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DA-Wandler: wo sind die Unterschiede?

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8erberg
Inventar
#604 erstellt: 08. Jul 2017, 12:05
Hallo,

in einem Zeitalter wo man fertige sehr gute Verstärkerschaltungen für Noppes aussm Internet ziehen kann braucht es eine "Entwicklungsabteilung"? Wo gibt es da noch was zu entwickeln?

Wenn dann werden Lautsprecher für die unterschiedlichen Wohnräume/Bauweisen abgestimmt, aber Verstärker oder gar andere Dinge...

Eine Zeitlang haben einige japanische Konzerne für die "oberen Preisklassen" Lautsprecher für den europäischen Markt auch in Europa gefertigt (u.a. Denon, bei Sony glaub hab ich auch mal ein "Made in Germany" gesehen)

BTW gibt es in Deutschland (bzw. im deutschsprachigen Raum, Bösendorfer sitzt ja in Wiener Neustadt und gehört zu Yamaha) etliche Instrumentenbauer, Paul Mc Cartney spielt ja noch immer am Liebsten seinen Höfner Bass der nach wie vor in Franken gefertigt wird.
Natürlich kaufen Hohner, Sonor u.a. viele Teile auch in Asien zu, aber hochwertige Sachen werden meist im eigenen Haus gefertigt.

Peter
soundrealist
Gesperrt
#605 erstellt: 08. Jul 2017, 12:11

8erberg (Beitrag #604) schrieb:
Hallo,

in einem Zeitalter wo man fertige sehr gute Verstärkerschaltungen für Noppes aussm Internet ziehen kann braucht es eine "Entwicklungsabteilung"? Wo gibt es da noch was zu entwickeln?

Peter


Diese Frage kann vermutlich ein Entwickler am besten beantworten
ZeeeM
Inventar
#606 erstellt: 08. Jul 2017, 13:18

8erberg (Beitrag #604) schrieb:
Hallo,

in einem Zeitalter wo man fertige sehr gute Verstärkerschaltungen für Noppes aussm Internet ziehen kann braucht es eine "Entwicklungsabteilung"? Wo gibt es da noch was zu entwickeln?


Frag das mal auf der High-End
Don_Tomaso
Inventar
#607 erstellt: 08. Jul 2017, 13:43

Frida68 (Beitrag #601) schrieb:
Entwarnung und Entschuldigung für den OT.
Auf der CD klebte ein Tabakkrümel.
Ich mach mich mal wieder zum Horst :hail

Ich sach doch, rauchen ist schädlich.
günni777
Inventar
#608 erstellt: 08. Jul 2017, 13:51
Entwicklungsabteilungen sind nach wie vor unverzichtbar für die Preisentwicklung im High End Bereich und gleichzeitig der mit Abstand größte Kostenfaktor. Ganze Heerscharen von Psychologen und Zukunftsforschern arbeiten ja auch nicht für Lau.
Dadof3
Moderator
#609 erstellt: 08. Jul 2017, 15:34
Auch heutzutage muss man noch entwickeln. Schließlich geht es nicht nur darum, einen funktionierenden Verstärker zu bauen, sondern einen, der aus möglichst günstigen am Markt verfügbaren Teilen gebaut wird, sich automatisiert produzieren lässt, robust gegenüber Defekten ist, ansprechende technische Daten erfüllt, dessen Innenleben auf Fotos für die "Testberichte" ordentlich aussieht, die weltweiten Vorschriften erfüllt, energieeffizient ist usw.

Zu meinen, man müsste sich da nur irgendeine Anleitung aus dem Internet ziehen, halte ich für eine etwas einfältige Betrachtungsweise.


[Beitrag von Dadof3 am 08. Jul 2017, 15:36 bearbeitet]
Frida68
Ist häufiger hier
#610 erstellt: 08. Jul 2017, 15:42
Also...es würde mich echt interessieren, ob da tatsächlich Unterschiede zwischen den japanischen und europäischen Geräten gemacht werden.
Ich kenne das von Fender. Da wird zwischen den japanischen Gitarren für den japanischen Markt und für den Export klar unterschieden.
cr
Inventar
#611 erstellt: 08. Jul 2017, 15:48
Es gibt bei Verstärken und CDPs keine regionalen Unterschiede, glaubs endlich. Sie tragen auch dieselbe Bezeichnung und das Manual ist für die USA, Europa, UK und teils auch Japan dasselbe (bis auf den Teil mit der Spannungsversorgung).
Ansonsten kannst du dir ja Testberichte aus dt und engl. HiFi-Magazinen zusmmensuchen.

PS: Ein glatter Frequenzgang bei einem Verstärker ist nun mal glatt, wurscht ob man ihn in UK, Japan oder den USA mißt.

Die ganze Fragerei und Nachbohrerei wird irgendwann einfach lächerlich, weil du es sowieso nicht zur Kenntnis nimmst, was geantwortet wird.


[Beitrag von cr am 08. Jul 2017, 16:04 bearbeitet]
Frida68
Ist häufiger hier
#612 erstellt: 08. Jul 2017, 16:21
Bitte sachlich bleiben. Wenn es dir nicht möglich ist, brauchst du ja nicht zu posten.
Mickey_Mouse
Inventar
#613 erstellt: 08. Jul 2017, 16:22
es ist doch ganz einfach, natürlich werden minimal andere Versionen ausgeliefert, selbst innerhalb der EU!
so liegt dem Yamaha CDP in UK ein anderes Netzkabel bei als hier.
wenn die Geräte nicht gleich andere Netzteile für die verschiedenen Spannungen auf der Welt haben, dann werden sie zumindest mit anderen Standard Einstellungen ausgeliefert, oder hat hie schonmal jemand ein für den deutschen Markt bestimmtes Gerät mit umschaltbarer Spannung gekauft, das nicht auf 230V eingestellt war?!?

auch alle anderen elektrischen Varianten beziehen sich i.d.R. immer auf ganz spezielle Zulassungsbeschränkungen. Da kann dann mal ein Ferrit-Kern gegen Störungen mehr oder weniger verbaut sein oder auf einem Yamaha AVR für die EU eine Kunstoff Matte eingeklippst sein, die vor Verbrennungen schützen soll, in den USA reicht der Hinweis in der Anleitung, dass das Gerät über 120°F heiß werden kann und gut ist.

weiß der Geier was Fender da bei seinen Gitarren für Japan oder Europa anders macht. Vielleicht sind es nur andere Farben?
Dadof3
Moderator
#614 erstellt: 08. Jul 2017, 16:40
Wenn es unterschiedliche Abstimmungen für die jeweiligen Märkte gäbe, dann würde sich das sofort und deutlich in den Messdiagrammen niederschlagen.
Die sind aber alle schnurgerade.
soundrealist
Gesperrt
#615 erstellt: 08. Jul 2017, 22:34

Mickey_Mouse (Beitrag #613) schrieb:

weiß der Geier was Fender da bei seinen Gitarren für Japan oder Europa anders macht. Vielleicht sind es nur andere Farben?


Bei Instrumenten ist das Problem ja bereits schon: Nimm mehrere Gitarren vom selben Hersteller des selben Typs.... keine spielt identisch wie die andere.
Pigpreast
Inventar
#616 erstellt: 08. Jul 2017, 22:45
Holz als wesentliches Fertigungsmaterial, vergleichsweise hohe Fertigungstoleranzen, mechanische Schwingungen anstatt elektrischer... dazu werden durch entsprechende Fertigung neben dem bloßen Klang noch andere Kriterien wie z. B. Bespielbarkeit beeinflusst... ich finde es schon merkwürdig, Instrumentenbau mit Unterhaltungslektronik vergleichen zu wollen.


[Beitrag von Pigpreast am 08. Jul 2017, 22:51 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#617 erstellt: 08. Jul 2017, 22:52
Ach was, Cola schmeckt schließlich auch überall anners...
Pigpreast
Inventar
#618 erstellt: 08. Jul 2017, 22:57
Äh, ja, und was heißt das jetzt? Instrumentenbau und Unterhaltungslektronik sind vergleichbar?
Zaianagl
Inventar
#619 erstellt: 08. Jul 2017, 22:58
Und Cola!
ZeeeM
Inventar
#620 erstellt: 08. Jul 2017, 23:03
Es soll Leute geben, die ihre Lautsprecher und auch die Anlage als Instrumente begreifen. Macht zwar keinen Sinn, aber ist wohl schick.
Zaianagl
Inventar
#621 erstellt: 08. Jul 2017, 23:08
Ein HiEnder der was auf sich hält ja mindestens Seitenteile aus Holz an seiner Transe bzw Glühkolben die in recycelten italienischem Bahnplanken stecken.
Oder wenigstens nen TA mit Holzkorpus...
Pigpreast
Inventar
#622 erstellt: 08. Jul 2017, 23:10

Zaianagl (Beitrag #619) schrieb:
Und Cola!

Stellt sich halt die Frage, ob die wirklich überall anders schmeckt oder ob man sich das auch nur einbildet.
Mickey_Mouse
Inventar
#623 erstellt: 09. Jul 2017, 00:13
wie war das noch mit dem Tomatensaft im Flieger?
soundrealist
Gesperrt
#624 erstellt: 09. Jul 2017, 14:19
Ob sich DA-Wandler in der Luft wohl ebenfalls besser anhöen ?
Ralef
Stammgast
#625 erstellt: 13. Aug 2017, 22:51
Halloerstmal
der Faden ist ja schon was gealtert, bin aber heute zufällig drauf gestossen.
Warum, dazu später mehr ( viel mehr )

Erstmal meinen grossen Dank an alle hier Beteiligten, dass man nach den Gefühls ersten 300-400 postings doch noch die Kurve zu einen Austausch miteinander gefunden hat, hätte ich nicht erwartet.

zum Thema
Klangtuning bzw. Sounding, ein schönes Video - so stelle ich mir professionelles Tuning vor !
Achtung , wahrscheinlich keine Satire.

Yamaha A-S1100 - behind the scenes

und der Mensch mit dem gebrochenen Englisch ist der
Yamaha Music Europe - Manager Products AV
Yamaha Music Europe - Schulungsleiter

Ich habe da höchste Hochachtung vor den Spezielisten, die sich ohne direkten A/B-Vergleich Klangcharakteristika (mit geschlossenen Augen) merken können.

Soviel für die Popcorn-fraktion.
Gruss aus Köln, Ralf
Mickey_Mouse
Inventar
#626 erstellt: 13. Aug 2017, 23:28
you made my day

wie kann man sich nur so zum Volldeppen machen?!?
wir braten auf der Platine rum und wechseln (kleine) Elkos um den Klang zu tunen und erzählen dazu reichlich Schwachsinn in übelsten Dänglisch.
nebenbei pissen wir auch noch noch den Japanern ans Bein, weil die ja alleine keinen Klang auf die Beine bekommen.

also wenn ich Yamaha wäre, dann würde ich das als geschäftsschädigend wenn nicht gar Sabotage ansehen und den Typen auf der Stelle vor die Tür setzen, so etwas kann man doch nicht im Internet veröffentlichen.
Ralef
Stammgast
#627 erstellt: 14. Aug 2017, 00:20
So nun mein Grund, warum ich mich gezielt hierher verirrt habe.

Fast 17 Jahre hörte ich mit einer Onkyo All-in-One Anlage Typ FR-435 Musik von CD und MD.
Davon habe ich aktuell 3 Stück. Die laufen an Canton RCL, KEF Calinda und Genesis IM5200.
Da sich so langsam alle drei CDPs verabschieden sollte was Neues her, mit mehr Lweistung, bezahlbar, nett anzuzschauen und wenns´s geht mit einem DAC, der Musik auch vom Macbook wiedergeben kann.
Der Onkyo hat schon sowas, mit optischen In/Out, praktisch für MD und Audio-CD-Recorder.
Da habe ich auf kleine, externe Geräte umgestellt (Onkyo MD-105X und CDR-205TX - tolle Teile).
Beide noch in Betrieb, wenn auch nur noch gelegentlich.

In Abstimmung mit meiner Frau entschieden wir uns für Denon im aktuellen Gewand - dazu baue ich zur Zeit ein Paar Lautsprecher von Intertechnik - Satori S4 (mit Chassis von SB Acoustics) eine recht kompakte D´Appolito Standbox mit Doppelbass.
Da Intertechnik in Kerpen nur 30km von Köln entfernt ist, konnte ich die S4 probeweise bei mir zu Hause mit den Denon Komponennten hören.
Da Denon aktuell bei den Mittelklassegeräten mir trotz integriertem DAC dermaßen überteuert erschien, habe ich nach ausgiebiger Internetrecherche beschlossen, den Amp gebraucht zu kaufen.
Meiner Meinung nach hat sich da substanziell nicht wesentliches getan, was mich dazu bewegen könnte aktuell ca. €1400 für den PMA1600NE bzw. €1000 für den DCD1600NE aus zu geben.
Geworden ist es der PMA-1500AE und der DCD-720AE. Ich wollte keinen gebrauchten CDP kaufen, der dann in absehbarer Zeit die Grätsche macht.

Während der erwähnten Testphase mit den Satori S4 - ebenso, wie nach dem Umstieg von den Onkyo Komponenten - fiel mir auf, das klingt aber anders, als früher - ähnliche Klangänderung an allen drei Boxentypen. Wenn man so lange Zeit mit der gleichartigen Elektronik an verschiedenen Schallwandlern in verschiedenen Räumen hört, hat man die Klangfarbe einfach im Ohr. Raumgrössen sind 65m² , 25m², 14m².
Es klang vordergründiger-direkter, mehr Auslösung und Trennung von Instrumenten, Stimmen und Klangereignissen im Mittel-Hochton. Mehr Druck und Sauberkeit im Grundton und Oberbass.
Es gab keine Vergleiche bei angepasstem Pegel usw. - Schande über mich, aber mir war dsa nicht wichtig.
Ich bin 55jährig und höre nur noch bis 14,5kHz an guten Tagen - im Mittel nur bis 12,5kHz.

Ich hatten den Amp in Verdacht - AE=europäische Abstimmung, mehr Mitten und da leistungsstärker, könnte er im Grundton auch mehr Kontrolle ausüben und Druck im Oberbass machen, als die Onkyos mit ihren 31Watt sinus.
Was lag näher, als ein paar Freunde zum Quercheck ein zu laden, die zur Hörprobe folgenden Gerätschaften beisteuerten:
• Musical Fidelity V-DAC
• NAD 319 Amp (von ca. 2000)
• Denon DCD-1560 CDP (um ca. 1990)

Jetzt Schwurbel ich mal los.
Die Kombi PMA1500+DCD720 klang bei hohen Pegel und bestimmten Stücken anstrengend-scharf im oberen Mitten Band bzw. Hochton um die 4-8kHz.
Der NAD319 machte viel mehr Druck im Bass (mir zu viel) und schien mir deutlich gesoundet - Oberbass satt. Hochton ebenfalls direkt und noch etwas präsenter, als der PMA1500, aber etwas unangestrengter.
Die Überraschung, der DCD1560 - mehr Auflösung im Hochton, deutlich unangestrengter, sanfter (gesoundet ????), bessere Raumdarstellung, breitere Bühne, mit mehr Tiefenstaffelung. Absolut erstaunlich. wir hatten immer drei Hörer und einen der gestopselt hat oder auxh mal nicht und wir konnten alle drei immer den DCD1560 heraushören. Bei den anderen Kombis gab es diese eindeutigen Ergebnisse nicht.

Es lag also nicht am Amp, dass der Klang so dramatisch verändert klang, sondern am CDP.
Ein Quercheck mit 2 der drei Onkyos als CDP hat das bestätigt.

ABER einen alten >25 Jahre alten CDP wollte ich nicht kaufen. !
Die Kombi PMA1500 bespielt von DCD720AE in Musical Fidelity V-DAC kam dem Klang des DCD1560 aber schon nahe.

Ich habe jetzt einen Denon DA-300 DAC dazu gekauft und leide seit Wochen an audio-Suggestion.
Mal höre ich Unterschiede - via Optisch vom DCD720 in DA300 vs DCD720 analog - in PMA1500 direkt.
Mal nicht. Das Ganze findet noch ohne Pegelangleich statt.
Da ich mittlerweile rudimentär REW als Messystem nutze (soll mal miniDSP beschicken) - auch zur Pegelmessung, plane ich nach Fertigstellung der Satori S4 die nächste Hörsession im Oktober.
Da soll auch ein DAC Vergleich mit Pegelanpassung stattfinden. (V-DAC, DA-300 u.andere)
Da REW auch Frequenzgangmessungen leistet, werde ich die auch am Hörplatz durchführen und vergleichen.
Die DACs können dann auch vom Mac aus mit Testsweeps beschickt werden. Da bin ich echt mal gespannt drauf.

Warum keine Spannungsmessungen?
Ich bin der Meinung, Lautsprecher arbeiten nicht frequenzlinear. Der Raum macht ein übriges.
Man könnte sich jetzt auf die Spannungsmessung am Ausgang auf 1kHz beschränken, ich denke aber, dass einen gewichtete Pegelmessung via REW mit TypC nochmals aussagekräftiger sein könnte.
Natürlich gehen dabei die Eigenheiten der LS mit ein - genauso, wie beim Hören.

Meine Vermutung geht dahin, dass bestimmte analoge Ausgänge bewusst gesoundet werden bzw, worden sind.
Der NAD319 klingt für mich so deutlich anders, als viele andre von mir gehörte Amps.
Weshalb ich beim Denon DCD1560 die gleiche Vermutung habe. Oder er ist so sanft gealtert. dass der HT nur noch mit gebremstem Pegel wiedergegeben wird. Was allerdings nicht die phänomenale Räumlichkeit erklärt.
Aber vielleicht kommen da wieder Phasendreher o.ä. ins Spiel.
Das werde ich testen, da ich mittlerweile noch jemanden mit einem anderen DCD1560 kenne.
ich werde berichten

Gruss aus Köln, Ralf
Dadof3
Moderator
#628 erstellt: 14. Aug 2017, 01:02
Danke! Und ich habe Yamaha bisher immer für einen seriösen Hersteller gehalten...

Einfach nur peinlich.


[Beitrag von Dadof3 am 14. Aug 2017, 01:03 bearbeitet]
cr
Inventar
#629 erstellt: 14. Aug 2017, 01:36
Da ich nur Yamaha-Professional-Produkte habe, erschüttert mich der Firlefanz nicht wirklich.......
Außerdem ist das eh nur ein Pseudo-Tuning. Ist mir bisher noch nie aufgefallen, dass in jap. oder amerikanischen oder europ. Datenblättern unterschiedliche Meßwerte angegeben würden.
Auf ein Manual, wo sich die Meßwerte regional unterscheiden, wäre ich mal gespannt
Ralef
Stammgast
#630 erstellt: 14. Aug 2017, 06:34
Jepp
was mich besonders stört, dass kein A/B-Vergleich gemacht wird.
Wenn es um Nuancen im Klang geht, geht die Erinnerung wie es geklungen hat doch nach 1sec gegen Null.
Hat doch jeder schon erlebt.
Umgeschaltet - mein Denon macht da eine drittel Sekunde Stille ud schon wird es echt schwer, zu beurteilen.
Aber vielleicht haben die Klangtuningprofis da das goldene Klanggedächtniss?!
Da brauchts dann auch keine Messwerte zum Vergleich, yamahische Ohren reichen aus !
Gruss aus Köln, Ralf
ZeeeM
Inventar
#631 erstellt: 14. Aug 2017, 07:37

cr (Beitrag #629) schrieb:

Auf ein Manual, wo sich die Meßwerte regional unterscheiden, wäre ich mal gespannt


Die Klangunterschiede entziehen sich doch hartnäckig der Messung.

Wenn ich sowas sehe, genauso wie so manche Workshops, dann dauert es nur einen Bruchteil einer Sekunde bis ich an "Kaffeefahrt" denke.
soundrealist
Gesperrt
#632 erstellt: 14. Aug 2017, 09:07

ZeeeM (Beitrag #631) schrieb:

Wenn ich sowas sehe, , dann dauert es nur einen Bruchteil einer Sekunde bis ich an "Kaffeefahrt" denke.


8erberg
Inventar
#633 erstellt: 14. Aug 2017, 09:33
Hallo,

jupp, das kaufende Publikum gleicht bei High-End-Veranstaltungen auch immer mehr dem üblichen Kaffeefahrtenklientel

Peter
soundrealist
Gesperrt
#634 erstellt: 14. Aug 2017, 10:35
Nur mit dem Unterschied, daß da nicht von außen die Türen zugenagelt werden
Mickey_Mouse
Inventar
#635 erstellt: 14. Aug 2017, 11:09
es gab ja schon andere Links zu Aussagen "von dem Typen".
es geht ihm doch nur darum den Leuten einreden zu wollen, dass "seine" Yamaha Europe Abteilung noch Einfluss auf den Klang hat, egal wie lächerlich er sich damit macht.

die Sache ist doch nur die:
- entweder der ist tatsächlich so blöd und glaubt den Mist
- oder er verkauft die Kunden öffentlich für blöd

meine Vermutung ist, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt. Er hat nicht den Hauch einer Ahnung was er da macht und wie man das "richtig" machen würde und daher glaubt er auch daran, dass er den Leuten solchen Bullshit unterjubeln kann und die ihm das abkaufen.
insofern passt der Vergleich mit Rheuma Decken bei einer Kaffeefahrt schon ganz gut.

irgendwie können einem diese Marketing Fuzzzies schon leid tun...
oto1
Hat sich gelöscht
#636 erstellt: 14. Aug 2017, 11:35

Mickey_Mouse (Beitrag #635) schrieb:
es geht ihm doch nur darum den Leuten einreden zu wollen, dass "seine" Yamaha Europe Abteilung noch Einfluss auf den Klang hat, ...

ich finde das ganze sehr schlau überleg mal wie viele leute an klang durch geräte glauben, jetzt kommt aber immer mehr ´Bildung´ durchs www dazu das da nicht so viel dran sein kann also müssen die Hersteller den kunden glauben machen, das ihre geräte nicht linear spielen sondern extra gesoundet sind damit sie eben anderes sind als die Mitbewerber und es doch klang unterschiede gibt
günni777
Inventar
#637 erstellt: 14. Aug 2017, 11:58
Jetzt reitet Yamaha auch schon tote Pferde.

Aber OK, wenn die anderen Großserien Hersteller tote Pferde reiten, dann muss Yamaha auch mitreiten. Die Kundschaft verlangt halt den ultimativen Verstärker- und DAC-Klang.

Wahrnehmungs-Manipulation ist DER neue Markt in ALLEN Consumer-Branchen, nicht nur bei Audio. Milliarden werden da für's Marketing rausgehauen, die Massen-Verblödung hat System und wird u.a. auch von "oben" massiv gefördert und unterstützt und dient nicht nur ausschließlich der Gewinnmaximierung, da bin ich mir ganz sicher.

Wahrnehmungs-Psychologie wird wohl heutzutage auch an den Unis einen hohen Stellenwert einnehmen, vermute ich mal.

Leute, die sich nicht mehr vera........ lassen wollen,....... alles Terroristen.
sealpin
Inventar
#638 erstellt: 14. Aug 2017, 12:03
wie blöd muss man denn sein am Verstärker ein Sounding betreiben zu wollen.
Mit dem Youtube Video hat sich für mich Yamaha disqualifiziert ... falls das tatsächlich so abläuft. Ich habe da aber echt meine Zweifel...

Ich erwarte, dass ein Amp NICHT gesoundet ist- gar nicht - nada - nix!
Das mache ich gefälligst selber in meinen Räumen nach meinem Gusto und meiner Tagesform mit entsprechenden Werkzeugen (DSPs etc).
Ich lasse mir doch nicht ein Herstellersounding (bei Amps) aufdrängen...das wäre ja noch schöner.

Ich kann nur hoffen, dass der Yamaha Pro Bereich von so einen Schwachfug nicht betroffen ist.

(kopfschütelnder)
sealpin
8erberg
Inventar
#639 erstellt: 14. Aug 2017, 12:09
Hallo,


soundrealist (Beitrag #634) schrieb:
Nur mit dem Unterschied, daß da nicht von außen die Türen zugenagelt werden :D


noch nicht, wird wohl bald kommen...

Peter
burkm
Inventar
#640 erstellt: 14. Aug 2017, 12:35
Man sollte sich auch mal die "andere" Seite ansehen, um zu verstehen, in welchem Dilemma die (Volumen-)Hersteller stecken.
Sie bieten Produkte an, die heutzutage erst einmal prinzipiell alle ähnlich sind und auch auf ähnlichen Konzepten (und Hardware-Designs) beruhen.
Die Layouts entsprechen meist sogar den Vorgaben der Chip-Hersteller, weil man hier auf dort vorhandenes Know-How zurückgreift, was Kosten sparen hilft.

Wie kann man sich aber nun vom Wettbewerb distanzieren und differenzieren ?
Das passiert einmal über's Design und dann über bestimmte Features, die jeder Hersteller für sich reklamiert.
Dem gegenüber steht eine mannigfaltige Klientel, die nach Entscheidungsgründen "lechzt", welches Gerät sie denn kaufen soll.

Also wird Hersteller-seitig in der technischen "Mottenkiste" gekramt, um Dinge hervorzuholen, die "einzigartig" sind bzw. sein oder dem (potentiellen) Kunden dies zumindest glauben machen sollen, obwohl hier meist nur viel "heisse Luft" offeriert wird.
Man denke nur an die vielen preiswerten Passiv-Lautsprecher, die heutzutage - meist sinnfrei - mit Bi-Wiring bzw. Bi-Amping Anschlüssen offeriert werden... oder "exotische" Lautsprechermaterialien, die "wundersame" Auswirkungen auf den Klang haben sollen... oder den "Klang-verbessernden" 5. Gerätefuss vieler Yamaha Geräte... oder... oder. Manchmal sind es auch "verkupferte" Chassis oder nicht-magnetische Schrauben usw.
Das wird mit dem in dem Video-beschriebenen "Klangtunig" vermutlich letztlich nicht anders sein. Auch hier werden "Eigenschaften" betonte, die mal bei der anvisierten "werten" Kundschaft irgendwelche Bedeutung haben könnte. Bei der Auto-finen Kundschaft hört sich alles, was mit Tuning zu tun haben könnte, sowieso immer viel "wertiger" an

Da es sich ja bei dem bei Youtube eingestellten Video um ein Marketing-Instrument handelt, wird man hier nicht einmal feststellen können, ob mit den dort gezeigten Handgriffen wirklich "klanglich" irgendwo eingegriffen wird, um eine bestimmte "Sound-Signatur" zu erzeugen oder ob hier nur etwas suggeriert werden soll, was in Wirklichkeit keinerlei dahingehende Auswirkungen hat. DSPs sind ja eigentlich das Mittel der Wahl, um hier Programmier-technisch "subjektive" Eigenschaften einbringen zu können, aber ob der z.B. gezeigte Austausch eines SMD Kondensators wirklich dahingehend etwas bewirkt bzw. bewirken soll ? Wer will das bestätigen (oder negieren). Letztlich ist es "nur" Werbung mit all den darin verborgenen Stolperfallen...

Glauben tue ich den ganzen "Gimmicks", die immer wieder in der einen oder anderen Form auftauchen, sowieso nicht, wenn nicht selbst im eigenen Umfeld tatsächlich nachvollziehbar...


[Beitrag von burkm am 14. Aug 2017, 12:38 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#641 erstellt: 14. Aug 2017, 12:44

burkm (Beitrag #640) schrieb:
Da es sich ja bei dem bei Youtube eingestellten Video um ein Marketing-Instrument handelt, wird man hier nicht einmal feststellen können, ob mit den dort gezeigten Handgriffen wirklich "klanglich" irgendwo eingegriffen wird, um eine bestimmte "Sound-Signatur" zu erzeugen oder ob hier nur etwas suggeriert werden soll, was in Wirklichkeit keinerlei dahingehende Auswirkungen hat.

ok, ich war davon ausgegangen, dass jeder hier das sofort erkennen würde, aber offensichtlich doch nicht...
günni777
Inventar
#642 erstellt: 14. Aug 2017, 13:32
Kann man denn überhaupt neutrale gute Hifi Verstärker und den Kern von DACs sounden mit anderen Werten von Bauteilen ohne die ursprünglichen elektrischen Eigenschaften der Geräte nicht komplett zu verhunzen?
Frida68
Ist häufiger hier
#643 erstellt: 14. Aug 2017, 13:34
Was dort verändert...oder ob überhaupt etwas verändert wurde, kann ich nicht beurteilen.

Ich glaube aber nicht, dass solche Arbeiten in einem Wohnzimmer aufm Tisch gemacht werden.
Sollte es tatsächlich eine Variante Europa geben, dann wird die garantiert im Werk schon gebaut.
Mickey_Mouse
Inventar
#644 erstellt: 14. Aug 2017, 13:41
ich sehe schon, es gibt zu viele Kochshows im deutschen Fernsehen
frimp
Ist häufiger hier
#645 erstellt: 13. Sep 2017, 18:40
Viel schlimmer: die grossen Hersteller können unter dem Deckmantel ihrer Entwicklungabteilung und der Erfahrung ihrer Marketingexperten endlich auch so einen Schwachsinn verzapfen wie H*nsen & Co es seit Jahren tun. Und dabei endlich wieder Geld verdienen.

Und dagegen anzukommen wird ja noch schwieriger!
geza42
Ist häufiger hier
#646 erstellt: 11. Okt 2017, 17:21
Als ich noch jung war...also vor einigen Deziennen, hatten wir ein Tuning der besonderen Art vollzogen .

Zuerst war da eine CD Kombi aus dem Warenhaus: CD Spieler mit integrierten LS und AUX Eingang.
Klanglich absolut der Wahnsinn...kein Knistern, keine Gleichlaufschwankungen, nix!

Aus der Überzeugung, dass es noch besser geht, haben wir am AUX dieser Traumkombi einen
Wadia Transporter mit Wadia D/A Wandler angehängt. Und tatsächlich: der Klang wurde noch besser!

Seitdem weiss ich, dass mit wenig Aufwand viel erreicht werden kann...auch im digitalen Zeitalter!

8erberg
Inventar
#647 erstellt: 11. Okt 2017, 17:27
Hallo,

inwiefern "besser"? Etwas konkreter bitte.

Peter
Pigpreast
Inventar
#648 erstellt: 11. Okt 2017, 17:28
Wie jetzt?
Zaianagl
Inventar
#649 erstellt: 11. Okt 2017, 17:45
Max hat sich offensichtlich noch immer nicht von der Kollision mit der Schranke erholt...
geza42
Ist häufiger hier
#650 erstellt: 11. Okt 2017, 18:25
Tja, das mit der Schranke ist schon lang her, wie auch das "Tuning". Doch die Schäden sind geblieben.

Ein Klangbild 30 Jahre im Kopf zu behalten ist nicht so einfach .

Wir hatten einen Blindtest gemacht...ohne diesen Begriff zu kennen.
In beiden Laufwerken gleiche CDs...einer hat umgeschaltet, der andere versuchte zu bestimmen. Jedesmal ein Treffer, 100%.
Ab dem Warenhaus Player hörten sich Geigen wie eine Suppe an, ab dem Wadia viel feiner und natürlicher. Welche Klassik CD das war, weiss ich nicht mehr.
Die zweite war Dark Side Of The Moon. Mit dem Wadia wirkte die ganze Scheibe räumlich, präzis; mit dem anderen Player wieder eher wie ein Eintopf.

Das ganze war nur ein Jux...weil die Behauptung da war, dass Unterschiede bei CD Spielern nicht möglich seien. Also nicht allzu ernst nehmen!
Und ja, es war bescheuert, eine CD Kombi für 40'000.- über eine 100 DM "Anlage" laufen zu lassen. Dass der Unterschied so markant war erstaunte aber schon.
Dadof3
Moderator
#651 erstellt: 11. Okt 2017, 18:47
Das war eben vor 30 Jahren.

Ich habe auch noch einen CD-Spieler von 1985, der eindeutig schlechter klingt. Aber das ist halt Technik aus der digitalen Steinzeit.
Daraus kann man nichts für aktuelle Geräte ableiten.
8erberg
Inventar
#652 erstellt: 13. Okt 2017, 13:29
Hallo,

ausgerechnet die damals erste CD-Pressung von "DSOTM" war nicht wirklich ein Meisterwerk der Digitaltechnik...

Peter
Ingor
Inventar
#653 erstellt: 13. Okt 2017, 15:50
Letztendlich kann man wohl sagen, dass es Klangunterschiede zwischen Geräten geben kann. Die Gründe zu finden dürfte aber sehr schwierig sein. Und oft werden diese nicht im digtalen Teil der Schaltung, sondern im analogen Teil zu finden sein.

Evtl. liegen die Gründe auch nicht im IC, sondern in der mangelhaften Einbindung in den Rest der Schaltung. Nur ein kleines Beispiel:

Ein DAC verzerrte hörbar bei hohen Signalamplituden. Das Gerät was angefüllt mit feinstem IC-Kram. Leider war die Versorgungsspannung für die Augangs-OPs zu gering. Nach Erhöhung dieser Spannung war das Gerät perfekt. Übrigens ein Serienfehler.

Eine sehr preiswerte Bluetooth-Box mit FM-Radio hatte nur gestörten FM-Empfang. Der Grund: Der eingebaute DC-DC Wandler störte, weil die Abschirmung des Ein- Ausschalters nur einseitig angelötet war und die Antenne im Gehäuse mit einer Länge von 15 cm im Gehäuse lag.

Nach Anlöten der Abschirmung wurde es deutlich besser und nachdem die Abschirmung deutlich vergrößert wurde, die Antenne verlängert und außerhalb des Gerätes verlegt war, wurde es ein richtig empfangstarkes Gerät. Das heißt die verwendeten Komponenten sind wirklich toll, leider werden sie durch schlampige Fertigung und liebloser Schaltungskonzeption gar nicht ausgereizt.
Pigpreast
Inventar
#654 erstellt: 13. Okt 2017, 17:56
Defekte Geräte zählen nicht bei "unterschiedlich klingen".
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