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Der High End In Ear Thread

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ultrasound
Inventar
#11826 erstellt: 18. Okt 2010, 19:43
Danke fürs Kompliment.
denkprekariat
Inventar
#11827 erstellt: 18. Okt 2010, 19:46
Dass er mit einem kleinen Kundenkreis rechnet, ist schon klar. Fraglich ist eben, für wen denn überhaupt? Der Herr J.H. ist ja kein Dämmelack, der nur Unsinn verzapft sondern versteht ja was von seinem Handwerk. Vielleicht ist es ja auch nur ein "Prestige-Verkaufsobjekt" mit dem er gar nicht unbedingt plant, soviel Geld zu machen. Nur wenn die Angaben stimmen... hat er den IEM mit dem gewaltigsten Frequenzgang auf dem ganzen Markt im Angebot. Das ist schon was an PR, denk ich mir.
Prog-Rock
Stammgast
#11828 erstellt: 18. Okt 2010, 19:50

ultrasound schrieb:
Kleine Zielgruppe einer kleinen Zielgruppe hin oder her. Sein Produkt ist wenn es erscheint erstmal einzigartig (kein zweiter Hersteller hat einen aktiven IE auf dem Markt).

Ausserdem wird er bestimmt auch so kalkuliert haben das auch kleine Mengen für ihn rentabel sind.


Ich habe ja extra noch betont, dass Jerry sich sicher was dabei gedacht hat! Es wäre nur meine Einstellung, wenn ich so ein Hersteller wäre. Aber ich bin kein Hersteller und kenne mich da nicht aus. Trotzdem habe ich mir eine Meinung gebildet.
Aber diese Branche ist halt nunmal so klein und lebt nicht von einer riesig breiten Käufermenge. Es wird sich mit Sicherheit lohnen für ihn, auch wenn nur wenige verkauft werden.
So ein Noob wie ich hat halt nicht so viel Ahnung vom Leben in der Inear-Branche, sorry..
NoXter
Hat sich gelöscht
#11829 erstellt: 18. Okt 2010, 19:50
Ich denke das soll auch mal aufzeigen was möglich ist. Machbarkeitsstudie oder Machtdemonstration?
Wie auch immer, da er diese Kombo vermutlich wie alle anderen Produkte nicht mit 10.000 Einheiten auf Vorrat baut (jaja ich weiß), wird sich das wirtschaftliche Risiko in Grenzen halten. Gute Werbung ist es allemal.
peacounter
Inventar
#11830 erstellt: 18. Okt 2010, 19:54
oder er hat einfach nur was supercooles neues gebastelt und hält es nicht aus, das für sich zu behalten.
hat dann die kosten mutig auf 1000 exemplare runtergebrochen und den schritt gewagt.
wenns so wäre/ist, dann hab ich nen riesen-respekt davor (ansonsten hab ich ihn trotzdem vor jh. der ist für unsere branche sowas wie leo fender für die gitarren. und genauso wie bei fender ist nicht alles gold, was da glänzt, aber man sollte hinschauen um nix zu verpassen...).

ich könnte verstehen, wenns so wäre. ginge mir genauso, denn der schritt zu vollaktivem, mehrkanaligem iem ist marktwirtschaftlich gesehen imo mehr oder weniger grütze, aber technisch viel zu interessant, um nicht doch nach einem weg zu suchen, ihn (wenn auch nur verlustfrei) zu realisieren.

grüße,

P
ultrasound
Inventar
#11831 erstellt: 18. Okt 2010, 20:01

Prog-Rock schrieb:

So ein Noob wie ich hat halt nicht so viel Ahnung vom Leben in der Inear-Branche, sorry..


Das sollte kein Angriff meinerseits sein. Ich dachte mir nur ich greif das Mal auf und schreibe meine Meinung bzw. meine Überlegung dazu.

Kein Grund sich für irgendwas zu entschuldigen.
Prog-Rock
Stammgast
#11832 erstellt: 18. Okt 2010, 20:02

NoXter schrieb:
Ich denke das soll auch mal aufzeigen was möglich ist. Machbarkeitsstudie oder Machtdemonstration?
Wie auch immer, da er diese Kombo vermutlich wie alle anderen Produkte nicht mit 10.000 Einheiten auf Vorrat baut (jaja ich weiß), wird sich das wirtschaftliche Risiko in Grenzen halten. Gute Werbung ist es allemal.


Werbung ist so ein kleines "Machtspiel" von wegen "Ich habe den beeindruckensten Inear" sicherlich.
Das macht die Sache für mich aber eher noch unsympathischer
Wir haben hier ja noch so ein anderes Genie, das mit Sicherheit auch so etwas bauen könnte, bzw. vor ein paar Jahren schon gebaut hat (wenn ich mich recht erinnere).
Aber ich glaube, er hält es nicht für unbedingt nötig, das groß auf den Markt zu werfen

Die Diskussion ist jetzt auch sinnlos. Ich bin ja nicht direkt negativ eingestellt. Ich bin gespannt, was die Amp + Inear Kombination wirklich bringt. Und dann sehen wir, ob es ein laues Lüftchen ist oder ein Tornado
Und damit möchte ich auch nicht weiter den Miesepeter spielen, aber ohne ist's ja auch langweilig


ultrasound schrieb:
Das sollte kein Angriff meinerseits sein. Ich dachte mir nur ich greif das Mal auf und schreibe meine Meinung bzw. meine Überlegung dazu.

Kein Grund sich für irgendwas zu entschuldigen.


Na klar, ich habe schon verstanden, was du sagen willst. Ich wollte nur betonen, dass ich nicht den großen Checker spielen will, waren halt nur meine Überlegungen.


[Beitrag von Prog-Rock am 18. Okt 2010, 20:05 bearbeitet]
denkprekariat
Inventar
#11833 erstellt: 18. Okt 2010, 20:09

Na klar, ich habe schon verstanden, was du sagen willst. Ich wollte nur betonen, dass ich nicht den großen Checker spielen will, waren halt nur meine Überlegungen.



Dafür ist der Thread doch da


oder er hat einfach nur was supercooles neues gebastelt und hält es nicht aus, das für sich zu behalten.


Guck mal Mutti was ich gemalt habe11111
Prog-Rock
Stammgast
#11834 erstellt: 18. Okt 2010, 20:14

Sup_Ermarkt schrieb:


oder er hat einfach nur was supercooles neues gebastelt und hält es nicht aus, das für sich zu behalten.


Guck mal Mutti was ich gemalt habe!!!! :D


Ich kann das schon nachvollziehen. Wenn ich sowas bauen würde und es wäre gut, könnte ich es auch kaum oder nicht verhalten, das den Leuten zu zeigen.
Vor allem wenn man weiß, dass da draußen schon ein paar Leute sind, die nach jedem Stückchen Klangverbesserung lechzen und sich durchaus darüber freuen und kaufen.
peacounter
Inventar
#11835 erstellt: 18. Okt 2010, 20:18
ich kann das auch mehr als gut nachvollziehen.
da gibts so manches, für das ich händeringend nach nem abnehmer gesucht habe, nur um mir selbst sagen zu können: na also, gibts ja doch verrückte dafür...

P
McMusic
Inventar
#11836 erstellt: 18. Okt 2010, 21:22

ultrasound schrieb:
Wundert mich nur ein bischen das sich niemand der die JH13 schon hat daran stört.


Stört mich ehrlich gesagt nicht die Bohne. Bin mit meinen JH-13 mehr als glücklich. Jeden Tag aufs Neue. Und eine Lösung, die nur an einem proprietären DAC/AMP funktioniert, käme für mich eh nicht in Frage.
Die JH-13 sind einfach so schon der Hammer! In Verbindung mit dem neuen iPod Touch eine richtige "Killer-Kombi".
Prog-Rock
Stammgast
#11837 erstellt: 18. Okt 2010, 21:29

McMusic schrieb:

ultrasound schrieb:
Wundert mich nur ein bischen das sich niemand der die JH13 schon hat daran stört.


Stört mich ehrlich gesagt nicht die Bohne. Bin mit meinen JH-13 mehr als glücklich. Jeden Tag aufs Neue. Und eine Lösung, die nur an einem proprietären DAC/AMP funktioniert, käme für mich eh nicht in Frage.


Würde mich als Besitzer von JH-13 aus genannten Gründen auch nicht jucken, ehrlich gesagt. Ist wirklich nur für die richtigen Freaks


McMusic schrieb:
In Verbindung mit dem neuen iPod Touch eine richtige "Killer-Kombi". :)


Das glaube ich! Der iPod klingt auch mit Stage 3, UM3x und sogar mit nem HD650 hammermäßig und das unterwegs ohne lästigen pKHV in so einem kleinen Gerät. Bin echt glücklich mit dem Teil!
Intraaural
Inventar
#11838 erstellt: 18. Okt 2010, 21:41
Mein Gott, geht das ab hier.
Vor Wochen nur eine kleine Meldung über das neueste Schätzchen von JHA und heute das beherrschende Tagesthema. Wie kommt der Sinneswandel?

Als langjähriger Nutzer digitaler Aktivboxen sehe ich das Ganze natürlich aus einem etwas anderen Blickwinkel. Da frage ich nicht "Was soll das?", sondern sage: Endlich macht es mal einer (im Kleinformat), auch wenn ich nicht plane, so etwas zu kaufen.

Es geht um mehr als nur "aktive" IEMs, die könnte man zur Not auch analog aktiv gestalten. Die digital-aktive Variante bringt meines Wissens jedoch eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die bei passiv-analogen IEMs gar nicht oder nur mit erheblichen Aufwand machbar wären.

Frequenzweiche:
Digital gerechnet sind sehr große Flankensteilheiten möglich, die man analog nicht in ähnlicher Qualität hinbekommen würde. Eine große Flankensteilheit sorgt dafür, dass im Übergangsbereich zweier Treiber der Frequenzbereich, der über zwei völlig verschiedene Treiber geht, nicht zu breit wird. Dadurch wird ein größeres Frequenzband sauberer wiedergegeben.

Laufzeitunterschiede:
Laufzeitunterschiede zwischen den Treibern können sehr einfach kompensiert werden.

Linearität:
Ich kenne die Linearität von BA-Treibern nicht, aber sollten innerhalb eines Treibers bekannte Frequenzgangfehler vorliegen, können sie mit einem Federstrich genau passend weg-EQ-ed bzw. eine gewünschte Sollkurve abseits des Linearen herbeigezaubert werden.

Gerade die Frequenzweichen in IEMs sind aus Platzgründen sehr einfach aufgebaut. peacounter sprach einmal von 2 Bauteilen beim Stage 3 und 7 Bauteilen beim Stage 4. Mit einer solchen Einfachheit die gewünschten Ziele zu erreichen, bedarf sicherlich sehr zeitaufwändigem Testen während der Entwicklung. Bei der digitalen Variante sind es ein paar Funktionsaufrufe aus der Bibliothek der DSP-API.

Verstärker:
Theoretisch könnten die Verstärkerschaltungen am Analogausgang auch auf den Frequenzbereich hin optimiert werden. Die Bassendstufen dürfen Power bringen, benötigen bei ihrer Stärke aber keine Auflösung für den 10-20 kHz-Bereich. Die Endstufe für die Höhen hingegen kann sehr filigran auf Genauigkeit ausgelegt werden, weil sie gar nicht so viel Power benötigt, da sie der Bassarbeit entledigt ist.

Aufwand:
Der Aufwand für die Verstärker ist ein zweiseitiges Schwert. Entweder wird es gleich 3x so teuer oder aber die Kosten pro Endstufe müssen sinken, was hoffentlich nicht zu sehr auf die Qualität geht. Die entscheidende Frage ist: Handelt es sich bei den analogen Ausgangsstufen qualitätsmäßig um 3x FiiO3 oder um 3x Stepdance? Letzteres wohl sicher nicht, angesichts des Gesamtpreises.

Gleiches gilt für den DAC. Der muss gleich 6mal in Mono bzw. 3x in Stereo vorhanden sein. Erhöht auch den Aufwand, allerdings sind die Preise guter DACs heute relativ human geworden. Sollten nicht mehr als 15€ Einkaufspreis in der Summe sein.

Darüberhinaus erhält man theoretisch die Möglichkeit, nach Herzenslust softwaretechnisch einzugreifen, wann immer und wie immer es einem beliebt. Diese Funktion wird von JHA aber nicht nach außen gelegt, sondern nur intern genutzt. Schließlich wird der JH-3A sowohl für JH16 als auch JH13 genutzt, nur mit anderer SW-Parametrierung.

Unabhängig von irgendwelchen Zielgruppen oder Hypes bleibt unter dem Strich nur die Frage: Wie klingt es?
Antwort: Ich denke, Markus wird - irgendwann - berichten...


[Beitrag von Intraaural am 18. Okt 2010, 21:43 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#11839 erstellt: 18. Okt 2010, 21:41
das heißt also, Apple hat was brauchbares auf den Markt geworfen, nach geschätzten 55 Jahren...

Und die RE-262 sollen endlich mal kommen!
ultrasound
Inventar
#11840 erstellt: 18. Okt 2010, 21:45
Vllt. hätte ich das insgesamt anders formulieren sollen.

Man muss schon JH13 Besitzer sein und upgraden wollen, sonst ist es natürlich klar das einem der Preis, für ein Gerät an dem kein Interesse besteht, egal ist.
Prog-Rock
Stammgast
#11841 erstellt: 18. Okt 2010, 21:54

Son_Goten23 schrieb:
das heißt also, Apple hat was brauchbares auf den Markt geworfen, nach geschätzten 55 Jahren...


So ist es! Ich hätte es selbst nie für möglich gehalten, aber das Ding klingt besser (bzw. gleichwertig), wie alles andere was ich je an guten Playern (+pKHV!) hatte, bzw. gehört habe.
Abseits vom genialen MP3-Player hat der Touch ja auch noch tausende andere Funktionen, ein geniales Display, usw.
Insgesamt ein klasse Player mit riesigem Funktionsumfang und kleiner Größe. Man braucht ja nichtmal einen pKHV...

Aber das gehört hier nicht rein


Intraaural schrieb:
Als langjähriger Nutzer digitaler Aktivboxen sehe ich das Ganze natürlich aus einem etwas anderen Blickwinkel. Da frage ich nicht "Was soll das?", sondern sage: Endlich macht es mal einer (im Kleinformat), auch wenn ich nicht plane, so etwas zu kaufen.


Ich bin ebenfalls langjähriger Nutzer und Liebhaber von Aktivmonitoren, aber für mich macht es, trotz der Vorteile, irgendwie keinen Sinn bei Inears Zumindest FÜR MICH nicht Kommt halt auf den Geschmack und das Einsatzgebiet an. Ich würde so etwas sowieso nur Zuhause benutzen und dort würde ich mir lieber noch einen Großen zulegen, statt nur mit Inears rumzusitzen.
Deswegen ist hier auch so eine Diskussion ausgebrochen. Jeder hat andere Vorlieben und eine andere Hörsituation und somit eine andere Meinung zum Thema. Ich finde das interessant


[Beitrag von Prog-Rock am 18. Okt 2010, 21:55 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#11842 erstellt: 19. Okt 2010, 10:12
ääääh, das mit den 2 bauteilen für die weiche des stage3 stimmt nicht. wenn ich sowas mal gesagt hab, dann war ich da gerade... ääääh... besoffen

fürnf bauteile sind's (auch nicht viel, aber so sieht's aus).

grüße

P
D@rko
Stammgast
#11843 erstellt: 19. Okt 2010, 17:04
Ich durfte meine Westone UM3X heute vom Zoll abholen. Und was soll ich sagen, ich bin echt begeistert, vor allem vom Tragekomfort. Nachdem ich meine Shure SE530 damals verkaufte, da sie eine Qual waren bei mehr als 30min Benutzung, sind die Westone echt top. Selbst nach einer Stunde kein Drücken. Vom Klang auch sehr angenehm, nach so kurzem hören.
Nur der Raumunterschied gegenüber offenen KH wie den HD650 ist eine Umstellung. Die UM3X vermitteln ein viel direkteres Gefühl am Ohr zu sein. Bei manchen Genres ganz passend, manchmal auch nicht. Mal sehen, was die nächsten Tagen noch bringen.
Thema Verarbeitung: Kabel ist top, kann man nicht meckern, vor allem mal ein ordentlicher Stecker. Das Gehäuse der IEMs hätte ruhig mal ne Endreinigung erfahren können. Waren noch leichte Kleberückstände/-fäden drann. Ansonsten auch ok.
Gl0rfindel
Stammgast
#11844 erstellt: 19. Okt 2010, 17:16
Darf ich mich hier mal reindrängeln?

Ich mache mir im Moment Gedanken, von meinen Phonak aufzusteigen in höhere Gefilde, also Multidriver. Dabei habe ich mir überlegt, die Shure SE425 zu holen, oder gleich Nägel mit Köpfen zu machen und mir dann auf Weihnachten oder so einen richtig dicken Brummer vom Format eines UM3x oder SM3 zu beschaffen (Ein triple.fi käme mir aufgrund von schlechter Verarbeitung und Komfort nicht in's Haus - mag auch keine Badewannen ).

Jetzt stelle ich mir vor allem eine Frage, und zwar: Wie sieht es im Hochtonbereich dieser drei In-Ears aus? Klar, der Shure ist seinen Kontrahenten vermutlich in allen technischen Belangen unterlegen, aber es muss ja die Abstimmung gefallen Und da hätte ich gerne einen möglichst geringen Höhenabfall.

Der SE425 soll ja den Höhenabfall des SE420 einigermasse gefixt haben.
Der UM3x soll "abrollende" Höhen haben, die aber doch glanzpunkte setzen.
Die SM3 sollen in den Höhen "neutral bis abfallend sein", aber nicht den Glanz eines UM3x aufweisen. Liegt das an weniger Höhen oder an einer schlechteren Hochtonauflösung?

Also: Welcher von den drei In-Ears hat denn nun am meisten Höhen bzw. am wenigsten zurückgesetzte Höhen und wie gross sind die Unterschiede?

Ich hoffe, ihr könnt mir hier mehr oder weniger helfen

Gruss
Gian


[Beitrag von Gl0rfindel am 19. Okt 2010, 17:17 bearbeitet]
Prog-Rock
Stammgast
#11845 erstellt: 19. Okt 2010, 17:28
Ich kann dir leider nur Auskunft geben zu den UM3x.
Habe sie selbst 1 Jahr benutzt und muss sagen, dass die Höhen wirklich klasse sind.
Ich bin selbst ein großer Fan von hohen Höhen, doch die UM3x klingen für mich keineswegs dumpf oder abfallend, obwohl sie nicht so hoch kommen wie die High-End Customs.
Also ich denke, da wirst du in Sachen Höhen keine Probleme haben. Die UM3x haben definitv keine Höhenanhebung, eher Absenkung, aber trotzdem sind sie immer so präsent und aufgelöst, wie sie sein sollen.
Ist auch eine Sache der Eingewöhnung.
Ich fand die UM3x zuerst extrem dumpf, weil ich eher hell gewohnt war (wie du vielleicht auch?)
Nach 2 Tagen fand ich die UM3x traumhaft. Man gewöhnt sich so schnell daran.

Die Triple.Fi wären in gewisser Weise schon was für dich. Die Höhen sind obenraus sogar noch angehoben. Ich persönlich fand sie aber sogar als Höhenliebhaber zu stark, was aber daran liegen kann, dass der Sitz bei mir zu locker war und sie deswegen dünn klangen!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11846 erstellt: 19. Okt 2010, 17:32
Der SE425 *klingt* am hellsten von den dreien; das liegt aber daran, daß er den wenigsten Bass hat.

UM3x und SM3 geben sich von den Höhen her nicht viel. Ich kenne jedoch keine Universal InEars mit Triple-Drivern, die präsentere Höhen hätten (mit Ausnahme der triple.fi 10). Da bleiben dann echt nur noch Customs.

Wie immer der Tip: bei www.mp4audio.de kannst du dir gegen Kaution einen UM3x-Tester schicken lassen.

Viele Grüße,
Markus
Gl0rfindel
Stammgast
#11847 erstellt: 19. Okt 2010, 17:38
Danke.
Markus, kannst du mir vielleicht noch sagen, ob denn jetzt die Shure oder UM3x/SM3 mehr Hochton haben?
Also im Verhältnis zu den Mitten; ich habe festgestellt, dass ich den Bass jeweils recht unabhängig vom sonstigen Klangcharakter eines Kopfhörers sehe
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11848 erstellt: 19. Okt 2010, 17:57

Gl0rfindel schrieb:
Danke.
Markus, kannst du mir vielleicht noch sagen, ob denn jetzt die Shure oder UM3x/SM3 mehr Hochton haben?
Also im Verhältnis zu den Mitten; ich habe festgestellt, dass ich den Bass jeweils recht unabhängig vom sonstigen Klangcharakter eines Kopfhörers sehe ;)


Hallo,

unterscheide "Höhen" vs. "Hochton". Ich denke, wenn von "Höhen" oder "abfallenden Höhen" gesprochen wird, meint man die sog. "oberen Höhen", so um 8 bis 9kHz herum. "Hochton" ist das da drüber hinaus (IMHO).

Die neuen Shure SE425 haben mehr obere Höhen (der "Höhenabfall" behoben) als die SE420, aber sogar weniger (Super-)Hochton als die SE420. Die SE425 bringen die oberen Höhen besser, aber fallen darüber hinaus steiler ab als die SE420. Bei ca. 16kHz haben die SE425 sogar ca. 3 bis 4 db weniger Pegel als die SE420.

Wenn's dir wirklich um den Hochton geht, da haben die UM3x schon mehr als die SE425. Kommt mir jedenfalls mehr vor.

Davon abgesehen, Pegel alleine ist nicht alles - wenn du mal die Höhen von den UM3x gehört hast, wirst du die von den SE425 nicht mehr hören wollen. "Telefonhörer-Sound" sage ich mal. Jedenfalls im direkten Vergleich.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Okt 2010, 17:59 bearbeitet]
Prog-Rock
Stammgast
#11849 erstellt: 19. Okt 2010, 18:11

Bad_Robot schrieb:

unterscheide "Höhen" vs. "Hochton". Ich denke, wenn von "Höhen" oder "abfallenden Höhen" gesprochen wird, meint man die sog. "oberen Höhen", so um 8 bis 9kHz herum. "Hochton" ist das da drüber hinaus (IMHO).


Findest du? Also in meiner persönlichen Definition sind hohe Höhen alles über 10Khz und der Hochton das gesamte Spektrum über den Mitten, so ab 4Khz anfangend bis ganz nach oben.
Entweder ich definiere komplett falsch oder es hat jeder eine andere Definition dafür.
Je nach Alter hört man ja auch nicht mehr so hoch und somit sind "hohe Höhen" schon tiefer angesetzt, als für einen Jüngeren.

Edit: Vermutlich war meine Definition fehlerhaft. Alles über 10Khz ist dann Superhochton oder so etwas.
Aber ich finde, so eine Aufteilung in Bereiche sollte eh nur als groben Anhaltspunkt dienen. Wenn ich von wirklich hohen Höhen spreche, dann meine ich halt wirklich das Oberste vom Obersten. Vielleicht sollte ich mir das auch abgewöhnen


Bad_Robot schrieb:

Davon abgesehen, Pegel alleine ist nicht alles - wenn du mal die Höhen von den UM3x gehört hast, wirst du die von den SE425 nicht mehr hören wollen. "Telefonhörer-Sound" sage ich mal. Jedenfalls im direkten Vergleich.


Exakt. Deswegen würde meine Wahl auch auf die UM3x fallen. An den geringeren Pegel kann man sich i.d.R. wirklich leicht gewöhnen. Dafür wird man mit sehr feinen Höhen belohnt.


[Beitrag von Prog-Rock am 19. Okt 2010, 18:14 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11850 erstellt: 19. Okt 2010, 18:14

Prog-Rock schrieb:
Findest du? Also in meiner persönlichen Definition sind hohe Höhen alles über 10Khz und der Hochton das gesamte Spektrum über den Mitten, so ab 4Khz anfangend bis ganz nach oben.
Entweder ich definiere komplett falsch oder es hat jeder eine andere Definition dafür.


Das habe ich mir gedacht, daß da jeder etwas anderes drunter versteht. Gut daß wir drüber reden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob meine Definition die richtige ist.

An Gl0rfindel: welche Frequenzen bzw Frequenzbereiche meinst du jetzt konkret?

Viele Grüße,
Markus
Prog-Rock
Stammgast
#11851 erstellt: 19. Okt 2010, 18:20

Bad_Robot schrieb:

Prog-Rock schrieb:
Findest du? Also in meiner persönlichen Definition sind hohe Höhen alles über 10Khz und der Hochton das gesamte Spektrum über den Mitten, so ab 4Khz anfangend bis ganz nach oben.
Entweder ich definiere komplett falsch oder es hat jeder eine andere Definition dafür.


Das habe ich mir gedacht, daß da jeder etwas anderes drunter versteht. Gut daß wir drüber reden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob meine Definition die richtige ist.



Habe meinen Beitrag oben noch editiert.
Laut "allgemeiner Definition" (falls es sowas gibt) hast du schon Recht eigentlich.
Meine eigene Definition weicht davon ab!

Naja, solange wir uns hier alle irgendwie verstehen.. Man sollte halt, wenn möglich, noch den ungefähren Raum angeben, dann gibt es keine Missverständnisse
Gl0rfindel
Stammgast
#11852 erstellt: 19. Okt 2010, 19:24

Bad_Robot schrieb:

An Gl0rfindel: welche Frequenzen bzw Frequenzbereiche meinst du jetzt konkret?

Naja, offenbar gibt es ja verschiedene Definitionen
Ich meinte mit Höhen eigentlich alles über den Mitten, so plusminus ab 3 oder 4 Kilohertz aufwärts; also die Bereiche, die dafür sorgen, dass ein Kopfhörer einem nicht dumpf vorkommt
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11853 erstellt: 19. Okt 2010, 19:29
Also dumpf kommen einem die UM3x garantiert nicht vor. (Schon gar nicht, wenn man von einem Audeo "Perfect Bass" kommt. :))

Viele Grüße,
Markus
Gl0rfindel
Stammgast
#11854 erstellt: 19. Okt 2010, 19:36

Bad_Robot schrieb:
(Schon gar nicht, wenn man von einem Audeo "Perfect Bass" kommt. :))

Hab inzwischen auf die schwarzen Filter gewechselt
Bei den ursprünglichen ist ein Filter verstopft, und die grünen wieder zu kaufen hätte mich doppelt so viel gekostet wie die schwarzen oder grauen. Und da ich im Bass sowieso nicht die letztendliche Erfüllung gefunden habe, dacht' ich mir "Probier mal was Neues und spar im gleichen Atemzug noch ein paar Kröten"

Meine Krux ist eigentlich, dass ich am liebsten einen Kopfhörer hätte, bei dem im Frequenzgang Mitten und Höhen ein gerader Strich sind (bei der Bassmenge bin ich unglaublich flexibel) - aber das gibt's bei technisch besseren In-Ears scheinbar einfach nicht
Oder halt einfach bei für mich utopischen Preisen - so einen Stage 3 oder JHAudio 13 kann ich mir beim besten Willen nicht leisten, mal ganz davon abgesehen, dass ich noch keine Customs kaufen kann/kaufen sollte, weil ich noch nicht voll ausgewachsen bin (Bin 15)

Gruss
Gian
denkprekariat
Inventar
#11855 erstellt: 19. Okt 2010, 20:03
Glaub mir, ich bin auch ein Neutralist (oder auch Langweiler geschimpft ) und habe mir die UM3x besorgt. Am Anfang bestätigte sich meine Befürchtung, die Oberbassanhebung war mir zu viel, die Höhen zu wenig. Nachdem ich nun CM Double Flanges benutze (die geben den Höhen ehrlich den letzten Kick!) und mich an die Oberbassanhebung gewöhnt habe (hat etwa zwei Wochen gedauert, bis ich einige meiner Lieblingsalben mit den UM3x wirklich geniessen konnte), aber dann... WOW!
Die Höhen sind wirklich genial und fein, die Bässe schön trocken und die Mitten einfach grandios. Auflösung ist bei weitem genug da und flott sind die auch. Das Sounding erschien mir anfangs echt komisch, aber jetzt fange ich an, es zu verstehen. Es gibt wirklich eine leichte Wärme und vorallem denke ich, dass der "verzeihende Character", der den Flohustdetektoren aus dem Hause Westone nachgesagt wird, vorallem aus dem Sounding herrührt. Macht manche ältere Scheiben wirklich bedeutend angenehmer! Einzig alleine dynamikkomprimierte Musik aus dem Rock und co. Bereich sowie Punk und Metal leidet etwas durch die abfallenden Höhen, da Hi Hats und ähnliches sowieso schon arg im Pegel abgesenkt werden und so nochmal ein bisschen an "Power" verlieren.


[Beitrag von denkprekariat am 19. Okt 2010, 20:04 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11856 erstellt: 19. Okt 2010, 20:05
Ja genau, das mit den cm Double Flanges wollte ich auch noch empfehlen, die verwende ich auch. Die reißen noch das letzte bisschen Höhen aus den Um3x heraus.

Viele Grüße,
Markus

PS: wir sollten 'ne Webseite gründen - neutralisten.de


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Okt 2010, 20:07 bearbeitet]
Prog-Rock
Stammgast
#11857 erstellt: 19. Okt 2010, 20:17
Ich benutzte die Shure Aufsätze PA756L auf den UM3x, da mir Double Flanges nicht passen. Diese Shure-Aufsätze hatten bei mir denselben Effekt: deutlich präsentere und angenehmere Höhen! Kosten 12€ für 5 Paar. Vielleicht interessant für die Leute, denen Double Flanges auch nicht so gefallen wie "normale" Aufsätze.

P.S.: Bei neutralisten.de bin ich dabei
denkprekariat
Inventar
#11858 erstellt: 20. Okt 2010, 05:06
Hat eigentlich schon mal jemand ein Auge auf die Topklasse der dynamisch, also nicht BA betriebenen IEMs um 300€ geworfen? Audio Technica ATH CK 10 und Grado GR8 fallen mir da ein. Für das selbe Geld gibts schon Drei-Treiber IEMs, meint ihr die können da mithalten? Die Sennheiser IE Serie war ja, abgesehen von der Räumlichkeit, die man ihnen attestiert, ja wohl nicht so die Oberkracher...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11859 erstellt: 20. Okt 2010, 08:24

Sup_Ermarkt schrieb:
Hat eigentlich schon mal jemand ein Auge auf die Topklasse der dynamisch, also nicht BA betriebenen IEMs um 300€ geworfen? Audio Technica ATH CK 10 und Grado GR8 fallen mir da ein. Für das selbe Geld gibts schon Drei-Treiber IEMs, meint ihr die können da mithalten? Die Sennheiser IE Serie war ja, abgesehen von der Räumlichkeit, die man ihnen attestiert, ja wohl nicht so die Oberkracher...


Ich kenne nur IE8 und Monster Turbine Pro Copper, und die beiden haben mir gereicht. Die haben mir alle viel viel viel zu viel Bass.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 20. Okt 2010, 08:24 bearbeitet]
D@rko
Stammgast
#11860 erstellt: 20. Okt 2010, 11:15
Ich hab gerade gesehen, dass Shure für die neuen Modelle jetzt Ersatzkabel mit intergrierter Fernbedienung/Mikro anbietet. Das ist für die Iphoneuser natürlich super. Wisst ihr ob Westone sowas evtl. plant? Ansonsten würde ich sie mal anschreiben und nachfragen, warum das die Konkurenz schafft, und die nicht:)
denkprekariat
Inventar
#11861 erstellt: 20. Okt 2010, 11:19
Nein, das wird denke ich nicht geplant sein. Bei Westone gibt es nur die UM-Modelle überhaupt mit wechselbarem Kabel, und diese sind eben eigentlich "nur" fürs Monitoring gebaut. Und ein Gitarrist wird wohl kaum eine iPhone-Fernbedienung auf der Bühne brauchen

Die W-Serie ist ja eigentlich für den privaten Musikkonsumenten gebaut und die haben alle feste Kabel.
Remanerius
Inventar
#11862 erstellt: 20. Okt 2010, 11:35
Oder gibt es noch irgendeine andere Möglichkeit, ein Mikrofon an die UM3X zu bekommen, nämlich mit Kabeln von anderen Herstellern, die passen?
Eigentlich komme ich auch so mit meinem Touch zurecht, aber ich wollte immer schonmal die App RjDj ausprobieren. Die klingt verdammt interessant, sie funktioniert nach dem Prinzip des "Reactive Minimal Techno". Dort läuft elektronische Musik, die durch äußere Einflüsse (aufgenommen durch Mikro) verändert wird. Bist du z.b. in einer lauten hektischen Umgebung, passt dich der Beat an. Genauso werden auch Geräusche und Sprachfetzen aufgenmommen, sodass sie dann als Effekte und Loops in der Musik auftauchen.
Ich habe das ganze mal mit den Ipod-KH ausprobiert ( meine einzigen mit Mikro) und das war schon echt krass. Nur mit den ungemütlichen Earbuds und ohne Isolation eine Qual. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das mit UM3X-Isolation richtig trippy wird


PS: Vor einiger Zeit bin ich noch gesoundeten Verirrungen erlegen, aber seit mir die SE420 gefallen, der UM3X mir manchmal ein bisschen zu viel Bums hat und ich neulich beinahe eines schnellen Todes gestorben wäre, als mir ein Freund seine Bose Quietcomfort 15 aufgesetzt hat, fühl ich mich auch für eine Langweiler Neutralisten-Website bereit


[Beitrag von Remanerius am 20. Okt 2010, 11:38 bearbeitet]
D@rko
Stammgast
#11863 erstellt: 20. Okt 2010, 11:48
Man kann natürlich spezielle Mikrofonkabel fürs iPhone dazwischen stecken. Nur brauch ich nicht 2m Kabel unterwegs. Ne Option wäre, dass Standardkabel drastisch zu kürzen.
Das mit den Bühnenvarianten hat ich mir schon fast gedacht. Die Kabel der UM-Serie sollen ja eigentlich am Rücken entlang laufen, was den Gebrauch eines Mikros auch leicht erschwert;)
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11864 erstellt: 20. Okt 2010, 12:22

Remanerius schrieb:
Oder gibt es noch irgendeine andere Möglichkeit, ein Mikrofon an die UM3X zu bekommen, nämlich mit Kabeln von anderen Herstellern, die passen?


Hallo,

wenn du die UM3x-Variante mit wechselbarem Kabel hast, da paßt das vi-Kabel der Triple.fi 10 drauf (mit einem bisschen gefrickel).

Viele Grüße,
Markus
*4L3X*
Schaut ab und zu mal vorbei
#11865 erstellt: 20. Okt 2010, 12:58

Bad_Robot schrieb:

...paßt das vi-Kabel der Triple.fi 10 drauf (mit einem bisschen gefrickel)


Könntest du das bitte präzisieren?
Da ich auch gern ein Headset hätte, wäre das interessant.

Reicht es, die Stecker des Kabels leicht zu modifizieren, oder muss auch am Hörer selbst 'gefrickelt' werden?
ultrasound
Inventar
#11866 erstellt: 20. Okt 2010, 13:17

Bad_Robot schrieb:


Ich kenne nur IE8 und Monster Turbine Pro Copper, und die beiden haben mir gereicht. Die haben mir alle viel viel viel zu viel Bass.

Viele Grüße,
Markus


Der Frequenzgang ist immer wieder lustig, da dröhnt es beim anschauen schon fast im Kopf.


graphCompare.php
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11867 erstellt: 20. Okt 2010, 13:22

ultrasound schrieb:
Der Frequenzgang ist immer wieder lustig, da dröhnt es beim anschauen schon fast im Kopf.


Den gibt's übrigens auch schon für kleines Geld (25 Euro) beim Xears TM1 Pro.

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11868 erstellt: 20. Okt 2010, 13:59

*4L3X* schrieb:

Bad_Robot schrieb:

...paßt das vi-Kabel der Triple.fi 10 drauf (mit einem bisschen gefrickel)


Könntest du das bitte präzisieren?
Da ich auch gern ein Headset hätte, wäre das interessant.

Reicht es, die Stecker des Kabels leicht zu modifizieren, oder muss auch am Hörer selbst 'gefrickelt' werden?


Man muß den Stecker des Kabels modifizieren (am Hörer muß man nichts machen). Man muß diesen Überwurf beim tf10vi-Stecker wegbekommen - entweder wegfeilen, wegsägen, oder auch mit'm heißen Lötkolben wegätzen:

tf10vi

... damit es so aussieht und paßt:

um3x

Viele Grüße,
Markus
peacounter
Inventar
#11869 erstellt: 20. Okt 2010, 14:01
müßte mit nem scharfen cutter gehen.


grüße,

P
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11870 erstellt: 20. Okt 2010, 14:09

peacounter schrieb:
müßte mit nem scharfen cutter gehen.


Sowas faß' ich nicht an.... damit habe ich mir erst letzte Woche ganz ganz böse in den eigenen Finger geschnitten.... (hab' für sowas kein Talent).

Viele Grüße,
Markus
*4L3X*
Schaut ab und zu mal vorbei
#11871 erstellt: 20. Okt 2010, 19:28
Vielen Dank für die Info.
Als baldiger iPhone-Besitzer halte ich das für ganz ne gute Idee.
denkprekariat
Inventar
#11872 erstellt: 22. Okt 2010, 04:05
Was mich wundert, ist dass gerade das Phänomen Bühne so unterschiedlich wahrgenommen wird. Während Silent den UM3X einige tolle große Bühne llvorne attestiert, ist diese Eigenschaft das für mich am wenigsten heraussteigend. Vorne schon gar nicht. Bei mir spielt sich alles hinter mir ab, wenn auch etwas außerhalb des Kopfes.
Ohranatomiebedingt? Wie schaut es bei euch aus?


Bei welcher Frequenz spielt sich eigentlich eine Basedrum ab? Hab ein paar Aufnahmen, wo nur die extrem dünn klingt, wenn ich den Bass großzügiger anhebe klingen E-Bass und Gitarre falsch. Eventuell jemand gleich einen Tipp für eine passende Equalizer Einstellung?

Warum fällt mir sowas eigentlich immer zu total kaputten Uhrzeiten ein?


[Beitrag von denkprekariat am 22. Okt 2010, 04:09 bearbeitet]
Prog-Rock
Stammgast
#11873 erstellt: 22. Okt 2010, 06:14

Sup_Ermarkt schrieb:
Was mich wundert, ist dass gerade das Phänomen Bühne so unterschiedlich wahrgenommen wird. Während Silent den UM3X einige tolle große Bühne llvorne attestiert, ist diese Eigenschaft das für mich am wenigsten heraussteigend. Vorne schon gar nicht. Bei mir spielt sich alles hinter mir ab, wenn auch etwas außerhalb des Kopfes.
Ohranatomiebedingt? Wie schaut es bei euch aus?


Bei welcher Frequenz spielt sich eigentlich eine Basedrum ab? Hab ein paar Aufnahmen, wo nur die extrem dünn klingt, wenn ich den Bass großzügiger anhebe klingen E-Bass und Gitarre falsch.

Warum fällt mir sowas eigentlich immer zu total kaputten Uhrzeiten ein? :D


Ich empfinde die UM3x ebenfalls als sehr räumlich und luftig, dennoch nicht so stark wie bei den meisten Customs.

Eine Bassdrum zieht sich eigentlich über das gesamte Frequenzspektrum. Wenn du aber mehr Bass brauchst, liegst du bei 80-100Hz nicht falsch. Dass du dadurch die anderen Instrumente auch beeinflusst ist halt unvermeidlich. Kannst ja keine einzelnen Spuren bearbeiten.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11874 erstellt: 22. Okt 2010, 08:04

Sup_Ermarkt schrieb:
Was mich wundert, ist dass gerade das Phänomen Bühne so unterschiedlich wahrgenommen wird. Während Silent den UM3X einige tolle große Bühne llvorne attestiert, ist diese Eigenschaft das für mich am wenigsten heraussteigend. Vorne schon gar nicht. Bei mir spielt sich alles hinter mir ab, wenn auch etwas außerhalb des Kopfes.
Ohranatomiebedingt? Wie schaut es bei euch aus?


Ich bin auch so ein "Bühnen-Legasteniker". Zum Wahrnehmen einer "Bühne" muß man die Richtung und Entfernung einer Schallquelle richtig einschätzen können. Diese Fähigkeit (besonders das Entfernungshören) ist nicht angeboren, sondern im Laufe des Lebens erlernt, aufgrund von individuell gemachten Erfahrungen. (Platt ausgedrückt, irgendwann als Kind hörst du ein bestimmtes Geräusch, drehst dich danach um, siehst wo das herkommt und wie weit die Quelle weg ist, und dein Gehirn speichert diesen Eindruck.)

Je nach Sounding ruft ein InEar halt manchmal die "falschen" Erinnerungen/Assoziationen ab (oder, schlimmstenfalls, es löst gar nichts aus, dann ist die Musik einfach "in your face"). Das geht mir auch so. Bei InEars scheint alles irgendwie von hinten zu kommen; ein "vorne" gibt's bei mir nicht. Kommt aber wahrscheinlich auch daher, daß ich beim Musikhören nach vorne schaue und dort die Schallquelle nicht sehe. Bei mir wird's mit dem räumlichen Hören geringfügig besser, wenn ich beim Hören die Augen zumache. Oftmals spielt auch die Wiedergabelautstärke eine Rolle. Wenn ich die Lautstärke ändere, wird's besser (oder schlechter).

http://de.wikipedia.org/wiki/Entfernungsh%C3%B6ren

Ein User hier im Forum (hab' den Namen jetzt nicht im Kopf, ich glaube es war bereft oder so) zieht z.B. seinen Westone W2 den ganzen Westone UM-Modellen vor, weil ihm die UMs zu sehr "in your face" spielen, und der W2 die schönere Bühne hat. Ich glaube ihm, daß dies bei ihm so ist. Ich habe jedoch alle UM- und alle W-Modelle gehört, und den Unterschied merke ich nicht. Der W2 hat bei mir genau so eine Bühne wie der UM2 oder UM3x. Das ist einfach auf unterschiedliches "erlerntes Wissen" und "gemachte Erfahrungen" in Bezug auf Entfernungshören zurückzuführen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Okt 2010, 09:01 bearbeitet]
Gl0rfindel
Stammgast
#11875 erstellt: 22. Okt 2010, 10:33
Also bei mir spielt sich Bühne immer im Kopf drinnen ab, bei guten Kopfhörern auch mal ein wenig ausserhalb, aber nur seitlich, d.h. von 10 cm links vom linken Ohr bis 10 cm rechts vom rechten Ohr.
Ich habe noch bei keinem In-Ear, auch Kopfhörer nicht, eine Bühne vor dem Kopf wahrgenommen.

Aber das stört mich auch nicht. Vielmehr stelle ich fest, dass ich, wenn ich über Lautsprecher höre, jetzt diese "intime Nähe" eines Kopfhörers oder In-Ears vermisse. Denn da gehört die Musik mir, mir allein.

Mir, mir, mir, mir
Prog-Rock
Stammgast
#11876 erstellt: 22. Okt 2010, 14:29

Gl0rfindel schrieb:

Ich habe noch bei keinem In-Ear, auch Kopfhörer nicht, eine Bühne vor dem Kopf wahrgenommen.

Vielmehr stelle ich fest, dass ich, wenn ich über Lautsprecher höre, jetzt diese "intime Nähe" eines Kopfhörers oder In-Ears vermisse. Denn da gehört die Musik mir, mir allein.



Von vorne höre ich eigentlich auch nichts. Was mir aber trotzdem auffällt ist das Dreidimensionale.
Die meisten Hörer spielen nur Links Rechts, manche breiter, manche direkt im Kopf. Ich kenne allerdings auch Hörer, dir mir einen sehr dreidimensionalen Eindruck geben!
Bei Inears wären das die Stage 4, die für mich sehr weit und sehr dreidimensional klingen. Es kommt zwar nichts direkt von vorne, aber die Bühne wirkt schon größer und dreidimensionaler. Es ist schwer bis unmöglich, es zu beschreiben Vielleicht kommt das auch davon, dass die Stage 4 so enorm detailliert spielen und die Instrumente so klar trennen, dass jedes Instrument richtig plastisch wirkt.
Das ist ein richtiges Erlebnis mit den Stage 4, obwohl ich nur die Demos gehört habe bis jetzt. Meine momentanen Stage 3 Customs kommen da bei Weitem nicht mit

Das mit der intimen Nähe kann ich auch nachvollziehen. Ich höre gerne mit Lautsprechern, aber mit Kopfhörern/Inears höre ich die Musik viel intensiver, weil die Musik einfach direkt im Kopf ist. Das mag ich sehr
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