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Lautsprecher 25 Jahre alt

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Autor
Beitrag
klaus_moers
Inventar
#1 erstellt: 15. Sep 2006, 12:31
Hallo,

lohnt es sich noch Geld in einen 25 Jahre alten Lautsprecher zu investieren. Ich habe da ein Auge auf eine ältere Kompaktbox geworfen, die optisch noch recht aussieht.

Oder sollte man prinzipiell das Geld in eine neue Box stecken. Ich vermute mal, die Sicken könnten irgendwann Probleme haben. Und da ich nicht der Bastelkönig bin ...

ecker98
Stammgast
#2 erstellt: 15. Sep 2006, 12:40
Hallo klaus aus moers

Für eine hilfreiche Antwort musst Du uns vorher schon einen Preis nennen.

Mal angenommen es sind 200,-EUR fürs Paar. Dann kann der gut erhaltene Alte deutlich besser sein als ein Paar Neue fürs gleiche Geld.
Allerdings mit dem Risiko, das in absehbarer Zeit eine Reparatur fällig wird.

Gruss
Uwe
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 15. Sep 2006, 12:42
Hi!

In meinen Augen ein grundsätzliches "ja" - wobei es natürlich auf den konkreten Speaker ankommt.
So viel hat sich im LS-Bau in den letzten Jahren IMHO nicht getan. Habe persönlich jedenfalls bei älteren LS Klangeigenschaften gefunden, die man bei aktuellen Produkten vergeblich sucht.

Ich würde tendenziell aber schon darauf achten, dass bei der Herstellung bereits Gummisicken verwandt wurden.
Ein reconing - zumal nicht selbst durchgeführt - ist schnell teurer als die neue-alte Liebe.

Um was für LS handelt es sich denn?

Grüße

Hüb'
klaus_moers
Inventar
#4 erstellt: 15. Sep 2006, 13:05
Hi,

danke vorab für die Antworten. Es handelt sich um eine Canton Quinto Box.

Der Preis beläuft sich auf ca. 100 Euro.

usmu
Stammgast
#5 erstellt: 15. Sep 2006, 13:09
Auf jeden Fall sparst du dir das Einspielen.
tommyknocker
Inventar
#6 erstellt: 15. Sep 2006, 13:11
Die Canton´s haben m.W. Gummisicken an den Tieftönern und Gewebe-Kalotten-HT/MT. Bis auf die Elko´s in der Weiche sollte da nichts großartig altern. Auf der Canton Homepage gibt´s unter Umständen noch ein paar Testfazit´s zu ihnen (irgendwo bei Testberichte, Archiv oder so...)

Den Preis würd ich evtl. - je nach Zustand und Modell - noch etwas nach unten handeln.

Gruss
klaus_moers
Inventar
#7 erstellt: 15. Sep 2006, 13:15

usmu schrieb:
Auf jeden Fall sparst du dir das Einspielen.


Sehe ich auch so!
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 15. Sep 2006, 13:16

klaus_moers schrieb:
Hi,

danke vorab für die Antworten. Es handelt sich um eine Canton Quinto Box.

Der Preis beläuft sich auf ca. 100 Euro.

:)

Exzellente Speaker mit Gummisicken!
Kaufen!
Siehe hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9776.html

Grüße

Hüb'
klaus_moers
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2006, 13:18
So, so ... die Elkos also.

Vermutlich besser die Finger davon lassen. Erstens will ich keine Reparatur oder Bastelarbeit (null Ahnung!) und zweitens habe ich keine Erfahrung, wann die Dinger hinüber sind.
MC_Shimmy
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2006, 13:19
Die Boxen aus der Quinto-Reihe kann man ebenso wie die GLE-Reihe auch nach 25 Jahren noch bedenkenlos empfehlen.
Alle Modelle haben Tieftöner mit Gummisicken und sehr hochwertige Gehäuse.
Für 100 Euro sollte es aber schon das größte Modell in sehr guter Erhaltung sein.

Gruß
Martin


[Beitrag von MC_Shimmy am 15. Sep 2006, 13:21 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#11 erstellt: 15. Sep 2006, 13:22

klaus_moers schrieb:
So, so ... die Elkos also.

Vermutlich besser die Finger davon lassen. Erstens will ich keine Reparatur oder Bastelarbeit (null Ahnung!) und zweitens habe ich keine Erfahrung, wann die Dinger hinüber sind. :?

Eher unwahrscheinlich, dass die Elkos Probleme machen. Und selbst wenn, so ist der Austausch ein Kinderspiel und mit geringstem Aufwand zu erledigen.

Grüße

Hüb'
klaus_moers
Inventar
#12 erstellt: 15. Sep 2006, 13:27

Hüb' schrieb:

klaus_moers schrieb:
So, so ... die Elkos also.

Vermutlich besser die Finger davon lassen. Erstens will ich keine Reparatur oder Bastelarbeit (null Ahnung!) und zweitens habe ich keine Erfahrung, wann die Dinger hinüber sind. :?

Eher unwahrscheinlich, dass die Elkos Probleme machen. Und selbst wenn, so ist der Austausch ein Kinderspiel und mit geringstem Aufwand zu erledigen.

Grüße

Hüb'


Na, wenn Du das sagst...

Kinderspiel ist bei mir eine Glühlampe auswechseln. Besonders wenn das Licht angeschaltet bleibt.

Muss dafür nicht die Box geöffnet werden. Das ist doch bestimmt verleimt und so.

Aber schön, dass jemand gute Erfahrungen mit meiner Auswahl gemacht hat.


[Beitrag von klaus_moers am 15. Sep 2006, 13:29 bearbeitet]
das_n
Inventar
#13 erstellt: 15. Sep 2006, 13:32
mal genaz davon abgesehen, dass die elkos wahrscheinlich noch voll in ordnung sind, macht dir den austausch jeder hobby-bastler für ne flasche bier.

das kriegen auch schon löt-anfänger hin.

ich finde, es spricht nix gegen die quintos.
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 15. Sep 2006, 13:33
Hallo Klaus!

Wenn tatsächlich eine Elko ausgetauscht werden muss, kannst Du gerne mit den Boxen bei mir vorbeikommen (ebenfalls in Duisburg).

Grüße

Hüb'


[Beitrag von Hüb' am 15. Sep 2006, 13:40 bearbeitet]
visir
Inventar
#15 erstellt: 15. Sep 2006, 13:35

klaus_moers schrieb:

Hüb' schrieb:

Und selbst wenn, so ist der Austausch ein Kinderspiel und mit geringstem Aufwand zu erledigen.


Na, wenn Du das sagst...

Kinderspiel ist bei mir eine Glühlampe auswechseln. Besonders wenn das Licht angeschaltet bleibt.

Muss dafür nicht die Box geöffnet werden. Das ist doch bestimmt verleimt und so.

Aber schön, dass jemand gute Erfahrungen mit meiner Auswahl gemacht hat.
:)


Naja, mit einem Schraubenzieher und einem Lötkolben sollte man schon umgehen können, aber da wirst Du sicher im Bekantenkreis wen finden.

Ansonsten (ohne die genaue Bauweise zu kennen): TT rausschrauben -> Zugang zur Weiche.

lg, visir
klaus_moers
Inventar
#16 erstellt: 15. Sep 2006, 13:42
Ok,

Ihr habt mich überzeugt. Ich sollte etwas mutiger sein.

@Hüb':
Da ich irgendwo gelesen habe, dass Du von Duisburg aus Dein virtuelles Unwesen treibst, werde ich Dich vielleicht beim Wort nehmen.

Hüb'
Moderator
#17 erstellt: 15. Sep 2006, 13:52
Null problemo.
tommyknocker
Inventar
#18 erstellt: 15. Sep 2006, 14:34
Also bei Lautsprechern dieser Baujahre hab ich mit den Elko´s auch noch nie Probleme gehabt. Auffällig war das nur bei einigen aus den End-60ern ! Zum Austausch (wie beschrieben über TT) sind´s maximal 8 Schrauben - Das sollte wirklich jeder hinkriegen. Verleimt ist an der Ecke nix. Nicht immer so negativ denken !
steve65
Stammgast
#19 erstellt: 16. Sep 2006, 13:09
Hi

um welche Quinto geht es denn?
Ich betreibe meine alten GLE's nun seid fast 28 Jahren. Ich habe inzwischen auf Surround 7.1 aufgerüstet, mit 5 GLE 70 und 2 GLE 60 .
Allerdings muss ich auch zugeben in der letzten Zeit häufen sich doch etwas die Schäden, aber für kleines Geld kann man Ersatzteile bei i-bäh finden. Es mag daran liegen dass ich doch manchmal unbeherscht bin und die Anlage voll ausfahre.
Es macht unheimlich Spass ein Konzert von DVD zu hören, da kommen aber leider die alten Boxen immermal wieder an ihre Grenzen. Da sie Geschlossen sind haben sie einen relativ schlechten Wirkungsgrad und können dafür nur wenig Leistung vertragen. Aber Klanglich haben sie noch nie aufgegeben. Die Elkos sind bei meinen übrigens noch die ersten. Sie sind auf der Weiche auch nur im Tieftonbereich, für den Mittelton und den Hochtonbereich sind Folienkondensatoren verbaut. Die Weiche sitzt hinter dem Tieftöner.

Gruß
Steve
klaus_moers
Inventar
#20 erstellt: 16. Sep 2006, 13:21
Canton GLE ??? - sind das Vorgänger oder Nachfolger der Quinto-Modelle.

Du sagst, dass denen schnell die Puste ausgeht. Ich habe gesehen, dass die GLE 70 auch 70 Watt Nennbelastung hat. Das reicht nicht mit dem RX-V 1400 aus?

Es sind übrigens Quinto30.

steve65
Stammgast
#21 erstellt: 16. Sep 2006, 13:36
Ja, die GLE 70 ist der Vorgänger der Quinto 530. Der Bass und der Hochtöner ist gleich, der Mitteltöner ist bei der Quinto 2 mm kleiner. Insbesondere die Abstimmung der Frequenzweiche ist anders. Bei der GLE muss die kleine 20mm Hochtonkalotte ab 2200 Hz übernehmen, dies ist bei der Quinto nach oben verschoben. Ich weiß aber nicht genau wie weit, ich glaube so auf um die 5 kHz.

Zur Puste, ich betreibe die Boxen am Yammi im Vollbereich, spricht die Boxen vorne übertragen auch den Tiefbasskanal. Die GLE können ohne Pegelabfall bis etwa 45 Hz runter, ab dann macht der Bass einen sehr großen Hub ohne großen nutzen, da kann es mal mit dem Yammi zum Anschlagen kommen. Einen Bass habe ich gekillt, die Spule ist abgefallen, ansonsten habe ich schon 2 Hochtöner gekillt und einen Mitteltöner. Aber ich weiß warum, der Yammi RX 1400 hat 7x170 W die GLE halten 70 W aus. Wenn ich von Anlage ausfahren schreibe, meine ich das auch, lt. Leistungsmesser auf der Netzseite des Yammi nimmt er dann zw. 600 und 800 W auf, Peak kann bis auf 1 kW hochgehen, da wird es dann langsam zuviel für die alten Boxen, aber am Klang merkt man das nicht, sie spielen sauber und klar bis der Hochtöner für immer abschaltet. Der Yammi ist dann aber auch am Ende, er beginnt mit dem Display zu flackern

Gruß
Steve


[Beitrag von steve65 am 16. Sep 2006, 13:39 bearbeitet]
klaus_moers
Inventar
#22 erstellt: 16. Sep 2006, 21:36
So,
die ganze Sache ist doch tatsächlich etwas preiswerter geworden. Ich bin aber auch ein Glückpilz, oder?

33,50 Euro

steve65
Stammgast
#23 erstellt: 17. Sep 2006, 12:29
Na dann, Glückwunsch, ich hoffe Dir gefällt der Klang der alten Box. Es bleibt auch zu hoffen, dass die Box gut behandelt wurde und nicht schon in einem Partyraum durchgeheizt wurde.

Gruß
Steve
klaus_moers
Inventar
#24 erstellt: 17. Sep 2006, 12:41
Hallo Steve,

was meinst Du mit 'durchgeheizt'? Dann wäre doch der Lautsprecher defekt.
Hüb'
Moderator
#25 erstellt: 19. Sep 2006, 07:52

klaus_moers schrieb:
So,
die ganze Sache ist doch tatsächlich etwas preiswerter geworden. Ich bin aber auch ein Glückpilz, oder?

33,50 Euro

:D

Das ist ein sehr guter Preis! Habe für mein Paar 510er ca. 80,- € bezahlen müssen (was angesichts der gebotenen Qualität aber vollauf ok ist).

Grüße

Hüb'
klaus_moers
Inventar
#26 erstellt: 19. Sep 2006, 13:26
Also, ich werde sie gleich in Essen abholen und nach einer kleinen Hörsession berichten.

@Hüb:
Ich bin mal gespannt, ob sie wirklich so gut klingen wie Deine Eindrücke beschrieben wurden.

das_n
Inventar
#27 erstellt: 19. Sep 2006, 13:31
auf den klangbericht bin ich auch sehr gespannt!
klaus_moers
Inventar
#28 erstellt: 19. Sep 2006, 13:38
Mir fehlen nur geeignete Gegenspieler.

Die Karat L800 darf ich ja wohl nicht vergleichen. Vielleicht die CL400 - davon habe ich ja drei Stück.

Ach... - und so kleine Brüllwürfel aus dem Heco Cerion 5.1 Set. Die übrigens für Heimkino absolut klasse sind.

Leider habe ich keine B&W zur Hand - wie damals Hüb.
Schau'n mer mal... wie es wird.
das_n
Inventar
#29 erstellt: 19. Sep 2006, 13:40
hör doch einfach gegen alles, was du da hast. auch wenns recht aktuelle karats sind, ist doch trotzdem interessant!
Hüb'
Moderator
#30 erstellt: 19. Sep 2006, 13:47

klaus_moers schrieb:
Also, ich werde sie gleich in Essen abholen und nach einer kleinen Hörsession berichten.

@Hüb:
Ich bin mal gespannt, ob sie wirklich so gut klingen wie Deine Eindrücke beschrieben wurden.

:)

Hi!

Also ich fand die Quintos seinerzeit exzellent. Hatte danach ein paar Braun-LS, die auch sehr gut waren, bevor ich dann den für mich finalen Schritt zu den Hummeln gemacht habe. Aber die Braun- und Canton-Speaker haben mich erst auf diesen Geschmack gebracht.
Hätte ich 2 Anlagen, dann würde ich die Quintos sicher behalten haben. Im Nahfeld an meiner damaligen Röhren waren sie schlicht traumhaft (IMHO).

Grüße

Hüb'
klaus_moers
Inventar
#31 erstellt: 19. Sep 2006, 17:57
Hallo,

so da bin ich wieder zurück. Es ist schon spannend, zwei ersteigerte Lustobjekte privat beim Eigentümer abzuholen. Was einen wohl erwartet?

Eine ganz schöne Gerümpelbude!!
Na, immerhin ein netter Kontakt. Vermutlich wären die Fotos der Wohnung interessanter als die der Boxen gewesen. Aber die zwei Quintos haben sich wohl mit den Jahren der Gesamtsituation angepasst.

Wir machen einen kurzen Funktionscheck und dann wandern sie auch schon sofort in meinen Golf, um der Enge und der Unwirklichkeit zu entkommen - was meine Person natürlich einschliesst.

Zum angesprochenen Funktions- oder Hörtest ist zu sagen, es kamen Laute raus. Alles andere konnte ich nicht wirklich beurteilen. Es klang sehr eingedickt - oder in unserer Sprache zu bleibem sehr warm. Manche hätte auch gesagt ... schlecht. Aber der olle Receiver war bestimmt kein Maßstab. Also, warum dort noch länger verweilen?! Es ist ja auch ein Schnäppchen gewesen. Und mein Entdeckergeist wurde nunmal geweckt.

Es geht also ab nach hause.


So... und hier die ersten Fotos. Ich hoffe, Ihr könnt euch ein paar Eindrücke machen. Sie sind auch größer und volumiger als ich sie mir vorgestellt hatte.

Ganz schön verdreckt


und versifft...
:(



Das Anschlußterminal ist natürlich etwas oldfashioned.


Die Bassmembranen sehen schon wie Gammelfleisch aus. (kommt auf dem Foto nicht richtig rüber)
Ich werde gleich mal die Gitter abnehmen und nachschauen, ob alles ok ist.



Ich werde gleich zuerst einigen Reiniger holen und sehen, was machbar ist.



Kann man eigentlich die Membranen säubern?

Werde mal putzen und die ersten Reaktionen,bzw. Tipps zur Reinigung abwarten.
klaus_moers
Inventar
#32 erstellt: 19. Sep 2006, 18:17
Nachdem zwei Putzeimer den ersten äusseren Dreck entfernt haben, habe ich die Gitter abgenommen und durfte sofort zwei volle Atemzüge Staub inhalieren. Da hat sich vielleicht etwas angesammelt.

Mit einem Lappen will aber nicht drangehen.









Was meint ihr?
das_n
Inventar
#33 erstellt: 19. Sep 2006, 18:55
da tut einem ja das herz weh

also: tieftöner: leicht feuchter lappen, und runter damit. wenn was einziehen sollte, macht das mit sicherheit nix und ist in wenigen minuten wieder weg. hab schon öfter unbeschichtete papiermembranen so saubergemacht. soo empfindlich sind die auch nicht.

kalotten: vorishctig auch mit nem feuchten lappen saubermachen. ränder (also quasi die sicken) mit nem kutipp säubern.

insgesamt kann man nur schwer was kputtmachen, wenn man die kalotten nicht gleich so eindellt, dass sie so bleiben, dürfte man da recht unproblematisch outzen können.


[Beitrag von das_n am 19. Sep 2006, 18:57 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#34 erstellt: 19. Sep 2006, 19:20
Der Spektakulär aussehende Staub tut dem Klang idR aber keine Abbruch.

Grüße

Frank
klaus_moers
Inventar
#35 erstellt: 19. Sep 2006, 19:24
Ich weiss überhaupt nicht, was ich schreiben soll.

...


Ich habe sie nämlich schon angeschlossen und gehört


....
klaus_moers
Inventar
#36 erstellt: 19. Sep 2006, 19:28
Ach - und danke für die Reinigungstipps. Das werde ich genau so machen.

...

Jetzt lasst mich noch überlegen, wie ich meinen ersten Höreindruck schildern soll. Bin etwas sprachlos.

Es gibt ja schon genug Billig-Threads, deren Objekte glatt die Himmelspforten aufstossen sollen.



Aber bevor ich meinen faulen Hintern zum Joggen bringe, will ich noch kurz etwas zum Höreindruck sagen.

Die erste CD war Henry Mancini - also Pink Panther Themen rauf und runter. Die mag ich zur Zeit besonders gut.

mmhh... mal überlegen...

das_n
Inventar
#37 erstellt: 19. Sep 2006, 19:36
jaaaa....jaaaa?!

*nase am bildschirm plattdrück*
steve65
Stammgast
#38 erstellt: 19. Sep 2006, 19:42
Nun mach's nicht so spannend, wie gefallen sie Dir?
Ich bin schon neugierg zu erfahren was jemand dazu schreibt, der sie nicht schon so lange hat wie ich und somit auch neuere Boxen kennt.

Wenn Du die Kalotten sauber machst passt gut auf die Drähte auf, die sind sehr empfindlich, die Kalotte selbst ist beschichtet und recht unempfindlich.

Gruß
Steve
klaus_moers
Inventar
#39 erstellt: 19. Sep 2006, 19:50
Ich habe den einfachsten Aufbau vorgenommen.

Also B-Lautsprecherpaar für die Quintos.


Die passten noch gut zwischen meine Hochkaräter. Der Raum ist ca. 25 qm gross. Ich habe alles an einem grossen NAD C372 und NAD Mulitplayer T524 angeschlossen.

Ich weiss nicht, wie ich anfangen soll.
Über FB kann ich von A nach B schalten, das ist praktisch.
Um jetzt vielleicht einmal auf den Punkt zu kommen.
Die Quinto hat meinen Raum besser im Griff.

Und jetzt sollte ich joggen gehen...

Ernsthaft, der Klang ist zwischen der Karat und der Quinto unterschiedlich. Das hatte ich auch erwartet. Aber eher mit Klassendenken im Kopf.
Ich höre zuerst die Quinto und kriege erstmal ein blödes Grinsen. Klingt ja super ... denke ich.
Also schalte ich rüber zur grossen Karat. Dir zeigt mir sofort wer hier Herr im Haus (Raum) ist. Aber der Gesamtauftritt wirkt überzogen und zu sehr tonselektiviert (das Wort gibt es überhaupt nicht )). Die Karat ist immer fixer, schneller, prägnanter, dafür aber mit wesentlich weniger Räumlichkeit. Hinweis, sie stehen auch nicht gleich - halt etwas anders - aber trotzdem sehr auffallend.
Der Bassbereich gehört absolut der Karat. Das ist das was der Quinto fehlt. Die Karat klingt aufdringlicher und voluminöser.

Die Quinto hat mehr Charme. Sie klingt breiter und passt sich sehr gut in die gesamte Raumakustik ein.

Das darf alles nicht wahr sein. Der Spass hat mich 33,80 gekostet.


Ich hoffe, kein Mensch glaubt jetzt, dass die Karat L800 eine schlechte Box ist.

Ich muss jetzt erstmal raus. Bis gleich ...

Hüb'
Moderator
#40 erstellt: 19. Sep 2006, 20:19
Wie ärgerlich, das Ganze...
sigma6
Inventar
#41 erstellt: 19. Sep 2006, 20:33

Hüb' schrieb:
Wie ärgerlich, das Ganze... :D



Ja ja, ich biete dann mal 34,80 für die jetzt völlig überflüssigen Karat

MfG

Ronny
DrNice
Inventar
#42 erstellt: 19. Sep 2006, 20:59
Moin!

Diese Staubschichten hatte ich bisher bei ALLEN Cantons, die mit geschlossenem Gitter das eine oder andere Jahrzehnt gestanden haben - ist also ganz normal und kein Zeichen der mangelnden Pflege. Andere Hersteller (z.B. aus Fürth ;)) haben hinter dem Gitter eine dünne Textilschicht, damit nichts verstaubt.
Aber Gratulation zu den Quintos. Hatte die mal eine Nummer kleiner in weiß (20€ )) - sie spielen an der Pianocraft eines Kumpels, denn sie haben die originalen Yamahas in allen Belangen übertroffen. Tolle Dinger!
klaus_moers
Inventar
#43 erstellt: 19. Sep 2006, 21:43
Aber, so gut ???

Das kann doch alles nicht wahr sein.

Was ich festgestellt habe, ist, dass die Quintos einen etwas schlechteren Wirkungsgrad haben. Natürlich im Vergleich zur L800.

Wenn ich A+B höre kriege fast einen Akustik-Rausch.


Aber ich werde mal Fleetwood Mac, Saint-Germain des Prés Café I und eine alte Scheibe von den Sister Sledge auflegen...

I'll be back soon...
klaus_moers
Inventar
#44 erstellt: 19. Sep 2006, 22:06
Also, ich muss mir den Spass noch etwas länger einteilen. Es geht auf 22 Uhr zu. Ich könnte hier glatt 'ne Party steigen lassen.

So einen Spass habe ich.
*freu

Also die L800 kommt mit ihren Qualitäten wieder zurück, aber die Quinto bleibt auf dem beschriebenen Niveau. Die L800 hat bei der Darstellung von Einzelinstrumenten klare Vorteile. Man denkt einfach "That's live".


Wird Musik komplexer kann die Quinto einen enormen Charme entfachen. Sie geht etwas sanfter mit den Höhen um. Vielleicht macht sie einfach auch nur einen auf schön. Aber scheixx drauf. Hier spielt die Oberliga. Das ist keine Mittelfeld oder Lowbudget. Wie weit man das Klanggeschehen nach oben einstufen möchte, bleibt dem subjektiven Empfinden und Höranspruch vorbehalten.

Jungs, wenn ich A+B zusammenschalten kriege ich hier das ganz grosse Jucken.


Ich habe heute ziemlich viel Spass gekriegt.


Ich werde weiter berichten ...
Metal_Man
Inventar
#45 erstellt: 19. Sep 2006, 22:20
Moin!

Glückwunsch zu den "neuen" Boxen - freut mich für dich, dass sie dir so gut gefallen.
Viel Spaß noch beim Hören.

Grüße
Markus
Schwergewicht
Inventar
#46 erstellt: 20. Sep 2006, 08:56
Hallo,
ja dann erst einmal die Quinto 540 hören, ist noch einmal eine Steigerung, vor allem im Volumen und im Baß.

Beim Reinigen empfehle ich übrigens zuerst einmal einen weichen Pinsel, damit bekommt man schon fast alles weg. Dann bleibt auch für das leicht feuchte Tuch am Tieftöner kaum noch etwas übrig und es verschmiert nicht.

Bei den Hoch- und Mitteltönern sollte man vorsichtig sein, vor allen Dingen wenn sie eine "klebrige" Oberfläche haben. Nach schlechten Erfahrungen belasse ich es jetzt immer beim kräftigen Pusten der Kalotten.

Gruß
visir
Inventar
#47 erstellt: 20. Sep 2006, 16:42
Hi!

Bezüglich reinigen: der Testbetrieb hat den Staub nicht runtergeschüttelt? Fahr doch einmal Pegel, dass es staubt!

Ansonsten sollte ein Staubsauger mit feiner Düse auch was wegbringen. Vor allem in Kombination mit einem weichen Pinsel.

lg, visir
steve65
Stammgast
#48 erstellt: 22. Sep 2006, 17:50
Hi

wie ist dein weiterer Eindruck, inzwischen hast Du bestimmt schon manches gehört.



Die erwähnte Quinto 540 oder auch eine GLE 100 wäre auch noch was für mich, als Frontboxen, da träume ich auch schon von einem guten Exemplar. Aber noch viel mehr Träume ich und das schon seid 26 Jahren von einer Ergo. Ihr wisst bestimmt alle welche Ergo ich meine, eine vollaktive Standbox, geschlossen, 2x 26 cm Bässe und abgeschrägt dann ein Konus MT und ein 20 mm Hochtöner. Ausser dem Konusmitteltöner müssten die Treiber aus der GLE 70 oder Quinto 530 stammen. Das müsste Super in mein Museums Surroundsystem passen.
Hat jemand von euch diese Box schonmal gehört, insbesondere auch gegen was aktuelles. Das würde mich sehr interessieren, auch wenn zufällig jemand ein paar staubig auf dem Speicher stehen hat und diese nicht mehr braucht.

Gruß
Steve
sigma6
Inventar
#49 erstellt: 22. Sep 2006, 18:02
Hi Steve,

meinst Du die hier?

http://www.hifi-foru...read=5524&postID=0#0

Die hätte ich fast mal in meiner Verwandschaft gekauft. Geklungen haben sie saugut, waren nur in einem sehr schlechten Zustand und für mich damals wirklich ein bisschen zu groß

MfG

Ronny
klaus_moers
Inventar
#50 erstellt: 22. Sep 2006, 20:36
Hallo Steve und alle anderen,

ja gehört habe ich schon einiges. Obwohl ich momentan sehr viel Zeit gehabt habe, gibt es noch ein paar andere Baustellen.

Ich experimentiere noch etwas mit der Aufstellung. (Ich weiss nämlich nicht wohin mit dem Boxentheater ) Aber es macht viel Spass. Irgendwann wird ein Paar ins Schlafzimmer kommen. Während der Woche habe ich öfters klassische Musik gehört. Hier gefielen mir die Quintos sehr gut. Besonders wenn ein Orchester spielt. Sie haben eine räumliche Klangbühne, die die L800 so nicht zustande bringen. Aber ich mag auch nicht so schlecht über die L800 reden. Es gibt Klangbilder, die nicht unbedingt besser oder schlechter sind. Sie sind manchmal ganz einfach anders. Mir fehlt der Vergleichsmaßstab. Wie klingt das Original oder wie sollte es klingen. Ein Orchester würde nicht einmal in mein Zimmer passen, und bestimmt auch nicht gut klingen. Wie also vergleichen ...

Es bleibt immer auch das Gefühl übrig, einen subjektiv schöneren Klang als Maßstab zu wählen. Ohne Gewähr auf Allgemeingültigkeit und ohne wissenschaftlich fundierte Messverfahren oder -kriterien. Einfach nach dem Motto, was gefällt und was gefällt weniger.

Ich hatte mal eine Canton Karat M90. Die habe ich wieder zum Händler zurückgebracht, weil ich mit der Aggressivität im Hochtonbereich nicht klar kam. Auch ein hochwertiger Lautsprecher kann persönlich nicht gefallen. Und dieses Urteil kam bei mir sehr schnell und deutlich zustande. Davon sind beide Lautsprecher weit entfernt. Keine besitzt diese k.o.-Kriterien, eher das Gegenteil ist der Fall. Beide haben ihre Stärken und Schwächen. Aber sie klingen auch sehr unterschiedlich. Mich würde mal interessieren, wie der Frequenzverlauf beider Lautsprecher sind. Vielleicht könnte man dadurch interessante Rückschlüsse ziehen.

Es stehen noch einige Hörsessions aus. Und ich werde berichten. Das die Quinto aktuelle Modelle in der 500 Euro-Klasse toppen könnte, darf wirklich nicht bezweifelt werden.

Gelscht
Gelöscht
#51 erstellt: 23. Sep 2006, 00:34
Ist doch schön, wenn man sich so freuen kann! Erinnert mich an die Anschaffung meines Verstärkers: absolutes Klangerlebnis!

In diesem Sinne!
Matthias
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