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Bilder von fertigen mobilen Boxen

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ippahc
Inventar
#2004 erstellt: 13. Okt 2015, 20:25
die 150µF hatte ich mal für den 8 Ohmer in 7 Liter Simuliert.



Edit: wenn sie auf dem Boden an ne Wand stehen kann natürlich der flache Abfall ohne Kondensator besser kommen,
aber nicht auf nem Ständer in Ohrhöhe.


[Beitrag von ippahc am 13. Okt 2015, 20:28 bearbeitet]
Killawurst
Neuling
#2005 erstellt: 13. Okt 2015, 21:34
Ne da steht die Box eher weniger Hauptsächlich im Freien auf dem Boden und ab und zu mal auf einem Tisch.
Bass kriege ich aber auch rein in dem ich nen Equalizer benutze.


Ist das eigentlich egal welcher Kondensator hauptsache 300µF? Gibt ja verschiedene.

Gruß
DjDump
Inventar
#2006 erstellt: 13. Okt 2015, 22:09
Wichtig ist Bipolar. Normale Elkos, wie sie zb in Netzteilen verbaut sind, funktionieren nicht.
Es gibt mehrere Kondensatortypen die Bipolar sind, MKP, MKT, und auch bipolare Elkos. Bei 300µF kannst du nur die Elkos nehmen, die anderen übersteigen deinen Chassiswert. Bei passenden Kondensatoren steht sowas wie Trennfrequenzkondensator, oder es ist bei Lautsprechershops erhältlich.
saniiiii
Inventar
#2007 erstellt: 13. Okt 2015, 23:12
gäbs zb auch bei conrad, reichelt und ähnlichem. wenn man vorbeifährt oder grad ne bestellung da hat
ippahc
Inventar
#2008 erstellt: 14. Okt 2015, 04:10
Killawurst
Neuling
#2009 erstellt: 14. Okt 2015, 06:01
Moin,
Ahhhh dann weiß ich auch warum ich keinen Unterschied bemerkt habe bei den 150ern

Danke vielmals

Gruß
Schnuppert
Ist häufiger hier
#2010 erstellt: 16. Okt 2015, 20:13
So wie bereits weiter hinten im Thread erwähnt, die neue Lärmkiste ist fertig.

verbaut sind:
2x bg20
2x 12-280/8-a
4x 12v blei-akku
1x Endstufe mit 2x50W an 24-27v (je nach ladezustand der akkus)
1x Endstufe mit 2x300W an 48-52,5v (je nach ladezustand der akkus)

IMG_1512

Das teil wiegt so viel das man es gerade so zu zweit in den Kofferraum stellen kann und wieder raus.
Die rollen wurden so klein da es ansonsten nicht mehr in den Kofferraum passt.
Auf Straßen kann man sie mit mühe ein paar meter auf den rollen bewegen.

Das Teil ist nicht schön aber das muss es auch nicht sein da es hauptsächlich betrunkene Affen beschallt

Was es kann ist Musik auf recht hohem Pegel wiedergeben und dass auch mit etwas Bass.
Klanglich ist es erträglich, mehr auch nicht.

Für mich zählt sie noch zu den mobilen Boxen, da sie akku betrieben ist und man sie auf der Straße bewegen kann.
Ich hoffe ich kann diese hier posten, viele sehen die Kiste bestimmt nicht als Mobil.

Das war es dann auch schon

Ich habe aber noch ein paar weitere ideen, fals ich wieder mal am basteln bin dann gebe ich hier bescheid

Gruß

Edo
araym
Ist häufiger hier
#2011 erstellt: 16. Okt 2015, 20:41
Solange man das Ding auf einen Bollerwagen bekommt und Musik ohne externe Stromversorgung rauskommt, will ich meinen, ist das Teil auch als mobil anzusehen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2012 erstellt: 16. Okt 2015, 21:47
Ich find das hat richtig was
Find ich gut dein Projekt!

Nur zwei Sachen noch:
- Es sollten, gerade bei alkoholisiertem Publikum, unbedingt Gitter vor die Chassis und
- warum hast du den 12-280/8-A genommen, und nicht den W, welcher um ein vielfaches besser für einen Subwoofer geeignet ist???
Schnuppert
Ist häufiger hier
#2013 erstellt: 16. Okt 2015, 22:38
Gitter ist normalerweise darvor.
Ich habe es für das Bild abgemacht, wenn ihr wollt kann ich nochmal eines mit dem Gitter machen.
Ist allerdings nichts besonderes, lediglich ein stabiles Stahlgitter über die komplette größe.

Ja ich habe mir lange Gedanken über die Chassi auswahl gemacht, sehr warscheinlich würde ich mit dem W nochmal mehr an Bass erzeugen.

Warum wurden es doch die A:
Die A spielen etwas schöner die höheren Frequenzen wie die W
Die BG20 sind recht schnell an der Grenze wenn man die etwas weiter nach unten spielen lässt.
Das ganze konstrukt ist nicht Subwoofer und Breitbänder sondern geht in Richtung 2 wege Lautsprecher (ohje sehr unschön formuliert, hoffe das klingt nicht total krumm)
Ich lasse die 12 zöller recht weit nach oben laufen um aus den BG20 das aller letzte an Pegel zu kitzeln.
zwischen Pegel, Klang und Bass hatte mal wieder der Pegel die höchste priorität.

Gruß

Edo
-serjoga-
Ist häufiger hier
#2014 erstellt: 01. Nov 2015, 21:18
Hey, hier mein retro Ghettoblaster
Mit dem Sound bin ich zufrieden, fürs Freibad und Grillen absolut geeignet.
Klebeband kommt noch weg
IMG_20151101_191017
IMG_20151025_173212
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2015 erstellt: 05. Nov 2015, 00:19
Meine portablen Tenöre

3940
3941

Die laufen momentan leider nur mit Netzteil da der Akku abgeraucht ist. Der Bau eines neuen Akkus ist aber bereits schon in Planung.

Hier der Thread
Tragbare Tenöre
electroman_25
Stammgast
#2016 erstellt: 08. Nov 2015, 22:34
Soo, gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu:

IMG_7876

Verbaut wurden folgende Komponenten:

Amp
Bluetooth
Basschassis
2xBreitbänder
Akku

Zudem noch kleiner Sachen wie Trolleygriff, Einbaurollen etc...
DjDump
Inventar
#2017 erstellt: 08. Nov 2015, 22:43
Erstmal cooles Bild, ist der Hintergrund echt, oder nachbearbeitet?

Auch ansonsten ne gute Kombination. Wie machen sind der Amp und der Aw3000?
doctormord
Ist häufiger hier
#2018 erstellt: 09. Nov 2015, 02:22
Im Freundeskreis "Dr.Seltsam" genannt, ein kleiner 10l Henkelmann:

Dr.Seltsam aka The Don
Dr.Seltsam aka The Don
Dr.Seltsam aka The Don
Dr.Seltsam aka The Don

Gehäuse ist ein alter Regallautsprecher mit Echtholzfurnier, aufgearbeitet und lasiert. Im Bass ein 4.5" Langhubchassis von Yamaha, Mittel/Hochton 3.5" Isophon, BR-Port aus Kaugummibox, Griffe vom schwedischen Möbelhaus, Frontplatte auf ner Isel-CNC gefräst.

Als Verstärker dient ein MAX9709 25/50W Klasse-D:

http://www.360custom...w-class-d-version-3/

Versorgung 8-24V, was gerade da ist, bzw. wieviel Leistung gefordert wird. Normal hängt ein 11.1V Lipopack dran (3Ah).

Wahlweise auch mit TPA3132D2 zu betreiben, da selbe Baugröße:

http://www.360customs.de/en/2014/11/tpa3132d2-minimal-5050w/

Hier im Vergleich:

MAX9709 vs TPA3132D2

Geht ordentlich, aber ich werde die Füllung noch vom Schaumstoff auf Watte umstellen. (Über Schlitzschrauben kann man streiten.

Grüße, Christian

Edit:

Eine/meine neue (größere) Boombox kann man hier:

https://youtu.be/1bOHtPQ5aaE?t=11m52s

ab Minute 11:52 hören. Da noch nicht komplett, stelle ich sie ein anderes Mal vor.


[Beitrag von doctormord am 09. Nov 2015, 02:26 bearbeitet]
electroman_25
Stammgast
#2019 erstellt: 09. Nov 2015, 19:48
@DjDump

Hi, neinnein, der Hintergrund wurde von einem Freund per Photoshop eingefügt

Der Amp ist leicht unterdimensioniert, ansonsten funzt alles prima, bis auf das sc****s Bluetoothmodul, welches trotz Trennfiltern hässliche Störgeräusche verursacht...
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2020 erstellt: 09. Nov 2015, 21:27

electroman_25 (Beitrag #2019) schrieb:
@DjDump

... ansonsten funzt alles prima, bis auf das sc****s Bluetoothmodul, welches trotz Trennfiltern hässliche Störgeräusche verursacht...


Habe ein Baugleiches Modul und die gleichen Probleme. Hast du schon einen Lösungsansatz? Ich Informiere mich gerade über galvanische Trennung des Gleichstroms. Weis aber noch nicht wie ichs realisieren soll.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2021 erstellt: 09. Nov 2015, 21:50
zweiter Akku?
saniiiii
Inventar
#2022 erstellt: 09. Nov 2015, 22:02
minidsp bietet einen dc-dc isolator an, für 5V glaube ich. aber ein suchansatz ist es bestimmt
doctormord
Ist häufiger hier
#2023 erstellt: 09. Nov 2015, 22:17
5V Isolatoren gibt es von Tracopower.

Ist bei dem Teil der Bluetooth-Chipsatz von CSR? Ich habe ebenfalls so ein Teil hier, mit CSR-Chipsatz (8430 glaube ich), der ist unauffällig.

Bei den billigen BT-Modulen von OVC hilft meist ein Ferrit-C-Filter und/oder ein Low-ESR-Elko mit 1000+uF direkt am Spannungseingang.
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2024 erstellt: 09. Nov 2015, 22:58

doctormord (Beitrag #2023) schrieb:
5V Isolatoren gibt es von Tracopower.

Ist bei dem Teil der Bluetooth-Chipsatz von CSR? Ich habe ebenfalls so ein Teil hier, mit CSR-Chipsatz (8430 glaube ich), der ist unauffällig.

Bei den billigen BT-Modulen von OVC hilft meist ein Ferrit-C-Filter und/oder ein Low-ESR-Elko mit 1000+uF direkt am Spannungseingang.


Schnelle Antwort. Danke.

De 5v isolatoren hab ich auch schon gefunden. Aber das Board läuft nicht mit 5v. Obwohl es bei Ebay drin steht das 3,7-5v unterstützt werden.

Ich habe nichts zu Ferrit-c-filter über Google finden können. Ich habe noch 2 Ferrit-Mantelwellen-Filter hier rum fahren. Gehen die auch? Und der Low-esr elko. Was für Spannung muss der vertragen? Den Elko parallel zum Spannungseingang. Oder? Wäre echt denkbar für Hilfe.

Das ist der Chip

20151109_204320
Dj_Soundforce
Stammgast
#2025 erstellt: 10. Nov 2015, 01:31
ja wäre glaub im interesse aller dass man endlich dieses nerfige fiepen und pfeifen und surren vom bluetooth modul welches am step down wandler hängt weg bekommt
Warf384#
Inventar
#2026 erstellt: 10. Nov 2015, 01:48

Dj_Soundforce (Beitrag #2025) schrieb:
welches am step down wandler hängt

Lösung: Step-Down-Wandler weg und durch ein einfaches Festspannungsregler-IC ersetzen. (zb LM7805 für 5V oder LM7812 für 12V). Ist auch recht einfach anzuschließen.
doctormord
Ist häufiger hier
#2027 erstellt: 10. Nov 2015, 02:52
Ich mache morgen mal eine Skizze, das nervige Fiepen erzeugen die BT-Chips selbst, daher muss man , aus meiner Erfahrung, dafür sorgen, dass diese nicht auf die Bersorgung durchdrücken.

Die besseren BT-Lösungen haben differentielle Ausgänge, die sind weniger betroffen.

Wenn du einen DSP einsetzt, kannst du die Störungen auch mit einem Notch filtern. o.O

Gruß Christian
DjDump
Inventar
#2028 erstellt: 10. Nov 2015, 08:49

Dj_Soundforce (Beitrag #2025) schrieb:
ja wäre glaub im interesse aller dass man endlich dieses nerfige fiepen und pfeifen und surren vom bluetooth modul welches am step down wandler hängt weg bekommt :cut


Das hängt viel mehr an der Tatsache, dass sich BT Modul und Verstärker die selbe Masse teilen. Deshalb hilft auch in den meisten Fällen ein Massetrennfilter. Das ist nicht wirklich ein Fehler des Step Downs.
saniiiii
Inventar
#2029 erstellt: 10. Nov 2015, 09:17
@warf : die lm-chips sind aber auch nicht gerade die leisesten, zumindest verursachen sie bei mir hörbare störungen. es sind einfach die mammuts unter den linearreglern, seit 1970 oder so unverändert.
sachen wie der lt1763 etc sind da um ne ganze ecke besser.
für den lm brauchste mindestens noch ne siebkapazität hinten, optimalerweise mit kapazitätsmultiplier per widerstand und transistor. ein weiterer shunt oder dieser finesse-filter könnten auch nötig sein.


[Beitrag von saniiiii am 10. Nov 2015, 10:34 bearbeitet]
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2030 erstellt: 10. Nov 2015, 09:35

Warf384# (Beitrag #2026) schrieb:

Dj_Soundforce (Beitrag #2025) schrieb:
welches am step down wandler hängt

Lösung: Step-Down-Wandler weg und durch ein einfaches Festspannungsregler-IC ersetzen. (zb LM7805 für 5V oder LM7812 für 12V). Ist auch recht einfach anzuschließen.



Das modul hat n lm78M05 eingebaut. Da is glaub ich nix galvanisch getrennt.

20151109_211529

Weis nicht ob man es erkennt.

Rein theoretisch müsste es möglich sein den Regler aus zu tauschen gegen einen galvanisch getrennten. Hat das schon mal jemand probiert? Zutrauen würde ich es mir ich weiß nur noch nicht welchen Regler ich da nehmen soll.


[Beitrag von CoolChriz am 10. Nov 2015, 10:52 bearbeitet]
bierman
Inventar
#2031 erstellt: 10. Nov 2015, 13:35
7805=Linearregler. Kann man in dem Leistungsbereich durchaus machen und verursacht tendenziell erheblich weniger Störungen als Stepup/down-Schaltwandler.
Üblich ist allerdings, zwischen den Pins 1-2 sowie 2-3 kleine schnelle Kondensatoren zu verbauen. Das dämpft die Schwingneigung, so stand es schon in den 70ern in jedem Elektronik-Bastelbuch. Da nimmt man 100nF oder was gerade rumliegt, der genaue Wert ist unkritisch.
Ich kenne nur die eine Seite der Platine, da ist keiner zu sehen, vielleicht sind die auf der anderen Seite verbaut, vielleicht haben die moderneren 7805 sie schon eingebaut, weiß ich nicht. Diese nachzurüsten schadet bestimmt nicht.

Vielleicht ist der Linearregler auch gar nicht für die Störung verantwortlich.

Was kommt überhaupt noch in Frage?

1. Das Bluetooth-IC gibt die Störungen mit aus. Das wäre eine Fehlkonstruktion, kann ich mir auf IC-Ebene nicht vorstellen. Vielleicht steht dazu was im Datenblatt. Kommen wir zu
2. Ungünstiges Layout oder besser gesagt mangelndes Verständnis oder Faulheit seitens des PCB-Designers (siehe Sure "Hifi" TDA7492/7498-Platinen) könnte dazu führen dass ein interner Takt in die Signalleitung einstreut. Der muss nicht zwangsläufig im Hörbereich liegen, jeder Halbleiterübergang spielt unter passenden Umständen Detektorradio kommen wir also zu
3. Das Geräusch entsteht erst im Verstärker weil es dort "demoduliert" wird. Ungünstige Gain-Struktur (Poti, falls überhaupt vorhanden, nicht direkt am Endstufeneingang) begünstigt das natürlich. In diesem Fall hilft ein Tiefpass (der außerhalb des Hörbereichs ansetzt, ähnlich des LC-Filters am Ausgang eines Class-D-Amps) direkt am Ausgang des BT-Moduls, und ein Widerstand 10-100k am Verstärkereingang gegen Masse. Jeweils pro Kanal.

Ich habe selber (mangels Bedarf) kein BT-Modul, wenn mir jemand mal eins zukommen lässt was immense Störungen verursacht geh ich dem aber gern mal auf den Grund.
doctormord
Ist häufiger hier
#2032 erstellt: 10. Nov 2015, 14:54

bierman (Beitrag #2031) schrieb:
7805=Linearregler. Kann man in dem Leistungsbereich durchaus machen und verursacht tendenziell erheblich weniger Störungen als Stepup/down-Schaltwandler.
Üblich ist allerdings, zwischen den Pins 1-2 sowie 2-3 kleine schnelle Kondensatoren zu verbauen. Das dämpft die Schwingneigung, so stand es schon in den 70ern in jedem Elektronik-Bastelbuch. Da nimmt man 100nF oder was gerade rumliegt, der genaue Wert ist unkritisch.


Wenn der genaue Wert unkritisch ist, kann ich auch 0nF nehmen? Um einen 78XX zum schwingen anzuregen, muss schon einiges im Argen sein. Naja und "schnell" hat m.E. nichts mit Kapazität zu tun.
Linearregler mit Transistor-Passelement sind doch sehr gutmütig - mit LDOs (NMOS) sieht das meist anders aus - dabei ist Wert und ESR nicht unkritisch.


bierman (Beitrag #2031) schrieb:

1. Das Bluetooth-IC gibt die Störungen mit aus. Das wäre eine Fehlkonstruktion, kann ich mir auf IC-Ebene nicht vorstellen. Vielleicht steht dazu was im Datenblatt.

Das halte ich nicht für ausgeschlossen, die OVC3860 sind genauso schlimm. Möchte man nicht voll Fehlkonstruktion sprechen, so muss diesen Chipsätzen (zumeist) wesentlich mehr Aufmerksamkeit im Layout zu Gute kommen. Leider bekämpft man damit nur die Symptome, anstatt ein gutes System zu bauen.


bierman (Beitrag #2031) schrieb:
Kommen wir zu
2. Ungünstiges Layout oder besser gesagt mangelndes Verständnis oder Faulheit seitens des PCB-Designers (siehe Sure "Hifi" TDA7492/7498-Platinen) könnte dazu führen dass ein interner Takt in die Signalleitung einstreut.


Siehe vorherige Antwort - die Fertigmodule "sollten" sich zu ihrer Umwelt allerdings neutral verhalten. Aus meiner Erfahrung sind Module auf Basis von CSR Referenzdesigns unauffällig. Dazu habe ich nochmal auf mein hier vorhandenes MP3-Einbaukit geschaut, es ist ein CSR8635.

Die gibt es entweder mit bereits inkludiertem Diff-SE-Wandler oder das muss extern gemacht werden.

Die derzeit "besten" Module für kleines Geld sind auf Basis des CSR8645 (BT4.0 + AptX), haben einen integrierten DSP+EQ und lassen sie (mit passenden Tools) frei programmieren. (Und u.A. auch als USB-DAC nutzen) Kosten 6-7€ bei Ali(express). Flagschiff ist der CSR8670.


bierman (Beitrag #2031) schrieb:

3. Das Geräusch entsteht erst im Verstärker weil es dort "demoduliert" wird. Ungünstige Gain-Struktur (Poti, falls überhaupt vorhanden, nicht direkt am Endstufeneingang) begünstigt das natürlich. In diesem Fall hilft ein Tiefpass (der außerhalb des Hörbereichs ansetzt, ähnlich des LC-Filters am Ausgang eines Class-D-Amps) direkt am Ausgang des BT-Moduls, und ein Widerstand 10-100k am Verstärkereingang gegen Masse. Jeweils pro Kanal.


Gehe ich mit, unter Umständen hilft es bereits, das Potigehäuse zu "erden". Zu den 10-100k eventuell noch 1-10n, das ist zu probieren und Ferrite in die Leitungen direkt zum Amp. (Und/oder einen RC-Snubber auf der Spannungsversorgung, angesetzt auf die Störfrequenz)

Anbei noch eine alte Skizze für BT (OVC3860) + PAM8403. Wichtig auch, das BT-Modul sollte/darf nur eine GND-Verbindung zum Amp haben.

Bluetooth + PAM8403

Gruß Christian


[Beitrag von doctormord am 10. Nov 2015, 15:26 bearbeitet]
doctormord
Ist häufiger hier
#2033 erstellt: 10. Nov 2015, 15:29

araym (Beitrag #1984) schrieb:
Hi das ist mein erster Post und ich habe mich auch wegen diesem Thread angemeldet. Eine wirklich interessante und motivierende Seite

Das Update des MultiMedia Bollerwagen mit neuen PA- Lautsprechern und Monitor im Deckel
MusikBollererMusikBollerer


Tipps, Ideen, Kritik sind immer gern gesehen ....



Den kenne ich doch ausm F'Hain. Wir haben letztes Jahr Herrentag am Bolzplatz zusammen getrunken.


[Beitrag von doctormord am 10. Nov 2015, 15:31 bearbeitet]
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2034 erstellt: 10. Nov 2015, 20:48

doctormord (Beitrag #2032) schrieb:


Gehe ich mit, unter Umständen hilft es bereits, das Potigehäuse zu "erden". Zu den 10-100k eventuell noch 1-10n, das ist zu probieren und Ferrite in die Leitungen direkt zum Amp. (Und/oder einen RC-Snubber auf der Spannungsversorgung, angesetzt auf die Störfrequenz)


Die 1-10n...muss das was bestimmtes sein? Ferrit Mantelwellenfilter ist auf der Signalleitung vom BT modul zum Amp. Sollte noch einer in die Spannungsleitung?



Anbei noch eine alte Skizze für BT (OVC3860) + PAM8403. Wichtig auch, das BT-Modul sollte/darf nur eine GND-Verbindung zum Amp haben.

Bluetooth + PAM8403

Gruß Christian


Wenn ich das BT modul an die Spannungsversorgung vom Amp anschließe, ist es doch auch nichts anderes als wenn ich 3 cm vorm Amp die Spannung per Lüsterklemme abgreife. Oder verstehe ich da was falsch. Oder muss die Spannung wo anders vom Verstärker abgezweigt werden.

Amp


bierman (Beitrag #2031) schrieb:



3. Das Geräusch entsteht erst im Verstärker weil es dort "demoduliert" wird. Ungünstige Gain-Struktur (Poti, falls überhaupt vorhanden, nicht direkt am Endstufeneingang) begünstigt das natürlich. In diesem Fall hilft ein Tiefpass (der außerhalb des Hörbereichs ansetzt, ähnlich des LC-Filters am Ausgang eines Class-D-Amps) direkt am Ausgang des BT-Moduls, und ein Widerstand 10-100k am Verstärkereingang gegen Masse. Jeweils pro Kanal.


POTI wird garkeines genutzt. 15K Wiederstände vorm Verstärkereingang habe ich gesetzt. Damit hatte ich anfangs eine Brummstörung reduziert.
doctormord
Ist häufiger hier
#2035 erstellt: 10. Nov 2015, 23:30
Was ist denn dein "Mantelwellenfilter"?

Deine zweite Frage verstehe ich nicht, eventuell den Ferrit übersehen?


Die CSR8645 Module:

http://m.aliexpress.com/item/1945519172.html
Warf384#
Inventar
#2036 erstellt: 11. Nov 2015, 00:10


Wenn ich das BT modul an die Spannungsversorgung vom Amp anschließe, ist es doch auch nichts anderes als wenn ich 3 cm vorm Amp die Spannung per Lüsterklemme abgreife. Oder verstehe ich da was falsch. Oder muss die Spannung wo anders vom Verstärker abgezweigt werden.


Masse am besten direkt vom Verstärker. Wo Plus dran ist, ist weniger wichtig.
Es sollten nur keine/nur möglichst schwache Ausgleichsströme über die Masseleitung fließen, denn die ist auch mit "fürs Signal zuständig", solange du keinen Differenzverstärker verwendest.

Verbinde mal beide Masseleitungen, die für Strom UND die fürs Signal, wenn du Glück hast wird es dadurch schon ein wenig leiser, da der Massewiderstand geringer wird.

Der Low-ESR Elko ist für den Zweck komplett überdimensioniert und könnte das Ganze sogar verschlechtern (Spannung an Pluspol am Amp fällt ab => Ausgleichsstrom fließt vom geladenen 2.700 µF Kondi zum Amp).
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2037 erstellt: 11. Nov 2015, 00:25

doctormord (Beitrag #2035) schrieb:
Was ist denn dein "Mantelwellenfilter"?



N Ferrit. Sorry hab die Bezeichnung aus Google
Mantelwellenfilter




Deine zweite Frage verstehe ich nicht, eventuell den Ferrit übersehen?


Dein "Nachredner hat verstanden was ich meine.



Warf384# (Beitrag #2036) schrieb:


Verbinde mal beide Masseleitungen, die für Strom UND die fürs Signal, wenn du Glück hast wird es dadurch schon ein wenig leiser, da der Massewiderstand geringer wird.



Teste ich morgen mal
Dj_Soundforce
Stammgast
#2038 erstellt: 11. Nov 2015, 00:44
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mal wieder ne neue Kiste.

Die Vorraussetzungen dieses mal war eine vernünftige Laufzeit und Hauptsächlich Pegel und zusätzlich Robust

Verbaut sind die üblichen verdächtigen und auch noch andere Funktionen

-Kinter Ma 700
-2x Visaton BG17
- Bluetooth
-12v 12Ah Akku
- Internes Ladegerät und Netzspeisung
- RGBW Led´s.

Der Anspruch dieses mal war eben eine Halbwegs Leichte Box welche Ziemlich laut kann und eine Gute Laufzeit hat. Mit der Stromaufnahme liege ich momentan bei maximaler Lautstärker inkl Bluetooth bei ca 0,7A.

Zusätlich habe ich rings herrum um die box insgesamt ca 1,5m RGBW Led Stripes in das Holz eingefräßt welche sage und schreibe 1,6A ziehen.

Als Amp habe ich wieder den Kinter verwendet da mir einfach der Aufbau so gut gefällt mit den High low reglern und der USB Schnittstelle.

Bei den Chassis habe ich auf den vielfach bewiesenen Visaton BG17 gesetzt und das gleich 2 mal somit habe ich durch zufall einen recht guten Klang bekommen welcher sogar etwas Tiefgang mit sich bringt

Was ich mich noch frage ist, Bringt es etwas die Box zu Dämmen? es ist ein geschlossenes System, das BR Rohr dient nur als Aufbewahrungsrohr für das Ladekabel.


[Beitrag von Dj_Soundforce am 11. Nov 2015, 00:44 bearbeitet]
araym
Ist häufiger hier
#2039 erstellt: 11. Nov 2015, 01:37
Ich hatte letzte Woche Urlaub und so kam es wie es kommen musste -- ein neuer Kasten war da.

Inspiriert wurde ich vom "orangenen Krachwerfer" von Kekskopf (sehr geile Idee)



IMG_20140528_103820
orangener Krachwerfer


Da kann man einige Kleinigkeiten verbessern, dachte ich mir - also alles besorgt, Reste aus dem Keller zusammen gekratzt und los.

20151110_221013
DSC_0105
20151110_220910
20151110_221310


Was ich gut gelungen finde ist, dass das Kabel nicht aufgewickelt werden muss. Ich habe eine Kabelrolle aus einem alten Staubsauger eingebaut. D.h. Das Kabel rollt sich selber auf.

Vorne ist noch pro Kanal ein Vu-Meter und steuert je nach Lautstärke 10 LEDs an.

Verbaute Komponenten:
Bedien-Panel
Lepai LP-2020A+
Visaton BG20
- Acrylglas - Milchig, klar
- Blei-Akku - 16 Ah
- Battery Guard
- Butterfly Verschluss
- Ecken
- Füße
- Holz - 1,2m² / 12mm - MPX Birke
- Kanten
- Kippschalter
- Lack - Feuer-Rot Seidenmatt
- Ladebuchse
- Lautsprecher Gitter
- LEDs
- Lüftungsschale
- Radio / Bluetooth Decoder
- Schalengriff
- Sicherung
- USB Ladegerät
- Voltmeter

Gesamtkosten: 257,30 €
Gesamtgewicht: 22kg
doctormord
Ist häufiger hier
#2040 erstellt: 11. Nov 2015, 03:01

Warf384# (Beitrag #2036) schrieb:


Wenn ich das BT modul an die Spannungsversorgung vom Amp anschließe, ist es doch auch nichts anderes als wenn ich 3 cm vorm Amp die Spannung per Lüsterklemme abgreife. Oder verstehe ich da was falsch. Oder muss die Spannung wo anders vom Verstärker abgezweigt werden.


Masse am besten direkt vom Verstärker. Wo Plus dran ist, ist weniger wichtig.
Es sollten nur keine/nur möglichst schwache Ausgleichsströme über die Masseleitung fließen, denn die ist auch mit "fürs Signal zuständig", solange du keinen Differenzverstärker verwendest.

Verbinde mal beide Masseleitungen, die für Strom UND die fürs Signal, wenn du Glück hast wird es dadurch schon ein wenig leiser, da der Massewiderstand geringer wird.

Der Low-ESR Elko ist für den Zweck komplett überdimensioniert und könnte das Ganze sogar verschlechtern (Spannung an Pluspol am Amp fällt ab => Ausgleichsstrom fließt vom geladenen 2.700 µF Kondi zum Amp).


Geringerer Massewiderstand? Dann würde ja eine Verbindung größeren Querschnitts helfen. Zu höhen Frequenzen ist Impedanz wichtig, weniger/nicht der reine "DC-Widerstand".

Mit beiden Kabeln ergibt sich dabei eine prima Antenne, da kann der restliche "HF-Müll" sauber einkoppeln - genau das was nicht gewünscht ist. (BT-Träger + Klasse-D-Abstrahlung)

(Gezeigtes Bild wurde für den dargestellten Anwendungszweck empirisch ermittelt für OVC3860 und PAM8403)

Man sollte/muss unterscheiden zwischen der Funktion eines Mantelwellenfilters und eines Durchführungs-/SMD-Ferrites. Ersterer funktioniert nur, wenn beide Geräte/Module geerdet sind und Hin/Rücksignal durch den Filter gehen. SMD-Ferrite glätten vereinfacht gesagt die Flanken bzw. den Strom bzw. das dI/dT. (Sowohl in als auch aus dem Gerät.)

Was hier gedämpft werden soll ist die "Verseuchung" der Versorgungsspannung durch hochfrequente Störungen.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wie saniiiii schrieb, kann hier der Einsatz eines Kapazitätsmultiplizierers in Verbindung mit einem Linearreagler helfen, wenn die Versorgungsspannung bereits "verseucht" ist, da die Störungsunterdrückung mit steigender Frequenz sinkt. Die maximal erreichbare Dämpfung ist primär abhängig vom ESR des verwandten Kondensators. (bekanntermaßen am kleinsten bei MLCCs)



YMMV.

Gruß Christian

Edit:

Ich habe mir so ein BT/USB/FM/Line Modul mal angesehen, sollte so eines sein, wie hier einige verwenden.

Folgende Änderungen beiseitigen (hier an 2 Verstärkern getestet) hörbare Störungen nahezu vollständig sowie Störungen auf der Versorgungsspannung hinreichend:

R13: 4R7 gegen 10R tauschen
C24: mindestens 470uF 10V parallel

(beides auf der Unterseite, Mitte, hintere Kante

Zuleitung: entfernen der Diode (Verpolungsschutz)

(getestet wurde hier Sanyo 68uF/20V Polymercap, Rubycon MBZ 1000uF 10V, Sanyo OS-Con SEPC 560uF 6V, alterer Philips 150uF 35V. Letzterer hat einen wesentlich höheren ESR als die anderen (Low-ESR) Typen, das ist hier aber anscheinend nicht kritisch. 68-150uF gegen bereits eine Verbesserung, mit 560-1000uF war Ruhe.

Signifikanten Einfluss hat hier der Kondensator, ob man den Widerstand tauscht, ist Geschmackssache, es brachte noch minimale Verbesserung.

Die Störungen auf der Versorgungsspannung (11V Lipopack) stellen sich wie folgt dar (gemessen am Eingang):

Unmodifiziert:
bt_diode

Ohne Verpolungsschutzdiode
bt_nodiode

mit 560uF an C24
bt_560u_sepc

4R7 -> 10R getauscht (R13)
bt_560u_sepc_10r

Das hier getestete Modul ist dieses:
http://www.alibaba.c...usic_1541026116.html

BT-Chipsatz: CW6638M

Position der Bauelemente:

bt_module

Gruß Christian


[Beitrag von doctormord am 11. Nov 2015, 05:21 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2041 erstellt: 11. Nov 2015, 08:47
La ola

...so geht DIY, aber definitiv der falsche Faden dafür.
An den Moderator: Bitte zumindest verlinken in einen Mobile-Boxen-know-how-Thread
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2042 erstellt: 11. Nov 2015, 09:49
@Dj_Soundforce:
Tolle kleine Kiste! Sieht nach mächtig Spaß aus! nur BG17, kompaktes Volumen und kein Anspruch na Bass, will da etwa jmd Metal mit 110dB im Stadtpark hören? ^^
Du meinst wohl stopfen. Ja, das könnte etwas bringen. Die Einbaugüte Qtc kann dadurch gesenkt werden, was dich zwar bis zu geschätzt 3dB kostet, den Klang des Oberbasses aber doch schön präziser machen könnte und dir zudem etwas "Tiefgang" bringt. Einfach mal ausprobieren. Ein Beutel Visaton Polyesterwatte reicht für eine lockere Füllung von 20L. Davon mal zwei besorgen und reich stopfen.
Etwas lockere Polyesterwatte hinter dem Chassis, so dass sie ganz leicht die Wände berührt, also wirklich nicht viel, ist nie verkehrt.

@araym:
Sieht sehr professionell aus! Man merkt dass da eine MK2 Version vom orangenen Hass steht
Deine Einbauschale ist echt mega geworden!
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2043 erstellt: 11. Nov 2015, 10:14

doctormord (Beitrag #2040) schrieb:


Edit:

Ich habe mir so ein BT/USB/FM/Line Modul mal angesehen, sollte so eines sein, wie hier einige verwenden.

Folgende Änderungen beiseitigen (hier an 2 Verstärkern getestet) hörbare Störungen nahezu vollständig sowie Störungen auf der Versorgungsspannung hinreichend:

R13: 4R7 gegen 10R tauschen
C24: mindestens 470uF 10V parallel

(beides auf der Unterseite, Mitte, hintere Kante

Zuleitung: entfernen der Diode (Verpolungsschutz)


bt_module

Gruß Christian


Ich habe mal die Unterseite meines Boardes abfotografiert. C24 habe ich gefunden. Da das Layout minimalst anders ist wie bei dem von dir abgebildeten bitte ich Dich dieses Foto einmal anzuschauen. Ich habe noch einen 470uF 25c da. Kann ich den auch nehmen? Dann wird er einfach an beiden Polen des Bauteils gelötet? Ich muss mich mal ein bisschen über SMD-Bauteile belesen. Ich weiß nicht mal was das für ein Bauteil ist.

20151111_080218


[Beitrag von CoolChriz am 11. Nov 2015, 10:16 bearbeitet]
Dj_Soundforce
Stammgast
#2044 erstellt: 11. Nov 2015, 11:10

araym (Beitrag #2039) schrieb:


20151110_221013
DSC_0105
20151110_220910


Wie hast du denn deine schale beschriftet? Sieht echt sauber aus
doctormord
Ist häufiger hier
#2045 erstellt: 11. Nov 2015, 16:01

CoolChriz (Beitrag #2043) schrieb:


Ich habe mal die Unterseite meines Boardes abfotografiert. C24 habe ich gefunden. Da das Layout minimalst anders ist wie bei dem von dir abgebildeten bitte ich Dich dieses Foto einmal anzuschauen. Ich habe noch einen 470uF 25c da. Kann ich den auch nehmen? Dann wird er einfach an beiden Polen des Bauteils gelötet? Ich muss mich mal ein bisschen über SMD-Bauteile belesen. Ich weiß nicht mal was das für ein Bauteil ist.

20151111_080218


Ja, kannst du nehmen - es kann nur besser werden. Beachte die Polung, in deinem Bild ist rechts Masse. R13 ist bei dir R19, direkt daneben.

20151111-080218_615444

Gruß Christian


[Beitrag von doctormord am 11. Nov 2015, 16:12 bearbeitet]
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2046 erstellt: 11. Nov 2015, 17:49
Danke. Ich teste spätestens am we und sage bescheid
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2047 erstellt: 12. Nov 2015, 10:25
Super. Dankeschön. Das Störgeräusch ist jetzt höchstens mit 20 Zentimeter Abstand zum Lautsprecher bewusst wahrnehmbar. Wenn man nicht weiß dass da ein Störgeräusch ist hört man es auch nicht.
araym
Ist häufiger hier
#2048 erstellt: 13. Nov 2015, 17:26

Dj_Soundforce (Beitrag #2044) schrieb:
Wie hast du denn deine schale beschriftet? Sieht echt sauber aus


Die Idee habe ich mir aus diesem Video abgeschaut.
Als ich das gesehen habe, dachte ich erst die Platten wären graviert worden. Beim näheren betrachten, sieht man jedoch, dass hier einfach bedruckte Folie aufgeklebt wurde.

Es gibt Folien für Tintenstrahldrucker und es gibt Folien für Laserdrucker.

Wenn ihr Tintenstrahldrucker-Folie verwenden wollt, solltet ihr nach dem Bedrucken (bevor ihr die Texte ausschneidet) den bedruckten Part der Folie mit Klarlack besprühen. Damit übersteht der Druck auch Regenfälle und Wischattacken.

Anschließend so nah wie möglich am Text ausschneiden und aufkleben.

Zum Erstellen der Texte verwende ich Photoshop, da hier die genaue Größe des Textes eingestellt und passend dazu die höhste Auflösung gewählt werden kann. Somit sieht die Schrift nach dem Drucken gestochen scharf aus.
doctormord
Ist häufiger hier
#2049 erstellt: 13. Nov 2015, 18:18
Anreibebuchstaben sind mehr so in Gebrauch, oder?
CoolChriz
Ist häufiger hier
#2050 erstellt: 14. Nov 2015, 12:16

doctormord (Beitrag #2040) schrieb:

Warf384# (Beitrag #2036) schrieb:


Wenn ich das BT modul an die Spannungsversorgung vom Amp anschließe, ist es doch auch nichts anderes als wenn ich 3 cm vorm Amp die Spannung per Lüsterklemme abgreife. Oder verstehe ich da was falsch. Oder muss die Spannung wo anders vom Verstärker abgezweigt werden.


Masse am besten direkt vom Verstärker. Wo Plus dran ist, ist weniger wichtig.
Es sollten nur keine/nur möglichst schwache Ausgleichsströme über die Masseleitung fließen, denn die ist auch mit "fürs Signal zuständig", solange du keinen Differenzverstärker verwendest.

Verbinde mal beide Masseleitungen, die für Strom UND die fürs Signal, wenn du Glück hast wird es dadurch schon ein wenig leiser, da der Massewiderstand geringer wird.

Der Low-ESR Elko ist für den Zweck komplett überdimensioniert und könnte das Ganze sogar verschlechtern (Spannung an Pluspol am Amp fällt ab => Ausgleichsstrom fließt vom geladenen 2.700 µF Kondi zum Amp).


Geringerer Massewiderstand? Dann würde ja eine Verbindung größeren Querschnitts helfen. Zu höhen Frequenzen ist Impedanz wichtig, weniger/nicht der reine "DC-Widerstand".

Mit beiden Kabeln ergibt sich dabei eine prima Antenne, da kann der restliche "HF-Müll" sauber einkoppeln - genau das was nicht gewünscht ist. (BT-Träger + Klasse-D-Abstrahlung)

(Gezeigtes Bild wurde für den dargestellten Anwendungszweck empirisch ermittelt für OVC3860 und PAM8403)

Man sollte/muss unterscheiden zwischen der Funktion eines Mantelwellenfilters und eines Durchführungs-/SMD-Ferrites. Ersterer funktioniert nur, wenn beide Geräte/Module geerdet sind und Hin/Rücksignal durch den Filter gehen. SMD-Ferrite glätten vereinfacht gesagt die Flanken bzw. den Strom bzw. das dI/dT. (Sowohl in als auch aus dem Gerät.)

Was hier gedämpft werden soll ist die "Verseuchung" der Versorgungsspannung durch hochfrequente Störungen.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wie saniiiii schrieb, kann hier der Einsatz eines Kapazitätsmultiplizierers in Verbindung mit einem Linearreagler helfen, wenn die Versorgungsspannung bereits "verseucht" ist, da die Störungsunterdrückung mit steigender Frequenz sinkt. Die maximal erreichbare Dämpfung ist primär abhängig vom ESR des verwandten Kondensators. (bekanntermaßen am kleinsten bei MLCCs)



YMMV.

Gruß Christian

Edit:

Ich habe mir so ein BT/USB/FM/Line Modul mal angesehen, sollte so eines sein, wie hier einige verwenden.

Folgende Änderungen beiseitigen (hier an 2 Verstärkern getestet) hörbare Störungen nahezu vollständig sowie Störungen auf der Versorgungsspannung hinreichend:

R13: 4R7 gegen 10R tauschen
C24: mindestens 470uF 10V parallel

(beides auf der Unterseite, Mitte, hintere Kante

Zuleitung: entfernen der Diode (Verpolungsschutz)

(getestet wurde hier Sanyo 68uF/20V Polymercap, Rubycon MBZ 1000uF 10V, Sanyo OS-Con SEPC 560uF 6V, alterer Philips 150uF 35V. Letzterer hat einen wesentlich höheren ESR als die anderen (Low-ESR) Typen, das ist hier aber anscheinend nicht kritisch. 68-150uF gegen bereits eine Verbesserung, mit 560-1000uF war Ruhe.

Signifikanten Einfluss hat hier der Kondensator, ob man den Widerstand tauscht, ist Geschmackssache, es brachte noch minimale Verbesserung.

Die Störungen auf der Versorgungsspannung (11V Lipopack) stellen sich wie folgt dar (gemessen am Eingang):

Unmodifiziert:
bt_diode

Ohne Verpolungsschutzdiode
bt_nodiode

mit 560uF an C24
bt_560u_sepc

4R7 -> 10R getauscht (R13)
bt_560u_sepc_10r

Das hier getestete Modul ist dieses:
http://www.alibaba.c...usic_1541026116.html

BT-Chipsatz: CW6638M

Position der Bauelemente:

bt_module

Gruß Christian


Kannst mir sagen was ich da genau gemacht habe... Oder besse gesagt was das bewirkt. Will ja nicht dumm sterben😀

Danke nochmal. Sowas sollte man in sie wissensrubrik stellen.
doctormord
Ist häufiger hier
#2051 erstellt: 14. Nov 2015, 23:41
R+C bilden zusammen einen einfachen Tiefpass 1.Ordnung mit fc=1/2piRC. Den Originalkondensator habe ich nicht gemessen, sondern mit 10uF angenommen (Baugröße/Spannungsfestigkeit).

Idealisiert ergibt sich fc zu 3.38kHz.

Der Elko setzt fc entsprechend tiefer -> 72Hz

Die hörbare Frequenz der Störung kenne ich nicht - schaut man mal bei 10kHz nach, ergibt sich in der Standardbeschaltung 10dB, mit Elko 41dB Dämpfung.

Oder in Bildern auf Grundlage der obigen Annahmen:

Stock DC:
BTmodule_stock_configuration_dc

Stock AC:
BTmodule_stock_configuration_ac

mit 470uF DC:
BTmodule_modified_configuration_470uF_dc

mit 470uF AC:
BTmodule_modified_configuration_470uF_ac

Für den Elko wurde ein ESR von 20mOhm angenommen, für den Keramikkondensator 5mOhm.

Die maximal mögliche Dämpfung dieser Anordnung ergibt sich zu:

20log(R_ESR/(R+R_ESR)

Mit R_ESR = ESR des Kondensators. Wie man leicht nachvollziehen kann, ist die maximal mögliche Dämpfung primär vom ESR abhängig. Mit 20mOhm ergibt sich diese zu 47.5dB.

Damit ist die Dämpfung bei

72Hz ~3dB
720Hz ~20dB
7.2kHz ~40dB

Setzt man, wie hier getestet einen Kondensator mit wesentlich kleinerem ESR ein (OS-CON 560uF 6V SEPC 7mOhm), ergäbe sich eine maximal mögliche Dämpfung von 56dB. Die Realität sieht (wie immer) anders aus, da der ESR frequenzabhängig ist und zu kleineren Frequenzen hin steigt.

Braucht man mehr Dämpfung, kann man vor den Widerstand noch eine Induktivität setzen. Mit 20mOhm ESR des 470uF Kondensators und einer Induktivittät von 470uH ergibt sich damit immerhin eine Dämpfung von 57dB@10kHz.

BTmodule_modified_configuration_470uF_470uH_ac

Dafür braucht man aber etwas mehr Platz. Ein Kapazitätsmultiplizierer bringt bessere Werte bei weniger Bauvolumen.

BTmodule_modified_configuration_470uF_cap_mult_ac

Gruß Christian


[Beitrag von doctormord am 15. Nov 2015, 00:07 bearbeitet]
Efochim
Stammgast
#2052 erstellt: 15. Nov 2015, 04:55
Wie wärs mal mit nem eigenen Threat!?
electroman_25
Stammgast
#2053 erstellt: 15. Nov 2015, 15:33
Wäre ich auch dankbar, mit einem Link zum Thema ^^
Joker10367
Inventar
#2054 erstellt: 16. Nov 2015, 21:16
Meine neue kleine - 100% Wireless ... kein Signalkabel, kein Stromkabel.

Amp: TDA7492P mit integriertem BT4.0
Akku: LiIon 1S1P 1000mAh (Aus nem defekten mini-Akkuschrauber)
Laderegler incl. Schutzfunktionen für den Akku.
Step-Up
Solarpanel 5V 0,5A
Lautsprecher: Tectonic Elements BMR65-8
Gehäuse: Geschlossen etwa 1,5L pro Chassi.

20151116_183949

20151116_184313

20151116_184250

20151116_184227

Funktioniert soweit alles prima. Man kann damit durch die ganze Wohnung laufen und hat immer Empfang.
Das rote Lämpchen zeigt den Ladevorgang an, das blaue hingegen zeigt, dass der Akku voll ist. Sobald ich die Lampe ausschalte, hört der Ladevorgang auf.
Die Angaben des Solarpanels sind "etwas" hochgegriffen. Läuft die Lampe mit ihren 50W und ich halte das Panel direkt darunter, komme ich auf einen Strom von 0,075mA. An einem schönen Sommertag könnte das evtl. noch auf 0,125A ansteigen. Aber niemals 0,5A. Aber ein Watt Ladestrom reicht eigentlich völlig aus, dass man ganz entspannt am Strand den ganzen Tag lang Musik hören kann. Und eine vorbeiziehende Wolke wird durch den kleinen Akku gepuffert.
Der Step-Up muss noch richtig eingestellt werden. Sinnvoll erscheint mir hier, das der Amp seine minimale Versorgungsspannung unterschreitet, wenn der Akku unter 3V rutscht. Welche Spannung das ist, muss ich noch herrausfinden. Eigentlich bringt ja der Laderegler einen Tiefenentladeschutz mit. Aber der ist mit 2,5V recht tief und quält die Zelle unnötig. Dadurch kann der Amp natürlich nicht sein volles Potential ausschöpfen, allerdings kann er das ehh nicht, da bei etwa 10W der Laderegler und sein integrierter Überstromschutz anspringt.

Bei Bedarf kann man natürlich dennoch mit jedem Handyladegerät aufladen.


[Beitrag von Joker10367 am 16. Nov 2015, 21:43 bearbeitet]
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