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Der Teleton-Thread

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Mai 2008, 19:44
Hallo zusammen,

ich habe heute für kleines Geld einen Vollverstärker "Teleton A 500" gekauft. Leider weiß ich nur, dass Teleton eher eine Marke, als ein Hersteller ist.

Frontansicht:



Innenansicht:



Endstufen:



Netzteilelkos:



Der Verstärker gefällt mir klanglich sehr gut. Er spielt präzise und knackig, bildet Instrumente gut ab und hat nur im Hochton ein bißchen zuviel des Guten.

Leistung scheint auch genug vorhanden zu sein. Der Titel "Tricycle" (Boxen: Dynaudio Audience 42) klang dynamisch wie mit einem soliden Verstärker um die 80 bis 90 Watt pro Kanal.

Er spielt einwandfrei, jedoch funktionieren das linke VU-Meter und die Instrumentenbeleuchtung nicht mehr.

Wie ist der Verstärker einzuordnen? Was hat er gekostet? Wer ist der Hersteller des Gerätes? Kann es sein, dass die frühere Senator-Reihe von Quelle ähnlich war?

Ich kenne bereits einige Teleton-Verstärker, die viel einfacher aufgebaut sind und die auch bei weitem nicht so gut klingen.

Die Suchfunktion konnte mir keine Ergebnisse bringen.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 26. Mai 2008, 20:07 bearbeitet]
zaunk0enig
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2008, 00:09
Ich zitier mich einfach mal selber


Genau die meinte ich

Dann helf ich dir mal: -klick mich-

Allerdings nicht direkt über die SuFu gefunden, sondern über die Threadsuche auf diesen und den Klassikerneuzugänge-Thread.


Frag mal Uwiest, vielleicht hat er mehr rausgefunden.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Mai 2008, 16:57
Gibt es noch weitere Informationen zum Gerät?
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Mai 2008, 17:51

Gibt es noch weitere Informationen zum Gerät?


Den gesamten Turm hate sich einer meiner Freunde um 1979/80 zugelegt.
Es gab zusätzlich einen Analogtuner, ein Tapedeck mit mechanischen Drucktasten und einen Plattenspieler.

Zur damaligen Zeit genau das, was man als 14 Jähriger als richtig gut empfand.

Die Qualität der Geräte ist -wie man ja sieht- auf unterstem Niveau. Etwa genau das, was man in Kompaktanlagen der 70iger wiederfindet, jedoch in einzelnen Blechgehäusen untergebracht.
Billige Bauteile,Billige Potis und Schalter, billige Buchsen, einfachste Schaltungen, keinerlei Schutzschaltung, und schrecklich schlechte Messwerte. Es gibt nichtmal einen "richtigen" Kühlkörper.

Aber....Wenn er spielt....dann spielt er.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Mai 2008, 18:17

-scope- schrieb:
Die Qualität der Geräte ist -wie man ja sieht- auf unterstem Niveau.


Das kann ich aus klanglicher Sicht nicht bestätigen. Ein Pioneer A-333 klingt schlechter.


-scope- schrieb:
Aber....Wenn er spielt....dann spielt er. ;)


Okay, woher bekomme ich ein VU-Meter als Ersatz für das defekte?

Carsten
detegg
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2008, 18:20

-scope- schrieb:
Zur damaligen Zeit genau das, was man als 14 Jähriger als richtig gut empfand.

... hatte einen Vetter des A-500 als Receiver, allerdings mit schwarzer Plastikfront - Name entfallen - fürchterlich, aber er spielte!

Gruß
Detlef
armindercherusker
Inventar
#7 erstellt: 26. Mai 2008, 18:22

CarstenO schrieb:
... Okay, woher bekomme ich ein VU-Meter als Ersatz für das defekte? ...

Bei ebay - aus einem Komplettgerät.

Die gehen meist für 10 bis 20 Euro über den Tisch.

Gruß
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Mai 2008, 18:51
So viel habe ich ja für das ganze Gerät nicht bezahlt...

Weiß denn jemand, wer der unbekannte Hersteller ist? Ist es sowas wie Sanyo oder Toshiba? Die Qualität an sich ist ja ordentlich: es kratzt kein Regler oder Schalter, keine Kanalausfälle wie bei deutlich jüngeren "Markengeräten", Potis laufen gleichmäßig.
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Mai 2008, 18:56

Das kann ich aus klanglicher Sicht nicht bestätigen. Ein Pioneer A-333 klingt schlechter


Wie man etwas "klanglich" empfindet und einstuft, ist unberechenbar und hat nichts mit der Qualität zu tun.
Es hat noch nichtmal etwas mit der Wiedergabequalität zu tun.

Zum Anzeigeinstrument:

Es sollte erstmal geklärt werden, warum das Instrument nicht mehr funktioniert. Wenn man geschickt ist, kann man sowas u.U. nochmal reparieren.

Ansonsten würde ich zwei ähnliche Instrumente mit Hängezeigern besorgen,die auch andere Abmessungen haben können, und die Messwerke in die vorhandenen Gehäuse "einpflanzen". Sowas habe ich in meiner "Jugendzeit" oft gemacht. Da wurde viel gefummelt.

Wenn du an diesem Ding so viel Gefallen findest, dann lohnt sich das (für dich) auch noch.

Übrigens....Es gab zur selben Zeit eine ähnliche "Billiganlage" von Universum (auch als "Dynamics" oder so vertrieben).

War genauso fieses Zeuch, machte aber schon damals viel, viel mehr her.


[Beitrag von -scope- am 26. Mai 2008, 19:05 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Mai 2008, 18:59
Mir geht´s auch weniger darum, Klangempfinden oder Qualität als Begriff zu diskutieren. Vielmehr interessieren mich folgende Dinge:

1. Wer hat das Gerät hergestellt?
2. Was hat es neu gekostet?
3. Hat jemand - außer Armin (danke schön!) - noch einen Tipp, wo ich ein VU-Meter dafür her bekomme?

Carsten

p.s.: Qualität: http://de.wikipedia.org/wiki/Qualit%C3%A4t


[Beitrag von CarstenO am 26. Mai 2008, 19:01 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Mai 2008, 19:12

2. Was hat es neu gekostet?


Für den gesamten Turm, bestehend aus

Dolby Tapedeck mit mech. Tasten und ´ähnlichen VU-Metern,
Analogtuner (auch mit Hängezeiger(n)
Der Verstärker ( afair 2x 60 Watt an 4 ?? ohm)
Ein Plattenspieler
ein schwarzes Holzrack (typischer Turm)

hat mein Freund damals 749.- DM bezahlt. Daran erinnere ich mich noch.

Ich hatte mir zu dieser Zeit eine Kombination (Tuner & Verstärker)von "Electown" zugelegt (für 499.-)....Die hatte wenigstens schon Cinchbuchsen

Das waren noch Zeiten....schwärm...


[Beitrag von -scope- am 26. Mai 2008, 19:14 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Mai 2008, 20:41
Hallo,

erste Infos von Uwiest sind angekommen:

Teleton gehörte zu General Denshi, welche später von Hitachi geschluckt wurden.

Der Verstärker hat 2x70 Watt (oder so) ...

Der A500 kostete vor ca. 25 Jahren ca. 200 - 300 Mark, was auch schon damals ein Spottpreis für einen Verstärker war.


Danke schön auch an Uwe!

Carsten
HinzKunz
Inventar
#13 erstellt: 27. Mai 2008, 01:24
Wenn ich mich nicht irre, ist er ähnlich der Billigserie von Sharp (1122 oder so schimpfte die sich).
Die Geräte hatte ich mal hier (LP, MC, Tuner und Verstärker) aber sind entweder an "bedürftige" ( ) Verschenkt worden oder im Müll gelandet bzw. auf dem weg dahin.

Leistung hatte ich damals etwas unter 2*35Watt gemessen.
THD bei niedrigen Leistungen lag so um die 0,25%.

LowFi halt...

CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Mai 2008, 17:35
Hallo Martin,

danke auch für Deine Hinweise. Optische Ähnlichkeiten mit den von Dir genannten Sharp-Geräten konnte ich nicht erkennen.

Auch an Deinen Ausführungen fällt mir auf, dass Du die Qualität des Verstärkers eher niedrig einstufst. Als Gelegenheitsbastler und Überwiegendhörer stufe die ich Klangqualität im Vergleich zu meinen anderen Verstärkern (Creek 5350 SE, Cambridge Azur 540 A V2, Technics SU-V 3, Dual CV-6020, Pioneer A-333) relativ hoch ein. An verschiedenen Boxen (Dynaudio Audience 42, JBL Control 1G, Mordaunt Short Avant 902i, Castle Richmond) überzeugte mich der Teleton A 500 mehr, als bspw. der im späteren Neupreis teurere Technics SU-V 3.

Bei einem Preisvergleich (Teleton 8 EUR, Technics 14 EUR, Dual 20 EUR, Pioneer 28 EUR) kann der Teleton A-500 nur als "Preis-/Leistungssieger" durchgehen.

(Natürlich könnte man jetzt das Vergleichsverfahren diskutieren. Dazu wurden aber an vielen anderen Stellen schon genügend Worte gefunden.)

Gruß,

Carsten
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Mai 2008, 17:51

(Natürlich könnte man jetzt das Vergleichsverfahren diskutieren.


Das ist doch garnicht nötig.

Wenn DIR das Gerät (warum auch immer) "klanglich" besser gefällt als andere, dann ist die Diskussion bereits beendet.

Ein Freund zieht z.B. alte, vertrocknete Brötchen stets einem knusprigen und ofenfrischen Brötchen vor.

Das akzeptiere ich. Ich bin halt ein toleranter Typ.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Mai 2008, 18:37
Ich wusste, dass Du tolerant bist.
HinzKunz
Inventar
#17 erstellt: 27. Mai 2008, 19:37

Optische Ähnlichkeiten mit den von Dir genannten Sharp-Geräten konnte ich nicht erkennen.

Von innen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Mai 2008, 19:40
Na gut, da entspricht es ja meiner Vermutung, dass ein größerer Japaner dahinter steckt.
Schwergewicht
Inventar
#19 erstellt: 27. Mai 2008, 21:07
Hallo,

ich werde nie vergessen, dass man so um 1970/71 bei Woolworth und in den damaligen "riesigen" Super Magazin Märkten (die gibt es sicherlich schon seit 30 Jahren nicht mehr) einen Teleton Plastik-Vollverstärker für DM 99,-- als Dauerpreis kaufen konnte, da kosteten die billigsten Deutschen sicherlich noch ca. DM 400,--.

CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 28. Mai 2008, 19:02
Hallo Schwergewicht,

ich kenne die Geräte, von denen Du sprichst (Super Magazin St. Tönis). Auf den Photos kann man ja sehen, dass der A-500 mit diesen Geräten für 99,00 DM nicht viel gemeinsam hat. Die einfachen Geräte hatten auch Pressspanböden.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 28. Mai 2008, 19:17 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#21 erstellt: 28. Mai 2008, 19:26

CarstenO schrieb:
Hallo Schwergewicht,

ich kenne die Geräte, von denen Du sprichst (Super Magazin St. Tönis). Auf den Photos kann man ja sehen, dass der A-500 mit diesen Geräten für 99,00 DM nicht viel gemeinsam hat. Die einfachen Geräte hatten auch Pressspanböden.

Carsten


Das ist richtig, habe ich auch nicht gesagt. Ich kann mich nur noch so gut daran erinnern, weil sie so extrem billig und von Teleton waren. Da gab es auch einen Tuner für weiß ich nicht mehr aber sogar noch unter 99,00 DM und einen Plattenspieler auch so um die 50,-- oder 60,-- DM. Den Teleton Verstärker für 99,00 DM würde ich sogar wiedererkennen, wenn ich ihn sehe.

armindercherusker
Inventar
#22 erstellt: 28. Mai 2008, 19:49
Ich meine, anno 1979 diese 99,-- DM für so einen bezahlt zu haben : http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Später holte ich einen "Filtronic Typ ???" für 249,-- DM als "besseres" Gerät.

"Pech" war nur, daß der Teleton an den Canton Karat 300 besser Klang

Daher ist der Filtronic schon lange wech und der Teleton läuft immer noch in der (Groß-) Famile ...

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Mai 2008, 19:53
Der Verstärker im Auktionslink ist "der" Teletonverstärker überhaupt. In dieser Bauform gab es etliche Modelle.

Alle die ich mal repariert habe, hatten nicht viel mehr als einen STK XXXX im Bauch. Sollte dieser Verstärker also "irgendwie" toll "klingen", dann tun das sechsundvierzigtausend andere Receiver und Verstärker wohl auch, da sie den selben Chip benutzen.
armindercherusker
Inventar
#24 erstellt: 28. Mai 2008, 19:58
Ich habe nix Anderes Behauptet - nur, daß der "Filtronic" schlechter klang

( war m.W. der STK 050 )

Gruß
Schwergewicht
Inventar
#25 erstellt: 28. Mai 2008, 21:51
Hallo,

wahrscheinlich hat Teleton mehrere in dieser Preisklasse gebaut, den ich meine, hatte sogar das "Standardmaß" in der Breite und war auch von ca. 71/72/73.

detegg
Inventar
#26 erstellt: 28. Mai 2008, 22:39
Hi,

mein erster "Verstärker" war ein (Mitsubishi) TELETON a300 von 1972 - spielt heute bei meinem kleinen Bruder.

Plastikfront, aber vom Design absolut der Zeit voraus!

TELETON t/a300 von 1972



TELETON tfs60 von 1971



TELETON cs400 von 1971



"Ausrutscher" gab es dann 1973 - TELETON ea/et 30



Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 28. Mai 2008, 22:55 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Mai 2008, 13:57
Der schwarze Plastikteleton stammt mit Sicherheit nicht von 1972. Das Teil stammt aus der Zeit von 1977-78 und stand stapelweise im Saturn Köln für 199 DM rum. Mehrere meiner Freunde kauften sich ihn. Das Gerät hat ca. 15W Leistung RMS pro Kanal. Mitsubishi hat ihn auch sicher nicht hergestellt, hinten hat er ausschließlich DIN.
detegg
Inventar
#28 erstellt: 29. Mai 2008, 14:32

andisharp schrieb:
Der schwarze Plastikteleton stammt mit Sicherheit nicht von 1972. Das Teil stammt aus der Zeit von 1977-78 ...

... mmhh, habe gerade nochmals in meinem Personalausweis nachgeschaut - es ergibt sich ein "gap" von ca. 5 Jahren
Egal, anscheinend sind verläßliche Info´s zu den Teletönern rar gesät.

Gruß
Detlef
andisharp
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Mai 2008, 14:39
Ich kann mich sehr gut an die Dinger erinnern, war halt damals für viele der Einstieg in die Hifiwelt. 1972 war ich dafür noch zu jung.
detegg
Inventar
#30 erstellt: 29. Mai 2008, 14:54

andisharp schrieb:
Ich kann mich sehr gut an die Dinger erinnern, war halt damals für viele der Einstieg in die Hifiwelt.

... am TELETON hing eine Philips N-4711(?) Bandmaschine und ein Dual-Dreher, LS waren aus Oma´s Radio - 1979 waren es definitiv CORAL BB in BK-Rutsche an DIY-Amp - ist aber halt schon etwas her

Detlef
CarstenO
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Mai 2008, 17:30
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Posts zu "Teleton".

Anhand der Bilder und der Gebrauchtpreise könnte ich mir glatt vorstellen, eine "Teleton"-Sammlung aufzubauen.

Einzig mit dem Bild des TELETON tfs60 habe ich ein Problem: War dieser mit "DVD Video" und "LFE" im Display nicht auch seiner Zeit voraus?

Armin, ich finde es wichtig, unabhängig vom Aufbau (Hybrid/diskret) den Klang als einziges Kriterium zu verwenden. Ich habe auch noch ein wenig verglichen und habe nach wie vor nicht den Eindruck, einen absoluten Billigheimer gehört zu haben. Der Teleton A 500 ist ab sofort eine meiner Second Hand-Empfehlungen. Er hat mich mehr überzeugt, als der leihweise hinzugezogene V 1000 von Grundig.

Gibt´s hier jemanden außer Uwiest, der den Teleton A 500 besitzt?

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Mai 2008, 17:32 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 29. Mai 2008, 18:06

Ich habe auch noch ein wenig verglichen und habe nach wie vor nicht den Eindruck, einen absoluten Billigheimer gehört zu haben.


Das glaube ich dir gerne. Ein absoluter Billigheimer, der nichts richtig macht (im Sinne sauberer Wiedergabe), ist er aber trotzdem.

Das hat zugegebenermaßen NICHTS mit dem subjektiv empfundenen Klang zu tun. Da ist alles erlaubt und alles möglich.
Über empfundenen Klang kann man nicht diskutieren. Man kann nichtmal darüber streiten.
andisharp
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Mai 2008, 18:46
He, die waren Hifi nach DIN 45500, steht sogar drauf


Edit: Hier hat eine ganze Anlage stolze 3 Euro irgendwas gebracht http://cgi.ebay.at/T...ryZ361QQcmdZViewItem


[Beitrag von andisharp am 29. Mai 2008, 18:56 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 29. Mai 2008, 19:08
Der hier besprochene A500 ist wahrscheinlich schon das "state of the art" Modell von Teleton. Was "besseres" gab´s von denen wohl nie?!

Die Dinger im Auktionslink kenne ich auch. Das ist "Hifi" zum abgewöhnen. Mieser geht´s dann wirklich nimmer.
Ich erinnere mich noch an die schwergängigen Schieberegler.
andisharp
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 29. Mai 2008, 19:19
Schlechter, als die Anlagen von Neckermann war das Zeug auch nicht. Mit 15 war man auch nicht gerade reich, also hat man damit angefangen. Typischerweise holte man sich dazu einen Dual 1224 und ein billiges Tape von Technics.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 29. Mai 2008, 19:26
Moin,

trotz der gruseligen Optik:

es gab technisch deutlich schlechteres Zeug.
(Silver, Schneider,Crown usw.)

Zumindest sind die Verstärker diskret aufgebaut.

Klanglich nicht wirklich schlechter als zeitgenössisches Low- End anderer Hersteller, aber billiger.

Das sieht man deutlich hauptsächlich an den Gehäusen.

Ich habe den Tuner aus dem Ebay- Link noch.

Im Vergleich mit z.B. einem alten Rotel- Tuner (Typ?, Verschenkt)schneidet er ziemlich gut ab.

Der Skalentrieb ist, ebenso wie das Gehäuse eine Zumutung, aber Empfang und Klang gehen in Ordnung.

Der Rotel rauschte mehr!

Der passende Plattenspieler war übrigens ein umgelabelter CEC in einem grausigen Plastikkasten aber ansonsten brauchbar.
(ähnlich BD2000, etwas einfacherer Arm)

Die Messwerte des Verstärkers von Carsten dürften schon nahe der vielzitierten Grenze liegen, die nicht mehr hörbar ist.
(DIN45000)

Warum soll er also nicht ordentlich klingen?

In einem alten Mission oder NAD ist auch nicht mehr oder viel besseres drin.
(abgesehen von der im Teleton vorhandenen Klangregelung)

Die Geräte scheinen extra für den deutschen (europäischen) Markt gebaut worden zu sein, daher die DIN Buchsen.

Mir liegt ein "Service- Manual" von einem Vorgänger (GA-202 in billiger Holzoptik)von Carstens Amp vor, in dem kein Modell mit Cinchbuchsen erwähnt ist.
(englischsprachig)

Gruss, Jens


Von den "Plastikserien" gab es auch jeweils ein Tapedeck und passende Tuner sowieso.
Zur Ebay- Anlage gehörte ein recht schwerer Toplader mit Dolby B!
(im Plastikgehäuse)
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 29. Mai 2008, 19:27
Hallo -scope-,

mit welchem Verstärker hattest Du damals den Teleton A 500 im Klang verglichen? War das Vergleichsmodell viel teurer?

Hallo zusammen,

ich muss offenbar mal die Augen offen halten, um von Teleton noch andere Geräte zu bekommen, die ich vergleichen kann. So schlecht, wie hier geschildert, ist der A 500 definitiv nicht. Da kratzt keiner der (billigen) Potis, da ist keiner der nicht vorhandenen STKs auszutauschen, nichts! Außer dem linken VU-Meter und der Beleuchtung (0,40 EUR).

Kommt einer von Euch aus der Region Niederrhein?

Carsten
andisharp
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 29. Mai 2008, 19:33
Willst du noch mehr von dem grausligen Zeugs stapeln? Jedem Tierchen sein Pläsierchen

Wie wäre es dazu mit dem sensationellen PE-2020?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 29. Mai 2008, 19:36

Wie wäre es dazu mit dem sensationellen PE-2020?



Hast du "Jehova" gesagt?

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 29. Mai 2008, 19:37 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 29. Mai 2008, 19:47
Für Neuzeitgerätebesitzer: Was ist PE-2020?
andisharp
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 29. Mai 2008, 19:48
Na der hier:

rorenoren
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 29. Mai 2008, 19:53
http://www.hifi-foru...um_id=84&thread=9980

Da steht "ein wenig mehr" darüber.

Gruss, Jens

(muss meinen Telefunken W250=PE2020) mal wieder rausholen...)
CarstenO
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 29. Mai 2008, 20:00
Okay, das ist ein Plattenspieler. Von PE. Der interessiert mich echt gar nicht. Sorry.

(Oder sollte ich durch die Nennung von "PE-2020" etwa wie ein Forentroll dastehen, weil ich einem Gerät einer unbeliebten Marke Gutes abgewinnen kann?)

Hat noch einer eigene Erfahrungen insbesondere mit Verstärkern von Teleton gesammelt?

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Mai 2008, 20:05 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 29. Mai 2008, 20:04
Welche Erfahrungen meinst du? Ich kenne die Dinger an billigsten Lautsprechern von Konfirmandenanlagen in Jugendzimmern der 70er Jahre. Man kann Krach damit machen. Es sind Billigstgeräte, keine Erwähnung wert.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 29. Mai 2008, 20:07

andisharp schrieb:
Welche Erfahrungen meinst du? Ich kenne die Dinger an billigsten Lautsprechern von Konfirmandenanlagen in Jugendzimmern der 70er Jahre. Man kann Krach damit machen. Es sind Billigstgeräte, keine Erwähnung wert. :Y


Ich meine eigentlich Hörerfahrungen, in denen jemand bewusst im Heimvergleich Teleton-Modelle ungeachtet der Machart gehört hat. Schließlich könnte hier ein Kauftipp für einen technisch Uninteressierten (wie mich) mit Klanganspruch für kleines Geld heraus kommen.

Der A-500 ist m.E. in jedem Fall eine Erwähnung wert. Vielleicht weichen die Interessensschwerpunkte von echten Klassikerfans ab. Für mich zählt das klangliche Ergebnis.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Mai 2008, 20:09 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#46 erstellt: 29. Mai 2008, 20:11
Hi Carsten ,mein erster Stereo Verstärker(Receiver) war auch von Teleton ,das war 1980 .

Hat zusammen mit ein Paar Marantz Boxen 499 DM gekostet und war sehr solide verarbeitet für damalige Zeiten .
Alu Front in einer Art Titan Farbton ,leider ist mir die Modellbezeichnung entfallen .

An was ich mich aber noch sehr gut erinnere war ,das ich von der Marke noch nix gehört hatte ,er mir damals aber bei Brinkmann in Hamburg im Vergleich zu einem Akai und einem Hitachi Receiver vorgeführt wurde und ich ihn denen vorgezogen habe .

Mal schauen ,wenn ich ihn sehe ,erkenne ich ihn auch wieder ,dann sag ich Bescheid ,ich hab ihn schon ein zwei Mal in der Bucht gesehen .

Gruß Haiopai
CarstenO
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 29. Mai 2008, 20:16
Hallo Haiopai,

danke für Deinen Post.

Ich finde es interessiert, wie günstig früher HiFi war.


andisharp schrieb:
Typischerweise holte man sich dazu einen Dual 1224 und ein billiges Tape von Technics.


Ja, das habe ich auch schon häufiger gesehen! RS-M 16 und diese Tuner-/Verstärkerkombi, bei deren Verstärker die Lautstärke mit zwei direkt übereinanderliegenden Potis für links und rechts getrennt regelbar war.

Als Plattenspieler war es auch der 502 von Dual.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Mai 2008, 20:20 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 29. Mai 2008, 20:21
Moin Carsten,

ich vermute, dass du tatsächlich schon das Highlight der Teleton Geräte erwischt hast.

Die älteren sind technisch ähnlich, aber meist mit sehr kleinen Trafos.

Der Plastikkasten aus der Ebay Auktion war bei mir klanglich ganz OK.

Der Vorgänger davon(im Holzimitat) klang aggressiv, aber ansonsten recht neutral.

Evtl. stimmte bei dem derRuhestrom nicht, egal, habe ihn irgendwann verschenkt.

Die STK463 in dem "neueren Teleton- Amp" fand ich klanglich eigentlich meist ziemlich gut.
(in div. Geräten verbaut, allerdings mit unterschiedlichen Klangregelstufen, die kleineren Varianten STK461 und 459 klangen genauso und waren z.B. bei Grundig usw. verbaut)

Die Endstufe vom Schneider DCS System war mit STK463 und klang recht ordentlich.
(Der Rest war Schrott, obwohl der Empfang des Tuners...)

Aber wie immer sind direkte Vergleiche nötig, um zumindest Anhaltspunkte zu bekommen.

Ich habe die Geräte nur an meist unterschiedlichen Lautsprechern im Vergleich zu meinen damaligen Geräten hören können, nicht aktuell.

Für "Peanuts" plus Porto würde ich die beiden "Plastikbomber" mal ausprobieren.

Die älteren Geräte im Holzimitat fand ich nicht gut.

Ob dabei die Preisbrecher- Einsteigerverstärker herauskommen, weiss ich aber nicht.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 29. Mai 2008, 20:23 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 29. Mai 2008, 20:26

rorenoren schrieb:
Ob dabei die Preisbrecher- Einsteigerverstärker herauskommen, weiss ich aber nicht.


Hallo Jens,

da ist natürlich immer entscheidend, welche Alternativen sich zum Zeitpunkt des Kaufs bieten. Gibt´s für´s gleiche Geld einen Kenwood KA-3020, bliebe der Teleton stehen. Stünde so etwas wie Pioneer A-223, 225, 333, 335 zur Auswahl, blieben diese stehen.

Vielleicht sieht es mit den anderen Teleton-Modellen ja auch für mich ganz anders aus.


rorenoren schrieb:
ich vermute, dass du tatsächlich schon das Highlight der Teleton Geräte erwischt hast.


Das spräche bei dem damaligen Verkaufspreis für die Marke.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Mai 2008, 20:29 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 29. Mai 2008, 20:34
Hallo Carsten,

die älteren waren noch billiger. (Preis und Aufmachung)

Aber wenn das Testen fast nichts kostet, ergäbe das zumindest einen interessanten neuen Thread:

Teleton gegen den Rest der Welt

Gruss, Jens
CarstenO
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 29. Mai 2008, 20:38
Tja, so ein Thread wäre ja schon interessant, allein bei den Posts, die sich hier schon angesammelt haben.

Dazu müsste ich aber vorher sehr viel Platz schaffen, wobei u.U. Geräte verschwinden, die besser sind als Teleton (sofern das geht ).

Carsten
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