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Der High End In Ear Thread

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Prog-Rock
Stammgast
#11876 erstellt: 22. Okt 2010, 14:29

Gl0rfindel schrieb:

Ich habe noch bei keinem In-Ear, auch Kopfhörer nicht, eine Bühne vor dem Kopf wahrgenommen.

Vielmehr stelle ich fest, dass ich, wenn ich über Lautsprecher höre, jetzt diese "intime Nähe" eines Kopfhörers oder In-Ears vermisse. Denn da gehört die Musik mir, mir allein.



Von vorne höre ich eigentlich auch nichts. Was mir aber trotzdem auffällt ist das Dreidimensionale.
Die meisten Hörer spielen nur Links Rechts, manche breiter, manche direkt im Kopf. Ich kenne allerdings auch Hörer, dir mir einen sehr dreidimensionalen Eindruck geben!
Bei Inears wären das die Stage 4, die für mich sehr weit und sehr dreidimensional klingen. Es kommt zwar nichts direkt von vorne, aber die Bühne wirkt schon größer und dreidimensionaler. Es ist schwer bis unmöglich, es zu beschreiben Vielleicht kommt das auch davon, dass die Stage 4 so enorm detailliert spielen und die Instrumente so klar trennen, dass jedes Instrument richtig plastisch wirkt.
Das ist ein richtiges Erlebnis mit den Stage 4, obwohl ich nur die Demos gehört habe bis jetzt. Meine momentanen Stage 3 Customs kommen da bei Weitem nicht mit

Das mit der intimen Nähe kann ich auch nachvollziehen. Ich höre gerne mit Lautsprechern, aber mit Kopfhörern/Inears höre ich die Musik viel intensiver, weil die Musik einfach direkt im Kopf ist. Das mag ich sehr
denkprekariat
Inventar
#11877 erstellt: 22. Okt 2010, 14:40
Ja, das könnte sein... dabei müsste mein räumliches Hören eigentlich übertrainiert sein.
Vielleicht öfter auf Konzerte gehen und das Gehirn auch vorne eineichen...

Außerdem könnte ich mal meine Lautsprecher vor mich stellen... die stehen nämlich hinter mir und beschallen meinen Rücken. Könnte das auch seinen Anteil daran haben?


Bezüglich Intimität, gerade deshalb bin ich so ein Kopfhörerfreund. Egal wie weit und "Luftig" ein Kopfhörer auch klingt...


Denn da gehört die Musik mir, mir allein.

Mir, mir, mir, mir


Genau das

Das mit den Basedrums ist schade. Wie gesagt, wenn ich den Bass allgemein anhebe klingen die Base Drums satt, aber alles andere falsch...


[Beitrag von denkprekariat am 22. Okt 2010, 14:41 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11878 erstellt: 22. Okt 2010, 15:02

Sup_Ermarkt schrieb:
Ja, das könnte sein... dabei müsste mein räumliches Hören eigentlich übertrainiert sein.

Dann erkennt dein Gehirn die Informationen aus den InEars vielleicht als "Täuschung", und der Effekt stellt sich nicht ein. Du kannst vielleicht zu gut "real" von der Räumlichkeit eines InEars unterscheiden.

Sup_Ermarkt schrieb:
Außerdem könnte ich mal meine Lautsprecher vor mich stellen... die stehen nämlich hinter mir und beschallen meinen Rücken. Könnte das auch seinen Anteil daran haben?

Ja!

Viele Grüße,
Markus
ultrasound
Inventar
#11879 erstellt: 22. Okt 2010, 15:06

Sup_Ermarkt schrieb:

Das mit den Basedrums ist schade. Wie gesagt, wenn ich den Bass allgemein anhebe klingen die Base Drums satt, aber alles andere falsch...


Das liegt in den meisten Fällen an der Dynamikkompression.

Es fehlt einfach der Punch.

Wie das dann klingt, wenn die Aufnahem noch aus den guten alten Zeiten ist (vor der totalen Musikverstümmelung) kann man z.b. in den ersten paar Sekunden von "Take the Power back" von "Rage against the machine" auf dem Album "Rage against the machine" hören (das ganze Album klingt übrigens vom feinsten; hier ging es mir nur um die Bassdrum). Ich bin selbst immer wieder überrascht wie schön es doch früher einmal war, wenn ich wieder eine Weile Presswurst-Musik gehört hab.

Basser und Schlagzeuger sind heutzutage echt arm dran. Vorallem so ein Basser ist auf vielen Aufnahmen gar nicht mehr zu hören, live merkt man dann das einer in der Band ist.

Equalizen kann man da nicht viel, man hebt ja alles an was in dem Frquenzbereich liegt, hast du ja selbst geschrieben und dann wird alles mehr "naja" als "gut".


[Beitrag von ultrasound am 22. Okt 2010, 15:07 bearbeitet]
denkprekariat
Inventar
#11880 erstellt: 22. Okt 2010, 15:18
Ja, die gute alte Dynamikkompression... wie ich sie hasse.


Dann erkennt dein Gehirn die Informationen aus den InEars vielleicht als "Täuschung", und der Effekt stellt sich nicht ein. Du kannst vielleicht zu gut "real" von der Räumlichkeit eines InEars unterscheiden.


Das könnte natürlich auch sein. Mhmm...
Prog-Rock
Stammgast
#11881 erstellt: 22. Okt 2010, 15:50

ultrasound schrieb:

Wie das dann klingt, wenn die Aufnahmen noch aus den guten alten Zeiten ist (vor der totalen Musikverstümmelung) kann man z.b. in den ersten paar Sekunden von "Take the Power back" von "Rage against the machine" auf dem Album "Rage against the machine" hören (das ganze Album klingt übrigens vom feinsten; hier ging es mir nur um die Bassdrum).


Ohja! Das ist eines der Beispiele, weshalb ich nicht der Meinung bin, dass totkomprimieren mehr Druck bringt (was ja alle immer wollen).
Dieses Album hat so viel Druck und Punch. Es rockt richtig und klingt trotzdem von unten bis oben perfekt!

Ähnliches Beispiel: Nevermind von Nirvana. (Jeder kennt zumindest Smells Like Teen Spirit daraus ;))
Ähnlich punchig und druckvoll, wenn auch nicht ganz so sauber produziert, aber das Album LEBT!

Naja, man kann sich ewig drüber aufregen. Bringen tut es leider nichts Zum Glück gibt's ja trotzdem noch Bands, die an der Dynamik festhalten

Für alle, die denken: "Was reden die für ein Stuss?"

- Ein kleines Soundbeispiel, das verdeutlicht, was Dynamikkompression dem Schlagzeug antut! Aufgenommen in meinem kleinen Homerecording-Studio.

Schlagzeug Dynamikvergleich!


-Und das ist nichtmal allzu stark komprimiert! Das wird teilweise noch viel krasser angewendet und hört sich noch schlimmer an...


[Beitrag von Prog-Rock am 22. Okt 2010, 16:28 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#11882 erstellt: 22. Okt 2010, 18:11

Prog-Rock schrieb:
Für alle, die denken: "Was reden die für ein Stuss?"


bzw. Worüber reden die überhaupt?

Habe schon öfter drüber nachgedacht wie ich das Leuten zeigen bzw. vorführen kann um auf diese Thematik aufmerksam zu machen. Und habe kein eigenes Studio

Es gibt unzählige audiophile CDs die wahnsinnig gut aufgenommen sind und auch jede Menge sehr schlecht klingende CDs aufgrund von Komprimierung und Übersteuerung (eben Stichwort: Loudness War).

Aber was nützt es eine Jazz bzw. Reggae Scheibe einzulegen und dann das Schockbespiel "Metallica - Death Magnetic" aus dem Schrank zu kramen. Die Vergleichbarkeit ist einfach nicht wirklich gegeben, da die Musik von vornherein zu unterschiedlich ist. Die Genres sind zu verschieden und auch innerhalb eines Genres klingt ja jede Band anders.

Jetzt habe ich imo eine perfektes Demobeispiel gefunden.
Die schlechte Scheibe ist nicht die schlechteste auf dem Markt, aber echt grottig.
Und die gute ist auch nicht die audiophilste aber verdammt gut. Und beide sind von der gleichen Band.

Die Rede ist von den Red Hot Chili Peppers.

Die gute Scheibe: Blood Sugar Sex Magik
Die schlechte Scheibe: Californication

Als Bonus: Die Band ist sehr bekannt und der ein oder andere Kumpel dem man davon erzählt, hat mit etwas Glück sogar beide im Schrank.

Wenn man die vergleicht fällt es einem wie Schuppen von den "Ohren". Es ist fast zum heulen, wenn man das Schlagzeug auf "Califonication" hört nachdem man es grade vom selben Drummer auf "Blood Sugar Sex Magic" gehört hat.

In Zukunft auf jedenfall meine neuen Vorführbeispiele.


[Beitrag von ultrasound am 22. Okt 2010, 18:17 bearbeitet]
Prog-Rock
Stammgast
#11883 erstellt: 22. Okt 2010, 18:26
Blood Sugar Sex Magik und Californication passt wirklich wie die Fast auf's Auge!
Das Gute an dem Beispiel ist, dass man das nicht nur extrem am Schlagzeug hört, sondern an absolut allem! Wer das nicht hört, ist taub. Blood Sugar Sex Magik klingt durchweg genial und Californication klingt wie ne Mülltonne.
So sehr ich das Album mag, ich höre es deswegen echt selten, mir tut das in den Ohren weh...clippender Gesang, kratzende, schrille Gitarren, Mülltonnendrums, etc. Schade!!

Echt ein gutes Beispiel für die ganze Sache
ultrasound
Inventar
#11884 erstellt: 22. Okt 2010, 18:55

Prog-Rock schrieb:

Das Gute an dem Beispiel ist, dass man das nicht nur extrem am Schlagzeug hört, sondern an absolut allem! Wer das nicht hört, ist taub.


Ich glaube selbst jmd. der taub ist müsste es am Bass spüren können. (Btw sehr interessanter Gedanke; das wäre doch Mal was, jmd. der nichts hört würde sich Ideal für eine Anti-Loudness-War Kampange machen sollte er die Unterscheidung tatsächlich schaffen)

Ideal für so einen Vergleich wäre natürlich noch ein PC bei dem man dann vorher Replaygain drüber laufen lässt um die Lautstärke anzupassen.

Sonst hätte die Californication noch den unfairen Vorteil der höheren Lautstärke bzw. Lautheit (das bringt der Scheibe natürlich nicht sonderlich viel). Aber da ja jeder selbst den Poti seines Verstärkers einstellen kann (was die Musikindustrie nicht versteht), müsste man streng genommen auch die Level angleichen.
denkprekariat
Inventar
#11885 erstellt: 22. Okt 2010, 19:05

Die schlechte Scheibe: Californication



Au ja! Ich habe das Glück, einen sehr sehr schönen Vinylrip bekommen zu haben. Da kann man es noch direkter aufzeigen, gleich am selben Song. Die Schallplattenversion ist nämlich besser gemacht. Zugegeben brauch es eine Menge Speicherplatz, aber das ist es mir wert. Und auch aus den FLACs runtergesamplete MP3s klingen bedeutend besser als Rips von CD

Als Vinyl ist das wirklich, wirklich eine meiner absoluten Lieblingsscheiben.


Letztens habe ich es jemandem vorgeführt an einem eigentlich nicht so toll vergleichbaren Beispiel, er hats aber auch sofort bemerkt und war entsetzt.
Verglichen:

-Korpiklaani - Karkelo (damals bin ich aus Vorfreude sofort in den MM gestürmt und hab sie mir am ersten Verkaufstag gegönnt und war entsetzt über die Dynamikkompression. Obgleich noch ein "besseres" Beispiel, leidet grade diese Scheibe enorm drunter)

gegen

Peter Gabriel - So (originales Master, NICHT das Remaster. Die CD hab ich meinem Paps klauen können und sie ist bis heute eine meiner liebsten Peter Gabriel Scheiben. Sledgehammer und Big Time rocken einfach)

Man hätte die Augen sehen sollen. Er dachte immer, es hätte an seinen Lautsprechern gelegen. Dabei brauch es, um das zu hören, wirklich keinen High End In Ear.


[Beitrag von denkprekariat am 22. Okt 2010, 19:06 bearbeitet]
Prog-Rock
Stammgast
#11886 erstellt: 22. Okt 2010, 19:12

ultrasound schrieb:

Prog-Rock schrieb:

Das Gute an dem Beispiel ist, dass man das nicht nur extrem am Schlagzeug hört, sondern an absolut allem! Wer das nicht hört, ist taub.


Ich glaube selbst jmd. der taub ist müsste es am Bass spüren können. (Btw sehr interessanter Gedanke; das wäre doch Mal was, jmd. der nichts hört würde sich Ideal für eine Anti-Loudness-War Kampange machen sollte er die Unterscheidung tatsächlich schaffen)


Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das wirklich spüren kann. Gerade der Bass leidet ja extrem. Vielleicht ist das für ihn im Bass sogar deutlicher, als für uns, weil wir noch von dem Rest "abgelenkt" sind und den Bass nicht so klar rausfiltern können. Klingt bescheuert, aber vielleicht ist es so

Am Besten einfach eine CD brennen mit den "Testtracks".
Ich bin mir sicher, dass du das kannst, aber gerne pass ich dir die Lautstärke an oder mach "Vergleichstracks", wo zwischen beiden CD's hin-und hergeschalten wird und schicke sie dir. Soll jetzt nicht herabwertend klingen, als würdest du das nicht können, aber nicht jeder hat gleich passende Programme oder so auf seinem Rechner und ich helfe gern


Aber da ja jeder selbst den Poti seines Verstärkers einstellen kann (was die Musikindustrie nicht versteht), müsste man streng genommen auch die Level angleichen.


Auf jeden Fall. Es ist unglaublich, wie schnell man etwas im direkten Vergleich anders hört, nur weil es einen Ticken lauter ist.


Sup_Ermarkt schrieb:
Au ja! Ich habe das Glück, einen sehr sehr schönen Vinylrip bekommen zu haben.


Das ist genial! Das gleiche Beispiel kann man auch auf Stadium Arcadium anwenden. Die CD Version ist längst nicht so schlecht wie Californication (Ich mag Stadium Arcadium wegen der natürlichen Klangfarbe sehr), aber clippen und matschen tut's schon gern.
Ein Vinylrip des Albums klingt sagenhaft klar dagegen.

Zum Glück hat mein Vater einen guten Plattenspieler und ich gute Aufnahmemöglichkeiten, wodurch ich auch manche Vinyls kurz rippen kann. Ist in den meisten Fällen wirklich deutlich besser!


[Beitrag von Prog-Rock am 22. Okt 2010, 19:13 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#11887 erstellt: 22. Okt 2010, 20:03

Prog-Rock schrieb:
Am Besten einfach eine CD brennen mit den "Testtracks".


Gute Idee entfällt auch noch das Scheibe wechseln.

Welches Programm nimmst du für sowas? Nicht fürs Brennen, sondern um den Pegel in der Datei selbst zu ändern, die Werte kann ich ja mit Replaygain ermitteln.

Danke für das Hilfsangebot, aber ich denke a) das krieg ich sicherlich hin und b) würde ich sonst sowieso wissen wollen wie und c) spiele ich immer wieder gerne mit solchen Programmen rum.

Das mit den Vinylrips ist ein leidiges Thema bei mir, es nervt mich einfach einen Umweg über ein technisch unterlegenes Medium zu gehen nur, weil die CDs so mit Absicht vergurkt werden. Kann diesen Weg aber sehr gut verstehen. Ich meide im Moment einfach die schlechten Scheiben komplett. Hab einfach keinen Bock mehr drauf.

Das ist jetzt nicht irgendwie zu wählerisch sondern einfach die einzige Konsequenz die Sinn macht. Ich kenn mich inzwischen ziemlich gut und immer wieder, wenn ich eine super Scheibe höre wippt der Fuß mit und es wird mit Elan auf die Umgebung eingetrommelt. (das nennt sich dann Spass an der Musik)

Bei den dynamiktoten Scheiben merke ich immer das ich abschweife mich gestresst fühle, dann was anderes hören will oder mir noch eine Nebenbeibeschäftigung suche. Ich kann mich da einfach nicht auf die Musik konzentrieren, es nervt einfach nur.


Grade bei der Californication war das damals so, das ich mir die kaufen wollte, mein Bruder hatte sie dann vor mir. Habe sie dann gehört und mir die Scheibe weder gekauft noch gebrannt, das war mir einfach zu übel. Daran sollte Mal ein Musiklabel denken, wenn wieder das Raubkopien Geheule losgeht.

Nebenbei bemerkt hört man auch wie gut die Aufnahmen heute eigentlich sind bzw. wären, wenn auf einer Scheibe Mal eine Ballade oder ein akustisches Stück zwischen den totkomprimierten Liedern ist. Die ist dann meist glasklar (da es nicht übersteuert) und oft ist dieser Titel auch nicht zu stark komprimiert.

Zur Zeit also vorwiegende ältere Sachen und da kann man dann heutzutage auch nur gebraucht kaufen (Musiklabel verdient wieder nix), da die Klassiker oft nur neu in der schrottigen Remasteredversion zu kaufen sind.
Prog-Rock
Stammgast
#11888 erstellt: 22. Okt 2010, 20:29

ultrasound schrieb:

Prog-Rock schrieb:
Am Besten einfach eine CD brennen mit den "Testtracks".


Welches Programm nimmst du für sowas? Nicht fürs Brennen, sondern um den Pegel in der Datei selbst zu ändern, die Werte kann ich ja mit Replaygain ermitteln.


Ich würde dazu Cubase nehmen (Musikproduktionsprogramm), weil ich es eben auf dem Rechner habe. Das Programm ist leider schweineteuer, als unnötig um nur Pegel anzupassen
Ich denke mit z.B. Audacity (kostenloses Audiobearbeitungsprogramm) geht das sicher problemlos!


ultrasound schrieb:
Danke für das Hilfsangebot, aber ich denke a) das krieg ich sicherlich hin und b) würde ich sonst sowieso wissen wollen wie und c) spiele ich immer wieder gerne mit solchen Programmen rum.


Na klar! Wie gesagt, war nur ein Angebot, das schaffst du natürlich selbst!



Das ist jetzt nicht irgendwie zu wählerisch sondern einfach die einzige Konsequenz die Sinn macht. Ich kenn mich inzwischen ziemlich gut und immer wieder, wenn ich eine super Scheibe höre wippt der Fuß mit und es wird mit Elan auf die Umgebung eingetrommelt. (das nennt sich dann Spass an der Musik)
Bei den dynamiktoten Scheiben merke ich immer das ich abschweife mich gestresst fühle, dann was anderes hören will oder mir noch eine Nebenbeibeschäftigung suche. Ich kann mich da einfach nicht auf die Musik konzentrieren, es nervt einfach nur.


Das ist sicher nicht zu wählerisch! Ich kann das zu 100% nachvollziehen. Dagegen kann man einfach nichts machen!
Das ist ja auch der Grund, warum wir teure Kopfhörer und Geräte kaufen. Weil es mehr Spaß macht damit!
Die schlechte/gute Kopfhörer Problematik ist ja zu 100% auf die schlechte/gute CD übertragbar.
Bei mir ist es wie bei dir.
Höre ich eine musikalische geniale CD (bei mir wäre das z.B. Porcupine Tree) und dann kommt dieser eine Einsatz und diese und jene Stelle und dann freut man sich, weil die Musik schon so genial ist und dann kommt die Stelle und dann klingt das auch noch geil! Da könnte ich ausrasten! (Bzw. ich raste aus, merkt man ja schon an meiner Schreibweise ) Das macht einfach unglaublich Spaß und da gibts kein Halten mehr (Auch wenn die Leute im Bus sicher denken, ich hätte nen Vogel).

Schlechte CDs nerven mich enorm. Wenn es dann so schlimm ist, dass es echt in den Ohren wehtut, dann geht es einfach nicht. Es macht kein Spaß und man quält sich nur so durch die CD. Da mag einer sagen "hauptsache die Musik ist gut", aber da ist es völlig egal, wie gut die Musik ist.



Ältere Sachen kann man dann heutzutage auch nur gebraucht kaufen (Musiklabel verdient wieder nix), da die Klassiker oft nur neu in der schrottigen Remasteredversion zu kaufen sind.


..... .... schrecklich!

Ein "Unwissender" würde das Remaster vielleicht ganz gut finden, weil es vielleicht "modern" klingt, aber spätestens, wenn er das Original hört und ihm die Gitarren förmlich in die Ohren springen, weil sie LEBEN, landet die Remastered CD im Müll..
µ
Stammgast
#11889 erstellt: 23. Okt 2010, 09:17
Ich bekomme interessanterweise von Übersteuerungen Kopfschmerzen...
Das hat sich ziemlich entscheidend auf meinen Musikstil ausgewirkt.
denkprekariat
Inventar
#11890 erstellt: 23. Okt 2010, 13:02
Ja, das fällt mir auch auf. Dynamiktote Scheiben höre ich ganz ganz ganz selten, während dynamische mal wieder den Weg in die Playlist schaffen.
Ich hab Metallics - Death Magnetic hier und zugegebenermaßen noch nie am Stück durchgehört. Kann ich einfach nicht ertragen!

Porcupine Tree (danke an Prog-Rock der mich ein bisschen drauf gebracht hat :D) dagegen machen unglaublich Spaß.

Das selbe gilt für Depeche Mode. Die alten Scheiben machen richtig Spaß (Little 15 im orignalen Master ist genial), die neue Sounds of the Universe klingt einfach nur falsch.
Son_Goten23
Inventar
#11891 erstellt: 23. Okt 2010, 13:21
ja, das Einzige was ich zur heutugen Klang"qualität" sagen kann, ist "kein Kommentar"...

Nur bitter, dass man besser aufgenommene Lieder schon fast daran erkannt, dass die Loudness nicht mit drin ist...

Es gibt aber auch einige (wenige) Lieder, die zu trocken sind.
(wie z.B. das Schlagzeugsolo bei "knock out")

Und übrigens habe ich mir grad einen UE 700 bestellt.
(natürlich kein high end, aber als Vergleich zu den Re0, die mir unglaublich gut gefallen! )

Woran merkt man eigentlich, dass seine Wachtumsphase endgültig vorbei ist?
(mit meinen knapp 20 traue ich mich noch nicht an Customs heran, nur an Otos...)
denkprekariat
Inventar
#11892 erstellt: 23. Okt 2010, 13:25
Mit 20 sollte das kein Problem sein. Da wachsen die Gehörgänge nicht mehr besonders, wenn überhaupt und das bisschen ist nicht schadhaft.
Son_Goten23
Inventar
#11893 erstellt: 23. Okt 2010, 13:36
hm, da schon der rechte oto nicht perfekt war, werde ich noch einige Jahre warten. Bis dahin werde ich noch ein bisschen testen, um zu sehen welches Sounding mir bis dahin am besten gefallen hat.
Und hiermit melde ich mein steigendes Interesse an Etys an. (wegen der Isolation und Ety muss man doch gehört haben. )
Prog-Rock
Stammgast
#11894 erstellt: 23. Okt 2010, 13:36

Sup_Ermarkt schrieb:

Porcupine Tree (danke an Prog-Rock der mich ein bisschen drauf gebracht hat :D) dagegen machen unglaublich Spaß.


Ihr solltet unbedingt mal in Porcupine Tree's Alben "In Absentia" und "The Incident" reinhören!

In Absentia ist ein extrem gutes Beispiel dafür, dass auch stark komprimierte Alben extrem gut klingen können, wenn man es richtig macht! Mein Lieblingsalbum in Sachen Klang und Musik! (Das ist eine Kombination )

The Incident hingegen zeigt, dass es auch heutzutage (Album ist von 2009) noch dynamische Platten gibt.
Das Album ist leise, dynamisch, clippen tut natürlich nichts und es klingt absolut astrein! Das ist unverfälschtes Material.

Also die beiden Alben sind musikalisch, wie klanglich absolute Anspieltipps! Sollten eigentlich in keiner gepflegten Rock-Sammlung fehlen

Die Scheibe "Deadwing" von Porcupine Tree ist das komplette Gegenteil. Man hört, dass das Ausgangsmaterial richtig gut war, aber leider ist's beim Mastering total verhunzt worden.
Also wären Deadwing und The Incident auch ein gutes Beispiel von Dynamikkompression innerhalb einer Band!


Sup_Ermarkt schrieb:
Mit 20 sollte das kein Problem sein. Da wachsen die Gehörgänge nicht mehr besonders, wenn überhaupt und das bisschen ist nicht schadhaft.


Denke ich auch! Ich habe meine Customs mit 17 machen lassen und sie passen jetzt mit 18 auch noch wunderbar, als hätte sich nichts verändert.
Deine Ohren sollten sich nicht mehr so stark (wenn überhaupt) verändern, dass Customs irgendwann ihren Sitz verlieren. Außerdem kann notfalls leicht nachgebessert werden.
pecus86
Stammgast
#11895 erstellt: 23. Okt 2010, 14:44
Ihr habt Probleme...

So muss das aussehen

bla
Prog-Rock
Stammgast
#11896 erstellt: 23. Okt 2010, 15:00

pecus86 schrieb:
Ihr habt Probleme...

So muss das aussehen


Bei mir liebevoll "Rechteck" genannt.

Da kann ich mithalten:
Das ist Dynamik!


[Beitrag von Prog-Rock am 23. Okt 2010, 15:06 bearbeitet]
Remanerius
Inventar
#11897 erstellt: 23. Okt 2010, 15:31

Ich bekomme interessanterweise von Übersteuerungen Kopfschmerzen...

x2

Mittlerweile fange ich auch schon an, total verhunzte Platten auszuortieren. Eigentlich schade, wenn mir der Artist ansonsten gefällt
Auch unschön, wenn die Platten absolut badewannig mit fettem Bass und kreischenden Höhen abgemischt und dann noch total übersteuert sind.
Ich ziehe mir gerade mal Relapse von Em rein und brauche wahrscheinlich gleich eine Aspirin

@ prog-rock & pecus86:
Welche Songs sind das?
Prog-Rock
Stammgast
#11898 erstellt: 23. Okt 2010, 15:45

Remanerius schrieb:

Ich bekomme interessanterweise von Übersteuerungen Kopfschmerzen...

x2

@ prog-rock & pecus86:
Welche Songs sind das?


x3

Bei mir war das "Nitro" von Madsen aus dem Album Frieden im Krieg.
Es gibt tausende Beispiele für Dynamikkompression, aber Madsen ist mit Abstand das Schlimmste.
Es zerrt und clippt in einer Tour, das Clippen ist quasi lauter wie die Musik und es ist ein Matsch. Zum Glück höre ich Madsen nicht oft Wobei auch Madsen 2 Alben haben, die gut klingen.

KOPFSCHMERZEN!

Man hört das Zerren durch die miese Myvideo-Qualität gar nicht, aber ich glaube, man kann sich's denken
ultrasound
Inventar
#11899 erstellt: 23. Okt 2010, 15:53
Ganz im Sinn von Crocodile Dundee:

Das ist doch keine Übersteuerung, das ist eine Übersteuerung (maximale Aussteuerung wie gewohnt rot eingezeichnet in Audacity):

(man beachte die Zeitleiste oben, wenn ein Song eine halbe Stunde läuft kann der bei dieser Skalierung schon Mal so aussehen, aber bei 3 min 30 sek muss man echt ein Meister im Brickwallen sein.

mustash

Der Song ist von Mustasch heisst Heresy Blasphemy und ist auf dem aktuellen Album Mustasch drauf.

Komplett unhörbar wie man sich denken kann.

Um Mal wieder die Kurve zu In-Ears zu finden. Ich finde es schon irgendwie seltsam, wenn wir uns hier darüber unterhalten wie wir noch ein paar % mehr Klang aus unseren In-Ears rausholen können. (z.B. jetzt vollaktiv bei JHA; sei Mal dahingestellt wie das Endergebnis wird) und andererseits das Musikmaterial 90% vom eigentlich Klang bereits zerstört hat.

Ein guter Hörer z.B. vom Kaliber eines Shure Se420 mit perfektem Ausgangsmaterial zeigt einem Full Custom Modell bei solchen zerstörten Aufnahmen wie oben ziemlich sicher die metaphorischen Rücklichter.

Ist aber auch klar, selbst der beste In-Ear kann nicht zaubern und Musik wiedergeben die nicht im Quellmaterial steckt.
Gl0rfindel
Stammgast
#11900 erstellt: 23. Okt 2010, 15:56
Ich bin zum Glück noch unverdorben genug (Man möge mir den Ausdruck verzeihen, ich will hier niemandem ans Bein pinkeln), dass ich auch wirklich schlecht gemasterte CDs hören kann (genau, wie ich auch mal mit einem integrierten Laptop-Lautsprecher etwas kurzes hören kann (YT-Video), ohne dass meine Ohren implodieren).

Nichts gegen Leute, die alles tun, um das letzte Fitzelchen Klang aus ihrer Kette zu holen, aber in meinen Augen sollte man die Relationen da nicht verlieren.
Prog-Rock
Stammgast
#11901 erstellt: 23. Okt 2010, 16:13

ultrasound schrieb:

Das ist doch keine Übersteuerung, das ist eine Übersteuerung (maximale Aussteuerung wie gewohnt rot eingezeichnet in Audacity):
(man beachte die Zeitleiste oben, wenn ein Song eine halbe Stunde läuft kann der bei dieser Skalierung schon Mal so aussehen, aber bei 3 min 30 sek muss man echt ein Meister im Brickwallen sein.


Alter Schwede! Klar, wenn ein Lied 20 Minuten lang ist und man es klein skaliert, dann ergeben die Ausschläge des Schlagzeuges auch eine Fläche, aber bei 3:30..
Wie du schon sagst, da war ein echter Meister im "Brickwallen" am Werk...


Gl0rfindel schrieb:
Nichts gegen Leute, die alles tun, um das letzte Fitzelchen Klang aus ihrer Kette zu holen, aber in meinen Augen sollte man die Relationen da nicht verlieren.


Vollkommen richtig. Aber es ist ja nicht so, dass wir nichts hören, was nicht 100% sauber klingt, sondern es geht ja darum, dass es Platten gibt, von denen man sogar Kopfschmerzen bekommt! Und dagegen kann man einfach nichts machen, ob man will oder nicht.
Ich höre auch das, was ich will und sortiere nicht nach Klang. Aber wenn es so schlimm ist, geht es einfach nicht, es macht kein Spaß.
pecus86
Stammgast
#11902 erstellt: 23. Okt 2010, 16:16
Edit: HF-Code mag mich nicht


[Beitrag von pecus86 am 23. Okt 2010, 16:29 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#11903 erstellt: 23. Okt 2010, 16:18
und gerade mit in ears das Problem, dass die übersteuerten Lieder bereits auf der 1. Stufe zu laut sind. (klar, kann man das noch verändern durch Einstellungen aber das nervt!)
pecus86
Stammgast
#11904 erstellt: 23. Okt 2010, 16:28
Neuer Versuch

So sehen eben moderne Metal-Scheiben aus. In anderen Branchen nennt man so etwas wohl Industriestandard. Manch ein Studio kriegt es aber auch ohne offensichtliche Übersteuerungen hin:

Obscura-Centric Flow

Ahab-O Father Sea

Necrophagist-Stabwound

Und trotz der Lautheit klingen alle drei Alben sehr gut bezogen auf ihr Genre und letzteres sogar darüber hinaus, auch wenns auf den ersten Blick nicht so aussehen mag. Was nützt einem die audiophilste Scheibe, wenn die Musik einfach nur zum Einschlafen ist?


Ein guter Hörer z.B. vom Kaliber eines Shure Se420 mit perfektem Ausgangsmaterial zeigt einem Full Custom Modell bei solchen zerstörten Aufnahmen wie oben ziemlich sicher die metaphorischen Rücklichter.


Ganz so pauschal würde ich das nicht sagen. Ein guter Hörer schafft es noch eher, ne verhunzte Aufnahme zu entmatschen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie "schlechte" Aufnahmen mit meinem Stage 3 um einiges erträglicher sind als mit meinem HD 600, von dem man wohl eher denkt, er würde schlechte Aufnahmen verzeihen als ein In-Ear vom Kaliber eines Stage 3. Ich weiß nicht, was genau der Trick ist, aber es gibt diverse Aufnahmen, da sitze ich mit dem HD 600 aufm Kopf und hochgezogener Augenbraue am Schreibtisch, wechsel auf den Stage 3 und plötzlich macht das Hören wieder Spaß.

Ich benutz den HD 600 eigentlich für alles, für das ich auch die Stage 3 benutze. Zocken, Film gucken, Bass spielen, Musik hören - je nach Laune eben. Und doch gibts immer wieder Momente, wo ich mir mit dem HD 600 denke, WTF ist denn jetzt los?


[Beitrag von pecus86 am 23. Okt 2010, 16:36 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#11905 erstellt: 23. Okt 2010, 16:31

pecus86 schrieb:



Ultrasound schrieb:
Ein guter Hörer z.B. vom Kaliber eines Shure Se420 mit perfektem Ausgangsmaterial zeigt einem Full Custom Modell bei solchen zerstörten Aufnahmen wie oben ziemlich sicher die metaphorischen Rücklichter.


Ganz so pauschal würde ich das nicht sagen. Ein guter Hörer schafft es noch eher, ne verhunzte Aufnahme zu entmatschen.


Moment das sind zwei völlig unterschiedliche Themen.

Meine These war:

"mittel bis guter Hörer" + "sehr gute Aufnahme" > "sehr guter bzw. Top Hörer" + "Matsch Aufnahme"

Deine These ist:

"mittel bis guter Hörer" + "Matsch Aufnahme" < "sehr guter bzw. Top Hörer" + "Matsch Aufnahme"


[Beitrag von ultrasound am 23. Okt 2010, 16:31 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#11906 erstellt: 23. Okt 2010, 16:42

die neue Sounds of the Universe klingt einfach nur falsch

Wobei die eigentlich noch verhältnismäßig erträglich ist, richtig schlimm wurde der Vorganger "Playing The Angel" gemastered:
http://brianstagg.co.uk/p_t_a_clipressed/ (hier im Vergleich zur deutlich besseren Schallplatte)

Obwohl ich eigentlich nicht überpingelig bin, tue auch ich mich hier ziemlich schwer, den Sound über Albumlänge zu ertragen.

Insgesamt ist diese ganze Enwicklung schon ziemlich schade, im KH-Bereich gibt es soviel Qualität und Auswahl wie noch nie, nur die Mainstream-Musik will einfach nicht mitkommen.

Imo sollte es zumindest die Möglichkeit geben, dass CD-Alben in zwei Versionen, mit bzw. ohne Dynamikkompression released werden (ähnlich wie die Alben mit und ohne Explicit-Lyrics). Wer dann für Earbuds oder fürs Auto-/Küchenradio den Loudness Effekt braucht, bitte schön...:.


[Beitrag von newdm am 23. Okt 2010, 16:46 bearbeitet]
denkprekariat
Inventar
#11907 erstellt: 23. Okt 2010, 16:42

Nichts gegen Leute, die alles tun, um das letzte Fitzelchen Klang aus ihrer Kette zu holen, aber in meinen Augen sollte man die Relationen da nicht verlieren.


Ganz ehrlich, mit raue - rauschig - unklar und ähnlichen Low-Budget Problemen habe ich absolut keine Probleme. Dynamikkompression ist für mich viel, viel schlimmer als ein Mikro, dass nicht ganz klar aufnimmt.

Btw, Review zum um3x ist vorab fertig... und online... und lang
pecus86
Stammgast
#11908 erstellt: 23. Okt 2010, 16:43
@Ultrasound

Ja, schon. Ich sehe aber auch einen guten Hörer mit schlechter Aufnahme vor einem weniger guten Hörer mit guter Aufnahme. In der Kaufberatung liest man ja öfter so Sachen wie: "Bei deinem Ausgangsmaterial lohnt sich ja ein guter Hörer gar nicht." oder "Mit einem guten Hörer klingen die Aufnahmen noch schlechter.", etc. Ich bin eher der Meinung, mit einem guten Hörer klingen schlechte Aufnahmen besser.

Ich hätte dich einfach nicht zitieren sollen.


[Beitrag von pecus86 am 23. Okt 2010, 16:43 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#11909 erstellt: 23. Okt 2010, 17:44
Also zunächst Mal gebe ich dir damit recht das ein vernünftiger Hörer der gut differenziert darstellen kann mit schlechterem Material besser zurecht kommt.

Ist mir im Zusammenhang mit den Stage 3 auch aufgefallen wie ersträglich zumindest mach ein Katastrophen-Mastering wird.

Trotzdem bleibe ich insofern dabei als das, wenn ich auch noch meine oben genannten Beispiele nehme,
Blood Sugar Sex Magic auf den Shure Se420 sicherlich besser klingt als Californication auf den Stage 3.

Es fehlt einfach viel zu viel an Information als das ein Hörer (und sei er noch so gut) diese aus dem nichts zaubern könnte.

Edit: Bei genauem lesen merke ich das ich eigentlich gar nicht nochmal so weit hätte ausholen müssen. In
Ja, schon
steckt wohl die Zustimmung mit drin.


[Beitrag von ultrasound am 23. Okt 2010, 17:45 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#11910 erstellt: 23. Okt 2010, 21:34
und das ist auch der Grund, warum ich sage, dass die LS das letzte Glied in der Kette sind! Kein KH oder LS kann Informationen verarbeiten, die gar nicht angekommen sind!
(wie denn auch?!)

Aber KH + evtl. KHV ist und bleibt halt eine entsprechend günstigere und auch einfachere Methode, um guten Klang zu erreichen!
Prog-Rock
Stammgast
#11911 erstellt: 24. Okt 2010, 12:37
Was ich nach schlimmer finde:

Eine CD, die dynamisch gemastert ist und eigentlich super klingt und dann aber dermaßen clippt, weil sie trotzdem insgesamt zu laut ist.
Norah Jones - Come Away With Me ist da ziemlich herb.
Sobald laut gesungen wird, fängt es an ekelhaft laut zu clippen und das finde ich noch ekelhafter, als wenn es sowieso totkomprimiert ist
denkprekariat
Inventar
#11912 erstellt: 24. Okt 2010, 15:55
Ich hab ja hier letztens die Grado In Ears angesprochen und habe einen Frequenzschrieb zu denen gefunden:

Sieht eigentlich gar nicht so fies aus, im Vergleich zu anderen dyanamischen In Ears. Zum 10er ist leider noch nichts verfügbar.


E: Boah, das mit den Links geht gar nicht. Wir zur Hölle kriegt ihr diese Graphen rein, die haben eckige Klammern drin und bringen den BB Code durcheinander...

http://www.headphone.com/headphones/grado-gr8-earphones.php


[Beitrag von denkprekariat am 24. Okt 2010, 15:58 bearbeitet]
Remanerius
Inventar
#11913 erstellt: 24. Okt 2010, 16:12
Ich glaube, ich hatte schonmal gefragt, aber da war das ein bisschen untergegangen, deswegen:
Hat jemand mal so einen tollen Frequency Response Graphen vom UM3X?
typo12
Schaut ab und zu mal vorbei
#11914 erstellt: 24. Okt 2010, 17:19
swagtmal jungs - custom in ear tips - wo kann ich mir in deutschland welche machen lassen? Und wo habt ihr euren thread darüber versteckt ?

Son_Goten23
Inventar
#11915 erstellt: 24. Okt 2010, 17:26
für Shure oder Westone in ear nennt sich das fertige Produkt:
UM 56, vor der Bestellung brauchst du allerdings noch einen Ohrabdruck. (kann theoretisch jeder Hörgeräteakustiker, die Preise variieren stark! (ci.5-30€))

Danach einschicken, warten, auspacken, fertig.

Bei anderen Marken wie z.B. UE geht das z.B. über Bachmaier.
(Herstellerlabor)
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11916 erstellt: 24. Okt 2010, 17:26

typo12 schrieb:
swagtmal jungs - custom in ear tips - wo kann ich mir in deutschland welche machen lassen? Und wo habt ihr euren thread darüber versteckt ?

:prost


Hallo,

je nachdem für welche InEars:

http://www.mp4audio....shop_param=cid%3D%26

http://fischer-amps....ofort-lieferbar.html

http://www.bachmaier-labor.de/otoplastik.php

Oder einfach bei einem Hörgeräteakkustiker vor Ort.

Viele Grüße,
Markus
Son_Goten23
Inventar
#11917 erstellt: 24. Okt 2010, 17:28
jeah, war schneller, obwohl ich´s (typischerweise) ausgeschrieben habe. Dafür gibt´s den Hifiman RE-262 doch zu einem guten Preis, was?
typo12
Schaut ab und zu mal vorbei
#11918 erstellt: 24. Okt 2010, 18:23
für die ie8 !?
Son_Goten23
Inventar
#11919 erstellt: 24. Okt 2010, 18:35
customs für die ie8? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ich dir nur davon abraten!
typo12
Schaut ab und zu mal vorbei
#11920 erstellt: 24. Okt 2010, 19:04

Son_Goten23 schrieb:
customs für die ie8? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ich dir nur davon abraten!


ja hast du richtig verstanden - aber warum abraten? Mit allen beigelegten tips bekomme ich keinen anständigen seal hin, habe welche gefunden mit denen der sound gut ist, aber ich merke wenn ich nur minimal mit den fingern druck raufgebe wie der ton gleich nochmal 2 stufen besser ist. (bass ist richtig da etc. )
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11921 erstellt: 24. Okt 2010, 19:10

typo12 schrieb:

Son_Goten23 schrieb:
customs für die ie8? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ich dir nur davon abraten!


ja hast du richtig verstanden - aber warum abraten? Mit allen beigelegten tips bekomme ich keinen anständigen seal hin, habe welche gefunden mit denen der sound gut ist, aber ich merke wenn ich nur minimal mit den fingern druck raufgebe wie der ton gleich nochmal 2 stufen besser ist. (bass ist richtig da etc. )


Hallo,

ich denke, daß sollte jeder Hörgeräteakkustiker bei dir vor Ort anfertigen (lassen) können. Zumindest die Akkustiker, die ich kenne, arbeiten mit Herstellern wie z.B. Bachmaier zusammen. Der Akkustiker macht die Abdrücke von deinen Ohren, und schickt die mitsamt deinen InEars ins Labor zur Fertigung.

Ich würde einfach mal in einen Laden gehen und fragen.

Viele Grüße,
Markus
Son_Goten23
Inventar
#11922 erstellt: 24. Okt 2010, 19:11
du hast Recht, aber die IE8 sind leider einfach zu schlecht (objektiv) betrachtet gegenüber den anderen Spitzenmodellen!

Und die Ohrabdrücke + Handarbeit + Reinigungsmittel bist du locker um die 130-150€ los. Dazu noch das Geld für die IE8.

Mal angenommen: Neukauf bei amazon + Otos, das wären dann mehr als 300€ In dieser Preisklasse bekommst du für insgesamt ci. 450€ gute Einsteigercustoms wie den JH5!
denkprekariat
Inventar
#11923 erstellt: 24. Okt 2010, 19:14
Es sei denn, er will unbedingt den Pegel im Bass haben. Der ist erstmal konkurrenzlos bis in die High End Custom Klasse, erst da gibt es erst wieder echte Gegner.

-17dB bei 1kHz relativ zu 80 Hz hab ich noch im Kopf schwirren... Wems gefällt.


[Beitrag von denkprekariat am 24. Okt 2010, 19:15 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#11924 erstellt: 24. Okt 2010, 19:17
dann vielleicht ein Koss THE Plug.
Ne, im Ernst, wenn der passen sollte und es wirklich primär um den Bass geht...
ultrasound
Inventar
#11925 erstellt: 24. Okt 2010, 19:21
Ohne den JH5 jetzt schlecht machen zu wohlen (habe ich noch nie gehört).

Bei den Einsteigercustoms stimmt meist das Preis/Klang-Verhältnis auch nicht. Aus den von dir genannten Gründen für Otoplastiken (Arbeitszeit).

Die sind dann wohl eher doch als Einstieg gedacht, aber für Leute die auf der Bühne stehen.

Die meisten günstigen Customs sind teurer als fast alle erhältlichen Universalmodelle und umgekehrt sind die Top-Universallmodelle auch fast immer besser vom Klang als die günstigen Costums.

Da ich die ganzen Schnäppchencustoms nicht selber gehört habe sei noch erwähnt das ich das aus unzähligen Threads so rausgelesen habe. Also ohne 100% Gewähr, aber höchstwahrscheinlich sieht es eben genau so aus.
Son_Goten23
Inventar
#11926 erstellt: 24. Okt 2010, 19:31
@ ultrasound: ja, rein Preis/Leistungsverhältnis ist natürlich im direkten Vergleich schlechter, aber er wollte bereits Customs für seine IE8 haben. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass er unbedingt den bestmöglichen Seal sucht.
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