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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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wattkieker
Inventar
#1066 erstellt: 10. Okt 2007, 23:06
Welchen von den dreien meinst du, oder waren das 4
andisharp
Hat sich gelöscht
#1067 erstellt: 10. Okt 2007, 23:08
Ich kenne da jemanden, der könnte dir helfen.
raphael.t
Inventar
#1068 erstellt: 11. Okt 2007, 07:39
Hallo!

Habe eben einen PE 34 restauriert.
Z.B. das Lager auf Ölbetrieb umgestellt.

Grüße Raphael
directdrive
Inventar
#1069 erstellt: 11. Okt 2007, 09:55
Hallo Raphael,

raphael.t schrieb:

Habe eben einen PE 34 restauriert.
Z.B. das Lager auf Ölbetrieb umgestellt.

Ich habe eben geschlafen...

Ich hatte bereits einige 33er und 34er, in keinem Lager war bei Erhalt ernsthaft Fett drin, d.h. die hatten alle entweder komplett trockene oder geölte Lager. Wobei weder fehlendes Fett noch das Öl dem Lager scheinbar etwas anhaben konnte...

Grüße vom Ostseestrand

Brent
CyberSeb
Inventar
#1070 erstellt: 11. Okt 2007, 20:16
Oh Mann, bei dem Hype der hier entbrannt ist, konnte ich den PE heute im Gebrauchtwarenhof um 2 Euro nicht stehen lassen ...

Er ist in einer ganz netten Blaupunkt-Zarge. Sieht ein bissi *ugh* aus, weil in Holzoptik (d.h., Plastik, kein Echtholz). Das Gerät sieht wirklich fein aus. Eine wahre Materialschlacht der späten 60er! Bin gespannt, wie sich der gegen meinen DUAL 491 Direct-Drive schlägt!

Leider ohne Tonabnehmer und ohne Systemträger. Das hat wohl irgend so ein Penner geklaur! Wo könnte ich sowas noch herbekommen?

http://home.arcor.de/sebmate/pe.jpg


[Beitrag von CyberSeb am 11. Okt 2007, 20:20 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#1071 erstellt: 12. Okt 2007, 07:52
Hallo Brent!

So blöd wie ich muss man mal sein...!
Habe den PE 34 wie gesagt auf Öllager umgebaut und alles war bestens.
Dann wollte ich auch noch die dämliche Automatik reparieren, wozu, weiß ich bis heute nicht, da ich sie eh nicht verwende.
Um Öl aus dem Lager zu sparen, dachte ich mir, verschließt du halt die Öffnung mit einem Gummistoppel.
Dabei gelangte er ins Lager und war durch nichts zu bewegen wieder rauszukommen.
Also musste ich grob werden und die unten aufgeklebte Kunststoffkappe runterpfriemeln um von daher das Lager zu öffnen um mit einem Holzstab den Gummipfropf rausdrücken zu können.

Ich mit meiner Verschlimmbesserei!

Grüße Raphael

Editierter Nachtrag: Eine abnehmbare Anti-Skating -Einheit habe ich auch schon gebastelt (Saugnapfhalterung) um am PE 34 höherwertige Tonabnehmer verwenden zu können.
Er klingt wirklich saugut!


[Beitrag von raphael.t am 12. Okt 2007, 07:53 bearbeitet]
nostalgiker
Stammgast
#1072 erstellt: 23. Okt 2007, 16:38
Hallo,
habe seit kurzem einen TELEFUNKEN ACUSTA W 250 in Betrieb. Angeblich soll sein Innenleben ja das des hier so gelobten PE 2020 sein. Wenn dem so sein sollte und Telefunken nur die wunderschöne Retro-Optik beigesteuert hat, muß ich dem Threadersteller durchaus recht geben: Viel mehr braucht man als Analoghörer tatsächlich nicht - und ich kenne aus dunkler (Highend-)Vorzeit einige durchaus anhörenswerte Topdreher wie z.B SP10/II, Denon DP-80, LP12, Pink Triangle anniversary etc. Waren alle auf ihre Art tolle Geräte, aber daß das Telefunken-Schätzchen gegen diese Boliden eine schlechte Figur macht, kann ich wirklich nicht sagen. Wollte ich nur mal angemerkt haben..... (Ist so ruhig geworden hier)
nostalgiker
Yorck
Gesperrt
#1073 erstellt: 26. Okt 2007, 15:37
http://www.infinite-power.de/z-pe2020l.htm

Hallo Leute, wollte mich nur mal wieder melden.

Haffe lebt noch ;-)

Erstmal Glückwunsch, dass sich hier mal ein paar echt voreingenommen und mutig eingestellte Leute einen PE2020 angeschafft haben
und damit auch wirklich vernünftig Musik hören...es lohnt sich in jedem Fall :prost,
denn das Gerät ist so "haffe" wie ein Citroen DS mit der Zuverlässigkeit eines Mercedes 300D.

Danke der Nachfrage, mein Nordmende-PE2020 und Philips GP412/2 erfreuen sich besserer Gesundheit den je;-)

Was aus dieser Kombination herauskommt ist nicht zu fassen.

Klar spielt ein PE2020 mit M95er Shure schon gut...vor allem mit der M95ED
Upgrade-Nadel

http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

die aus dem Shure M95 fast ein V15/3 zaubert...aber wirklich erst nach einer Wartung ist so ein PE2020 richtig frei am musizieren...
und das kann er, musizieren....wo andere "Money does not matter-Player" Musik arbeiten!

Yes Sir, der Telefunken Acusta 250 ist ein PE2020L im Maßanzug, das absolute Top Modell mit separatem Lift...
den der Mechanik übergeordneten Lift hat meiner noch nicht, da ich den MK1 von 1968 habe.
Da läuft der "Lift" noch schön urig über die Mechanik, die über den berühmten Regiehebel wirklich smooth zu bedienen ist....
Eine mechanische Freude ist das, so präszis und leise!

Nachdem ich nunmehr den PE2020 gegen 5 weitere superteuer Plattenspieler im 1:1 Hörvergleich getestet habe...Leute so ein PE 2020 ist ein klanglicher Freudenspender ohne Ende! Geradezu eine "NICHT BASTEL UND TROTZDEM PERFEKT KLING" OASE.

Aber nicht mit dem originalen alten Shure M75 und konischer Nadel und erst recht nicht mit der grauen dünnen Hirschmann DIN Strippe die an dem Gerät dran ist...(Es sei man hat einen Deutschen Verstärker mit DIN Anschluß wie den ausgezeichneten kleinen Uher CV140...)

Voraussetzung für den PE2020 Klanghimmel:
Signal-Masse auftrennen, OFC Cinchkabel von Speaka (Conrad) mit niedriger Kapazität nicht länger als 1,5 Meter am Kurzschließer anlöten und dann das superbe Philips GP412/2 mit originaler Berrylliumnadel und hyperellyptischem Diamant. Dieses System ist die Traumkombo mit dem PE.
Habe anderes wie Grado, Denon Dl103, Excel, Satin und Ortofon probiert...nichts geht über das Philips GP412/2.

Noch ein Tip: Original ist der PE2020 ja pro Platte die auf dem Teller liegt (1-8) mit dem kleinen Rändelschräubchen vorne am Headshell auf jede Veränderung der Stapelhöhe anzupassen...ist aber nur ungefähr korrekt der Ausgleich über den Headshellwinkel...Klanglich minimal besser ist noch ein
waagerecht stehender Tonarm.

3 alte Märchen-Platten auf den Teller legen, damit der Tonarm wirklich geometrisch gerade steht oder eine Kork-Distanzmatte die auf die mittlere Höhe (ca. drei alte 70´s LP-Platten) nivelliert ist, Headshellrändelschräubchen auf "4" also Stapelmitte drehen, die Platte die man hören will auflegen und dann ohne Basteln und Justieren hören bis die Schwarte kracht...ein herrlicher Klang ganz ohne Linn, Transrotor oder Thorens...ein High End Killer zum Spielzeugpreis.

P.S. wer eine unglaubliche Raumauflösung erleben will der nehme die Shibata Quadro-Berrilliumnadel des Philips Spitzen-Systems GP422 und stecke sie auf das GP412/2...schwerlich dürfte sich ein offener klingendes System finden...

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Okt 2007, 16:57 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1074 erstellt: 26. Okt 2007, 16:33
Ich muß unbedingt noch ein PE33 Studio finden, dieses Profi-Teil
muß klanglich das Vinyl-Ei des Kolumbus sein!
Sowas wie ein Westentaschen EMT.

Lechz ich muß einen haben , neulich war
einer bei Ebay drin der ist bis über 500 Euro hochgeschossen.


[Beitrag von Yorck am 26. Okt 2007, 16:34 bearbeitet]
nostalgiker
Stammgast
#1075 erstellt: 26. Okt 2007, 19:44
Hallo Dirk,
mein Acusta/PE spielt zwar, könnte aber durchaus ein wenig kompetente Zuwendung vertragen. Würde auch gern mal hören, was denn so ein optimierter PE in letzter Konsequenz leistet.
Gruß
nostalgiker
raphael.t
Inventar
#1076 erstellt: 26. Okt 2007, 20:09
Hallo Dirk!

Ich bekomme demnächst ein Philips 412/II NOS.
Super, doch meinst du nicht, dass der schwere PE 2020 Tonarm ein unpassender Partner für das doch recht weich aufgehängte System ist.
Abgesehen davon, dass ich nur PE 33 und 34 besitze, käme ich nicht auf die Idee, solch einen Dinosaurier mit einem System hoher Compliance zu bestücken.
Was sagt denn deine Testschallplatte zu der Kombination?!

Grüße Raphael
Yorck
Gesperrt
#1077 erstellt: 26. Okt 2007, 21:22
Hallo zusammen, Irrtum, der Tonarm vom PE2020 ist nicht schwerer (!) als der Tonarm des DUAL 701...und gegen einen SME 3009 geradezu federleicht und leichtgängig
nee das Teil passt gut zu high compliance Abtastern, kein Vergleich mit den true 60´s Tonarmen des PE33 und 34..dort würde das in der Tat zu weich sein.
PE2020 Arm ist wirklich nur vom Look klobig, aber gottseidank braucht man sich ja bei Plattenspielern nicht über den CW Wert des Tonarms oder einen Euro NCAP Crashtest den Kopf zu zerbrechen
Es wurde ab Werk das Shure M75 eingebaut mit der identischen Compliance mehr als 20 x 10-6 cm/dyn wie das Shure V15/3 (23x10-6) und das Shure V15/3 hat die nahezu gleiche Compliance wie das 412/2 (25x10-6)...absolut kein Problem.
Testschallplatte DHIFI geht komplett mit gerade mal 0,75 Gramm (!) ohne Verzerrungen durch mit meiner PE2020/412Kombination...überhaupt kein Problem.
Das 412 betreibe ich regulär mit einem Gramm Auflage...
Ein Traum.


[Beitrag von Yorck am 26. Okt 2007, 21:39 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#1078 erstellt: 26. Okt 2007, 21:45
Äh es kommt auf die effektive bewegte Tonarmmasse an und nicht auf das, was du als leicht empfindest. Dein PE hat allein schon aufgrund der Monsterheadshell einen eher schweren Arm. Ein SME 3009 zählt dagegen eher zu den leichten bis mittelschweren.
Yorck
Gesperrt
#1079 erstellt: 26. Okt 2007, 21:54
Hallo, ja ich weiß was Du meinst, aber wie gesagt das Werk rüstetet den PE mit M75 aus, die wußten schon was sie tun und mit Messplatte gehts auch problemlos...grau ist alle Theorie, oftmals ist der ganze Compliance Zinober eher akademischer Art, klingen tuts trotzdem.
Übrigens das Headshell des PE ist aus leichtem aber stabilem Plastik und leichter als ein vergleichbares ALU Headshell von Nagaoka für den SME 3009....Magnesium Headshell von ADC ist wiederum etwas leichter als das PE Teil. Die Fachpresse nannte den PE Tonarm
ebenfalls "mittelleicht" genau wie den vom 701.
Ich habe ja auch noch ein EXCEL MC 100 mit ner Compliance von 8 (!) und das klingt auf dem PE gar nicht vergleichbar seidig, ein etwas härteres (als das 412) von Satin auch nicht...nee also es geht mit dem Philips effektiv ganz prima--- egal ob ein heutiger Computer diese Combo ausspucken würde...Rechner haben schließlich kein Ohr.

http://www.hupse.eu/radio/reproducers/GP412.htm


[Beitrag von Yorck am 26. Okt 2007, 22:05 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#1080 erstellt: 27. Okt 2007, 12:03
Hallo Dirk!

Danke für deine Antwort!
Ich habe Gott sei Dank eh viel Auswahl, wo ich das 412/II
montieren könnte...

Grüße Raphael
CyberSeb
Inventar
#1081 erstellt: 22. Jan 2008, 22:06
Hallo Leute,

wird Zeit, dass hier mal etwas Objektivität reinkommt ...



Als ich vor ca. 6 Monaten in einem Gebrauchtwarenladen einen PE2020L für 2 Euro stehen sah (ohne Headshellschlitten), erinnerte ich mich sofort an den Hype hier. Das gute Stück habe ich natürlich mitgenommen.

Nun habe ich endlich einen Headshellschlitten kaufen können (war teuer!). AT120E montiert und getestet. Toll, super Klang! Luftig und knackig. Hat mir fast besser gefallen als mein Dual 491!

Als "Wissenschaftler" glaube ich natürlich nicht meiner "Einbildung" und habe Folgendes gemacht: diverse Platten mit beiden Geräten (und gleichen Tonabnehmer) abgespielt, mit dem Computer aufgenommen und im A/B-Test verglichen.

Ich präsentiere:

Dual 491 direct drive (1978) vs.PE 2020 L (1972)



Was dabei rauskam: Beide klingen in meinen Ohren absolut gleich, der PE rumpelt jedoch. Das liegt glaube ich aber weniger am Treibrad, sondern am Lager, das 3,5 Kilo aushalten muss (neu geschmiert, läuft 2 Minuten nach bei 33 rpm).

Meine derzeitige Meinung zum PE: Aus optischer Sicht zum K**zen, vor allem in der Plastik-Zarge von Blaupunkt, aus technischer Sicht ein Meisterwerk der Ingenieurskunst.

Was ich damit mache? Weiß ich noch nicht. Vermutlich kommt ein Schellacksystem drauf, dann kann ich meinen Dual 1007 endlich in Rente schicken.



(Falls jemand an den Aufnahmen Interesse hat, bitte melden. Jeweils 20 Minuten, werden rund 50 MB werden)


[Beitrag von CyberSeb am 22. Jan 2008, 22:09 bearbeitet]
Herbert
Inventar
#1082 erstellt: 22. Jan 2008, 23:03

CyberSeb schrieb:
..aus technischer Sicht ein Meisterwerk der Ingenieurskunst.


Irgendwo im Thread waren mal Bilder des PE-Innenlebens zu sehen. Ich kann in dieser Frickelei keine ingenieursmäßige Arbeit erkennen.

Gruss
Herbert
showtime25
Inventar
#1083 erstellt: 22. Jan 2008, 23:05
Hallo.
Dual 491A habe ich auch bekommen, mit original Ortofon OMB 10. Ist in einer SABA Kompaktanlage verbaut, die hat leichte Macken.
Hatte schon überlegt, den Dual in eine Selbstbau Zarge zu stecken. Im Dual-Forum hat Einer so etwas wohl gemacht. Hatte aber noch keine Zeit dafür.

Jedenfalls brauche ich jetzt nicht mehr nach dem PE Ausschau zu halten.

Tschö.
CyberSeb
Inventar
#1084 erstellt: 22. Jan 2008, 23:36

Herbert schrieb:
... Frickelei ...


Hallo Herbert, so kann man das durchaus auch sehen! Wobei ich eher Kuddel-Wuddel sagen würde. Hier ein Bild, von meinem Gerät:



Das Besondere ist die Automatik. Das Gerät erkennt automatisch, welche Größe die Platte hat. Dazu ist ein Fühlstift im Plattenteller, einer daneben. Beim Automatik-Start wird die Größe automatisch jedesmal abgetastet, unabhängig von der eingestellten Geschwindigkeit. Das ist schon wirklich nett anzusehen!

showtime25: Der Dual 491 soll ja angeblich der beste mit mittlerer Platine sein ... ich weiß es nicht. Jedenfalls ist es der beste, den ich bisher hier hatte. :-) Mach dir nicht die Arbeit mit der Zarge und hol dir eine von einem anderen Dual. Alle mittleren Modelle sollten passen, die aus der 12XXer-Reihe tun es definitv. 1224 und 1225 etc. bekommst du nachgeworfen! Schick mir ne PM wegen der Hörproben und ich gebe dir den Link (sind 42 MB), dann kannst du selber vergleichen!

Zum PE 2020:

Es ist wohl eher ein Sammlergerät und ideal für Leute, die massive Geräte toll finden (ich tue das). Er klingt auch sagenhaft gut, aber ich kann nicht sagen, dass er besser ist als andere Geräte. Das "Rumpeln" ist halt einfach da. Ich vermute, es dürfte auf dem Niveau der großen Dual-Treibrädler (1229 usw.) liegen. Es stört auch nicht. Aber im Vergleich zum PE herrscht bei meinem Dual 491 absolute Ruhe, nicht das geringste tieffrequente Rumpeln. Nur das "Rauschen" aus der Rille ...

Zwei Sachen stören mich an dem PE, auf die hier noch nicht eingangen wurde:

1. Wenn man den Teller manuell startet, muss man den Tonarm auch von Hand abheben, wenn man vorzeitig beenden will (am Plattenende greift nat. die Automatik). D.h., man kann dann nicht einfach auf "STOP" gehen und die Automatik erledigt den Rest.

2. Der "Henkel" an der Headshell ist recht kurz und die Platine natürlich groß. D.h.: wenn man den Tonarm von Hand abheben will, kann man die (rechte) Hand nicht an der Zarge abstützen. In Verbindung mit Punkt (1) ist das wirklich nicht gut.

Alles in allem ist der PE ein toller Dreher und steht sicherlich den großen Dual-Treibrädlern in nichts nach! Die kleinen mittelklasse Dual-Treibrädler übertrifft er definitiv (Vergl. mit 1226). Ja, der PE wird unterbewertet! Aber es gibt offensichtlich doch besseres.



Gruß
Sebastian
Mr._M
Hat sich gelöscht
#1085 erstellt: 22. Jan 2008, 23:38
oh nein, diesen Thread gibt es immer noch
andisharp
Hat sich gelöscht
#1086 erstellt: 23. Jan 2008, 11:23
Der PE rumpelt also, hätte man sich auch denken können.
torbi
Inventar
#1087 erstellt: 23. Jan 2008, 11:31
Ist vielleicht eine Frage der Wartung und/oder des Erhaltungszustands? Den PE, den ich gehört habe (also "der" PE mit dem alles angefangen hat), lief totenstill.

Der ist optisch auch nicht gerade mein Ding, aber wichtig ist ja, was rauskommt..
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1088 erstellt: 23. Jan 2008, 20:41
Moin,

mein Telefunken W250 (baugleich PE 2020) hat auch nicht hörbar gerumpelt.

Da hat der Dreher wohl zu lange eingeschaltet gestanden, oder das Reibrad ist sonstwie defekt.

Mein Dual 1009 rumpelt übrigens auch nicht. (hörbar)

(dafür rumpelt mein Braun PS500 mit defektem Reibrad, der PCS5 wiederum nicht)

Bei den schweren Tellern wird meistens das hörbare Rumpeln nur durch verhärtete oder beschädigte Reibräder verursacht.
(dünne Blechteller schwingen aber gern mit, da rumpelt es oft deutlich)

Die Dinger sind in vielen Fällen über 40 Jahre alt, da darf das schon mal passieren.

Ein weiteres Problem können die Kugellager der Tellerlagerung sein.
(bei Wechslern)

Wenn diese eingelaufen sind, oder durch Schlag unsauber laufen, äussert sich auch das als störendes Rumpeln.
(nur meine Bastelerfahrung, kann alles ganz anders sein....)


Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 23. Jan 2008, 20:44 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1089 erstellt: 23. Jan 2008, 20:51
Hallo Jens, Hallo Torben,

wie schon gesagt, das "Rumpeln" (besser: Laufgeräusch, sehr tieffrequentes Mahlen) ist verglichen mit anderen Treibrädlern verdammt gering. Aber der Direct Drive ist dagegen halt wirklich totenstill ...

Das Rumpeln kommt wohl nicht vom Treibrad, man hört es auch, wenn nur der Teller läuft. Vielleicht ist es wirklich das Kugellager. Ich habe dieses zerlegt, gewaschen und neu geschmiert. Der Teller läuft exakt 2 Minuten nach, was denke ich ein ganz guter Wert ist.

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#1090 erstellt: 15. Feb 2008, 17:02
Hallo,
das ist ja toll dass sich hier endlich mal mehr Leute ne Meinung über den erstklassigen PE2020 machen.

Zitat:
"ist verglichen mit anderen Treibrädlern verdammt gering. Aber der Direct Drive ist dagegen halt wirklich totenstill ..."

Hihi welch eine Erkenntnis= logisch...
das ist natürlich so, recht haste, aber das Rumpeln darf nur soo gering sein, dass man es nur bei sehr (!) stark aufgedrehter Lautstärke hört und keinem Musiksignal...zumeist übrigens rumpeln die Platten an sich mehr als der Player...auch das kann furchtbar täuschen.

Bis heute habe ich noch keinen besser klingenden, spielfreudigeren Plattenspieler gehört.

Im Gegenteil, ich hatte jetzt einige Sessions (über 14 Tage) mit nem kleinen Belt-Drive Transrotor Connoisseur ----der ist nicht besser, der teure neue
(!)MC Tonabnehmer von Benz dort drauf klingt gewöhnungsbedürftig bis in den Höhen sogar zischelig. Stimmen kommen kehlig, der Bass ist ansatzweise magersüchtig, obgleich auch nicht so kastriert wie damals beim Linn LP12.
Dieses feine kleine Transrotor Riementriebs-Gerät hätte so wie es da steht jetzt knapp 2000 Euro gekostet...aus Ersthand. Ich habs ja auch nur mal angetestet, weil ich den Besitzer kenne und der nach Spanien zieht.
Lustig, der Transrotor rumpelt an Kopfhörern mehr als der PE2020...
was aber sicher an dem Lager liegt, das verdient unbedingt eine Fett- oder Öl-Kur nach so vielen Jahren...
Nein, also der PE2020 mt Philips GP412/2 ist ein superfeines stück Technik
mit einem der besten 9 Zoll Arme die es gibt. Punkt.
Optisch ist mir das alles egal, Schönheit liegt im Auge des Betrachters,
ob der nen geringen CW Wert hat...pfft...Fett aussehen ist keine Schande.
Überraschend klingt der PE aber nicht FETT und verhangen (wie man es sich denken würde) sondern eben mustergültig korrekt. Angenehm und transparent. Das heißt größte Spielfreude in allen Details. Bunt und detailreich, niemals anödend steif.
Vorraussetzung: (Man kann den PE auch verderben..)
Originalnadel mit ganzem Stein und Berrylliumträger eben Original Philips GP412/2 und nicht irgend so eine Nachbaunadel...
Für andere Tonabnehmer kann ich nicht sprechen, ein sehr gutes Shure V15/3 vielleicht...aber alles andere habe ich am PE nie getestet--brauch ich auch nicht, denn das 412/2 bringts--und wie! IDEAL!

Ja klar rumpelt ein Treibradspieler geringst hörbar..hab ich auch nie bestritten, der Rumpelabstand ist ja auch bloß um 65 DB wie auch Thorens und Garrard Treibradspieler, eben kosntruktionsbedingt nicht soo gut wie ein Direkttriebler, aber guckt mal was die Garrards und Thorens Treibradspieler kosten und wie die über den hohen Klee gelobt werden... weil Garrard drauf steht. Nein also es ist ja nicht so dass ich nur mit PE2020 höre, ich und Torbi haben ja auch einen Dual 701 und den mit Shure V15/3 und neuer symmetrischer Signalführung und separierter Masse....übrigens das habe ich auch beim PE gemacht..kann ich empfehlen--bringt ne Menge!

Der 701 ist stiller (Direktantrieb 76 DB Rumpelabstand!), aber er löst in meinen Ohren im Bassbereich nicht so schön auf wie der PE....der PE macht einen trockenen aber sosoren Bass...der 701 ist da strenger, etwas dünner, sicher ist das messtechnisch besser, aber es klingt eben strenger.

Torbi hat den 701 in eine neue Superholzzarge gestellt, das bringt scheinbar auch noch etwas, obwohl ich das nicht ganz technisch verstehe, aber das scheint Resonanzen zu dämpfen die von den Boxen auf den Player übertragen werden....wie auch immer klingt top.
Mein Dual 701 klingt nicht ganz soooo schön wie der PE2020..dies ist aber subjektiv....sind ja auch zwei unterschiedliche Systeme.

Übrigens Rainer aus Berlin ist auch auf PE2020 umgestiegen und frag besser nicht was der vorher für einen RIESENPLAYER hatte.

Pe2020 mit gutem Treibrad und Lager, gut eingestelltem System und penibel aufgetrennter Masse und Signalweg= in meinen Ohren bester aller Plattenspieler, eben ein echter Musikkritiker Player.

Ende der 60er war der PE2020 zusammen mit dem ganzbgroßen Grundig SV140 Transi-Amp das Instrument bei Musikkritikern von Weltruf. Mitte der 70er kamen dann erst die Direkttriebler von Dual (701) und die Technics. Dennoch bleibt das große Talent des PE2020 in den seltensten Fällern voll ausgenutzt, da geht noch viel mehr. PE2020 in 20 kilo Superzarge aus Ebenholz..warum nicht mal probieren...?

Das wichtigste jedoch niederkapazitives Anschlußkabel am PE2020 verwenden, DINstrippe weg, Signalmasse und Gerätemasse trennen.

Beste Grüße und immer schön weiter den Pe2020 verfeinern, es lohnt sich.
Im Serienzustand schon gut wird er nach ein bisschen Arbeit an der Verkabelung und Masse SUPERB! Besser gehts nicht.

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Feb 2008, 18:52 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#1091 erstellt: 15. Feb 2008, 17:14
Hallo,


Ende der 60er war der PE2020 zusammen mit dem ganzbgroßen Grundig CV140 das Instrument bei Musikkritikern von Weltruf. Mitte der 70er kamen dann erst die Direkttriebler von Dual (701) und die Technics.


Was bitte ist ein Grundig CV140?

Gruß
Martin
CyberSeb
Inventar
#1092 erstellt: 15. Feb 2008, 17:24
Hallo,

er meint sicherlich den SV140, den hier:

http://grundig.pytalhost.com/grundig70/grundig70-21.jpg

Ich kann Dirk nur voll und ganz zustimmen. An diesen Verstärker habe ich auch schon gedacht. Es ist genau die Geräteklasse, passend zum PE2020. Absolut massive Technik aus den späten 60ern. Das hat was, ohne jeden Zweifel! Aber auch hier muss man sagen, es gibt technisch besseres, da moderner. Aber an den Charme, den diese Geräte haben, kommt das dann nicht heran.

So einen SV140 hätte ich übrigens auch gerne!

Meinen PE2020 habe ich übrigens seit heute morgen als Schellack-Spieler im Einsatz, mit M75 und Nachbaunadel. Klingt sehr gut, ich habe gerade nochmal den alten Dual 1007 gegengehört, der klingt echt erbärmlich dagegen. Für Vinyl bleibt der Dual 491 da - aus oben beschriebenen Gründen. Aber wer weiß, vielleicht übernimmt der PE nochmals andere Aufgaben. Taugen würde er dafür!



Eine Frage an Dirk: Warum meinst du, muss man unbedingt die Massen auftrennen? Jedenfalls in meinem Verstärker sind die eh wieder verbunden. Bei meinem Dual habe ich mir diese Arbeit gemacht, der PE läuft sogar noch mit einem Adapterkabel (ein altes, gut abgeschirmtes, kein Vergleich zu den Billigdingern von heute wie ich erst gestern festgestellt habe!).


Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#1093 erstellt: 15. Feb 2008, 19:02
Hallo Sebastian,
toll der PE2020 und der SC140..jaja ich hatte DUAL CV und Grundig SV verwechselt. Sorry!!!!
Bei Dual wäre das der CV80 (!) oder der CV 120 auch ganz tolle Verstärker, die sogar GUT Klingen und das trotz teils Germaniumtransis....
Übrigens das mit der Masse auftrennen bringt nur dann etwas wenn man auf Cinch umrüstet, damit Masse / Brummschleifen vermieden werden. Ich betreibe meinen PE2020 ja an meinen Röhrenverstärkern
(Sargent-Rayment SR2051, ein JBL-verwandter Röhrenverstärker aus den frühen 60ern) bzw an meinen zwei sanierten neuwertigen Telewatt Ultra Röhrenamps, die haben Phono-Cinch und nicht DiN weils Studiogeräte sind und dazu noch Monostufen...die sollen in der Masse nicht doppelt und dreifach über die Signalschirmung und noch über den Massedraht mit dem PE verbunden sein..das brummt dann.
Was in jedem Falle auch klanglich was bringt ist die Auftrennung von Signalmasse und Gerätemasse...dies geht allerdings nur mit Cinch, da DIN beides über den Stecker verbindet. Wenn ich dann meinen PE2020 an meinem DUAL CV 240 Verstärker (DIN Buchsen) hören will, dann nutze ich einen sehr guten selbst gelöteten CINCH / DIN ADAPTER, an den dann natürlich der Massedraht zur Stahlguß-Phonoplatine angeschlossen werden muss da es sonst zu einer mangelhaften Abschirmung kommen kann...ein Massebezug von Gehäuse Plattenspieler zu Gehäuse Verstärker soll ja gegeben sein.

Prinzipiell ist es von Vorteil wenn die Gerätemasse nur über ein Kabel verbunden ist und die Tonmasse kanalgetrennt auch...ob es dann im Gerät zusammengeführt wird ist wieder eine ganz andere Sache...

P.S: nach Austausch aller müden Elkos klingt so ein CV240 und wohl auch ein SV140 wirklich nicht schlechter als ein großer Denon POA1500 und der ist aus den späten 80ern und 3x "stärker" mit modernster MOS-FET Technik...also auch die alten (Germanium)Schaltungen können äußerst gut klingen wenn die Boxen dazu passen. Bei mir sind Kücke & Co E80 aus Wuppertal von KS Bj1978....und kernsanierte DUAL CL190 von 1972 mit neuen Gummisicken...mein Traum wären SABA V Boxen von der Größe eines Gefrierschranks mit 6 Wegen, mit den unnachahmlichen 6DB Weichen (ohne viele Drosslen & Spulen--das ging damals noch in den Saba Boxen weil alle 6 Chassis relativ breitbandig mit Greencones für die Mitten. TRAUM.

Es gibt noch interessante frühe Germanium Transi Verstärker mit Ausgangsübertragern (!) z.B. von EICO Cortina, Scott oder Fisher...ab ca 1965, auch die klingen wegen der sehr guten Übertrager sehr sehr homogen, gerade mache ich so einen alten Gesellen wieder flott---Elkos (halb)tot=mieser klang, Elkos neu= großes Staunen. herrn Dr.Croitorus AU777 von Sansui ist auch ein wahrer Gutklinger--sehr erstaunlich was da herauskommt. (1.rst Sansui Transi)

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Feb 2008, 19:26 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1094 erstellt: 25. Feb 2008, 22:54




und dazu diese feinen Boxen in Kühlschrankgröße:
(Natürlich alle Frequenzweichen Elkos neu!)



Waren des Musikkritikers bester Freund damals

Das wären die perfekte Spielpartner zum gepimpten PE2020:
Ein absoluter Spitzenverstärker der auch heute noch zur Qualitäts-Elite gerechnet werden kann, wenn die Elkos fit bzw. neu sind.
Die Messwerte sind in der Tat alle Ehren wert, zumal es sich nicht um heutige Traum-Papierwerte handelt, sondern um reale Werte, ermittelt bei Nennleistung.
Grundig SV200 das größte Gerät der SV Reihe noch vor dem fetten Sv140.
Damals Ende der 60er unfassbar teuer...
Die Anzeigen sind nicht etwa irgendwelche bunten
Zappel VU-Meter sondern echte Spitzenwertanzeigen mit sehr hochwertigem Meßverstärker...die Klangregler studiogerechte Klangregelnetzwerke in diskreter Schaltung mit
ganzen Horden von Styroflex Kondensatoren.
Besser gehts nicht.
Wenn man die Qualität eines solchen schweren Gerätes
genauer untersucht müßte heute High End quasi vollkommen neu definiert werden...außer Design gibts heute wenig innovativen Gegenwert bei Verstärkern und viel Vodoo.

Das Phonoteil dieses SV 200 ist das beste MM Tranistorphonoteil das ich jemals außerhalb von reinen Studioentzerrern auf dem Tisch hatte...
Selbst ein Sansui G9000 Receiver kann da überhaupt nicht mithalten und das ist schon ein tolles Monstrum.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260214674220

Was war Grundig doch für eine gute Firma, wirklich
mit kleinen Ausnahmen ein WELT-SPITZENFABRIKAT das sich hinter Marantz, Scott, Fisher, Revox oder Sansui nicht verstecken brauchte...warum immer das Deutsche Marketing versagt(e)...ich begreifs nicht.



Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 25. Feb 2008, 23:58 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1095 erstellt: 25. Feb 2008, 23:05
Dirk: 100% Zustimmung. Ein Traum! Aber bitte in silber, der schwarze sieht komisch aus.



Ich kenne von den damaligen Grundigs bisher nur den RTV600 und einen Tuner (schlag mich ... RT50?), aber die sind auch nicht von schlechten Eltern. Dagegen wirken viele deutsche Geräte der 70er wie "Spielzeug". Mich würde echt interessieren, wie dieser Verstärker von innen aussieht.

Gruß
Sebastian

(Dessen PE gerade die schmierigsten Schellacks spielt ... traumhaft!)
Yorck
Gesperrt
#1096 erstellt: 26. Feb 2008, 00:04
Jepp, immer fein den PE benutzen...er ist es wert!!!
Wenn ich wieder einen SV200 zur Wartung bekomme mach ich Photos....fetter Trafo...große Elkos...super Aufbau auf stabilen Platinen und nicht etwa dürres Pertinax Knäckebrot...auch Gott sei dank kein Kabelverhau wie bei den Japanern, wie es allerdings beim SV140 aussieht weiß ich nicht aus eigener Anschauung...Der SV200 dem ich neue Elkos spendierte war vorbildlich, beste Bauteile...enorm durchdacht und wartungsfreundlich, für die Ewigkeit gemacht und noch nicht einmal die Schieberegler haben gekratzt (Kohleschleifer und Nichtraucherhaushalt sei Dank!)...
Klanglich ein erstaunlich fein auflösendes feingeistiges Gerät--gar nicht muffig oder schönfärberisch---würde ihn mit Klein und Hummels End60´s Spitzenconsumeramp TS100 gleichsetzen, eben schon in Richtung detailverliebtem Studioklang...neutral und niemals verfärbend, nicht aber etwa unangenehm hart, wie es das Klischee von Germaniumtransistoren behauptet...die Endstufen sind aber auch schon beim SV200 Silizium, obs beim SV140 noch Germanium war müßte ich nachschlagen.

Übrigens schwärm ich auch für dieses perfekt verarbeitete kleine Traumteil...auch vom Feinsten--klanglich ein Schmuckstück und technisch auf engstem Raum ein ganz verschwenderisch gut ausgestattetes Gerät: UHER CV 140 (auch teuer damals!) Leistung reicht vollauf an effizienten Boxen aus der Zeit damals (DUAL CL 190 Boxen z.B)
http://mb.abovenet.de/forum2/showtopic.php?threadid=2229

Uher CV140 aus dem UHER Prospekt von 1970:

Stromart: Wechselstrom 50/60 Hz
Netzspannung: umschaltbar 100-130 V/200-240 V
Stromverbrauch: ca. 160 W bei Vollaussteuerung
Lautstärkeeinstellung: linear oder gehörrichtig
Übertragungsbereich: 20-20000 Hz + 1 dB
15-60 000 Hz nach DIN 45 500
Regelbereich des Baßeinst.: +20 dB bei 20 Hz
Regelbereich des Höheneinst.: ±20 dB bei 20000 Hz
Präsenztaste: +6 dB bei 7 kHz
Rauschfilter: 6,5 kHz 12 dB/Okt.
Rumpelfilter: 100 Hz 6 dB/Okt.
Balance-Einstellbereich: +8 dB-12 dB
Ausgangsleistung: 2 x 35 W Sinus Dauerton an 4 Ohm
2 x 70 W Musikleistung an 4 S2
Klirrfaktor bei 1000 Hz: <0,2 %
Leistungsbandbreite bei Kges„ = 1 %: 20-30000 Hz
Minimaler Lastwiderstand: 4 Ohm
Ausgangsimpedanz: ca. 0,02 Ohm
Dämpfungsfaktor bei 4 9 Last: 46 dB
Fremdspannungsabstand: >66 dB bei 50 mW
Übersprechdämpfung: >55 dB bei 1000 Hz
Eingangswiderstand: 100 kOhm
Abmessungen: 410 x 250 x 82 mm
Gewicht: ca. 7,2 kp
Vorverstärker:
Entzerrervorverstärker für magnetische Systeme EVM 312
Entzerrervorverstärker für piezo-elektrische Systeme EVP 313 Vorverstärker für niederohmige dyn. Mikrofone VM 314
Vorverstärker für Mischpult und Radio RV315


Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Feb 2008, 22:59 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1097 erstellt: 26. Feb 2008, 01:38








Übrigens es gab den PE2020 auch in de passenden Holz/Aluzarge (siehe erstes Bild) zu dem ganz teuren Nordmende 8002ST Monsterreceiver----ich find den herrlich.

Beileibe kein Spielzeug-Plaste Krimskrams für die arme alte Tante Hilde aus Bottrop um Heino zu dudeln

Ich kann Euch sagen, wäre der PE2020 nur die zweitbeste oder drittbeste Garnitur gewesen unter den besten Consumerlaufwerken, zu diesem sehr teuren Receiver hätte man dann niemals diesen Spieler gewählt, ganz bewußt wird sogar in der Anzeige noch darauf hingewiesen, dass in den international anerkannten PE2020 jedes gute Tonabnehmersystem mit 1/2 Zoll Befestigung passt.
Das mitgelieferte Shure M75 nutzt nicht im geringsten das Potential des sehr gute PE Tonarms aus

hier ist gerade auch so ein Receiver zu haben---

http://contact.ebay....nd&item=360025466362

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Feb 2008, 01:55 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1098 erstellt: 26. Feb 2008, 01:56
Der Uher-Verstärker gefällt mir anhand der Bilder auch sehr, sehr gut! (Den Thread habe ich auch schon gesehen ...)

Überhaupt: diese Geräte sind für ihren Zweck designt und gebaut. Irgendwie finde ich, dass bei neueren Geräten mit aller Gewalt versucht wurde, ihnen ein "stylisches" Design bei "leichterer Qualität" zu verpassen. Das trifft auch auf die (eigentlich ganz guten) Duals der späten 70er zu. Warum müssen die Geräte so extrem schmucke sein und wie irgendwelche Pilotenausrüstungen aussehen? Von den Japanern mit irgendwelchen Plastikfurnieren fange ich gar nicht an ...

Gerade beim PE2020 schätze ich das stark zweckorientierte Erscheinungsbild. Kein Schnickschnack, dafür solide Technik und keinerlei Einsparungen beim Material. Ich denke - bei diesen Geräten wurde wirklich noch nicht am Material gespart ... Trotzdem: Auch der 2020 kann sich sehen lassen. In vielen kleinen Details steckt ein traumhaft schönes 60er-Jahre-Design. Man betrachte den abgeschrägten Regiehebel, die leicht schrägen Kanten der Headshell und des Geschwindigkeitshebels (jedenfalls bei meiner Version). Einfach hübsch. Vielleicht ein etwas hässliches Entlein mit Charme.

Oh Mann, jetzt fange ich wirklich an zu philosophieren... ....

Bei dem Nordmende-Gerät muss ich dir widersprechen: zumindest was das Aussehen angeht, finde ich es furchtbar!

Gruß
Sebastian
CyberSeb
Inventar
#1099 erstellt: 26. Feb 2008, 02:00
Nachtrag:

Wie schon gesagt, habe ich mein AT120E am PE2020 laufen lassen. Es gab nichts daran auszusetzen, es klang genauso gut wie an meinem Dual 491 - TROTZ des möglicherweise "schwereren" Tonarms (wie man vermuten könnte). Tatsächlich glaube ich sogar, dass der PE-Tonarm leichtgänger ist als der meines Dual 491 - und der ist immerhin kardanisch aufgehängt. Vielleicht ist das aber auch nur Einbildung.

Zum M75 kann ich nur meine (möglicherweise nicht wirklich aussagekräftige Meinung) nennen: Die Shure-Systeme klingen irgendwie alle dumpf und grundtonbetonenend, absolut nicht mein Geschmack...

Gruß
Sebastian
andisharp
Hat sich gelöscht
#1100 erstellt: 26. Feb 2008, 02:36
Ich weiß ja nicht, wie man darauf kommt, dass die heutigen Verstärker Phantasiewerte errreeichen würden. Messtechnisch sind sie ganz klar besser, als die ollen Dinger aus den 60ern. Ob man das auch hört, ist eine andere Frage. Die komischen Lautsprecher sind leider eine Katastrophe.


[Beitrag von andisharp am 26. Feb 2008, 02:37 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1101 erstellt: 26. Feb 2008, 12:27
Naja das ist reine Geschmackssache..
Uher Cv140 und Grundig SV 140/200 sind echte Schlachtschiffe--schwerste Gußrahmengehäuse...dicke Blechdeckel...Echt-Holzseitenteile top!!
Auch Dual CV80, CV120 und CV 240 fallen noch unter diese Kathegorie.
Ich finde übrigens den Nordmendereceiver von der optischen Leichtigkeit seiner Glasfront toll, der hat noch so einen hanseatischen Nadelstreifenlook--ein bissl von ELAC inspiriert...eben Norddeutsch...das Tunerteil ist eines der besten das in Deutschland je gebaut wurde..eine biblische Trennschärfe, der Verstärker nicht der Stärkste, aber mit gut 2x30 Watt sinus an 8 Ohm stärker als so manche Kiste mit heutigen PMPO Angaben....das war es auch was ich meinte.
Viele heutige (auch Marken-)Verstärker haben einfach übrtriebene Leistungsangaben. Klirrfaktor ohne Leistungsbezug sagt fast nichts aus. Nordmende sagt ganz klar unter 1% bei Vollast von 30 Watt Sinus bei 8 Ohm.
Grundig ganz ähnlich--bei Nennleistung.
Heutige Kisten..ich nehme nur mal eine biblisch teure Symphonic Line Kiste:
Klirrfaktor 0,0003 (Aber Keine Wattangabe im Bezug auf diese Klirrfaktoraussage =wertlose Angabe, kann theoretisch bei 1 Watt ermittelt worden sein...)
Oder die heutigen (Marken-)Surroundreceiver z.B. Sony und Denon....
Leistungsaufnahme 300 Watt (Also Netzteilkapazität nahe Überlast) und dann stolz auf der Front die Mond-Angabe: 6x150 Watt Ausgangsleistung...
Geht doch gar nicht, denn der nicht sehr große Netz-Trafo bringt ja nur max 300 Watt und wie man sieht wird selbst beim "Hochfahren" nur "300" Watt verbraten, da kann im Betrieb mit wechselnden Signalen unmöglich 6x150 Watt generiert werden....
Es ist dieser undurchdachte Augenwischerei-Spökes der heute auf dem Rücken des Kunden betrieben wird...
das hatte man früher schlichtweg nicht nötig.
Ein Max Grundig hätte sich das verbeten.
Früher waren aber auch die Konsumenten ein ganzes Stück kritischer.
Wenn Ali heute ne "geile Mucke" spielen will tuts auch ein Nobel-Ghettoblaster...;) Und ernsthafte Musikhörer müssen dann heute schon zu ganz teurem sog. High End greifen um halbwegs gut bedient zu werden...wobei auch hier viel Schall und Rauch ist und leider von den sog. Testmedien nicht gut genug recherchiert und kritisch aufgedeckt wird.
Ein Linn LP12 braucht kein 8000 Euro teures Keel....
Hätte man statt der labilen Thorens TD150 Basis gleich ein dickes Aluguß oder 2-3mm Massiv-Pressstahlchassis als Platine benutzt, (Siehe Dual 701 und PE2020) bräuchte man keine Mondpreis-Addons...
Es ist viel klüger gleich bei der Konstruktion das Wichtige und Richtige einzubauen...das wird bei vielen aktuellen Geräten schlicht (bewußt) vergessen, damit der Kunde aus dem ewigen Basteln und Geldrauswerfen gar nicht mehr herauskommt...das ist das Kalkar-Syndrom.
Früher konnte man einfach Musikhören weil alles stimmig war.

Grundig Box80 an Grundig SV140 und nem PE2020 incl. gutem Tonabnehmer wie Philips 412/2 oder Shure V15/3 =ausgezeichneter Klang.

Eine stimmige Kette die in gutem Zustand auch heute noch das tut was sie soll. Musik bestens zu spielen.

Heutige Boxen mögen auf dem PC entworfen sein und "durchgerechnet" bis zum letzten Papier- und Holzersatz-Atom.
Die "alte" Grundig Box 80 da oben ist technisch von den Daten natrülich kein Meß-Wunder, kann sie auch nicht, da eben nach Gehör entworfen...somit eher ein Klangkörper wie ein Konzertflügel statt ein Keyboard.
Was aber dabei herauskommt ist ein ganz wunderbar natürlicher und weicher Klang...mit weich meine ich nicht verwaschenes Genuffel, sondern natürlich. Musikinstrumente werden immer nach Gehör gestimmt und nicht am PC berechnet---das ist ja gerade der Trick.
Such das mal bei heutigen Boxen. Keiner würde primär nach Gehör abstimmen. Der Rechner diktiert den Klang und der Rechner hat recht zu haben--Punkt. Hinzu kommt die Buchhaltung und der böse Rotstift.
(Kapitel Kernspulen und gestanzte Alu/Plastikmembranen statt handgewickelter Luftspulen und luftgetrocknete Papiermembran...)

Elac Boxen und einige Canton Boxen von heute haben deshalb eine höhenverliebte Dünnabstimmung. JBL´s und Boses von heute i.d.R. einen Pump-Bass, der durch Basstrixerei erreicht wird, aber an den "echten" Bass einer geschlossenen kühlschrankgroßen Riesenbox a la Grundig 80 ganz und gar nicht herankommt. Dito einige Dali Boxen die ich hörte und auch Dynaudio und Audiophil Bel Canto...
Es ist eben heute chic schmächtigen Hyperanalyseklang zu servieren...
"Click" statt "Knock".

Bei einem (Jazz-) Konzert muß aber (meiner Meinung nach) ein Kontrabass ein Kontrabass sein und nicht ein gezupftes Cello und eine Kesselpauke eine Kesselpauke und kein Bongo...

Wenn man dann erst mit Subwoofern anfangen muß um untenherum verzerrungsfrei wiederzugeben, dann ist das auch eine Augenwischerei. Dünne Designböxchen werden niemals an das Klangvolumen einer Altec Lansing Santana, DUAL CL 180 / 190, Wigo A4, A70, Telefunken TL90 oder eben eine Kücke KS E80 oder Grundig Box 80 herankommen...

In meinen Augen kein toller Ansatz zumal heutige Qualitätsboxen teils vom Preis in astronomische Sphären abgedriftet sind...

P.S. der Tonarm vom PE2020 ist im Gegensatz zu vielen Japan Playern
nicht schwer...da täuscht der Look. Im Gegenteil, er gehört zu den (mittel-)leichten Vertretern.
Sonst hätte man auch nie ein Shure M75 mit der fast gleich eichen Compliance wie Shure V15 an den Arm vom Werk aus gemacht, sondern ein
hartes low compliance Audio Technica. (Japan Arme sind i.d.R schwerer)

Der feine und sehr leichtgängige PE Arm hingegen wiegt weniger (!) als der Tonarm des DUAL 701 und ist mindestens genau so leichtgängig.
Du hast Recht Shure M75 mit sphärischer Nadel tendiert zu etwas belegten Höhen. Das muß man Mögen...ich mags nicht.
Das M95 mit originaler E Nadel ist da schon besser, mit Hyperelliptik Sondernadel von Orig. Shure schon sehr gut...überraschend!!
Ein Shure V15/3 Supersystem ist jedoch oben ganz offen, wenn Du die originale E oder HE Nadel benutzt und keinen Conrad- 20 Euro Nachbau...
Ich kann auch das feine Ortofon M20 empfehlen--ein Spitzensystem mit sehr hoher Compliance...für den PE fast etwas zu hoch.
Von allen Systemen die ich bisher jedoch am PE hatte, war das Philips GP 412/2 der Überflieger---das passt sowas von gut und ist so schön offen im Klang-----erschreckend dreidimensionaler Raum :), ein Bass zum dahinschmelzen---Sahne. Und das kann so mancher "Superteuergerätebesitzer" in und um Düsseldorf uneingeschränkt bestätigen .


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Feb 2008, 14:11 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#1102 erstellt: 26. Feb 2008, 13:45
Ein Klirrfaktor von 1% bei Nennleistung war schon damals nicht state of the art, das ist gerade mal so eben Hifi, also ziemlich schlecht. Selbst gute Röhren hatten damals 0,1%-0,5% bei Nennleistung. Seriöse Hersteller geben den Klirrfaktor auch heute immer bei Nennleistung an, 0,003% und weniger sind auch nicht gelogen, sondern Tatsache, selbst bei Mainstream AVRs. Bei Billig-AVRs stimmt auch die Leistungsangabe (die jeweils nur für einen Kanal gilt), nur fehlt der dabei erreichte Klirr.

Bitte nicht heutige Billigstkisten mit damals ziemlich teuren Geräten vergleichen, hat keinen Wert.
Yorck
Gesperrt
#1103 erstellt: 26. Feb 2008, 14:32
Zitat
"Ein Klirrfaktor von 1% bei Nennleistung war schon damals nicht state of the art, das ist gerade mal so eben Hifi"

Einspruch,
kommt immer auf die Meßmethode an:
Beim Nordmende ist der Klirrfaktor bei Nennleistung angegeben nach alter DIN und über den gesamten relevanten Übertragungsbereich
20-20.000Hz...
und dazu heißt es < 1%
also nicht =1%
auch nicht <= 1% ...

Also eine sehr ehrliche Angabe mit der man etwas anfangen kann.

Würde man nun eher lasche IHFM Maßstäbe zurechtlegen würde das gute Stück auch bei 0,2 oder 0,08 landen...das ist wie mit SAE PS und DIN PS bei den Autos.

Dazu muß man wissen, dass die Hifi-DIN Normen Mitte der 70er beträchtlich aufgelockert wurden, damit auch die einfacheren Importgeräte über diese Hürde hopsen konnten...also auch hier sind die Angaben die später auf den japanischen Bedienungsanleitungen für Deutschland stolz präsentiert wurden nicht vergleichbar mit den nach dem alten DIN Prozedere gemessenen Werten um 1970...was um 1970 Top war ist auch heute noch prima.

Ich nehme mir jetzt mal einen fast zeitgenössischen 1972er Marantzreceiver 2250B der zumal hierzulande fast das 2,5 fache des Nordmende gekostet hat.

Dort heißt es IM distortion (ganz anderer Wert als DIN KLIRR)
nach IHF methode getestet: 60 und 7 KHZ mixed 4:1 at RATED POWER OUTPUT .... 0,25%

diese 0,25% sind Äpfel und die "unter 1%" beim Nordmende sind Birnen.

Man muß also hingehen und deutsche Meßprotokolle beider Kisten in einem vertrauenswürdigen Testbericht
heraussuchen..z.B. Fonoforum leider finde ich vom tollen Nordmende nichts...

Du kannst davon ausgehen dass Deutsche Hersteller damals bei ihren Top Geräten alles, aber auch alles getan haben um an der Weltspitze zu liegen...jedoch hat das Marketing versagt und der Käufer hat IHF Angaben mit DIN Angaben verwechselt. Das gleiche bei den Watt Angaben.

Es steht dennoch außer Frage, dass heutige (gute) Verstärker natürlich rauschärmer sind und weniger klirren, ob es aber für den Klang vorteilhaft ist steht auf einem anderen Blatt...und lustigerweise rauscht so ein Grundig SV200 erstaunlich wenig, das Phonoteil sogar weniger als eines in einem neueren AKAI Riesenverstärker der späten 80er. (Spitzengerät zu über 2000DM)

Schau mal hier..sooooo dolle sind die Daten dieses Kenwood "THX"
6.1 Receivers aktueller Produktion nicht....schau...
Stereo Klirr 0,08 gemessen bei 1 KHZ..
Surround Ausgangsleistung 150 Kanalwatt bei 1 KHZ (!)
(Nicht etwa 150 Watt bei 20-20.000HZ)
und dazu im Surroundmodus ein Klirr von
"0,7" bei 1 KHZ (!)
1000 HZ als Meßsignal ein SSSSSSSSS-Ton = Witzwert .
Surround-Nennausgangsleistung erreicht bei
Klirrfaktor 10 %
7 x 130 Watt (1 Kanal angesteuert, @ 1kHz, bei Klirr 10%

Nee Nee das sind Augenwischer Werte...alles in allem nicht mehr als eine Krachbüchse---Hifi unwürdig.
. Und das ist kein sooo billiges Teil.

Und die Krönung: Auf der Packung steht dann:
Gesamtklirrfaktor 0,009%
nur dass dies bei
(bei 1kHz, 50W, 8 Ohm)
erreicht wird...hahaha

Und dazu kommen die ganzen "gewonnen" Tests=
siehe wie stolz uns hier dieser Edelrupf vorgesetzt wird...

http://www.kenwood.d.../KRF-X9090D/details/

Hier ist die Bedienungsanleitung zum PE2020 L (L=Modell mit autarkem Lift) übrigens als Download neuerdings verfügbar :

http://perpetuum-ebner.pytalhost.com/2020L/

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Feb 2008, 22:55 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1104 erstellt: 26. Feb 2008, 17:55
Hier hat jemand auch mit PE (auf zugegebenermaßen unkonventionelle Art und Weise ) hervorragende Klangresultate erreicht:

http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=11584

Zitat: "Es gibt, eine angemessene Stereoanlage vorausgesetzt, überhaupt nur wenige Plattenspieler, die sich an einem PE 33 messen könnten."

Es ist wie ich immer sage: Thorens und Garrard 301/401 sind nicht die alleinigen Klang-Wunderdinger, man kann auch einen ganz anderen viel günstigeren Weg einschlagen und erreicht sogar mehr .

Es gibt eine ganze Menge hervorragender PEs die zu mehr taugen als nur Heintje bei Tante Emma aus den Rillen zu kratzen...


[Beitrag von Yorck am 27. Feb 2008, 13:29 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1105 erstellt: 26. Feb 2008, 20:56
Moin Dirk,

vieles was du schreibst, mag richtig sein.

Du vergleichst aber auch ein wenig "Äpfel mit Birnen".

Dass damals ein zwangsläufig höherer Materialaufwand, speziell Elektronikbauteile betreffend, getrieben wurde ist bei vielen Geräten deutlich sichtbar.

Inwieweit das nun unbedingt einen besseren Klang zur Folge haben muss, ist aber fraglich.

Für die Zeit waren das herausragende Geräte, heute werden sie vielleicht gerade noch mithalten können.
(Billigschrott zählt nicht )

Der empfundene Klang als einzig ausschlaggebendes Argument ist natürlich nicht an den Daten festzumachen.

Wenn der Klang in Zusammenarbeit mir dem Raum, den Lautsprechern und der Quelle gefällt, ist es doch OK.

Ich kann mir vorstellen, dass auch mit heutigen Geräten, die umgerechnet das Kosten, was die "Alten" damals gekostet haben, gute Ergebnisse zu erzielen sind.

Wenn der Grundig damals z.B. 700DM gekostet hat, wären das heute vielleicht 2000 Euro.
(nur grob als Vergleich, nicht nachgeprüft)

Dafür gibt´s schon einige Schmankerln an aktuellen Geräten, die dem Grundig weder klanglich noch in den Daten nachstehen.
(je nach Geschmack, Röhre oder Transistor)

Beim Plattenspieler ist es doch ähnlich.

Die wichtigsten Dinge, die stimmen müssen sind doch:

Gutes System, guter Arm, rumpelfreies und "rund laufendes" Laufwerk, je nach Aufstellung gute Trittschalldämmung und Unempfindlichkeit auf Schall.
(Reihenfolge eher zufällig gewählt)

Wenn ein Plattenspieler diese Kriterien erfüllt und dazu die Komponenten zusammenpassen, werden Unterschiede zu "noch besserem" sehr gering.

Dass der PE 2020 schon irgendwo in dieser Gegend liegt, mag sein.
(habe ja den Telefunken W250)

Ebenso kann der Grundig Verstärker so gut sein, dass bessere nur unwesentlich besser klingen, wenn überhaupt.

Aber dass es heute keine Geräte mehr gibt, die Charakter haben oder die akustischen Qualitäten der "Alten" , kann ich nicht ganz unterschreiben.

Es gibt Geräte abseits des bunt blinkenden Plastikzeugs.

Ich finde es schön, wenn jemand die Fahne für "altes Zeugs" hochhält, ich mag die Sachen auch.

Nur die Bestimmtheit, mit der du Alt und Neu trennst in gut und schlecht, liegt mir nicht so am Herzen.


Ich denke, die Leute konnten damals verdammt gute Sachen bauen.

Sie unterlagen aber auch Zwängen.

Sparpotential wurde auch damals schon ausgenutzt, vielleicht nicht so offensichtlich oder gar dreist, wie das heute zum Teil geschieht.
(am besten noch mit eingebauten "Zeitbomben")

Den im letzten Beitrag angeführetn Link halte ich als Argument/ Beweis für nicht so gelungen, vorsichtig ausgedrückt.

Das ist schon ein "schrulliges" Projekt, aber ob da irgendwelche Vorteile, speziell am Antrieb, gegenüber anderen Geräten neuerer Fertigung oder anderer "Bastelbuden" bestehen, kann ich nicht glauben.
(Bastelbude bezieht sich hier auf den Tonarm und ist nicht böse gemeint)

Trotzdem weiter so, alte Geräte die genutzt und gepflegt werden, sind wertvolle Zeitzeugen im Alltag.

Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#1106 erstellt: 26. Feb 2008, 22:36
Ja Jens,
ich geb Dir recht....natürlich gibts heute gute Geräte...logisch...die Geräte von T&A sind zum Beispiel
für ihren hohen Kaufpreis recht gute pragmatisch orientierte Leistungsträger...
Ich mag alles was heute für gutes Geld guten Gegenwert bietet....warum keinen Maybach als Hifi?
Ich unterschreibe immer den Anspruch Spitzenleistung zu erreichen, gerne auch für einen hohen Preis.

Leider gibts aber heute sehr viele teure Geräte (Vor allem im "hippen" AV Receiver und Home Cinema Bereich) die einfach im Detail minderwertig sind und bei den Angaben mogeln. Diese mag ich nicht.
Und da gibst durchaus 1500-2000 Euro teure Maschinen die einfach igitt sind vom Layout.
Schau mal ganz genau in die Datenblätter der größten Harman Kardon und Onkyo Receiver...unsolide und übertechnisiert, Endstufen mit Daten für die man sich 1968 in dieser Preisklasse schon geschämt hätte.

Sparzwänge gabs immer...logisch, aber wie Du schon sagst
wird heute bewußt oftmals auf NICHTREPARIERBARKEIT und versteckte Sprengfallen (Teils sogar auf Softwarebasis!) bei der Konstruktion Wert gelegt...dies diqualifiziert viele heutigen Geräte als 5 Jahres Wegwerfgeräte.
Das ist nicht nur fürs Image der Marke schlecht sondern schädigt jeden, der so etwas kauft und dann in 5-6 Jahren hören muß:
"Gerne machen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag für 135 Euro, aber rechnen Sie nicht damit dass sich eine Reparatur noch lohnt."
2007 bei mir im Büro geschehen.
Plasma Super-Riesen-Fernseher von Philips von 2002 Neupreis über 8000 Euro. Achttausend Euro.
Startete von einem Augenblick zum anderen nicht mehr.
(Verdacht: Software Sprengfalle nach Betriebsstunden oder Anzahl der Aus- und Anschalt Anzahl !! Dies ist im Web auch so beschrieben von einigen Philips-Technikern aus den USA...)

Sowas bin ich von alten aber guten Metz-, Nordmende, Wega und Sony Trinitron Fernsehern aus den 70ern und 80ern nicht gewohnt.

Sowas gehört sich einfach nicht, den Kunden, der die Entwicklung der ersten Plasma TV Geräte durch den exorbitanten Kaufpreis von Philips quasi mitfinanziert hat mit einem ekelhaften Zynismus in den Regen zu schicken.


Naja..wir kommen noch dahin, dass Geräte nur noch 2 Jahre halten.

Da kauf ich mir lieber schöne und gute Klassiker die ich selber wieder hinbekomme;)

P.S der Umbau PE 3310 ist mit viel Sachverstamd aufgebaut und kann trotz der bescheidenen Rumpelwerte (50er Jahre Technik) durchaus super klingen...mir ging es aber auch eher um den wirklich guten Nachfolger PE33 Studio...wirklich ein tolles Teil.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Feb 2008, 22:51 bearbeitet]
Herbert
Inventar
#1107 erstellt: 26. Feb 2008, 23:49
Hallo Dirk,


Ein Max Grundig hätte sich das verbeten.


Wenn ich unter Anderem so was lese, muss ich doch widersprechen:

Früher war nicht alles besser!

So ist es z.B. dem o.g. Herrn durch ein ach so tolles Gerät gelungen, mich vom Kauf weiterer Grundig Geräte sicher abzuhalten.

Gruss
Herbert
Yorck
Gesperrt
#1108 erstellt: 27. Feb 2008, 11:27
Hallo Herbert,
das früher "ALLES" besser war, habe auch nicht gesagt, aber es wurde
ein überwiegender Großteil an Geräten hochwertig und nachhaltig gebaut.
Bei Saba, bei Grundig, bei Dual und Nordmende usw...sogar in Japan, wenn man sich die guten Qualitätsgeräte von Sansui anschaut...ich rede ja nicht von 300DM Kisten für die Kellerbude.

Erzähl doch mal was bei Grundig schief lief...ich muß gestehen ich komme aus der DUAL / PE / Telewatt Ecke...))

Klar gibts unter jedem Teppich Dreck...aber bewußt eingebaute Sprengfallen
und Auzgenwischerei-Mogelangaben (Nur darauf bezog ich mich mit dem Statement mit Max Grundig )
habe ich bisher bei den klassischen Grundig-Geräten z.B. nicht gefunden...ich rede nicht von dem Grundig Kram aus türkischer Beko-Produktion der seit einigen Jahren verramscht wird. (Alleine beim Gedanken daran was aus den guten Marke Grundig, Nordmende, Dual, Saba und AEG-Telefunken wurde, schürt bei mir die Verzweiflung...was für ein Ausverkauf an Innovationspotential und was für ein schlechtes Marketing...man denke nur an TFK-Highcom damals.)
Sogar noch die A5000 Verstärker der frühen 80er waren Top....es gab keinen Grund Grundig sukzessive an die Wand zu fahren.
wie auch die 100er Miniserie (bei der einzig das Cassettendeck anfällig war, was aber bei der Miniaturisierung verständlich ist.)
Der Grundig A5000 Endstufen Amp und die Grundig SXV 6000 Vorstufe waren ohne Abstriche so gut wie die besten Accuphase aber zum halben Preis...die kenne ich zum Beispiel. Die Teile haben außer den normalen Zimperlein wie raschelnde Alps-Potis (!) (völlig normal nach den Jahren auch bei Accuphase, denn da sind die gleichen drin ) und mal nem oxydierten Relais (NEC, auch in Accuphase drin ) keine Bösartigkeiten die auf vorsätzlich schlechte oder gar nachlässige Produktion schließen lassen.
Nichtmal die Röderstein und Frako-Elkos haben sich bisher auffällig gezeigt.

Ich glaube die Grundig Tonbandgeräte waren teils unbrauchbar...sagte man mir..habe noch keines gehabt/gehört ?!?!

P.S. oftmals war es auch das Unvermögen und die Selbstüberschätzung des kleinen "Fachhändlers" an der Ecke, die komplexen und konstruktiv nicht ganz einfachen Top-Geräte ordentlich zu warten, das färbte dann auch auf den Ruf der Marke selber ab. Ich hatte diesen Ärger durchaus auch einmal mit einem Nodemende S-VHS Videorecorder in den späten 80ern.
Das 2500DM Teil war trotz unbestreitbarer Spitzenqualität in der Werkstatt des Fachhändlers, entgegen seiner Aussage, nicht zu warten..erst nach dem Einschicken ins Werk, was lange dauerte, war die hochempfindliche Kopftrommel gewechselt und neu eingemessen...aber das ist lange her.
Bei den Japaner-Geräten war es aber noch toller ...doch das ist eine andere Geschichte...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 27. Feb 2008, 11:55 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#1109 erstellt: 27. Feb 2008, 11:53
Die Grundig Tonbandgeräte der 50er-Jahre sind spitzenmäßig. Ich rede jetzt hier nicht von Hifi-Qualitäten, sondern von "Bauqualität". Die Geräte sind einfach Schmuckstücke, massivst gebaut. Hier kann man noch regelrecht von "Handwerk" sprechen. Aber ich glaube das trifft auf viele Geräte aus dieser Zeit (siehe Röhrenradios mit ihren tollen Gehäusen) zu. Dagegen sind sogar unsere PE2020 klapprige Plastikbomber! :-)

Die neueren Grundig Tonbandgeräte sind alle recht "windig", naja, es waren halt Consumer-Geräte. An eine Revox kommt keines ran, auch wenn es Grundig dann nochmal mit der TS1000 probiert hatte ...
Yorck
Gesperrt
#1110 erstellt: 27. Feb 2008, 11:57
Gut zu wissen, wie gesagt ich hatte noch kein Grundig Tonband..))
(Und einige meckern über die Teile..aber das gibts ja überall;)
Bei mir arbeitet seit 35 Jahren eine Uher "Royal de luxe"..

[img=http://img151.imageshack.us/img151/4588/a0ef1jpggc1.th.jpg]

die ist nicht kleinzukriegen...wobei die Revox B77 meines Freundes schon 2 mal an der Motorlogik eine Macke hatte
---die Revox ist aber auch fein..das stimmt schon

Mal Riemen neu, mal Motor gereinigt, mal Gummi-Capstanrolle gesäubert---
aber nie Ärger. Spitzenklang der sich hinter einer Revox nicht verstecken braucht, auch heute noch.

Ich mußte grad lachen weil ich dieses Zitat da unten im Tonbandforum fand:
Der letze Satz ist genial " (wohl Blödsinn?!?) hmm ich würde den letzen Satz genau umkehren--zumindest was die Amps von Grundig betrifft, denn die sind innen echt der Hammer und selbst eingefleischte exoten-"High End"- Liebhaber haben das mittlerweile erkannt.

"Vor fast dreißig Jahren wollte ich ein Tonbandgerät kaufen. Als Nonplusultra wurde mir das Uher Royal empfohlen. Da war mir der Riemenkrempel verdächtig, und auch der Wechselkopfträger zu klapprig. TFK, das M2000? hm, na ja, eventuell....Akai? Ja, das sieht doch robust aus, könnte was sein. Philips? Nie, so ein Dünnblechrahmen, Winzwickelmtörchen. Nix für mich. Grundig? auch nicht, außen pfundig, innen Grundig. "


Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 28. Feb 2008, 14:55 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1111 erstellt: 27. Feb 2008, 16:50
Auch in weiß kann so ein PE2020 wirklich schön und edel wirken.
Dann ist er deutlich schlanker, da die breitere Zarge das recht hoch bauende
Gerät streckt und optisch leichter erscheinen lässt.




Zu einer großen Wega Anlage dieser Zeit ist so ein Prachtstück nicht verkehrt.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 27. Feb 2008, 19:40 bearbeitet]
Herbert
Inventar
#1112 erstellt: 27. Feb 2008, 22:59
Hallo,

exakt ein Grundig Tonbandgerät meinte ich. Dieses hat sozusagen bei mir "verbrannte" Erde hinterlassen. Danach war die Firma Grundig mir suspekt. Auch an Grausamkeiten anderer Firmen aus dieser Zeit kann ich noch ernnern: Mein Vater hatte mal irgendeinen Schaub-Lorenz Receiver mit Hilton Sound Boxen. Dann diese unsäglichen Kompaktanlagen...

Ansonsten besitze ich durchaus das eine oder andere deutsche Gerät (oder aus Produktion in Deutschland), das mittlerweile schon ein wenig älter ist.

Gruss
Herbert
Yorck
Gesperrt
#1113 erstellt: 28. Feb 2008, 13:13
Hallo Herbert,
ja hahah es gibt solche und solche Kompaktanlagen...die großen ganz teuren von DUAL (QUATTRO!) und Braun und Wega waren durchaus gut...andere hatte ich bisher noch nicht gehört...

ITT Schaub Lorenz hatte durchaus gute Receiver, einige waren superb, sind heute aber leider vergessen wie auch die BASF Geräte (gebaut von Luxman!!)
aber das waren dann auch Schlachtschiffe im Programm und nicht die Einsteiger-Wackelplastikgeräte....diese Billigheimer mag ich auch nicht.

Hilton Boxen jedoch sind super--(Wenn es die Marke Hilton Sound ist, die ich meine...) an denen kann es nicht gelegen haben, denn Hilton Sound und Summit waren 100% Tochterunternehmen von HECO und Heco baute wirklich hervorragend getestete und klingende Boxen...Heco entwickelte z.B. auch im Auftrag bzw gemeinsam mit DUAL konservativ gebaute 3 und 4 Wege Spitzen-Boxen...die CL 172, CL180 und CL 190 sind solche HECO-DUALS= KLASSE! Hiltonsound war sogar eine ausgesprochene Edel Marke, unter diesem Label wurde sogar in Deutschland der größte Konkurrent zum PE2020, der niederländische Acoustical Plattenspieler vertrieben.

Gerade hatte ich Testberichte aus den 70ern (fundierte Berichte) solcher Summit und Hilton Sound Boxen= absolute Spitzenklasse und sogar besser bewertet als Isophon und die englischen Rogers...

Was für ne Grundig Bandmaschine ist denn bei Dir Amok gelaufen??

Die TS 1000, von der Grundig-Supermaschine gibt es sehr gute Tests, aber auch Leute die mit der gar nicht zurechtkamen....was stimmt denn nun?!?
Hop oder top?? Ich hatte noch keine...habe ja Uher.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 28. Feb 2008, 13:44 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1114 erstellt: 28. Feb 2008, 14:03
PE3048---der Dual-optimierte "Nachfolger" des PE2020...


ein ganz ausgezeichneter Plattenspieler, dessen guter Ruf erstaunlicherweise bis weit über die Landesgrenzen von Deutschland hinausgeht.
(Exportmarkt USA)


Der pragmatische PE "No-Nonsense" Ansatz blieb erhalten, das macht sie
fast unwiederstehlich. Schiere Präzisions-Qualität ohne Augenwischerei

Von den technischen Werten einem PE2020 ebenbürtig, in der Mechanik in den Punkten Tonarmlift und Arbeitsgeschwindigkeit sogar verbessert.

Dieser ausgezeichnete PE3048 Automatik-Plattenspieler vereint beide Welten,
der bewährten PE-Reibradantriebstechnologie mit alterungsunempfindlichem selbstdämpfenden Silikongummirad samt (fast) unkaputtbarer
Metall Mechanik (ohne Plastikzahnräder) vom PE2020 und dem (optisch) graziöseren Tonarm in voll kardanischer DUAL 1229 Bauart.
Auch die meisterhaft ingenieuse vollautomatische (mechanische!) Plattengrößenabtastung blieb dem PE3048 erhalten.
Kein Grund also diese tolle Spitzenmaschine unbeachtet auf einem Flohmarkt oder Dachboden liegen zu lassen.
Auch da steckt das gleiche hohe Potential drin wie im PE2020, feinstes Auflösungspotential ohne hörbaren Rumpelteufel .

Ich habe aus dem Fonoforum einen fundiertenTestbericht über dieses Gerät.

Dabei schneidet es als "Spitzenklasse" ab und Zitat:

"Auch an dem neu entwickelten Tonarm können selbst die besten derzeit erhältlichen Systeme ihr ganzes Potential voll entfalten."

"Trotz des technisch simplen Standardantriebs werden sowohl Rumpel-
als auch Gleichlaufwerte erreicht, wie sie Vertreter modernerer
Riemen- und Direktantriebstechnologien nur schwerlich übertreffen..."

"hörbares Rumpeln trat bei unserem Testgerät erst bei voll (!) aufgedrehter
Lautstärke des Verstärkers ohne Signal zu Tage."

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Wer also seinen Linn LP12, Garrard 301 oder Thorens TD124 in Rente schicken will, um mal gut in Urlaub fahren zu können um dann zu einem viel angemesseneren Preis klanglicher Entspannung fröhnen zu können und auf (nervöse) Tonarmbastelei keinen Wert (mehr) liegt, der ist nicht nur mit einem PE2020 sondern auch mit einem seiner Nachfolger wie dem PE3048 bestens bedient.

Platte Drauf, Starthebel drücken und entspannt perfekt Musik genießen!

Mehr (Sinnvolles) an Technik geht kaum, was Klang-, Mechanik und Tonarmqualität betrifft.
Dieser Kommentar eines amerikanischen Phono-Liebhabers bringt es auf den Punkt:

"As for me...I refuse to part with my PE.
The modern world just has not seen a better example of good old Black Forest Analog craftsmanship out of West Germany!"

Über Design kann man sich ja streiten, aber technische Qualität ist eben objektiv beweisbar und reproduzierbar und da ist auch der PE 3048 ein
tolles Beispiel für "made in Germany" das sich hinter "made in England"
nicht zu verstecken braucht.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 28. Feb 2008, 19:28 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1115 erstellt: 28. Feb 2008, 14:18
Gestern hab ich einen sehr interessanten Artikel aus den USA über den PE3048 gesehen.

Nicht entgehen lassen: (Sorry nur in Englisch und etwas lang aber lohnenswert, denn das was er da schreibt stimmt--wobei ich das einfache Orig. Shure M75 Tonabnehmersystem sofort gegen ein Spitzen-Shure V15/3, Philips GP412/2 oder Ortofon M20 ersetzen würde...erst damit ist so ein PE klanglich spitze.)

Perpetuum Ebner PE 3048 Fully Automatic Turntable
W/Shure M70/72B Phono Cartridge

Jul 12 '05 (Updated Nov 07 '05)

The Bottom Line When searching for that perfect Analog classic masterpiece...don't rule out the PE 3048! It is a bargain at any price within reason and worth both seeking out and servicing.

In the days ahead I pretty much plan to report soley on classic vintage audio gear as I am...for the most part...well fed up with the gross shortcomings of modern downsized digital electronics aside from really great current loudspeakers. The following report will begin my series of test reports on yesteryear's equipment that may very well be available from estate sales and auction web sites.

I suspect that there very well may be more than a few seasoned audiophiles like myself who are familiar with two top-name West German turntable manufacturers from the 60's and 70's. I am referring to Dual and Perpetuum Ebner...or simply PE of course! From the get-go...these two highly competitive companies offered the consumer top notch first rate analog performance although at higher cost compared to others. While turntable crafters like Garrard, BSR/McDonald and Benjamin Miracord were the popular changer creators...Dual and PE offered both audibly and visually superior performance that could easily be perceived by even an inexperienced listener such as myself back in the day.

Great attention and detail were paid to the tonearm and drive system rendering quiet smooth stable operation with pinpoint stereo separation and accuracy! Instead of the cheaper plastic bases...wooden ones were offered by said companies. I don't have to tell you what that means in terms of audibly superior sound quality let alone low acoustic feedback into the tonearm itself. Obviously such stable bases meant a more natural and detailed sounding unit.

My first encounter with Dual was when I was stationed at Eilesson Air Force Base in Alaska in October of 1972. I had ordered the Dual 1019 model through a military discount offered by United Audio in Hauppage, New York and paid $164 complete with the more expensive fancy wooden European base offered by the importer. Shipping was free to any military base in the USA including Hawaii and Alaska which only served to seal the deal for me personally given my circumstances back then.

I opted to forego the optional Shure M91ED Hi-Track cartridge that would cost me only $18 more as I already owned a fairly new Shure V-15 Type II Improved model...which was Shure's top model at that moment in time. After my good friend Sgt. Anderson insisted on performing the initial setup {he was like a kid in a candy shop...don't laugh...so was I!} we listened to the new found treasure through my AR integrated amplifier and Bose 901 Series I speakers. Our reactions were intense with great excitement as we listened to flawless music reproduction in my small dormitory room!

Anderson also owned the then top-of-the-line Dual 1219 with Shure M91E phono cartridge with a Sansui Eight receiver and beautifully crafted lattice-grilled Japanese Sonic brand loudspeakers which he purchased at a military audio exchange in Tokyo just months before. This was my first experience with really well-crafted first rate audio components but unfortunately the Dual 1019 was harmed badly during shipment a few months later as I was home on leave during the holidays. Being somewhat wet-behind-the-ears and naive back then...I put way too much faith in the post office and underpacked the unit resulting in a badly mangled tonearm.

Had I known about Transtronic Lab back then...I probably could have saved the unit but instead opted to $hit can the busted Dual and purchase an AR XB turntable with Stanton 500EE cartridge for $86 from Sound Reproduction in East Orange, New Jersey who were also known as DC Wholesalers in our nation's capital. And so ended my short-lived experience with the great Dual/Shure turntable and cartridge combo which left me longing for this phenomenal analog marriage many years afterward!

But I'm not here today to dwell on this personally nostalgic moment from the past as I am to report on yet another equally impressive blast from the past that was resurrected by yours truly at relatively low cost.

When stationed in Alaska...I took to reading many a stereo magazine and came across an ad or two from PE on their current models and noticed that these West German made models with their similarly dual-gimballed tonearms sold for about $20 to $30 less than competing Duals at all of the popular hi-fi discounters. Even their importer...Impro Industries seemed strangely to have a similar address to Dual's importer...United Audio...also in upstate New York! I often wondered for years after that what it would be like to own the equally highly-rated PE tables.

In October of 2002 my long-time dream of being reunited with the Dual 1218 and owning a PE all came true in one fell swoop as Emily of Transtronic Lab fame offered me a PE 3048 that a customer had abandoned back in 1975 because it was missing parts and the person was given a new unit under warranty. The total initial cost to me was a lousy nine bucks!! How could I pass this up as all repairs were easy and even the missing parts were purchased by yours truly gradually over these past two and a half years.

This project has been a wonderful and pleasurable experience that required some patience on my part yet I am so much richer for gaining the education that came along with the doggone process! Now that I have been able to devise a home-grown wooden base {rather than modify a United Audio one...with a little improvising}...I am prepared to talk of the highly crafted unit's real world performance.

It was interesting for me to note that the original packaging was still very much in tact with this unit and although the manufacturer's logo...PE...was stamped on the box...so was the word "Dual"!!! Upon further investigation...I discovered that Dual had purchased PE in the early 70's.

That explained the similarities between the two. This was further verified by the fact that the motor has "Dual" stamped on it and the unit uses an identical headshell or cartridge clip to the Dual 1200 series turntables although the earlier models of this PE apparently had the same headshell with a VTA {Vertical Tracking Angle} dial adjustment attached to the right side of the clip. This enabled optimum tracking of stacked LP's when using the optional record changer spindle...which I decided to forgo as I only use the small single play one that came equipped with the turntable.

So...for all you single LP players...this is the way to go as the regular cartridge clip mounted with the Shures...will be at perfect VTA to the record!. The platter is a 4.4 pound 10 1/2" heavy die-cast aluminum one precisely the same as the Dual 1218 and 1228 models with the exception that the rubber mats differ in appearance.

Incidentally...don't be put off by the PE's slightly-smaller-than-an-LP's circumference platter as it outperforms many other units that sport larger full-sized ones. The record is supported by the 10 1/2" platter's rubberized ridges quite well and offers truly stable operation. Equally impressive are the platter's bearings! If one gives the platter a good spin...it will rotate forever...so it seems anyway.

The PE 3048 sports a slightly narrower chrome-like outer trim ring. I always loved the 1218's wider outer trim ring as it made the table look downright sexy! The PE 3048 was the top-of-the-line model in Perpetuum Ebner's 3000 series turntables and retailed here in the states for around $165 with base and dust cover. The PE 3048 was offered through Impro Industries between 1974-1975.

Still...even to this day...the PE 3048 remains absolutely lovely to behold with stunning aesthetics and listening qualities! The 3048's low mass straight tonearm...although like the 1218 and 1228 uses a dual-gimballed suspension...differs in the sense that the 3048's arm has a more oval or rectangular shaped pivoting pointed suspension as compared to the 1218's circular style. The 1228's is somewhere in between. The PE 3048 also uses a different counter balance weight that is minus the detented click-step feature of the Duals. Obviously this helped in lowering the cost of the PE. The tonearm TTF and anti-skating controls are similar for all three models but the 3048 and 1228 utilize a slider type of anti-skating control that includes a third scale for CD-4 or any cartridge with a longer footprint stylus shape other than conical or elliptical types whereas the 1218 lacks this scale and uses a dial instead of a slider...big deal!!

Regardless...the three tonearms are all wonderful with equally good first rate Geometry along with extremely low bearing friction performance rendering use with highly compliant phono cartridges that require lower forces such as the older Shure Hi-Tracks. All three tonearms track at a one gram TTF setting flawlessly and easily! All three can easily handle the 0.7 gram super low TTF of ADC's original XLM cartridge that sported a compliance figure of 50!!

All three models have identical specifications when it comes to speed accuracy, wow and rumble. All three turntables use a rubber idler wheel drive system as opposed to belt driven and direct drive types that were developed later on. They make use of identical synchronous motors that are quite heavy duty and long lasting. The 3048 differs from the 1218 in the sense that the available speeds are 45 rpm and 33 1/3 rpm for the PE 3048 as opposed to the Dual 1218's three speeds that include 78 rpm. Although the "pitch" is a dial type on the 1218...the 3048 sports a small lever for this purpose...again...big deal!

The PE 3048 chassis is identical to the 1218 and 1228 models by Dual as the two hold down screws will align perfectly when using a 1200 series United Audio base but differs in the sense that the three spring-loaded feet are located in a slightly different position. One simply must use an "Impro" base or be prepared to make some modifications to the United Audio 1200 series "H" base. Transtronic had one for $15 in good condition...so I couldn't resist! However...it just sits around my work table as I opted to build my own heavy duty wooden base.I am currently still awaiting a dust cover but suspect I will be creating my own in the near future.

Although both the well-written owner's and service manuals picture the unit with a Shure M91ED Hi-Track cartridge...I chose an M72B Hi-Track by Shure that was revitalized by purchasing an N70B beige stylus purchased from Transtronic Lab for $16. The generic replacement stylus...part # ES3003...is imported by Electronic Services of Canada and arrives in a small pill box with yellow foam cushioning. The outer clear plastic lid states "Genuine Diamond Stylus" in red lettering with a drawing of a diamond tip over the word...."stylus".

The Shure M70 and M72 Hi-Track series are identical in appearance and completely identical in performance thus making the styli absolutely interchangeable!. This cartridge tracks well at its recommended tracking force of 2 grams.

The M91ED's force of 1 gram with its .002 x .007 elliptical stylus is fine for LP's but not perfect for all 45's of which I own plenty! The higher two gram tracking conical stylus of the M70B is perfect for cuing 45 rpm singles of which many were made from a recycled material. Use of the M70B cartridge avoids unnecessary backburn when cuing a single while its ruggedness prolongs the life of both the stylus and record.

The Shure M70B is magnificent on both 45 rpm and LP's alike with good high frequency tracing...not something a 0.7 mil stylus is supposed to accomplish!

The M70/72 series carts had both an elliptical .004 x .007 stylus...EJ...and a conical stylus...B...made available in the mid 70's. The main cartridge bodies of the M70/72 carts were brown. A "Trackability" specification sheet was supplied by Shure and the cartridges were packaged in either peg hook types which sold at discounters for between $10 to $20 each or in fancier bubble clear plastic containers for between $15 and $30.

These cartridges were clearly superior to Shure's M3D, M44 and M55 series while equalling or bettering the M93E. The M70/72 series Hi-Tracks were manufactured from 1975 to 1989.

The "EJ" models sported light green styli while the conical styli "B" models had beige ones. These styli were also compatible with many Radio Shack Shure/Realistic cartridges sold by the millions over the years! I'd be willing to bet that the average audiophile purchased anywhere from three to five of these Realistic/Shures over the course of the "stereo crazed" years from 1967 to 1985. We probably never gave them a second thought back then...but oh how we long for them now as these styli are either tough to find or are much more expensive to special order!

Cartridge installation was relatively easy when using the Dual 1200 series clip but care must be taken while placing each lead onto the Shure's pins. The tiny clip's color-coded wires can easily be damaged if one gets too heavy handed while using a needle-nosed pliers. Tweezers may very well be a better choice. I also recomend having extra Dual Series 1200 clips or headshells on hand if possible.

Once the cartridge is wired and mounted with appropriate hardware it can be aligned via the small plastic stylus overhang gauge. When the stylus tip is barely visible in the gauge's "V"...proper alignment has been achieved.

If like in my situation ...this gauge is not available...simply download a free stylus protractor from www.enjoythemusic.com and virtually the same result can be obtained. The entire assembly is then placed under the tonearm head while making sure that the finger lift is pushed all the way back...then lining up the headshell's hole with the tonearm's locking nut and then snapping the assembly into place while securing it by moving the finger lift forward.

If hum or a dead channel is experienced...try putting a dab of witch hazel fluid on the headshell's spring-loaded pins to free up the sticking pin. If the hum problem persists...try tying a knot in the patchcord right before it passes through the turntable base. If the problem still persists...replace the patchcord and ground lead with a new one. It is not necessary or even desirable to spend a huge amount of money on expensive audiophile cables. Some of these cables are ripoffs and even breakdown over a relatively short period of time.

The original supplied patchcord was about five or six feet long. It was light duty stuff although it was meant for higher capacitance in order to help approach the Shure's capacitance rating of 400 to 500 picofarads for flatest non-peaky frequency response. If one's integrated amp or preamp's phono input stage already had 50 to 150pf then the six feet of cord would then add another 300pf as the rule is 50pf for every foot. However...my replacement patch being only three feet in length only adds about 150pf to the total capacitance bringing the total to approximately 300pf. Still...great results were achieved!

Some patches even sport stiff h.d. RCA plugs that will literally pull the female jacks right off your amplifier when disconnecting! Don't overspend and overdo it! In my case...Transtronic Lab sold me a brand new three foot heavy duty black insulated cable with gold plated but flexible RCA plugs that sported a nice gold-plated grounding lead that attached wonderfully underneath the turntable and to the phono inputs of my amp. They charged me a mere $2 for this simple well-made patchcord! I am amazed at the purity of the OFC wire as compared to that of the considerably more expensive Audioquest Jade patch that originally sounded great but failed a year later...or even to Dual/PE's original. Good cables can make an audible difference but a word to the wise is sufficient.

Hum rejection is quite good with the PE/Shure combo but there may be some cases where better results can be achieved by not attaching the ground lead at all or by soldering it to the outside ground shell of the right channel RCA plug going into the amplifier. Sometimes...reversing the non-polarized mains plug will eliminate any stray hum one might encounter.

When installing the new stylus in my old Shure Hi-Track...I was immediately impressed by the new stylus's clean shiny gold-plated-like shank as opposed to Shure's dulled brassy one. Since I have purchased a good number of N70B styli from this manufacturer...I have noted that some of the styli have this appearance with no markings while yet others either have "N70B" or "Shure" marked on them. Apparently some of these generics are not so generic afterall!

Oh well....fine and dandy but how does it perform? That question was soon answered when the first record was placed on the well made PE 3048 turntable as the tonearm lowered gently and quietly due to the unique muting circuit!

A long narrow-like lever is located on the front right hand side of the turntable. When moved to the left...automatic setdown is accomplished quite smoothly. During "play"...the same lever can be moved to the right to interrupt operation and return the tonearm to its rest smoothly. The tonearm can then be locked or secured to its rest.

Manual start can also be achieved by unlocking the tonearm from its rest and gently pushing the tonearm's two-tone cuing lever located slightly to its right forward to raise the arm and then moving the tonearm inward over the first groove to start platter rotation. The tonearm is then gently lowered to the record by pushing the black and chrome cuing lever backward. This is somewhat odd in the sense that it defies other manufacturers normal way of backward/up and forward/down operation! This little ditty may take some getting use to...but it does work flawlessly.

Tonearm setdown adjustment for automatic operation is easily accomplished via a common flathead screw located directly to the left of the anti-skate adjustment. One simply turns this screw clockwise or counterclockwise to ensure that the tonearm lowers to the correct point on the LP's lead-in groove. It also allows for varying tastes.

I own a copy of "Duane Eddy's Twenty Terrific Twangies" on RCA International Records that sports not only some wonderful hits by the artist but some pretty neat laser fast guitar pickin'. The PE 3048/Shure M72B combo played the vinyl record to almost perfection with good stereo separation and transient attack although the Pioneer PL-518 turntable I own with Ortofon OMB20 was also absolutely fantastic! Although the deep bass and highs were reproduced well...the mids were impressive if not phenomenal! The opening number..."{Dance With The} Guitar Man" sounded crisp and detailed with each member of Eddy's backup singers...The Rebelettes...voice heard distinctly and almost separately.

Even more impressive was the fact that after careful alignment and TTF/Anti-Skate settings were achieved...this characteristic didn't change one bit as the tonearm traveled toward the center spindle. Inner groove distortion or IGD remained almost inaudible to the end which in itself is an incredible feat as ten tracks are placed on both sides of the record making for an end groove that is placed far closer to the center spindle than most LP's!

I enjoyed this encounter with this particular album so much that repeated playings were in order! Next was a re-issued LP of Bert Kaempfert's Greatest Hits from Decca/MCA Records that also sounded first rate but I thought I heard some minor mistracking on the muted horn portion on one of the tracks. It wasn't bad and it didn't have a crackling quality like most mistracks but more of an over modulated sound quality that all but the most sensitive and trained ears wouldn't even recognize as such. Again...this might have been the fault of the record itself...a minor quibble nonetheless. Kick drums as with other percussion were portrayed with good detail. Most importantly...the tonearm/cartridge combo seemed to have the unique ability to not only reproduce all instruments including female and male voices to almost {but not quite} perfection...but also all of the emotion of the given performance itself. This is so utterly important when trying to piece together an audio system.

But here again is where a Shure V-15 Type II or III or M91ED or M75ED Type II would clearly perform better on LP's. The 45's sound great with this Shure M70B while LP's sound very good.

You'll note that in many of my turntable/tonearm/cartridge reviews that I list many non-audiophile recordings along with a few audiophile ones. There are several reasons for this but most importantly...these high speed massed produced average Joe records were what most of us purchased over the analog years. Besides...even a low cost average phono pickup will sound pretty good on a quality audiophile pressing...outside of some possible mistracking. But what about the less-than-perfect massed produced records which so many of us bought? I can recall those great well-recorded stereo Four Seasons and Beatles albums on Philips and Capitol Records respectfully! Yet others such as the King Crimson and Led Zeppelin albums on Atlantic weren't so perfect! The PE/Shure M70B combo makes them come alive almost to the point where one has to wonder if one isn't actually listening to an expensive tonearm/moving coil combination! You get my point? Catch my drift????

I also own some high output audiophile albums including the "Professor Johnson" test record made back in 1979. These records played pretty much to perfection and tracking ability was outstanding right to the innermost groove although the African "percussion and bells" track rendered a bit of very mild mistracking but pretty much showed the Shure's superior mids which left most of us scratching our heads as the very same cart sounded somewhat reticent and less detailed along with muddy bass and only marginally well reproduced sibilants when mounted in other turntables.! What was going on here????

Even my dad who always loved Pickering...noticed the Shure's superiority in a Dual 1215 that my sister owned back in the 70's but when same cart was placed in a Garrard SL-25B...he remarked how muddy and non-detailed the sound was. Go figure!

The relatively high output of the cartridge {just under 7mv} matched up well while playing in the PE to the vintage mid 70's Fisher Studio Standard 100 watt rms p/ch stereo receiver's phono input stage quite nicely. When switching to the lower powered vintage Pioneer SX-990 and even lower powered Pioneer SA-500...the effect was pretty much the same. The same 18 Ga. OFC speaker wire from Mirasonic.Com was used on all speaker systems and receivers during these tests. I could have gone to a lower gauge on the Pioneers but the Fisher's terminals were a bit less dedicated and the tiny lock-on types would not allow for larger wire. Nonetheless...the Fisher sounded superb with the PE 3048/Shure M70B!!

Using top rated vintage Bose 901, American Acoustics or Boston Acoustics A-70 or even modern Polk R-30 loudspeakers did not change the overal superiority of this fantastic PE 3048 analog sound source. Even sibilants...S-SSSS-SSS sounds were reproduced extremely well with good detail and no splattering...even at the innermost grooves!

I knew from past experiences with the Dual 1215, 1218 and 1219 turntables that these units were able to bring out the best in the Shures while other turntables and tonearms seemed to make said moving magnet cartridges sound second rate while barely achieving their trackability and stereo separation specs. In the PE 3048...the Shure's 20 db spec for channel separation seemed to be utterly and positively understated! Comparable Stanton/Pickering and Empire carts with 30 db specs seemed to be a joke compared to the Shure M70B with its generic replacement stylus. But keep sending me your old M70 and M72 carts for under $15 ...you audio auctioneers!

Here are some guidelines for matching up old Shure Era II and III Hi-Tracks to vintage Dual and PE turntables. The following cartridges will flourish in Dual 1219, 1229, 1218, 1228 and PE 3048 tables: V-15 Type II, Type II Improved, Type III, IIIHE, IIIMR, M95ED, M95HE, M95G and M95EJ, M93E, M91E and ED, M75E and ED Type II, M75-6S, M75ECS, M72EJ and B, M70B and M24H.

Appropriate Shure cartridges for Dual 1215, 1225, PE 3046 and 3044 models are as follows: M95EJ, M93E, M75-6S, M75ECS, M75CS, M72EJ and B, M70B. Post 1977 Era IV and V cartridges are not recommended by yours truly for these turntables as considerable changes were made in the Shure's basic makeup and specs. Where proper damping was performed by the low mass tonearms of earlier Duals and PE's...this was accomplished at the stylus via the "Dynamic Stabilizer" brush of later Shure phono cartridges...so please bear this in mind. The ideal capacitance loading for these cartridges was also different.

At any rate...the overall performance of the PE 3048/Shure M70B turntable/cartridge combo is so reminiscent of the Dual 1218/Shure V-15 Type II Improved combo I experienced some thirty years earlier. The old weighted rumble spec of -59db for this unit would probably holdup pretty well by modern day standards and easily could equal or surpass a present day spec of -70db. This turntable is silent...as only hum recorded onto the groove from the source can be perceived...that is as long as the rubber idler wheel is in good shape and not worn.

The plus or minus 6% "Pitch Control" is pretty much dead on when the lever is placed in the "midway" position. So are the tracking force and anti-skate controls. When setting up the turntable...the tonearm is first zero balanced by adjusting the rear counter balance weight then adding the appropriate TTF by adjusting a well marked dial located near the right side pivot point of the tonearm. This is opposed to doing such strictly by the rear counter balance weight as is on many other turntables. The accuracy is unusually high and this fact can be confirmed by checking the TTF with a low cost Shure Stylus Force guage available from many high-end dealers such as www.audioconnect.com. The Shure guage will agree perfectly with Dual or PE. The PE's TTF dial does not alow for forces beyond three grams...which is right in the range of the M70B or M72B's tracking range of 1 1/2 to 3 grams.

The automatic operation of the PE 3048 like that of the Dual 1218 and 1228...is extremely precise and flawless although occasional adjustments may very well be required over the years. Here is where owning the Service Manual comes in handy! The PE's chrome spring-loaded button built into the turntable platter's mat is used to sense when there is or isn't a record in place and prevents the tonearm from descending onto the bare mat. I'd have to say that this Perpetuum Ebner 3048 classic...like other Dual models...is a most impressive reliable precision-like rugged performer that can last for countless years when well serviced.

Although replacement parts can be a bit difficult to find...they are available and can be purchased for reasonable prices if one does some research. A good place to start is the "Dual Classics" link I provide on my EPINIONS public profile page. You can always email me if you are really at a loss...or even if you just want to talk about your vintage equipment.

I have tried to provide some valuable information here for present and future PE 3048 turntable owners and perhaps some of you will be a bit less hesitant to purchase just such a unit from an auction or repair shop while others who already own the unit may very well now think twice before parting with theirs. You just don't know what you've got sometimes until it's gone!

As for me...I refuse to part with my PE. The modern world just has not seen a better example of good ole Black Forest Analog craftsmanship out of West Germany! As for my long lost Air Force buddy from the great state of Washington...Mr. Anderson...where are you and how are you?

As for the Dual/PE/Shure connection...well...although many other turntable manufacturers tried to offer Shure Hi-Tracks with their units...only few could bring out the best in a Shure! Outside of Dual and PE...there really was only one other turntable maker that I know of that could truly successfully accomplish this particular task. Who that is or was...ahh...that is subject for another review and another day! God bless...P2

................................................

Die Amis wußten und wissen zu schätzen was sie an einem PE2020 sowie PE3048 haben.. die Teile sind dort wirklich gefragt.
(Auch DUAL 1019/1219/1229 und 701)

Nicht zu Unrecht wird der PE3048 auch hier als "Holy Grail of turntables" betitelt! Das Teil ist verdammt gut und braucht sich vor den besten englischen Plattenspielern nicht zu verstecken.

Zitat:

"Hello...I just cleaned out my basement in our new home and was surprised to find a rather dusty PE3048 turntable in a dark corner. It seems to be working. I went online to see what I had unearthed and found your article on said device. Just from the tonearm balancers I could tell it was a good turntable but after reading your article I realized I had stumbled onto the Holy Grail of turntables quite by accident. "

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 28. Feb 2008, 15:56 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#1116 erstellt: 28. Feb 2008, 14:57
Ich find ihn einfach nur haesslich...
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