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Der "Herzlich Willkommen In Ear StageDiver 3"-Thread

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Autor
Beitrag
peacounter
Inventar
#101 erstellt: 21. Apr 2013, 18:14
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 21. Apr 2013, 18:20
Dünnes Eis! Ganz dünnes Eis!
peacounter
Inventar
#103 erstellt: 21. Apr 2013, 18:39
bereft
Inventar
#104 erstellt: 22. Apr 2013, 08:25
ich bin ja gespannt, sieht optisch wertiger und schöner aus als der fa 3e xb, meine einzige Sorge ist die Farbe, wegen Fingerabdrücken, das wird nicht so schön aussehen....

desweiteren optional ersatzkabel, aber braucht man die? Gibt ja Garantie für Kabeldefekte, für alles andere kann man sich ja hinterher ein Ersatzkabel holen.

über die grösse mache ich mir keine Sorgen, die Form ist wirklich Sexy und die Klangsignatur müsste mir zusagen, die JHs gehen Morgen früh zurück, der ibasso d10 bleibt da, damit ich einen unverfälschten Eindruck vom SD3 bekomme und später eh den fiio x3 kaufe...bis dahin muss der w2 herhalten.


ist die Nase so groß wie vom tf10? dann würden die schwarzen triflanges draufpassen und das wäre Gigantisch.


[Beitrag von bereft am 22. Apr 2013, 08:27 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 24. Apr 2013, 11:23

Bad_Robot (Beitrag #1) schrieb:
es gibt einen neuen Hersteller von Universal InEars - in Deutschland!

Die LivePro Serie (Customs) sind auch neu im Programm, oder? Man findet leider sehr wenig dazu.

Vorher war die Firma für "uns" komplett uninteressant, oder sehe ich das falsch?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 24. Apr 2013, 11:35
Die LivePro-Serie gibt es schon länger. Ich habe letztes Jahr mal hier und da etwas über den LivePro 2 geschrieben. Nur der LivePro 3 ist neu und kommt jetzt erst 'raus.

Viele Grüße,
Markus
manolo_TT
Inventar
#107 erstellt: 24. Apr 2013, 12:37
vll. wird es zeit, alles mal in einem großen IE-review zusammen zufassen
Soundwise
Inventar
#108 erstellt: 24. Apr 2013, 12:50
Ja aber das ist eine Lebensaufgabe angesichts des heutigen Angebots.
Auf Head-fi betreiben das Joker und CliOs - die scheinen allerdings auch bereits überfordert, denn anstehende Reviews lassen oft lang auf sich warten.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 24. Apr 2013, 12:56

Bad_Robot (Beitrag #106) schrieb:
der LivePro 3 ist neu und kommt jetzt erst 'raus

Ist der LivePro 4 dann auch neu, also macht InEar jetzt seine ersten Schritte im High-End?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 24. Apr 2013, 13:26
Den LivePro 4 gibt's auch schon länger (in etwa so lange wie LivePro 1 und 2). Allerdings soll der LivePro 4 jetzt nochmal überarbeitet werden. (Der alte, bisherige 4er hatte IMHO ein ganz leichtes Hissing-Problem (etwas Schärfe) in den Höhen.)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 24. Apr 2013, 13:26 bearbeitet]
Soundwise
Inventar
#111 erstellt: 24. Apr 2013, 13:41
Hier ein Artikel des Magazins Soundcheck:
http://www.inear-mon...check-StageDiver.pdf

Ein paar brauchbare Infos aber wer detailierte Klangbeschreibungen sucht, wird sie dort nicht finden
sofastreamer
Inventar
#112 erstellt: 25. Apr 2013, 14:20
gibts mittlerweile zumindest ein fazit zum bass bzgl sd3 vs. fa3xb?
wenn der sd3 zumindest so donnern kann wie der fa3 (ohne xb) würds schon reichen. w4, ue900 und heir 4ai, level wäre mir zu wenig.

bedenkt: ich bin leise hörer. bei mir muss es schon donnern, wenn 1/10 der iphone lautstärke erreicht ist.


[Beitrag von sofastreamer am 25. Apr 2013, 14:20 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 25. Apr 2013, 15:25
Kann er, kein Problem. Das Donnern ist auf FA-3EXB-Niveau.

Viele Grüße,
Markus
sofastreamer
Inventar
#114 erstellt: 25. Apr 2013, 15:26
mist, dann brauch ich den wohl. kann mich jemand finanziell unterstützen?

ach, wobei mich deine aussage zu den "starken" mitten etwas beunruhigt. so anstrengend wie der se535 ist er aber nicht in den mitten, oder?

edit: vorbestellungsanfrage ist raus


[Beitrag von sofastreamer am 25. Apr 2013, 15:30 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 25. Apr 2013, 15:34
Keine Sorge, er ist ganz und gar nicht anstrengend in den Mitten.

Viele Grüße,
Markus
frix
Inventar
#116 erstellt: 25. Apr 2013, 15:44
Mich reizt der stage3 ebenfalls.
Bin an sich mit meinem phonak PFE und schwarzen filtern sehr zufrieden.
Aber wie das so ist würde mich ein mehrwege inear mal interessieren.

Kann man schon sagen in wieweit die sich unterscheiden in sachen abstimmung
und SQ?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 25. Apr 2013, 15:45
"Stage3" ist eigentlich ein anderer InEar.
frix
Inventar
#118 erstellt: 25. Apr 2013, 15:47
meinst du damit auch, dass er doch "deutlich" besser ist?


[Beitrag von frix am 25. Apr 2013, 15:51 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 25. Apr 2013, 15:52
Nein, ich meine "Stage3" ist ein Produkt der Firma "compact monitors" (nun "rhines-customs"). Der hier vorgestellte InEar heißt "StageDiver 3".
frix
Inventar
#120 erstellt: 25. Apr 2013, 16:03
achso, da war ich zu ungenau

Ich meinte den StageDiver3.
BurtonCHell
Inventar
#121 erstellt: 25. Apr 2013, 16:06
Eine Einschätzung zur Tief- & Kickbassquantität zwischen FA 3, FA 3 E-XB & SD3 und eine allgemeine Charakterisierung/Gegenüberstellung der Tonalität und Raumdarstellung wäre auch für mich sehr hilfreich.

Konntest Du die drei schon "live" miteinander vergleichen, Markus?
Soundwise
Inventar
#122 erstellt: 25. Apr 2013, 16:12
...ja und weitere Aussagen/Vergleiche zu den Höhen wären für mich sehr hilfreich
manolo_TT
Inventar
#123 erstellt: 26. Apr 2013, 07:24
welche complys passen auf den SD3?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 26. Apr 2013, 07:34
Wird sich zeigen. Das Wort des Herstellers hierzu:

http://www.hifi-foru...3&postID=15580#15580

Die bisherigen Tester/Vorführhörer (auch meiner) hatten noch nicht die endgültigen Schallkanäle.

Viele Grüße,
Markus
manolo_TT
Inventar
#125 erstellt: 26. Apr 2013, 07:50
okay, dann werde ich wohl meine w4-complys nicht übernehmen können
bereft
Inventar
#126 erstellt: 26. Apr 2013, 08:20
voraussichtlich 03.05, ein Freitag...

den w2 will ich einem guten Freund schenken der seine Ohren von einem cx500 maltretieren lässt

Markus wirst du Zeit für ein paar RMAA mit dem SD3 finden? sansa und iphone wie ibasso brauchst du ja nicht zu berücksichtigen, die sind sicher. Aber so abschreckende beispiele wie Bassabfall-Cowons und natürlich Sony

kaufen werde ich die, statt auf eine freie Demo zu warten-die Frage ist nur ob ich den D10 wieder ausleihe oder so lange "schlecht" höre bis ich endlich den fiio x3 kaufen kann.

als neutrale Quelle könnt ich das iphone 4 eines freundes nutzen.


[Beitrag von bereft am 26. Apr 2013, 08:21 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#127 erstellt: 26. Apr 2013, 08:44
rtzrtzalso jetzt noch mal tacheles. kann man bei dem sd3 eine mit dem mh1 vergleichbare frequenzkurve erwarten? diese trifft nämlich exakt mein optimum. ich weiß, dass diese nicht hifi im eigentlichen sinne ist, aber mir gefällts. wenns unter 100hz dünner wird, bleib ich lieber beim billigheimer.
KoRnasteniker
Inventar
#128 erstellt: 26. Apr 2013, 18:19
Pfuhh, da bist du ja schöne "Bassschleudern" gewohnt. Ich für meinen Teil hoffe eher nicht, dass der SD3 einen solch stark betonten Bass hat...

Gruss, Thomas
kamikaze7777
Stammgast
#129 erstellt: 26. Apr 2013, 20:47
+15 dB Bassanhebung und 15 dB Höhenabsenkung (bezogen auf 1 kHz). Da kann man auch gleich zu Beats greifen. Hoffe auch dass der SD3 nicht so klingt wie der Frequenzgang vermuten lässt.


[Beitrag von kamikaze7777 am 26. Apr 2013, 20:55 bearbeitet]
*inear*
Ist häufiger hier
#130 erstellt: 26. Apr 2013, 21:06
Nein, so klingt der SD 3 sicher nicht.. ;0)
bereft
Inventar
#131 erstellt: 26. Apr 2013, 21:10
maximal 10 dB und die höhen ab 12 khz um 5 dB?
kamikaze7777
Stammgast
#132 erstellt: 26. Apr 2013, 21:59
Habe es missverständlich formuliert. Meinte den geposteten FG der (zum Glück) nicht zum SD3 gehört.

@bereft
Habe es so gesehen:
10-30 Hz 0dB
1 kHz -15 dB
5,5 kHz -30 dB


[Beitrag von kamikaze7777 am 26. Apr 2013, 22:04 bearbeitet]
Thilo
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 26. Apr 2013, 22:24
Mein Klangeindruck vom StageDiver 3, nach kurzem Probehören und UE900, Sony MDREX1000, LivePro2 eingespielten Ohren:

Greifbare, realistische Stimmenwiedergabe, natürlich und atmosphärisch, Stimmen atmen.
Man steht mitten auf der Bühne, die Musik spielt um einen herum. Neutrale intime Mitten, angenehme unaufdringliche Höhen.
Spielt dynamisch und mag auch hohe Lautstärken und ich hörte damit gerne laut. Spielt irgendwie livehaftiger als die o.g.
Klar und detailreich, angenehme Sibilanten.
Klare Konturen der Instrumente = Fokus der Darstellung, unterschiedliche Instrument sind gut gestaffelt und zu erkennen.
Von den abrollenden Höhen, über den nahen, analytisch neutralen Mittenbereich, mit angenehmer Grundtonwärme, hin zu einem konturierten Bass mit "zugeschaltetem" Subwoofer-Effekt und einer "vorhandenen Bühne".
Ein toller Hörer! = Bestellt!
Cucera
Stammgast
#134 erstellt: 26. Apr 2013, 22:39

sofastreamer (Beitrag #127) schrieb:
rtzrtzalso jetzt noch mal tacheles.


das wäre ja ein monster miles davis
*inear*
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 26. Apr 2013, 22:48
@Cucera.
Du hast ihn schon getestet und weisst, dass er damit nichts zu tun hat. :0)
Wenn ihr mir einen Gefallen tun wollt, dann lasst diesen hässlichen Frequenzgang eines "nicht" vergleichbaren Hörers hier nicht zu oft auftauchen.
Zu schnell entstand der Eindruck, dass er zum SD3 gehört, was ihm nicht schmeicheln würde :0)
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 26. Apr 2013, 22:55
Um dem Sony gegenüber fair zu sein, um diese Messung zu erzielen, muss man den MH1 schon gewaltig tief ins Ohr schieben. Mit schwierig zu gestaltendem Druckausgleich, kann ich den Sony - wegen seinen sehr schmalen und länglichen Körpers - nach langem Drücken sehr tief in den Ohrkanal schieben. Dann hämmert einem wirklich der Schädel, so wie der Graph zeigt.

Wenn man den MH1 /MH1C aber mit Kabel nach unten und nur bis zum Seal einsetzt, fällt der Bass bei weitem nicht so brutal aus. (Zumindest bei mir.)
*inear*
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 26. Apr 2013, 23:01
@Huo

Davon gehe ich auch aus..
Illum1nat0
Stammgast
#138 erstellt: 28. Apr 2013, 12:25
Ich habe in den letzten Wochen diesen Thread sehr interessiert verfolgt und bin
von den Schilderungen der neuen SD2 und SD3 InEars sehr angetan

Da ich selbst eine neutrale Klangsignatur bevorzuge wäre der SD2 für mich eine
echte InEar-Versuchung, der ich kaum widerstehen kann
(Hatte bisher folgende InEars: Shure SE425/535, Westone 4/4R, Brainwavz M3)

Meine Frage zum SD2 wäre, wie sieht im Vergleich zum SD3 die Tiefenstaffelung
aus? Aufgrund des 2ten Basstreibers soll die Bühne des SD3 im Vergleich zum SD2
größer sein bzw. wirken. Bewirkt dieser 2te Basstreiber auch eine bessere Tiefenstaffelung
oder spielen beide InEars in der Beziehung auf einem Niveau?

Des Weiteren würde mich interessieren, wie sich der SD2 von der Auflösung, der Neutralität
und der Bühne (Breite und Tiefe) zum UERM verhält?

Über ein paar Infos, die mir bei der Entscheidungsfindung sehr helfen würden, wäre ich sehr
dankbar
Tob8i
Inventar
#139 erstellt: 28. Apr 2013, 12:43
Also den SD 2 sollte man wohl eher mit anderen In-Ears mit zwei Treibern wie dem SE425 vergleichen. Da es allerdings bei mir schon ziemlich lange her ist, dass ich den SE425 mal hören konnte, würde ich mir da keinen Vergleich zutrauen. Der SD 2 hat schon eine gute Räumlichkeit für einen In-Ear mit zwei Treibern, aber ich denke, dass die Erwartungshaltung hier im Moment etwas zu hoch ist. Ich bin auch Gerade dabei einen kleinen Bericht zu schreiben.
Illum1nat0
Stammgast
#140 erstellt: 28. Apr 2013, 13:04
@Tobi8i: Danke für deine Einschätzung! Ich bin dann mal auf deinen Bericht sehr gespannt!
Und im SD2 werden doch hochwertige Customtreiber verbaut mit echten Frequenzweichen?!
Demnach müsste der SD2 auf einem guten 3 Treiber Niveau aufspielen, oder? In den "normalen"
2 Treiber InEars werden schließlich kleinere Treiber verbaut und die Frequenzweichen sind eher
kleine Modulationen, die eine Phasenverschiebung bewirken, wenn ich einige Postings von BadRobot
richtig verstanden habe!


[Beitrag von Illum1nat0 am 28. Apr 2013, 14:23 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#141 erstellt: 28. Apr 2013, 13:53
Also so einfach pauschal kann man das sicher nicht sagen, dass zwei größere Treiber so gut sind wie drei kleinere Treiber. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass die größeren Treiber vor allem pegelfester sind und noch etwas mehr Präzision bieten. Damit lässt sich dann sicher noch mehr realisieren.

Über das Thema mit Frequenzweichen hatten *inear* und ich am Freitag auch kurz gesprochen. Das Problem ist ganz einfach, dass man bei der Größe keine Spulen verwenden kann. Dadurch ist die Bauteilauswahl natürlich beschränkter und man muss anders arbeiten. Genaueres habe ich allerdings nicht nachgefragt und hätte ich wahrscheinlich auch nicht erfahren, weil da ja jeder Hersteller so seine eigenen Methoden hat.

Das Problem mit der Verschaltung mehrerer Treiber ist wohl eher, dass manche Hersteller da nicht einmal richtige Frequenzweichen verbauen. Dazu könnte *inear* vermutlich mehr sagen, weil ich einfach noch nicht so viele In-Ears verschiedener Hersteller von innen gesehen habe.

Wo hat er denn was wegen der Phase geschrieben? Habe da jetzt nicht passendes gefunden. Die Phase verändert sich durch vieles, z.B. unterschiedlich lange Kabel.
Illum1nat0
Stammgast
#142 erstellt: 28. Apr 2013, 14:21
Etwas hinsichtlich der Phasenverschiebung und der Frequenzweichen hat er u.a.
hier geschrieben:

Ue900 Thread Seite 6:

"Detailreichtum ist beim UERM nicht mehr wesentlich besser. Nur die Bühnendarstellung ist nochmal viel besser, weil in dem Custom-Gehäuse mehr Platz ist, um eine gescheite Frequenzweiche (ohne Phasenverschiebungen) zu verbauen."

UE900 Thread Seite 7:

"In diese vergleichsweise kleinen Gehäuse der Universal-Multi-BA-InEars wie dem UE900 passen halt leider keine aufwändigen Frequenzweichen 'rein. So hat man an den Übergängen der Weichen beim UE900 Phasenverschiebungen, was sich in der Bühnendarstellung negativ bemerkbar macht. Dafür haben die Mehrtreiber-BA-Inears halt andere Vorteile."

Sony XBA-4 Multi-BA InEar Threat Seite 1:

"Die andere Sache, die zu einem "natürlichen" Eindruck führen oder gehören, ist die Sache mit der Phasenverschiebung (und der resultierenden Bühne und "Luftigkeit"). Das ist noch eine Sache, die Universal-High-End-InEars von Custom InEars unterscheidet (Customs haben ja vor allem eine bessere Bühne). Diesen Aspekt konnte Sony IMHO schon immer gut."

Wenn ich mir die Punkte nochmals durchlese, dann dürfte die bessere Tiefenstaffelung wohl von der besseren Frequenzweiche herrühren Demnach wäre die Tiefenstaffelung des SD2 und SD3 identisch!


[Beitrag von Illum1nat0 am 28. Apr 2013, 14:23 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#143 erstellt: 28. Apr 2013, 19:33
Zu aller erst noch einmal vielen Dank an *inear* für die Einladung zum ausführlichen Probe hören.

Natürlich ist so eine Einladung auch immer eine gewisse Marketingveranstaltung, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich am Ende die Produkte kaufen oder im Forum schönreden muss. Vielmehr schien es *inear* wichtig zu sein, dass es weitere Erfahrungsberichte zu den StageDiver Modellen und weniger nicht zielführende Diskussionen im Forum gibt.

Kommen wir erst mal zur Verarbeitung. Da gibt es nicht viel auszusetzen. Die In-Ears sind mit dem gleichen Lack überzogen wie die Customs der Marke. Das teurere High-End Kabel im Lieferumfang ist wirklich angenehm zu tragen und macht einen hochwertigen Eindruck. Was mir persönlich gut gefällt, ist der Schallkanal. Der ist bei den Customs und der StageDiver Serie vorne durch ein Cerumenfilter geschlossen. Beim LivePro 3 gibt es zwei Schallaustritte und dementsprechend auch zwei Filter pro Seite. Beim SD 3 gibt es zwar auch durch einen Steg getrennte Schallkanäle, aber die werden wohl im finalen Produkt von einem einzigen Cerumenfilter verschlossen, was einfach durch die Form der Aufsätze bedingt ist. Bei anderen Marken ist es mir zwar auch noch nicht passiert, dass sich Cerumen im Schallkanal abgesetzt hat, aber es ist einfach angenehm, wenn das gar nicht erst passieren kann. Da investiere ich dann lieber mal ein paar Euro und tausche die Filter aus, falls sie sich zusetzen sollten. Gerade bei Customs mit relativ breiter Öffnung und längerem Schallkanal ist es sonst schwer, sie ordentlich zu reinigen. Deshalb ist dort eine regelmäßige Reinigung auch sehr wichtig, bevor sich Cerumen in irgendeiner Ecke absetzt, wo man es kaum noch heraus bekommt.

Das Gehäuse passt mir wirklich gut und ich habe sogar noch etwas Luft im hinteren Bereich meines Ohres. Hatte aber auch nichts anderes erwartet, weil ich mit kaum einem In-Ear Probleme habe. Dadurch ist der Komfort auch hoch und ich kann die In-Ears recht schnell vergessen. Von daher finde ich, dass sich die ganze Arbeit, die für das Gehäuse gemacht wurde, wirklich gelohnt hat. Natürlich ist das Gehäuse deutlich größer als von anderen In-Ears in dieser Preisklasse und entsprechend auffälliger, aber dafür ist eben auch mehr Platz für ordentliche Technik.

Ich bin gespannt, in wie weit sich das Konzept mit den beiden Produktlinien durchsetzt. Eigentlich sind die StageDiver für den normalen Kunden gedacht. Es gab aber wohl auch schon von Musikern Kommentare, dass sie nicht verstehen, warum sie sich einen angepassten LivePro kaufen sollten, wenn ihnen der StageDiver so gut passt. Ich habe zwar noch nicht selbst auf der Bühne gestanden, aber denke, dass ein angepasster In-Ear dann doch fester sitzt und dadurch deutlich schwerer aus dem Ohr rutscht, wenn man sich viel bewegt.

Zuerst durfte ich den SD 2 hören. Mir wurde gesagt, dass den noch gar nicht so viele aus dem Forum getestet haben. Finde ich etwas schade, dass solchen In-Ears eigentlich keine Chance mehr gegeben wird, nur weil es ein Modell mit mehr Treibern gibt und irgendjemand das bevorzugt. Zum SD 2 allerdings gleich mehr.

Danach konnte ich erst mal kurz den Tester vom LivePro 1 ausprobieren. Von der Abstimmung her ähnlich neutral wie der SD 2, aber man merkt sofort, dass es ein Modell mit einem Treiber pro Seite ist. Er macht seine Arbeit erstaunlich gut und präzise, aber der Frequenzumfang hört sich beschnitten an und die Bühne ist eher klein. Aus diesem Grund höre ich inzwischen ungern mit In-Ears mit einem einzelnen BA-Treiber. Für Musiker auf der Bühne ist das sicherlich kein so großes Problem und man kann ihn z.B. als Monitor für Gesang verwenden. Zum privaten Musik hören würde ich allerdings nicht so viel Geld für ein angepasstes Modell mit einem einzelnen BA-Treiber ausgeben.

Also zurück zum SD 2. Ich kann wirklich verstehen, dass *inear* wollte, dass ich die SD 2 teste. Hätte ich aber sowieso gemacht, weil mir eine angenehme Abstimmung in dem Preisbereich wichtiger ist als möglichst viele Treiber oder das letzte Bisschen Auflösung. Diese Abstimmung hat der SD 2 definitiv. Ziemlich neutral und ein wenig warm durch leicht abfallende Höhen. Der Frequenzumfang ist durch die zwei BA-Treiber pro Seite merklich größer und man vermisst nicht mehr wirklich etwas. Die Auflösung ist gut. Die Bühne ist angenehm, nicht zu groß aber die Musik spielt sich auch nicht nur im Kopf ab. Mit der Staffelung und Richtung der einzelnen Instrumente hatte ich keine Probleme, wobei ich auch kaum klassische Musik höre und deshalb nicht wirklich auf jede Feinheit hierbei achte. Stimmen und Instrumente klangen für mich sehr realistisch und präzise, wobei ein wenig mehr im Bassbereich ab und zu noch etwas mehr Fülle und Körper geben würde. Ich höre meistens mit einer solchen Abstimmung und bin es wohl deshalb auch einfach mehr gewohnt. Da der SD 2 bzw. der LivePro 2 aber als neutraler Monitor ausgelegt sind, passt das allerdings schon so wie er ist. Aus der Erinnerung heraus ist es wohl der beste universelle Zwei-Wege In-Ear, den ich bisher gehört habe.

Kommen wir zur nächsten Frage. Lohnt sich der SD 2 denn überhaupt? Relativ neutral abgestimmte In-Ears mit zwei BA-Treibern gibt es bereits unter 100 Euro und teilweise kosten sie nicht mal mehr als das High-End Kabel der SD 2. Die billigen Modelle leisten schon wirklich viel und ich kann auch längere Zeit mit ihnen hören, ohne dass mir klanglich wirklich viel fehlt. Der SD 2 bietet dann mehr Pegelfestigkeit, etwas mehr Präzision und Auflösung und hat eine bessere räumliche Darstellung. Trotzdem würde ich vom klanglichen Aspekt sagen, dass es sich nicht unbedingt lohnt. Leider sind meine Erfahrungen mit den etwa 200 Euro teuren Zwei-Wege In-Ears schon zu lange her, um die noch einordnen zu können. In der Preisklasse des SD 2 gibt es dann auch schon Modelle mit noch mehr Treibern, auch wenn die Anzahl der Treiber natürlich nicht immer entscheidend ist.

Also den SD 2 auf keinen Fall kaufen? Hier gibt es aber dann auch ein klares nein. Der Klang ist auf jeden Fall ziemlich gut und man bekommt eine hochwertige Verarbeitung. Außerdem sitzt die Firma in Deutschland, was bei einem Garantiefall natürlich praktisch ist. Und wo wir schon bei Deutschland sind, die StageDiver werden auch hier gefertigt. Die Gehäuseteile werden hier hergestellt und die Treiber in Handarbeit eingebaut. Andere Hersteller bieten zwar in dem Preisbereich auch eine ordentliche Verarbeitung, aber die StageDiver sind schon sehr aufwendig gefertigt und besitzen eben auch andere Treiber als viele andere universelle In-Ears. Also das Gesamtpaket ist auf jeden Fall stimmig und man bekommt einiges für sein Geld geboten.

Beim direkten Wechsel vom SD 2 auf den SD 3, fallen zwei Sachen auf. Das ist zum einen die Verwandtschaft zum SD 2 und zum anderen klingt der SD 3 einfach nach Mehr. Zum großen Teil kommt dieses Mehr erst mal durch den präsenteren Bassbereich bzw. insbesondere den Tiefbass. Die Auflösung ist noch ein Stück besser. Vor allem im Bassbereich hört man einige Feinheiten, die einem beim SD 2 nicht so sehr auffallen. Ob das jetzt an dem zusätzlichen Treiber oder doch eher an der Abstimmung liegt, habe ich bisher noch nicht so wirklich raushören können. Bei der Präzision geben sich beide Modelle nicht viel, was an der sehr ähnlichen Technik liegt. Die Räumlichkeit ist dann die Stärke des SD 3. Die Staffelung von Instrumenten klappt auch hier gut, aber alles klingt noch etwas weiter auseinander und besser getrennt. Wie ja schon oft genug erwähnt wurde, ist der SD 3 im Tiefbass betont und das nicht zu knapp. Im Vergleich zu anderen In-Ears, die eine solche Betonung haben, schafft es der SD 3 allerdings nicht so nervig zu klingen. Durch die gute Räumlichkeit ist der Bass nicht so vordergründig und überlagert nicht alles andere. Auch die Präzision hilft hier sehr gut, dass es nicht nervig wird. Man kann sich schnell an die Betonung gewöhnen und beim Wechsel auf den SD 2 ist der Klang dann erst mal wieder etwas dünn. Der restliche Klang ist auch eher neutral gehalten und durch den Tiefbass ist das Gesamtbild etwas wärmer als beim SD 2. Gerade bei elektronscher Musik kann die Betonung viel Spaß machen, allerdings gab es auch Stücke, bei denen mir der Tiefbass dann schon wieder zu präsent wurde. Stimmen und Instrumente werden zwar auch ähnlich realistisch wie beim SD 2 wiedergegeben, aber durch den Tiefbass klang manches schon wieder ein wenig zu fett oder der Bass war mir dann im Stück zu präsent. Einen In-Ear, der wirklich alles perfekt wiedergeben kann, gibt es aber sowieso nicht und es ist ja auch immer eine Frage, wie die Aufnahme abgemischt wurde. Auch wenn ich normalerweise eine neutrale Abstimmung bevorzuge, finde ich die Abstimmung des SD 3 sehr gelungen.

Wenn der SD 3 eigentlich alles besser macht, lohnt sich dann der SD 2 überhaupt? Der SD 3 mag zwar technisch der bessere In-Ear sein, aber die Abstimmung muss gefallen. Den SD 3 zu kaufen und dann versuchen, die Abstimmung in Richtung neutral zu biegen, macht wohl eher keinen Sinn. Sowohl der SD 2 als auch der SD 3 bieten ein gutes Gesamtpaket mit einer jeweils eigenen Abstimmung.

Ist der SD 3 also jetzt der In-Ear, auf den alle gewartet haben? Es ist definitiv ein sehr guter In-Ear, bei dem man viel fürs Geld geboten bekommt. Klanglich spielt er schon weit oben mit und die Räumlichkeit ist wirklich gut. Trotzdem ist die Abstimmung sicher nicht für jeden passend. Außerdem sind in letzter Zeit auch noch viele andere gute In-Ears auf den Markt gekommen. Man kann mit dem SD 3 und auch dem SD 2 sicher lange glücklich werden, wenn man das denn will und nicht nach kurzer Zeit schon wieder gelangweilt weiter sucht.
Illum1nat0
Stammgast
#144 erstellt: 28. Apr 2013, 20:17
@Tobi8i: Vielen Dank für deinen Bericht! Hat Spaß gemacht ihn zu lesen! Leider macht es meine Entscheidungsfindung nicht einfacher! Wäre der SD3 neutral, dann wäre er wohl bestellt, da er es nicht ist wird es wohl ein abzuwägender Kompromiss werden!
sicknote
Stammgast
#145 erstellt: 28. Apr 2013, 20:19
danke für diesen guten bericht. Werd wohl vorher mal probehören.
Wie ist er denn jetzt im vergleich mit dem fa3xb?
sofastreamer
Inventar
#146 erstellt: 28. Apr 2013, 21:41
danke für den bericht. freue mich wieder vorbestellt zu haben
mausm
Stammgast
#147 erstellt: 28. Apr 2013, 21:44
schließe mich an. Vielen Dank. Habe ja auch schon bestellt und bin sehr gespannt.
Gruß
m aus m
Soundwise
Inventar
#148 erstellt: 29. Apr 2013, 06:45
Danke Tob8i für die Eindrücke.

Der SD3 wird für mich immer interessanter. Ich mag an sich auch eher linearen, nur leicht angehobenen Bass.
Trotzdem, ein Bassbuckel ist leichter per EQ zu korrigieren als nicht vorhandener Bass daher ist das für mich schon ok.
Viele Grüße
Günther
bereft
Inventar
#149 erstellt: 29. Apr 2013, 16:03
ich kann mir nicht vorstellen dass er zuviel davon hat, wenn die technik gut genug ist dann kann ein kopfhörer auch viel bass sehr gut präsentieren ohne probleme zu machen und nervig zu werden, so 10 dB mit der richtigen Technik dahinter, da braucht man auch keine zurückgezogenen Mitten mehr um den Bass-effekt zu verstärken.
frix
Inventar
#150 erstellt: 29. Apr 2013, 16:17
weiß man wieviel tiefbassanhebung es ist bezogen auf 1khz?
So um den dreh 6db?
killertiger
Inventar
#151 erstellt: 29. Apr 2013, 18:02
Die SD 3 klingen wirklich interessant. Die ganze Firma macht einen guten Eindruck auf mich.
Ich habe gelesen, dass Thomann bald die SD anbietet. Sicher kein schlechter Weg diese zu kaufen.
Allerdings würde ich erst kaufen, wenn dann auch der (überarbeitete?) SD 4 draußen ist und es klare Erkenntnisse über die Kräfteverhältnisse gibt bzw. ich sie selber verglichen habe.

Bester Universal ever - klingt gut, und Markus seinem Urteil kann man, trotz eigener Vorlieben, schon trauen. Mit den XBA 4 hatte er wohl leider auch recht.
Von wegen.... wenn ich nur eine Kugel hätte.... ich würde auf den XBA4 schießen.
Der hat schon was schrilles, andere nannten es metallische Höhen. Habe mal genauer mit den TF10 verglichen... der hat das nicht und klingt bis auf sein Mittenloch wirklich verdammt gut und gefällt mir unterm Strich besser.

Und eben genau diese TF10 würde ich gerne mit den SD 3 oder 4 toppen um das Thema InEar dann für mich abschließen zu können. Custom will ich nicht.
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