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Wie weit komme ich mit DIY und wo sind die Grenzen

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Granuba
Inventar
#704 erstellt: 19. Jan 2013, 20:22
Moin,

30mm misst der originale Hochtöner des CX. Der ist zwar gut, aber limitiert die gesamte Kombination.

Harry
Heissmann-Acoustics
Inventar
#705 erstellt: 19. Jan 2013, 20:30
Aaah ... Jetzt wird es interessant. Sehr schön.

Und wo siehst Du die "Schwächen"? Laut HSB Datenblatt misst der sich in meinen Augen echt fein. Gehört hab ich das Teil noch nicht.


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 19. Jan 2013, 20:31 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#706 erstellt: 19. Jan 2013, 20:39

Harry, Deine Suche nach einem Mini-HT lässt vermuten, das Du was Koaxiales vorhast..

..das dachte ich mir auch,
aber statt nach einem kleineren HT zu suchen Könnte der TMT auch ne größere Schwinspule mitbringen, sinnigerweise einer mit Phase Plug und da wirds wieder eng.

Dem Abstrahlverhalten konventioneller Mehrwege Lautsprecher ist Jim
Thiels Koinzidenz Schallwandler weit überlegen.
HOBBY HiFi setzt ihn in seinem Referenz-Surroundsystem ein

aus
Übersicht zu HH Spezial Heimkino

Visaton Forum Sonogramme
weiter unten im 7.Beitrag kommt auch ein Sonogram vom Thiel SCS3.
Nach dieser Darstellung wäre das ehr ein inkonsistenz Wandler.

Gruß plüsch
Granuba
Inventar
#707 erstellt: 19. Jan 2013, 20:49
Moin,

der ist schon gut, aber bei Pegelspitzen limitiert er als erster. Ich denke aber, das der Minibass da eher der limitierende Faktor ist.

Harry
tiefton
Hat sich gelöscht
#708 erstellt: 19. Jan 2013, 21:57
Der Omnes Coax ist fürs Geld super, aber kann m.M. keine Pegelspitzen, da komprimiert der Hochton und der Grundton, zudem empfinde ich das Abstrahlverhalten im Hochton als inhomogen.
Das könnte am Diffusor liegen, den Scheint es aber für den Pegel zu brauchen...
Mir hat er in der dreizwo tonal gut gefallen, ist aber ein Leisespieler, in der "Al Bundle" fand ich ihn im Pegel besser, aber das ganze war mir tonal zu Spitz.

Kann man hier gut sehen:
http://www.igdh.eu/wp-content/uploads/2011/11/Bee-Al-Bundle.pdf
http://www.igdh.eu/w...Bundle-Messungen.pdf
P.Krips
Inventar
#709 erstellt: 19. Jan 2013, 22:09
Hallo,

das Konzept der Diva Petite hat was......

Ich konnte die schon mehrmals hören (u.A. auch mal bei einem Workshop, das Nico von Quint - Audio mal bei unserer Selbstbaugruppe veranstaltet hat) und denke schon, daß das Teil eine Überlegung wert ist.
Immerhin werkelt in der Box ein 200er Tieftöner, der linear +-3,5 mm schafft, absolut +-10 mm !!
Und das bei einer Unterhang-Konstruktion, bei der bei x max absolut noch die Hälfte der VC im Luftspalt ist.

Obendrein benötigt der Treiber extrem wenig Volumen in CB, das Bruttovolumen der Gesamtbox unterscheidet sich von der Neumann um lediglich 1 Ltr.

Der Nachteil des TT ist, daß er nur ca. 84 dB Wirkungsgrad hat.

Statt der 2 verwendeten 2-Zoll-MT's wurde ich 4 nehmen, und das Gehäuse etwa so hoch wie die Neumann machen, etwas breiter als die Original-Petite, dafür breitere oder 2-fach gestufte Fasen vorsehen, die Tiefe kann man wohl nicht sehr ändern wegen des seitlichen TT.

Ist dann natürlich eine komplette Weichenneuentwicklung nötig, da evtl. mal wieder auf 30 Grad ( ), um das Bündelungsverhalten des HT ein wenig abzufangen.
Laut dem mir vorliegenden Entwicklungsbericht bündelt der HT obenrum (welch Überraschung) mehr als der Rest der Box.
Pegelreserve für 30 Grad-Abstimmung ist vorhanden,.......

Noch ca. 1-2 Ltr. müsste man dann wohl noch für die Frequenzweiche einplanen, meiner Erinnerung nach ist die Weiche bei der Petit aus Platzgründen extern untergebracht.

Die Treiberbestückung wäre auch preislich "übersichtlich"

Mit den Originaltreibern ca. 230,-- € pro Box

oder mit anderem Hochtöner (Viva XT 200) ca. 265,-- €

oder mit Viva XT 300 ca. 330,-- €

Bei den XT's sollte aber die Frontplatte demontierbar sein

Evtl. geht auch nur der XT 300 HV Neo vom Platz her, den verwendet ja auch Quint, allerdings ohne Hornvorsatz


Dazu käme dann noch die wahrscheinlich umfangreiche Frequenzweiche, das Gehäuse und diverses, da dürfte der vorgegebene Preisrahmen dennoch deutlich unterschreitbar sein.

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 19. Jan 2013, 22:11 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#710 erstellt: 19. Jan 2013, 22:34

Murray schrieb:
30mm misst der originale Hochtöner des CX.

Aaah, du Fuchs.
Unter 40mm findet man ein paar HT, auch in der Carhifi-Ecke (warum nicht?), aber unter 30mm ist eine kleine Herausforderung. Da habe ich neulich schonmal rumgesucht

... und den Tang Band 13-1761S gefunden:
http://www.parts-exp...&utm_content=Default

Wenn die Daten stimmen und ich richtig umrechne, "durchmisst" er gerade mal 19mm. Tiefe wäre 18mm. Aber ob er ein Fortschritt im Omnes wäre? Tief geht er natürlich nicht, aber das hattest du ja auch nicht verlangt.


Neulich gab es doch noch einen Vorschlag mit einem Ersatz-HT für 'nen Koax bei Intertechnik. Konnte den dann aber auf die schnelle nicht finden - wäre das was?


Zum Tiefton: kann man nicht auch zwei 13'er Rücken an Rücken verbauen, d.h. einen auf die Front und einen nach hinten? Den hinteren dann wohl eher früh mit einen Tiefpass (passiv) belegt. Müsste als GHP vom Volumen her machbar sein, böte größenbezogen ziemlich viel Hubraum und man hätte sogar eine halbwegs Impulskompensation dazu. Oder handelt man sich da wegen des Versatzes bereits Auslöschungen ein?


[Beitrag von Nick11 am 19. Jan 2013, 23:03 bearbeitet]
sonicfurby
Stammgast
#711 erstellt: 20. Jan 2013, 00:30
@Plüsch:

Die Anordnung würde sich mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinluchkeit nur auf Achse gut messen. Eine solche quasi- D'appo- Anordnung taugt primär für den Zweck hier... nix. Bedingt durch den Waveguide, der einfach einige cm gross ist, müsste man die Trennfrequenz sehr sehr niedrig legen... irgendwo bei 500Hz so gross wie der WG und die 6*9 Treiber sind. Das macht kein HT mit (ausser Breitbänder- Konus--> schaue Foren box Süde, da ist genau das ausgeführt). Abgesehen sind die 6*9 reine Tieftöner sind, wie schon gesagt.
Wave_Guider
Inventar
#712 erstellt: 20. Jan 2013, 01:09
sonicfurby schrieb:


Das macht kein HT mit (ausser Breitbänder- Konus--> (...)


In der Hobby-HiFi 2/2013 ist wieder ein Breitbändertest.

Seite 63, der Tang Band W3-316B ist auf Achse und auf 30 Grad recht ausgewogen.
Parameter: Durchmesser 93mm, "recht hohes Klirrniveau" (K3 ca. 0,6% aber gleichmäßig im Verlauf), Preis: Euro 25,00.

Trotz Breitbänder und Trennung bei gern 500Hz (darunter steigt der Klirr des kleinen BB typisch recht stark) könnte man aber die Frage nicht beantworten, wie das/die Abstahlverhalten im Zusammenhang mit den kleinen Ovalis wäre.

Vielleicht kann man in Herrn Plüsch als Ideengeber den Ehrgeiz wecken, dieses mal heraus zu finden

Grüße von
Thomas
plüsch
Inventar
#713 erstellt: 20. Jan 2013, 11:31
Ich versuchs noch mal,

Wie würde das Abstrahlverhalten solch einer Kombination ausfallen ?

meine Frage in # 698
bezog sich auf diesen #470 Beitrag.

Der TB soll nur von den Abmessungen her als Beispiel dienen.
Es ist ein 4 Ohm Treiber für Sub Anwendung der schon bei 300Hz die Biege macht.

Der TB W46 hat 10,7cm (4") in der Breite und 15,9cm(6") in der Länge.
Das WG 300 kommt mit 169mm und 2x25mm abgeschnitten auf 119mm.
In der Summe 107+119mm =0,226m 227:0,226 macht ca.1Khz.

Leider war ich fälschlicherweise von 159mm beim WG 300 ausgegangen,
damit bin ich bei 227/0,216 auf 1050 Hz gekommen.
Dann fehlen immer noch 250 Hz bis zu den Spekulativen 1300Hz von Alesandro

Neuer Anlauf mit dem Visaton WG148 ergeben auch nur 5mm weniger,
wenn nur der Flansch oben und unten auf 114mm abgeschnitten wird.
auch hier würde die Kontur des WG und damit die Abstrahlung in der Vertikalen schon leicht gestört.
Ob mans schon bemerkt ?

Umgekehrt, will ich bei 1300Hz trennen dürfte der Abstand höchstens 17cm betragen.
Wird also schwierig Nebenkeulen zu vermeiden, welche im Nahfeld sicher nicht förderlich sind.

Der Charme einer solchen Kombination besteht für mich aus Sd 2 x 93cm² = 186cm²

Welche Pros und Contras fallen euch noch ein ?

Gruß plüsch
Wave_Guider
Inventar
#714 erstellt: 21. Jan 2013, 01:09
Plüsch schrieb:


Der Charme einer solchen Kombination besteht für mich aus Sd 2 x 93cm² = 186cm²

Welche Pros und Contras fallen euch noch ein ?


Ja: wie willst Du denn die Impedanzfrage lösen ?

Grüße von
Thomas
Hörzone
Hat sich gelöscht
#715 erstellt: 21. Jan 2013, 10:27
Sollten meine 120er nicht zu Hifi Selbstbau gehen und dann noch zu einem Hörtest? Irgendwann würde ich sie dann auch gern wieder bei mir sehen

viele Grüße
Reinhard
Granuba
Inventar
#716 erstellt: 21. Jan 2013, 11:00
Moin Reinhard,

ich leite sie weiter.

Harry
Hörzone
Hat sich gelöscht
#717 erstellt: 21. Jan 2013, 12:04

Murray schrieb:
Moin Reinhard,

ich leite sie weiter.

Harry



alles klar!

viele Grüße
Reinhard
HiFi-Selbstbau
Inventar
#718 erstellt: 21. Jan 2013, 15:04
Hallo zusammen,

Harry hat un eben geschrieben das er sie sendet.

....bin gespannt wie sie sind!

:-) Theo
plüsch
Inventar
#719 erstellt: 21. Jan 2013, 19:39
Hallo Thomas,
Du schreibst

a: wie willst Du denn die Impedanzfrage lösen ?

die wollte ich nicht lösen
ich schrieb

Der TB soll nur von den Abmessungen her als Beispiel dienen.

mir ging es nur um das Abstrahlverhalten,
- und ob da irgendwie eine "echte" d'Apollito möglich wäre -
nicht um eine reale Machbarkeit.
Dazu gibt es zu wenig Auswahl in diesem 4x6 Format.

Wenn es solche Treiber auch in 8Ohm und Mitteltontauglichkeit gäbe,
könnte man auch in Details gehen.

Hallo Peter,
deinen Ansatz finde ich auch interessant.
Würde mich dabei aber nicht so sehr an die Vorlage halten,
wäre ja abgekupfert.

Einen weniger Bündelnden HT wie die XT,
eben eine normale Kalotte mit 19,22 oder 25mm.
Oder 3" statt 4"
Wavecor FR084WA
oder günstiger
Peerless FR3/8
mit inverser Sicke. ?

und im Bass bei einem 6-7" bleiben um nicht zuviel Volumen zu fressen.

Bei der Frequenzweiche wirds dann etwas umfangreicher.
Dann lieber 2x Hypex,
MT zu HT passiv 1x 70W
und TT zu MT aktiv. 1x70W
wäre also ein 17er zu finden, der in dem kleinen Volumen mit den 70 Watt auskommt
und die Anforderungen erfüllt.

Gehäuse dann in der Art wie von dir beschrieben.

Gruß plüsch
Wave_Guider
Inventar
#720 erstellt: 22. Jan 2013, 00:29
Plüsch schrieb:


(...) mir ging es nur um das Abstrahlverhalten,
- und ob da irgendwie eine "echte" d'Apollito möglich wäre -
nicht um eine reale Machbarkeit.
Dazu gibt es zu wenig Auswahl in diesem 4x6 Format.

Wenn es solche Treiber auch in 8Ohm und Mitteltontauglichkeit gäbe,
könnte man auch in Details gehen.


Das ist doch müßig über irgendwas zu Philosophieren, was es aus gutem Grunde nicht gibt.

Zudem ist die Volumenvorgabe allgemein zu eng, als das man nicht viel einfacher, mittels größerem Gehäuse, sowas auf die Beine stellen könnte.

Ohne Sub wird man eh nicht klar kommen, zu der KH120 gehört ja auch noch ein Sub dazu.
Somit wäre es egal ob die Box 55Hz macht, oder 80Hz.

Du bist ja sozusagen der Erfinder der Überlegung, ob man nicht per DIY so eine KH120-Box bauen könnte, wenn ich das richtig verstanden habe.

Baust Du dann selber noch was auf für Versuchszwecke ?
Oder ist es damit getan, das andere sich zu dieser Arbeit angespornt fühlen dürfen ?

Grüße von
Thomas
ton-feile
Inventar
#721 erstellt: 22. Jan 2013, 01:34
Hallo Zusammen,



Wave_Guider schrieb:

Du bist ja sozusagen der Erfinder der Überlegung, ob man nicht per DIY so eine KH120-Box bauen könnte, wenn ich das richtig verstanden habe.

Baust Du dann selber noch was auf für Versuchszwecke ?
Oder ist es damit getan, das andere sich zu dieser Arbeit angespornt fühlen dürfen ?

Warum soll es denn nicht reichen, dass andere sich zu dieser Arbeit angespornt fühlen dürfen?
Kunstkritiker sind auch keine Maler, haben aber trotzdem ein sehr gutes Auge.

Ich fand die etwas provokante Idee von Thomas zu Anfang gut, habe aber zu keinem Zeitpunkt erwartet, dass er selber versuchen wird, Markus Wolff entwicklerisch zu übertrumpfen.
Ehrlich gesagt habe ich auch nicht erwartet, dass darauf so eifrig eingestiegen wird.

In diesem Thread geben sich ja die tonangebenden Gewerblichen die Klinke in die Hand.

Meine persönliche Meinung ist es zwar, dass es vergebene Liebesmühe ist, einen DIY-Lautsprecher zu entwickeln, der es mit der KH120 aufnimmt, aber nicht deshalb, weil das nicht möglich wäre.

Warum soll ein DIY-Lautsprecher denn kein vergleichbar gutes Abstrahlverhalten zeigen können?

Der User Sansuii hat schon gezeigt, dass empirisch entwickelte WGs sehr gut funktionieren können und die WGs der O500 sind auch nicht anders entstanden. Try and Error...

Mir persönlich gefallen diese WG-Teile im Nahfeld allerdings überhaupt nicht, ob das nun Klein&Hummel, (jetzt Neumann), oder Genelec ist und deshalb interessiere ich mich persönlich auch nicht für einen DIY-Nachbau.

Etwas anderes als ein Nachbau könnte es aber imO nicht sein, weil ein Lautsprecher ohne WG und vergleichbar großem Bassmitteltöner mit der KH120 konstruktiv nichts zu tun hat und daher imO auch nicht vergleichbar sein wird.

(Da ist der "Ist es vergleichbar? -Thread" vorprogrammiert... )

Einen Dreiwegerich im Kompaktformat müsste man imO mit einer O300, oder wenn man verdammt gnädig ist, mit einer O98 vergleichen.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

An Murrays Stelle würde ich mir die Colibris noch mal vornehmen, aber die passt evtl. von der Größe her nicht mehr ganz.


So, jetzt habe ich mich mal wieder als Spaßbremse geoutet, halte die Klappe und lese des Weiteren still und brav mit.

Gruß
Rainer

Edit: Doppelt gemoppelt.


[Beitrag von ton-feile am 22. Jan 2013, 01:56 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#722 erstellt: 22. Jan 2013, 02:37
Hallo Thomas,

#550
und bitte genau lesen.

Für meine Bedürfnisse wäre die Tafal oder DUO DXT ausreichend
und wenn ich nicht selbst einen halbwegs neutralen Lautsprecher hätte
würde ich mir das empfehlen.

Aber ich kann auch an weniger neutralen Boxen gefallen finden.
so
3A MM mit einem Kondensator und sonst nix
Anlage drea

oder so Warfd.Denton W20D
das geht auch
und dann gibt es noch neutrale Lautsprecher die mich nicht ansprechen G. , J.



Hallo Rainer,
Balsam auf meine geschundenen Windungen
genau so wie Du sehe ich das auch.

Habe ich ja auch mehrfach geschrieben daß 1:1 wirklich keinen Sinn macht
und daß die Anforderungen an das Arbeits-oder-Spielgerät,
von Hörer zu Hörer eben unterschiedlich sind.

Aber Leseschwäche scheint hier weit verbreitet

Eine Spassbremse kann ich an deinem Schreiben nicht erkennen,
vielleicht leide ich aber auch ein bisschen an der von mir vermuteten Leseschwäche.
Daß alle gut hören nutzt in einem Forum ja nix.

Gruß plüsch
Wave_Guider
Inventar
#723 erstellt: 22. Jan 2013, 04:00
... seufts,

entweder man sieht es realistisch was per DIY (also kaufbar und nachbaubar) möglich ist,
oder man kauft sich den Original-Gral (und rüstet den erforderlichen Subwoofer später noch nach)

Wer braucht denn tatsächlich einen "irgendwie klasse Monitor", wo er keine Anwendung dafür hat?

Ich denke: No-one.

Neutral abgebende Klein-LS sind ja nun wirklich nicht die Tat.
Und brauchen nicht neu erfunden werden nur weil irgendwer die Kompromisse bezüglich zu kleinem TMT-Volumens eingegangen ist, bzw. diese aufwändig oberflächlich ausmerzen mußte.

Kein DIYer wird je "eine Gussform für ein Alu-Gehäuse" zustande bringen geschweige denn Vorfinanzieren wollen, noch die Elektronik "abnahmefähig" hinbekommen (bzw. sie anschließend von Jedermann einmessbar und bedienbar machen können).

Habe in den Anfangs-Threads gelesen:

mir erscheint die ganze folgende Soße schlicht irrwitzig und an den Erfahrunges des Lebens komplett vorbei

Grüße von
Thomas
Heissmann-Acoustics
Inventar
#724 erstellt: 22. Jan 2013, 12:12
Hallo

Ich fände es sehr schön, wenn Alle, die das Projekt für unsinnig, nicht machbar oder was auch immer halten dies einfach einmal kund tun, es aber dann vlt. sein lassen die Anderen davon überzeugen zu wollen.
Ich kann es verstehen, wenn man so denkt. Tu mich aber schwer damit das sich hier jeder, der Lust auf das Projekt hat dafür rechtfertigen muss.

Einige hier finden das eine sehr reizvolle Geschichte, die Potential hat und würden sich gerne darüber unterhalten wie das am besten zu machen wäre.

@Thomas:

  • Eine der häufigsten Anfragen die ich bekomme: "Hast Du ´nen kleinen bezahlbaren Montor für mein Hobbystudio"
  • 50Hz -5dB erfordern nicht unbedingt einen Sub ... Und wer sagt den, das die DIY Variante nicht (noch) tiefer spielen wird ;-)
  • Man kann für ein DSP beliebig viele Pre-Setus erstellen, die der Anwender dann nach Belieben aufspielen und Testhören kann, bis er das Seine gefunden hat
  • Wofür brauchen wir ein Alugehäuse um einen akustisch gleichwertigen LS zu bauen? 10% Größer sind nach allgemeinem Konsens ok, und ich sehe keinen Grund warum das anders sein sollte


Vlt. sollten wir den Threat einfach spliiten, in:

  • Wir streiten uns darum, ob das Alles Sinn macht und was wir an der Idee Sch... oder gut finden, und
  • Wie soll/kann/wird die Umsetzung realisiert werden


Beste Grüße
ton-feile
Inventar
#725 erstellt: 22. Jan 2013, 15:55
Hi,


alesandro schrieb:

Ich fände es sehr schön, wenn Alle, die das Projekt für unsinnig, nicht machbar oder was auch immer halten dies einfach einmal kund tun, es aber dann vlt. sein lassen die Anderen davon überzeugen zu wollen.
...
Einige hier finden das eine sehr reizvolle Geschichte, die Potential hat und würden sich gerne darüber unterhalten wie das am besten zu machen wäre.


Hmm, wenn das hier ein Diskussionsforum und der Threadtitel:" Wie weit komme ich mit DIY und wo sind die Grenzen" ist, dann sind hier sowohl die Grenzen-seher ontopic, als auch jene, die am Liebsten sofort in die Werkstatt hechten und anfangen würden.

Ein Thread-splitting fände ich nicht gut, weil Pro und Contra aus meiner Sicht zusammen gehören.

Gesonderte, hier verlinkte Threads für einzelne Projekte wird es ja hoffentlich ohnehin geben.

Es wurde zwar imO noch nicht erwähnt (oder habe ich es überlesen?), aber ich gehe davon aus, dass Entwicklungen, die sich aus diesem Thread ergeben "Open Source" sein werden.

Ich fände es jedenfalls schade, wenn daraus Kaufbausätze würden...

Gruß
Rainer
Torsten70
Inventar
#726 erstellt: 22. Jan 2013, 16:34

ton-feile schrieb:

Ich fände es jedenfalls schade, wenn daraus Kaufbausätze würden...

Gruß
Rainer


Das ist das Problem mit dem freundlich sein. Kaum einer versteht die Andeutungen und manch einer fragt sich sogar, ob es überhaupt eine Andeutung gibt. Man könnte auch fragen, warum man überhaupt etwas schreibt wenn man nicht verstanden werden möchte.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#727 erstellt: 22. Jan 2013, 19:28
Hallo

Ja, da muss ich ehrlich sagen, das die Threatüberschrift Euch recht gibt.
Trotzdem sehe ich wenig Sinn darin die Kontras permanent zu wiederholen. Insbesondere dann nicht, wenn es welche sind, die schon lange und mehrfach geklärt wurden.
Trotzdem Sorry...

So und nun der 2.Punkt.

Mein "Geschäftskonzept" ist ja nun das ich meine Bauvorschläge nicht öffentlich mache.
Warum?
Weil ich sonst KEINEN Bausatz verkaufen würde und den Laden dicht machen könnte. Meine Bausätze kosten ca. UVP (max -10%), sonst würde das für mich keinen Sinn machen.
Massenverkäufer könnten die für 20 und mehr % billiger anbieten und würden das auch tun.

Und dann stand dieser Lautsprecher eh auf der To-Do-Liste, und zwar sehr genau so wie ich das angekündigt habe...

Und jetzt muss ich, nur weil ich hier kund getan habe, das ich ein Konzept habe, das ggf. die "Wette" halten könnte zusagen, das ich es für alle Kistenschieber (mit)entwickle?

Die Antwort dazu ist ein klares Nein.

Wenn das nicht akzeptiert wird, müsste ich mich wohl aus dem Threat zurückziehen. Das wäre kein Problem.
Ich würde den LS wohl trotzdem entwickeln wollen.

Ach ja, die KH120 ist auch nicht wirklich open Source, weil die nur mit Preisbindung verkauft wird.
Einen solchen "Händlerschutz" bieten im DIY leider nur die wenigsten Vertriebe. Hier sei zB Mundorf als Positiv Beispiel genannt, gibt aber auch andere.

Wäre der Markt ein Anderer würde ich alles Open-source machen.

Ach ja ... Was wäre, wenn Thomas (Waveguider) ein Konzept hätte? Müsste der dann seine WG-Kontur preisgeben oder das WG zum EK abgeben?

So, ich befürchte, das die Diskussion nun in neue Richtungen und vlt. auch unangenehme geht. Was ich sagte war aber mE von Nöten.
Ich bin nicht der böse gewinngeile Händler, der hier nur mitmacht um sich zu profillieren und Geld zu machen
... Dann hätte ich das Geschäft schon lange an den Nagel gehängt.
Mein Geld verdiene ich mit der Betreuung eines schwerstbehinderten Menschen.
Die ca. 50 Stunden/Woche die ich für mein Gewerbe aufwende haben mir noch keinen Cent Gewinn eingebracht
Ich mache das, weil es mir nach wie vor Spaß macht, und der Hoffnung bin, das da auch irgendwann was bei rum kommt...Ist das verwerflich? mE Nein

Ich bitte darum geschriebenes aufmerksam zu lesen und nach Möglichkeit im Kontext zu Antworten.

lg

Alexander


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 22. Jan 2013, 19:39 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#728 erstellt: 22. Jan 2013, 20:11
Hallo Alexander,

ich als "Nörgler" hier im Thread halte Dein Statement für absolut korrekt und legitim

Zum anderen ist Dein Konzept hier das bisher vielversprechendste!

Viele Grüße,
Christoph
Torsten70
Inventar
#729 erstellt: 22. Jan 2013, 20:45

Fosti schrieb:

ich als "Nörgler" hier im Thread halte Dein Statement für absolut korrekt und legitim

Zum anderen ist Dein Konzept hier das bisher vielversprechendste!



Dem schliesse ich mich an, vor allem weil mir Alexander als einer der wenigen Gewerblichen noch nie negativ aufgefallen ist. Er liefert auf Nachfrage kommentarlos Messungen zu seinen Entwicklungen, ist auch mal selbstkritisch (d.h. er redet die Kompromisse seiner Entwicklungen nicht weg) ohne rumzuheulen und betreibt imo keine Schleichwerbung.
Trotzdem bleibt es seltsam wie viele Gewerbliche sich hier beteiligen/beteiligt haben, und das auch noch mit Ideen, die mit der KH120 nun wirklich gar nix zu tun haben.
ton-feile
Inventar
#730 erstellt: 22. Jan 2013, 22:10
Hallo Alexander,

Dein Statement ist natürlich legitim. Ich schließe mich den beiden Vorpostern da vorbehaltlos an.
Wenn Du "Gewerblich" bist, musst Du mit Deinen Entwicklungen schließlich etwas verdienen.

Nichtsdestotrotz hielt ich es für wichtig, dass dieser Punkt geklärt wird.

Es wird dann also -nachdem anscheinend kein Hobby-Entwickler mitmacht- am Ende von Deiner Seite her einen Kaufbausatz mit vermutlich fertiger Schallwand/WG geben.

Damit habe ich an und für sich kein Problem, auch wenn ich es -wie schon geschrieben- schade finde.

Hoffentlich findet sich trotzdem ein Weg, die User hier nicht nur zu Zeugen eines Wettstreits zu machen.

Es würde einem DIY-Board gut zu Gesicht stehen,
wenn sich darüber hinaus auch etwas Konkretes über den DIY-Einsatz/ die DIY-Fertigung von WGs erlernen ließe.

Hoffnungsvolle Grüße
Rainer

Edit: "er" vergessen.


[Beitrag von ton-feile am 22. Jan 2013, 22:38 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#731 erstellt: 23. Jan 2013, 00:36
Hallo

Erstmal freut es mich, das (bisher) nicht die befürchtete Lawine losging ... im Gegenteil.

@Rainer:
Ich hatte, gestern das Gefühl, es sei vlt. an der Zeit das Thema anzusprechen...Und jetzt ist es passiert. Sehr Gut!

...einen Kaufbausatz mit vermutlich fertiger Schallwand/WG geben.

Der eigentliche Plan ist, das WG148R zu verwenden. Siehe Hier

Da kann ich also eher nicht mit einem Exkurs in die Welt des WG-Entwickelns dienen.

Was ich machen werde, so das Konzept aufgeht, ist ein ausführlicher Entwicklungsbericht,der jedem offen steht. Darin wird dann zB auch stehen, welche HTs ich im WG148R getestet habe. Da hat dann die DIY-Welt auch was von.

Aber wie auch schon gesagt. Vor März ist da von meiner Seite noch nicht mit Ergebnissen zu rechnen. Ich brauche erstmal URLAUB
Die WG148R sind eingetroffen und erste Messungen mit einer Noferro900 werde ich wohl noch vorher machen.

lg

Alexander

Edit: Den Einen oder Anderen ,der in meinen Augen sehr professionellen, Hobbywastler würde ich schon auch sehr gerne beteiligt sehen...Vlt. kommt ja da noch was


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 23. Jan 2013, 00:38 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#732 erstellt: 23. Jan 2013, 01:05
Hallo Alexander,


alesandro schrieb:

Was ich machen werde, so das Konzept aufgeht, ist ein ausführlicher Entwicklungsbericht,der jedem offen steht. Darin wird dann zB auch stehen, welche HTs ich im WG148R getestet habe. Da hat dann die DIY-Welt auch was von.


Prima, dann haben wirklich alle Wastler was davon.

ich freue mich und wünsche Dir gutes Gelingen für Dein Projekt.

Gruß
Rainer
Wave_Guider
Inventar
#733 erstellt: 24. Jan 2013, 03:34
tonfeile schrieb:


wenn sich darüber hinaus auch etwas Konkretes über den DIY-Einsatz/ die DIY-Fertigung von WGs erlernen ließe.


Hallö,

die Sache ist eigentlich ganz einfach:

- über Versuch und Irrtum, gelangt man zum gewünschten Ziel.

Also viele viele Muster machen und mal schauen, wohin die Reise geht.

Oder umgekehrt:

- bei gegebener Schallführung viele viele Treiber dran probieren und mal schauen, welcher gut harmoniert.

Würde es

über Simulation funktionieren, dann würde ein Simulationsprogramm-Autor doch an der Quelle zu einer guten Schallführung sitzen und gediegene Schallführungen gleich mit anbieten.

Ist aber nicht so.
Weil es sich eben nicht simulieren läßt

Und was nützte "eine Anleitung" oder Vorlage, wenn man sie am heimischen Herd nicht 1:1, mit benötigten Toleranzen von teils wenigen 1/100tel, umsetzen kann.

Richtig: kommt ja auch kein Autobastler auf die Idee sich Kolben für seinen Wagen selbst zu schnitzen, nur weil der die Kennzeichenbirne wechseln kann und AutoMotorSport abboniert hat

Gegen (solche) Phantasien wäre natürlich nichts zu sagen.
Man sollte aber im Auge behalten, ob sie sich realisieren lassen.

Dazu kommt ja auch noch, dass im Falle von Schallführungen, diese in ein Gehäusekonzept eingebettet werden müssen.
Dem in Falle eines Bauvorschlages, ebenfalls viele Versuche vorher gehen (sollten).

Klingt vielleicht alles etwas unbefriedigend für den Lust-Bastler mit Ehrgeiz oder gehobenem Interesse an der Thematik.

Andereseits:

wer vermeindlich guten/besseren Klang "mittels Schallführung" will,
und er selbst nicht erst jahrelange Basis-Arbeit leisten will oder kann,
für den ist der Zugriff auf fertige Produkte oder Bauvorschläge, hingegen eine ganz logische Entscheidung.



Grüße von
Thomas
nailhead
Stammgast
#734 erstellt: 24. Jan 2013, 10:11
Hallo zusammen,

bin schon länger stiller Mitleser des Themas. Aber Thomas' Kommentar hat mich doch bewogen etwas zu schreiben, denn:


Wave_Guider (Beitrag #733) schrieb:

Würde es

über Simulation funktionieren, dann würde ein Simulationsprogramm-Autor doch an der Quelle zu einer guten Schallführung sitzen und gediegene Schallführungen gleich mit anbieten.

Ist aber nicht so.
Weil es sich eben nicht simulieren läßt



Ist nämlich völlig falsch. Natürlich lässt sich ein waveguide, auch für einen speziellen Treiber sehr (!) genau simulieren. Man benötigt dafür nur die entsprechenden Daten und Tools.
Gerade du als gewerblicher Entwickler von waveguides sollte das eigentlich wissen.

Die entsprechenden 'Simulationsprogramm-Autoren' haben genug andere Sachen zu tun, als eine gediegene Schallführung zu entwickeln

Grüße
Andreas
ton-feile
Inventar
#735 erstellt: 24. Jan 2013, 13:34
Hi,

Kostet nicht mal was, wenn man aufs speichern verzichtet.
http://www.randteam.de/Abec2/Index.html
http://www.randteam.de/AxiDriver/Index.html

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 24. Jan 2013, 13:36 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#736 erstellt: 25. Jan 2013, 01:28

ton-feile (Beitrag #732) schrieb:

ich freue mich und wünsche Dir gutes Gelingen für Dein Projekt.

Gruß
Rainer


Danke

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

So, ich habe meinen Urlaub nach hinten verschoben, würde also doch zeitnah anfangen können.
Was mir noch unklar ist: Macht es Sinn, hier im Forum einen Threat aufzumachen (sobald es berichtenswertes gibt), indem ich schreibe was vorangeht, oder nicht?

Mir würde das natürlich gefallen, weil ich dann auch den direkten Bezug zu Euch hätte, ggf. auch Kritik und Ideen eurerseits entgegennehmen könnte...

Andererseits würde ich verstehen, wenn das aufgrund meines Posts ( 727 ) nicht gewünscht ist.

In diesem Fall würde ich irgendwas auf meiner Homepage machen. Da gäbe es dann immerhin die Kommentarfunktion, um das ein wenig "interaktiv" zu gestallten.

mE beides möglich...

Natürlich werde ich, so alles klappt, eh Berichte auf die HP stellen, nur vermutlich nicht "on-the-fly"



lg

Alexander

P.S: Hat jemand ein Pärchen KH120 das er mir leihen würde?
Wave_Guider
Inventar
#737 erstellt: 25. Jan 2013, 02:23
Hallo die Herren nailhead und ton-feile,

wenn Ihr meint das ist so einfach getan und erfolgreich (Simulation), dann haut mal rein.

Grüße von
Thomas
ton-feile
Inventar
#738 erstellt: 25. Jan 2013, 02:57
Hallo Alexander,


alesandro (Beitrag #736) schrieb:

P.S: Hat jemand ein Pärchen KH120 das er mir leihen würde?


Da würde ich dann mal bei Reinhard (Hörzone) anfragen.
Ein Pärchen wird wohl gerade durch die Gegend geschickt und kann hoffentlich auch bei Dir Zwischenstation machen.

Man muss seinen Kombattanten schließlich kennen!images/smilies/insane.gif

Gruß
Rainer

P.S.

Hallo Thomas,


Wave_Guider schrieb:
Hallo die Herren nailhead und ton-feile,

wenn Ihr meint das ist so einfach getan und erfolgreich (Simulation), dann haut mal rein.

Grüße von
Thomas


Darf ich das so verstehen, dass Du Dich evtl. mit einem eigenen Lautsprecher-Beitrag an dem "wasauchimmer" beteiligen würdest?

Das würde mich natürlich begeistern!

Wenn Du also auch mitmachst, sind das mit Harry schon drei...

Es ist aber imO sehr wichtig, die Bedingungen für den KH120A-vergleich wirklich sorgfältig und verbindlich zu vereinbaren!!!

Gruß
Rainer

Edit: Unklar formuliert.


[Beitrag von ton-feile am 25. Jan 2013, 03:31 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#739 erstellt: 25. Jan 2013, 03:01
Moin Alexander,

was Du in #727 schreibst finde ich vollkommen in Ordnung.
Jeder so viel wie er mag.

Einen seperaten Thread halte ich für sinnvoll.
Hier gehts ja um die Grenzen im Diy

In diesem Thread könntest Du z.B. schreiben,
weshalb Du dich erst einmal für die Noferro900 entschieden hast ?

Wünsche dir ein gutes Händchen.

Gruß plüsch
Wave_Guider
Inventar
#740 erstellt: 25. Jan 2013, 03:50
Hallo ton-feile / Rainer,

... naja, drüber gegrübelt habe ich natürlich mal.

Was mir möglich und überschaubar wäre, wäre aber nicht das, was gesollt ist.

So würde DSP z.B. ausscheiden, die Abmessungen größer werden, bzw. der Tiefgang nicht erreicht werden.

Also insofern, das Ziel vorm Start schon verfehlt.

Nichts destotrotz (und außer Konkurenz natürlich, nur so für mich allein` .... ) könnte ich natürlich mal zu schwarzer Farbe greifen und eine passive Variante mit gewissen EQ-Möglichkeit angehen, es liegen da noch so angefangene Sachen, die man gelegentlich mal fertig machen könnte.

Das höchste der Gefühle wäre sonst noch "mit Endstufe" drin.

Aber das würde sowieso alles ziemlich dauern.

Grüße von
Thomas
ton-feile
Inventar
#741 erstellt: 25. Jan 2013, 03:57
Hallo Thomas,


Wave_Guider (Beitrag #740) schrieb:

Nichts destotrotz (und außer Konkurenz natürlich, nur so für mich allein` .... ) könnte ich natürlich mal zu schwarzer Farbe greifen und eine passive Variante mit gewissen EQ-Möglichkeit angehen, es liegen da noch so angefangene Sachen, die man gelegentlich mal fertig machen könnte.

Das klingt doch sehr interessant!

Gruß
Rainer
Heissmann-Acoustics
Inventar
#742 erstellt: 25. Jan 2013, 04:26
Bin ich nicht der einzige Nachtschwärmer ...

Ja, das mit der KH120, die gerade im Umlauf ist, klappt wohl vorerst nicht, da Reinard Sie berechtigter Weise auch irgendwann mal wieder bei sich haben möchte.
Also schau ich mich erstmal andersweitig um...

zur Noferro: Das ist einer der HTs, die ich da habe, mag und von den Maßen her passt (flache Front zB). Die Schraubenlöcher muss mann nur leicht aufweiten, und dann passt die auch dran...
P/L steht sich mE erheblich besser da, als die G25FFL.

Der seperate Threat ist etwas, wo die Mods erst zusagen müssten, weil eigentlich gewerbliche hier (mE zu recht) ja nicht ihre Projekte vorstellen dürfen ...

In diesem Sinne

lg

Alexander
nailhead
Stammgast
#743 erstellt: 25. Jan 2013, 10:19

Wave_Guider (Beitrag #737) schrieb:
Hallo die Herren nailhead und ton-feile,

wenn Ihr meint das ist so einfach getan und erfolgreich (Simulation), dann haut mal rein.

Grüße von
Thomas


Guten Morgen,

wieder ein schönes Beispiel für typische Umgangsformen in internet Foren. Man korrigiert eine Falschaussage, worauf hin sich der Betroffene angegriffen fühlt und mit Provokation und Herausforderung reagiert. Jaja, im internt braucht man halt ein dickes Fell

Ich habe erstens nicht behauptet, dass es einfach ist und auch nicht, dass ich in der Lage wäre solche Simulationen durchzuführen. Ich habe nur gesagt, dass es sehr wohl möglich ist, solche Dinge exakt zu simulieren.

Es ist sogar möglich Klirrfaktoren und mögliche Maximalpegel einer Horn-Treiberkombination vorherzusagen, nachzulesen in der Dissertation von M. Makarski: http://darwin.bth.rw...Makarski_Michael.pdf

Natürlich hat nicht jeder sein eigenes BEM-Matlab-Skribt parat Aber Ton-feile hat ja auch schon das für jeden frei erhältliche BEM-Tool genannt. Trotzdem bleibt es nicht gerade einfach, für jeden mit einem techn. Studium ist es jedoch schnell erlernt.

Für technisch Begeisterte wird es da schon schwieriger, denn man sollte schon gewisse Programmiererfahrung und Grundkenntnisse in linearer Algebra haben...man solte also wissen, was Vektoren und Flächennormalen sind. Was auch wichtig ist, was man sich aber nicht so schnell beibringen kann, ist ein allgemeines mathematisch-physikalisches Verständnis dafür, was man gerade macht, also den generellen Umgang mit BEM und wie man die Simulationsergebnisse zu interpretieren hat. Denn die Software ist 'dumm' und macht genau das, was man ihr sagt...nicht mehr und nicht weniger Eine Nutzerführung wie bei AJ-Horn oder Hornresponse gibt es nicht.

Zu der Herausforderung von Thomas muss ich leider sagen, dass mir schlicht die Zeit fehlt. Ich bin Entwicklungsingenieur mit mehreren Projekten und den entsprechenden time lines, die eingehalten werden wollen. Zudem bin ich privat auch sehr engagiert --> da bleibt wirklich nicht mehr viel Zeit fürs Hobby. Mit ein Grund, warum ich hier so selten schreibe

Jetzt aber noch was sinnvolles zum topic.

Ich hab mir schon Gedanken gemacht, wie man einen waveguide sinnvoll für dieses Projekt an den Start bringen könnte..natürlich vorausgesetzt, die Kontur wäre fertig entwickelt

Der professionelle Entwickler hat hier ja leider eindeutige Vorteile...er bezahlt einmal die Kosten für ein tooling, um es in großer Zahl spritzen zu können für wahrscheinlich unter 2000€ und darf sich daraufhin auf sehr geringe Stückkosten freuen..wohl im einstelligen Euro Bereich.

Der Hobbyist hat es da etwas schwerer. Im besten Fall gäbe es jemanden mit einer CNC-Fräse im Keller, der solche Konturen in Holz o.Ä. fräsen kann. Kostet viel Zeit (die ist ja aber umsonst) und nur geringe Materialkosten. Derjenige muss dann aber schon mit seiner Fräse fit sein. Findet sich denn so jemand?

Alternativ wäre 'fast prototyping' möglich. Ich meine damit 3D laser printing aus Kunststoff. Dafür gibt es diverse Anbieter im Netz. Denen schickt man ein 3D-CAD Modell hin und die 'drucken' dann daraus ein Kunststoffteil. Dieses ist dann sogar mit geringer Schleifarbeit lackierbar. Nachteil: so etwas kostet je nach Größe schnell gerne mal 100€ und mehr pro Stück.

Dienste:
http://www.sculpteo.com/en/
http://www.shapeways.com/
Wobei der hier einen guten Eindruck macht:

http://www.fabberhouse.de/pages/home.aspx

Ein Möglichkeit hier Geld zu sparen, wäre die Wandstärke sehr gering zu halten, sagen wir 3mm. Das spart dann Laufzeit und Materialverbrauch..was den Preis senken wird. So könnte man vielleicht auf unter 50€ pro Stück kommen. Dies müsste man dann anschließend stabiler machen...Dämm-tuning quasi...was ja aber für den Bastler kein Problem darstellen sollte
Manche Anbieter bieten auch die Möglichkeit online den Preis zu erfragen.

Vielleicht käme das ja für dieses Projekt in Frage??



Grüße
Andreas
nowayz
Stammgast
#744 erstellt: 25. Jan 2013, 10:45
Zu nailheads Post:

Keine Ahnung, ob die Qualität meines "Hobby" 3D Druckers ausreicht, aber ich würde anbieten mal einen Testdruck zu machen. Maximale Größe wäre 20x20x15cm...


[Beitrag von nowayz am 25. Jan 2013, 10:46 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#745 erstellt: 25. Jan 2013, 12:09

nailhead (Beitrag #743) schrieb:

Der Hobbyist hat es da etwas schwerer. Im besten Fall gäbe es jemanden mit einer CNC-Fräse im Keller, der solche Konturen in Holz o.Ä. fräsen kann. Kostet viel Zeit (die ist ja aber umsonst) und nur geringe Materialkosten.


Das Problem im DIY ist nicht der Eine, der eine Fräse haben sollte, sondern das reproduzieren einer solchen Form durch die Masse der DIYler.

Man kann es mit Papier und Kleister machen, mit Epoxidharz und Glasfaser/Carbon, man kann Polycarbonat(Bastlerglas im Baumarkt) tiefziehen und hinterfüttern (ja, das geht auch recht einfach zu Hause), oder man macht es direkt in Mineralguss/Polymerbeton.
Eine CNC ist dafür gar nicht nötig.
DIY ist aber zu 95% nichtmal auf Gehrung gesägt. D.h. die Masse kann vor allem das umsetzen, was mit dem Zuschnitt im Baumarkt möglich ist. Für die gewerblichen Entwickler ist das daher uninteressant, wenn ihr Hauptgeschäft nicht gerade aus WGs besteht.

So ein WG herzustellen ist selbst bei vorhandender Form natürlich mehr Arbeit, als die üblichen 6 Bretter zu verleimen, und deshalb geht man im DIY lieber den leichten Weg: Man zeigt mit dem Finger auf ein 7 Jahre altes Projekt eines Einzelnen und behauptet: "Guck was DIY kann", baut dann aber lieber wie gewohnt. Sich selbst was vor zu machen gehört bei "Hifi" ja praktisch zu den überlebenswichtigen Grundfertigkeiten
nailhead
Stammgast
#746 erstellt: 25. Jan 2013, 12:17
@Torsten70:

Eine waveguide-Kontur halbwegs ordentlich in den von dir genannten (Bastel-)Verfahren zu produzieren bzw. reproduzieren sehe ich als sehr schwierig an.
Gerade hier setzt ja das von mir in den Raum geworfene 3D drucken von Kunststoff an. Ein 3D Modell zu einem Anbieter zu schicken ist viel einfacher als eine 45° Fase an ein Holzbrett zu bekommen
Und das 3D Drucken wäre dann auch zu 100% reproduzierbar.

Würde nur noch die 'Kleinigkeit' des waveguide -entwickelns fehlen

Wer steigt auf nowayz großzügiges Angebot ein?


Grüße
thewas
Hat sich gelöscht
#747 erstellt: 25. Jan 2013, 12:19
Ich sehe auch nicht ein Problem, es reicht ja wenn einer oder mehr Hobbyisten oder gewerbliche Anbieter eine Kleinserie des WG herstellen lassen und anbieten und das ist heutzutage dank kleinen und presiwerten CNC oder 3D-Print Anbietern wirklichen kein Thema. Oder erwartest du dass der DIY-ler seine Kondensatoren selber aus Ölpapier rollt und Kalotten aus Seide näht?


[Beitrag von thewas am 25. Jan 2013, 12:21 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#748 erstellt: 25. Jan 2013, 12:38
Was im DIY möglich ist, hat Farad seinerzeit (immerhin schon 2007) mal gezeigt:

23188186am1

Hier nachzulesen:
http://visaton.de/vb/showthread.php?t=15366
Torsten70
Inventar
#749 erstellt: 25. Jan 2013, 12:49

Fosti (Beitrag #748) schrieb:
Was im DIY möglich ist, hat Farad seinerzeit (immerhin schon 2007) mal gezeigt:

Ja genau das mein ich
Torsten70
Inventar
#750 erstellt: 25. Jan 2013, 12:58

nailhead (Beitrag #746) schrieb:

Eine waveguide-Kontur halbwegs ordentlich in den von dir genannten (Bastel-)Verfahren zu produzieren bzw. reproduzieren sehe ich als sehr schwierig an.


Ich seh das nicht als schwierig an, für einen echten DIYler. Ich habe schon in der Grundschule (Kunstunterricht) aus Zeitungspapier und Kleister Dinge gebaut. Modellbauer haben auch kein Problem mit dem Tiefziehen von Thermoplasten (google) oder dem Laminieren einer Form mit Harz und entsprechenden Zusätzen. Es war sogar nie leichter sowas zu machen, denn früher gab es nicht das Internet, wo man für alles eine Anleitung und oft sogar noch Videos findet. Und eine CNC-Fräse kann man sich natürlich auch selbst bauen Man findet zu allen Themen TONNEN von Infos im Netz.
Man muss nicht studiert haben und muss auch kein Künstler sein. Geduld und Ausdauer, mehr braucht man nicht.
Torsten70
Inventar
#751 erstellt: 25. Jan 2013, 12:59

thewas (Beitrag #747) schrieb:
Oder erwartest du dass der DIY-ler seine Kondensatoren selber aus Ölpapier rollt und Kalotten aus Seide näht? :D


Nein, aber mehr als den Zuschnitt vom Baumarkt abholen, die 6 Bretter zusammenleimen und 2 Löcher sägen darf es schon sein, wenn es denn das Ziel erfordert.
thewas
Hat sich gelöscht
#752 erstellt: 25. Jan 2013, 13:04
Ja und das können heute schon viele Hobbyisten egal ob DIY-LS oder Modellbau, CAD am PC und die Dateien selber mit 3D Printer, kleiner CNC-Fräse oder in Auftrag geben, gibt etliche Beispiele.


[Beitrag von thewas am 25. Jan 2013, 13:05 bearbeitet]
nailhead
Stammgast
#753 erstellt: 25. Jan 2013, 13:07
@Torsten70:

Ok, ich glaube wir haben da etwas aneinander vorbei geredet. Du gehst von der try and error Methode aus, wie sie auch farad seinerzeit größtenteils gemacht hat, wenn ich das richtig verstehe. Dann ist das mit den von dir genannten Verfahren durchaus möglich. Nur sehr zeitaufwendig.

Ich hingegen meinte eine eher...mmh...'ingenieurmäßige' vorgehensweise bei der Entwicklung: 3D Modell per CAD erzeugen, mit BEM simulieren, verbessern und dann genau dieses Modell herstellen. Und ein CAD Modell auf 0,5mm genau (und die sollten es meiner Meinung nach schon sein) zu laminieren o.Ä. wäre dann schon schwieriger.

farad hat das glaub ich mit Pappschablonen und Co gelöst...alles machbar..aber halt zeitaufwändig
Hörzone
Hat sich gelöscht
#754 erstellt: 25. Jan 2013, 13:07

Fosti (Beitrag #748) schrieb:
Was im DIY möglich ist, hat Farad seinerzeit (immerhin schon 2007) mal gezeigt:


das kommt mir aber seeeeehr bekannt vor, ob´s da ein Vorbild gibt ? Ich glaube die letzte neue Original hab ich gestern verkauft (allerdings mit FIR Filtern, die ja standardmäßig verbaut sind)
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