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Umfrage
Kabelklang - ich will es wissen!
1. Kabel können hörbare Klangunterschiede verursachen (67.5 %, 143 Stimmen)
2. Kabel ändern den Klang nicht (32.1 %, 68 Stimmen)
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Kabelklang - ich will es wissen!

+A -A
Autor
Beitrag
Interpol
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 25. Mrz 2004, 21:13

selber Schuld, hättest Du für Kabelklang gestimmt,

wärst Du jetzt DER Held :D


LOL

ja schon, aber wenn mein professer das dann gelesen haette, dann waere ich mein diplom wieder los gewesen
jazzfusion
Stammgast
#302 erstellt: 25. Mrz 2004, 21:14

das wird auf jeden fall unsachlich


Genau das wollen wir verhindern!


nachdem ich gesagt hatte, dass ich nachrichtentechnik studiert hatte, wurde das von der voodoo fraktion gleich niedergemacht, mit dem argument, dass ein studium gar nichts ueber das wissen aussagt


Dass eine Ausbildung oder ein Studium relativ wenig Aussagekraft hat, kann ich leider nur bestätigen. In der Praxis zeigt sich, was der Probant gelernt hat! Dennoch gebe ich Dir insofern Recht, als dass eine pauschale Vorverurteilung nicht gerade von Fairness zeugt.


so nach dem motto: der kommt von der uni und kann NIX.


Deine Gedanken kann ich - obwohl Deinerseits etwas übertrieben dargestellt - wohl verstehen. Nur - wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeissen!


tja, ist ja nichts neues, dass man so komisch wird, wenn einem die letzen argumente ausgehen


Genau das ist der Punkt! Nur wenn wir trotz hochgepeitschter Emotionen einen kühlen Kopf behalten, kann am Ende etwas Sinnvolles für alle Beteiligten dabei herauskommen.
Interpol
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 25. Mrz 2004, 21:40

Dass eine Ausbildung oder ein Studium relativ wenig Aussagekraft hat, kann ich leider nur bestätigen. In der Praxis zeigt sich, was der Probant gelernt hat!


der logische schluss waere dann, dass eine solche umfrage nicht viel zu sache tut, oder?

ps.: um die praxis zu testen, wird am ende eines solchen studiums eine diplomarbeit geschrieben. ich hatte z.b. einen konkreten auftrag einer firma, die mit der uni nichts zu tun hatte. so machen es die meisten.


[Beitrag von Interpol am 25. Mrz 2004, 21:42 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#304 erstellt: 25. Mrz 2004, 21:48
Hi,

auch die Elektroniker von der Hochschule sollten lernen, das Menschen mit anderen Qualifikationen auch eine berechtigte und ernstzunehmende Meinung zu Sachfragen äussern dürfen,auch wenn Ihnen der oft hilfreiche technische Background fehlt.


Liebe Grüsse,
Matthias
jazzfusion
Stammgast
#305 erstellt: 25. Mrz 2004, 21:49

der logische schluss waere dann, dass eine solche umfrage nicht viel zu sache tut, oder?


Aus Deiner Sicht möglicherweise JA, aus meiner NEIN!
Es gibt nicht immer nur Schwarz oder Weiß.
Dinge können sich entwickeln . . .
Grzmblfxx
Stammgast
#306 erstellt: 26. Mrz 2004, 09:09
Hallo, die logische Umfrage sollte lauten: Wie ist euer Wissensstand und wie geht ihr an das Thema Voodoo heran?
Viele haben m.E. einen Standpunkt und müssten schon mehrere Wochen gefoltert werden, um davon abzurücken.

Ich habe den Standpunkt: Wenn ich Voodoo ausprobiere und es funktioniert (ob es wirklich funktioniert oder ob ich mir die Verbesserung nur einbilde - wo bitte ist der Unterschied?) dann hab ich was davon. Meine Wahrnehmung sagt mir das Musikhören jetzt mehr Spass macht, das ist doch das Entscheidende!

Und ich bin auch für ein wenig mehr Tolleranz. Wegen Voodoo einen anderen zu beschimpfen finde ich übertrieben. Was macht Ihr dann, wenn euch jemand die Vorfahrt nimmt? Schiessen?

Also, ich finde Voodoo ein wunderschönes Thema, um sticheln, ob es was bringt oder nicht, aber man muss sich doch nicht sooo hineinsteigern!

In diesem Sinne,
eingebildete Grüsse
Andreas
caruso
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 26. Mrz 2004, 09:26
Aber um mal auf das Thema Umfrage zurückzukommen, was für ein Ausbildung hat eigentlich McBauer, und wo ist die Umfrage ? Kommt die noch ?


[Beitrag von caruso am 26. Mrz 2004, 09:27 bearbeitet]
Uncle_Benz
Neuling
#308 erstellt: 26. Mrz 2004, 12:00
Hallo Zusammen

Ich hatte ein mal 5 verschiedene Lautsprecherkabel zum Testen.
Und eines war dabei was so grottenschlecht war, dass ich es sofort wieder entfernte.Der Sound war nur vermatscht und es war nicht einmal ein preisgünstiges Kabel!!!
War das eine Kabel Mortana???

Gruss
caruso
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 26. Mrz 2004, 12:42
Morgana wenn schon.
Vielleicht ist der Effekt ja der, dass zwar sehr teure Kabel nicht unbedingt etwas besser machen, aber sehr billige den Klang durchaus verschlechtern.

Das würde heissen, normale "Standardkabel" erreichen schon 90% Klangqualität, schlechte Kabel verschlechtern auf unter 90%, während man den Unterschied von 90% zu 92% durch sehr teure Kabel eben nicht mehr hört.

Hat was von der 80/20 Regel.
nathan_west
Gesperrt
#310 erstellt: 26. Mrz 2004, 16:24

Morgana wenn schon.
Vielleicht ist der Effekt ja der, dass zwar sehr teure Kabel nicht unbedingt etwas besser machen, aber sehr billige den Klang durchaus verschlechtern.


Auch das ist absolut nicht die Regel, da reicht schon Hörzönes spottbillige, alte und zerknitterte Wäscheleine um klanglich mit dem Mogami mindestens mitzuhalten.




Das würde heissen, normale "Standardkabel" erreichen schon 90% Klangqualität, schlechte Kabel verschlechtern auf unter 90%, während man den Unterschied von 90% zu 92% durch sehr teure Kabel eben nicht mehr hört.


Wenn du schon Hausnummern nennst würd ich da 98% und 99% nehmen *G*. Der Realität wegen *G*.
McBauer
Hat sich gelöscht
#311 erstellt: 27. Mrz 2004, 12:43
@caruso,
@Alle

meine Ausbildung? Schlichtweg keine (was mein HiFi-Equipment betrifft natürlich )

Daher interessiert mich ja gerade die Ausbildung der Disputanten hier. Eins stelle ich schon jetzt fest:
Viele Leute können oder wollen nicht auf die Argemente der anderen eingehen. Zumindest nicht so, dass ich die Argumente als Bestätigung oder Widerlegung deuten kann. Das finde ich schade.
Ich selber arbeite im Stab einer Führungskraft eines großen Unternehmens (Bauteile dieses Unternehmens befinden sich sicher in Euren Anlagen ;)). Meine Aufgabe ist es dabei in einem Verantwortungsbereich dieser Führungskraft ihn bei der Meinungsbildung zu unterstützen. Wenn ich da so Argumentieren würde wie manche Kollegen hier hätte ich Probleme damit. D.h. die Argumente müssen immer kurz, zielgerichtet und ohne viel Vorwissen nachvollziehbar sein. Ist eine Argumentationskette nicht schlüssig, so kriegt man die Arbeit ganz schnell wieder zurück. Dabei hat man dann fünf Minuten der Arbeitszeit des Chefs verbraten, was, in guten Kabeln gemessen, schon recht lange Strippen sind.

Lange rede kurzer Sinn: Ich vermisse Präzision in manchen Argumenten (was nicht heißt, dass kein Spass erlaubt ist ). Und dies hat auch meiner Meinung nach weinig mit der konkreten Ausbildung zu tun. So kann ein Autodidakt manchmal sicher besser Argumentieren als ein "gstudierta" Nachrichtentechniker, der vielleicht auf alle anderen herabschaut, weil er weiß es ja.


Die Umfrage erstelle ich jetzt gleich (gerstern hatte meine Freundin Geburtstag, da wäre das nicht besonders gut angekommen, wenn ich eine halbe Stunde vor dem Rechner sitze )
McBauer
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 27. Mrz 2004, 12:53

Morgana wenn schon.
Vielleicht ist der Effekt ja der, dass zwar sehr teure Kabel nicht unbedingt etwas besser machen, aber sehr billige den Klang durchaus verschlechtern.

Das würde heissen, normale "Standardkabel" erreichen schon 90% Klangqualität, schlechte Kabel verschlechtern auf unter 90%, während man den Unterschied von 90% zu 92% durch sehr teure Kabel eben nicht mehr hört.

Hat was von der 80/20 Regel.


Hallo caruso,

genau so stelle ich mir die Effekte der Kabel auch vor (wie gesagt, ich hab ja keine Ausbildung - daher versucht sich der gesunde Menschenverstand - was immer das auch ist)

Ich hab ein Signal, welches von der Endstufe zu den Lautsprechern muß. Diese Übertragung erledingen die Kabel. Dabei kann es Verluste geben. Bei guten Kabeln weniger als bei schlechten. Verbessern kann also ein Kabel den Klang nicht - klar. Gleichzeitig kann ein gutes Kabel die Gesamtperfromance der Anlage steigern.
Verschiedene Klangcharakteristika von Kabeln kommen bei der Übertragung nur durch unterschiedliche Verluste bei unterschiedlichen Frequenzen zustande. Das eine Kabel überträgt relativ die hohen Frequenzen schlechter, das andere die tiefen...

Für die Kabel-Skeptiker: Viel machen Kabel meiner Meinung nach nicht aus. Neulich hatten wir im Wohnzimmer die Vorhänge entfernt. (Waschtag) Der Klang war plötzlich so beschissen, das war nicht auszuhalten. Diesen Verschlechterung hätte kein Kabel der Welt auch nur im Ansatz ausbüglen können. Ich behaupte: noch nicht mal ein Referenc-Player hätte ohne Vorhänge besser geklungen als unsere Sony-Kiste mit (außer er könnte sich aktiv an den Raum anpassen)

Aber: um das letzte i-Tüpfelchen rauszuholen machen Kabel meiner Meinung nach einen Unterschied.
Und nun könnt Ihr mich hassen: dazu braucht man aber schon hochwertige Komponenten. Beispiel: An den KEF "Eiern" wird man den Unterschied eines super duper Kabels nicht hören, an der Reference Serie mit entspr. Elektronik aber schon sehr deutlich.

Gruß,
Georg
mgo
Stammgast
#313 erstellt: 27. Mrz 2004, 13:51
Meine Meinung zum Thema Kabelklang:
Sie können rein theoretisch Klangunterschiede verursachen (kapazitive und induktive Eigenschaften), praktisch sind diese aber viel zu klein, dass man diese hören könnte.

Das Geld investiere ich lieber in bessere Boxen.
tomtiger
Administrator
#314 erstellt: 27. Mrz 2004, 18:50
Hi Georg,

das Problem an der Sache ist, daß es derzeit keine geeignete Erklärung dafür gibt die ich verstehe, weshalb ein Kabel hohe oder tiefe Frequenzen besser oder schlechter übertragen würde.

Ob die Unterschiede die Kabel machen groß oder klein sind hängt von der Betrachtung ab. Für mich ist der Unterschied riesig, wenn ich z.B. ein Wort daß mit einem Kabel kaum verständlich klingt auf einmal ganz klar zu verstehen ist. Jemandem anderen würde der Unterschied nicht oder kaum auffallen.

LG Tom
Dragonsage
Inventar
#315 erstellt: 27. Mrz 2004, 19:09


Vielleicht ist der Effekt ja der, dass zwar sehr teure Kabel nicht unbedingt etwas besser machen, aber sehr billige den Klang durchaus verschlechtern.

(...)


Hallo caruso,

genau so stelle ich mir die Effekte der Kabel auch vor (wie gesagt, ich hab ja keine Ausbildung - daher versucht sich der gesunde Menschenverstand - was immer das auch ist)

Meine Meinung dazu:

Ideale Ausgangslage: der beste CDP gibt am digitalen Ausgang 100% des erwünschten Signals ab und wir könnten eine paar ideale aktiven Lautsprecher direkt anschließen, die dieses Signal optimal wandeln und wiedergeben können. Wir würden so eine Wiedergabe vorfinden, die dem Aufnahmeraum entsprechen würde. Diese Ausgangslage wollen wir als 100% bezeichnen.

Jedes zusätzliche aktive und passive Glied klaut von den 100% was weg. Wenn wir nun so hochwertige Komponenten haben, die Ihrerseits nur wenige Prozente wegnehmen, dann kann jeweils der Einfluß einer einzelnen Komponente deutlich ins Gewicht fallen. Nimmt aber irgendeine Komponente einen erheblichen Anteil weg, so können die Änderungen der anderen Komponenten Ihren geringen Einfluß nicht deutlich zu Tage bringen.

Dabei soll hier hochwertig nur bedeuten: ich nehme wenig Einfluß auf die Konsitenz des Signals, aber das muß nicht zwingend teuer heißen.

Wie auch immer dieser Einfluß aussieht (eine Verstärkung ist zwar auch ein Einfluß, der aber die Konsistenz des Signals nicht beeinflussen soll), weiß ich nicht und spielt auch keine Rolle. Ich will hier nur das System beschreiben. Auch liegt es mir fern, hier zu schreiben, was konsistenz des Signals bedeutet.

Im Übrigen könnte ich mir folgendes vorstellen: eine aktive Komponente könnte den Einfluß einer passiven Komponente wieder aufheben.

Gruß DS


[Beitrag von Dragonsage am 27. Mrz 2004, 19:17 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#316 erstellt: 27. Mrz 2004, 19:15

das Problem an der Sache ist, daß es derzeit keine geeignete Erklärung dafür gibt die ich verstehe, weshalb ein Kabel hohe oder tiefe Frequenzen besser oder schlechter übertragen würde.

Wenn man das als richtig unterstellt (die Unterschiede sind abhängig der Frequenz), muß man die Eigenschaften, die ein Kabel (aufgrund Material, Qualität der Verbindung, Querschnitt, evtl. Isolation und Abschirmung und weitere mögliche Eigenschaften) haben kann auf Frequenzabhänbgigkeit untersuchen. Aber die soll es nur bei (angeblich) hochfrequenten Signalen geben, also jenseits des hörbaren Bereichs.

Vielleicht hat einer eine technische Idee dazu?

Gruß DS


[Beitrag von Dragonsage am 27. Mrz 2004, 19:18 bearbeitet]
McBauer
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 28. Mrz 2004, 08:35
Hallo Dragonsage,
hallo Tomtiger,

so wie ich Euch verstehe, denken wir weitgehend gleich über das Thema Kabel. Ich selbst kann keine technischen Erklärungen liefern, die sicher richtig sind -> siehe Ausbildung oben (übrigens hat sich in die Ausbildungs-Umfrage noch keiner eingetragen. Ist die Umfrage uniteressant oder wollen sich die Leute ((die immer eine große Technik-Klappe haben)) lieber nicht outen )

Aber ich kann logisch über den Sachverhalt nachdenken. Und, wie auch Ihr sagt, kann es eben bei der Übertragung zu Verlusten des 100% Signals kommen.

Mich würde interessieren, wer die folgenden zwei Beobachtungen, die für den Einfluß der Kabel auf die Übertragung spricht, widerlegen kann?



1. MarkLevinson treibt einen großen Aufwand, um in ihren Geräten einen Signalweg völlig ohne Kabel zu garantieren. Ja warum, wenn doch in Kabeln nichts verloren geht?


2. Audionet hat in der Stereo-Vorstufe PRE G2 einen Silberleiter eingesetzt, der selbst entwickelt wurde. Grund: Die am WELT-Markt erhältlichen Kabel waren Audionet qualitativ nicht ausreichend. Wenn ich jetzt die Entwicklungskosten bedenke, die für eine so kleine Firma wie Audionet sicher erheblich sind, warum sollen die sowas machen wenn doch jedes Kabel sooooooo gleich ist? Dieses Ding bekommt nämlich der Kunde nie zu Gesicht und in den Prospekten von Audionet findet man das kleine Kabel auch nicht.



Wie gesagt, keine Ausbildung meinerseite aber ich behaupte: Diese Beobachtung an sich erschlagen eine "Kabel-Haben-keinen-Effekt" Behauptung.

Gruß,
Georg
nathan_west
Gesperrt
#318 erstellt: 28. Mrz 2004, 08:54


Mich würde interessieren, wer die folgenden zwei Beobachtungen, die für den Einfluß der Kabel auf die Übertragung spricht, widerlegen kann?



1. MarkLevinson treibt einen großen Aufwand, um in ihren Geräten einen Signalweg völlig ohne Kabel zu garantieren. Ja warum, wenn doch in Kabeln nichts verloren geht?



Sehr lustig. Weisst du was Leiterbahnen auf einer Platine für einen Querschnitt haben? Weisst du wie lang man stattdessen ein einigermassen dickes Kabel machen könnte?




2. Audionet hat in der Stereo-Vorstufe PRE G2 einen Silberleiter eingesetzt, der selbst entwickelt wurde. Grund: Die am WELT-Markt erhältlichen Kabel waren Audionet qualitativ nicht ausreichend. Wenn ich jetzt die Entwicklungskosten bedenke, die für eine so kleine Firma wie Audionet sicher erheblich sind, warum sollen die sowas machen wenn doch jedes Kabel sooooooo gleich ist? Dieses Ding bekommt nämlich der Kunde nie zu Gesicht und in den Prospekten von Audionet findet man das kleine Kabel auch nicht.


Weil sich sowas keiner kauft der nicht genau bescheid weiss oder und Tests gelesen hat, bzw. sich über das Produkt informiert hat, und weil die meisten High-End Firmen leider drauf angewiesen sind das Voodoogedöns mitzumachen.




Wie gesagt, keine Ausbildung meinerseite aber ich behaupte: Diese Beobachtung an sich erschlagen eine "Kabel-Haben-keinen-Effekt" Behauptung.


Hehe, nix da.
0408SUSI
Gesperrt
#319 erstellt: 28. Mrz 2004, 08:54
Hi McBauer,

ab "Mich würde interessieren..." ist dein Beitrag eine der schärfsten Lachnummern, die ich bisher in diesem Forum gelesen habe. Der Rest ist aber auch nicht schlecht.

Ein prima Beispiel dafür, wie gerne und ohne einmal um die Ecke zu denken sich die Voodoojünger von der Industrie verarschen lassen.

Gruß.
Dragonsage
Inventar
#320 erstellt: 28. Mrz 2004, 09:08


1. MarkLevinson treibt einen großen Aufwand, um in ihren Geräten einen Signalweg völlig ohne Kabel zu garantieren. Ja warum, wenn doch in Kabeln nichts verloren geht?


Sehr lustig. Weisst du was Leiterbahnen auf einer Platine für einen Querschnitt haben?

Wäre ein optimales Kabel dann eines, das einfach die Leiterbahnen weiterführt?

Eine Leiterbahn hat vielleicht nicht den Durchmesser, aber meine Kabel besteht schlußendlich aus vielen, vielen sehr, sehr dünnen Käbelchen. Jedes dieser Käbelchen hat durchaus einen sehr viel kleineren Querschnitt als die Leiterbahn. Müßte daher ein optimales Kabel nicht massiv sein? Verhält sich ein Kabel mit den vielen Käbelchen denn elektrisch exakt so wie ein massives sich verhalten würde?



2. Audionet hat in der Stereo-Vorstufe PRE G2 einen Silberleiter eingesetzt, der selbst entwickelt wurde. (...)

Weil sich sowas keiner kauft der nicht genau bescheid weiss oder und Tests gelesen hat, bzw. sich über das Produkt informiert hat, und weil die meisten High-End Firmen leider drauf angewiesen sind das Voodoogedöns mitzumachen.

Da entwickelt jemand mit sicherlich einigem technischen Aufwand etwas und Du tust das generell als Voodoogedöhns und Marketingstrategie ab. Das ist sicherlich ein echt wertvolles Argument.

Gruß DS
nathan_west
Gesperrt
#321 erstellt: 28. Mrz 2004, 09:49


Wäre ein optimales Kabel dann eines, das einfach die Leiterbahnen weiterführt?

Eine Leiterbahn hat vielleicht nicht den Durchmesser, aber meine Kabel besteht schlußendlich aus vielen, vielen sehr, sehr dünnen Käbelchen. Jedes dieser Käbelchen hat durchaus einen sehr viel kleineren Querschnitt als die Leiterbahn. Müßte daher ein optimales Kabel nicht massiv sein? Verhält sich ein Kabel mit den vielen Käbelchen denn elektrisch exakt so wie ein massives sich verhalten würde?


Wie kommst du jetzt auf den Blödsinn? Nichts was ich schrieb könnte diese Vermutung nahelegen.
Ich habe höchstens die Vermutung angedeutet das Kabel manche Wege auf einer Platine wohl die qualitativ bessere Wahl sein müssten. Massiv oder nicht ist an den Haaren herbeigezogen.



Da entwickelt jemand mit sicherlich einigem technischen Aufwand etwas und Du tust das generell als Voodoogedöhns und Marketingstrategie ab. Das ist sicherlich ein echt wertvolles Argument.


Ich habe das nicht generell abgetan. Wie kommst du von meinem Kommentar zu einem konkreten Beispiel auf sowas?
Naja, sicherlich halte ich genau das Beispiel für einen herausragend guten Fall von dem was ich beschrieben habe.




Alex8529
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 28. Mrz 2004, 13:13
ich habe folgenden technischen Hinweis bei Genelec gefunden.

Könnte dies die Erklärung für den angeblichen Kabelklang sein ??


ZITAT:

Keine Rückwirkung auf die Filtereigenschaften
bei Erwärmung der Schwingspulen

Bei allen Mehrwegesystemen sind Frequenzweichenfunktionen
und gegebenefalls andere Filtermaßnahmen notwendig. Bei
aktiver Betriebsweise sind diese Filterbauteile vor den
Endstufen angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass
Impedanzveränderungen der Lautsprecherchassis (verursacht
durch Erwärmung der Schwingspule) auf die Filtereigenschaften
rückwirken. Im Ergebnis treten die bei passiven Lautsprechern
durch die Art der Filterung bedingten Klangunterschiede bei
unterschiedlicher Lautstärke nicht auf.

ZITAT ENDE:

Quelle: http://www.audioexport.de/live/genelec_index_10173_DEU_AE.html
P.Krips
Inventar
#323 erstellt: 28. Mrz 2004, 13:54
Hallo Alex,



ich habe folgenden technischen Hinweis bei Genelec gefunden.

Könnte dies die Erklärung für den angeblichen Kabelklang sein ??


ZITAT:

Keine Rückwirkung auf die Filtereigenschaften
bei Erwärmung der Schwingspulen

Bei allen Mehrwegesystemen sind Frequenzweichenfunktionen
und gegebenefalls andere Filtermaßnahmen notwendig. Bei
aktiver Betriebsweise sind diese Filterbauteile vor den
Endstufen angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass
Impedanzveränderungen der Lautsprecherchassis (verursacht
durch Erwärmung der Schwingspule) auf die Filtereigenschaften
rückwirken. Im Ergebnis treten die bei passiven Lautsprechern
durch die Art der Filterung bedingten Klangunterschiede bei
unterschiedlicher Lautstärke nicht auf.

ZITAT ENDE:

Quelle: http://www.audioexport.de/live/genelec_index_10173_DEU_AE.html


Das ist im Prinzip richtig, es gibt aber dennoch ein Problem:
Weil man bei Aktivtechnik Wirkungsgradunterschiede der Treiber so einfach ausgleichen kann, können bei einer Kombination mit Treibern mit sehr unterschiedlichem Wirkungsgrad auch klangunterschiede auftreten, da die Chassis auch unterschiedlich thermisch komprimieren.
Mit anderen Worten: Das Chassis mit dem niedrigsten Wirkungsgrad in der Kombi wird bei steigender Lautstärke relativ zu den anderen Chassis leiser, was den Gesamtfrequenzgang aber dann auch verbiegt.....

Gruss
Peter Krips
tomtiger
Administrator
#324 erstellt: 28. Mrz 2004, 13:59
Hi Nathan West,

offenbar kennst du die Levinson Geräte nicht! Dort werden teilweise die Ausgangstransistoren über "Leiterbahnen" von 1cm mal 1cm OFC Schienen/Stangen/Barren/wieauchimmer gespeist, ohne Lötung, eingepresst/angeflanscht/wasauchimmer (was auch die Servicierung der Geräte sehr - sagen wir einmal - interessant macht ).

Andererseits werde im militärischen Bereich teilweise recht "exotische" Kabel zur analogen Signalübertragung verwendet, deren Einsatz entweder per MilSpec oder einfach logisch nicht mit Resistenz gegen elektrische oder magnetische Felder begründet werden kann, und die auch sonst nicht logisch erscheinen (also thermische oder sonstige Belastungen oder Sicherheitsstrukturen etc. als Begründung definitiv nicht herangezogen werden können).

Der Argumentation der Voodoo - Abhängigkeit vieler Highendfirmen ist natürlich zuzustimmen, die (Fach) Presse tut da das ihre dazu (was interessiert es den Kunden was da für Kabel verarbeitet sind?). Dem Gegenüber ist aber auch zu werwähnen, daß es sehr wohl gute Abhandlungen von Physikern und Elektrotechnikern gibt, die den Einfluß des Kabels auf Audiosignale belegen, und mir auch bislang keiner der "Alle Kabel klingen gleich" Fraktion seinerseits Meßergebnisse vorgelegt hat. Zwar bin ich der Ansicht, daß der Hersteller solcher Dinge mit Meßergebnissen aufwarten müßte, aber richtige Gegenbeweise in Form von Meßergebnissen würden das Leben drastisch vereinfachen.

LG Tom
McBauer
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 28. Mrz 2004, 14:36



1. MarkLevinson treibt einen großen Aufwand, um in ihren Geräten einen Signalweg völlig ohne Kabel zu garantieren. Ja warum, wenn doch in Kabeln nichts verloren geht?



Sehr lustig. Weisst du was Leiterbahnen auf einer Platine für einen Querschnitt haben? Weisst du wie lang man stattdessen ein einigermassen dickes Kabel machen könnte?




Das ist genau die Art von Argumentation die ich meine. Was soll man hieraus lernen? Gar nichts! Hieraus ist keine logische Schlußfolgerung möglich. Was soll diese Ausführung?
Ist das jetzt ein Vergleich von Platine und Kabel?
Ist nun der Querschnitt allein für die Übertragung verantwortlich?
Oder die Länge?
Weisst Du ... wie wenig Deine Antwort bringt? Gar nichts!
Mein MarkLevinson Argument ist nicht widerlegt, es is halt so!





2. Audionet hat in der Stereo-Vorstufe PRE G2 einen Silberleiter eingesetzt, der selbst entwickelt wurde. Grund: Die am WELT-Markt erhältlichen Kabel waren Audionet qualitativ nicht ausreichend. Wenn ich jetzt die Entwicklungskosten bedenke, die für eine so kleine Firma wie Audionet sicher erheblich sind, warum sollen die sowas machen wenn doch jedes Kabel sooooooo gleich ist? Dieses Ding bekommt nämlich der Kunde nie zu Gesicht und in den Prospekten von Audionet findet man das kleine Kabel auch nicht.


Weil sich sowas keiner kauft der nicht genau bescheid weiss oder und Tests gelesen hat, bzw. sich über das Produkt informiert hat, und weil die meisten High-End Firmen leider drauf angewiesen sind das Voodoogedöns mitzumachen.


Was soll den das für ein Argument sein. Glaubst Du ernsthaft, da sitzen sich die Ingenieure von Audionet bei der Entwicklung hin und denken sich:
Haben wir irgendwo schon unser Voodoo eingebaut?
Sagt einer: Nee scheisse, haben wir vergessen!
Sagt der erste wieder: Ja, dann entwickln ma a Silberkabel und gleich ein schönes Foto für die Presse gemacht - aber das Signal lassen wir eigentlich wo anders durch. Das sieht zwar keiner, ist aber egal.

Sorry, für mich ist diese Denkweise nicht nachvollziehbar.
Ich hät noch zwei solcher Beobachtungen:

3. Ich hab einen Brumm im System. Ist durch ein sehr gutes Kabel zwischen Vorstufe und Woofer zu beheben. Und...?
Das alte Woofer-Kabel ist aber NICHT kaputt, haben wir getestet.

4. Wegen eines Fehlers haben wir meine LS zerlegen müssen. Da sind für jedes Chassis eigene Kabel drin. Die waren aber NIEEEEEEEEEEEE in einem Test zu sehen? Ja warum machen die blöden Entwickler von KEF das? Und wenns auch noch keiner sieht UND das ganze in keinem Test vorkommt. Und...?


Hehe, nix da.


Hehehehe doch da (um auf diesem Niveau zu bleiben)





Wie kommst du jetzt auf den Blödsinn?


Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier einige rumlaufen und glauben, sie haben das Wissen gepachtet. (Ohne es aber erläutern zu können). Naja, kann ja sein, dass man ab einem gewissen Level Schwierigkeiten hat sich dem normalen Volk zu offenbaren.
Wundern tut mich nur, dass sie die doofen (also ich zum Beispiel) nicht einfach ignorieren und sich höheren Aufgaben hinwenden.


[Beitrag von McBauer am 28. Mrz 2004, 14:41 bearbeitet]
Interpol
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 28. Mrz 2004, 16:14
ich empfehle allen hobby-technikern mal diesen link:

http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm
caruso
Hat sich gelöscht
#327 erstellt: 28. Mrz 2004, 16:48
Ich glaube die Industrie ist mittlerweile an einer Sackgasse, da sie technisch am höchsten Stand ist.

Da ist Kabelklang eine gute Idee, doch noch mal das bisschen extra an unique selling proposition zu erreichen.
tomtiger
Administrator
#328 erstellt: 28. Mrz 2004, 17:08
Hi MacBauer,

ein Audiosignal in Deinem Verstärker ist nicht viel mehr als Strom. Das Kabel durch das Du diesen Strom leitest unterliegt den Gesetzmäßigkeiten der Elektrotechnik, und da sind wenige Parameter wie Widerstand und Kapazität relevant für eine Beeinflußung des Stroms der durchfließt. Nach dem derzeitigen Stand des technischen Wissens müssen zwei Kabel mit gleichen Parametern gleich "klingen".

Zum Levinsonargument: Da ist Nathan davon ausgegangen, daß der halt statt Kabeln Platinen verwendet.

Zum Voodoo an sich: Voodoo ist überall! Wenn Du in einen Supermarkt gehst steht dort 90% Voodoo. Angefangen von der gesunden Milch, glücklichen Hühnern, Vitaminen und sonstigem in Nahrungsmitteln, über die Kosmetik (die an sich ja nicht viel mehr als Voodoo ist) bis zu den Putzmitteln die "antibakteriell" und "desinfizierend" sein sollen. Das ist alles Schwachsinn, gelegentlich kommt dann z.B. Stiftung Warentest und testet, und beweist daß das Voodoo ist, daß die Faltencreme nicht wirkt und eine normale billige Hautlotion reicht, daß die Putzmittel nicht besser sind als Seifenlauge .....

Voodoo im Hifi: Hier haben wir ein riesengroßes Betätigungsfeld. Angefangen von riesen Trafos über gigantische Siebkapazitäten über Silberlot und exotischen und teuren Kondensatoren und Widerständen bis hin zu aus dem Vollen gedrehten Steckern und Kabeln.

Und genauso wie die Hausfrau die "weiß" daß ihr antibakterielles Putzmittel ihr die Arbeit erleichtert und jederzeit demonstrieren kann wieviel schneller sie damit putzt über die Menschen die sich selbst als "lebenden Beweis" sehen, daß ihr Faltenmittel funktioniert oder irgendein Genußmittel so gesund ist und fit hält, genauso "hört" der audiophile Kunde Kabel und Co.

Nun ist es so, daß ich Klangunterschiede durch Kabel höre. Ich höre die Black Gates nicht udn die Wimas auch nicht, und auch nicht das Silberlot, aber bei Kabeln höre ich Unterschiede. Warum? Keine Ahnung. Aber es wird schon eine Erklärung dafür geben. Eine gehörige Portion Skepsis sollte aber jeder haben, und wenn ein Kabel mehr als etwa 300 Euro kostet (normale Längen) sollte man sich zwangsweise dreimal überlegen, ob das mit rechten Dingen zu geht.

LG Tom
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 28. Mrz 2004, 17:24

ich empfehle allen hobby-technikern mal diesen link:

http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm


Diese Ausführungen besagen gar nichts, kann man auch so auslegen, daß besagter Händler besonders "ehrlich" bei den Kunden ankommen will, um so lieber teures Equipment verkaufen zu können.

Kleines Beispiel gefällig:
Ein Kumpel von mir hat sich bei einem Händler einen Koffer mit diversen verschiedenen NF-Verbindern ausgeliehen um an seiner Anlage zu testen, ob es gegenüber den Beipackstrippen, die bis dato angeklemmt waren, eine Veränderung bringt. Das gleiche Spiel hatte ich vor vier Jahren auch durchgespielt. Ihm hat es dazu verholfen, sich ein optisch ansprechenderes Kabel zuzulegen, was preislich noch annehmbar war, weil er deklatante Unterschiede nicht ausmachen konnte. Ich sagte ihm, daß müsse nicht an den Kabeln liegen, jede Anlage reagiert da anders drauf.

Also haben wir folgendes gemacht: Koffer mit Kabeln zu mir und drauflos getestet und es war noch ein jungfräuliches Fadel Aerolink dabei, und jetzt der Hammer - angeklemmt und los mit Friedemanns "Legends of Light". Die Mitten waren teilweise so vordergründig, daß man automatisch leiser dreht. Dann Chris Rea rein und die spitzen Gitarren schmeichelten dem Ohr gar nicht. Jetzt mein Aerolink wieder dran und Hörgenuss pur, da ich meins über 5(fünf) Tage seinerzeit eingespielt habe.

Das mag unglaublich klingen, aber damals war der Effekt der gleiche. Und um Zweiflern den Wind aus den Segeln zu nehmen, das Kabel war NICHT vorher so schlecht und hat sich jetzt auf Beipackstrippenniveau eingependelt, sondern ist von denen so weit entfernt, wie München von Hamburg. Und zwar im positiven Sinne, besonders Jazzaufnahmen von Chesky deklarieren Beipackstrippen zum Sondermüll.

NEIN, ich bin kein Voodoopriester, Beutelschneiderei wie C37-Lack oder Audio-Animator sind auch mir ein Greuel.

PS: Unser Test wurde unter identischen Pegeln ausgeführt (0,5dB Genauigkeit)

Soviel zum Thema Kabelklang.

Gruß
Bernd
Grzmblfxx
Stammgast
#330 erstellt: 28. Mrz 2004, 17:24
@tomtiger
Dragonsage
Inventar
#331 erstellt: 28. Mrz 2004, 18:55

Wie kommst du jetzt auf den Blödsinn?

Achte mal auf Deine Wortwahl!
Du hast darauf hingewiesen: "Weisst du was Leiterbahnen auf einer Platine für einen Querschnitt haben?"

Wäre eine Leiterbahn in ein Kabel zu packen, wie säh das aus? Warum darf ich danach keine Frage stellen? Das ist nichts weiter als ein Schluß aus Deinem Kommentar, den ich hinterfrage. Ich sage nicht, daß Du das behautet hättest. Aber Entschuldigung, wenn jemand Ideen in eine Diskussion einwirft. Ich habe nie etwas über richtig oder falsch zu den Fragen geschrieben.


Ich habe das nicht generell abgetan. Wie kommst du von meinem Kommentar zu einem konkreten Beispiel auf sowas?

Weil Du geschrieben hast: "und weil die meisten High-End Firmen leider drauf angewiesen sind das Voodoogedöns mitzumachen."

DS
TT
Stammgast
#332 erstellt: 28. Mrz 2004, 20:48
""...sondern ist von denen so weit entfernt, wie München von Hamburg. Und zwar im positiven Sinne...""

Du hattest vergessen zu erwähnen, daß das sogar Deine Freundin sofort gehört hat, obwohl sie in der Küche war und überhaupt nichts mit HiFi....
McBauer
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 28. Mrz 2004, 21:00

Ich glaube die Industrie ist mittlerweile an einer Sackgasse, da sie technisch am höchsten Stand ist.

Da ist Kabelklang eine gute Idee, doch noch mal das bisschen extra an unique selling proposition zu erreichen.


Hallo Caruso,

Deine Aussage find ich fraglich. Was werden die Leute (oder wir selbst) wohl in 30 Jahren über unsere Anlagen denken? Schau Dir nur die Entwicklungen in den letzten 20 Jahren an.
McBauer
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 28. Mrz 2004, 21:20


Zum Voodoo an sich: Voodoo ist überall! Wenn Du in einen Supermarkt gehst steht dort 90% Voodoo. Angefangen von der gesunden Milch, glücklichen Hühnern, Vitaminen und sonstigem in Nahrungsmitteln, über die Kosmetik (die an sich ja nicht viel mehr als Voodoo ist) bis zu den Putzmitteln die "antibakteriell" und "desinfizierend" sein sollen. Das ist alles Schwachsinn, gelegentlich kommt dann z.B. Stiftung Warentest und testet, und beweist daß das Voodoo ist, daß die Faltencreme nicht wirkt und eine normale billige Hautlotion reicht, daß die Putzmittel nicht besser sind als Seifenlauge .....



Naja, das Argument ist ... naja. Ich ess schon lieber Orangen, die unbehandelt sind. Und auch Eier von Hühnern mit Körnerfütterung. Ich find, das schmeckt man. Vor allem wenn die Hühner Fischmehl bekommen haben, da kann man gleich eine Dose Thunfisch essen. Mache mögen sagen: das bilde ich mir ein





Voodoo im Hifi: Hier haben wir ein riesengroßes Betätigungsfeld. Angefangen von riesen Trafos über gigantische Siebkapazitäten über Silberlot und exotischen und teuren Kondensatoren und Widerständen bis hin zu aus dem Vollen gedrehten Steckern und Kabeln.


Ja, klar.
Aber die Dinger mit den großen Trafos etc. klingen eben besser als ein ganz Amp von der Stange. Einen Grund muss es ja haben.




Nun ist es so, daß ich Klangunterschiede durch Kabel höre. Ich höre die Black Gates nicht udn die Wimas auch nicht, und auch nicht das Silberlot, aber bei Kabeln höre ich Unterschiede. Warum? Keine Ahnung. Aber es wird schon eine Erklärung dafür geben. Eine gehörige Portion Skepsis sollte aber jeder haben, und wenn ein Kabel mehr als etwa 300 Euro kostet (normale Längen) sollte man sich zwangsweise dreimal überlegen, ob das mit rechten Dingen zu geht.

LG Tom


Skeptisch bin ich auch. Aber den Unterschied bei den Kabeln hab ich im Laden gehört und basta. Und das beim ersten Besuch. Da waren wir demgegeüber sehr kritisch (der will uns verarschen, der Verkäufer...)

Was ist / sind eigentlich Black Gates und Wimas?

Gruß,
Georg
McBauer
Hat sich gelöscht
#335 erstellt: 28. Mrz 2004, 21:24

""...sondern ist von denen so weit entfernt, wie München von Hamburg. Und zwar im positiven Sinne...""

Du hattest vergessen zu erwähnen, daß das sogar Deine Freundin sofort gehört hat, obwohl sie in der Küche war und überhaupt nichts mit HiFi.... :D


... und dann? Was willst Du uns damit sagen?
tomtiger
Administrator
#336 erstellt: 28. Mrz 2004, 21:38
Hi Georg,

Trafos etc.: Da ist die Frage, wie diese Geräte ohne(!) die übergroßen Trafos klingen. Ich vertrete die Ansicht, daß 90% oder mehr des Klangs von der Schlatung kommen.

Kabel: Höre ich immer zu Hause in meiner Anlage.

Black Gate und Wima: Google ist Dein Freund. Das sind Kondensatoren, denen manche Leute Wunderdinge nachsagen. Kosten idR. ein Vielfaches von "normalen" Kondensatoren, bringen es aber mE. nicht.

LG Tom
Dragonsage
Inventar
#337 erstellt: 29. Mrz 2004, 06:18

Zum Voodoo an sich: Voodoo ist überall! Wenn Du in einen Supermarkt gehst steht dort 90% Voodoo. Angefangen von der gesunden Milch, glücklichen Hühnern, Vitaminen und sonstigem in Nahrungsmitteln, über die Kosmetik (die an sich ja nicht viel mehr als Voodoo ist) bis zu den Putzmitteln die "antibakteriell" und "desinfizierend" sein sollen. Das ist alles Schwachsinn, gelegentlich kommt dann z.B. Stiftung Warentest und testet, und beweist daß das Voodoo ist, daß die Faltencreme nicht wirkt und eine normale billige Hautlotion reicht, daß die Putzmittel nicht besser sind als Seifenlauge ...

Also, gerade bei Stiftung Warentest habe ich mich schon oft gefragt, wie diese zu Ihrer Meinung kommen. Sie stellen sich selbst als objektive Testinstanz vor, nehmen aber schonmal Kriterien zum Test, die nicht Praxisgerecht sind.

Ich will das bewußt nicht generalisieren, denn ich kann viele Tests fachlich nicht alle beurteilen. Aber zu erkennen ist, daß der Preis imho ein sehr wichtiges Entscheidungskriterium zu sein scheint.

Insofern habe ich schon ein wenig Probleme, hier einfach alles über einen Voodoo Kamm zu scheren.

Für mich ist z.B. beim Kauf eines Produktes des täglichen Bedarf sehr wichtig, falls man dies denn überhaupt erfahren kann, ob und wie die Umwelt durch die Herstellung beeinflußt wird. Oder Firmen, die bewußt auf Tierversuche verzichten, was Konkurenten evtl. nicht tun. Da mag die Konkurenz billiger sein und evtl. genauso zielführend, kommt aber für mich definitiv nicht in Frage...

Dann gibt es noch Unterschiede in der Wahrnehmung, die man auch nicht in das Reich des Voodoo abtun darf. Hier im Hifi- Forum bietet sich folgendes Beispiel an:
Ein absolutes Gehör haben doch eher wenige Menschen. Nehmen wir mal an, Du hast 100 Leute, von denen einer ein absolutes Gehör hat. Da nun 99 Leute behaupten, daß es das nicht gibt, ist der eine dann der Voodoo- Fraktion zugehörig? Wohl kaum!

Anderes Beispiel: Ich moderiere einmal im Jahr Whisky- Tastings. Für Menschen, die zum ersten Male Whisky trinken, schmeckt zunächst jeder Whisky nach eben diesen. Und natürlich ist das auch so. Sind deswegen die Unterschiede, niederegschrieben in Tastingsnotes Voodoo? Sicherlich nicht! Diese herauszuarbeiten ist auch leicht möglich, wenn man die Technik dazu kennt.

Mir wird für bestehende Tatsachen viel zu oft der Begriff Voodoo verwendet, nur weil jemand dazu keinen Zugang hat.

Gruß DS
tomtiger
Administrator
#338 erstellt: 29. Mrz 2004, 08:59
Hi DS,

ich kenne einen Menschen mit absolutem Gehör, der sich überhauptnicht mit Hifi auseinandersetzt (ist aber Musiker und macht das den ganzen Tag, eventuell eine ÜBersättigung ? ).

Was Voodoo betrifft, so glaube ich, daß wir eher zu wenig als zuviel Voodoo sehen. Was Tests betrifft, so ist natürlich richtig, daß es imemr darauf ankommt, was getestet wird, aber wenn eine bakteriologische Untersuchung eines Bodens ergibt, daß mit dem antibakteriellen Mittel nicht weniger (eher mehr) Krankheitserreger auf dem Boden verbleiben als mit normaler Seifenlauge, ist es für mich Voodoo.

Die Spezialisierung eines Sinns ist natürlich auch ein zulässigs Argument.

LG Tom
caruso
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 29. Mrz 2004, 10:03
@McBauer


Deine Aussage find ich fraglich. Was werden die Leute (oder wir selbst) wohl in 30 Jahren über unsere Anlagen denken? Schau Dir nur die Entwicklungen in den letzten 20 Jahren an.


Ich glaube dass der technologische Reifegrad der HiFi Industrie auf einem Höhepunkt angelangt ist, der wesentliche Verbesserungen im Status Quo nur noch durch erheblich höheren marginalen Aufwand erlaubt. Prognose:

Solange es nicht DEN technischen Durchbruch gibt (also der Lautsprecher und das Prinzip der schwingenden Membran durch etwas besseres ersetzt wird), werden die Hersteller von HiFi auf der Suche nach Wettbewerbsvorteilen vermehrt auf "Voodoo" und auf Dinge wie Design, Vielseitigkeit, etc. ausweichen - da kann man mit viel Story und wenig technologischer Innovation noch Umsatz generieren.

Das einzige was den Klang m.E. noch verbessern kann, sind z.B. Entwicklungen hin zu "klingenden Wänden" o.ä., dh. weg von "einzelnen Lautsprechern". Da gibts ja schon Versuche.


[Beitrag von caruso am 29. Mrz 2004, 10:12 bearbeitet]
McBauer
Hat sich gelöscht
#340 erstellt: 29. Mrz 2004, 11:44

@McBauer

Ich glaube dass der technologische Reifegrad der HiFi Industrie auf einem Höhepunkt angelangt ist, der wesentliche Verbesserungen im Status Quo nur noch durch erheblich höheren marginalen Aufwand erlaubt. Prognose:


Eigentlich heißt es: Durch einen erheblich höheren Aufwand erzielt man nur noch marginale (= gerade noch meßbare Einheit) Verbesserung. Sorry, das war der Professor in mir.
Du hast schon recht. Das erlebt man ja, wenn man mal die Elektronik im unteren Segment anschaut (EUR 500 - 4000), da tun sich schon gewaltige Sprünge. Wenn man dann zu den Sahnestücken (So über EUR 20.000) geht, da tut sich durch EUR 3500 nicht mehr viel (ich weiß, ich weiß die Zahlen sind absolut, sagen aber schon einiges aus).



Solange es nicht DEN technischen Durchbruch gibt (also der Lautsprecher und das Prinzip der schwingenden Membran durch etwas besseres ersetzt wird), werden die Hersteller von HiFi auf der Suche nach Wettbewerbsvorteilen vermehrt auf "Voodoo" und auf Dinge wie Design, Vielseitigkeit, etc. ausweichen - da kann man mit viel Story und wenig technologischer Innovation noch Umsatz generieren.


Ich bin auch sehr skeptisch bei vielen Tuning-Maßnahmen. Klar. Gleichzeitig wäre es mal interessant folgendes zu testen: Wir nehmen eine Anlage "ohne alles". Und dann bretzeln wir die auf wie Sau, d.h. mit tollem Rack und Spickes und Kabel und Stromfilter und und und. Mal schaun ob man wirklich gar keinen Unterschied merkt. Wahrscheinlich wird man für das Geld einen besseren LS bekommen, der uns dann viel weiter bringt. Aber bringen wird das eine oder andere Voodoo-Zeug schon was.



Das einzige was den Klang m.E. noch verbessern kann, sind z.B. Entwicklungen hin zu "klingenden Wänden" o.ä., dh. weg von "einzelnen Lautsprechern". Da gibts ja schon Versuche.


Naja, glaub ich eben nicht. Vielleicht hast Du in den extremen ungefähr recht, d.h. die superhighend Teile werden immer schwerer zu toppen. Aber dieser tolle Klang wird wahrscheinlich zu doch noch sinkenden Preisen erhältlich sein.
Schwingende Wände: Neulich war der KEF-Vertreter bei uns im Haus. Die testen schon an sowas rum. Da spricht dann eine Autotür mit Dir - ohne Chassis. Es schwingt die Tür selbst.
In diese Richtung geht das neue KEF KIT 100. Guckst Du in Stereoplay 4/04 auf Seite 134.


Gruß,
Georg
Markus_Berzborn
Gesperrt
#341 erstellt: 29. Mrz 2004, 12:07


... und dann? Was willst Du uns damit sagen?


Was TT uns damit sagen will? Nun, ich denke mal, er möchte uns einen Einblick in die Denkweise der selbsternannten "Techniker" -Fraktion geben. Frei nach Morgenstern: Also schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Gruß,
Markus
caruso
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 29. Mrz 2004, 12:53

Eigentlich heißt es: Durch einen erheblich höheren Aufwand erzielt man nur noch marginale (= gerade noch meßbare Einheit) Verbesserung. Sorry, das war der Professor in mir.


Stimmt - je höher der Preis, desto geringer die marginale Verbesserung (richtig so?).

Ich meinte das aber auch durchaus historisch; ich sehe einfach nicht, wie es in punkto Klang noch wesentliche Technologieschübe geben soll, dh. Verbesserungen wird es m.E. eher im technischen Status Quo geben, dh. ceteris paribus wird der Preis sinken, die Komponenten kleiner, Design wird wichtiger, und laterale Funktionalitäten werden integriert. Und eben Voodoo spielt mehr und mehr eine Rolle.

Und ich sage einfach, dass die Innovationsrate der vergangenen 30 Jahre sich in den kommenden 30 Jahren nicht so leicht wiederholen lässt.

Man sollte auch nicht vermischen die Entwicklung auf dem Gebiet der Elektronik, die Moores Gesetz unterliegt, und den Entwicklungen auf dem Gebiet der Speichermedien, die beide der Hifi Industrie zugute kommen und natürlich Preissenkungen und Verkleinerung der Komponenten zur Folge haben, und die Entwicklungen auf dem Gebiet der Klangerzeugung.

Im Grunde genommen ist doch die Lautsprecher-Basistechnologie (abgesehen von vielerlei elektronischen Helfern) genau die gleiche wie vor 50 Jahren. Spule, Schwingkreis, Membran, ergänzt durch exotisches Zeug wie Ionenhochtöner u. dergl.

Da setzt doch auch die schiere Physik, und unsere Ohren einfach Grenzen. M.E. haben solche schwingenden Wände, die eben nicht aus einzelnen Lautsprechern bestehen, noch am ehesten die Chance, einen wirklichen Technologieschub auszulösen.


[Beitrag von caruso am 29. Mrz 2004, 12:54 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#343 erstellt: 29. Mrz 2004, 12:56
Hi,

"sprechende Wände", da ist man weit über ie ersten Versuche raus. Am bekanntesten ist hier NXT, die an sich beliebig große Flächen als Schallquelle implementieren können. Soweit ich informiert bin gehen die aber qualitativ nicht weit über Handylautsprecher hinaus. Und bei der Tieftonwiedergabe hapert es wie bei allen Flächenlautsprechern am nötigen Hub. Wie die das aber ordentlich in z.B. eine Kinoleinwand einbauen wollen bin ich gespannt.

LG Tom
McBauer
Hat sich gelöscht
#344 erstellt: 29. Mrz 2004, 13:04



... und dann? Was willst Du uns damit sagen?


Was TT uns damit sagen will? Nun, ich denke mal, er möchte uns einen Einblick in die Denkweise der selbsternannten "Techniker" -Fraktion geben. Frei nach Morgenstern: Also schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Gruß,
Markus


Ich find, Freundinen (oder Freunde, sind eigetlich Frauen im Forum?) sind ein guter Voodoo-Dedektor. Vor allem wenn sie ohnehin eher skeptisch sind, vor allem wenns um die gemeinsame Urlaubskasse geht. Wenns dann auch mit einem anderen Kabel anders klingt, dann klingts auch anders.

Gruß,
Georg
McBauer
Hat sich gelöscht
#345 erstellt: 29. Mrz 2004, 13:07


Man sollte auch nicht vermischen die Entwicklung auf dem Gebiet der Elektronik, die Moores Gesetz unterliegt, und den Entwicklungen auf dem Gebiet der Speichermedien, die beide der Hifi Industrie zugute kommen und natürlich Preissenkungen und Verkleinerung der Komponenten zur Folge haben, und die Entwicklungen auf dem Gebiet der Klangerzeugung.


Ich bleibe kritisch, da ich glaube, dass der Fortschritt seine eigenen Wege geht. Ich würd sagen: Wir treffen uns in 10 Jahren wieder hier

Kannst Du mich aufklären: Was ist denn das Moorsche Gesetzt? (Ohne dass ich jetzt bei Google schauen muß )

Gruß,
Georg
Dieter59
Stammgast
#346 erstellt: 29. Mrz 2004, 13:21

Kannst Du mich aufklären: Was ist denn das Moorsche Gesetzt?


"Alle 18 Monate verdoppelt sich die Transistormenge auf einem Chip und damit auch die Leistung". Diese 1968 aufgestellte Regel stimmt zumindest in der Tendenz, seit 1971 hat sich die Transistorzahl von Intel Prozessoren alle 26 Monate verdoppelt.

Gruß Dieter
McBauer
Hat sich gelöscht
#347 erstellt: 29. Mrz 2004, 13:41
gracias
caruso
Hat sich gelöscht
#348 erstellt: 29. Mrz 2004, 16:56
...danke Dieter

1970 hätte ein moderner AV Receiver wahrscheinlich ein ganzes Stockwerk gefüllt....
mobaer98
Ist häufiger hier
#349 erstellt: 29. Mrz 2004, 18:05


Solange es nicht DEN technischen Durchbruch gibt (also der Lautsprecher und das Prinzip der schwingenden Membran durch etwas besseres ersetzt wird), werden die Hersteller von HiFi auf der Suche nach Wettbewerbsvorteilen vermehrt auf "Voodoo" und auf Dinge wie Design, Vielseitigkeit, etc. ausweichen - da kann man mit viel Story und wenig technologischer Innovation noch Umsatz generieren.


Das trifft - was den High-End-Bereich angeht - absolut den Kern und kann man wirklich nur unterstreichen!
Vor diesem Hintergrund ist auch die Diskussion um Jitter und dessen Auswirkungen zu verstehen.
Aus dieser Situation ist auch der Zweig der Voodoo-Hersteller entstanden. Für audiophile Spikes, Steckdosen, Netzkabel, etc. hätte bis vor 20 Jahren nicht ein einziger Kunde auch nur annähernd so viel Geld ausgegeben, wie es heute im High-End-Bereich als selbstverständlich betrachtet wird. Sicher mag manches Zubehör marginale Verbesserungen bringen. Das fast lächerliche Verhältnis von Preis und Leistung wird von den Kunden aber nur akzeptiert, weil es auf dem Markt keine wirklichen technischen Neuerungen gibt.

Gruß, Christian
Zweck0r
Moderator
#350 erstellt: 29. Mrz 2004, 20:08

Solange es nicht DEN technischen Durchbruch gibt (also der Lautsprecher und das Prinzip der schwingenden Membran durch etwas besseres ersetzt wird)...


Gibts doch schon seit Ewigkeiten, nennt sich Ionenhochtöner Siehe hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-3128.html

Aber offenbar ist der Klang nicht so viel besser bzw. das menschliche Gehör ist zu schlecht, um den messtechnischen Vorteil noch wahrzunehmen. Ansonsten gäbe es wohl keine "High-End" Box mehr ohne Ionenhochtöner.

Grüße,

Zweck
caruso
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 30. Mrz 2004, 07:13
Klar, es gibt Ionenhochtöner, allerdings sind die ja nun recht weit entfernt von Massenproduktion. Das sind auch eher Punktquellen, oder ? Und dass die Dinger nach nunmehr 20, 30 Jahren immer noch nicht gross rausgekommen sind, zeigt eigentlich das Problem.

NXT ist recht schwach im Grundtonbereich, aber sich einer Ansatzpunkt.

Angeblich soll es bald Nanotechnik- Lacke geben, die schwingen. Werden wir ja sehen.


[Beitrag von caruso am 30. Mrz 2004, 07:21 bearbeitet]
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