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ICEpower Verstärker - Bauvorschläge, Tipps & Tricks etc.

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marstar
Ist häufiger hier
#2314 erstellt: 28. Mai 2020, 10:50
Guter Hinweis mit Funk-Studiotechnik aus Berlin. Macht einen guten Eindruck. Danke.

Ich sehe gerade, dass das AddOn B über 8 XLR Ausgänge verfügt, die auch unsymmetrisch (RCA) genutzt werden können. Sehe nur nicht auf die schnelle, wie das dann exakt funktioniert. Sind Software-Einstellungen oder schlicht ein Adapter notwendig?

Werde bei Gelegenheit nachforschen.


[Beitrag von marstar am 28. Mai 2020, 12:45 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#2315 erstellt: 28. Mai 2020, 11:30
Alle Funk-Studiotechnik Produkte haben hervorragende HighEnd Qualität.


[Beitrag von alien1111 am 28. Mai 2020, 18:54 bearbeitet]
boarder
Stammgast
#2316 erstellt: 28. Mai 2020, 20:43
125ASX2 - AUX Ausgang

Hallo,

ich habe ein Problem mit dem AUX Ausgang, keine Spannung.

Ich wollte das Modul im BTL Mode laufen lassen und habe dafür diesen Symmetrierer:
https://www.ebay.de/...0:g:B3YAAOSwjJdePIID

Kann es sein dass mir das Modul die AUX Sicherung zerschossen hat? Meines Wissens ist eine T630mA verbaut, nur die ist nicht so leicht zu wechseln. Was kann ich am besten tun und was kann ich tun, damit das Modul vernünftig läuft?

Gruß
Marcel

EDIT: erledigt, hab es im DesignersManual nachgelesen, liegt an dem 3300uf Kondensator vom Symmetrier Modul.. Neue Sicherung bei Conrad bestellt und 2ohm Wiederstand in Reihe, fertig ;-)

125asx2


[Beitrag von boarder am 28. Mai 2020, 21:56 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#2317 erstellt: 29. Mai 2020, 07:12
Sehr grosse Elko's haben viel grosser LADESTROM bei Einschalten als 125ASX2 AUX-Sicherung erlaubt. 630mA Sicherung schutzt gleichzeitig AUX "+" und "-" Ausgang (keine getrennte Sicherungen bei +/- AUX Ausgängen!).
Deswegen o.g. Sicherung wurde zestört.
Du bist nicht der erste, der an AUX-Anschluss grossere Elkos als erlaubte 330 uF ohne einen Schutzwiederstand angehängt hat. Trotzdem hast du viel Glück, dass du den 125ASX2 Schaltnetzteil nicht beschädigt hast. Manchmal kann man dabei den Schaltnetzteil auch beschädigen.


[Beitrag von alien1111 am 29. Mai 2020, 08:07 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#2318 erstellt: 12. Jun 2020, 13:06
Vor kurzem über Umwege über diese Module gestolpert. Insb. Saarmichel's detaillierte Beschreibungen im DIY-Hifi-Forum, u.a. dass er sie den deutlich teureren Hypex Ncore vorzieht, haben Kaufinteresse geweckt. Bald darauf wurde ein Gerät mit Icepower 125ASX Modul gekauft.

Kurz und bündig: nach mehr als einem Dutzend getesteten Geräten über die Jahre ist das der erste Class-D Amp, mit dem ich gerne Musik höre, und der nicht grob anders / schlechter als ein guter Klasse AB klingt. Von diversen Hypex über sündteure, kW starke PA Amps wie zB von Lab Gruppen, Nexo, Powersoft, war alles dabei, und das Icepower schiesst das alles locker weg. Klingt einfach ehrlich / neutral, klar, bassstark.. genau wie man es will.

Da ich via Cinch reingehe, ist der Endstufe eine "Buffer"-Platine mit Op-Amps zur Impedanzlinearisierung vorgeschalten. Erörterung zur Notwendigkeit: https://www.diyaudio...asurements-mods.html

Noch was: die Leistung, oder auch die Stabilität des Klangbilds bei Vollaussteuerung, ist beeindruckend. Ich hatte an meinen Kappas ja schon einen Haufen Amps, von Klasse AB über H bis D und diverse Derivative (zB Lab Gruppen's "TD"), die teilweise eine Grössenordnung mehr Leistung als die Nennbelastbarkeit der Lautsprecher boten. Beim Icepower mit laut Datenblatt grad mal ~100W pro Kanal geht mir ggüber diesen wenig bis nichts ab.
alien1111
Inventar
#2319 erstellt: 13. Jun 2020, 08:23

stoneeh (Beitrag #2318) schrieb:
Kurz und bündig: nach mehr als einem Dutzend getesteten Geräten über die Jahre ist das der erste Class-D Amp, mit dem ich gerne Musik höre, und der nicht grob anders / schlechter als ein guter Klasse AB klingt.
Von diversen Hypex über sündteure, kW starke PA Amps wie zB von Lab Gruppen, Nexo, Powersoft, war alles dabei, und das Icepower schiesst das alles locker weg. Klingt einfach ehrlich / neutral, klar, bassstark.. genau wie man es will.

Gleiche Meinung wie du haben ICEpower Amps Besitzer. Andere Hersteller haben bis jetzt nicht B&O Klang-Niveau erreicht.
burkm
Inventar
#2320 erstellt: 13. Jun 2020, 09:24
Sorry, meinen "Senf" dazugeben zu müssen...

Da hat sich das "Universum" aber in eine Blase verbschiedet , da ganz im Gegenteil z.B. PuriFi, NCore und Pascal Module und darauf basierende Modul-Varianten derzeit "merkwürdigerweise" im Class D Bereich hier die messtechnischen und "klanglichen" Meriten erhaschen, wenn man mal ein bisschen über den Tellerrand hinaus schaut.
Aber vielleicht sollte man das auch nicht bei der "bösen" Welt da draußen tun und seinen eigenen subjektiven Einschätzungen einfach nur folgen


[Beitrag von burkm am 13. Jun 2020, 09:35 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#2321 erstellt: 13. Jun 2020, 10:00
Standardisierte Messungen mit Sinustönen und Rauschen an einem statischen Lastwiderstand haben nichts mit "über den Tellerrand hinausschaun" zu tun. Diese Tests können dem Verhalten des Amps mit Musik an einem Lautsprecher entsprechen, müssen aber nicht.
Suzi57
Neuling
#2322 erstellt: 20. Jul 2020, 20:41
Hallo, Guten Tag,
bin neu hier und habe mich in den letzten Wochen durch alle Beiträge des seit 6,5 Jahren laufenden Themas gearbeitet. Es ist das erste Mal, dass ich mich in einem Forum angemeldet habe ---> das auch nur weil es hier sehr zivilisiert zugeht. Aufgrund der Begeisterung hier habe ich mir, obwohl meine ICE Power Erfahrungen eigentlich nicht so gut sind 2 125 ASX2 Module bestellt und angeschlossen. Heute habe ich festgestellt, daß schon seit Wochen nicht mehr gepostet wird, liegt das an der Urlaubszeit ???
Euch Allen einen schönen Abend !
Grüße Suzi
alien1111
Inventar
#2323 erstellt: 05. Aug 2020, 12:20
125ASX2 ist in seiner Klasse sehr gut. Der Klang-Qualität ist vergleichbar mit anderen ICEpower Modulen.
Gruß


[Beitrag von alien1111 am 05. Aug 2020, 12:21 bearbeitet]
Suzi57
Neuling
#2324 erstellt: 06. Aug 2020, 18:12
Hallo Alien 1111,
danke für Deine Antwort und vielen Dank für Deine vielen Beiträge, Schaltpläne und Lösungen zum Betrieb der ICE Verstärker. Das alles hat schon vielen, mir auch, sehr geholfen.

Vor einigen Jahren habe ich mich schon einmal für die Ice Verstärker interessiert weil sie angeblich einen so guten Klang haben. Da ich keine Module gefunden habe habe ich, als MINI DSP die Plate amps herausbrachte einen gekauft. Der hat an meiner damaligen Anlage gerauscht und hatte Netzbrumm, also habe ich ihn zurückgeschickt. Vor 1,5 Jahren war ich auf einer Messe und XTZ hat den Edge A2 300 vorgestellt. Der anwesende Geschäftsführer hat von einem SNR von 113 dB/ W / gesprochen und das es an meiner Anlage mit der hohen Empfindlichkeit kein Problem sei.
Wenige Monate später habe ich einen XTZ bestellt. Leider war das mit dem hohen SNR nichts. Der Verstärker rauschte an 96,5 dB Chassis ( aktive Lautsprecher ), In diesem Verstärker ist ein ASC 300 +Anhängsel A 300 + Platine von XTZ verbaut. An dem Gerät befindet sich ein Pegelregler. Wenn man den Pegel reduziert kann man Musik damit hören weil das Rauschen nicht mehr am Hörplatz ankommt.
Da mir der Klang gut gefallen hat habe ich das Gerät behalten, jedoch wollte ich die Ursache feststellen.

Dem Verstärker ist ein Mini DSP 4-10 HD vorgeschaltet welcher von einem CD Laufwerk digital über eine symmetrische XLR Leitung verbunden ist Was rauscht nun DSP oder Amp ? Diese Frage hat mir keine Ruhe gelassen.

Ich habe mir deshalb ein Oszilloskop gekauft und an den Lausprecherklemmen gegen Erde gemessen ( Der Amp ist gebrückt ). Dort habe ich ca. 450 kHz bei kurzgeschlossenem Eingang gemessen, wohl Taktreste. Beim 125 ASX 2 messe ich über den Lautsprecherklemmen ca. 550 kHz bei 1,9 Vpp. Nach einiger Suche habe ich festgestellt, daß dies die Schaltfrequenzen der jeweiligen Endstufen sind.
Der MiniDSP rauscht auch, aber irgendwo muss man ja anfangen.

Mittlerweile habe ich Hornmittel und -hochtöner, also > 110 dB / W /m im Mittelton und > 105 dB / W / m im Hochton, sodaß man das Rauschen der ASX deutlich hört. Ich würde gerne die Hochfrequenzanteile herausfiltern, habe soetwas aber noch nie gemacht. Ein LC Tiefpass wäre möglich, wäre dann ein Filter 2. Ordnung, oder ein PHI Filter CLC, ein Filter 3. Ordnung. Da auch Leitungseigenschaften und Chassisparameter eine Rolle spielen und welche Trennfrequenz nimmt man ohne die Dynamik zu bremsen möchte ich fragen ob jemand soetwas schon einmal gemacht hat.
Über eine Antwort, eine Anregung oder einen Denkanstoß freue ich mich und
schönen Abend

Helmut


[Beitrag von Suzi57 am 06. Aug 2020, 19:20 bearbeitet]
Suzi57
Neuling
#2325 erstellt: 29. Aug 2020, 18:29
Hallo zusammen,
dieses Thema scheint niemanden zu interessieren, nun ja auch nicht schlimm. Den Pegel der Verstärkerschaltfrequenz im Audiosignal habe ich um den Faktor 250 senken können. Das läßt sich noch steigern, aber zur Zeit möchte ich den Verstärkungsfaktor des Verstärkers um ca. die Hälfte senken um das Rauschen an meinen hochempfindlichen Chassis zu reduzieren. Hat da schon jemand Erfahrungen mit oder gibt es einen Schaltplan vom ASX ? Bin für jede Info dankbar.
Viele Grüße


[Beitrag von Suzi57 am 29. Aug 2020, 18:38 bearbeitet]
Autoschrauberix
Stammgast
#2326 erstellt: 30. Aug 2020, 10:33
Hallo,
ich versehe den Ansatz ehrlich gesagt nicht ganz. Ich habe hier zwar nur die ASP und A von Icepower, aber da rauscht nichts. Im Gegenteil ich werde von Besuchern immer wieder darauf angesprochen, dass die Anlage ohne Musiksignal einfach lautlos ist und das mit Bändchen mit hohem Wirkunsgrad.
Laut alien1111 ist das Verhalten der neueren Icepower Module vergleichbar.
Was passiert denn wenn Du nur die Endstufe anschließt und alles andere abhängst. Immer noch Rauschen ?
Die von Dir gemessenen Frequenzen sind doch weit außerhalb dem hörbaren Bereich, das ist nicht die Ursache, da hilft auch keine Filterung. Vermutlich ist Dein Problem der DSP, dass der MiniDSP in der HD Version besser sein soll heißt nicht dass er lautlos ist. Den kleinen MiniDsp konnte ich mal ausprobieren und das war für mich unbrauchbar.


[Beitrag von Autoschrauberix am 30. Aug 2020, 10:39 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#2327 erstellt: 30. Aug 2020, 13:22

Suzi57 (Beitrag #2324) schrieb:
An dem Gerät befindet sich ein Pegelregler. Wenn man den Pegel reduziert kann man Musik damit hören weil das Rauschen nicht mehr am Hörplatz ankommt.
Da mir der Klang gut gefallen hat habe ich das Gerät behalten, jedoch wollte ich die Ursache feststellen.

Dem Verstärker ist ein Mini DSP 4-10 HD vorgeschaltet welcher von einem CD Laufwerk digital über eine symmetrische XLR Leitung verbunden ist Was rauscht nun DSP oder Amp ? Diese Frage hat mir keine Ruhe gelassen.

Ich habe mir deshalb ein Oszilloskop gekauft und an den Lausprecherklemmen gegen Erde gemessen ( Der Amp ist gebrückt ). Dort habe ich ca. 450 kHz bei kurzgeschlossenem Eingang gemessen, wohl Taktreste. Beim 125 ASX 2 messe ich über den Lautsprecherklemmen ca. 550 kHz bei 1,9 Vpp. Nach einiger Suche habe ich festgestellt, daß dies die Schaltfrequenzen der jeweiligen Endstufen sind.
Der MiniDSP rauscht auch, aber irgendwo muss man ja anfangen.


Auch namenhafte Hersteller können bei ICEpower Modulen vorhandene Lautstärke- und Pegelregler auf falsche Weise oder auf den falschen Schaltungsstellen einbauen (können auch andere Konstruktionsfehler machen, die Rauschen verursachen). Das passiert sehr oft (manchmal wegen Hersteller-Sparmaßnahmen oder fehlende Wissen). Manche Rotel Amps mit ICEpower Modulen auch ärgerlich rauschen (deutlich zu viel).
Ich habe früher schon hier diese Problematik genau beschrieben (auch Beispiel-Schaltpläne zugefügt).
Generell soll Lautstärke/Pegelregler zwischen zwei Bufferstufen eingebaut werden (abhängig ab verwendeten Modul-Eingängskonstruktion). Falscher Lautstärkepoti-Einbauort, falsche Schaltungen neben Poti resultieren mit erhöhten Rauschen oder Hochtonbereich-Dämpfung (leider hörbar in LS).

Ich wiederhole noch einmal:
ICEpower Module rauschen generell nicht (unabhängig ab Modul-Modell; selbstverständlich haben verschiedene Module unterschedliche S/N Werte, nicht kleiner als etwa 100dB)!

Externe schlampig gebaute Vorverstärker, verschiedene MiniDSP-Varianten verursachen am meisten unerwünsche Rauschen (dort muss man Problemursache suchen; entäuschend sind leider MiniDSP's). Wenn rauschendes PreAmp hat XLR-Anschlüße bedeutet nicht, dass PreAmp nicht rauschen wird. Wenn XLR-Schaltungen rauschen, rauscht PreAmp deutlich mehr.

Generell werde ich sagen: Wenn etwas vor ICEpower Modul rauscht oder brummt, rauscht oder brummt auch im LS-Boxen.

Es stimmt, dass alle ICEpower Module auf den Osziloskop: Trägerfreguenz-Reste zeigen. Das ist normal nicht nur bei ICEpower Modulen (andere D-Class Amps zeigen auch o.g. Reste am LS-Ausgang).
Die Trägerfreguenzen sind sehr hoch und deswegen nicht hörbar (vielleicht Fledermäuse können das hören ). Eingebaute in LS-Boxen Frequenzweichen efektiv sperren/filtern diese unerwünschte Frequenzen (bei HT-LS mit 50kHz oder noch mehr Bandbreite sind nicht hörbar).
Die Verwendung/Ergänzung hinter LS-Ausgang bei ICEpower Modulen zusätlichen Filter ist eher kontraproduktiv (haben negativen Einfluß auf Klang). Solche Filter richtig konstruieren (und auch abstimmen) ist sehr schwierig.

Bei falscher PreAmp-Konstruktion, falscher GND-Führung, zu langen Kabel oder falscher PreAmp/Amp Abschirmung kann passieren, dass Trägerfrequenz verschiedene Interferenzen mit Audio-Signal verursachen kann. Das Ergebnis: hörbare Rauschen in LS-Boxen.
MiniDSP's sind auch mit einer Trägerfrequenz bei "Leben gehalten". ICEpower Trägefrequenz kann auch mit der MiniDSP-Trägerfrequenz interferieren, was führt zu erhöhten Rauschen am LS-Ausgang.
Vergleichbare Rauschen-Effekte können andere D-Class Amps, kombiniert mit MiniDSP's, auch bringen.


[Beitrag von alien1111 am 30. Aug 2020, 17:19 bearbeitet]
Suzi57
Neuling
#2328 erstellt: 30. Aug 2020, 17:30
Hallo,
der ASX rauscht mit kurzgeschlossenen Eingängen an den Hörnern mit mehr als 110 dB / W /m Wirkungsgrad. An den Tiefmitteltönern mit 92 dB / W /m rauscht gar nichts. Wenn ich den Pegel vor dem ASX reduziere verstärkt der ASX trotzdem mit ca. 26 dB. Da ich bei Zimmerlautstärke nur wenige 1 / 100 stel Watt brauche möchte ich die Verstärkung im ASX auf ca. die Hälfte reduzieren. Kann mir da jemand einen Tipp geben ?
Schönen Sonntag noch
alien1111
Inventar
#2329 erstellt: 31. Aug 2020, 09:56
Bei kurzgeschlossenen Eingängen sind eigene Rauschen verschiedenen ICEpower Modulen nur sehr leise hörbar/bemerkbar (wenn man das Ohr direkt vor den HT-LS hält in der Abstand ca. 2 cm bis max. 15 cm).
Wenn gibt deutlich stärkere Rauschen, rauscht PreAmp, MiniDSP oder andere Audio-Schaltungen vor den ICEpower Modul eingebaut.
Wie ich habe früher geschrieben, kann man Rauschenursachen bei falscher Verkabelung, falscher GND-Führung, falscher Abschirmung digitalen Schaltungen, Interferenzen zwischen Trägerfrequenzen und Audiosignal suchen. Es kann auch passieren, dass Eingangsstufe des ICEpower-Modul ist defekt.


[Beitrag von alien1111 am 31. Aug 2020, 18:04 bearbeitet]
Suzi57
Neuling
#2330 erstellt: 31. Aug 2020, 18:42
Selbstverständlich habe ich die Eingänge des ASX kurzgeschlossen, ein Eingangsmodul habe ich zur Zeit noch nicht angeschlossen um zu wissen woher es rauscht.
Meiner Meinung nach hängt das Rauschen mit dem hohen Wirkungsgrad zusammen, alle meine anderen
Verstärker rauschen auch an diesen Chassis.
Da die ASX Verstärker gut klingen würde ich gerne das Rauschen soweit reduzieren, daß ich am Hörplatz nichts mehr höre. Der Verstärker ist noch nicht in ein Gehäuse eingebaut weil ich Mehrkanalendstufen mit 4 Verstärkern pro Seite bauen will und mir noch nicht über die externe Beschaltung und deren Platzbedarf im Gehäuse im Klaren bin. Deshalb würde ich gerne einen ASX so zum Klingen bringe wie ich es mir vorstelle. Dann weis ich wieviel Platz ich für ASX und Beschaltung benötige. Wenn ich den Verstärkungsfaktor im ASX reduzieren kann wird das Rauschen weniger werden.
Viele Grüße
Helmut


[Beitrag von Suzi57 am 31. Aug 2020, 19:00 bearbeitet]
horr
Inventar
#2331 erstellt: 09. Sep 2020, 22:37
Hat jemand schon mal die Verstärker aus alten Beolap Aktivboxen benutzt, die ja günstig gebraucht zu haben sind, und oft sehr üppig mit Icepower Verstärkern ausgestattet sind?

In einigen sind 3 2x125er drin und man bekommt sie für um oder knapp über 100 € bei ebay.

Kennt jemand die Module?
Henno81
Schaut ab und zu mal vorbei
#2332 erstellt: 28. Sep 2020, 14:12
Hallo!
Ich bin neu hier im Forum ( Vorstellung) und habe schon sehr viel gelesen und bin sehr angetan von der Unterstützung die hier geleistet wird!
Ich bin im Begriff, Bestellungen rauszuhauen für den Bau einer Endstufe mit IcePower-Modulen. Es soll eine Stereoendstufe, welche primär für die Mains an meinem Denon AVR-X3500H eingesetzt werden soll, werden. Aber wer weiß wo ich die später mal ranhängen will. Lautsprecher sind 3-Wege Standlautsprecher (4 Ohm) von Intertechnik. Beschallt werden, soll ein relativ großes und offenes Wohnzimmer mit etwa 35m^2. Die Endstufe sollte asymmetrische RCA sowie Symmetrische XLR Anschlüsse bekommen. Ich hoffe das sich der Eine oder Andere erbarmt mich hier etwas zu unterstützen.

Nun zu meinen Fragen:

1.Welche Module würdet ihr empfehlen?
2 x 500ASP, 2 x 250ASP, 1 x 250ASX2, 2 x 125ASX2 (BTL)
Ich tendiere zum 250ASP.

2.Welchen Preamp und Eingangspuffer würdet ihr je nach Endstufe empfehlen?
Am einfachsten für mich, wäre natürlich ein Modul, wo man die Verstärkung stufenlos einstellen kann je nachdem welchen Zuspieler man nutzt. Aber ich weiß, man bekommt nicht immer, dass was man gerne haben will ;-)
Ich hatte den SSOM-04Mb.V2 (PDF Datenblattlink) von FUNK TONSTUDIOTECHNIK im Auge?
SSIM-04Mc

3.Bezüglich der nötigen Eingangsspannung (z.B 1,5V xxxASP) für volle Aussteuerung habe ich auch noch eine Frage:
Besteht die Möglichkeit (ohne Oszi) die Ausgangsspannung messtechnisch zu erfassen?
Wenn ja, wie müsste ich hier vorgehen?

Laut Datenblatt des AVR:
„Analog: Nennausgang = 1,2V
Digital: (D/A-Ausgang) Nennleistung = 2V (bei 0dB Wiedergabe)“

Vielen Dank im Voraus!

Gruß
Henno


[Beitrag von Henno81 am 29. Sep 2020, 10:10 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#2333 erstellt: 29. Sep 2020, 17:20
Alle Funk-Tonstudiotechnik Module haben hervorragende techn. Parameter und sehr gut und ewig richtig funktionieren (HighEnd Studio-Niveau). Es gibt hier auch sehr grosser Modulauswahl (es wurden hier auch sehr gute Netzteile angeboten). O.g. Module kannst Du immer mit ICEpower Modulen kombinieren.
Bei SSOM-04Mb.V2 Modul kannst Du ganz beliebig Verstärkung einstellen/anpassen.

Ich werde für Deine Zwecke 250ASP Module bevorzugen (bei max. Leistung sind mit sehr grössen Köhlkörper immer kalt, leider nur MONO). Leider sind ziemlich gross und nicht brückbar wie z.B. 125ASX2/250ASX2 (wenn brauchst Du später mehr Ausgangsleistung).
Klänglich sind alle ICEpower Module eigentlich identisch. Trotzdem liegt die Entscheidung bei Dir.




[Beitrag von alien1111 am 29. Sep 2020, 17:22 bearbeitet]
Henno81
Schaut ab und zu mal vorbei
#2334 erstellt: 29. Sep 2020, 18:27
Hey!

Danke erstmal für die schnelle Rückmeldung.
Ich denke nicht, dass ich mehr Leistung benötige. Und ich habe von Dir gelernt, dass bei Zimmerlautstärke die 250er Module bessere Performance haben als z.B. 500er oder 1000er Module.
Alles klar, dann werde ich die 250ASP Module ordern!
Was mir aufgefallen ist, dass der Eingangswiderstand des SSOM-04Mb.V2-Moduls 3MΩ ist.
Ich werde mal mit Funk-Tonstudiotechnik in Kontakt treten um zu fragen ob man den Widerstand ändern kann...

Frage: Welcher Eingangswiderstand wäre für 250ASP sinnvoll? ~50kΩ?

Gruß
Henno
stoneeh
Inventar
#2335 erstellt: 29. Sep 2020, 21:13

alien1111 (Beitrag #2333) schrieb:
Klänglich sind alle ICEpower Module eigentlich identisch.


Vielen Dank für die Info. Nach den sehr positiven Erfahrungen mit meinen 125ASX überleg ich nämlich ernsthaft, diese Technik in der Beschallung einzusetzen. 15 statt 50 kg Endstufenrack wär ja mal was Nur müsst es halt dann der Leistung wegen die AS, nicht ASX Serie sein.
Sathim
Inventar
#2336 erstellt: 29. Sep 2020, 21:29
Mit einem 125ASX2 mono gebrückt bekommst du 450Watt an 4 Ohm.

Welchen Wirkungsgrad haben deine LS?
Damit könntest du den möglichen Pegel am Hörplatz mal ausrechnen
ennokin
Stammgast
#2337 erstellt: 14. Okt 2020, 10:10
Hallo, da ich gerade ein aktives FAST baue, such ich schon eine Weile nach einer geeigneten Verstärkerlösung. Ich habe mich dazu entschlossen, zwei ICEPower 125ASX2 Module und ein Mini DSP HD zu verwenden und bin so gut es ging die letzten 46 Seiten durchgegangen. Trotzdem sind ein paar Fragen noch offen, vielleicht könnt ihr mir hier helfen oder entsprechende Verweise verlinken um mich aufzuklären.

1) Anscheinend gibt es für das Modul 125ASX2, V1.0 und V2.0 Boards. Auf Aliexpress und Ebay sehe ich aber immer nur die Version V1.0. Wo kann ich die V2.0 beziehen und lohnt sich der Aufpreis überhaupt?
hier meine Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=MLjgnfjsU9g

2) Gibt es Qualitätssteigerungen des Ausgangssignals durch Modifikationen (gesondertes Netzteil etc.) die man unbedingt machen sollte?

3) Ich habe noch keinen Aufbau mit VU-Metern gesehen. Diese werden doch einfach nur parallel zum Ausgang geklemmt. Vermindern diese die Qualität oder warum macht das keiner?

4) Gibt es eine Schritt für Schritt Anleitung wie man das am Besten aufbaut? Ich habe zwar das Grundwissen, bei solchen How-To's wird aber auch immer auf entstehende Stolpersteine hingewiesen, ich möchte hier einfach von den Erfahrungen profitieren.

5) Sollte man ein Modul für einen Lautsprecher nehmen oder ein Modul für die Breitbänder und das Andere für die Basstreiber?

Vielen Dank schon mal
deadeye5589
Stammgast
#2338 erstellt: 19. Okt 2020, 13:22
Kennt jemand ein schönes Gehäuse in das man eine 125asx2 und eine 250asx2 unterbringen kann? Am besten mit Drehknopf für die Lautstärke.
stoneeh
Inventar
#2339 erstellt: 19. Okt 2020, 18:42
Wer hier keine Antwort findet möge mal ins DIY-HiFi-Forum schaun.
Anro1
Hat sich gelöscht
#2340 erstellt: 20. Okt 2020, 10:14
Einfach bei Ebay "DIY amplifier Chassis" eingeben, Worldwide angeben, und schon findet
man >300 Chassis.

DIY Amplifier Chassis

Alternative auf alibaba, oder aliexpress.
Grüsse


[Beitrag von Anro1 am 20. Okt 2020, 10:15 bearbeitet]
Autoschrauberix
Stammgast
#2341 erstellt: 21. Okt 2020, 21:43
Hallo, kann mir jemand eine Quelle nennen wo man die 250ASP Module kaufen kann ?
Im Thread weiter oben, las sich das so, als ob es möglich ist, ich finde aber keine.


[Beitrag von Autoschrauberix am 21. Okt 2020, 21:54 bearbeitet]
deadeye5589
Stammgast
#2342 erstellt: 22. Okt 2020, 15:07
Als Firma is das recht einfach. Bei B&O die gewünschte Menge bestellen und das Geld auf den Tisch legen. Als Privatperson kriegt man die am ehesten noch aus der Bucht oder vom freundlichen Chinesen. Oder man muss sich nach ausländischen Shops umsehen zum Beispiel

https://www.profusionplc.com/de/parts/icepower250asp
deadeye5589
Stammgast
#2343 erstellt: 02. Nov 2020, 12:03
Ich habe inzwischen meine erste Version der Symmetierer Platinen ala Ghent mit dem DRV134 Bautstein fertig.

XLR Driver Schaltplan
XLR Driver Layout

für die Audioeingang zum DRV134 habe ich ein Netzwerk wie bei den Ghent Platinen vorgesehen. Wobei sich mir der Sinn nicht ergibt. Laut Datenblatt soll der DRV134 über eine niederimpedante Quelle angesteuert werden. Wenn man wie bei Ghent da jetzt 10k Ohm Eingangswiderstand vorsetzt ist das wohl kaum mehr niederimpedant. Bei meinen ersten Platinen habe ich daher einfach eine 0 Ohm Brücke in den Pfad vom Audioeingang gesetzt und es funktioniert wunderbar.

XLR Driver Performance

Unterlagen gibt es weiterhin auf GitHub, wenn das jemand mal nachbauen will
https://github.com/Deadeye5589/DRV134_Board

XLR Driver first batch
Autoschrauberix
Stammgast
#2344 erstellt: 08. Nov 2020, 23:20
Wow, das sieht für mich sehr gut aus. Respekt, sowas würde ich auch gerne hin kriegen. Schon probiert wie's klingt ?

Ich bin gerade dabei und will mit meinen 250A Modulen einen Verstärker aufbauen. Nun scheinen aber in diesen Modulen nicht die gleichen Schutzschaltungen vorhanden zu sein wie in den ASP Modulen.
Rotel hat in der RMB 1077 die ASP Module einfach bis zu den Lautsprecherterminals verbunden. Bei den A Modulen hängt parallel eine Überwachung drauf. Leider sind meine Elektronikkenntnisse nicht gut genug um zu verstehen was da gemacht wird. Evtl eine Kontrolle auf Gleichspannung ? Oder ist das auf zu hohe Leistungsabgabe, da vor und hinter einem Widerstand abgegriffen wird, evtl so eine Art Strommessung über Spannungsabfall ?
Macht das Sinn das nazubauen?

Schaltplanausschnitt

Edit: Sorry für die Qualität der Bilder, die sind vor dem Hochladen sauber lesbar, werden dann aber egal was ich mache total unscharf
Schaltplanausschnitt

Edit 2: Das scheint die Kompromierung zu sein, ist unabhängig davon welches Format man hochlädt
Schaltplanausschnitt jpg


[Beitrag von Autoschrauberix am 08. Nov 2020, 23:40 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#2345 erstellt: 09. Nov 2020, 16:08
@Autoschrauberix

Hier sind B&O 250ASP/250A Module um folgende externe Schaltungen ergänzt:
- STANDBY-Stromversorgung für Trigger-Schaltung
- TRIGGER 12V
- ICEpower Module zusätzliche MUTE-Steuerung/Automatik
- 250A Module max. Ausgangsstrom-Überwachung und zusätzliche Eliminierung Ein- und Ausschaltgeräuschen (mehrere Transistoren, Komparatoren und Differentialverstärker eingebaut). Bei 250A Modulen gibt keine Schutzschaltungen ab Werk am Board.
- die Stromversorgung funf 250A Modulen erfolgt durch zwei eingebaute 250ASP Module. Leider nutzt Rotel einfachste, sparsame Stromversorgung-Variante, die garantiert keine grossere Stromversorgung-Reserven für eingebaute 250A Module (d.h. wenig Impuls-Reserven, spart grossere Bauteile in der Gehäuse und gleichzeitig senkt Produktionskosten - leider nachteilig für Amp-Klangqualität).

Macht das Sinn das zusätzliche Schaltung nachzubauen?
Ich werde ehrlich sagen: jaein.
250ASP Module haben am Board mehrere gut funktionierende und sehr schnelle Schutzschaltungen, die garantieren störungsfreien Betrieb (schutzen leider nur 250ASP Module). Auch interne 250ASP MUTE-Schaltungen funktionieren schnell und einwandfrei. Hier kann nichts passieren (externe Schutzschaltungenn sind gar nicht nötig).
250A Module haben am Board keine Schutzschaltungen! Deswegen hat hier Rotel entsprechende Schutzschaltungen eingebaut. Hier können Amp-Käufer/Besitzer mit o.g. Endstufe unsinnige Sachen machen (dann extra Schutzschaltungen sind nötig).
Ich nehme an, dass Du keinen Unsinn mit eingebauten 250A nicht machen willst (externe Schaltungen sind in diesem Fall nicht nötig).

Einzige was kann ich dir empfehlen nachzubauen und was sehr nützlich ist: Trigger 12V mit Standby-Netzteil. Troztdem kann man das viel einfacher machen als Rotel gemacht hat.

RMB-1077 Innenleben-Bilder hier:
http://www.hifi-foru...ead=28804&postID=6#6



Rotel ist seit Jahren bekannt, dass seine Konstruktionen sehr oft unnötig kompliziert macht und nicht immer vernünftich konstruiert. Am Ende bringt das mehr Probleme, weniger Nutzungfswert als Rotel gedacht hat. B&O ICEpower Module funktionieren in Rotel-Konstruktionen nicht besser als allein ohne diese "Rotel-spezifische Verbesserungen". Innere Bauweise erinnern sehr stark Geräte aus 70-, 80-er Jahren. Als Beispiel nicht voll gelungene Rotel-Konstruktion kann man RB-1572 nennen.

RB1572

So kompliziert geht auch. Zu viel drin eingebaut um NUR zwei einfache ICEpower A-Module zu versorgen (Stereo-Endstufe). Am Ende alles zu viel rauscht, klingt nicht so gut und sehr oft geht kaputt. Ich finde persönlich diesen Amp als: schlimmster Rotel-Verstärker (als Konstruktion und allgemein).

@deadeye5589

deadeye5589 (Beitrag #2343) schrieb:
Ich habe inzwischen meine erste Version der Symmetierer Platinen ala Ghent mit dem DRV134 Bautstein fertig.

XLR Driver Schaltplan
XLR Driver Layout

Unterlagen gibt es weiterhin auf GitHub, wenn das jemand mal nachbauen will
https://github.com/Deadeye5589/DRV134_Board


Ich kann dir empfehlen den DRV134 mit großere Spannung zu versorgen (statt +/-12V auf +/-15V...18V erhöhen; R3, R4 ändern). Sonnst sehr gut gemacht.


[Beitrag von alien1111 am 10. Nov 2020, 09:51 bearbeitet]
deadeye5589
Stammgast
#2346 erstellt: 10. Nov 2020, 11:30
Moin,

das könnte man durchaus noch eben ändern. Macht dann auch weniger Verlustleistung an den Linearreglern, wenn man den DRV mit mehr Spannung versorgt. Funktioniert aber so auch alles einwandfrei.
Autoschrauberix
Stammgast
#2347 erstellt: 13. Nov 2020, 14:11
@alien1111 Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

Fazit, nur Triggerschaltung mit standby Trafo nachbauen, Rest nicht nötig.

Das bedeutet für micht die Relais in den Ausgängen bei der RM-1092 sind völlig unnötig ?
Schaltplanausschnitt
alien1111
Inventar
#2348 erstellt: 17. Nov 2020, 12:35
RB-1092 ext. Trigger-Schaltung ist hier:

RB-1092 Triggerschaltung

Trigger-Schaltung verbindet den Amp mit 230V AC bei +12V auf TRIG IN-Buchse (mehrere Endstufen kann man gleichzeitig einschalten/ausschalten wenn z.B. AVR wird eingeschaltet/ausgeschaltet).



RB-1092 ext. Standby/Protect-Schaltung ist hier (1 Kanal):

RB-1092 Standby-Schaltung

Das ist externe/zusätzliche (Leistungs)Erweiterung internen 1000ASP Schutzschaltungen, die funktioniert auf diese Weise:
- bei Amp-Einschalten an 230V AC, schalten verzögert Leistungsrelais RY201, RY202 angeschlossene Lautsprecher an LS Klemmen/Speakon-Buchsen (Steuersignal kommt vom STANDBY/PROTECT-Anschluss)
- wenn wird Amp in STANDBY-Zustand versetzt, LS werden automatisch ausgeschaltet
- wenn werden interne Modul Schutzschaltungen ausgelöst (egal welche: zu gross Strom, Modul-Überhitzung etc.), werden LS ausgeschaltet
- optisch sygnalisiert AMP-Zustand (LED0002, LED0003)
Diese Schaltung mit mehreren Transistoren dient eigentlich als einen Wandler: STANDBY/PROTECT Spannung auf nötigen Strom für Leistungs-Relais RY201, RY202 (viel Transistoren, mehrere Bauteile um Relais mit dem Strom versorgen). ICEpower STANDBY/PROTECT-Anschluss liefert immer logische Signale: 1 oder 0 (d.h. +5V oder 0V; nur Spannung, nicht Strom).

Diese Schaltung kann man auch viel einfacher machen (und gleichzeitig sehr viel Bauteilen sparen). Es ist möglich Modul STANDBY/PROTECT-Anschluss mit den Trigger verbinden. Wenn kommt einer Fehler z.B. LS-Ausgangsstrom wird überschritten, dann trennt Trigger den AMP von 230V AC-Netz.

Trigger-Schaltung braucht selbstverständlich eigene Trafo (mit Gleichrichter und Elko).

O.g. Zeichnungen stammen von RB-1092 Service Manual.


deadeye5589 (Beitrag #2346) schrieb:
Moin,
das könnte man durchaus noch eben ändern. Macht dann auch weniger Verlustleistung an den Linearreglern, wenn man den DRV mit mehr Spannung versorgt. Funktioniert aber so auch alles einwandfrei.

Das stimmt (weniger Verlustleistung an den Linearreglern; DRV134 haben mehr Dynamik-Reserven wenn kommen höhe Eingangssignale).



[Beitrag von alien1111 am 17. Nov 2020, 13:16 bearbeitet]
WSU
Ist häufiger hier
#2349 erstellt: 22. Nov 2020, 20:41
Hallo,

eine kurze Frage zur Masseführung:
Ich habe die Platine isoliert eingebaut und nur W100 mit Gehäuse GND verbunden. Ist das korrekt? Ich bin etwas irritiert weil es auch noch W102 gibt. Muß der auch Verbindung zur Gehäuse GND haben?

Viele Grüße Wolfgang
pcmacaudio
Schaut ab und zu mal vorbei
#2350 erstellt: 24. Nov 2020, 14:34
Hi,
Ich starte gerade mit meinem Projekt und hätte eine Frage ob das so passt wie ich mir das Vorstelle.
Ich baue einen Verstärker der an meinen PC hängen soll.

Dies soll wie folgt aussehen.

PC=> Focus­rite Scar­lett Solo 3rd Gen (USB Audio Interface mit Symetrischen Ausgang) => 2x ICE 125ASX2 im BTL Betrieb

Ich habe noch nicht gesehen das das Jemand so macht darum meine Frage ob hier probleme entstehen könenn und ob ich was zu beachten habe.

Danke und Gruß Marcel
Sathim
Inventar
#2351 erstellt: 24. Nov 2020, 16:43
Von den symmetrischen Ausgängen kannst du die 125ASX2 direkt BTL ansteuern, das geht.
Aufpassen, dass die Lautstärke am Focusrite leise gestellt ist, denn mit 450Watt kannst du
viele Lautsprecher problemlos himmeln... Was willst du denn antreiben?
pcmacaudio
Schaut ab und zu mal vorbei
#2352 erstellt: 24. Nov 2020, 17:00
Sathim Danke für die schnelle Antwort.

Aktuell bin ich noch unschlüssig was für Lautsprecher Ich baue. (CT 227Xt oder MK3 oder ???)
Bin auf BTL Betrieb gegangen da Ich gelessen habe das sich die Module im BTL Betrieb Besser anhören und Zudem möchte ich etwas Flexibel sein für Später aufgaben.
pcmacaudio
Schaut ab und zu mal vorbei
#2353 erstellt: 24. Nov 2020, 17:24
Mit später Aufgaben meine Ich z.B. Umbau auf 2.1.
Sathim
Inventar
#2354 erstellt: 24. Nov 2020, 18:29
Wenn du eh einen Verstärker aufbaust, macht es durchaus Sinn gleich 2 Module zu nehmen.
Dann hast du für 2.1 immernoch 2x 125 und einmal 450 Watt, womit man wirklich alles antreiben kann.

Aber selbst mit den 125Watt müsstest du an den geplanten LS vorsichtig sein

Du baust ja quasi eine reine Endstufe, da die Lautstärkeregelung im Focusrite stattfindet.
pcmacaudio
Schaut ab und zu mal vorbei
#2355 erstellt: 24. Nov 2020, 18:33
Danke werde Vorsichtig sein.
alien1111
Inventar
#2356 erstellt: 26. Nov 2020, 16:56

WSU (Beitrag #2349) schrieb:
Hallo, eine kurze Frage zur Masseführung:
Ich habe die Platine isoliert eingebaut und nur W100 mit Gehäuse GND verbunden. Ist das korrekt? Ich bin etwas irritiert weil es auch noch W102 gibt. Muß der auch Verbindung zur Gehäuse GND haben?

Bei 125ASX2 sind zwischen W102 und W100 folgende Bauteile verbaut:
W100_W102

O.g. Zeichnung zeigt klar, wo soll GND (PE) verbunden werden.
W102 soll am meisten nicht mit GND, Chassis verbunden werden (sehr oft verursacht Brummen ).
Modul AGND soll nur "virtuell" an PE, Chassis hängen. Zwei getrennte GND Punkte erlauben verbauten "ab Werk" RC-Glied nach Bedarf zu modifizieren.



Interne Bauelemente auf PCB noch deutlicher dargestellt:

125asx2 verbindungen

W102 ist auch intern mit den Kühlkörper verbunden!
Deswegen darf man nicht den Kühlkörper mit der Metallgehäuse galvanisch verbinden (wegen bessere Kühlung --> kann Brummen verursachen).


[Beitrag von alien1111 am 26. Nov 2020, 17:53 bearbeitet]
WSU
Ist häufiger hier
#2357 erstellt: 28. Nov 2020, 00:37
Hallo Georg,

VIELEN Dank! Dein Engagement hier ist wirklich klasse!

Viele Grüße
Wolfgang
alien1111
Inventar
#2358 erstellt: 28. Nov 2020, 13:28
Lor_Van_Ich
Ist häufiger hier
#2359 erstellt: 28. Nov 2020, 18:57
Hallo,

ich interessiere mich dafür ein icepower 1000ASP Modul für einen Subwoofer zu verwenden. Das Chassis ist für 1000Watt an 8Ohm ausgelegt. Ich habe dieses Thema gefunden und überlege nun bevor ich mein Gehäuse endgültig konzipiere, es eventuell als Aktivsubwoofer zu gestalten. Sonst muss ich mir eine Endstufe kaufen.
Module mit 1000Watt an 8Ohm, die ich nehmen würde habe ich noch nicht gefunden. Aber das ist nicht so wichtig.

Ich habe nicht immer Zeit alles durch zu lesen, aber werde auch weiter recherchieren. Vorab stelle ich noch drei Fragen zu dem Verstärkermodul!

1. Ist es möglich zwei icepower 1000ASP zu einem zu brücken so dass ich 1000Watt an 8Ohm bekomme Wenn nicht ist das erst mal auch nicht so tragisch, da ich denke die 500Watt auch reichen werden. Ich habe aber einen 1000W an 8 Ohm Subwoofer (Mono) an zu treiben, da würde mich das nebenbei interessieren.

2. Wie bzw. wo kann man noch einen zusätzlichen Kondensator an schließen? Gefunden habe ich einen der passen könnte, (MUNDORF MPC 68) der hat 68000uf und 25Volt DC. Wo kann ich den an schließen?

3. Was ausser Modul, 230V Buchse, Lautsprecherbuchsen und Kabelsatz braucht man noch? Gibt es würdige Boards für dieses Modul? Ich habe gerade ein "Black Friday" Angebot entdeckt, da gibt es nur das Modul und den Kabelsatz für 270Dollar sonst aber nichts.


Mfg, Lor_Van_Ich


[Beitrag von Lor_Van_Ich am 28. Nov 2020, 18:58 bearbeitet]
Lor_Van_Ich
Ist häufiger hier
#2360 erstellt: 28. Nov 2020, 19:27
Jetzt habe ich gelesen, das man den Kondesator an den DC Bus anschließen soll, aber was für einer genau und wo das ist kann ich nicht finden. Ich sehe auf den Fotos nur zwei Lötstellen, die das sein könnten. Sonst gibt es da keine weitere Beschreibung. Nur den Hinweis, die Kapazität und die Messdaten.
Lor_Van_Ich
Ist häufiger hier
#2361 erstellt: 28. Nov 2020, 22:54
Jetzt habe ich begriffen, der DC Bus ist der mit dem eine zweite/dritte Endstufe mit Strom versorgt wird!
Es fehlt nur noch die Angabe welche Spannung der Kondensator haben soll und wie (Belegung) man den an schließt...

Da das Modul außer einigen Kleinigkeiten nichts zu brauchen scheint, habe ich es als Favorit ausgesucht.
Der ist recht günstig und lässt sich gut integrieren.
A-Abraxas
Inventar
#2362 erstellt: 28. Nov 2020, 23:23
Hallo,

Lor_Van_Ich (Beitrag #2360) schrieb:
Jetzt habe ich gelesen, das man den Kondesator an den DC Bus anschließen soll, aber was für einer genau und wo das ist kann ich nicht finden. ...

WO willst Du das gelesen haben ? ... und bist Du sicher, dass Du das im Zusammenhang mit den ICEpower-Modulen gelesen hast ?

M.M.n. wird da kein Kondensator angeschlossen (!) , die Module sind komplett und benötigen keine "Unterstützung" durch Kapazitäten.
Lor_Van_Ich
Ist häufiger hier
#2363 erstellt: 28. Nov 2020, 23:37
Ich habe die originalen Bedienungsanleitungen gelesen/bzw bin gerade dabei.

Jetzt habe ich herausgefunden, das es je einer am 80Volt und 120Volt-Bus ist. An diesem wird der Kondensator jeweils angeschlossen.
Nur ob da einer für 25Volt ausreicht, da bin ich mir nicht sicher. Aber das ist das was ich bei Mundorf gefunden habe. Sonst weiß ich noch nichts, außer das dies ein Kondensator für diesen Zweck ist.

Siehe Seite 12(Hinweis), 38 und 42(Leistungsdaten), im Handbuch.

Hier der Link:

https://www.parts-ex...sp-series-manual.pdf

Mfg.
Lor_Van_Ich
Ist häufiger hier
#2364 erstellt: 28. Nov 2020, 23:49
Das einzige was ich jetzt nicht finde, ob es sich nur in Kombination mit einem zweiten Modul betreiben lässt oder ob es auch mit einem 1000ASP funktioniert. Aber ich denke, das es direkt an den originalen Kondensatoren hängt und so mit weitere hinzu parallel angeschlossen werden können. Das hört sich für einen Subwoofer verlockend an, wenn es denn etwas bringt...
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