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Erfahrungsbericht (YPAO) Yamaha R-N803D

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vatana
Stammgast
#172 erstellt: 07. Okt 2018, 10:18
@kruh - hmm, schon merkwürdig das der Klang bei dir nicht gut ist, vorallem im Bassbereich. Bei mir stimmt alles, auch im Bassbereich, insbesondere nach der Einmessung und eingeschaltetem Loudness.
Ich würde dir raten mal die Lautsprecher oder die verschiedenen Verstärker die du hast an der Stelle wo du Yamaha hast auszuprobieren, oder den Yamaha im Büro oder änliches, um zu sehen/hören worauf es eigentlich liegen könnte.

Wie ist der Klang wenn du "pure direct" eingeschaltet hast?
std67
Inventar
#173 erstellt: 07. Okt 2018, 10:28
Meiner Erfahrung nach kann YPAO bei baßstarken und wandnah aufgestellten Lautsprechern durchaus zu stark eingreifen. Regelt den Bass komplett weg. Mal nen anderen EQ versucht? Also Natürlich statt Linear?
-marion-,
Stammgast
#174 erstellt: 07. Okt 2018, 10:34
Der R-N803D hat keine Möglichkeit verschiedene Setups nach der Einmessung zu wählen.

Wenn YPAO eingeschaltet wird, ist der R.S.C Teil immer aktiv, den YPAO Equalizer kann man nur ein oder ausschalten.

Das Gerät verhält sich wie eine "Blackbox" Ursprünglich wurde auf der Homepage von Yamaha angekündigt, es würde mit einem zukünftigen Update möglich sein, das Ergebnis der Einmessung einsehen/"verändern" zu können. Aber das ist nicht erfolgt und der Hinweis wurde auch auf der Homepage wieder entfernt.

Aber es stellt sich doch die Frage, ob ein Einmesssystem persöhnliche Klang/Soundvorlieben berücksichtigen/einstellen sollte ?

Für diesen Zweck, gibt es Klangregler.
vatana
Stammgast
#175 erstellt: 07. Okt 2018, 10:35
Mann kann nicht so viel bei YPAO bei dem R-N803D einstellen, wie vllt. bei den AVR-Receivern. Eine andere Kurve wählen geht z.B. nicht. Man kann die Trennfrequenz, Abstand, Lautstärke und Loudness beim Subwoofer einstellen. Da er aber kein Subwoofer hat, gehe ich davon aus das YPAO nicht viel zu regeln hat.
Ich tippe mal auf eine Fehler in den Grundeinstellungen, entweder bei der Aufstellung oder der Music Cast App. Hast die App überhaupt installiert? Ohne die App kannst du die Messergebnisse nicht verändern.
kölsche_jung
Moderator
#176 erstellt: 07. Okt 2018, 10:37

vatana (Beitrag #172) schrieb:
... hmm, schon merkwürdig das der Klang bei dir nicht gut ist, vorallem im Bassbereich. Bei mir ...

Finde ich gar nicht merkwürdig
"Guter Klang" als Maßstab ist halt immer so ne Sache, der eine bevorzugt eine halbwegs lineare Abstimmung, andere finden "Superbass mit +10dB" klingt gut, ein dritter mag vielleicht eine starke HT-Anhebung ... "gefallt mir" ist da immer wenig aussagekräftig ...

daneben ist eine Raumeinmessung mE immer von der vorherschenden Raumakustik abhängig, das eine mal mag eine Raumeinmessung (zB in Bezug auf einen halbwegs linearen FQ-Gang) gut gelingen, das andere Mal mag diese weniger bewirken ... sitzt man zB in massiven Auslöschungen, mögen gleichzeitige massive Überhöhungen in anderen FQ-Bereichen dies "gefühlsmäßig" kompensieren, "kappt" man die Überhöhungen, verbleiben die Senken und es klingt "gefühlsmäßig" dünn ...
vatana
Stammgast
#177 erstellt: 07. Okt 2018, 11:21

kölsche_jung (Beitrag #176) schrieb:

vatana (Beitrag #172) schrieb:
... hmm, schon merkwürdig das der Klang bei dir nicht gut ist, vorallem im Bassbereich. Bei mir ...

Finde ich gar nicht merkwürdig
"Guter Klang" als Maßstab ist halt immer so ne Sache, der eine bevorzugt eine halbwegs lineare Abstimmung, andere finden "Superbass mit +10dB" klingt gut, ein dritter mag vielleicht eine starke HT-Anhebung ... "gefallt mir" ist da immer wenig aussagekräftig ...


Das ist mir schon klar. Gehe aber davon aus das der "kruh" keine extreme vorlieben bei Klang hat
kruh
Neuling
#178 erstellt: 07. Okt 2018, 13:32
Danke, hat sich, glaube ich auch schon erledigt:

Boah, meine Kritik am Leistungsvermögen des Yamaha R-N803D hat sich jetzt schnell geändert!
Ich habe gerade die Selbstbaulautsprecher SB18IT von Intertechnik angeschlossen und ja was soll ich sagen, es sind die Lautsprecher und nicht der Verstärker! Die Teufel waren bisher über jeden Zweifel erhaben und ich hätte nie gedacht, dass die kleinen SB18IT hier überhaupt mithalten. Aber mithalten ist untertrieben! Jetzt ist für mich klar, ich werde mich noch einmal um einen Selbstbau- Lautsprecherbausatz umsehen. Da sieht man, was Marketing mit einem macht! Auch wenn die Teufel vom Preis-Leistungsverhältnis wahrscheinlich am besten abschneiden, an einen Selbstbausatz im gleichen Preissegment scheitern sie sang und klanglos.
kruh
Neuling
#179 erstellt: 07. Okt 2018, 13:40
Ja stimmt und danke, ich habe keine extreme Vorlieben für den Klang. Ich möchte einfach eine ausgewogene Abstimmung und eine gewisse Wärme, speziell im Tieftonbereich. Der Klang aus den Teufel Theater war plötzlich weniger losgelöst, er klebte förmlich am Lautsprecher, es machte keinen Spaß mehr zuzuhören. Der Denon AVRX1300 schaffte es anscheinend besser, mich hinters Licht zu führen, aber ich merke jetzt am Yamaha schon auch, dass die Darstellung wesentlich detailreicher ist.
Bookutus
Stammgast
#180 erstellt: 21. Okt 2018, 21:51
Grade habe ich an meinem R-N500 die schmerzliche Erfahrung gemacht, dass über LineOut nur analoge Quelle ausgegeben werden. Blöd, wenn man einen Kopfhörerverstärker anschließen will und DLNA hören möchte....

Hat dieses Manko auch der R-N800?
multi123
Stammgast
#181 erstellt: 31. Okt 2018, 12:38
Moin und schönen Feiertag,

da ich mit meinem Hifi-Kram in einen anderen, kleineren Raum wechsele, hatte ich zuerst über kleinere LS (jetzt MA GS60) nachgedacht.
Über die Kaufberatung bin ich dann drauf geschubst worden evtl. die GS60 weiter zu betreiben und dafür meine Vincents (SV-226MKII / CD-S1.1)
durch eine Verstärker/Receiver zu ersetzen der eine Einmessfunktion hat.
Ansonsten hätte ich evtl. z.B. eine Streaming Bridge wie die Stream Box S2 Ultra oder Teac NT 505 ergänzt um die Netzwerkanbindung, DAC etc. herzustellen.

Darum bin ich jetzt hier unterwegs und nach lesen diesen Freds sowie der BDA habe ich noch 1-2 Fragen.
Beim Anschluß einer ext. HDD an der Front werden die Dateien eingelesen und ich kann dann per FB darauf zugreifen.
Wie gestaltet sich das in der Praxis, wenn da 1GB Musik drauf ist?
Bzgl durchscrollen und suchen etc.?
Kann ich in der App die Dateistruktur sehen?

Die 2. Sache ist das Netzwerk.
Der 803 hat ja keinen USB-B sodass direktes senden von flacs nicht möglich ist.
Ist also nur ein Zugriff des 803 auf den PC möglich wenn dieser Server ist oder gibt es eine Möglichkeit "mal eben was rüber zu schieben"?

Könnt ihr mir bitte mal auf die Sprünge helfen
Rainer_B.
Inventar
#182 erstellt: 31. Okt 2018, 13:21
Ich hatte noch keine Festplatte dran, aber oft genug einen Stick. Da werden in der App die Ordner angezeigt.

Zu 2.: Entweder den Rechner direkt anschliessen oder einfach AssetUpnP installieren und das ganze per Netzwerk erledigen. Ansonsten würde ich auch bei 1 und 2 eher zu einer NAS mit Medienserver greifen. Macht mehr Spass.

Rainer
Quotengrote
Stammgast
#183 erstellt: 15. Nov 2018, 14:17
Was ist das denn rechts neben dem Einschalter für ein Knopf(?)?
biker1050
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 15. Nov 2018, 14:26
Das ist das IR Auge!

2018-11-15 12_25_17-C1E26402B6E14F0B8325BCB287DBB992_12073_3400x1521_8a448618a3f84ba40412134e1774717
Quotengrote
Stammgast
#185 erstellt: 15. Nov 2018, 15:45
Ok, gefühlt etwas groß geraten Das war bei den älteren Receivern kleiner bzw. ich weiß gar nicht wo es an meinem RS-700 ist.
biker1050
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 15. Nov 2018, 15:54
Beim R-S700 ist der Empfänger hinter dem Display.
Tierk
Neuling
#187 erstellt: 18. Nov 2018, 17:23
Hi Bookutos,

der Line bzw. Rec Out überträgt bei mir das Netradio, den Server über Upnp und auch die digitalen Eingänge.

Grüße Tier
Bookutus
Stammgast
#188 erstellt: 18. Nov 2018, 17:43

Tierk (Beitrag #187) schrieb:
Hi Bookutos,

der Line bzw. Rec Out überträgt bei mir das Netradio, den Server über Upnp und auch die digitalen Eingänge.

Grüße Tier



Freut mich zu hören! Damit wird der Receiver interessant!

Jetzt muss ich nur noch den R-N500 verkauft bekommen....
multi123
Stammgast
#189 erstellt: 24. Nov 2018, 22:11
So, der R-N803D kam gestern an, ging zügig.

Die Ausgangslage ist folgende:

Noch bin ich ja in meinem alten Musikzimmer, welches von der Aufstellung der GS60, Ausstattung und mit Basotect akustisch für mich gut ist.
Da ich ja die Vincent Geräte verkauft habe, ist alles so geblieben und nur die Elektronik ist ersetzt worden.
Das ist für meine Ohren zum Vergleich natürlich perfekt, weil durch den 1:1 Austausch ein guter Vergleich, klanglich, möglich war/ist.
Ich habe den Yammi ohne YPAO Einmessung, rein als Verstärker wie jeder andere, ausprobiert.
Angeschlossen und zugespielt habe ich erstmal vom V90 DAC über Line2, weil der bei flacs auch den Vincent angetrieben hat.

Jetzt kommt der absolut persönliche Teil! Mein Ohrempfinden!
Zuerst war ich etwas enttäuscht, zu wenig Punch, zu hell.
Ich habe dann die Loudness etwas zurück genommen und Bass und Treble angepasst und dann kam er ganz gut.
Die Musik bildet eine deutlich bessere Bühne als beim 226, sehr gute Stereodarstellung, alles etwas klarer analytischer, aber trotzdem gut.
Kraftvoll auch im Bassbereich, nicht ganz so brachial, etwas direkter.
Kurzum es gefällt mir, auch wenn es deutlich anders ist!

Heute habe ich dann an den Funktionen getestet, und ich merke, ihr hattet Recht, den USB/B vermisst man nicht.
Der Yammi erkennt meine, am FritzNAS hängende 2GB Platte (Flacs) perfekt und auch das direkte zuspielen der PC Dateien per NW (LAN) klappt.
Das kannte ich so noch nicht.
Der D/A Wandler macht was er soll und das gut.
Bluetooth Verbindung klappt prima, leider ohne APTX, aber ist ja bekannt.
Momentan läuft auf meinem Mediapad die Musiccast App und übernimmt die Steuerung und Zuspielung gut.
Bei der App ist etwas blöd, dass das Albumcover nur beim ersten Song des ausgewählten Albums angezeigt wird, spielen weitere Songs zeigt die App das Coverbild nicht. Und Edit sagt, dass schneller Vorlauf auch nicht funzt.

Tja, jetzt stellen sich 2 Fragen:

1. Behalte ich den V90 noch um doch per USB/B noch Amazon Prime Music, Youtube Dateien o.ä. rüber zu senden, oder verzichte ich darauf.

2. Welchen CD Player nehme ich dazu, den CD-S300 und schließe ihn digital an, weil der Wandler im 803 besser ist?
Oder den älteren CD-S700 mit besseren Wandler und Laufwerk analog? Wandelt der 803 wieder retour DA/AD?

In jedem Fall werde ich ihn behalten und hoffen, dass im neuen Musikzimmer dann die YPAO Geschichte auch gut greift.
Im Januar weiß ich mehr.

In jedem Fall schonmal danke an alle die mir auf die Sprünge geholfen haben, auch wenn nicht alle meiner Gedanke nachvollziehbar waren


[Beitrag von multi123 am 25. Nov 2018, 11:31 bearbeitet]
Rainer_B.
Inventar
#190 erstellt: 25. Nov 2018, 00:48
Also ich habe immer den CD-S 300 digital an den 803 oder den 602 gehängt. Macht mehr Sinn als der 700er und ist deutlich günstiger. Der kleine Nachteil wäre da nur die Fernbedienung da die CD Taste jetzt eben durch Coax 1/2 ersetzt wird.

Rainer
multi123
Stammgast
#191 erstellt: 25. Nov 2018, 11:42
@Rainer B.

Danke, du meinst, ich kann nicht alles über die 803 FB steuern?
Wäre das beim 700er anders?

Unterschiede liegen ja außer beim Preis (~200€ zu ~400€, beides eigentlich günstig) im USB Betrieb Anzeige Skip etc., anderes (besseres?) Laufwerk beim 700,kein Standby beim 300 und beim Wandler, richtig!?
USB beim Player werde ich nicht nutzen, ist also zu vernachlässigen.
Der optische Unterschied bei den FB der beiden fällt auf,
Rainer_B.
Inventar
#192 erstellt: 25. Nov 2018, 12:43
Beide Player lassen sich nicht über die FB des 803 steuern. Die Laufwerkstasten auf der FB steuern den Netzwerkteil des 803. Für CD gibt es da keine Tasten. Ich meinte nur, das man bei digitaler Zuspielung eben auf der FB nicht die CD Eingangstaste nutzt. Das kann für manche verwirrend sein. Mir wäre es egal. Ich steuere alles über meine Harmony. Einmal eingerichtet braucht man sich da keine Gedanken zu machen.

Zum Player: Ich habe schon seit Jahren keinen Player mehr benutzt. CDs kommen in das PC Laufwerk und landen als FLAC auf der NAS. Mir würde zum schnellen Reinhören oder zum abspielen von mitgebrachten CDs (Party, Freunde) der kleine Player als Laufwerk völlig ausreichen. Ich würde mir zu meiner Anlage ein reines Laufwerk wie den Cambridge CX-C gönnen.
Der für mich größte Unterschied vom 300er zum 700 wäre der deutlich bessere Wandlerteil bzw. die analoge Ausgangssektion. Digital verbunden wäre das kein Thema mehr und man muss eben den kleinen Player per Hand ausschalten. Wäre mir auch egal, mein Nakamichi OMS-5E hat nicht einmal eine Fernbedienung.

Rainer
multi123
Stammgast
#193 erstellt: 25. Nov 2018, 15:34
Ja, oft braucht man den Player nicht mehr, stimmt schon.
Meine CD´s sind auch alle als flacs am NAS.
Hmmm, dann können ja alle weg
tbausa
Stammgast
#194 erstellt: 02. Dez 2018, 00:46

@kruh - hmm, schon merkwürdig das der Klang bei dir nicht gut ist, vorallem im Bassbereich. Bei mir stimmt alles, auch im Bassbereich, insbesondere nach der Einmessung und eingeschaltetem Loudness.

Ich dachte, dass man nach der korrekten Einmessung gar kein Loudness bräuchte bzw. nicht nutzen sollte.
tbausa
Stammgast
#195 erstellt: 02. Dez 2018, 00:48

@kruh - hmm, schon merkwürdig das der Klang bei dir nicht gut ist, vorallem im Bassbereich. Bei mir stimmt alles, auch im Bassbereich, insbesondere nach der Einmessung und eingeschaltetem Loudness.

Ich dachte, dass man nach der korrekten Einmessung gar kein Loudness bräuchte bzw. nicht nutzen sollte.
Sollten die Regler für Höhen, Bässe, Balance und Loudness nicht in der Ausgangsstellung sein, wenn man mit yapo eingemessen hat?
Passat
Inventar
#196 erstellt: 02. Dez 2018, 01:19
Einmessung und Loudness hat nichts miteinander zu tun.
Die Einmessung linearisiert den Frequenzgang am Hörplatz unabhängig von der Lautstärke.
Die Loudness gleicht eine Eigenheit des menschlichen Gehörs aus, das das Lautstärkeempfinden für Bässe und in kleinerem Maße für Höhen lautstärkeabhängig ist.
Je leise, desto schwächer werden Bässe und Höhen wahrgenommen.
Das gleicht die Loudness aus, indem sie abhängig von der eingestellten Lautstärke die Bässe und Höhen anhebt.
Mit steigender Lautstärkeeinstellung wird diese Anhebung immer kleiner bis sie ab einer bestimmten Lautstärke nicht mehr vorhanden ist.

Grüße
Roman
tbausa
Stammgast
#197 erstellt: 02. Dez 2018, 01:28
Ok danke.
Ich dachte das nur deshalb, weil im Benutzerhandbuch steht, dass der Loudnesseregler auf Mittelstellung bei der Einmessung stehen soll.


[Beitrag von tbausa am 02. Dez 2018, 01:29 bearbeitet]
std67
Inventar
#198 erstellt: 02. Dez 2018, 09:45
Wenn ich das aus der Anleitung noch richtig im Kopf habe seit der Loudnesregler die Einmessung auch außer Kraft.
Willst du beides musst du YPAO Volume aktivieren. Das ist eine automatische/adaptive Loudnes.
Es spricht auch nichts dagegen diese zu nutzen.
Die Einmessung behebt, soweit möglich, die negativen Raumeinflüsse.
Eine Loudnes kompensiert Defizite des menschlichen Gehörs bei niedrigen Lautstärken
kölsche_jung
Moderator
#199 erstellt: 02. Dez 2018, 12:11

tbausa (Beitrag #197) schrieb:
Ok danke.
Ich dachte das nur deshalb, weil im Benutzerhandbuch steht, dass der Loudnesseregler auf Mittelstellung bei der Einmessung stehen soll.

das ist ja soweit auch richtig ... man m uss halt differenzieren zwischen der "technischen Linearität" und der "gehörten Linearität" ...
Der Verstärker versucht erstmal eine grundsätzliche "technische Linearität" zu erreichen, die Loudness versucht dann die lautstärkeabhängigen Fehler des menschlichen Gehörs beim Abspielen auszugleichen ...

Übertragen auf die allseits beliebten Autovergleiche , ist die Einmessung die Achsvermessung, die einen grundsätzlichen Geradeauslauf sicherstellt, die Loudness ist dann der Lenkeinschlag um der Kurve zu folgen
tbausa
Stammgast
#200 erstellt: 02. Dez 2018, 19:46
Hallo,
ich hätte mal eine grundsätzliche Frage an Euch:
Derzeit besitze ich noch die Kombination Yamaha A-S2100 + WXC-50.
Ich überlege mir, dafür eher den Yamaha R-N803D zu kaufen und die o.a. Kombination zu verkaufen.
Macht das aus Eurer Sicht Sinn? Oder würdet ihr die alte Kombination behalten?
LG Thomas
ATC
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 02. Dez 2018, 20:12
Aus meiner Sicht keinen Sinn,
warum der Abstieg?

Was fehlt dir an dem AS 2100, was du nicht deutlich besser nachrüsten könntest, was der 803 zu bieten hat?

Gruß
kölsche_jung
Moderator
#202 erstellt: 02. Dez 2018, 20:45
Wobei der 2100 mE nicht nachrüstbar ist...
Sowohl tape"schleife" wie auch pre-out/main-in erlauben das Einschleifen von etwaigen "Effektgeräten" nicht...

Der 2100 ist zwar ausgesprochen schön anzusehen, in technischer Hinsicht allerdings....
ATC
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 02. Dez 2018, 21:19
Ich frag ja was er nachrüsten möchte,
zum Einen kann man eventuell zwischen Quelle und AS 2100 etwas vorschalten,
oder mit Lautstärkeregelung auch über Main In.
tbausa
Stammgast
#204 erstellt: 02. Dez 2018, 23:09

oder mit Lautstärkeregelung auch über Main In.

Ja, so mach ich das.
ATC
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 02. Dez 2018, 23:30
Das ist schon klar das du es aktuell so betreibst,
die Frage ist doch,
was bewegt dich hier überhaupt zu einem Wechselgedanken?
tbausa
Stammgast
#206 erstellt: 02. Dez 2018, 23:35
Meine Überlegung war eben, dass ich den sehr gut erhaltenen A-S2100 und den WXC-50 für ca. 1.600 oder 1.700 EUR verkaufen könnte und dafür einen 803 kaufe. Der bietet ja all das, was ich habe. Nur ca. 1.000 € günstiger.
War nur eine Überlegung. Wahrscheinlich behalte ich meine Kombi.
Aber einen Mehrwert gegenüber einem 803erhabe ich wohl eher nicht.


[Beitrag von tbausa am 02. Dez 2018, 23:52 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#207 erstellt: 02. Dez 2018, 23:49
Naja, der 803 bietet halt Sub-Integration, Einmessung und Loudness ...
Ob man das braucht, muß jeder für sich selbst entscheiden...

Der 2100 hingegen hat Zappelzeiger... und darüber kann man nicht diskutieren... das sieht einfach geil aus
vatana
Stammgast
#208 erstellt: 05. Dez 2018, 14:16

tbausa (Beitrag #200) schrieb:
Hallo,
ich hätte mal eine grundsätzliche Frage an Euch:
Derzeit besitze ich noch die Kombination Yamaha A-S2100 + WXC-50.
Ich überlege mir, dafür eher den Yamaha R-N803D zu kaufen und die o.a. Kombination zu verkaufen.
Macht das aus Eurer Sicht Sinn? Oder würdet ihr die alte Kombination behalten?
LG Thomas


Ich hatte vorher einen Cambridge Audio 840A Vollverstärker der preislich fast in der gleichen Klasse wie der Yamaha A-S2100 oder A-S1100 angesiedelt ist. Die Bauqualität ist den beiden Yammis sehr änlich. Also ein robust gebauter Vollverstärker mit 120 Watt.

Aaaber, nix im vergleich zu YPAO und Loudness des R-N803D. Das spielt in meinem Raum um einiges besser als "nur" ein Vollverstärker. Da muss man halt selber ausprobieren was einem wichtiger ist, das anfassen Gefühl, aussehen oder der Klang eines eingemessenes Systems. Also, wie gesagt, Geschmackssache...
ATC
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 05. Dez 2018, 14:30

tbausa (Beitrag #206) schrieb:
Aber einen Mehrwert gegenüber einem 803erhabe ich wohl eher nicht.


Kommt auf den Standpunkt an,
mehr Leistung, grössere Laststabilität, höhere Bauteilequalität, bessere Haptik und Optik,
falls du es rein auf die Einmessung beziehst, wie gesagt da hast du Möglichkeiten dies extern zu erledigen,
und im gleichen Zug auch ein deutlich leistungsfähigeres DSP zu nutzen, im Vergleich zu dem einfachsten YPAO welches dann doch ziemlich limitiert ist.

Gruß
Passat
Inventar
#210 erstellt: 05. Dez 2018, 15:10
Wie kann man denn beim A-S2100 einen DSP nutzen?
Einschleifen kann man da ja nichts.

Grüße
Roman
kölsche_jung
Moderator
#211 erstellt: 05. Dez 2018, 15:17
... wobei ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, wie man dem A-S2001 eine Loudness implantieren kann
und auch die Nutzung eines externen DSP ginge dann wohl nur zwischen Quelle und Verstärker ... auch n bischen doof, wenn man mehr als nur eine Quelle hat

... insoweit böte der 803 da schon einen technischen Mehrwert ... mit (deutlichen) Nachteilen was Optik und Haptik angeht
Passat
Inventar
#212 erstellt: 05. Dez 2018, 16:15
Ja, schade das gerade die teureren Geräte in den Möglichkeiten beschnitten sind, egal von welchem Hersteller.

Schaut man zurück in die 70er und 80er, da war das genau anders herum.
Je teurer das Gerät, desto mehr Features bot es.
Das ging bis zu solchen Featuremonstern wie der Yamaha C-1:


oder der Technics SU-A2:


Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 05. Dez 2018, 16:18 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#213 erstellt: 05. Dez 2018, 17:02
Ich kann auch nicht nachvollziehen, daß immer mehr an Ausstattung gespart wird, anstatt auch bei Stereogeräten mit der Zeit zu gehen.

Genau aus dem Grund ist der R-N803D auch für mich interessant.

Die Optik sagt mir zwar so gar nicht zu, aber bezüglich der Aussstattung ist der Yammi bei den Stereogeräten im bezahlbaren Rahmen nicht zu schlagen.

Deshalb hab ich mal 3 Detailfragen:

1. Ist der R-N803D voll fernbedienbar oder benötigt man für manche Features wieder mal eine App ?

2. Können die Quellen im Pegel angepaßt werden?

3. Wie ist das Einmesssystem einzustufen ? Event. auch im Vergleich mit Pios advanced MCACC z.B. SC LX 56


Und noch ne allg. Frage:

Bisher nutze ich (notgedrungen) AVRs - wenn ich den Yammi optisch oder koaxial an den Bluray Player anschließe, verliere ich dann irgendwelche relevanten Features im 2.1 Betrieb ? (z.B. den LFE Kanal)

Danke + Gruß
Passat
Inventar
#214 erstellt: 05. Dez 2018, 17:13
Zu 1: Für MusicCast brauchst du zwingend eine App.
Zu 4: 2.1 kann der Yamaha nicht (dafür müsste er einen Surrounddekoder eingebaut haben, der den LFE-Kanal dekodiert), sondern nur 2.0.
Schließt du daran einen Blu-ray Player an und konfigurierst den auf PCM, dann mischt der Blu-ray Player alles inkl. LFE auf 2.0.
So geht es dann in den Yamaha rein.
Wenn du an den Yamaha einen Subwoofer anschließt, dann generiert er aus dem 2.0-Signal ein Signal für den Subwoofer.

Grüße
Roman
Zarak
Inventar
#215 erstellt: 05. Dez 2018, 17:27

Passat (Beitrag #214) schrieb:
...
Zu 4: 2.1 kann der Yamaha nicht...


Mist - das ist ein KO Kriterium für mich.

vielen Dank für die Antworten
Passat
Inventar
#216 erstellt: 05. Dez 2018, 17:38
2.1 kann kein Stereogerät, deshalb heißen die ja Stereogeräte!
Auch nicht, wenn ein Subwooferausgang dran ist.

2.1 sagt nicht aus, was angeschlossen ist, sondern was für ein Signal rein kommt!

2.1 bekommst du aus einem Blu-ray Player nur heraus, wenn du entweder einen AVR nimmst, bei dem Center und Surrounds auf nicht vorhanden gestellt sind oder wenn du den Analogausgang des Blu-ray Players benutzt (sofern überhaupt noch vorhanden) und da den Center und die Surrounds auf nicht vorhanden stellst.

Digital bekommst du aus einem Blu-ray Player nur 2.0 oder 5.1/7.1, aber kein 2.1.

Grüße
Roman
Zarak
Inventar
#217 erstellt: 05. Dez 2018, 17:48
Deswegen hab ich ja einen AVR.

Was die Surroundkanäle machen, ist mir egal, die können ruhig auf die Front gemischt werden, aber ich will den LFE nicht auf den Haupt LS.

Ich dachte, daß es Stereogeräte gibt, die das beherrschen.

Dachte z.B., daß der genau das tut ?
(hat allerdings auch HDMI Eingänge)
Passat
Inventar
#218 erstellt: 05. Dez 2018, 18:21
Der Pioneer ist, wie sein nahezu baugleicher Onkyo-Bruder ein waschechter AVR, dem man nur die Endstufen für Center und Surrounds gestohlen hat.

Die gibts auch als 5.1-Gerät, als Pioneer heißt er dann VSX-S520D.

SX-S30DAB = VSX-S520D mit 2 statt 5 Endstufen, Rest baugleich.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 05. Dez 2018, 18:23 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#219 erstellt: 05. Dez 2018, 18:42

Passat (Beitrag #218) schrieb:
Der Pioneer ist, wie sein nahezu baugleicher Onkyo-Bruder ein waschechter AVR, dem man nur die Endstufen für Center und Surrounds gestohlen hat.

...


Ok macht Sinn - ist nat. billiger einer AVR abzuspecken, als ein Stereogerät neu zu entwickeln.

Aber so was suche ich bzw. würde mir reichen - leider ist Verschiedenes bei dem Pio nicht zu gebrauchen.

Eine letzte Frage noch (aus Interesse) - lassen sich die Daten für den Surrounddekoder nur per HDMI übertragen oder ginge das auch optisch bzw. koaxial ?

noch mal Danke für deine Infos
Passat
Inventar
#220 erstellt: 05. Dez 2018, 19:08
Das geht natürlich auch über optisch/Koax, allerdings nur Dolby Digital und DTS.
Dolby True HD, DTS HD und Mehrkanal-PCM lassen sich nur per HDMI übertragen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 05. Dez 2018, 19:08 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#221 erstellt: 05. Dez 2018, 19:09
tbausa
Stammgast
#222 erstellt: 05. Dez 2018, 22:52
Danke für Eure Antworten.
Ich fasse zusammen: wenn mir Optik und Haptik wichtig sind: Kombi A-S2100+WXC-50 behalten.
Ansonsten bietet die Kombi keine großen Vorteile gegen über dem R-N803, der wesentlich günstiger wäre.
Suche:
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