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Luxman L-410 Problem

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Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 15. Jan 2012, 16:11
Hallo,

nachdem ich hier mal mit Interesse die Problemlösung durch Kondensatortausch beim l-410 gelesen hatte bin ich dann mal auf den Speicher und habe meinen alten Luxman ausgegraben. Der hatte damals, wie ich mich erinnern kann, auch die Problematik des lauten Rauschens beim Einschalten. Ging dann wieder weg. Aber nach einiger Zeit verabschiedete sich dann ein Kanal bzw. wurde leise. Dann knackte es, sodass ich Angst um meine Lautsprecher hatte. Jetzt will ich mal euren Tipps folgen und ein paar Teile austauchen. Es ist einer der ersten l-410er. Sieht so noch ganz gut aus. Auch die großen Elkos machen mir einen guten Eindruck. Daher werde ich wohl erst mal die C804-803er wie ihr beschrieben habt mit einem Wima MKS 4 100V 4,7µF austauschen.

Da bin ich mal gespannt.

Gruß Ralf

Hab versucht Fotos zu laden aber dafür muss ich wohl erst freigeschaltet werden.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 15. Jan 2012, 16:55
L-410 von Oben

Nächster Fotoladungsversuch.



Reannimation L-410

Na geht doch.

Poetry2me
Inventar
#103 erstellt: 15. Jan 2012, 17:56
Ja, ich will gerne mithelfen ein weiteres L-410 Juwel wieder zu beleben

Die Effekte die Du beschreibst, würde ich allerdings auch einem echten Fehler, evtl. mehreren Fehlern, zuschreiben. Das finden wir aber sicher alles heraus

1. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann rauschte es zunächst auf einem Kanal. Das könnte (muss nicht) an einem kaputten Halbleiter oder einer kalten Lötstelle liegen. In seltenen Fällen auch an Kondensatoren. Wir haben dann auf jeden Fall Tipps, wie Du das finden kannst. Sehen wir mal.

2. Ein Kanal ist ausgefallen. Evtl. hängt das auch mit dem ersten Fehler zusammen, aber wenn nicht, kann auch ein normales Kontaktproblem hinzugekommen sein. Finden wir.

3. Knacken, vor allem wenn es spontan ohne Bedienung auftritt, ist wieder ein Hinweis auf gealterte Halbleiter oder eine kalte Lötstelle, evtl. in Verbindung mit einem Kondensator. Finden wir auch, Siehe 1.


Meine Empfehlung zur Reihenfolge:
Auch wenn es schwer fällt, weil die ReCap Auffrischung so einfach zu machen ist:
Zunächst diese Fehler finden und beheben. Dann den ReCap durchführen. So bleibt das Fehlerbild erst mal stabil und man kann es leichter aufspüren. Gerade solche sachen wie kalte Lötstellen können durch Arbeiten am Gerät wieder für ei paar Wochen verschwinden und dann wiederkommen.

Nach Fehlerbehebug sind auch die Erfolge des ReCap besser zu erkennen


Aber wie Du magst. Deine Entscheidung. Wahrscheinlich wirst Du sowieso erst mal eine neue Bestandsaufnahme machen wollen und dann sieht man schon, was ansteht.

- Poetry2me
AnthonyP
Inventar
#104 erstellt: 15. Jan 2012, 22:07
Hallo Ralle,


ich freue mich über jeden L-410 Besitzer hier im Forum, der dieses tolle Gerät sein eigen nennt - und dann auch noch im Erstbesitz?!

Ich stimme da Poetry zu: erst einmal einen stabilen Betriebszustand herstellen, bevor zu neue Dinge angehst. Ansonsten wird es mitunter schwierig den Fehler einzugrenzen.

Grundsätzlich erst mal die Beinchen aller Transistoren auf dem Kühlblech nachlöten. Dann die Kontakte aller Potis und des Source-Wahlschalters mit K61 oder T6 behandeln. Wahrscheinlich sind auch die Kontakte des Lautsprecherrelais überholungsbedürftig. Am besten direkt tauschen, kosten bei Conrad 3 EUR. (24V, 2 Wechsler, 5A).
Falls Birnchen (24V, 60mA, 5mm) kaputt sind, gibts auch dort, allerings muss man da mit Schrumpfschlauch noch Kabel dranlöten.

Hau rein - es lohnt sich! Hab grad gestern einen Kumpel mit einem L-410 beglückt, der ist ganz begeistert.

Gruß

PS. Und im Notfall liegen Bonn und Köln ja nichts so weit auseinander
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 16. Jan 2012, 08:34
Hey das ist ja cool,

hätte nicht gedacht, dass so schnell geantwortet wird daher habe ich erst jetzt gesehen, dass ihr geschriben habt. Freue mich total über eure Unterstützung. Danke.
Nachdem Poetry2me schon mehrere Möglichkeiten aufgezählt hat, hat er auch Recht, dass ich mir jetzt nochmal genau die Symthome anhöre. Dazu benutze ich dann aber meine kleinenBilliglautsprecher. Ich meine folgendes bei Anschluss vernommen zu haben:

1. Bei einschalten hat linke Seite laut gerauscht. Konnte auch durch Lautstärkeregler nicht leiser oder lauter gestellt werden.

2. Nachdem dann der Elektroschalter zugeschaltet hat, funktionierten plötzlich beide Lautsprecher normal.

3. Um nichts weiter zu beschädigen habe ich dann erst mal ausgeschaltet.

Ich werde wie gesagt das ganze jetzt nochmal durchführen und berichten.

Anthony, Deine ersten Schritte hast Du toll erklärt. Da ich nicht vom Fach Elektroniker bin ist das schon mal eine gute Anleitung zu weiteren Vorgehensweisen.

So leider muß ich jetzt erst mal meinen Arbeitstag herumbekommen. Aber ich werde mich auf jeden Fall melden und weiter berichten.

Euch Beiden erst mal besten DANK für die tolle Unterstützung

Gruß aus Köln

Ralf
Poetry2me
Inventar
#106 erstellt: 16. Jan 2012, 19:02
Prima.
Vielleicht kannst Du bei Gelegenheit noch mal genauer beschreiben, was Du mit dem Elektroschalter meintest.

- Poetry2me
bully304
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 16. Jan 2012, 19:52
beim einschalten gerauscht kann nur bedeuten das das LS relais hängt !
schönen abend noch woll´te mal ein wenig zugeben verfolge gerne eure Themen !
gruß Stefan
bully304
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 16. Jan 2012, 19:55
Aber wenn das gerät später nach der freigabe durch das LS Relais schaltet scheint die entstufe ja soweit ok ! Das relais würde ich aber mal testen ob eine seite oder beide hängen .
gruß Stefan
Poetry2me
Inventar
#109 erstellt: 16. Jan 2012, 20:03
Interessant, hatte ich noch nicht, ist aber sicher denkbar. Danke!
bully304
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 16. Jan 2012, 20:09
nicht für un gut ihr wart auch für meine probleme da geben ist besser als nehmen
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#111 erstellt: 16. Jan 2012, 21:38
Guten Abend,
so anbei die nächsten Erfahrung. Und eins kann ich euch sagen. Mir ist fast das Herz in die Hose gerutscht. Das schon mal vorab.
Also nach der Arbeit erst mal schnell nach Hause und wie geschrieben erst mal die Symthome genauer analysieren. Zuvor dachte ich mir dann noch den Tipp von AnthonyP zu realisieren und die Transistorbeinchen erst mach nachzulöten. Anbei habe ich mal hier Fotos der einen Seite vor und nach dem Lötvorgang angehängt.
Vorher:
Reannimation L-410

Nacher:
Reannimation L-410b

Nach kurzer Abkühlungsphase habe ich dann meinen weiteren Prüfstand aufgebaut. Dazu alte PC-Lautsprecher die ich nicht brauche angeschlossen und einen CD-Spieler an Aux angeschlossen.
Das sa dann so aus:
Reannimation L-410c

Dann habe ich vor dem Einschalten der Geräte nochmal alles überprüft, Einstellung auf AUX, CD-Spieler an Aux angeschlossen und den Lautstärkeregler ganz runtergeregelt. Hab den CD-Spieler auf Play gestellt. Und dann kam der große Moment. Ich habe den Powerschalter des L-410 betätigt.

UND DANN HAB ICH FAST IN DIE HOSE GEMACHT!!!!!!

Es ist nämlich erst mal so ca. 20 Sekunden nichts passiert und dann hat es einmal dermaßen geknallt, dass ich dachte jetzt wäre alles Schrott. Aber nach dem Knall hat der linke Kanal wieder gerauscht. Es kam aber auch aus beiden Lautsprechern Musik heraus. Die Musik liess sich auch über den Lautstärkeregler normal einstellen. Aber es hat links mittellaut permanent gerauscht egal wie der Lautstärkeregler eingestellt war. Dann habe ich ca. 5 mal, mit Einminutenpause, hintereinander den Verstärker an und wieder aus gemacht. Und was soll ich sagen. Das Rauschen ist weg. Dann mußte ich kurz nach Dortmund. Als ich wieder Zuhause war habe ich natürlich sofort den Verstärker angeschaltet um zu wissen wie der Stand ist. Und siehe da ganz normal nach ein paar Sekunden hat der elektroschalter diesesmal ganz leise geschlossen und die Musik war da ohne Rauschen. Höre jetzt die ganze Zeit beim Verfassen dieses Berichtes Musik. Bis jetzt läuft alles normal. Kein Rauschen keine Aussetzer der Lautsprecherkanäle. Es wird wohl an dem Elektroschater liegen. Ach ja Poetry2me Du hattest ja schon gefragt was ich mit Elektroschalter meine. Tja damit meine ich dieses verzögerte Zuschalten nach einiger Zeit nach Betätigung des Powerschalters. Wie nennt der Fachmann den denn?

Nach dem Knallerlebnis werde ich mir erst mal ein Weinchen genehmigen. Dann werde ich mal ein paar Bilder von L-410 von der Vorderseite einstellen. Da funktionieren nämlich die Phonolämpchen nicht. Und zwar deswegen weil keine mehr da sind. :-) da mußte ich dann lachen. Da war ich wohl schon mal im jüngerem Alter tätig. Habe wohl keine Lämpchen als Ersatz gehabt. Da habe ich kurzerhand die Phonolämpchen für den Tausch mit dem defekten Lautstärkereglerlämpchen getauscht. Ja, ja ich weiss. Das ist sicherlich nicht die professionelle Art. Aber ich hatte auf diese Beleuchtung mehr Wert gelegt. Soweit erst mal der Bericht.
Ich habe mir übrigens auch Kriechöl besorgt. Meins heisst Teslanol. Ich hoffe das ist auch OK.

So jetzt erst mal eine Pause. Der kleine Spiel noch immer. Toll ich bin begeistert.

Allen die mich hier anspornen und unterstützen besten Dank. Ich hoffe dafür einen ausführlichen Bericht meines Handelns eingebunden zu haben.

Gruß Ralf
AnthonyP
Inventar
#112 erstellt: 16. Jan 2012, 22:45
Hallo Ralf,

da hast Du ja heute schon was erlebt
Freue mich aber, dass alles gut gegangen ist. Was Du meinst, ist das erwähnte Lautsprecherrelais.

Hier ein Bild mi einem bereits getauschten Relais von Schrack (orange)
Wie auch Bully schrieb, scheint hier ein Problem zu sein. Solltest Du tauschen bzw. reinigen. Ist aber mit der Gefahr verbunden, das es beim Öffnen hopps geht.

L410 Schrack LSRelais

so sieht das Alte geöffnet aus:
L410 Omron Kontakte

Gruß
Jo
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#113 erstellt: 16. Jan 2012, 22:55
Hallo Jo,
danke für den Hinweis. Bei mir ist das Relais schwarz. Werde ich erst mal auslöten und versuchen zu öffnen und zu reinigen. Sollte es schief gehen werde ich ein neues kaufen.
DANKE
Schönen Abend.
Es macht es Spaß.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#114 erstellt: 17. Jan 2012, 00:27
So wieder ein Schritt weiter wenn sich auch nicht der große Erfolg eingestellt hat.
Ich habe das Relais ausgebaut gesäubert und wieder eingelötet.
Alter eingebauter Zustand:
Altes Relais L-410 vor Reinigung
Hier das Relais ausgelötet ohne Schutzhülle:
Relais L-410 nach ausbau ohne Schutzh?lle
Nach Reinigung und Richtung der Kontakte:
Relais L-410 nach Reinigung und Richtung der Kontakte
Relais L-410 nach Reinigung und Richtung der Kontakte 2
Und dann wieder eingebaut:
Einbau des Relais nach Reinigung

Als Ergebnis konnte ich nach Einschalten des L-410 einen satteren Relaiston vernehmen. Leider hat sich aber dann auch wieder das Rauschen auf dem linken Kanal eingestellt. Dann hat es auch wieder einmal laut geknallt. So wie eine Knallerbse nur etwas lauter. Nach mehrmaligem Einausschalten war dann wieder alles OK. Ich denke mal die Suche geht weiter. Habe mir jetzt erst mal ein paar Kondensatoren bestellt. Nach Lieferung werde ich die Umrüstung der 804a-b und 803a-b vornehmen. Ich hoffe ja nicht, dass ich doch noch die großen Elkos austauschen muss.
So weiter der letzte Stand.
Jetzt erst mal eine gute Nacht.
Ralf
Poetry2me
Inventar
#115 erstellt: 17. Jan 2012, 01:22
OK, die Reinigung des Relais war auf jeden Fall für die Lebensdauer und für die Fehlersuche. Den üblichen Hauptverdächtigen "Relais" können wir ausschließen.

Ich habe hier noch eine Tipp für Dich, was mir selbst mit meinem L-410 widerfahren ist:

Nachdem ich mit der Restauration meines L-410 schon fast fertig war, hatte ich plötzlich eine schlimme Verzerrung auf einem der Kanäle. Mit der Wackelmethode wurde ich schließlich fündig und war etwas erschrocken: Einer der Transistoren auf der Hauptplatine bewegte sich unter meinen Fingern, fast als wäre er in einem Gelenk gelagert. Die drei Lötstellen hielten die Beinchen nicht mehr wirklich fest. Es handelte sich um einen der Transistoren im flachen TO-126 Gehäuse.

Luxman L-410 Transistoren mit kalten Lötstellen

Luxman L-410 Kalte Lötstellen auf der Hauptplatine

Nachdem ich den Transistor wieder festgelötet hatte, war das Problem aber leider nicht weg. Da entdeckte ich, dass mehrere der TO-126 Transistoren, die Teil der Endstufenschaltung sind und keine Kühlkörper tragen, ebenfalls brüchige Lötstellen hatten und sich sogar bewegen ließen! Nachdem ich alle diese Lötstellen mit Lupe aufgespürt und nachgelötet hatte (und noch ein paar mehr Lötstellen), war der Fehler dann verschwunden.
Wie kann es dazu kommen? Ich vermute, dass diese Transistoren auf Dauer heiß werden und sich dann mit der Zeit "selbst entlöten". Man erkennt auch an den Lötstellen, dass sich das Lötzinn etwas verändert, manchmal sogar körnig wird oder etwas "verschrumpelt".


Ich kann nicht sicher sagen, ob das bei Deinem Gerät ebenfalls passiert ist, aber ich würde es prüfen.
Dein Problem hört sich in meinen Augen nämlich schon nach einem Defekt an, an dem Transistoren direkt beteiligt oder Schuld sein könnten.

- Poetry2me
Bertl100
Inventar
#116 erstellt: 17. Jan 2012, 10:04
Hallo zusammen,


Wie kann es dazu kommen?

Durch die dauernden Temperaturwechsel (es ist nicht die hohe Temperatur an sich, sondern der Wechsel) müssen die Lötstellen Kräfte aufnehmen. Kräfte, die durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten kommen.
Diese andauernden wechselnden Kräfte lassen die Lötstelle ermüden, das Kristallgitter des Zinns sich verändern.
Bis die Lötstelle reißt.

Gruß
Bernhard
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 17. Jan 2012, 11:36
Hallo,

auf jeden Fall bin ich jetzt schon mal darauf sensibilisiert die Lötstellen genauer anzusehen.
Da bin ich gespannt ob ich fündig werde. Sollte ich verdächtige Stellen finden, werde ich berichten und dokumentieren.
Da ich alle Fehler ausschließen will, habe ich im Netz nach dem von euch vorgeschlagenem Schrack Relais gesucht. Hab ich auch gefunden. Allerdings hat das Bauteil acht Beinchen. Muß ich die zwei Beinchen die ich nicht brauche abschneiden oder werden die einfach umgebogen? Außerdem hat das Bauteil Schrack Relais RT424024 8 Ampere Schaltstrom und mein Originalrelais hatte nur 5 A. Ist das in diesem Fall nicht zu beachten?

DANKE

Gruß Ralf
Bertl100
Inventar
#118 erstellt: 17. Jan 2012, 12:34
Hallo Ralf,

wenn du sicher bist, dass die zusätzlichen Anschlüsse des Relais die Ruhekontakte sind, die im Gerät nicht benötigt werden (was häufig so ist), dann am besten abzwicken.

Du kannst sie auch umbiegen, aber so dürfen halt dann keine Metallteile berühren.

Die 8A sind die Belastbarkeit. Da sind 8A besser als 5A.
Also kein Problem, im Gegenteil: sogar besser.

Gruß
Bernhard
AnthonyP
Inventar
#119 erstellt: 17. Jan 2012, 12:38
Hallo Ralf,

die beiden überflüssigen Beinchen werden einfach abgezwackt.
Die 8 A beziehen sich meines Wissens auf die zu verkraftende Schaltlast, also also sind 8 besser als 5 Ampere und ok. Habs ja auch in einem drin.

Gruß
Jo

Ups, da war der Bernhard schneller


[Beitrag von AnthonyP am 17. Jan 2012, 12:39 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 17. Jan 2012, 12:43
Danke euch. Dann bin ich mir sicher, dass ich nichts falsch mache.

DANKE nochmal
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 17. Jan 2012, 18:53
Guten Abend,

ich schreibe schon mal einen kleinen Zweizeiler weil alles echt super geklappt hat.

Ich schreibe gerade mal an der Dokumentation meiner lezteb Erfahrungen.

Bin auf jeden Fall super happy!!!!!

Das schon mal vorab.

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 17. Jan 2012, 19:29
Wie bereits geschrieben habe ich mich heute Abend erst mal auf die Sichtung der Platine und auf die Jagd von Kaltlötbruchstellen eingestellt. Das habe ich dann auch erst mal gemacht. Ich hatte nicht den Eindruck so deutliche Stellen mit kreisrundem Abbruch, wie in dem Foto von Poetry2me zu sehen ist, entdeckt zu haben. Habe aber dennoch alle verdächtigen Stellen nachgelötet. Und das waren nicht wenige.
Anbei die für mich kritischen Stellen die ich nachgelötet habe.
Bild 1
Nachl?tstelle 01
Bild 2
Nachl?tstelle 02
Bild 3
Nachl?tstelle 03
Bild 4
Nachl?tstelle 04 Danach habe ich den Prüfstand mit kleinen Lautsprechern wie gehabt wieder aufgebaut. Mit Spannung wartete ich dann wieder auf den üblichen Knallerbsentonl nach Betätigung des Netzschalters vom L-410. Aber siehe da, das Relais schloss tadellos und die Musik spielte ohne Rauschen. Alles fehlerfrei!!!
Das hat mich schon mal sehr gefreut.
Mittlerweile sind auch die bestellten Kondensatoren WIMASs angekommen. Die habe ich dann natürlich auch noch eingelötet. Zuerst die beiden ELNAs ausgelötet. Dann die beiden kleinen Kondensatoren auf die Stelle der alten ELNAs umgelötet. Dann konnte ich die WIMASs einlöten. Hat alles perfekt gepasst.
Vorher:
Vorher ELNAs
Nacher:
WIMAs NACHER
Und dann habe ich wieder den kleinen Prüfstand aufgebaut und was soll ich euch sagen, das Ergebnis ist unglaublich. Da ich ja nun seit Tagen immer die gleiche CD bei den Reannimationsarbeiten des L-410 gehört habe ist mir auch direkt ein klanglicher Unterschied aufgefallen der sich für mich wie folgt darstellt: Die Stimmen kommen wesentlich konzentrierter aus der Mitte. Dann sind mir Rythmusinstrumente aufgefallen die ich vorher garnicht gehört habe und die z. B. Bongos klingen satter. Ich bin mal wieder ein Stück weiter und super happy.
Danach habe ich mich dann mal an den Anschluss meiner größeren Wohnzimmerlautsprecher getraut. Einfach toll. Bin super happy. Klasse Klang.
L-410 mit gr??eren Lautsprechern im Betrieb
Als nächstes will ich mir dann mal die Lämpchen besorgen. Mal sehen ob ich auch die richtigen Farbhüllen für die Originalfarben bekomme.

Euch noch einen schönen Abend

Gruß Ralf
Poetry2me
Inventar
#123 erstellt: 17. Jan 2012, 20:16
Hey Hoh ...

____G_R_A_T_U_L_A_T_I_O_N____

zur gelungenen Reparatur und zur gelungenen Auffrischung!



Freut mich sehr, dass es geklappt hat.

Danke auch für Deine ausführliche Berichterstattung mit den anregenden Bildern.
Da macht es nochmal extra Spaß, quasi "dabei gewesen" zu sein.

Poetry2me
Poetry2me
Inventar
#124 erstellt: 17. Jan 2012, 20:24
@Bernhard: Gute Erklärung der "kalten" Lötstellen. Das passt.
...Und erklärt auch, warum diese Transistoren im Betrieb eigentlich gar nicht so superheiß werden, trotzdem aber diese korrodierten Lötstellen haben.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 17. Jan 2012, 20:24 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#125 erstellt: 17. Jan 2012, 20:34
@Ralf

wunderbar, jetzt klingt der 410 ja besser als vorher.

@Poetry

wieder mal gute Unterstützung für unsere Schätzchen....

Und jetzt zickt mein Revox B 750, mach ich gleich mal einen Fred auf...

Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.
LG d
stbeer
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 17. Jan 2012, 20:54
Hallo Ralf,

ich moechte Dir auch gratulieren zur erfolgreichen Reparatur des Klassikers. Ich denke, ich werde meinen Lux demnaechst auch mal "upgraden".

@Poetry: Hut ab!

Gruss Stefan
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 17. Jan 2012, 21:07
Danke euch. Prima, dass ihr euch sogar mitfreuen könnt. Dass ich nach den erstklassigen Reparaturanweisungen auch meine Reparatur dokumentieren werde war ich euch doch schuldig. Ich hoffe ich konnte auch diejenigen Motivieren, die auch so ein Schätzchen Zuhause haben, sich aber nicht an die Sache rannwagen. Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach aber diese Tipps inkl. der Bebilderung machen die Sache wirklich machbar. Also alle die noch unsicher sind. Auf und los. Wir und auch ich würde auch gerne mal dabei sein wenn der nächste L-410er reannemiert wird.
Wenn möglich auch auf jeden Fall die Kondensatoren an der Endstufe wie beschrieben tauschen. Es ist wirklich eine pos. Bereicherung für den Klang.
Ob er jetzt besser klingt als zuvor Tourinquini wage ich jetzt nicht zu sagen. Aber es war ein Unterschied nach Tausch der Kondensatoren den man auf jeden Fall hören kann.

Gruß Ralf
Touringini
Inventar
#128 erstellt: 17. Jan 2012, 21:15
@Stefan,

schön von Dir zu lesen!

Revox B 750 zickt, alles leuchtet.....
Das ist mein Fred von heute, der LUX hätte sich gerne mal bewiesen, aber wenn die Gegner zicken....

Der Hersteller schreibt im SM: Sie brauchen nur NF-Generator, Oszilloskop, NF-Voltometer, Uni-Instro, Regel-Trafo, WattMeter und Klirr-Mess_Equip.....

Da lob ich mir den Lux und Deine Anregungen.

Schau mal vorbei.
LG d
AnthonyP
Inventar
#129 erstellt: 17. Jan 2012, 21:21
Hallo Ralf,

das freut mich sehr, dass dein 410er jetzt wieder prima läuft!

Das Relais würde ich auf jeden Fall dennoch tauschen, denn in den alten Kontakten bleibt auch noch so einiges an Klang hängen. Freue mich auch zu hören, dass du auch die Klangverbesserung insbesondere im Detailreichtum hören kannst.

Viel Spaß mit deim wiederbelebten Sahneteil

LG
Jo
Poetry2me
Inventar
#130 erstellt: 17. Jan 2012, 22:06
Ja, die Tipps von Jo sind goldwert.
Entweder heute schon oder morgen irgendwann wird das alte Relais anfangen sich bemerkbar zu machen. Manchmal deutlich, manchmal ganz subtil.
Ich habe seit kurzem ebenfalls genau dieser Schrack Relais eingebaut.

Danke dafür, Jo :-)

- Poetry2me
Poetry2me
Inventar
#131 erstellt: 17. Jan 2012, 23:16

=====================================================================================
                            NOCH WAS GEFUNDEN !
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Thema: Eingangskapazitäten der TUNER und AUX Eingänge

Nachdem ich seit ein paar Wochen zwei schöne Hitachi MOSFET Verstärker bzw. Vor-End-Kombis auf dem Tisch habe und in Ruhe vergleichen konnte, war ich doch ein wenig überrascht, einen spürbar anderen Klangcharakter bei diesen beiden MOSFET Verstärkern festzustellen, als bei meinem Luxman L-410. Mir kamen die Hitachis im Klangbild heller vor. Allerdings auch wirklich sehr gut in der Auflösung und Räumlichkeit.

Heute habe ich direkt Vergleich gehört zwischen den drei Verstärkern, und zwar mit Kopfhörer. Quelle war meine audiophile Soundkarte am PC und als Software der CicsPlay Player. Tape-out des einen musste Tuner Input des anderen versorgen (auch andersrum getestet). Dann anhand mehrerer Musikstücke (subjektiv)beide auf gleiche Lautstärke eingestellt.

Ergebnis: Mir fiel mit Kopfhörer auf, dass bei dem L-410 vergleichsweise deutlich Höhen fehlten. Das fand ich verwunderlich, jedenfalls in dieser Deutlichkeit.

Dann ein Blick in den Schaltplan des L-410:

Luxman L-410 Tuner & Aux Input Capacitors in Schematic

1000pF = 1nF als Eingangskapazität?

Das entspricht der Kapazität eines miesen 8 Meter langen Cinch Kabels.

Ist das nötig? Ich habe zum Vergleich mal diverse Schaltpläne anderer Geräte befragt. Die größte solche Kapazität, die ich bei einem Kenwood an Line-Eingängen gefunden habe, betrug 470pF. Fast alle Geräte schenken sich diesen Kondensator komplett, so auch die beiden Hitachi Amps. Manche schalten noch einen 1kOhm in Reihe dazwischen.

Ich habe dann beschlossen, einen Kompromiss einzugehen, schließlich will ich nicht Radio Eriwan in den Lautsprechern haben:
Nicht komplett entfernen, sondern auf ca. 1/3 reduzieren, um zu testen, ob es einen Unterschied macht.

Aber jetzt ganz schnell noch den Disclaimer ....

    +-------------------------- DISCLAIMER ----------------------+
    |                                                            |
    |  Liebe Kinder! Das hier bitte nicht zu Hause nachmachen,   |
    |  das dürfen nur die gehörlosen Opis, die auch keine Angst  |
    |  davor haben, ihren Verstärker in einem Mittelwellensender |
    |  zu verwandeln und die Konsequenzen auch tragen wollen.    |
    |  Alles klar, ja?                                           |
    |  Also: Nicht nachmachen! Auf keinen Fall!                  |
    |                                                            |
    +------------------------------------------------------------+


Da sitzen die 1000pF Übeltäter, vier an der Zahl:

Luxman L-410 Tuner & Aux Input Capacitors original 1000pF

Schnell in der "Styroflex 330pF" Schublade nachgesehen, uns siehe da: Ein paar habe ich noch, sind zwar 350pF, aber wir wollen mal nicht so sein.

Luxman L-410 Tuner & Aux Input Capacitors replacing

Und so sieht es umgebaut aus:

Luxman L-410 Tuner & Aux Input Capacitors replaced with 350pF instead of 1000p

Also das war nicht schwer!

Nach Wiederholung des Vergleichstest bin ich nun sehr zufrieden. Die Ehre meines Luxman L-410 ist wieder hergestellt.
Was für einen Hochtonwiedergabe!

Ich kann also jedem, der den Disclaimer oben gelesen hat nur empfehlen, diese Modifikation durchzuführen, sonst entgeht ihm ein Quentchen Hochton über AUX oder TUNER Eingang.


Schönen Abend
- Poetry2me
AnthonyP
Inventar
#132 erstellt: 17. Jan 2012, 23:37
@poetry: Du gönnst deinem 410 aber auch keine Ruhe
Da bin ich ja dann mal auf den kommenden Vergleichstest gespannt. Wir wissen ja von anderen Stellen und Geräten, dass Luxman da eher die sichere Seite der Störfeuer-Prävention betrieben hat. Wobei mir die Line Eingänge nie auffällig waren. Bin gespannt

LG
Poetry2me
Inventar
#133 erstellt: 17. Jan 2012, 23:59
Hallo Jo,

ja, das passt bei Luxman wieder mal ins Bild. Wie auch schon beim C-02 gesehen.
Es könnte auch dazu beigetragen haben, den "ungefilterten" Phono Eingang des L-410 gegenüber den Line-Quellen noch ein bisschen besser erscheinen zu lassen.

Bin auch gespannt auf den nächsten Vergleichstest.

Habe vorhin auch schon mal ein paar 350pF Styroflex bereitgelegt, falls Bedarf besteht

- Poetry2me
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#134 erstellt: 18. Jan 2012, 10:36
Mensch Poetry2me,

ich kann mir garnicht vorstellen, dass BESSER noch geht in dem momentanten Zustand meines L-410. Aber dass mich Dein Beitrag natürlich zur Durchführung reizt war Dir bestimmt klar oder?!?!?

Dann werde ich mir wohl auch mal zwei 350pF Styroflex besorgen.

Danke für den Tipp.

Gruß Ralf
AnthonyP
Inventar
#135 erstellt: 18. Jan 2012, 11:04

Köln_Ralle schrieb:
Mensch Poetry2me,

ich kann mir garnicht vorstellen, dass BESSER noch geht in dem momentanten Zustand meines L-410. Aber dass mich Dein Beitrag natürlich zur Durchführung reizt war Dir bestimmt klar oder?!?!?

Dann werde ich mir wohl auch mal zwei 350pF Styroflex besorgen.

Danke für den Tipp.

Gruß Ralf


Ja, der Poetry ist ein Fuchs und spürt immer neue Dinge auf. Die Nachbestückung der Kondensatoren aus dem L-430 mit Folien in den 410 war echt eine Meisterleistung.

@Ralf: du brauchst vier Stück (zwei pro Kanal)

@poetry: ja den ohnehin schon gepimten 410werde ich dann im Eingang auch nachrüsten - wenn schon denn schon

LG
Poetry2me
Inventar
#136 erstellt: 18. Jan 2012, 14:35
Hallo,
Danke Euch für das tolle Feedback.

Gerade gesehen: Es sind auch noch die beiden Eingänge Tape Monitor betroffen. Also 8 Kondensatoren in Summe.

- Poetry2me
AnthonyP
Inventar
#137 erstellt: 18. Jan 2012, 15:34

Poetry2me schrieb:
Hallo,
Danke Euch für das tolle Feedback.

Gerade gesehen: Es sind auch noch die beiden Eingänge Tape Monitor betroffen. Also 8 Kondensatoren in Summe.

- Poetry2me


Gerne

Na, dann mal sehen, was meine Styroflex-Kiste so hergibt. Hoffe, meine Vorrathaltung zahlt sich aus
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#138 erstellt: 18. Jan 2012, 20:58
Guten Abend,

habe mal versucht bei Conrad meine nächste Bestellung abzuschicken. Das Schrackrelais habe ich direkt gefunden.
Leider finde ich die Styroflex 350pf nicht. Überhaupt unter Styroflex keine Eintragungen. Heißen die bei Conrad anders?
Leider konnte ich auch die Lämpchen für meinen L-410 nicht finden. AnthonyP war ja bereits am Anfang so nett und hat mir die Werte der Birnchen genannt.

Hab die Bestellung noch nicht rausgeschickt. Evtl einer von euch ja eine Idee.

Besten DANK

Gruß Ralf
Poetry2me
Inventar
#139 erstellt: 18. Jan 2012, 21:17
Hallo Köln_Ralle,

also es müssen nicht unbedingt Styroflex Typen sein, es könnten auch MKP sein. Nur Keramik Typen würde ich vermeiden.

Der Wert 350pF ist übrigens exotisch, hatte ich hier nur noch rumliegen. Normal ist 330pF.

Ansonsten: Ich habe hier noch reichlich davon und kann Dir gerne 8 Stück abgeben. Schick mir eine PM
(Einen ordentlichen Beutel Styroflex habe ich mal für ein paar Mark (!) gekauft, also kein Schmerz)

- Poery2me
AnthonyP
Inventar
#140 erstellt: 18. Jan 2012, 21:56
Hallo Ralf,

nimm einfach die hier Miniatur-Lampe

Gruß

PS. Conrad hat keine Styroflex, aber Reichelt. Oder aber Poetry


[Beitrag von AnthonyP am 18. Jan 2012, 21:57 bearbeitet]
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 18. Jan 2012, 22:06
Huhu !

Was haltet ihr davon, einmal zu versuchen,
das "Klangpotential" dieser "Rödelkisten"
NOCH zu verbessern, indem ihr mal den darin
verknoteten Drahtverhau entfernt/austauscht/
besser/anders verlegt ?

Möglicherweise eröffnen sich hier Welten !

Have a nice day ...
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 18. Jan 2012, 23:15
Ja super AnthonyP,

danke Dir. Ja mit Dir und den Styroflexteilen von Poetry2me hab ich dann alles was ich brauche.
Super.

Ich werde mal ein Bierchen bei mir ausgeben. Und dazu ist dann Musikhören vom bearbeiteten L-410 inklusive. Da darf dann jeder seine Musik-CD zum Test mitbringen und sich den Klang mal real anhören.
Natürlich nur wenn Ihr wollt. Dazu müßtet ihr allerdings nach Köln kommen.

Ich hoffe das wäre verkraftbar?! Würde mich aber echt freuen mich dann auch mal mit einem Bierchen bedanken zu dürfen.

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 23. Jan 2012, 21:22
Guten Abend zusammen,

heute sind die nächsten Bauteile angekommen. Das Relais von Schrack und die Lämpchen mit Schrumpfschlauch für die entsprechenden Farben.

Als erstes habe ich das Relais ausgetauscht. Sieht jetzt so aus.
Schrack Relais Einbau in L-410
Leider habe ich keinen grünen Schrumpfschlauch kaufen können. Daher sieht es zur Zeit nicht ganz authentisch aus. Jetzt ist mir eingefallen, dass ich noch grünen Aquariumluftpumpenschlauch habe. Das könnte ich später mal ausprobieren.
L?mpcheneinbau in L-410
Vorerst sieht es so von vorne aus.
Neue Beleuchtung Vorderseite L-410
Die Recordanzeige und die Volumenbeleuchtung funktionierten vorher bereits.
Recordanzeige L-410
Volumenreglerbeleuchtung L-410
Evtl. hat ja noch Jemand einen Tipp zu dem grünen Schrupfschlauch bzw. andere Möglichkeiten für die grüne Ausleuchtung.
Poetry2me hatte ich bezüglich der Styroflex wohl nicht richtig verstanden. Daher habe ich mir die Teile jetzt bei Reichelt bestellt. Werde auf jeden Fall weiter Berichten.

Euch noch einen schönen Abend

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 23. Jan 2012, 21:26
Halle Zusammen,

so mittlerweile habe ich mir meinen kleinen L-410 nochmal grüntlich angehört. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen ob es jetzt Einbildung ist oder nicht. Ich habe den Eindruck, dass er jetzt nochetwas präziser ist. Ist aber jetzt wirklich schwierig zu sagen. Auf jeden Fall bin ich super zufrieden.

Schönen Abend
AnthonyP
Inventar
#145 erstellt: 23. Jan 2012, 21:48
Hallo Ralf,

das freut mich zu hören! Jedenfalls hast du jetzt erstmal alles getan, um störungsfrei tollen Klang zu genießen.
Mal abgesehen von der schönen Optik des Geräts.

Das mit dem Klang kann durchaus sein, denn ich war auch der Meinung, dass anch dem Relaiswechsel alles noch klarer Klang.

Leider gibt es diese Gummi-Lampen-Käppchen wohl nicht mehr.
Aber du könntest dir mir Lampem-Tauchlack com Conrad helfen.
Allerdings eine ganze Flasche für ein kleines Birnchen... Oder vielleicht hast du einen grünen Edding zur Hand?!

LG
Jo


[Beitrag von AnthonyP am 23. Jan 2012, 21:49 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#146 erstellt: 23. Jan 2012, 21:49
Hallo Köln_Ralle,

freut mich, wenn es jetzt alles gut funktioniert, richtig leuchtet und gut klingt

Sorry wegen der Verständigungspanne. Mit einer "PM" meinte ich eine "Personal Message" hier über das Forum. SO hätten wir persönliche Infos austauschen können, u.a. damit ich Dir was schicken kann.

Viel Spaß mit dem herrlichen Gerät.


- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 23. Jan 2012, 21:49 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#147 erstellt: 23. Jan 2012, 23:33
Danke euch für die netten Antworten und Tipps. Mein Angebot zum Bierchen mit Hörprobe steht natürlich. Wenn Interesse bestehen sollte werde ich mal ein paar Tage zur Auswahl einstellen.

Noch eine gute Nacht

Gruß Ralf
chromlazi
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 27. Jan 2012, 18:04
Hallo
Ich besitze einen L-430, meine Frage kann man die tipps bezüglich zur Reparatur auf diesen Verstärker übertragen, oder ist er ganz anders aufgebaut.
Ich habe mänlich das Problem daß die Relais nicht schalten.
Der Verstärker war vor ca 2 Jahre bei Good-Old Hifi zur Revision, seit dem ist er allerdings nur sporadisch benutzt worden, will sagen er ist nicht verheizt worden oder so.

Meine Elektronik Kenntnisse tendieren gegen null, somit kann ich vermutlich selber wenig ausrichten.
Wäre evtl jemand dazu beteit mir praktische Unterstüzung zu leisten?
Ich wohne im Raum Mannheim, im Radius von sagen wir 50-60 km
könnte ich den Verstärker anliefern. Versenden möchte ich sowas heute nicht mehr.
Würde mich freuen wenn sich was ergeben könnte, natürlich würde ich die Unkosten tragen.

Gruß
Lazi
Poetry2me
Inventar
#149 erstellt: 27. Jan 2012, 19:29
Hallo Lazi,

zu Deinen Fragen:

"1. Ist der L-430 dem L-410 ähnlich?"

Klare Antwort: JA, ziemlich ähnlich!

Selbe Platinen, selbes Gehäuse bis auf die extra Leuchte und Aufdruck der Front.
Das Service Manual ist für beide Geräte gemeinsam, so dass man dort die relativ kleinen Unterschiede ganz gut erkennen kann.

Wichtigste Unterschiede:

- Auslegung der Versorgungsspannung (Trafo und Spannungsfestigkeit der Siebelkos)

- pro Kanal ein zweites Paar Leistungstransistoren parallel

- Qualität einiger weniger von Luxman bewusst ausgewählter Bauteile, welche einen gewissen Qualitätsunterschied im Klang erzeugen.
Wir hatten diese Bauteile in einem anderen Thread untersucht und die kleinen aber feinen Unterschiede
diskutiert. Es ist bedingt möglich, einen L-410 umzubauen auf L-430. Die oben von Köln_Ralle gemachte
Modifikation der Kondensatoren in der Gegenkopplung ist eine Anregung aus diesem Thread. Wir hatte das
dort herausgefunden, dass man die Luxman Modifikationen nachvollziehen kann.

Die Schutzschaltung und das Lautsprecher-Relais sind identisch. Insofern dürfte Dein Fehler am L-430 sehr wahrscheinlich den L-410 Fehlern sehr ähnlich sein.
Mittlerweile haben ein paar Kumpels und ich einiges davon gesehen


"2. Kann mir jemand in der Nähe von Mannheim helfen?"

Ich selbst komme beruflich gelegentlich nach Frankfurt, Darmstadt oder selten auch nach Ludwigshafen. Da sind Abstecher denkbar. Wir müssten darüber PMs austauschen. Dass Du Deinen L-410 nicht gerne schicken möchtest, verstehe ich.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 27. Jan 2012, 19:35 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 30. Jan 2012, 11:18


Guten Morgen @ All,

ich bin fix und fertig!!!! Habe Gerstern noch toll Musik mit meinem alten L-410 gehört. Dann auch mal etwas lauter und auf einmal bemerkte ich einen verbrannten Elektroteilegeruch. Als ich dann zu meinem Verstärker gegangen bin um Ihn leiser zu stellen hatte sich bereits die Rechte Seite verabschiedet. Als ich dann neben meinem Verstärker stand konnte ich noch erkennen, wie ein Wiederstand kurz aufgeglüht hatte und eine kleine Rauchwolke verursacht hat. Dann war Stille im Raum. ES IST ZUM HEULEN. Mein Angebot das Teil einmal zu hören hat sich damit erst mal erledit. Ich bin fix und foxi.
Der hat sich sooooo toll angehört.
Heul!!!
Jetzt habe ich Ihn erst mal vom Netz genommen. Heute ist ja erst mal Arbeiten angesagt.

Das wollt ich euch nur schon mal vorab mitteilen.

Trotzdem einen schönen Wochenstart Allen.

Gruß Ralf
Poetry2me
Inventar
#151 erstellt: 30. Jan 2012, 12:38
Oh, das sind natürlich keine guten Nachrichten.

Aber keine Sorge, das kriegen wir schon hin.

Ich habe gerade eine Bestellung mit den Original Leistungstransistoren laufen. Da bleibt sicher auch noch ein Paar übrig für Deinen.

Auf meinem Tisch habe ich nämlich einen kürzlich defekt erworbenen L-410 stehen. Da ist ebenfalls ein Kanal durchgebrannt und einer der Widerstände muss sich auch hier spektakulär in Rauch aufgelöst haben. Zusätzlich hat das Gerät einen misslungenen Reparaturversuch hinter sich, dazu später mehr.

Bilanz: Zwei durchgebrannte Leistungstransistoren, einen durchgebrannten Emitterwiderstand, einen durchgebrannten kleinen Kohleschichtwiderstand und eine durchgebrannten Kleinsignaltransistor.

Ich stelle vielleicht später noch Bilder ein.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 30. Jan 2012, 14:47 bearbeitet]
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