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Plattenspieler bloß cool oder auch akustisch ein Gewinn?+A -A |
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Autor |
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peacounter
Inventar |
08:57
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#351
erstellt: 22. Jun 2015, |||
Ich hab n paar mal drüber gelesen, verstehs aber nicht. Aber mit dem spirituellen hab ich's halt nicht so, wie du weißt. |
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Holger
Inventar |
09:05
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#352
erstellt: 22. Jun 2015, |||
Sorry, pea, aber dir werde ich hier gar nichts mehr erklären - du verstehst sowieso immer nur das, was du möchtest, und meist ist es nicht, was der jeweils andere geschrieben hat. Erklärungen bringen also nichts als weitere Missinterpretationen... der Klügere gibt dann halt irgendwann mal nach ![]() ![]() ![]() |
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8erberg
Inventar |
09:12
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#353
erstellt: 22. Jun 2015, |||
Hallo, leider ist das so, daher haben in sovielen Foren dann die Verstrahlten die Meinungshoheit... Peter |
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peacounter
Inventar |
09:35
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#354
erstellt: 22. Jun 2015, |||
Dann lass doch keinen Interpretationsspielraum, holger, sondern erkläre es streng logisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dazu intellektuell nicht in der Lage bist. oder du bist halt nur in deiner traumwelt "der klügere". ich jedenfalls kann streng logisch argumentieren und auch beim thema "Plattenspieler bloß cool oder auch akustisch ein Gewinn?" bleiben. und da sind wellness-aspekte wie handling und ästhetik nunmal ot. [Beitrag von peacounter am 22. Jun 2015, 13:12 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
14:42
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#355
erstellt: 22. Jun 2015, |||
Hallo! @JC. Nichts für ungut aber: Bist du sicher daß das ein "Gleichniss" ist? Für mich hört sich das eher nach einem sinnlosen Spruch von irgendeinem Schubiak an der bloß unsinniges Zeug redet um andere zu verwirren.
![]() ![]() Gut das zumindestens rein gehörmäßig der Unterschied bei den meisten handelsüblichen Aufnahmen im Pop-/Rockbereich nicht so ins O'hr fällt und oft haben diverse User sogar das doppelte Glück daß sie vorwiegend ohnehin uralte Aufnahmen hören die vor 30-40 Jahren gemacht wurden und die eigentlich nicht mal das Potential der Schallplatte ausreizen geschweige daß der CD. Hier kann es sogar ohne weiteres passieren das eine gut erhaltene uralte Erstpressung klanglich gegenüber der sehr viel später vom augelutschten Master gefertigten CD die Nase vorn hat. MFG Günther |
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.JC.
Inventar |
17:06
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#356
erstellt: 22. Jun 2015, |||
Hi,
ja ist es ganz bestimmt, ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer fällt den Sinn darin zu entdecken ... von wann ist noch die erste Dire Straits LP, 1978 ? die bekam seinerzeit 18 von 20 möglichen Klangpunkten in den HiFi Gazetten u. die klingt hier schöner als jede CD oder die J.J. Cale - Shades von 1982 ![]() das waren ganz ausgezeichnete, rein analoge Produktionen, von denen sich manche aktuelle digitale P. noch was abschauen könnte |
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juanitolo1
Stammgast |
18:43
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#357
erstellt: 22. Jun 2015, |||
Was ja auch naheliegend sein kann, das damalige Master wurde erst im Schneidewerk endgültig finalisiert und auf die LP entzerrt. Das originale (Pre)Master, von dem die CD gezogen wurde, ist also noch das unentzerrte Master und klingt dementsprechend "flacher" und mit falscher Balance als die damalige LP. |
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peacounter
Inventar |
19:51
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#358
erstellt: 22. Jun 2015, |||
also liegst nicht am medium sondern am mastering. das war ja dann auch eigentlich längst klar. gutes mastering plus potentes medium wäre also das maß der dinge. geht zur not und mit einschränkungen auch mit lp aber besser wäre dann doch digital. |
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Hörbert
Inventar |
07:15
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#359
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo! @juanitolo1
Sollte das niocht eher unverzerrter heißen? Es geht ja hier weniger um die schon mit Höhenanhebung und Tieftonabsenkung versehenen Produktionsbänder sondern um die Masterbänder die noch gar nicht abgemischt sind. Natürlich gibt es Fälle in denen die Maseterbänder gar nicht mehr existieren und bei denen man auf Produktionsbänder zurückgreifen mußte ja sogar einige Fälle bei denen man alte schon geschnittene Matritzen oder sogar alte Schallplatten als Quelle für eine CD-Fassung verwenden mußte aber das ist nicht die Regel. Die Regel sind aber alte schlecht gelagerte Masterbänder die erst sehr spät digitalisiert wurden und das zum Teil noch möglichst kostengünstig, -sprich mit bescheidenem Equipment und ohne kundiges Fachpersonal. -Daß das auch anders geht zeigen z.B die sorgfältig gelagerten und später von Fachpersonal digitalisierten Bänder der deutschen Rundfunkanstalten oder einiger Mayors der MI, allerdings handelt es sich hier eher um Masterbänder auf dem klassischen- und dem Jazzsektor, bei den vielen Masterbändern des Rock-/Popsektors hat man sich diese Mühe erheblich seltener gemacht. Das ist auch nicht weiter verwunderlich wenn man sich einmal vor Augen hält das die gesamte Pop-/Rockmusik als Tagesgeschäft betrachtet wurde und eine Aufnahme aus dem letzten Jahr als Schnee von gestern betrachtet wurde die ohnehin keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann. Ein Kult wie er heute um diese alten Sachen gemacht wird wäre damals auf unverständniss getroffen. MFG Günther |
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juanitolo1
Stammgast |
08:03
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#360
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Interessanter TV Beitrag auf kabel eins über die Schallplatten Herstellung: ![]() |
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8erberg
Inventar |
09:22
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#361
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo, ja, die Masterbänder werden ja auch nicht "besser" über die Jahrzehnte. Herbert Grönemeyer bringt unter eigenem Label "Klassiker" des Krautrocks raus, da waren die Master z.T. im hundserbärmlichen Zustand. Auch das ZDF kämpfte ja gegen den Verlust von riesigen Mengen aufgezeichneter Sendungen durch Probleme bei dem damals verwendeten BASF-Bandmaterial, Originalkommentar eines Mitarbeiters "wären die in Ludwigshafen nur beim Anilin und Soda geblieben". Peter |
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peacounter
Inventar |
09:53
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#362
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Ja, die Zeiten sind dank der Segnungen der Digitaltechnik zum Glück vorbei. Da altert nix und viel Platz braucht man auch nicht. Solange noch ein paar pressen funktionieren kann man davon dann ja vinyl ziehen und wenn das dann in Zukunft irgendwann vorbei ist, wird halt direkt digital gehört und klanglich so verbogen, dass es gefällt. Ein großer Vorteil ist natürlich auch, dass man die Einzelspuren aus dem Studio so einfach archivieren kann und damit später anstellen kann was man will. Wenn man das heute mit den Aufnahmen aus der Rock'n'Roll- und Beat-Ära tun könnte, wäre das ein großer gewinn. |
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BassTrombone
Hat sich gelöscht |
12:03
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#363
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Naja gerade die CD hält ja nicht lange. Das Deutsche Musikarchiv hat eine interessante Untersuchung rausgebracht, dass ca. 15% von ca. 15 Jahre alten CD´s mittlerweile soviel Datenverlust haben, dass sie nicht mehr abspielbar sind. Bei den Cd´s aus den 80ern sind es sogar ca. 40 %. Weiteres Problem ist das man die heutigen Datenformate auch für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte abspielbar halten muss, wenn sich in der IT Neuerungen ergeben. Wer weiß schon, wie in 50 Jahren unsere Datenbanken/Datenstruktur und Abspielgeräte sein werden. Nach dem Motto "Was Flac auf USB, wie veraltet ist dass denn" Nen Plattenspieler und ne Platte würden selbst Archäologen im 4 Jahrtausend bei Ausgrabungen noch abspielen können ![]() |
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8erberg
Inventar |
12:24
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#364
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo, naaaaa ja. Ich habe CDs seit 1984 und bisher sind von mehreren 1000 exakt 3 kaputt. Und das kann auch an Sonnenschein oder Hitze im Auto liegen (ich kenn da kein Pardon). Und Speicherplatz wird immer billiger: was da ein Akt sein soll mal eben einen Plattenstapel dann in eine Plasmawolke oder was auch immer zu kopieren??? Wie sollten sie eine Schallplatte abspielen können wenn sie keinen Plattenspieler haben? D Peter [Beitrag von 8erberg am 23. Jun 2015, 12:25 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
12:39
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#365
erstellt: 23. Jun 2015, |||
und das mit der datenkompatibiliät seh ich nicht als problem an. die entsprechenden programme lassen sich genauso archivieren wie die musik selbst. nullen und einsen dürften imo die sicherste archivierung überhaupt sein. selbst wenn man die daten auf zig servern in der welt verteilt und genauso viele verschiedene datenträger einlagert, ist der aufwand im vergleich zu tonbändern oder vinyl ein witz. und das aktualisieren der aufbewahrung alle 10-20 jahre ist auch kein hexenwerk. diese mär von den irgendwann nicht mehr lesbaren daten ist nur eine erfindung der nostalgiker. hätten wir von edisons wachswalzen digitale abbilder, könnte man die heute mit sicherheit noch bestens lesen. und die qualität wäre wie am ersten tag. mal im ernst: im 4. jahrtausend nen dreher aufzutreiben, wäre vermutlich deutlich schwieriger als ein paar daten auszulesen. und selbst wenn man dann kein programm mehr für die wiedergabe hätte (was ja wie gesagt eh mit auf den archiv-datenträgern gespeichert sein könnte): das ließe sich dann sicher rekonstruieren. wenn man sich überlegt, was schon heute auf dem gebiet alles geht.... da wird das in ferner zukunft vermutlich ein witz sein! vor ein paar jahrzehnten hat man noch gedacht, ein papierschredder sei die ultimative sicherheit. heute schmeißt man nen haufen konfetti auf einen scanner und die software macht aktenordnerweise brauchbare infos draus! [Beitrag von peacounter am 23. Jun 2015, 13:32 bearbeitet] |
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flyingscot
Inventar |
13:02
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#366
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Die Untersuchung interessiert mich, gibts dazu eine Quelle? |
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peacounter
Inventar |
13:07
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#367
erstellt: 23. Jun 2015, |||
die meinen vermutlich selbstgebrannte. ![]() bei meinen ca 15.000 stück hab ich vielleicht ne handvoll, die nicht mehr laufen. und ich hab sie nie sonderlich gut behandelt. |
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BassTrombone
Hat sich gelöscht |
13:38
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#368
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Es stand in der Stereo 09/12 (beim Schmökern in der Bücherhalle entdeckt) Hier mal ein kleiner Auszug des Deutschen Musikarchives, welches die Aufgabe hat, Tonträger für die Nachwelt zu erhalten.. Man muss es so lesen, das es um CD´s aus den 80ern geht, die 93/94 zu 1% defekt waren und 2007/09 zu 29%...und sogar 51% nur noch mit Einschränkungen abspielbar waren...nur 6% waren noch "good" ![]() Weiter in dem bericht steht, dass das Deutsche Musikarchiv jetzt die Fleißaufgabe hat, die Tonträger digital auf Festplatte zu sichern, bevor sie nicht mehr abspielbar/ripbar sind......es geht um hunderttausende Tonträger auf CD. Peacounter...ich geb dir bis Montag Zeit alle 15.000 CD in voller Länge durchzuhören und dann erwarte ich deinen Bericht, ob tatsächlich noch alle funktionieren ![]() Hier ein Link zum Deutschen Musikarchiv ![]() [Beitrag von BassTrombone am 23. Jun 2015, 13:50 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
14:20
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#369
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo! @BassTrombone Nun, ich habe ca. 2000 CD´s, davon sind etwa 40% aus den Jahren 1983-1995, nach deiner Rechnung wären bei diesen 800 CD´s dann mindestens 230 kaputte Exemplare. Da ich quer durch die Sammlung höre und somit durchschnittlich jede 3-4 CD aus dem genannten Zeitraum stammt sowie dem Umstand das eigentlich jeder meiner CD´s vom Anfang bis zum Ende durchläuft wären mir solche Schäden längsrt aufgefallen. Spätestens aber vor einigen Jahren als ich einen Signifikanten Teil der Sammlung auf Festplatte gespielt habe hätten diese kaputten Exemplare auftauchen müssen. Dem ist baber nicht so und wenn ich wie gerade eben wieder einmal eine CD von 1983 in den Player lege erwarte ich auch nicht daß sie nicht mehr lesbar ist. Seit 1983 hatte ich insgesamt ganze drei Exemplare die mit den Jahren kaputtgegangen sind und bei allen dreien hatte es den gleichen Grund, sie stammten aus einer Serie die in einem englischen Presswerk mit einem ungeeigneten Lack beschichtet wurden und die Herstellerfirma hat sie mir anstandslos ersetzt. MFG Günther |
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peacounter
Inventar |
14:31
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#370
erstellt: 23. Jun 2015, |||
ich würde trotz allem zustimmen, dass eine rudimentäre abspielbarkeit von rein mechanischen tonträgern länger bestand hat als diejenige von digitalen. eine völlig verschrammte lp wird sicher noch besser funktionieren als eine abgeblätterte cd. aber ist das denn wichtig? wer heute seine cd's sichern möchte, haut sie auf festplatte, kopiert sie noch ein bis zwei mal auf weitere und macht regelmäßig alle paar jahre eine günstige spiegelung der daten. FETTICH! wer vinyl sammelt, macht das evtl auch, aber mit deutlich größerem aufwand. und wer von den vinyl-sammlern mal nen brand erlebt und nicht gesichert hat, is alles los! in der cloud brennt es eher selten. ich hatte übrigens vor einem jahr einen wassereinbruch im keller, wo ein paar tausend meiner schätzchen etwas lieblos gelagert waren. alle booklets waren durchnäßt, das trocknen hat mich viel zeit gekostet und viele kleben trotzdem noch zusammen. aber ich habe nach ein paar hundert testläufen noch keine einzige scheibe entdeckt, die nicht mehr abspielbar gewesen wäre. wäre das vinyl gewesen, hätte ich jetzt vermutlich pappmaché in den rillen... |
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BassTrombone
Hat sich gelöscht |
15:06
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#371
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Es ist nicht MEINE Rechnung, es ist die Auswertung des Bestandes des Deutschen Musikarchives Ich beobachte auch bei meinen lediglich ca. 500 CD´s, viele davon aus den 80ern, das die noch tadellos funktionieren, bis auf einige Ausnahmen, wo z.b bei ner Doppel CD die Schaumstoffeinlage geschrumpelt und unwiderlöslich mit er CD verklebt/verschmolzen ist....oder die die Pilzfras vom Rand haben, der dann immer weiter nach innen wandert.....ich hab auch welche, das löst sich der Lack/die Bedruckung auf der Oberseite langsam in einen klebrigen schmierigen Zustand (Chess) ![]() |
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MaxiSound
Neuling |
15:13
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#372
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Plattenspieler haben technisch gemessen einen sehr schelchten sound,aber der Klang wirkt gemütlicher und gefaellt vielen leuten besser. |
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peacounter
Inventar |
15:15
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#373
erstellt: 23. Jun 2015, |||
und? |
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akem
Inventar |
15:38
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#374
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Ich habe auch schon von einigen Original-CDs Sicherheitskopien anlegen müssen, weil die Originale häufig Dropouts bei der Wiedergabe erzeugten. Witzigerweise war das einlesen per Computer CDROM fehlerlos, während zwei CD-Player Probleme hatten. Gruß Andreas |
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8erberg
Inventar |
15:50
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#375
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo, jepp, war bei mir genauso: eine der 3 nicht mehr lesbaren CDs lies sich mit dem Technics-CD-Player nicht mehr lesen, aber das 20 Euro-Multi-Bluray/DVD/CD Dings im PC tats wie ne eins. Also hopp, hopp auf den Server damit und a Ruh is. Peter |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
15:57
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#376
erstellt: 23. Jun 2015, |||
das war jetzt aber mal ein brad, um auch die verwendete Orthografie aufzunehmen.. ![]() |
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BassTrombone
Hat sich gelöscht |
16:01
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#377
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Interessant ist auch das solche CD´s z.b mein Cambridge 752 BD noch klaglos abspielt, der Accuphase DP510 im Hifi Studio jedoch deutliche Drop-outs und Sprünge hatte...keine gute Werbung für die Marke ![]() |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
16:08
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#378
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Moin ich habe noch einen cyberhome-dvd-Player zuhause, also was richtig edles vom Discounter ![]() Der ist auch mein Retter in der Not, wenn sich das audiofile Gelerch mal wieder weigert, ne profane CD ohne zu mucken abzuspielen. Wie heisst es doch: Der spielt alles ab, ausser ne Scheibe Grauwurst.. |
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8erberg
Inventar |
16:08
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#379
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo, ein Bekannter hatte ähnliches: eine CD wollte von seinem T + A Laufwerk nix wissen, aber im 40 Euro-Grabbel-Autoradio funzts.... German Hightec.... Peter |
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Hörbert
Inventar |
17:58
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#380
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo!
So etwas war im übrigen ein bekanntes Phänomen bei den ersten Player Generationen bis ca 1990 und ist heute weitgehend verschwunden, -die Standardisierung der Laufwerkstechnik hat halt auch ihr gutes-.
Da wurde einfach mit ungeeigneten Lackmischungen beschichtet, das ist meines Wissens aber nur in einigen wenigen Presswerken -vorwiegend in England und der USA- geschehen, sei es aus unachtsamkeit sei es einfach aus mangelnder Sorgfalt oder auch aus pekunären Grunden geschehen, aber das ist weder die Regel noch hat das etwas mit der tatsächlichen Lebensdauer der CD zu tun, das ist vielmehr mit den Schallplatten zu vergleichen die nach 10-12 Jahren versprödet- und wie Glas zerbrochen sind weil die verwendete PVC-Mischung ungeeignet war respektive der Weichmacher frühzeitig ausgedampft ist, -im übrigen ein Schicksal das irgendwass alle Gegenstände aus PVC treffen wird-.
Auch hier liegt ein Produktionsfehler vor, der sogenannte "Pilzfraß" ist nichts weiter als rissiger Lack durch den der Sauerstoff eindringt der die dünne Aluschicht wegoxidiert.
Oh das ist ärgerlich, ich kenne eigentlich nur die Variante das diese Schaumstoffeinlagen mit der Zeit anfangen zu zerbröseln und ersetzt werden sollen respektive ersatzlos rausfliegen. Aber das ist ja eigentlich kein Fehler des Tonträgers selbst sondern mehr oder weniger ein Verpackungsfehler.Eigentlich sollte man hier mit einem geeignetem Lösungsmittel die Schmiere doch von der CD-Rückseite wieder abbekommen, die Datenträgerseite wird ja wohl kaum betroffen sein, die wird ja für gewohnlich nach unten geklemmt. MFG Günther |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
18:30
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#381
erstellt: 23. Jun 2015, |||
![]() Zum Thema: Ich kann dieses Gephräse gegen CDs nicht verstehen. Technisch gibt es nichts an dem Medium auszusetzen. Es übertrifft die Platte in jeder Hinsicht, wenn es um die Umsetzung der Datenspeicherung und Tonqualität geht. Was die Haltbarkeit betrifft, kann ich keinen einzigen Ausfall bestätigen. In meinem Elternhaushalt wird seit der Einführung der CD gesammelt. Ist sie nicht gerade optisch auf's Unkenntliche zerkratzt, spielt jede einzelne ohne erkennbare Aussetzer. |
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8erberg
Inventar |
18:36
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#382
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo, Schäume reagieren über Jahre mit Lacken, ist eine Wechselwirkung aus den Lösungsmitteln mit den Aufschäumgasen. Daher rate ich immer: raus damit! Ersetzen durch ein Stück PE-Folie oder PE-Schaum (offenzellig). Die Gase die da fürs Schäumen verwendet werden sind Propan/Butan und ca. nach 14 Tagen nach Schaumvorgang komplett ausgegast. Peter |
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Hörbert
Inventar |
18:41
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#383
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo! @Korbinian ![]() ![]() Daß das Gros der alten Schallplatten und darunter die ganzen aus schlechten oder auch nur schlicht ungeeigneten PVC-Mischungen längst in der Tonne gelandet ist wird dabei zumeist wohlweislich unter den Teppich gekehrt. ![]() ![]() MFG Günther |
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Weischflurst
Gesperrt |
19:48
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#384
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Wenn das Deutsche Musikarchiv wirklich so einen hohen Ausfall hat, hat da mal jemand die Zusammensetzung der Luft geprüft? Nicht, dass die Schränke, Wände, etc. dort etwas ausgasen, was auf Dauer den Lack spröde macht. |
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Bob_Weir
Stammgast |
20:10
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#385
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Ein Aspekt, der bisher noch nicht beleuchtet wurde: Ungeachtet des Werterhalts und etwaiger Klangunterschiede stellt eine Vinyl-LP oder Single für mich ein Kulturgut dar, welches einen (auch immateriellen) Wert über die reine Datenträgerschaft hinaus aufweisen kann. Mir macht es Freude, mich auch mit dem Details wie Pressungen, Auflagen, Herkunft, Design, Version (Mono/Stereo) etc. auseinanderzusetzen und den jeweiligen Qualitäts- und Klangunterschieden nachzuspüren. Kaufe ich lieber die US-Erstpressung in Mono von 1961, eine UK-Auflage aus demselben Jahr eine günstigere Stereo-Nachpressung aus Holland 1980 oder gar ein aufwändiges audiophiles Re-Issue von 2001? Man betreibt da in Plattenläden, auf Flohmärkten, Plattenbörsen oder Auktionen sozusagen (Pop-)Kulturwissenschaft oder gar Archäologie. Eine bestens erhaltene LP aus den 50er oder 60er Jahren in der Hand zu halten und aufzulegen, ist für mich einfach eine große Freude (vorausgesetzt natürlich die Musik sagt mir ebenfalls zu). Man hat da an Sound, Design, Pressung etc. ein authentisches Zeitzeugnis, bzw. ein zeitgeschichtliches Kulturgut in der Hand, das schon Generationen zuvor erfreut hat. Und eine originale Elvis 45 oder eine originale Beatles LP kann einem eben ein authentisches Hörvergnügen bereiten. Das ist mit digitalen Medien nicht möglich. |
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Weischflurst
Gesperrt |
21:00
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#386
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Und unsere Enkelkinder werden das mit CDs machen. Hey, eine originale Tears for Fears, wie geil ist das denn. Die kenne ich noch vom Opa... Ich stöbere auch gerade in meinen alten Platten. Im Moment läuft Ry Cooder, die erste digital produzierte Schallplatte überhaupt, und ich fand die damals schon richtig geil. Mein Plattenschrank ist größer geworden, seit ich stream höre. Definitiv. Ich habe sogar die sinner man live gefunden, die ich schon ewig suche. Also genau diese Version. Jetzt Al Jarreau live, look to the rainbow, 1977. Take five... Und es knistert nicht mal im Ansatz... ![]() Das ist Kultur. Pur. [Beitrag von Weischflurst am 23. Jun 2015, 21:01 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
21:06
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#387
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Hallo, als ich ein Kind war wurde in der Nachbarschaft eine Wohnung geräumt, dabei kamen mehrere hundert Schellackplatten zutage, die wurden so in den Müll geworfen "das hört sowieso keiner mehr". Das zum Thema "Kulturgut". Millionenfach gepresste LP Kulturgut oder einfach Komsumgut? Peter |
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Weischflurst
Gesperrt |
21:26
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#388
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Ging es nicht sowieso um die Inhalte? |
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Bob_Weir
Stammgast |
21:35
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#389
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Magst Du Deine Haltung ein wenig ausführen? |
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juanitolo1
Stammgast |
21:36
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#390
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Masterbänder sind die abgemischten 2-Spur Bänder als Ergebnis der Produktion. ![]() Nur wurde damals ja zwar schon in Richtung LP gemischt, aber wohl nicht schon mit der RIAA "Verzerrung", sondern mit einer linearen Mischung, um sich die verschiedenen Medien Optionen (8 Track Cassetten, Cassetten, bespielte Bänder) offen zu halten. RIAA kam dann erst im Presswerk, bzw. im Schneidestudio.dazu und so wird auch u.U. eine CD Kopie eines Bandes, das bereits der RIAA Norm entsprach- um die weltweit verteilten Presswerke zu beliefern- schlechter klingen als eine LP aus der Zeit. Es gibt ja den "heißen" ![]() Selbst schon probiert, das funktioniert. Alte 2 Spur Bänder, die nicht mal mehr eine REVOX PR99 II ziehen konnte und die sich wieder abschaltete, weil die Wickelmotoren blockierten, ließen sich danach wieder abspielen und auf DAT ziehen und die alten 24 Spur Bänder konnten später in einem hamburger Studio auch so gerettet werden, dass sie auf PC überspielt werden konnten. Ist natürlich ein mühsames Geschäft ![]() Das Schwierigste war die Mutter vom Kumpel davon zu überzeugen, dass sie den besten -teuer und exakt einzustellen- Backofen hat und wir leider leider für die nächsten Stunden den mit Beschlag belegen müssen ![]() [Beitrag von juanitolo1 am 23. Jun 2015, 21:36 bearbeitet] |
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Stephan902
Stammgast |
23:23
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#391
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Was hab ich hier nur ausgelöst? |
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peacounter
Inventar |
23:33
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#392
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Nichts wichtiges. |
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frank60
Inventar |
23:45
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#393
erstellt: 23. Jun 2015, |||
@Stephan902: nur die übliche Grundsatzdiskussion, die dann irgendwann immer in diverse andere OT Themen abdriftet. Normaler Alltag im Forum. |
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Weischflurst
Gesperrt |
23:48
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#394
erstellt: 23. Jun 2015, |||
Wachswalze, Schellack, Vinyl, Magnetband, Schallband, CD oder Datei sind Behälter für den Transport und die Aufbewahrung. Sie sind nicht das Kulturgut selbst. Wenn also jemand von Kultur im Zusammenhang mit Vinyl spricht, muss er einräumen, dass dies auch für Stream gilt. |
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Bob_Weir
Stammgast |
01:03
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#395
erstellt: 24. Jun 2015, |||
Doch, natürlich ist die Schallplatte selbst ein Kulturgut, das versuche ich ja gerade zu erklären. "Sgt. Pepper's" oder "Abbey Road" sind immer auch untrennbar mit ihrem Cover verbunden und es gibt unzählige weitere Beispiele. |
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stoneeh
Inventar |
01:21
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#396
erstellt: 24. Jun 2015, |||
Habe ähnliche Erfahrungen gesammelt. Der Klang meines 300€ Project Debut USB tritt so manchem teureren DAC in den Arsch. War überrrascht. Der integrierte ADC ist dazu auch noch hochwertig - ein echt tolles Paket, für den Preis. Das einzig negative ist die leichte Badewannencharakteristik. Ein teureres Gerät hätte sicher einen ausgewogeneren Frequenzgang. ABER, das ist nur verglichen mit einem neutral abgestimmten DAC. Gibt auch DACs die schrecklich gesoundet, und somit alles andere als neutral und ausgewogen, sind. Zur ursprünglichen Fragestellung: rein wegen den klanglichen Unterschieden würd ich mir nie einen Plattenspieler anschaffen. Mein einziger Grund war, dass es viele Tracks, die ich gerne höre, nur auf Vinyl gibt. Diese spiele ich 1mal zum reinigen, und dann ein zweites mal zum rippen, ab, und hör sie dann stets via PC. |
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peacounter
Inventar |
08:02
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#398
erstellt: 24. Jun 2015, |||
Ist ja nicht so schwer, eine cd größer und aufwändiger zu verpacken. |
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Hörbert
Inventar |
08:11
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#399
erstellt: 24. Jun 2015, |||
Hallo! @Bob_Weir
Nun, "Kulturgut" erscheint mir da doch etwas zu vollmundig, hier würde ich eher Sammelobjekte sagen, -gleichauf mit alten Briefmarken und alten Münzen / Banknoten-, aber egal. Nur sehe ich keinen Grund warum man diese Sammelobjekte auch abspielen soll, eigentlich würde es dazu auch genügen das File mit der entsprechenden Musik über das NAS wiederzugeben während man in aller Ruhe das Cover betrachtet und sich auch optisch an der PVC-Scheibe selbst erfreut. Eventuell könnte daztu ja noch auf einem großen Monitor das Video einer abspielenden Schallplatte gezeigt werden. Ich denke mal das Weischflurst mit dieser Frage:
Den eigentlichen Kern der Debatte anspricht. Um den eigentlichen Inhalt geht es wohl hier nur einem Bruchteil der an dieser Debatte teilnehmenden User, wäre es anders würde das Tonträgerformat kaum eine Rolle spielen, MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 24. Jun 2015, 08:20 bearbeitet] |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
08:18
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#400
erstellt: 24. Jun 2015, |||
Vor lauter Lachen habe ich jetzt doch tatsächlich Kaffee über das Macbook und einen DAC/KHV gehustet ![]() Ein DAC klingt nicht. Egal ob er teuer oder billig war. Insofern er eine minimale Qualitätsstufe überschritten hat, welche heute keinerlei Zauberei rechtfertigt, klingt er absolut neutral und das bedeutet überhaupt nicht. Was den Unsinn mit dem Debut angeht. Die unzähligen technischen Kompromisse verzerren das Klangbild erheblich. Man könnte sagen, dass er nicht einmal die Hifi-Norm erfüllt aber ich will ja nicht böse sein. ![]() |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
08:28
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#401
erstellt: 24. Jun 2015, |||
zurück zum thema – plattenspieler bloß cool ... es ist total überflüssig aber irgendwie cool ![]() ![]() |
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peacounter
Inventar |
08:28
![]() |
#402
erstellt: 24. Jun 2015, |||
Ich sehe da schon zwei Gruppen an vinylisten. Den einen scheint das Format und der Umgang damit so wichtig zu sein, dass die Musik manchmal (oder auch öfter) dahinter zurücktritt. Aber dann gibt es ja auch noch die, die offensichtlich einfach den Klang bevorzugen und dafür die Mühen und Kosten in Kauf nehmen. Letzteren geht es mir Sicherheit tatsächlich um die Musik. |
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