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Accuphase vs. Rest

+A -A
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Beitrag
Plasima
Stammgast
#301 erstellt: 17. Jan 2006, 19:14
ach egal wer gewonnen hat


hier meine Traumanlage fehlen nur noch ein Paar gute Lautsprecher




MH
Inventar
#302 erstellt: 17. Jan 2006, 19:18
dem Rack würde ich nicht vertrauen

wäre nicht 100% meine Traumanlage aber zweifelsfrei eine effektive Geldvernichtung

Gruß
MH
Sailking99
Inventar
#303 erstellt: 17. Jan 2006, 19:20
Boaaaaahhhhh!
Haben wollen!
Und dazu ein paar Wilson Audio Sofias!

Gruß Flo
MH
Inventar
#304 erstellt: 17. Jan 2006, 19:22
für die sophia reicht eine Endstufe bzw. ein Paar Monos.

Deswegen: Was für Boxen hängen da wohl dran??

Gruß
Mh
ukw
Inventar
#305 erstellt: 17. Jan 2006, 19:26
7.1 mit Monos
MH
Inventar
#306 erstellt: 17. Jan 2006, 19:28
ich zähle 10 Kanäle
andisharp
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 17. Jan 2006, 19:29
Wem sonst nichts weh tut
ukw
Inventar
#308 erstellt: 17. Jan 2006, 19:31

MH schrieb:
ich zähle 10 Kanäle :D

Die sind doch für's Gäste WC
MH
Inventar
#309 erstellt: 17. Jan 2006, 19:31
hi Plasima,

gibts auch Bilder von den zugehörigen Boxen? oder eine Adresse

Gruß
MH
MH
Inventar
#310 erstellt: 17. Jan 2006, 19:35
gibt es solche racks auch mit einer kardanischen Aufhängung? Ich bräuchte sowas für meine Yacht.

Gruß
MH
Plasima
Stammgast
#311 erstellt: 17. Jan 2006, 19:59

MH schrieb:
hi Plasima,

gibts auch Bilder von den zugehörigen Boxen? oder eine Adresse

Gruß
MH


leider sind keine Lautsprecher zu sehen

aber wie wäre es mit denen ?



http://www.duban.sk/HighEnd2004/B&W%2006.jpg

oder



http://www.duban.sk/HighEnd2004/P1010046.jpg


oder



http://www.duban.sk/HighEnd2004/B&W%20Nautilus%202.jpg




[Beitrag von Plasima am 17. Jan 2006, 20:05 bearbeitet]
Esche
Inventar
#312 erstellt: 17. Jan 2006, 20:00
letztere könnten es sein mit aktivweiche.

grüße
MH
Inventar
#313 erstellt: 17. Jan 2006, 20:00
solche Händler gibt es in meinem Umfeld leider nicht.

Gruß
MH
Plasima
Stammgast
#314 erstellt: 17. Jan 2006, 20:10
so und den passenden Plattenspieler habe ich nun auch gefunden

http://www.duban.sk/HighEnd2004/Transrotor%20Gravity.jpg



Stefan
MH
Inventar
#315 erstellt: 17. Jan 2006, 20:12
und sogar hochseetauglich


[Beitrag von MH am 17. Jan 2006, 20:12 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 17. Jan 2006, 20:12
Der Plattendreher ist nur noch aua
Plasima
Stammgast
#317 erstellt: 17. Jan 2006, 21:24

andisharp schrieb:
Der Plattendreher ist nur noch aua :KR


der Plattenteller hat bestimmt einen hohen Dämpfungsfaktor


MH
Inventar
#318 erstellt: 18. Jan 2006, 00:45
sehr witzig
Plasima
Stammgast
#319 erstellt: 18. Jan 2006, 17:58
@mh

der Dämpfungsfaktor war für ukw gedacht aua


Stefan
ukw
Inventar
#320 erstellt: 18. Jan 2006, 18:03

Plasima schrieb:
@mh

der Dämpfungsfaktor war für ukw gedacht aua


Stefan


Auch durch mehrfaches Wiederholen werden Deine Witze nicht besser...
Plasima
Stammgast
#321 erstellt: 18. Jan 2006, 18:22
ok Schluss mit den Witzen ich gelobe Besserung

so nun noch ein paar ernste Fragen !

was ist besser ?

einen Vorverstärker von Accuphase kaufen den ich an meine noch bestehende Endstufe hänge oder besser gleich einen Vollverstärker von Accuphase kaufen ?
wobei bei der ersten Variante ich mir später wenn ich wieder besser drauf bin mit € dann einen passende Endstufe holen könnte!
verliere ich den sehr guten Klang des Vorverstärker wenn ich ihn an eine mittelmäßige Endstufe hänge ?

ich hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt !



Stefan
kwaichangtoy
Inventar
#322 erstellt: 18. Jan 2006, 18:48
Hallo, ein Kollege von mir hat gerade einen 212 gegen eine vor end kombi einer anderen Firma getestet, resultat war, er hat den 212 gleich im Laden gelassen und die vor end kombi mitgenommen. Probiere alle möglichkeiten aus. Meine persönliche meinung ist, ich würde mich für eine vor-end kombi entscheiden, meiner meinung spielt die immer besser als ein vollverstärker. Ob du jetzt aber den guten klang deiner vorstufer verlierst, hmmm ich denke eigentlich nicht wirklich und vor allem, wenn du € besser drauf bist kannst du dir ja immer noch die Accu endstufe kaufen.
Mfg
kwaichangtoy
jenska
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 18. Jan 2006, 18:49

Plasima schrieb:


was ist besser ?

einen Vorverstärker von Accuphase kaufen den ich an meine noch bestehende Endstufe hänge oder besser gleich einen Vollverstärker von Accuphase kaufen ?
wobei bei der ersten Variante ich mir später wenn ich wieder besser drauf bin mit € dann einen passende Endstufe holen könnte!
verliere ich den sehr guten Klang des Vorverstärker wenn ich ihn an eine mittelmäßige Endstufe hänge ?

ich hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt !



Stefan


Hallo Stefan,

"besser" ist die Lösung mit dem Vorverstärker,aber nur wenn Du wirklich die bestehende Endstufe schnellmöglichst gegen eine dem VV adequate Lösung ersetzt.

Denn sonst ist es so daß Du den Klang des Accuphase Preamp zwar nicht "verlierst" , aber die vorhandene Endstufe wird die mögliche Klangqualität nicht bis zu den Boxen lassen

Gruß

Jens

Wenn Du also meinst
andisharp
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 18. Jan 2006, 19:42
Hallo Stefan

über den Klang oder Nichtklang von VV lässt sich trefflich streiten. Falls du keinen Plattenspieler anschließen willst, spielt die Vorstufe m. E. keine große Rolle.

Grüße

Plasima
Stammgast
#325 erstellt: 18. Jan 2006, 20:07

andisharp schrieb:
Falls du keinen Plattenspieler anschließen willst, spielt die Vorstufe m. E. keine große Rolle.



hm ich habe zwar noch einen Plattenspieler (Kenwood KD 990)den habe ich aber schon seit Jahren nicht mehr benutzt !eigentlich schade drumm

http://www.soundcheck-hifi.de/images/kd990goldring_1.jpg
http://de.geocities.com/bc1a69/kp-1100-in.jpg



Stefan


[Beitrag von Plasima am 18. Jan 2006, 20:29 bearbeitet]
Barabas
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 18. Jan 2006, 21:01

kwaichangtoy schrieb:
Hallo, ein Kollege von mir hat gerade einen 212 gegen eine vor end kombi einer anderen Firma getestet, resultat war, er hat den 212 gleich im Laden gelassen und die vor end kombi mitgenommen. Probiere alle möglichkeiten aus. Meine persönliche meinung ist, ich würde mich für eine vor-end kombi entscheiden, meiner meinung spielt die immer besser als ein vollverstärker. Ob du jetzt aber den guten klang deiner vorstufer verlierst, hmmm ich denke eigentlich nicht wirklich und vor allem, wenn du € besser drauf bist kannst du dir ja immer noch die Accu endstufe kaufen.
Mfg
kwaichangtoy


Wie war das Preisverhältniss zwischen dem Accu 212 gegenüber der Vor-, Endstufenkombi ?
kwaichangtoy
Inventar
#327 erstellt: 18. Jan 2006, 21:11
O.k. das war schon etwas größer, deswegen gehe lieber los und höre dir alle möglichkeiten, nimm abesten deine vorstufe mit und gehe alle klanglichen möglichkeiten bei einem fachhändler durch.
Ich habe mich vor einem halben jahr von meinem Mcintosh 6850, nach 5min hörvergleich für vor-end kombi gleicher presi kategorie endschieden, war sehr eindeutig.
Mfg
Kwaichangtoy
Plasima
Stammgast
#328 erstellt: 18. Jan 2006, 21:16
Hi,

noch eine Frage !

ich lese sehr oft bei Gebrauchtgeräte "Kratzer an der Front"
kann man eventuell die Front bei Accuphase auswechseln lassen ? hat hier schon jemand Erfahrung damit ?


mfg
Stefan
andisharp
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 18. Jan 2006, 21:19
Entweder bei PIA nachfragen (wahrscheinlich teuer), oder seinem Glück bei Ebay vertrauen. Hab schon öfters Auktionen zu Accu-Fronten gesehen.
Plasima
Stammgast
#330 erstellt: 18. Jan 2006, 21:24

andisharp schrieb:
Hab schon öfters Auktionen zu Accu-Fronten gesehen.


Echt ?? schau schon lange bei ebay nach Accuphase aber sowas habe ich noch nie gesehen !!
ok falls man das Glück hat dann die passende Front zu bekommen die kann man doch bestimmt nicht so einfach drauf stecken wie ein LEGO oder



Stefan
-scope-
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 18. Jan 2006, 21:25
Hallo,

Je nach Modell , Exclusivität und Geräteneupreis kann eine
Frontplatte schonmal an die 1000.- € kosten...Und das nicht nur bei Accuphase.
kwaichangtoy
Inventar
#332 erstellt: 18. Jan 2006, 21:31
Hallo, mein Kollege hatte auch einen kratzer an seiner front ist zwar super ärgerlich, aber so lange er nicht zu groß, tief oder sichtbar ist, ist der Klang auch nicht schlechter!
Mfg
Kwaichangtoy
Plasima
Stammgast
#333 erstellt: 18. Jan 2006, 21:35

-scope- schrieb:
Hallo,

Je nach Modell , Exclusivität und Geräteneupreis kann eine
Frontplatte schonmal an die 1000.- € kosten...Und das nicht nur bei Accuphase.


ich verstehe !!

das bedeutet wenn man mit einen Kratzer an dem Gerät nicht klar kommt hat es auch keinen Sinn es zu kaufen wenn es dadurch etwas billiger Angeboten wird !

also lieber ein Gebraucht-Gerät das etwas teurer ist aber dafür ohne Kratzer ! (ich hasse Kratzer an Geräte!!!)

danke noch mal für die schnelle Antwort !!!


Stefan
Barabas
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 18. Jan 2006, 21:36

kwaichangtoy schrieb:
O.k. das war schon etwas größer, deswegen gehe lieber los und höre dir alle möglichkeiten, nimm abesten deine vorstufe mit und gehe alle klanglichen möglichkeiten bei einem fachhändler durch.
Ich habe mich vor einem halben jahr von meinem Mcintosh 6850, nach 5min hörvergleich für vor-end kombi gleicher presi kategorie endschieden, war sehr eindeutig.
Mfg
Kwaichangtoy


Na ja, wie du siehst habe auch ich "nur" einen Integrierten. Einige Jahre hatte ich nun einen Emitter 2 HD, später auch noch den 2 Had mit dem Akku (steht derzeit zum Verkauf). Den ersten habe ich vor einigen Jahren 3 Wochen bei mir Zuhause intensiv mit einer gut doppelt so teuren ML Vor- Enstufenkombi eines Arbeitskollegen vergleichen können. Natürlich unter den gleichen räumlichen und technischen Vorrausetzungen, mag heisen dieselben LS (HGP Fuga ST 1) denselben CD (Sony CDP 50 ES) und denselben Kabeln. Das Ergebniss war eigentlich recht zwiespältig. Zum einen spielte die ML Kombi wesentlich präziser und räumlicher, der Emitter dafür wärmer und farbstärker. Was dem Emi an Präzision fehlte machte er durch seine Musikalität wieder weitgehend wett. Unter dem Strich blieb zuletzt deshalb eigentlich nur ein Patt was aber auch, wie meist bei solchen Entscheidungen mit den persönlichen Vorlieben bzw dem eigenen Geschmak zu tun hatte. Lustigerweise verkaufte mein Arbeitakollege seine ML Kombi inclusive seiner Dynaudio 3.3 kurz darauf um sich einen Emitter 1 HD Akku in Kombination mit den HGP Fuga 1 ST zu kaufen. Auch ihm gefiel diese Kette besser.

Meine Erfahrung, unabhängig vom vorausgegangenen Vergleich ist, bis zu einer gewissen Preiskategorie ist es nicht unbedingt nötig getrennte Kombinationen zu erwerben. Die Unterschiede sind in der Regel Geschmackssache. Darüber gibt es dann sicherlich getrennte Kombination die in ihren Eigenschaften besser, aber halt auch wesentlich teurer sind, aber dennoch auch hier wiederum unterschiedliche Geschmäker ansprechen. Und gerade letztere sind nun einmal verschieden und das ist auch gut so...
jenska
Hat sich gelöscht
#335 erstellt: 18. Jan 2006, 21:54

Plasima schrieb:
Hi,

noch eine Frage !

ich lese sehr oft bei Gebrauchtgeräte "Kratzer an der Front"
kann man eventuell die Front bei Accuphase auswechseln lassen ? hat hier schon jemand Erfahrung damit ?


mfg
Stefan


Hi Stefan,

bei PIA gibt es natürlich Frontplatten für Accuphase.
Ein Tausch ist problemlos möglich,nur wie Scope schon bemerkte kann das richtig teuer werden.

Und deinen Plattenspieler solltest Du auf jeden Fall behalten,schönes Teil.


Gruß

Jens
kwaichangtoy
Inventar
#336 erstellt: 18. Jan 2006, 21:56
Sicher, deswegen habe ich auch immer geschrieben, das es entweder meine persönliche meinung ist, oder einfach alles ausprobieren.
Mfg
Kwaichangtoy
Plasima
Stammgast
#337 erstellt: 18. Jan 2006, 22:04
danke @Jens

ich bin immer wieder mal dran ihn wieder zu benutzen ! aber die faulheit mit den Platten ... CD ist halt angesagt

das Finish (Klavierlack) ist einfach ein Hingucker


naja mal sehenimages/smilies/insane.gif



Stefan


[Beitrag von Plasima am 18. Jan 2006, 22:10 bearbeitet]
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#338 erstellt: 19. Jan 2006, 13:19
So sehe ich das auch, gerade bei Accuph. sind wohl die top-Vollverst. nicht schlechter als die kleinen Vor-Endstufen (eher im Gegenteil). Wie weiter oben beschrieben, hat selbst der Mann von PIA mir empfohlen, dass eine maßgebliche Aufwertung meines 407 erst mit C-2400 u. P-5000 erfolgen würde. ´Übrigens interessant könnte auch die Kombi C-2400 mit Linn Climax 500 sein (liegt ca. 2TEUR unter dem P-5000 ist aber ggf. sogar klanglich besser/gleichwertig). Werde das demnächst mal im Vergleich testen. Hat übrigens jemand mit Linn/Accuph. schon Erfahrungen?


Barabas schrieb:
Meine Erfahrung, unabhängig vom vorausgegangenen Vergleich ist, bis zu einer gewissen Preiskategorie ist es nicht unbedingt nötig getrennte Kombinationen zu erwerben. Die Unterschiede sind in der Regel Geschmackssache. Darüber gibt es dann sicherlich getrennte Kombination die in ihren Eigenschaften besser, aber halt auch wesentlich teurer sind, aber dennoch auch hier wiederum unterschiedliche Geschmäker ansprechen. Und gerade letztere sind nun einmal verschieden und das ist auch gut so...
Sargnagel
Stammgast
#339 erstellt: 19. Jan 2006, 16:24

Hans_Wilsdorf schrieb:
Wie weiter oben beschrieben, hat selbst der Mann von PIA mir empfohlen, dass eine maßgebliche Aufwertung meines 407 erst mit C-2400 u. P-5000 erfolgen würde.


Hallo Hans,

nimm es bitte bitte nicht persönlich, aber das ist einfach nicht richtig. Ich hatte selbst vor wenigen Tagen ein interessantes Gespräch mit einem Accuphase-Vertriebsbeauftragten, in dem auch "ehrliche" Worte gefallen sind. Fakt ist: Die größeren Modelle sind finanziell lukrativer für Vertrieb und Händler, also werden sie auch lieber empfohlen. Fakt ist natürlich auch, dass die größeren Modelle klanglich über den kleineren einzustufen sind.

FALSCH aber ist, dass z.B. die kleine Kombi C-2000/P-3000 auf dem selben Niveau eines E-407/E-408 usw. spielt. Schon alleine die sehr aufwändige AAVA-Lautstärkeregelung der C-2000 distanziert die Poti-Lösungen der bisherigen Vollverstärker m.E. recht deutlich. Genau hier war und ist eine der wenigen Schwachstellen bei Accuphase ausgemerzt worden.Ich spreche als ehemaliger E-408 Besitzer übrigens aus eigener Erfahrung.

Wenn du erstmals die kleine Kombi hörst, wirst du eine wesentlich bessere Präzision und Abbildungsfähigkeit vernehmen, der Hintergrund wird ruhiger, das Klangbild gewinnt an Informationen. Natürlich geht es immer noch besser, auch ich hätte gerne irgendwann mal eine C-2400 in Kombination mit der A-60. Das muss dann wohl das klangliche Nirvana sein.

Nunmehr ist auch der erste Accuphase-Vollverstärker mit der neuen Lautstärke-Regelung erschienen - der E-550. Ein sehr sehr interessantes Gerät.

Gruß,
Sargnagel
andisharp
Hat sich gelöscht
#340 erstellt: 19. Jan 2006, 16:44
Was ist an dieser potentiometerlosen Lautstärkeregelung denn so besonders? Das will mir nicht recht einleuchten. Kann mir das jemand verständlich erklären?
Esche
Inventar
#341 erstellt: 19. Jan 2006, 17:14
ich versuchs mal:

normalerweise verwendete spannungsteiler (potis) oder geschaltete widerstandskombinationen ändern ja die impendanzverhältnisse im signalweg.
darunter kann geräuschspannungsabstand und verzerrungverhalten leiden. dies wiederspricht ja einer theoretisch idealen verstärkerstufe.

accuphase geht bei den neuen vv modellen einen anderen weg

AAVA ist das zauberwort, diese besteht aus 16 stück wandlerverstärkern, die im anschluss an eine pufferstufe angeordnet sind und das eingangssignal in 16 unterschiedliche stromplateaus verwandeln.
die kombination dieser signale mittels summierschaltung sowie einer digitalen steuerung ergibt 65536 mögliche kombinationen, sprich pegel/regelstufen.

im anschluss an diese summierung erfolgt die rückwandlung des signals in normale wechselspannung. der lautstärkeregler (knopf) dient also nur noch als impulsgeber für den prozessor.

ergebnis, weniger verluste, feinere regelung und geringere elektronische beeinflussung.


weiterer pluspunkt ist, der prozessor bleibt vollständig auf der analogen ebene und ermöglicht eine einfache implementierung einer balanceregelung. da es sich hierbei um keine mechanischen teile handelt, ist eine alterung wie bei kontakten oder schaltern ausgeschossen.

so würde ich die infos auf der accuphase seite zusammenfassen.


grüße
andisharp
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 19. Jan 2006, 17:20
Danke für die Antwort. Was ist denn da jetzt der Unterschied zu vielen anderen Geräten (ich meine jetzt nicht AVRs), die ebenfalls keine Potis mehr besitzen. Wie wird da die Lautstärke, bzw. Balance und Klangregelung implementiert?
Esche
Inventar
#343 erstellt: 19. Jan 2006, 17:47
digitale ls regelung mittels eines chips

grüße
Sargnagel
Stammgast
#344 erstellt: 19. Jan 2006, 18:01
Nachfolgend ist AAVA noch etwas genauer erklärt ( Text kopiert von www.holgerbarske.com ):

Die Abkürzung steht für „Accuphase Analog Vari-gain Amplifier“, zu deutsch etwa: „analoger Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor von Accuphase“. Ich gebe zu, englisch klingt’s erheblich geschmeidiger...
In einem „normalen“ Vorverstärker wird die Eingangsspannung nach der Quellenumschaltung zunächst um einen fixen Faktor verstärkt, dann per Lautstärkesteller in einem definierten Maße abgesenkt und am Ende gepuffert an die Ausgangsklemmen geführt. Nicht so bei AAVA. Nach einer eingangsseitigen Pufferung erfährt das Signal eine recht „rabiate“ Umwandlung seiner Natur: Die Spannung wird nämlich zum Strom. Das ist in diesem Zusammenhang nur eine andere Darstellungsform für die gleiche „Sache“, die im praktischen Schaltungsaufbau aber ein paar nicht zu unterschätzende Vorteile hat: Ströme sind erheblich resistenter gegen Beeinflussungen von außen und lassen sich außerdem nicht durch sich ändernde Impedanzen – etwa in Form von Widerständen bei der Leitungsführung – aus der Ruhe bringen. Das hat zum Beispiel die Firma Krell schon vor etlichen Jahren erkannt und eine „CAST“ getaufte Stromschnittstelle zwischen HiFi-Geräten ins Leben gerufen. Davon versprach man sich endlich Unabhängigkeit von solchen Dingen wie „Kabelklang“.

Doch die Spannungs-/Stromwandlung im C-2400 ist noch weitaus komplexer. Sie wandelt sie Eingangsspannung nämlich nicht nur in einen Strom um, sondern in 16 verschiedene. An der Stelle kommt ein wenig Binär-Arithmetik ins Spiel: Nehmen wir mal den Einsatz einer „einfachen“ Spannungs-/Stromwandlung an. Diese würde aus der Spannung U den Strom I generieren. Beim C-2400 aber produziert die „dickste“ Quelle genau die Hälfte davon, nämlich I/2. Die nächste nochmals die Hälfte davon, also I/4; im Anschluss nochmals die Hälfte, also I/8. Spielt man das insgesamt 16 Mal, beträgt der letzte Strom nur noch I/65536.
Jede dieser Teilströme trägt als die gesamte Signalinformation in sich, nur mit unterschiedlichen Pegeln. Zudem ist jeder einzeln an- und abschaltbar, das symbolisieren die Schalter hinter jeder „Teilstromquelle“ im Schaltbild.
Jetzt kommt ein weiterer angenehmer Umstand von Strömen zum tragen: Man kann sie herrlich einfach aufaddieren. Das geht nämlich, in dem man einfach alle aufzusummierenden Ströme zusammenklemmt – fertig. Eben das geschieht beim C-2400 mit allen 16 „gewichteten Teilströmen“. Betrachten wir zunächst den allereinfachsten Fall: Alle Quellen sind ausgeschaltet. Im Summationspunkt fließt dann ein Strom von exakt null. Kein Strom, kein Ton – soweit trivial. Jetzt der andere Extremfall: Alle 16 Quellen sind eingeschaltet. Dann fließt im „Knoten“ ein Strom von I*(65535/65536), also fast I. Glauben Sie nicht? Dann addieren Sie mal auf: 1/2 + 1/4 + 1/8 + 1/16 + 1/32 + 1/64 + 1/128 + 1/256 + 1/512 + 1/1024 + 1/2048 + 1/4046 + 1/8192 + 1/16384 + 1/32768 + 1/65536. Kleiner Tipp: Mit einem Hauptnenner von 65536 geht das recht gut...

Dieser Fall ist „Vollgas“, also maximale Lautstärke. Dazwischen gibt’s dann noch 65534 weitere Möglichkeiten, einen Pegel einzustellen. Der Digitaltechniker würde sagen: Wir haben einen Pegelsteller mit 16 Bit Auflösung. Das sind so viele Zwischenschritte, da merkt man die „Rasterung“ definitiv nicht mehr – der Unterschied zum wirklich stufenlosen Potentiometer ist rein akademisch. Die Anwahl der 16 Schalter besorgt bei AAVA natürlich ein Mikrocontroller, der von einem Drehimpulsgeber gesteuert wird.
Ach ja – unser Signal ist zwar schon piekfein im Pegel geregelt, aber noch ein Strom: Deswegen besorgt die letzte Stufe eine Rücktransformation in eine Spannung. Fertig. So funktioniert dieses höchst spannende Gerät.
Die Messtechnik gibt dem revolutionären Konzept recht: Rauschen, Verzerrungen und pegelabhängige Veränderungen im Verhalten sind dem C-2400 völlig fremd – ein so gutes „Poti“ gab’s definitiv noch nie. Der Preis der Angelegenheit: Zwei dicht an dicht mit SMD-Bauteilen bestückte Platinen; immerhin brauchen wir das Ganze ja vier Mal – vollsymmetrisch und stereophon. Bleibt zu hoffen, dass dieses wirklich richtungsweisende Konzept über kurz oder lang in Form eines handlichen sechzehnbeinigen Chips für drei Euro fünfzig zu kaufen sein wird. Es würde mich verstärkt wundern, wenn Accuphase noch keine Lizenzverhandlungen mit Burr-Brown, Analog Devices und Co. führen würde.

Gruß,
Sargnagel


[Beitrag von Sargnagel am 19. Jan 2006, 18:03 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#345 erstellt: 19. Jan 2006, 18:13
Danke für die ausführliche Antwort. Jetzt habe ich es (hoffentlich) vollständig verstanden. Es handelt sich also um eine analoge Regelung, die digital gesteuert wird. Ob sich so etwas aber auf einem Chip integrieren lässt, glaube ich eigentlich nicht. Sehr interessant ist es aber allemal.
-scope-
Hat sich gelöscht
#346 erstellt: 19. Jan 2006, 18:14
Hallo,


normalerweise verwendete spannungsteiler (potis) oder geschaltete widerstandskombinationen ändern ja die impendanzverhältnisse im signalweg.
darunter kann geräuschspannungsabstand und verzerrungverhalten leiden. dies wiederspricht ja einer theoretisch idealen verstärkerstufe


Wenn ein Potentiometer -wie üblich- zwischen zwei aktiven Stufen im Vorverstärker verbaut wird, ändern sich die Impedanzverhältnisse lediglich in diesem Bereich...Was ja auch logisch ist.
Ein Potentiometer an dieser Stelle wird aber das Klirrverhalten und den Störabstand in keinster Weise beeinflussen, wenn man es nicht unbedingt darauf anlegt.

Aber selbstverständlich bleibt mechanischer Verschleiss.
Der ist aber sicher auch in der art der Behandlung wiederzufinden. In 20 Jahren habe ich noch kein Potentiometer an Hifi Geräten in die Knie bekommen.
Andere schaffen das in einer Woche


[Beitrag von -scope- am 19. Jan 2006, 18:17 bearbeitet]
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#347 erstellt: 19. Jan 2006, 18:15
Lieber Kollege,
ich nehm's nicht persönlich, kein Problem. Aber was Du sagst, das mag ja alles stimmen (wie schon erwähnt, gehört habe ich die Kombis im Vergl. auch noch nicht). Wohlgemerkt das sind aber nicht meine Worte, sondern die eines PIA-Mitarbeiters der diese ggü. meinem Händler in meinem Beisein geäußert hat. Das dies ggf. verkaufsschädigend sein könnte war ihm sicher bewußt, denn v. 407 auf C2000/P3000 ist ja allenfalls noch machbar aber C2400 (+Phono)/P5000 ist schon ein beachtlicher finanzieller Unterschied. Das mit der Lautstärkeregelung habe ich auch erwähnt, angebl. seien dies aber klanglich "keine Welten". Wie gesagt ich fands im Grunde schade, da "der kleine Schritt" noch allenfalls möglich gewesen wäre, der Große jedoch für mich derzeit nicht. Für die grundsätzlich hohe Qualität der roßen Vollverstärker spricht immerhin, dass sie sich an der Handvoll Top-Modelle v. Mark Levinson, MacI usw. messen lassen müssen, dafür muss Accuph. dann schon was tun - Immerhin ist das seit zig Jahren die Top-Domäne v. Accuph. Die kleinsten Endstufen haben aber keine so starke Konkurrenz bzw. finden in der Presse keine so hohe Aufmerksamkeit, die kommt bei den Endstufen dann erst bei den Spitzenmodellen. Aber ich kann viel Erzählen, am Ende entscheidet der Hörtest, und den kann ja auch ohne weiteres ja auch mit den "kleinen" VV-EV machen.



Sargnagel schrieb:
nimm es bitte bitte nicht persönlich, aber das ist einfach nicht richtig. Ich hatte selbst vor wenigen Tagen ein interessantes Gespräch mit einem Accuphase-Vertriebsbeauftragten, in dem auch "ehrliche" Worte gefallen sind. Fakt ist: Die größeren Modelle sind finanziell lukrativer für Vertrieb und Händler, also werden sie auch lieber empfohlen. Fakt ist natürlich auch, dass die größeren Modelle klanglich über den kleineren einzustufen sind.

FALSCH aber ist, dass z.B. die kleine Kombi C-2000/P-3000 auf dem selben Niveau eines E-407/E-408 usw. spielt. Schon alleine die sehr aufwändige AAVA-Lautstärkeregelung der C-2000 distanziert die Poti-Lösungen der bisherigen Vollverstärker m.E. recht deutlich.
Barabas
Hat sich gelöscht
#348 erstellt: 19. Jan 2006, 18:30

andisharp schrieb:
Was ist an dieser potentiometerlosen Lautstärkeregelung denn so besonders? Das will mir nicht recht einleuchten. Kann mir das jemand verständlich erklären?



Hier gibt es mehr Informationen dazu:

http://www.pia-hifi.de/Accuphase/verst/indexverst.html

(PDF Datei E550 downloaden!)


[Beitrag von Barabas am 19. Jan 2006, 18:30 bearbeitet]
drachenbremser
Stammgast
#349 erstellt: 19. Jan 2006, 18:57
Hallo Sargnagel,

Rauschabstand und Klirrfaktor mögen aufgrund dieser Schaltung wahrscheinlich rekordverdächtige Werte annehmen, aber waren diese nicht schon vorher bei ordentlich konzipierten Vorstufen längst kein Thema mehr? Ich finde diesen Ansatz ja höchst interessant aber hört man das denn überhaupt noch? Böse Frage - ich weiss...
Sargnagel
Stammgast
#350 erstellt: 19. Jan 2006, 19:09

drachenbremser schrieb:
Ich finde diesen Ansatz ja höchst interessant aber hört man das denn überhaupt noch?


Nun, ich würde sagen, das kommt auf deine Ohren an.

Ich hab's deutlich gehört.

Gruß,
Sargnagel
Sargnagel
Stammgast
#351 erstellt: 19. Jan 2006, 19:19
@Hans

Hallo Hans,

wenn du die Möglichkeit hast, solltest du dir die kleine Kombi einfach mal im Vergleich zu einem Accu E-308 oder auch E-408/E-407 anhören.

Ich möchte ja nicht von "Welten" reden, aber ich habe da schon deutliche klangliche Verbesserungen vernehmen können. Wie gesagt, wir sind hier bereits sehr weit oben, wo die Luft immer dünner wird. Meine Kaufentscheidung für die Kombi begründete sich neben der klanglichen Performance natürlich auch auf dem "Habenwollenfaktor" der nunmehr zwei Geräte. Das Hauptargument lieferte mir aber der direkte Hörvergleich, in dem mein E-408 in gewissen Disziplinen leider ziemlich alt aussah. Vergleichen würde ich es mit einem modernen Fünfkampf, mögen die Atlethen in 2-3 Disziplinen gleichauf liegen, so entscheiden eben die restlichen Vergleiche. Hier stelle ich als Schwerpunkte Feinauflösung und räumliche Darstellungsfähigkeit ganz nach vorne.

Gruß,
Sargnagel
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