Propheten, die behaupten: Zwischen einem 600€ CDP und einem 2.000€ CDP gibt es keinen Unterschied.


bis ich mir den CDP von Naim zulegen kann in den ich mich verschossen habe


Es ist doch wohl nicht etwa der CD2x
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 09. Nov 2007, 23:46
Doch, genau der... Und der SuperNait folgt irgendwann danach...

Welche Anlagenteile werden es denn bei Dir?
Gelscht
Gelöscht
#59 erstellt: 10. Nov 2007, 00:17

Wie habt Ihr Eure Anlage/Komponenten gefunden?


Trial & Error
jensl
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 10. Nov 2007, 01:14
@ NewNaimy

Welche Anlagenteile werden es denn bei Dir?

Ich wollte erst 200/202 mit CD5x, dann haben die mir bei ML den Zahn ganz schnell gezogen: im Zweifel immer mehr in die Quellen!!!
Also: CDx2 und Supernait. Vorher will ich aber unbedingt den Tuner Nat 5 haben. (Die M30, glaub, die hast Du auch, oder? kann ich erstmal vergessen). Bin froh, wenn ich nächstes Jahr irgendwie den CDx2 geschultert kriege. Habe meiner Frau vorsichtshalber nichts gesagt ("Nö, die sind nicht teuer, siehste doch, die Naims sehen ganz einfach aus" )
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Nov 2007, 04:42
Das ist ja dann eigentlich ein Vorteil der Geräte dieses Herstellers...

Nö, ich weiss es auch noch nicht aber irgendwie wird das schon. Gibt ja auch mal wieder eine Steuerrückerstattung kommendes Jahr...
HerEVoice
Stammgast
#63 erstellt: 10. Nov 2007, 06:49
Hi

Gehe in Sachen Hifi nicht zum Discounter.
Sind Studios in denen Bedingungen vorherrschen/sollten die ein aussagefähiges Abbild dessen ermöglichen was mich von dem jeweiligen Produkt erwartet.
Da dies eine Vertriebspräsentation war gehe ich mal sehr stark davon aus hier ein repräsentatives "Klangereignis" geboten bekommen zu haben, sich der Präsentator mit dem Klangergebnis seiner Produkte identifiziert hat. Anderenfalls sollte er sein Gerödel wieder einpacken und woanders sein Glück versuchen. Wenns ihm selbst nicht gefallen hätte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, könnte man ja zu dem Schluß kommen das es ihm egal ist welchen Eindruck der potentielle Kunde von seinem Produkt erhält. Das kann ich mir gerade bei diesem Hersteller nicht vorstellen. Ich habe schon den richtigen Eindruck gewonnen. Aber es soll ja Sachen geben...
Ich bleibe dabei. Aus schwarz kann nicht weiß werden. Sprich: Ich wüßte nicht welcher Umstand dazu führen könnte mich für diese Produkte zu begeistern. Das und meins: Sind vollkommen unterschiedliche Welten.
@ jensi
Wenn mit Quelle der Tonträger gemeint ist: Zustimmung.
Ansonsten in die Lautsprecher. Da kann die "Quelle" noch so gut sein, wenns der LS nicht umsetzen kann machts keinen Sinn. Fällt ihm doch die schwerste/aufwendigste Aufgabe zu: Ein elektrisches Signal in Schall zu wandeln und mich damit anzumachen. Ähnlich verhält es sich mit dem Abtaster eines Plattenspielers. Bei beiden ist am meisten zu gewinnen oder andersherum. mbM.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 10. Nov 2007, 08:10 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#64 erstellt: 10. Nov 2007, 06:53
Hi

Schon wider Doppelposting. tut mir leid. Hat beim ersten mal Ewigkeiten gedauert, habe dann abgebrochen und es erneut versucht. Das ist daraus geworden. Der zweite Beitrag
ist der richtige. Den ersten bitte löschen. Danke
Grüße
Herbert
jensl
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 10. Nov 2007, 13:45
@HerVoice

Ansonsten in die Lautsprecher.


Das ist wohl eine Grundsatzdebatte. Ist sie wirklich entscheidbar? Aus einem verkorksten Lautsprecher wird sicher keine Levinson Vor-/End was Rechtes machen können, umgekehrt ist jeder gute LS mit schlechter Elektronik in Geiselhaft. Meine Erfahrung ist die: Der LS entscheidet über den Charakter der Anlage in der Hauptsache. An meiner Grundentscheidung Spendor-Klang wird sich durch die Elektronik etwas ändern, aber nicht mehr grundsätzlich am homogenen, mittenbetonten Klangbild dieser Box. Da ich eine SP 1 habe, das Nachfolgemodell kostet m.W. um 4.500€/Paar, habe ich mich deshalb für Naim entschieden, weil damit die Tendenz zur Langeweile, die Spendor hat, korrigiert wird. Die Spendors wirken nämlich etwas wie ein sehr guter Schulaufsatz, die Naims wie ein intensives Gedicht.
Zum Thema: Für solche Entscheidungen (Korrekturen) braucht man, glaube ich, einige Hörerfahrungen. Das wird hier im Forum bei Threads zum Anlagenkauf oft unterschätzt. Die lange Hörsitzung beim Händler ist eines, aber für eine fundierte Entscheidung werden Jahre von Hörsitzungen zu Hause notwendig. Da spielt erstklassiges Quellenmaterial eine wesentliche Rolle. Da gebe ich Dir recht. Und übrigens auch die Musik: Karajan wird auch durch Naim nicht gut.

@NewNaimy
Wenn Du den SN vor mir hast, bring ich mich um. Hast Du nun Harbeth oder nicht?
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 10. Nov 2007, 14:05

jensl schrieb:
@HerVoice

Ansonsten in die Lautsprecher.


Das ist wohl eine Grundsatzdebatte. Ist sie wirklich entscheidbar? Aus einem verkorksten Lautsprecher wird sicher keine Levinson Vor-/End was Rechtes machen können, umgekehrt ist jeder gute LS mit schlechter Elektronik in Geiselhaft. Meine Erfahrung ist die: Der LS entscheidet über den Charakter der Anlage in der Hauptsache. An meiner Grundentscheidung Spendor-Klang wird sich durch die Elektronik etwas ändern, aber nicht mehr grundsätzlich am homogenen, mittenbetonten Klangbild dieser Box. Da ich eine SP 1 habe, das Nachfolgemodell kostet m.W. um 4.500€/Paar, habe ich mich deshalb für Naim entschieden, weil damit die Tendenz zur Langeweile, die Spendor hat, korrigiert wird. Die Spendors wirken nämlich etwas wie ein sehr guter Schulaufsatz, die Naims wie ein intensives Gedicht.
Zum Thema: Für solche Entscheidungen (Korrekturen) braucht man, glaube ich, einige Hörerfahrungen. Das wird hier im Forum bei Threads zum Anlagenkauf oft unterschätzt. Die lange Hörsitzung beim Händler ist eines, aber für eine fundierte Entscheidung werden Jahre von Hörsitzungen zu Hause notwendig. Da spielt erstklassiges Quellenmaterial eine wesentliche Rolle. Da gebe ich Dir recht. Und übrigens auch die Musik: Karajan wird auch durch Naim nicht gut.

@NewNaimy
Wenn Du den SN vor mir hast, bring ich mich um. Hast Du nun Harbeth oder nicht?


Na na, so krass muss es dann nicht sein! Du wirst ihn vorher haben. Beim ir spielen gerade allaes an einer 112x/150x Kombi, leider geraede ohne CDX und die Alternativgeräte möchte ich jetzt nicht anführen... Aber ohne Naim fehlt mir was.

Was Eure Debatte angeht: Schon vor Jahren gab es die These, dass eine HiFi Anlage nur so gut sein kann wie das schwächste Glied in der Kette. Die LS sollten gut konstruiert sein und dürfen so spielen (vom Sounding her) wie es einem SELBST gefällt. Es gibt ja dieses zwischen den Zeilen Lesen (schlanker Bass, etwas dünn obenrum, etc,...) aber es gibt ja nun wirklich Leute, die das dann so betont mögen. Was die Quelle angeht: Ja, ja und nochmal ja, was vorne schon schlecht ist kann hinten durch keine Maßnahme mehr besser werden. Aber bei die Amps werden ein klein wenig überbewertet: Selbst meine "Kleine" kann schon recht viel, ein grössserer zaubert mehr Kontrolle und Präzision durch mehr Leistungsreserven hervor was dann ein "besser" vermittelt.
Gästlee
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 10. Nov 2007, 16:59
Also zu meinen käufen, die sich noch nicht als fehlkäufe herausgestellt haben, habe ich immer einen kumpel gefragt der hier fast den halben tag mit lesen verbringt...

und ihc muss sagen, das die werbung mich kein stück intressiert.. höchstens das was als "teuer" in den Vorführräumen der einzelnen Händler steht ^^ aber das is ja nur zum träumen XD
superfranz
Gesperrt
#68 erstellt: 10. Nov 2007, 22:11
Also meine letzten "Einkäufe" tätigte ich in der "Bucht"...kein Händler verfügt mehr über diese Gerätschaften.

An der Zahl mögen es bestimmt 20 oder 30 sein...tut nichts zur Sache...denn die Objekte stehen nur als Zierde da...sie erfreuen mein Herz...und bereichern meinen unerschöpflichen Tatendrang ein Hifi-Imperium zu errichten.

Ansonsten gehe ich sehr zielgerichtet zur Sache...

Aufnahme... Raum...Lautsprecher
(weils keine vernünftigen mehr gibt muß ich die auch noch
selbst bauen)

Mensch !

...die Gerätschaften kann man nach Lust und Laune austauschen...der Raum ist immer schlechter wie die Hifi-Norm !


franzl
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 10. Nov 2007, 23:36
Die MArketingstrategen tun ja ihr Bestes, den Käufer und potentiellen Kunden permanent zu verunsichern. Woher sonst kommt nach einiger Zeit immer wieder der Zweifel, alles könnte noch einen Tick besser gehen?
HerEVoice
Stammgast
#70 erstellt: 13. Nov 2007, 05:53
Hi

jensi schrieb

Das ist wohl eine Grundsatzdebatte. Ist sie wirklich entscheidbar?


1. Ist es. 2. Muß jeder für sich entscheiden welcher Argumentation er mehr Bedeutung beimißt.


Aus einem verkorksten Lautsprecher wird sicher keine Levinson Vor-/End was Rechtes machen können, umgekehrt ist jeder gute LS mit schlechter Elektronik in Geiselhaft.


Da gebe ich dir Recht. Ein ausgewogenes Verhältnis ist hier gefragt und keine Extremkombinationen wie von dir angeführt.
Dies wäre aber ein neues Faß das zu öffnen wäre.


Ich wollte erst 200/202 mit CD5x, dann haben die mir bei ML den Zahn ganz schnell gezogen: im Zweifel immer mehr in die Quellen!!!


Ich gehe mal davon aus das hier der Tiefenbrunnsche Gedanke hintersteckte, der zu einer Zeit entstand als er noch mit seinem gepimpten 160er Laufwerk durch die Gegend tingelte.
Wollte diesen nur nicht unkommentiert so stehen lassem, da ich mich diesem nie anschließen konnte.


Der LS entscheidet über den Charakter der Anlage in der Hauptsache.


Sehe ich genau so. Genau deshalb mein Einwurf hier zu investieren. Mit diesem muß ich klarkommen will ich eine, wie in meinem Falle, lange "Beziehung" eingehen.
Wieder Image:
Da bedankt sich ein Redakteur, habe dessen Namen final verdrängt, dafür, das ihm der Vertrieb einen LS über ein halbes Jahr lang zur Verfügung stellte denn sonst hätte er die "Qualitäten" dessen gar nicht "erfahren" können. Ich deute daraus das er solange brauchte um sich an den Klang der Dinger zu gewöhnen. Eine Empfehlung gabs obenauf. Für mich die falschen Vorraussetzungen. Brauche bei weitem nicht so lange, Räumt dieser Vertrieb oder ein Händler auch dem Kunden eine solche Bedenkzeit ein? Ich denke eher nicht. Hier standen wohl andere Interessen im Vordergrund.mbM.
Bei der Nennung des Herstellers halte ich mich jetzt mal zurück.


Für solche Entscheidungen (Korrekturen) braucht man, glaube ich, einige Hörerfahrungen. Das wird hier im Forum bei Threads zum Anlagenkauf oft unterschätzt. Die lange Hörsitzung beim Händler ist eines, aber für eine fundierte Entscheidung werden Jahre von Hörsitzungen zu Hause notwendig.


Das würde ja heißen das der der Einsteiger zu keiner, oder nur sehr eingeschränkten, Entscheidung fähig ist. Abhängig von der Meute. Das ist absolut nicht der Fall. Da Musik und deren Wiedergabe/erleben ein von Emotionen besetztes Thema ist brauche ich diesbezüglich keine Erfahrung. Die sind einfach da und das rasend schnell. Wenns ( der Klang )
"einrastet" = Bauch und Ohr gleichermaßen anspricht, mich anmacht ist es eine gute Basis. Das dauert nicht lang.
Von langen, mit fledermausgleich gespitzten Ohren, Hörsitzungen halte ich aus diesem Grunde wenig. Sie sind mbMn nicht nötig und würden mir den Spaß den mir mein Hobby bereitet nur verderben. Das ist Arbeit. Hörarbeit.
Wers braucht, bitte.

@ superfranz


Aufnahme... Raum...Lautsprecher


Jawoll. Nur beim Raum hapert es wie bei vielen auch bei mir.
Habe nur wenig Möglichkeiten daran etwas zu ändern. Möchte ich doch nicht mein Wohnzimmer mit Akustikelementen belegen. Viel Platz solche unterzubringen hätte ich auch nicht. So muß ich diesbezüglich kompromissbehaftet leben.
Klappt aber gut.

@ New Naimy


Die MArketingstrategen tun ja ihr Bestes, den Käufer und potentiellen Kunden permanent zu verunsichern. Woher sonst kommt nach einiger Zeit immer wieder der Zweifel, alles könnte noch einen Tick besser gehen?


Meistens nur anders. Ob ich dies als Besserung empfinde lasse ich mir von niemandem einreden/suggerieren.

Grüße
Herbert
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 13. Nov 2007, 21:47
Dass es eine Verbesserung gibt muss ja nicht unbedingt sein. Aber wer sich knietief in der Fachpresse bewegt wird an seiner Kette irgendwann immer etwas finden worüber er - durch einen entsprechenden Bericht angeregt - nachdenkt. Und sei es auch nur über seinen eigenen Raum...
superfranz
Gesperrt
#72 erstellt: 14. Nov 2007, 01:36

NewNaimy schrieb:
Dass es eine Verbesserung gibt muss ja nicht unbedingt sein. Aber wer sich knietief in der Fachpresse bewegt wird an seiner Kette irgendwann immer etwas finden worüber er - durch einen entsprechenden Bericht angeregt - nachdenkt. Und sei es auch nur über seinen eigenen Raum...


Interessanter Weise...sind die Richtlinien eines (guten) Hörraumes genau definiert...bei Hifi sehe ich da schwarz !

Gruß franzl
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 14. Nov 2007, 05:49
Aber ich kann meinen Raum ja nicht zugunsten meiner Anlage verbiegen. Dann muss die Kiste hier auch schon soweit gut spielen dass ich mich entspannt zurück lehnen und die Musik weiter geniessen kann.

Aber: Wo finde ich denn da was zu der Definition des perfekten Hörraumes? Tipp wäre mal super!
Hüb'
Moderator
#74 erstellt: 14. Nov 2007, 08:50
Hi!

NewNaimy schrieb:
Dass es eine Verbesserung gibt muss ja nicht unbedingt sein. Aber wer sich knietief in der Fachpresse bewegt wird an seiner Kette irgendwann immer etwas finden worüber er - durch einen entsprechenden Bericht angeregt - nachdenkt. Und sei es auch nur über seinen eigenen Raum...

Was leider eine bei vielen herrschende völlig falsche "Denke" in Bezug auf Klangoptimierungsmaßnahmen zeigt.
Raum und LS sind zu 99% die Determinanten des Klangeindrucks in den eigenen 4 Wänden. Ist aber verständlich, dass man da aus optisch-ästhetischen Gründen nicht unbedingt rann will. Nur sollte man dann nicht meinen, bspw. Bassprobleme durch den Tausch eines CDP oder gar Kabels in den Griff zu bekommen.

NewNaimy schrieb:
Aber: Wo finde ich denn da was zu der Definition des perfekten Hörraumes? Tipp wäre mal super!

Hinweise bekommst Du im Akustik-Forum.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 14. Nov 2007, 08:54 bearbeitet]
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 14. Nov 2007, 19:51
Danke für den Tipp. Sieht nach einem langen Leseabend aus...
Bassdusche
Inventar
#76 erstellt: 14. Nov 2007, 20:40
Hi Leute,

mein Hifi-Werdegang fing mit einem Sony-Dolby-Surround-Receiver (ohne Subwooferanschluss) an. An diesem hatte ich 2 Magnat Mirage MK2 hießen die glaube ich dran, mit welchen ich auch einige Jahre recht zufrieden war (so von ca 12 -16 Jahre). Danach machte ich leider den Fehler und kaufte mir 5 mal akustischen Sondermüll, nur meine eigene Meinung (Eltax). Diese betrieb ich an einem Panasaonic HE 75 (glaub so hieß der, ganz genau weiß ich die Bezeichnung nimmer). Erst nach diesen teilweise Fehlkäufen, wobei der Panasaonic für das Geld recht in Ordnung war, kam ich zu meinen heißgeliebten Focal-Speakern welche ich beim Fachhändler meines Vertrauens in Augsburg kaufte. Diese schloss ich an dem kurz danach gekauften Yamaha RX-V 450 an. Dieser war für sein Geld echt top. Allerdings finde ich das Yamaha von der Soundabstimmung nicht perfekt mit Jm Lab, zumindest mit denen die ich hatte harmoniert. Dann musste vor ca einem halbem Jahr ein neuer Amp her. Dies war dann der wunderschöne und vor Kraft strotzende Harmann Kardon AVR-330. Diesen habe ich beim MM in Augsburg für Sage und Schreibe nur 350,- gekauft, neu versteht sich. Meinen alten Yammi DVD-S550 habe ich dann auch in Rente geschickt und ihn gegen den Harmann Kardon DVD-27 getauscht. Auch den DVD-Spieler habe ich beim MM gekauft. Auf irgendwelche Tests hatte ich mich bis dato nicht verlassen, habe erst nachdem ich meine Focal hatte in diversen Zeitschriften erfahren wie gut sie laut Fachpresse sind.

Gruß Sebastian
NewNaimy
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 15. Nov 2007, 04:59

Hüb' schrieb:
Hi!

NewNaimy schrieb:
Dass es eine Verbesserung gibt muss ja nicht unbedingt sein. Aber wer sich knietief in der Fachpresse bewegt wird an seiner Kette irgendwann immer etwas finden worüber er - durch einen entsprechenden Bericht angeregt - nachdenkt. Und sei es auch nur über seinen eigenen Raum...

Was leider eine bei vielen herrschende völlig falsche "Denke" in Bezug auf Klangoptimierungsmaßnahmen zeigt.
Raum und LS sind zu 99% die Determinanten des Klangeindrucks in den eigenen 4 Wänden. Ist aber verständlich, dass man da aus optisch-ästhetischen Gründen nicht unbedingt rann will. Nur sollte man dann nicht meinen, bspw. Bassprobleme durch den Tausch eines CDP oder gar Kabels in den Griff zu bekommen.

NewNaimy schrieb:
Aber: Wo finde ich denn da was zu der Definition des perfekten Hörraumes? Tipp wäre mal super!

Hinweise bekommst Du im Akustik-Forum.

Grüße

Frank
:prost


Gäbe es aber die 99% der Leute nicht, unser Leben wäre ien klein wenig ärmer...
ciorbarece
Inventar
#78 erstellt: 03. Jul 2009, 03:14
Jaaa, also bis jetzt hatte ich:

Lautsprecher:
Magnat Sonobull irgendwas
Arcus irgendwas
MB-Quart Lautsprecherset aus Keramik
Magnat Vector 6
Magnat Vector 55
Teufel Concept G THX
Canton Ergo 91 DC
T+A Stratos F1
Kef Q3
Audio Pro Black Pearl V2
T+A Stratos P22
B&W 603 S2
Dynaudio Audience 80
und hoffentlich bald -> Dynaudio Contour 1.3

Verstärker:
silberner Sony aus den 70ern
Yamaha DSP-592
Yamaha AX-892
Marantz SR-590
Marantz SR-4300
Harman/Kardon HK680
Nakamichi Amplifier 2
Sony 590 ES
Marantz PM7200
Sonic Impact T-Amp
Denon PMA-980R

CD-Player:
Marantz CD-67 SE
Harman/Kardon HD710
Marantz CD-53
Sony CDP-X333ES

Alles chronologisch. Angefangen hab ich mit Yamaha, die Optik hatte mir gefallen und gerade im Surround-Bereich waren sie schwer angesagt, sind sie ja glaub ich immer noch. Die Kombi aus DSP-592 und Magnat Vector 6 fand ich damals richtig klasse, jedenfalls lieferten die Magnat einen abartigen Bass ab, viel mehr interessierte mich damals nicht. Den AX-892 hatte ich aus der Zeitung gekauft, war zufällig sehr günstig und ich habe ihn dann schnell mit Gewinn wieder verkauft. War ein geiles Teil aber mein DSP-592 klang nicht wesentlich schlechter. Weiter gings mit einer Dolby Digital Anlage, ein Marantz SR-590 auch aus der Alles-Zeitung zusammen mit einem Grundig DVD-Player. Den Grundig hab ich schnell wieder verkauft und dann später nen Sony DVD-Player geholt, der CD-Player war ein CD-67 SE. Der SR-590 und der CD-67 SE haben ne großartige Kombi abgegeben, später habe ich dann die Vector 6 gegen die Vector 55 getauscht die in Allen Belangen besser waren als die 6er, nur im Bass waren sie nicht ganz so druckvoll, dafür aber präziser. Center war damals ein Yamaha, Rears waren Canton Plus S. Die Marantz Teile hatten mich schwer überzeugt, und so hab ich mir dann nen SR-4300 geholt der dann aber ne Enttäuschung war, total bass-schwach. Wollte dann nachhelfen und hab mir dann (marketing-infiziert) das Teufel Concept G geholt weil THX drauf stand und der Subwoofer so fett war. Das hatte aber mit HiFi nichts mehr zu tun und so habe ich die Magnat behalten und das Teufel Set zurückgeschickt. Bin dann wieder zurück zu Stereo und meine Wahl fiel auf Canton Ergo 91 DC und Harman/Kardon HK680 und HD710. Ich wollt auf keinen Fall zu wenig Bass und das ist mir gelungen, die Präzision der gesamten Kette war aber nicht die beste. Die Harman Teile hatten oft rumgezickt, besonders der CD-Player aber auch der Verstärker, damals schon miese Qualität, und so bin ich über nen 590 ES, nen Nakamichi Amplifier 2 und nen Marantz PM 7200 an diese Plastikkiste T-Amp gelangt, den ich damals ganz toll fand und auch heute noch ganz ok finde. Die Ergos sind geblieben bis ich bei Ebay aus Zufall ein paar T+A Stratos F1 ersteigert habe. Die haben die Ergos gnadenlos an die Wand gespielt, nur im Bass halt nicht. Aber die gesamte Vorstellung der T+A war so überzeugend daß ich die Ergos verkauft hab und die 30€ T+A behalten hab. Dazu noch Arcus First Class 200 Stands und die Sache hat gepasst. CD-Player waren zu diesem Zeitpunkt ein CD-53 von Marantz, der dann einige Zeit später nem X333ES von Sony gewichen ist. Mit dem T-Amp und den T+A war ich einige Zeit sehr zufrieden, war ne klasse Anlage. Wollte dann die T+A gegen was besseres tauschen und hab dann Kef Q3 und Audio Pro Black Pearl kurz gehabt, die sahen gegen die T+A aber kein Land. Hab dann die F1 meinem Dad geschenkt und mir die T+A Stratos P22 gekauft, die ähnlich spielten aber druckvoller und bissle runder. Sehr geile Lautsprecher, mein absoluter Preis-Leistungs-Tipp. Habe dann für 100€ ein paar B&W 603 S2 ersteigert, aber der Assi wollte mich linken und mir die LS mit nem eingedrückten Hochtöner verkaufen, das hab ich dann bei der Abholung gemerkt. Hab sie dann noch billiger gekriegt hahaha, und den Hochtöner wieder rausgedrückt. Sieht immer noch kagge aus aber klanglich merkt man davon nix, meinem Dad macht das ebenfalls nix aus und so spielen die B&W heute bei ihm, er ist sehr zufrieden. Die T+A P22 habe ich letztens gegen 1 paar Dynaudio Audience 80 getauscht, und als Verstärker hab ich jetzt nen Denon PMA-980R. Die Audience werden jetzt aber wieder verkauft weil sie zu groß und zu schwarz sind, jetzt kommen ein paar Dynaudio Contour 1.3 auf Master Stands in die Bude und dann denke ich daß ich mich wieder beruhigen werde. Optik passt, Größe passt, Klang passt sicherlich auch, war mit den Audience schon absolut zufrieden, sehr geile LS auf jeden Fall. Die Contour wird sicherlich nicht schlechter spielen, auf das Bassfundament der Audience kann ic verzichten. Innerhalb der letzten 4 Jahre hatte ich dann also 10 versch. Lautsprecher und 6 versch. Verstärker. Wirklich klasse fand ich bisher T+A und Dynaudio, alles andere hat mich nicht beeindruckt.

Infiziert wurde ich von meinem Dad der schon immer HiFi-Freak war und auch Mal ne Disco hatte. Der hatte auch mal so Akai-Tonbandgeräte und Grundig-Boxen und andere Vintage Sachen. Später Harman/Kardon und vor Allem Sony ES Teile.

Kaufen tu ich alles von Ebay, versuch da Schnäppchen zu machen die ich auch später zum gleichen Kurs wieder verkaufen kann, was mir auch meistens gelingt. Anders wäre ich schon arm geworden durch meine HiFi-Itis. Blindkäufe würde ich ganz sicher nicht jedem empfehlen, interessant und aufregend ist es aber jedes Mal. Früher hab ich in der Alles-Zeitung gestöbert, heute Ebay und Audio-Markt und hier im Forum. Das P/L-Verhältnis ist so am besten, nur die Risiken muss man halt kennen.

Früher habe ich die Prospekte der Hersteller durchgeschaut und habe alles für bare Münze genommen. Vieles davon ist aber totaler Blödsinn, aber ohne das Internet wäre ich vermutlich noch genauso naiv wie früher. Heute informiere ich mich grob hier im Forum und schaue bei Ebay nach Schnäppchen. Anhand der Höreindrücke von anderen kann man sich nur sehr sehr grob orientieren, man kann immer nur hoffen was passendes zu finden. Ich interessiere mich eigentlich nur noch für LS, die Elektronik dürfte soweit ausgereift sein daß klangliche Unterschiede nur noch minimal ausfallen.

So, das war meine Story...bisher.



[Beitrag von ciorbarece am 03. Jul 2009, 03:37 bearbeitet]
Bendias
Stammgast
#79 erstellt: 06. Jul 2009, 17:55
Wie habt Ihr Eure Anlage/Komponenten gefunden?

Allererste Anlage: wenig Geld, also gebraucht gekauft.
Auswahl fiel auf hässliche und ungeliebte Teile, die niemand mehr haben wollte. So bekam ich brauchbare Teile für sehr kleines Geld - einen Saba Receiver, einen Lenco L78 und Grundig Würfel mit DuoBass. Alle drei Komponenten waren schon 1978 sowas von out, mehr out ging gar nicht. Niemand wollte mehr dieses bürgerliche, holzverpackte Zeug haben, alles musste moderner sein. Ich glaube, ich habe für alles zusammen 100 DM bezahlt.

Es hat auch nicht lange gedauert, bis sie mir nicht mehr gefielen. Nur zwei Jahre habe ich sie behalten.
Zweite Anlage habe ich (Anfang 80) gezielt gekauft: den großen Saba Receiver 9142 und Braun L 830, Dual 604 - alle Geräte gebraucht, aber noch nicht alt.

Danach kamen immer mal wieder Geräte, die sonst keiner haben wollte und die als Auslaufmodell super billig waren, z.B. BASF Vor- und Endstufe, Telefunken TC 750 (High Com) und andere etwas neben dem Mainstream laufende Teile. Davon habe ich aber kaum mehr etwas übrig - das meiste wurde wieder gegen irgendwas anderes eingetauscht oder verkauft.

Im Prinzip hat sich die Auslaufmodell-Kaufstrategie so bewährt, dass ich dabei geblieben bin.
Vorteil: preisgünstig und bewährt, man weiss also, was man kauft.
Nachteil: eigentlich keiner, ausser, man ist immer ein paar Jahre hinter der Moderne zurück. Hat mich aber nie gestört.

Bei LS blieb ich im Mainstream, denn je größer die Produktionszahlen, desto günstiger der Preis bei Modellwechsel, wenn eine neue Generation eingeführt wurde. Damit konnte ich dann in der oberen Mittel und Spitzenklasse mitschwimmen.

Heute kaufe ich Vintage Sachen, die sich bewährt haben und weil sie mir einfach gut gefallen. Dabei spielt Verarbeitung eine große Rolle.

Surround? War nie ein Thema, denn Film ist zweidimensional und liegt vor meinen Augen auf 'nem Bildschirm, da finde ich Sound von hinten eher lustig.
ta
Inventar
#80 erstellt: 06. Jul 2009, 19:40
Bei mir liefs fließend.

bis ich 11 war: Radiocassettenrecorder

(Stufe 1:)
Anfang/Mitte der 90er wurde ich 12 und die CDs kamen immer mehr. Ich bekam eine Mini-Anlage mit Tape und Toploader-CD-Player von Daewoo zum Geburtstag, damit ich auch CDs hören konnte.

(Stufe 2a und 2b:)
Mit der Zeit gesellte sich ein passiver Eltax-Subwoofer und Mivoc-Boxen von Conrad dazu. Die Teile passten zwar überhaupt nicht zusammen, das ganze klang aber besser als die Boxen der Kompaktanlage.

(Stufe 3:)
Irgendwann mit 16 bekam ich dann Ende der 90er den ersten PC. Auf diesem sammelten sich mit der Zeit auch immer mehr MP3s an. Mit der Zeit wars lästig, dass ich die MP3s nicht auf der "guten" Anlage hören konnte, denn das Daewoo-Teil hatte keinen Line-In. Ich musste immer alles brennen, Rohlinge waren noch teuer, die Brenner 4x. Deshalb holte ich mir dann mt 18 was billiges und halbwegs vernünftiges mit Line in. Ich wollte außerdem Radio und CD. Die Folge war der Kauf des günstigen Sony-Stereoreceivers STR-DE135 für 350 DM und im Sonderangebot ein CD-Player Pioneer PD-107 für 179 Euro. Angeschlossen wurden die Eltax/Conrad-Boxen... und endlich auch der PC.

(Stufe 4:)
Mit Anfang 20 hab ich dann mal einen Sommer über gejobbt. Weil mir der Bass von dem Eltax-Subwoofer-Ding zu dröhnig wurde, hab ich mir dann endlich gescheite Boxen gekauft: ein Paar Nubert Nuwave 35, welche an den Sony-Receiver angeschlossen wurden. Endlich guter Klang!

(Stufe 5:)
Da der Sony an den guten Nuberts doch hörbar rauschte, beschloss ich wenige Wochen später, mir einen richtigen Vollverstärker zu holen. Es wurde ein Pioneer A-509R. Die Vorteile: Er passt optisch und technisch perfekt zum CD-Player und klingt sehr sauber. Die FB reagiert wesentlich besser als beim Sony und steuert auch den CD-Player.

(Stufe 6:)
Gebrauchtkauf eines Tuners, Pioneer F-203RDS.
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