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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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CyberSeb
Inventar
#2471 erstellt: 10. Aug 2008, 18:32
Hi Jens,

mensch schau bloß, dass du den 601 fitt bekommst. Man munkelt, es sei der beste, massivste Dual Belt Drive!



Du hast recht, das waagrechte Lagerteil scheint aus Plastik zu sein. Aber ob das ein Argument gegen die hohe Qualität ist? Ich weiß es nicht. Es sieht jedenfalls äußerst sorgsam gearbeitet aus und die Lager sind echt gut ...

Vielleicht wäre so ein 491 auch was für Detlef? Das Modell ist in jedem Fall eine Verbesserung gegenüber dem 1226 (bei mir hat der 491 den 1226 ja abgeolöst).

Den Unitra-Frankenstein könntest Du von unten dicht machen und neu furnieren ...

Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2472 erstellt: 10. Aug 2008, 18:55
Moin Seb,

ich wollte den Arm nicht schlechtmachen.

Ist halt bei den "besseren" alles Metall.

Der Unitra bleibt vermutlich einfach so wie er ist, abschreckendes Beispiel oder so...

Vielleicht wandert der Arm nochmal irgendwo anders drauf, mal sehen...
(das Furnier ist obenrum noch ganz OK, müsste halt eine ander Front dranbauen)

Der 601 ist schon nett, aber ich fürchte, dass da der Motor einfach hinüber ist.
(bzw. beide)

Die Wicklungen der Spulen haben sich vielleicht gelockert und zusammen mit der Netzspannung von 230-240 Volt heutzutage... wer weiss.

Also wegwerfen werde ich ihn nicht, aber vielleicht kann ihn ja jemand mal brauchen um seinen zu retten.

Gruss, Jens
monsterbox
Stammgast
#2473 erstellt: 10. Aug 2008, 19:15
hi!

ich habe ohnehin schon gerade die bookmark-pest auf dem bildschirm wegen lauter versteigerungen in der schweinebucht.
da kommt es auf ein paar weitere zeilen auch nicht an....

ich könnte mir vorstellen , daß die preisstaffelung zwischen (manchmal vermeintlich) bester, zweit- oder drittbester angelegenheit ebenso verzerrt ist, wie im spitzensport oder auf dem heiratsmarkt auch.

andererseits habe ich bislang noch nicht viele plattenspieler restauriert.

gruß - detlef
CyberSeb
Inventar
#2474 erstellt: 10. Aug 2008, 19:39
Hi Jens,

ich hab doch hier auch einen Schlacht-502-2 herumfliegen, vielleicht würde der Motor in Deinen 601 passen. Allerdings ist der 502-2 aus den 80ern, daher vermute ich, dass das ein anderer Motor ist (Das ist so eine in sich abgeschlossene, kleine Blechbox. Ich mache die Tage mal Bilder davon). Wenn du den Motor magst, kannst Du ihn gerne haben. Der 502-2 ist sonst leider zu nichts mehr zu gebrauchen, fürchte ich. Ich weiß nicht, wie groß die Unterschiede zwischen Deinem 502 und meinem 502-2 sind ...


Hi Detlef,

jaja, sowas muss guuuut überlegt sein. Aber so lange man auch rummacht, es bleibt meistens nicht bei dem einen Gerät. Jedenfalls nicht bei den Personen, die sich dann auch noch hier im Hifi-Forum anmelden ... ist einfach so.

Ist halt immer so eine Sache. Man findet wirklich hervorragende Geräte auf Flohmärkten und in Second-Hand-Läden, aber so richtige Spitzenteile leider kaum. Da bleibt bisher leider immer noch die Bucht.

Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2475 erstellt: 10. Aug 2008, 20:02
Moin Seb,

das ist lieb von dir, aber vielleicht ist es andersrum besser.

Du nimmst den 601.

Ich finde die Duals zwar gut, aber irgendwie mag ich mir doch keinen hinstellen.

Ich mag mehr so die durchgeknallten Kisten wie den Braun PCS5 (mit Polenarm natürlich) oder PS500/600 .

Kannst natürlich trotzdem gerne mal schauen, wie der Motor aussieht.

Wie der etwa aussehen muss, erinnere ich noch gut, notfalls grabe ich ihn wieder aus.

Aber ich würde den Dreher eh irgendwann weggeben.

Ist halt blöd mit Versand.

Wenn mal jemand vorbeikäme und meinen Dachboden etwas lichten würde, wäre mir das lieber.
(gegen Kohle natürlich, in den meisten Fällen)



Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2476 erstellt: 10. Aug 2008, 20:18
Hi Jens!

ich muss leider auch - (im Moment jedenfalls) - dankend ablehnen. Das ist super nett von Dir, aber mir geht es wie Dir: wohin damit?

Stelle Dir vor: Student, 12 qm, Bett, große Stereoanlage aufgebaut wie im Werbeprospekt vor 35 Jahren, Bastelkram, 3 Plattenspieler. Dachboden mit ca. 7 weiteren Geräten, die "guten" hinter den Winterbettdecken unter der Dachschräge vor der Familie versteckt, damit die keinen Mist damit anstellt, die kleinen (121x, x < 8 ) stapeln sich irgendwo am Dachboden ...

Nee nee, ich muss auch abbauen. Und das mit dem Versand ist auch doof, wobei ich Dir am ehesten zutraue, dass Du das gut verpackst.



Weißte was? Wir schauen einfach mal, vielleicht passt der Kram ja zusammen. Los bringen wir beides auf jeden Fall.

Auf jeden Fall: trotzdem Danke!

Also auf Deinen Dachboden würde ich schonmal gerne schauen. Und wenn Du Deine Schätze gegen Kohle tauschst - super. Ich habe im Keller ein Kohlelager.



Gruß, Seb


[Beitrag von CyberSeb am 10. Aug 2008, 20:19 bearbeitet]
showtime25
Inventar
#2477 erstellt: 11. Aug 2008, 06:46
Hallo.
Habe eine 626 bekommen, alles original, Nadel und sogar alle Papiere. Hat der auch den 500er Antrieb, oder sogar den großen aus der 7er Reihe?
Danke.
CyberSeb
Inventar
#2478 erstellt: 11. Aug 2008, 07:10
Hallo showtime25,

nein, der 626 hat den EDS 500 wie mein 491 auf den Bildern weiter oben ...

Für Details siehe hier: http://wegavision.pytalhost.com/dual.html

Ansonsten: Glückwunsch zu dem tollen Gerät!



Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#2479 erstellt: 11. Aug 2008, 08:22
2SB548 Si pnp 5W 100V 80V 5V 800mA

ungefähr gleich RFT SD340 (baugleich Unitra BD140) PNP


http://www.rft-shop....aid%3DRFT1LEBD140%26

Komplementärtyp im Biotracer ist 2SD414 Si npn 5W 100V 80V 5V 800mA

ungefähr baugleich Unitra BD139 (Kann man laut DDR Transentabelle von 1985 tauschen habe die Ossitabelle vom Flohmarkt...da sind ne Menge China, (japan) und Russentransen etc drin....sehr interessant und hilfreich!)


So die habe ich erstmal in den Biotracer eingebaut....sch..auf original, bin ich denn Jeck und zahle für einen einzigen 2SD548 von GES 2,00 Euro???

Die RFT SD340 / BD140 PNP Typen sind 99,99% baugleich und kosten mich nix warum sollen Mielkes Abhör-Elektroniker nicht vernünftige Transen gebaut haben??

Sooo Biotracer stellt nun die Armauflage korrekt her,
aaaaaber die Kontrollampe ist immer noch nicht aus ...da muß noch ein Signalgeber / weiterleiter / Op Amp oder Transi, der die CPU höflich darüber informiert, dass der werte Herr Tonarm nun 1 Gramm wiegt im Eimer sein..heißt also noch fröhlich weitersuchen. Aber immerhin ein PNP war im A....und der vertikallinearmotor stellt nun Gewicht ein.
So langsam kommen wir vorwärts.

Zum DUAL 1009,
den 1009 würde ich nicht unbedingt dem PE2020 oder gar PE33 Studio / PE34 vorziehen, die PEs haben den besseren Antrieb leiser gehts bei Reibrad nicht! (die Reibräder verhärten übrigens weniger als beim DUAL weil bei PE in großer Stückzahl BASF Silikonreibräder verwendet wurden, die dämpfen auch bässer = leiser im Lauf und sie verformen sich nicht so bei Unsachgemäßem Abschalten, wie Gummi-Kautschukreibräder bei DUAL
das bessere Teller-Lager und vor allem einen nochmals leichtgängigeren Tonarm platzieren den PE2020 ebenfalls noch einen Hauch (nicht viel) vor dem 1009.
Der 1009 ist bei Gott nicht übel, aber soo präzis und perfekt wie der PE2020
(Bis ins kleinste Detail raffiniert!) ist er nicht.
Vergleich auch mal die Leichtgängigkeit der Arme...ein PE2020 Arm ist da einem DUAL 701 Arm / (Ein SME 3009 geht sogar schwerer!)
ebenbürtig und die Lager sind von sehr hoher Qualität, der PE Arm ist auch von der Masse leichter und eignet sich noch eher für moderne High Compliance Systeme wie Philips GP412/2 oder Ortofon M20E Super!
Außerdem neigt beim 1009 / 1019 das Lager des Tellers eher zu Geräuschen als das Lager des PE2020.
Ein PE2020 ist für einen Reibradspieler wirklich sehr leise, ich habe ganz bewußt nochmal drauf geachtet, entweder habe ich Riesenglück gehabt mit meinem PE2020 (MK1 BJ1969) oder die Serie ist wirklich leiser als so mancher "edle" Riementriebler, ein Lenco L452 Riementriebler den ich habe ist lauter!
Ein damals verglichener sehr gut gewarteter Thorens TD160 ebenfalls. Garrard Zero ebenfalls (Sebb hast Du doch verglichen!) ..also von daher..2020 ist was Supergeniales und vor allem der hat Reibrad-Bassdrive--da fetzt die Welle!

Willst du den bestmöglichen, fettesten Plattenwechsler mit dem feinst auflösenden und dennoch sonorsten Klang, nimm den PE2020,
alleine die automatische Diamatik ist den Kaufpreis wert, deren Funktion ist narrensicher, wenn Du das Teil mal gut mit Ballistol durchölst.

Ferner hat der PE2020 ein Antiskating mit automatischer Korrektur!

Der 1009 hat gar kein Antisakting ist also nur mit sphärischen Nadeln zu empfehlen...es Sei du verzwirbelst das Tonarmkabel so gekonnt wie das die WDR-Studioleute bei meinem PE33 Studio gemacht haben= Ghost Antiskating!
Das funzt geisterhaft gut...war damals ein beliebter Trick, als das erste Shure V15 MK1 mitte der 60er herauskam und an ältere PE Laufwerke angepasst wurde. (Es soll dafür von PE damals sogar eine Werks-Mitteilung gegeben haben, denn das Shure V15 MK1 war 1665/66 zu einem sehr hohen Aufpreis (200DM!) zusammen mit dem PE33 Studio bestellbar, das deutet darauf hin dass ab Werk da bereits auf ellyptusche Anwendung hin diese Tonarmkabelverzwirbelung vorgenommen wurde, denn das V15 war immer ellyptisch!

Zum 701, Sebb, die Potis mit Kontaktreiniger aussprühen und dann am Ende mit Isopropylakohol auswaschen, dann Ballistol da rein..die Regelpotis sind für den Drift der Geschwindigkeit verantwortlich, mein 701 driftet nach 12 Stunden am Tag dauerhören und biblischen Raumtemperaturen (Steht neben Röhrenendstufe) nicht ein kleines bisschen--da darf NULL driften.
Ersetz die Tantal Kondensatoren ! Die Keramikkondensatoren sind in keinem Fall für Drift verantwortlich beim 701, die sind bei mir auch noch drin.
Gealterte Elkos können sehr wohl allerdings den Drift veraursachen, dennoch sind, so wie ich es gesehen haben, die oxydierten (thermisch variablen
Preh-Kohleschleifer FINE Potis die Übeltäter.

Hier gibts einen wunderschönen Blaupunkt PE2020 !!!!
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Beste Grüße

Dirk.


[Beitrag von Yorck am 11. Aug 2008, 08:55 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#2480 erstellt: 11. Aug 2008, 10:59
hi dirk!

danke für die weiteren details! der link zum blaupunkt sieht so gut aus, daß es vermutlich teuer wird, wobei die kohle wohl bestens angelegt sein dürfte, wenn das teil so gut in schuss ist, wie es glänzt.
zum pe 72, den ich mir sowieso demnächst vornehme, weil ich so frühe erinnerungen daran habe ("PE" bevor ich lesen konnte), würde mich interessieren, warum der nur als sammelobjekt beachtung findet.
ist es wegen der einfacheren funktionen, oder gibt es auch konstruktions- und motorunterschiede zum 2020, die den klang zwangsläufig in die "bezirksliga" verbannen?
im umgang mit alten und noch älteren geräten, war für mich das startschusserlebnis, als ich gehört habe, wieviel besser mein 1226 mit dem komplett alten originalsystem spielt, als mein 2215. daher bin ich auf eventuell noch geringere grundgeräusche und weiter verbesserte musikdarstellung z.b.eines pe 2020 sehr neugierig.
rational betrachtet müßte ja entweder in der richtung aufwändigerer mechanik (2020) oder ausgeklügelterer elektr(on)ik (7xx) noch eine ganze menge drin sein.
auch ist es eher unwahrscheinlich, daß meine 71er nadel keine steigerung mehr zuläßt.
auf jeden fall scheint bei mir in der kette 1226 - su8055 - kef mkIII das allermeiste potential beim plattenspieler brach zu liegen. das muss also mal beackert werden

gruß - d.
CyberSeb
Inventar
#2481 erstellt: 11. Aug 2008, 11:52
Hallo Dirk, hallo Detlef,

also Dirk hat schon Recht. So ein PE2020 ist das höchste der Gefühle. Nein wirklich! Er ist der MIT ABSTAND massivste und am meisten ausgefuchste (im Sinne von raffinierte Mechanik) Plattenspieler, den ich je hier hatte (soooo viele sinds auch nicht, aber doch schon einige). Da kommt auch mein sehr guter Dual 701 nicht ganz ran. Der PE ist halt viel "grober" - man merkt, dass er noch aus den 60ern ist. Der Vergleich mit dem Traktor passt finde ich ganz gut ...

Über die massive Ausführung brauche ich nichts mehr zu sagen. Hier im Thread geistern Bilder vom Teller von unten usw. herum - schau die an, dann weißt Du Bescheid. Der Arm ist auch recht "klunkerig", aber das Lager ist super leichtgängig usw., wirklich hervorragend.

Mit so einem 2020 kann man durchaus (!!!!) Glücklich werden.

Trotzdem muss ich Dirk was das Laufgeräusch angeht, widersprechen. Ich wiederhole mich jetzt zum X-ten Male: die beiden 2020 die ICH kenne, rumpeln nicht mehr oder weniger als andere Treibradspieler. Aber es gibt wirklich leisere! Der Garrard Zero ist in etwa gleich auf, erzeugt aber andere Störgeräusche (da Riemenantrieb). Kann sein, dass da eine Streuung ist und dass vielleicht meine Lager nicht mehr die jüngsten sind.



@Dirk: Glückwunsch, dass Du mit dem Bio voran kommst!

Also mein 701 driftet etwas. Im kalten Zustand braucht er ca. 30 Minuten, bis sich die Geschwindigkeit stabilisiert. Anfänglich läuft er etwas zu schnell: Ein Strich braucht ca. 15 Sekunden um über das ganze Stroboskopfenster zu laufen. Das ist ein Drift von ca. 0,1-0,2%.

Ich kann Dir ehrlich gesagt nicht ganz glauben, dass Deiner das gar nicht tut ... denn laut diesem Thread hier ...

http://dual-board.de/thread.php?threadid=3139

... ist das völlig normal! (Der 721 hat auch ein EDS 1000). Auch auf Audiokarma sagt einer, dass die minimal langsamer werden.

Die Potis sind vollkommen in Ordnung und auch eingesprüht, sowie alle Kondensatoren und Tantals gewechselt. Tatsächlich könnte ich glauben, dass der Drift deutlich vermindert wurde! (Nicht sicher.)

Die Kohlepotis auf der Motorplatine traue ich mich nicht anzurühren, da da irgendwie die Transenruheströme eingestellt werden ...

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#2482 erstellt: 11. Aug 2008, 12:14
Ja Sebb, also ein Lenco L450 / L452 Oberklasse-Riemendreher und ein TD 160 läuft nicht leiser als der PE2020....mehr kann ich nicht sagen...liegen alle um 60Db
Rumpelabstand...um überhaupt Rumpeln zu hören muß man sehr sehr weit aufdrehen, an Boxen ist das Schädelspaltlautstärke
Wer hört so?

Ich bin der Meinung es ist darum vernachlässigenswert...genau wie bei den gleich guten aber 100X teurerern TD124,,,
wer natürlich ganz leise zarte Kammermusik oder dergleichen hört, der sollte sich einen absolut leisen 701 hinstellen...warum nichr beides....2020 und 701...das passt gut!
Bei Jazz jedenfalls kann der 2020 mehr als der 701 was die Mitten und Bässe betrifft, in der Verarbeitung ist Genosse Traktorist PE2020 unvergleichlich fett! Massiver ist nicht möglich
Ein anspruchsvoller Musikliebhaber (Damals war der PE2020 das liebste Kind der Musikkritiker!) braucht eigentlich nur einen PE2020 und ein gutes MM System, das ist alles!

Also mein 701 driftet selbst bei Kältedifferenz 20 Grad Zimmertemp. auf gut 50 Grad Grad (Röhren daneben 4 Stunden an) nicht..
Einmal morgens eingestellt kann ich nach stundenlangem Hören das Strobe beobachten und es geht nicht durch...
Nie nachregeln!
Wärste hier dann könnte ich es Dir demonstrieren.images/smilies/insane.gif
Dual hätte übrigens niemals gedulded dass deren hightech DD Topmodell thermisch instabil ist!
Zufälle gabs da nicht...die haben sich nen Wolf geforscht und getestet bis der 701 auf den Markt kam
Ich habe auch die kleinen Ruhestrom-Potis nicht angefasst nur die beiden oberen Feinregler...was ich jedoch noch gemerkt habe ist teils eine Unsauberkeit der Gleichrichter die im originalzustand wohl in kaltem Zustand weniger Verlust (mehr Ausgangsspannung) haben als in warmem Zustand,
ob das aber auf die Geschwindigkeit eine Auswirkung hat--keine Ahnung...
ersetz die Uralt 0815 Vollwege Gleichrichter-Dioden durch neue moderne
Ultra Fast Gleichrichterdioden....Mein uralter 701 Mk1 Cs70 hat noch 4 Dioden, die späteren 701 Mk2 möglicherweise schon Brückengleichrichter....kann man aber mit 4 Dioden selber löten!
(Graetz Schatung) und vergrößer ruhig den Glättungselko auf 1000uf..danach ist garantiert Ruhe!
Ich hatte ohne die Kondensatotor Kur den 701 damals nur sehr kurz benutzt bis besagte Entstörkondesatoren abrauchten! Dann habe ich alles NEU gemacht!
Ich habe das direkt von Anfang an so gemacht und der 701 steht bei 45 und 33 wie angenagelt...schade dass ich nicht bei Dir in der Nähe wohne, aber Torbi hat ja auch einen 701 und auch der steht ruhig im Strobe...(Wenn man den unsauber aufgeklebten Papierstreifen mit der Skala mal ausklammert) auch nach Stunden ruhig...der wurde von mir auch überholt.

Ohh Mann gerade erreicht mich ein Angebot über Japan Austauschteile, ich glaub ich werd irre, die Inflation ist wohl seit letztem Jahr um das DOPPELTE gestiegen....2,70 ein Transistor, 4,34 ein Operationsverstärker
PLUS MWST!!!!
...Man stelle sich vor wie teuer die 10000 Transen- und OP Amp-Teile eines ganzen Biotracers wären wenn ich allle Transen und alle ICs tauschen wollte. Muß ich alles einzeln auslöten checken und wieder einbauen, die von mir angestrebte Radikalkur alles NEU auf einmal würde den Kaufpreis verdreifachen!



Wir bedanken uns für Ihre Anfrage und bieten Ihnen wie folgt an:
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Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Aug 2008, 18:25 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2483 erstellt: 11. Aug 2008, 12:26
Jaja, am Besten einen 701 und einen 2020. Man braucht beides! Oder anders gesagt: mehr braucht man nicht!




Naja, dass der 701 etwas "driftet" stört mich weniger, es irritiert mich vor allem, dass Du sagst, dass eure das nicht tun ... Ich werde es wohl so machen, dass ich nicht dran rumdrehe, denn nach 30 Minuten passt ja eh alles ...

Ansonsten ist der 701 einfach perfekt. So ein tiefschwarzes, totenstilles Laufwerk (nur im Weltall ist es leiser) habe ich noch nie gehört. Und das V15 klingt selbst mit der Nachbaunadel erschreckend gut! Ich mag gar nicht dran denken, wie sich eine Jico SAS dagegen macht. (Vielleicht mal zu Weihnachten ...).

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 11. Aug 2008, 12:27 bearbeitet]
nostalgiker
Stammgast
#2484 erstellt: 11. Aug 2008, 12:51
Hallo Sebastian,
lese gerade, daß Du ein V15 mit Nachbaunadel betreibst - und die klingt auch noch gut. So etwas höre ich gern - nach all den Verrissen von Nachbauten. Wo hast Du Deinen Nachbau gekauft, interessiert mich brennend, denn wo ein guter Nachbau ist, sind ja sicherlich noch mehr.
Gruß
Wolfgang
CyberSeb
Inventar
#2485 erstellt: 11. Aug 2008, 13:11
Hallo Wolfgang!

Leider muss ich Dich enttäuschen: Die Nadel war beim Plattenspieler schon dabei.

Das ist sie:



Ich tippe auf einen Dreher&Kauf-Nachbau. Ich habe sie mit einem Bild aus dem Dual-Board verglichen - alles spricht dafür. Mich würde es aber auch interessieren, was für eine das genau ist.

Ich war gerade nochmal in der Sonne draußen und habe die Nadel unter einem alten (vintage ) Fotoobjektiv angeschaut. Leider erkennt man nicht viel, aber ich glaube sie ist sphärisch. Klingt trotzdem gut ... zu gut!

Interessant ist, dass der (recht dünne) Nadelträger 2x gebogen ist, wie ein "Z". Die originalen waren auch so, soweit ich weiß.

Da ich keine Vergleich zu einer Originalnadel habe, kann es sein, dass der Nachbau richtig be******** klingt, weil ich es ja nicht weiß.

Wenn du einen Nachbau suchst, schau Dich mal nach einer Jico SAS aus Japan um, sollte für 70 Euro zu haben sein. Denn was nützt dir ein neuer Schrott-Nachbau für 40 Euro? Die reizen mich sehr. Ich fürchte, ich werde das Weihnachten nicht aushalten ...

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#2486 erstellt: 11. Aug 2008, 13:23
Hallo Sebb,

Nachbauten bei Shure V15 III:

Ich kann Pfeifer Nadel Nr. SGA 10526 (echt ellyptisch) sehr empfehlen!
Bin davon überaus überrascht, ggf habe ich aber auch eine besonders ordentliche aus den 70ern erwischt, als Pfeifer noch in Deutschland
IDAR OBERSTEIN fertigen lies und nicht Müll aus Indien, Korea oder China einkaufte wie heute Dreher & Kauf. Übrigens mein 70´s Nachbau von Pfeifer für die Philips GP412/2 Nadel ist ebenfalls recht gut....(ellyptisch)
vor allem wenn man bedenkt was ein Original kostet, da nudel ich doch im Alltag besser den ellyptischen Vintage-Nachbau runter als die
5 Euro Scheine beim Hören virtuell aus dem Fenster flattern zu sehen
Wer außer Krösus soll sich entspannen wenn man ne NOS Nadel für 150 ocken auf dem Apparat runternudelt um bei der Arbeit oder beim Kochen Hintergrundmucke zu generieren .
Dafür ist meine Kohle zu hart verdient

NOS Nadel kommt nur auf 412/2 und V15/3 drauf wenn Feiertag und Feiertagsplatte ODER beim Vergleich PE2020 gegen Linn & Co
Für ganz harte Fälle habe ich noch eine neuwertige VN35MR rumliegen, die anzusehen ist ja schon fast zu teuer Abbrechen?!??!?!? AHHH

Diese Pfeifer hier in der 6-Eck Schachtel aus den 70ern ist gut und mit 25-30 Ocken billig.: (Wenn der Händler Dir einen fairen Preis macht....ich fürchte der nimmt momentan auch schon 50-80 Ocken wie alle...)
http://cgi.ebay.de/w...=STRK:MEWA:IT&ih=001
spätere im 4-Kant Pack sind tatsächlich dann aber Dreher und Kauf, die ich nicht gut finde...(Die die in meinem Reserve V15/3 drinsteckten waren mies--Splitter sphärisch (!) gefasst und auf unförmigem Alu-Trauerkloß Nadelträgerspan ! )
Dreher und Kauf bekommst Du heute von Conrad...grauenhafte Teile aus China, die verzerren ziemlich...Splitter auf Aluspan

Mike Saunders aus den USA vertickt auch mittlerweile (?) Chinaschrott und schreibt seinen Edel-Namen drauf....habe davon einige getestet und bin von Saunders Edel V15/3 Nachbaunadeln enttäuscht.(Allesamt sind diese minderwertig )
Wohlgemerkt Mike Saunders nimmt über 60 Dollar für eine Nadel die er wohl für 15 oder weniger in China einkauft und macht dann Werbebohé und schreibt seinen Namen drauf und fügt Pseudotestberichte bei, die beweisen sollen dass die Nadeln baugleich orig Shure Vn35E sind !!! In meinen Augen
waren die allenfalls gleich mies wie Conrad und Dreher und Kauf--China eben!
Vintage Pfannstiehl soll auch noch gut sein, und angeblich mit den VN35E identisch sein, da Pfannstiehl aus der Schweiz für Shure die orig. Nadeln VN35E, VN35HE und VN35MR gefertigt hat und eine Zeit unter eigenem Namen die Reste bzw. 2 Wahl VN35E ohne Shure Logo vertickte !!
Teils in USA Radio Shack Verpackung! (Gerücht)

Jico SAS kostet mit Porto und Versand und Zoll 100 Euro.
Ist ne echt gute Nadel, aber kauf dann bloß die
SAS SUPER ANALOGUE STYLUS NADEL
die ist 1:1 ein Nachbau der orig Shure VN35 HE nadel und nochmals "besser" als die einfache (auch gute) VN35E.

Generell hatte Pfeifer aber damals in den 70ern gute ellyptische Nachbauten, meine ist am v15 der Standard- VN35E hinsichtlich Dynamik und Klangfarben sogar leicht überlegen, die orig. MR nadel von Shure ist natürlich dann noch ne Ansage besser...aber heute wohl nicht unter 200 Ocken zu bekommen.
Dass die Pfeifer Nadel was taugt,
davon konnte sich Torbi schon verwundert überzeugen..die Jico ist nicht signifikant besser als diese Pfeifer: SGA 10526
(Zumindest mein Vintage Pfeifer-Nachbau ist gelungen und verzerrt nicht)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Aug 2008, 13:56 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2487 erstellt: 11. Aug 2008, 13:48
Hi Dirk,

danke für Deine ausführlichen Nadel-Erfahrungen!



Allerdings muss man aupassen: Die Nadel in der Auktion ist keine Nadel, sondern die VERPACKUNG. Ist so eine Auktion überhaupt zulässig? Ich finde das eine Frechheit!

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 11. Aug 2008, 13:49 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2488 erstellt: 11. Aug 2008, 14:01
Hallo Sebb, ja deshalb schrieb ich ja, dass fraglich ist was für einen Endpreis der Verkäufer nachher haben will...wie ich die Abzocker kenne, wird er die Nadel
in Gold aufwiegen, weil er sicher weiß dass die alten Pfeifer SGA 10526 gut sind.
Ich würde dennoch nicht mehr als 35/40 Ocken ausgeben für Pfeifer
Vintage her oder hin....Nachbau bleibt Nachbau.

Der beste aktuelle Nachbau von allen: (Allerdings 100 Dollar plus Versand)

JICO SAS NADEL die ist top! (SAS ist die mit HE Nadelschliff )

http://www.export-ja...=18&products_id=1045

Wäre mir dennoch als Nachbau zu teuer...(bedenkt dass eine gute Pfeifer, wenn man eine günstig bekommt) in meinen Augen das gleiche bringt.

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Aug 2008, 14:05 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2489 erstellt: 11. Aug 2008, 14:05
Dirk, genau diese SAS Nadel kommt Dich mit Versand+Dollarkurs auf ziemlich genau 70 Euro ...



(Juckt mich wirklich SEHR SEHR SEHR! )

Torbi hat in einem anderen Thread eine andere Nadel empfohlen, die auch sehr gut sein muss. Es ist die:

http://www.schallpla...uild_Shibata2660.htm

(Quelle: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-449.html)

Die Jico ist allerdings recht bekannt inzwischen und wird ÜBERALL in den höchsten Tönen gelobt. Muss was dran sein.

Diese eBay-Pfeife - äh - Pfeifer-Händler ist mir suspekt, mit dem mag ich gar nicht erst in Kontakt treten!

Gruß
Seb
Yorck
Gesperrt
#2490 erstellt: 11. Aug 2008, 14:07
Jaja Jico ist gut, Du kannst aber mal öfters unter PFEIFER NADEL und dann der Nummer SGA 10526 in der Bucht nachgucken, oft taucht da eine alte NOS Pfeifer auf die nicht näher beschrieben wird....meine hat darum nur max 20 Euro gekostet.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Aug 2008, 14:10 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2491 erstellt: 11. Aug 2008, 14:15
Hi Dirk,

wird gemacht. Vielen vielen Dank für den guten Tipp!


Also je besser die Hifi-Geräte werden, desto verrückter kann man sich machen.

Dual 701 dudelt gerade eine Supertramp-Platte. Ich: Hey, das Klavier klingt ja komisch, leiert ja richtig. Hoffentlich ist es nicht der Plattenspieler (der mir eh etwas suspekt ist, immer noch). Also Platte auf den Garrard mit dem guten Nagaoka (immernoch der absolute Preishit ) und gegentesten. Leiert genauso. Puh!

Mit meinen hochwertigen Kopfhörern war das genauso. Ständig hat es links geraschelt. Hoffentlich hat der Lautsprecher nix! Mitten unter dem Musikhören/Film kucken aufstehen, zum Verstärker und den linken Kanal auf beide Lautsprecher gelegt und gegengetestet - liegt im Signal. Gottseidank!

Mann, da wird man völlig verrückt.


Apropos Kopfhörer - ich hab heute schon wieder Grundig gekauft, für 2 Euro. Es sind die 219, zu sehen hier: http://grundig.pytalhost.com/grundig77/grundig77-54.jpg Klingen besser als die von letzter Woche, aber immer noch recht trötig mittenbetont. Mein Vater hatte mit den 221 (auch auf der Seite) rund 20 Jahre gehört, bevor sie sich aufgelöst haben. Bin mal gespannt, was der zu den "kleinen" sagt. Wenn er sie will, kann er sie haben.

Gruß
Sebastian
CyberSeb
Inventar
#2492 erstellt: 11. Aug 2008, 14:30
Nachtrag: Offensichtlich verscherbelt der William im EBay diese "SGA 10526" für 23 Euronen. Man sollte zur Sicherheit erst mal anfragen. (Bei mir isses noch nicht so weit.)

Gruß
Sebastian
nostalgiker
Stammgast
#2493 erstellt: 11. Aug 2008, 14:59
Hallo,
ist die Pfeifer SGA 10526 identisch mit SGA 10526-10 oder bedeutet die 10 irgend einen anderen Typ?
http://cgi.ebay.at/N...mQQitemZ120274229024
Gruß
Wolfgang
Yorck
Gesperrt
#2494 erstellt: 11. Aug 2008, 15:34
Ohh Sebb die Grundig Kopfhörer sind aber gut verarbeitet,
Stimmen müssten da gut kommen! Das war damals auf Klassik und Oper etc...optimiert...damals hörten viele Kopfhörerbesitzer sehr laut Klassik
weil sie mit Boxen ganze Häuserzeilen in Schutt und Asche gelegt hätten.
(Ich sage nur DUAL CL 190 Riesen- 4 Weg Boxen hahahah)
Ich habe neben meinen Beyerdynamic DT990 Pro (alte hochimpendanz Serie Ende der 80er) auch noch die Dual Spitzen-Kopfhörer DK 710 BJ 1975

http://dual.pytalhost.eu/1974/dual74-48.jpg


Die Verarbeitung der Spitzen-DUAL Teile gerade im Bereich Kabel, Kopf-Bügel (Verstellung über geriffelte ALU (!) Schraubräder!! und bei der Muschel ist HAUSHOCH über dem Nudel-Eintopf, der sich heute Kopfhörer nennen tut , die Wandler sind selbst heute noch ordentlich anzuhören obgleich natürlich ein Lautheitsdiffusfeldentzerrter DT990
(Damals 1988 330DM) besser ist...der Beyer wird auch heute noch gebaut, leider viel schlabbriger und mit billigeren low impendanz Wandlern als 1988!

Dafür ist allenthalben das Kabel oder die Ohrmuschel bei den Beyer Hörern weggebröselt...muß man alle 2 Jahre neu kaufen!

Ist fast so als sei das so gewollt...

Die Dual hörer sehen nach 30 jahren noch aus wie neu!
Dito Tasche und Kabel!
Die eingebauten Lautstärkepotis kratzen noch nicht einmal!


Hier immer wieder eine Klasse für sich DUAL 701 / CS70, genau wie ich ihn habe in Schleiflack Weiß...sehr gutes und schönes Gerät!

2 Hall Generatoren regeln den Motor--da gibts keine thermische Schwankung wenn alles gut gewartet ist

Gleichlauf 0,025% Das ist bis heute irre gut!!

http://dual.pytalhost.eu/1974/dual74-11.jpg

Ein leiser laufender Spieler ist mir noch nicht untergekommen.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Aug 2008, 15:46 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2495 erstellt: 11. Aug 2008, 16:04
Hi Dirk,

wow, die Dual-Hörer sehen ja richtig klasse aus! Scheinbar noch ein ganzes Stück wertiger als meine "neuen" Grundigs.

Schau mal, so müssen die Dinger nach 31 Jahren aussehen:



Sie erinnern mich SEHR stark an die Bayer DT880, die ich kurz hier hatte (und zurückgegeben habe, weil ein Treiber kaputt war und sie in meinen Ohren ein bisschen gesoundet klangen ...). Dagegen wirken meine Sennheiser (HD 600) wie Plastikgeraffel ...

Sie klingen recht mittenbetont, schon fast trötig. Aber du könntest Recht haben - vielleicht sind die perfekt für Klassik. Sobald meine Eltern mal nicht da sind, werde ich die Grundigs intensiv am Grundig R30 (NUR! an den gehören sie ran) testen.

Ach ja, und die hier (diesmal ohne Astralgesicht ), dazu brauche ich wohl nix sagen:




Jaja, der 701, besser gehts nicht. Wurde damals schon festgestellt. Also wenn ich mal in Deine Nähe komme, besuche ich Dich. Dann stellen wir Deinen 701 in den Kühlschrank und schauen dann weiter.

Gruß, Seb
Fhtagn!
Inventar
#2496 erstellt: 11. Aug 2008, 17:27
Moin,

jaja, je mehr Arbeit ich in einen meiner Braun Dreher stecke, desto besser klingt er.
Komischerweise hört meine Frau keinen Unterschied zwischen einem "entharztem" PS 350 mit Shure M97xE und einem PS 500 mit AT120E. Liegt wohl an meiner Erwartung nach der Maloche und dem Gefummel.........

HB.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2497 erstellt: 11. Aug 2008, 17:32
Moin Kinnings,

ich werde verrückt.

Der 601.

Ich habe den Motor wieder "auf original" zurückgebaut, weil er geschnarrt und gebrummt hat.

Schlau wie ich bin habe ich ihn mal ausserhalb des Plattenspielers betrieben.

Siehe da, brummt etwas, aber schnarrt nicht.

Eingebaut, schnarrt natürlich!

Hmmm, was kann das sein.

Schalter überbrückt, war´s nicht.

Stroboskop abgeklemmt, war´s!

Aber was soll das?

OK. geplatzter Rifa- Schrott, ausgebaut, schnarrt noch.

Kondensator gegen 10nF1000V getauscht (orig. 47nF), schnarrt.

Erstmal die Schaltung zu Gemüte geführt.



Hä?

Es leuchtet nur eine Hälfte der Glimmlampe, Gleichspannung, klar.

Wenn ich die Diode umdrehe, leuchtet die andere Hälfte.

Auch klar.

Aber was soll das.

Ich kenne das nur so, dass die Glimmlampe einen Vorwiderstand hat und fertig.
(meinetwegen einen Kondensator zu Entstörung und vllt. einen anstelle des Vorwiderstans...)

Da diese Schaltung nur über eine Wicklung des Motors betrieben wird, produziert sie Störungen.
(also nur 115V, durch die Schaltung unsymmetrisch= Störung)

Ich werde den anderen Kondensator nochmal tauschen.

Naja, ist zum Glück kei Biotracer.

Gruss, Jens


@fhtagn!


wie klingt das M97xE?

Der Klangunterschied dürfte fast nur durch die Systeme entstehen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2498 erstellt: 11. Aug 2008, 17:53
Hab´s!

Der Rifa war tatsächlich zum Entstören da und 10nF waren zu wenig.

Sind jetzt 68nF drin und das Schnarren ist weg.

Edit: fast...

Mal sehen, ob das Brummen noch stört.

Teste ich gleich.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 11. Aug 2008, 17:54 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2499 erstellt: 11. Aug 2008, 18:19
http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

EIN GÜNSTIGER TELEFUNKEN ACOUSTA 250 (PE 2020 L MK2 ) MIT LEICHT DEFEKTER HAUBE ABER TECHNISCH HEIL...DER IST EIN SCHNÄPPCHEN FÜR KENNER!!!

In jedem Fall ein äußerst solides legendäres Stück Technik!!

Jens ich sags ja , bevor man auf einen der besten Dreher schimpft erstmal die Stromversorgung checken

(DUAL 601 ist in dem damaligen Tests als bester Consumer Riemendreher überhaupt (!) weggekommen der JE das Labor der Fonoforum Leute betreten hat--noch vor dem TD160 was die Messdaten betrifft und die Abtastfähigkeit des Arms, später wurde oft gesagt, der 601 kann nahezu das gleiche wie der DD 701 und das zum halben Preis, ganz falsch ist das nicht--mein 1249 ist sehr sehr leise im Lauf!)

Brummen bei PS und DUAL DIN Hirschmann Steckern..da hilft nur Masse auftrennen, neues niederkapazitives Kabel einziehen und Signalmasse von Platinenmasse trennen, Geräte Masse des Amp und die des Drehers über separate Leitung verbinden... würdest Du meinen 701 , 1249 und den PE2020 hören, muxmäuschenstill was Brummen oder Motorschnarren betrifft---stiller als der Lenco L452 (Tesla) der ab Werk schon Cinch hat und auch kein übler Dreher ist.

@Sebb rattenscharfer Kommentar
(diesmal ohne Astralgesicht )
Der Grundig Kopfhörer sieht nahezu gleich aus im Bügel wie der Dual..witzig könnte aus dem selben Werk kommen.
Die Dual Hörer sind prima, wie gemacht für Klassik...kann man ganz problemlso mit hören, ich würde ja zu gerne wissen wer die Grundig und Dual Kopfhörer gebaut hat....ich denke nicht dass Grundig und Dual Kopfhörer entwickelt haben...Obgleich die DUAL Hörer so wertig sind dass man es kaum ertragen kann die wegzulegen..die sind auch bequem und man sieht WICHTIG aus wenn man die Riesenteile auf hat!!
Viel wichtiger als mit dem heutigen Zeug
HD600 habe ich auch....leider gerade mal wieder auf das Zuleitunsgkabel gelatscht und es ist schon wieder am kleinen Stecker hinüber der in die Hörmuschel geht....
Nee der ist nicht sooo solide wie der DT990 der DT990 ist übrigens DER STUDIO Monitorhörer, da ist nichts gesoundet sondern sowas von korrekt dass man es schlicht micht schafft, mit Boxen irgendwelcher Bauart und Preisklasse eine auch nur annähernd gute Abbildung hinzubekommen...ich kenne auch den Entwickler der DT990 Hörer Herrn Dipl. Ing. und Akustiker Gunther Weidemann bei Beyerdanamic Heilbronn..netter Typ...so ein echter rothaariger Forscher wie Daniel Düsentrieb!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Aug 2008, 18:40 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#2500 erstellt: 11. Aug 2008, 18:42

rorenoren schrieb:

wie klingt das M97xE?



Das ist mein Jazz System, klingt genial was klare Gitarren/Bass und Bläser angeht. Spielt bei mir auf einem gepflegtem Braun PS 350. Für Klassik find ich das nicht ganz so gut. Trotzdem eine Empfehlung, vor allem für das Geld. Ich bin kein Freund diese Sommelier-Klangbeschreiberei, darum die Kürze. Amtliches System, Testplatte z.B. Shakti: Isis.

Gruß
H.B.
Yorck
Gesperrt
#2501 erstellt: 11. Aug 2008, 18:42
http://cgi.ebay.de/N...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Das sind die guten DK710 Dual Hörer...wirklich in der Verarbeitung das Beste was ich bisher in den Händen hatte SUPERB gemacht.

Die waren damals teuer wie ein gutes paar Regalboxen...

Das Kopfgestell aus V2A mit Alu Rändelfeststellknöpfen aus dem Vollen gedreht!! Herrlich anzufassen!!

Die Schieberegler knirschen selbst nach 35 Jahren noch nicht!

Klanglich korrekt ohne irgendwas besonders zu betonen, die Mitten sind präsent ohne quakig zu sein...

Schaut mal hier die Japaner hatten damals auch fette Kopfhörer aber die Verarbeitung kommt an den Dual Spitzenkopfhörer GAR NICHT HERAN! Siehe Bügel!!

http://cgi.ebay.de/7...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Ahh Revox Kopfhörer, die sehen nach Sennheiser Lizenz aus!
Später hatte Revox einen Beyerdynamic DT 990 im Angebot mit Revox Logo!!
http://cgi.ebay.de/R...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Aug 2008, 18:51 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2502 erstellt: 11. Aug 2008, 19:06
@Jens: Glückwunsch zur 601-Heilung! Gib' dem Teil eine Chance ... Ich hoffe, Du wirst das Gerät lieben!

@Dirk: Klasse Kopfhörer, die Duals sind wirklich hübsch. Du könntest Recht haben, dass die vom selben Fabrikband gelaufen sind, vor allem die "Kunstlederteile". Interessant - vielleicht eine ähnliche Verschwörung wie bei den ganzen Japan-OEM-DD-Plattenspielern!

Also ich habe beim Thomann damals die 990 und 880 Vergleichsgehört. Die 990 klangen in meinen Ohren irre gesoundet, viel zu viel Bass und messerscharfe Höhen, die richtig weh taten. Das war beim 880 in ganz abgeschwächter Form auch der Fall. Der HD600 klingt in meinen Ohren "perfekt" und ist vom Charakter her wie meine SABA-25G-Boxen.

Man muss bei Kopfhörern aufpassen: Jeder Mensch hört die anders, weil jeder Mensch durch seine eigene Ohrmuschelform (!) eine andere Entzerrung im Ohr/Gehirn (Lerneffekt?) vornimmt. Das ist eine wahnsinnig interessante Sache. Also man kann schlecht drüber diskutieren ...

Ich muss doch mal mit den weißen Grundigs joggen gehen. Die Leute werden ausflippen, die Dinger sind so irre spacig!!!




Back-to-Topic!

Ich gebe dem PE 2020 eine zweite Chance. Dirk lobt das Gerät ja nach wie vor in den höchsten Tönen - irgendwas MUSS dran sein. Nachdem ich jetzt den 701 habe, kann ich sorglos experimentieren. Der Garrard (scheiß Minzdreher) ist am Dachboden, dafür ist jetzt der Dual 1218 unten und darf die Schellacks übernehmen; auf den 2020 werde ich jetzt gleich das AT120E montieren und nach Audioschablone justieren. Bin gespannt. Was ich aber jetzt schon sagen kann: der 1218 ist leiser, deutlich! Sogar bei Schellacks hört man das sehr gut.

Noch ein Tipp:

Bei meinem 1218-Teller hat sich der Schutzlack gelöst weil ich mit Spiritus dran gekommen bin. Kein Problem, hier ist die Lösung:

Den Tellerrand bekommt man mit einem "Putzstein" wieder schön glänzend. Das ist eine Art Kalkpaste in einer Plastikdose und wird wie Schuhkreme benutzt. Man bekommt es auf Messen, im Fernsehen, usw. Das Zeug hat eine leichte Scheuerwirkung. Lappen feucht machen, auf dem Stein reiben und in langen Bewegungen den Tellerrand abreiben.

Dann ist es wichtig, den Teller zu lackieren, sonst wird er sehr schnell sehr hässlich! Dazu eignet sich auch der Lack, den ich für den 701 (siehe oben) benutzt habe. Einfach etwas davon in einen Behälter sprühen und dann mit dem Pinsel auftragen. Der Teller ist dabei ausgebaut, steht auf dem Tisch und wird gedreht. Funktioniert prächtig und sieht aus wie neu. (Ich überlege ernsthaft, das mit den anderen Geräten auch so zu machen!).

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 11. Aug 2008, 19:08 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2503 erstellt: 11. Aug 2008, 19:53
So,

erledigt.

Ich hatte die Faxen dicke mit dieser 115V Gurkerei.

Ein ca 33kOhm Widerstand (Parallelschaltung)und Anschluss des Stroboskops an 230V hat jetzt für Ruhe gesorgt.
(sind 138V am Eingang des Stroboskops anstatt 119 gemessener V) hoffentlich halten die 0,6W Dinger durch...)

Der Motor surrt jetzt nur noch ganz leise und es überträgt sich kein Brummen mehr auf das System.

Musste noch die Höhe vom Pulley einstellen, nun ist alles gut.

Ich baue da noch mal etwas liebevoller einen genau passenden Widerstand ein.

Sinn der 115V Geschichte ist der, dass beim Betrieb an 115V nicht auch noch das Stroboskop umgelegt werden muss.
(ist schon so mit den komischen Kabelschuhen etwas umständlich, macht man ja auch eigentlich nie)

Keine Ahnung, ob die Kombination der Kondensatoren bei exakter Einhaltung der Werte keine Störung erzeugt, oder ob noch irgendwas faul ist.

Egal, so geht´s.

Mit Kopfhörer höre ich so gut wie nie, nichtmal nachts.

Klingt zwar gut, aber irgendwie mag ich es lieber, wenn sich die Bühne nicht mit dem Kopf mitbewegt.
(und ausserdem etwas mitten im Kopf aufgebaut ist)

Mein Kopfhörer ist ein "Sound- Track" (Hersteller angeblich JVC).

Die gab es in den 80ern bei Balü in Hamburg.
(70 DM oder so)

Meinen habe ich als Ausstellungsstück für 10 Mark bekommen.

Er klingt ziemlich gut, mehrere Sennheiser, offen und geschlossen (90er Jahre) sowie ein fieser MB Quart Hörer mit 2 Systemen je Kanal konnten mich nicht so überzeugen.

Aber egal, ist nichts dolles und billig gemacht.

Die Systeme selbst sind aber wirklich nicht schlecht.
(für mich reicht´s ja eh...)

@Fhtagn! :

Danke für die Beschreibung.

Wollt mal in Erfahrung bringen, ob das System eine Alternative zur teuren Nachbaunadel für´s V15III ist.

Aber das kann Klassik selbst mit Billig- Nachbaunadel ganz gut.
(1x China, 1x älterer Nachbau, letzterer minimal sauberer)
CyberSeb
Inventar
#2504 erstellt: 11. Aug 2008, 21:12
@Jens: Was war jetzt die Ursache für die Störgeräusche? Und, was waren das überhaupt für Geräusche? Kam das Surren physisch vom Plattenspieler oder von den Lautsprechern? War das der Trafo, der wegen der Lampe gesurrt hat??? Wie auch immer: Glückwunsch zur Heilung! Ich meine auch im Dual-Board etwas zu den Stroboskop-Störungen gelesen zu haben, da müsste man mal schauen ...


Hallo zusammen,

also wie versprochen habe ich den PE2020 jetzt mal gegen den Dual 701 antreten lassen. Wer sich jetzt wundert, dass das ja viel zu schnell ist und man in der Zeit gar nicht ausgibig testen kann, dem mag ich sagen, dass mein kleiner Test nur meine bisherigen Erfahrungen/Erwartungen (insb. mit dem PE) bestätigt hat. Wirklich intensive Tests waren für die folgenden Ergebnisse nicht nötig.

Geräte:

- Dual 701 mit V15-III und unbekannter Nachbaunadel
- PE 2020 L mit Nagaoka JT 511 DJ Billigst-(!)-System

Das Nagaoka wurde hier auch schon heftig und ausführlich diskutiert. Es ist ein Geheimtipp von Dirk. Das Ding gibt es bei Conrad als "TONAR JT 511 DJ SYSTEM" für ca. 25 Euro. Ich finde dieses System für den Preis PHANTASTISCH! (!!!)

Ja, das AT 120 E hat sich sofort disqualifiziert. Schreckliche, aufgedickte, klirrende Höhen. Grausam ... und ich fand das wirklich mal gut (OK, besser als ein Shure M75 ist es).

Was beim Test rauskam:

Das V15 tastet am Ende der Platte deutlich besser ab. Während das Nagaoka im Hochton schon recht deutlich verzerrt (das tut es recht geschickt, es klingt, als würden die Höhen "seidig" verschmieren - das AT 120 plärrt einfach nur), klingt das V15 noch relativ sauber. Aber auch da merkt man die Schwächen der Vinylplatte. Das V15 klingt auch irgendwie deutlich räumlicher, vermutlich ist die Kanaltrennung einfach besser.

Die Laufwerke sind schon witzig. Während das PE-Laufwerk seine eigenen Geräusche entwickelt, ist der 701 absolut totenstill, wie ein CD-Player.

Beim PE hört man ständig ein extrem tieffrequentes "Mahlen" (nur über gute Kopfhörer oder große Lautsprecher/Subwoofer zu hören). Es hört sich so an, als würde im Raum ein Ventilator laufen (womit ich nicht den Ventilator meine, sondern eher das Umwälzen der Luft!), als ob draußen in der Ferne ein Zug vorbeifährt oder als ob Kinder auf der Straße mit Rollschuhen herumfahren.

Richtig ist, dass man dieses Laufwerksgeräusch nicht direkt hört, wenn Musik läuft. In den Liedpausen hört man es sofort, auch, wenn die Band zwischendrin kurz aussetzt oder "aufatmet". Auch ansonsten hört man das irgendwie "indirekt", ich kann es schwer beschreiben. Ich mag beim Musikhören z.B. keinen Ventilator laufen haben, auch wenn ich den nicht direkt höre.

Den "Drive", den Dirk beschreibt und die Auswirkungen im Bass vom Treibrad, das "Musizieren" und weniger das "Abtasten des Tonträgers" kann ich nicht nachvollziehen. Ich werde versuchen, das zu machen, vielleicht geht mir noch ein Ohr auf ...

Ansonsten ist der PE mit dem Nagaoka schon fein. Nein wirklich: Man bekommt für wenig Geld eine wirklich feine Kombi mit der man ganz ganz toll hören kann. Wirklich was vermissen tue ICH jedenfalls nicht. Meine erste Wahl ist immer noch ein Direktantrieb (welcher auch immer ...), den PE würde ich vielleicht als absoluten Favoriten der Nicht-DD-Geräte ansehen.



Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2505 erstellt: 12. Aug 2008, 05:11
Moin Seb,

das Geräusch des 601 war ein mechanisches Surren, das vom Motor kam.

Die Spulen liegen ja in Reihe.
(220V, bzw.230V)

Wenn alles richtig läuft, sind die Magnetfelder beider Spulen gleich.

Jetzt kommt aber das Stroboskop ins Spiel:

Da es nur über der einen Wicklung hängt (110, bzw. 115V) wird das Ganze unsymmetrisch.

Das ist vermutlich noch nicht schlimm, aber da der Strom des Stroboskops gleichgerichtet wird,
ist die Unsymmetrie noch mit einem überlagerten Gleichstrom gestört.

Damit wird scheinbar am Motor alles irgendwie "durcheinandergebracht", und es schnarrt mechanisch.

Selbst wenn man den Rotor richtig festhält (nicht nur anhält), bleibt das Schnarren.

Also schwingen die Spulen oder der Kern, so wie man das von Netztrafos kennt, wenn auf dem Netz Gleichspannungskomponenten vorhanden sind.
(kann das nicht praktisch bestätigen, wird aber in den HiFi Propagandamagazinen oft behauptet und hört sich logisch an)

Einen Trafo hat der 601 nicht, alles wird direkt aus dem Netz betrieben, bis auf das Stroboskop, das die beiden Spulen des Motors als Spannungsteiler verwendet.



Zu deinem Test:

ich denke, dass der Antrieb eines Plattenspielers in erster Linie ruhig zu sein hat.
Wie ruhig, hängt auch vom Zustand der Lager ab.
Mein Braun ist bis auf minimale Brummeinstreuungen vom Motor ins System, sehr ruhig.
Die Direkttriebler natürlich auch.

Vorteile haben die Lager "Mit der Kugel am Boden".

Das reibt sehr wenig und Rumpeln ist nur sehr schwer möglich.

Beim PE sowie bei den Dual- Wechslern sind Kugellager verbaut, bei denen mehrere Kugeln in einer Bahn zwischen zwei Flächen laufen, auf denen der Teller sitzt.

Jede kleinste Unebenheit (Verschleiss oder Schaden durch Schlag) führt dabei zum Rumpeln.

Zusätzlich wird ein Tellerlager der ersten Sorte sich perfekt polieren lassen, ´sodass auch seitlich keine Reibung entsteht, die Geräusche verursacht.

Bei Zweiteren (PE, Dual, Wechsler allgemein, bis auf Thorens ) ist das schwieriger.

Da ist die Fläche innerhalb des Tellers (meist Messing oder Bronze, der Farbe nach) nur ausgedreht und eine wirkliche Politur ist nur schwer möglich.

Auch die Achse, auf der der Teller läuft ist hohl und hat Aussparungen für die Wechslerachse und lässt sich nur schwer polieren.

Damit können (nicht müssen) Geräusche entstehen, die der "normale" Einzelspieler (Riemen oder Direktantrieb) nicht kennt.

Jedes Abnehmen des Tellers führt durch die nicht exakt glatte Oberfläche zu Kratzern innerhalb des Lagers und kann Geräusche fabrizieren.
(extrem hatte ich das Beim BSR "MacDonald", der nach Aufsetzen des Tellers ersmal einige Zeit mechanisch rauschte, hörte aber schnell wieder auf).

Beim 601 ist die Entkopplung des Motors von der Platine nur über Gummipuffer nicht perfekt gelöst.

Solange der Motor absolut rund und brummfrei arbeitet, funktioniert das, aber die kleinste Unwucht (rostender Rotor, Staub) und Vibtationen durch lockere Wicklungen oder sich lösende Schrauben/Neten a,m Kernpaket, führen zu deutlichen Vibrationen.

Mein Dual 1009 ist z.B. fast völlig ruhig. (mein PE auch)

Der 1019 hat leichte Geräusche vom Motor (derselbe wie im 1009), trotz neuen Öls.
(lässt sich nur schwer zerlegen, wen überhaupt)

Diese Geräusche übertragen sich etwas weniger auf die Platine, so dass das im Lautsprecher hörbare Geräusch etwa vergleichbar ist mit dem, das der 601 nun noch macht.
(sehr gering, stört die Musik nicht, aber mich )

Diese Brummübertragung über die Motorlagerung hatte auch mein BD2000.

Der billige "Ultrasound" (auch CEC) hatte das nicht.
(nicht hörbar, Motor mit etwas dünnerer Welle, sonst fast gleich)

Durch einen sehr schweren Teller kann diese Vibtation wohl verringert werden, aber gang weg bleibt sie kaum.

Eine aufwändige Entkopplung hilft besser als nur penibles Auswuchten.
(was sich auf Dauer scheinbar "entwuchtet")

Beim Braunpolen ist der Antrieb selbst auch nicht lautlos, überträgt sich aber weder auf die Platine noch auf den Teller.

Der Papst Aussenläufer ( ) ist in Federn gelagert und mit Ihm Reibrad und Treibrolle.

Der Riemen schluckt dann noch die restlichen Vibrationen.

Leider sitzt der Motor dem System recht nah, sodass magnetische Einstreuungen vorhanden sind.

Diese sind aber in der Leerrrille nicht oder nur geringst erahnbar.

Bei höheren Lautstärken und angehobenem Arm ist es aber durchaus hörbar.
(geht aber im Rillengeräusch unter)

Beim Thorens TD160 hatte ich auch ein mechanisches Brummproblem, das sich trotz der völligen Entkopplung von Motor und Subchassis minimal auf das System übertrug.

Ein kleiner DC Motor macht den Job jetzt ohne Störungen.
(beim TD165 streut der nachträglich eingebaute DC Motoch elektrisch ins System, ist aber deutlich leiser als das Brummrn vorher)

Boah, viel Text, und jetzt noch zur Arbeit!
(sorry für Schreibfehler, hatte keine Zeit, alles nochmal zu lesen)

Schönen Tag!

Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#2506 erstellt: 12. Aug 2008, 10:05
Es gibt wieder was leckeres für Phono Gourmets:

http://cgi.ebay.de/w...687&psid1=728x90_img



Silberfront Nordmende 8002 PE 2020 der ersten Baureihe SUPERB verarbeitet:




Rattenscharfes und sehr seltenes Luxus-Teil

1968/69er PE2020 MK1 "NORDMENDE 8002" in der gleichen Alu/Holz Zarge wie meiner, den sieht man nicht oft mit der Echt-Alu-Silberfront
Die 8002 Zargen sind übrigens auch mit Echtholz furniert und nicht Japan-Fakewood oder gar pappdürres Plastikimitat--kann sich sehen und anfassen lassen . Ich spreche da aus Erfahrung, das 8002 Teil ist die Show!

Dieses Teil ist wirklich die PE2020 Diamatik-Philosophie in unverwässerter Reinkultur, die MK1 haben übrigens das Reibrad aus relativ weichem selbstdämpfenden Silikongummi von BASF das nicht aushärtet und keinen Platten bekommt...später nahm man das Übliche schwarze Gummi mit den bekannten Folgen, wenn der nicht sorgfältig ausgeschaltet wurde (Wobei die Automatik immer das Reibrad von der Capstanwelle nimmt, wenn die Automatik sauber zuende gestoppt hat...manche Hammel jedoch ziehen ungeduldig den Stecker aus der Dose und lassen den PE dann 30 Jahre EINGESCHALTET auf einem Dachboden lagern = Flapp Flapp Flapp )

Lest mal den Text, keiner außer Opa durfte ihn berühren!!

Der ist jungfräulich wie neu!



Soo, zum PE2020 Ventilator , ich mache am Wochenende eine Testaufnahme "Leerspur" dann können wir vergleichen,
mein PE2020 rumpelt und rauscht nicht nennenswert,
Ventilatorgeräusch flapp flapp flapp ----definitiv nein
Kerniges Mahlen--Nein.

Würde darauf tippen dass das Kugellager bei einem übermäßig flatternden - PE schuld ist.
Oder schau, mal ob der Motor wirklich weich (!) in den Gummis hängt!
Bei mir baumelt der weich wie Kaugummi! So muß das sein.

Mein PE hatte nichts runter wie der Mk1 da oben, ein Opa in HH hat den besessen, fast nie benutzt=außer Harz alles wie neu.
Wirklich wie neu!
Ein verbürgter Rumpelabstand von 60 DB (manche maßen bis zu 62) ist identisch mit dem Rumpelabstand von DUAL 1019 und TD124 etc...der eine wie der andere darf sich Rumpelfaxen nicht (bzw nur extrem gering (!) )erlauben.
Bedenke die kritischen Hörer die den 1019 und den noch teureren PE2020 damals nutzten:
Musikkritiker! (Incl. Komponisten und Dirigenten...z.B. Erich Leinsdorff)
Die hätten den PE massenhaft nachhause telefoniert
wenn das Teil mehr als Vergleichsmodelle aus UK oder von DUAL
gerumpelt hätte...bedenke die Herren haben Platten kritisiert die zu starke Schnittgeräusche hatten und hörten auf PE2020!
Nee Sebb, rumpelts dennoch hörbar in normalen Musikpausen ist was faul.
Damits bei mir "flattert" oder gar "mahlt" muß ich aufdrehen, dass bei dem kleinsten Orchestereinsatz oder gar Tutti die Scheiben rausfliegen
bei Zimmerlautstärke oder sogar höherem Konzertpegel herrscht genügend Ruhe!

Schallplatten verursachen auch gerne einen Rumpel, wenn der Schnitt nicht perfekt war.... Aber okay es glaubt keiner, ich trete den Beweis nun an.

Sebb hast Du eine Leerplatte für die Einstellung von AS etc...
Ich haue meine DHFI2 test-Platte drauf, dann haben wir es.
Ein PE2020MK1 rumpelt nicht nennenswert genau wie ein 1019 / 1218 etc..
Zum Vergleich spiele ich auch den Lenco Belt drive 450 ein.
Und wenn die Zeit es hergibt den Studio Pioneer PL7 Reibraddreher.
Auch der Rumpelt nicht nennenswert! (Neues NOS Reibrad aus den USA bekommen vor 1 Monat, war noch am Lager von Vinyl Uncle )
Es gibt übrigens die Vermutung, dass MK1 PE2020 bis 1970 dank des selbstdämpfenden weichen (teureren?) BASF Reibrads aus Silikonkautschuk leiser laufen als die Mk2 Versionen...da bin ich nicht der einzige der das meint, im Dual/PE Forum der Mathias sagte auch....der MK1 läuft leiser.
Übrigens auch der Motor des PE2020 MK1 hängt in weißen durchsichtigen Gummidämpfern...ist auch dieses Silikonzeugs...der MK2 könnte unter verhärtendem Gummi leiden--könnte---der Beweis wäre eine Vergleichsmessung mit Rumpelkoppler meines neuwertigen PE2020Mk1 und Deines Mk2, bzw der Deines Freundes auch noch.

Sebb ich habe übrigens das Nagakoa JT511 DJ öfter am laufen,
dieses "PREISWERTE" Conrad-System spielt besser als so manches heutige teure Boutiquenteil, vor allem an schweren Armen geht das ab wie Schmidts Katze--Jazz mit dem JT511 macht mir öfters mehr Freude als mit dem V15/3... Das Nagaoka spielt ganz besonders gut am schweren Pioneer PL7...der hat kein AS und an dem S Arm kann es wirklich gerade wegen der sphärischen Nadel überzeugen....das 1965er RCA Nippon daran ist nicht besser und das war damals ein teures Studiosystem mit sphärischer Nadel.
Übrigens die Verzerrungen die Du gehört hast bei dem JT511 rühren daher, dass der PE2020 einen mittelschweren (vergleichweise leichten) Arm hat und mit medium Compliance Nadeln (Nagaoka 511 Rot oder Gelb) bestückt werden muß..die DJ nadel 511 blau ist viel (!) zu hart...
Am schweren Garrard Zero 100 Tangentialdreharm, da ist sie ideal!
Du mußt Dir mal die Rote sphärische Nagaoka JT551 Nadel gönnen oder gar die ellyptische gelbe...das ist dann zum Mäuse melken, denn das V15 ist dann lustigerweise erreicht (Klanglich)--das Philips 412 ist seidiger und offener, aber das ist es auch im Vergleich zum V15.

P.S. Jens PE2020 ist auch leise


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Aug 2008, 12:56 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2507 erstellt: 12. Aug 2008, 12:28
Hi Jens, hi Dirk!

Jens, danke für Deine ausführliche Antwort! Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen ...

Ich sehe das mit den Kugellagern ähnlich. Besonders die bei den Wechslern sind kritisch, da hier ca. 5 Kugeln laufen (!) und so sicherlich mehr Lärm verursachen, als eine Tellerachse, die auf einer einzigen Kugel steht oder hängt (invertiertes Tellerlager). Ich bin auch der Meinung, dass selbst absolut perfekt erhaltene Lager in dieser Bauform mehr Störpegel erzeugen. Die Tellerachse (die Messing/Bronzelager) machen glaube ich gar nicht mal so viel an Störgeräuschen. Aber es stimmt auch, dass man fast unweigerlich Kratzer erzeugt, wenn man den Teller herausnimmt. Doofe Sache ...

Vielleicht sollte ich bei dem 2020 mal das Lager wechseln ... Die Kugeln sollten sich ja auftreiben lassen, die Spiegel vielleicht auch.

Dirk, es ist eine dumme Sache, dass die uns an der Uni den sog. CIP-Speicherplatz weggenommen haben (rund 2 GB für jeden Studenten), darum ist auch das Verzeichnis mit den Dateien aus dem Plattenspieler-Hörbeispiel-Thread weg ...

Ich werde demnächst, sobald mirs wieder gut geht (ich glaube, ich werde krank) ein A/B-Beispiel mit dem 701 und 2020 machen. Dann kann sich jeder davon überzeugen ... Du weißt ja, ich bin auch sehr empfindlich was sowas angeht (ich erinnere Dich nur an das Rappeln vom Universum - die meisten Leute würde das sicherlich gar nicht stören).

Was das Nagaoka angeht muss ich sagen, dass es meiner Meinung nach - auch mit der blauen Nadel - hervorragend zum PE-Arm passt. Wir haben uns ja schon drüber gestritten, ob der PE-Arm jetzt eher schwer oder leicht ist. Er liegt wohl bei ca. 20-25 Gramm, ist super leichtgängig (ein auf PE!), aber meines Erachtens doch etwas schwerer als die Dual-Arme der 70er. Das Nagaoka kann man an den Dual-Armen wirklich nicht verwenden, das geht nicht, und das höre ich auch sofort. Aber am PE klingt es sagenhaft gut (Einstellung: 2,5p, Antiskating auf 4 (=sphärisch), Tonabnehmer ganz(!) nach hinten geschoben im Adapter). Es klingt ja am Anfang der Platte auch astrein, besser geht es nicht. Nur am Ende der Rille, wo die Geschwindigkeit geringer ist, klingt es halt unreiner. Das ist aber völlig normal und liegt auch total im Rahmen. Aber wie gesagt, das V15 ist da etwas besser (aber auch da hört man die Schwächen der Schallplatte).

Was das Lagergeräusch beim PE angeht, so kann es sein, dass ich dem Gerät vielleicht einfach zu viel abverlange. Aber für mich persönlich ist ein Direktantrieb das einzig wahre ... (vor allem beim 701 )

Gruß,
Seb
Yorck
Gesperrt
#2508 erstellt: 12. Aug 2008, 12:48
Jaja Sebb das ist wohl war, der DD des 701 ist um Welten leiser, aber Du siehst ja dass ein Belt Drive und ein nicht perfekter DD (Davon gibts einige mit durchaus edlem Boutiquennamen) nicht leiser läuft als ein sehr gut laufender PE2020 oder anderer Reibradler (1019-1219-1229 etc..)

Ich persönlich höre mit dem DUAL701 immer dann quer, wenn ich meine dass ich mir etwas vormache..das geht bei Phono ganz schnell.

Im A/B Vergleich aber mit dem gleichen System (412) ist ein so guter Reibradspieler wie der PE2020 oder PE33 Studio im Grundton stämmiger, der 701 ist linearer, sicher sauberer, aber Stimmen und Bass können die Reibradgeräte der 60er einfach "BÄSSER"

Gerade wenn man auch mal Jazz mit Gesang auf dem 701 hört und parallel dazu auf einem PE2020....der 2020 stellt einen direkter vor die Bühne...der 701 zaubert eher ein weitläufigeres Klangbild...im positiven Sinne ist der 2020 näher dran, der 701 analytischer--aber durchaus beide sehr gut...
Es kommt halt auf den Geschmack an. ich mags etwas eher in Richtung Live Club=PE2020..manche eher in Richtung Stadthallenkonzert=701.

Wie man es mag, beide Geräte machen ihre Sache auf Ihre Art gut.

Ich würde jedoch als Erstdreher immer einen voll mechanischen PE2020 vorschlagen, da diese grundsoliden atomkriegsicheren Geräte außer mal einem Steuerpimpel keinerlei Zimperlein kennen...,dass mal etwas abbricht, das kann einem bei jedem Edeldreher passieren...beim PE2020 ist sowas eher untypisch...(Ist ja eigentlich erzstabil )

Etwas angenehmer zu hörendes als einen guten mechanischen Reibraddreher gibt es nicht und der PE2020 in gutem Zustand ist ein Blue Chip.
Noch günstig zu finden, bald schon in Liebhaberhand, die ihn so schnell und billig nicht mehr herausrückt!

Der Arm des PE passt gut zum Nagaoka JT511, aber mit der Roten weicheren Nadel ist es noch besser...habe ich ja!

Ich würde als IDEALES System am PE2020 das Philips Gp412/2 betrachten, das was im Zusammenspiel von 412 und dem PE Arm an Abtastleistung realisiert wird, lässt selbst eingefleischteste High Ender mit teuersten Boutiquenarmen a la Scheu etc...ungläubig erstaunen.

Der PE2020 Arm mag komisch (schwer) aussehen, aber das Teil ist physikalisch schwer zu übertreffen, ein SME 3009 Mk1 kanns nicht besser (Ist auch mittelschwer) und kostet alleine 4 mal so viel wie ein PE2020 samt PE Arm.

Ferner ist in den PE Arm noch das automatische Antiskating eingebaut (Autom. Feinkorrektur)...

Das alles zusammen entbindet einen von jeglicher Fummelei und entspannt ungemein---- Wenn ein PE2020 einmal zuverlässig läuft und gut neu geschmiert wurde läuft er auch noch nach 40 Jahren....das kann man von keinem DD der Welt behaupten!

Schade dass der Webspace gekillt wurde Sebb, das war eine gute Einrichtung!

Beste Grüße und gute Besserung

Dirk


[Beitrag von Yorck am 12. Aug 2008, 13:08 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2509 erstellt: 12. Aug 2008, 13:36
Also ich muss sagen, der PE spielt gerade Jazz-Platten und mir gehts gleich besser!



Ich will hier ja auch nicht am 2020er herummeckern, auch wenn sich das vielleicht so liest. Das ist Meckern auf höchstem Niveau; überhaupt habe ich fast an allem etwas auszusetzen... Der 2020 ist ein PHANTASTISCHES Gerät mit unerreichter Massivität und Haptik (ist natürlich auch reine Geschackssache). So toll und "perfekt" mein neuer 701 auch ist, in dem Punkt kommt er an den 2020 nicht ganz ran.

Gerade für Jazz-Fans kann so einen 2020 die Erfüllung der Träume sein, da gebe ich Dir Recht. Als "Gesamtes" betrachtet ist diese Kombi (PE + Jazz und ähnliche Musik) vielleicht die Krönung. Alleine die Diamatik und das dezente Spät-60er-Design machen was her.

Wie gesagt, der 2020 läuft gerade und spielt Jazz-Platten (gute Sampler aus den frühen 70ern mit bekannten Interpreten), und ich sehe keinen Grund das Gerät abzustellen und auf dem 701 weiter zu hören. Zwar hört man auch in den Liedpausen das Laufwerk (OK, es läuft auch ein pingeligst eingestellter Nubert-Sub, der bis 30 Hz linear (!) spielt, mit) aber in dem Fall stört es mich nicht im Geringsten.

Für Klassik würde ich den 2020 nicht nehmen. Wenn ich da nur an Rimsky-Korsakoffs "Sheherazade" mit ihren irre leisen Passagen (kurz über dem Plattenrauschen) denke ... der PE wäre zu laut.

Der 2020 ist halt irgendwie ein Spaßdreher, den man nicht so furchtbar ernst nehmen sollte. Wer sich daheim auch einen Thorens (TD 124) hinstellen würde, der wird auch mit dem PE äußerst zufrieden sein. Wenn man allerdings nach dem allerletzten Quäntchen Laufruhe und Präzision strebt, ist ein DD sicherlich die erste Wahl ...

Ein Geheimtipp ist das Gerät nicht mehr, die 2020 werden inzwischen für über 100 Euro gehandelt (im Sommerloch!), im Frühjahr lagen sie noch bei rund 50-60 Euro.



Gruß
Sebastian
raphael.t
Inventar
#2510 erstellt: 12. Aug 2008, 13:42
Hallo!

Und was wird wohl die Ursache für den Preisanstieg sein?!

Grüße Raphael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2511 erstellt: 12. Aug 2008, 18:30
Hmmm,

PE macht wieder Werbung und eine Firmenneugründung steht bevor?**

Das Pro-Ject Zeug bekommt einen ernsthaften Konkurrenten mit Vollautomatik.

Der PE2020 MK2008 steht in den Startlöchern.

Wer nicht warten kann, kauft sich das Vorgängermodell.

Gruss, Jens


** Quelle: Nachrichtenagentur "rorenoren", Abt. Phantasie...


Der 601 hat noch gezickt und kurz vor Ende der Platte hing der Arm.
Der Lift war locker, hoffentlich war´s das.
Brummen ist noch immer weg und Strobe leuchtet noch, nix brennt)
Der Braunpole schaut noch amüsiert zu, aber bald wird er traurig, vorher kommt er wieder an seinen Platz.
CyberSeb
Inventar
#2512 erstellt: 12. Aug 2008, 21:32
Hi Jens,


rorenoren schrieb:
Der Braunpole schaut noch amüsiert zu, aber bald wird er traurig, vorher kommt er wieder an seinen Platz.


Du hast doch nicht vor, den Braunpolen durch den Dual zu ersetzen?

Wobei der 601 sicherlich gut ist ... sogar sehr gut!

Also ich musste feststellen, dass viele der (kleinen) Duals, die ich hier hatte, richtige Diven sind. Die Mechanik hat öfters mal rumgezickt und es war nicht immer leicht, die Macken auszutreiben. Teilweise mussten irgendwelche Blechteile minimal verbogen werden usw. Da frage ich mich echt: haben die Dinger früher schon richtig funktioniert? Also wirkliche Schwarzwälder Präzision ist das nicht ...

Es wäre interessant, was so ein PE (oder auch meinetwegen ein Dual diesen "Kalibers") heute kosten würde. Die 600 Mark von damals kannst du sicherlich 1:1 in Euro umrechnen, was aber nicht reichen würde. Das wäre vielleicht höchstens in Massenfertigung (aber will diese Dinger schon? Plattenspieler sind sicherlich Nieschenprodukte) erzielen.

Ich stelle mir den PE2020-MK2008 gerade so vor: Stahlblechplatine (wie früher), nur hochglanzschwarz lackiert, der Teller ist aus weiß-transparenten Acryl, vielleicht sieht man den Treibradantrieb etwas durchschimmern ( ). Unter dem Teller leuchtet eine kleine weiße Leuchtstoffröhre mit 50 Hz, die den ganzen Teller von unten leicht beleuchtet. Im Tellerrand ist ein Stroboskop eingefräst mit schwarzen Markierungen. So kann man den PE endlich (!) perfekt justieren. Der Arm sollte so bleiben, wie er ist, incl. des perfekten (!) Headshelleinschubs. Vielleicht eine etwas neuere Form, die zum neuen Teller passt. Die Automatikfunktionen sollten weiterhin so bleiben, wie sie sind. Vielleicht könnte man auf die Wechslerfunktion verzichten. Die Haube sollte hochklappbar sein und in jedem Winkel stehen bleiben, mit justierbaren Federscharnieren (wie bei den besseren Duals). Ganz wichtig ...

So ein Teil wäre der absolute Hit. Ja, perverse Träume, ich weiß. Aber der alte PE ist ja eigentlich auch ganz nett ...



@Dirk: was macht der Biotracer?

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 12. Aug 2008, 21:37 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2513 erstellt: 13. Aug 2008, 08:15
Hallo zusammen,
wow der 601 scheint ja nunmehr endlich genesen zu sein, Jens,
find ich gut dass Du dem feinen Gerät, das ganz sicher nicht zu den "unteren" DUAL-Plaste-Modellen der 80er mit viel Blechhebelchen gehört, eine zweite Chance gibst.
Ein gut laufender 601 kann locker in Klang und Daten mit einem TD125 mithalten und kostet viel weniger! Der Arm ist ganz klar das Highlight!
In gutem Zustand mit gut geschmiertem Motor und Lager und keinem Rost an den Blechpaketen surrt der auch nicht. Mein 1249 (fast baugleich) kann sich klanglich und auch vom empfundenen Rumpelabstand nahezu mit dem 701 messen, der Arm ist ja fast der Gleiche....bin teils verblüfft über die schöne Präzision mit der der 1249 arbeitet! Und sowas hat jemand auf den Wertstoffhof geschmissen--in optischem Neuzustand und nur verharzt!
So ein 601 hat durchaus eine gute Motorentkopplung...ich kann mich über keinerlei Brummeinflüsse des Motors auf den Teller beschweren!
Ich kann eines sagen, ein 601 wäre heute der ideale Dual Einsteigerdreher
für anspruchsvolle "Mittelklassekunden" (ich rede von durchaus anspruchsvoll im Hören und gleichfalls nicht extrem viel Geld für Spökes ausgeben, das ist das was ich unter Mittelklasse verstehe und nicht vom heutigen Mittelklasseverständnis das überteuerten Schrott umschreibt!), statt dem Plastikkram, der heute bei Fehringer unter DUAL Label vom Band bzw. der Azubi-Bastelbank purzelt....so ein 601 wäre in jedem Falle ein besserer Erstkauf als ein Project Debut ohne jeden Komfort!

Sebb der PE2020 ist zu Recht endlich aus seinem Rumpel-Schmuddelkind oder "PE KENNE ICH NICHT" Image erwacht.
PE verdient Aufmerksamkeit!
Weltweit!
Ich wüßte nichts, dass Garrard oder Thorens besser machte als PE!
Bloß rührten die die Werbetrommel lauter!
Ein PE33 Studio ist ein auf höchste Kompaktheit raffiniert (!) verdichterer TD124!
Ein PE34 ein dito verdichteter TD135!
Qualität setzt sich immer durch, ich habe nur ein bissl das Augenmerk drauf gelenkt, sonst würde weiterhin NUR von Reibrad Garrards 301 und TD124 gelabert und gehyped
Man sieht, dass mit einem so guten Gerät wie dem PE 2020 auch für 50-150 Ocken Einstandspreis statt 4000 oder so das Plattenhören auf sehr hohem Niveau ungeheueren Spaß macht--ich würde meinen PE2020 NICHT gegen einen TD124 tauschen wollen! Ohne Diamatic hat man nichts zu grinsen!
Den PE33 Studio als Kompaktprofiteil und amtlich anerkannten Westentaschen EMT schon gar nicht.
Bedenkt auf einem Thorens ist kein lustiges (Comic) "PE" Superman logo! Also auch kein "Superplayer" drin
PE hat bis hin zum kleinen PE31Z
ein Citroen- "ich mache es besser als ANDERE, aber anders" Feeling!
Das versteht man erst wenn man alle Baureihen untersucht hat.
Der Rote Faden ist ingenieuse Mechanik, guter Klang und fast ewig haltbare Präzision! (ÜBERFETT DIMENSIONIERT IN ALLEM!)
PE31Z ist eine 2CV Charleston Ente, aber mit der Detailverarbeitung eines Benz..überraschend gut gebaut der kleine--den muß man gesehen haben!
Da kommt beim Laufwerk kein Mister Hit mit!
Der PE33 Studio eher ein früher ID oder DS mit der Akkuratesse eines 300S!
Ein PE2020 ist ein Citroen SM mit der Präzision eines Wankel C111 Mercedes!
PE ist ein anderer Ansatz, hier dominiert ingenieuses SINNVOLLES Gehirnschmalz über die MASSE UND CHROM IST ALLES Philosophie heutiger High End Bohrinseln UND über den teils leider etwas unsoliden elektronischen Technizismus der Japanischen Geräte der 70er und 80er.
Will heißen: PE eine stilvolle (!) Lebensanschaffung mit dem Komfort der 70er und sogar 80er aber der Panzertechnik und nachhaltigen Verarbeitung der 60er! Das hat was! Ich kenne keine Marke die sowas angeboten hat!
Vor allem ist gerade so ein PE2020 heute für kein Geld der Welt mehr zu fabrizieren. Man hat also eine nie wieder erreichte und erreichbare mechanische Errungenschaft auf dem Tisch!
UND dazu noch nichtmal eine die divenhaft wie ein Ferrari zickt!
Wie Du sagst Sebb, zuverlässig und idiotensicher wie ein Traktor!
Wers nicht glaubt: PE2020 kaufen und aufschrauben!!
Das kann man über Transrotor nicht sagen!
Über Linn?!?? HAHAHAHAHHAH
Sebb, ich sag Dir, diese Feinmechanik in winziger Kleinserie heute aufzulegen und dann EXTREM Handarbeitsintensiv zusammenzusetzen UND einzuregulieren...
das würde heute nicht 600 Euro kosten sondern 6000!
Bedenke Du brauchst Fachmonteure die Feinmechniker sind bzw eher sogar Uhrmacher! Such mal solches Personal heute UND sichere dann die Qualitätskonstanz! Du glaubst Doch wohl nicht dass ein 2020 in China heute herzstellen wäre ??? Da würde nichts bei rauskommen außer einer Ausschußquote von 50% BESTENFALLS

Der PE der Neuzeit darf nur voll Mechanisch UND Reibrad sein...
ich stelle mir einen MECHANISCHEN 10 Fach Reibrad Tangentialwechsler vor... Der Pe 2020 wäre nur noch mit einem GENAU SO SOLIDEN Tangentialarm zu verbessern, einem der von einem eigenen Batteriesatz (wie beim Rabco) angetrieben wird und in die Automatikfunktion integriert ist!!!
PE müßte also das 2020 Konzept auf die absolute Spitze treiben, was anderes
lässt die Firmenphilosophie nicht zu! Acryl??? BÄHHH!!!! NEON ??? Türkenlook! BÄHH NEE der PE muß so sachlich wie ehh und je sein nur eben noch viel !!!
"Moderner" sprich Tangential! Wie auch immer das zu realisieren wäre, so ein Tangentialwechsler mit Reibrad...PE würde eine LEONARDO DAVINCI ähnliche nicht minder geniale (auch etwas citroenhaft-verrücke!) Lösung finden, da bin ich mir sicher.
Generell lässt sich zu recht sagen, dass die Deutschen Qualitätskings unter den Plattenspielerm die PEs noch vor den DUALs sind (meine Meinung)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 13. Aug 2008, 09:03 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2514 erstellt: 13. Aug 2008, 09:12
Soo Biotracer Thema:
Manchmal scheiterts am Banalen

Ich brauche orig. 2SK30 JFET Transistoren oder gänigere JFET Europa / oder meinetwegen UDSSR / POLEN ODER DDR Vergleichstypen....
Mit Toshiba 2SK30a ist der Biotracer im Armregelkreis VOLLGESTOPFT--alle werde ich ersetzen müssen, weil man Feldeffektransen nicht konventionell prüfen kann mit dem Diodenprüfer im Digitalmultimeter...(Durchschaltspannung braucht mindestens über 3 Volt...Multimeter hat 1,5 )
FET transen sind böse Mimosen (!), erst recht die Oldtimer, als man die Technik noch nicht im Griff hatte (Wohl der Grund warum Biotracer den Geist aufgeben, zu schnell innovative 80er Jahre Halbleiter eingebaut und das schon 1978!! )
Wie mir ein Elektroniker sagte die versagen teils erst unter Last und höheren Spannung ab 12V und das oft auch nicht dauerhaft sondern mal so mal so SOWAS BRAUCH ICH NICHT--RAUS MIT ALLEN--UND NEU! ggf. bessere / zuverlässigere moderne Typen verfügbar??

Das würde sich mit dem damaligen Kontrollampenamoklauf "aus und an und aus und an" decken...das ließ sich nicht mehr nachvolziehen...auch nicht mit Kältespray eine dieser Transen wird nen Schuß haben!
Zumal in jeder FET Transe noch eine Diode eingearbeitet sein soll!


Japan Transistor 2SK30a - Silicon N Channel JFET Junction Type Low Noise
2,75 Euro das Stück!

Daten zum 2SK30
Finde nichts an Vergleichstypen außer einem Pin Gleichen 2N7000, der aber ein MOSFET N Typ Modell ENHANCEMENT MODE ist

Ich denke jedenfalls nicht daran für 2,75 TEURO pro Stück
zzgl MWST und Transport diese Teile bei GES zu kaufen.
Ich unterstütze keine deutschen "Krieg den Hals nicht voll" Raubritter die
seit 2007 die Preise bis zu verdreifacht (!) haben.
Bedenkt wie billig der Dollar ist....aus den USA bezogene Vintage- 70´s
Restbestandshalbleiter haben die für 5 US Cent pro Stück gekauft und schlagen nun x-tausend Prozent Marge in EURO drauf
Es lebe die kontrazyklische Inflation!!!!
Sollen die doch die Transen bei Juwelieren verkaufen!
Ich kauf das nicht!
So groß kann die Not gar nicht sein

Ich brauche Infos, wer kennt sich mit Feldeffekttransen aus?

Source Gate Drain statt Emitter Basis und Collector

Kann mir einer erläutern warum es enhancing und degrassing N und P
FET Typen gibt? Was passiert wenn ich einen JFET 2SK30 N Typen
durch einen im Pinout gleichen MOSFET 2N7000 N Typen der "enhancing"
Art ersetze??
Explodiert dann der Biotracer Arm weil er gedopt (enhanced) wird oder wird er gesperrt?!?? HAHA

Bitte vielleicht kann mal jemand erklären inwieweit ein MOSFET Enhancing N Modell von einem JFET N Typen wie dem 2SK30 abweicht?!?!?
Ich kapier das nicht...bin Röhrenverseucht!

Das ist der 2N7000 MOS FET N ENHANCEMENT TYP
Kostenpunkt 40 cent bei Conrad--Pinout gleich

Datenblatt 2N7000:


Tut der es? Wenn nein, was passiert? "ENHANCED" da die Ausgangsspannung?!?!? Mehr Steilheit in der Verstärkung?!??!?

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 13. Aug 2008, 10:28 bearbeitet]
nostalgiker
Stammgast
#2515 erstellt: 13. Aug 2008, 15:34
Ich glaube, nach den letzten Ausführungen über PE erhöhe ich den Preis für meinen PE 34 doch noch einmal - auf 27,87 Euro - oder ist das zu teuer
Gruß
Wolfgang
CyberSeb
Inventar
#2516 erstellt: 13. Aug 2008, 15:49
Huhu Wolfgang!

Nein, senke den Preis lieber auf 2,78 - nachdem ihr hier alle gleich meine 2020 vs. 701 Testaufnahme gehört habt, werden die PE-Preise purzeln!

Es gibt nur einen, den 701. Er ist der PE-Killer ... nein, er killt alles!

Dirk: das mit den Transen ist ja doof. Ich habe mit den Dingern aber auch meine Probleme, sogar für die BC-Typen findet man nicht leicht einen Ersatz ohne Tabelle. Geschweigedenn solche Japanischen-Reisfeldeffekt-Dinger. Vielleicht solltest Du im Elektronik-Unterforum einen extra Thread aufmachen, da bekommst Du sicherlich mehr Feedback...

Bis gleich ...

Gruß
Sebastian
torbi
Inventar
#2517 erstellt: 13. Aug 2008, 16:03

CyberSeb schrieb:
Huhu Wolfgang!

Nein, senke den Preis lieber auf 2,78 - nachdem ihr hier alle gleich meine 2020 vs. 701 Testaufnahme gehört habt, werden die PE-Preise purzeln!

Es gibt nur einen, den 701. Er ist der PE-Killer ... nein, er killt alles!


Gruß
Sebastian


Huhu,

ja, der 701 bringts rüber, heute sind auch bei mir die Ersatzteile angekommen.

Ich denke auch, dass er dem PE genau wie einem 1019 überlegen ist. Wobei der PE nicht schlecht ist und seine Qualitäten hat - genau wie Lenco, Thorens, Elac... you name it. Schönes aufwändiges Teil, aber ohne Alleinstellungsmerkmal für die technischen Daten. Das Argument war früher der Preis, weil kein Mensch das Teil kannte --- das hat sich geändert .

Lg, Torbi
CyberSeb
Inventar
#2518 erstellt: 13. Aug 2008, 16:20
@Torbi: Genauso ist es! Toll, dass Du die Ersatzteile hast und der 701 bald wieder richtig läuft!



Liebe Leute,

hört es euch doch bitte mal an. Insbesondere Dirk!

http://home.arcor.de/ingrid.mate/2020vs701.zip (ca. 10 MB, 7 Minuten Spielzeit)

Die Aufnahme enthält Ausschnitte aus folgenden Platten:

(A) Nikolai Rimsky-Korssakoff, Scheherazade, Nürnberger Symphoniker, Dirigent Ali Rahbari
(B) Axxis, Kingdom Of the Night (deutsche Hardrockgruppe, 1989)


Die Abschnitte sind wie folgt:

(1) PE 2020: Scheherazade
(2) Dual 701: Scheherazade

(3) PE 2020: Automatik-Start, Axxis (Plattenanfang)
(4) Dual 701: Automatik-Start, Axxis (Plattenanfang)

(5) PE 2020: Liedpause, Axxis (Plattenende)
(6) Dual 701: Liedpause, Axxis (Plattenende)

Und für die, die immer noch keinen Unterschied hören:

(7) Liedpausen aus (1) und (2) im direkten Wechsel.



Anmerkungen:
- Zwischen (1) und (2) meint man, es wird auf CD gewechselt
- (6): Der Dual kann das noch besser abtasten ...

Fazit: Der PE ist klasse und schägt sich super, das Laufwerk kann aber mit dem 701 nicht im Geringsten mithalten!

Gruß
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 13. Aug 2008, 16:26 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2519 erstellt: 13. Aug 2008, 16:35
Moin,

dein PE rumpelt ganz schön....
(habe nur kurz reingehört und noch keinen Klangvergleich gemacht, nur das Rumpeln fällt sofort auf)

Meiner ist deutlich leiser.
(glaube ich)

Wenn du dir das Rumpeln wegdenkst und nur das leichte Brummen lässt, ist es etwa so wie bei meinem 601.

Das Rumpeln hört sich nach dem Reibrad an.

Deshalb überträgt sich auch das Brummen des Motors etwas mit.

Gruss, Jens

(achso, der erste Teil lässt sich nicht abspielen, Datei ist auch zu klein, oder ist das Text?)
CyberSeb
Inventar
#2520 erstellt: 13. Aug 2008, 16:39
Moin Jens,

hast du das im Zeitraffer angehört?

Nein, das ist nur die eine Datei 2020vs701.mp3, wenn da was anderes mit drin ist, kommt das vom Mac OS ... einfach ignorieren (sorry).

Ich sags ja, der PE rumpelt ganz schön. Allerdings rumpelt der von meinem Bekannten genauso, und ich meine mich düster erinnern zu können, dass Dirks Gerät das auch so tut ... Das Rumpeln kommt vom Tellerlager; es hört sich praktisch genauso an, wenn man das Treibrad entkuppelt (Regiehebel in Nullstellung schwenken).

Wo hörst Du da ein Brummen???


Viele Grüße
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 13. Aug 2008, 16:41 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2521 erstellt: 13. Aug 2008, 16:55
Moin,

im Rumpeln ist so ein aufmoduliertes Brummen.

Also es macht nicht "bubububub" sondern "rubrubrub"....

Das sollte eigentlich weg sein, wenn der Motor aus ist und abgekoppelt.

Hier am Rechner habe ich leider zu wenig Platz, sonst würde ich mal meinen anwerfen.
(steht aufgrund der stabilen Haube ganz unten im Stapel)

Das Rumpeln erinnert mich an die kleineren Blechteller Dual.

Nicht schlimm, aber doch deutlich zu vernehmen.

Gruss, Jens
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