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Kurze Erfahrungsberichte, Tests usw.

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wummew
Inventar
#401 erstellt: 01. Mai 2021, 20:31
Ich benutze einen alten Pioneer Mehrkanalverstärker als Vorstufe.

dsc-0427_1096106

Damals kannte man zwar noch keine Raumkorrektur bei diesen Geräten, aber meine Überhöhung um 60 Hz mindere ich durch die Trennung zum Subwoofer und dortige entsprechende Anpassung.
Moonlightshadow
Inventar
#402 erstellt: 01. Mai 2021, 21:42
Ah, ok. Ich habe an Vorstufen schon einges an meinen Aktiven ausprobiert, Mytek DSD 192, ATC CA2 MK II, Bryston BP 26, alles ohne Raumkorrektur...
d-fens
Inventar
#403 erstellt: 01. Mai 2021, 22:36
Ja, der gute alte Pioneer AV Verstärker und der passende DVD Player.
Ich hatte damals den goldenen AV Receiver aus der 900‘er Serie. Das war ein schönes Gerät...
Deine Geräte scheinen ja auch noch in einem tollen Zustand zu sein. Heute bekommst du solche AV Klassiker nur noch in abgerockten Zustand.
wummew
Inventar
#404 erstellt: 02. Mai 2021, 18:21
Mir gefallen diese alten Geräte auch richtig gut. Mir fehlt eigentlich noch der entsprechende CD-Player PD-S06. Beim Tuner habe ich auch ein alternatives Modell genommen, da das Gerät mit identischer Front einfach nicht auftauchen will.
d-fens
Inventar
#405 erstellt: 02. Mai 2021, 19:44
Der DVD Player passt doch auch.
Der seinerzeit optisch passende Laserdisc Player war mein Traum, damals...
wummew
Inventar
#406 erstellt: 13. Mai 2021, 11:02
Im Februar habe ich mit ein paar Elementen betreffend Raumakustik ein wenig experimentiert und hier ein paar Worte dazu geschrieben.

Nun habe ich noch weitere Absorber und Diffusoren, nachdem sie eine Zeit lang nicht lieferbar waren, an die Decke sowie an die Schrägwand gebracht.

DSC_0484 DSC_0486

Die Elemente an der Dachschräge haben jetzt die Breite der hellen Sitzgruppe. Weitere Elemente werden vermutlich nicht mehr folgen. Das dürfte akustisch direkt für die Sitzpositionen wohl kaum mehr Auswirkungen haben. Aber optisch sieht es im Raum jetzt, da es im Vergleich zu vorher großflächiger geworden ist, besser aus. Nebeneffekt, der Raum wirkt heller.

Insgesamt ist es optisch halt so eine Sache, wobei ich die Kombination helle Absorber und Holz gar nicht so schlimm finde. Akustisch hat es allerdings einen merklich positiven Effekt.
wummew
Inventar
#407 erstellt: 13. Mai 2021, 18:34
So, bei dem Preis konnte ich nun auch nicht mehr widerstehen und habe sie mir gekauft: Wharfedale Linton 85th Anniversary.

Da es über diese Lautsprecher sowohl hier im Forum als auch an anderen Stellen mehr als nur ein wenig zu lesen gibt, fasse ich mich hier für meine Verhältnisse mal ungewöhnlich kurz.


Optik / Haptik usw.

Ich schieße ja ansonsten gerne mal ein wenig quer aber bzgl. der Linton muß ich mich dem allgemeinen Tenor anschließen. Ein Knaller! Gut, Optik ist subjektiv, aber ansonsten in Relation zum Preis ist das schon ein ordentliches Angebot, das Wharfedale hier raushaut. Das gilt auch für die passenden Ständer.

DSC_0492 DSC_0493 DSC_0490

DSC_0461 DSC_0463 DSC_0495


Klang

Die folgenden Messungen sind komplett Hörplatzmessungen. Sofern nicht anders angegeben nutze ich den linken Kanal zur beispielhaften Abbildung.

BR
Linton: Bassreflex offen (WEISS) und Bassreflex verschlossen (GELB)

Das Verschließen der Bassreflexrohre ist eigentlich nicht vorgesehen, da ich aber dies gerne teste und oftmals letztlich sogar bevorzuge, habe ich also auch bei den Linton nicht darauf verzichtet.

In diesem Fall bevorzuge ich bei mir aber ganz normal Bassreflex so wie auch vom Hersteller vorgesehen. Die Linton haben bei mir ansonsten gefühlt für mich nicht unbedingt zu wenig Tiefgang, mit gehobenem Pegel merkt man dann schon, daß dort nichts fehlt, aber bei normaler oder leicht erhöhter Zimmerlautstärke klingen sie mir verschlossen zu schwach auf der Brust. Das läßt sich natürlich durch Elektronik bei Bedarf korrigieren, aber darum geht es hier ja aktuell nicht.

Ansonsten machen mir die Linton aber ziemlich viel Spaß. Sie sind klanglich gegenüber der von mir sehr geschätzten Dynaudio BM5 MKIII anders ausgelegt, aber auch das weiß mir zu gefallen. Die Linton hat mehr Räumlichkeit im Gehörten, die Dynaudio klingt mächtiger und ein wenig detaillierter was feine Klänge von Instrumenten angeht. Andererseits gab es Aufnahmen, bei denen einzelne Instrumente oder auch Stimmen mich bei der Linton etwas mehr überzeugten, da sie bei der BM5 hingegen etwas überpräsent wirkten.

DSC_0501
Für das Foto nebeneinander aufgebaut: Wharfedale Linton und Dynaudio BM5 MKIII

Linton vs BM5 -L
linker Kanal: Linton (WEISS) und BM5 MKIII (GELB)

Linton vs BM5 -R
rechter Kanal: Linton (WEISS) und BM5 MKIII (GELB)


Und so nutze ich die Linton bei mir aktuell:

DSC_0503 ootb vs 80Hz_EQ
Linton "out-of-the-box" (WEISS) und mit Trennung bei 80 Hz und ein paar Anpassungen (GELB)


Fazit:

Wenn man in Relation zum Preis nach einem Kritikpunkt sucht, könnte ich schreiben, die Linton können mit den passenden Ständern nicht verschaubt werden. Aber bei dem Gewicht der Ständer und der Lautsprecher und der Auflagefläche muß man sie schon mutwillig treten, um sie in Bewegung zu versetzen.
In den höheren Tonlagen habe ich den Linton einen kleinen Schubser gegeben, da ich das Gefühl habe, so die eventuellen Vorteile was die Detailwiedergabe der Dynaudio angeht wieder ausgleichen zu können.
Das Logo bei den Ständern ist ein ganz klein wenig schief angebracht.
Aber darüber hinaus wird es echt schwierig. Ich kann mich selbst eigentlich nur wiederholen, gemessen am Preis sind die Linton ein Knaller!


[Beitrag von wummew am 13. Mai 2021, 18:36 bearbeitet]
Jürgen11
Inventar
#408 erstellt: 13. Mai 2021, 19:20
Schöner Bericht - die aktuellen LS von WD sind ziemlich interessant.


[Beitrag von Jürgen11 am 13. Mai 2021, 19:20 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#409 erstellt: 14. Mai 2021, 09:54

wummew (Beitrag #406) schrieb:

Insgesamt ist es optisch halt so eine Sache, wobei ich die Kombination helle Absorber und Holz gar nicht so schlimm finde. Akustisch hat es allerdings einen merklich positiven Effekt.


Gut, wenn wenigstens die Akustik stimmt. Optisch finde ich es nicht so toll, das schöne Holz abzudecken.
Nucks
Hat sich gelöscht
#410 erstellt: 14. Mai 2021, 18:35

wummew (Beitrag #407) schrieb:
So, bei dem Preis konnte ich nun auch nicht mehr widerstehen und habe sie mir gekauft: Wharfedale Linton 85th Anniversary.!

Zu welchem Preis hast du die bekommen?
wummew
Inventar
#411 erstellt: 14. Mai 2021, 20:20
Ich habe sie bei einem deutschen Händler gekauft. Weitere Details dazu gibt es von mir in diesem Fall aber nicht. Bei eBay werden sie auch ab und an recht günstig von einem niederländischen Händler angeboten. Aber auch zum eigentlich regulären Preis von 1.000 EUR bzw. 1.300 EUR inkl. passender Standfüße als Paar, und darauf bezog sich mein obiger Text, sind sie meiner Ansicht nach eine deutliche Empfehlung wert.
wummew
Inventar
#412 erstellt: 03. Jul 2021, 13:45
Ich benutze bekanntlich u. a. ein Notebook als Quelle für meine Musik. Ich besitze zwar berufbedingt nicht nur eines dieser Geräte und trage die ausrangierten Geräte dann quasi privat auf, allerdings hat sich nun ausgerechnet die Festplatte mit dem Betriebssystem in eben diesem Notebook vor ein paar Tagen verabschiedet. Eigentlich ja keine große Sache, aber ich hatte nun keine neue Platte mal eben irgendwo rumliegen und so kam mein altes Huawei Tablet wieder zum Einsatz.

Aus eben diesem Grund hatte ich mir mal dieses Tablet zugelegt, um es eben als reines Quellgerät für meine Musik zur Anlage zu stellen. Grundsätzlich bin ich nach der Einrichtung auch mit Android gut warm geworden und kann bzgl. der Bedienbarkeit eigentlich wenig Negatives für diese Zwecke berichten. Allerdings hat mich das Huawei dennoch nie so richtig überzeugen können, was mir nun direkt wieder bewußt wurde, da ich es ja wieder reaktivieren wollte.

Verbunden über Klinke mit der Anlage sind hier doch erheblich Abstriche hinzunehmen, da der entsprechende Ausgang nur über einen sehr geringen Pegel verfügt. Eine Weile hatte ich es auch mal über Bluetooth versucht, aufgrund von immer wiederkehrenden Verbindungsabbrüchen bin ich dann aber doch wieder zur Kabelverbindung übergegangen. Neben dieser Einschränkung hat das Tablet auch erhebliche Perfomanceprobleme, die selbst bei einfachsten Aufgaben sofort deutlich werden.
Es war halt ein sehr günstiges Exemplar seiner Art, ich nahm aber an, für so simple Aufgaben wie Abspielen von Dateien aus dem Netzwerk usw. sollte es eigentlich genügen. Nun ja, wie war das mit dem günstig Kaufen...

So, worauf ich eigentlich hinaus will, ich habe mich dann also dazu entschieden, wieder ein Tablet als Quellgerät für die Anlage zu kaufen. Bzgl. der Performance sollte mittlerweile vermutlich alles ab ungefähr 300 Euro meinen Ansprüchen genügen, das war zumindest bei dem, was ich so gelesen habe, mein Eindruck. Die Optik war mir nun auch nicht unwichtig, da ich eine goldfarbende Anlage besitze und das Tablet ja nun fester Bestandteil eben dieser werden sollte. Und bei der Farbe Gold wurde die Auswahl dann sehr übersichtlich, da blieben dann noch Samsung und Apple.

Zu einem Apple iPad habe ich dann in Tests gelesen, dass der Klinkenanschluss in der Hinsicht gelobt wurde, daß er auch "schwierige" Kopfhörer antreiben könne. Aus anderen Berichten bzgl. weiterer Komponenten (z. B. Mikro) war dann zu entnehmen, daß bei Apple grundsätzlich ein gleichbleibender hoher Standard geboten würde, hingegen es bei Android-Geräten je nach Modell eher einem Glücksspiel gleiche.

Ob da nun etwas dran ist oder nicht, ich habe mich dann halt für ein Apple iPad entschieden. Dazu gab es dann noch zwei Eingabegeräte, die uns aber hier nicht weiter beschäftigen sollen.

DSC_0567

DSC_0569
Alt und neu: Huawei T"irgendetwas" (links) und Apple iPad (rechts)

Abgesehen davon, dass die Einrichtung von dem iPad gefühlt wie von selbst stattfand, - für einen Test vom Nubert ampX ( hier und folgende Beiträge) benötigte ich ja ein Gerät von Apple, um die Einmessung zu testen, daher konnte sich das iPad einfach die Daten ziehen und schwubs war alles erledigt - ist auch die Bedienung im Gegensatz zum Huawei fast schon traumhaft. Geschwindigkeit und das Display sind wirklich gut.


Und der Ton?

Also beim Wechsel zwischen gleichartigen Quellgeräten, Beiträge dazu hier z. B. CD-Payer oder Plattenspieler und Vorstufen, in diesem Thread sind halt hier und dort so ein paar Beiträge verteilt vorhanden, waren mitunter Unterschiede vorhanden, meist aber wenn dann eher sehr gering in ihrer Auswirkung.

Dieses Mal könnte man von einem "Wow-Erlebnis" sprechen. Die Geräte sind auch über Klinke mit der Anlage verbunden einfach überhaupt nicht miteinander zu vergleichen. Das iPad erledigt grundsätzlich seine Aufgaben genau so wie ich es mir vorgestellt habe, aber es macht darüber hinaus auch Spaß, das Gerät bedienen zu müssen. Streamingdienste, Playlists auswählen, Informationen von Titeln ansehen, mal eben fix etwas nachlesen und währenddessen hört man entspannt der Musik zu, widmet sich dann spontan eingehenden Nachrichten usw.

Mancher mag gerade mit den Augen rollen, aber für mich war das bisher so in der Art mit dem alten Tablet nicht möglich, das war schon damit überfordert, neben dem Streamen von Musik die Systemeinstellungen zu öffnen.

Nach kurzer Zeit der Nutzung steht also schon fest, das iPad ist nicht nur eine Alternative zu z. B. dem Platten- oder CD-Spieler, nun sind allenfalls letztgenannte Geräte eine Alternative, falls mal das Netzwerk komplett zusammenbrechen sollte. Und auf ein klobiges Notebook kann ich an dieser Stelle zukünftig ebenfalls verzichten.


Zurück zum Ton, welche Unterschiede gibt es denn nun bzw. über welche Größenordnung sprechen wir hier? Vielleicht doch alles nur Einbildung und anfänglicher Euphorie geschuldet?

DSC_0571

Für den Vergleich verwende ich bei beiden Geräten das identische Signalkabel, wodurch am Verstärker usw. keinerlei Veränderungen vorgenommen werden müssen. Der Verstärker und die Equalizer sind komplett neutral eingestellt, die Auswirkungen sollten zwar natürlich identisch sein, aber die Anlage ist hier somit gänzlich unparteiisch hinsichtlich persönlicher Vorlieben getrimmt bzw. schutzlos dem Raus und der Aufstellung ausgeliefert. Die Hauptkanäle laufen als Vollbereich. Beide Tablets sind mit Strom verbunden und laufen nicht in irgendeinem Sparmodus, die Tonausgabe ist jeweils entsprechend der Nutzung auf Max. eingestellt. Zur Tonwiedergabe der Testsignale werden keine Apps von Drittanbietern verwendet, sondern die jeweils integrierten Programme.

Und so sieht es dann aus (Hörplatzmessungen, Entfernung ca. 2 Meter):

ipad vs huawei
WEISS: Huawei
GELB: Apple


Der Pegelunterschied dürfte wohl nicht weiter von mir verdeutlicht werden müssen. Damit einhergehend sind halt direkte klangliche Vergleiche auch kaum machbar. Auffällig ist der etwas frühere Abfall des Huawei im Hochton, welcher sich aber vermutlich hörend nicht wirklich bemerkbar machen dürfte. Abgesehen davon sehen die Geräte aber zumindest bezogen auf den Frequenzgang recht deckungsgleich aus, hier könnte man also meiner Meinung nach nicht von qualitativen Einbußen zwischen einem günstigen Android- und einem Apple-Gerät sprechen.

Problematisch wird es dann halt beim Huawei, wenn man versucht, den Pegel am Verstärker anzugleichen, da hierdurch allmählich abhängig von der gewünschten Abhörlautstärke Störgeräusche zu vernehmen sind.

Beim iPad ist bei laufendem Signal ohne Ton (Ruhemoment vor dem Testsignalbeginn) absolut kein Störgeräusch aus den Lautsprechern zu hören, selbst wenn der Verstärker auf Max. eingestellt ist.

Ich würde daher vermuten, dass man nun wieder diesbezüglich von einem Qualitätsunterschied der Klinkenanschlüsse sprechen könnte. Aber wie bereits geschrieben, inwieweit dies zum Tragen kommt, hängt von der Abhörlautstärke ab.


Nun, da hier wohl die meisten Leser sehr viel mehr Erfahrung im Umgang mit Tablets und Smartphones haben als ich, werde ich auch nicht mehr viel weitere Worte über die Geräte verlieren und kann eben lediglich mit auf den Weg geben, sollte ein Klinkenanschluss irgendwo in einem subjektiven Nutzungsprofil Erwähnung finden, lohnt sich allein deshalb zumindest im Bereich der noch günstigen Tablets ein Blick in Richtung Apple.
wummew
Inventar
#413 erstellt: 03. Jul 2021, 22:26
Ganz heikles Thema in diesem Forum, aber es hatte sich eine Möglichkeit ergeben, daher...

DSC_0574

So sieht ein Kabel für ca. 1.300 Euro (UVP) aus. Da kommen einem als Tester schon so Gedanken wie "Bloß nicht fallen lassen!" in den Sinn. Zumindest bis sich der erste vor Ehrfurcht aufgebaute Schockzustand so ganz allmählich abbaut und man in der Realität wieder angekommen ist, um festzustellen, "Es ist ein Kabel - mehr nun auch nicht."

Oehlbach XXL Fusion Four

Zugegeben, es ist schon ein beachtliches Stück Kabel. Allein das Gewicht von mehreren Kilogramm ist bei der Kabellänge recht ungewöhnlich.

DSC_0585 DSC_0576 DSC_0581

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Die Verarbeitung ist grundsätzlich richtig gut, alles wirkt sehr massiv. Lediglich die Kabelenden sagen mir nicht so ganz zu, teilweise sah es nach bereits gebrochenen Litzen aus. Klar, klangliche Auswirkung deswegen muß wohl nicht diskutiert werden, aber der Vollständigkeit halber wollte ich es erwähnt haben. Bei dem Preis dachte ich mir, gucke ich halt mal in die Stecker hinein.

Eine geradezu übertriebene Verarbeitung, so eine richtige Materialschlacht, das gefällt den meisten Nutzern hier einfach und mir geht es da nicht anders.

Bei Kabeln allerdings habe ich schon an anderer Stelle festgestellt, daß dies nicht immer mit Vorteilen verbunden ist. Auch dieses Kabel ist relativ steif, hat einen großen Biegeradius (versteckt verlegen kann man hier vergessen, aber bei solch einem Kabel will man vermutlich auch genau das Gegenteil erreichen) und aufgrund des hohen Eigengewichts wirken am Stecker bzw. den Anschlüssen enorme Kräfte.


Ein kleiner Vergleich darf natürlich nicht fehlen:

DSC_0588 DSC_0591

Oehlbach gegen Oehlbach - allerdings aus gänzlich unterschiedlichen Preisregionen. Erfüllen beide Kabel ihren Zweck gleichermaßen?

Optik und Verarbeitung, darauf muß nicht weiter eingegangen werden. Was sollte so eine 2x 0,75 mm² Strippe (Speaker Wire 7) schon gegen ein Kabel aus der XXL-Serie in dieser Hinsicht für Trümpfe ausspielen?

Ich bin mir bewußt, daß man über Messungen kaum alles darstellen kann, was letztlich Klang ausmacht. Und auch wenn ich, allerdings selbst in einem relativ anonymen Forum wie diesem seltenst direkt, wegen meiner Messungen kritisiert werde, so zeige ich dennoch wieder ein paar ausgewählte Messschriebe (Der Einfachheit halber im Nahfeld und nur ein Kanal gemessen.).

Frequenzgang:
Oehlbach
XXL (WEISS), Wire 7 (GELB)

Messungenauigkeit? Das Speaker Wire 7 ist ca. 1 dB lauter gemessen worden.

Zerfallsspektrum XXL:
Oehlbach XXL Zerfallsspektrum

Zerfallsspektrum Wire 7:
Oehlbach Wire 7 Zerfallsspektrum

Verzerrungen XXL:
Oehlbach XXL Verzerrungen

Verzerrungen Wire 7:
Oehlbach Wire 7 Verzerrungen

Und da sich hier ein paar Unterschiede zeigen, wodurch bedingt sei nun nicht weiter untersucht, alles einmal im Detail (links immer XXL, rechts Wire 7):

K2:
Oehlbach XXL K2 Oehlbach Wire 7 K2

K3:
Oehlbach XXL K3 Oehlbach Wire 7 K3

K5:
Oehlbach XXL K5 Oehlbach Wire 7 K5

THD:
Oehlbach XXL THD Oehlbach Wire 7 THD

Und da sowohl die Auswirkung dessen überhaupt und noch viel mehr bezogen auf die Größenordnung hier und da gerne unterschiedlich diskutiert werden, spare ich mir auch weitere Kommentare dazu. Nur soviel, das Speaker Wire 7 hat bezogen auf Verzerrungen besser abgeschnitten.


Abschließend geschrieben, also ich kann schon nachvollziehen, wenn man sich solche bzw. vergleichbare Kabel als Verbinder zwischen Verstärker und Lautsprecher aussucht. Das macht optisch schon was her!
wummew
Inventar
#414 erstellt: 08. Jul 2021, 20:31
Eigentlich nichts besonderes und daher sollte es auch nicht den Weg hierher finden, allerdings hat mich doch eine Kleinigkeit ein wenig überrascht, daher...

DSC_0592
Yamaha RX-S602, Marantz NR1711, Marantz SR5015

PureDirect_L PureDirect_RS PureDirect_LFE
ausgewählte Kanäle (L, RS, LFE) im Vergleich bei Pure Direct - bezogen auf den Frequenzgang identische Verstärkung der Geräte

OOTB_R OOTB_RS OOTB_LFE
ausgewählte Kanäle (R, RS, LFE) im Vergleich nach der jeweiligen Einmessung (DynEQ, DynVol usw. deaktiviert, Tonausgabe jeweils Standard-Modus ohne Virtualizer etc., ohne App usw.)

Ein paar Daten (Bassmanagement und Raumkorrektur) hierzu:

1

Audyssey MultEQ XT, Audyssey MultEQ und YPAO liefern zusammen mit dem jeweiligen Bassmanagement von Marantz und Yamaha wie zu erwarten war ähnliche Werte. Das Verhältnis von Front- und Surroundlautsprechern fällt vom Pegel her ähnlich aus, lediglich der LFE ist bei den Marantz-Geräten im Verhältnis zu den Hauptkanälen etwas lauter.

Abgesehen vom Pegel passiert bei der kleinen YPAO-Version bezogen auf den Frequenzgang nicht viel, das ist aber auch nicht weiter verwunderlich. Bei den beiden Audyssey-Varianten allerdings korrigiert die einfache MultEQ-Version (rot) den LFE bei mir besser (im Sinne von linearer) als die höhere MultEQ XT-Version (gelb). Da mein Subwoofer aber nicht wegen der Optik seinen Platz gefunden hat, gibt es ohnehin nicht so viel beim LFE zu korrigieren und der Unterschied dürfte auch nicht erhörbar sein, aber theoretisch läßt es sich eben doch sehr deutlich zugunsten der einfacheren Audyssey-Variante abbilden.

Zu den Geräten selbst sei noch kurz geschrieben, daß die Haptik bei keinem der Geräte große Freude bei mir aufkommen läßt. Der günstige Yamaha kommt eigentlich hierbei noch am besten weg. Die Alu-Front sieht auch optisch etwas hochwertiger aus und die großen Drehregler wirken massiver als bei den Marantz-Geräten. Auch das Display verleiht dem Yamaha mehr Wertigkeit. Den beiden Marantz eint die komplett aus Kunststoff bestehende Front, hier ist die Front also nicht aus drei Teilen quasi zusammengesetzt (Front und Seitenwangen).

DSC_0607 DSC_0613 DSC_0597

DSC_0594 DSC_0598 DSC_0599

Akustisch hingegen können mich die Marantz begeistern, auch da sie hier einfach mehr Optionen als der Yamaha bieten, um den Klang den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Das empfinde ich allerdings auch als nötig, da Marantz/Audyssey für mich out-of-the-box nach der Einmessung nicht wirklich gut klingt, was an erster Stelle am DynEQ liegt, den man nach optionaler Aktivierung meiner Meinung nach unbedingt mildern sollte.

Der Marantz NR1711 ersetzt im Wohnzimmer einen alten Pioneer VSX-920.
wummew
Inventar
#415 erstellt: 29. Aug 2021, 19:34
Ich habe mir einen neuen Tonabnehmer gekauft. Und da ich um ein paar wenige Worte gebeten wurde...


Neu dazu gekommen:

Nagaoka JT-80LB (Lapis Blue)

DSC_0657 DSC_0681 DSC_0724-1


Bereits sehr lange hier und gerne genutzt:

Reloop Concorde Vibe

dsc-0508b_1103329


Noch viel länger hier und speziell dieser Tonabnehmer von mir eigentlich noch nie benutzt:

Audio Technica AT95E

DSC_0752

Man kann es dem AT95E ansehen, so richtig gut und in Würde altern durfte der Tonabnehmer wohl nicht. Er war Bestandteil eines Kaufs eines gebrauchten Plattenspielers und wurde bis heute von mir noch nicht verwendet. Dies vorweggenommen, er funktioniert noch.


Für diesen Vergleich habe ich ein kurzes knackiges Stück von Hans Zimmer ausgewählt ("Why Do We Fall"), das ich sowohl auf Schallplatte als auch auf CD in meinem Regal rumstehen habe. Abgesehen von meinen handschriftlichen Aufzeichnungen habe ich nun keine weiteren Dokumente, die ich präsentieren könnte, für heute müssen also meine gschriebenen Worte reichen.

Die CD habe ich genutzt, um einen Vergleich zu der Schallplatte mit den jeweils drei Tonabnehmern herzustellen.

Grundsätzlich kann man mit allen vier Varianten glücklich werden. Also auch die alte Nadel AT95E zusammen mit der schon häufig ihre Runden gedrehten Schallplatte können viel Spaß bereiten.
Allerdings dies zugegeben nur insoweit, bis man die anderen Tonabnehmer oder aber die CD zur Wiedergabe verwendet.

Komme ich zunächst zu den alternativen Tonabnehmern.

Gegenüber dem Audio Technica AT95E bieten sowohl das Nagaoka JT-80LB (Lapis Blue) als auch das Reloop Concorde Vibe etwas mehr gehörte Informationen, zumindest leise gespielte Instrumente (Streicher) waren deutlicher zu vernehmen. Auch wirkte alles beim Audio Technica AT95E vergleichend eher etwas langweilig, irgendwie wenig mitreißend. Es fehlt die Dynamik bei dem Stück, das nach leisem Beginn am Ende recht knallig enden will.

Zwischen dem Nagaoka JT-80LB (Lapis Blue) und dem Reloop Concorde Vibe fällt mir es da schon schwerer, Unterschiede auszumachen. Es sind auch eher Vermutungen, wenn ich schreibe, das Nagaoka JT-80LB (Lapis Blue) hätte vielleicht hier und da noch einem Streicher etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Aber eigentlich habe ich trotz Bemühungen auf Details zu achten, nichts Markantes vernehmen können.

Was allerdings sehr auffällig ist, sind die unterschiedlichen Pegel der Tonabnehmer. Auf meinem Zettel steht beim Reloop Concorde Vibe "Dynamik!", mit dem Vibe hatte ich nach dem Audio Technica AT95E einen richtigen Schub in Richtung Ohren erhalten, da ging quasi mit mal die Post ab!

Ich habe mir dann die Daten der Tonabnehmer angesehen... Audio Technica AT95E 3,5 mV, Nagaoka JT-80LB (Lapis Blue) 5,0 mV, Reloop Concorde Vibe 8 mV! Das liest sich vielleicht im ersten Moment nicht für jeden überragend, macht gehört aber den Unterschied zwischen Langeweile und Unterhaltung pur aus.

Ohne Pegelanpassung lassen sich die Tonabnehmer gar nicht richtig miteinander vergleichen. Oder anders ausgedrückt, bei identischem Pegel war für mich der Reloop Concorde Vibe deutlich an erster Stelle in Sachen klanglicher Unterhaltung.

Ein Unterschied ist mir aufgefallen, den ich hier bisher nicht erwähnt hatte und den ich mir auch nicht so richtig erklären kann. Zumindest dann nicht, wenn ich einen eventuellen technischen Defekt nicht in Betracht ziehe.

Der Audio Technica AT95E spielt zu Beginn eine lange Zeit sehr linkslastig, erst bei zunehmendem Pegel des Stücks rutscht der Ton merklich in die Mitte zwischen den Lautsprechern. Beim Reloop Concorde Vibe beginnt das Stück ebenfalls linkslastig, allerdings kommen die Instrumente der rechten Ebene sehr schnell dazu und es ist nach ein paar Sekunden ausgeglichen. Mit dem Nagaoka JT-80LB (Lapis Blue) entspricht es am ehesten der CD, links und rechts wird unterschiedlich gespielt, allerdings pegelgleich und somit insgesamt zentriert gehört.
Wie einleitend geschrieben, ich kann es mir nicht erklären.

Kleines Fazit: Audio Technica AT95E landet wieder in der Schublade und wird allenfalls bei einem Verkauf eines Plattenspielers als Beigabe "entsorgt" und Reloop Concorde Vibe und Nagaoka JT-80LB (Lapis Blue) teilen sich einen Plattenspieler. Die beiden Tonabnehmer muß ich noch ein wenig in Ruhe mit anderen Musiktiteln vergleichen. So auf die schnelle würde ich aufgrund der Preise eher zum Reloop Concorde Vibe raten, sofern man sich mit der Optik der Concorde-Systeme anfreunden kann, da es schlicht ungefähr nur die Hälfte vom Nagaoka JT-80LB (Lapis Blue) kostet und zumindest mir der deutliche Mehrpreis des teureren Systems klanglich nicht sofort auffällig geworden ist.


[Beitrag von wummew am 29. Aug 2021, 19:35 bearbeitet]
nubenni
Stammgast
#416 erstellt: 17. Sep 2021, 13:20
dann bin ich schonmal gespannt, wie Dir die Genius 510 gefallen
wummew
Inventar
#417 erstellt: 18. Sep 2021, 16:30
Immer schön Stück für Stück, alles wird irgendwann abgearbeitet.


Heute werde ich nicht über Lautsprecher, sondern über einen Plattenspieler - mal wieder... - schreiben. Ich erinnere nochmals kurz an diesen Beitrag über einen Reloop Turn 5, den ich mir vor ein paar Monaten gekauft habe und der zusammen mit einem Pioneer VSA-E07 als "goldenes Gespann" seinen Dienst verrichtet hat.

Die Pioneer-Anlage ist mittlerweile an den PC gewandert und hier steht nun ein NAD T787. Ein aus heutiger Sicht auch nicht mehr ganz so junges HiFi-Gerät, aufgrund modularen Aufbaus aber bis in die 4K/HDCP 2.2/HDR-Generation noch immer flott dabei. Da dieser Verstärker auch so seine Eigenheiten oder positiv formuliert Besonderheiten aufweist, wird hierüber eventuell auch noch irgendwann etwas folgen.


Nun aber zum Plattenspieler, ich habe mich für ein günstiges Gerät eines Herstellers entschieden. Wobei das in diesem Fall nun dennoch kein wie hier bereits öfters vorgestelltes "Billig-(aber gut?)-Modell" geworden ist.

Natürlich habe ich mir vorab Gedanken dazu gemacht, für welche Basis ich mich entscheiden oder welche definitiv nicht von mir in die engere Auswahl fallen sollte. Fest stand nur, es sollte jetzt endlich ein Modell aus dem Hause Technics werden. Aber der Hersteller bietet ja mittlerweile recht viele Modelle an. Technics SL-12x0MK7, SL-100C, SL-1500C, SL-12x0GR - und hier war dann Schluß mit lustig, höher wollte ich die Leiter nicht hinauf steigen.

Bei Reloop und ähnlichen Anbietern bleibt einem meist keine andere Wahl, DJ-Ausstattung ist einfach mit dabei. Gut, das stört allenfalls die Optik, aber wirklich Schaden richten Schalter oder die Elektronik, wenn sie nicht genutzt werden, meistens ja auch nicht an, also habe ich diese Dinge in der Vergangenheit schlicht ignoriert.

Mit dem SL-100C und dem SL-1500C gibt es nun aber eine in dieser Hinsicht abgespeckte Version zu kaufen, die ich optisch auch bevorzuge. Damit war also klar, der SL-12x0MK7 wurde direkt aussortiert. Lediglich die technischen Daten der Modelle habe ich kurz zur Kontrolle verglichen, aber letztlich sprach für mich nichts für den DJ-Dreher.

SL-100C oder SL-1500C? Preis/Leistung würde meiner Ansicht nach eigentlich der SL-1500C die Nase vorn haben. Allerdings hatte sich diese Überlegung auch sehr schnell erledigt, der SL-1500C in von mir bevorzugter schwarzer Variante war nicht auf Lager und daher nicht sofort verfügbar. Also...

SL-100C oder gleich der SL-12x0GR? Technische Daten deuteten in Richtung des GR, wobei dies noch keine Gewichtung oder Bewertung im Sinne von vermeintlich entsprechend dann auch besser sein soll, Optik ging nun wieder klar an den 100C.


Es ist nun also der "kleine" Technics SL-100C geworden.

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Wie üblich und wohl auch bekannt läuft auch bei diesem Dreher alles manuell - nun ja, zumindest fast alles, aber dazu gleich mehr.

Mittlerweile sollte es bekannt sein, Haptik ist mir wichtig. Und hier kann der SL-100C grundsätzlich überzeugen. Der Plattenspieler wirkt insgesamt recht massiv, wobei der Unterbau allerdings wie z. B. beim Reloop Turn 5 aus Kunststoff besteht.

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Eine Haube und ein Tonabnehmer sind Bestandteil des Lieferumfangs.

Die Tonarmhöhenverstellung läßt einen Ausgleich bis zu 6 mm zu. Die Basis dieser Konstruktion, zumindest der Teil, der sichtbar ist und bedient werden will, besteht aus Kunststoff. Die Verstellung wird hierbei nicht durch Drehung des geriffelten Rings, sondern durch simples Hochziehen bzw. Herunterdrücken durchgeführt.

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Kleine Besonderheit beim Technics, ...

P9180502

... bei diesem Modell mit integriertem Staub- und Schmutzauffangbecken. Das ging mir schon nach kurzer Zeit auf den Keks, die Oberfläche des SL-100C ist eh schon anfällig für optische Aufwertung von Staub & Co., aber hier bin ich mal gespannt, wie das in ein paar Monaten aussehen wird.


Noch eine Besonderheit aus dem Hause Technics, ...

P9180505

... die Haube bleibt bis kurz vor Auflage starr in der ihr angedachten Position. Das erinnert mich an meinen alten Technics SL-BD3, der dadurch trotz aufgesetzter Haube auch in niedrigeren Fächern immer noch problemlos bedient werden konnte. Das gefällt mir!


Eine Sache gibt es, die mich optisch beim SL-100C zugegeben nicht ganz so überzeugt bzw. bei anderen Modellen nach meinem Geschmack ansprechender präsentiert wird: Der Tonarm ist beim SL-100C, den es nur in schwarz gibt, in silberner Version installiert.


Wie bereits angedeutet und sicherlich auch hinlänglich bekannt, nicht alles ist beim SL-100C rein manuell. Denn wie das Geschwisterchen SL-1500C hat auch dieses Modell eine Auto-Lift-Funktion bei Ende der Plattenrille, die über einen kleinen Schalter im hinteren Bereich des Plattenspielers aktiviert oder deaktiviert werden kann.

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Und bei meinem Modell funktioniert diese Automatik offenbar einwandfrei. Nach ein paar Drehungen wird der Tonarm in die Höhe geführt und verweilt dort.

Allerdings hätte ich mir gewünscht, diesen Schalter an eine erreichbare Stelle positioniert zu wissen und darüber hinaus ein wenig haptisch und optisch ansprechender als so wie hier integriert vorzufinden.


Die manuelle Liftfunktion erscheint mir etwas... "spontan". Bei meinem alten Sound 6001 wird hierbei der Tonarm fast in Zeitlupe angehoben oder auf die Platte zurück geführt, beim SL-100C fällt die Nadel zwar nicht ungebremst Richtung Rille, aber es ist schon ein recht forscher Umgang. Das habe ich schon deutlich behutsamer erlebt.


P9180510

Grundsätzlich ist der Technics SL-100C ein ansehnliches Gerät mit gewohnter manueller Bedienung und einer kleinen Zusatzausstattung in Form der Lift-Up-Funktion. Kabel sind nicht fest verbunden, wodurch man hier ein wenig flexibler ist was die Aufstellung angeht.

Ein etwas günstigerer Reloop Turn 5 wirkt trotz höheren Gewichts haptisch und funktionell auf mich nicht ganz so hochwertig (z. B. Füße, Plattenteller, Haube, Lift). Auch sind die Bedienelemente beim Reloop aus Kunststoff, beim Technics hingegen aus Alu und haben hier weniger Spiel. Darüber hinaus bietet der Technics die genannte Lift-Up-Funktion.

Insgesamt würde ich daher schreiben, der Reloop Turn 5 ist im Vergleich ein richtig guter Plattenspieler, in den Details merkt man aber, daß der Technics SL-100C doch ein wenig mehr zu bieten hat. Allerdings punktet der Turn 5 mit einer haptisch wertigeren Tonarmhöhenverstellung. Der stärkere Motor des Reloop macht sich bei meiner Nutzung von Plattenspielern nicht bemerkbar. Klanglich würde ich zwischen den Plattenspielern aber keine Unterschiede attestieren wollen (mitgelieferte Tonabnehmer außen vor gelassen).
Jazzy
Inventar
#418 erstellt: 18. Sep 2021, 19:40
Glückwunsch zum Technics . Ich habe seit ca. 12 Jahren den SL1210mkII. Der hat noch ein Feingewinde zur Tonarmhöhenverstellung.


... bei diesem Modell mit integriertem Staub- und Schmutzauffangbecken

Da ist bei meinem nach 12 Jahren kaum was an Dreck zu sehen, die Haube scheint ihrer Funktion gut nachzukommen
wummew
Inventar
#419 erstellt: 19. Sep 2021, 06:27

Jazzy (Beitrag #418) schrieb:
Glückwunsch zum Technics .

Danke!


Jazzy (Beitrag #418) schrieb:
Ich habe seit ca. 12 Jahren den SL1210mkII. Der hat noch ein Feingewinde zur Tonarmhöhenverstellung.

Es scheinen auch nur der SL-100C und entsprechend der SL-1500C diese von mir beschriebene Art der Verstellung zu haben, das war mir vorher nicht bewußt.


Jazzy (Beitrag #418) schrieb:
Da ist bei meinem nach 12 Jahren kaum was an Dreck zu sehen, die Haube scheint ihrer Funktion gut nachzukommen

Na dann will ich mal hoffen, daß es mir ebenso ergeht. Bei meinem Sound 6001 schafft es der Staub irgendwie dennoch die Haube schlicht zu ignorieren.


Die ersten Platten hat der SL-100C nun schon hinter sich. Ist denke ich ein Gerät, mit dem man wirklich lange viel Spaß haben kann.

Allerdings habe ich festgestellt, daß sich der Plattenteller mit einer meiner Auflagen nicht gut verträgt.

dsc-0122_1081733

Ich habe mir ja u. a. diese Acryl-Auflage von PhonoPhono (rechts im Bild) gekauft, zu der ich hier schon etwas geschrieben hatte. Der Plattenteller des SL-100C bietet nun so wenig Reibung auf der Oberfläche, daß bereits bei Nutzung einer Plattenbürste die Platte inkl. Auflage mitunter an ihrer Stelle verweilen und sich lediglich der Plattenteller dreht. Zusammen mit einem Plattengewicht muß man dann aber schon recht viel Druck mit der Bürste ausüben, um diesen Effekt zu erzielen.

Bei anderen mir bekannten Plattenspielern habe ich dies so nicht beobachtet. Ich würde daher behaupten wollen, der Technics SL-100C ist zu Acrylauflagen - oder zumindest genau der mir vorliegenden - nicht uneingeschränkt kompatibel.
cabal4
Stammgast
#420 erstellt: 20. Sep 2021, 20:10
Servus!

Hast du eigentlich den SL-100 C auch mit dem mitgelieferten AT-VM95C getestet? Was kann man von dem System erwarten? Oder sollte man es gleich gegen ein VM95ML bze. VM95SH austauschen?
Danke!
wummew
Inventar
#421 erstellt: 20. Sep 2021, 20:19
Nein, den mitgelieferten Tonabnehmer habe ich noch nicht verwendet. Ich habe den SL-100C bisher nur mit meinem Nagaoka JT-80LB genutzt, zu dem ich hier etwas geschrieben habe.

Wenn ich mich richtig erinnere, kann man bei den aktuellen AT aber einfach die Nadeln tauschen, das wäre dann bei einer Aufwertung etwas günstiger. AT-VM95C werde ich aber noch testen.
cabal4
Stammgast
#422 erstellt: 21. Sep 2021, 11:44
Servus!

Da bin ich ja mal gespannt wie das AT-VM95C im Vergleich zur 95E bzw. dem Nagaoka System abschneidet!
Danke.
mfG, Johann
wummew
Inventar
#423 erstellt: 21. Sep 2021, 19:54
P9211226

Ich habe mir nun ein wenig Zeit genommen und die Tonabnehmer miteinander versucht zu vergleichen. Das ist halt ein wenig schwierig, da ich ja immer einen Moment benötige, um den Tonabnehmer zu wechseln und alles neu einzustellen.

So lief es ab: Nagaoka JT-80LB, da es ja bereits montiert war, durfte beginnen. Danach folgte Reloop Concorde Vibe und an dritter Stelle kam dann das AT-VM95C zum Einsatz. Am Ende habe ich danach nochmals auf das Nagaoka JT-80LB zum (relativ...) direkten Vergleich gewechselt.

Wie dem Bild zu entnehmen habe ich den Vergleich mit dem Soundtrack zu "Interstellar" durchgeführt. Irgendwann ließ ich nur noch das Lied "Mountains" rauf und runter dudeln, da ich meinte hier verhältnismäßig gut Unterschiede erhören zu können.

Vorweg kann ich erwähnen, daß man auch mit dem AT-VM95C sehr gut Musik hören kann. Im Detail, worauf ich gleich ein wenig genauer eingehen werde, bin ich der Meinung, Unterschiede vernommen zu haben, aber grundsätzlich ist der günstige Tonabnehmer von Audio Technica absolut kein Ausreißer nach unten hin.

Ich beginne mal mit dem Tonabnehmer, den vermutlich jeder blind erhören würde im Sinne von, 'das klingt jetzt aber anders'. Und das ist das Reloop Concorde Vibe. Und das liegt schlicht wieder an der Wiedergabelautstärke. Das Concorde System kommt einfach mit mehr Pegel daher und dadurch wirkt alles im ersten Moment direkt "besser".

Aber auch nach Anpassung der Lautstärke fällt bei genanntem Titel auf, daß das Concorde Vibe am oberen Ende "frischer" (positiv ausgedrückt) bzw. "schriller" (negativ ausgedrückt) klingt. Ich erwähne das deshalb, da eigentlich beides zutrifft. Das Lied beginnt sehr leise mit einzelnen Instrumenten und hier wirkt alles etwas klarer bzw. deutlicher. Sprung direkt ans Ende des Titels, hier macht das Orchester mächtig Alarm und es ist wiederkehrend kurz ein Chor zu hören. Und genau hier kippt der Ton dann ins Schrille, so daß man den Pegel ein wenig verringern möchte.

Das Nagaoka JT-80LB klingt hier im Vergleich etwas bedeckter, so daß zu Beginn eben die Instrumente etwas zurückhaltender spielen. So als ab man als Zuhörer etwas weiter entfernt sitzen würde und man nicht alles Gehörte genau einzeln trennen könnte. Dies trifft grundsätzlich auch auf das Audio Technica zu. Wieder schneller Sprung zum Ende des Titels, das Finale kippt hierbei nicht ins Nervige oder wie zuvor genannt "Schrille", wobei der Chor hier insgesamt etwas tiefer erklingt.

"Mountains" bietet nach dem ersten Aufbäumen des Orchesters zwei tiefe Bassläufe. Diese wurden auch von den drei Tonabnehmer mit ordentlich Tiefgang an die Schallwandler geschickt. Allerdings hörte es sich so an, als sei beim Nagaoka JT-80LB hier am unteren Ende ein wenig mehr. Wobei ich mir hier wirklich nicht sicher bin. Laut Datenblatt sind sich die Tonabnehmer hier auch absolut ähnlich. Aber Daten hin oder her, beim Audio Technica klang dieser Basslauf am unteren Ende eher nach einem undefinierten (ganz so schlimm ist es nun auch nicht, mir fällt nur einfach keine andere Beschreibung ein...) "Brei".

Der Chor am Ende des Titels klingt beim Audio Technica im Vergleich zu den anderen Tonabnehmern eher dunkel, als ob man z. B. ein dünnes Taschentuch vor das Mikro halten würde. Das ist mir allerdings erst aufgefallen, als ich zum Ende nochmals das Nagaoka JT-80LB montierte und hörte. Aus der Reihenfolge Nagaoka - Reloop - Audio Technica hätte ich diesen Vergleich zwischen Nagaoka und Audio Technica aus der Erinnerung heraus nicht ziehen können.

Also abschließend geschrieben, ich bin der Meinung, ein Unterschied bzw. Unterschiede zwischen den Tonabnehmern sind in Details erhörbar. Aber wenn man sich die Preise der Tonabnehmer dazu ansieht, dann stehen diese nicht unbedingt in nachvollziehbarer Relation zueinander (auch dies ist nur meine Meinung). Ich befürchte beinahe, das Nagaoka JT-80LB befindet sich irgendwie in einer nicht ganz passenden Preisgruppe. Ich müßte im Vergleich dazu mal andere Tonabnehmer um 200,00 EUR hören, um das vielleicht besser einschätzen zu können.

Aber das spricht am Ende eigentlich alles ein wenig für das Audio Technica. Für die paar Euro bekommt man hier einen vergleichsweise ziemlich guten Tonabnehmer.
wummew
Inventar
#424 erstellt: 25. Sep 2021, 11:06
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Der Technics SL-100C wird ja bekanntlich mit einem AT-VM95C und schwarzer Headshell ausgeliefert. Als farbliche Alternative hatte ich mir ein AT-HS1 ausgesucht.

Silber oder schwarz? Also beim Tonarm des Technics gefällt mir das AT-HS1 in silber etwas besser. Für sich genommen haben mir auch welche mit Holz sehr gut gefallen, aber das hätte vermutlich zur Optik des Technics weniger stimmig ausgesehen - mal ganz abgesehen von der preislichen Differenz. Für eine Headshell kann man offensichtlich auch viel Geld ausgeben.
wummew
Inventar
#425 erstellt: 25. Sep 2021, 17:49
Kleiner Quickie für zwischendurch...


Ein Canton SUB 650 hat den Weg zu mir gefunden. Die Subwoofer von Canton haben hier oftmals mit einem nicht ganz so guten Ruf zu kämpfen. Ich habe mir nun ein paar Minuten genommen und mir den Basswürfel kurz angesehen.

Die technischen Daten dieses nicht mehr wirklich neuen aber immer noch im aktuellen Programm befindlichen Modells lesen sich zumindest nicht verkehrt: 30,8 cm Chassis, Endstufe mit 200/350 Watt, ca. 23,5 kg, Echtholzfurnier.

Insbesondere letzter Punkt ist nun wieder genau mein Ding und hier hat mich der Canton SUB 650 absolut nicht enttäuscht. Sowohl optisch als auch haptisch hinterlässt der SUB 650 einen ganz hervorragenden Eindruck.

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Die Füße haben einen Kunststoffkern mit Alu-Umhüllung und Stoff. Darüber hinaus wurden die Füße nicht einfach nur wie bei vielen anderen Lautsprechern dieser Art ins Gehäuse gedreht, sondern hier sind im Gehäuse Gewindeaufnahmen verbaut, wodurch man auch z. B. Spikes einsetzen könnte.

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Die Endstufe bietet die für Canton typischen Einstellmöglichkeiten und Anschlussoptionen.

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Auch hier bietet Canton wieder eine gewohnt gute Haptik bei Schaltern und Reglern, alles wirkt recht massiv und die Schalter quittieren eine Änderung der Position mit einem deutlichen "Klack". Lautstärke, Übernahmefrequenz und Phase lassen sich variabel einstellen.


Im Nahfeld gemessen sieht der SUB 650 bei mir so aus:

Canton Sub 650

Die drei Klangeinstellungen sind deutlich voneinander zu unterscheiden - "narrow" (blau) fällt bereits früh leicht ab, "normal" (weiß) bietet mehr Tiefgang und mit "wide" (gelb) gibt es nochmals eine Schippe mehr drauf.

Zumindest ist der Canton SUB 650 von sich aus nicht auf Tiefgang auf Teufel komm raus ausgelegt. Dies dürfte vermutlich auch oftmals die Kritik an Cantons Subwoofern darstellen. Ein Saxx DS 150 DSP, zugegeben ein mit noch größerem Chassis und einer kräftigeren Endstufe gesegneter Bassspezialist, den ich mir hier angesehen hatte, bietet wesentlich mehr Bassgewitter, wenn man ihn loslässt. Auch ein alter B&W ASW 825, hier ein paar Zeilen dazu, bietet mehr Donnerwetter im Tiefbasskeller. Bei Berücksichtigung eines eher ähnlichen Marktpreises zeigt z. B. der Wharfedale SW-15, zu dem ich hier ein paar Zeilen verfasst habe, ähnliche Messungen betreffend des Tiefgangs.

Rein auf die Leistung in Relation zum Preis bezogen betrachtet wäre natürlich der Canton SUB 300, eines der ursprünglich ersten Modelle von Cantons "Online Exklusiv"-Programm, über den ich hier damals ein paar Worte verlor, einem SUB 650 klar vorzuziehen. Aber ebenso sollte klar sein, daß abgesehen von der Leistung diese beiden Modelle kaum miteinander zu vergleichen sind.


P9241249

Der Canton SUB 650 ist meiner Meinung nach ein Subwoofer für das Wohnzimmer, eher weniger für den Kinoraum. Auch wenn der Raum natürlich immer noch seinen Teil dazu beiträgt, von sich aus bietet der SUB 650 etwas zu wenig Tiefgang, als dass ich von einem Heimkino-Subwoofer sprechen würde. Mit seinem Echtholzfurnier und der tadellosen Verarbeitung bietet er sich eher für Wohnzimmer an, in denen (hochwertige) Lautsprecher als Möbelstücke respektiert sind. Und dank der über den Standard hinausgehenden optionalen Raumanpassungen ist man hier mit der Positionierung eventuell etwas flexibler.


Notiz am Rande: Von dem als Bassreflex ausgeführten SUB 650 waren in keiner Einstellung Störgeräusche während der Messsignale zu hören. Dies unterscheidet ihn positiv zu vielen anderen gleicher Bauart ausgelegten Subwoofern.
wummew
Inventar
#426 erstellt: 25. Sep 2021, 19:13
Eher eine Beobachtung als ein Erfahrungsbericht...


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Panasonic DP-UB9004

Nicht mehr ganz neu und es gibt überall genug über das Gerät zu lesen. Daher nur ganz kurz meine ersten Eindrücke bebildert...


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Ein sehr hochwertige Verarbeitung trifft auf schlichte Optik. Optisch und haptisch ein wirklich sehr edel wirkender Player. Lediglich die flachen Füße sind aus Kunststoff. Auch die Fernbedienung kann nicht ganz mit dem Gerät mithalten.


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Irgendein Anschluss, der vergessen wurde?


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Zugegeben, mit anderen als den flachen Kunststofffüßen würde er wohl auch nicht mehr an seinen bei mir angedachten Platz passen.


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Die Lade fährt langsam aus und wieder ein, das wirkt auch sehr viel hochwertiger als bei manchen anderen Abspielgeräten. Eventuell wird sie sogar zumindest beim Ausfahren geringfügig zum Ende hin abgebremst. Trotz mehrmaliger Beobachtung bin ich mir da aber nicht ganz sicher.

Die Lade selbst besteht allerdings abgesehen von der Front nur aus Kunststoff. Dieser ist auf der Oberfläche leicht angeraut.


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Das Einlegen und Abspielen einer Audio-CD quittiert der UB9004 mit dem Hinweis "High Clarity Sound On" als Laufschrift auf dem Display. Keine Ahnung welche (positiven?) Auswirkungen dies tatsächlich hat, aber im ersten Moment stimmt das den Nutzer unserer Art vermutlich grundsätzlich glücklich.


Genauer habe ich mir den Panasonic noch nicht angesehen. Als reiner CD-Player betrachtet kann er mit einem Denon DCD-1600NE - hier ein paar Worte von mir mit einem kurzen Vergleich - nicht nur mithalten, sondern aufgrund seiner Ausstattung diesen sogar klar übertrumpfen. Die Haptik wirkt beim Panasonic sogar noch etwas edler, da das in etwa identische Gewicht in beiden Fällen zwar in Metallgehäusen verpackt ist, der Panasonic dies aber auf wesentlich flacherem Raum anbietet, wodurch er insgesamt steifer wirkt.
-rowo-
Stammgast
#427 erstellt: 25. Sep 2021, 19:44
Guten Abend,

bin jetzt gerade erst über Deinen Vergleich der drei Tonabnehmer gestolpert. Fand ich sehr interessant; vielen Dank dafür!
wummew
Inventar
#428 erstellt: 25. Sep 2021, 21:36
Gerne wieder.
wummew
Inventar
#429 erstellt: 26. Sep 2021, 20:01
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Audio-Technica AT-VM95E vs. Audio-Technica AT-VM95ML vs. Nagaoka JT-80LB

oder

ca. 35,00 / 60,00 EUR vs. 150,00 / 180,00 EUR vs. 150,00 / 230,00 EUR (UVP je Nadel bzw. Tonabnehmer)

Ich hatte es bereits in vorherigen Vergleichen geschrieben, mir fällt es recht schwer hierbei Unterschiede herauszuhören, da bei jedem Wechsel des Systems erst alles wieder neu eingestellt werden muß.

Ich habe hier extra das Reloop Concorde Vibe nicht berücksichtigt, da es aufgrund des Pegels immer sofort hervorsticht. In dieser Hinsicht sind sich die drei Tonabnehmer untereinander etwas ähnlicher.

Aber auch hier waren wieder Unterschiede zwischen den Tonabnehmern zu vernehmen, das JT-80LB spielt meiner Meinung nach etwas lauter.

Gehört habe ich heute mit mehreren Stücken, u. a. z. B. "Starcourt" ("Stranger Things Vol. 3") oder auch diverse Titel der neuen "The Best of Bond... James Bond".

Bei dem Titel "Starcourt" habe ich eigentlich absolut keinen Unterschied zwischen den Tonabnehmern ausmachen können. Dieses Stück im Stile der 80er-Elektro-Musik wurden von allen Tonabnehmern absolut sauber abgespielt.

"For Your Eyes Only", in das ein angedeutetes Sonar-Geräusch eingearbeitet wurde, hörte sich in diesen Momenten nach meinem Empfinden ein wenig "heller" an, wenn es mit dem AT-VM95ML abgespielt wurde.

Ohnehin gab es immer mal wieder Stücke, bei denen ich zumindest die Vermutung hatte, das AT-VM95ML würde insgesamt etwas "frischer" klingen, hingegen empfand ich das JT-80LB insgesamt immer ein klein wenig "dunkler" bzw. "wärmer", so z. B. das beginnende Klaviersolo bei "Nobody Does It Better".

"A View To A Kill" oder auch "The Living Daylights" - hier war es wieder fast egal, das hat irgendwie immer mehr oder wenig identisch geklungen.

Am Ende habe ich nochmals "Mountains" aus "Interstellar" bemüht. Hier hat sich der oben genannte Eindruck ein wenig gefestigt, das JT-80LB klingt etwas "wärmer" als das VM95ML oder auch das VM95E. Im Gegensatz zum Reloop Concorde Vibe konnte ich aber auch selbst mit dem VM95E bei absichtlich deutlich erhöhten Abhörpegel des Titelendes beim Chor kaum störende Verzerrungen oder Ähnliches heraushören. Die zwei markanten Bassläufe in der Mitte des Stücks kamen jeweils ohne merklichen Unterschied bei mir an.

Überhaupt habe ich eigentlich kaum Unterschiede zwischen dem VM95E und dem VM95ML ausmachen können. Um ehrlich zu sein, ich habe nicht einen erinnerungswürdigen Moment oder "Effekt" erhaschen können. Das auf dem Papier als deutlich "besser" hervorgehobene VM95ML konnte mich heute gehört nicht in der Richtung überzeugen.

Allerdings nur so lange, bis ich diverse Lieder nochmals mit höherem Pegel abgespielt habe. Tonal würde ich nicht von einem Unterschied bei dem VM95E und dem VM95ML sprechen wollen. Aber bei z. B. "All Time High" ist insbesondere ganz zum Schluß der leicht gehauchte Text bzw. die Stimme mit dem VM95ML im "Abgang" (?) - also das eigentliche Ende der Stimme des jeweiligen Wortes - immer ganz "sauber", hingegen beim VM95E "hängt" noch irgendetwas kurz "hinten dran", die Stimme klingt ein wenig "unsauber". Ich kann das nicht besser in Worte fassen. Mit dem VM95E klingt es so, als sei die Aufnahme qualitativ ein wenig "schlechter".
Bei anderen Titeln ist es mir aber nicht so aufgefallen. "Nobody Does It Better", mit dem die Schallplatte startet, dort habe ich keinen Unterschied in der Qualität (Stimme etc.) ausmachen können.


So, nun habe ich einige Tonabnehmer in der Klasse bis etwas über 200,00 EUR (UVP) durch. Ich würde behaupten wollen, hört man Schallplatte nebenbei und bei Zimmerlautstärke und möchte sich einfach bei Kerzenschein an dieser Technik erfreuen, dann ist man bereits mit den günstigen Tonabnehmern (z. B. AT-VM95E) bestens bedient.
Das AT-VM95C, das beim Technics SL-100C dabei war, und das ich mit einer VMN95E einfach auf die nächste "Stufe" aufgewertet habe, würde ich nicht rückgängig machen wollen. Bei "Mountains" hatte ich mir z. B. vor ein paar Tagen "dunkler Chor" notiert. Mit der VMN95E hatte ich diesen Eindruck nicht. Gemessen daran würde ich diesen Schritt grundsätzlich gehen wollen.

Aber darüber hinaus würde ich nicht unbedingt von einer Empfehlung sprechen. Hier und da konnte ich in Details vermutet ja schon noch Unterschiede erhören, aber gemessen am Preisaufschlag würde ich einem "Gelegenheitshörer" eher davon abraten.

Aber das ist alles nur meine Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Fernab vom Preis, welcher Tonabnehmer passt zu mir und meiner Musikauswahl? Nun, mir gefällt das Nagaoka JT-80LB sehr gut. Negative Eigenschaften konnte ich gegenüber den günstigen Tonabnehmern nicht erhören und der leicht "warm" angehauchte Charakter gegenüber dem AT-VM95ML kommt mir sehr entgegen. Das hat bisher zu wirklich jeder meiner Musikrichtungen gepasst ohne igendwie anzuecken.

Falls es von Interesse sein oder Verständnis begünstigen sollte, die vergangenen Vergleiche habe ich mit folgender Ausstattung durchgeführt: Technics SL-100C, ART DJ Pre II Phono, NAD T787, ASW Genius 510.
wummew
Inventar
#430 erstellt: 30. Sep 2021, 11:25
NAD und Audyssey

Audyssey in seinen verschiedenen Versionen sollte hinreichend bekannt sein. Mittlerweile ist NAD auf Dirac gewechselt. Aber gab es Unterschiede bei der Zusammenarbeit NAD/Audyssey gegenüber den sonstigen Mitbewerbern?

Ich war mir dessen vorher nicht bewußt, bin aber natürlich im Menü des NAD T787 zwangsläufig darauf aufmerksam geworden. Neben den üblichen von anderen Geräten bekannten Einstellungen betreffend Audyssey bietet der NAD noch zwei kleine Ergänzungen.


Audyssey Dynamic EQ

Zunächst wäre da eine sehr viel genauere Anpassung des Dynamic EQ. Denon/Marantz usw. bieten hier im Standard 0, 5, 10, 15 dB beim Referenzpegel-Offset. Bei NAD/Audyssey kann man hier in Einzelschritten den Wert ändern. Zugegeben, eine große Bereicherung ist das eigentlich nicht, aber es ist eben eine Erweiterung gegenüber dem bekannten Standard.

P9291234

Ich bin z. B. beim Hören irgendwann bei 12 dB gelandet.


Audyssey Korrekturkurven

Auch hier bietet der NAD eine Erweiterung der bekannten Optionen, neben "Audyssey" und den Zielkurven "Flat" und "Reference" - kurzer Einschub, auf "L/R Bypass" wurde bei NAD verzichtet, also gibt es hier auch eine gewisse Einschränkung - gibt es noch eine Korrekturkurve mit der passenden Bezeichnung "NAD".

P9291235 P9291233

NAD bietet hier den weiteren Vorteil, daß im laufenden Betrieb ohne Aufruf des Hauptmenüs zwischen den Kurven durchgeschaltet werden kann, so daß man hier gehört direkt vergleichen kann. Und mir gefällt tatsächlich die NAD-Zielkurve ein wenig besser.

Audyssey_vs_NAD
Audyssey Reference: weiß // NAD: gelb


NAD T787

Noch ein paar Worte zum T787 selbst.

Der NAD T787 ist ein modular aufgebauter AV-Receiver. Im Gegensatz zu manchen anderen Herstellern, die dies ebenfalls angedacht hatten, wurde bzw. wird dies bei NAD auch umgesetzt. So ist der NAD T787 eigentlich schon ein paar Jahre auf dem Markt, läßt sich aber mit verschieden Modulen zumindest fast auf den aktuellen Stand bringen. Beinahe deshalb, da bei 4K/HDCP 2.2/HDR was den Videobereich angeht, zunächst Ende ist. Mein T787 besitzt mittlerweile ein entsprechendes VM300 Modul, abgesehen von 8K ist man hier also recht gut gerüstet.

Nun läßt sich aber auch der Audio-Bereich mit einem Upgrade versehen. Hier gibt es die Möglichkeit, den T787 mit dem AM230 Modul auf Atmos mit vier zusätzlichen Kanälen aufzuwerten, also max. 7.x.4 zu nutzen. Für die zusätzlichen Kanäle würden dann natürlich externe Endstufen nötig sein. Darüber hinaus würde der T787 ein Upgrade auf Dirac erhalten.

Das AM230 habe ich noch nicht einbauen lassen, stehe aber bereits in Kontakt mit einem Händler. Ein wenig zögere ich allerdings noch, da mir dadurch beim T787 entsprechend Audyssey mit all seinen sonstigen optionalen Klangveränderungen (z. B. Dynamic EQ) verloren ginge.
wummew
Inventar
#431 erstellt: 03. Okt 2021, 11:25
Da ich gerade die Geräte hier habe, wollte ich mal schauen, wie sich die unterschiedlichen Einmesssysteme der aktuellen Geräte verhalten.

Geräte:
NAD T787 (Audyssey MultEQ XT inkl. eigener NAD-Zielkurve)
Marantz SR6015 (Audyssey MultEQ XT32)
Yamaha RX-V6A (YPAO RSC)

Grundsätzlich kam auch mit den aktuellen Geräten das dabei heraus, was man auch schon aus vorherigen Generationen her kannte.


LFE

LFE Vergleich

YPAO greift zumindest ein wenig ein. Hier würde ich eher auf YPAO verzichten und stattdessen über Messungen mit z. B. REW oder Carma den GEQ bemühen. Mit den vier Bändern für den LFE könnte man hier eventuell auf manuellem Wege mehr reißen.

Audyssey MultEQ XT mindert die stärksten Überhöhungen, die extra NAD-Zielkurve erweitert noch ein wenig den Tiefgang. Die Korrekturen sind zwar schon deutlicher, aber die allgemeine Tendenz der Raumakustik bleibt noch deutlich erkennbar.

Und Audyssey MultEQ XT32 greift wie zu erwarten war am stärksten ein und degradiert geradezu die anderen Systeme.


Front + LFE

Auch im Zusammenspiel mit den anderen Kanälen ergaben sich ähnliche Ergebnisse. Hier habe ich die Systeme vor gewisse Herausforderungen gestellt, da ich die Lautsprecher oder aber das Mikro an andere Positionen gestellt habe (Der Raum ist zum Teil behandelt, daher haben die Systeme abgesehen vom Bassbereich ansonsten nicht so viel zu tun.)

R L L
YPAO RSC ----------------------------------- Audyssey MultEQ XT --------------------- Audyssey MultEQ XT32

Ich habe hierbei alle Systeme auf eine Trennfrequenz von 80 Hz gesetzt. Auch bei YPAO RSC kann man nun deutliche Eingriffe erkennen, wobei ich mich hier vermutlich wieder eher am GEQ versuchen würde.

XT (hier NAD-Zielkurve) orientiert sich scheinbar an der ausgeprägten Mode und passt den Rest mit sehr linearem Hochtonverlauf an.

Und XT32 kommt zu einer zum Hochton hin leicht fallenden Zielkurve, wobei speziell der Rolloff im Hochton deutlich auffällt, der bei der XT/NAD-Zielkurve nicht vorhanden ist.


Den Yamaha RX-V6A habe ich mir nicht angehört, da er mich einfach nicht interessiert. Dazu hätte ich ihn dann noch "richtig" aufbauen müssen inkl. kompletter Verkabelung, aber so weit ging mein Interesse dann eben doch nicht.

Abgesehen vom aufgewerteten Einmesssystem würde vermutlich vieles einer Wiederholung meiner Zeilen zum Yamaha TSR-400 (RX-V4A) entsprechen, zu dem ich hier etwas geschrieben hatte.


Marantz SR6015 und NAD T787

Den Marantz SR6015 habe ich allein schon deshalb verkabelt, da ich mich nun doch nochmals zumindest geringfügig an Atmos heranwagen wollte, da ich ja zur Zeit über das AM230 Modul für den NAD nachdenke. Daher habe ich die Gelegenheit diesbezüglich genutzt und mir mit dem Marantz zumindest ein paar Minuten mehr Zeit genommen.

Ich habe nur zwei weitere Lautsprecher an der Decke installiert. Aber ich muß zugeben, das hat sich tatsächlich gar nicht so schlecht angehört. Ich würde zwar behaupten wollen, daß ich auch weiterhin darauf verzichten könnte, aber diese zusätzliche Ebene hat auf jeden Fall einen berechtigten Stellenwert. Natives Material habe ich nun nicht zugespielt, zum Test habe ich z. B. den Film "Iron Man" gestartet oder auch auf der PS4 "Horizon Zero Dawn" kurz laufen lassen.

Zum Vergleich habe ich dann auf meinen NAD zurückgerüstet und die Titel ebenfalls wieder laufen lassen. Wie bereits geschrieben, die zusätzliche Klangebene hat einen gewissen Mehrwert.

Abgesehen davon haben aber auch die Systeme unterschiedliche Klangcharakteristiken. Und hier bin ich interessanterweise eher nach wie vor bei NAD mit dem Audyssey MultEQ XT. Der Marantz klingt insgesamt ein wenig "heller" und "klarer". Dabei bleibt der Subwoofer eher die meiste Zeit über dezent im Hintergrund, allerdings wenn er dann gefordert wird, dann kommt es hier auch genauso heftig, wie man es sich wünscht.

Beim NAD mit Audyssey MultEQ XT ist der Bassbereich eher die ganze Zeit, natürlich sofern es das Quellmaterial ansatzweise in den Szenen hergibt, ein wenig präsenter, wodurch eventuell zum Teil der Rest ein wenig mehr in den Hintergrund gerät und das System daher im direkten Vergleich nicht ganz so "klar" klingt. Dadurch hatte aber zum Beispiel der Beginn von "Iron Man" insgesamt klanglich etwas mehr "Substanz". Allerdings wirkte dadurch der erste Angriff bzw. die erste Explosion nicht ganz so akustisch "spontan". Die Stimmenwiedergabe bevorzuge ich bei NAD/XT, mit Marantz/XT32 wirkten diese fast schon ein wenig künstlich "klar".

Diese Zeilen beziehen sich allerdings nur auf die "Out-Of-The-Box"-Einstellungen der jeweiligen Systeme. In jedem Fall würde ich bei beiden Systeme nachträglich noch ein paar individuelle Anpassungen vornehmen. Und hier hat natürlich ein aktuelles Gerät wie der Marantz SR6015 allein durch die Audyssey-App einen deutlichen Vorteil gegenüber einem alten Recken wie dem NAD.

Nun habe ich eh schon wieder mehr Zeilen geschrieben als ursprünglich geplant, daher noch in ganz kurzer Form ein paar vergleichende Worte zu den beiden Verstärkern:

Der Marantz SR6015 ist passiv, der NAD T787 aktiv gekühlt. Beim NAD laufen die Lüfter ständig, wodurch in stiller Umgebung ein gewisses Geräusch zu hören ist (die Festplatte eines Sky Receivers ist lauter). Dafür bleibt der NAD allerdings kühl, der Marantz hingegen wird auch im Eco-Modus sehr heiß.

Die Verarbeitung des Marantz SR6015 ist im Vergleich zum SR5015 zum Glück schon wesentlich hochwertiger. Die Seitenteile aus Kunststoff finden zwar nicht meinen Zuspruch, aber bei Marantz gibt es in dieser Produktgruppe hier keine Alternative. Die mit Alu überzogenen Drehregler wirken hochwertig, die große Frontklappe besteht zwar grundsätzlich aus Kunststoff, ist aber zumindest ebenfalls mit Alu bekleidet. Das Display beim SR6015 ist ein Witz. Abgesehen davon, daß es rund ist und dadurch optisch halt "anders", hat es ansonsten eigentlich absolut keinen Nutzen. Über das zusätzliche zweizeilige Display eines SR7015 oder SR8015 verfügt der SR6015 nicht.

Die Audyssey-Einmessung beim NAD benötigt wesentlich länger (Rechenzeit während und zwischen den Messsignalen) als beim Marantz SR6015. Bei Nutzung der App egalisiert sich der Geschwindigkeitsvorteil allerdings durch die Datenübertragungszeit zwischen AVR und App.

Allerdings ist die Bedienung des Menüs hingegen beim NAD insgesamt wesentlich flüssiger, auf Eingaben reagiert der NAD sofort. Das Menü des Marantz bleibt gerne mal kurz hängen bzw. gerät ins Stocken.


Eigentlich sollte sich der Text hier mit ein paar abschließenden Worten seinem Ende zuneigen, allerdings hat sich im Rahmen dieses kurzen Tests etwas ergeben...


Marantz SR6015

Aufgrund eines kleinen Missgeschicks sehe ich mich gezwungen, den mir hier vorliegenden Marantz SR6015 für mich zu erwerben.

Das Thema Hitzeentwicklung hatte ich bereits kurz angesprochen. Ich besitze zwei Plattenspieler, einen davon habe ich direkt mit dem SR6015 über dessen Phono-Eingang verbunden (klanglich hatte ich an diesem Eingang im Zusammenspiel mit meinem Plattenspieler und Tonabnehmer absolut nichts auszusetzen). Den zweiten Plattenspieler habe ich über einen externen Vorverstärker mit einem Line-Eingang des SR6015 verbunden. Der Vorverstärker (ART DJPre II) befand sich für diesen kurzen Test der Plattenspieler auf dem Gehäuse des SR6015.

Und nun haben sich tatsächlich die schmalen Gummifüße des Vorverstärkers farblich in das Schwarz des Metallgehäuses des SR6015 gebrannt. Es sind nun also schmale Streifen auf dem Gehäusedeckel zu sehen, die ich zumindest bisher mit einem spontanen kräftezehrenden Einsatz mit feuchtem Lappen nicht entfernen konnte.


Ich habe mich nun dazu entschieden, den Marantz SR6015 den Platz des NAD T787 einnehmen zu lassen. Letzterer hingegen wird nun an den Platz meines vorherigen Pioneer VSA-E07 gestellt, von welchem ich mich kürzlich getrennt habe. Auf diese Weise kommt dort auch eine Raumkorrektur zum Einsatz. Dies macht allerdings die Überlegung in Richtung AM230 relativ überflüssig. Da mich jedoch der NAD-Support auf meine Rückfragen mit Schweigen straft, hat meine Euphorie in diese Richtung die letzten Tage eh ein wenig gelitten.

PA031253

Was mir beim SR6015 bzw. allgemein den aktuellen Geräten mit Audyssey zusagt sind die doch immerhin zwei Speicherplätze bzgl. der Lautsprecherkonstellationen. Pioneer mit seinen sechs Speicherplätzen, welche einem bereits vor Ewigkeiten mit zur Hand gegeben wurden, sind zwar immer noch nur Erinnerungen an eine 'gute alte Zeit', aber zumindest hat man schon den Kurs in diese Richtung eingeschlagen.

Als abschließende Worte zum Marantz SR6015 würde ich anmerken, sollte die Überlegung zwischen Marantz SR5015 und SR6015 bestehen, würde ich mir über den SR5015, hier wenige Worte von meiner Seite, absolut keine Gedanken machen und die paar Euro mehr in den SR6015 investieren. Nachdem ich nun beide Geräte hier hatte, stellt der SR5015 aufgrund des überschaubaren Preisunterschieds für mich absolut keine Alternative dar.
wummew
Inventar
#432 erstellt: 04. Okt 2021, 09:28
NAD MDC

Jetzt habe ich dem Support von NAD doch glatt voreilig Unrecht getan. Ich habe soeben eine Stellungnahme zu meinen Fragen bzgl. der Module erhalten.

Ich springe mal direkt zum Ergebnis, vielleicht ist es ja für manchen Nutzer von Interesse:

Die Software bzgl. der NAD-Module befindet sich auf den Modulen selbst. D. h. z. B. Audyssey sitzt auf dem aktuell verbauten Modul (dessen Bezeichnung mir gerade nicht bekannt ist) in meinem NAD T787. Atmos/Dirac befinden sich auf dem Modul AM230. Die Firmware des Geräts wird nicht verändert. Ein Tausch der Module ist daher nicht nur in eine Richtung, sondern in beide Richtungen möglich. Ein "Upgrade" ist also in diesem Fall keine Einbahnstraße, sondern man kann bei Bedarf auf Atmos und Dirac oder auch wieder zu Audyssey wechseln.

Wird keines der Module verwendet, ist entsprechend (lediglich) kein Einmesssystem bzw. weitere Software, die auf den Modulen untergebracht ist, nutzbar.
wummew
Inventar
#433 erstellt: 08. Nov 2021, 20:32
Ohne Endstufen kommt meist nicht viel bei passiven Schallwandlern an. Diese Erfahrung habe ich kürzlich gemacht als man mir meinen Mehrkanalreceiver spontan abnahm und ich mich im Haushalt ebenso spontan nach Alternativen umsehen mußte.

Es ist hinlänglich bekannt, Haptik ist mir wichtig. Und beim Streifen durch die gefühlt unendliche Weite des www nach einem anderen Objekt der Begierde, sei es nun AVR, Stereovollverstärker oder von mir aus auch Vor-/Endstufen-Kombination mit x-Kanälen, bin ich beim Händler wieder über die üblichen Verdächtigen wie z. B. Accuphase E-280, Rotel Michi X5 oder den Technics SU-G700MK2 gestolpert (Zappelzeiger ). Ich hätte ja auch zu gerne eines der neuen Yamaha RX-A4/6/8A-Modelle in Augenschein genommen, allerdings heißt es hier nach wie vor Lieferbarkeit zum Ende des Jahres hin.

Über die Hersteller Cyrus und Quad kam mir dann der Gedanke, warum nicht klein, leicht und dennoch haptisch für mich genügend? Nun die Auswahl an Herstellern schrumpfte dadurch deutlich und auch Cyrus bietet zwar interessante Geräte, die mir allerdings optisch nicht so recht gefallen wollen.

Und so bin ich über ein paar Umwege bei TEAC gelandet, und hier war es eigentlich die Teac PE-505 Phono-Vorstufe, die mein Interesse weckte. Optisch hübsch anzusehen und mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Allerdings stünde eine solche Vorstufe in keinerlei Relation zu meinen Tonabnehmern, daher ist es nach Ermittlung des Preises auch bei einer Bewunderung aus der Ferne geblieben.


Aber als passende Geräte der Serie kam dann die Teac AP-505 Endstufe zum Vorschein. Und um genau diese soll es hier gleich für ein paar Worte gehen, denn dieses Gerät habe ich mir tatsächlich gekauft.

Klein, leicht und haptisch hochwertig? Das ist kombiniert in Form dieser Endstufe meiner Meinung nach wirklich lecker anzusehen.

Während des Auspackens des mit ca. 6 kg Versandgewicht geradezu lächerlich wirkenden Verstärkers kamen mir aber sofort Zweifel ob der Verarbeitung. Beim Entfernen der Polsterung bzw. Schutzhülle waren deutliche Klackergeräusche vom Gerät zu hören. Sollte sich da im Inneren schon ein Bauteil verabschiedet haben? Dem war zum Glück nicht so, aber dazu gleich mehr.

PA161324 PA161325 PA101302

Gehäuse komplett aus Metall, große VU-Meter und ein einfacher aber sehr elegant wirkender Hebel zum Ein- bzw. Ausschalten der Endstufe. Die Pegelanzeige läßt sich mehrstufig in der Helligkeit der Beleuchtung anpassen sowie darüber hinaus ist die Empfindlichkeit variabel. Der schwere Einschalthebel quittiert die Handhabung mit einem deutlichen "Klack". Ansonsten hält die Front für den Nutzer keine Überraschungen bereit.

Die kürzlich genannten Klackergeräusche waren nicht einem Defekt geschuldet, sondern haben ihre Ursache in den urspr. zum Patent angemeldeten sogenannten „Pin-Point“-Füßen.

PA241441 PB081466

Hierbei handelt es sich in etwa um Spikes mit direkt verbundenen Auflagen. Und da diese eben nicht starr sind und ebenfalls komplett aus Metall bestehen, geben diese beim Hantieren mit der Endstufe solch klackernden Geräusche von sich.

Die Leistungsdaten dieser kleinen Endstufe lesen sich recht ordentlich - 2x 115 Watt (4 ohms, 1kHz, THD 0.8%) bzw. 2x 70 Watt (8 ohms, 1kHz, THD 0.8%).

Mit ca. 1.500,00 EUR UVP gehört diese Endstufe nun nicht zu den günstigsten Optionen, die einem interessierten Menschen geboten werden, aber bekanntlich sind auch im Bereich HiFi hier nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Und gemessen an weiteren Alternativen am Markt reiht sich Teac mit dieser Endstufe passend zur optischen Erscheinung sogar noch im unteren Bereich der möglichen Einkaufsliste ein.

Angeschlossen an der Endstufe sind meine ASW Genius 510. Mit einem Kennschalldruckpegel von über 90 dB eigentlich vermeintlich leicht händelbar, hat die Genius 510 allerdings eine Minimal-Impedanz von 2,74 Ohm bei 212 Hertz.

Ich höre nun nicht dauerhaft mit Discopegeln und habe auch keine Sporthalle zu beschallen. Es ist mir nicht negativ aufgefallen, daß die Endstufe mit meinen Lautsprechern nicht zurecht kommen würde. Auch ansonsten habe ich bisher klanglich keine Auffälligkeit vernommen. Positiv ist lediglich zu schreiben, daß aus den Lautsprechern absolut kein Geräusch (Rauschen etc.) zu vernehmen ist, wenn kein Signal anliegt.

Abwärme produziert die Endstufe ebenfalls nur geringfügig, der Betrieb der ohnehin schon kleinen Kiste in einem nur wenig größeren Bereich sollte selbst auf Dauer problemlos möglich sein.

PA241461b


Demnach also eine hervorragende Endstufe ohne Kritikpunkte? Nicht ganz, es gibt ein paar Dinge, die sich je nach Verwendung irgendwo zwischen "eigentlich unerheblich" und "nervig" tummeln können.

Da wäre zum Beispiel die Abschaltautomatik, die - ich meine es sind 15 Minuten - dann greift, wenn kein Signal anliegt. Die Idee ist löblich, allerdings meiner Meinung nach nur halbherzig umgesetzt. Zunächst wäre da die Frage, was denn "kein Signal" bedeutet? Im Falle der Endstufe bedeutet dies auch einen geringen Pegel, der dazu führen kann, daß z. B. leises Hintergrundgedudel mit mal komplett verschwindet, weil dies bereits die Abschaltautomatik scharf geschaltet hat. Im Stereobetrieb kommt dies zugegeben weniger häufig vor, aber bei Verwendung in einem Mehrkanalsystem führt dies bei ruhigerem Quellmaterial im Mehrkanalbetrieb zu abendlicher später Stunde dann doch ab und an dazu, daß sich mit mal die Front- oder Surroundkanäle verabschieden, da bei Reportagen usw. eher der Center die meiste Arbeit verrichtet.

[edit: Die Abschaltfunktion läßt sich deaktivieren. Meine Kritik in dieser Sache ist daher unbegründet.]

Als weiterer Punkt wären da die eigentlich massiven Schraubanschlüsse für die Lautsprecherkabel zu nennen. Die Aufnahmen für die Bananenstecker halten die etwas störrischen Kabel nicht wirklich fest.

Drei Standfüße zum Wohle des Klangs? Von mir aus, das lasse ich mal so stehen, aber wenn man an den Anschlüssen der Endstufe hantiert, kommt es eben doch häufiger vor, daß man ungewollt Kraft auf eine Seite der Endstufe ausübt, was dazu führt, daß die Endstufe eines der anderen Beinchen hebt und dann sofort wieder unsanft von der Schwerkraft überwältigt gen Boden gezogen wird, was dann Dank der kompletten Metallkonstruktion mit einem kräftigen "Plong" akustisch unterstützt wird.


Aber die Endstufe bietet darüber hinaus noch einen Bi-Amp- und einen BTL-Modus (letzteres "Bridge Tied Load/Bridged"). Jeweils ist hier also die Kombination von zwei Teac AP-505 vorgesehen. Im Mono-Betrieb liefert dann das Gespann von zwei AP-505 immerhin stolze 2x 220 Watt (8 ohms, 1kHz, THD 0.8%). Allerdings ist man dann entsprechend auch schon bei einer UVP von ca. 3.000,00 EUR gelandet.

Nun, ich wollte es zumindest getestet haben, daher habe ich tatsächlich noch ein zweites kleines Paket in die Wohnung getragen. Und ich gebe zu, optisch gefallen mir diese kleinen Endstufen richtig gut.

PB081472
(Ich hatte keine Lust alles abzubauen, daher ist das Foto über einen Spiegel entstanden. Die entsprechende Qualität mit leichter Doppelkontur bitte ich daher zu entschuldigen.)

Auf der Rückseite befinden sich Schalter zur Anpassung der Eingänge XLR/Cinch sowie der genannten Betriebsarten "Stereo", "Bi-Amp" und "BTL".

Klanglich komme ich auch hier wieder wie zu erwarten war zum gleichen Ergebnis. Kein Brummen, kein Rauschen und auch ansonsten komplett unauffällig.

PA231459a

Zusammen mit der PE-505 Phono-Vorstufe und der UD-505 DAC/Vorstufe ist das bestimmt eine sehr hübsch anzusehende Kombination.


[Beitrag von wummew am 09. Nov 2021, 13:56 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#434 erstellt: 08. Nov 2021, 20:40
Schicke Teile! Die Energiesparfunktion kannst du ja deaktivieren, wenn sie nervt.
buayadarat
Inventar
#435 erstellt: 08. Nov 2021, 21:08
Ja, diese Serie von Teac ist mir auch schon aufgefallen - sehr schön.

Hier noch eine Anmerkung zu deinen Beiträgen:

Ich will dir keineswegs vorschreiben, was und wie du hier schreiben sollst, das ist einfach mein Gedanke dazu. Du kannst immer noch machen, was du willst.

Ich bin vor einiger Zeit per Zufall auf deine interessanten Beiträge in diesem Thema gestossen. Beim Zurückscrollen über mehrere Jahre habe ich immer mehr lesenswertes gefunden. Ohne diesen Zufall (ein Link aus einem anderen Thema) wäre ich nie drauf gestossen, weil der Titel nicht soviel verspricht, wie drin ist. Vielleicht geht das vielen potentiellen Lesern so.
Daher fände ich es sinnvoller, das jeweils einzeln in den entsprechenden Themen zu veröffentlichen.

Nur so eine Idee, nicht böse gemeint.
-rowo-
Stammgast
#436 erstellt: 08. Nov 2021, 21:28
Schickes Gezappel, danke für Deinen Beitrag.

Meine Endstufe bekommt ihren Strom von der Vorstufe (Abacus), damit geht mit einem "Schaltvorgang" alles an und auch nix aus, wenn ich Musik-versunken einschlafe...
wummew
Inventar
#437 erstellt: 08. Nov 2021, 21:40

Jazzy (Beitrag #434) schrieb:
Die Energiesparfunktion kannst du ja deaktivieren, wenn sie nervt.

Das habe ich tatsächlich in der Anleitung überlesen. Dann mal an dieser Stelle besten Dank für den Hinweis.



buayadarat (Beitrag #435) schrieb:
Ohne diesen Zufall (ein Link aus einem anderen Thema) wäre ich nie drauf gestossen

Ich muß zugeben, dieser Faden ist wesentlich größer geworden als ich mir damals gedacht habe, und das obwohl ich eigentlich die meiste Zeit Alleinunterhalter bin.

Vorher habe ich versucht, Beiträge wie diese in den entsprechenden Themen unterzuordnen. Das war allerdings manchmal nicht so ganz einfach, da ich ab und an Dinge/Produkte vermische. So habe ich z. B. mal einen Thread im Stereo-Bereich gestartet, der dann aber inhaltlich auch den Surround-Bereich betraf und somit an verschiedenen Stellen kommuniziert wurde ( Denon AVR-4520...).

Hier und da setze ich in anderen Threads dann auch mal einen Link zu einem meiner geschriebenen Beiträge, um nicht alles zu wiederholen bzw. wenn es denn passt. Ich versuche mich aber absichtlich ingesamt eher im Hintergrund zu halten, da hier an manchen Stellen gerne geradezu "Glaubenskriege" ausgefochten werden und dieser Thread eben wie der Titel es ausdrücken soll lediglich meine Erfahrungen abbildet ohne einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.



buayadarat (Beitrag #435) schrieb:
Nur so eine Idee...

Keine Sorge, kann ich nachvollziehen. Für mich ist es allerdings so schlicht einfacher, da sich alles hier abspielt und ich bei Bedarf dadurch die Daten schneller wieder auffinden kann.
wummew
Inventar
#438 erstellt: 08. Nov 2021, 21:41

-rowo- (Beitrag #436) schrieb:
...danke für Deinen Beitrag.

Gerne wieder.
wummew
Inventar
#439 erstellt: 09. Nov 2021, 21:27
Einmal als Information in die Runde:

Nachdem ich nun schon mehrfach auf das Problem aufmerksam gemacht wurde, daß manche meiner Beiträge eventuell in anderen Bereichen besser aufgehoben wären, habe ich mich nun tatsächlich dazu entschlossen, zumindest nach und nach ausgewählte Beiträge in die entsprechenden Bereiche zu kopieren.

Ich würde auch zukünftig so vorgehen wollen, daß ich zwar an dieser Stelle wie gewohnt weiterhin meine Beiträge schreiben würde - eben so eine Art Tagebuch über Erfahrungen im Bereich unseres Hobbys - Kopien aber jeweils in die anderen Bereiche verschieben würde.

Sollte es mit dieser Vorgehensweise Probleme geben oder ich damit gegen irgendeine Regel verstoßen, so darf man mich gerne darauf hinweisen.

buayadarat
Inventar
#440 erstellt: 09. Nov 2021, 22:11
Da ich ja daran "schuld" bin, noch eine Bemerkung von mir:

Ich würde keine Beiträge kopieren, so dass an zwei verschiedenen Stellen die gleichen Inhalte sind. Ich würde an einem Ort den Beitrag schreiben und am anderen Ort per Link darauf hinweisen. Nur so meine bescheidene Meinung.
hambra
Stammgast
#441 erstellt: 09. Nov 2021, 23:18
So würde ich das auch machen.

@ wummew
Auch wenn ich meistens nur deine Berichte lese - ich habe deinen Thread abonniert und freue mich immer auf neue Einträge.
Oftmals habe ich ähnliche Ideen... bitte weiter so
wummew
Inventar
#442 erstellt: 10. Nov 2021, 08:53
Die Alternative über den Link kam mir auch in den Sinn.
wummew
Inventar
#443 erstellt: 14. Nov 2021, 15:40
Ich habe hier den Beitrag zur Teac AP-505 nochmals veröffentlicht und eine kleine Erweiterung mit einem Vergleich eines Class A/B Verstärkers vorgenommen.
wummew
Inventar
#444 erstellt: 22. Dez 2021, 01:37
Ein paar Worte von mir zum Audiolab Omnia gibt es hier. Es stellt allerdings bisher nur meinen ersten Eindruck dar.
wummew
Inventar
#445 erstellt: 16. Jan 2022, 14:07
wummew
Inventar
#446 erstellt: 16. Jan 2022, 14:12
Und hier habe ich nochmals den Bereich mit den verschiedenen Kabelmessungen veröffentlicht. Ich verweise deshalb daraufhin, da hier insbesondere das Thema Verzerrungen, welches erst nach und nach bei mir mit der Zeit aufkam, Bedeutung bekam und immer für ein wenig Verwirrung bzw. zum Teil nicht erklärbarer Phänomene sorgte.

Im Verlauf hat sich ein Mitglied dieser Problematik ein wenig angenommen und im Rahmen der dadurch entstehenden Diskussion sind ein paar interessante bzw. nützliche Hinweise bezogen auf Verzerrungen und deren Messungen zu lesen.
wummew
Inventar
#447 erstellt: 12. Apr 2022, 08:58
Der Spieltrieb wollte man wieder befriedigt werden, Onkyo TX-NR696.

wummew
Inventar
#448 erstellt: 05. Jun 2022, 12:13
wummew
Inventar
#449 erstellt: 05. Aug 2022, 13:26
wummew
Inventar
#450 erstellt: 02. Okt 2022, 21:04
Dieser Beitrag tanzt hier ein wenig aus der Reihe.

Ich habe mich kürzlich im Wege der Ausgliederung mancher älterer Beiträge dazu entschieden, auch einem Beitrag aus der Rubrik Quatsch einen eigenen Platz zu geben, da ich damit eigentlich noch etwas ganz anderes vorhatte.

(Vielleicht erinnert sich jemand, es ging da um einen Teppich, dem ich so blumig wie möglich im Stil mancher eifriger Testerinnen/Testern bzw. Schreiberinnen/Schreibern allen möglichen Quatsch angedichtet hatte.)

Nun ja, auf jeden Fall kann man in diesem Thread Hörerfahrung zu einem textilen Flächengebilde von begrenzter Abmessung einmal beobachten, was passiert, wenn Nutzer den größten Blödsinn, verpackt in einer - eigentlich aufgrund der extremen Übertreibungen und gänzlich unsubtilen Art und Weise - eher schlechten Satire, als Beitrag ernsthafter Natur fehlinterpretieren. Und erstaunlicher Weise von diesem Gedankengang auch gar nicht abzulenken sind...

Ich gebe zu, anfangs war ich schlicht überrascht, mittlerweile glatt fasziniert.

Bitte nicht falsch verstehen, dies soll nicht ein Fingerzeig auf bestimmte Nutzer sein. Wenn, dann müßte ich mir wohl den Schuh anziehen, da ich als Sender es irgendwie nicht geschafft habe, die Information passend zu transportieren. Allerdings bin ich noch nicht ganz dahinter gekommen, wo genau eigentlich das Problem entstanden ist. Aber es ist ein interessantes Beispiel für eine schlicht absolut misslungene Kommunikation.
macjigger
Stammgast
#451 erstellt: 02. Okt 2022, 21:21
der erste Kommentar dort fragt, ob das ernst gemeint sei und die restlichen betreiben höfliche, allgemein gehaltene Konversation. Wahrscheinlich haben die sich Sorgen gemacht. Welches Problem meinst Du denn?
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