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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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SGibbi
Gesperrt
#8837 erstellt: 11. Jul 2012, 13:12
Welchen 1009 hast Du ? Die Urversion mit der riesigen Headshell, oder die "A" Version mit dem etwas leichteren Arm ? Das Resultat wie im PE 33 wirst Du auch mit dem DECCA nicht annähernd erreichen, aber es gibt andere Tonabnehmer, mit denen ein 1009 auch sehr schön aufspielt.

Zur Frage mit der Zarge ist zu beachten, daß das Holz mittlerweile 40 bis 50 Jahre alt ist. Wenn man das alte Holz nur ein wenig aufarbeitet, ist es ergreifend. Falls man eine "Ader" für sowas hat.


@drian schrieb:

(...) wunderbar im PE harmoniert, ich kann mich an deine Hörbeschreibungen sehr gut erinnern, ich war wie gesagt einfach erschrocken, dachte nicht, das "DAS" möglich ist..., die Dynnamik, diese ultraschnelle Präsens und Livehaftigkeit können einen schon fast beängstigen, und dann ist da noch diese Räumlichkeit, die ich bisher noch nie so erlebt habe


jaja, so geht es jedem. Das Erlebnis war seinerzeit Anlaß für mich, keine MC Phonostufen mehr zu entwickeln. Es lohnt einfach nicht. Benutzt Du Deinen CD Player noch ?

Wenn man jetzt noch weiß, daß das Stereo DECCA eigentlich auf einem Telefunken Patent basiert (google mal nach Patent DE 816 311 vom 08.07.1949) und die Telefunkennähe der PE und die Tatsache, daß schon der erste HiFi PE aus 1938 ein DECCA Pickup 'drinhatte ---- bei den momentanen Preisen ist der PE 33 einfach DAS Zubehör zum DECCA Pickup, ich kenne nichts feineres dafür. EMT 9** mit EMT Tondose kannstu gegen diese Kombi verschrotten.

Jetzt fehlt Dir noch die Phonostufe mit allen DECCA EQ's der Weltgeschichte, der DECCA Bändchen Hochtöner, viele, viele DECCA Schallplatten ... alle Phase IV ... (muß mich bremsen)

ratfink
Hat sich gelöscht
#8838 erstellt: 11. Jul 2012, 13:22
Hallo,wusste nicht das es bei den 1009 verschiedene Versionen gab . Gibt's da Pics wie die einzelnen Versionen aussehen?
Gruß Dieter
PS:PHASE4 LPs habe ich ein paar.
max130
Inventar
#8839 erstellt: 11. Jul 2012, 14:01

@drian schrieb:
... mittlerweile ist mein PE Studio DECCAdent und ich glaube jetzt hab ich die volle Ausbaustufe erreicht

Die Kombi spielt t r a u m haft, als ich die Nadel zum ersten Mal auf eine meiner "Referenzscheiben" "STANLEY TURRENTINE - sugar" abgesenkt hab und die ersten Sequenzen gehört habe, ... Schnappatmung, wahnsinn neue Anlage oder was ??, die Dynamik und Räumlichkeit ist einfach





:prost


Servus,
das Decca kommt mir SEHR steil stehend vor, kann das System so spielen?

Ich musste meines sehr flach justieren (Decca Blue retipped), damit es läuft.
Die vordere Fläche der Unterseite ist bei mir sogar etwas hängend zur Plattenoberfläche.

decca london

Das verwirrt mich doch sehr.

Viele Grüsse
Stefan
SGibbi
Gesperrt
#8840 erstellt: 11. Jul 2012, 14:57

max130 schrieb:

das Decca kommt mir SEHR steil stehend vor, kann das System so spielen?


Stimmt, fällt mir jetzt erst auf.

Eigentlich kann man bei der Montage eines DECCA im 33er nichts verkehrt machen - die Headshell ist gerade, wo ein solcher VTA herkommt, ist auch mir unerklärlich.

Hast aber auch nen feinen Dreher da ...

@ratfink:

Der Ur-1009er hatte noch die riesen Headschell mit der Plastikschraube vorne. Bei A Modell sieht es aus wie beim 1019. Bilder sollte das Netz in Massen bieten.
ratfink
Hat sich gelöscht
#8841 erstellt: 11. Jul 2012, 16:07
Ok, meiner hat die Schraube ist also das Urmodell. Gefällt mir optisch noch besser als das Nachfolgemodell.
Hab heut nen 1019 von nem HHA
mitgenommen,bin gespannt wie er klingt. Das SPU das ich im 1009 laufen hab, klingt sehr gut.
Gruß Dieter
SGibbi
Gesperrt
#8842 erstellt: 11. Jul 2012, 18:17
Die Urversion - Optik sei strittig - kommt mit dem DECCA etwas besser klar. Also DECCA in den 1009, und das SPU in den 1019. Ist aber in beiden Fällen Perlen vor die Säue, sorry. (meine Meinung )

Hier gibt's Bilder von Duals 1**9


[Beitrag von SGibbi am 12. Jul 2012, 06:28 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#8843 erstellt: 12. Jul 2012, 18:54
Also warum ist es so schlimm einen der beiden TA in den Dual einzubauen?
Sind sie so schlecht?
Gruss Dieter
@drian
Inventar
#8844 erstellt: 12. Jul 2012, 19:28

SGibbi schrieb:
wo ein solcher VTA herkommt, ist auch mir unerklärlich.



... kommt von der Perspektive oben auf dem Foto, ist schon richtig montiert und der Einschub ist absolut plan

Fahre meins exakt mit 1,8gr Auflagekraft wie empfohlen.





[Beitrag von @drian am 12. Jul 2012, 19:35 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#8845 erstellt: 12. Jul 2012, 22:19

ratfink schrieb:

Dual ... Sind sie so schlecht?


Im PE Thread ja

Der 1009 war auf das B & O SP-1 abgestimmt, auch ein MJ, das geht einigermaßen mit dem Decca durch. Notfalls noch ein kleines Gewicht in die riesige Headshell einbauen, aber das Decca spielt auch in leicheren Armen.

Ab 1009 A (oder 1019) war die Abstimmung der Duals Shure pure. Spätestens ab den Antiresonanz Modellen ist die Systemauswahl eingeschränkt.

Meine Empfehlung für diese größeren Duals läuft stets auf V 15 Type III mit originaler Nadel hinaus.

Diese Duals laufen im Rang eines PE 2020 und je nach Meinung ist das eine oder andere Fabrikat "besser" (PE hatte z.B. mehr Metallguss Teile, z.B. ist beim PE das Kurvenrad aus Metallguß, beim Dual aus billigem Plastik, usw.).

Wenn jetzt jemand ankäme, ein Decca in einen 2020 zu schrauben, würde ich in neutralem Thread genauso reagieren. Auch ein PE 2020 ist Shure Pure.

Decca Tonabnehmer und PE 33 studio ist eine ganz eigene Symbiose. Wer es mal probiert hat, wird mich bestätigen. Es ist gleichzeitig eine Klasse, in die sich Dual nie gewagt hat.

PE 33 studio mit Duals 1009 zu vergleichen ist schon eine ziemliche Beleidigung

In meinem Lieblingsspieler - PE 34 - läuft das Decca übrigens auch sehr schön. Aber berücksichtigen wir die aktuellen Preislagen, so ist auch ein 33er "nur" ein Zubehör zum Tonabnehmer.
@drian
Inventar
#8846 erstellt: 12. Jul 2012, 22:31
Was würdest du für ein Shure System für den PE 2020 empfehlen?

max130
Inventar
#8847 erstellt: 12. Jul 2012, 22:33

SGibbi schrieb:
....... Aber berücksichtigen wir die aktuellen Preislagen, so ist auch ein 33er "nur" ein Zubehör zum Tonabnehmer.



Das ist DAS Wort zum Sonntag.

VG
Stefan
SGibbi
Gesperrt
#8848 erstellt: 12. Jul 2012, 23:22

max130 schrieb:

Das ist DAS Wort zum Sonntag.


... noch ist Donnerstag

PE 2020 ? Schraube mal ein V 15 'rein, Type II oder III. Laß' Dich überraschen !


[Beitrag von SGibbi am 12. Jul 2012, 23:24 bearbeitet]
@drian
Inventar
#8849 erstellt: 13. Jul 2012, 09:59
erst mal muss ich noch den Steuerpimpel erneuern, bei meinem letzten PE2020 den jetzt mein Bruder hat, hatte ne einfache Reisszwecke funktioniert.



[Beitrag von @drian am 13. Jul 2012, 10:00 bearbeitet]
@drian
Inventar
#8850 erstellt: 14. Jul 2012, 17:21
... um einmal auf den thread Titel zurück zukommen

Hier ein paar Impressionen von meinem Thorens TD 150 MKII, der Linn LP12 soll ja quasi ein "Verwandter" sein

Ich finde ein sehr schöner Dreher mit Potential, das Stanton 500 muss runter und vieleicht kommt ja mal ein Hadcock oder Mayware Arm drauf










Hier gibts noch Infos (Auszüge unten):
http://www.kittel.co.at/bassena/?q=node/15

Der Urahn des Linn Sondek LP12

Seit 30 Jahren ist der Linn Sondek LP12 legendär. Dieser Plattenspieler wird in einem Atemzug mit den ganz Großen (damit sind eigentlich die ganz teuren gemeint) genannt. Klanglich gilt er als Referenz – Musikalisch, packend, ein echtes Erlebnis den Linn zu hören. Was nur die wenigsten wissen. Der Linn ist eigentlich ein Thorens. Die gesamte Konstruktion ist bis auf die letzte Schraube (wenn man die diversen zigtausend Euro teuren Linn Tuningteile mal aussen vor läßt) identisch mit der des Thorens TD 150. Und der ist selbst eine Legende.

Der Thorens TD 150 wurde 1965 vorgestellt. Und er war revolutionär. Erstmals wurde bei Thorens ein Subchassis eingesetzt, das Tonarm und Teller vom Plattenspielergehäuse entkoppelt. Genau diese Konstruktion ist es, die Linn dann ab Anfang der 70er im legendären LP12 heute noch bis ins Detail nachbaut. Nie wieder danach gab es eine Neukonstruktion die derartig musikalisch zu Werke ging. Linn wurde mit der Thorens Konstruktion berühmt, der TD 150 ist heute vergessen.

1969 erschien dann eine überarbeitete Version des TD 150, der Mark II. Seit 1966 wurden alle Thorens Dreher bei der Schwarzwälder Studiotechnikfirma EMT gefertigt (die Thorens gekauft hatte), deren eigene Konstruktionen als Studioplattenspieler ja ähnlich legendär sind. Und ist anzunehmen, das unter der EMT-Ägide dem TD 150 MKII sein neuer Tonarm spendiert wurde, da dieser der Schwachpunkt der Urversion war. Sein eher einfacher Tonarm mußte zuvor in der ersten Version noch ohne Antiskating-Vorrichtung auskommen.

Der TP 13a wird aufgrund seiner kugelförmigen Ausgleichsgewichte "Kugeltonarm" genannt. Und dieses etwas gewöhnungsbedürftige Design führt heute dazu, das selbst Thorens "Szenegurus" ernsthaft empfehlen, den TP13a zu kübeln und stattdessen einen SME 3009 zu montieren, weil der Originalarm häßlich sei. Sicher, der SME ist ein anerkannt guter, sehr hochwertig verarbeiteter Arm. Aber zwei Dinge sind es, die mich das Gegenteil behaupten lassen. Der Kugeltonarm ist so ausgezeichnet verarbeitet daß selbst jetzt 35 Jahre alte Exemplare keinerlei Mängel an der Lagerung aufweisen. Und er klingt fantastisch. Man muß sich dazu allerdings vielleicht erst von antrainierten Hörgewohnheiten und Vorurteilen trennen. Der TP13a ist nicht kühl analytisch (man könnte das auch klanglich zerissen nennen) wie moderne Highend-Tonarme. Aber richtig eingestellt und mit einem harmonisierenden System musiziert das Ganze schier unglaublich mitreissend.
Compu-Doc
Inventar
#8851 erstellt: 14. Jul 2012, 17:24
.....schick, elegant und very vintage; sogar die Chromschühchen wirken stimmig!
Meine beiden sehen dagegen sehr.......explodiert aus.


[Beitrag von Compu-Doc am 14. Jul 2012, 17:25 bearbeitet]
@drian
Inventar
#8852 erstellt: 14. Jul 2012, 18:13

Compu-Doc schrieb:
.....schick, elegant und very vintage; sogar die Chromschühchen wirken stimmig!
Meine beiden sehen dagegen sehr.......explodiert aus. :Y


zeig mal

hoffentlich schaun die nicht so aus wie der DUAL

Was hast du bei deinen für Systeme drauf, bräuchte noch n Tip

(Hatte an ein ADC K8 oder ein Goldring 900 gedacht)


[Beitrag von @drian am 14. Jul 2012, 18:25 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#8853 erstellt: 14. Jul 2012, 19:49
Die stehen beide gut verpackt auf meinem Hifi-Dachboden. Welche TAs da aktuell verbaut sind, weiß ich nicht.
SGibbi
Gesperrt
#8854 erstellt: 14. Jul 2012, 22:42
Schöner Spieler, aber arg viel "Händlergewäsch" drumrum.


@drian schrieb:

Was nur die wenigsten wissen. Der Linn ist eigentlich ein Thorens. Die gesamte Konstruktion ist bis auf die letzte Schraube (wenn man die diversen zigtausend Euro teuren Linn Tuningteile mal aussen vor läßt) identisch mit der des Thorens TD 150.


Stimmt meines Wissens. Bei Linn wurde eindeutig am Entwciklungsingenieur gespart. Dafür ist der VK um so höher.


@drian schrieb:

Der Thorens TD 150 wurde 1965 vorgestellt. (...) Erstmals wurde bei Thorens ein Subchassis eingesetzt, das Tonarm und Teller vom Plattenspielergehäuse entkoppelt.


Das Subchassis wie hier stammt meines Wissens von Philips. Es ist aber zutreffend, daß bereits Robert Thorens stets die möglichst starre Verbindung von Tellerlager und Tonarm proklamiert hatte.


@drian schrieb:

1969 erschien dann eine überarbeitete Version des TD 150, der Mark II.


Das von Dir abgebildete Gerät ist ein 150 MK II, erkennbar am Antiskating, das gab es bei Thorens erst ab 1969.


@drian schrieb:

Seit 1966 wurden alle Thorens Dreher bei der Schwarzwälder Studiotechnikfirma EMT gefertigt (die Thorens gekauft hatte),


Nicht ganz falsch, und nicht ganz richtig. Die Zeit 1962 bis 1967 war die Zeit der Paillard /Thorens, der TD 150 ist die meines Wissens einzige Neuentwicklung dieser Aera (sehen wir mal vom Telefunken 220 studio usw. ab) Die Geräte gab es für diese Zeit in Deutschland nur beim Telefunken Händler.

Es war die härteste Zeit für unsere PE Schätze. Bei meinem früheren Arbeitgeber, Firma Radio Freund in Rüsselsheim (keine Schleichwerbung, die gibt's schon seit 1995 nicht mehr) konnte man sich zur fraglichen Zeit Paillard /Thorens, PE Kombinationstriebler, und die Braun Kombinationstriebler (Braun war im Telefunken Fachhandel als Zweitmarke erlaubt) gegenhören. Mein früherer Chef und Inhaber der Firma preferierte (selbstredend) meinen Lieblingsspieler, den PE 34. Gegenüber aller anderer Heute honoriger Konkurrenz, die er selbst im Laden hatte. PE 34's hatte er stets mindestens 2 Stücke betriebsklar an einer 75** Grundig Anlage mit Monolith Boxen.


@drian schrieb:

Und er klingt fantastisch. Man muß sich dazu allerdings vielleicht erst von antrainierten Hörgewohnheiten und Vorurteilen trennen. Der TP13a ist nicht kühl analytisch (man könnte das auch klanglich zerissen nennen) wie moderne Highend-Tonarme. Aber richtig eingestellt und mit einem harmonisierenden System musiziert das Ganze schier unglaublich mitreissend.


... ganz ein Telefünkchen, eben

Ich habe hier ziemlich darauf gewartet, daß der TD 150 als Ursprung des Linn LP 12 benannt wird. In Deutschland war der Paillard /Thorens ein Telefunken, wie auch Perpetuum Ebner der Telefunken nahe war. Yorck hat da, wohl unwissend seines Tuns, zwei wirklich klassische Konkurrenten aus beinahe gleichem Hause in einen Thread gepackt.

Mal zur Sache. Das ist das Subchassis des 150ers, das Bild ist geklaut von www.thorens-info.de:



Derart vernietete und punktverschweißte Blechstreifen wurden von Thorens bis in die 1970er Jahre verbaut, von Linn angeblich noch Heute.

Wesentlich edler zu dieser Zeit war leider der Philips 308, den ich hier vorgestellt habe:

Gibbies Philips 308

Der hatte das "perfekt" durchgearbeitete Subchassis, und war ganz einfach DIE Vorlage.

Philips 308 Chassis von Unten

An einer solchen Konstruktion konnte sich seinerzeit ein Jeder ermessen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#8855 erstellt: 15. Jul 2012, 16:38

SGibbi schrieb:
...


@drian schrieb:

Seit 1966 wurden alle Thorens Dreher bei der Schwarzwälder Studiotechnikfirma EMT gefertigt (die Thorens gekauft hatte),


Nicht ganz falsch, und nicht ganz richtig. Die Zeit 1962 bis 1967 war die Zeit der Paillard /Thorens, der TD 150 ist die meines Wissens einzige Neuentwicklung dieser Aera (sehen wir mal vom Telefunken 220 studio usw. ab) Die Geräte gab es für diese Zeit in Deutschland nur beim Telefunken Händler.


....


Heute würde man das als Joint Venture bezeichnen. Es wurde eine neue Vertriebsgesellschaft gegründet "Thorens Franz" mit Sitz in Wettingen, und die Dreher wurden im EMT "Gerätewerk Lahr" gefertigt, um deren Auslastung zu erhöhen. Da hatte man nämlich das Problem, dass das Werk zu gering ausgelastet wurde mit der Herstellung der EMT-Plattenspieler alleine.
SGibbi
Gesperrt
#8856 erstellt: 15. Jul 2012, 17:11
Oha, Was hab' ich wieder angefangen ? Servus, Germi

Ich bin deshalb so spitz auf die Paillard Liaison, weil die Paillard /Thorens in Deutschland (West) über den Telefunken Fachhandel vertrieben wurden. Fast alle in D. auffindbaren alten Thorense entstammen dieser Liaison, d.h. Thorens wurde damit (in D.) erstmals einem größeren Publikum (dem Telefunken Kunden) bewußt. Also eigentlich ein Vorzug.

Die Schweizer sehen es etwas anders. Dort war Paillard der Konkurrent von der Straßenseite gegenüber, etwa so, wie Dual den PE verschluckt hat. Also ein Imageverlust. Ich habe mir von eidgenössischen Sammlern die Redewendung angewöhnt, daß Thorens aufgrund von Alters- & Nachfolgeproblemen des Firmeninhabers an Paillard ging.

Dokumentiert hatte ich das vor einigen Jahren im Telefunken Plattenspieler Thread

Zwischenzeitlich konnte ich auch eine alte Werbung einstellen

Sodaß die Frage an sich geklärt sein sollte. Sogar mein Kritiker "Holger" erwähnt die Zeit mittlerweile in seiner Zeittafel, und warum auch nicht ? Es wurde in den Originalwerken weiterproduziert, nur die Herren waren andere, und Neuentwicklungen liefen in andere Richtungen als bei Robert Thorens. Wobei der 150er ja schon ein Vorbild werden sollte, und der 124er als "Brötchenbringer" irgendwie herzlos abverkauft wurde.

Das, was Du beschreibst, ist zutreffend, allerdings für die Zeit nach 1967, sagen wir die "Nach-Paillard-Zeit". Der TD 150 wurde aber in 1965 vorgestellt. Das war noch die Zeit der "Herren von der Straßenseite gegenüber".
Holger
Inventar
#8857 erstellt: 15. Jul 2012, 17:51

SGibbi schrieb:
Sodaß die Frage an sich geklärt sein sollte. Sogar mein Kritiker "Holger" erwähnt die Zeit mittlerweile in seiner Zeittafel, und warum auch nicht ?


Kritik nicht generell, nur ab und zu mal, teilweise - genau wie umgekehrt. Ist ja auch in Ordnung so.

Und was die Erwähnung dieser Ära in der Thorens-Info-Zeittafel angeht - das steht seit 2004 da unverändert drin, seit der allerersten Version der Webseite.


[Beitrag von Holger am 15. Jul 2012, 17:51 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#8858 erstellt: 15. Jul 2012, 19:27

SGibbi schrieb:
Oha, Was hab' ich wieder angefangen ? Servus, Germi

Ich bin deshalb so spitz auf die Paillard Liaison, weil die Paillard /Thorens in Deutschland (West) über den Telefunken Fachhandel vertrieben wurden. Fast alle in D. auffindbaren alten Thorense entstammen dieser Liaison, d.h. Thorens wurde damit (in D.) erstmals einem größeren Publikum (dem Telefunken Kunden) bewußt. Also eigentlich ein Vorzug.

....


Das stimmt, das war erst später.

Und an die Telefunken-Sache, das ist auch richtig. Kann mich da erinnern, da gabs mal einen Telefunken-Plattenspieler in den späteren 60ern mit "System Thorens" stand auf dem Typenschild, also Kombination Riemen-/Reibrad-Antrieb. Ich weiß nur nicht mehr welches Modell das war...


[Beitrag von germi1982 am 15. Jul 2012, 19:27 bearbeitet]
Holger
Inventar
#8859 erstellt: 15. Jul 2012, 19:35
Sowas zum Beispiel, Telefunken Studio 220... (gefunden per Google-Bildersuche, da gibt's noch mehr davon).

http://soundup.ru/im...plattenspieler-2.jpg
germi1982
Hat sich gelöscht
#8860 erstellt: 15. Jul 2012, 19:54
Genau den meinte ich!
SGibbi
Gesperrt
#8861 erstellt: 16. Jul 2012, 08:27

germi1982 schrieb:

Kann mich da erinnern, da gabs mal einen Telefunken-Plattenspieler in den späteren 60ern mit "System Thorens" stand auf dem Typenschild, also Kombination Riemen-/Reibrad-Antrieb. Ich weiß nur nicht mehr welches Modell das war...


Das war Mitte, nicht Ende der 60er Jahre. In meinem oben verlinkten alten Telefunken Fachbeitrag zu diesem Gerät sind leider alle Bilder getiltet worden. Solange ich nicht weiß, warum, und ob eine Neueinstellung überhaupt willkommen wäre, sind die halt weg, tut mir leid, werweiß, wer da wieder was geschoben hat.

Eine Beschreibung findest Du mittlerweile aber auch im 1965er Telefunken Projekt beim Wegavision:

1965er Telefunken Ärzte HiFi

Dort kannst Du auch sehen, daß / wie sich mein Liebling - der PE 34 alias TFK 210 - und der Thorens respektive TFK 220 unter gleichem Handelshaus und im gleichen Laden (Telefunken Fachgeschäft) und in gleicher Zarge (legendäre Telefunken Brotkastenzarge) aneinander ermessen durften. Die "Händlersprüche" im Katalog sind wirklich köstlich. Auch beim "Wegavision" hat's mittlerweile leider ein paar Bilder aus dem Katalog getiltet.

Der Thorens TD 150 war nur ein knappes Jahr später, also Sommer 1966 (der verlinkte Ärzt HiFi Katalog stammt aus Herbst 1965). Etwa ein weiteres Jahr (nicht ganz) später war Paillard pleite, und Thorens ging an die Schwaben, wie bekannt. Damit endete ebenso die Telefunken / Thorens Liaison. Mit EMT /Thorens wollte man bei TFK nix am Hut haben (EMT = Konkurrent zu Neumann). Nach einem darauf folgenden, kurzen Boom war dann 1970, nur einige Jahre später auch PE pleite. Es fehlte irgendwie an einem "modernen" aussehender Nachfolger zu den damals schon runde 6 bis 8 Jahre alten 33er / 34er Konstruktionen und mit Reibradwechslern mit "Kuckuksuhrmechanik" konnte man in 1970 auch kein wirkliches Aufsehen mehr bekommen.

Somit verbleibt etwa ein Handelsjahr, in welchem sich Thorens TD 150 respektive Vorgänger des LP 12 und der Yorck'sche PE 2020 im Laden konkurrierend gegenüberstanden. Die Grundlage dieses Threads ist schon mehr als 45 Jahre alt, und hat doch irgendwie nie an Charme eingebüßt, wie man am Umfang des entstandenen Threads usw. amüsiert erkennt.

Der eigentliche Paillard /Thorens TD 150 wurde in 1972 in der Tat zur Vorlage zum Linn LP 12 recycled (zunächst einfach weitergefertigt) Der von mir weiter oben abgebildete Philps 308 (meiner ist aus 1971) war zu dieser Zeit ein direktes Konkurrenzmodell dazu.

Der TD 150 war nicht sonderlich beliebt; Er sah zwar (ganz die Paillard Tradition) zu seiner Zeit sehr modern aus, und war es eigentlich auch, doch für die Thorensianer steht er für den unbeliebten Konkurrenten von der Straßenseite gegenüber, für den Fachhandel stand er für die Pleite des traditionsreichen Großunternehmens Paillard (... mit diesem Gerät gehstu pleite ...), und klanglich konnte er zunächst auch nicht überzeugen, auch nicht gegen die "hauseigenen" Vorgänger wie den TD 124 mit Kombinationsantrieb. Er wirkte zunächst irgendwie wie eine schick gestylte Fehlkonstruktion. Das zweifarbige Styling mit der schwarzen Tonarmunterlage wirkte irgendwie dem PE 33 entliehen (die Geräte standen sich im Handel im gleichen Regal gegenüber) allein, es fehlte dem TD 150 sichtlich am Chassis aus Metallguß. Man war beinahe dankbar, daß die Engländer das Ding übernahmen; man hätte die Konstruktion auch einstampfen können.

Wobei man den Linn die Modellpflege zugestehen muß. Man hat sich beim LP 12 im Lauf der Jahrzehnte ja schon leidlich um eine Modellpflege (Verbesserung der Aufbauqualität, usw.) bemüht, ein heutiger Linn mit gefrästem, stabilem Subchassis, Linto Sinusgenerator Netzteil, Rosenholz Zarge, Edelstahlabdeckung, modernen Tonarmen, usw. ist schon was anderes als ein TD 150 aus 1966. Dafür kostet er dann auch den Preis eines fabrikneuen Kleinwagens ;-)

Was aber irgendwie geblieben ist - Wenn man PE 34 und TD 150 in 1967 im Laden nebeneinader stellte, dann mußte man im Falle des '34ers schon ein Kopfkissen vor die Boxen tun, damit er so dumpf wird, wie der Thorens. Wenn man die Ursachen kennt (schlechte Verbindung Tellerlager zu Tonarm, Plastiklager für den Teller, Dünnblech Subchassis aus x Teilen zusammengestobbelt, entsprechend "seichte" Tonarmlager, usw.) so konnte man als Servicetechniker einfach nur noch zum PE raten.


[Beitrag von SGibbi am 16. Jul 2012, 08:33 bearbeitet]
@drian
Inventar
#8862 erstellt: 16. Jul 2012, 18:42

SGibbi schrieb:


Somit verbleibt etwa ein Handelsjahr, in welchem sich Thorens TD 150 respektive Vorgänger des LP 12 und der Yorck'sche PE 2020 im Laden konkurrierend gegenüberstanden. Die Grundlage dieses Threads ist schon mehr als 45 Jahre alt, und hat doch irgendwie nie an Charme eingebüßt, wie man am Umfang des entstandenen Threads usw. amüsiert erkennt.



Der Kreis schließt sich und der thread lebt

SGibbi
Gesperrt
#8863 erstellt: 17. Jul 2012, 05:32

@drian schrieb:

Der Kreis schließt sich und der thread lebt


Du hast das Richtige zitiert.

Welchen Tonabnehmer benutzt Du im TD 150 ?
Ein hell zeichnendes Audio Technika ?
@drian
Inventar
#8864 erstellt: 17. Jul 2012, 09:12
Is noch ein olles Stanton 500 drin...
Irgendeine Empfehlung?

Holger
Inventar
#8865 erstellt: 17. Jul 2012, 11:51
Falls dir das Glück mal hold sein sollte (sind selten zu bekommen) - ein Denon DL 103 S geht sehr sehr schön mit dem TP13A.
@drian
Inventar
#8866 erstellt: 17. Jul 2012, 12:55
Hallo Holger,

das Denon DL 103 S habe ich sogar hier, spielte zuvor neben dem ADC K8 im Wechsel im PE33!

Problem ist momentan nur, dass mir im Thorens Headshell eine Schraube in einem der fixen Gewindeschrauben abgebrochen ist , den Rest der abgebrochenen Schraube bekomme ich nicht raus und die fixen Gewindeschrauben nicht vom Headshell ab

Ich warte noch auf ein zweites Headshell, was unterwegs ist. Brauche auch noch ein Paar Schrauben, die die in das Thorens Headshell reinpassen sind soweit ich meine M2 Schrauben, auf jeden Fall dünner als üblich, hat Jemand eine Bezugsquelle?



[Beitrag von @drian am 17. Jul 2012, 13:29 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#8867 erstellt: 17. Jul 2012, 17:43
Vieleicht dein Uhrmacher um die Ecke
Holger
Inventar
#8868 erstellt: 17. Jul 2012, 19:40
Oder ich... welche Länge brauchst du denn (ich müsste noch 3, 4, 6, 8, 10, 12, 14 und 16mm da haben)?
Für das 103er kann ich selbst nachmessen.
@drian
Inventar
#8869 erstellt: 17. Jul 2012, 20:17
Fürs Denon wäre toll, Holger , die 4mm wären auch noch klasse, dann könnte ich auch noch ein Goldring 900 ausprobieren

Beim Denon messe ich mindestens 12mm, 14mm könnte auch noch passen.
Meins ist noch top erhalten, ist bisher mein liebstes MC System



[Beitrag von @drian am 17. Jul 2012, 20:25 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#8870 erstellt: 18. Jul 2012, 00:34
Ein passionierter Uhrmacher kann Dir die abgebrochene Schraube bestimmt herausbohen.
Oft langt auch schon eine zentrale Bohrung von 1.5mm, dann Sec.-Kleber und ein passender Stift/Nagel (~1.3) eingesteckt und vorsichtig herausgeschraubt.
.....matsch Lakk
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#8871 erstellt: 19. Jul 2012, 08:57
Meine Fresse...da muss aber jemand Thorens hassen.
Ich jedenfalls würde einen TD 150 einem PE 2020 IMMER vorziehen!
Zumindest wenn es Lenco nicht gegeben hätte
Und wo bitteschön hat ein 150er ein Plastiklager?

Alles in allem......ich kann das Geschreibsel irgendwie nicht mehr ernst nehmen!
Compu-Doc
Inventar
#8872 erstellt: 19. Jul 2012, 19:51

Plastiklager für den Teller,

Ja stimmt das denn, oder nicht?
@drian
Inventar
#8873 erstellt: 19. Jul 2012, 20:03
Also, ich finde kein Plastik
Compu-Doc
Inventar
#8874 erstellt: 20. Jul 2012, 14:03
......bis ich meine(n) aus den Hochregalen auf dem Hifi-Dachboden ausgelagert habe, ist der thread schon im Renten-Nirvana!
SGibbi
Gesperrt
#8875 erstellt: 20. Jul 2012, 14:13
Bis 1970er Jahre Thorens war die Fassung des Tellerlagers aus Plastik. In einer Plastikhülse sind eingepreßte Scheiben aus Lagermetall. Die Platikhülse selbst wird ebenfalls ins Chassis eingepreßt. Ich habe gerade kein Thorensianisches Bild auf der Festplatte, hier mal der (zum TD 150) zeitgleiche Telefuken 220 studio ohne Teller, ich denke, man erkennt die Konstruktion recht gut:

Telefunken 220 studio ohne Teller

Soweit ich es der Linn Website entnehmen konnte, gibt es dazu allerdings ein patentiertes HighTech Upgrade Lager auf Teflonbasis (Haftreibung kleiner Gleitreibung usw.).

Compu-Doc
Inventar
#8876 erstellt: 20. Jul 2012, 15:30
Da kann ich mir schon vorstellen, daß nach 30-40 jahren die Weichmacher aus der Plastiklagerung.......des Tellerlagers entweichen und die Geschichte einfach wegbröselt.

Welchen Einfluß jedoch ein-altes und voll funktionierendes-Plasiklager klang/resonanztechnisch auf den Klang.....ecetera pp haben soll, kann ich nicht nachvollziehen.

Solange das (Sintermetall)Lager fest in seiner Position verharrt, ist doch alles in Butter, oder?
ratfink
Hat sich gelöscht
#8877 erstellt: 21. Jul 2012, 12:03
Hallo, der TD150 hat mit dem Telefunken aber gar nichts zu tun. Dieser ist eine Mischung aus 184 und 135.
Gruß Dieter
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#8878 erstellt: 21. Jul 2012, 13:23
Davon abgesehen, dass ich eine solche Konstruktion mit Plastikummantelung der Metallhülse gar nicht so uninteressant finde, ist der 150er viel einfacher gebaut. Das ist eine reine Metallhülse....NULL Plastik!
SGibbi
Gesperrt
#8879 erstellt: 22. Jul 2012, 07:56
Zeigen !

Welchen 150er hast Du ? MK I oder MK II ?

Mein 110er aus 1978 hat auch noch eine solche "Plastikkonstruktion". Bilder bei Bedarf (müßte ihn erst beiholen ...). Selbst frühe 126er, die ich in der Hand hatte, hatten noch diese Konstruktion.

Wirkliche Probleme macht das Plastiklager meines Wissens nicht, verbröseltes oder zerbrochenes Plastik wären bei Thorens - zugegeben - wohl eher die Ausnahme. Vielleicht muß man es beim Ölen beachten ! Ansonsten laufen die Dinger.

Vorzug der Konstruktion (gegenüber einer Vollhülse, wie z.B. im TD 318 der 1980er Jahre verbaut) betrifft die geringere Reibungsfläche des eingepreßten Lagerrings. und eine damit reduzierte Lagerreibung (leiseres Laufgeräusch, weniger Rumpeln). Als Nachteil ist die Verbindung vom Tellerlager zum Chassis nicht so eng, wie sie sein könnte (Hochtonverluste usw.).

Beim PE (vom Kugellager des 2020 Wechslers reden wir mal besser nicht) finden wir, auch beim "kleinen" 34er, eine grundsätzlich ähnliche Lagerkonstruktion, allerdings ist die Lagerhülse aus Gußmetall statt Plastik.

Beim Philips 308 finden wir eine Vollhülse (ohne eingepreßte Lagerringe) aus Gußmetall, wobei zwischen dem unteren Lagerspiegel und dem Lagerstab eine Art Teflonkugel eingepaßt ist (für 1971 sehr fortschrittlich). Das Lager zumindest meines 308 ist wirklich exorbitant präzise gearbeitet.

Linn setzt beim LP 12, wie bereits angedeutet, ebenfalls auf Teflon.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#8880 erstellt: 22. Jul 2012, 21:07
hab heute einen Dual 1019 auf dem Flohmarkt ergattert. Ist alles ok nur das Shure M75 ist platt. Was sollte mann alternativ einbauen?
Holger
Inventar
#8881 erstellt: 22. Jul 2012, 23:23
Der 1019 klingt sehr schön mit Denon DL 103 LC2 und SL, sollte also auch mit dem aktuellen und somit leichter beschaffbaren R sehr gut harmonieren.
Meiner ist jetzt schon seit recht langer Zeit mit dem DL 102 als Mono-Laufwerk im Einsatz.
Japanische Mono-Blue-Note-Reissues klingen damit ganz hervorragend.
SGibbi
Gesperrt
#8882 erstellt: 23. Jul 2012, 12:18
Meine Empfehlung lautete auf Shure V 15, Type 2 oder 3 (nicht die 4er), siehe auch weiter oben.
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#8883 erstellt: 23. Jul 2012, 13:41
Sicher, daß sich solche Systeme lohnen?
Nicht falsch verstehen, der 1019 ist ein guter Dreher, aber solche Systeme auf eine Flohmarkterrungenschaft?
Außerdem ist das Shure 75 echt nicht schlecht.
Holger
Inventar
#8884 erstellt: 23. Jul 2012, 14:45
Woher er kommt, ist doch egal... in exzellentem technischen (und zumindest bei meinem Exemplar auch optischen ) Zustand ist der 1019 ein ganz hervorragender Plattenspieler, der mit adäquaten Systemen bestückt wunderbar aufspielen kann.

Hier ein etwas älteres Bild, damals war er mit einem DL 103 S ausgestattet:



[Beitrag von Holger am 23. Jul 2012, 14:51 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#8885 erstellt: 23. Jul 2012, 17:31
Zack den Transmissionsriemen um den Teller gelegt und schon kann man die stationäre Bandsäge betreiben!
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#8886 erstellt: 23. Jul 2012, 19:56

Holger schrieb:
Woher er kommt, ist doch egal... in exzellentem technischen (und zumindest bei meinem Exemplar auch optischen ) Zustand ist der 1019 ein ganz hervorragender Plattenspieler, der mit adäquaten Systemen bestückt wunderbar aufspielen kann.


Natürlich ist er das....habe selber einen an meiner Nebenanlage am Start. Ist mir hundert mal lieber, als ein PE 2020. Wird am WE allerdings durch einen Elac 50H ersetzt. Wird er 1019 halt wieder mal eingemottet...der hat sogar noch den Original-Keil zum Ausgleich des VTA!

Für mich ist der 1019 einer der besten Duals. ABER....hier werden gleich Lösungen angeboten, die weit über 100 Euro liegen. Lasst den Jungen doch erst mal spielen
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#8887 erstellt: 23. Jul 2012, 20:40
Ich hatte noch ein Elac ESG 794 und habe das mal rangeschraubt. Ich muß ehrlich sagen das ich bass erstaunt bin. Habe schon Thorens TD-147 Jubilee und auch EMT-930 gehabt. Hab den direkten Vergleich also nicht aber der Dual klingt prächtig. Das ESG war vorher in einem 1237 drin aber der klingt nicht so offen und frei wie der 1019.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 23. Jul 2012, 21:01 bearbeitet]
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