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Miniklangwunder - Kleine portable Lautsprecher mit vollem Sound -> bis 2L Gehäusevolumen

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Thomas1701
Hat sich gelöscht
#7504 erstellt: 24. Aug 2016, 09:44

kuebler (Beitrag #7503) schrieb:

oluv (Beitrag #7501) schrieb:
Beim Bamster Pro klingt es selbst von 2-3 Metern noch extrem räumlich

Naja, das ist dann doch wohl ziemlich übertrieben...

Wer einen Bamster Pro aus 2-3 Metern "extrem räumlich" findet, der beschwert sich vielleicht auch schon bei einem theoretischen Punktstrahler in reflexfreier Umgebung über einen diffusen Klang... Aber diese "Empfindung" (schon wieder der Begriff, der hier über allem schwebt) hilft natürlich, die ganzen im-Grunde-Mono-Böxchen einigermassen zu ertragen.

Ausser mir und vielleicht noch wenigen anderen.


Glaube eher das war positiv gemeint.
kuebler
Stammgast
#7505 erstellt: 24. Aug 2016, 13:38

Thomas1701 (Beitrag #7504) schrieb:
...
Glaube eher das war positiv gemeint.

Keine Frage, das hatte ich auch so verstanden.

Aber meine Antwort (zwar mit meiner nicht abschaltbaren Ironie, aber doch ernst gemeint) sollte noch einmal schlaglichtartig deutlich machen, wie fast schon extrem unterschiedlich die Zielvorstellungen an das Hörerlebnis sein können, und wie unmöglich es insofern auch letzten Endes ist, wirklich allgemein treffende Empfehlungen an ein sehr inhomogenes unbekanntes Forum zu geben.

Es gibt viele Lager... Eines davon fühlt sich von highfidelem Klang angezogen, also mit guten Bassläufen, den Originalinstrumenten so nahe wie möglich kommendem Klang, etc.pp. Das ist klar zu erkennen und respektiere ich auch. Allerdings wird es aufgrund des - letzten Endes - ausgeprägten Mono-Charkters der Miniklangwunder fast unmöglich, auch eine highfidele Bühne zu erzeugen, wenn man nicht in klassischer Weise zwei davon verwendet.

Wie gesagt, ehrenwert und auf den ersten Blick auch naheliegend, wenn man zu zwei Boxen bereit ist, aber nicht automatisch klares und für alle geltendes Ziel.

Denn andere - ich selbst gehöre zu dieser (vermutlichen) Minderheit - nehmen nicht eine möglichst "originalgetreue" Wiedergabe zum obersten Ziel, sondern einen subjektiven Hörgenuss ohne Rücksicht auf Dogmen, wobei ein subjektiver Immersionsgrad eine grosse Rolle spielt.

Dazu kurz eine Meta-Ebene: Wer bei Bachs Sonaten/Konzerten "Orinaltreue" als ultimativen Massstab nimmt, der wendet sich mit Grausen von Wendy Carlos' Interpretationen. Ich selbst nicht...

Und so gibt es halt Leute, die eher HiFi-Mono als künstlich/diffusen 3D-Sound mögen. Solche können auch mit einem einzelnen A1 gut zufrieden sein, wie man hier ja oft genug gelesen hat. Bei mir ist es eher umgekehrt. Die ersteren akzeptieren bei ihrem Oberziel erhebliche Abweichungen von Räumlichkeits-Idealen. Ich selbst akzeptiere bei meinem 3D-Oberziel erhebliche Abweichungen vom klassischen HiFi-Ideal.

Kompromisse müssen natürlich beide Lager machen, aber die Natur der Kompromisse kann je nach "Lager" radikal unterschiedlich ausfallen.

Und das sollte klarwerden in meiner Aussage, dass ein Bamster Pro keineswegs aus 2-3 Metern Abstand "extrem räumlich" klingt. Ausser man vergleicht mit einem A1...

'nough said...
jukebox.png
Hat sich gelöscht
#7506 erstellt: 25. Aug 2016, 00:51
Hier jemand der den Creative SB Roar 2 auch besitzt und der was zu der Hitze Entwicklung auf der Unterseite sagen kann ?

Meiner wird sobald er eingeschaltet ist auch recht warm auf der Rechten Unterseite, dabei ist es egal ob gerade leise oder Laut gespielt wird. Im Roar Modus wird er wenns lauter wird an der Stelle teils sogar so Heiß das man ihn kaum noch anfassen kann an der Stelle ohne das es unangenem wird.

Laut Kommentaren auf Amazon und Youtube scheint das auch kein Einzelfall zu sein, Laut den Bildern die man im Internet findet scheinen an der besagetn Warmen/Heißen Stelle die Verstärkerchips zu liegen.

Ich frage mich ob das auf dauer so gut sein kann für die Elektronik ? Wenn man sich am Plastik schon fast verbrennt frag ich mich wie warm es im Gehäuse bzw für direkt umliegende Bauteile wie Kondensatoren sein muss

Drosseln oder gar abschalten wie einige B&W oder B&O Modelle wegen überhitzung tut er aber nicht,

Ich denke ein Kühlkörper hätte der Sache ganz gut getan, ich mein gleich zwei Verstärker ohne Kühlung im engen Kunststofcase...


[Beitrag von jukebox.png am 25. Aug 2016, 00:51 bearbeitet]
MLSensai
Inventar
#7507 erstellt: 25. Aug 2016, 04:12
Moin,

den Roar 2 hatte ich für ein paar Tage. An besagter Stelle erwärmte er sich auch bei mir, jedoch im für das Gefühl beim Anfassen unkritischen Bereich.

Ich würde hier auch nicht von heß im Sinne der Elektronik sprechen. Während ein Mensch für gewöhnlich 60°C als heiß empfindet (da fängt auch Eiweiß an zu gerinnen) ist das insbesondere für hochleistungs Bauteile der Elektronik ein eher "Wohlfühlbereich". Verstärker ICs sind oft spezifiziert bis Arbeitstemparatren bis zu 125°C, teilweise auch höher. Angenommen dein Gehäuse haeinen Hotspot mit 70°C wäre es im Bereich drinnen etwa 100°C. Das kann ich aufgrund von Erfahrungen von ähnlichen gekapselten Verstärkern ohne Konvektion anhand von Messreihen sagen.

Komisch bei deinem Roar 2 ist aber, dass es zwischen Leerlauf und Last für dich keinen Unterschied zu geben scheint.
Wenn es im Leerlauf dort für dich gefühlt weniger heiß ist als bei Last, sollte es jedoch normal sein.

Gruß
Mark

PS: Richtig interessant wird es erst, wenn dein Roar 2 "nach Elektronik riecht".
jukebox.png
Hat sich gelöscht
#7508 erstellt: 25. Aug 2016, 08:02
Danke schonmal für die Detalierte Antwort


Angenommen dein Gehäuse haeinen Hotspot mit 70°C wäre es im Bereich drinnen etwa 100°C


Dann mal hoffen das die Kondensatoren im direkten Umfeld nicht auf 80 Grad spezifitiert sind und das Teil dadurch knapp über Garantie den Dienst einstellt, ein Schelm wer Böses dabei denkt


Komisch bei deinem Roar 2 ist aber, dass es zwischen Leerlauf und Last für dich keinen Unterschied zu geben scheint.
Wenn es im Leerlauf dort für dich gefühlt weniger heiß ist als bei Last, sollte es jedoch normal sein.


Ja das mit der verhätnissmäßigen Wärmeentwicklung im Leerlauf hat mich auch etwas irritiert, und auf amazon wird das auch öfter mal erwähnt, scheint also hier normal zu sein. Wobei man sich dann gedanken macht ob da nicht unnötig viel Strom in Hitze verwandelt wird, Stichwort Akkulaufzeit und Effizienz.
Vlt ja noch ein Firmware Bug ? Mir ist aufgefallen, es macht auch keinen Unterschied für die Laufzeit ob er nun eingeschaltet ist und ohne zu spielen herum liegt, oder auf etwas unter Zimmerlautsärke spielt, die Laufzeit ist nahzu gleich Also braucht er auch im Leerlauf konstant die selbe menge strom wie im mittel leisen Musikbetrieb, das kann doch so nicht gewollt sein Würde dann ja j auch die Konstante Wärmeentwicklung erklären, Als würden die Verstärker niemals in den "Idle" gehen und ständig mit einer gewissen Last angesteuert werden.

Bin gespannt ob es demnächst ein Firmwareupdate geben wird, bis auf diesen Umstand bin ich mit dem Roar2 nämlich sehr zufrieden, Der Klang ist auch gerade fürs Video gucken am Macbook sehr Detaliert und Kräftig ohne vor sich hinzuwummern wie mein Soundlink mini, den kann man bei Tiefen Männerstimmen in Letsplays nämlich kaum auf dauer ertragen
thewas
Hat sich gelöscht
#7509 erstellt: 25. Aug 2016, 08:14

MLSensai (Beitrag #7507) schrieb:
Während ein Mensch für gewöhnlich 60°C als heiß empfindet (da fängt auch Eiweiß an zu gerinnen) ist das insbesondere für hochleistungs Bauteile der Elektronik ein eher "Wohlfühlbereich". Verstärker ICs sind oft spezifiziert bis Arbeitstemparatren bis zu 125°C, teilweise auch höher. Angenommen dein Gehäuse haeinen Hotspot mit 70°C wäre es im Bereich drinnen etwa 100°C.

Wobei man dazu auch hinzufügen sollte dass nach dem Arrhenius Ansatz in den Bereichen zwischen 70° bis ca. 120°C man bei Elektronik meistens mit der Faustformel rechnet, dass eine Temperaturerhöhung um jeweils 10°C eine Verdoppelung der Ausfallrate, bzw. eine Halbierung der Lebensdauer zur Folge hat.


[Beitrag von thewas am 25. Aug 2016, 08:37 bearbeitet]
DJ-Spacelab
Inventar
#7510 erstellt: 25. Aug 2016, 08:36

Dann mal hoffen das die Kondensatoren im direkten Umfeld nicht auf 80 Grad spezifitiert sind und das Teil dadurch knapp über Garantie den Dienst einstellt, ein Schelm wer Böses dabei denkt

Meine Nachbarin hat den alten Roar in der Wohnküche stehen und das Teil wird genauso warm und es spielt schon viele viele Jahre etliche Stunden täglich. Es müssen ja auch nicht zwangsläufig direkt neben den Verstärker-ICs ELKOs verbaut worden sein. Ich weiß nicht wie man den Roar2 zerstörungsfrei öffnen kann. Sonst hätte ich mir das mal angeschaut.


Ja das mit der verhätnissmäßigen Wärmeentwicklung im Leerlauf hat mich auch etwas irritiert, und auf amazon wird das auch öfter mal erwähnt, scheint also hier normal zu sein. Wobei man sich dann gedanken macht ob da nicht unnötig viel Strom in Hitze verwandelt wird, Stichwort Akkulaufzeit und Effizienz.

Naja wenn ich sehe wie lange der Akku hält und das mit anderen Lautsprechern dieser größe vergleiche kann da nicht allzu viel Strom unnötig verblasen werden.


Mir ist aufgefallen, es macht auch keinen Unterschied für die Laufzeit ob er nun eingeschaltet ist und ohne zu spielen herum liegt, oder auf etwas unter Zimmerlautsärke spielt, die Laufzeit ist nahzu gleich Also braucht er auch im Leerlauf konstant die selbe menge strom wie im mittel leisen Musikbetrieb, das kann doch so nicht gewollt sein

Das ist aber bei sehr vielen Lautsprechern so. Vielleicht sind wir hier auch an den Grenzen der aktuellen Verstärkertechnik angelangt. Stichwort: "Ruhestromaufnahme".


Als würden die Verstärker niemals in den "Idle" gehen und ständig mit einer gewissen Last angesteuert werden.

Dem ist auch so. Der Roar2 bleibt immer aktiv. Bei Lautsprechern mit "Idle" Modus gibt es nach einer bestimmten Zeit meistens ein "Wump" und aus ist er. Drückt man dann am Abspieler wieder auf Play werden immer die ersten Töne verschluckt bevor wieder etwas aus dem Lautsprecher kommt. Auch hier im Thread hatten wir schon ein paar die sich über dieses Verhalten ihres Bluetooth Lautsprechers beschwert haben. Es hat halt alles so seine vor und nachteile. Man müsste mal genau nachmessen wie hoch die Stromaufnahme des Verstärker-ICs ist wenn er quasi im Leerlauf ist und ob da das Bluetoothmodul nicht mehr Strom zieht wenn es die ganze Zeit die Verbindung aufrecht hält.

Was mich am Roar2 sehr stört ist das ich ihn nicht zum einschlafen benutzen kann weil er nicht wie viele andere Lautsprecher nach einer gewissen Zeit komplett abschaltet. Das Teil geht erst aus wenn der Akku leer ist. Außerdem ist die Akkuanzeige Banane. Das Gerät bleibt ewig bei der zweiten LED stehen nur um dann umso schneller abzufallen und "Akku leer" zu signalisieren. Beim Bluetooth Akkusymbol das mir den Akkustand des Roar2 im Display meines Androiden anzeigt genau das gleiche.
BartSimpson1976
Inventar
#7511 erstellt: 25. Aug 2016, 08:46
Ich habe den alten Roar, aber diese Akkuanzeige finde ich auch nicht gerade geschickt geloest. Fuenf LEDs haetten es schon sein koennen.
Wenn man die Quelle ueber AUX angeschlossen hat schaltet er uebrigens nach einer gewissen Leerlaufzeit ab. Im Bluetooth-Betrieb aber nicht.

Hat eigentlich schon jemand den iRoar getestet?
jukebox.png
Hat sich gelöscht
#7512 erstellt: 25. Aug 2016, 08:54
Vielen Dank, ich denke damit sind diese Sachen dann für mich Logisch und nachvollziebar beantwortet, dann hat das ja scheinbar seine Richtigkeit, Und ja die Akkulaufzeit ist wirklich gut.


Was mich am Roar2 sehr stört ist das ich ihn nicht zum einschlafen benutzen kann weil er nicht wie viele andere Lautsprecher nach einer gewissen Zeit komplett abschaltet. Das Teil geht erst aus wenn der Akku leer ist.


Der Roar 2 hat einen Sleeptimer eingebaut, der ist nur mit einer Tastenkombination zu erreichen, hätte man vielleicht besser beschriften sollen am Gerät, in der Anleitung wird erläuter wie man das aktivert.


Außerdem ist die Akkuanzeige Banane.


Stimmt das ist echt nicht sehr gut gelöst, im Grunde hat man eigentlich nur zwei LEDs da soweit die dritte leuchtet das Teil nach 5 Minute abgewürgt ist

Da Hätte es dann vlt auch eine drei farbige LED getan oder 4 statt 3 LEDS wovon jede für 25% stehen könnte, vorrasugesetzt der Wert wird auch richtig berechnet
DJ-Spacelab
Inventar
#7513 erstellt: 25. Aug 2016, 09:04
Ich hatte nur vor geraumer Zeit mal einen Kurztest über den iRoar gelesen. Er sieht edler aus, fühlt sich edler an, bringt klanglich aber auch nicht viel mehr wie der Roar2. Den saftigen Aufpreis ist er also nicht wert. Der Akku hält etwas länger beim iRoar. Aber auch nur bei niedrigen Lautstärken. Dreht man auf soll die Laufzeit fast identisch sein. Der Akku kann also in der Realität nur ein bisschen größer sein und die angegebenen 20 Stunden Laufzeit des iRoar sind wohl nur gewürfelt worden. Aber irgendwie muss man den Aufpreis ja rechtfertigen. Ansonsten kann man noch ein externes Mikrofon koppeln um den iRoar als Durchsagelautsprecher, zum Beispiel bei Konferenzen, zu benutzen und es gibt für rund 150 Euro eine Dockingstation mit zusätzlichen Basslautsprecher. Leider sollen dann aber die Höhen versumpfen.
Thomas1701
Hat sich gelöscht
#7514 erstellt: 25. Aug 2016, 11:35
@ Kuebler


Zitat: Denn andere - ich selbst gehöre zu dieser (vermutlichen) Minderheit - nehmen nicht eine möglichst "originalgetreue" Wiedergabe zum obersten Ziel, sondern einen subjektiven Hörgenuss ohne Rücksicht auf Dogmen, wobei ein subjektiver Immersionsgrad eine grosse Rolle spielt.

Na vor allem kann ich im Fall einer Jambox Mini keine Wunder erwarten. Das ist ein "Hosentaschenlautsprecher". Oder sagen wir "Microklangwunder". :-)
Gerade bei der Größe finde ich das Liveaudio sehr gelungen. Erwartet man eben nicht. Bis jetzt war jeder sehr beeindruckt von dem "Sound".
Könnte mir auch vorstellen es ist ähnlich wie bei 3D Brillen. Manche vertragen es sehr gut, manche erkennen kaum Tiefe, anderen wird kotz übel davon.
Anders kann ich mir nicht erklären das so mancher schreibt der Effekt wäre kaum zu hören oder klingt schlecht etc.
Mir ist allerdings aufgefallen das bei "primitiver Musik" ( 8 bit oder 16 bit Retrocomputermucke ) kaum ein Raumklang entsteht. Vielleicht hören manche nur Schrott.... bla bla bla... meine Musik ist die tollste... bla bla blub...

Gruss Thomas

PS: Immer noch 4 Wochen bis Dynamore meine Ohren küsst...


[Beitrag von Thomas1701 am 25. Aug 2016, 11:55 bearbeitet]
Philios
Inventar
#7515 erstellt: 25. Aug 2016, 12:49
Du kannst einem aber auch leid tun ... man man man.
Thomas1701
Hat sich gelöscht
#7516 erstellt: 25. Aug 2016, 13:19

Philios (Beitrag #7515) schrieb:
Du kannst einem aber auch leid tun ... man man man. :D


Ja schlimm so ein Lautsprecherfetisch

Muhahahahahahhahaaaar
DJ-Spacelab
Inventar
#7517 erstellt: 25. Aug 2016, 13:48
Ich bin leider einer von denen die mit diesem 3D Audio gehampel gar nicht klar kommen. Eine Stereobasis Verbreiterung bis zu einem bestimmten Punkt geht ja noch vollkommen in Ordnung. Aber wenn sich Instrumente auf einmal nicht mehr auf der Bühne befinden wo sie ja eigentlich auch hingehören, sondern irgendwo im Raum schweben, oder noch schlimmer, Surround Sound mäßig hinter einem auftauchen sollen, ist das definitiv zu viel des Guten. Bei sehr vielen Liedern wirken manche Instrumente dann auch künstlich aufgeklebt und fügen sich gar nicht mehr ins Geschehen ein.

Ich finde es sehr schade das so etwas bei mir nicht funktioniert. Ich beneide da immer meinen besten Freund der sich neulich bei mir ein Hörspiel in Kunstkopf-Stereo angehört und alle 10 Sekunden ein "Boah!" von sich gegeben und andauernd erschrocken den Kopf gedreht hat. Ich hab mir das Hörspiel angehört und ich hörte einen Phasenfehler nach dem nächsten. Statt dem Eindruck das jemand plaudernd um mich herum läuft hörte sich das für mich an als würde er durch meinen Kopf laufen. "In Kopf Lokalisation" nennt man das. Das hört sich genauso an als würde man an einem Lautsprecher + und - vertauschen.
kuebler
Stammgast
#7518 erstellt: 25. Aug 2016, 14:08

DJ-Spacelab (Beitrag #7517) schrieb:
Ich bin leider einer von denen die mit diesem 3D Audio gehampel gar nicht klar kommen.

Naja, in Erinnerung an einen beliebten Spruch: "Für die Einen ist es Toilettenpapier (bzw. "Gehampel"), für die anderen die wahrscheinlich längste Serviette (bzw. "3D-Nirvana") der Welt"...

Zu den Lagern hatte ich mich schon verbreitet, und ich denke, wir brauchen dem jeweils anderen nicht immer wieder seinen doch nur äusserst schwer nachvollziehbaren Geschmack unter die Nase zu reiben... Beidseitig...


Die Kölschen haben das schön erklärt:
- Jede Jeck is anders...
oder
- Jedem Tierchen sing Pläsierchen...

DJ-Spacelab
Inventar
#7519 erstellt: 25. Aug 2016, 14:17
Ich wollte niemandem etwas unter die Nase reiben. Ganz im Gegenteil. Ich wollte viel mehr erklären warum ich damit nichts anfangen kann. Wie gesagt, ich finde es sehr schade das solche 3D Sound Spielereien bei mir nicht funktionieren. Ich beneide da Leute wie meinen Arbeitskollegen der an seinem Fernseher "Virtual Dolby Surround" aktiviert hat und tatsächlich glaubt da fliegt gerade ein Hubschrauber über seinem Haus hinweg.
kuebler
Stammgast
#7520 erstellt: 25. Aug 2016, 14:19

Thomas1701 (Beitrag #7514) schrieb:
Mir ist allerdings aufgefallen das bei "primitiver Musik" ( 8 bit oder 16 bit Retrocomputermucke ) kaum ein Raumklang entsteht.

Das erlebe ich vor allem bei alten Aufnahmen, 30 Jahre und älter, Beatles z.B.

Meine persönliche Lieblingsmusik sind die - wie er es selbst nennt - "Klangteppiche" von Klaus Schulze, und dazu passen 3D-Algorithmen sehr gut. Aber beim Bamster Pro kann auch (falls ich das ohne Fussnägelaufrollen mancher hochehrenwerter Forums-Zeitgenossen so sagen darf) Klassik manchmal "gewinnen"... Hust...


PS: Immer noch 4 Wochen bis Dynamore meine Ohren küsst... :hail

Daraus schliesse ich messerscharf: du hast den schwarzen bestellt. Selbst schuld...
kuebler
Stammgast
#7521 erstellt: 25. Aug 2016, 14:21

DJ-Spacelab (Beitrag #7519) schrieb:
Ich wollte niemandem etwas unter die Nase reiben.

Naja, ich erinnere mich an meine Selbstverpflichtung "Beidseitig" und schweige eisern...

Marc.Umar
Stammgast
#7522 erstellt: 25. Aug 2016, 16:47

DJ-Spacelab (Beitrag #7519) schrieb:
(…) Ich wollte viel mehr erklären warum ich damit nichts anfangen kann. Wie gesagt, ich finde es sehr schade das solche 3D Sound Spielereien bei mir nicht funktionieren. Ich beneide da Leute wie meinen Arbeitskollegen der an seinem Fernseher "Virtual Dolby Surround" aktiviert hat und tatsächlich glaubt da fliegt gerade ein Hubschrauber über seinem Haus hinweg.

Bei all dem in dieser materiellen Welt erforderlichen Realismus sollte man sich manchmal vielleicht auch etwas 'hingeben' können, ohne groß darüber nachzudenken … Manche brauchen sich dabei gar nicht besonders anstrengen, gemäß dem Bibelzitat: "Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich". Vielleicht kann ich ja auch deshalb den "Raumklang" von Bang & Olufsen so gut leiden
DJ-Spacelab
Inventar
#7523 erstellt: 25. Aug 2016, 16:58
Ja das gebe ich auch ganz offen zu. Mein Problem ist tatsächlich das gehen lassen. Das schiebe ich aber auch auf meine Erziehung. Mein Vater hatte fast sein ganzes Leben bei einem renommierten HiFi Händler gearbeitet und entsprechend war auch immer die Musikanlage bei uns Zuhause. Das was ich damals als kleiner Knirps im Zimmer stehen hatte haben die meisten nicht im Wohnzimmer gehabt. Und jetzt hab ich beim Hören immer wieder das Problem das ich denke "Da ist was falsch". Meine Ohren lassen sich nicht so leicht hinters Licht führen. Und das klingt jetzt um Welten positiver als es in Wirklichkeit ist.

Was mich am meisten stört sind lustigerweise nicht die dicken Patzer. Da kann ich erstaunlicherweise am besten drüber weg hören. Aber an irgendwelchen Kleinigkeiten, das was manch andere gar nicht hören, da könnte ich mich dran aufreiben. So lange bis ich keinen bock mehr auf den Lautsprecher oder Kopfhörer habe und dieser im Eck vergammelt.
MLSensai
Inventar
#7524 erstellt: 25. Aug 2016, 17:15
@DJ-Spacelab

Was du schilderst, kann ich als ausgebildeter Radio- und Fernsehtechniker der "alten Garde" komplett nachvollziehen. Mein Meister hat damals damit Recht gehabt, dass 90% der Fehler durch Hinsehen und Hinhören! lokalisierbar sind. Damals, als die Röhrengeräte noch bis auf das Einzelbauteil reparierbar waren, war das eine hohe Schule, die heute kaum jemand mehr beherrscht. Die meisten wissen auch gar nicht, was für ein Klang damals schon ein Philips Goya erzeugt hat, da können viele Soundbars heute gegen einpacken.

Dumm ist nur, dass heute fast überall "elektrisches Zirpen" zu hören ist. Bei mir ist das so ausgeprägt, dass ich keine herkömmliche Festplatte im Notebook mehr ertrage. Da höre ich dann auch, wenn sich das Geräusch verändert oder wenn Anlaufgeräusche sich "ungut" anhören. Oder Fiepen von Schaltnetzteilen. Die meisten Menschen hören das nicht... ich schon.

Deswegen höre ich da bei den hier besprochenen Bluetooth Lautsprechern auch bewusst über bestimmte Dinge hinweg und thematisiere die auch nicht.
Die breite Masse hört das eh nicht, soll ja auch keiner meinen, das ich eine Diva bin.

Dieser Gedankenaustausch ist vorrangig ja hochinteressant und eher keine Diskussion.


Wenn ich mir nun vorstelle, wir würden uns gegenseitig über die Miniklangwunder missionieren, die man direkt an den Ohren trägt.
Beim Thema Kopfhörer würden hier dann Religionskriege begonnen werden... LOL


[Beitrag von MLSensai am 25. Aug 2016, 17:17 bearbeitet]
*dav*
Ist häufiger hier
#7525 erstellt: 25. Aug 2016, 21:00
Gutes Thema
Ich habe seit bald 10 Jahren den AKG K271 Studio Kopfhörer. Ist der immernoch relevant oder sollte ich mal nachrüsten?

Ich hör eigentlich kaum über Kopfhörer. Brauchte die damals eher zum abmischen.
Bin deshalb ja auf Miniklangwunder umgestiegen

Hab letzte Woche einen Mi bei Amazon bestellt weil ich nicht mehr warten wollte.
Als oluv hier davon anfing hab ich bei GearBest bestellt, aber die Sendung ist "verloren" gegangen.
Hab beim Support nachgefragt und einen Tag später war ein neuer auf dem Weg, der vorgestern angekommen ist.
Hat sich wenigstens der Versicherungsaufpreis gelohnt
Ein wirklich tolles Gerät.
Seit einer Woche im Dauerbetrieb.
Nur schade, dass er nicht wie der Arespark zugleich als Kartenleser funktioniert.
Jetzt habe ich einen goldenen und einen blauen. Und da ich gerade erst ein paar Kabel und Adapter gekauft habe,
wurden die beiden heute mal zu einem Stereopaar verkabelt.
Ja es wird jeweils nur ein Treiber benutzt aber es ist trotzdem toll
Ich hab das Gefühl ich kann jetzt mehr per EQ rumspielen.
Das Poweramp Preset "soft bass" erzeugt ein nahezu
perfektes Klangbild (Achtung! subjektiver Eindruck), was ich im Einzelbetrieb nicht so empfinde.

Für die Hosentasche kann man wohl wirklich nicht mehr verlangen als den Mi.
Mal schauen was die nächsten Monate/Jahre bringen.
Dazu hab ich von meiner Powerbank in gleicher Größe eine gepolsterte Mesh Tasche.
Optimal für den Mi. Verändert den Sound nicht hörbar.

Morgen kommt der Vava Voom 20 und darf sich beweisen. Vielen vielen Dank an MLSensai für den Gutschein.
Ernsthaft, ich wollte den haben aber naaah schon wieder 80€, warum kann der nich ein bisschen günstiger sein.
Thread refreshed und tada Gutschein
Der ist sicher sein Geld wert, wenn man ihn braucht.
Wenn man ihn aber nur will um seine Sucht zu befriedigen muss man sparen wo man kann
Der wird seinen Platz finden. Ich passe mein Leben den Lautsprechern an.

Und noch eine Frage damit euch nicht langweilig wird. Wie wichtig ist das Zuspielgerät für die Soundqualität?
Bietet meine onboard Soundkarte im PC ein bessere Quelle als mein Galaxy S2?
Wäre eine externe USB Soundkarte oder ähnliche Spielereien angebracht für besseren Klang?
Wholefish
Inventar
#7526 erstellt: 25. Aug 2016, 21:23

*dav* (Beitrag #7525) schrieb:
Gutes Thema


Und noch eine Frage damit euch nicht langweilig wird. Wie wichtig ist das Zuspielgerät für die Soundqualität?
Bietet meine onboard Soundkarte im PC ein bessere Quelle als mein Galaxy S2?
Wäre eine externe USB Soundkarte oder ähnliche Spielereien angebracht für besseren Klang?

Der Einfluss ist riesig. OnBoardSoundkarten sind meist richtig schlecht. Es sei denn sie werden als Digitalausgang genutzt.
Das Galaxy S2 ist klanglich auch eher bescheiden. Referenz war mal das Iphone 4s, alle Nachfolger haben auch Soundchips von schwankender Qualität.
Das Thema Smartphone und Klang ist ne Riesensache. Diverse Smartphones aus China verbauen hochwertige Chips, bspw. das ZTE Axon 7. Mein Sony Xperia Z3 verfärbt auch ordentlich den Sound, wobei es angeblich zu den besseren gehört...

Ich nutze jetzt ein Philips AEA2700 Bluetooth Empfänger mit aptX Bluetoothprotokoll (wird fast ausschließlich von den Flagshipmodellen der renomierten Hersteller integriert). Da höre ich keinen Unterschied zum yamaha cdx 596 CD Player.

Eine USB Soundkarte hochwertiger Natur schafft Abhilfe. Aber nur wenn sie sich selbst mit Strom versorgen kann, da der USB Ausgang zu wenig liefert. Manche unterstützen zudem aptX zur Verlustfreien Smartphone Verbindung.
*dav*
Ist häufiger hier
#7527 erstellt: 25. Aug 2016, 21:33
Das heisst mein Handy gibt besseren Sound aus wenn ich einen aptx fähigen BT Sender anschließe als über das Klinkenkabel? Trotz gleichem Chip im Gerät?
Dann wäre aptx ja doch interessanter als gedacht

Mir kommt der Sound immer besser vor wenn ein Lautsprecher am TV Cinch Ausgang hängt und da ich davon ausgehe das Panasonic das was ordentliches einbaut wollt ich das Thema mal aufgreifen.
Thomas1701
Hat sich gelöscht
#7528 erstellt: 26. Aug 2016, 06:13

kuebler (Beitrag #7520) schrieb:

Daraus schliesse ich messerscharf: du hast den schwarzen bestellt. Selbst schuld... :prost


Danke für den Tipp. Habe den schwarzen abbestellt und einen silbernen geordert.

1 Woche Lieferzeit.
thewas
Hat sich gelöscht
#7529 erstellt: 26. Aug 2016, 06:21

Der Einfluss ist riesig. OnBoardSoundkarten sind meist richtig schlecht.

Vor vielen Jahren vielleicht, inzwischen sind die meisten Onboard Karten sogar ziemlich anständig und gerade mit der für Hifi Maßstäbe bescheidene Klangqualität der BT Mini LS mehr als ausreichend, das gleiche gilt für Smartphones, zudem die meisten User hier sie ja über Bluetooth nutzen und da spielt der Soundchip des Zuspielers eh keine Rolle mehr weil die Wandlung im BT LS passiert.
DJ-Spacelab
Inventar
#7530 erstellt: 26. Aug 2016, 07:40

Das heisst mein Handy gibt besseren Sound aus wenn ich einen aptx fähigen BT Sender anschließe als über das Klinkenkabel? Trotz gleichem Chip im Gerät?

Wie thewas schon schrieb wird bei der BT Übertragung der Soundchip des Handys übergangen und die Wandlung passiert im Empfänger. Beispielsweise im Lautsprecher oder Kopfhörer. Das Hauptproblem ist der extrem schwache Kopfhörerverstärker in den Handys. Die sind ausgelegt für Ohrstöpsel und kleinere Kopfhörer mit Impedanzen von 16 bis 32 Ohm. Dann sehen auch die Messwerte sehr sehr anständig aus. Vor allem die Snapdragon SoCs liefern hier eine Top Vorstellung ab. Nimmt man aber einen richtigen HiFi Kopfhörer oder gar einen Studiokopfhörer mit hoher Impedanz wird es nicht nur sehr leise, sondern der Klang wird auch total verfälscht. In einer Handyzeitschrift wurden mal 10 Smartphones mit niederohmiger und mit hochohmiger Last getestet. Bei hochohmiger Last, zum Beispiel bei einem 250 Ohm Beyerdynamik Kopfhörer, versagten alle Handys im Klangtest. Da hatten selbst billige DACs (man hatte externe USB Soundkarten getestet) die man einfach an den USB Anschluss des Handys anstöpselt, einen wesentlich besseren Klang gebracht. Von der um das Zigfache höheren Ausgangsleistung ganz zu schweigen.


OnBoardSoundkarten sind meist richtig schlecht.

Auch so ein Gerücht das einfach nicht tot zu kriegen ist. Vor vielen Jahren war das vielleicht mal so. Aber mittlerweile sind OnBoard Soundkarten richtig brauchbar geworden.


Eine USB Soundkarte hochwertiger Natur schafft Abhilfe. Aber nur wenn sie sich selbst mit Strom versorgen kann, da der USB Ausgang zu wenig liefert.

Welcher USB Ausgang liefert zu wenig für eine USB Soundkarte? Selbst an meinen Handys (LG G4 und OnePlus 3) hatte ich noch nie Probleme mit USB Soundkarten. Und ein Handy liefert viel weniger Strom am USB Anschluss als ein PC.
Bernd.Klein
Inventar
#7531 erstellt: 26. Aug 2016, 07:53

*dav* (Beitrag #7527) schrieb:
Das heisst mein Handy gibt besseren Sound aus wenn ich einen aptx fähigen BT Sender anschließe als über das Klinkenkabel?

...nein! Das ist nicht so, weil über den Kopfhörerausgang Deines Smartphones ist der Klang möglicherweise schon "vermurkst". Den"vermurksten" Klang kann dann der aptX Bluetooth Sender nicht mehr verbessern... Nur wenn Dein Smartphone über aptX verfügt, und der Empfänger (z. B. Bluetooth Lautsprecher oder Kopfhörer) ebenfalls über aptX verfügt...
kuebler
Stammgast
#7532 erstellt: 26. Aug 2016, 10:09

DJ-Spacelab (Beitrag #7530) schrieb:
Das Hauptproblem ist der extrem schwache Kopfhörerverstärker in den Handys.

Das hört sich nach einem tieferen Knowhow-Fundus an, das ich gerne mal kurz für eine nicht-3D-gehampelige OT-Frage anzapfen möchte:

Aus highfidelen Zeiten habe ich noch zwei gute Kopfhörer/IEM rumliegen, einen Sennheiser HD800 mit 300 Ohm und einen Sony MDR-EX1000 mit nur 16 Ohm.

Beide hören sich über mein iPhone 6S+ nicht so toll an. Merkwürdigerweise auch der EX1000, obwohl der von der Impedanz doch passen sollte. Aber ich muss bei ihm auch bei noch moderaten Lautstärken trotzdem manchmal bis zur Displayanzeige "sehr laut" aufdrehen. Kann/darf das überhaupt sein?

Und weil ich aus Bequemlichkeitsgründen externes Wandler-Böxchen-Gehampel (ich hatte mal einen Fostex HP-P1) nicht mehr möchte: gibt es vielleicht einen winzigen Ansteck-Lightning-DAC, der einen besseren Kopfhörerausgang generiert?

Danke...
Bernd.Klein
Inventar
#7533 erstellt: 26. Aug 2016, 10:22

kuebler (Beitrag #7532) schrieb:
Und weil ich aus Bequemlichkeitsgründen externes Wandler-Böxchen-Gehampel (ich hatte mal einen Fostex HP-P1) nicht mehr möchte: gibt es vielleicht einen winzigen Ansteck-Lightning-DAC, der einen besseren Kopfhörerausgang generiert?


...FiiO Q1... ("winzig" im Vergleich zur Leistung... ;-)
DJ-Spacelab
Inventar
#7534 erstellt: 26. Aug 2016, 10:52
Ich hab jetzt schon sehr oft gehört und auch gelesen dass das 6s ziemlich zickig sein soll was Kopfhörer angeht. Das gilt aber wohl für alle iPhones die nach dem 4s kamen. In der Android Welt sieht es aber auch nicht viel besser aus. Das Motorola Moto G das noch hier in der Schublade herumfliegt ist auch so eine zickige Diva. Trotz identischer Impedanz bläst es einem bei Kopfhörer A das Trommelfell raus während Kopfhörer B kaum in Wallung kommt. Ich versteh nicht so ganz woran das liegen könnte das es da so extreme Lautstärkeunterschiede gibt.

Ich suche auch schon lange nach einem kleinen direkt ansteckbaren DAC. Für MicroUSB scheint es da genauso wenig zu geben wie für den Lightning Anschluss. Meinen sündhaft teuren XMOS DAC nehme ich nur sehr selten mal. Eben weil es so ein externer Kasten ist der irgendwie immer stört. Das Teil kann ich höchstens Zuhause benutzen wo ich ihn auf den Tisch legen kann. Für unterwegs nutze ich mittlerweile keine speziellen DACs oder Kopfhörerverstärker mehr. Sondern ganz normale USB Soundkarten. Diese sind nicht allzu teuer, sind verhältnismäßig kompakt (wie ein USB Stick), klingen erschreckend gut und haben vor allem genügend Bumms auch mal nen großen hochohmigen Kopfhörer antreiben zu können. Dennoch wäre mein Traum so ein kleines Teilchen das man einfach direkt unten ans Smartphone steckt.

Aber ich glaube jetzt sind wir Welten vom eigentlichen Thema abgekommen.
kuebler
Stammgast
#7535 erstellt: 26. Aug 2016, 11:15

Bernd.Klein (Beitrag #7533) schrieb:
...FiiO Q1... ("winzig" im Vergleich zur Leistung... ;-)

Danke für den Tipp. Sicher nicht schlecht, ist mir aber auch noch zuviel an Separat-Box mit Kabel.

Warten auf iPhone 7 (oder so) ist da wohl angesagt.
Kitrynski
Stammgast
#7536 erstellt: 26. Aug 2016, 16:14
Hallo liebe Community!

Nach längerer Abwesenheit melde ich mich zurück.
Ich hatte an Lesestoff einiges nachzuholen und bin jetzt im Bilde, was die aktuellen Themen sind.
Die Suche nach dem "perfekten" Lautsprecher im Kleinformat geht wohl weiter...Beoplay A1 scheint der neue Star zu sein...
Die optimale Variante mit 2 Stück für knappe 500€...Oh Mann...
Vifa beginnt mit Helsinki auch recht hoch und dringt in Bereiche bis zu 700€ vor (Copenhagen).
Ich persönlich hätte schon ein Problem mit solchen Preisdimensionen.
Es ist mir gut in Erinnerung geblieben, was vor einiger Zeit mit meinem Philips Fidelio P8 passiert ist.
Kurz nach Ablauf der Garantie hat sich der Akku verabschiedet, das Gerät lief nicht mal an der Steckdose.
Ein Anruf bei Kundensupport von Philips brach die Ernüchterung...diese Produkte sind für einen Akkutausch baulich nicht vorgesehen und müssen entsorgt werden...
Einwegartikel für 249€ UVP ?


Wie ist das eigentlich in der heutigen Premiumklasse, kann bei einem Vifa oder B&O ohne Probleme der Akku ausgetauscht werden?

Liebe Grüße an Alle!


[Beitrag von Kitrynski am 26. Aug 2016, 16:15 bearbeitet]
kuebler
Stammgast
#7537 erstellt: 26. Aug 2016, 19:01

DJ-Spacelab (Beitrag #7534) schrieb:
Für unterwegs nutze ich mittlerweile keine speziellen DACs oder Kopfhörerverstärker mehr. Sondern ganz normale USB Soundkarten. Diese sind nicht allzu teuer, sind verhältnismäßig kompakt (wie ein USB Stick), klingen erschreckend gut und haben vor allem genügend Bumms auch mal nen großen hochohmigen Kopfhörer antreiben zu können.

Trotz OT doch noch mal nachgefragt: Könntest du ein gutes Beispiel nennen? Und wie könnte man das mit einem Lightning-USB-Kabel verbinden, weil man dann doch zwei männliche USB-Stecker hätte. Oder?
kuebler
Stammgast
#7538 erstellt: 26. Aug 2016, 20:44

kuebler (Beitrag #7537) schrieb:
Trotz OT doch noch mal nachgefragt: Könntest du ein gutes Beispiel nennen? Und wie könnte man das mit einem Lightning-USB-Kabel verbinden, weil man dann doch zwei männliche USB-Stecker hätte. Oder?

Ich habe mir mal den Dragonfly für 99 Euro mit passendem Kabel bestellt. Das müsste auch noch in die EX1000 IEM-Hülle passen.

Dragonfly


[Beitrag von kuebler am 26. Aug 2016, 20:46 bearbeitet]
DJ-Spacelab
Inventar
#7539 erstellt: 27. Aug 2016, 07:21
Den Dragonfly hatte ich auch mal. Der verbaute ESS D/A Wandler kann zwar "nur" bis 96kHz 24bit. Aber dafür kostet das ganze ja auch nur einen hunderter. Das ärgerliche ist ja das der in meinem Smartphone verbaute Wandler zusammen mit der "USB AudioPlayer PRO" App problemlos bis 192kHz 24bit kommt. Aber viel zu wenig Ausgangsleistung hat um auch einen angemessenen Kopfhörer antreiben zu können. Ich frag mich da immer wieder wer so etwas konstruiert. Das ist als hätte man einen Ferrari mit 600PS und würde dann Schubkarrenreifen drauf montieren. Und diese externen Kopfhörerverstärker, ich nenne sie immer "Rausch- und Störgeräuschverstärker" kommen mir nicht ins Haus.
wertzius
Stammgast
#7540 erstellt: 27. Aug 2016, 09:40
@DJ-Spacelab

Die Kopfhörerlautstärke hängt eben nicht nur von der Impedanz ab. Viel entscheidender ist die Empfindlichkeit. Hier ein interessanter Artikel dazu: https://shuredeutsch...kopfhoerer-impedanz/

Ich habe mit auch mal den neuen Xiaomi bestellt, mal gucken wie ernsich gegen den DEM schlägt. Letzendlich wird er den Antec Speaker meiner Freundin ersetzen, der ist wirklich grausam.
Afro-Banause
Stammgast
#7541 erstellt: 27. Aug 2016, 10:26

DJ-Spacelab (Beitrag #7539) schrieb:
Das ärgerliche ist ja das der in meinem Smartphone verbaute Wandler zusammen mit der "USB AudioPlayer PRO" App problemlos bis 192kHz 24bit kommt. Aber viel zu wenig Ausgangsleistung hat um auch einen angemessenen Kopfhörer antreiben zu können. Ich frag mich da immer wieder wer so etwas konstruiert. Das ist als hätte man einen Ferrari mit 600PS und würde dann Schubkarrenreifen drauf montieren.


Andersrum wird ein Schuh draus. Die 192kHz 24Bit sind Reifen, die 600km/h aushalten würden (was kein Schwein braucht), aber die Ausgangsleistung entspricht einem Mofa-Motor.

Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen, obwohl es hier doch eigentlich um was anderes geht. Gut, Miniklangwunder könnte man sowas auch nennen, aber eigentlich geht es doch um Lautsprecher. Nur scheinen mir dort die Grenzen des physikalisch Möglichen schon so weit ausgereizt zu sein, dass das Thema langsam an "Interessantheit" verliert. Weiss einer von euch, ob die aktuellsten BT-Lautsprecher schon solche Technologie hier einsetzen: http://www.ti.com/lsds/ti/analog/audio/smart-amp.page#smartamp


[Beitrag von Afro-Banause am 27. Aug 2016, 10:32 bearbeitet]
DJ-Spacelab
Inventar
#7542 erstellt: 27. Aug 2016, 11:08

Andersrum wird ein Schuh draus. Die 192kHz 24Bit sind Reifen, die 600km/h aushalten würden (was kein Schwein braucht), aber die Ausgangsleistung entspricht einem Mofa-Motor.

Kommt für mich aufs gleiche raus. Fällt also schon fast unter "Haarspalterei". Aber mal ernsthaft. Das man wirklich 192kHz in irgendeiner Weise benötigt glaube ich auch nicht. Mein XMOS DAC kann sogar bis 384kHz 32bit. Aber das ist natürlich total übertrieben. Bis 96kHz lass ich mir noch gefallen. Da ist man sich in den einschlägigen Foren auch noch einig. Aber bei allem was darüber geht werden nur noch Glaubenskriege geführt.
kuebler
Stammgast
#7543 erstellt: 27. Aug 2016, 11:14

DJ-Spacelab (Beitrag #7542) schrieb:
Aber mal ernsthaft. Das man wirklich 192kHz in irgendeiner Weise benötigt glaube ich auch nicht.

Und warum "hattest" du den Dragonfly dann nur?
Marc.Umar
Stammgast
#7544 erstellt: 27. Aug 2016, 11:15

Afro-Banause (Beitrag #7541) schrieb:
(…) … aber eigentlich geht es doch um Lautsprecher. Nur scheinen mir dort die Grenzen des physikalisch Möglichen schon so weit ausgereizt zu sein, dass das Thema langsam an "Interessantheit" verliert. (…)

Und doch gibt es immer wieder kleine Überraschungen auf diesem Gebiet. So zum Beispiel bei den 'Miniklangwundern' der BeoPlay A1 von B&O.
So lange es einen Markt für hochpreisige 'Klangwunder' gibt, so lange werden auch Gelder in Forschung und Entwicklung gesteckt. Wir haben es also sozusagen selbst in der Hand


[Beitrag von Marc.Umar am 27. Aug 2016, 11:21 bearbeitet]
DJ-Spacelab
Inventar
#7545 erstellt: 27. Aug 2016, 11:38
@kuebler: Der Dragonfly neigt bei hochohmigen Kopfhörern dazu in den Höhen etwas nervös und vorwitzig zu werden. Bei Kopfhörern die im Hochtonbereich eh schon ziemlich empfindlich sind, wie beispielsweise mein Beyerdynamic DT990PRO 250Ohm, kann das schon nervig werden. Oder anders ausgedrückt: der Dragonfly ist eher "spritzig" statt "seidig". Und wenn der DAC dann auch noch auf einen "spritzigen" Kopfhörer stößt ist das bei manchen Lieder definitiv zu viel des guten.

Für unterwegs darf es bei mir aber gerne mal ordentlich rumsen und da hatte ich nach ein bisschen suchen die SoundBlaster X G1 gefunden. Nachdem ich die ganzen "Virtual Surround", "Crystalizer" und sonstigen Klangverbieger abgeschaltet hatte kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Für läppische 50 Euro lässt das Teil an meinem Androiden DACs im Regen stehen die locker das 3 bis 4 fache gekostet hatten.
Bernd.Klein
Inventar
#7546 erstellt: 27. Aug 2016, 11:54
Zitat G1 Präsentation audf deren Internetseite:
"Verabschieden Sie sich von minderwertigen Kopfhörern. Sound BlasterX G1 unterstützt Kopfhörer bis zu 300 Ω, d. h., Sie können höher getaktete Kopfhörer verwenden und so Ihr Game mit einer gewaltigen Klangkulisse hautnah erleben."
...aha...!
DJ-Spacelab
Inventar
#7547 erstellt: 27. Aug 2016, 12:02
Ach, so ein Werbe-Blah-Blubb liest du noch? Das ist doch der gleiche Dünnschiss wie bei Shure die mir erzählen wollen das sie die Quadratur des Kreises geschafft haben.
kuebler
Stammgast
#7548 erstellt: 27. Aug 2016, 12:09

DJ-Spacelab (Beitrag #7545) schrieb:
@kuebler: Der Dragonfly neigt bei hochohmigen Kopfhörern dazu in den Höhen etwas nervös und vorwitzig zu werden.

Ok. Ob ich das noch mitkriege, das ist tendenziell fraglich... Der DragonFly Black für 99 Euro ist jetzt neu, dazu kommt der DragonFly Red für 199 Euro, der auch höheren Output leistet (ca. 2 statt 1 Volt). Vielleicht werde ich mal experimentieren.
DJ-Spacelab
Inventar
#7549 erstellt: 27. Aug 2016, 12:14
Das ist ja, gerade bei DACs, immer schwer Geschmackssache. Da hilft tatsächlich einfach nur selbst mit dem eigenen(!) Kopfhörer durchprobieren.
kuebler
Stammgast
#7550 erstellt: 27. Aug 2016, 12:18

DJ-Spacelab (Beitrag #7549) schrieb:
Das ist ja, gerade bei DACs, immer schwer Geschmackssache.

Verstehe, so wie beim "3D-Gehampel"...

Womit wir die Kurve zum On-Topic wieder geschafft hätten...
Bernd.Klein
Inventar
#7551 erstellt: 27. Aug 2016, 13:36

DJ-Spacelab (Beitrag #7547) schrieb:
Ach, so ein Werbe-Blah-Blubb liest du noch? Das ist doch der gleiche Dünnschiss wie bei Shure die mir erzählen wollen das sie die Quadratur des Kreises geschafft haben. :.



...ach, ich habe mir nur so stark über dir höher getakteten Kopfhörer gefreut... darauf hatte ich schon soooo lange gewartet!!!..
DJ-Spacelab
Inventar
#7552 erstellt: 27. Aug 2016, 14:32
Wie ich mich über die 180 Watt aus einem Handtaschen großen Designerlautsprecher. Aber manche Dinge sollen halt eben nicht sein...

Wobei es bei einer Soundkarte ja noch nicht mal so falsch ist. Der Kopfhörer wird bei 96kHz höher getaktet angefahren als bei 44,1kHz.
Bernd.Klein
Inventar
#7553 erstellt: 27. Aug 2016, 14:37
... Hmmmmmm, die LS bekommen ein analoges Signal, dessen digitaler Ursprung höher getaktet ist, so würde ich es beschreiben wollen...
Ballaton
Stammgast
#7554 erstellt: 27. Aug 2016, 14:55
Ich schaue mir grad den neuen Go&Play 2016 an. Gibt es hierzu eigentlich irgendwo eine Messung des Frequenzgangs? Hab hier im Forum keine gefunden und auch Oluv scheint in den Videos keine aufgezeigt zu haben. Es sei denn, ich habe es übersehen...
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