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Hilfe, ich habe ein Brummen!

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Uwe_Mettmann
Inventar
#955 erstellt: 07. Feb 2016, 11:28
Hallo Christian,

zuerst die Frage, den Receiver benutzt du auch als Vollverstärker, also sind dort direkt die Boxen angeschlossen?

Wenn ja, betreibe den Receiver mal ganz alleine, nur die passiven Lautsprecher sind angeschlossen (wenn ein aktiver Sub vorhanden ist, muss auch dieser abgezogen sein). Jetzt schließe den Receiver an die Antennendose an. Brummt es jetzt?

Wenn ja, ziehe die Antennenleitung ab und halte stattdessen ein ca. 80 cm langes Kabel an den Innenkontakt der Radioantennenbuchse. Versuche einen Sender zu finden. Ist weiterhin ein Brummen zu hören?

Mache bitte die Tests, dann sehen wir weiter.


Gruß

Uwe
Chris_72
Neuling
#956 erstellt: 07. Feb 2016, 13:43
Hallo Uwe,

ja, der Receiver ist auch gleichzeitig der einzige Verstärker, also die 2 Boxen sind direkt angeschlossen.
So, hab jetzt den Receiver nochmal solo angeschlossen. Es brummt genauso, wie wenn die restlichen Komponenten mit angeschlossen sind. Das Brummen wird nach ein paar Minuten leiser, verschwindet aber nicht ganz. Dann Antennenkabel abgezogen, es brummt+ Rauschen durch durch fehlenden Empfang. Als nächstes hab ich eine Zimmerantenne angeschlossen, das Brummen ist immernoch da...

Gruß Christian
Uwe_Mettmann
Inventar
#957 erstellt: 07. Feb 2016, 13:51
Na dann ist der Receiver defekt. Du kannst ja sicherheitshalber noch den Unity Recorder vom Stromnetz trennen, aber das wird sicherlich nichts ändern und der zeitliche Zusammenhang mit dem Recorderwechsel war einfach nur Zufall.


Gruß

Uwe
Chris_72
Neuling
#958 erstellt: 07. Feb 2016, 14:14
Hm, das wäre ja weniger schön... betrifft ja wie gesagt nur den Radiobetrieb, CD hören geht ganz normal. Ist das dann irgendein Kondensator der sich verabschiedet ?

Gruß Christian
Uwe_Mettmann
Inventar
#959 erstellt: 07. Feb 2016, 14:57
Für eine Diagnose müsste man eine Glaskugel haben. Bei meinem Receiver war es ein Spannungsregler.

Wenn es bei dir auch so ist und der Spannungsregler nicht nur für den Empfänger sondern auch für andere Schaltungsteile zuständig ist, können noch Folgefehler entstehen, wenn du den Receiver weiter betreibst.

Leider eine schlechte Nachricht.


Gruß

Uwe
ehemals_Mwf
Inventar
#960 erstellt: 07. Feb 2016, 15:01
Hi,
Chris_72 (Beitrag #958) schrieb:
... Ist das dann irgendein Kondensator der sich verabschiedet ?

...möglicherweise,
oder z.B. eine "schlechte" Lötstelle.
Die Änderung nach einigen Minuten (Erwärmung) deutet darauf hin.

Gruss,
Michael
Chris_72
Neuling
#961 erstellt: 07. Feb 2016, 15:05
Ok, danke euch für die schnelle Hilfe.

Gruß Christian
Akios
Ist häufiger hier
#962 erstellt: 24. Mrz 2016, 20:03
nabend, ich habe auch mit ner brummschleife zu kämpfen (Subwoofer). die fehlerquelle/n sind wohl die heizkörper im wasserbett.

die boxen stehen im wohnzimmer, das bett natürlich im schlafzimmer und beide zimmer sind wohl im selben stromkreis(?).
kabel bis in die küche zu verlegen is unmöglich.

hat diesbezüglich jemand eine idee wie ich das beheben kann?
ehemals_Mwf
Inventar
#963 erstellt: 24. Mrz 2016, 20:31

Akios (Beitrag #962) schrieb:
... die fehlerquelle/n sind wohl die heizkörper im wasserbett....

Um eine Schleife zu bilden, was für eine zweite Verbindung (außer über 230 V~) besteht denn zwischen Heizkörper und Audiosystem ?
Akios
Ist häufiger hier
#964 erstellt: 24. Mrz 2016, 20:57

Mwf (Beitrag #963) schrieb:

Akios (Beitrag #962) schrieb:
... die fehlerquelle/n sind wohl die heizkörper im wasserbett....

Um eine Schleife zu bilden, was für eine zweite Verbindung (außer über 230 V~) besteht denn zwischen Heizkörper und Audiosystem ? :?


steh gerade evtl. ein bisschen aufm schlauch aber da gibt es sonst keine andere verbindung. die beiden heizmatten gehen direkt in 2 steckdosen in der wand im schlafzimmer. das selbe gilt für den subwoofer im wohnzimmer.
Uwe_Mettmann
Inventar
#965 erstellt: 24. Mrz 2016, 21:16
Hallo Akios,

ehrlich gesagt, erwarte ich, dass man hier mit ein bisschen mehr Informationen rüberkommt. In diesem Thread laufen ja viele Diskussionen zu dem Thema und immer und immer wieder werden die selben Punkt abgefragt. Ich erwarte eigentlich, dass man sich auch in diesen Thread etwas reinliest und dann weiß man zumindest, welche Infos für eine effektive Hilfe notwendig sind.

Das Einzige, was ich zwischen den Zeilen deines Ausgangsposts lesen kann, ist, dass deine Wohnungsstromverkabelung wohl uralt ist (Altbau?). Alles andere liegt im Nebel. Also, wir warten auf weitere Infos.


Gruß

Uwe
Akios
Ist häufiger hier
#966 erstellt: 24. Mrz 2016, 22:34
habe jetzt nochmal ein bisschen im thread gelesen. es werden ja im grunde nur punkte abgefragt, um die fehlerquelle zu ermitteln,
die habe ich allerdings bereits gefunden. werde mal den ganzen thread lesen, danke.

- alle geräte im wohnzimmer und schlafzimmer vom netzt getrennt
- subwoofer im wohnzimmer and die steckdose angeschlossen
- heizmatten vom wasserbett angeschlossen

mit diesem setup brummt mein subwoofer, trenne ich allerdings die heizkörper vom strom,
verschwindet auch das brummen.

bis auf das wasserbett kann ich alles anschließen, ohne das es zum brummen führt.

subwoofer sowie heizmatten verwenden schukostecker.
es handelt sich nicht um einen altbau, kenn das genaue baujahr nicht, sollte aber um 1988-1994 liegen.


[Beitrag von Akios am 24. Mrz 2016, 22:37 bearbeitet]
Kontermutter
Ist häufiger hier
#967 erstellt: 04. Aug 2016, 14:51
Hallo,

hoffe ich bin hier richtig mit meinem Brumm-Problem:

Folgender Aufbau der Musik & TV-Ecke:

2 x ALR Nr 5 an jeweils zwei Denon POA-4400
die Verstärker bekommen ihr Signal vom Marantz AVR-7701 über XLR
in den Marantz gehen folgende Ton Quellen ein:
- HDTV-Receiver über optisches Kabel
- PS3 ebenfalls über optisches Kabel

Es besteht aktuell keine HDMI Verbindung zwischen AVR und Bildschirm, sondern HD-Receiver & PS3 gehen direkt via HDMI in den Plasma.
In diesem Setup alles paletti, kein Brummen.

Nun ist es so, dass ich meinen PC ebenfalls in die Kette einbauen will und der PC zwar einen optischen Ausgang hat, der AVR-7701 jedoch nur zwei optische Eingänge.

Daher ist der Plan der, alles an Bild und Ton Signal zukünftig über den AVR via HDMI Input durchzuschleifen und diesen dann wiederum mit dem TV direkt zu verbinden.

Aber in dem Moment, wo ich eine Verbindung zwischen TV - AVR-7701 - HD-Receiver per HMDI herstelle, beginnt das Brummen.
Ziehe ich dann das TV-Kabel zwischen Steckdose und HD-Receiver ab, ist das Brummen weg - also ein Erdungsthema. Kabel ist mit Mantelstromfilter (Öhlbach). Die Endstufen sind mal auf Schuko umgebaut worden, sind also im Gegensatz zum Normalfall geerdet.

Jemand ne Idee, wie ich dem Ganzen beikomme????

Vielen lieben Dank im Voraus !
Uwe_Mettmann
Inventar
#968 erstellt: 04. Aug 2016, 23:11
Zwei Möglichkeiten die du ausprobieren kannst. Verwende einen Mantelstromfilter, den du zwischenstecken kannst, denn Antennenkabel mit Mantelstromfilter helfen nicht gegen ein Brummen. Empfehlung von guten Mantelstromfiltern siehe diese FAQ, den ersten Beitrag. Die Mantelstromfilter funktionieren nicht bei SAT-Empfang.

Gruß

Uwe
Kontermutter
Ist häufiger hier
#969 erstellt: 07. Aug 2016, 13:36
Hallo Uwe,

vielen Dank für die Antwort.

Ich verstehe zwar nicht, warum ein Antennenkabel mit doppeltem Mantelstromfilter dagegen nicht hilft aber ich werde es einfach mal ausprobieren mit einem zwischensteckbaren Filter. Kannst Du das vielleicht noch kurz technisch erklären?
Btw, es handelt sich um einen Kabelanschluss.

Was ist die zweite Möglichkeit, die ich noch hätte?

Schönen Gruß,
Philipp
Uwe_Mettmann
Inventar
#970 erstellt: 07. Aug 2016, 21:00
Hallo Philipp,

das Brummen kommt zustande, weil deine Anlage mindestens an zwei Stellen geerdet ist, einmal über ein Gerät mit Schutzleiteranschluss und das andere Mal über die Antennenleitung. Das Schutzleiterpotential muss aber nicht gleich dem Potential der Antennenanlage sein, so dass ein Ausgleichstrom fließt, der ein Brummen erzeugen kann. Genauer habe ich das mal hier erklärt: Klick mich

Der Mantelstromfilter trennt nun die Potentiale galvanisch, so dass kein Ausgleichstrom mehr fließen kann.

Anders das Antennenkabel mit den zwei Mantelstromfilter. Diese Mantelstromfilter sind einfach nur zwei Ferrite, somit bleibt die Masseverbindung über den Schirm erhalten und somit wirken diese Kabel nicht gegen das Brummen. Die Ferrite haben auch eine andere Aufgabe, denn sie sollen hochfrequente Mantelströme reduzieren.


Kontermutter (Beitrag #969) schrieb:
Was ist die zweite Möglichkeit, die ich noch hätte?

Die zweite Möglichkeit habe ich während des Schreibens meines letzten Beitrag verworfen, aber vergessen, dass im ersten Satz zu korrigieren.

Nach dem nochmaligen Lesens deines Ausgangsbeitrags ist mir doch aufgefallen, dass es eventuell eine zweite Möglichkeit mit den XLR-Verbindungen gibt. Dazu müsste ich mir aber alles nochmal genau durchlesen und eventuell rückfragen, was ich aber erst machen möchte, falls die bessere Möglichkeit mit dem Mantelstromfilter nicht funktioniert.

Nochmals der Hinweis, nimm einen den von mir empfohlenen Mantelstromfilter, denn bei einem anderen wirst du eventuell nicht glücklich damit. Wenn du noch Antennenanschlusskabel brauchst, sind Kabel von Preisner zu empfehlen, FS-KK-2015 und FS-KS-2015. Die haben schon die richtigen Stecker, so dass du keine Adapter brauchst und die gibt es auch in verschiedenen Längen (mit anderer Bezeichnung). Nachteil der Kabel ist, sie sind etwas starr.


Gruß

Uwe
Kontermutter
Ist häufiger hier
#971 erstellt: 14. Aug 2016, 18:23
Hallo Uwe,

ich wollt an der Stelle noch zurückmelden, dass das Dein Tip mit dem galvanischen Filter funktioniert hat für das tiefe Brummen - das ist jetzt tatsächlich weg - vielen Herzlichen Dank !!!!

Was ich übrig behalten habe ist ein ziemlich gut hörbares Geräusch aus den Hochtönern.

Wenn ich Deiner Erläuterung folge, wird es sich jetzt noch um Restströme im hochfrequenten Bereich handeln, die sich mit Matenstromfiltern (die beschriebenen Eisenferritkerne) bekämpfen lassen sollten, richtig??

Ich gehe davon aus, dass es jetzt "nur" noch um die unterschiedlichen ?Erdungspotentiale? der einzelnen geerdeten Geräte in der gesamten Kette handelt (das sind Einige - 4 Verstärker, ein TV-Gerät, und ein PC).
Oder müsste ich jetzt versuchen, alle geerdeten Geräte auszuphasen??

Schönen Sonntag !
Philipp
Uwe_Mettmann
Inventar
#972 erstellt: 14. Aug 2016, 23:18

Kontermutter (Beitrag #971) schrieb:

Wenn ich Deiner Erläuterung folge, wird es sich jetzt noch um Restströme im hochfrequenten Bereich handeln, die sich mit Matenstromfiltern (die beschriebenen Eisenferritkerne) bekämpfen lassen sollten, richtig??

Hallo Philipp,

nein, die Ferrite wirken erst im MHZ-Bereich, also weit oberhalb das, was man hören kann.

Wie ist den PC mit der Anlage verbunden?

Wenn der Denon mit den Verstärkern mit ganz normalen XLR-Kabel verbunden ist, dann kannst du testweise mal auf einer Seite der Kabel den Stecker öffnen und den Schirm ablöten. Ist dann das Störgeräusch weg?


Gruß

Uwe
ehemals_Mwf
Inventar
#973 erstellt: 15. Aug 2016, 12:17

Uwe_Mettmann (Beitrag #972) schrieb:
... Ferrite wirken erst im MHZ-Bereich, also weit oberhalb das, was man hören kann. ...

Trotzdem ist es doch oft so, dass Störungen im M/GHz-Bereich die Quelle für hörbare Modulationen /Rauschen, gelegentlich sogar Brumm, darstellen.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 15. Aug 2016, 12:18 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#974 erstellt: 15. Aug 2016, 12:32

Mwf (Beitrag #973) schrieb:
Trotzdem ist es doch oft so, dass Störungen im M/GHz-Bereich die Quelle für hörbare Modulationen /Rauschen, gelegentlich sogar Brumm, darstellen.

Nein, das wird zwar oft vermutet, ist aber nur in den seltensten Fällen der Fall und wenn es passiert, sind oft die Geräte Schrott, die sich stören lassen und dürften eigentlich nicht verkauft werden, weil sie nicht den europäischen gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Ausnahmen sind Empfangsgeräte, die natürlich durch hochfrequente Störungen gestört werden können oder wenn sehr starke Sender in der Nähe sind, dann können auch andere Geräte gestört werden.


Gruß

Uwe
*fridolin*
Neuling
#975 erstellt: 21. Aug 2016, 12:22
Hilfe ich habe auch ein Brummen.
Mein neuer Yamaha HTR 2067 Verstärker ist angeschlossen an einem
Samsung Fernseher.
Das Brummen ist im TV sowie im Radio.
Ich habe leider hier im Forum noch keine Antwort gefunden.
Woher kann das Geräusch kommen und wie geht das weg ?
Danke für jeden Tip.
Uwe_Mettmann
Inventar
#976 erstellt: 24. Aug 2016, 21:39
@Kontermutter

Hallo Philipp,

hast du das mit dem umgebauten XLR-Stecker inzwischen mal ausprobiert?


Gruß

Uwe
Kontermutter
Ist häufiger hier
#977 erstellt: 18. Sep 2016, 13:19
Hallo Uwe,

hab mich jetzt einige Zeit nicht weiter um mein Projekt hier kümmern können, daher die Antwort so zeitversetzt.

Also zu Deiner Frage mit den Xlr - nein, das habe ich nicht weil ich für's Löten weder Talent noch das passende Werkzeug vor Ort habe.

Aber vielleicht kannst Du mir ja technisch erklären, warum mit abgelötetem Schirm weniger ungewollter Stromfluss da sein könnte? <- aktuell sind die verblieben Ströme, nach Einbau des Netzfilters eher Prio 2.

Prio 1 - habe den PC nun testweise mit in die Kette gehängt.
Dieser ist wieder ganz normal per Hdmi an der digitalen Vorstufe angeschlossen. Ergebnis ist, dass ich ein noch lauteres Geräusch aus den Lautsprechern bekomme. Sowohl aus den Hoch- Mittel- und Tieftönern...

Was hast Du hierzu für einen Tip?
Oder meinst Du, dass sich dad ebenfalls mit abgelötetem Schirm an den XLR erledigen würde?

Schönen Sonntag,
Philipp
Uwe_Mettmann
Inventar
#978 erstellt: 19. Sep 2016, 08:59
Hallo Philipp,

das Geräusch durch den angeschlossenen PC entsteht durch eine Masseschleife. Der umgebaute XLR-Stecker schafft sehr wahrscheinlich Abhilfe. Alternativ kannst du auch eine DI-Box zwischenschalten. Da die DI-Box in diesem Thread sicherlich schon mehrfach angesprochen wurde, findest du sicherlich mehr Infos zu der Funktion der Box und Empfehlungen in diesem Thread.


Gruß

Uwe
Kontermutter
Ist häufiger hier
#979 erstellt: 19. Sep 2016, 13:53
Hallo Uwe,

den Tip mit den modifizierten Xlr's finde ich sehr interessant.

Habe ich irgendeinen Nachteil daraus zu erwarten, wenn ich die Schirme ablöten lassen würde?
Irgendeinen Grund wird es ja sicher haben, dass der Schirm da standardmäßig angelötet ist?

Parallel werde ich mich aber noch über die Box belesen...

Danke !

Philipp
Uwe_Mettmann
Inventar
#980 erstellt: 19. Sep 2016, 17:11
Der Schirm soll gegen hochfrequente Einstrahlungen schützen. In der Regel gibt es aber auch ohne Schirm keine Probleme.

Also, wenn das Kabel zwei Innenleiter hat, kommt der eine Innenleiter an Pin 2 und der andere an Pin 3 des XLR-Steckers. Dies ist im Normalfall bereits der Fall. Du brauchst also nur den Schirm von Pin 1 oder vom Gehäuse ablöten.

Wenn das Kabel nur einen Innenleiter hat, so wird der Innenleiter an Pin 2 angeschlossen sein und der Schirm gleichzeitig an Pin 3 und Pin 1. Hier darf der Schirm aber nur an Pin 3 angeschlossen sein.

In beiden Fällen kannst du den Schirm dennoch anschließen, aber nicht direkt sondern über eine Parallelschaltung von einem 33 Ohm Widerstand und einem keramischen 100 nF-Kondensator. Probiere es aber erst einmal ohne die Bauteile aus, denn die kannst du immer noch nachrüsten.


Gruß

Uwe
audiophilanthrop
Inventar
#981 erstellt: 23. Sep 2016, 18:46

Uwe_Mettmann (Beitrag #980) schrieb:
Also, wenn das Kabel zwei Innenleiter hat, kommt der eine Innenleiter an Pin 2 und der andere an Pin 3 des XLR-Steckers. Dies ist im Normalfall bereits der Fall. Du brauchst also nur den Schirm von Pin 1 oder vom Gehäuse ablöten.

Achtung: Das setzt voraus, daß das Kabel auf der unsymmetrischen Seite geeignet beschaltet ist, was aber nicht immer der Fall ist. Ich habe auch schon mal eine Belegung mit parallelgeschalteten Innenleitern fürs Signal gesehen (war glaub irgendein Cordial?), damit funktioniert das obige so nicht.


[Beitrag von audiophilanthrop am 23. Sep 2016, 22:41 bearbeitet]
Kontermutter
Ist häufiger hier
#982 erstellt: 03. Okt 2016, 13:02
Moin Uwe,

ich hab noch mal eine Frage, bevor ich Schutzleiter aus meinen XLR auflöten lasse.
Habe mich gestern mal noch etwas mehr mit der ganzen Erdungspotentialausgleichsstromsache befasst und versucht da mit meinen Physikgrundkenntnissen aus der Schule von vor 20 Jahren hinterzusteigen mit durchschnittlichem Erfolg würde ich sagen...

Anbei ein Bild von meiner Vorstufe rückwärtig und nun die Frage:
Kommen wir da eventuell auch mit der GND Leitung weiter?? Soweit ich weiß, ist diese für den Plattenspieler gedacht aber ich hab gestern was von 'auftrennen' des Erdungsstroms gelesen (oder so ähnlich) und das heute beim Frühstück mal miteinander in Verbindung gebracht.DSC_0539

Die Lösung mit dem Auflöten des Schirms macht mir irgendwie Bauchschmerzen, weil ich ja dann die Vorteile der Übertragung des Signals über Xlr aufgebe ?!?
Hierzu noch ein zweites Bild von all den Kabeln, die aktuell hinter dem Lowboard liegen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wieviel Kabelage dort liegt...
147549245315276292039

Schönen Feiertag zusammen,
Philipp
Uwe_Mettmann
Inventar
#983 erstellt: 03. Okt 2016, 13:38
Hallo Philipp,

dein Problem hast du ja bereits vor 2 Monaten hier in den Thread gestellt und zwischen den Beiträgen vergehen ja immer Wochen. Sei mir nicht böse, aber Details zu deinem Problem habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, so dass ich sie mir erneut erarbeiten müsste. Da wir aber bereits eine Lösung erarbeitet haben, die dein Problem sehr wahrscheinlich beseitigt, möchte ich mir die Arbeit sparen.

Daher meine Bitte, das mit dem in dem XLR-Stecker abgelöteten Schirm auszuprobieren. Damit geht auch nicht der Vorteil der symmetrischen Übertragung verloren, denn die Übertragung ist ja nicht symmetrisch. Erst durch die Auftrennung des Schirms nutzt du den Vorteil des symmetrischen Eingangs, weshalb ja auch das Brummen sehr wahrscheinlich weg sein wird.

Schnupper auch mal in den Wissensbereich des Forums, denn dort gibt es einen Thread von pelmazo ( klick mich), indem er einiges Interessantes zur symmetrischen Übertragung geschrieben hat.

Gruß

Uwe
Kontermutter
Ist häufiger hier
#984 erstellt: 03. Okt 2016, 13:48
Alles klar, danke noch mal für die Unterstützung !!
Wenn das so ist, dann gehe ich jetzt Deinen beschriebenen Weg und mache mich parallel in dem anderen Thread zu XLR schlau...

Schöne Grüße !!
Kontermutter
Ist häufiger hier
#985 erstellt: 03. Okt 2016, 19:36
So - hier die Rückmeldung dazu, inwiefern die ausgearbeite Lösungsidee funktioniert:

Da ich einen Haufen XLR Kabel und unter anderem auch ein paar Adapter XLR- auf 2 x XLR (für den Doppelmonoaufbau) über habe, habe ich kurzer Hand an einem der Adapter den Schirm auf der männlichen Seite der Stecker abgeknipst.
Ich habe jetzt also eine Seite mit konventioneller XLR Verbindung und eine Seite, auf welcher kein Strom mehr über Pin 3 laufen kann.

Ergebnis:
Das Brummen auf den Tieftönern der angepassten Lautsprecherseite ist hörbar leiser geworden.
Brummen/Störgeräusch auf Hoch- und Mitteltönern bleibt unverändert.
Dieses Bild zeigt sich entsprechend seitenverkehrt, wenn ich konventionellen Adapter und modifizierten von links nach rechts tausche.

D.h. wir haben eine Quelle für Störgeräusche eleminiert.

Um auch noch mal grundlegend abzuprüfen, ob eventuell Hardware defekt ist, habe ich alle Komponenten der Kette herausgenommen und das Minimum an Komponenten zusammengeschaltet:

Vorstufe verbunden mit den 4 Monoblöcken, die wiederum mit den LS verbunden sind - alles andere war komplett abgeklemmt.
Ergebnis war das, was ich als Ziel habe:
Absolute Ruhe auf den den Tieftönern.
Nahezu nicht wahrnehmbares Rauschen aus dem Mitteltöner.
Minimales Grundrauschen (wie ein leiser gleichmäßiger Wind) aus den Hochtönern.
Ergebnis auf beiden LS absolut identisch.

Danach schrittweise alle Komponenten wieder in die Kette und Steckdosenleiste eingebunden. Und meines Erachtens nach gibt es jetzt noch drei Störeinflüsse:
1. Verbindung zum Tv - erhöht Geräusche aus den Mittel- und Hochtönern (wenig)
2. Kabeldeutschland Receiver - erhöht trotz vorgeschaltetem Netzfilter mit galvanischer Trennung auf der Antennenleitung die Geräusche auf allen Tönern (deutlich hörbar jedoch nicht mehr so stark, wie ohne Netzfilter)
3. Verbindung zum PC bringt jetzt nur noch auf Seite des Lautsprechers mit konventionellem Adapter deutliches zusätzliches Brummen auf den Tieftönern.

Hat jemand weitere Lösungsansätze?

Schönen Abend,
Philipp
Uwe_Mettmann
Inventar
#986 erstellt: 03. Okt 2016, 20:02
Hallo Philipp,

kannst du die Ganze Verdrahtung mal schematisch aufzeichnen. Irgendwie bekomme ich den Überblick nicht mehr und in einer Zeichnung sieht man das sofort und erkennt auch häufig gleich das Problem. Gib auch an, welche Geräte eine Stromversorgung mit Schutzleiter haben und wo Antennenleitungen angeschlossen sind.

Den Schirm am XLR-Stecker, wo hast du ihn abgelötet, an PIN 1?


Gruß

Uwe
Kontermutter
Ist häufiger hier
#987 erstellt: 03. Okt 2016, 20:12
Hallo Uwe,

peinlich.
Hab Pin 3 abgeknipst - damit ist das Signal einfach nur in Summe leiser geworden - hab ich nämlich gerade bemerkt, dass die Stimme nicht mehr aus der Mitte kommt.
Peinlich...sorry
Hab noch nen Adapter und knipste Pin 1 noch mal ab.
Melde mich dann noch mal...
Kontermutter
Ist häufiger hier
#988 erstellt: 03. Okt 2016, 21:33
So.
Mit dem neuem Versuch (Pin 1 abgeklemmt) stellt es sich wie folgt dar:
Keine Verbesserung des Brummens/Geräusche (zur Info: ich vergleiche das Brummen der beiden Seiten, indem ich einen nicht belegten Kanal der Vorstufe auswähle. Wenn ich diese mute, ist das Geräusch bis auf minimum reduziert)
Dafür aber folgendes neues Verhalten der modifizierten Seite - Selbst bei gemuteter Vorstufe ist das Brummen jetzt auf der modifizierten Seite da.

Anbei die Zeichnung. Alle Geräte mit Stern sind mit Erdung. Alle anderen Geräte / Netzteile haben 2 Pin Stecker.
Vielleicht hilft das weiter und ich hoffe es ist zu erkennen.DSC_0540

Gruß,
Philipp
Uwe_Mettmann
Inventar
#989 erstellt: 03. Okt 2016, 22:45
Noch ein paar Fragen zu der Zeichnung.

Mit Vorstufe meinst du den AVR?
Was ist PS oder DS?
Mit Receiver ist der Kabel-Receiver von KD gemeint.
Auf welcher Seite hast du den Schirm von PIN1 abgeklemmt, ich hoffe doch auf der Endstufenseite?
Die XLR-Kabel sind ganz normale symmetrische Kabel mit zwei Innenleitern, einer an PIN2 und der andere an PIN3?
Was passiert, wenn du den Sub von der Vorstufe abklemmst?

Gruß

Uwe
Kontermutter
Ist häufiger hier
#990 erstellt: 04. Okt 2016, 19:35
Nabend,

zu Deinen Fragen:
Ja, Vorstufe = Avr 7701
PS = Playstation
Mit Receiver meine ich den Kabeldeutschland Receiver, ja.
Wenn ich den SW von der Vorstufe und der Stromleiste trenne, passiert rein gar nichts mit den Störgeräuschen.
Und ja, ich habe den Pin1 auf der Seite der Endstufen abgeklemmt und ja, es handelt sich um ganz nornale XLR mit 2 Innenleitern Rot und Blau an Pin 2 und 3.

Gruß,
Philipp
Kontermutter
Ist häufiger hier
#991 erstellt: 04. Okt 2016, 20:09
Nachtrag:
Habe jetzt zum Test die beiden Mono's des rechten LS gegen eine nicht geerdete (also 2 Pin in der kaltgerätebuchse) getauscht.
Und siehe da, die störgeräusche sind weiterhin vorhanden.
Wenn ich dann als Splitter wieder den modifizierten XLR dazwischen hänge zeigt sich dasselbe verhalten wie gestern mit den Mono's. Das Brummen ist dann nicht mal per Mute der Vorstufe ausschaltbar.
Kontermutter
Ist häufiger hier
#992 erstellt: 05. Okt 2016, 22:59
Nabend zusammen,

mir hat diese ganze Brummgeräuschsache keine Ruhe gelassen und ich habe nun Folgendes gemacht:

Ich hab die Vorstufe komplett aus der Kette genommen und mit einer Analogen ersetzt. Als einzige Signalquelle habe ich einen CD-Player angeschlossen.
Keine zusätzlichen Störgeräusche auf bei Mute / Pause / Auswahl eines leeren Kanals.
Um den Test absolut zu finalisieren müsste ich jetzt noch mal den Kabeldeutschland Receiver per analogen Kabeln anschließen aber ich glaube das kann ich mir klemmen.

Es sieht also so aus, als käm das Brummen aus der digitalen Vorstufe selbst...

Damit beende ich das Thema hier und danke allen, die mir bei meinem Problem versucht haben, weiterhelfen !!
Uwe_Mettmann
Inventar
#993 erstellt: 06. Okt 2016, 23:35
Hallo Philipp,

ich habe es auch schon vermutet, dass mit einem Gerät etwas nicht stimmt. Es blieben ja nur noch zwei Möglichkeiten, entweder irgendetwas mit deiner Konfiguration der XLR-Kabel oder eben ein defektes Gerät.

Gut, dass du die Ursache gefunden hast, schlecht natürlich, dass der AVR eine Macke hat.


Gruß

Uwe
JC1300
Ist häufiger hier
#994 erstellt: 22. Nov 2016, 16:59
Hallo,

ich habe ebenfalls ein Brummen-Problem:

Ich habe ein 7.1.4 mit einem Marantz SR7010 und einer seperaten Stereo-Endstufe (Eisenschwein) für 2 Decken-Lautsprecher.

Wenn die komplette Anlage an ist, habe ich kein Brummen. Aber wenn ich alles ausschalte und nur die Stereo-Endstufe an habe, dann brummen die beiden LS die an der Stereo-Endstufe angeschlossen sind.

Woran kann das liegen?


[Beitrag von JC1300 am 22. Nov 2016, 17:00 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#995 erstellt: 22. Nov 2016, 21:11
Die Endstufe wird sich irgendwas über den "offenen" Eingang einfangen, wenn die Vorstufe da kein Signal drauf gibt bzw. elektrisch abwesend ist.
Kannst es mal mit besser geschirmten Kabeln probieren.

Grundsätzlich gilt die Abschaltreihenfolge: Endstufe -> Vorstufe -> Quelle.
Einschalten entsprechend andersrum.

Gruss
Jochen
JC1300
Ist häufiger hier
#996 erstellt: 22. Nov 2016, 21:54
Danke.

Habe die endstufe wo anders in meinem Technikregal platziert (andere Ebene) und dann das Stromkabel in eine andere Steckdose gesteckt. Ausserdem hatte ich ein zu langes LS Kabel was dadurch etwas weniger zu lang war.

Insgesamt hatte ich weniger Stromkabel von anderen Geräten an der Endstufe vorbeigehen.

Alles in allem ist das Brummen jetzt weg. Was genau dazu geführt hat kann ich leider nicht sagen. Aber das Ergebnis stimmt.
AndreJXYZ
Ist häufiger hier
#997 erstellt: 11. Dez 2016, 18:35
kennt sich damit jemand von euch aus?

http://www.hifi-foru...m_id=29&thread=13877

vielleicht hat auch diese audio umschaltung einfach einen schuss, jedenfalls ohne das daran was angeschlossen ist habe ich extremes brummen!
vatana
Stammgast
#998 erstellt: 25. Dez 2016, 20:05
Hilfe ich habe ein Brummen

Ich möchte die Ursache fürs brummen (Tief und Mittelton) und rauschen (Hochton) bei meinem Stereo Receiver Yamaha R-N402D herausfinden. Es geht mir darum ob der Fehler bei dem Receiver selbst liegt (wenn ja, dann geht er zurück) oder ob es an anderen Sachen wie Hausstrom etc. liegt...

Ich selber denke, es liegt an dem Receiver selbst. Hatte auch nen Rotel A12 vor einer Woche, er ging zurück wegen den gleichen Problemen.

Die beiden Geräte verursachen ein ganz leises brummen und rauschen was man deutlich hören kann wenn man ca. 4-5 cm mit dem Ohr vom Lautsprecher entfernt ist. Das verursachen die sobald der Lautstärkeregler auf 1 steht (was die erste Stufe der Lautstärke ist). Es ist dann egal ob man auf 20-30 oder 40 aufdreht, es rausch und brummt gleich laut/leise. Nur wenn man ganz viel aufdreht (bis 80 oder 90) dann verstärkt sich das rauschen und brummen (das ist auch normal und macht mir keine Sorgen)
Sobald man auf 0 geht rauscht/brummt es nicht. Ist ja logisch, dann schaltet er die Potis aus. Was mich wundert, wieso rauschen/brummen die beiden Geräte sobal sie eingeschaltet sind und das auf der kleinsten Stufe? Ich meine, der Rotel A12 kostet 900€ und die reklamieren mit allem Möglichem und dann so ein einfacher Fehler was mMn. einfach nicht passieren darf. Bei dem Yamaha auch...

Es rauschen/brummen auch digitale Inputs sobald eine Quelle (ohne Musik) hinzugefügt wird. Wenn man alles von dem Rotel und Yamaha entfernt, nur die Lautsprecher anlässt, rauscht/brummt es. Ich habe keine Antenne im Haus, nix...

Denkt ihr das die beide Geräte einfach so (schlecht) konstruiert sind, oder ist die Ursache eine andere, wo eventuell ein Netzfilter oder änliches Gerät abhilfe schaffen kann?

Ich hatte mal nen Camridge 840A, er hat gar nicht gerauscht/gebrummt (erst ab 80-90%, das ist normal)

Muss noch sagen das der Klang der beiden AMP's ausgezeichnet ist, man hört es ja nicht mehr wenn man nur 10-15 cm davon weg ist. Es geht mir mehr um die technischen Fragen.

Was denkt ihr so?


[Beitrag von vatana am 25. Dez 2016, 21:29 bearbeitet]
Chill0r1980
Stammgast
#999 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:43
Hallo,

Ich habe meine Beitrag aus seinem anderen Faden zusätzlich mal hier geteilt, da ist er vielleicht besser aufgehoben und es kommt eher zu fachkundigen Lösungsansätzen...

Konkretes Problem ist ein Trafobrummen meines Marantz SR7002 bei hellen/weißen Bildinhalten meines Panasonic Plasmas Z1 ( Entfernung 40cm)

1.
h hoffe Ihr könnt mir mit meinem erworbenen Marantz SR7002 weiterhelfen, da ich ein Problem im Betrieb habe, welches in Zusammenhang mit mein Panasonic Plasma TV besteht. Ich habe den SR7002 vor ein paar Tagen für einen Onkyo AV ersetzt und grundlegend an der Verkabelung der kompletten Strecke nichts geändert. Beim Onkyo traten nie Probleme oder Störungen auf ( keine HDMI-Verbindung), wenn ich in Kombination mit dem Plasma das ganze System verwendete.

Nun zur neuen und ungewohnten Problematik, welche sich beim ersten schauen und hören bemerkbar machte. Ich nahm ein brummendes Geräusch aus dem SR7002 war, welches aus Richtung des Trafos/Transformators kam, es war nicht permanent sondern wie aufschwingend und dann auch mal wieder für einige Sekunden weg. ich prüfte alle Kabel und fand keine Probleme aber stellte zum Test einfach mal den Plasma aus und sofort war das Geräusch weg! Interessant war auch, dass das Phänomen nur bei Wintersport mit hellen Schneeflächen zu hören ist, nicht aber bei normaleren, dunkleren Inhalten. Und es kommt definitiv nicht aus dem Plasma, der ist stumm und still wie eh und je, mal abgesehen von ganz leisem Lüfter Surren, egal bei welchem Bildinhalten.

Ich habe dann normales TV laufen lassen oder auch einige Stunden Musik über das Fire TV gehört, wo das Bild eher dunkler ist und da bleibt der SR7002 brav und stumm und spielt sauber und fehlerfrei auf.

Handelt es sich hier um einen Defekt am SR7002 oder streut der Plasma bei diesen hellen, hochfrequenten Inhalten irgendwie in die Zuleitung des Marantz?

Ich hoffen, Ihr könnt mir helfen, da ich sonst wirklich sehr zufrieden mit dem Receiver bin

2.
Servus,

ich habe einen Tipp bekommen, dass es wohl von den HDMI Kabeln kommen könnte?
Kann das einer verifizieren? Bis jetzt dachte ich selber immer an Strom - und Netzstecker.
Drehen um 180 grad brachte aber keine Erfolge.

Kann denn rein gar kein Fachmann was zu meiner Problematik beitragen?
So unbekannt oder selten, sollte dieses Phänom ja hoffentlich nicht sein...

Die HDMI Kabel kommen heute im Laufe des Tages aber irgendwie mache ich mir da keine großen Hoffnungen, dsss die Investition um ca. 50€
Früchte trägt.

- zusätzlich habe ich noch eine Steckerleiste bestellt, die NF/RF filtern soll, auch die werde ich zusätzlich probieren.
Sollte ich da den Plasma und den Marantz gemeinsam in in Leiste stecken oder getrennt auf zwei Leisten verteilt?

Ich war gestern noch bei unserm örtlichen Radio- und TV-Experten, der mir was mir sehr ärgerliches offenbarte. Er ist der Meinung,
das die Störung überhaupt nicht per Kabel zum Marantz gelangt, so dass jegliches Tausch zwecklos wäre, sondern es an der räumlichen Nähe zwischen den beiden Geräten liegt (40cm) und der Plasma ein Feld erzeugt bei höchster Leistung und weißem Bild, was dann sozusagen in die NF/Trafo des Marantz wirkt und diesen zum "Schwingen" anregt.
Ich hoffe, dass das nicht der Fall sein wird, da ich die Geräte nur so betreiben kann und keinerlei Möglichkeiten habe diese örtlich zu verändern.

Würde mich freuen, wenn sich jemand der Sache mal annimmt und sich reinzudenken versucht.

Danke und Gruß
Uwe_Mettmann
Inventar
#1000 erstellt: 04. Mrz 2017, 16:35
@Chill0r1980

Hallo,

dein Brummfall ist eher ungewöhnlich und nicht so einfach zu lösen. Als ersten Schritt solltest du mal vom TV und vom AV-Receiver alle Kabel abziehen, außer natürlich das HDMI-Kabel zwischen den Geräten und den Stromversorgungskabeln. Ein Bild kannst du am Panasonic wiedergeben, indem du ein USB-Stick an den Panasonic anschließt.

Sollten die Störung in dieser Minimalkonfiguration weg sein, so schließe die Kabel nacheinander und in Kombination wieder an, bis das Brummen wieder zu hören ist. So bekommst du raus, welche Kabel an dem Brummproblem beteiligt sind. Oft spielen Antennenleitungen eine entscheidende Rolle.

Brummt es aber nicht in der Minimalkonfiguration, so platziere den AV-Receiver an verschiedenen Stellen und Entfernungen um den TV her rum und beobachte, ob sich das Brummen ändert. Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass der TV in den AV-Receiver einstrahlt, insbesondere wenn es sich um einen Plasma-TV handelt.

Jetzt noch ein paar Fragen:
Hat der TV und der AV-Receiver einen Netzanschluss mit drei zwei oder drei Kontakten (also mit oder ohne Schutzleiter)?
Hat der AV-Receiver ein normales oder ein Schaltnetzteil? Das kann man manchmal auch anhand der Spannungsangabe auf der Rückseite des Gerätes erkennen. Steht 100-240 V drauf, so ist es ein Schaltnetzteil.
Handelt es sich bei dem Panasonic um einen Plasma-TV?


Gruß

Uwe
Chill0r1980
Stammgast
#1001 erstellt: 04. Mrz 2017, 18:10
Hallo Uwe,

Danke für Deine Antwort!

Aktuell kann ich noch nicht mit den Kabeln spielen, da ich am We unterwegs bin, dies mir aber für Mo/Di vorgenommen habe.

Zu Deinen Fragen:

Netzanschluss und Kabel habe ich mal ein Foto gemacht. Der abgebildete Stecker ist der des Panasonic Plasma Panels. Das andere Bild zeigt den Marantz von hinten mit einigen Daten.

Beim Panasonic handelt es sich um das dahmalige Masterpiece Z1 aus der Plasma-Serie, welcher eine separate Tunerbox mit allen Anschlüssen besitzt,
quasi sind da Panel und Peripherie getrennt...

http://shop.panasonic.com/support-only/TC-P54Z1.html -> Bedienungsanleitung findet man im link unter Support

Danke Uwe
Gruß Martin

Netzanschluss

AV-Receiver
Uwe_Mettmann
Inventar
#1002 erstellt: 06. Mrz 2017, 01:21
Hallo Martin,

noch zwei Dinge:

  1. Auf deinem zweiten Foto ist ein in AC-IN eingesteckter Kaltgerätestecker zu sehen.

    Wenn du den abziehst und dir die Gerätebuchse anschaust, hat die dann zwei oder drei Stifte?

  2. Wenn du den Test mit der Minimalkonfiguration machst (bis auf HDMI-Kabel zwischen AVR und TV und den beiden Netzkabel alle anderen Kabel abgezogen) und es noch brummt, dann ziehe mal das HDMI-Kabel ab. Ist das Brummen weiterhin vorhanden, hole dir den Strom für den AVR über ein Verlängerungskabel aus einem anderen Zimmer, möglichst anderer Stromkreis und andere Phase. Wenn es jetzt nicht mehr brummt, kann es keine direkte Einstrahlung des Plasmas in den AVR sein.

Ich bin gespannt, was deine Untersuchung Mitte nächster Woche ergeben werden.
Gruß

Uwe
Chill0r1980
Stammgast
#1003 erstellt: 06. Mrz 2017, 18:44
Hallo Uwe,

Zu 1. es ist eine Buchse mit nur zwei Stiften

Zu 2. folgt die Tage

Ich habe mich mal versucht paar Tage einzulesen, um einen Unterschied zwischen dem alten AVR und dem Marantz zu finden.
Leider fand man zum Marantz keine Infos oder Daten, wie der Trafo und die Schaltung so aufgebaut ist. Ich denke aber, dass in der
Preisklasse von 1500€ damals keine schlechten und so anfällige Komponenten verwendet wurden.
Beim Onkyo TX-DS595, den ich vorher hatte, schrieb man nur dazu, wie gute und große Komponenten verbaut wurden und was davon,
dass irgendwas mit Gegenkopplung verwendet wurde, damit nix einwirken kann? Leider kenne ich mich damit nicht so genau aus, aber
hoffe und denke, dass so eine Technik, die da 2002 bei einem 700€ AVR drin waren, dann 2008 im 1500€ Marantz nicht verschwunden sind...


Danke und Gruß
Martin
Uwe_Mettmann
Inventar
#1004 erstellt: 06. Mrz 2017, 22:09
Hallo Martin,

ich habe mal nachgeschaut, der Marantz hat ein konventionelles Netzteil (der Onkyo übrigens auch). Zum Thema Gegenkopplung, spielt keine Rolle, weil es aus dem Gerät brummt und nicht aus den Lautsprechern.


Gruß

Uwe
Chill0r1980
Stammgast
#1005 erstellt: 07. Mrz 2017, 19:02
Hallo Uwe,

also machst Du mir Hoffnung, dass es nur an den HDMis liegen kann, denn diese verwende ich erst seit dem Marantz
Die restliche Verkabelung ist analog vom Onkyo übernommen worden.
Tests bleiben noch aus, da ich ständig wegen Terminen außer Haus bin.

Gruß Martin
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