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Stammtisch der Kopfhörerfreunde+A -A |
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Autor |
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ZeeeM
Inventar |
07:54
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#74062
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Das liegt daran, dass das KFZ quasi als Erweiterung des Körpers angesehen wird. 50 in 30er Zonen, 70-80 wo 50 erlaubt ist. Abstand zum Vordermann mal auch nur ein Meter. Zweiräder mit einem halben Meter Abstand überholen um dann vor ihnen scharf zu bremsen. Eins der gößten Gefahren im Straßenverkehr ist Eile und Hetze. Vor ein paar Wochen bin ich als Fußgänger fast umgefahren worden, weil von Hinten kommend ein Transporter rechts vor mir einbog. Abstand kaum ein halber Meter. Auf die Frage hin was das sollte, meinte der Fahrer ich solle mich gefälligst vor der Einfahrt umschauen, ob was von hinten käme, sonst würde ich das nächste mal auf der Straße liegen. Auch mittlerweile Straßenverkehrsklassiker ... Whatsapp während der Fahrt, selbst Radfahrer während der Fahrt haben das Smartphone in der Hand. Verrohung .... auch ein Thema. Ich frage mich ob das nicht früher auch schon war und als Nachricht nur nicht so präsent. Wenn man aber sowas liest, das Menschen einen anderen zum durchführen seines Suizides animieren um das dann zu filmen. Das Schüttelt es mich. Genauso Gaffer, die Rettungsarbeiten behindert und zum Teil Rettungskräfte verprügeln. |
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Tank-Like
Inventar |
08:29
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#74063
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Also ich liebe Auto fahren. Es sind eher die anderen Autos, die mich stören ![]() Ich mag es auch nicht, wenn Leute unterhalb der erlaubten Höchstgeschwindigkeit unterwegs sind. Menschen, die Strich 50/70/100 fahren, stören mich aber selten wirklich - immerhin ist das ihr gutes Recht. Eher nerven mich Autofahrer, die inkonsistent fahren und solche, die allgemein den Eindruck machen, nicht sicher zu sein. Wenn in einer Grünphase nur ein oder zwei Autos drüber kommen, obwohl das normalerweise 5 Fahrzeuge sind, nur weil die ersten beiden totale Trantüten sind, dann ärgert mich das. Noch schlimmer ist es an Kreuzungen, z.b. solchen, die auf Bundesstraßen führen. Wenn mittlerweile die zweite oder dritte wirklich große Lücke verstrichen ist, werde ich schon ungehalten. Genau so ist bei Leuten, die sich nicht an LKW vorbei zu fahren trauen, aber auch keinen Abstand zwischen sich und dem LKW lassen, damit man nicht gezwungen ist, beide gleichzeitig zu überholen. In meinen Augen ist solches Verhalten halt super egoistisch. Wer so unsicher ist, dass er regelmäßig den Straßenverkehr behindert, der hat auf der Straße nichts zu suchen. Da ist allerdings auch die Politk in der Pflicht - und zwar nicht mit höheren Strafen oder so einem Scheiß. Sondern mit Angeboten: Wie soll der 75-jährige Rentner vom Dorf denn zum Arzt kommen, wenn der ÖPNV defakto nicht existiert und er keine (jüngeren) Verwandten in der Nähe hat? Das andere Problem ist da Selbst- versus Fremdbild: Oftmals WISSEN Menschen, die seit 10 km hinter einem LKW hinterher gurken nicht, dass sie da gerade Scheisse bauen. Sie sind ja fest entschlossen, den bei der ersten sich bietenden Gelegenheit überholen zu wollen. Die kommt nur leider nie, da sie so unsicher sind, dass ihnen selbst die größte Lücke nicht groß genug vorkommt. Wäre ihnen das bewusst, dass sie einfach schlechte Autofahrer sind, könnten sie entspannt den Tempomat auf 70 stellen und mit 200 m Abstand hinter dem LKW herfahren. Wie man das genau handhabt, weiß ich aber auch nicht. Ebenso wenig habe ich keine Ahnung, wie man mit Fahrern umgeht, die Angst vor Kurven haben, die auf der Landstraße auf Geraden 130 fahren, aber ihr Auto dermaßen extrem um Kurven tragen, dass ich trotz konstant 110 andauernd hinter denen hänge. Die sind echt furchtbar, weil die ziemlich genau dieselbe Durchschnittsgeschwindigkeit wie man selber haben, aber auf die ökologisch ungünstigste Weise, die man sich vorstellen kann. |
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peacounter
Inventar |
08:42
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#74064
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Der Straßenverkehr wird mir zu sehr von den eiligen und effizienten bestimmt. Auf den Radweg stört sich keiner dran, wenn Oma Schrittgeschwindigkeit fährt. Auch wenn ich es eilig habe und das überholen zwischen zwei Ampeln nicht möglich ist (das kommt täglich vor), schwillt mir nicht der kamm. Übrigens: Der Terminus "erlaubte "HÖCHSTgeschwindigkeit" bedeutet, dass man zwar langsamer, aber eben keinen deut schneller darf. Das wird oft vergessen. Insbes von denen, die grds etwas über selbiger unterwegs sind und die Toleranzen einkalkulieren. Deine 110 auf der Landstraße sind folglich "illegal", während meine 90 vollkommen in Ordnung sind. Aber ich nehme Rücksicht und versuche, den 100 von unten so nahe wie möglich zu kommen, ohne dabei ständig auf den Tacho schauen zu müssen. In der Praxis steht die Nadel irgendwo zwischen 95 und 100. Und ich halte es für fatal, dass auf Autobahnen so hohe Geschwindigkeiten erlaubt sind. 200 und mehr sind Imo echt nicht drin, wenn auf der anderen seite einige nur 80 fahren (und auch garnicht mehr dürfen). Ich persönlich werde spätestens bei 150 nervös. [Beitrag von peacounter am 07. Aug 2017, 08:52 bearbeitet] |
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badera
Inventar |
09:43
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#74065
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
M.E. hat sich das erst in den letzten 10-20 Jahren so entwickelt und hat zwei Ursachen: 1. (Nicht nur) beruflicher Erfolg wird als das höchste alles Ziele angesehen. Und um erfolgreich zu sein, muss man die Ellenbogen ausfahren und hemdsärmlig auftreten. Wird oft genug so vorgelebt, praktiziert und gepredigt. Mit Leistung und Bescheidenheit voran kommen zu wollen, ist lange überholt und funktioniert zu selten. 2. Das ganze Psycho-Gesäusel von wegen "sei du selbst", "steh zu dem was du kannst", "steh zu deinen Schwächen", "glaub an dich selbst" etc. pp. sorgt dafür, dass sich immer mehr Durchschnittsmenschen für was besseres oder was besonderes halten und damit offensiv umgehen. An Casting-Shows teilnehmen, Selfies im Netz posten, jeder Hansel bloggt über irgendwas um sich wichtig zu machen. Ich Ich Ich, ego first. Egal ob z.B. im Straßenverkehr oder beim Parken ("nur kurz beim Bäcker", einfach eine traurige Entwicklung.
Filmen passt zu meiner These oben, verprügeln würde ich gerne eine plausible Erklärung hören. Sind die einfach nur sauer, dass ihnen die Rettungskräfte die Sicht auf die Opfer nehmen und sie keine sensationellen Fotos posten können, um sich selbst als Helden feiern lassen zu können? |
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liesbeth
Inventar |
10:46
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#74066
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Wenn man hier TankLite mal als Beispiel nimmt (sorry weder persönlich noch böse gemeint), warum fühlen sich so viele Leute übehaupt gezwungen eine bestimmte Geschwindigkeit zu fahren und daher LKWs auf Landstraßen zu überholen. Die wenigen Sekunden oder Minuten, die man Durchschnittlich dadurch spart , können es kaum sein. Ich fahre ca 25.000 - 30.000 km im Jahr weit über die hälfte davon auf Landstraßen. Mich nervt Autofahren eigentlich enorm aber mir hat es viel gebracht, mir Gelassenheit anzutrainieren, in der Zeit der Rübenernte fahren hier halt schon mal 3 Rübentransporter unüberholbar hinterinander, da lehne ich mich zurück lausche dem Radio und komme halt 5 Minuten später ins Büro... |
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Tank-Like
Inventar |
10:47
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#74067
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Gegen deine 95, selbst gegen deine 90, habe ich nichts. Ist jetzt nicht mein bevorzugtes Tempo, aber völlig okay. Ich rede eher über 80 oder gar 70. Und da ist dann schon irgendwo die Frage, ob das nicht schon als "Verkehrsbehinderung" angesehen werden kann, was dann ebenfalls eine Ordnungswidrigkeit wäre. Im Übrigen (und das nur als Spitzfindigkeit, weil ich ein doofer Klugscheißer bin): Nur weil dein Tacho 100 anzeigt, fährst du die nicht unbedingt. Vermutlich müsstest du eher 105 lt. Tacho fahren, damit du wirklich 100 fährst. Die Tachos gehen meist ein wenig vor. Das ändert aber nichts daran, dass ich mit 110 Tacho definitiv zu schnell bin. Das möchte ich auch gar nicht leugnen. Lustigerweise habe ich als (unregelmäßiger) Fahrradfahrer mit Omas ebenso ein Problem. Und zwar auch hier nicht, weil sie deutlich langsamer fahren als ich, sondern weil sie oftmals auch super unsicher fahren. Man kann einfach nicht antizipieren, was sie als nächstes tun werden: Fährt sie die Schlängellinien, weil sie so langsam ist und es mit der Koordination nicht mehr so gut klappt? Will sie vielleicht doch abbiegen und traut sich nicht, zum Anzeigen die Hand vom Lenker zu nehmen (alles schon erlebt)? Ich hatte auch schon Leute vor mir, die plötzlich voll in die Eisen gestiegen sind, weil ihnen das Bergabrollen auf einmal zu schnell war oder sie bei 15 km/h Angst vor dem Absatz am Fußgängerüberweg hatten. Das sind aber zum beispiel auch alles Probleme, die man mit besseren Radwegen und einer besseren Verkehrsplanung in der Stadt in den Griff bekommen könnte. Also auch hier ein Versagen der Politik. Und auch als leidenschaftlicher Autofahrer muss ich eingestehen, dass ich BAB-Fahren nicht mag. Die rasen da echt wie die Irren. Besonders auf zweispurigen Autobahnen mit viel LKW-Verkehr (A4/A14) ist das übel. Da muss auf Zwang 200 gefahren werden, obwohl man drauf warten kann, dass gleich wieder jemand mit 120 hinter einem LKW ausschert. Von daher bin ich auch für die Abschaffung freigegebener Autobahnen. Man kann sicher darüber reden können, den einen oder anderen Abschnitt "freizugeben". Aber dass per se freigegeben der Standard ist, halte ich nicht mehr für zeitgemäß. Das Schild "alles aufgehoben" sollte auf der Autobahn "Höchstgeschwindigkeit 130" bedeuten und nicht Richtgeschwindigkeit 130. @liesbeth: Keine Ahnung, warum das so ist. Es ist glaube ich eher das Gefühl, dass ich doch bitte auch 100 fahren will, wenn ich das darf. Vermutlich würde es mich gar nicht so sehr stören, wenn es deutschlandweit 80 km/h für alle inkl. LKW auf der Landstraße wäre. Dann müsste man wirklich nicht überholen. [Beitrag von Tank-Like am 07. Aug 2017, 10:52 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
10:51
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#74068
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
ist mir auch klar, dass tachi (klugscheißmodus accepted), idr vorgehen. das ändert sich auch noch mit dem reifenverschleiß. ein abgefahrener reifen kann im gegensatz zu einem neuen schonmal 5kmh unterschied machen. aber wer sich mit sowas belastet, hat ne macke ![]() ![]() aber mir ist auch klar, dass ich mit der einstellung nicht praxisgerecht denke und deshalb lass ich das mit dem autofahren auch, wann immer es geht. wenn ich nach hannover zu einer messe muß, würde ich mich ums verrecken nicht um 6:00 ins auto setzen und abends nach der messe nach hause fahren. da würde ja aus einem 8-stunden-tag ein 14-stunden-tag werden, ohne dass mir das irgend einen mehrwert generiert! [Beitrag von peacounter am 07. Aug 2017, 10:54 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
12:09
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#74069
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Das Zauberwort in unserer Egowelt heißt "Beachtung". Habe da mal einen interessanten Vortrag darüber gehört. Als Problem wurde benannt, dass wir "Beachtung" und "Aufmerksamkeit" ständig verwechseln, bzw. mit Aufmerksamkeit versuchen "Beachtung" zu bekommen (was nur bedingt funktioniert). Das hätte seine Ursache in der Kindheit/Erziehung. "Beachtung" würdigt das Dasein eines Menschen, weil er einfach da ist (schön dich zu sehen...das es dich gibt usw.). Die Ami´s haben da einen netten Gruß: "nice to see you". Wir hätten wohl i.d.R. aber immer nur Beachtung bekommen, wenn wir eine "Leistung" erbracht hätten (...das hast du aber schön gemacht...usw). Ein etwas überzogenes Beispiel: Das Kind sitzt auf dem Töpchen und die Mutter kommt ins WC. Anstatt zu sagen, "schön dich zu sehen", schaut sie ins Töpchen und meint: "Oh toll, was du für ein Häufchen gemacht hast...". Seither jagen wir ein Leben lang durch Leistungserbringung der Beachtung nach (schau mal Chef, habe ich doch toll gemacht!?). Letztendlich hätte, so gut wie alles, mit Beachtung zu tun. Von der Automarke über Kosmetik, Kleidung, ja selbst was man sich für einen KH kauft (hier im Forum gibt es sogar einen Thread, der "heute gekauft" oder so ähnlich heißt, wo man einfach nur postet, was man sich neu an KH zugelegt hat! Also Beachtung pur). Von Arno Gruen habe ich noch ein ähnliches Thema gelernt. Das geht dann ein bißchen in die Richtung von badera´s Beitrag. In Tibet werden die Kid´s z.B. so erzogen, dass die Gemeinschaft und nicht das Ego das wichtigste ist. Wenn dort die Kid´s z.B. Tischtennis spielen, geht es also nicht darum als erster 21 Punkte zu haben, sondern als Team den Ball so lange wie möglich in der Luft zu halten. Die spielen also nicht einmal auf ein Ergebnis hin! Kann sich von uns noch irgendjemand ein Fußballspiel ohne Gewinner vorstellen? Ein Beispiel ist mir noch gut in Erinnerung geblieben: Wenn dort ein Kind etwas zu essen hat und das Geschwisterschen versucht sich davon etwas zu nehmen, schreit das Kind (ja eigentlich beide Kid´s), welches das Essen in der Hand hält, weil es das nicht abgeben möchte. Die "westlich (auf Ego)" geprägte Mutter würde kommen, dem kind das Essen abnehmen, entzwei brechen und jedem Kind eine Hälfte geben. In Tibet würde die Mutter ebenfalls kommen, auch das Essen würde sie erst einmal nehmen und es genau so teilen. So weit also gleich. Dann gibt sie allerdings beide Teile dem einen Kind zurück, dem sie es abgenommen hat. Das schaut sich dann beide Teile an und gibt eines der gebrochen Hälften dam dem anderen Kind....und hat etwas gelernt. Lt. Irenäus Eibl-Eibesfeld ist es deshalb wohl tatsächlich so, das in den meisten Entwicklungsländern keine einzelne Person dort hungert. Entweder der ganze Stamm hat nichts zu essen und alle hungern, oder es wird wie selbstverständlich geteilt. In unserer Egokultur, aus meiner Sicht, undenkbar! |
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peacounter
Inventar |
12:35
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#74070
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
das ist tatsächlich wohl der hauptgrund, warum ich nie interesse an "fussi" hatte. ich erinnere mich dunkel an das eine mal, wo ich mit zum "bolzen" gegangen bin und nicht verstanden habe, warum das kein miteinanander sondern so ein "kampf" war. ich war da vollkommen blauäugig. und später hab ich genau aus dem grunde mit judo aufgehört. bis die ersten kämpfe kamen, hatte das was meditatives und man hat sich gegenseitig geholfen. und plötzlich gings ums gewinnen.... da war ich schneller weg als meine eltern mich abmelden konnten. und bis heute ist da eine sehnsucht nach kooperation, auch beim schach oder beim zocken auf der konsole. edit: das war grad ein flash-back (die sache mit dem fußball). als ich dann nämlich verstanden hatte, dass es ums gewinnen geht, wollte ich die anderen überreden, dass wir uns alle um den ball herum anordnen und ihn so zum gegenerischen tor buchsieren. so dass die anderen garnicht erst drankommen. und dann kurz vor dem tor aufmachen und einlochen. ich hab keine ahnung, ob das erlaubt wäre aber die idee zeigt die richtung meiner denke. [Beitrag von peacounter am 07. Aug 2017, 12:54 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
13:37
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#74071
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
kopflastig
Inventar |
13:54
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#74072
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Zur Erinnerung: Das hier ist ein Stammtisch der Kopfhörerfreunde, nicht der Kopfhörerthemen. |
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peacounter
Inventar |
14:05
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#74073
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
da kann man immer gerne mal an lothars intention erinnern:
am karnickelzüchterstammtisch gehts auch eher um den bürgermeister, den letzten urlaub, das kaputte knie oder rosies telefonnummer. |
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Patrick284
Ist häufiger hier |
14:14
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#74074
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
bzgl. langsamer als erlaubt fahren... Ich gehöre durchaus zu denen, die die Toleranz bei bekannten Strecken bei guten Verhältnissen ausnutzen. Ich störe mich aber auch nicht dran, wenn jemand 10-20% unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit bleibt. Ich selbst bin vor kurzem eine mir unbekannte Strecke gefahren, die erlaubten 70 habe ich zum Teil deutlich unterschritten, da die Straßenbreite und Streckenführung für mich Ortsunkundigen es einfach nicht erlaubte. Die Anwohner sind gefühlt gefahren wie geisteskranke Selbstmörder, und sie haben sicher über mich geschimpft. Nun sieht man auch am Kennzeichen nicht immer ob der Fahrer Ortskundig ist, oder evtl. auch Anfänger.... jeder war mal Anfänger! Auch wenn ich keine Freund davon bin, Alkohol als harmlos darzustellen und andere Rauschmittel zu verteufeln, so sehe ich da doch einen recht großen Unterschied. Alkohol ist eben AUCH ein Genussmittel, und wird von sehr vielen Menschen maßvoll und mit Bedacht konsumiert. Ich habe noch nie erlebt, das jemand Koks wegen des tollen Geschmacks konsumiert, dort steht immer der Rausch zu 100% im Fokus. Dass Alkohol eine sehr große Gefahr darstellt, auf dem Level von "harten" Drogen und gesamtgesellschaftlich aufgrund der hohen Akzeptanz eine viel größeres Problem ist, steht für mich außer Frage. Gefühlt wird auch deutlich stärker über die Gefahren von Zigaretten aufgeklärt als über Alkohol. |
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badera
Inventar |
14:16
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#74075
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Zum Thema der Verrohung der Gesellschaft ein ![]() |
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kopflastig
Inventar |
14:26
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#74076
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Kein Widerspruch. Aber gleichzeitig gibt es keine andere Droge, deren "nebenbei-Konsum" gesellschaftlich so verbreitet und akzeptiert ist. |
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JULOR
Inventar |
14:33
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#74077
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Alkohol selbst ist kein Genussmittel. Die alkoholhaltigen Getränke schon eher. Ansonsten wirkt Alkohol auch in geringen Mengen entspannend. Ich behaupte einfach mal, dass viele auch "maßvolle" Konsumenten gar nicht genau wissen, warum sie ihren Wein oder Bier jetzt genießen. Wegen des Geschmacks oder der angenehmen Wirkung. |
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peacounter
Inventar |
14:39
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#74078
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
und viele machen sich auch was vor, wenn sie das eine gläschen nicht als rauschdroge sehen. das ist es nämlich nunmal, wenn man den sekt beim brunch oder den verdauungsschnaps oder das feierabendbier zischt. da gehts eindeutig um die wirkung und nicht in erster linie um den geschmack. MEIN feierabendbier ist jedenfalls drogenfrei. edit: das überschnitt sich mit julor. [Beitrag von peacounter am 07. Aug 2017, 14:40 bearbeitet] |
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kopflastig
Inventar |
14:53
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#74079
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Ganz so strikt sehe ich das jetzt nicht. Beim Feierabendbier greife ich lieber zum alkoholfreien Produkt - so lange der Geschmack stimmt (und es kalt ist). Beim Whisky sind mir bislang keine alkoholfreien Alternativerzeugnisse gleicher Geschmacksintensität bekannt. ![]() ![]() ![]() |
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XperiaV
Inventar |
15:15
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#74080
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Bin auch irritiert dass Alkohol so ein Stellenwert in der Gesellschaft hat. Zuerst mal ist Alkohol Gift für den Körper - egal in welchen Mengen. Warum man Alkohol unbedingt zu diesen Dumping-Preisen kaufen kann ist für mich skandalös. Vor allem im Vergleich zu Nikotin, also Zigaretten. Die Nebenwirkungen von Alkohol sind doch viel negativer als von Zigaretten Qualm. Alleine wie viel Frauen & Kinder geschlagen werden von alkoholkranken Männern/Vätern ect, dann die vielen Todesopfer durch Gewalt unter Alk-Einfluß ... nicht zu vergessen die im Straßenverkehr Fast jeder 10. stirbt hierzulande bei alkoholbedingten Unfällen [Beitrag von XperiaV am 07. Aug 2017, 15:35 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
15:30
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#74081
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
es ist einfach eine furchtbare und schreckliche droge. und trotzdem KANN man damit umgehen. im prizip gilt das wohl für alle drogen. es wird nur bei uns viel zu wenig deutlich, dass es sich um eine solche handelt und da muß imo nachgebessert werden. und zwar gewaltig! ich würde sagen: -null werbung, egal ob auf fußballtrikots oder im fernsehen oder sonzwo... -kein alkoholverkauf, wo kinder dabei sind (fußball, jahrmarkt usw) -kein alkohol in supermärkten, tankstellen, kiosken etc. solche dinge halt. im prinzip so, wie man es auch beim canabis andenkt. den rest müssen die konsumenten dann selber in den griff kriegen. |
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ZeeeM
Inventar |
15:36
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#74082
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Alkfreie Wiesn ... ![]() |
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peacounter
Inventar |
15:43
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#74083
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
ja, daran mußte ich auch denken... is ähnlich schräg wie summerjam ohne kiffen. aber ich meinte das schon auch tatsächlich ernst. dann sollen sie die drogen halt erst auf den tisch packen, wenn die kinder zuhause sind. oder garnicht erst kinder reinlassen. vor garnicht allzulanger zeit hat man auch noch gedacht, dass kneipen ohne kippen nicht gehen würden. |
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JULOR
Inventar |
16:00
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#74084
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Solange du in der nächsten und übernächsten halben Stunde nicht die nächsten 2cl nippst, stimme ich dir vollkommen zu.
Ich auch. Trotzdem kann ich mich auch an einem Glas Wein und im Sommer auf der Terrasse Hugo oder Caipi erfreuen. Wohl wissend um den doppelten Boden. Gegen den Durst gibt es dann etwas ohne Alkohol dazu. |
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badera
Inventar |
16:13
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#74085
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Es hat nicht wenigen Kneipen die Existenz genommen. |
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peacounter
Inventar |
16:28
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#74086
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
ohne die es wohl gut zu gehen scheint. |
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XperiaV
Inventar |
16:35
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#74087
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Das Kneipensterben hat nie und nimmer was mit dem Rauchverbot zu tun ![]() Da gibt es andere Gründe - die man auch leicht ergoogeln kann wenn man will. [Beitrag von XperiaV am 07. Aug 2017, 16:35 bearbeitet] |
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badera
Inventar |
16:42
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#74088
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Diese Ansicht ist ziemlich zynisch und gefährlich. Ohne (Fach-)Geschäfte in den Innenstädten geht es auch "gut" dank Internethandel und Konsumtempel... |
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JULOR
Inventar |
16:45
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#74089
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Eine Kneipe als Fachgeschäft zu bezeichnen ist auch sehr eigen. Erinnert an die Bierwerbung mit dem "Fachpersonal". Es gibt heute eben andere Lokalitäten. Ist ja nicht nur Facebook und zuhause trinken angesagt. |
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Patrick284
Ist häufiger hier |
17:21
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#74090
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Also dass wir bei Alkohol von Alkoholhaltigen Getränken reden und nicht von der reinen chemischen Verbindung sollte ja klar sein ;-) Und eben diese Getränke sind halt auch ein Genussmittel. Ich liebe Bier und Rotwein, da gebe ich für einen guten Tropfen auch paar Cent mehr aus als die billigste Discounter-Variante kostet. Wenn ich am Abend kein Bier da habe welches meinem Geschmack entspricht, dann trinke ich auch keins... da steht der Genuss schon im Vordergrund, auch wenn ich die Wirkung nicht ablehne! Alkoholfreies Weizen finde ich Geschmacklich OK, die Sorten die ich wirklich gerne trinke gibts aber nicht ohne. Alkoholfreier Wein schmeckt scheußlich! mir zumindest Alkoholausschank auf Festen erst ab Uhrzeiten zu denen Kinder und Jugendliche sich dort nicht mehr herumtreiben würde ich auch befürworten, auf Festen hat der Alkoholkonsum ja auch kaum etwas mit Genuss zu tun. |
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peacounter
Inventar |
20:33
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#74091
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
angebot und nachfrage ist manchmal gemein aber man kann eben auch nicht alles unrentable zwanghaft aufrecht erhalten. es gibt museen, die mit fast 300€ pro verkaufter eintrittskarte alimentiert werden. irgendwo ist schluß. aber das alles hat echt nix mit kneipen zu tun. wenn man eine droge braucht, um einen grund für geselligkeit zu haben, läuft imo einfach was falsch. |
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ZeeeM
Inventar |
22:29
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#74092
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Das Problem ist, ein Mensch muß rentabel sein |
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peacounter
Inventar |
22:30
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#74093
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
na endlich! ![]() ich hab dich soooo vermißt.... ![]() die vorlage war nur für dich gedacht... ![]() ![]() [Beitrag von peacounter am 07. Aug 2017, 22:30 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
22:40
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#74094
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Ist eher ein philosophisches Thema. ![]() |
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peacounter
Inventar |
22:49
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#74095
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
ach? ![]() |
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ApeOfTheOuterspace
Inventar |
23:05
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#74096
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Willst du das ein bisschen ausführen, um es weniger diffus zu machen? |
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ZeeeM
Inventar |
23:14
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#74097
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Eigentlich kann man sich die Frage stellen welchen Wert stellt der Mensch an sich für die Gesellschaft dar? Wie werden Menschen behandelt die einfach nichts mehr erwirtschaften können und auch nichts besitzen? |
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Flöff
Hat sich gelöscht |
23:14
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#74098
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
Also Thema Alkohol finde ich das jeder selber wissen muss wie viel/schnell er trinkt. Autofahren sollte man aber nicht mehr dürfen, auch nicht nach einem Bier. Ich bin damals selber mal Auto gefahren nachdem ich ein Bier getrunken habe und dachte halt das ist ok. Bei der Fahrt habe ich aber schon gemerkt das meine Konzentrationsfähigkeit aufgrund meiner aufgeheitertheit und Leichtigkeit bereits stark nachgelassen hat, ist zwar nichts passiert aber nochmal würde ich so ein Risiko nicht eingehen. Bei mir ist es vorallem dann auch noch so das ich nicht allzu viel Alkohol brauche um betrunken zu sein. 3 Bier und ich lach mich stundenlang tot, danach dauert es weitere 15 Bier bis mir erst schlecht wird. Total abgeschossen habe ich mich bisher noch nie und ich bin auch froh das ich heute nicht mehr so oft was trinke. Vielleicht vier mal im Jahr oder so wenn ich was essen gehe oder beim Fußball im Stadion. ![]() Mein schlimmstes Alkohol Erlebnis war damals an Karneval (Rosenmontagsumzug) als ich meinen Kumpel sturz betrunken und laut schreiend von der Straße nach Hause befördern musste. Der hat auf der Rückfahrt den kompletten Zug vollgekotzt. Die Aufmerksamkeit die uns zu Teil wurde war leicht unangenehm. ![]() ![]() |
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peacounter
Inventar |
23:29
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#74099
erstellt: 07. Aug 2017, |||||||
@ zeeem: dein einer vorschlag geht mir echt nicht mehr aus dem kopf. persönliche faszination für die absurdität dieses preises.... aber ich finde einfach keinen guten grund, das ding zu bestellen ![]() ich kaufe seit langer zeit nur noch so wenig wie möglich und versuche, mich nicht mit noch mehr krams zu belasten. es kommt von alleine genug dazu... ne gitarre hab ich mir aus persönlichen gründen zu weihnachten gegönnt und zum 50. wünsch ich mir ne glasenuhr aber so einen blödsinn brauch ich nicht mehr. früher hätte ich sofort bestellt. ![]() für meine angestellte ist das nix. ihr jetziger baumelt den ganzen tag an ihrem rennrad, nur durch den 3,5er stecker gehalten. (steht bei uns im labor) so wird sie auch sonst damit umgehen. ich grenz das thema nochmal etwas ein: sie braucht tatsächlich nur rudimentären bedienkomfort und kein tolles display oder sowas. klein und leicht sind am ehesten die vorgaben. und halt billig, wobei sie ja auch den clip mal auf meinen rat zumindest angesehen hat und auch in betracht zog. und der liegt bei 45-55€ aber um die 20 würden ihr halt besser ins portemonnaie passen. im moment könnte ich mir vorstellen, dass es ![]() oder auch ![]() dann gäbe es noch diesen häßlichen vogel, der aber für grad mal gut nen 10er sogar schon nen speicher mit drin hat: ![]() der hier auch und dann auch noch in hübsch: ![]() und dann hab ich noch einen ganz billigen kandidaten gefunden. da muß dann wieder ne karte rein, aber weil er sogar für unter drei euro zu haben ist, hab ich ihn mal mit reingenommen und vielleicht spricht ja irgendwas für ihn. ich kanns mir aber nicht vorstellen... unterschiedliche fundstellen: ![]() ![]() ![]() ![]() nicht falsch verstehen. die suche ist längst nicht mehr wichtig sondern eher sportlich zu sehen. und ein bischen ist es das unfall-phänomen: es ist eigentlich schrecklich, aber man kann nicht wegsehen... ![]() wenn einer lust hat, mal zu klicken und zu gucken, interessiert mich euer eindruck aber ansonsten bestellen wir einfach nach bauchgefühl und spontaner eingebung. ![]() edit: entschuldige, dass ich dein lieblingsthema ![]() ![]() [Beitrag von peacounter am 07. Aug 2017, 23:39 bearbeitet] |
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YMaxP
Stammgast |
00:19
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#74100
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Ich möchte ja kein Spielverderber sein ![]() Das schlimmste an den kleinen Dingern ist mMn die Bedienung. Oft langsam, fummelig usw. Mein Vorschlag wäre, nach einem gebrauchten iPod nano umzuschauen. Die sind sehr leicht, klein und trotzdem gut zu bedienen, hochwertiger Akku, schnell und guter Support. Meinen habe ich früher auch oft nur am Kabel hängen lassen. Die gibt es für um die 50€ mit 8/16GB. Habe hier zB. noch einen nano 3. Generation herumliegen. Bedienung und Schnelligkeit immer wie am ersten Tag. Akku und Display auch noch nach 10 Jahren gut. Lieber einmal 50€ und ein hochwertiges Produkt haben, statt jedes Jahr 20€ für Elektroschrott ausgeben. ![]() Die Mehrheit konsumiert fast jeden Tag Drogen. Ob es der Kaffee in der früh, der Tee am Nachmittag oder das Bier am Abend ist. Nur denken die meisten bei Drogen nur an "illegale" Drogen und sind sich der "legalen" Drogen gar nicht bewusst. Die Anführungszeichen, weil die Trennung zwischen illegal und legal total willkürlich ist. Supermärkte, Bars, Clubs, Cafés, etc. sind sich oft auch nicht im Klaren, dass sie auch nichts anderes als Drogendealer sind. [Beitrag von YMaxP am 08. Aug 2017, 00:25 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
00:34
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#74101
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
der nano ist sicher ein guter player und ich würde den sicher auch ins auge fassen. der clip erscheint mir aber auch sehr interessant und wenn er immer noch so eine niedrige ausgangsimpedanz hat, wäre er gerüstet für den tag, an dem sie hier "was ordentliches" in die ohren bekommt. da ist der nano afaik nicht so ein bringer (ich bin mir sehr sicher... gibts die tabellen von bad-robot noch?). klein und fummelig sollte nicht das problem sein. sie skipt nicht viel und hatte auch schon derartiges, das auch ihrem eigenen empfinden nach unkomfortabel war, aber das stört sie wohl wirklich nicht (bis kaum). und wenn so ein teil die 2 jahre garantie überlebt, ist das im augenblick vollkommen ok. dauernd einschicken ist aber natürlich auch kein spaß... danke aber für deinen tip. ich gebs mal weiter. eigentlich ist die idee sehr gut. edit: nach durchsicht meiner eigenen links sind mir einige doch sehr unsympathisch. aber ich reduziere die auswahl erst, wenn ich sie ihr gezeigt habe. wenn jemand schon irgend eine weitere meinung hat, dann lass ich die morgen (genau wie den ipod) natürlich einfliessen. [Beitrag von peacounter am 08. Aug 2017, 00:42 bearbeitet] |
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badera
Inventar |
06:06
![]() |
#74102
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Zum einen wird mit zweierlei Maß gemessen (Rauchen vs. Alkohol) bei Kneipen, zum anderen läuft auch was falsch, wenn zu viel gesetzlich geregelt wird. Hier sind wir Deutschen ja leider uneinholbare Korintenkacker. |
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ZeeeM
Inventar |
08:03
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#74103
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Ich würde einen nehmen, wo man ein Lanyard dranmachen kann, wegen dem Baumeln und so |
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zuglufttier
Inventar |
08:10
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#74104
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Ich finde, dass sich alle Genusstrinker in die eigene Tasche lügen. Wenn ich Drogen, welcher Art auch immer, bewusst zu mir nehme, dann tue ich das, weil ich die Wirkung spüren möchte. Nun mag ein Bier einigen auch gut schmecken, jedoch kenne ich keinen Kiffer, der von sich behauptet aus geschmacklichen Gründen abends einen Joint zu rauchen. Haschkekse dagegen sind eine andere Sache: Wenn ich die jetzt zu mir nehme, bin ich dann ein Genusskiffer oder ein gewöhnlicher Drogenabhängiger? |
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ZeeeM
Inventar |
08:14
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#74105
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
THC ist im Gegensatz zum Alkohol kein Geschmacksträger ![]() |
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zuglufttier
Inventar |
08:21
![]() |
#74106
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
THC direkt nicht aber mit Cannabis an sich wird eigentlich überall auf der Welt gekocht. Sofern es die Gesetzeslage erlaubt... |
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ZeeeM
Inventar |
08:27
![]() |
#74107
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Haben wir im Studentenwohnheim in den 80er auch gemacht. Aber Geschmacksträger? Eher nicht. Hunger macht es und für Leute die pathologisch bedingt zu wenig Essen ist das ein Mittel das anzukurbeln. Alkohol in der Nahrung hat neben der Aufgabe als Geschmacksträger keine große andere Aufgaben. Alkoholfreie Weine das geht schlechter als alkoholfreies Bier. Interessant ist, das eine Affinität zum Rausch auch in der Tierwelt nicht selten ist. |
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JULOR
Inventar |
08:30
![]() |
#74108
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Es ist aber gut, sich diesen Unterschied immer mal bewusst zu machen. Die Alltagssprache zeigt eben auch den laxen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken. Ich habe schon mehrere Leute gesprochen, die auf direkte Nachfrage behaupteten, sie trinken keinen Alkohol. Weiter gefragt, trinken sie täglich ein "Feierabendbier" und zum Fußballgucken auch 2-3 Bier. Aber das sei ja kein Alkohol. Alkohol ist Schnaps. Wein und Sekt kannten sie nur aus dem Fernsehen
Richtig eingesetzt ja. Das gilt unter Umständen auch für Zigaretten und Zigarren, wenn man so etwas mag.
So mancher Chefarzt "entspannt" sich auch regelmäßig mit Single Malt Whisky oder teurem Rotwein. Das macht es nicht besser.
Was soll das bringen? Den Kontakt mit Alk bekommen sie über die Schulfreunde meistens zuhause.
Meistens nicht, das stimmt wohl. Aber bei Weinfesten überschneiden sich die Zielgruppen doch arg. |
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ZeeeM
Inventar |
09:07
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#74109
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Sollte man Alkohol nicht einfach verbieten? Heute könnte man das doch besser durchsetzen als zur Zeiten der Prohibition. Leute an den Folgen des Alkohols finanziell beteiligen, kein Job, wenn Alkohilkonsum nachweisbar ist. Also einen massiven gesellschaftliche Druck aufbauen. Wie bei Zigaretten auf jeder Flasche Wein, Bier, Schnaps oder was auch immer einen Unfalltoten abbilden mit großen Lettern, Alkohol tötet. Solche Bilder auch an Eingangstüren zu Lokalitäten wo Alkohol ausgeschenkt wird. Hört sich drastisch und vielleicht überzogen an, aber wie will man vorgehen? |
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astrolog
Inventar |
09:16
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#74110
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Es hat in der Geschichte der Menschheit schon immer die Ekstase durch eingenommene Stoffe gegeben. Dagegen ist, aus meiner Sicht, nichts einzuwenden. Laut Duden hat man "Sucht" früher für „ Sünde, Leidenschaft „ gebraucht. Auf jeden Fall hat man früher aber alle Krankheiten auf Süchte zurückgeführt (Sich-tum). Das Wort „Sucht“ kommt nämlich nicht von „suchen“, sondern leitet sich ab von „sich(en)“= krank. Wer ein bißchen mit dem mediszinischen Vokabular vertraut ist, dem dürfte noch bekannt sein, dass sich dies auch immer in den Krankheitsbezeichnungen ausdrückte: Schwindsucht(TB), Fallsucht(Epilepsie), Magersucht(Anorexia nervosa), Wassersucht(Ödemneigung), Gelbsucht (würde man auch heute noch sagen) usw. Man ging davon aus, dass die Sucht die Ur-Krankheit an sich ist. In unserm heutigen Sprachgebrauch meinen wir mit Sucht jedoch mehr das Überhandnehmen einer Verhaltensweise, welches unnormal oder störend wirkt. In diesem Sinne spricht man von Geltungssucht, Selbstsucht, Arbeitssucht, Habsucht, Spielsucht, Putzsucht, Herrschsucht, Rekordsucht, Profiliersucht oder Naschsucht etc. Es kann also schlicht alles zum Suchtmittel bzw. zur Sucht/Droge werden. Nicht nur Alkohol und THC. Erstaunlich finde ich daran, dass Kulturen, die Rauschdrogen im Rahmen ihrer (spirituellen) "Suche" nutzen, kaum bis kein Sucht- bzw. Abhängigkeitsproblem mit diesen Drogen haben. Erst unser "abgestürzter" Umgang mit Drogen, außerhalb solcher kulturellen und spirituellen Themen, führt anscheinend dazu, dass es zu einer Abhängigkeit kommt. Insofern halte ich ein Verbot jeglicher "Drogen" auch nicht für sinnvoll. Denn gerade die verbotenen Früchte sind es doch, die unsere Kid´s anziehen und dadurch vielleicht sogar begehrlich werden. Zudem ist mir ein Drogensüchtiger in jedem Fall angenehmer, als ein Herrsch- od. Profiliersüchtiger, der die ganze Umwelt terrorisiert. Ich plädiere daher lediglich für einen anderen Umgang mit Alkohol und Rauschdrogen. Lediglich da, wo durch den eigenen Konsum andere geschädigt werden können, muss man regulatorisch eingreifen (Passivrauchen, Straßenverkehr usw.). Drogenkonsum (in welcher Form auch immer) zu verteufeln führt aber sicher nicht zum gewünschtem Ziel. Letztlich sind dies doch eh ganz arme Schweine. Ob Haschbruder od. Alkoholabhängiger. Keiner hat sich dies im Vorfeld gewünscht. So nach dem Motto, ich trinke jetzt jeden Tag ein Bier, damit ich irgendwann einmal davon abhängig werde. Ich will jetzt nicht zu sehr ins esot. Gefilde abdriften, so nach dem Motto "wer auf der Suche ist, wird nicht süchtig", aber ein Körnchen Wahrheit ist ja meist auch an solchen Aussagen dran. In einer Gesellschaft, die das Ego höher einschätzt als die Gemeinschaft, ist, aus meiner Sicht die Weltflucht (durch Drogen) vorprogrammiert. Würde man diesen "Süchtigen", deren Konsum verbieten, was wäre die Folge? Strahlende Angestellte, die zum Bruttosozialprodukt beitragen, oder vielleicht eine Zunahme an Selbstmorden? Ich weiß es nicht. Ich halte es daher wie Kofi Annan: "Wir müssen akzeptieren, dass eine drogenfreie Welt eine Illusion ist." Die "totale Unterdrückung von Drogen" sollten die Staaten aufgeben, "denn wir wissen, dass sie nicht funktionieren wird". Annan fordert, dass der private Drogenkonsum entkriminalisiert werde. Nicht die Justiz, einzig das Gesundheitssystem solle sich mit Süchtigen befassen. Der "Krieg gegen die Drogen", so resümiert Annan, sei doch längst vor allem ein "Krieg gegen Menschen", der mehr Elend anrichte als die Rauschmittel selbst. ![]() |
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peacounter
Inventar |
09:18
![]() |
#74111
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Guter Einwand. Ich glaub, ihr gefällt auch die Idee mit der halteklammer/dem Clip. Sowas ist ja bei einigen der Modelle dran. Aber lanyard-Öse ist auch was feines. Wär mir persönlich fast noch lieber. @badera: Was meinst du mit "zweierlei" mass? (Vielleicht hab ich dich falsch verstanden). Nicotin hat man ja wegen der fremdschädigung aus geschlossenen Räumen verbannt. Und eigentlich müssten da Imo auch schon arbeitsschutzrechtliche Überlegungen "den Sack zu machen". Egal wie viel Entscheidungsfreiheit man den Arbeitnehmern zugestehen will, für die BG wird die Sache unkalkulierbar (bzw. der Beitrag horrend). Ich hab mich da aber auch nie so mit beschäftigt weil ich das Rauchverbot einerseits vom Bauch her überhaupt nicht anzweifle und andererseits persönlich auch sehr begrüße. Es ist (imo) einfach viel angenehmer geworden in Clubs, Konzerthallen und Restaurants. [Beitrag von peacounter am 08. Aug 2017, 09:23 bearbeitet] |
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badera
Inventar |
09:23
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#74112
erstellt: 08. Aug 2017, |||||||
Typisch deutsche Denke - Verbote müssen her! ![]() Was willst Du noch alles verbieten, was Spaß macht?
Als ob das was nutzen würde. Gesehen, geschockt, weiter gemacht - "mir passiert sowas ja nicht, ich passe auf"
Zumindest nicht so restriktiv. Z.B. so:
Sehe ich genau so. ![]() |
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