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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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CyberSeb
Inventar
#1166 erstellt: 10. Mrz 2008, 00:22
Hallo Dirk,

nachdem mir am Freitag regelrecht die Lust vergangen ist (da freut man sich auf seine "Schellackmaschine" und dann sowas) habe ich es heute nochmal probiert. Wie durch ein Wunder ist das Knacken weg. Auch brummt es nicht mehr, wenn ich die Nadel mit dem Finger von unten berühre. Und das sowohl beim PE als auch beim Dual.

Ich kann wirklich nur mutmaßen: vielleicht hatte die Nadel im keinen Kontakt zur Systenmasse. Das hätte das Brummen erzeugen können, ebenso das Krachen. Durch den fehlenden Kontakt hätten sich Potenziale aufbauen können, die sich dann schlagartig entladen haben.



Gemacht habe ich gar nichts, außer vielleicht die Nadel nochmal raus- und reingesteckt. Sowas habe ich jedenfalls noch nicht erlebt! ;-) Vielleicht bleibt es jetzt so - ich hoffe es!

Jedenfalls ist der Klang spitzenmäßig. Gut erhaltene Schellacks aus den 50ern klingen besser, als Vinyl-Singles aus der Zeit. Wahnsinn. Und es macht irre Spaß!

Und der PE ist schon eine kleine Diva. Meiner zickt an der "Pimpelstelle" herum. Für eine Zeit lang hatte ich einen Zahnstocher in dem kleinen Kupferblech, jetzt ist an der Stelle ein Tropfen Heißkleber (als Ersatz für den Steuerpimpel). Die Sache ist kompliziert - man muss die Höhe pingeligst genau treffen, sonst wird bei der Endabschaltung der Tonarm bereits von dem Kupferblech hochgehoben (noch bevor der Tonarmlift "greift"). Das führt dazu, dass die Nadel noch vor dem Abheben ein Stückchen auf der Platte verrutscht. Naja, jetzt hab ichs glaube ich richtig eingestellt und es funktioniert ...




Ich hätte große Lust, auf das PE33-Chassis zu bieten. Aber ich werde wohl auch nie dazu kommen, es herzurichten. Wobei, das dachte ich damals auch, als ich den PE2020 für 2 Euro mitnahm. Ich hätte nie gedacht, da mal einen Headshelleinschub zu bekommen ...

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 10. Mrz 2008, 00:24 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1167 erstellt: 10. Mrz 2008, 00:46
Ach mach doch mal ein Photo, bisher hatte ich mit dem Pimpel keinen Ärger....

Ja bestimmt war der Nadelträger nicht richtig drin...deshalb statische Entladung=Knall...

Beste Grüße

Dirk

P.S. der PE33 Studio ist wirklich hochinteressant,
wenn der halbwegs bilig bleibt warum nicht zum experimentierem nehmen. Bestimmt kann man einen provisorischen Drehknopf oben am Geschwindigkeitswähler befestigen..aber es fehlt noch die Feder für die Auflagekraft am Tonarm..(Siehe Bild oben in der PE33 S Werbeanzeige vom Tonarm. ) Da sollstest Du voher mal Mathias vom PE Board fragen, der hat noch einige PE / Teile-Schätze im Keller...bestimmt auch auch nen guten OEM PE2020 Steuerpimpel.


[Beitrag von Yorck am 10. Mrz 2008, 00:55 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1168 erstellt: 10. Mrz 2008, 01:15
Hi Dirk,

ein Foto kann ich davon nicht machen, man würde nichts erkennen. Bei den Duals kann man den Steuerpimpel mit einem Stück Kabelisolierung ersetzen, das geht beim PE2020 nicht. Hier befindet sich lediglich ein kleines Loch in einem federnden Kupferblech. Der Pimpel ist ein flaches (max. 0,5 mm), rundes Stück Gummi, das mit einem rückseitigem Nippel in dieses Loch gesteckt ist. Nein, das mit der Kleberlösung funktioniert prima, aber man muss halt etwas herumprobieren.

Jedenfalls läuft die Kiste jetzt 1A und es macht wirklich Spaß die Mechanik zu bedienen. Alleine der Regiehebel (aus Druckguss - kein Plastik!) ist ein Traum. Der schnappt und rastet so schön ein! :-)

Welches PE-Board meinst du? Das Unterforum von www.dual-board.de?

Viele Grüße
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#1169 erstellt: 10. Mrz 2008, 23:34
Ja genau das Unterforum bei DUAL Mathias ist MR. PE dort...sag ihm schöne Grüße von Dirk, mir hat er damals ein neues Headshell besorgt, meines war enzwei als der PE2020 aus dem Karton kam...scheint generell ein seltenes und empfindliches Stück zu sein das komplexe PE2020 Headshell mit stufenloser Regelung des Winkels.
Na das hört sich doch gut an bei Dir ...das wird bestimmt halten...hat ja nicht viel Reibung zu wiederstehen der Pimpel, hoffe dass meiner noch ne Weile hält. Mathias hat glaube ich noch neue gesteckte Nüppel...evtl auch Repros.
Sag mal hast Du das neue Shure System auch schön mit Schablone und Feinwaage und Anti Skating Testplatte eingestellt...das wirkt wirklich Wunder...da sind Welten zwischen "mal eben nach Augenmaß draufgeschraubt" und richtig penibel justiert ...es ist unglaublich wie anders der 2020 mit einem drangestopften oder sauber justierten und auf 1 Gramm abgewogenen System klingt... Jooo der Regiehebel ist ne Show..das ist sowas von streight 60´s mäßig eine Freude und kein bissl wackelig...so ein PE muß zu einem Fett-Amp wie dem Grundig SV140 oder 200, habe gerade mal in alten FonoForum Heften amüsiert geblättert, da sind zahllose Professoren Doktoren drin, die den PE2020 mit genau diesem tollen Grundig Monster-Amp nutzen..einige auch mit den Fetten DUAL Amps der Zeit...CV 80-120 ist auch so ein Schlachtkreuzer...einer hat einen ganz tollen Geschmack und einen Telewatt TS100a am PE2020 benutzt...der K+H Amp ist der Mercedes 300SE der Amps der 60er--SUPERTEIL!! Ehemals 1900DM teuer Mitte/Ende der 60er
erlesene Handwerksarbeit....eben Klein und Hummel.

Und haste beim PE33 Studio zugeschlagen?

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Mrz 2008, 23:39 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1170 erstellt: 10. Mrz 2008, 23:48
Hallo Dirk!

Jetzt habe ich wieder Malheur. Der Tonabnehmer zickt wieder rum. Ich hatte Recht: Der Nadeleinschub hat wohl keinen richtigen Kontakt zur Erdung.

Wenn das Knacken auftritt brummt es auch im rechten Kanal, wenn ich die Nadel mit dem Finger berühre. Manchmal hilft es, die Nadel heraus zu ziehen und neu reinzustecken. Aber nicht immer. Manchmal ist der Fehler da, manchmal nicht. Ist definitiv irgend ein Wackelkontakt.

Ich habe gerade eine Mail an meinen Händler geschickt - äußerst ungern, denn der letzte (und bisher einzige) Artikel den ich dort gekauft habe war ebenfalls defekt ... Ich bin wohl ein Kunde, der bisher nur Kosten verursacht hat ... Naja, aber was soll ich denn machen?

Natürlich habe ich das System absolut sauber justiert - Schablone gegen den Spurfehlerwinkel, die Auflagekraft ist auch mit ner extra Waage überprüft (erstaunlich präzise, diese Feder-Konstruktion im PE!).

Ich betreibe den PE2020L übrigens an einer alten Revox-Anlage (A76, A77, A78). Wenn nicht dieses hässliche Blupunkt-Gehäuse wäre, würde er perfekt dazu passen. Zwar ist die Anlage von ca. 1974-75, aber es ist nur ein Facelift der alten Serie, und die kam ca. 1968 auf den Markt. Die Boxen sind alte SABAs (Box 25G) von 1972 mit Philips-Chassis.

Gruß
Sebastian

PS: Nein, ich werde nicht auf den PE33 bieten. Wenn du ihn willst, biete bitte du! :-) Bei mir würde der nur am Dachboden vor sich hin oxidieren. :-(
Yorck
Gesperrt
#1171 erstellt: 10. Mrz 2008, 23:55
Hallo, da haste aber ne edle Anlage, alle Achtung
bei mir läuft der PE mal an DUAL CV240 Superschlachtschiff
Quadro transi Amp..der ist fast nie zu sehen...tonnenschwerer Kracher...schöner Klang oder an meinem Telewatt VS70 Röhrenamp--noch schwerer, kaum zu schleppen ...passt zu beidem sehr gut.

Hmm also Zargen für PE sind je kein Akt...hol Dir nen HOLZ PE 2015, den kannst Du gleich als Teilespender für die Mechanik nehmen...aber die Zarge kannst Du für den viel besseren 2020 nehmen..die Blaupunkt Zarge ist die billigste
Zarge..lustigerweise gabs aber auch eine sehr schöne etwas ältere Blaupunkt Zarge vom PE2020MK1 von 1968...die hat echtes TEAK...die von Nordmende die ich habe mit Alufront ist auch hübsch...am vorteilhaftesten ist die Telefunken 250 Acousta Zarge mit Geheimfach die streckt optisch den PE der recht hoch baut...

Hmm mach doch ein Shure M95 dran...die kosten auf Ebay nicht viel...mit orig. Shure HE Nadel sehr gut...ich habe ein M105DE
(Auch ein M95 mit etwas technischer Auffrischung von 1975) auf einem Dual 1249 mit optionaler HE Nadel fürs M95 bestückt...sehr schöner Klang steht dem V15/3 nicht nach und kostet viel weniger...ist in dieser Kombination wirklich sehr schön...das 412 ist noch etwas offener...aber Du hörst ja Schellack, da brauchts eh ne andere Nadel für Normalrille.

Nee den PE 33 brauche ich nicht, da aich keine Bastel Zeit habe wie Du..wenn einer in Top Zustand mal auftaucht dann wäre das was...mal gucken..;)

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 00:01 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1172 erstellt: 11. Mrz 2008, 00:09
Hier bessere Zarge in TEAK....den einfachen PE 2012 kann man prima als Teilespender für den 2020 nehmen..Motor usw...sind auch gleich

http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem


Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 00:11 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1173 erstellt: 11. Mrz 2008, 00:25
Dein CV240 sieht ja klasse aus! Tja, das sind die Geräte, wie ich sie liebe! :-)

Danke für den Tipp mit dem 2012, das ist ja eine tolle Zarge. Aber passt die wirklich für den 2020? Und der Headshelleinschub sieht auch fast so aus, als könnte er in den 2020 passen!

Mich wundert es eh, dass die den PE2020 in so eine schäbige Plastikzarge verpflanzt haben. Aber Dual war ja auch nicht besser - was die teilweise an Plastik abgeliefert haben (auch auf die Wabbelhauben bezogen). Ich glaube, dass die Industriekunden teilweise höherwertige Zargen genommen haben. Z.B. wenn ich an die Grundig und SABA-Zargen denke ...

Andererseits habe ich diese Blaupunkt-Zarge noch nie gesehen. Eine Rarität? :-)

Ein M95MG hatte ich erst hier, an einem kleinen DUAL 1234. Aber auch an meinem 491 hat mich dieses nicht überzeugt: Extrem basslastig und fast schon dumpf. Hat mir nicht gefallen, der Tonabnehmer ging dann mit dem kleinen Dual auf 3-2-1 baden. :-)

Neee, der PE2020 wird definitiv im Moment nur für Schellack eingesetzt. Dafür ist er perfekt: eine Höllen-Schellackmaschine! Für Vinyl bleibe ich derzeit bei meinem Dual 491, auch wenn der wie klappriges Spielzeug gegen den PE wirkt. Aber er hat Vorteile in der Bedienung und rumpelt halt *absolut* nicht.

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#1174 erstellt: 11. Mrz 2008, 01:01
Hier isser der CV240 DUAL...ein schwerer Brocken...kaum zu schleppen... und micht echtem Teakholz "Kragen"
meinen hab ich von einem Mieter hier im Haus um 1983 als Bub geschenkt bekommen, war mein erster Amp..sieht immer noch wie neu aus, ich habe ihn gottseidank nie für Parties misbraucht...
habe neulich alle Elkos getauscht...da sind 100 Elkos drin alle gegen neue BCs...kleines Vermögen..aber nun geht er merklich sauberer bis in tiefste Bässe und auch die Auflösung hat zugenommen....nach bald 40 Jahren ist das einfach mal nötig gewesen...da ist sogar ein echter SQ Quadro Decoder drin...der geht auch prächtig...

http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 01:04 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1175 erstellt: 11. Mrz 2008, 01:09
Hmm ja das M95 / M105DE braucht die HE Nadel,
die konische orig. Billignadel ist eher nix...wirklich Bassmulm...
würdest mit der damals teuren Shure HE "tuning"-Nadel Bauklötze staunen...die öffnet das Teil fulminant, dann brauchts auch nur noch ca. 1 Gramm Auflage...kein Bassgemulme mehr.....
Also der 2012 hat 1:1 die gleiche Platine wie 2020 ist ja baugleich bis auf leichteren Teller und schlechteren Arm...
ich würde da einfach die Zarge nehmen und DAS REIBRAD aus dem wenig gebrauchten 2012 in den 2020 tauschen..bloß einen Splint abmachen und das Rad von der Achse schieben..das rumpelt nämlich dann nicht mehr...garantiert hat Dein Rad einen Platten...
Ich habe mal meinen PE hier sehr laut angedreht...also es rumpelt genau so wenig wie ein Riementriebler 1249...der 701 Direkttriebler ist bei höchsten Lautstärken nochmal ruhiger....mit gutem Reibrad aber herrscht bis in Schädelspaltende Lautstärken Ruhe vor dem Rumpel auch beim PE...mit einem Rumpelabstand von 60DB hat da nix zu rumpeln wenn alles gut ist...

P.S. der Headshelleinschub hat beim 2012 nicht die tolle Winkelverstellung...hast Du die bekommen bei deinem Ersatzheadshell (Kleine Drehschraube vorne auf dem Headshell)oder hat man Dir nen fixierte 2012 / 2015 Einschub
verkauft, der passt auch, hat aber nicht die stufenlose Spurwinkelkorrektur.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 01:17 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1177 erstellt: 11. Mrz 2008, 02:07
Joo das Mahlen wird wohl das kleine Kugellager unten sein...kein Öl gehört da rein..nee MOS2 Molykote Fett schwarz aus der Autoabteilung für feine Wälzlager...unten dicker wo die Kugeln im Kreis laufen an den Wänden des Gleitlagers dünne, dann ist 100% Ruhe und auch der Verschleiß ist fast gleich Null, das Mos2 ist ein perfektes Kaltschmiermittel auf Feststoffbasis --wie Graphit... so hab ichs gemacht...Öl läuft ja durch die hohle Achse unten durch und versaut die Zarge...nimm das dünnelastische Mos2 Fettzeugs vom Praktiker Baumarkt aus der Autoabteilung..gibts in blauen Tuben im Zahnpastaformat...ist auch im Haushalt, am Auto und ggf am Mopped nützlich..auch für Türschaniere usw...sollte in keinem Haushalt fehlen...auch Ballistol ist für die Gestänge-Mechanik das ideale (da nie wieder verharzende) Öl...da geht nix drüber..

Man kann sich auch damit soooo herrlich einsauen...

Guck mal ein PE34 der kleine Consumer Bruder des genialen
PE 33 Studio...so ein 34 in Holzzarge von Imperial ist nicht übel...der Arm kann sich auch sehen lassen..mit nem dicken Denon 103 läuft das prächtig..auch ohne Antiskating.

http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 02:13 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1178 erstellt: 11. Mrz 2008, 02:13
Das mit dem Fett werde ich mal ausprobieren! Ich hatte auch schon mal Vaseline drin, das war aber auch nicht gerade der Hit. :-)

Der PE34 reizt mich jetzt weniger. Er hat nicht den Charme des PE33 und wohl auch nicht den Status "Spitzenmodell" (wie der PE2020). Trotzdem, sicherlich nicht schlecht. Die Zarge im eBay sieht mir auch zu vergrießnattelt aus ...

Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1179 erstellt: 11. Mrz 2008, 08:25
Moin Sebastian,

zum Knacken:

hast du die Kontakte an der Headshell mal gereinigt und evtl. nachgebogen?

Das ist bei Dual häufig ein Problem, warum nicht auch bei PE?

Bei Shure und anderen ist ein Massekontakt am System mit dem Gehäuse desselben verbunden.

Wenn da die Verbindung unterbrochen wird, wird das Gehäuse natürlich brummempfindlich.

Weiter könnten die Stecker am System oxydiert oder locker sein.

Sorry, falls ich weiter oben schon geschriebenes wiederhole, ist ja doch etwas unübersichtlich hier...

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#1180 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:19
Moin Jens,

vielen Dank für deine Tipps. Aber das habe ich schon alles überprüft ... Kontakte sind pinibelst sauber, das TA-Gehäuse ist auch geerdet. Ein Tausch der Kanäle an der Headshell und der Phonokabel lässt den Fehler auf die andere Seite wandern, es liegt definitv am TA.

Das Brummen wird definitiv von der Nadel (ich meine den Nadeleinschub!) erzeugt, wenn man leicht dagegenlangt. Im Betrieb gibt es dann die statischen Entladungen ...

Das Gehäuse selbst ist wie du sagst geerdet und brummfrei. Der Fehler verschwindet, wenn ich die Nadel herausziehe und ganz ganz feste reinstecke - manchmal - mit Glück. Kommt dann aber gelegentlich wieder D.h. für mich: die Nadel selbst hat keine richtige Erdung.

Das ganze ist sehr komisch, und ich habe sowas noch nicht erlebt. Ich wusste auch nicht, dass die Nadel wohl selbst eine Masseverbindung haben muss. Schade das ganze, bin von "Shure" schon ein bisschen enttäuscht. Der TA wird jedenfalls von meinem Händler ausgetauscht (ob die was mit meiner Beschreibung anfangen können? )

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#1181 erstellt: 11. Mrz 2008, 16:22
Juhuuuu hier gibts für den PE2020 die Bedienungsanleitung gratis zum
download bzw ausdrucken.....

http://perpetuum-ebner.pytalhost.com/2020L/


P.S. also für mich klingt das nach nem klassischen Erdungsproblem
hast Du mal Deinen DIN Stecker Anschluß überprüft..es kann ja auch da ein Wackler sein....nimm doch mal ein Ohm Meter und mess die Strippen durch
vom DIN Stecker bis zum Headshell...auch die Erdung.

Beste Grüße

Dirk
CyberSeb
Inventar
#1182 erstellt: 11. Mrz 2008, 16:29
Dirk, sag jetzt bloß nicht, du kanntest diese Seite noch nicht?



Nene, wie gesagt, ich hatte das doch auch an zwei verschiedenen Plattenspielern dran, die absolut einwandfrei und perfekt geerdet sind - ist ja nicht das erste mal, das ich sowas mache, ich habe hier ständig ältere Plattenspieler, die ich restauriere und überhole. Mit den anderen Tonabnehmer hatte ich ja noch nie irgendwelche Probleme, geschweige denn sowas! Das Teil ist bereits eingepackt und geht bald zum Händler zurück.

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#1183 erstellt: 11. Mrz 2008, 16:54
Dooch aber die Anleitung ist noch nicht lange da..die Seite ist toll....da ist ja auch vom PE33 Studio "Jehova" Dreher einiges...

Ja dann kanns ja nur besser werden....hol dir doch mal ein Philips GP 412/2 Tonabnehmer...um Schellack zu hören kannste ja von JICO dann eine Normalrillen Nadel in OEM Qualität beziehen...damit haste eine Potenz in dem Teil, wenn Du mal die Orig HE Nadel einschiebst, das glaubst Du nicht.

P.S. ein Bekannter hat mit Nagaoka MP Serie sehr gute Erfahrungen gemacht,
http://cgi.ebay.de/N....l1247QQcmdZViewItem
das MP55 ist sehr sehr gut an einem älteren ERA Plattenspieler.
(Franzosen-"Thorens" mit sehr gutem Arm ab Werk)
Dafür müßte es auch eine "Normalrillen" Nadel geben, da das feine System noch gebaut wird...schon ein MP30 ist recht gut. Untadelig.
Der Preis nicht bilig aber auch nicht jenseitig ...
Witzigerweise aber ist das Philips GP412/2 besser im Klang als das teuerste Nagaoka MP55 zu 450 Ocken... (Das sagt der Besitzer des Nagaoka, ein 412/2 sucht er deshalb auch schon seit einiger Zeit...das Teil ist gut...wäre heute sauteuer..seinerzeit 1973 war das 412/2 mit 350 DM in der Liste...das wäre heute das 2 Fache in euro...und da ist fraglich ob es heute noch nen Beryllium Nadelträger gäbe...ist giftig beim verschlucken das Zeug
Also bitte keine Philips Nadeln essen

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 18:40 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1184 erstellt: 11. Mrz 2008, 18:54

Kenwood Trio KP 7021
Phonotechnisches Samurai Langschwert----
bester und schwerster Japan Consumer-Reibradler...Traumteil!
1970-74 mit 54.000 Yen enorm teuer.

Hat sogar ein Reibrad Riemen Laufwerk und dazu noch nicht einmal ein Schlechtes--superschwerer 33cm Teller super Hartmetalllagerspiegel...und das ab Werk

Trio-Kenwood KP 7021 Leider nur in Japan gehandelt und wer da so einen hat gibt das Prachtstück garantiert nicht in die Hand eines Nicht Samurai....

Hossa

Das Teil ist ein zum Consumergerät abgewandeltes Studio Laufwerk, davon gab es noch weiter abgespeckte Versionen KP5021 usw... die taugen aber nicht so viel da dort nicht die tollen Denso Seiki oder Kyocera Synchronmotoren (wie Papst) verbaut sind und vor allem nicht die genialen von Jelco gebauten Luxus-Tonarme mit Höhenverstellung...

P.S. der PE 33 Studio gefällt mir trotzdem besser... eben Made in Germany wie ein Benz.


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 19:06 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1185 erstellt: 11. Mrz 2008, 19:06
Hmm, Kenwood, das ist ja ein Japaner. Der hat bestimmt nichtmal ne Automatik ... *Hust*

Seitdem mir mal eine Akai-Bandmaschine in Rauch aufgegangen ist habe ich irgendwie eine große Abneigung gegen das Zeug ... Außen meistens Hui, innen Pfui. Schöne Fronten und nix dahinter. Mit Pappwand hinten. Innen Drahtverhau, außen Plastikfurnier. Jedenfalls ist das meine (bescheidene) Erfahrung bisher ...

Dass du viel von dem Philips-Tonabnehmer hältst, weiß ich. Ich hatte mal eine Grundig-Kompaktanlage mit Philips-Dreher hier (Plastik-Geraffel!), aber der verbaute Tonabnehmer (Philips 400) klang aber wirklich nicht schlecht. Habe das aber nicht weiter getestet.

Ich weiß ja nicht, aber ich würde nieeeemals 250 Euro für einen Tonabnehmer ausgeben. Bei 100 Euro ist bei mir einfach irgendwo Schluss. Alles andere wäre wohl wirklich Perlen vor die Säue werfen, wenn man sich mal klar macht, wie schlecht so eine Schallplatte messtechnisch eigentlich ist. Das heißt nicht, dass ich nicht gerne Platten spiele und sammle. Aber wenn ich die Wahl zwischen CD und Vinyl habe, fällt sie i.d.R. zu Gunsten der CD aus. Aber ich will jetzt keine Diskussion Vinyl vs. CD anfangen.

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 11. Mrz 2008, 19:09 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1186 erstellt: 11. Mrz 2008, 19:37
Hallo,

naja also die Japaner haben bei den Reibradspielern schöne Sachen gebaut die durchaus (bei den hochpreisigen Segmenten) gut sind.

NEAT / PIONEER PL7 (habe ich) / MICRO SEIKI / TRIO KENNWOOD (hätte ich gern).

Diese Teile sind außen und innen gut und schön und mörderisch schwer, danach kam leider viel Belt-Drive Papp Geraffel und DD a la Technics interessiert mich nicht da DUAL 701 in meinen Augen das analytische DD Hifi-Non Plus Ultra darstellt (1200 Technics DD ist Disco back-cueing Zeugs und das ist nicht mein Interessensgebiet)

Joo zu teuer die Nagaokas MPs aber im Vergleich zu Nobel Teilen bei gleicher oder besserer Leistung günstig, wers braucht.....

Ich muß sagen bei den Abtastern ist Philips bei mir vor Shure Nr1.

400 und 401 sind schon ganz gut (Originalnadel vorausgesetzt), 412 ist wirklich, wirklich ein superfeines Stück..streng genommen "zu gut" für ein Label wie Philips dem man evtl Brathering oder Rollmops zutraut, aber keine Phonokompetenz...(leider)..dabei ist so einPhilips 977 mit Led Drehzahlmesser kein übles Stück technik und auch ein feines Riemen-Reibrad HiFi Laufwerk hatten die...(das wartet bei mir noch auf Restauration..)

Ich habe mal unter einem Mikroskop den Schliff des 412 HE Diamanten begutachtet (Leider kein Foto möglich) ich habe noch NIE einen so wunderschön symmetrischen Schliff gesehen, die Nadel kann sich mit van den Hul messen....sowas von schön gemacht...Hut Ab..

War ja damals auch super Teuer mit 350 DM 1973...die Gegenleistung ist aber klanglich bei der Knackigkeit des Basses und der Offenheit oben herum jedem Shure und so manchem heute extrem teuer bezahlten MC überlegen, die Symmetrie der beiden Kanäle wunderbar...fast wie EMT. Ich glaube nicht dass es heute ein vergleichbar gutes MM und "bessere" MCs gibt.
Ich habe einiges gehört, aber die Kombination des bassstarken PE2020 mit der Brillanz des in den Obertönen funkelnden 412 ist sowas von glücklich und traumschön...ich würde es am liebsten jedem mal vorführen...irgendwie haben sich da zwei ideal ergänzende Komponenten gefunden.
Torbi baut demnächst das 412/2 an seinen neuen Super Lenco L76-S
Studioplattenspieler (Lenco L75 Sondermodell für den Rundfunk)
der auch eine sehr schöne Grundtonart besitzt und in der heißen S Version einen Jelco Tonarm fast in Micro Seiki Qualität hat...
Bin gespannt.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 19:47 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#1187 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:57

Yorck schrieb:

Trio-Kenwood KP 7021 Leider nur in Japan gehandelt und wer da so einen hat gibt das Prachtstück garantiert nicht in die Hand eines Nicht Samurai....

Hossa

Das Teil ist ein zum Consumergerät abgewandeltes Studio Laufwerk, davon gab es noch weiter abgespeckte Versionen KP5021 usw... die taugen aber nicht so viel da dort nicht die tollen Denso Seiki oder Kyocera Synchronmotoren (wie Papst) verbaut sind und vor allem nicht die genialen von Jelco gebauten Luxus-Tonarme mit Höhenverstellung...


Oh Mann, woher Du das immer alles weißt...
KP-5021 und 7021 unterscheiden sich meines Wissens nur in Details des Tonarms (Höhenverstellung, Gegengewicht und Antiskatingeinrichtung) sowie hinsichtlich der Betriebsleuchte des 7021.

Beide funktionieren nach dem Prinzip Thorens, das auch bei PE-33 und 34 Anwendung findet. So nett die PEs auch sind, hinsichtlich Anfaßqualität und Verarbeitung liegen die Kenwoods IMHO vorn. Für den professionellen - also kommerziellen - Einsatz waren weder die genanten PE noch die Kenwoods gedacht.



Gruß, Brent
CyberSeb
Inventar
#1188 erstellt: 11. Mrz 2008, 21:09
Brent, ich nehme alles zurück, der Kenwood sieht ja wirklich fein aus! :-)

Wie wird da der Teller gelagert? Ist da ein Kugellager unter dem Mittendorn oder "hängt" der Teller auf dem Mittendorn (nennt sich glaube ich invertiertes Tellerlager)?

Ich glaube auch nicht, das der PE33 Studio für den Studiobetrieb gemacht worden ist. Man kann davon fast immer ausgehen, wenn irgendwo "Studio" draufsteht. Aber edel sieht der PE33 schon aus!



[Beitrag von CyberSeb am 11. Mrz 2008, 21:09 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1189 erstellt: 11. Mrz 2008, 21:54
Also, der Kenwood ist genau wie der PL7(Mk1) von Pioneer ein abgewandeltes Studiolaufwerk....
Das behaupte ich nicht, das weiß ich.
So wie auch der Lenco L75 ein Consumergerät des Goldring-Lenco L88 - L90 ist....Der L76-S von Torbi ist ein Zwitter...ein sog Prosumer Player.
Einigen wir uns doch auf diesen Begriff.
Beim PL 7 liegt der NEAT-ONKYO-DENKI Reibradspieler zu Grunde....ein baugleicher Micro Seiki existiert auch, der war ab Werk bloß weiß emailliert...2 Neats habe ich selber (Restaurationsstücke)...genau wie den Pioneer PL7 (Voll betriebsfähig) mit (fast baugleichem) Synchron-Motor von NEAT ONKYO DENKI.
Beim Kenwood liegt auch ein Japanisches Studiolaufwerk zu grunde und zwar das aufwendigste Reibradlaufwerk....
Nummer folgt noch. Angeblich auch mit der Bezeichnung DOKORDER. (Irgend eine Profidivision von Kenwood-Trio ?)
Dagegen waren alle zeitgenössischen Pioneer und Neats Grobschlosserei, ist der Schön der KP7021--TRAUM!!! In Japan gehen die zu ziemlich hohen Preisen
weg und bleiben immer im Land...ich war mal an einem
KP7021 dran bei einem Gegenwert von über 500 Ocken habe ich aber die Lust verloren...da kann ich auch in D nen PE33S in Neuzustand suchen....
Der PE33Studio ist aber auch ein sehr gut verarbeiteter
Traum Player und weit mehr als ein Prosumer....
Glückwunsch zum Kenwood, sag bloß Du hast einen KP7021
in Deutschland gefunden?? In Deutschland gabs nur den KP5021 und der ist etwas abgespeckt.
Was anderes habe ich gar nicht gesagt.
Der PE33 Studio wurde in Studio Übertragungsbussen eingesetzt, und sogar die Beschreibung und Aufpreisliste des PE33 Studio richtet sich mit bestimmten Details die optional waren speziell an die "BENUTZUNG IN STUDIOS"...
nee, nee dazu habe ich auch schon mit EX WDR Tontechnikern gesprochen...der PE33 Studio wurde unter denen "WESTENTASCHEN EMT" genannt, da hochsolide und kompakt...das Teil ist in der Szene bekannt...sogar Radio Luxemburg hatte bis in die 70er welche davon...nicht überall zum Sendebetrieb...da hatte man superschwere EMTs usw... aber zum Sichten von Musikzuspielmaterial und im Mischstudio...da gabs PE33S Auch Musikverlage hatten welche.

P.S. zeig doch mal bitte ein Bild des Synchronmotors, dann sag ich obs der gleiche wie im NEAT Studiolaufwerk ist.

Das hier ist auch ganz nett:

PE34 in Luxus Blaupunkt Zarge.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&&item=110232079433


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 01:45 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1190 erstellt: 11. Mrz 2008, 22:13
... die ganze Blaupunktanlage ist leccccckerst!!!! Der Receiver müsste eine Hybridgerät sein.

Schade, dass Landshut so weit weg ist. Ich glaube kaum, dass die das ohne Beschädigung für 13 Euro verschicken kann.

*träum*


[Beitrag von CyberSeb am 11. Mrz 2008, 22:14 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1191 erstellt: 11. Mrz 2008, 22:15
Jooo ich finde die zusammen sowas von lecker für ein Ferienhaus z.B. superschön....vorzugsweise im Schwarzwald...
Jooo Hybrid Germanium / Röhre..das Teil sollte gut klingen und war damals kein Billiggerät...
Die Boxen sind auch eine Freude mit Alnicos von Isophon...
könnten von TFK gebaut worden sein für Blaupunkt...
Das ganze Holz sieht äußerst gepflegt aus...
Seltenst...nie in so einem schönen Ensemble gesehen...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Mrz 2008, 22:19 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1192 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:10
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem











Thorens TD 224 Wechsler

Leider von der "bösen" PE Konkurrenz
Aber wenn der funzt dann ist das ne Show... das muß der Neid ihm lassen
Merke: Ganz ohne Gestänge und Zahnrädchen kam auch Thorens in CH beim ingenieusen TD24 Wechsler nicht aus.


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 00:36 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1193 erstellt: 12. Mrz 2008, 00:49
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Hübsche PE2020 Mahagonie? Export Holzzarge..hui der PE2020 ist in den Staaten recht beliebt...ist ja auch ein gutes Teil kann man was mit anfangen....

Man lese was die Amis so über PE wissen: (FREU )
Zitat:
"The PE 2040 turntable was introduced in Europe in 1969 as Perpetuum Ebner's top-of-the-line model, replacing the PE 2020. This Made in Germany unit was enthusiastically reviewed in the August 1970 issue of Stereo Review and in the December 1970 issue of Audio magazine (USA magazines).
Perpetuum Ebner (PE) was a cross-town rival of DUAL, both based in St. Georgen in the Black Forest region of Germany. They shared similar design philosophies, and in 1971 Dual purchased Perpetuum Ebner. PE remained an independently run company for some months. In the winter of 1972/73, Dual took complete control of PE and the PE brand was relegated to secondary status. The PE brand was discontinued in 1975.
Dual, utilizing some of the PE engineering talent, soon became the largest turntable manufacturer in Europe. By 1975, Dual had nine factories and employed 3,500 people.
PE standalone turntables by the 1960's were clearly among upper ranks of home and semi-pro units."


Mit PE2040 bezeichnete PE in Staaten den PE2020L, der einen extra Lift hatte der von der Automatik unabhängig arbeitet...beim MK1 2020 läuft der etwas bedächtig über die Tonarm Hebe- und Absenk Automatik...



Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 00:54 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1194 erstellt: 12. Mrz 2008, 00:57
Lustig, da passt sogar die Wechselachse mit unter die Haube! :-)

Ich glaube ich schau morgen gleich mal bei Obi, ob die dieses Molykote haben ... herrjeh, das zieht wieder alles Investitionen hinter sich her ... aber PE ists echt wert!



[Beitrag von CyberSeb am 12. Mrz 2008, 00:57 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1195 erstellt: 12. Mrz 2008, 01:00
Dirk, der PE auf dem Foto ist aber ein 2020, OHNE Lift (rechts neben dem Tonarm)!

Ich selber habe einen 2020L von 1972, der hat einen Lift und der Pitchregler ist keine Plexiglasscheibe, sondern ein schwarzes Hebelchen. Auch hat meiner schon ein moderneres PE-Logo (nicht so schräg).
Friedensreich
Inventar
#1196 erstellt: 12. Mrz 2008, 01:14
Aus den beiden Jungs wird mal ein PE-Killer entstehen.




Ein paar Infos..
http://members.home.nl/fmunniksma/Garrard86SB.htm
CyberSeb
Inventar
#1197 erstellt: 12. Mrz 2008, 01:19
Äh - NEIN. Keinesfalls, ausgeschlossen!



Ich habe am Dachboden einen Zero 100 rumfliegen. Zum Glück ist die Plastikzarge wasserdicht, denn das Geraffel geht in kürze in der Bucht schwimmen.

Von der Qualität usw. her kein Vergleich zu einem PE2020.

Yorck
Gesperrt
#1198 erstellt: 12. Mrz 2008, 01:47
Die Garrards 3902 habe ich noch nie gehört oder angefasst..kann nichts zu sagen..Garrard 100 war etwas schlabberig, den hatte ich mal zur Wartung hier...
...lass hören wie es wird...mach ein Shure V15/3 oder besser noch ein Top Philips GP412/2 dran...dann klingts sicher gut--aber PE Killer..hihi...mal gucken
Aber auf dem Foto sieht der Garrard Wechsler hier sehr solide aus, auch der Teller mit Feinwuchtung...so übel wird er nicht sein. Der PE 2020 jedenfalls ist eine Freude in Haptik, Verarbeitung und Leistung..schwer zu toppen...aber wir sind gespannt. Wo wohnste den? Würde gerne mal endlich nen PE2020 Killer kennenlernen? Da hatte es schon so mancher hochgeypte Edeldreher schon echt schwer gehabt...vor allem an ein und dem gleichen Amp mit Umschalten bei identischer Platte auf beiden...das ist sehr spannend...:) Auch wenn man Kopfhörer aufzieht das bringt dann die kleinsten Nuancen zum Vorschein...ich nehme da immer gut eingehörte Beyerdynamic DT990 Pro Mk1 600 ohm Spitzenkopfhörer. Die sind in Studios gerne am Tonmischpult im Einsatz.

P.S.der Verkäufer des USA-PE2040 hat evtl einfach einen Artikel über den PE2020L kopiert aber selber einen 2020 Mk1 zu verkaufen----egal wie, das Teil ist prima.


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 11:12 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1199 erstellt: 12. Mrz 2008, 02:28
Ich will nicht über den Garrard herziehen, schließlich möchte ich den ja noch gewinnbringend verkaufen. :-)

Ich machs mal so:

"Cool rotary switch for speed and record size. Yes it's full automatic. Yuk."

- er hat die PE-Automatik noch nicht gesehen!

"There's one catch though, it's spinning too slow."

- er sollte den Riemen abwechselnd in kaltes und warmes Wasser tauchen. Wenn er dann zu schnell läuft, den Riemen wieder etwas dehnen. Ich liebe den Pitchregler am PE.

Geraffel ist der Garrard auf keinen Fall. Mit dem beigepackten Pickering-System klingt er sogar absolut phantastisch. Von der Bauqalität her ist er vielen Duals aus den 70ern sogar überlegen. Aber die ganze Haptik usw ... es gibt aber echt "praktischeres".

Gruß
Sebastian
Friedensreich
Inventar
#1200 erstellt: 12. Mrz 2008, 02:46
http://www.youtube.com/watch?v=5vY1FHmMczU

In Asien betreibt man ihn so:


CyberSeb
Inventar
#1201 erstellt: 12. Mrz 2008, 02:51
Hm ... hat was. Irgendwie stylisch. :-) Vielleicht sollte ich meinen Garrard auch behalten, nimmt eigentlich ja nicht viel Platz weg. :-)

directdrive
Inventar
#1202 erstellt: 12. Mrz 2008, 10:43
Moin Yorck,

ich frage mich manchmal, was für ominöse Vorstellungen von sog. Studios in manchen Köpfen hier rotieren... Der Bedarf nach Studiolaufwerken für den Radioeinsatz war außerhalb der USA doch recht gering - hier gab's in den 60ern ein weit gefächertes Angebot an kleinen und kleinsten kommerziellen Sendern, dazu kamen die College Stations.

Weder Pioneer noch Lenco produzierte für den Broadcastbetrieb.
Lencospieler sind die klassischen Tanzschul- und Discogeräte, der 60er und 70er. Mag sein, daß der ein oder andere Bogenspieler in den USA auch für den Studioeinsatz verwendet wurde.

Für Goldring wurden armlose Einbaulaufwerke produziert, dies ist m.E. aber eher dem Umstand zu verdanken, daß in Großbritannien mit dem SME 3009 ein ausgezeichneter Tonarm angeboten wurde. Sinn der Sache war eher, dem Hifi-Enthusiasten einen Lenco mit SME-Arm anzubieten, als die BBC mit Schweizer Technologie zu versorgen - bis in die frühen 70er gab es in Großbritannien außer der BBC nämlich überhaupt keine nennenswerten Radiosstationen - dies führte damals eben zum Enstehen von "Piratensendern". Und der klassische Piratensender Radio Caroline benutzte zwei Garrards

Onkyo heisst soviel wie "Klang", Denki "Elektro" oder "Electric", dem entsprechend finden sich diese Begriffe in den Namen vieler japanischer Hersteller.

Bekannt ist z.B. Nippon Denki-Onkyo - das ist Denon, tatsächlich ein Studiozulieferer, der Ende der 60er von der Nippon Columbia aufgekauft wurde. Die Osaka Denki Onkyo ist recht bekannt als Onkyo, Markennamen waren z.B. Integra und Dokorder - ein Kunstwort aus Denki Onkyo Rekorder. Schwerpunkt bei Dokorder war - wie der Name schon andeutet - die Produktion von Tonbandgeräten.

Zum Kenwood - nein ich habe keinen 7021, ich hatte einen 5021, bis auf die Betriebsleuchte und Armdetails aber wie gesagt m.W. baugleich.

Und nochmals zum PE - Wenn Du Aussagen hast, die den Betrieb von 33er im kommerziellen Einsatz bestätigen, nehme ich Dir das gern ab. Ich habe bereits den einen oder anderen davon besessen und kann die Qualität durchaus einschätzen. Trotzdem macht das PE nicht zu einem Hersteller von Studiotechnik - man wandte sich (auch mit dem monumentalen Vorgänger 3310...) vornehmlich an Heimanwender.

Gruß, Brent
torbi
Inventar
#1203 erstellt: 12. Mrz 2008, 11:06
Hallo directdrive,

kannst Du mir auch etwas zum Einsatzgebiet des Lenco L76S sagen? Das ist ein L75, aber von Haus aus bestückt mit einem schönen S-förmigen Arm (Jelco)? Wozu, waren die Jungs von Lenco von ihren eigenen Konstruktionen nicht mehr überzeugt?

Lg, Torben
Yorck
Gesperrt
#1204 erstellt: 12. Mrz 2008, 11:29
Hallo, jep die NEAT ONKYO DENKIS habe ich aus den USA, dort liefen sie in LA bei einem Sender, nicht in einem Club...mehr kann ich zu diesen Japan Geräten nicht sagen. Der Pioneer PL7 MK1 ist baugleich, den habe ich aus Japan mitgebracht bekommen, ein feines Teil mit schwerem NEAT S Tonarm,
dieser ist einer meiner Favoriten neben PE2020 und Dual 701.
Es gab einen ebenfalls baugleichen, bloß weiß emaillierten Micro Seiki.
Irgendwo hier weiter oben im Thread hatte ich alle Bilder der Kisten mal eingestellt..einfach mal duchzappen...Mitte letzten Jahres war das...
Der Pioneer richtet sich aber an anspruchsvolle Consumer...nutzt dafür aber 100% die Neat Einbaulaufwerks Profi Technik.
Es gab einen Dokorder Plattenspieler, über den muß ich die Daten im Web wieder finden, der und Kenwood teilen sich den gleichen Reibrad Riemen Antrieb....die Platine ist natürlich bis auf die Anordnung der Schaltelemente unterschiedlich da die Arme andere waren....das was unter der Platine werkelt ist aber 100% gleich mit Kenwood. Motor stammt von einem Unternehmen das später in Kyocera aufging. Der Kenwood ist in jedem Falle das feinste an Japan Reibrad Laufwerk, das ich bisher gesehen habe...einfach toll--egal ob 5021 oder 7021, Sag mal warum hast du den nicht behalten? Hatte er Schwächen, wenn ja wo...würde ich gerne wissen, weil ich einen 7021 seit jahren suche...die gehen teils zu unglaublichen Preisen in HK und Japan weg...bei 500 Ocken bin ich überboten worden.das war mir dann doch zu haarig..zumal die Kisten nicht unbedingt dann mit 50 Hz laufen, da muß man evtl dann den Ritzel neu aus Messing drehen lassen 20% etwa größer...Ziemlich aufwendig.

Joo PE33S Stammhirsch in Sendebussen und zum Programmatrial sondieren bei Plattenverlagen und auch beim Rundfunk, zum Senden hatten die in den Rundfunkstudios dann EMT..klar weil der Tisch und das ganze Teil tonnenschwer und noch sicherer ist.. Der Sendebus wäre aber mit nem EMT enzwei gebochen hahah--nee also ich weiß aus erster Hand...und sogar von einem der PE damals in alle Welt auslieferte...eine Menge gingen an Rundfunkanstalten, Radio Luxemburg, Belgischer Rundfunk, SRG Schweiz hat z.B. 6 Stück gekauft..wofür auch immer (Der Intendant brauchte evtl. was feines bei sich zuhause und Thorens war ihm zu normal ) PE schreibt auch explizit von optionaler Aufsetzautomatik für den Einsatz in Studios.
Da wurde schon in zwei Richtungen geplant, damalige priv. Musikfreunde allererster Güteklasse und mobile Studioanwendungen...wäre ntürlich der Hammer mal einen PE33S in einem vintage Sendebus zu sehen...evtl mal die Hersteller solcher Sendewagen anschreiben, wer baut(e) die überhaupt, Kaessbohrer-Setra???!?!

Der Garrard sieht stylish aus....ich überleg mir gerade wie man eine jecke Zarge für den PE2020 designen könnte..ggf aus Granit wie beim 301...das würde interessant aussehen...mit dem 2020 hat man allerbeste Grundlagen für sowas weil das Ding schon von Haus aus ein Panzer ist.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 11:39 bearbeitet]
torbi
Inventar
#1205 erstellt: 12. Mrz 2008, 11:39
Yorck: Für Zargen kannst Du getrost Mario aus dem Analog-Forum ansprechen. Der hat auch meine Lenco-Zarge gemacht. Bei Reibrad-Spielern bringt es in der Regel etwas, sie durch "Einsargen" ruhigzustellen.
Yorck
Gesperrt
#1206 erstellt: 12. Mrz 2008, 13:46
Joooo jetzt weiß ich auch, wer aufm Zentral-Friedhof immer die Grabsteine klaut hahah...nee aber im ernst, so einen PE2020 in einem glänzenden Granitblock das wäre was...(schwer zum schleppen )

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 13:47 bearbeitet]
torbi
Inventar
#1207 erstellt: 12. Mrz 2008, 13:53
Dirk: Aber ob du das brauchst? Müsste man mal ausprobieren, wie sich das klanglich auswirkt. Wahrscheinlich positiv, sogar der 701 hat davon profitiert (wenn auch minimal). Bei Lenco = gar kein Vergleich zu vorher.
Tommy_Angel
Inventar
#1208 erstellt: 12. Mrz 2008, 14:29
Ist das Thema PE2020 nit langsam erschoepft?...
torbi
Inventar
#1209 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:06
Das hab ich vor 20 Seiten auch schon gedacht.
andisharp
Hat sich gelöscht
#1210 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:08
Dann könnte man ja über den überragenden Dual 1224 schreiben. Das ist bestimmt einer der meistverkauften Dreher überhaupt, jedenfalls in Deutschland.
Yorck
Gesperrt
#1211 erstellt: 12. Mrz 2008, 15:30
Ich hab leider keinen 1224... vielleicht meldet sich ja mal jemand...

HALLLOOO DUAL 1224 Besitzer ?!?!?

Hat einer schon einmal einen 1224 getuned?


@andisharp, hol Dir doch einen PE2020 und einen DUAL 1224, montier an beide
ein Philips GP412/2 oder Shure V15/3 und vergleich dann beide hochkritisch und ohne Vorschußlorbeeren an Deiner Marantz oder Macintosh Referenzkette ... da bin ich gespannt....och bitteeee
Ich glaube danach haben wir hier in jedem Fall einen neuen PE Fan, wetten?
Das Teil ist schwer zu toppen


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Mrz 2008, 15:56 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1212 erstellt: 13. Mrz 2008, 00:07
http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem




Hoppla, wie das wohl klingt ...Polnisches Unitra Stereo MM...man soll ja alles mal testen...wird bestimmt irgend ein Lizenz-Nachbau sein...weiß einer wovon?

Nein, Nein ich behaupte nicht, dass es ein Sumiko-Killer ist

Zumindest war es in DDR ziemlich begehrt, wie man mir sagte, soll soooo schlecht nicht sein...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 13. Mrz 2008, 00:14 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1213 erstellt: 13. Mrz 2008, 00:45
Nein, warum denn erschöpft??? Ich hab jedenfalls auch neues zu berichten.



Ich war heute beim Praktiker und habe "Nigrin Mehrzweckfett" gekauft, das Molykote-Zeug hatten die leider nicht. In der Beschreibung steht: "... besonders geeignet zur Schmierung von schnelllaufenden Walz- und Gleitlagern aller Arten und Größen". Hat die Konsitenz von zimmerwarmer Butter und ist milchig-weiß mit leichtem Gelbstich.

Also, taugts was? Ich dachte zuerst, ja. Dann habe ich den PE mit dem Computer aufgenommen (wie ich es immer mache) und siehe da: leider keine Verbesserung. Dafür dreht der Teller jetzt nur noch ca. halb so lange nach (1 Minute). Weiß nicht, vielleicht tu ich wieder auf Motoröl umsteigen :-)

Aaaaber! Zur Verteidigung des PE muss ich sagen, dass der Garrard Riemenantriebler NICHT an die Laufruhe des PE rankommt. Der PE ist definitiv leiser, obwohl den Garrards ja nachgesagt wird, dass sie soooo ruhig laufen ...

Mittlerweile weiß ich glaube ich auch, wo das Laufgeräusch (sowohl beim PE als auch beim Garrard) herkommt: Es ist der Motor. Der überträgt Vibrationen auf den Tonabnehmer. Testen kann man das beim PE so: den Geschwindigkeitsteller zwischen 33 und 45 stellen, dann wird das Treibrad entkuppelt und der Teller nicht angetrieben. Nun Motor einschalten und Nadel auf die Platte. Man hört ein leises Brummen, das ist der Motor. Im rechten Kanal ist es etwas stärker. Ich glaube, dass das das Laufgeräusch ist, was ich wahrnehme. Ob vom Tellerlager und vom Reibrad noch etwas dazukommt, kann ich nicht sagen, da die Platte ja selber Rauschen usw. erzeugt.

Achja, noch was zum Garrad: Ich habe das Teil gestern um Mitternacht (Geisterstunde ...) vom Dachboden geholt und angeschlossen. Tja, ich bin bis ca. 3 Uhr davor gehockt und Musik genossen, wie schon lange nicht mehr. Der Garrard spielt so herrlich gelassen und relaxt, es ist ein Traum. Aber vor allem der Pickering Tonabnehmer (V15 AM-2 oder so) hats mir angetan. Sieht aus, wie ein Dinosaurier aus den 50ern (jaja, da gabs noch keine Magnetsysteme - trotzdem) klingt aber absolut phantastisch. Die Detailauflösung ist geradezu spitzenmäßig und schlägt glaube ich mein AT120E (mein bestes System - vermutlich ein Irrglaube, das man heutzutage ein gutes System für rund 80 Euro bekommt ...).



Gruß
Sebastian
CyberSeb
Inventar
#1214 erstellt: 13. Mrz 2008, 00:49
Trotzdem: Ein PE2020-Killer? Ich glaube nicht. Aber äußerst sammelnswert!







(Bilder sind natürlich von meinem)


[Beitrag von CyberSeb am 13. Mrz 2008, 00:50 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1215 erstellt: 13. Mrz 2008, 01:27
Ohh das Nigrin Fett ist zu dick...nee das Molykote ist auch nur ganz DÜNN zu benutzen...unten im Kugellager a bissel dicker, und seitlich am Gleitlager hauchdünn (!)...sonst bremst es, was natürlich auch schnuppe ist denn der Motor hat ja genug Power...abnutzen tut sich jedenfalls da dann nix mehr...Mit dem Motor könntest Du recht haben..bei mir ist der superflexibel aufgehängt, könnte es sein dass bei Dir die Motorlager etwas verhärtet sind?!? mach doch mal warm mit nem Haartrockner dann müsste es flexibler werden...
(aber bloß nicht zu heiß, sonst sitzt der nachher schief...)

Ja der Garrard sieht echt gut aus...ich hatte mal einen 100 da der hatte aber Spiel in der Tangentialwinkel-Umschwenk-Mechanik...war mir zu tricky....mit den "alten" Systemen kann man echt Spaß haben...ich hatte mal ein TESLA aus einem Lenco L450 (Auch eine Tesla Konstruktion mit recht gutem S Arm) das System hat mir unheimlich Spaß gemacht, war mindestens so gut wie mein Shure M95 mit HE Nadel..erstaunlich warm im Grundton und doch offen...würde keiner drauf kommen der nicht weiß das es ein CSSR Pordukt aus dem kalten Krieg ist....witzig...das Unitra hier oben könnte durchaus ernsthaft Musik machen...es muß ja nicht alles gleich irrsinnig linear sein...weniger ist manchmal mehr...

Schau mal hier..die Mahagoniefurnier-Zarge mit Klarplexi Klappdeckel und verchromten Fangscharnieren ist doch schon mal lecker...
PE34 auch lecker ...obgleich PE33S=Jehova




http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem


[Beitrag von Yorck am 13. Mrz 2008, 01:32 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1216 erstellt: 13. Mrz 2008, 02:12
Oooooch sieht der hübsch aus! Vor allem die Zarge, ein wahrer Leckerbissen! Ich weiß gar nicht, wie manche hier sagen können, die sind hässlich. Schade, dass dieses Urbar so weit weg ist! :-(

Naja, mittlerweile wechsle ich das Lageröl schneller als manch anderer die Schuhe. Wenn ich mal so ein Molykote finde, werde ich das probieren. Danke für deine Tipps!

Das mit dem Motorbrumm wird wohl ziemlich sicher stimmen. Wenn man den Verstärker auf Mono stellt, ist das Brummen weg: es hebt sich auf. Ist auch logisch, wenn man sich überlegt, wie der Motor zur Spur steht - fast auf einer Linie. Ist absolut logisch ... Die Aufhängung ist flexibel, ob ich das als weich bezeichnen würde - ich weiß nicht. Vielleicht zerlege ich das mal. Es gibt da ja so einige Tricks, wie man den Gummi wieder geschmeidig bekommen kann.

Ja, der Garrard-Tonarm hat etwas Spiel. Die ganze Konstruktion ist recht klapprig ... Aber: es geht! :-) Der Tonarm ist erstaunlich leichtgängig. Wenn sich bei Platten, die das Loch nicht ganz in der Mitte haben, der Nadelträger anstelle des Tonarms hin- und herbewegt, wird es kritisch. (Das hat mal jemand so schön beschrieben ...). Dann springt auch die Nadel. Ist beim Garrard bei mir nicht der Fall, funktioniert absolut TOP. Allerdings muss das ganze Gestänge auch sauber sein, vor allem an den Gelenken. Sonst gibt es Erdungsprobleme, was zu einem Knistern führen kann. Ein bisschen Kontaktspray in den Gelenken ist die Lösung.

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 13. Mrz 2008, 02:13 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1217 erstellt: 13. Mrz 2008, 08:37
Moin,

Molykote, auch Molybdänsulfidpaste genannt, gibt´s beim Auto- Teilefritzen.
(wenn dieses Zeug gemeint ist)

Ist aber ähnlich wie Graphit nicht für Sinterlager geeignet.
(weiss nicht, ob der PE eins für die obere Führung hat)

Es wird u.A. zum Fetten von Verzahnungen eingesetzt.
(Kupplungswelle am Gertiebe)

Gruss, Jens
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