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Erste Messung im Wohnzimmerkino und nun?

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Beitrag
locutusvonborg1
Stammgast
#1 erstellt: 08. Dez 2013, 17:13
Hallo,

habe mir das kalibrierte Mikro von Hifi Selbstabu geholt und eine ASUS Xonar U3 da mein Laptop keinen extra Micro Eingang hat.

Jetzt habe ich die erste Messung nach der Anleitung bei Recording gemacht. Jetzt frage ich mich ob das so alles stimmt?

Gemessen habe ich beide LS gleichzeitig eingepegelt habe ich zuerst bei 83db dann bei 70db denn 83db war unangenehm laut für meine Katzen und für mich. :D.

Speaker B&W 804s
AMP Yamaha 2067 gemessen wurde im Pure Direct Modus.

Hier ein paar Ergenbisse...

waterfall 1te messung

all spl

Was kann ich jetzt mit den Ergebnissen anfangen?

Ist es normal das ich den Mikrofonpegel auf 80-90 stellen muß? Und den Pegel der Ausgabe auf 100?

hier noch eine Vergleichsmessung zwischen 83db und 70db Pegel fast gleich das heiß doch ich muß nicht immer so laut Messen oder?

83db + 70db re+li
Mysterion
Stammgast
#2 erstellt: 08. Dez 2013, 17:44
Hallo Locutus!

Auf die Schnelle:

Glätte zunächst die Messungen mit 1/6 Oktave, damit die schmalbandigen Senken nicht ins Gewicht fallen, denn das tun sie auch gehörtechnisch nicht.

Der Frequenzgang ist stark wellig, die Aufstellung passt also noch nicht. Du hast ausgerechnet in den "Spaßbereichen" starke Einbrüche (50, 100, .. Hz), was gerade Musik sehr langweilig klingen lässt.

Wenn der Raum quadratisch ist, rechne aus auf welcher Achse die entsprechenden Moden auftauchen und verschiebe auf dieser Achse in Richtung Mode (deine Raumabmessungen?).

Die Nachhallmessungen reicht nur bis 500 Hz?

Du musst immer möglichst laut messen, damit dir die Empfindlichkeit des Mikros u.U. keinen Strich durch die Rechnung macht (ganz identisch sind die Verläufe nicht).

Viele Grüße

Magnus
locutusvonborg1
Stammgast
#3 erstellt: 08. Dez 2013, 18:02
hier die Nachhallmessung komplett und dem SPL mit 1/6 smooth...

water komplett

16

Was ich mich frage ist wieso der SPL so stark abfällt und das bereits ab 1khz? Ist da evtl etwas mit der Soundkarte? Denn irgendwie bin ich mit der Asus nicht ganz zufrieden.

Hat evtl jemand einen Vorschlag für eine USB Soundkarte? Für das klibrierte Elektretmikro von HifiSelbstbau.
Mysterion
Stammgast
#4 erstellt: 08. Dez 2013, 18:27
Schau mal in den Soundkarteneinstellungen unter "Aufnahmegerät", ob irgendwelche Verbesserungen aktiv sind (Rauschunterdrückung, Nachhallunterdrückung, ...)
locutusvonborg1
Stammgast
#5 erstellt: 08. Dez 2013, 18:53
keine "Verbesserungen " aktiv deshalb frage ich hast du eine Idee für eine USB Soundkarte?
jd17
Inventar
#6 erstellt: 08. Dez 2013, 22:37
Das wichtigste ist, erstmal die beiden Lautsprecher separat zu messen.

Im Mittel- und Hochtonbereich sind nur Monomessungen brauchbar.
Auch im Bass ist es hilfreich um erkennen zu können, bei welchem Lautsprecher Verbesserungspotential besteht...

Mit der Soundkarte ist sicher alles in Ordnung. Wie gesagt - miss erstmal beide Lautsprecher separat, dann sehen wir weiter.

Hast du die BR-Stopfen schon drin? Die Moden bei 39Hz und 68Hz sind natürlich extrem, du wirst wohl kaum etwas anderes im Bass wahrnehmen können...


Waterfall brauchen wir eigentlich nur im Bass. 20-300Hz.
Dann kannst du natürlich mal zeigen, wie das ganze nach Korrektur mit YPAO aussieht.
locutusvonborg1
Stammgast
#7 erstellt: 08. Dez 2013, 23:20
noch ne Frage... wenn ich LS einzeln Messe ziehe ich dann einfach einen der Chinch Stecker L/R? Oder gibt es da was ich im Programm einstellen kann/muß?
jd17
Inventar
#8 erstellt: 08. Dez 2013, 23:30
Einen Lautsprecher abklemmen ist gut.

P.s. bitte mit 83dB messen - kalibrier aber auf diesen Pegel, wenn noch beide Lautsprecher angeklemmt sind. Der Pegel ist dann bei den Einzelmessungen eh etwas geringer.


[Beitrag von jd17 am 09. Dez 2013, 10:54 bearbeitet]
locutusvonborg1
Stammgast
#9 erstellt: 10. Dez 2013, 02:20
so habe jetzt mal den Frequenzgang der Soundkarte nach Anleitung von hifiselbstabu gemessen mit der Soundkarte scheint alles In Ordnung zu sein....mhhhh
Soundkarte FGang

Jetzt stell ich mir die Frage wieso meine LS so einen steilen Abfall ab ca. 8-9Khz das ist ja nicht normal!

links
jd17
Inventar
#10 erstellt: 10. Dez 2013, 10:21

locutusvonborg1 (Beitrag #9) schrieb:
Jetzt stell ich mir die Frage wieso meine LS so einen steilen Abfall ab ca. 8-9Khz das ist ja nicht normal!

links

Doch, das ist völlig normal und gut so.
In jedem ordentlich bedämpften Raum ist das der Fall - wenn es dort linear weiter gehen würde, gefiele dir der Klang sicher nicht mehr.

Ist das jetzt eine Einzelmessung?
Vielleicht kannst du dich bei der Dokumentation der Messungen ein bisschen an meinem Thread orientieren...? Dann bleiben auch nicht so viele Fragen offen.
Link
locutusvonborg1
Stammgast
#11 erstellt: 15. Dez 2013, 22:07
So jetzt habe ich nochmal Messungen durchgeführt nach folgenden Vorgaben

Pegel 80db
1/6 smooth
Yapao an/aus
jeder LS einzeln

anbei die Ergebnisse:

Rechter LS ohne YAPAO

-höchster Pegel bei 39Hz 93db
-Senke bei 150Hz und 280Hz bei 75 db
-Senke bei 95Hz bei 75db
-im Bassbereich 18db Unterschied (20-300Hz)

Rechter LS mit YAPAO

-höchster Pegel bei 39Hz 88db -5db
-Senke bei 150Hz weg
-senke bei 280Hz wurde schlimmer jetzt bei 300Hz und 71db (ist bei Messung mit beiden LS aber nicht mehr so tief)
-Senke bei 95Hz ebenfalls weg
-wenn ich jetzt mal die 300hz Senke weglasse, im Bassbereich noch 12db Unterschied

rechter LS (grün YAPAO an)
rechts mit ohne yapao

rechts mit yapao waterfall

linker LS (lila YAPAO an)

Der linke LS scheint Yapao Probleme zu machen...mhhh das sieht irgendwie komisch aus? bzw nach Einmessung fast schlechter kann das sein?

links mit ohne yapao

links mit yapao waterfall

Interessant wird es jetzt wenn ich diese Woche einen Receiver mit Audessey XT32 hole um dann direkt zu vergleichen!


[Beitrag von locutusvonborg1 am 15. Dez 2013, 22:18 bearbeitet]
locutusvonborg1
Stammgast
#12 erstellt: 15. Dez 2013, 22:36
Nachtrag: habe nochmal meine Riesen Eckabsorber abgenommen und gemessen Unterschied ist so gut wie nicht vorhanden.... siehe anbei. Also können die auch komplett raus oder?

gemessen habe ich pure direct...da ich ja sonst nochmal mit Yapao hätte inmessen müßen ohne Absorber...
gelb = ohne Absorber!
rechter ls ohne absorber
matz64
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Dez 2013, 22:58
Poröse Absorber beeinflussen den reinen Frequenzverlauf auch nur marginal.
Eine Nachhallmessung sollte hier die Wirkung Deiner Absorber besser darstellen können.
jd17
Inventar
#14 erstellt: 16. Dez 2013, 11:29
Hast du dich schon mal genauer mit dem Einmessen auseinandergesetzt?
Vielleicht kann man bei der YPAO Einmessung noch etwas "rausholen". Lies doch mal in den entsprechenden Threads. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Audyssey oft schon daran scheitert, dass es nicht richtig angewendet wird bzw. beim Einmessen viele Fehler gemacht werden. Das ist bei YPAO sicher nicht unähnlich.
Das Korrekturergebnis steht und fällt mit der richtigen Einmessung.

Wenn die Basskorrektur auch nach erneuter YPAO Einmessung nicht zufriedenstellend ist, kannst du ja zudem mithilfe deiner Messergebnisse manuell korrigieren.

Bevor du also über einen Audyssey AVR nachdenkst, versuche erst einmal den Yamaha auszureizen.


Was ist hiermit?

jd17 (Beitrag #6) schrieb:
Hast du die BR-Stopfen schon drin?


[Beitrag von jd17 am 16. Dez 2013, 11:33 bearbeitet]
locutusvonborg1
Stammgast
#15 erstellt: 25. Dez 2013, 15:30
So da ich auch mal wieder was neues wollte, habe ich den Yamaha verkauft.... Habe jetzt zum testen den X1000 (später wird es ein 4520 werden nur ist der mir im Moment noch zu teuer) deshalb jetzt ein kleiner Umweg über den X1000.

Was mich dabei und vielleicht auch andere Interessiert sind die Messergebnisse...

@JD
Yapao habe ich mit allen 8 Punkten mit Stativ eingemessen so wie jetzt Audyssey auch....Ergebnisse sind bei XT jetzt schon besser mMn wie bei Yapao...
und Bassstopfen sind immer noch keine drin.....

Der kleine X1000 braucht sich hinter dem Yamaha nicht verstecken besonders bei Zimmerlautstärke macht er einen guten Eindruck bei höheren Pegeln geht dem X1000 dann aber die Puste aus.
Sourroundeffekte kommen beim 1000er besser zur Geltung!

Links YAPAO vs. Audyssey MultEQ-XT Rot= Audyssey

links yapao vs xt

rechts YAPAO vs. Audyssey MultEQ-XT Rot= Audyssey

rechts yapao vs xt

Im Pure Direct Messen sich beide Verstärker absolut gleich!!!


[Beitrag von locutusvonborg1 am 25. Dez 2013, 16:05 bearbeitet]
jd17
Inventar
#16 erstellt: 27. Dez 2013, 14:58

locutusvonborg1 (Beitrag #15) schrieb:
(später wird es ein 4520 werden nur ist der mir im Moment noch zu teuer)

Warum ausgerechnet der 4520? Da ist Preis/Leistung doch für die Tonne.
Bei Redcoon gibt es noch silberne Onkyo TX-NR818 für 650€.
Den Denon AVR-X4000 gibt es problemlos für 850€ oder mithilfe der zahlreichen Angebote nach der Amazon 700€-Aktion auch günstiger von Privat.
Ein Onkyo TX-NR1010 ist ebenfalls entschieden günstiger.
Wenn es 9 Endstufen sein müssen, ist auch der Onkyo TX-NR929 noch günstiger als der 4520, trotz höherer Leistungsaufnahme (Onkyo: 870W, Denon: 780W), also höchstwahrscheinlich mehr Leistung.


Yapao habe ich mit allen 8 Punkten mit Stativ eingemessen so wie jetzt Audyssey auch....

Wie hast du die Punkte denn gewählt?
Bei Audyssey gibt es da einige wichtige Regeln, die man beachten sollte.
Die Anleitung findest du hier.
Empfehlenswerte Mikrofonpositionen gibt es zudem in diesem Guide, runterscrollen zu "Recommended Setup Mic Patterns".


Ergebnisse sind bei XT jetzt schon besser mMn wie bei Yapao...

Sehe ich nicht.
MultEQ XT hat zwar ab 200Hz deutlich geglättet, aber der Bass ist alles andere als schön. Vor allem der rechte Lautsprecher sieht mit der YPAO-Korrektur im Bass entschieden besser aus.
Vielleicht lässt sich durch bessere Mikrofon-Positionierung noch etwas rausholen, aber hier ist natürlich trotzdem zu erkennen, warum man MultEQ XT eigentlich nur bei Setups mit Subwoofer nutzen sollte. Die Filterauflösung reicht im Bass bei Fullrange-Lautsprechern einfach nicht aus.
Hier liefert nur XT32 wirklich zuverlässige Resultate, vor allem bei so massiven Moden.

Der X1000 ist ohne Frage ein super Gerät und MultEQ XT liefert bei Subwoofer-Setups mit 80Hz-Trennung auch hervorragende Resultate, aber in deinem Fall ist er einfach nicht das gelbe vom Ei.


und Bassstopfen sind immer noch keine drin.....

Ja warum eigentlich nicht? Das wäre das erste was ich tun würde, wenn ich die Moden bei 39Hz und 68Hz sehe.
Dann hätten es die Korrektursysteme auch entschieden leichter.


Sourroundeffekte kommen beim 1000er besser zur Geltung!

Dynamic EQ sicher aktiv... Dabei wird (unter Anderem) die Lautstärke der Rears angehoben.

Für Messungen solltest du den Dynamic EQ grundsätzlich auch deaktivieren!


Der Dip bei 3kHz ist übrigens gewollte Abstimmung seitens B&W. Ich nehme an, du hast bei Audyssey die Flat-Kurve verwendet? Mit der Reference-Kurve sollte von diesem Dip noch mehr übrig bleiben.


[Beitrag von jd17 am 27. Dez 2013, 15:03 bearbeitet]
locutusvonborg1
Stammgast
#17 erstellt: 29. Dez 2013, 23:38
@JD

du hast jetzt aber nocht wirklich gelesen was ich geschrieben habe..... der Yamaha ist verkauft (super Preis bekommen, und ich will mal wieder was anderes/neues) Der x1000 ist nur zum testen hier!


Beim Denon 4520 werde ich zuschlagen wenn er bei 1200-13€ angekommen ist dann ist er in meinen Augen für den Preis OK

Weiter kann ich gerade nicht schreiben Urlaub....später mehr...
jd17
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2013, 00:26

locutusvonborg1 (Beitrag #17) schrieb:
du hast jetzt aber nocht wirklich gelesen was ich geschrieben habe..... der Yamaha ist verkauft

Wo habe ich etwas gegenteiliges behauptet?


Beim Denon 4520 werde ich zuschlagen wenn er bei 1200-13€ angekommen ist dann ist er in meinen Augen für den Preis OK

Wenn du das meinst... Ich sehe außer den 2 zusätzlichen Endstufen keinen Mehrwert ggü. dem X4000 oder den anderen genannten.
Und erstere gibt es wie gesagt schon jetzt für glatte 1000€ in Form des 929 mit mehr Power: Onkyo TX-NR929 / Saturn / 999€.
locutusvonborg1
Stammgast
#19 erstellt: 30. Dez 2013, 00:37
Denkst du wirklich die bringen das gleiche oder sogar mehr wie ein "Bolide" hoffe halt immer mit einem "großen" Av Receiver etwas wertigeres/besseres zu kaufen.

Die zusätzlichen Endstufen brauche ich nicht, ich sehe bei dem 4520 noch den Vorteil das, das HDMI Board austauschbar sein soll?!
jd17
Inventar
#20 erstellt: 30. Dez 2013, 01:17
Was ist denn an dem 4520 "Bolide"?
780W Leistungsaufnahme und 16.5kg ganz sicher nicht.

Der 929 bringt da im Vergleich schon 870W und 18.5kg, deswegen würde ich ihn trotzdem nicht Bolide nennen.
Das wäre vielleicht ein 5010 (1160W und 25kg).

Was erwartest du also für Vorzüge beim 4520? Die Features kann man doch alle online einsehen.

Von einem austauschbaren HDMI board weiß ich nichts. Meines Wissens bietet Denon das nur bei den großen AVV.


Wie gesagt, mein Tipp: Kaufe smart. Das wäre der 818 oder X4000 wenn du keine 9 Endstufen brauchst. Da ist der Wertverlust nicht so groß und man hat trotzdem alles was man braucht. Wenn dann in ein paar Jahren HDMI 2.6 und MultEQ XT128 oder was auch immer benötigt werden, kauft man eben neu und hat nicht so viel Geld für nichts versenkt.
Mysterion
Stammgast
#21 erstellt: 01. Jan 2014, 01:01

jd17 (Beitrag #20) schrieb:
Was ist denn an dem 4520 "Bolide"?
780W Leistungsaufnahme und 16.5kg ganz sicher nicht.

Der 929 bringt da im Vergleich schon 870W und 18.5kg, deswegen würde ich ihn trotzdem nicht Bolide nennen.
Das wäre vielleicht ein 5010 (1160W und 25kg).


Ich würde mich direkt stark darauf einstellen, dass die Werte für die max. Leistungsaufnahme auch gerne mal höher als angegeben ausfallen. Das passiert besonders gerne, wenn mal richtig Gas gegeben wird.

Abgesehen davon reicht selbst die Leistung von Mitteklasse-Receivern problemlos für Heimkino-Pegel.

Ich Locutus aber gut verstehen, die fetten Boliden haben etwas .... magisches...

Guten Rutsch und noch viel Aufrüstfreude!
Magnus
jd17
Inventar
#22 erstellt: 02. Jan 2014, 00:34

Mysterion (Beitrag #21) schrieb:
Ich würde mich direkt stark darauf einstellen, dass die Werte für die max. Leistungsaufnahme auch gerne mal höher als angegeben ausfallen. Das passiert besonders gerne, wenn mal richtig Gas gegeben wird.

Mag durchaus sein, aber das Gewicht allein gibt schon gewisse Auskunft über die Trafo-Dimensionierung.

Abgesehen davon reicht selbst die Leistung von Mitteklasse-Receivern problemlos für Heimkino-Pegel.

Darüber müssen wir nicht sprechen.
Aber Leistung ist der einzige, mir erklärliche Grund überhaupt die teuren Geräte zu erwägen.


Ich Locutus aber gut verstehen, die fetten Boliden haben etwas .... magisches...

Auch da möchte ich gar nicht widersprechen (jedem das seine ;)) - dann sprechen wir aber doch bitte über echte "fette Boliden" und da gehört der 4520 bei aller Liebe nicht dazu, auch wenn er der teuerste AVR von Denon sein mag.

Vor allem gibt es ja von der Konkurrenz in preislich vergleichbaren Dimensionen tatsächlich Geräte, die man als Bolide bezeichnen könnte, nämlich Onkyo TX-NR3010 (2500€) und TX-NR5010 (3000€). Beide wiegen 25kg und haben über 1000W max. Leistungsaufnahme laut Hersteller.
Wenn jetzt Audyssey MultEQ XT32 nicht gefragt wäre sieht man auch, dass die Konkurrenz ebenfalls "Bolide" etwas anders deutet, obwohl das Gerät mit 2100€ deutlich günstiger ist:
Yamaha RX-A3030: 19.9kg / 1210W max.

Der AVR-4520 ist in allen Belangen einfach viel zu nah am AVR-X4000 (bzw. Marantz SR7008), nur die 2700€-UVP passt nicht dazu (X4000: 1400€).


Vielleicht denke ich aber auch zu altmodisch und Denon verbaut supermoderne, extrem effiziente Trafos, die mehr Leistung abgeben können als sie ziehen.
locutusvonborg1
Stammgast
#23 erstellt: 03. Jan 2014, 23:38
So kurzer Zwischenstand X1000 geht zurück, der X4000 ist auf dem Weg zu mir.... hab ein Schnäppchen gemacht zwar keine 700€ wie bei amzon damals aber 800€ sind auch OK...
locutusvonborg1
Stammgast
#24 erstellt: 11. Jan 2014, 23:57
Der X4000 ist da und eingemessen nach Schema 101 hier das erste Resultat, wäre super wenn einige die Messungen interpretieren könnten.

Falls noch wünsche zu Messungen usw. da sind einfach schrieben versuche sie dann reinzustellen...

Yapao vs XT32

Linker LS
li yapao vs. xt32

rechter LS

Was ich hier schade finde ist das XT32 eine Senke bei 94Hz "einbaut", kann es an der Einmessung liegen?

re yapao vs. xt32


[Beitrag von locutusvonborg1 am 12. Jan 2014, 00:13 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Jan 2014, 13:34
Sehr interessant, vielen Dank, würde sagen im Bassbereich XT32>YPAO>XT, was meinst du? Wobei für den einen oder anderen ist vielleicht auch YPAO interessant weil es den Hochtonbereich mehr unverändert lässt. Übrigens welcher Yamaha wurde in dem aktuellen Vergleich benutzt? Hattest du deinen Yamaha nicht schon verkauft? Weisst du ob es YPAO Unterschiede in den verschiedenen Modellen gibt, so wie die diverse Audyssey Abstufungen?
locutusvonborg1
Stammgast
#26 erstellt: 12. Jan 2014, 14:37
Es war ein Yamaha 2067, ich sehe es auch wie du XT32>YPAO>XT ich werde heute nochmals neu eimessen noch etwas genauer mal sehen ob ich da nch was rausholen kann.

Bei Yapao gibt es auch verschieden Evolutionsstufen, Yamaha gibt nicht so viele Informationen raus wie Audyssey, aber was mir bekannt ist arbeitet Yapao nur bis 32Hz und Audyssey bis 10Hz.

Das ganz neue Yapao hat Winkelmessung und Reflected Sound Control was meiner nicht hatte.

Audyssey hat z.B. und das hätte ich nicht gedacht meine Körperschallwandler mit eingemessen!
Bei Yapao war das nie der Fall...

Insgesamt macht es mit dem Audyssey viel mehr Spaß Filme zu gucken die Effekte und Details kommen einfach viel besser zu Geltung.
Ich höre Dinge bei meinen Referenzszenen die ich vorher nie gehört habe! Sowohl mit Dynamic Eq als auch ohne!

Stereo bin ich noch am Testen!

Was ich aber jetzt schon sagen kann ab und zu vermisse ich ein wenig meine Raummoden, später nochmal mehr dazu...bin noch am Testen und probieren..
Grammy919
Inventar
#27 erstellt: 12. Jan 2014, 15:19
Sehr interessant

Der Yamaha 2067 ist ja bei yamaha schon einer der Top Modelle und z.b meinen Yamaha RXV673 haushoch überlegen

Danke für deine Messung, bestätigt mich auf einen Denon X4000 umzurüsten
bbforce
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 12. Jan 2014, 15:44

locutusvonborg1 (Beitrag #26) schrieb:

Stereo bin ich noch am Testen!

Was ich aber jetzt schon sagen kann ab und zu vermisse ich ein wenig meine Raummoden, später nochmal mehr dazu...bin noch am Testen und probieren..


Hi,

mich würde mal brennend Dein Eindruck / Vergleich für Stereo "Pure Direct <-> XT32 / Yapo interessieren.

Gruß!
jd17
Inventar
#29 erstellt: 12. Jan 2014, 15:53

locutusvonborg1 (Beitrag #24) schrieb:
Was ich hier schade finde ist das XT32 eine Senke bei 94Hz "einbaut", kann es an der Einmessung liegen?

re yapao vs. xt32

Um das zu beurteilen solltest du erstmal eine 1:1 (Mikrofonposition) Vergleichsmessung zwischen Direct und Stereo, also Audyssey aus/an machen.
Der Vergleich zu YPAO hilft hier gar nicht.

Davon abgesehen ist die Senke aber so schmalbandig und gering ausgeprägt, dass man sie kaum hören dürfte.
In vielen Fällen ist eine Korrektur von (vor allem schmalbandigen) Senken eh nicht wirklich zielführend.


thewas (Beitrag #25) schrieb:
Sehr interessant, vielen Dank, würde sagen im Bassbereich XT32>YPAO>XT, was meinst du?

Hier stimme ich eingeschränkt zu.
Eingeschränkt, weil MultEQ XT bei nutzung eines oder mehrerer Subwoofers entschieden leistungsfähiger als YPAO ist.


Mir fehlt bei alldem noch eine wirklich klangliche Beurteilung - aber die ist ja leider kaum möglich, da der Yamaha schon verkauft wurde.

Nach meinen Hörversuchen war die gleichzeitige Phasenkorrektur, die nur Audyssey leistet, immer als deutlich positiv(er) wahrzunehmen.


locutusvonborg1 (Beitrag #24) schrieb:
Audyssey hat z.B. und das hätte ich nicht gedacht meine Körperschallwandler mit eingemessen!

Das ist meines Wissens nicht empfehlenswert, da Audyssey immer das gesamte System "betrachtet".
Vorher abklemmen und erst nach der Einmessung anschließen.
Die KSW könnten das Ergebnis negativ beeinflussen.


[Beitrag von jd17 am 12. Jan 2014, 15:54 bearbeitet]
locutusvonborg1
Stammgast
#30 erstellt: 12. Jan 2014, 16:05
Das Probem ist wenn ich die KSW nicht mit einmesse und dann hinterher im Menü aktiviere, ist Audyssey aus und ich kann es nicht mehr aktivieren so lange ich den SUB dazugefügt habe.

Was meinst du mit 1:1 (Mikrofonposition) in Stereo messen also nicht einen LS abklemmen?

Messung Audyssey an/aus habe ich auch gemacht, Screens liefere ich noch nach!
jd17
Inventar
#31 erstellt: 12. Jan 2014, 16:11

locutusvonborg1 (Beitrag #30) schrieb:
Was meinst du mit 1:1 (Mikrofonposition) in Stereo messen also nicht einen LS abklemmen?

Doch, natürlich auch die Lautsprecher separat.

Ich meinte nur, dass sich die Mikrofonposition bei Audyssey aus/an nicht ändern darf.


locutusvonborg1 (Beitrag #30) schrieb:
Das Probem ist wenn ich die KSW nicht mit einmesse und dann hinterher im Menü aktiviere, ist Audyssey aus und ich kann es nicht mehr aktivieren so lange ich den SUB dazugefügt habe. :(

Hmm, das ist ärgerlich.


Gab es jetzt irgendwann mal einen Test mit verschlossenen BR?
locutusvonborg1
Stammgast
#32 erstellt: 12. Jan 2014, 16:34
Gab es jetzt irgendwann mal einen Test mit verschlossenen BR?

Jetzt gerade ...
locutusvonborg1
Stammgast
#33 erstellt: 13. Jan 2014, 01:07
anbei die Messungen mit Closed Box / Bass Reflex / Pure Direct alle an der selben Mic position

links cb rb

rechts cb rb
jd17
Inventar
#34 erstellt: 13. Jan 2014, 11:49
Falls grün und blau nicht vertauscht sein sollte - hast du nach Verschließen der BR-Öffnungen neu eingemessen?

Ist das Rot/Direct BR oder CB?


Ansonsten bestätigen die Direct-Messungen ja meine Vermutung. Die 94Hz-Senke beim rechten Lautsprecher ist Raumbedingt und der Audyssey-Algorithmus pumpt wie gesagt bei schmalbandigen Einbrüchen im Bass selten viel Energie ins Signal - weil es sich nicht lohnt.
Audyssey hat da also nichts "eingebaut".


Klangbeschreibung folgt noch?
Mich würden zudem noch die Waterfalls nach Audyssey-Korrektur interessieren (15-300Hz)...
locutusvonborg1
Stammgast
#35 erstellt: 13. Jan 2014, 13:59
Hi JD,

Rot= Pure Direct mit dem Denon
blau= Closed Box
grün= Bass Reflex offen

Kurze Klangbeschreibung: Ich tu mir da immer etwas schwer....

So gut hat es sich bisher noch nie bei mir angehört aber die ein oder andere Raummode hat doch schon Spaß gemacht...es hatte mehr Punch im Bass aber dann auch mehr gedröhnt und ehr nach Klangbrei angehört. Das dröhnen ist komplett verschwunden egal wie laut ich aufdrehe das war mit dem Yamaha nicht der Fall da hatte ich irgendwann einfach zu viel Bass am Hörplatz der dann alles überlagerte.


[Beitrag von locutusvonborg1 am 13. Jan 2014, 14:01 bearbeitet]
jd17
Inventar
#36 erstellt: 13. Jan 2014, 14:09

jd17 (Beitrag #34) schrieb:
hast du nach Verschließen der BR-Öffnungen neu eingemessen?




locutusvonborg1 (Beitrag #35) schrieb:
So gut hat es sich bisher noch nie bei mir angehört aber die ein oder andere Raummode hat doch schon Spaß gemacht...es hatte mehr Punch im Bass aber dann auch mehr gedröhnt und ehr nach Klangbrei angehört.

Hast du schon mit dem Dynamic EQ und den Reference Level Offsets experimentiert? Da kannst du dir ggf. Bass wiederholen.
Alternativ über den Bass-Regler.


[Beitrag von jd17 am 13. Jan 2014, 14:13 bearbeitet]
locutusvonborg1
Stammgast
#37 erstellt: 13. Jan 2014, 14:29
ach vergessen...ja habe neu eingemessen.

Mich würde es mal Interessieren wie sich mein Setup mit einem Subwoofer anhört....Habe damals meine beiden verkauft da sie zuviel gedröhnt und ich sie nicht richtig ins System einbinden konnte...mit dem jetztigen Wissen hätte ich mich wohl anders entschieden.

Dynamic EQ habe ich bei Filmen an und finde die Funktion super Effekte kommen viel besser wie mit dem Yamaha, ich höre Details die ich vorher noch nie gehört habe.

Was genau kann ich mit dem Level Offset machen ich habe es immer auf 0.

Das komische ist wenn ich Dolby Volume aktiviere wird es lauter aollte das nicht anders rum sein?

Was ich auch nicht verstehe wieso spielen die LS als Closed Box linearer und haben mehr Tiefgang als mit offenem Port? siehe oben Kannst du mir das erklären?


[Beitrag von locutusvonborg1 am 13. Jan 2014, 14:51 bearbeitet]
jd17
Inventar
#38 erstellt: 13. Jan 2014, 15:17

locutusvonborg1 (Beitrag #37) schrieb:
ach vergessen...ja habe neu eingemessen.

Faszinierend.
Es sieht ja so aus als würde Audyssey bei CB durch die Bank etwas mehr Bass geben. Bei mir ist das nicht so.


Mich würde es mal Interessieren wie sich mein Setup mit einem Subwoofer anhört....Habe damals meine beiden verkauft da sie zuviel gedröhnt und ich sie nicht richtig ins System einbinden konnte...mit dem jetztigen Wissen hätte ich mich wohl anders entschieden.

Der SVS SB12-NSD ist momentan für 500-550€ zu haben. Der Subwoofer ist herausragend und für den Preis ein steal.


Dynamic EQ habe ich bei Filmen an und finde die Funktion super Effekte kommen viel besser wie mit dem Yamaha, ich höre Details die ich vorher noch nie gehört habe.

Was genau kann ich mit dem Level Offset machen ich habe es immer auf 0.

Anleitung / Google usw....
Ich höre Musik meist mit einem Offset von 10 oder 15.


Das komische ist wenn ich Dolby Volume aktiviere wird es lauter aollte das nicht anders rum sein?

Das ist normal. Dynamic Volume sollte man wirklich nur im Notfall nutzen, weil es massive Dynamikkompression ist.
Ich glaube es wird lauter, weil sich Dynamic Volume am Maximalpegel orientiert. Du kannt die Lautstärke dann ja runter stellen, aber Dialoge sollten in der Regel etwas lauter im Verhältnis zum Rest sein.


Was ich auch nicht verstehe wieso spielen die LS als Closed Box linearer und haben mehr Tiefgang als mit offenem Port? siehe oben Kannst du mir das erklären?

Also linearer spielen sie bei dir nach meinem Empfinden nicht (nach Korrektur).
Ich würde bei dir sogar aufgrund dieser Messungen ganz klar dazu raten, die Lautsprecher als BR zu betreiben (schonendere für die Basstreiber, sieht linearer nach Audyssey-Korrektur aus).

Um den tatsächlichen Effekt zu sehen, solltest du die Lautsprecher mal in Pure Direct als BR und CB im Vergleich messen. Dann sieht man den Unterschied viel besser. Nach Korrektur kann man das eigentlich nicht beurteilen.
Normalerweise werden die Moden bei CB weniger angeregt, weil der Bass eben mit weniger Pegel kommt.


Grundsätzlich fällt bei einer CB der Bass früher ab bzw. spielt mit weniger Pegel - aber eben auch deutlich flacher.
Das ist einfach systembedingt. BR = steiler Abfall, CB = flacher Abfall.
Daher der erweiterte Tiefgang.
Amperlite
Inventar
#39 erstellt: 13. Jan 2014, 17:01

Was ich auch nicht verstehe wieso spielen die LS als Closed Box linearer und haben mehr Tiefgang als mit offenem Port? siehe oben Kannst du mir das erklären?

Wenn dein Raum wegen einer 40Hz-Mode (Beispiel) sowieso schon zuviel Energie im Raum hat, dann brauchst du nicht auch noch ein Bassreflex-System auf einer ähnlichen Frequenz, welches noch mehr unnötige Energie in den Raum bläst.
Und dass die geschlossene Box tiefer geht ist konstruktionsbedingt. Der "natürliche" Hochpass deiner Box beträgt dann nur noch 12 dB/Oct und nicht 24 dB/Oct wie beim Bassreflex. Du verlierst also beim Zustopfen die Energie auf der Abstimmfrequenz, gewinnst aber im Tieftonbereich was dazu.
Kommt eben immer auf die Kombination Lautsprecher<->Raum an, was besser zusammenspielt.


Dynamic EQ

Warum konnte man das nicht einfach "Loudness" nennen. Musste wohl wieder eine schmissige Marketingbezeichnung her...
jd17
Inventar
#40 erstellt: 13. Jan 2014, 17:12

Amperlite (Beitrag #39) schrieb:
Warum konnte man das nicht einfach "Loudness" nennen. Musste wohl wieder eine schmissige Marketingbezeichnung her...

Das hat schon einen guten Grund, denn der Dynamic EQ ist wesentlich komplexer als eine einfache Loudness.
Das "Dynamic" in der Bezeichnung besagt ja, dass dieses System stufenlos den Grad der Loudness an den Gesamtpegel abstimmt, bis es dann bei Referenzpegel ein völlig lineares Signal ist.
Über Referenzpegel wird sogar eine umgekehrte Loudness angewendet - es soll eben genau auf unser Gehör abgestimmt sein.

Dieser Graph wurde an den Pre-Outs eines Audyssey-AVR mit aktivem Dynamic EQ gemessen ( Onkyo TX-NR3008 ) und dabei wurden repräsentative Pegel festgehalten (10dB-Schritte):

557e3d70-317ba225-deq-compensation-curves_211420


[Beitrag von jd17 am 13. Jan 2014, 17:16 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#41 erstellt: 13. Jan 2014, 17:19

jd17 (Beitrag #40) schrieb:

Amperlite (Beitrag #39) schrieb:
Warum konnte man das nicht einfach "Loudness" nennen. Musste wohl wieder eine schmissige Marketingbezeichnung her...

Das hat schon einen guten Grund, denn der Dynamic EQ ist wesentlich komplexer als eine einfache Loudness.

Nein, das ist nur das, was eine richtige Loudness-Funktion eben tun sollte.
Siehe auch:
http://www.avsforum..../60810#post_23098470


... bis es dann bei Referenzpegel ein völlig lineares Signal ist.

Das sollte man beim Messen mit REW (oder anderen Raumakustikmessprogrammen) nicht vergessen. Zum messen muss die Lautstärke also auf +/- 0 stehen.


[Beitrag von Amperlite am 13. Jan 2014, 17:19 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 13. Jan 2014, 17:20
Bei guten früheren Verstärkern war die Loudness Funktion genau so aber anscheinend war der Name (zu Unrecht) zu negativ belegt, hier exemplarisch von einem alten Saba
http://saba.magnetofon.de/bildupload/9241%20Loudness.jpg


[Beitrag von thewas am 13. Jan 2014, 17:22 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#43 erstellt: 13. Jan 2014, 17:24

thewas (Beitrag #42) schrieb:
Bei guten früheren Verstärkern war die Loudness Funktion genau so

Allerdings hatten die keine Rückmeldung über den tatsächlichen Pegel, was die neuen AVR mit ihrem Pegelsensor (=Mikrofon) schon besser machen. So, zurück zum Thema.
jd17
Inventar
#44 erstellt: 13. Jan 2014, 17:25
OK, ich nehme alles zurück!
Ich war bisher davon ausgegangen, dass die herkömmlichen Loudness-Schaltungen hauptsächlich statisch waren (hatte ich so vom alten Denon Amp meines Vaters in Erinnerung).

Allerdings muss man dem Dynamic EQ zugute halten, dass er trotzdem zumindest in 4 Stufen anpassbar ist (Ref. Level Offsets).


Amperlite (Beitrag #41) schrieb:
Das sollte man beim Messen mit REW (oder anderen Raumakustikmessprogrammen) nicht vergessen. Zum messen muss die Lautstärke also auf +/- 0 stehen.

Natürlich, daher am besten immer ohne Dynamic EQ messen.


[Beitrag von jd17 am 13. Jan 2014, 17:26 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 13. Jan 2014, 17:31

Amperlite (Beitrag #43) schrieb:
Allerdings hatten die keine Rückmeldung über den tatsächlichen Pegel, was die neuen AVR mit ihrem Pegelsensor (=Mikrofon) schon besser machen.

Darum hatten gute Verstärker zwei Drehregler, damit man den Referenzpegel von Loudness manuell einstellt. Automatisch mit dem Pegel zu machen ist oft nicht optimal weil die Technik im Gegensatz zum Hörer nicht weiß ob das Quellsignal generell leise ist oder nur eine leise Passage von einem lauten Track.


[Beitrag von thewas am 13. Jan 2014, 17:32 bearbeitet]
jd17
Inventar
#46 erstellt: 13. Jan 2014, 17:42

thewas (Beitrag #45) schrieb:
Automatisch mit dem Pegel zu machen ist oft nicht optimal weil die Technik im Gegensatz zum Hörer nicht weiß ob das Quellsignal generell leise ist oder nur eine leise Passage von einem lauten Track.

Wenn ich dich hier richtig verstehe, deutest du die Funktion des Dynamic EQ glaube ich falsch.
Sie richtet sich lediglich nach der Einstellung des Volume-Reglers, es wird nicht "in Echtzeit" angepasst.

Vielleicht verstehe ich aber auch etwas falsch...?
thewas
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 13. Jan 2014, 17:45
Das bezog sich (wie auch an meinem zitierden Text zu erkennen) zu:

Amperlite (Beitrag #43) schrieb:
Allerdings hatten die keine Rückmeldung über den tatsächlichen Pegel, was die neuen AVR mit ihrem Pegelsensor (=Mikrofon) schon besser machen.

Ob es so jetzt ist oder nicht oder in welchen System ist mir persönlich unwichtig, mir ging es nur um die Grundlagen.


[Beitrag von thewas am 13. Jan 2014, 17:46 bearbeitet]
jd17
Inventar
#48 erstellt: 13. Jan 2014, 17:49
Alles klar.

Nur um das festzuhalten - Audyssey regelt nicht in Echtzeit, man hat ja auch nicht die ganze Zeit das Mikro neben sich liegen.
Mich würde wundern, wenn es sowas überhaupt gäbe.
thewas
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 13. Jan 2014, 17:51
Wozu sollte man auch Mikro dafür haben, durch die Einmessung weiß der AVR den Wirkungsgrad der Lautsprecher und somit weiß er durch sein ausgebendes Signal ganz genau auch ohne Mikro welche Hörpegel zu jedem Zeitpunkt herrschen.

Ob und dass es nicht gemacht wird ist eine andere Sache.


[Beitrag von thewas am 13. Jan 2014, 17:52 bearbeitet]
jd17
Inventar
#50 erstellt: 13. Jan 2014, 17:55

thewas (Beitrag #49) schrieb:
Wozu sollte man auch Mikro dafür haben, durch die Einmessung weiß der AVR den Wirkungsgrad der Lautsprecher und somit weiß er durch sein ausgebendes Signal ganz genau auch ohne Mikro welche Hörpegel zu jedem Zeitpunkt herrschen.

Ich habe das ganze auf unterschiedliche Quellsignale bzw. -pegel bezogen. Die kann der AVR doch nicht "wissen".
thewas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Jan 2014, 17:57
Wie gesagt, er kann zwar zu jedem Zeitpunkt wissen wie Laut gerade der Pegel ist, aber nicht ob z.B. es eine leise Passage von einer lauten Quelle oder umgekehrt ist.
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