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Miniklangwunder - Kleine portable Lautsprecher mit vollem Sound -> bis 2L Gehäusevolumen

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DOSORDIE
Inventar
#4003 erstellt: 28. Okt 2015, 22:05
Ein Gutes Smartphone kann aber mittlerweile auch einen durchschnittlichen Rechner vollwertig ersetzen. Es gibt sogar Möglichkeiten externe Soundkarten anzuschliessen und damit dann Aufnahmen zu machen usw.

Das Einzige was das Smartphone vom Rechner entfernt ist die Größe, aber es gibt drahtlose Tastaturen und Mäuse und sogar Screen Mirroring. Eigentlich braucht man für die meisten Sachen wirklich keinen PC mehr, wenn man ein Top Smartphone hat und auch die Kopfhörerausgänge sind mittlerweile durch die Bank weg vernünftig - auch bei den günstigeren Geräten. Als das mit den mp3 Playern anfing war das grauenvoll.

Oftmals war es sogar so, dass die höchste Bitrate auf 128 kbps von der Firmware begrenzt war, der aufgespielte Codec war bescheiden, da wurden dann sogar höhere Bitraten runtergerechnet, weil es wegen dem geringen Speicherplatz sowieso nicht sinnvoll war. Klanglich waren da viele hochwertige Walkmans lange Jahre überlegen, mittlerweile hat auch der Beste Walkman gegen 90% der Smartphones haushoch verloren.

Der Ottonormalverbraucher hat nie Wert auf guten Klang gelegt. Als Kind habe ich das nie so wahr genommen, weil ich da eine ganz andere Definition von einer großen Stereoanlage hatte, aber die Meisten, wo man früher gesagt hätte "Der hat ne gute Anlage", hatten nur 0815 Bausteine ausm Angebot im Supermarkt, so mit Doppeltapedeck und so, das war zwar Alles nicht schlecht Verstärker sind ja mehr oder Weniger eh egal, ab 25 Watt aufwärts pro Kanal sollte man eigentlich einen Großteil aller Boxen ausreichend befeuern können um ne Privatparty zu geben, aber meistens waren da keine guten Boxen bei. Mit Loundess an klingts ganz vernünftig.

Mit einer durchschnittlichen Cassette kann man Aufnahmen machen, die sich fast nicht von CD unterscheiden lassen. Wenn ich alte bespielte Leercassetten vom Flohmarkt kaufe klingen die meistens bescheiden - nicht weil das Band hinüber ist - sondern weil die Leute nicht wussten, wie man anständige Aufnahmen macht oder einfach schlechte Recorder hatten und Abspielgeräte. Sogar mit einem japanischen 80er Jahre Ghettoblaster liessen sich mit der richtigen Cassette schon sehr vernünftige Aufnahmen machen. Es war ihnen aber Schlicht und ergreifend egal, weil es sie nicht interessiert hat - Hauptsache da dudelt was.

Und so ist das heute auch noch. Ich wollte meiner Mutter mal ein gutes Blaupunkt Autoradio in die Küche bauen und an die Hängeschränke basteln, die Lautsprecher und das Netzteil hätte ich versteckt, aber sie wollte das nicht, es geht immer nur um Design und möglichst klein hat es zu sein. Die würde sich eher ein 30 Euro Küchenei, das wie aus der Dose klingt und nur 3 Sender empfängt hinstellen, als was richtig Gutes - aber sie hört ja eh nur einen Sender wo die ganze Zeit der gleiche totkomprimierte Rotz läuft. Ich habe immer wieder Cassetten aufgenommen, CDs gekauft oder gebrannt und Ihr oder meinem Vater zu Weihnachten geschenkt, aber da ist Nichts zu machen. Die CD wird Einmal gehört und dann liegt sie auf Ewig im Schrank.

Ich habe Ihnen auch Spotify installiert und das Notebook an die Stereoanlage angeschlossen, aber das war Ihnen zu umständlich. Spotify haben sie bis heute nie benutzt und das Kabel war nach ein paar Minuten wieder draussen, weil man die Anlage ja vorher einschalten und von Radio auf Aux umschalten musste. Der Quäkelsound über die Laptopspeaker reicht Ihnen für die 3 Youtubevideos im Jahr, die würden selbst wenn ich Ihnen ein Bose Soundlink oder irgendwas stylisches hinstellen würde, was keinen Platz weg nimmt, aber wesentlich besser klingt als das Gequäkele und sich automatisch beim Hochfahren des Rechners verbindet fragen wofür das gut sein soll. Für die ist das unnötig und die finden es auch zu viel Geld, wenn man 100 Euro in Kopfhörer investiert.

Ich hatte mir fürs Schlafzimmer für 339 so ein 5.1 Komplettset von LG für meinen Fernseher gekauft. Ich bin erstaunt, was da raus kommt, denn das klingt richtig richtig gut, das traut man dem Plastikberg nicht zu, aber die Meinen das braucht man nicht und es wäre ja viel zu teuer.

In den 80er Jahren haben sich die Leute Stereoanlagen und Videorecorder zur Konfirmation gekauft, weil es halt im Trend lag, weil es keine Handies gab, man mit BTX nicht so viel anstellen konnte und Computer auch noch nicht so attraktiv waren.

In den 90ern hatte dann Jeder eine dieser Kompaktanlagen von AIWA oder JVC. Die Anlagen selbst waren meistens in Ordnung, aber für die Boxen hat es nicht mehr gereicht und im Nachhinein ist es eigentlich ganz schön bitter, was man da für 1000 Mark bekommen hat. Heute bekommt man so einen Blue Tooth Speaker, der mittels DSP besser abgestimmt ist als jede dieser Kompaktanlagenboxen, denn da waren nur Kondensatoren als Frequenzweiche drin, da half auch kein Equalizer.

Man kann heute schon für 5 bis 10 Euro Earplugs kaufen, die zumindest annehmlich klingen, bis vor Einigen Jahren war das noch Dosensound, da musste man richtig Kohle im 3 stelligen Bereich ausgeben um was zu bekommen, was sich so anhört wie heute so Standardhörer wie die CX 300 von Sennheiser und auch vernünftige OnEars waren früher richtig teuer (Siehe Koss Porta Pro, die haben mal 180 Mark gekostet, mittlerweile bekommt man die für 30 Euro nachgeworfen mit Garantie).

Sowas wie diese Bluetooth Speaker gab es früher gar nicht, sämtliche Aktivboxen in der Größe sind totaler Schrott dagegen, was heute aus so einem Stück Plastik für unter 100 Euro raus kommt.

Von Sony gab es mal den Walkman DD Bhodo Khan, der hatte eine spezielle Loudnessfunktion, die einen anderen Charakter hatte, als der beim DD 30 eingeführte. Dabei ging es aber primär um die beiliegenden Kopfhörer. Die sollten totale Basswunder sein und sahen im Gegensatz zu den damaligen Beileg Kopfhörern der Walkmans auch ziemlich bombastisch aus, ich habe sie mal gehört, auch mit der eingeschalteten Loudness klangen sie aus jetziger Sicht ziemlich blechern und beschissen.

Und wenn man zuhause nur noch den Fernseher als Dudelquelle im Hintergrund hat, wo ab und zu mal Radio läuft, warum sollte man sich dann für seine Mobile Device keinen vernünftigen Kopfhörer gönnen? ist halt auch ein Trend, wie der HiFi Turm in den 80ern.

LG, Tobi
lionsmane
Schaut ab und zu mal vorbei
#4004 erstellt: 29. Okt 2015, 11:30
Was mir beim stöbern nach neuen auch exotischen Bluetooth Lautsprechern auf Amazon wieder auffiel ist, dass man in diesen Fällen überhaupt nicht nach den dortigen Kundenrezensionen gehen sollte.

Insbesondere bei den chinesischen Marken (die oft nebenbei auch anderes wie Powerbanks anbieten) sind die großen Mengen an äußerst positiven Bewertungen sehr auffällig. Sieht man sich deren andere Produkte an merkt man das fast alles mit 5 Sternen bewertet ist.

Anders als früher wo die Bewertungen evtl. nur einen Satz / ein paar Wörter enthielten sind diese nun von "normalen" Kundenrezensionen nicht mehr zu unterscheiden. Lange ausformuliert und evtl auch mit Fotos oder sogar Video dabei.

Amazon selbst hat ja nun angefangen gegen Fake-Bewertungen vorzugehen, fraglich ob das erfolgreich sein wird.
Selbst eine Einschränkung das Produkte nur nach bestätigtem Kauf bewerten werden können würde dies wahrscheinlich nicht verhindern.
Rake
Stammgast
#4005 erstellt: 29. Okt 2015, 20:01
Hallo Allerseits! Ich will mal zurück zum Thema kommen...

Also ich muss dem Thread an dieser Stelle mal ein großes Kompliment machen.

War auch sehr lange auf der Suche nach einem Lautsprecher und habe letztes Wochenende den Anker Premium, BSM II und Jam Heavy Metal zum Testen zu Hause gehabt.

Letztendlich ist es der Jam geworden da:

Hervorragend verarbeitet
Klanglich sehr ausgewogen, nicht zu viel Bass, Mitten und Höhen für mich sehr schön klar.
Design und Alu gefällt mir persönlich extrem gut
Preis-Leistung mit 85 Euro überragend (hätte auch 100 Euro dafür bezahlt, war nur ein gutes Angebot von Bax-Shop)

Vom Bose war ich enttäuscht, klingt irgendwie dumpf. Und für 170 Euro doppelt so teuer... Ging noch mal selben Tag zurück.

Beim Anker war die Entscheidung schon schwieriger. Irgendwie hat mir persönlich der Klang vom Jam doch besser gefallen und das Design / die Happig ist beim Jam nochmal um Längen besser. Für 50 Euro aber definitiv eine Empfehlung!

Fazit: Ohne den Threat und die Arbeit von oluv und MLSensai wäre ich nicht zu dieser Entscheidung gekommen...

Großes Dankeschön!

PS: Wer kann eine passende Tasche für den Jam empfehlen? Die BSM II Taschen dürften gerade so zu klein sein... Oder?


[Beitrag von Rake am 30. Okt 2015, 13:23 bearbeitet]
oluv
Hat sich gelöscht
#4006 erstellt: 29. Okt 2015, 21:10
Hat dein JAM keine Probleme bei niedrigen Lautstärken? Meiner brummt da rum, das ist unerträglich. Bereite gerade mein Video zum JAM vor, obwohl es da offenbar sehr starke Serienstreuung zu geben scheint. Mein erster Anker war da auch betroffen, aber so stark wie der JAM war nicht mal der.
Rubachuk
Inventar
#4007 erstellt: 29. Okt 2015, 21:26
Kann es sein, dass sowohl bei dir als abwechselnd auch bei Marc die Probleme der "Serienstreuung" eher Probleme von Apple vs. Android sind? Hast du ein Android Fon, um das mal gegen zu checken?
Speziell du Oluv und MLSensai habt jetzt des öfteren sehr konträre Klangerfahrungen zu identischen Speakern gehabt...
Rake
Stammgast
#4008 erstellt: 29. Okt 2015, 22:32
Ich habe ein leichtes Grundrauschen, aber da muss es schon sehr leise eingestellt sein. Ein richtiges Brummen ist es nicht.
Das Rauschen war aber auch beim Böse und Anker zu hören...

Und ja, ich nutzte auch iOS
MLSensai
Inventar
#4009 erstellt: 29. Okt 2015, 23:13

Rubachuk (Beitrag #4007) schrieb:
Kann es sein, dass sowohl bei dir als abwechselnd auch bei Marc die Probleme der "Serienstreuung" eher Probleme von Apple vs. Android sind? Hast du ein Android Fon, um das mal gegen zu checken?
Speziell du Oluv und MLSensai habt jetzt des öfteren sehr konträre Klangerfahrungen zu identischen Speakern gehabt...


Das stimmt natürlich.

Wir empfinden sicherlich die gleichen Auffälligkeiten als unterschiedlich störend.

Für mich darf ein Lautsprecher ab 80% der maximalen Lautstärke auch mal unsauber sein.
Hingegen soll er leise möglichst sauber klingen und die Haptik ist mir auch für eine Gesamtbewertung wichtig.
Aktuell kann z.B. hinsichtlich der Haptik kein Lautsprecher dem Bose SLM2 das Wasser reichen. Nur meine persönliche Meinung.
Der JAM Heavy Metal sieht deutlich edler aus als der BOSE, doch der hat keine Ladeschale, keine Ansage des Akkustands und ist doch deutlich größer.

Klanglich gefällt mir der Klipsch GiG genauso wie der Bose oder auch der Anker. Selbst der Medion Lifebeat ist bei mir auch oft in Aktion.
Und alle sind sicher nicht optimal.

Das Empfinden hängt stets von der Tagesform ab.

Und bei Rezensionen versuche ich mich grundsätzlich auf das Gesamtpaket Lautsprecher einzustellen. Klar vergleiche ich da auch, doch ein einfacher 30€ Lautsprecher trotzdem kann auch sehr gut sein.

Und abschliessend möchte ich daran erinnern, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt. Natürlich ist ein Trendwoo Music Tube für einige genauso perfekt wie für andere eben der Bose SLM.

So wie ich alle Monate gern auch unterschiedliche Musikrichtungen favorisiere gefallen mir viele Lautsprecher gerade auch wegen ihrer Eigenarten immer wieder sehr gut.

Deswegen bin ich auch eher ein "gutmütiger" Rezensent.


[Beitrag von MLSensai am 30. Okt 2015, 10:17 bearbeitet]
oluv
Hat sich gelöscht
#4010 erstellt: 30. Okt 2015, 00:04
die probleme bei niedrigen lautstärken hängen nicht vom zuspieler ab, sondern vom input-gain, man hört es auch gut, wenn ein basston ausklingt, dann fängt es zum schluss an zu kratzen, exakt das selbe wie beim JBL Charge 2 damals.

hat eigentlich noch keiner der Anker oder JAM Besitzer bemerkt, dass die Teile leiern? man hört es ganz gut mit Klaviermusik, das klingt als wäre da irgendein Chorus-effekt drauf oder so, oder beide Chassis gegeneinander verstimmt, ich kann es auch nicht genau beschreiben, aber es passt überhaupt nicht. So bei vollen Arrangements kaum hörbar, ausser bei einzelnen gehaltenen Noten, da hört man dass die Tonhöhe schwank, man hört es dann auch in meinem Video, also die die dafür anfällig sind, gleich beim ersten Track den ich spiele, wenn der Gitartenton länger gehalten wird, das klingt einfach "falsch". Ist mir bisher nur bei Lautsprechern aufgefallen, die versucht haben, den Bluetoothsync wiederzubekommen, wenn eine kurze Störung war oder so, der iLoud war da sehr auffällig, wobei der insgesamt tonhöhenmäßig geschwankt hat, bzw überhaupt schneller/langsamer geworden ist, aber beim Anker und JAM wird stetig geleiert, die ganze Zeit über, ist mit einigen Titeln fast unhörbar.
mulfi
Stammgast
#4011 erstellt: 30. Okt 2015, 09:46
Oluv, ist das eigentlich ein Reflex? Sobald jemandem hier etwas anderes gefällt, als Dir, kommt garantiert irgendein Hinweis auf irgendein Brummen, Rauschen oder sonst etwas. Der verunsicherte Käufer wird sich nun dran machen, nach etwas zu suchen, was er bisher nicht wahrgenommen hat. Nicht jeder hat solche Goldohren wie Du und verfügt über so exzellente Messtechnik, die auch den kleinsten Fehler entlarvt. Alle sind dankbar für Deine wertvollen Tests und Tipps, aber billige doch bitte auch anderen zu, den für SIE wichtigen Klang unabhängig von eventuellen objektiven Kriterien einfach subjektiv zu mögen oder nicht.
oluv
Hat sich gelöscht
#4012 erstellt: 30. Okt 2015, 10:41
Was hat das mit Reflex zu tun? Es ist wie es ist, ich finde den JAM toll, aber er hat einfach enorme Macken, die ihn für mich schon mal ausschließen, von den schrecklich lauten Tönen oder Sprachansagen rede ich gar nicht. Viele haben ja anfangs nicht mal die Probleme vom Charge 2 mitgekriegt.
Es wäre halt interessant zu wissen wie verbreitet die Probleme vom JAM und Anker sind, denn es scheint hier enorme Schwankungen zu geben, beim Charge 2 war das konstant bei allen Geräten gleich und Firmware-abhängig. Mein erster Anker hat gebrummt, der zweite nicht, der JAM jetzt brummt noch stärker.
Benares
Inventar
#4013 erstellt: 30. Okt 2015, 12:01
Ich finde gerade gut, dass oluv sehr kritisch bewertet und auch Macken anspricht, die Otto Normalverbraucher zumindest beim ersten Hören gar nicht auffallen. Ich habe nach über 20 Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Produzieren und Mixen von Musik ein gut trainiertes Gehör und bin sehr empfindlich bezüglich klanglicher Unzulänglichkeiten und v.a. Bugs, die bei dieser LS-Gattung ja weit verbreitet sind und beim Testhören vor dem Kauf nicht immer offen zutage treten.

Davon abgesehen sollte ein Probehören vor dem Kauf sowieso bei jedem LS obligatorisch sein, bei dem dann jeder Interessent für sich entscheiden kann, ob ihn zuvor hier kritisierte Aspekte des jeweiligen Modells in der Praxis tatsächlich stören. Für mich jedenfalls ist nichts ärgerlicher, als dass ich mir einen dieser LS zulege und dann merke, dass das Gerät Auffälligkeiten zeigt, die für mich ein absolutes K.O.-Kriterium gewesen wären, wenn ich vorher davon gewusst hätte.

Deshalb kann ich mich nur nochmal bei oluv für seine detaillierten Kritiken bedanken und ihn darin bestärken, weiterhin alle bemerkten Mankos klar anzusprechen. Schließlich ist das auch einer der größten Vorzüge seiner Tests und Berichte gegenüber denen in der einschlägigen Flachpresse. Publikationen, die für den Leser kaum erkennbar interessengeleitet bzw. voreingenommen vorgehen und deshalb Unzulänglichkeiten der getesteten Produkte verschweigen oder beschönigen, gibt es wirklich schon genug.


[Beitrag von Benares am 30. Okt 2015, 12:06 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#4014 erstellt: 30. Okt 2015, 12:09

Rake (Beitrag #4005) schrieb:

Also ich muss dem Threat an dieser Stelle mal ein großes Kompliment machen.


Kann man einer Bedrohung (Threat) ein Kompliment machen? Ich mache normalerweise nur Menschen Komplimente, und werde das gleich jetzt auch tun, nämlich den regelmässigen Schreibern in diesem Thema.

Entschuldigung, das wollte jetzt einfach raus....
movieman63
Stammgast
#4015 erstellt: 30. Okt 2015, 12:29
Gerade weil ich nicht so gut und differnziert höre, wei Oluv anscheindend, bin ich sehr dankbar für die Tests und Bewertungen, die Oluv hier und auf seiner Seite abgibt. Ohne ihn hätte ich mir nicht den DEM oder den Riva Turbo X gekauft, die ich beide mit großer Freude höre. Vielen Dank, Oluv und weiter so.
Rake
Stammgast
#4016 erstellt: 30. Okt 2015, 13:27

buayadarat (Beitrag #4014) schrieb:

Rake (Beitrag #4005) schrieb:

Also ich muss dem Threat an dieser Stelle mal ein großes Kompliment machen.


Kann man einer Bedrohung (Threat) ein Kompliment machen? Ich mache normalerweise nur Menschen Komplimente, und werde das gleich jetzt auch tun, nämlich den regelmässigen Schreibern in diesem Thema.

Entschuldigung, das wollte jetzt einfach raus....


Ist schon geändert... T mit D verwechselt...
duschi99
Ist häufiger hier
#4017 erstellt: 30. Okt 2015, 14:46
Hallo Liebe Leute,

jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu,

Erst mal gaaaaaanz viele Grüße und ein Herzliches Dankeschööööön an die Leute hier die sich diesen,
Aufwand Leisten.

Besonderen Dank an Oluv, Sensai und wie sie alle Heissen.

Dank euch bin ich auf Klipsch GIG, gekommen, es gibt ja sonst keine brauchbaren, Informationsmöglichkeiten.

Durch die "Kritiken" & Hinweise auf fehler & Macken einiger Bt-Lautsprecher hinzuweisen, ist meiner Meinung nach Super auch wenn Kunde das vorher nicht Bemerkt hätte.

Beispiel Bose allgemein, wer von den Kunden, würde bemerken das die ganz und gar nicht toll, Klingen, die wenigsten, ich bin auch darauf reingefallen, hatte einen Geilen Bose SLM (ausgeliehen), die ersten Stunden hören damit WOW, Geil, Super aber nach einigen Stunden, hab ich die Musik Leiser gedreht, abgeschaltet, ich wusste anfangs nicht wiso ist mir anfangs auch nicht Aufgefallen, das ging über ein paar Tage so, dann hab ich das Kistchen zurückgegeben.

Dann hier mal Ein-/Mitgelesen (seit Juni), da ich Musik haben wollte, irgendwann kam der Hinweis auf den GIG, was soll ich schreiben, mit dem Höre ich jetzt den Kompletten Tag Musik (seit über einem Monat), ohne wenn und aber, bis der Akku mich erinnert das fast Feierabend ist. (Gehobene bis Maximale Lautstärke am Zuspieler & Gerät, 7-10 Std. Laufzeit), Ich habe bisher auch noch keine Klangkorrektur vorgenommen die Mitten/Stimmen könnten Für mich Präsenter/Feinsinniger sein, sehr Ausgewogener Klang.

Deshalb sind diese Rezessionen der Tester hier so wichtig mit al den kleinen hinweisen die Otto Normalkunde niemals festgestellt hätte, wie das Grundrauschen, Pfurzen, kalter/warmer Klang, Lauter Leiser usw.

Bitte macht weiter, seit Pedantisch, Penibel, Akkurat, mein Wunsch den ich hier sehr vermisse ist, die hinweise auf, Lademöglichkeit, Ladezeit, "Ausstattung" Allgemein, für eine/n Interessierte/n, ist das nicht immer so leicht Herauszulesen, aber oft ein Sehr wichtiges Kriterium. Listen wären toll, aber nicht so einfach für euch zu machen und für die faulen zu schade, nix Lesen nur Tabelle guggen und Kaufen ohne Danke & Bitte,

Bitte weitermachen, der Nächste Spielzeuglautsprecher wird für meine Frau und die Kinder Benötigt, ja das sind Spielzeuge und nichts ernsthaftes, obwohl das, wäre die Eierlegendewollmilsau.

Grüße
Duschi
Anmerkung, ich höre sehr viel Musik auf der Arbeit, meine Geräte müssen was aushalten und ausdauernd sein, die werden von mir auf der Baustelle, Messe usw. Richtig hart Behandelt.
MLSensai
Inventar
#4018 erstellt: 30. Okt 2015, 15:18
Erst einmal vielen Dank für das umfassende Feedback von allen!

Auch ich bin der Meinung auf Macken hinzuweisen, jedoch versuche ich - wahrscheinlich von Berufswegen geprägt - zwar auch meine Meinung mitzuteilen, doch ein Produkt schlecht machen ist nicht mein Ding.

Da hat aus Meiner Sicht niemand etwas von, der für sich einfach nur eine Möglichkeit zur Information sucht.

Auch wenn z.B. der BOSE klanglich polarisiert, so höre ich ihn neben dem GIG im Büro auch sehr gern. Die Hörlautstärke ist da nämlich so gering, das würden andere vielleicht gar nicht als hörbare Lautstärke ansehen.

Der BOSE klingt aber auch dann noch schön voll. Details hört man in der Situation dann eh nicht heraus.
Will ich im Büro doch lauter und detailvoller hören, ist der Klipsch GiG am Zuge.

Und was mit dem Klang nichts zu tun hat ist, dass beide quasi lautlos nach dem Einschalten sind, insbesondere bei BT Verlust und dann auch lautlos in den Standby gehen.
Naja... und das gepaart mit der Spielzeit von mehreren 9 bis 10 Stunden- Tagen bei geringer Lautstärke machen da für mich genau diese beiden Lautsprecher für alle zur Empfehlung, die ähnliche Anforderungen haben.

Dieser Anwendungsbereich ist also eher mein persönlicher Fokus, der meine Beurteilung mitprägt.

Und genau solche Erkenntnisse nehme ich in meinen Fazits bei Amazon jeweils auf und empfehle Lautsprecher auch wenn sie Unzulänglichkeiten haben einer bestimmten Anwendergruppe.

Ich habe nicht den Anspruch an Perfektion sondern an Kompromissen ohne "Verurteilung" und am Beschreiben einer aus Erfahrung doch günstigen Betriebssituation.

Gruß
hellomoebel
Ist häufiger hier
#4019 erstellt: 01. Nov 2015, 16:45
Hi,

leicht offtopic, hat einer von euch eigentlich schon mal den Samsung R6 gehört, den man aktuell gratis zu bestimmten Handys dazubekommt?
Ist kein Portabler, also ohne Akku, aber ein BT für den Heimgebrauch

Danke, Andre
TIER666
Stammgast
#4020 erstellt: 01. Nov 2015, 16:53
Erster Eindruck Denon Envaya (DSB200)


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Mit dem Envaya Mini bin ich ja schon lange Zeit sehr zufrieden, das einzige Manko, die Akkulaufzeit
stört mich nicht besonders.
Ich lasse sogar den DEM immer auf 100% Lautstärke und regele am Handy.
3-4h langen mir aus, man könnte ja auch eine Powerbank benutzen falls benötigt.

In letzter Zeit habe ich mich zusätzlich nach etwas lauterem mit mehr Bass umgesehen,
einfach just for (more) fun

Den großen Envaya hatte ich (fälschlicherweise) für mich schon früh ausgeschlossen.

Das waren die Gründe:
1. Er erschien mir recht gross und schwer.
2. Oluv schrieb er klingt etwas dumpf und weniger brilliant als der kleine Bruder
3. In diversen Hörtests übers Interent spielte der SLM etwas tiefer, obwohl er deutlich kleiner ist. Das
hat mich gestört.

Aus mangelnden Alternativen und da ich mit dem Envaya Mini mehr als zufrieden bin,
nicht nur musikalisch sondern auch optisch/haptisch, habe ich mir nun doch den großen Envaya zugelegt.

Was soll ich sagen, obwohl die oben genannten Punkte durchaus Bestand haben,
war es für mich persönlich ein Volltreffer.

Scheinbar trifft die Firma Denon ganz genau meinen Geschmack in vielerlei Hinsicht.

Er ist zwar schon etwas größer aber gerade noch handlich und vor allem flach genug um ihn auch mal wohin mitzunehmen.
Das Gewicht verstärkt das Gefühl der Wertigkeit.
Er fasst sich einfach gut an, sieht gut aus, das Design ist einfach schlicht und schön.

Das Gehäuse ist mattes dunkelgrau, die runden Knöpfe schwarz glänzend, zudem dezent weiss beleuchtet. Die Einfassung um den Denon Schriftzug vorne leuchtet weiss wenn man einschaltet
oder die Lautstärke ändert. Tolles Design.

Die Klappe zum aufstellen wirkte anfangs etwas befremdlich, aber mittlerweile bin ich von dem Konzept sehr begeistert. Sie wirkt keinesfalls fragil, lässt sich mit einem Handgriff aufklappen
indem man hinten oben etwas drückt beim einhändigen hinstellen.
Dadurch steht er etwas nach oben gewinkelt und lässt sich aber flach transportieren.

Manchmal bin ich mit Kinderwagen unterwegs, da kann ich ihn einfach unaufgeklappt unten reinlegen
und er strahlt perfekt nach oben ab ohne rumzurollen wie andere LT.


Nun zum Klang:

Ja es stimmt.
Alles was ich gelesen habe stimmt.
Aber es ist gut so

Um nochmal den Vergleich zum SLM zu bemühen da sie sich nicht sehr unähnlich klingen.
Der SLM spielt tatsächlich eine Nuance tiefer, was mir sehr gut gefällt.
Aber zwischen diesen Tieftönen und den Mitten ist ansonsten so gut wie nichts los.
Dazu kommt das der Bass schwammig und künstlich aufgebläht klingt, was einem nicht sofort auffällt, aber mich zumindest irgendwann nur noch nervt.
Der oder die Envaya liefert in diesem Bereich vollen Klang und klingt insgesamt harmonisch auch wenn etwas die Höhen fehlen. Das finde ich besser als zu spitze und damit nervende Höhen.

Draußen im freien hört sich das super an, Indoor könnte es je nach Musik etwas zuviel sein,
aber dafür habe ich dann den kleinen Envaya.

Kleine Anekdote: Meiner Frau, der es eigentlich egal ist wie Musik klingt war vom grossen Envaya beeindruckt. Als ich dann den gleichen Song auf Envaya Mini geschaltet habe, meinte sie, willst Du es ehrlich wissen ? Der Kleine klingt besser

Damit hätte ich nicht gerechnet, aber sie hat recht.
Beim kleinen löst sich die Stereobühne besser vom Lautsprecher und hat mehr Höhen, insgesamt sehr ausgewogen, fast linear wie ich es mag.
Das macht die Brillianz vom Envaya Mini aus, die dem großen Envaya, aber auch fast allen anderen Lautsprecher in dieser Bauart etwas fehlt

Trotzdem finde ich den Sound vom großen auch super, wenn man mal eine Zeit damit gehört hat
und zurück auf Envaya Mini geht fehlt einem im ersten Augenblick das dicke Bassfundament
daß einem im umgekehrten Wechsel noch etwas gestört hat.
Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.

Vergleich zum JBL Charge 2
Eigentlich müsste der Charge 2 DER Lautsprecher sein. Er ist kleiner, hat ohrenscheinlich mehr Bass,
mehr Höhen und spielt lauter und ist kleiner.

Dennoch gefällt mir dessen Klang nicht, ich kann es nicht erklären aber er gefällt mir einfach nicht.
Es muss an dieser Membrantechnik liegen, ich kann damit nichts anfangen.

Mit den beiden Denon bin ich jetzt superzufrieden, für jeden Zweck der richtige.
Für Hörbücher nehme ich den Charge 1, wenn dieser mal ausfällt (nach 4 harten Stürzen zerrt er minimal) werde ich vielleicht den Flip3 in Erwägung ziehen, der scheint für Hörbücher ganz gut geeignet.



MfG


[Beitrag von TIER666 am 01. Nov 2015, 17:03 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#4021 erstellt: 02. Nov 2015, 12:18
Der Charge 2 spielt lauter? Schade, ich habe schon mit dem envaya geliebäugelt da mir der Charge zu schwachbrüstig ist. Das hat sich dann wohl erledigt
oluv
Hat sich gelöscht
#4022 erstellt: 02. Nov 2015, 12:57
nein, der Charge 2 spielt sicher nicht lauter. der Envaya komprimiert auf Maximal auch kaum, der Charge 2 dagegen extrem, er ist aber trotzdem nicht lauter, höchstens ähnlich laut bei bestimmten Titeln wie Klassik usw, wo stärkere Bassstösse fehlen.
Eigentlich ist der Envaya in seiner Klasse einer der besten, wenn nur die Höhen etwas brillanter wären, aber er ist deutlich musikalischer als der Soundlink III und auch reifer als der Loewe Speaker 2go meiner Meinung nach.
Philios
Inventar
#4023 erstellt: 02. Nov 2015, 13:32
Welche Speaker können es in der Größenklasse des DEM eigentlich tatsächlich mit ihm aufnehmen? Gibt es eigentlich wenige, oder?

Ich liebäugele ja mit einem weiteren ... einfach, weil der geneigte Herr eben Technik-Nerd ist. Im Grunde spielt der DEM schon sehr gut und ersetzt sogar am Laptop mein 2.1-System von Creative. Wobei das durchaus top ist ... gemessen daran, dass es schon über 10 Jahre auf dem Buckel hat.
Alter.Zocker
Stammgast
#4024 erstellt: 02. Nov 2015, 13:43
Hat sich schon mal jemand hier im Forum mit dem JBL Pulse 2 befasst? Gerade ein Vergleich mit dem Charge 2 aus gleichem Hause wäre interessant. Aktuell gibt es hier im Blödmarkt den Charge 2+ für 129,- und ich bin gerade sehr im Zwiespalt, da ich erst seit kurzem einen Pulse 2 habe. Leider unterstützt auch der Charge 2+ das JBL Connect nicht, sodass ich den gemeinsam mit dem Pulse 2 betreiben könnte (Stereo usw). Jetzt aber noch zum Pulse2 nur wegen des Angebots extra den Charge 2+ dazuzukaufen, erscheint mir noch zu "unvernünftig", insbesondere wenn sich Charge 2 und Pulse 2 klanglich nicht so groß unterscheiden.
TIER666
Stammgast
#4025 erstellt: 02. Nov 2015, 19:15

P.W.K._Fan (Beitrag #4021) schrieb:
Der Charge 2 spielt lauter? Schade, ich habe schon mit dem envaya geliebäugelt da mir der Charge zu schwachbrüstig ist. Das hat sich dann wohl erledigt :(



Den JBL hatte ich im Januar, konnte also nicht direkt vergleichen.

Ich dachte im Switcher Tool war das so, aber ich habe mich wohl getäuscht, sorry !

Der Envaya ist doch wohl lauter.

Außerdem hört sich der Envaya auf max Volume tatsächlich noch sehr gut an, wo man bei anderen
LT denkt der macht es nicht mehr lange



Ich kann es leider nicht mehr editieren, wäre schön wenn das ein Mod machen könnte


[Beitrag von TIER666 am 02. Nov 2015, 19:18 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#4026 erstellt: 02. Nov 2015, 19:46
Ah okay, dann ist er doch mal ein Ohr wert

Mein "Traum" wäre ja der Aiwa Exos 9, aber man bekommt ihn ums verrecken nirgendwo her Das wäre ja eigentlich genau das was ich suche. Wenn man sich diverse Videos anschaut, bläst er ja pegeltechnisch alles weg was so auf dem Markt ist.
EselHund
Ist häufiger hier
#4027 erstellt: 03. Nov 2015, 16:18
@oluv

Wie bestimmst du genau die Akkulaufzeit bei deinem Test des Envaya mini?
50% Lautstärke am Envaya einstellen und das Handy mit 100% via Bluetooth streamen lassen?
Wasfür ein Genre hat deine Playlist bzw. hast du eine Empfehlung für eine Playlist evtl. von Spotify?!

Du bist ja auf irgendwas zwischen 8 und 9 Stunden gekommen. Ich habe bei meinem nicht mal 4 Wochen alten Envaya mini geschätzt eher so 3-4h, kann mich aber auch täuschen.
Deswegen wollte ich das mal nachmessen, um ihn ggf. zu reklamieren.
Alter.Zocker
Stammgast
#4028 erstellt: 03. Nov 2015, 16:50
OK, unvernunft siegt, jetzt habe ich doch noch einen Charge 2+ dazugekauft und kann nun gründlich vergleichen.

Ein erster Höreindruck gestern spät abends zeigte schon hörbare Unterschiede zwischen Pulse2 und Charge2+ bezüglich Bass: Der Bass ist beim Charge2+ für mein Empfinden besser, er reicht etwas tiefer hinab und ist etwas präsenter als beim Pulse2, obwohl der Pulse2 bezüglich der Außenabmessungen wuchtiger daherkommt. Die Passivmembranen haben bei beiden Speakern die selben Abmessungen, möglicherweise sind sie auch konstruktiv identisch. Aber es gibt noch etliche andere Faktoren, die hierfür verantwortlich sein können, von unterschiedlichen Software-Klangmanipulationen im DSP mal ganz zu schweigen.
Die Mitten und Höhen erscheinen mir beim Pulse2 hingegen wieder etwas angenehmer und natürlicher, da klingt der Charge2 im Vergleich manchmal etwas überbetont Spitz in den oberen Frequenzbereichen.

Interessant ist auch folgende Beobachtung:
Beide Lautsprecher haben ja neben den aktiv angetriebenen Chassis die gegenüberliegenden elastisch aufgehängten Passivradiatoren. Das dazwischen eingeschlossene Luftvolumen ist zur Umgebung relativ gut abgedichtet, d.h. wenn man bei ausgeschaltetem Lautsprecher sachte(!) an einen der Radiatoren tippt, sieht und hört man durch die Komprimierung und Verdrängung der eingeschlossenen Luft eine Reaktion an dem gegenüberliegenden Radiator.

Kurze Theorie zwischendurch:
Das Gesamtsystem aus elastischen Membranen und Kompressibilität der eingeschlossenen Luftmasse ergibt ein schwingungsfähiges gedämpftes System mit eigenen Resonanzen. Diese Eigenresonanzen kann man beim oben beschriebenen sachten Anklopfen an der anderen Seite mit dem Ohr dicht am anderen Radiator hören (Anregen des Systems durch das leichte Klopfen verursacht eine stark gedämpfte resonante Schwingung, die man am anderen Radiator sehr leise hören kann).

Hierbei zeigt hier einen deutlichen Unterschied zw. Charge2 und Pulse2, die Resonanz beim Charge2 liegt hörbar tiefer als beim Pulse2. Eventuell ist das eingeschlossene Luftvolumen beim Pulse2 wegen dem ganzen Leuchtgedöhns kleiner als beim Charge2 oder die Massen der Membranen der Radiatoren bzw. der Chassis ist beim Pulse2 anders als beim Charge2, oder...

Es gibt jedenfalls schon mal abgesehen von irgendwelchen DSP-Spielereien rein mechanisch/akustisch Unterschiede zwischen beiden Lautsprechern, auf die man allein vom äußeren Erscheinungsbild (Pulse2 wirkt deutlich klobiger als der Charge2) nicht schließen würde.

Ich werde noch ein wenig weitervergleichen und testen, möglicherweise tritt dann auch einer der beiden Lautsprecher den Weg in die Bucht an, denn beide haben auch leider ihre eigenen Macken...


[Beitrag von Alter.Zocker am 03. Nov 2015, 16:53 bearbeitet]
oluv
Hat sich gelöscht
#4029 erstellt: 03. Nov 2015, 17:08
die größten Unterschiede werden sich eher bei höheren Lauttärken zeigen. Der Charge 2 spielt nicht so laut, komprimiert stärker und versucht gleichzeitig mehr Bass zu behalten, der Pulse 2 erinnert dabei eher an den Flip 3 und komprimiert bei weitem nicht so extrem hat aber auch weniger Bass, spielt aber um einiges lauter.

zum Envaya Mini: Ja, Lautsprecher auf Stufe 50/100 stellen und Zuspieler auf Maximal, auf diese Art kam ich auf etwa 8:40 durchgehend. Kann natürlich sein, dass es kürzer ist, wenn man ihn zwischendurch ausschaltet und liegen lässt, er hat glaub ich auch einiges an Stromverbrauch im Standby.
Playlist habe ich meine standardisierte mit recht basslastigen Aufnahmen.
Laut Denon wurde mit Adele: Set Fire To the Rain (in Endlosschlife) bei Stufe 40 gemessen um auf die 10 Stunden zu kommen. Übertragung AAC, weil AptX angeblich deutlich kürzere Laufzeiten erreicht. Hat dein Handy vielleicht Aptx?

Aber dass es Probleme mit Akkus beim Envaya Mini geben kann, ist ja nicht neu.


[Beitrag von oluv am 03. Nov 2015, 17:13 bearbeitet]
EselHund
Ist häufiger hier
#4030 erstellt: 03. Nov 2015, 17:29

oluv (Beitrag #4029) schrieb:
(...)

zum Envaya Mini: Ja, Lautsprecher auf Stufe 50/100 stellen und Zuspieler auf Maximal, auf diese Art kam ich auf etwa 8:40 durchgehend. Kann natürlich sein, dass es kürzer ist, wenn man ihn zwischendurch ausschaltet und liegen lässt, er hat glaub ich auch einiges an Stromverbrauch im Standby.
Playlist habe ich meine standardisierte mit recht basslastigen Aufnahmen.
Laut Denon wurde mit Adele: Set Fire To the Rain (in Endlosschlife) bei Stufe 40 gemessen um auf die 10 Stunden zu kommen. Übertragung AAC, weil AptX angeblich deutlich kürzere Laufzeiten erreicht. Hat dein Handy vielleicht Aptx?

Aber dass es Probleme mit Akkus beim Envaya Mini geben kann, ist ja nicht neu.


Ja ich hab ein S4 mini, welches AptX hat...
Hast du auch einen Messwert mit Kabel? Oder hast du auch mal mit AptX gemessen, so als Vergleich?
oluv
Hat sich gelöscht
#4031 erstellt: 03. Nov 2015, 17:36
mit Kabel müsste es länger halten, habe ich aber nicht gemessen, da Bluetooth sowieso dauernd aktiv ist. Ich glaube nicht dass sich so viel tut. Zum Messen mit AptX habe ich leider keinen entsprechenden Zuspieler.
hellomoebel
Ist häufiger hier
#4032 erstellt: 04. Nov 2015, 00:09
Den Jam Heavy metal gibts aktuell in der Metro für 89€ inkl MwSt

http://prospekte.metro.de/top-marken-spezial-2210-1811/page/10-11
Rake
Stammgast
#4033 erstellt: 04. Nov 2015, 10:25

oluv (Beitrag #4006) schrieb:
Hat dein JAM keine Probleme bei niedrigen Lautstärken? Meiner brummt da rum, das ist unerträglich. Bereite gerade mein Video zum JAM vor, obwohl es da offenbar sehr starke Serienstreuung zu geben scheint. Mein erster Anker war da auch betroffen, aber so stark wie der JAM war nicht mal der.


Nach einigen Tagen mit dem Jam muss ich nun leider auch feststellen, dass dieser bei niedrigen Lautstärken dieses "brummen" im Bassbereich hat. Das Phänomen tritt nur bei Songs auf, welche einen starken Bass haben. Wahrscheinlich nur bei bestimmten Frequenzen!?!?

Oluv, du hattest mal vermutet es liegt irgendwie an der Bassanhebung des Lautsprechers. Könnte durchaus sein, da dies ab einer gewissen Lautstärke komplett weg ist.

Leider stört dieser Fakt doch sehr wenn man hin und wieder auch leise Musik hört... Es fällt dann schon auf...

Wirklich schade! Klang, Verarbeitung, Design und Preis passten echt hervorragend. So muss er erst mal wieder zurück.
Hat jemand was von einem Firmware-Update bei Jam gehört? Könnte wie beim Charge ja Abhilfe schaffen....

Nun stehe ich leider wieder ohne Speaker da Keine Ahnung was es nun werden soll. Jemand einen Tipp?


[Beitrag von Rake am 04. Nov 2015, 10:26 bearbeitet]
MLSensai
Inventar
#4034 erstellt: 04. Nov 2015, 10:46
Hallo Rake,

hast du es schon mit dem Klipsch GIG probiert?
Auch wenn der eeher unaufgeregt spielt liefert er eine solide Performance und beeindruckt gerade hinsichtlich des Tiefbasses.
Der ist dann nicht überbetont, doch lauter gespielt kommt der auch druckvoller. Da wird nämlich keine dynamische Klanganpassung benutzt und auch flüsterleise spielt er ihne Artefakte oder ähnlichem.
Zur Zeit ist er aich immer wieder deutlich unter 100€ zu haben.

wenn du etwas mehr investieren möchtest, könnte später der RIVA S den GIG ablösen. Die letzten Hörproben hatte ich ja bei einem Treffen mit RIVA zur Innotrans.
Damals konnte ich auch den TWS Modus testen und ich muss sagen, ich bin immer noch beeindruckt. Kein wahrnehmbares Grundrauschen, verzerrungsfrei bis zur Maximallautstärke. Haptik trotz Kunstsoffgehäuse 1a. Und im TWS Modus hört sich das richtig erwachsen an.
Im Vergleich zu den Flip 3 von JBL ist das beim RIVA Referenzklasse!

Na klar gibt es auch technische Umsetzungen die nicht allen gefallen werden, dennoch im Gesamtpaket ungeachtet des Klanges mit der Haptik und dem Funktionsumfang sogar über dem Bose SoundliSoundlink Mini.
Klanglich geht der Vergleich gar nicht. Da hängt der RIVA S so ziemlich alles in der Größe ab, was nun am Markt ist. Bei der Endlautstärke gibt es vielleicht saubere, doch im Klang mit seiner Reinheit ist der fast perfekt.

Nur mal so als Gedankenanstoss.
oluv
Hat sich gelöscht
#4035 erstellt: 04. Nov 2015, 16:24
ich weiss, viele sind nicht gerade beats-fans oder auch apple-fans, aber es gibt bereits einige interessante reviews zur neuen pill+ wie zb hier.
im grunde könnte die pill+ wenn sie nicht ganz so teuer wäre eine coole alternative im miniklangwunder jungel sein. angeblich ist der bass deutlich tighter als beim JBL Charge 2, aber auch deutlich kraftvoller als bei der UE Boom 2. ist anscheinend ein geschlossenes system, also sollte der bass auch ziemlich sauber sein. würd mir die gern anhören, aber bei uns ist die ja noch nicht mal gelistet.
Alter.Zocker
Stammgast
#4036 erstellt: 04. Nov 2015, 20:11
Wurde nicht erst kürzlich eine der Pill's von Apple zurückgerufen? Ich meine aber, es war die Pill XL, wenn ich das irgendwo Gelesene noch richtig in Erinnerung habe....
Ansonsten ist mir der ganze Dr.Dre / Beats-Kram zu sehr "lifestylemäßig angesagt". Selbst wenn da mal tatsächlich ein vernünftiges Produkt rauskommt, ists wegen des ganzen Hypes um die Marke immer noch gnadenlos überteuert. Zumindest die Kopfhörer von denen waren zwar alle meega cool und in der "Szene" mächtig angesagt (selbst die höchstbezahlten Spieler des FC Bayern reisten in ihrem Teambus grundsätzlich mit Beats-Kopfhören auf den "edlen" Häuptern) und deshalb auch unverschämt teuer, geklungen haben sie aber alle vergleichsweise bescheiden. Ob sich da seit der Übername durch Apple was getan hat, kann ich aber nicht beurteilen.

Edit: Hab mir grad mal den von Oluv geposteten Test der neuen Pille bei "gadgetmac" durchgelesen. Optisch sieht das Teil schon sehr gelungen aus, da wird sofort deutlich, das bei "Beats" nun Apple's Designer mit im Boot sitzen. Von daher könnte man schon einen gewissen "Haben wollen"- Reiz verspüren...könnte, denn klanglich schafft man es zwar auf JBL-Charge2-Niveau (immerhin ein Fortschritt), aber der Charge 2 ist nun schon 2 Jahre auf dem Markt und kostet oftmals gerade mal die Hälfte der Pill+. Bei einem aufgerufenen Preis von 230 Dollar/Euro ist mir das aber zu wenig. Den "Vorteil" Spritzwasserschutz beim Charge 2+ gegenüber der Pill+ lass ich mal außen vor, denn dem trau ich bei JBL auch nicht recht übern Weg. Aber Hauptaufgabe eines Lautsprechers ist die Wiedergabe von Tönen und Musik, und letztendlich müssen m.E. alle Produkte mit diesem Einsatzzweck in der Hauptsache daran gemessen werden, schönes Design bzw. angesagte Label hin oder her...

Vielleicht bekommt Oluv ja irgendwann mal so eine "Wunderpille" in die Finger...;)


[Beitrag von Alter.Zocker am 04. Nov 2015, 23:46 bearbeitet]
oluv
Hat sich gelöscht
#4037 erstellt: 05. Nov 2015, 00:02
ich hab leider nicht den status von all den "großen", der erste kontakt mit KEF war auch sehr vielversprechend, ich hätte den Muo für einen test kriegen sollen, und jetzt totenstille.
thewas
Hat sich gelöscht
#4038 erstellt: 05. Nov 2015, 00:21
Vielleicht schrecken deine harten aber fairen Tests viele Hersteller ab, zudem du ja inzwischen in Youtube in diesem Segment weltweit ziemlich bekannt bist.
Benares
Inventar
#4039 erstellt: 05. Nov 2015, 17:32

Alter.Zocker (Beitrag #4036) schrieb:
Selbst wenn da mal tatsächlich ein vernünftiges Produkt rauskommt, ists wegen des ganzen Hypes um die Marke immer noch gnadenlos überteuert.



Ob da Apple oder Beats drauf steht ist egal, das dahinter stehende Prinzip bleibt immer dasselbe: Mit bombastischem Marketing und einer Fokussierung auf ein als cool geltendes Design wird ein Hype erzeugt, der die von ihm Erfassten übersehen lässt, dass es immer Konkurrenzprodukte gibt, die mehr Qualität für wesentlich weniger Geld bieten.


[Beitrag von Benares am 05. Nov 2015, 17:32 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4040 erstellt: 07. Nov 2015, 11:42
Als ich zum Ersten Mal Beats Kopfhörer im Saturn an meinen Walkman angeschlossen hatte dachte ich, das ist ein schlechter Witz. Das Problem war ja nicht Mal, dass sie bassig waren, aber sie waren gleichzeitig auch einfach blechern. Sie fühlten sich wertig an und sahen schön aus - saßen auch gut auf den Ohren, aber der Sound war Einer, den ich sonst nur extrem billigen Kopfhörern gewohnt war, das gepaart mit dem Preis hat sie zu mir schnell zum Hassobjekt werden lassen.

Als ich vor ein paar Wochen zufällig mit einem Freund im Saturn war standen wir wieder vor den Kopfhörern. Ich stöpselte die Beats an mein Handy um ihm zu beweisen, wie scheiße die klingen. Ich setzte sie auf und... war total baff. Die fühlten sich nicht nur gut an sondern machten plötzlich so einen Spass, dass ich sie am Liebsten aufbehalten hätte. Preislich waren sie mir aber trotzdem so teuer.

Was war passiert? Ich hatte mich schon lange nicht mehr mit dem Thema auseinandergesetzt, weil die Beats ab dem Zeitpunkt wo ich sie ausprobiert hatte sowieso Mist für mich waren. Ich fands schade, weil sie mir optisch und haptisch von Anfang an gut gefielen und ein gewisses "Habenwill" Gefühl in mir auslösten, da ich aber schon Wert auf Klang lege hatte sich das Thema für mich erledigt. Bei meinem ersten Test hatte ich wohl die Beats Solo HD auf den Ohren. Letztes Jahr gab es aber eine neue Version - die Beats Solo 2 und DIE sind wirklich gut.

Zwar sind sie immernoch sehr bassig, aber sehr angenehm gesoundet und für unterwegs sehr gut geeignet. Gerade im Bus und in der Straßenbahn gehen die Bässe oft unter, weil Motorengeräusche Alles schlucken. Die Solo 2 dämmen sehr gut - auch die Strahlung nach aussen und gehen für On Ears ungewöhnlich tief, ausserdem ist der Wirkungsgrad ähnlich hoch wie bei InEars, man braucht kein Mod fürs Android oder einen zusätzlichen KHV, denn die erreichbare Lautstärke ist komplett ausreichend um auch mal wirklich laut zu hören.

Den UVP finde ich allerdings auch zu teuer, dafür würde ich schon eher was Neutraleres erwarten. Da die Kopfhörer aber oft bei iDevices dabei sind und Viele Leute die gar nicht haben wollen bekommt man sie bei ebay für unter 100 Euro. Ich habe meine mit OVP für 89 Euro mit Versand und Rechnung gekauft und das finde ich echt in Ordnung. Für das Geld kann ich mir im Moment ehrlich gesagt keine besseren Kopfhörer vorstellen.

Ihr Gewicht und auch der Anpressdruck auf die Ohren ist gewöhnungsbedürftig, wenn man einige Zeit damit hört, kommt man aber damit klar. Mir ist es so lieber, als wenn sie ständig verrutschen. Ich habe jetzt abends im Bett öfter mal Spotify Hörsessions gemacht und bin völlig in der Musik versunken. Es war als wären die Stimmen in meinem Kopf, es hörte sich an, als würden sie über der Musik schweben... so "losgelöst" um es mit den Worten der Voodoopriester zu bezeichnen ^^, mir fehlt da auch keine "Abbildung der Bühne" oder so. So ein intensives Erlebnis hatte ich bisher mit Kopfhörern noch nie und mir machen die echt Spass - auch wenn es bei neuen Aufnahmen manchmal wirklich 3 bis 6 dB weniger im Bassbereich sein könnten, während die Stimmen ruhig etwas dominanter klingen könnten. Trotzdem sind die Bässe sehr trocken und präzise und wirken nicht schwammig, da sind auch keine Resonanzen, es klappert, schnarrt und blubbert nix. Positiv fällt ausserdem auf, dass Alles ein Bisschen auf Beständigkeit ausgelegt ist, denn auch das Kabel ist nicht fest verbaut, sondern lässt sich direkt am Kopfhörer per Klinkenstecker abziehen - liegt also ein Defekt vor, ist das Kabel einzeln tauschbar. Punkt Abzug gibts allerdings für die Fernbedienung... Das Mikrofon für die Headset Funktion ist super, laut und leise geht aber nur bei iPhones, da müsste man die FB öffnen und die Widerstände und ändern. Ich habe da aber Skrupel, weil das echt Mini SMD ist und ich zuhause nicht die Ausrüstung für so feine Arbeiten habe, grundsätzlich ist es aber relativ einfach zu realisieren, weil sich die Fernbedienung auch leicht öffnen lässt. Auch das Kabel und die Stecker wirken auf mich sehr hochwertig. Und ganz wichtig: Die glänzende Oberfläche scheint relaitv kratzresistent zu sein. Bei meinem LG Fernseher hatte ich auf der Klavierlackoptik direkt beim ersten Reinigen Schwielen und jedes Staubkorn scheint tiefe Kratzer in die Oberfläche des Fernsehers zu "schneiden", die Beats habe ich jetzt schon ein paar Mal gesäubert, weil es wirklich nicht sonderlich schön aussieht, wenn sie überall Fingerabdrücke haben, bisher kann ich aber noch keine sichtbaren Kratzer feststellen - allerdings bin ich auch kein 14 jähriger Teen, der die Dinger unachtsam in seinen Ranzen tut. Bei mir lagen sie bisher nur zuhause rum und einmal hatte ich sie mit im Bus. Ich behandele sie natürlich wie ein rohes Ei.

Eine hübsche Tasche und ein Karabinerhaken sind auch dabei und die Scharniere zum Zusammenklappen sind aus Metall.

Ich muss dazu aber sagen, dass ich noch nie hochwertige Kopfhörer hatte, über 70 Euro habe ich nie ausgegeben, die CX400 von Sennheiser benutze ich als Inears, die klingen aber seit ich die Beats hab total dosig für mein Empfinden.

Das Problem bei Kopfhörern ist, dass ein neutral abgestimmter Kopfhörer für mich irgendwie immer zu dünn klingt, auch wenn ich dieses Empfinden bei Standboxen nicht habe, was wohl am fehlenden Raum und Körperschall liegt, bei den Beats empfinde ich das nicht so.

Man muss aber auch bedenken, dass die Solo HD die ersten Kopfhörer waren, die unter diesem Markennamen erschienen sind. Vielleicht fehlte da einfach die Erfahrung oder das Geld, aber gut, das sollte jetzt nicht mehr das Problem sein.

Die Kinderkrankheiten scheinen mit der neuen Version jedenfalls komplett behoben zu sein und auch die Beanstandungen in der Haptik und Verarbeitung kann ich bisher nicht bestätigen. Rein von der Verarbeitungsqualität erwirbt man auf jeden Fall ein hochwertiges Produkt. Klar ist das viel mit Trend und Lifestyle und auch Mode verbunden, aber da gebe ich eigentlich nichts drauf. Es gibt selten neue Produkte, die mich so an machen, dass ich sie unbedingt bräuchte oder mich danach sehne sie haben zu wollen und wer mich kennt weiß, dass ich mich absolut nicht nach Trends und Kommerz richte, aber der Wunsch nach einem neuen Kopfhörer war sowieso schon länger da und nun bin ich halt auch mal Styla mit Galaxy S6 Edge und Beats Solo 2 voll im Trend ^^.

Insofern würde ich nicht alles verteufeln, nur weil ein "b" drauf ist.

LG, Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 07. Nov 2015, 11:52 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#4041 erstellt: 07. Nov 2015, 11:55
Solo² ist im Gegensatz zu den anderen Beats auch wirklich gut http://www.innerfide...eats-solo2-excellent , auch Preisbezogen, ist aber eher die Ausnahme bisher gewesen.
Alter.Zocker
Stammgast
#4042 erstellt: 07. Nov 2015, 12:07
Wird zwar langsam offtopic, aber der folgende Punkt interessiert mich jetzt brennend:


... Da die Kopfhörer aber oft bei iDevices dabei sind und Viele Leute die gar nicht haben wollen...


Der letzte Kauf eines "iDevices" liegt zwar schon fast ein Jahr zurück (Iphone 6 im Februar 2015), aber da lagen nur die üblichen billig-Schmalzbohrer dabei. Mich würde mal interessieren, welchen iDevices Apple solche 150-Euro-Brocken beilegt.


[Beitrag von Alter.Zocker am 07. Nov 2015, 12:09 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#4043 erstellt: 07. Nov 2015, 12:19
Das war die diesjährige Back To School Aktion. Also beim Kauf eines Rechners oder Notebooks als Student. Wenn man den Studenten die Dinger gratis gibt, laufen hoffentlich genug damit rum und die jüngeren wollen denen nacheifern und kaufen sie dann teuer. Mal ganz davon abgesehen, dass die Kopfhörer vermutlich wirklich billig in der Produktion sind und damit eine ziemlich praktische Beigabe. Außerdem dürfte der Absatz vermutlich langsam schwächeln. Der Trend ist auch irgendwie wieder vorbei.
Alter.Zocker
Stammgast
#4044 erstellt: 07. Nov 2015, 12:29
Ah ok, naja unter "iDevices" habe ich jetzt eher an iOS-Devices wie iPads, iPods und iPhones gedacht und weniger an richtige MAC-Rechner mit OS X, obwohl die ja auch iMac heißen. Klar bei einem Rechner für knapp 3000 Euro kann man schon ein 150 Euro-Goodie mit in die Packung schmeißen und unterm Werbeetat verbuchen...
DOSORDIE
Inventar
#4045 erstellt: 07. Nov 2015, 14:09
Ich weiß gar nicht ob die so billig in der Herstellung sind. Vom Material her fühlen die sich für mich wie gesagt sehr wertig an - wesentlich wertiger als meine günstigeren Sennheiser HD 229. Es ist also nicht so, dass ich behaupten würde, man hat einen billigen Kopfhörer, von anderen Herstellern nur 30 oder 50 Euro kosten würde in ein Prestigeobjekt verwandelt und es um das dreifache teurer gemacht.

Auch wenn die von Sennheiser wären würden sie wahrscheinlich 110 oder 120 kosten, so vom Wertigkeitsgefühl her. Was sie in der Herstellung kosten ist dann wieder eine andere Frage und auch wo das Gerede vom Billigschrott losgeht und das vom persönlichen Hass auf die Marke endet.

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, aber ich denke dass ich für 90 Euro ein wirklich gutes Produkt erworben habe.

LG, Tobi
saniiiii
Inventar
#4046 erstellt: 07. Nov 2015, 14:23
die alten beats hd solo wurden doch mal von einem entwicklungsingenieur auseinander genommen.
sage und schreibe 16$ solls gekostet haben. später kam dann raus, er hat wohl einen fake-beat zerlegt.
wenn aber einer der entwicklungsingenieure der beats das orginal nicht von der fälschung unterscheiden kann/konnte, stellt sich mir die frage, wie weit sind die denn dann auseinander?
gilt aber auch nur für die alte version
DOSORDIE
Inventar
#4047 erstellt: 07. Nov 2015, 15:08
Jetzt nur so von der Anfassqualität fand ich die Solo HD aber auch schon sehr gut. Ich hab die nicht besessen, aber im Saturn wie gesagt mal in der Hand gehabt und wenn was 16 Euro in der Herstellung kostet, wirds normalerweise für 30 oder 40 Euro verkauft, würde ich mal sagen. Für das Geld gibt es zwar sicherlich klanglich bessere Kopfhörer als die Solo HD, aber von der Anfassqualität sind die alle nicht so gut.

Ich weiß nicht, ob man sowas für 16 Euro basteln kann - vielleicht wenn die Treiber an sich scheiße sind.
electroman_25
Stammgast
#4048 erstellt: 07. Nov 2015, 15:15
Eigentlich völlig OT hier, aber muss auch kurz meinen Senf dazu geben. Ich habe x Freunde mit diesen Teilern, und hielt schon zwei mal einen zerbrochenen KH in den Händen. Eigentlich immer an den Scharnieren gebrochen. Ich persönlich finde, sie fühlen sich sehr nach billigem Plastik an, und auch die Hochglanzoptik macht hier nichts mehr wett... Habe aber keine Ahnung, welche Versionen diese genau waren...
BTW die Kabel finde ich toll, weil sie nicht so schnell verknoten.
saniiiii
Inventar
#4049 erstellt: 07. Nov 2015, 15:34

DOSORDIE (Beitrag #4047) schrieb:
Jetzt nur so von der Anfassqualität fand ich die Solo HD aber auch schon sehr gut. Ich hab die nicht besessen, aber im Saturn wie gesagt mal in der Hand gehabt und wenn was 16 Euro in der Herstellung kostet, wirds normalerweise für 30 oder 40 Euro verkauft, würde ich mal sagen. Für das Geld gibt es zwar sicherlich klanglich bessere Kopfhörer als die Solo HD, aber von der Anfassqualität sind die alle nicht so gut.

Ich weiß nicht, ob man sowas für 16 Euro basteln kann - vielleicht wenn die Treiber an sich scheiße sind.


anfassqualität mit eingefügten metallteilen https://blog.bolt.io...-as-the-364cc6808d18
DOSORDIE
Inventar
#4050 erstellt: 07. Nov 2015, 15:54
Ja, hab ich schon gelesen.

Ich weiß nicht, ob die Metallteile so sinnlos sind. Ich könnte mir vorstellen, dass der Bügel damit gefestigt wird. Trotzdem bezieht sich das mit den 17 Dollar auf die Beats Solo HD. Dass das ein Fake war, habe ich allerdings nirgends lesen können. Auf der anderen Seite glaube ich auch nicht, dass die Solo II deutlich teurer sind, wenn das stimmt. Man hat wohl andere Treiber verwendet, die besser klingen, wenn die nun statt 1,50 5 Dollar kosten sind wir bei etwas über 20 Dollar. Dazu kommen dann vielleicht noch 5 Euro Produktionskosten und 5 für Werbung. Verpackung und Versand müssten noch mit einberechnet werden, aber über 40 Dollar wird man sicherlich nicht kommen, denke ich. So wäre die Gewinnmarge dann ähnlich hoch wie bei einem iPhone.
thewas
Hat sich gelöscht
#4051 erstellt: 07. Nov 2015, 16:04
Na ja, was kosten auch 2000€ Kopfhörer wenn man nur den Material und Teilepreis berücksichtigen würde? 50€ vielleicht? Das meiste sind halt Entwicklungs-, Vermarktungs-, Vertiebs-, Personal- und Betriebskosten bei jedem Produkt.
DOSORDIE
Inventar
#4052 erstellt: 07. Nov 2015, 16:37
Ich finde diese ganzen Berichte irgendwie schon nicht so ganz subjektiv.

Da steht drin, dass die Metallteile nur dafür da sind, den Kopfhörer schwerer zu machen um Qualität zu suggerieren, sie haben an den Stellen aber auch durchaus einen Nutzen, weil das Plastik ohne die Metallverstärkung leichter brechen könnte. Die originalen Metallteile sind nicht magnetisch, während die gefälschten Teile magnetisch sind.

Die Originaltreiber haben eine Metallbeschichtung auf den Membranen, während die gefälschten aus einfacher Plastikfolie bestehen. Das verwendete Material bei Lautpsrechern ist aber elementar wichtig, weil es den Klang beeinflusst, der beats solo 2 zumindest hat einen heftigen Wirkungsgrad, den ich bei Bügelkopfhörern noch nie erlebt habe, ist aber gleichzeitig extrem pegelfest und lässt sich an einem normalen Verstärker wirklich übel ausfahren ohne dass es zerrt. Vorher schmerzen die Ohren oder das Trommelfell platzt. Da gehe ich davon aus, dass hier schon ein etwas hochwertigerer Treiber verwendet wurde, das kann in den Solo HD natürlich anders sein.

Das in einem Vergleich aber nicht als wesentlichen und wichtigen Unterschied zu sehen finde ich irgendwie... an den Haaren herbei gezogen. Die alten Beats haben ja zumindest schon heftige Bässe erzeugt, ich bezweifel, dass die Fake Beats das genau so konnten, denn so billige Kopfhörer haben meistens keine wirklichen Bässe - damit will ich den Klang der Solo HD nicht schön reden, aber man sollte auch bei der Wahrheit bleiben.

Würde mich mal interessieren, was für einen Einfluss die zusätzlichen Metallteile auf die Haltbarkeit des Bügels haben, wenn man die einfach rausnehmen kann würde ich das sogar machen, denn dann wären die Kopfhörer angenehmer zu tragen. Das Gewicht macht sich schon bemerkbar und nach längerer Zeit wird das ganz schön ungemütlich.
Alter.Zocker
Stammgast
#4053 erstellt: 07. Nov 2015, 17:37
Ich hatte nur oben nachgefragt, weil ich nicht recht glauben konnte, dass Apple seinen iOS-Geräten anstelle der üblichen billig-Earbuds irgendwann mal 150Euro Kopfhörer beigelegt haben soll. Das hat sich nun aufgeklärt, also bleiben wir hier lieber beim Kernthema dieses Threads (kleine portable Lautsprecher) und verlagern die KH-Diskussionen in den KH-Bereich des Forums.

PS.: Komme gerade vom großen "C" zurück, war eigentlich nur zufällig da und hab doch glatt beim obligatorischen Rundgang durchs "Ramsch-Zelt" ein Pärchen originalverpackte "Computer MusicMonitors" für 115,- in die Finger bekommen, leider nur in Silber, aber sonst kommt man da glaube ich kaum noch ran. BEi Oluvs Soundlink-Tests waren die MusicMonitors bei Ihm ja immer wieder Referenz, was großen Klang aus kleinen Kisten anbelangte. Erst mal auspacken und testen, dann werd ich u.U. dazu noch mal was schreiben...

Update: Seh grad, erhältlich sind die Teile ja doch noch, auch direkt bei Bose sind die noch gelistet, also erst mal keine "Rarität". Beim Öffnen der Schachtel wird einem erst mal klar, wie winzig die Dinger sind. Beim Herausnehmen dann sofort erfreuliche haptische Eindrücke: Das Gewicht und das massive Ganzmetallgehäuse, rein äußerlich ist an den kleinen Quadern das Kabel das Einzige, was aus Kunststoff zu sein scheint.

Zum Klang, zumindest was so nach wenigen Minuten hier am Küchentisch an Aussagen möglich ist:
Wer diverse Soundlinks und deren Mini-Ableger gewohnt ist, wird erstaunt sein, wie zurückhaltend der Bass ist. Keine Spur von aufgeblähtem oder dick aufgetragen Wummerbass, aber vorhanden und tief hinabreichend. Zweifelsohne ist hier natürlich auch ein DSP am werkeln, um den winzigen Gehäusen mit seinen verdeckt angeordneten Passivmembranen sowas wie Bass zu entlocken, aber im Gegensatz zum Soundlink II und Soundlink Mini, die ich beide besitze, werden hier die Mitten und Höhen nicht durch den Bass zugedeckt. Dafür tritt der "wow"-Effekt, wie bei den Soundlinks beim erstmaligen Hören nicht ein, die MusicMonitors klingen relativ ausgewogen über das gesamte Ausio-Spektrum mit kristallklaren aber unaufdringlichen Höhen guter Stimmwidergabe und einem nicht dick auftragenden Bass. Das alles gilt nur für das Nahfeld, also die Dinger stehen links und rechts neben dem Laptop vor einem auf dem Tisch. Sobald man sich ein paar Meter entfernt, wird der Klang dünner und flacher. Anscheinend hat man bei Bose hier wirklich nur auf das Nahfeld hin optimiert, wohingegen diverse mobile Bluetooth-Lautsprecher (ob nun von Bose oder anderen Herstellern) eher dafür ausgelegt werden, mehrere Leute in einem größeren Bereich oder gar draußen im Freien angemessen zu beschallen.


[Beitrag von Alter.Zocker am 07. Nov 2015, 18:39 bearbeitet]
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