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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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torbi
Inventar
#2421 erstellt: 07. Aug 2008, 13:04
Ja nun, was sollnse schreiben?

Das hört sich doch sogar halbwegs glaubhaft an. Da her er Recht, beim Reibradantrieb kommmts auf die Präzision an. Und wenn das Teil von Garrard so hochpräzise gefertigt ist, why not?

Die ganz andere Frage ist ja, ob der Preis gerechtfertigt ist. Hätte ich die Kohle, das Ding wär ein Kandidat
Yorck
Gesperrt
#2422 erstellt: 07. Aug 2008, 13:16
Jaja ein LASERGESCHNITTENES "customized" Reibrad für den PE33 Studio oder 2020 aus Schweden bei Svalander (Genauigkeit 1 MY) kostet 150 Ocken....

Ergo ist das Thema potentiellen Präzisonstunings bei Reibrad damit erschöpft

Für 150 Ocken (früher 80 )
--nicht etwa per NASA Sonderbestellung (nur herstellbar auf der ISS unter Schwerelosigkeit..)

Neu ab Werk waren übrigens die DUAL und PE Geräte selbstverständlich
nach guter Schwabenart mit Gummi-Reibrädern
allerhöchster Präzison gefertigt, Lieferant Continental AG
Division Feingerätebau & Spezial-Polymere...die hellen weicheren PE2020 Reibräder aus Silikonkautschuk sind von BASF.

Erst mit den Jahren führten bei den DUAL 1019 etc.. wilde Fehlbedienungsorgien wie eingeschaltet lassen und dann einfach den Stecker rausziehen zu Rumpelstandplatten.
Ignorante und DUMME Fehlbedienung gegen die der 501 auch nicht gefeit ist, wir sprechen uns in 40 Jahren!

Neue PE und Dual Reibräder rumpeln nicht.
Lenco erst recht nicht!

Jaulen tut ein Dreher mit einem Gleichlauf unter 0,1% nicht, die PE2020 liegen
bei 0,07%! Die Lencos auch! Dito Dual!

Dual 1219 waren zu recht teuer aber nicht ZU TEUER und auch nicht Billigvarianten.

Jaulen bei Klavier--GERADE die Musikkritiker die allesamt auf PE2020 und Dual 1019/1219 hörten hätten sich das VERBETEN und ihre Geräte in Sankt Georgen den Technikern um die Ohren geschlagen!

Der Redakteur muß für so eine dumme Aussage einen NEUEN oder überholten 1019 /1219 / 1229 samt neuem Reibrad nehmen und gegen den 501 antreten lassen...ansonsten ist diese Aussage wertlos.

Messprotokolle?!?!?

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Aug 2008, 13:54 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2423 erstellt: 07. Aug 2008, 13:30
Garrard? Gibts die überhaupt noch? IMHO haben die doch auch Ende der 70er - spätestens Anfang der 80er - den Laden dicht machen müssen ...

Dirk, ich glaube der meint in seinem Artikel wirklich die billigen Duals. Also 1214 usw., nicht den 1219 und ähnliche Kaliber ...

Hach, ich bin vom 701 so angetan. Mein könnte meinen, das Ding ist ein echter Dual Treibradler, so lange wie der Teller nachläuft. Man muss ihn, bevor man die Platte abeheben kann, erst abbremsen. Richtig wertig.

Eine Frage fällt mir noch ein: ist es normal, dass es etwas dauert, bis die Glimmlampe angeht? Ich glaube mich düster daran zu erinnern, dass einige Glimmlampen in den Lichtschaltern bei uns im Haus auch teilweise etwas brauchen, bis sie das erste mal zünden.

Was mich auch noch etwas irritiert, ist, dass man den Teller recht leicht abbremsen kann. Der Univserum Quartz gleicht das sofort aus und gibt mehr Gas. Der 491 auch, jedenfalls wenn man den Teller wieder loslässt "holt" das Stroboskop wieder auf, irgendwie. Der 701 nicht, der wird einfach etwas abgebremst ...

Gruß
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#2424 erstellt: 07. Aug 2008, 13:38
Hallo Sebb,
jepp der 701 hat einen LOW TORQUE DC Motor OHNE die
Nuten und Bürsten und Hystereseruckelschwankungen anderer, stärkerer
DC / AC Motoren die mehr Drehmoment haben, viel schneller hochlaufen, aber dafür auch Störungen übertragen...Fuji DD, TechnicsDD etc... (Sony DD wird sich zeigen )
Eben diese anderen DD Motoren sind für den oftmals zweifelhaften Ruf von
DD Laufwerken verantwortlich...einige hatten eben Rumpelgeräusche verursacht....Hitachi soll da (angeblich) ganz zweifelhaft sein.

Es gibt da einen Vergleich zwischen Technics DD SL12xx und DUAL DD704
die Duals haben allesamt schwache DD Motoren, die keine Störungen ausregeln dafür aber auch keine Störungen durch Polruckeln etc emittieren...

Deshalb ist der Dual 701 ja gerade der beste Consumer DD Player der Welt
(Das war damals auch beim 701 Testreport das ausschlaggebende Kriterium)
Wenn Du einen Plattenbesen drauftust mußt Du selber am "FINE" Knopf nachregeln, das macht der Motor nicht weil er nur minimale Schwankungen mit seiner Automatik ausgleicht.

Teller und Motor des 701 zusammen ergeben eine Schwungmasse von ÜBER 3 Kilo..der Teller hat 2,4, das Motorschwungrad (Subteller) ist selber nochmal als Flywheel ausgebildet und auch alleine für sich nochmal gewuchtet..auch es wurde bei Mahle gegossen und gewuchtet! Der Teller auch!

Die Lampen sind wenn sie schwach werden (Gasfüllung) etwas lahm im Zünden, leg Dir eine neue hin, gibts beim DUAL Forum.
(Gasentladungs-Flachglimmlampe)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Aug 2008, 13:57 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2425 erstellt: 07. Aug 2008, 13:44
Hi Dirk,

danke, das beruhigt mich wieder. Ich denke, wenn was am Antrieb kaputt wäre, würde ich das sofort merken.

Das EDS 1000 ist ein anderes Kaliber als das im 491 (EDS 500). Das 500er gibt stoßweise Impulse von sich, wenn man den Dreher ohne Teller einschaltet. Wenn man dabei die Achse festhält, werden die Impulse immer kürzer. Mit Teller gehen die dann vermutlich gegen Null.

Der Universum-Motor läuft ohne Teller gar nicht erst an, sondern ruckelt wie wild umeinander.

Der vom 701 läuft auch ohne Teller absolut smooooooth (wenn ich das mal so ausdrücken darf).



Gruß,
Sebastian
torbi
Inventar
#2426 erstellt: 07. Aug 2008, 13:45
Kleine Korrektur:

Der Teller alleine wiegt beim Dual 3 kg. Zusammen ergibt das dann eine Schwungmasse von ca. 4,2 kg, wenn ich mich recht erinnere, also noch etwas mehr - vergleichbar mit Lenco oder TD124.

Dirk, die verbogene Schiene ist unterwegs, zudem ist nächste Woche der Saba da (ENDLICH, JUHUUU). Lust auf ne kleine Bastelstunde?

Lg, torbi

Edit: Ich meinte natürlich: Der gerade, nicht verbogene Ersatz mit Lagerkugel ist unterwegs, das total verbogene Expemplar können wir austauschen


[Beitrag von torbi am 07. Aug 2008, 13:46 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2427 erstellt: 07. Aug 2008, 14:03
Ja Torbi ich bin nächste Woche am Wochenende hier...wollen wir mal Samstag nächste Woche treffen???
Nach der Firma bin ich einfach zu schlapp bei der Hitze, ferner will ich diese Woche noch den Biotracer versuchen hinzubekommen..da blüht mir noch einiges an Arbeit hahaha
Mann Mann 30 ICs tauschen?!?
Hoffe der erste ist es der für den Streik verantwotlich ist.
Beginnen wir doch mit:
IC401
IC 402
IC407
IC 207
IC205
IC403
IC404
IC 412
Transistor Q401
Transistor Q 403
sind die Tausch-Anfangskandiaten (IC 401 und 402 und 407 sind besonders verdächtig da diese mit dem Weight Setting Loop direkt zu tun haben)
und die DATEN für " Austariert bei virtuellen (!) 12 Gramm"
an die CPU weiterleiten!

Viel mehr Ics sind am Weight setting Loop nicht beteiligt!
(Das ist nur das Anfangs Initialisierungsprotokoll des Roboters! )

Wat ein Overkill Apparat der PS B80.

Der Biotracer-BNL-Motor läuft auch ohne Teller sauber an das habe ich schon gesehen, der einfache DD Motor des Telefunken TS950 (Mitsubishi) wackelt nur Amok hin und her ohne Teller drauf...
Genau wie bei dem Fuji Motor vom Micro Seiki Metz Universum OEM Teil bei Dir Sebb.

(Der EDS 1000 VON DUAL IST ALLERDINGS DER FETTESTE UND WERTIGSTE DD MOTOR DEN ICH KENNE, MAN KANN EINE PLATTE AUF DEN SUBTELLER LEGEN UND OHNE TELLER RUMPELFEI HÖREN !!)

Joo Torbi kann sein dass der DUAL noch schwerer ist als ich denke...
hmm also das Teil ist ein Kracher sowas von fett,,,in einer schönen extraschweren Custom-Zarge kann der 701 noch mehr.

Günstige alternative: Wandregal.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Aug 2008, 14:17 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#2428 erstellt: 07. Aug 2008, 14:24
Hier der berühmte 701 Test:

Mehr ging nicht und mehr geht nicht mit LP.

http://dual.pytalhost.eu/701t/

Da haben wirs Motor und Teller bilden eine gemeinsame Laufmasse von
4,4 Kilo

Übrigens Euch dürfte nicht entgangen sein, dass der 701 im Test
so exakt abtastete, dass sogar ein Fehler in der Messschallplatte auftauchte Der wenige tage zuvor geteste Sony PS2250 (Ein Broadcast Laufwerk samt PUA 1600 Spitzen S Arm, der 1973 fast doppelt so teuer war wie der 701 tat das gleiche...)

Wenns also stocklinear sein soll kommt man an einem erstklassigen Dual 701 (Am besten MK1=CS70) nicht vorbei,
das Gerät spielt ohne auch nur den kleinsten Hauch eines Eigenklangs zu entwickeln!

Vergleicht den mal mit einem Edeldreher von XYZ...der 701 kann mehr, wenn
es um schiere Genauigkeit geht...
Danket dem Herren, dafür dass man einen 701 heute noch fast nachgeschmissen bekommt, in kürzerer Zeit wird so ein Teil ziemlich gesucht sein = sauteuer! (Qualität setzt sich immer durch, und sei es nach 35 Jahren!)

Swingen und Jazzen kann der PE2020 und PE33 studio besser, aber das
ist ja ein "Sounding" das nicht immer angebacht ist.

Will man einfach mal eine Platte bis in die letzte Tiefen und Abgründe ergründen kommt beim 701 selbst noch das Augenklimpern des Dirigenten rüber...

Das Philps GP 412 übertrifft auch am 701 das Shure V15 III hinsichtlich Feinauflösung und Bühnenbreite noch ein wenig...würde das Philips
GP 412/2 mit dem letzten Shure V15 XMR gleichsetzen. 412 ist ein unfassbar gutes, sauberst spielendes System, das bis heute keine Preis-Leistungs-Entsprechung hat. Ein Ortofon M20 E Super (damals über 320 DM teuer ist nah dran aber nicht identisch offen, aber offener als das gemütlichere V15 III ist auch dies (Ortofon M20E hat eine sehr hohe Compliance und ist momentan noch ein Geheimtip da sehr günstig zu bekommen und selbst heutigen sehr teuren Systemen ebenbürtig!)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Aug 2008, 14:45 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#2429 erstellt: 07. Aug 2008, 14:40
Damals hat man halt noch den Sinn von hypothetischen Verbesserungen hinterfragt und ganz richtig festgestellt, dass es die Schallplatte selbst ist, die der eigentlich limitierende Faktor ist.
Yorck
Gesperrt
#2430 erstellt: 07. Aug 2008, 14:47
Ja das sag ich ja immer
---701 = Phono-Fahnenstange Ende--Thema gegessen

Über Design kann man ewig philiosophieren..aber bei faktischer Betrachtung macht es keinen Sinn zu versuchen den 701 zu übertreffen.

Was soll ein herbeigequetschter eher akademischer heutiger Rumpelabstand von meinetwegen 85-90 DB bringen wenn die Platte selber rumpelt wie Hund?

Wollen mal sehen was der PS B 80 dazu sagt

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Aug 2008, 14:48 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2431 erstellt: 07. Aug 2008, 14:48
Hm OK, jetzt könnte ich mich sorglos dem 2020 zuwenden und ihn mal ordentlich Vinyl swingen lassen ...

Yorck
Gesperrt
#2432 erstellt: 07. Aug 2008, 14:50
Joo mach mal Sebb, der 2020 ist ein Spaßmacher!
Der ist einfach ein Musikkünstler!
Den muß man als Musikinstrument sehen nicht als reines
Wiedergabegerät!

Der PE2020 läuft jeden Abend und lacht sich tot wenn ich IC-Frankenstein
(PS B 80) operiere!

Mach mal das V15 an den PE, dann klappt Dir die Kinnlade runter

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Aug 2008, 14:52 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2433 erstellt: 07. Aug 2008, 14:52
Geht doch nicht - das V15 ist doch so ein Dual-Klipsding. Ich weiß, man kann die Laschen abbrechen und es dann wieder festschrauben, das mag ich aber nicht machen.

Aber ich habe keine Zweifel daran, dass der PE2020 dann genauso (gut) klingen würde wie der 701! (Vom Laufgeräusch mal abgesehen ...)

Viele Grüße
Sebastian

EDIT: SEHR schöner Vergleich mit dem Musikinstrument - besser kann mans nicht ausdrücken!!!


[Beitrag von CyberSeb am 07. Aug 2008, 14:53 bearbeitet]
torbi
Inventar
#2434 erstellt: 07. Aug 2008, 14:55
Hallo Sebastian,

wenn Du magst können wir einen "normalen" V15-Systemkörper gegen das LM-"Klipsding" tauschen - das brauche ich nämlich für meinen 701 :). Und das andere schwere Teil hab ich über.

Lg, Torben
Yorck
Gesperrt
#2435 erstellt: 07. Aug 2008, 14:56
Ach ja stimmt das ist das DUAL V15 mit clip on Verschluß...

Hmm Sebb wenn Dir jemals (!) ein Philips Gp412/2 oder
GP422 Quadro in die Hände kommt mach das an den PE
und dann kannst neue Socken kaufen, denn vom Fußmitwippen zerfallen
die Teile dann zu Staub wie ne Mumie.



Hmm also ich muß sagen mein PE2020 und Pe33 Studio rumpelt sehr wenig...klar mehr als jeder bessere DD aber
keinesfalls mehr als Lenco oder TD124...mag sein dass ein auf 1 MY customized Reibrad hier nochmal was bringen würde: Siehe Garrard 501 für 15.000 Ocken,
aber seis drum...wenns ganz leise sein soll 701!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Aug 2008, 14:57 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2436 erstellt: 07. Aug 2008, 15:01
Hi Torbi,

danke für Dein Angebot. Sobald ich noch einen über habe, komm ich auf Dich gerne zurück - ein "echtes" System wäre mir auch lieber. Aber es ist wie bei Dir: Ich brauche das Klipsding am 701. Das soll ja alles original bleiben und man munkelt eh, dass das V15 nur am 701 (und wenigen anderen Drehern) richtig gut klingt ...

Dirk, jaja, sooo laut rumpelt der 2020 auch wieder nicht, aber im Vergleich zum 701 (und praktisch jedem anderen DD) ist der Unterschied schon frappierend. Trotzdem ist der 2020 ein phantastisches Gerät und macht irre Spaß. Das Rumpeln kann man sich auch gut "wegdenken". Aber es ist trotzdem anzuraten, noch einen DD zu haben.

Gruß, Seb
raphael.t
Inventar
#2437 erstellt: 07. Aug 2008, 17:00
Hallo Leute!

Ich habe zwei BD 2000, die ich nicht brauche.
Bin aber im Ösiland daheim.

Grüße Raphael
Onkel_Siggi
Stammgast
#2438 erstellt: 07. Aug 2008, 18:33
Ich hab leider eine schlechte Nachricht zu verkünden.
Der Onkel Siggi hat gestern seinen 2020 zuhause abgebaut und zur seiner Freundin geschleppt.

Ich will ja nicht auf meine Mußestunden bei Schallplatten hören und dabei ein Glas Wein verzichten.

Ist ja auch kein so großer Akt gewesen.
Ich weiß nicht genau wie es passierte,.......
Ich habe das System wechseln wollen, von dem Philips GP412 auf ein Shure M75MB. Nur um nochmal gegenzuhören. Also nur Spielerei.
Und dann passierte es: ich drückte just den Einschub rein...knacks....Verstellschraube abgefallen!
Direkt abgebrochen.

Es folgte natürlich ein Schwall böser Gossenausdrücke (zu mir selber), die ich hier lieber nicht zum Besten gebe.
Alle Verwünschungen nutzen natürlich nichts.
Passiert!!
Ich weiß ja, das Teil ist sehr gesucht und schwer zu bekommen.
Daher meine Bitte an euch: Wenn ihr irgendwo was seht oder hört......büdde denkt an mich.

Gruß Siggi
Yorck
Gesperrt
#2439 erstellt: 07. Aug 2008, 20:01
http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Toller PE 2020 und noch echt günstig!

Und noch einer der PE2020 Spitzen-Paradepferde!!!

http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Da heißt es für den Musikfreund und Mechanik-Feinschmecker zugreifen!

@Siggi--- oha das tut weh...sei froh dass die
412 Nadel nicht auch noch ab ist die ist noch teurer!

Oha 2020 Hightech Headshell abgebrochen am Spurwinkeleinstellnocken, das ist auf einen ausgehärteten Dämpfungs-Gummi zurückzuführen, der belastet die Regel-Nocke--zack ab isse---kann vorkommen...Headshell taucht ab und zu in der Bucht auf--aber teuer--da kann ein Schlacht Player fast billiger sein!

Hier gibts ein neues Headshell vom 2018 der müsste beim 2020 auch passen, ist aber bei dem Händler immer sehr teuer...der lässt sich alles in Gold aufwiegen:
http://cgi.ebay.de/P...p1638Q2em118Q2el1247

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Aug 2008, 22:14 bearbeitet]
Onkel_Siggi
Stammgast
#2440 erstellt: 07. Aug 2008, 20:47
N'abend Dirk

"in Gold aufwiegen" ist das richtige Wort!
Den habe ich schon gesehen.
Aber wie du schon sagst, da wird wohl ein Schlachtgerät mehr Sinn machen.
Na mal schauen.

Wenn der 412 noch abgefratzt wäre.....mein Gott...garnicht auszudenken.Den findet man original auch nur sehr schwer.

Nuja eine gute Nachricht gibt es noch:
Demnächst soll bei mir der Einschub für den PE 34 eintrudeln. Das ist doch schon mal was.

Viele Grüße
Siggi
CyberSeb
Inventar
#2441 erstellt: 07. Aug 2008, 20:58
Guten Abend,

ich dachte der Knopf vorne ist abgebrochen? Also ich als Pessimist will keinen Optimismus hier verbreiten, aber ich bin mir sicher, dass man das Kleben kann. Sogar mit Sekundenkleber, ohne das alles versaut ist ... man muss aber sehr gewissenhaft rangehen.

Wie auch immer: sehr schade!

Ist das Schiebeding in eurer PE-Headshell rot??? Bei mir ist alles schwarz.

Dirk, hast dus gesehen, dass der PE33 letztins im eBay vorzeitig beendet wurde? Sauerrei! Vermutlich wurde dem das hintenrum unter Wert abgeluchst ...


Also ich habe jetzt auch die Schwachstelle am 701 gefunden. Es ist der Antrieb: er ist temperaturabhängig. Wenn das Gerät längere Zeit läuft, wird er langsamer. Und nicht nur sooo minimal, sondern sogar recht beachtlich. Das ist vollkommen normal, im Dual-Board beschweren sich auch die Leute ... aber da kann man wohl nix machen, war 1973 Stand der Technik ...

Ansonsten: phantastisch, in jeder Hinsicht! Ich hatte gerade das AT120 drangemacht ... vergesst es - das V15 klingt mit Nachbaunadel (vermutlich sogar sphärisch!) deutlich besser, weicher, runder, aber nicht dumpf. Das AT trägt im Hochton mehr auf - damit meine ich nicht, dass der Hochton lauter ist, nein, er klingt irgendwie verfärbt, "vollgefärbt" ...



Dirk: die Seriennummer meines 701ers ist 086878. Muss also einer der eher letzten sein (wurden ca. 100.000 Stück gebaut). Hattest du ja letztin wissen wollen.

Gruß, Seb
Onkel_Siggi
Stammgast
#2442 erstellt: 07. Aug 2008, 21:11

CyberSeb schrieb:

Ist das Schiebeding in eurer PE-Headshell rot??? Bei mir ist alles schwarz.



Hallo Seb
JaNe, das ist bei mir auch in schwarz.

Das mit dem Kleben könnte wirklich gehen.
Zumindest werde ich das mal genau prüfen.
Schlimmer kann es ja nicht kommen.

Gruß Siggi
CyberSeb
Inventar
#2443 erstellt: 07. Aug 2008, 21:22
Hi Siggi!

Kleben kann man das sicherlich sogar sehr gut, weil man danach die Klebestelle nicht sieht!



Ich weiß nicht genau wie das ausschaut, aber ich würde so vorgehen:

Sekundenkleber auf ein Papier rauslaufen lassen und mit einem Wattestäbchen oder einem Zahnstocher eine winzige Menge auf die Bruchstelle auftragen. (Der Kleber bleibt solange völlig flüssig.) Dann die Beiden Teile zusammenbringen, aber so, dass die Bruchstellen übereinstimmen (ist ja klar). Zusammendrücken, der Klebefilm sollte dann hart werden.

Nööö, du hattest wirklich noch Glück im Unglück: ein kaputtes 412 wäre wohl schlimmer!



Gruß
Sebastian
Onkel_Siggi
Stammgast
#2444 erstellt: 07. Aug 2008, 21:26

CyberSeb schrieb:

Nööö, du hattest wirklich noch Glück im Unglück: ein kaputtes 412 wäre wohl schlimmer!


Da hast du natürlich völlig Recht!!

Mit der Vorgehensweise der Klebeaction bin ich auch völlig konform mit dir.
Ich versuche das so!!

Gruß
Siggi
CyberSeb
Inventar
#2445 erstellt: 07. Aug 2008, 21:34
Sehe ich genauso. Gut geklebt ist besser als neu: stell Dir mal vor, es wäre während Deiner "Mußestunde" bei Deiner Freundin passiert und hättest die ganze Zeit panisch an dem Dreher herumgebastelt ...

Viele Grüße
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#2446 erstellt: 08. Aug 2008, 16:20
Hallo, sooooo habe gestern mit Kältespray und Voltmeter/Ohmmeter am Biotracer hantiert und schonmal einen fraglichen Transistor gefunden..
Es ist die "Endstufe" des 0-Ballance-Impulgeberschaltkreises
auf der Linearmotorsteuerplatine.
Ein Teil, das entweder einen positiven oder negativen Strom an den
Auf und Ab Tonarm Linearmotor abgibt.....bis dahin geben die UPC Operationsverstärker das Signal beim Handbetätigen des Tonarms während der Strom eingeschaltet ist sauber und nach Plan vom Minus bis zum Plus Bereich (Tonarm Oben/Unten festgehalten) sauber weiter
(Also gehen auch die Auf und AB Sensoren einwandfrei
--Ein wartungsfreier Magnetannährungssensor am Tonarmende ist für die Tonarmballance AUF/AB Überwachung zuständig !)

Der Flaschenhals ist ganz am Ende des Schaltkreises Ausgangs-Transe Q204 EIN recht fetter Transistor Modell 2SB548 . Einen 1:1 Europa-
BC oder BD Vergleichstypen gibts nicht...und ich habe keinen Bock auf einen Folgedefekt wenn ich eigenmächtig einen DDR "K" Transistor von RFT da reinbrate , der laut Liste in den Features passen könnte...
KÖNNTE ist mir zu unsicher!

Muß ich also (Versand relativ teuer ) von GES Vintage-Teile bestellen..habe gleich auch noch upc458 und upc457 OP ICs zur Sicherheit bestellt..man weiß ja nie davon sind zig Dutzend im PS B80!
Was man hat das hat man!

In jedem Falle kommt nach dem Transistor nix mehr an Strom an...
Ergo geht der vertikale AUF/AB Linearmotor nicht..die Ballance wird nicht auf 0 bzw. 1 Gramm Auflage eingestellt und die Kontrollampe geht nicht aus....

Kreuzen wir mal die Finger dass es das war....klingt fast schon zu einfach!
Ein 50 cent Teil legt einen 3500 DM Plattenspieler lahm
Naja gelaufen sein kann er eigentlich nie, denn ein Kabel (Weiß und weißblau)
war ab Werk absolut falsch...im verpressten Stecker schon vom Zulieferer Hitachi falsch fabriziert! Der Monteur hats einfach draufgesteckt und dann gings natürlich nicht..oder falsch Das fehlende "Passed" Abnahmesiegel auf dem Gerät und die bekloppte doppelte Seriennummer 50009 innen und 50010 außen legt das Nahe!

Ein Gutes hat es, ich habe ALLE KONDENSATOREN durch 65V typen Low ESR ersetzt:D und alle Leiterbahnen kontrolliert mit der Lupe und ggf. nachgelötet..dito alle kalten und potentiell wackel-gefährdeten Lötstellen....
So war das Teil noch nie verarbeitet!

Wenn es geht, dürfte das der einzige elektrisch neuwertige Biotracer PS B 80 sein und die Mär entkräften, dass Biotracer kaputtgehen weil die CPU sich zersetzt!!
Außerdem wie man dann sieht ist ein Biotracer sogar ohne Oszi nur mit einem Multimeter, etwas Zeit, nem Schaltplan und Geduld (!) zu reparieren.
Diese Geduld fehlt den Technikern von heute...schnell schnell muß alles sofort weggeworfen werden! Denken ist zu teuer, seitdem sich die Geräte selber diagnostizieren..ist wie bei den Autos...

Neulich wollte einer beim Opel das Diagnosegerät für Motronic anschließen hahahhahahahh doof geguckt hat er dass da bei der D Jetronic 1978 noch kein Selbst-Diagnose Stecker war! Was für ein Hornochse!

Kann nur empfehlen bei jedem PS-B 80 oder jedem anderen Biotracer
der streikt
A) Alle Leiterbahnen mit der Lupe auf gerissene Leiterbahnen zu checken
und die Lötpinöckel alle auf Haarrisse zu untersuchen. (Kalte Lötstellen)

B) Alle Tantals rauszuwerfen--die originalen Elkos sind zwar nicht die besten, aber bei mir war keiner kaputt, auch nicht die 16 und 6 V Primitivtypen von Nichicon. Ich habe aber ALLE dennoch getauscht!

C) Den evtl unterdimensionierten Transistor Q204 checken.

Wenn ich das Teil am Laufen habe kann gerne jeder der einen Amok laufenden Biotracer hat den mir schicken, ich glaube davon gibts viele und ich werde reich
Schenken wäre auch schön!

Hier der Laden hat alle seltenen Transen aus den 70ern auch japanische
Raritäten für SANSUI etc

http://www.electronicpool.de/

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 08. Aug 2008, 16:37 bearbeitet]
Onkel_Siggi
Stammgast
#2447 erstellt: 08. Aug 2008, 18:30
@ Dirk
Du machst mir echt langsam Angst mit deinem Biotracer.
Sag mal....hast du jetzt eigentlich mit dem Ding über Kurzwelle kommunizieren können?

In eigener Sache: Dat olle abgefallenen Rädchen des Headshell-Einschub für den 2020 ist geklebt.
Die Action gefällt mir zwar nicht, gibt mir aber erstmal Zeit um nach adäquaten Ersatz zu suchen.
Gut das ich den PE nicht als Wechsler einsetze.
An dem Rädchen werde ich in Zukunft nicht mehr rumfingern.
nostalgiker
Stammgast
#2448 erstellt: 08. Aug 2008, 22:23
Mensch Siggi,
ich lese gerade, Du bekommst demnächst einen Einschub für einen PE 34. Wo hast Du den denn her und war er erschwinglich? Dabei brauchst Du so ein Teil doch gar nicht, Du hast doch gar keinen 34er
Gruß
Wolfgang
Onkel_Siggi
Stammgast
#2449 erstellt: 08. Aug 2008, 22:49
Oh da isser ja der Wolfgang.
Klar habe ich einen 34 er! Der steht doch bei dir noch im Regal, und nimmt dir Platz für deine neue MP3 Sammlung weg.
Pass mir ja gut auf den auf. Und du könntest den ruhig nochmal putzen, damit ich ...wenn ich den bei mir zuhause habe....sofort neben meinen anderen Telefunkenschätzlein einreihen kann.

Joar....der Einschub...hehe....den habe ich für einen exorbitanten Preis ergattern können.
Über einen Freund der einen Freund hat dessen Schwager......
Wie auch immer.....er soll eintreffen. Nur das Zählt!

Gruß Siggi

Ps: Hast du nächste Woche Zeit? Nachmittag/Abend ?
Da fällt mir ein...ich habe doch irgendwo deine Tele Nummer notiert....
CyberSeb
Inventar
#2450 erstellt: 09. Aug 2008, 09:23
Hui, die ziehen im Preis ja wirklich ganz schön an:

http://cgi.ebay.de/w...=STRK:MEWA:IT&ih=019

Da soll' mir keiner sagen, der Thread habe keinen Einfluss auf die Preise ...


Mmh, hoffentlich kommen heute die Elkos für den 701 ...

Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2451 erstellt: 09. Aug 2008, 10:22
Moin,

dafür gäbe ich meinen auch her.
(meiner ist aber vom Zustand deutlich schlechter)


Mmh, hoffentlich kommen heute die Elkos für den 701 ...

(hättste bei Reichelt bestellt, wären sie längst da)


Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2452 erstellt: 09. Aug 2008, 12:54


Fertig. Jens, ich habe doch bei Reichelt bestellt ... Die Teile kamen heute und sind auch bereits eingebaut. Ja was soll ich schon groß sagen? Der 701 funktioniert - immer noch.

Und es sieht ganz danach aus, als wäre der Temperaturdrift weg oder stark vermindert! Wie schon oben geschrieben, wurde das Gerät nach dem Einschalten immer langsamer. Das ist jetzt wohl nicht mehr der Fall! Aber ich muss noch weiter testen.

Eingebaut habe ich, was vorher drin war. Also Elkos und Tantals mit gleicher Kapazität aber teilweise höherer Spannungsfestigkeit (war eher Zufall, weil ich nicht genau wusste, was drin ist). Der Einbau war etwas fummelig, teilweise habe ich von unten (!) an der Platine löten müssen. Sicherlich nichts für absolut Lötunerfahrene. Aber es ging ganz gut. Jedenfalls kein so ein Geschiss wie bei dem Biotracer!

Später gibts Bilder - ich muss hier erst aufräumen. Es sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

Gruß, Seb


[Beitrag von CyberSeb am 09. Aug 2008, 12:55 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2453 erstellt: 09. Aug 2008, 15:19
He, fein!

Die Temperaturdrift kann auch von Keramik- oder sonstwelchen Folienkondensatoren kommen.

Die ändern ihre Kapazität und der Oszillator ändert seine Frequenz.

Ich habe übrigens auch gebastelt, mit mässigem Erfolg.

Den Dual 601 habe ich mir mal vorgeknöpft.

Bis auf die Haube und eine kleine Delle im Holzimitat hat er nichts abbekommen.

Soweit gut.

Dann den Motor ausgebaut (der brummte, bzw. schnarrte von den Spulen her).

Ich hatte noch einen ähnlichen Motor aus einem 502 oder so.

Den Läufer und die Lager habe ich beibehalten (war ja noch die Geschwindigkeitsgeschichte mit dran).

Das Schnarren ist weg, dafür brummt der Motor und das überträgt sich trotz der Gummilagerung stark auf Chassis und Tonabnehmer.

In der Leerrille deutlich zu hören, bei Musik kaum.

Dass die Tonkopfhalterung so wabbelig war, lag zum Teil daran, dass sich der Kleber, der die Kappe obenauf halten soll, gelöst hatte.
(Sekundenkleber gibt nun Halt)

Etwas weich fühlt es sich noch am Übergang vom Plastik zum Tonarmrohr an, aber das stört mich nicht.

Das Spiel im Vertikallager habe ich weggestellt, geht schön leicht.

Überhaupt sind wohl die Lager die einzigen Highlights, die sich mir bei diesem Gerät eröffnen.

Das Tellerlager läuft fantastisch leicht.

Der Rest macht einen eher nicht so schönen Eindruck, finde ich.

Es gibt sicher schlechtere Geräte, aber der Antrieb ist schon etwas primitiv.

Auch die Hedshellhalterung halte ich für wenig gelungen.

Ich habe von dem 502 (oder so) noch eine Halterung aus Aluguss, die ist schon solider, könnte auch passen.

Aber nützt ja nichts, wenn der Motor nichts mehr taugt.

So sieht der Apparat nach grober Reinigung aus:



Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2454 erstellt: 09. Aug 2008, 15:40
Hi Jens!

Ja, irgendwie ändert sich die Oszillatorfrequenz - leider immer noch, wie ich bis jetzt so gesehen habe. Aber das ist leider normal, es ist halt kein Quartz ... Stört nicht weiter, jedenfalls bis jetzt stört es mich noch nicht sonderlich

Dein 601 sieht doch absolut edel aus. Ich merke schon, Du bist kein wirklicher Fan von den Dingern. Meiner Meinung nach gibt es kaum was besseres. Kennst du einen Dual, kennst du sie alle ...

Normalerweise sind alle Dual-Rotoren feingewuchtet, sogar die ganz kleinen. Großartig vibrieren sollte da nichts. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass generell alle Antriebe mit schnell laufenden Motor (also Riemen- und Treibradantrieb) ein leichtes, mechanisches Brummen einstreuen. Eigentlich ist das ja auch kein Wunder ... Und genau deswegen schwöre ich auf Direkt-Antrieb.

Den 601-Stator kannst du nicht mit etwas Lack "eingießen"? Vielleicht würde das was bringen ... Hast Du auch geschaut, dass nicht irgendwelche Schrauben/Muttern usw. locker sind? Das hatte ich bei meinem 491 am Netzteil, das hat mächtig gerasselt und ich habe es nicht sofort gefunden.

Die Dual Headshelladapter finde ich wiederum äußerst praktisch. Eigentlich nur aus dem Grund, da alle bei Dual untereinander kompatibel sind ... wenn man mehrere Duals hat kann man so sehr schnell Systeme tauschen.

Auch die Tonarmlager sind meiner Meinung nach absolut TOP, vor allem die mit karanischer Aufhängung.

Viele Grüße, Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2455 erstellt: 09. Aug 2008, 16:01
Moin Seb,

naja, die älteren Semester mit den noch solideren Motoren und Armlagern/Headshells (1009 und 1019) finde ich bis auf den kleinen Teller sehr schön.

Die Tonarmlager halte ich auch für sehr gut beim 601, das meinte ich mit "den Lagern".

Ein Problem an den Motoren könnte sein, dass die Rotoren leichten Rostbefall haben.
(wobei das Schnarren des Originalmotors eindeutig von den Spulen kam)

Es ist jetzt ja noch der originale Rotor drin, nur den Kern mit den Spulen habe ich getauscht, wodurch das Schnarren weg ist.

Die Schrauben sind natürlich schön fest, das war mein Anfangsverdacht.

Naja, ist nicht der erste Dual, der dieses Brummen hat.
(ich glaube, ein 1219 hatte das auch, aber deutlich weniger)

Der 1009 läuft absolut brummfrei, auch Rumpeln kann ich nicht entdecken.

Aber der ist ja auch fast doppelt so schwer.
(und fast doppelt so alt)

Schlecht finde ich die Duals nicht, aber irgendwie mag ich schwerere, solidere Arme einfach lieber.

Die Headshells selbst sind OK (ausser dass die Clipbefestigung meist wackelt, egal, festschrauben und gut).

Aber so eine SME kompatible Headshell ist schon ein anderes Kaliber.....

Davon habe ich auch eine ganze Menge:



Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2456 erstellt: 09. Aug 2008, 16:59
Ich nochmal,

der Dual ist wieder auf dem Dachboden, diesmal unfallfrei.

Da stehen ja noch einige andere Pretiosen (oder schreibt man jetzt Präziosen).

Unter Anderem mein erster Technics.
(hatte den schon mal erwähnt, irgendwo, stand Jahre in einer siffigen Disco und sah auch so aus, habe ihn in meiner Lehrzeit geschenkt bekommen, ca 1985 oder so)

Der musste dann mal eine Farbdusche über sich ergehen lassen:



Der Lack (Lagoblau) war noch übrig vom Lackieren meiner Kadett B Kotflügel damals.
(Limo, Bj 73, hatte ich von 90-95)

Mit Staubeinschlüssen, da im Garten lackiert und inzwischen schon etwas zerschrammt.

War halt damals meine Lieblingsfarbe.

Das einzige was an dem Dreher Schrott ist, ist der Plastikboden.
(klar, und Potis eingesprüht)

Die Füsse waren einfach hindurchgebrochen.

Gruss, Jens
monsterbox
Stammgast
#2457 erstellt: 09. Aug 2008, 17:39
"Der 1009 läuft absolut brummfrei, auch Rumpeln kann ich nicht entdecken."

hi jens!

ich denke gerade intensiv über die anschaffung eines 1009 nach, unter anderem, weil ich vorwiegend an absolut gleichbleibender intonation wärend längerer abhörsitzungen interessiert bin.
die schwerere mechanik ist mir sehr sympathisch - allein das fehlen von antiskating beschäftigt mich noch bei der entscheidung.
gibt es die möglichkeit, ein antiskating mit gezielt unebener aufstellung des chassis zu erreichen?
ich würde auch sehr gerne wissen, welche ta/nadel-kombination für den 1009 deiner meinung nach die beste bezahlbare (unter 100) darstellt, und ob das dann insgesamt für mich gegenüber meinem 1226 mit shure 71 einen sinnvollen schritt nach vorne ausmacht.
ich hoffe, meine frage sprengt nicht den rahmen des themas, wo doch der 1009 bestimmt auch in manchen augen ein räudiger unterhund ist.

gruß! - detlef (der hier schon länger mitliest, ohne zu posten)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2458 erstellt: 09. Aug 2008, 18:36
Moin Detlef,

es kann gut sein, dass du dir mit einem 1009 einen rumpelnden Briefbeschwerer zulegst.

Meiner rumpelt nicht.

Was mich stört sind 2 Sachen.

1. der Teller ist kleiner als die Platte.

2. kein Lift.

Nicht dramatisch, aber wenn du den Tonarm manuell starten möchtest, musst du gleichzeitig den Hebel auf Manuell und den Tonarm in Richtung Platte bewegen.

Das geht mit einer Hand, ist aber durch den fehlenden Lift und das etwas schaukelnde Chassis nicht ganz ohne Risiko.

Über das Antiskating würde ich mir keine grossen Sorgen machen.

Das lässt sich mit Faden und Gewicht nachträglich bauen.

Du benötigst aber für den Abgleich eine Testschallplatte.

Es geht aber auch ganz gut ohne, ich höre da eigentlich keinen Unterschied.
(der einseitige Verschleiss wäre noch ein Argument, aber eher theoretisch, oder?)


Als System kannst du so ziemlich jedes nehmen, das dir gefällt.

Der Arm dürfte etwa mittelschwer (bzw. mittelleicht) sein, so dass ein breites Spektrum passt.

Ich mag z.B. besonders gern das Shure V15III.

Das gibt es ab und zu mal bei Ebay.

Leider sind originale Nadeln dafür kaum zu bekommen.
(habe selbst nur billige Nachbaunadeln, trotzdem gefällt´s mir)

Es gibt wohl recht gute Nachbauten, die aber auch entsprechendes Geld kosten.

Ich weiss nicht wie das Shure M97 klingt, vielleicht geht das in die Richtung.
(vielleicht mal extra einen Thread dazu eröffnen unter Analogtechnik)


Da diese Geräte aber mittlerweile auch so um die 45 Jahre alt sind, bleiben Probleme wie verhärtete Reibräder oder andere Alterungserscheinungen nicht aus.

Es gibt sicher andere Plattenspieler die einfacher zu händeln sind und auch massiv.

Neuere Dual sind nicht schlecht, können aber dieselben Probleme haben.

Der 1226 ist noch mit Blechteller, oder?

Ein Technics, nicht unbedingt mit Quarzregelung, aber mit Direktantrieb und S- Tonarm ist auch meist recht solide und schwer.
(selbst die "kleineren" SL-D2 und SL-D3, Plastikgehäuse aber sehr resonanzarm und massiv)

Die halten die Drehzahl sehr konstant.

Mit etwas Glück bekommst du so ein Gerät recht günstig.

Ich habe hier auch einen SL-D2 am Rechner stehen und der macht seinen Job sehr gut.
(völlig lautlos und rumpelfrei, aber ohne Automatik, nur Endabschaltung und Rückführung, SL-D3 = Vollautomat)

Vorteil ist, es passen alle gängigen Headshells mit SME Anschluss.

Damit lassen sich die Systeme schnell tauschen und jeder DJ- Laden hat solche Headshells.
(du könntest also dein M71 gegentesten)

Und beim Direktantrieb gibt es keinen nennenwerten Verschleiss.

Der Tonarm ist präzise und solide aus Metall gefertigt.

Bei meinen beiden ohne Spiel und sehr leichtgängig.

Ich habe für einen 5 Euro bezahlt, für den andere 10.
(Flohmarkt- Risiko- Preis)

Wenn das Technics System 270C an der Headshell hängt, hast du auch gleich ein gutes System.

Das wäre vielleicht eine Alternative, wenn es auf nostalgische Optik nicht so ankommt.

Gruss, Jens

Achso, natürlich sind auch die "grossen" Technics gut.
(SL1200, 1300, 1500 und die MK sonstwas Versionen und mit 10 am Ende =braune Ausführung, 00= silbern, also 1210, 1200 usw.)


[Beitrag von rorenoren am 09. Aug 2008, 18:43 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2459 erstellt: 09. Aug 2008, 19:42
Hallo zusammen,

ich lasse jetzt mal die Bilder sprechen:





Ganz besonders würde mich eure Meinung zu der Nachbaunadel interessieren. Ich meine, es ist Dreher&Kauf, weiß es aber nicht. Die Nadel hat keine Schilder vorne dran. Interessant ist der Nadelträger: er ist zwei mal "geknickt", er sieht aus, wie ein "Z". Auch ist er recht dünn ... Der Stein ist wohl gefasst und sphärisch, wobei ich das nicht genau sagen kann.

Jens, da hast du ja eine schöne Armada an Headshell-Tonabnehmer-Kombis! :-) Bei mir werden es auch immer mehr, aber so viele sinds auch noch nicht. Mich würde interessieren: wie hebst du das auf? Bei mir fliegen die alle im Regal herum, was auch nicht gerade optimal ist (bis jetzt ist nichts passiert).

Dein Technics sieht auch lecker aus, von der Farbe mal abgesehen (aber mein Gott, wer weiß wie der vorher aussah, von daher ist das schon OK).




Detlef: Ich antworte Dir jetzt auch mal, weil ich selbst einen 1226 habe. (Jens: der hat einen Gussteller!). Ein toller Dual, ich habe ihn aber aus einem Grund eingemottet: er hat magnetisch in mein AT120E eingestreut, was sich in einem Brummen äußerte, wenn man den Arm Richtung Tellermitte bewegt. Ansonsten ein tolles Gerätchen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ein 1009 besser ist - die Geräte sind von der Ausstattung und Ausführung sogar sehr ähnlich, nur der 1009 wird erheblich massiver sein.

Wenns ganz analytisch, laufgenau usw. sein soll, hol' dir einen Direct Drive Quartz, echt. Leider sind die nicht so massiv und "vintage" wie die Duals. Vielleicht wäre ein 704 etwas für Dich, der soll den Temperaturdrift nicht so haben.

Gruß
Sebastian
monsterbox
Stammgast
#2460 erstellt: 09. Aug 2008, 21:00
vielen dank für eure antworten!

das hört sich ja so an, als sei auch immer ein erheblicher anteil glück im spiel, bezüglich des klangpotentials.
ich hatte die vorstellung, es käme hauptsächlich auf die einfachheit und solidität der mechanik an, wenn man geringste nebengeräusche und besten gleichlauf möchte.
ich dachte, z.b. ein motor, der seine drehzahl nicht variieren kann/soll und schwer konstruiert ist, müsse auch ruhiger laufen, und eine sorgfältige verarbeitung in metall müsse auch sonstige nebengeräusche minimieren.
dafür würde ich auf sämtlichen bedienungskomfort gerne verzichten.
meistens höre ich die plattenseiten komplett durch, sodaß ein lift nicht unbedingt nötig wäre.
ist der teller des 1009 kleiner, als der vom 1226?
bei meinem 1226 stehen sie nämlich auch leicht über.
ich habe leider keinen vergleich, was das maximum an brumm und rumpelfreiheit angeht, da der 1226 schon mein bester spieler ist. er summt und knistert zwar etwas, wenn ich das system anfasse, aber der leerrillenklang ist viel leiser, als bei meinem cs2215 mit "ulm" und dn165e, wobei ich die systeme natürlich nicht für einen gegenvergleich wechseln kann.
also, wenn das fehlende antiskating nicht so wild oder improvisierbar ist, und mir der lift auch nicht gross fehlen würde, ist das hauptrisiko bei einem kauf nach eurer meinung die geringe chance, daß ein 1009 trotz seines alters noch so läuft, wie am ersten tag?
dann habt ihr mir meine erwartungen an einen 1009 dankenswerterweise etwas zurückgeschraubt, und ich werde höchstens bei einer billigen gelegenheit nochmal ins grübeln kommen.
welche 7xy-modelle haben überhaupt eine quarzgesteuerte motorgeschwindigkeit?
vielen dank auch für die technicsempfehlungen in dieser richtung! die älteren t´s würden sicher gut zu meinem su-8055 passen (für euch vielleicht massenware, deren (phono)klang ich aber sehr schätze).

gruß - d.


[Beitrag von monsterbox am 09. Aug 2008, 21:43 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2461 erstellt: 09. Aug 2008, 22:00
Hallo Detlef!

Nein nein nein - ich wollte Dir den 1009 keinesfalls ausreden, ganz im Gegenteil: ich hätte gerne selbst einen - oder einen 1019. Aber eher als Sammler und Dual-Fan und nicht als "Musikhörer". Ich bezweifel nur ganz ernsthaft, dass ein 1009 bei Dir eine sonderliche Verbesserung wäre.

Es kommt halt drauf an. Warum willst Du den 1009 wirklich? Oder: Wer will den 1009?

- Der Musikhörer in Dir
- Der Sammler und Technikfan in Dir

Für den ersten Fall habe ich die bereits oben erwähnten Bedenken. Ich glaube nicht, dass der 1009 besser als der 1226 ist. Falls Du ein tolles Stück Technik haben willst, ist der 1009 natürlich toll. Vor allem wenn Du ihn an einen alten Röhren-Stereo-Receiver mit den passenden 60ies Boxen (am besten noch mit Breitbändern, unbedämpft, usw.) hängen kannst. Sowas kann sicherlich irre Spaß machen und man kann im Hifi-Himmel sein ...

Wenn du ernsthaft ein gutes, totenstilles Laufwerk haben möchtest, das die Platten einfach möglichst fehlerfrei abtastet ohne etwas dazu zu dichten, bist du mit einem Direct Drive sicherlich am besten bedient. Hier bieten sich alle Japaner ab ca. 1978 an. Allerdings ist bei diesen Geräten die Anfassqualität bzw. Aufschraubqualität (GENAU DAS MEINE ICH!!! Gutes Wort!!!) nicht so der Hit, jedenfalls glaube ich das.

Mir geht es immer so, dass ich die Balance zwischen beidem finden möchte. Ich denke, das ist mir inzwischen mit meiner Anlage ganz gut gelungen. Beim Plattenspieler bin ich beim Dual 701 angekommen. Perfekt - außer, dass er keinen Quartzantrieb hat. Aber das stört mich nicht weiter. Das Laufwerk ist totenstill, massiv, schlichtweg ein Traum!

Falls Du experimentieren möchtest, könnte man Dir noch den PE 2020 empfehlen. Dirk kann Dir über dieses Gerät richtige Lobeshümnen singen, wie toll es swingt und wie gut der Treibradantrieb im Bass ist. Ich habe auch einen hier. Für mich ist es einfach ein absolut phantastischer Plattenspieler (vielleicht wirklich der phantastischste?), aber leider ist mir das Laufwerk zu laut (Laufgeräusch). Ich schwöre halt auf Direktantrieb ...

Achso, der Dual 1226 ist das drittgrößte Modell von damals und unterscheidet sich vom 1229 nur in folgenden Punkten:

- kleiner Teller, kleiner Arm
- einfaches Tonarmlager
- kein Stroboskop
- kein Schellack-Gang

Viele Grüße
Sebastian
monsterbox
Stammgast
#2462 erstellt: 09. Aug 2008, 23:05
nett, daß du nochmal sichergehen wolltest!

ich hatte ja nicht allzuviel zu meinen hörgewohnheiten gesagt.
bei aller begeisterung für technische wunderwerke, bin ich fast ausschließlich am klang des plattenspielers interessiert. dazu investiere ich zwar gerne viele bastelstunden, wenn nötig, bin aber auch zufrieden, wenn ich drumherum komme. meinen 1226 habe ich z.b. auf cinch umgebaut, die systemkontakte grob gereinigt, etc., aber die anderthalb minuten nachdrehzeit des tellers, und der übrige gute zustand reichten mir völlig aus. das ding muß halt arbeiten.
ich hätte sehr gerne einen pe 2020, u.a. weil der erste plattenspieler, den ich je in den fingern hatte, ebenfalls ein pe gewesen ist, wurde aber in der bucht bisher immer überboten.
den alten pe 72 aus kindertagen (leucht leucht) habe ich neulich vom dachboden meiner eltern gerettet, und werde ihn aus respekt wieder in funktionsbereitschaft versetzen. der motor dreht noch unglaublich perfekt, aber das reibrad ist völlig ausgehärtet und schleift am tellerrand mit singendem ton.
ich höre jazzrock, jazz und klassik zu gleichen teilen, und hätte die laufqualitäten vor allem gerne für die klassischen platten. auch ist einer der gründe für´s plattenhören die möglichkeit, die intonation eine winzigkeit herunterzustimmen, sodaß ein stroboskop unnötig wäre.
ich werde dann wohl mal schauen müssen, welche duals oder technicse eine quarzsteuerung besitzen und danke herzlich für die vorschläge!

gruß - detlef


[Beitrag von monsterbox am 09. Aug 2008, 23:12 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#2463 erstellt: 09. Aug 2008, 23:11
Dann wirst Du sicherlich mit einem Direct Drive als "Hauptgerät" - am besten mit Quartz - glücklich werden! Ich würde mir auf jeden Fall einen Dual suchen, da die Geräte sehr bekannt sind und Dir im Zweifelsfall gut geholfen werden kann.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du etwas findest. Melde Dich dann doch einfach noch einmal ...



Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2464 erstellt: 10. Aug 2008, 00:44
Moin,

zumindest bei den Technicsen habe ich auch ohne Quarzstabilisierung keine Drift, egal welcher Art.
(lediglich die Potis für die Feineinstellung brauchen nach den Jahren einen Tropfen Kontakt 61.

Ich habe den blauen Technics vom Dachboden geholt und angesteckt.
(lief bestimmt 1 Jahr nicht mehr)

Die Geschwindigkeit stimmte noch exakt, ohne dass ich am Poti drehen musste.

Ich denke, Technics hat den Direktantrieb damals (und heute) ziemlich ausgereizt.

Die wesentlichen Teile sind massiv und aus Metall (12/13/15er) und selbst die "Plastikkisten"(zumindest SL-D2 u. 3) sint aus sehr solidem Plastik und der Tonarm ist komplett in Metall ausgeführt.

Da verzieht sich nichts und die Dinger scheinen wirklich robust zu sein.

Ich hatte davon noch keinen, der ausser den Potis irgendwelche Antriebs- oder Tonarmprobleme (z.B. Spiel) hatte.
(gilt nur für die aufgeführten Modelle, ich kenne nicht viel mehr)

OK, dass der 1226 einen Gussteller hat ist ein weiterer Grund, nicht unbedingt den 1009 oder 1019 zu kaufen.

Da dürfte keine Steigerung erreicht werden.
(obwohl ich die massive Bauweise der Tonarme mag)

Ein PE2020 birgt genau dieselben Risiken wie ein alter Dual.
(auch wenn er bestimmt nicht schlecht ist, wie alle Reibraddreher)

Riementriebler und besonders Direkttriebler sind da zuverlässiger in Ordnung, denke ich.
(Billiggeräte ausgenommen, Poti- Kontaktprobleme sind schnell erledigt)

Eben besonders die Technicse scheinen völlig ausgereift, andere Direktantriebe sind das nicht immer.
(den Dual 701 mal ausgenommen)

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2465 erstellt: 10. Aug 2008, 14:19
Moin,

mal was ganz anderes.
(nur um Dirk zu ärgern)

Ich habe gerade den Pro-Ject (1?) vom Dachboden geholt.

Den Kollegen hier:



Dessen Zinkdruckguss- Teller war krumm, deshalb habe ich ihm einen Plexiglasteller gebastelt.

es ist ein AT95 verbaut.

Und jetzt kommts:

Es klingt nicht mal schlecht!

Klar ist das System etwas basschwach und im Hochton minimal unsauber, aber es ist erstaunlich, wie brauchbar diese Kombi klingen kann.

Der Tonarm ist bis auf die Headshell komplett aus Metall.

Die Lagerung sieht solide aus:



Spielfrei und leichtgängig.

Nur das Antiskating mit Bindfaden und dünnem Drahtbügel hat gezappelt wie ein Aal, wenn man den Arm bewegt hat.

Also flink ein Röllchen aufgesteckt und vorbei war der Spuk:



Was richtig blöd ist an dem Pro-Ject, ist, dass alle Teile hinten am Tonarm übelste Geräusche auf das System übertragen, wenn man während des Spielens daran klopft.

Nicht nur Pock Pock, sondern Boiiiing Boiiing.
(alles klar?)

Stört im Normalfall nicht, aber ich habe den Eindruck, dass das evtl. Resonanzen begünstigt.

Der Arm scheint nur mit einer dünnen Blech- (oder Plastik?) Platte am MDF befestigt zu sein.

Überhaupt ist das ganze "Brettchen" überaus klopfempfindlich.
(Mikrofonie oder Rückkopplungen gibt es aber erstaunlicherweise nicht)

Also durchaus verbesserungsfähig.

Aber der Antrieb ist in der Leerrille nicht zu hören.

Auch mechanisch ist fast nichts zu hören, wenn man mit dem Ohr hineinkriecht.

Damals (ca 2 Jahre her?) hat das Teil auf dem Flohmarkt 10 Euro gekostet.

In Anbetracht des defekten Tellers gerade noch angemessen.

Also soooo schlecht ist das Ding nicht!!!
(duckundwegrenn)

Gruss, Jens
monsterbox
Stammgast
#2466 erstellt: 10. Aug 2008, 15:19
hi jens!

das ist also die von dir beschriebene lowtech-version von antiscating....

rutscht das röllchen nicht eigentlich in regelmässigen abständen auf einen ruck nach, wenn der innendurchmesser grösser ist als die welle (bzw. der draht), oder schummelt sich das ganze mit winzigen wackelbewegungen vorwärts?

eine zweite frage wäre, ob eine nylonschnur eventuell mit dem gewicht ein schwingungssystem a´la dosentelefon bildet....
oder ist das bei so geringem gewicht zu vernachlässigen?

gruß - detlef
CyberSeb
Inventar
#2467 erstellt: 10. Aug 2008, 15:20
Moin Jens,

das sieht ja direkt brauchbar aus!

So, nachdem der 701 jetzt "fertig" ist, kommt heute Abend der 491 mit seinem Stroboskop dran. Ich wette, es ist die Zenerdiode!

Danach wandert der 491 auf den Dachboden, was wirklich weh tut. Er ist nicht wirklich schlechter als der 701, halt nur kleiner. Ansonsten ein wirklich ganz hervorragendes Gerätchen, im eBay für rund 15 Euro zu haben. Völlig unterschätzer Geheimtipp!!!

Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2468 erstellt: 10. Aug 2008, 15:56
Moin Detlef,

die Rolle läuft eigentlich gleichmässig.
(eine "richtige Lagerung" wäre natürlich besser, aber keine Lust da soviel Arbeit reinzustecken, der Teller hat mir gereicht)

Mit der Schnur direkt auf dem Drähtchen gab es Geräusche wie bei einer singenden Säge.
(natürlich nur bei schneller Bewegung)

Das mit dem Telefon- Effekt konnte ich nicht beobachten.

Das Gewicht ist ja recht leicht und die Schnur nicht straff gespannt.

Solche Antiskating Geschichten hatten viele Arme damals.

Funktioniert im Normalfall.

Bei "besseren" ist der Draht halt dicker oder kürzer und anders geführt.



Moin Seb,

stell doch mal ein Bildchen von 491er ein.
(und berichte, was der Fehler war)

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2469 erstellt: 10. Aug 2008, 18:57
Moin Jens,
Moin Freunde des voodoofreien, preiswerten HIFIs,

also das 491-Stroboskop geht wieder. Die Sache war viel einfacher, als gedacht: eine der LEDs war kaputt. Das habe ich gemerkt, nachdem ich die ganze Netzteilplatine neu bestückt habe. Zu allem Unglück sind die LEDs jetzt grün und nicht transparent weiß, wie vorher, weil ich Schussel die falschen bestellt habe. Hat aber irgendwie was, ist mal was anderes.

Hier mal ein paar Bilder von dem guten Stück:



Diese Bilder vermitteln nur einen sehr vagen Eindruck. Das rabenschwarze Gerät lässt sich schlecht fotographieren. In Wirklichkeit sieht es viel dunkler aus und die silbernen Elemente blitzen einen richtig an ... Beachte die tolle kardanische Armaufhängung. Das Gerätchen sieht richtig "sexy" aus (wenn man das von einem Plattenspieler sagen darf ). Im Prinzip ein kleiner 721 ...

Hier jetzt von innen:



Dirk hat schon Recht: Im direkten Vergleich ist der 701 viel massiver und schwerer. Im 491 ist halt alles eine ganze Nummer kleiner. Aber ich würde auf keinen Fall sagen, dass der 491 minderwertiger ist. Ganz im Gegenteil: Ich kann nirgends erkennen, dass irgendwo der Rotstift bei der Entwicklung angesetzt wurde. Es ist halt einfach ein "kleineres" Gerät.

Trotzdem: der 491 ist bisher der EINZIGE (!!!!) Plattenspieler, an dem ICH nichts auszusetzen habe. Ich lasse mal die anderen Geräte, die ich längere Zeit verwendet habe, Revue passieren:

- 1226: Motormagnetfeld hat ins AT120 eingestreut
- 1228: Platine wackelt, wenn der Motor angeht ... ist irgendwie ein klappriges Montagsmodell
- PE2020: Laufwerk zu laut - nicht Rumpeln, sondern Mahlen (Tellerlager)
- Garrard Zero: Klapprig, doofe Automatik. Schaltet einfach irgendwo am Ende ab und achtet nicht auf die Auslaufrille
- Universum F2002: Rappelt
- 701: leichter Temperaturdrift

Der 491 hat wenn man gaaaanz genau hinschaut, auch einen leichten Temperaturdrift. Aber nur miiiiiiinimal. Ich würde sagen, bei dem verbauten EDS 500 hatte das Dual dann in den Griff bekommen. Auch ansonsten ist der 491 klasse, tolle Automatik, Haptik, usw.

Auch GANZ WICHTIG:

- Die Haube bleibt in jeder Lage stehen!!!

Das ist mittlerweile für mich eine Vorraussetzung. Alles andere ist doch Murks ...

Also wie gesagt, der 491 ist mein kleine "Perle". Meiner hat 3,50 gekostet, im eBay gibts die für rund 20 Euro. Das ist in Anbetracht der Leistung ein Witz ... der große Vergleichstest steht noch aus, aber ich kann jetzt schon sagen: er steht dem 701 in nicht viel nach!

Gruß
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2470 erstellt: 10. Aug 2008, 19:22
Moin Seb,

der sieht doch schick aus.

Den Arm haben aber noch andere Dreher von Dual gehabt.

Das waagerechte Teil der Lagerung in dem auch die Einstellung für das Auflaggewicht sitzt, ist aus Plastik, wenn ich mich recht erinnere.

Ein Schrottgerät das ich nur wegen der Originalnadel für ein N75 für 3 Euro gekauft hatte, war da gebrochen.
(ist aber sicher jemand drauf herumgesprungen)

Sonst lief das total verrostete Teil.

Der Motor für meinen 601 stammt daher.



Ach ja, ein Foto von dem Unitra Direktantrieb- Umbau noch:



Fieses Gebastel, ich weiss.

Der Pro-Ject ist wieder auf dem Dachboden, ohne Schmerzen.
(Braunpole rules)

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#2471 erstellt: 10. Aug 2008, 20:32
Hi Jens,

mensch schau bloß, dass du den 601 fitt bekommst. Man munkelt, es sei der beste, massivste Dual Belt Drive!



Du hast recht, das waagrechte Lagerteil scheint aus Plastik zu sein. Aber ob das ein Argument gegen die hohe Qualität ist? Ich weiß es nicht. Es sieht jedenfalls äußerst sorgsam gearbeitet aus und die Lager sind echt gut ...

Vielleicht wäre so ein 491 auch was für Detlef? Das Modell ist in jedem Fall eine Verbesserung gegenüber dem 1226 (bei mir hat der 491 den 1226 ja abgeolöst).

Den Unitra-Frankenstein könntest Du von unten dicht machen und neu furnieren ...

Gruß
Sebastian
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