Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 . 20 . Letzte |nächste|

Hilfe, ich habe ein Brummen!

+A -A
Autor
Beitrag
derasd
Schaut ab und zu mal vorbei
#354 erstellt: 27. Jan 2008, 16:32
Hallo
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen NAD C372 Verstärker gekauft.
Die Situation ist folgende:
Das Brummen kommt aus dem hinteren mittleren Teil des Verstärkers.
Es tritt ca. 10 Minuten nachdem ich den PC einschalte auf und hört nach ca. 20-30 Miuten wieder auf (zuerst stetig brummend dann stossweise dann ganz weg). Mein PC besitzt ein Netzteil das passiv gekühlt wird solange eine bestimmte Temperatur nicht überschritten wird, wenn es zu heiss wird, wird es von einem Lüfter gekühlt, dieser kann aber auch manuell eingeschaltet werden. Das Brummen tritt auch auf wenn ich diesen Lüfter einschalte (reproduzierbar).
Der PC besitzt einen Erdleiter der Verstärker nicht.
Am Verstärker und am PC wurden ALLE Kabel bis auf die Netzkabel entfernt. Wenn PC und Verstärker an zwei verschiedenen Sicherungsgruppen hängen tritt das Brummen nicht auf.

Ich habe bereits probiert:
-Beide Geräte mit einem Erdleiter direkt zu verbinden.
-Trennen des Mainboards vom Gehäuse damit keine Erdschleife im PC ensteht durch doppelte Erdung (Tipp vom HIFI Händler)
Ich bin dann soweit gegangen, dass ich versucht hatte alle möglichen Erdschlaufen im PC zu verhindern. D.h. CD-Rom Laufwerk und die Platte die die Anschlüsse vom Mainboard mit dem Gehäuse verbindet entfernt, Festplatte und Netzteil vom PC Gehäuse isoliert aufgestellt. Die einzige Verbindung zum Gehäuse war über die Grafikkarte, also keine Schlaufe mehr vorhanden. Brummen war aber immer noch da, keine Veränderung.

Ich kann mir nicht erklären wie das Brummen zustande kommt.
Kann es sein dass die oben genannte Erdschleife nur schon im PC Netzteil zustande kommt? Wieso wird dass dann auf meinen Verstärker ohne Erdanschluss übertragen?
Ich hoffe Ihr habt eine Idee.

Gruss Philipp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#355 erstellt: 27. Jan 2008, 21:19

derasd schrieb:
Das Brummen kommt aus dem hinteren mittleren Teil des Verstärkers.


Verstehe ich das recht: Der Verstärker brummt mechanisch, es brummt also nicht aus den Lautsprechern?

Wenn ja, dann hat's nichts mit einer Masseschleife zu tun.
derasd
Schaut ab und zu mal vorbei
#356 erstellt: 27. Jan 2008, 21:59
Ganz genau das Brummen kommt aus dem Verstärker. Lässt sich dadurch auf einen defekt am Verstärker schliessen? Auch wenn es durch meinen PC verursacht wird?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#357 erstellt: 27. Jan 2008, 22:45
Ich weiß zwar nicht wie, aber der PC scheint irgendwie zu einem merklichen Gleichspannungsoffset im Stromnetz zu führen, die den Netztrafo des Verstärkers in die Sättigung treibt. Anders kann ich mir's im Moment nicht erklären.

Ist der Netztrafo des Verstärkers ein Ringkerntrafo?
derasd
Schaut ab und zu mal vorbei
#358 erstellt: 28. Jan 2008, 00:46
Ja es handelt sich um ein Ringkerntrafo. Der Trafo befindet sich von oben gesehen, vorne in der mitte. Ich war ja der Meinung dass das Brummen von hinten kommt allerdings hab ich vorhin beim besten Willen nicht mehr feststellen können ob das wirklich stimmt. Ich bevorzuge aber die Mitte, da sitzen Trafo und Elkos und diverse andere kleine Teile die ich nicht für so ein lautes Brummen verantwortlich machen will. Können Elkos denn brummen?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 28. Jan 2008, 01:23
Trafos können brummen, aber bei Elkos habe ich das noch nicht erlebt. Das Trafobrummen kann sich aber auch über dessen Befestigung und das Gehäuse auf andere Bauteile übertragen und diese zum Mitschwingen bringen.
derasd
Schaut ab und zu mal vorbei
#360 erstellt: 28. Jan 2008, 22:24
PC Netzteil getauscht - Brummen weg.
WillyCH
Ist häufiger hier
#361 erstellt: 29. Feb 2008, 20:48
Ich hab da noch was, ev.für die FAQ:
Ich hab wochenlang mit einem 50Hz-Netzbrummen zwischen AVR3805 (Pre-Out) und Vor-Endstufe (Aux in) gekämpft, das ich langsam mit diversen Massnahmen (Steckerleisten, Massekabel, Mantelstromfilter am TV) immer besser in den Griff bekam. ein Trennübertrager sorgte dann einigermassen für Ordnung, befriedigte mich aber bei höheren Pegeln immern noch nicht. Nach vielem Pobieren fand ich folgende Ursache: das Netzteil des AVR hat in den Trennübertrager "wiedereingestreut". Je weiter weg das Ding vom Netzteil ist, desto besser. Jetzt habe ich das Gerät (Car-Hifi von Hama) noch in ein paar Lagen Alu-Folie gewickelt, jetzt ist Ruhe...
Johnn
Ist häufiger hier
#362 erstellt: 16. Mrz 2008, 21:18
Auch bei mir brummt es

Also es fing alles an,als ich mir einen Digitalen Kabelreceiver gekauft habe um diesen über meinen neuen Plasma laufen zu lassen.Bild war Top und bla bla bla aber der Ton brummte.Na toll,was ist das?Kabelbetreiber sagte Brummschleife also Störfilter gekauft...half alles nix das ging nun 8 Monate ich konnte den Fehler einfach nicht finden und das machte mich langsam etwas sauer.Bin ich mit Antennenstecker analog in den TV war nix zu hören.Aber über den Receiver wars echt krass.Ich habe mir dann noch 1x Humax,1xTechnistar (oder so) und ne D-1 Box geliehen überall der selbige Zirkus.Ton an den Receivern war auf Voll gestellt

Heute hat es mich mal wieder gepackt und schraubte die Antenendose auf zog das Kabel raus und merkte plötzlich,das brumen war weg.Ich schaut in die Dose und es steckte nur noch der mittige Kupferstift(Draht) vom Kabel in der Dose.Das silberne "Geflecht" war schon nicht mehr mit der dose in Kontakt.Bild war auch noch unverändert da...Brummen weg....Ich hielt vorsichtig die silberen Folie wieder dran (wo sie hingehört) und es brummte wieder...Was ist hier los??Die dose wurde ja auch vom Techniker angeschlossen Ich weiß mir hier echt keinen Reim mehr drauf.Ich dachte diese silbernen "Fäden"des Kabels gehören dazu?Und sollen Fremdeinflüsse mindern?Hier aber sind diese die Fehlerquelle....Könnt ihr mir helfen
Uwe_Mettmann
Inventar
#363 erstellt: 16. Mrz 2008, 21:35
Hallo Johnn,

der Schirm des Antennenkabels muss selbstverständlich an der Dose angeschlossen werden. Zwischen Dose und der Antennenleitung, die zum Receiver geht, muss ein Mantelstromfilter mit galvanischer Trennung, Beitrag #334 dieses Threads.


Gruß

Uwe
Johnn
Ist häufiger hier
#364 erstellt: 16. Mrz 2008, 22:48
Ok Uwe Danke nur warum ist das wenn ich den silbernen weg lasse das brummen weg?Bild ist ja deshlab dennoch zu sehen am Tv über Receiver?

Kannst du mir bitte ne kurze erklärung geben denn so wie es jetzt ist ,ist immerhin das Brummen weg wozu also das zwotkabel wieder anschrauben?
Uwe_Mettmann
Inventar
#365 erstellt: 16. Mrz 2008, 23:31

Johnn schrieb:
Kannst du mir bitte ne kurze erklärung geben denn so wie es jetzt ist ,ist immerhin das Brummen weg wozu also das zwotkabel wieder anschrauben? :?

Johnn,
ein Gerät Deiner Anlage hat wahrscheinlich einen Netzstecker mit Schutzleiterverbindung (wahrscheinlich Dein Plasma). Der Schutzleiter des Hausstromnetzes ist geerdet. Die Antennenanlage ist auch geerdet. Erdpotential ist nicht gleich Erdpotential, somit fließt ein Ausgleichstrom von dem Erdpunkt der Antennenanlage -> Schirm Antennenleitung -> Audioverbindung Receiver-Plasma -> Schutzleiter und somit Erde Hausstromnetz. Weil ja der Strom auch über die Audioverbindung fließt, kann er dort einkoppeln und das Brummen erzeugen. Wenn jetzt der Schirm der Antennenleitung unterbrochen ist, ist auch der Stromfluss unterbrochen, also kein Brummen. Nachteil ist, dass der Empfang schlechter wird und das nicht nur bei Dir sondern auch bei den Nachbarn. Die gleiche Wirkung wie die Schirmunterbrechung hat nun der Mantelstromfilter mit galvanischer Trennung, nur dass, wenn er qualitativ hochwertig ist, er den Empfang nicht verschlechtert.


Gruß

Uwe
Johnn
Ist häufiger hier
#366 erstellt: 18. Mrz 2008, 12:18
Danke werde ich befolgen
Johnn
Ist häufiger hier
#367 erstellt: 19. Mrz 2008, 16:45
mit galvanischer Trennung, nur dass, wenn er qualitativ hochwertig ist, er den Empfang nicht verschlechtert

welchen gut und Preiswerten würdest du mir raten?
Uwe_Mettmann
Inventar
#368 erstellt: 19. Mrz 2008, 16:59

Johnn schrieb:
welchen gut und Preiswerten würdest du mir raten?

Dazu habe ich Dir schon eine Empfehlung genannt (Link in Beitrag #363)

Gruß

Uwe
Johnn
Ist häufiger hier
#369 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:56
Sorry übersehen danke
AF-Prophet
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 26. Mrz 2008, 09:59
Hallo zusammen!

In den letzten zwei Wochen habe ich mir nach und nach ein kleines Heimkino zusammengestellt. Zunächst mal die verwendeten Komponenten:

LCD: Samsung LE40M86BD 3x HDMI
DVD: Samsung 1080P7 HDMI
SAT: Humax HD-1000 HDMI
PC: Intel HD Audio + 8800Ultra über HDMI

Reciever: Yamaha RX-497T
Lautsprecher: Heco Victa 200 + Heco Victa Sub 25A

Sämtliche Verkabelung ist ausreichend für meinen Einsatzzweck und zu 100% in Ordnung.


So nun zu meinem Problem: Variante...

...1) Rechner per HDMI an TV und per Chinch an Reciever + DVD per HDMI an TV und per Chinch an Reciever --> Brummen auf PC Kanal --> Brummen geht weg, wenn HDMI Kabel von DVD gezogen wird.
...2) Rechner per HDMI an TV und per Chinch an Reciever + SAT per HDMI an TV und per Chinch an Reciever --> Brummen auf PC Kanal --> Brummen wird lauter, wenn HDMI Kabel von SAT gezogen wird.
...3) DVD per HDMI an TV und per Chinch an Reciever + SAT per HDMI an TV und per Chinch an Reciever --> Brummen auf SAT Kanal --> Brummen wird lauter, wenn HDMI Kabel von SAT gezogen wird --> Brummen geht weg, wenn HDMI Kabel von DVD gezogen wird.


Sprich irgendein Kanal brummt sobald mehr als ein Zuspieler angeschlossen ist. Einzeln funktioniert jeder Zuspieler problemlos am Reciever - egal ob HDMI an TV oder nicht.

Ein identisches Fehlerbild habe ich, wenn ich den Reciever/Hecos gegen meine alte Kompakt-Anlage tausche.

Ein identisches Fehlerbild habe ich, wenn ich DVD bzw. SAT per RGB oder Chinch an den TV anschließe.

Ein identisches Fehlerbild habe ich, wenn ich die Geräte anstatt an den TV an meinen DELL anschließe.

Ein identisches Fehlerbild habe ich, nachdem ich die Baumarkt-Steckerleiste gegen Eine von Brennenstuhl gewechselt habe.

Ein Kumpel hatte dann die Idee von wegen Netzbrummen aus dem Stromnetz. Darum habe ich die Heimkino-Ecke komplett an einen anderen (vor einem Jahr neu aufgebauten) Stromkreis gehängt --> Immernoch das Selbe

Habe auch schon versucht den PC + alle Hifi-Komponenten zusammen an eine Steckerleiste zu hängen. Dies hat auch nicht geholfen.


Fazit:
Es ist egal welche Zuspieler ich an den Reciever hänge. Alle funktionieren tadellos solange sie allein dranhängen. Kommt ein Zweiter hinzu, kommt ein Brummen. Jedes Gerät ist austauschbar. Immer der selbe Effekt. Kabel sind auch nicht die Fehlerquelle. Die aktuelle Vermutung ist, dass ich dieses "Schuko-Problem" habe. Dies kann ja nicht sein, da das Problem auch ohne PC auftritt.


Hat Jemand eine Idee was ich noch probieren könnte? Bin so langsam ziemlich fertig mit den Nerven


[Beitrag von AF-Prophet am 26. Mrz 2008, 10:00 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#371 erstellt: 26. Mrz 2008, 10:38
Hallo,

PC und TV muss an der selben Steckdosenleiste angeschlossen sein. Führe an diese Steckdosenleiste auch die SAT-Antennenleitung vorbei. Entferne die Isolierung der SAT-Antennenleitung und halte den Schirm der Antennenleitung gegen einen Schutzleiterkontakt einer freien Steckdose der Netzleiste (der Schutzleiterkontakt ist der seitliche Schleifkontakt der Steckdose). Ist das Brummen weg, so musst Du irgendwie eine feste Verbindung zwischen Schirm und Schutzleiterkontakt realisieren. Wichtig! Klebe die Löcher der Steckdose zu, damit ausgeschlossen ist, dass ein Drähtchen in ein Loch geraten kann.


Gruß

Uwe
AF-Prophet
Hat sich gelöscht
#372 erstellt: 26. Mrz 2008, 10:58
Hallo Uwe!

Danke schonmal für deinen Beitrag. Das klingt ja schonmal garnicht so unkompliziert. Gestern Abend habe ich eine Variante probiert, die deinen Versuch eigentlich nicht mehr nötig macht.

Und zwar habe ich an eine Steckdose eine Brennenstuhl Steckerleiste mit Überspannungsschutz gehängt. An Diese habe ich den PC + Hifi-Reciever + DVD Player gehängt. PC und DVD Player mit Hifi-Reciever verbunden und den DVD Player mit dem TV (welcher nicht eingesteckt war). TV und SAT-Reciever standen also nur stromlos rum. Das Brummen war aber immernoch vorhanden.

Gruß Daniel
Uwe_Mettmann
Inventar
#373 erstellt: 26. Mrz 2008, 11:48
Daniel,
die SAT-Antennenleitung ist der entscheidende Faktor und die war bei Deinem Versuch noch am SAT-Receiver angeschlossen, der wiederum (indirekt) mit der Anlage verbunden war. Schraube zusätzlich die SAT-Antennenleitung ab und Du wirst sehen, das Brummen ist weg.

Gruß

Uwe
AF-Prophet
Hat sich gelöscht
#374 erstellt: 26. Mrz 2008, 17:38
Das ist ne Möglichkeit. Das Antennenkabel läuft nämlich hinter der Schrankwand und dadurch auch an allen Audio/Stromkabeln vorbei. Ich werde heute Abend mal das Kabel entfernen und es dann nochmal probieren.

Aber es ist wohl definitiv Fakt, dass ich in der jetzigen Konstellation ohne Rumschnippeln an Kabeln und Montage tausender Filter nicht weiterkomme, oder?

Gruß Daniel


[Beitrag von AF-Prophet am 26. Mrz 2008, 17:39 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#375 erstellt: 26. Mrz 2008, 18:27
Ich habe gerade gesehen, da ist ja noch ein aktiver Subwoofer. Wenn es trotz abgezogener SAT-Antennenleitung noch brummt, dann ziehe auch mal den Subwoofer ab.

Gruß

Uwe
AF-Prophet
Hat sich gelöscht
#376 erstellt: 26. Mrz 2008, 19:45
Zuerst muss ich dir ein dickes Danke aussprechen, denn sobald das Antennenkabel abgezogen und entfernt ist, habe ich kein Brummen mehr. Lag also daran, dass das Kabel (zum Teil aufgerollt) hinter dem Lowboard zwischen den anderen Kabeln lag. Es brummt sogar, wenn ich das Kabel weit an den Geräten vorbei in den SAT Reviever führe.

Da brauche ich jetzt wohl nen Mantelstromfilter, oder?

Sowas hier: http://www.reichelt....61c172799ac0947c6deb

Meinst du ich kann damit das Problem beheben?

PS: Merke gerade, dass trotzdem PC und Anlage an einer Steckdose hängen müssen damit das Brummern nicht auftritt. Gibt es da ne andere Möglichkeit?

Gruß Daniel
Uwe_Mettmann
Inventar
#377 erstellt: 26. Mrz 2008, 20:08
Ein Mantelstromfilter geht nicht, da SAT-Empfang. Jetzt sind wir wieder bei der Lösung, die ich bereits in meiner ersten Antwort (Beitrag #371) vorgeschlagen habe. Damit bekommst Du das Brummen weg. Anstelle die Isolierung von dem Antennenkabel zu entfernen, kannst Du das Kabel auch mit einem zweiten Kabel verlängern. Die beiden Kabel werden über einen Adapter F-Buchse/F-Buchse verbunden. Der Adapter ist ja nicht isoliert, so dass Du ihn mit dem Schutzleiterkontakt einer Steckdose der Netzleise verbinden kannst. Denke daran, die Löcher der Steckdose zu zukleben.


AF-Prophet schrieb:
PS: Merke gerade, dass trotzdem PC und Anlage an einer Steckdose hängen müssen damit das Brummern nicht auftritt. Gibt es da ne andere Möglichkeit?

Wenn Du in die Audioverbindung vom PC zum AV-Receiver einen NF-Übertrager (andere Bezeichnungen sind NF-Mantelstromfilter, Ground-Loop-Isolator usw.) schaltest, könnte das Brummen weg sein. Schaue mal hier im Thread nach, da werden bestimmt NF-Übertrager empfohlen. Eine andere und bessere Lösung wäre eine optische digitale Audioverbindung (Toslink) zwischen PC und AV-Receiver. Ich kann Dir aber nicht sicher sagen, ob durch die Lösungen das Brummen weg ist, das musst Du halt testen. Eventuell brauchst Du dann auch nicht mehr die Verbindung zwischen dem Antennenkabel und der Steckdosenleiste. Auch das musst Du ausprobieren.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 26. Mrz 2008, 20:09 bearbeitet]
Zorpox
Schaut ab und zu mal vorbei
#378 erstellt: 02. Apr 2008, 21:48
Hallo.

Meine Anlage liefert ein leises Grundrauschen, dass ich nicht wegbekomme.

Da ich die meiste Zeit sowieso mit Kopfhörern höre, dachte ich mir, einen Kopfhörer mit hoher Impedanz zu kaufen, da dieser das Rauschen vielleicht filtern könnte.

Könnte das funktionieren? Meiner (unwissenden) Idee nach, sollten durch den höheren Widerstand leisere Geräusche (wie mein Rauschen) gefiltert werden, da ja mehr Leistung nötig ist. Das Rauschen ist sehr leise und hängt nicht von der Lautstärke ab.


Gruß,
Zorpox
Uwe_Mettmann
Inventar
#379 erstellt: 02. Apr 2008, 22:02
Hallo Zorpox,

Du kannst auch in Reihe zum jetzigen Kopfhörer Widerstände schalten, dann wird der Kopfhörer auch leiser. Bastele Dir einen Adapter, in den die Widerstände kommen.

Der Wert der Widerstände sollte etwas 3x der Kopfhörerimpedanz betragen. Denke daran, dass die Belastbarkeit der Widerstände nicht zu klein ist.

Wenn sich durch diese Lösung nicht nur die Lautstärke sondern auch der Klang des Kopfhörers ändert, dann müssen Spannungsteiler vor den Kopfhörer geschaltet werden.


Gruß

Uwe
Zorpox
Schaut ab und zu mal vorbei
#380 erstellt: 02. Apr 2008, 22:15
Da ich mir sowieso neue Kopfhörer kaufen will, würde ich die Bastel-Lösung (die ich übrigens nicht "einfach" finde :D) erstmal hinten anstellen.


Uwe_Mettmann schrieb:

Du kannst auch in Reihe zum jetzigen Kopfhörer Widerstände schalten, dann wird der Kopfhörer auch leiser. Bastele Dir einen Adapter, in den die Widerstände kommen.

Gruß

Uwe

Kann ich daraus schließen, dass meine Idee funktioniert und durch eine höhere Impedanz leise Störgeräusche gedämpft werden? Oder spricht irgendwas gegen meine Dämpfungs-Hypothese?


Gruß,
Zopox


[Beitrag von Zorpox am 02. Apr 2008, 22:19 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#381 erstellt: 02. Apr 2008, 22:35

Zorpox schrieb:
Kann ich daraus schließen, dass meine Idee funktioniert und durch eine höhere Impedanz leise Störgeräusche gedämpft werden? Oder spricht irgendwas gegen meine Dämpfungs-Hypothese?

Die Hypothese ist korrekt.


Gruß

Uwe
Slater666
Neuling
#382 erstellt: 07. Apr 2008, 20:34
Guten tag,
seit kurzem (vermute ich zumindest oder es ist mir früher nicht aufgefallen) brummen meine boxen. am lautesten der Center.
mein system:

jvc receiver rx-6012rsl
grundig elegance 100hz per cinch am receiver und antennenkabel vom kabelanschluss am tv
playstation3 per lichtleiterkabel am receiver
dvd player von lg per cinch am receiver
ipod mit klinke am receiver

an der steckdosenleiste hängt
aktiver subwoofer
jvc receiver rx-6012rsl
grundig elegance 100hz
playstation3
dvd player von lg

an der zweiten steckdose an der wand hängt ein dioder (led lampe von ikea dran)

folgende möglichkeiten habe ich ausprobiert
receiver alleine am strom, boxen brummen
receiver an anderer steckdose, boxen brummen
receiver angeschlossen kein antennenkabel angeschlossen, boxen brummen
receiver mit anderen boxen probiert, boxen brummen
komplett alles abgeklemmt nur boxen und stromkabel vom receiver war dran , boxen brummen
also ich kann machen was ich will die boxen hören nicht auf krach zu machen.

dann hab ich noch ein zweites kleineres problem.
mein subwoofer funktionert bei 2.1 nicht nur wenn ich auf 5.1 schalte und dann ein digitales signal rein kommt. woran kann das liegen? subwoofer is bei 2.1 nicht deaktiviert

danke schonmal im vorraus
KaisaSoze
Schaut ab und zu mal vorbei
#383 erstellt: 12. Apr 2008, 18:39
Hab einmal die PS3 per HDMI an den LCD angeschlossen und wollte nun den DVD Player ebenfalls per HDMI anschließen. Sobald er angeschlossen ist brummt der Subwoofer. Ist davon auszugehen das, das Kabel schlecht abgeschirmt ist? Das Lustige ist: das Kabel das kein Brummen verursacht ist ein 10€ Billigkabel, das Kabel mit dem Brummen ein 60€ Teil von Oehlbach.
Uwe_Mettmann
Inventar
#384 erstellt: 12. Apr 2008, 19:00

KaisaSoze schrieb:
Das Lustige ist: das Kabel das kein Brummen verursacht ist ein 10€ Billigkabel, das Kabel mit dem Brummen ein 60€ Teil von Oehlbach.

Das ist nicht lustig, das ist (leider) normal. Oehlbach hat (auch) Kabel mit zwei Innenleitern und bei denen der Schirm nur an einer Seite angeschlossen ist. Solche Kabel sind bezüglich Störunempfindlichkeit klar den Kabel unterlegen, bei denen der Schirm beidseitig angeschlossen ist. Der Preis spielt dabei keine Rolle.

Wenn ich es richtig verstanden haben, ist mit dem Billigkabel kein Brummen mehr vorhanden und somit besteht eigentlich kein Handlungsbedarf mehr oder doch?


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 12. Apr 2008, 19:01 bearbeitet]
Hellwach1
Ist häufiger hier
#385 erstellt: 12. Apr 2008, 19:52
Der Trafo meines Marantz ST 530L brummt und lässt das Gehäuse vibrieren. Woran könnte das liegen?

Kann man das evtl. irgendwie durch interne Regler abstellen?
selbstbauen
Inventar
#386 erstellt: 14. Apr 2008, 12:59
Der Trafo brummt, wenn die Platten (der Eisenkern besteht aus vielen Metallplatten) lose sind. Denn diese stoßen sich ab und ziehen sich wieder an, wenn ein Wechselstrom anliegt. Mann muss dann die Schrauben fester anziehen. Auch kann man den Trafo neu lackieren, denn dann fließt der Lack zwischen die Platten und hält diese fest.
TheTruth1991
Ist häufiger hier
#387 erstellt: 14. Apr 2008, 19:08
Ahh cool!
Endlich weiß ich, wie ich diese Brummen vom TV-Gerät in meiner HiFi-Anlage wegbekomme

thx Leute!

Mfg
TheTruth1991
selbstbauen
Inventar
#388 erstellt: 15. Apr 2008, 14:28
Ich bezog mich nicht auf das Brummen aus den Lautsprechern, sondern auf das mechanische Vibrieren des Gerätes!
Dein Brummen in der Anlage wird eher eine Masseschleife sein, die du über das Antennenkabel und einen Schutzkontakt bekommst.
Hellwach1
Ist häufiger hier
#389 erstellt: 16. Apr 2008, 20:05
Kann ich die Lackierung einfach abmachen? Weil zum Fachmann bringen lohnt nicht bei dem geringen gerätewert.
selbstbauen
Inventar
#390 erstellt: 17. Apr 2008, 11:28
Du kannst die alte Lackierung so belassen, einfach mit einem sehr dünnflüssigen Lack an den Seiten überpinseln - es muss ja keinen Schönheitspreis gewinnen. Der Lack soll satt zwischen die Platten fließen und diese "verzwicken", wie auf dem Bau mit dem Mörtel heißt. Gegebenenfalls das Gerät auf die Seite stellen, damit der Lack dann nicht nach unten tropft.
Hellwach1
Ist häufiger hier
#391 erstellt: 17. Apr 2008, 11:55
Also mein Trafo ist in Plastik gefasst und oben komplett lackiert. Dort ragen dann die Kabel raus. Sollte ich die lackierung dort aufschlitzen und den Lack reinlaufen lassen?


[Beitrag von Hellwach1 am 17. Apr 2008, 11:58 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#392 erstellt: 17. Apr 2008, 14:54
Ich nehme mal an, dass er komplett mit Expositharz vergossen ist. Das, was du ober als Lack siehst, ist eine typische Oberfläche für solche vollständig vergossene Teile. Dann ist es leider nichts mit dem Lack, denn mehr als einen Trafo vollständig zu vergießen, kann man gegen die Vibration eigentlich nicht tun.

Dann bliebe nur noch, ihn mit Gummipuffern vom Gehäuse zu entkoppeln. Wenn die Schrauben lang genug sind, dann kann man zwischen Trafo und Gehäuse Gummiösen einfügen, wie man sie auch zum Schutz verwendet, wenn man Kabel durch ein Blech führen muss.

Beim normalen Betrieb sollte ein solchermaßen vergossener Trafo keine Schwingung erzeugen - es sei denn, dass er überlastet wird. Vielleicht ist also doch etwas mit der Schaltung defekt und das Gerät zieht zu viel Strom aus dem Netzteil. Wenn Du einen Verbrauchsmesser hast, dann prüfe doch mal, ob die Leistungsaufnahme zugenommen hat.
Hellwach1
Ist häufiger hier
#393 erstellt: 17. Apr 2008, 16:23
Hab' das Gerät erst kürzlich gebraucht bekommen. Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass irgendwie leichte Spannung am Gehäuse anliegen muss. Wenn ich über die Metallfront fahre kribbelt es komisch in den Fingern.
selbstbauen
Inventar
#394 erstellt: 18. Apr 2008, 12:47
Das bestätigt den Verdacht, dass der Trafo brummt, weil er überlastet ist. Vermutlich wird er auch mehr als nur handwarm.

Eine Ferndiagnose ist schwierig und auch nicht ungefährlich. Wenn durch einen Schluss (zum Beispiel eines Elkos im Netzteil) die zentrale Masse des Gerätes bereits ein hohes Potential gegenüber Erde hat, dann wird der Pluspol des Netzteils erheblich darüber liegen.

Wenn Du einen Lötkolben hast und das nicht zum ersten Mal machst, dann solltest Du von hinten angefangen die Elkos abtrennen - jeweils bei ausgeschaltetem Gerät. Immer wieder Gerät einschalten und prüfen, ob der Trafo noch brummt.

Vielleicht hilft auch eine Sichtprüfung. Bei einem kaputten Elko tritt manchmal Flüssigkeit aus. Dieser würde auch heiß werden - also auch mal vorsichtig fühlen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#395 erstellt: 18. Apr 2008, 13:38
Hallo,

ich habe das Gefühl, die Diskussion des letzten Problems läuft in die falsche Richtung.

    Punkt 1: Trafo mit Lack tränken
    Wenn der Lack nur in die Nähe der Wicklungen oder der Kontakte kommt, so muss er spezielle Isolationsanforderungen einhalten, schließlich arbeitet der Trafo mit lebensgefährlichen Spannung. Außerdem darf der Lack nicht brennbar sein. Also einfach irgendeinen Lack nehmen, ist nicht. Als Laie sollte man grundsätzlich nicht am Netzteil rumfummeln, weil man gar nicht weiß, was für Sicherheitsanforderungen eingehalten werden müssen. Sogar die Kabelbinder haben oft eine sicherheitsrelevante Funktion. Wenn man einen davon beim Zusammenbau weglässt, ist die Sicherheit des Gerätes nicht mehr gegeben.

    Punkt 2: Spannung auf der Frontplatte oder dem Gehäuse
    Das ist kein Fehler und deutet nicht auf einen Defekt des Trafos oder von Elkos hin, nein das ist völlig normal. Das wurde hier im Forum auch schon oft diskutiert, also Forensuche benutzen.

    Punkt 3: Brummen durch einen Defekt (Elkos)
    Richtig, das Brummen kann durch eine erhöhte Stromaufnahme entstehen. Diese sollte man als ersten Schritt mal messen, bevor man das Gerät öffnet und daran rumbastelt. Wenn kein Messgerät vorhanden ist, kann man allenfalls bei abgezogenem Netzstecker mal fühlen, ob der Trafo heiß wird.


Gruß

Uwe
mr._white
Neuling
#396 erstellt: 29. Apr 2008, 00:18
Hallo zusamman,

ich kämpfe jetzt seit über einem Jahr gegen das berühmt berüchtigte Brummen. Der Erfolg lässt leider sehr zu wünschen übrig. Ich habe Beringer Truth 2031A Boxen, jede Box ist mit einem Schukostecker in der Steckdose. Durch Mantelstromfilter am Antennenkabel, Stecker drehen, gleiche Steckdose etc. (das volle Programm) komnnte ich das Brummen das vom Computer und dem Antennenkabel kommt zu 90% elemenieren. Es gibt aber noch eine Brummquelle die sich einfach nicht vernichten lässt, und zwar das Stromnetz selbst. Ich kann genau sagen wenn im Haus irgendwo ein Gerät ein oder aus geschaltet wird, es klick oder knistert kurz. Wirklich schlimm sind Geräte mit einem Trafo, besonders Deckenfluter. Ich kann praktisch hören wie hell die Lampe nebenan gerade ist. Die Störungen treten auf sobald die Boxen an sind, man kann das Audiokabel abziehen, es macht keinen Unterschied. Sobald die eingebaute Endstufe aktiv ist hört man das Brummen, es kommt eindeutig über das Stromkabel rein.

Kann man sowas irgendwie rausfiltern? Ein Freund meinte das eine USV evtl. helfen könnte. Hat hier jemand Erfahrungen mit so einem maroden Hausnetz wie ich es habe? Vielleicht ist eine USV wirklich die Lösung.
Uwe_Mettmann
Inventar
#397 erstellt: 29. Apr 2008, 00:29

mr._white schrieb:
Die Störungen treten auf sobald die Boxen an sind, man kann das Audiokabel abziehen, es macht keinen Unterschied. Sobald die eingebaute Endstufe aktiv ist hört man das Brummen, es kommt eindeutig über das Stromkabel rein.

Also es brummt auch, wenn nichts an den Eingängen der Boxen angeschlossen ist. Ziehe mal alle Netzleitungen der Geräte ab, die im Umkreis von 2 m von den Boxen stehen. Wenn Du ein schnurloses DECT-Telefon hast, mache auch die Basis stromlos.

Wenn es immer noch brummt, so liegt es an den Boxen selber. Störungen auf dem Stromnetz dürfen nicht durchschlagen und hörbar werden. Insofern würde ich bei Beringer anrufen. Die sollen etwas dazu sagen.

Ach so, kommt das Brummen von der Lautsprechermembran oder brummt es irgendwie in der Box selber (z.B. Brummen des Trafos).


Gruß

Uwe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#398 erstellt: 29. Apr 2008, 00:31
Wenn die Boxen ohne angeschlossenes Audiokabel schon so rumzicken liegt's wohl eher an den Boxen selbst bzw. dem darin verbauten Verstärker. Behringer selbst warnt ja in einem Zettel daß das Teil auf Rundfunksender und Hochfrequenzquellen empfindlich reagiert. Die Masseführung bzw. Entstörung scheint nicht ganz gelungen zu sein...
mr._white
Neuling
#399 erstellt: 30. Apr 2008, 21:12
Das Brummen kommt eindeutig von der Membran. Solange im Haus keine Elktrogeräte eingeschaltet sind ist Ruhe. Aber wehe jemand schlatet im Haus einen Deckenfluter ein, dann brummt es sofort. Besonders Lampen mit Dimmer sind hörbar. Die meisten anderen Geräte lassen die Boxen nur kurz knacksen wenn man sie einschaltet. Das schlimme ist das das im ganzen Haus funktioniert.
Ich werde Beringer mal anschreiben, vielleicht stimmt wirklich was nicht. Die Boxer werden allerdings einzeln verkauft und ausgeliefert, dann müßte ich gleich zwei Boxen mit Fehlern erwischt haben.

Ich glaube, dass das Netzt im Haus einfach Schrott ist. Vielleicht sollte ich einfach umziehen

Mal schauen was die Beringer Leute sagen.
Dennie-Brilliams
Neuling
#400 erstellt: 01. Mai 2008, 18:36
Hallo, Ich habe auch das Problem mit der Erdung (oder auch nicht), jedenfalls brummt und quitscht es bei mir.
Ich hatte anfangs immer mein Notebook mittels USB Kabel an mein Numark DXM-01 USB Mischpult angeschlossen. Nun funktionieren die USB-Anschlüsse des Mischpults aber nicht mehr und dann habe ich das Notebook über den Kopfhörerausgang an das Mischpult angeschlossen und das Rauschen und Quitschen war da (Ich betreibe das Notebook immer mit Netzteil). Nach dem Lesen der Beiträge hier habe ich es mal ohne Netzteil ausprobiert, und das Rauschen war weg.
Aber liegt das denn an der Erdung? Eigentlich ist doch nur das Netzteil geerdet, nicht aber das Notebook. Würde die USB Soundkarte Creative Sound Blaster Connect USB abhilfe schaffen, oder muss ein neues Netzteil her? Und wo bekommt man Notebook Netzteile ohne Erdung?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
mfg
Uwe_Mettmann
Inventar
#401 erstellt: 01. Mai 2008, 19:14
Hallo,

Du hast zwei Erdungen, einmal auf Seite des Notebooks über das Netzteil und das andere Mal über das Mischpult. Wo die Erdung des Mischpults herkommt, das können wir hier im Forum nicht wissen (es kann sein, dass das Mischpult einen Stecker mit Schutzleiter hat, dies bei einem am Mischpult angeschlossen Gerät der Fall ist oder eine Antennenleitung an solch einem Gerät angeschlossen ist).

Nun, folgende Abhilfemöglichkeiten hast Du:

  1. Für Notebooks gibt es Universalnetzteile. Kauf eins, dass einen Eurostecker hat. Teilweise werden solche Netzteile auch von den Notebookherstellern angeboten (z.B. Dell).

  2. Schalte einen NF-Übertrager in die NF-Leitung Notebook -> Mischpult.

  3. Nimm ein gut geschirmtes Verbindungskabel. Entferne einige cm hinter dem Notebook die Isolierung des Kabels, so dass der Schirm frei liegt. Verbinde den Schirm direkt (ohne zusätzliches Kabel) mit einem leitenden Teil des Notebooks (z.B. Schirm/Massen von Schnittstellen). Probiere verschiedene Massepunkte des Notebooks aus. Wenn z.B. das Brummen durch die Verbindung mit der Masse/Schirm einer Schnittstelle weg ist, so besorge Dir einen entsprechenden Schnittstellenstecker und löte diesen an den Schirm des Kabels. Den Stecker steckst Du dann auf die Schnittstelle. Vorteil der Lösung ist klar, Du kannst sie wieder trennen, was gerade bei einem Notebook sehr vorteilhaft ist.

  4. Beseitigung der Erdverbindung auf Seite des Mischpult. Da wir die nicht kennen, können wir Dir da nicht helfen oder Du musst uns mehr Infos geben. Vielleicht hilft ja schon das Abziehen von Antenneleitungen.

Du kannst ja mal versuchen, dass Notebook an einer Steckdose eines anderen Stromkreises anzuschließen. Das Rauschen und Zirpen wird dann leiser werden. Im Gegenzug kann aber das Brummen lauter werden.


Gruß

Uwe
Dennie-Brilliams
Neuling
#402 erstellt: 01. Mai 2008, 20:32
Hallo, Danke erstmal für die vielen Tipps. Ich habe mir das System noch einmal genauer angesehen und festgestellt, dass das Mischpult nicht geerdet ist aber einen Schraubanschluss für die Erdung hat. Des weiteren ist die Endstufe geerdet.
Vom Stromanschluss her blicke ich selbst nicht mehr ganz durch, es ist jedenfalls alles mit Hilfe einiger 3er und 6er Steckdosen an einer Steckdose angeschlossen.
Aber bevor wir hier weiterüberlegen: Ich spiele sowieso schon seit längerem mit dem Gedanken, mir die externe Soundkarte zu kaufen. Würde das das Rauschen nun stoppen?
mfg
Uwe_Mettmann
Inventar
#403 erstellt: 01. Mai 2008, 20:40

Dennie-Brilliams schrieb:
Des weiteren ist die Endstufe geerdet.

Hat die Endstufe auch XLR-Eingänge oder einen Ground-Lift-Schalter? Hat das Mischpult XLR-Eingänge?


Dennie-Brilliams schrieb:
Ich spiele sowieso schon seit längerem mit dem Gedanken, mir die externe Soundkarte zu kaufen. Würde das das Rauschen nun stoppen?

Nein, auch bei einer externen Soundkarte wird das Problem vermutlich nicht weg sein.


Gruß

Uwe
Dennie-Brilliams
Neuling
#404 erstellt: 02. Mai 2008, 07:35
Hallo, das Mischpult hat kein XLR, die Endstufe wohl. Was sind Ground-Lift-Schalter?
Ich habe mir nun erstmal einen Ground-Isolator bestellt. Wenn der angekommen ist, melde ich mich noch einmal mit dem Ergebnis.
mfg
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 . 20 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
LG 65E97LA + Marantz SR7013 + Iotavx avxp1 BRUMMEN
michl.moni am 03.08.2021  –  Letzte Antwort am 14.08.2021  –  7 Beiträge
Tonformate, Mehrkanalformate, DD, dts, MPEG, THX
Joe_Brösel am 14.04.2003  –  Letzte Antwort am 05.05.2018  –  43 Beiträge
Wieviel ist ein Dezibel?
Joe_Brösel am 29.03.2003  –  Letzte Antwort am 24.01.2010  –  60 Beiträge
Was ist ein Mantelstromfilter?
Joe_Brösel am 20.03.2003  –  Letzte Antwort am 19.12.2014  –  198 Beiträge
Was ist ein XLR-Anschluß?
Joe_Brösel am 20.03.2003  –  Letzte Antwort am 06.04.2015  –  102 Beiträge
Was ist ein Streaming-Client
Joe_Brösel am 28.11.2004  –  Letzte Antwort am 18.07.2006  –  4 Beiträge
Welchen Querschnitt muß ein LS-Kabel haben?
Joe_Brösel am 20.03.2003  –  Letzte Antwort am 21.08.2018  –  99 Beiträge
Class-A-Verstärker
Joe_Brösel am 11.05.2003  –  Letzte Antwort am 09.08.2023  –  72 Beiträge
Oszilloskope
pelmazo am 17.09.2011  –  Letzte Antwort am 19.09.2011  –  2 Beiträge
Einschaltstrombegrenzer: Wann brauche ich sowas?
Joe_Brösel am 25.03.2003  –  Letzte Antwort am 20.09.2018  –  33 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedChriscOg
  • Gesamtzahl an Themen1.551.070
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.347