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Bi-Wiring, Bi-Amping und Bridging?

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cptnkuno
Inventar
#303 erstellt: 19. Apr 2010, 15:49

Bloodfield schrieb:
Na ja, im Prinzip möchte ich nur den Kabelquerschnitt erhöhen. Hab an den LS Kabel mit empfohlenem Mindestquerschnitt dran und davon noch etliche Meter übrig. Kann ich also auch sinnvoll verwenden.

Dann würde ich die Brücken drinlassen und sowohl Amp- als auch Speakerseitig jeweils getrennt Klemmen verwenden, ist einfacher anzuschließen.
RuBBeRBuLLeT
Stammgast
#304 erstellt: 18. Mai 2010, 16:05
hallo,

bei meiner b&w dm604s3 fehlen leider diese brücken um den hochton- mit dem tieftonanschlüssen zu verbinden. ich habe daher einfach das ls-kabel soweit abisoliert das ich es durch den tieftonanschluss durchstecke um es dann oben noch durch den hochtonanschluss durchzubekommen.

dadurch habe ich keine klanglichen nachteile oder?


[Beitrag von RuBBeRBuLLeT am 18. Mai 2010, 16:07 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#305 erstellt: 18. Mai 2010, 16:14

RuBBeRBuLLeT schrieb:


dadurch habe ich keine klanglichen nachteile oder?

ganz sicher nicht. Ist die intelligente Lösung
tristad
Neuling
#306 erstellt: 07. Jun 2010, 22:47
Okay, vielleicht passt das gerade nicht perfekt in den Gesprächsfluss, aber ich habe eine (hoffentlich kleine) Frage.
Wenn es irgenwo eine bessere Stelle dafür gibt, ziehe ich auch gern um.

Ich habe einen DENON AVR 1909 und benutze KEF Q7 - Standlautsprecher per Bi-Amping. Dazu sind die Surround-Back Kanäle und natürlich die Front A Kanäle verwendet.

Allerdings habe ich einfach im Menu des AVR das Bi-Amping eingestellt und dann wahhllos die Kabel, ohne Frequenzweiche oder entsprechende Einstellungen am AVR, an die HI und LOW Eingänge der Lautsprecher angeschlossen.

Müsste man nicht eigentlich irgendwas vorher "geweicht" haben? Oder schafft das die interne Frequenzweiche auch so (anscheinend ja schon)? Und mich verwirrt auch ein wenig, dass ja dann die gleiche Leistung am Hochtöner und an den Tieftönern liegt. Ich hätte gedacht, die Hochtöner würden viel weniger Leistung brauchen und würden, so angeschlossen, heillos überfordert werden. Oder regelt das auch die interne Frequenzweiche?

Naja, jedenfalls hört es sich ganz normal an, was mich wie gesagt etwas verwirrt. Es wäre nett, wenn jemand eine Erklärung dazu geben würde.
Lieben Gruß
Leonard


[Beitrag von tristad am 07. Jun 2010, 22:47 bearbeitet]
RuBBeRBuLLeT
Stammgast
#307 erstellt: 07. Jun 2010, 23:00
ich kenn mich zwar nicht so gut mit bi-amping aus jedoch würde ich folgendes sagen/vermuten:

- die frequenztrennung wird der ls intern verarbeiten.

- die leistungsaufnahme ist ja von der ohm zahl abhängig. die ohmzahl ist in der regel auch frequenzabhängig. die üblichen 8 ohm sind in ein durchschnittswert. daher denke ich mal das der lautsprecher das auch so anpasst das deinem hochtöner nicht passieren kann.

aber das sind nur vermutungen meinerseits. das wird hier sicher aber noch ausführlich erklärt.
cptnkuno
Inventar
#308 erstellt: 07. Jun 2010, 23:08

tristad schrieb:

Müsste man nicht eigentlich irgendwas vorher "geweicht" haben? Oder schafft das die interne Frequenzweiche auch so (anscheinend ja schon)? Und mich verwirrt auch ein wenig, dass ja dann die gleiche Leistung am Hochtöner und an den Tieftönern liegt. Ich hätte gedacht, die Hochtöner würden viel weniger Leistung brauchen und würden, so angeschlossen, heillos überfordert werden. Oder regelt das auch die interne Frequenzweiche?

Die interne Weiche trennt nach wie vor und macht auch die Pegelanpassung.
tristad
Neuling
#309 erstellt: 08. Jun 2010, 00:04
Okay, danke schön!
Gute nacht
ehemals_Mwf
Inventar
#310 erstellt: 08. Jun 2010, 01:46
Hi,
tristad schrieb:
...mich verwirrt auch ein wenig, dass ja dann die gleiche Leistung am Hochtöner und an den Tieftönern liegt. Ich hätte gedacht, die Hochtöner würden viel weniger Leistung brauchen und würden, so angeschlossen, heillos überfordert werden.

Es liegt die gleiche Spannung an.
Aber VOR Frequenzweiche und Widerstandsteiler zur Pegelanpassung.
Der Hochtöner dahinter bekommt dann nur noch einen Bruchteil ab (je nach Übergangsfrequenz).

Und die umgesetzte Leistung ergibt sich aus der Spannung mal dem dabei fließenden Strom, der sich wiederum umgekehrt zur Impedanz der Gesamt-Schaltung einstellt.
Da sind im Tieftonzweig z.B. 4 Ohm typisch, im Hochton eher 6 bis 10 Ohm.

Im jeweils gesperrten Bereich sind die Frequenzweichen zunehmend hochohmig (kapazitiv bzw. induktiv),
d.h. dort wird auch nur noch wenig echte Leistung umgesetzt, obwohl die Spannung vom Verstärker voll anliegt.

Das muss man wissen, sonst ist die geringfügige, aber doch gegebene Verstärker-Gesamt-Leistungs-Vergrößerung durch Bi-Amping nicht verständlich.
Jede Endstufe wird letztlich nur in ihrem Frequenzbereich gefordert, der Rest läuft quasi leer mit.
Je nach "Headroom", d.h. dem Unterschied zwischen (statischem) Leerlauf- /Spannungs-Clipping und dem früher einsetzendem (dynamischen) Strom-/Leistungs-Clipping..

Alles klar oder Verwirrung komplett?

Das klassische Bi- /Tri-Amping (wie in Aktiv-LS üblich), mit der Frequenzaufteilung VOR den Endstufen, ist da leichter verständlich.

Gruss,
Michael
sislac
Schaut ab und zu mal vorbei
#311 erstellt: 25. Jun 2010, 14:50
Guten Tag,

hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen. Ich habe eine NAD 3155 Die ich als Vorstufe und gebrückte Monoendstufe verwende. Für den 2 Kanal verwende ich eine 2155 gebrückt (3155 ist die 2155 mit eingebauter Vorstufe).
Nun zu meinem Problem: Die Vorstufe hat nur ein Pre-Out, und so dachte ich das ich mit zwei Y Steckern das Signal aufteilen kann. Leider nehmen die Endstufen dieses nicht an. Wenn ich aber in jede nur ein Monosignal einspeise funktioniert eine einwandfrei und die Zweite mit ca. 50 Prozent. (An den Enstufen kann es nicht liegen denn wenn ich das Signal tausche funktioniert wiederum die andere nur bedingt).

Bin für jede Hilfe danktbar
cptnkuno
Inventar
#312 erstellt: 25. Jun 2010, 15:26
1. du brauchst keine Y-Kabel
2. hast du nur den jeweils rechten Input jeder Endstufe verwendet?

wenn nicht
3.RTFM
manual


[Beitrag von cptnkuno am 25. Jun 2010, 15:27 bearbeitet]
sislac
Schaut ab und zu mal vorbei
#313 erstellt: 25. Jun 2010, 16:44
cptnkuno
Inventar
#314 erstellt: 25. Jun 2010, 16:57

sislac schrieb:
:hail

Heißt das, die schwächelnde Seite hast du links angefahren?
sislac
Schaut ab und zu mal vorbei
#315 erstellt: 25. Jun 2010, 17:11
Im nachhinein wird alles klar. Dank Deinem Link auf die Manual habe ich festgestellt das ich total falsch gebrückt habe, was (Gott sei dank) die Enstufen verkraftet haben. Dabei war nur eine gebrückt und die andere im normalen Regelbetrieb.
cptnkuno
Inventar
#316 erstellt: 25. Jun 2010, 17:15

sislac schrieb:
Im nachhinein wird alles klar. Dank Deinem Link auf die Manual habe ich festgestellt das ich total falsch gebrückt habe, was (Gott sei dank) die Enstufen verkraftet haben. Dabei war nur eine gebrückt und die andere im normalen Regelbetrieb.

Der download des Manuals war inklusive Suche eine Sache von ca. 2 Minuten.
sislac
Schaut ab und zu mal vorbei
#317 erstellt: 25. Jun 2010, 17:18
ich hatte die Gebrauchsanweisung der 3155 in der natürlich steht das diese Endstufe brückbar ist aber nicht wie, auf die Idee nach der 2155 zu suchen bin ich natürlich nicht gekommen. nochmal THX
cptnkuno
Inventar
#318 erstellt: 25. Jun 2010, 17:28

sislac schrieb:
ich hatte die Gebrauchsanweisung der 3155 in der natürlich steht das diese Endstufe brückbar ist aber nicht wie, auf die Idee nach der 2155 zu suchen bin ich natürlich nicht gekommen. nochmal THX

net schummeln ;o)
Auf Seite 4 Punkt 12
http://nadelectronics.com/content/100420133146-NAD3155.pdf
Aber toll, daß das Problem gelöst ist.


[Beitrag von cptnkuno am 25. Jun 2010, 17:29 bearbeitet]
sislac
Schaut ab und zu mal vorbei
#319 erstellt: 25. Jun 2010, 17:42
Glaub mir, es war reine Dummheit............

http://www.ihminen.org/file/NAD_3155.pdf


Endlich richtig Musik hören.... :)
cptnkuno
Inventar
#320 erstellt: 25. Jun 2010, 17:46

sislac schrieb:
Glaub mir, es war reine Dummheit............

http://www.ihminen.org/file/NAD_3155.pdf


Endlich richtig Musik hören.... :)

Das ist ja auch das data sheet und nicht das manual. Viel Spaß noch.
XorLophaX
Inventar
#321 erstellt: 11. Aug 2010, 22:53
Hab eine Frage zum Bi-Amping:

Möchte gerne meine B&W N802 per Bi-Amping an meine Rotel RB-1091 Endstufen anschliessen.

Unzwar so:




Oder ist diese Version besser / schlechter / das gleiche?




Vielen Dank für die Hilfe.

Gruß,

Philipp


[Beitrag von XorLophaX am 12. Aug 2010, 00:02 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 11. Aug 2010, 23:22
Hallo,

ohne Angaben zu den Klemmenbezeichnungen ist eine Beurteilung nicht möglich. Beide Varianten kommen mir aber sehr seltsam (bis gefährlich) vor.

Wie es richtig geht (und bitte nur so) ist den Schaltbildern im Eröffnungsbeitrag zu entnehmen.

Grüsse aus OWL

kp
XorLophaX
Inventar
#323 erstellt: 11. Aug 2010, 23:33

kptools schrieb:

ohne Angaben zu den Klemmenbezeichnungen ist eine Beurteilung nicht möglich.


wird nachgeholt!! -> Ist nachgeholt. Siehe Bilder oben!!


kptools schrieb:

Beide Varianten kommen mir aber sehr seltsam (bis gefährlich) vor.

Wie es richtig geht (und bitte nur so) ist den Schaltbildern im Eröffnungsbeitrag zu entnehmen.


Habe doch im Prinzip diese Anschlussvariante:



Jedoch nicht mit 2 Stereoendstufen, sondern mit 4 Monoendstufen.


[Beitrag von XorLophaX am 11. Aug 2010, 23:41 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#324 erstellt: 11. Aug 2010, 23:51

XorLophaX schrieb:
Habe doch im Prinzip diese Anschlussvariante:


Nein hast du nicht, einmal hast du Plus an Minus (was dir schon beim zeichnen komisch hätte vorkommen müssen) und dann hast du den Minuspol vom Hochtöner am Verstärker des Tieftöners und umgekehrt.
So wird das nichts.

m00h
kptools
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 11. Aug 2010, 23:57
Hallo,

warum ignorierst Du dabei jegliche Klemmenbezeichnungen für Plus und Minus oder kreuzt die Endstufen?

Eine Endstufe pro Kanal (rechts und links) treibt den Mittel- / Hochton (HF), die andere den Tiefton (LF).

Endstufe 1: Plus vom Verstärker an Plus HF-Zweig des Lautsprechers, Minus vom Verstärker an Minus des HF-Zweig des Lautsprechers.

Endstufe 2: Plus vom Verstärker an Plus LF-Zweig des Lautsprechers, Minus vom Verstärker an Minus des LF-Zweig des Lautsprechers.

Grüsse aus OWL

kp
XorLophaX
Inventar
#326 erstellt: 12. Aug 2010, 00:02

m00hk00h schrieb:

XorLophaX schrieb:
Habe doch im Prinzip diese Anschlussvariante:


Nein hast du nicht, einmal hast du Plus an Minus (was dir schon beim zeichnen komisch hätte vorkommen müssen) und dann hast du den Minuspol vom Hochtöner am Verstärker des Tieftöners und umgekehrt.
So wird das nichts.

m00h



Sorry, das war antürlich ein FEhler meiner Seitens und nicht so geplant gewesen.

Hier nochmal wie ich es gemeint habe:


(hab es oben auch geändert)

Das wollte ich eigentlich auch mit der Zeichnung darstellen:


kptools schrieb:

Eine Endstufe pro Kanal (rechts und links) treibt den Mittel- / Hochton (HF), die andere den Tiefton (LF).

Endstufe 1: Plus vom Verstärker an Plus HF-Zweig des Lautsprechers, Minus vom Verstärker an Minus des HF-Zweig des Lautsprechers.

Endstufe 2: Plus vom Verstärker an Plus LF-Zweig des Lautsprechers, Minus vom Verstärker an Minus des LF-Zweig des Lautsprechers.


Ist doch, das was ich auf der Zeichnung gemacht habe, oder?!




kptools schrieb:


warum ignorierst Du dabei jegliche Klemmenbezeichnungen für Plus und Minus oder kreuzt die Endstufen?



Habe ich nicht absichtlich gemacht. Hab mich beim zeichnen vertan. Hab es korrigiert!



Ist das jetzt so die Lösung die funktioniert?!


[Beitrag von XorLophaX am 12. Aug 2010, 00:04 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#327 erstellt: 12. Aug 2010, 00:05
Hallo,

so passt es .

Grüsse aus OWL

kp
XorLophaX
Inventar
#328 erstellt: 12. Aug 2010, 00:07
wunderbar! Danke!

Sorry für den Zeichenfehler!
XorLophaX
Inventar
#329 erstellt: 06. Sep 2010, 09:13
Hallo zusammen,

eine Frage habe ich noch, da ich ja von einem Vorstufen-Augang zu je 2 Endstufen mit je einem Eingang gehen muss:

Da ich aber schon Cinch-Kabel habe und es auch nicht leicht war diese zu einem vernünftigen Preis zu bekommen,(inakustik NF-1202) dachte ich jetzt an eine Art Kupplung:

ODER ODER


Sprich diese Kupplung an den Cinch-Ausgang der Vorstufe stecken und von dort dann mit je einem Cinch-Kabel zu den Endstufen.


Sollte doch klappen, oder?!

Jedoch welchen der Stecker nehme ich?

- Der erste erscheint mir sehr billig, jedoch finde ich die Anordnung der Ausgänge optimal.

- Bem zweiten (inakustik) bin ich etwas skeptisch, da er nicht isoliert ist und eigentlich find ich es nicht so gut, dass die Stecker zur Seite abgehen.

- Beim dritten bin ich optisch von der Qualität eigentlich überzeugt,jeodch finde ich es da nicht gut, dass ein Stecker nach hinten und ein Stecker zur Seite abgeht.


Ich hätte gerne "Adapter Nr 1" in Qualität von "Adapter Nr 2".


Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruß,

Philipp


[Beitrag von XorLophaX am 06. Sep 2010, 09:46 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#330 erstellt: 06. Sep 2010, 09:45
Hallo,

die "Qualität" liegt nur in der Optik und Haptik. Elektrisch spielt es keine Rolle. Und der Adapter 1 sollte sich auch in vergoldeter Ausführung finden lassen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 06. Sep 2010, 09:57 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#331 erstellt: 06. Sep 2010, 10:05
Ich hatte schonmal solch einen Stecker in der HAnd und ich fand auch die Anschlüsse sehr minderwertig, wenn ich dort solide etwas schwerere Cinch-Stecker und Cinch-Kabel anstecke, dann weiss ich nicht ob das klappt..

Jedenfalls würde ich mir diesesn Stecker immer wieder als "Schwachpunkt" ins Gedächnis rufen..


Aber wenn es elektrisch keine Rolle spielt, dann sollte ja ein kurzes Y-Kabel auch seinen Dienst leisten.
kptools
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 06. Sep 2010, 10:07
Hallo,
Aber wenn es elektrisch keine Rolle spielt, dann sollte ja ein kurzes Y-Kabel auch seinen Dienst leisten.

Dieses belastet den Ausgang auch mechanisch wesentlich geringer.

Grüsse aus OWL

kp
XorLophaX
Inventar
#333 erstellt: 06. Sep 2010, 10:09
Danke dir

hab mich für dieses Kabel entschieden:

In 20cm Länge:

Teufel AC 5921 AP - "High End Subwoofer Y-Adapter Reference"





[Beitrag von XorLophaX am 06. Sep 2010, 10:42 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#334 erstellt: 06. Sep 2010, 19:30
ES kam jetzt ein (evtl berechtigter) Zweifel an diesem Kabel für meinen Verwendungszweck.

Ist ein Subwoofer-y-Adapter das gleiche wie ein "normales" Y-Kabel? Könnte das in der Mitte des Kabels ein Filter sein? Wenn ja, wäre es möglich, dass dieser Filter evtl das Signal in ein LFE-Signal ändern könnte? (Tiefpass)

Oder ist das totaler Quatsch?
/Idefix/
Neuling
#335 erstellt: 08. Sep 2010, 22:51
Hallo Zusammen,

ich weiß nicht ob dies der richtige Thread ist, aber es scheint mir am passensten. Folgende Anfänger Frage:

Ich bin gerade dabei meine HiFi-Anlage auszubauen, habe aber (noch) nicht das Geld die gewünschten Lautsprecher UND Verstärker gleichzeitig zu kaufen. Neuer Verstärker (seit gestern) ist der Onkyo TX-NR 906, unter anderem Bi-Amping fähig. Ich habe zur Zeit vier Boxen im Einsatz, ein paar etwas bass-lastiger und ein paar höhen-lastiger.

Den besten Klang hab ich mit dem alten Verstärker erzielt indem ich beide Boxenpaare im Stereo-Betrieb parallel angesteuert habe, weil Sie sich klanglich einigermaßen ergänzt haben. Keine elegante Lösung aber es funktioniert.

Beim Onkyo ist das nicht so ohne weiteres möglich. Entweder ich schließe zwei Lautsprecher an eine Klemme oder ich benutze (da der Onkyo laszive 7 Endstufen hat) Bi-Amping und führe die beiden Hoch-Sound Ausgänge zu den beiden Hoch-Töner lastigen Lautsprechern und den Bass-Sound zu den Bass lastigen Lautsprechern. Schon probiert, es funktioniert und klingt ganz gut. Nun meine einfache Frage:

[b]Mach ich damit auf Dauer irgend was am Verstärker kaputt? Oder am Lautsprecher?[/b]

Beide Boxenpaare haben nur einen Anschluss, also eigentlich nciht Bi-Amping fähig. Beide Boxenpaare haebn 4 Ohm, Verstärker ist auch auf 4 Ohm gestellt.


Und um eins vorweg zu nehmen:
Ja, beide Paar Boxen sollen ersetzt werden sobald a) ich genügend Geld für meine Wunschboxen zusammen habe oder b) ich irgendwo über einen Lotto-Gewinn stolpere. Also bitte keine Antworten im Sinne von: "Kauf Dir einfach ordentliche Lautsprecher", mir geht es nur um eine gute Zwischenlösung.

Vielen Dank für ein Antwort!

P.S. Sollte jemand einen Tipp haben á la "Oh Mann, du bist hier völlig falsch, das steht doch schon unter XYZ" wäre ich auch sehr dankbar
ehemals_Mwf
Inventar
#336 erstellt: 09. Sep 2010, 01:21
Hi,
XorLophaX schrieb:
...Könnte das in der Mitte des Kabels ein Filter sein? Wenn ja, wäre es möglich, dass dieser Filter evtl das Signal in ein LFE-Signal ändern könnte? (Tiefpass)

Könnte,
... ja,
aber darauf würde sicher als Super-Feature hingewiesen.

I.d.R. wird unter dem Mittelstück nur die Zusammenlegung der Adern versteckt.

Gruss,
Michael
ehemals_Mwf
Inventar
#337 erstellt: 09. Sep 2010, 01:36
Hi,
/Idefix/ schrieb:
... Mach ich damit auf Dauer irgend was am Verstärker kaputt? Oder am Lautsprecher?

Nein.
Ein Problem wäre eher die bisherige Lösung mit einem 2-Kanal-Verstärker, der ja pro Kanal 2 Ohm füttern musste.

Jetzt hast du für jeden LS einen eigenen Verstärker. Also alles gut.

...vergiss den ganzen Bi-Wiring-Quatsch.
Jetzt hast Du Bi-Amping.
Und es dürfte auch egal sein, wohin du die "High-" oder "Low-"Sound Amps verbindest,
da im Onkyo keine Filterung vorgenommen wird und die Endstufen auch gleich stark sind.

Gruss,
Michael
XorLophaX
Inventar
#338 erstellt: 09. Sep 2010, 09:14

Mwf schrieb:
Hi,
XorLophaX schrieb:
...Könnte das in der Mitte des Kabels ein Filter sein? Wenn ja, wäre es möglich, dass dieser Filter evtl das Signal in ein LFE-Signal ändern könnte? (Tiefpass)

Könnte,
... ja,
aber darauf würde sicher als Super-Feature hingewiesen.

I.d.R. wird unter dem Mittelstück nur die Zusammenlegung der Adern versteckt.

Gruss,
Michael


Hi Michael,

das ist gut, das dachte ich mir nämlich auch. Wenn da nichts steht, dann wird wohl nichts sein und das "Mitteldingens" ist garantiert nur Optik..

danke für die Antwort.

Gruß,

Philipp
XorLophaX
Inventar
#339 erstellt: 09. Sep 2010, 09:15

Mwf schrieb:

Und es dürfte auch egal sein, wohin du die "High-" oder "Low-"Sound Amps verbindest,
da im Onkyo keine Filterung vorgenommen wird und die Endstufen auch gleich stark sind.


Theoretisch könnte er diese aber vornhemen.
Vorausgesetzt der Onkyo kann das..
ehemals_Mwf
Inventar
#340 erstellt: 09. Sep 2010, 23:33

XorLophaX schrieb:
...Theoretisch könnte er diese aber vornhemen.

Ja,
aber auch das wäre eine Funktion, die detailliert beworben und beschrieben würde.
Und wie würde man die Filter auslegen, wenn sie zusätzlich zu den weiterhin intakten passiven Filtern wirken sollen?
Die sind ja je nach LS völlig verschieden und nur in deinem Fall nicht vorhanden.
hififan41
Inventar
#341 erstellt: 22. Sep 2010, 19:43
Eine total bescheuerte Frage:

Gibt es irgendeine technische Möglichkeit, Endstufen vom Denon AVR4308 für die Front zur Dynamik Zugewinnung zu brücken...soweit ich das noch in Erninnerung habe, der Onkyo SR 876 konnte sowas.

Habe hier für die Fronts ein Paar Canton Ergo RCAs, Anschluss einfach ohne Brücken also für getrennte HT und TT. Weichenansteuerung...was denke ich sowieso egal ist, da ich kein BiAmping betreiben möchten, sondern nur Bridging zur Leistungssteigerung haben möchte.

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 22. Sep 2010, 19:44 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#342 erstellt: 23. Sep 2010, 10:22
Wird ziemlich sicher nicht funktionieren. Die Canton ist laut
Herstellerseite eine 4 Ohm Box, und damit müßte der AVR 2-Ohm stabil sein, damit du die Canton daran gebrückt betreiben kannst.
hififan41
Inventar
#343 erstellt: 23. Sep 2010, 13:02
Danke für Deine Beanwortung meiner Anfrage...

Somit kommt immer mehr der Gedanke der Emotiva XPA 5 in den Kopf, mit meiner Rotel RSP1069 sollte das eine gute Kombination werden, mal schauen..

Gruß
Thomas
chris65187
Stammgast
#344 erstellt: 23. Sep 2010, 17:54

XorLophaX schrieb:
ES kam jetzt ein (evtl berechtigter) Zweifel an diesem Kabel für meinen Verwendungszweck.

Ist ein Subwoofer-y-Adapter das gleiche wie ein "normales" Y-Kabel? Könnte das in der Mitte des Kabels ein Filter sein? Wenn ja, wäre es möglich, dass dieser Filter evtl das Signal in ein LFE-Signal ändern könnte? (Tiefpass)

Oder ist das totaler Quatsch?


Warum fragst Du nicht mal bei Teufel nach?
So schick wie das aussieht, vermute ich mal,dass es nicht ganz billig war, da sollte doch nen Bißchen Service O.K. sein....
hififan41
Inventar
#345 erstellt: 23. Sep 2010, 20:34
Vieleicht ein Feritkern zur Sicherheit gegen Störungen? Mir sieht es eher einfach nach einer Hülse aus, die aus Messing zu seinen scheint, wo die beiden Kabel in einem zusammenlaufen.

Also kein Filtereinsatz, kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen! Wofür soll der Filter gut sein?

Nachtrag: Von einem Filter ist in den Produktmerkmalen keine Rede, meine Vermutung scheint sich somit zu bestätigen...
OCC Kupfer
Doppelte Schirmung
CU Schirmung
Vollmetall-Stecker 24k vergoldet
Nylon Schutz - PE Dielektrikum


[Beitrag von hififan41 am 23. Sep 2010, 20:38 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#346 erstellt: 23. Sep 2010, 21:30
Danke euch für die Hilfe.

Werde das Kabel aber wohl zurück senden, da mein inakustik nf-1202 mit der neuen aufstellung zu kurz sein wird und ich von viablue ein y-Kabel in passender Länge bekomme.

Sollt auch reichen um die Endstufen an die Vorstufe anzuschließen.
gsinthehouse123
Ist häufiger hier
#347 erstellt: 20. Jan 2011, 02:46
hi! bin laie und wollte fragen, wie so eine verkabelungsskizze auf seite 1 bei einer 7.2 heimkinoanlage aussehen tut, wenn man bi-amping macht mit monoendstufen???

wo werden die ganzen endstufen angestöpselt? an einen surround-reciever? an einer speziellen vorstufe? gibt es da genügend "stöpsel"-möglichkeiten für jede der monoendstufen oder muss man per y-kabel alle hier im beispiel 18 endstufen (7x2 + 2x2)wieder in die sicher vorhandenen normalen 8 einsteckmöglichkeiten bringen?

ich hab mir mal z.b. die rückseite von Denon AVP-A1HDA angesehen oder von Mark Levinson 502 media controle, aber ich kann nicht herauslesen, wo man in diesen geräten die monoendstufen anschließen muss....oder hab ich die falschen geräte mir angesehen und die taugen nichts für mein 7.2 heimkino???

danke und schönen abend noch
cptnkuno
Inventar
#348 erstellt: 20. Jan 2011, 03:42
im Prinzip ist so eine Aktion zwar eine ziemliche Geldvernichtung, aber prinzipiell funktioniert das nur, wenn der AVR Preamp Outputs hat. Wenn du dann biampen möchtest geht von jedem Output ein Y Kabel zu jeweils zwei Endstufen, und von dort an die Speaker. Die einzige Ausnahme sind in dem Fall die Subwoofer, weil bei Einzelchassis biamping nicht möglich ist.
gsinthehouse123
Ist häufiger hier
#349 erstellt: 20. Jan 2011, 19:17
ok, danke...über sinn und unsinn von bi- oder tri-amping kann man diskutieren, also wenn es um normale heimkinos im wohnzimmer oder im kleinen keller geht ist es total überflüssig...ich vermute bi-/tri-amping oder auch bridgen macht nur sinn, wenn man es mit sehr großen räumen zu tun hat, also jenseits von 200m2, also im bereich von großkinos oder konzertsälen...oder wofür ist bi-tri-amping oder brücken vernünftigerweise gedacht?

subwoofer-thema: klar, hätt ich selber drauf kommen müssen, dass bei tieftöner keine aufteilung mehr geht , halt laie
ne kurze frage noch wegen subwoofer: ich habe z.b. beim jbl synthesis everest system gelesen, dass der surround-processor 7.4 outputs hat...man kann also 4 subwoofer ranhängen...was ist , wenn bei den outputs nur 1x subwoofer da ist, man aber 2 ranhängen möchte...mit y-kabel?
cptnkuno
Inventar
#350 erstellt: 20. Jan 2011, 19:30

gsinthehouse123 schrieb:
ok, danke...über sinn und unsinn von bi- oder tri-amping kann man diskutieren, also wenn es um normale heimkinos im wohnzimmer oder im kleinen keller geht ist es total überflüssig...ich vermute bi-/tri-amping oder auch bridgen macht nur sinn, wenn man es mit sehr großen räumen zu tun hat, also jenseits von 200m2, also im bereich von großkinos oder konzertsälen...oder wofür ist bi-tri-amping oder brücken vernünftigerweise gedacht?

Mehrfachamping macht in erster Linie dann Sinn, wenn du die Passivweiche durch eine aktive ersetzt. Die frequenzmäßige Trennung erfolgt dann vor den Endstufen, und die Lautsprecherchassis hängen direkt an den Amps.
Bridgen tut man dann, wenn aus einer Seite einer Stereoendstufe nicht genug Leistung kommt, man diese aber braucht.


gsinthehouse123 schrieb:

wenn bei den outputs nur 1x subwoofer da ist, man aber 2 ranhängen möchte...mit y-kabel?

genau
gsinthehouse123
Ist häufiger hier
#351 erstellt: 20. Jan 2011, 20:23

Mehrfachamping macht in erster Linie dann Sinn, wenn du die Passivweiche durch eine aktive ersetzt. Die frequenzmäßige Trennung erfolgt dann vor den Endstufen, und die Lautsprecherchassis hängen direkt an den Amps.
Bridgen tut man dann, wenn aus einer Seite einer Stereoendstufe nicht genug Leistung kommt, man diese aber braucht.


also haben alle lautsprecher, die mehrfachamping zulassen(z.b. in produktbeschreibungen), eine aktivweiche drin ?!?!anderenfalls würde es ja keinen sinn machen, wenn die lautsprecher mehrfachamping genrell zulassen, aber eine passivweiche besitzen...wär ja widersprüchlich...

ich weiss, es gehört nicht unbedingt hier rein, aber ich frag dennoch, weil ich es grad gelesen habe:

das jbl synthesis everest system besteht u.a. aus einem surroundprozessor UND 2-teiligen equalizer...braucht man genrell für sehr gute heimkinoanlage einen equalizer?bringt der was oder ist er sogar sehr von nutzen? reichen nicht vor- und endstufen?


[Beitrag von kptools am 20. Jan 2011, 21:19 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#352 erstellt: 20. Jan 2011, 20:52

gsinthehouse123 schrieb:

also haben alle lautsprecher, die mehrfachamping zulassen(z.b. in produktbeschreibungen), eine aktivweiche drin ?!?!

Lautsprecher, die mehrfachamping zulassen (du meinst wahrscheinlich die, die mehrere Anschlußklemmen eingebaut haben) haben definitiv keine Aktivweichen eingebaut, denn dann müssten ja auch die Endstufen im Lautsprecher sitzen, und dann hat das Ding aber keine Lautsprecherklemmen mehr dran, sondern einen Line Eingang (Cinch oder XLR). Bei vielen aktiven Studiomonitoren ist das z.B. der Fall. Solche Speaker erkannt man daran, daß sie einen Stromanschluß haben (sonst spielen die Endstufen nämlich nicht)

gsinthehouse123 schrieb:

anderenfalls würde es ja keinen sinn machen, wenn die lautsprecher mehrfachamping genrell zulassen, aber eine passivweiche besitzen...wär ja widersprüchlich...

Wie so vieles im High End Bereich.

gsinthehouse123 schrieb:

das jbl synthesis everest system besteht u.a. aus einem surroundprozessor UND 2-teiligen equalizer...braucht man genrell für sehr gute heimkinoanlage einen equalizer?bringt der was oder ist er sogar sehr von nutzen? reichen nicht vor- und endstufen?

Equalizer werden in dem Fall zur Raumanpassung genützt. Ich betreibe meine Frontspeaker vollaktiv und habe dazu ein Lautsprechermanagementsystem im Einsatz, das die Speaker auf den Raum entzerrt. Das hat prinzipiell einmal nichts mit Surround zu tun, sondern funktioniert auch bei Stereo.
gsinthehouse123
Ist häufiger hier
#353 erstellt: 20. Jan 2011, 22:54
also ist ein equalizer- egal ob im stereo- oder mehrkanaltonsystem- etwas nützliches und brauchbares...wo wird der equalizer in der kette normalerweise eingefügt? nach dem surround-reciever/vorstufe und vor den monoendstufen (wenn man solche hat)?

wegen dem mehrfachamping: man muss also in die lautsprecher mechanisch eingreifen und die passivweiche gegen eine aktivweiche ersetzten, damit das dann klappt mit dem mehrfachamping.
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