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Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

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Rabia_sorda
Inventar
#7690 erstellt: 21. Feb 2025, 22:22

Deswegen höre ich 80 % analog und 20 % digital.


Ich höre mit meinem Verstärker auch CDs analog.

Hast du denn einen D-Amp?
Falls ja, dann würdest du damit ja auch Schallplatten digital hören
Mit einem analogen Verstärker hört man doch alles analog.

War ein Scherz.
Ein ausgewiesener D-Amp verstärkt dennoch analog, auch wenn es das "D" impliziert.
MSM_C1
Stammgast
#7691 erstellt: 21. Feb 2025, 23:01
Ich erinnere mich noch an die T-Amps der 10er Jahre und damals ein Hype mit den TDA Chips, konnten mich aber nicht überzeugen. Ist vermutlich heute besser keine Ahnung...

Für mich bedeutet analog, dass das Signal von Platte, Band oder Kassette rüber kommt, egal ob ich über einen T-Amp, AVR oder eine Röhre abspiele.
So meinte ich das, auch im Hinblick auf die Reihenfolge.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7692 erstellt: 22. Feb 2025, 16:54
Ohne Wertung, finde ich die Sichtweisen sehr interessant..


Für mich bedeutet analog, dass das Signal von Platte, Band oder Kassette rüber kommt, egal ob ich über einen T-Amp, AVR oder eine Röhre abspiele.

Mir ging es eben besonders um die Quelle der Aufnahme, also CD analog oder (voll)analog-Dreher auf das Tape aufgenommen
Anderes/jetzt neues Digi-Gezuppel muss ja eh gewandelt werden, um es aufzunehmen...
gst
Inventar
#7693 erstellt: 23. Feb 2025, 18:39
Die Zeiten haben sich geändert: Für mich war früher der Tuner die Hauptquelle für meine Aufnahmen auf Tonband oder Cassette - jetzt fehlt er sogar in der Aufzählung der analogen Quellen.
Wenn wir den Gesang nehmen: der hat als Quelle noch ein analoges Mikrofon und am Ende ist der Lautsprecher auch wieder ein analoges Teil. Ein gewisser Teil des Weges, besonders die Speicherung wird heutzutage digital vorgenommen. Die vorgenannten ananlogen Speichermedien sind (leider?) nur noch ein Nebenweg. Aber das macht ja nichts, solange der Nutzer vor dem Lautsprecher damit zufrieden ist. Auch Nebenstrecken, die die Autobahn umgehen, haben ihren Reiz und führen zum Ziel.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7694 erstellt: 23. Feb 2025, 18:49
...und mit den ersten Kassetten-Recordern der damaligen Top-Marke Universum hat man mit dem Mikro vor dem TV-LS gekauert und sich die Top-Hits bei Disco & co aufgenommen
Joo, das war´n Zeiten....
Django8
Inventar
#7695 erstellt: 23. Feb 2025, 19:23
Wenn ich auf Kassette aufnehme, dann will ich aus dem analogen "Material" (also Tape-Deck und Band) das Bestmögliche rausholen. Und daher greife ich auch zur besten Version des Quellmaterials, die ich kriegen kann. Und das ist halt nun mal i.d.R. digital. Nehme ich z.B. von LP auf, so kommt das Knistern der LP sowie alle sonstigen medium-bedingten "Defizite" auch mit aufs Band. Und das brauche ich wirklich nicht, wenn es bessere Alternative gibt. Und solche Alternativen gibt es heute praktisch immer
ikrone
Inventar
#7696 erstellt: 23. Feb 2025, 19:30
Wenn die Platten sorgsam behandelt wurden, gibt es auch kein Knacken und Knistern. Leider gab es das bei neuen Pressungen mit der Knackerei öfter.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7697 erstellt: 23. Feb 2025, 19:42
Würde mal rein pragmatisch D8 in Meinung teilen...da das ganze dann -eh bei mir- auf einem eher seelenlosen AVR wiedergegeben wird...
ikrone
Inventar
#7698 erstellt: 23. Feb 2025, 19:51
Das soll doch jeder machen wie er mag. Platten und Cassette habe ich ohne Unterbrechung immer gehört. Viele Jahre auch über einen AV-Receiver. Der jetzige Verstärker ist für reine Musik zwar besser, aber Gehörgangentzündung verursachte der AV-Receiver auch nicht.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7699 erstellt: 23. Feb 2025, 20:59

aber Gehörgangentzündung verursachte der AV-Receiver auch nicht.


Ganz sicher nicht...
Wollte eigentlich das analoge bis zum Grund als Meinung mal erfragen/erkunden in den Ansicht(en)....


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 23. Feb 2025, 21:00 bearbeitet]
ikrone
Inventar
#7700 erstellt: 23. Feb 2025, 21:14
Ich bin halt Anhänger vom Analogen. Wie schon geschrieben wurde, Gesang übers Mikro ist analog. Viele andere Instrumente auch. Nur Keyboards und Synthiziser erzeugen digitale Signale.
Wir können nur analog Töne wahrnehmen. Wenn dazwischen erst von analog zu digital und dann nochmal zurück von digital zu analog gewandelt wird, muss das nicht zwangsläufig besser sein als wenn es von Anfang bis Ende analog bleibt.
Vieles Digitale ist praktisch. Für mich aber auch kalt und gefühllos. Ist aber halt nur meine Meinung.

Eine Platte auflegen oder eine Cassette einlegen erzeugt bei mir ein ganz anderes Gefühl.

Besser oder schlechter mag ich gar nicht diskutieren, es gibt für beides Argumente dafür und dagegen.

Grüße
Ingo
DOSORDIE
Inventar
#7701 erstellt: 24. Feb 2025, 10:44
Ausser dem Haptischen Erlebnis spricht technisch gesehen nix dafür. Analog in guter Qualität kostet immer mehr Aufwand als digital und selbst dann ist analog immer unterlegen.

Das sind einfach technische Fakten. Objektiv ist analog schlechter und es gibt keine Möglichkeit die Limitierungen aufzuheben. Digital findet genau eine Wandlung statt um das Signal aufzuzeichnen und eine zweite um es wieder abzuspielen. Wer sich mit Mastering Prozessen beschäftigt hat weiß, dass das bei analog etwas anders ist. Klar bleibt das Signal analog, aber es wird auch öfter beeinflusst und verfälscht. Ein analoger Mixer hat Klirr, Rauschen, Artefakte, Die Effektgeräte, Instrumente, Mikrofone erzeugen Klirr, Rauschen, usw. dann geht es in die Multitrack Maschine, bei so einem Kopf mit 16 oder 32 Spuren ist es nahezu unmöglich bei der Geschwindigkeit einen immer korrekten Azimut zu halten. Das Signal muss erst mal im Recording Amp verbogen werden, wenn noch ein Kompander dazwischen ist, kommen noch viel Krassere Einflüsse hinzu. Von der Bandmaschine wirds dann abgemischt und dann auf ein zweispuriges Master kopiert, evtl. mit einem zweiten Kompander. Von da aus wird dann noch mal kopiert um die Masterband Kopien an die Presswerke zu verschicken. Allein das sind mehrere "Verbiegungsvorgänge" und jede Kopie macht das Signal schlechter, weil jedes Band und jeder Kompander zusätzliche Artefakte erzeugt. Dann muss es ausserdem für die Schallplatte und deren Limitierungen noch korrekt gemischt sein wodurch man wieder einen Verlust hat. Viele Platten Masters sind auch für die Cassettenversion benutzt worden, was gerade bei langen Platten wie Compilations einen unnötigen Qualitätsverlust auch für die Cassette bedeutet, die eigentlich besser klingen würde. Dann kommt hinzu dass die Masterbandkopien ja auch noch mit einer anderen Maschine abgespielt werden. Ist da was minimal anders kalibriert kommt das auch mit auf die Platte oder Cassette.

Digitales Mastering geht ganz anders, es gibt beim Mischen, effektieren, overdubben, usw. keine Artefakte durch das Medium, allerhöchstens die gewollten durch die verwendeten Plugins, Verluste werden damit auf einem Minimum gehalten - sind ab einer gewissen Auflösung praktisch nicht mehr messbar bzw. vorhanden und egal wie oft man es kopiert es verändert sich nicht, wird nicht schlechter, bekommt keine Artefakte. Ausserdem schont man massiv Ressourcen, denn man braucht in dem Sinne kein Medium. Der Verhau an Tonband, den man früher in Studios hatte ist heute komplett obsolet.

Ich liebe diese alte Technik, hole gern das Beste aus den Medien heraus und habe Spass daran, mich damit auseinander zu setzen, aber trotzdem bin ich Realist und objektiv betrachtet gibt es Nichts was an analog besser ist. Das ist einfach nur die Anmutung, das Gefühl, das in erster Linie durch Haptik und Design entsteht. Da dreht sich was, man kann es anfassen, es ist greifbar. Das geht mit Spotify nicht.

Warum was subjektiv besser ist kann kann emotional und auch technisch immer erklären, aber ich glaube an technische Daten und ich weiß auch, dass ein AVR, wenn alle DSPs und Klangregler aus sind im Stereobetrieb exakt wie ein HiFi Verstärker klingt - nämlich gar nicht. Wenn nicht ist im Setup was falsch. Die digitale Wandlung ist unhörbar und meistens macht der DSP ja auch Sinn (Raummoden Korrektur usw…) Normalerweise sollte es am Ende des Tages mit dem AVR möglich sein besser zu hören.

Dass Stereo Verstärker zum Musik hören besser sind hält sich eisern. Ich sehe aber keinen Grund dafür und es ist technisch auch nicht belegbar. Höchstens das Gefühl, dass es von vorn bis hinten analog bleibt ist vielleicht besser für Einen selbst.

LG Tobi
ikrone
Inventar
#7702 erstellt: 24. Feb 2025, 12:25
Hallo Tobi,

ob das bei allen Geräten so ist, kann ich ja nicht beurteilen, ich kenne nur einen kleinen Ausschnitt.
Bei Onkyo und Technics hatte bzw. habe ich sowohl AV-Receiver als auch.nur Stereo-Verstärker.
Bei beiden ist die Musik beim reinen Verstärker etwas offener, klingt angenehmer.
Möglicherweise liegt das daran, daß hochwertigere Endstufen in den Verstärkern verbaut wurden als in den AV-Receivern.

Nochmal kurz zum Digitalen. Ich habe es doch extra so wertfrei wie möglich gehalten, warum muss denn immer "bewiesen" werden, daß digital besser wäre.
Es gibt eben auch Leute wie mich, die mögen analog mit all seinen Unzulänglichkeit einfach lieber, nutzen trotzdem hier und da was Digitales.

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#7703 erstellt: 24. Feb 2025, 14:42
Der "Onkyo-Typ" war damals ja als Azubi bei Technics und er hatte dort später noch kurz den Lautsprecher-Vertrieb vorgenommen, bis er sich dann mit Onkyo verselbstständigte. Evtl. hat er sich von damals noch Technics-Technik abgeguckt und deshalb klingen die Geräte ähnlich
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7704 erstellt: 24. Feb 2025, 14:50
Da mal eine Frage:

Bin eigentlich schon lange bei den AVRs irgendwie auf dem Denon-Tripp...und überlege aktuell wg. technischer Probleme einen 3300 wohl wieder abzugeben...
Klingt z.B. ein Onkyo nun wirklich anders bei in etwa technisch vergleichbarer Ausstattung!?
ikrone
Inventar
#7705 erstellt: 24. Feb 2025, 15:05
Ich habe zwei Onkyo-AV-Receiver. Einen TX-7400 und einen großen irgendwas in der 9000er Reihe. Den genauen Typ habe ich gerade nicht.
Der 7400 hat einen regelbaren Stereo-Expander eine Bass-Anhebung unabhängig von den Klangreglern.
Von Technics habe ich den SA-AX 710.
Im Vergleich des Onkyo 7400 mit dem Technics gefällt mir der Klang vom Onkyo klar besser. Mit meinem Technics Verstärker SU-A808 tut er sich aber nichts, da kann ich kaum Unterschiede feststellen.
Die beiden regelbaren Expander vom Onkyo erlauben eine Anpassung an nicht so günstige Boxen oder deren Aufstellung.

Denon AV-Receiver habe ich keinen, die Stereo-Receiver sind für mich mit dem Onkyo vergleichbar.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7706 erstellt: 24. Feb 2025, 15:40
Ok, die Verbiegerei mittles Expander ist nicht so mein Ding...
Wenn dann halt Einmessung, die halt heute so geboten wird...
Christian_Mueller
Stammgast
#7707 erstellt: 03. Mrz 2025, 18:41
Wer glaubt, dass die Reparatur seines Tapedecks kompliziert war/ist, soll sich mal das folgende Video reinziehen:

Sony TC-K777 (1st Gen) Restoration - Part 1: Tackling Stuck Mechanics & Disassembly

Mir ist ein völliges Rätsel, wie man sich alle auseinander genommenen Teile und Schrauben, exakt und präzise merken kann...
DOSORDIE
Inventar
#7708 erstellt: 06. Mai 2025, 13:02
Nachdem mich meine Doppelcapstane nach und nach im stich lassen, habe ich mir mal Gedanken um einen unkomplizierten „Working Horse“ gemacht.

In die Auswahl kamen mehrere Single Capstane aber mit der Ausstattung eines „Großen“.

Konkret waren das

Pioneer CT-S 410/510 (das 510 ist baugleich, hat aber einen eigenen IR Empänger für eine getrennte FB)
Pioneer CT-S 670
Technics RS-AZ 7

Das 670 ist nirgends zu kriegen, das CT-S410 bekommt man für weit unter 100 Euro und gefällt mir optisch auch am Besten. Was mir daran super gefällt ist der 3 stufige Einmesscomputer, was ich nicht so toll finde ist die grob auflösende Pegelanzeige, die wirklich der Eines 80er Jahre Einsteigerdecks gleicht, mit der „Lupe“ kann man die Range umstellen, aber so richtig gut gefällt mir der Gedanke nicht. Die Geräte eine Serie danach sind dann leider super hässlich, technisch aber gleich oder evtl sogar besser was die Einmessung angeht.

Ich dachte, wenn ich schon Geld ausgebe, will ich dieses Mal das Optimum, was die Einmessung betrifft. Ich hatte immer nur Geräte mit 2 Messpunkten.

Das AZ7 fand ich aufgrund der Technik immer spannend, fand es aber hässlich und diese Kompaktanlagen Anmutung ist schon ein ganz schöner Rückschritt zum Sony TC K790 oder dem Akai GX75, aber Scheiß drauf, auf die inneren Werte kommt’s an…

Also habe ich jetzt übers Tonbandforum nach einem AZ7 Ausschau gehalten, habe ein relativ runter gekommenes, aber funktionierendes AZ6 geschenkt bekommen und bekomme noch ein AZ7 zu einem fairen Kurs, das dann auch Wohnzimmer tauglich ist. Das AZ7 hat zwar bis auf die Play Direct Schaltung nichts zusätzlich, aber die Cassettenfach Beleuchtung lässt es deutlich höherwertiger wirken.

Das AZ6 ist jedenfalls schon da und ich hatte Gelegenheit es umfassend zu testen. Es ist - abgesehen von der Haptik - das Beste Cassettendeck, das ich je besessen habe. Der Einmesscomputer misst Cassetten ein von denen ich dachte die sind nicht mehr nutzbar. Meine Sony Metal ES und Metal XR klangen auf all meinen Geräten beschissen. Zum Ersten Mal liefern die Ergebnisse, die so sind, wie man von dem Band erwartet. Der Einmesscomputer hat scheinbar eine hohe Toleranz was Pegel und Bias angeht, denn bis auf ein paar 70er Jahre Echtchrom Bänder, hat er auch meiner 80er BASF CR-SII eingemessen und ich musste komplett neu lernen mit ihr umzugehen, denn das Sättigungsverhalten ist komplett anders. Sicher, man muss nach wie vor vorsichtig aussteuern, aber diese total dreckigen Verzerrungen bei Sub Bass habe ich hier nicht. Es klingt selbst in dem Bereich wo das Band anfängt zu komprimieren noch ziemlich sauber im Vergleich zu dem, was ich von anderen Decks so kenne.

Der W&F ist laut HPR Messcassette innerhalb der angegeben Specs bei 0,07%, also ausreichend gut. Klavier klingt sauber.

Die Einmessung ist ein absolutes Highlight, einfach dem Display zuzusehen, wie es die Cassette kalibriert ist super cool. Das Plastik Laufwerk scheint langlebig zu sein, die Zahnräder, die bröseln können, gibt es günstig aus besserem Material bei eBay, der Austausch ist recht simpel, auch wenn man das Board ablöten muss um ans Laufwerk zu kommen.

Es ist so paradox: in dem Gerät ist kaum was drin (zumindest was man sieht), es ist federleicht und fühlt sich beinah an, wie späte VHS Recorder oder billige DVD Player. Lade und Laufwerk wirken klapprig, aber die Performance ist besser, als jedes Deck, das ich bisher hatte. Durch den Einmesscomputer schlägt es auch die teuersten Decks der 80er.

Ich hätte mir Geld und Mühe erspart, wenn ich mir gleich so ein Gerät zugelegt hätte. Design, Farbe und Haptik haben mich immer davon abgehalten… jetzt bin ich froh, wenns einfach funktioniert. Scheinbar misst der Computer auch kanalgetrennt ein. Die Kanalunterschiede, wenn der Bias schon am Anschlag ist, die ich von Decks mit normaler Einmesseinrichtung kenne, treten hier nicht mehr auf.

Die o.g. BASF kann ich jetzt uneingeschränkt mit Dolby nutzen und ich habe Haufen davon. Die goldene TDK SA-X geht jetzt auch ohne viel zu schrill zu klingen und leistet das, was sie wirklich kann. Das ist so eine derartige Qualitätssteigerung. Ich bin einfach nur total beeindruckt!

LG Tobi
Sunlion
Inventar
#7709 erstellt: 06. Mai 2025, 14:19
Schön, wenn der Computer funktioniert. Ich würde inzwischen nicht mehr darauf wetten, beim TA-2570 klingt es eingemessen Hinterband immer geringfügig dumpfer. Daher würde ich ein Deck mit außenliegenden Bias- und Rec-Cal-Reglern bevorzugen.
Aber wenn's bei Dir passt, ist doch alles in Ordnung.
Rabia_sorda
Inventar
#7710 erstellt: 06. Mai 2025, 17:23
Tobi,

Freut mich zu hören, dass nun auch bei dir ein Technics eingezogen ist!

Aus genau den genannten (negativen) Gründen wollte und möchte ich mir so ein Deck nie hinstellen und bleibe daher immer noch bei meinem RS-B755.
Mich hätte zwar heute noch rein technisch ein AZ6/7 interessiert, jedoch nehme ich schon seit etwa 25 Jahren keine Kassetten mehr auf. Daher wäre so ein Deck hier nur ein "hässliches" Stehrümchen.
ikrone
Inventar
#7711 erstellt: 06. Mai 2025, 19:37
Hi Tobi,

eine Alternative wären noch von Technics RS-BX 727 und 747 gewesen. Das 747 hat auch einen Einmesscomputer, das 727 muss man manuell einmessen. Beide haben das gleiche, direktgetriebene Laufwerk.

Ich habe ja auch ein RS-AZ 7. Du hast Recht mit dem Plastiklaufwerk etc. Aber die Technics laufen gut und sind weit weniger störanfällig als die Onkyos, die ich hatte.

Das AZ 7 hatte ich 1998 neu gekauft. Die heutigen Preise, die dafür aufgerufen werden, halte ich aber für total übertrieben.

Und die Doppelcapstan-Geräte sind nicht so viel besser wie sie teurer sind als die Singlecapstan-Geräte.

Viel Spaß weiterhin beim Aufnehmen.

Grüße
Ingo
DOSORDIE
Inventar
#7712 erstellt: 06. Mai 2025, 19:59
Aber Ingo, können die von dir genannten Decks denn auch mit 3 messpunkten einmessen? Das war ja der ausschlaggebende Punkt.

@Rabia: vielleicht kann ich dir mein AZ6 ja irgendwann mal ausleihen, dann kannst du ein bisschen damit ein spielen.

@sunlion: es ist halt wie bei Allem: Einmesscomputer ist nicht gleich Einmesscomputer und gerade in den 80ern waren die häufig in der Kritik. Selbst gleiche Hersteller haben die Funktion je nach Geräteklasse unter dem selben Namen aber in unterschiedlichen Ausführungen verkauft. Das AZ6/7 war die letzte Geräteklasse, dementsprechend weit entwickelt war der Einmesscomputer. Pioneers (Super) BLE funktioniert je nach Alter auch unterschiedlich gut. Du kannst von Onkyo nicht auf alle Hersteller und Geräte schließen. Du kannst ja auch einen C64 nicht mit einem aktuellen MacBook Air vergleichen und dann sagen „der C64 war damals so langsam und umständlich… Computer sind deshalb nix für mich…“
ikrone
Inventar
#7713 erstellt: 06. Mai 2025, 20:18
Tobi, ich denke das 747 misst mit den gleichen Messpunkten wie das AZ6/7. Ich weiß aber nicht, ob das auch kanalgetrennt einmisst wie AZ6/7. Beim 747 kann man zusätzlich Bias noch per Hand regeln, wenn man möchte. Das können AZ6/7 nicht. Gebraucht habe ich das bis jetzt nicht, die Computereinmessung war immer einwandfrei. Nur ausprobiert habe ich das mal.
Das 727 kann nur Bias und Pegel einmessen.

Ich kann mich noch genau erinnern, dass man mir im Geschäft, wo ich das AZ 7 gekauft habe, gesagt hat bei manchen Cassetten würde der Computer nicht einmessen. Zumindest die Cassetten, die ich nutze, haben immer funktioniert. Also TDK, Maxell, BASF, Denon, Sony.

Grüße
Ingo
Sunlion
Inventar
#7714 erstellt: 06. Mai 2025, 21:26

DOSORDIE (Beitrag #7712) schrieb:
Du kannst von Onkyo nicht auf alle Hersteller und Geräte schließen.

Und Du solltest meine Aussage bitte nicht missverstehen - der Einmesscomputer hat früher einwandfrei funktioniert und selbst die letzten Noname-Dreckskassetten perfekt klingen lassen. Den Hochtonverlust habe ich erst in letzter Zeit bemerkt, daher nehme ich an, es ist ein technisches Problem, vielleicht veraltete Kondis oder weiß der Geier, was den Computer negativ beeinflussen kann.
Aber wenn er nicht mehr richtig funktioniert, ist man damit halt aufgeschmissen, denn von außen nachregeln ist nicht. Das kann mit anderen Herstellern bestimmt auch passieren.
Daher würde ich nun eine manuelle Einmessung bevorzugen.
Ist aber nicht weiter schlimm, ich habe meine Kassettensammlung eh ausgemistet und nutze nur noch SA auf dem TA-2570. Für meine Metal-Bänder wird Andy mir hoffentlich bald das TA-2500 zurechtgemacht haben können, das wird dann auf MA-XG eingemessen.


[Beitrag von Sunlion am 06. Mai 2025, 21:27 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#7715 erstellt: 06. Mai 2025, 21:36

@Rabia: vielleicht kann ich dir mein AZ6 ja irgendwann mal ausleihen, dann kannst du ein bisschen damit ein spielen.


Dankeschön für das Angebot, jedoch ist Kassel und Osnabrück ja schon nicht unbedingt nahe aneinander gelegen und einen jeweiligen Versand wollen wir dem guten Stück sicherlich besser nicht antun.
p.seller
Stammgast
#7716 erstellt: 06. Mai 2025, 23:47
Die Lösung des Problems ist doch sehr einfach.

Trefft euch doch in Hövelhof auf einen Kaffee und somit hat jeder die Hälfte der Fahrt zu absolvieren.
Den Geräten wird es nicht schaden, weil jeder die eigene Verantwortung trägt.

MfG
DOSORDIE
Inventar
#7717 erstellt: 07. Mai 2025, 10:11
@sunlion: Naja das kann aber mit jedem Gerät passieren. Ob nun die manuelle Einmesshilfe nicht mehr innerhalb der Specs ist (was ich auch schon hatte) oder der Computer spielt da eigentlich keine Rolle. Die Aufnahmen werden dann nicht mehr so, wie sie sollen. Das kann ja sogar bei einem ganz einfachen Gerät passieren, ohne außen zugängliche Hilfsmittel. Wenn da Kondensatoren so weit außerhalb ihres ursprünglichen Wertes sind oder ihn je nach Temperatur sogar verändern, hat das in jedem Fall verheerende Folgen auf die Aufnahme.

LG Tobi
Rabia_sorda
Inventar
#7718 erstellt: 07. Mai 2025, 17:22

Trefft euch doch in Hövelhof auf einen Kaffee und somit hat jeder die Hälfte der Fahrt zu absolvieren.


In der Ecke Hövelhof habe ich vor nicht allzu langer Zeit tatsächlich mal gewohnt
Dann hätte ich es in der Tat auch direkt bei Tobi abgeholt.
Nun käme ich aber sehr ins Schwitzen, wenn ich die Strecke mit meinem nicht mehr sehr zuverlässigen Auto (35 Jahre alt) absolvieren müsste. Im ADAC o.ä. bin ich auch schon ewig nicht mehr Mitglied.
DOSORDIE
Inventar
#7719 erstellt: 08. Mai 2025, 09:01
Gestern noch probiert: Echtchrom Cassetten mit IEC II Zeichen wurden alle anstandslos eingemessen. Alte DIN Chrom Cassetten sind vorzeitig abgebrochen worden (BASF Chromdioxid, Chromdioxid II, AGFA Stereochrom, ORWO Chromdioxid). Die bekomme ich in anderen Decks aber auch nicht korrekt eingemessen. Ohne Einmessung wird die Aufnahme aber ganz gut, nur Dolby geht halt nicht.
DOSORDIE
Inventar
#7720 erstellt: 09. Mai 2025, 14:36
Ist das eigentlich normal, dass das Laufwerk beim Abspielen/Aufmehmen klappert, oder ist das ein Anzeichen für bröselnde Zahnräder?
Rabia_sorda
Inventar
#7721 erstellt: 09. Mai 2025, 14:49
Klappern (oder doch eher ein Klacken?) können hin und wieder manche Kassetten selbst.
Wenn es aber bei jeden Kassetten ist (Klacken), ist hier sehr wahrscheinlich das Ritzel RDG0034 angebrochen.
ikrone
Inventar
#7722 erstellt: 09. Mai 2025, 19:36
Das ist doch ein AZ6. Das Gleiche habe ich beim AZ7 auch. Der linke Wickelteller hat keine Bremse. Daher zuckt der etwas hin und her beim Laufen und das ist das Klackern. Habe ich lange für gebraucht, bis ich das gefunden hatte. Lösung bis jetzt keine.

Tobi, musst Du mal genau hinschauen, dann siehst Du das. Bekommen diese Laufwerke scheinbar alle, wenn sie älter werden.

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#7723 erstellt: 09. Mai 2025, 19:59

Der linke Wickelteller hat keine Bremse


An der linken Wickeldorn-Achse wurde ab Werk Silikonöl mit einer zähen Viskosität aufgebracht (ähnlich wie in einem Tonarm-Lift- oder Kassettenklappen-Dämpfer) und dies führt zu einem etwas schwergängigen Lauf.
ikrone
Inventar
#7724 erstellt: 09. Mai 2025, 20:19
Karsten, dann wird dieses Öl weg sein oder in seiner Funktion eingeschränkt. Das ist dann der Grund, warum das früher nicht vorhanden war.
Weißt Du, ob man das erneuern kann? Und wie?
Einfach Wickelteller ab und Öl drauf?

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#7725 erstellt: 09. Mai 2025, 21:19
Den Wickeldorn muss man dazu natürlich entnehmen, was zuvor eine Laufwerksentnahme bedeutet.
Beide sind nur aufgesteckt und müssen jeweils mit etwas Kraft abgezogen werden.

Wenn du aber mit dem "Fingertrick" die Playfunktion startest und nun beim händischen Drehen am linken Wickeldorn doch einen mechanischen Widerstand wahrnimmst, dann brauchst du dazu eigentlich auch nichts zu unternehmen. Wenn du ihn aber wie einen kleinen Kreisel zwischen den Fingern "abzischen" lassen kannst, dann ist hier Handlungsbedarf.
Dabei darf das Silikonöl natürlich nicht ZU zäh sein, denn ansonsten wird zu sehr ab Band gezerrt.
Um welche Viskosität es sich aber im originalen handelt, das weiß ich nicht. Ich würde es erstmal mit 10.000 cSt (etwa wie Honig) versuchen (Wasser hat eine Viskosität von 1 cSt).
ikrone
Inventar
#7726 erstellt: 09. Mai 2025, 21:23
Ich habe die Wickelteller schon mal getauscht und gehofft, das Geklackere damit weg zu bekommen. War aber nicht.

Danke erstmal, ich prüfe mal den Ist Zustand.

Grüße
Ingo
DOSORDIE
Inventar
#7727 erstellt: 10. Mai 2025, 10:40
Also ich hatte als Jugendlicher mal ein RS TR 373 (Autoreverse Doppelcassettendeck), da war das auch, es schien mir aber so, dass der Wickeldorn dort zu kurz dimensioniert war, wodurch er nicht immer komplett in den wickelkern der Spule griff. Das Gerät hatte mir ein Lehrer fürs schülerradio überlassen, der damals grad aus MiniDisc umgestiegen war. Es war damals noch nicht alt (war so gegen 2000), muss also von Anfang an so gewesen sein. Manchmal half es das Cover abzunehmen und die Cassette fester anzudrücken, oder den wickeldorn fest zu halten, bis er „einrastete“, oder die cassette einmal vorzuspulen und zu hoffen, dass er dann grip bekommt. Das ging dann natürlich nur so lange gut, bis die Cassette in die andere Richtung lief. Solang sich das nicht auf den Gleichlauf auswirkt kann Man denk ich damit leben. Ich habe einen koreanischen Grundig Walkman, der das auch hat. Da hört man jedes Mal, wenn der Wickel klackert, dass es Ungleichheiten gibt, was natürlich Mist ist. Wenn das mit dem Fett hilft. Würde ich das evtl. Machen. Ich hab hier noch etwas Silikonfett, das passen könnte.

LG Tobi
ikrone
Inventar
#7728 erstellt: 10. Mai 2025, 10:54
Tobi, ich habe das ausgiebig beobachtet. Das eigentliche Klackern kommt von den Cassetten selbst. Wenn der linke Wickelteller nicht bremst, läuft er unregelmäßig. Dadurch kann es passieren, dass der Wickel in der Cassette nicht ganz in der Mitte ist, durch die Schwerkraft "rutscht" er nach unten. Beim Weiterdrehen ist er dann oben und "fällt runter". Das ist das Klackern. Es gibt Bänder, bei denen tritt das gar nicht auf, bei anderen schon.

Grüße
Ingo
DOSORDIE
Inventar
#7729 erstellt: 11. Mai 2025, 21:25
Danke Ingo, Ja, so ist das bei dem Walkman auch. Vielleicht zieht sich das Plastik im Laufe der Zeit zusammen. Habe das AZ7 jetzt bekommen. Die Klappe wirkt deutlich wertiger, das ist für mich haptisch ein deutlicher Sprung nach vorn. Es ist direkt ins Rack gewandert. Den Azimut hab ich eben noch justiert, jetzt kann man gut damit arbeiten. Kopfhöhe stimmt auch - jedenfalls sind beide Kanäle mit meiner Kopfhöhen Cassette exakt gleich laut.

Was ich sowohl beim AZ6 als auch beim AZ7 richtig doof finde ist die Display Scheibe. Man sieht von vorn die Nippel mit denen sie rein geklemmt ist. Das sieht nicht nur super billig aus, sondern stört auch beim Ablesen, wenn man schief von oben guckt. Die Pegelanzeige ist zwar recht klein aber ganz gut aufgelöst. Vor Allem ist sie recht träge mit lang anhaltendem Peak Hold, dadurch kann man sie gut ablesen. Bisher habe ich den Eindruck, dass es ziemlich ruhig läuft. Allerdings habe ich auch noch nicht viele Cassetten damit probiert, wird sich dann im Langzeittest zeigen. Technisch und optisch ist es jedenfalls super, die 150 Euro haben sich gelohnt. Da Riemen und Andruckrolle schon erneuert waren ist das denke ich in dem Zustand ein fairer Preis.

LG Tobi
Django8
Inventar
#7730 erstellt: 11. Mai 2025, 21:36

Kopfhöhe stimmt auch - jedenfalls sind beide Kanäle mit meiner Kopfhöhen Cassette exakt gleich laut.

Kannst Du das für einen Laien wie mich bitte etwas ausführen - würde mich interessieren . Was genau meinst Du mit "Kopfhöhe" und wie stellst Du die ein?
DOSORDIE
Inventar
#7731 erstellt: 12. Mai 2025, 06:34
Die Kopfhöhe ist nicht wie der Azimut der Winkel zum Band sondern praktisch der horizontale von vorn nach hinten. Wenn der Kopf eine Treppenstufe wäre betrachtest du die Stufe beim einlegen der Cassette von der Seite. Guckst du von vorn drauf hat sie aber ja auch noch einen Winkel. Der ist bei 2 Kopf Decks nicht einstellbar, weshalb der da nur so Pi mal Daumen stimmt oder eben gar nicht. Das hat dann zur Folge, dass sich der Kopf ungleichmäßig abnutzt und dadurch Kanalungleichheiten entstehen. Bei hochwertigen 3 Kopf Decks und Tonbandgeräten hat man am Tonkopf auf der gegenüberliegenden Seite der Azimutjustierung wo normalerweise nur eine fest stehende Schraube ist noch eine zweite darüber, ebenfalls zur Justierung. Darüber kann man „die Treppenstufe“ quasi plan zur Decke stellen.

Die Messcassette ist dafür mit einem Vollspurkopf und 1 kHz Ton bespielt. Man dreht dann so lang an der Schraube, bis beide Kanäle möglichst exakt gleich laut sind. Erst danach sollte man dann den Azimut einstellen. Bei einfacheren Geräten entfällt das. Sind die Kanäle nicht gleich laut weil die Kopfhöhe nicht stimmt, muss man das elektrisch ausgleichen, das kann dann aber auch zur Folge haben, dass Frequenzgang und Pegel abweichen, gerade auch bei der Aufnahme. Beim Technics passt es jedenfalls.

LG Tobi
Django8
Inventar
#7732 erstellt: 12. Mai 2025, 11:04
Okay, danke. Das mit dem "Winkel" hatte ich so vermutet, der Rest war mir aber neu. Auch, dass man diesen Winkel bei 3-Kopf Decks einstellen kann
DOSORDIE
Inventar
#7733 erstellt: 12. Mai 2025, 11:33
Kommt halt aufs Deck an, aber bei den hochwertigen Geräten ist das so. Ich weiß nicht was du für ein Gerät hast aber du kannst ja einfach mal gucken, ob da mehr als eine Schraube auf der linken Seite des Tonkopfes ist.

Bei meinem Sony war der Kopf auch ein bisschen verkurbelt. Nach dem ich die HPR Cassetten bekommen habe, habe ich dann die Kopfhöhe justiert und festgestellt, dass die Einmessung der zuvor genutzten Cassette danach nicht mehr stimmte. Trotz passendem Azimut war der Bias Balken plötzlich 2 Segmente über dem Pfeil und der Lebel Balken einen. Vorher stimmte das ganz genau. Das zeigt also dass das auf jeden Fall Einfluss auf den Pegel auf dem Band hat und je mehr Bias umso weniger klirr, also auch mehr mögliche Dynamik. Waren zwar nur 1 oder 2 dB, aber das ist schon mal was, finde ich. Ich dachte nämlich immer die Kopfhöhe wäre prinzipiell nicht so wichtig und hätte nur auf die Abnutzung Einfluss.

LG Tobi
Django8
Inventar
#7734 erstellt: 12. Mai 2025, 12:09

Ich weiß nicht was du für ein Gerät hast aber du kannst ja einfach mal gucken

Ich denke, bei meinem 2-Kopf-Deck Baujahr 1977 kann ich mir das sparen . Wobei ich jetzt subjektiv auch nie gefunden habe, dass da was im Argen liegt
Rabia_sorda
Inventar
#7735 erstellt: 12. Mai 2025, 17:33

Bei hochwertigen 3 Kopf Decks und Tonbandgeräten hat man am Tonkopf auf der gegenüberliegenden Seite der Azimutjustierung wo normalerweise nur eine fest stehende Schraube ist noch eine zweite darüber, ebenfalls zur Justierung. Darüber kann man „die Treppenstufe“ quasi plan zur Decke stellen


Somit ist mein RS-BX626 und das RS-B755 nicht hochwertig
Aber selbst bei allen (noch besseren) Technics-Decks habe ich nie eine Schraube für die Kopfhöhe vorgefunden.
Ich weiß auch gar nicht welche "dritte" Schraube am Tonkopf des AZ7 gemeint sein soll.
Im Service-Manual wird nur angegeben, dass man ausschließlich den Azimuth mit der rechten TK-Schraube einstellen kann, aber nichts über die Kopfhöhe.
Der Kombikopf wird hier mit 2 Schrauben fixiert und die anderen Schrauben sind 1. für die Befestigung einer Feder und 2. für die Befestigung des Löschkopfes.

P.S.:
Bevor es vergessen wird oder man es noch nicht wusste:
Die Köpfe dürfen bei einem AZ-Deck NIEMALS entmagnetisiert werden!
Dies führt zu einer Zerstörung der Köpfe und evtl auch des Kopfverstärkers.
DOSORDIE
Inventar
#7736 erstellt: 12. Mai 2025, 20:20
Natürlich ist das Quatsch, es war eine sehr pauschale Aussage von mir. Sagen wir mal die Meisten hochwertigeren Doppelcapstan Decks haben in der Regel eine Schraube zur Kopfhöhenjustierung und auch das AZ7 hat KEINE. Aber darum ging’s ja anfangs. Ich hatte mit der Kopfhöhen Cassette gecheckt ob das trotzdem in etwa stimmt und war überrascht wie akkurat gleichlaut Beide Kanäle sind!

LG Tobi
gst
Inventar
#7737 erstellt: 13. Mai 2025, 09:25
Nach meinem Wissen ändert sich bei den Einstellmöglichkeiten auch der Winkel des Kopfes zur Bandsenkrechten - ich wäre sehr vorsichtig bei großen Veränderungen (damit meine ich mehr als 180° Verdrehung) und bei der Azimut-Einstellung bleibt dieser Winkel unverändert.
DOSORDIE
Inventar
#7738 erstellt: 13. Mai 2025, 10:51
Ohne Messcassette geht das ja auch nicht. Aber die hab ich ja jetzt und das Sony Deck hat eh Macke, also schlimmer kann Mans eh nicht machen.
Django8
Inventar
#7739 erstellt: 13. Mai 2025, 11:55
Woher hast Du die Messkassette bzw. was ist das für eine?
DOSORDIE
Inventar
#7740 erstellt: 13. Mai 2025, 12:07
Hab das Hans Peter Roth Bündel gekauft. Da war so eine dabei. Gibt’s bei eBay für 50 Euro.
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