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Shure SE215 – erste Eindrücke

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Autor
Beitrag
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 13. Mai 2011, 15:13
Hallo,

lynx23 schrieb:
wenn Ihr das Kabel komplett gerade habt und bei der Y-Spaltung das eingepresste Shure von Euch wegzeigt, habt ihr dann den rechten Hörer auch in der rechten Hand (Den Linken links?)

Nö, genau andersherum.

Viele Grüße,
Markus
shure
Stammgast
#252 erstellt: 13. Mai 2011, 15:18
Servus,

viel wichtiger ist, dass das linke Kabel auch am linken Ohrhörer angebracht ist. Deswegen steht ja am Kabelende "L" bzw. "R" drauf.

Grüße
lynx23
Schaut ab und zu mal vorbei
#253 erstellt: 13. Mai 2011, 15:27
*vor den Kopf hau* Na klar, Makierungen am Kabel okay hätte sich das schonmal geklärt, danke sehr. War nur etwas verwundert, aber stören tut es mich nicht.

Ebenfalls noch ein schönes Wochenende
Kharne
Inventar
#254 erstellt: 14. Mai 2011, 15:52
Habe gestern einen Westone Um2 zum Testen erhalten und im Nachhinein muss ich sagen, dass das garkeine so gute Idee war:
Der SE215 stinkt imho total gegen den Um2 ab: Der Um2 gefällt mir einfach deutlich besser, der SE215 hat mir imho zu wenig untere Mitten, ausserdem sitzt der Um2 einfach noch ein Stückchen besser, dichtet noch ein Stück besser ab und dass Kabel ist auch besser.

Der SE215 wird jetzt wohl demnächst verschenkt oder verkauft....
Und ich werde mir einen Um2 kaufen
Solex_Heizer
Stammgast
#255 erstellt: 14. Mai 2011, 15:58
der Um2 kostet aber auch ein Stück mehr! Dann kann man ja auch etwas bessere Qualität erwarten
Solex_Heizer
Stammgast
#256 erstellt: 14. Mai 2011, 15:59

Solex_Heizer schrieb:
der Um2 kostet aber auch ein Stück mehr! Dann kann man ja auch etwas bessere Qualität erwarten ;)



Edit
@ shure

Die Kopfhörer sind richtig angebracht!
Kharne
Inventar
#257 erstellt: 14. Mai 2011, 16:02
Hast du beide schonmal in der Hand gehabt?
Qualitativ bewegen sie sich beide auf ähnlichem Niveau, der Um2 löst etwas besser auf, das wars aber auch.
Das Kabel vom Shure ist imho einfach zu lang, der Rest ist anatomisch bedingt und/oder auf meinen Geschmack zurückzuführen.
Wenn dir beide gleich gefallen, würde ich dir raten den SE215 zu nehmen
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 14. Mai 2011, 16:03

Kharne schrieb:
Wenn dir beide gleich gefallen, würde ich dir raten den SE215 zu nehmen ;)

Jopp. Nur dein Geschmack entscheidet. Ich kenne auch jemanden, der beide hatte (UM2 und SE215), und sich dann hinterher für den SE215 entschieden hat.

Viele Grüße,
Markus
Solex_Heizer
Stammgast
#259 erstellt: 14. Mai 2011, 16:04
ich hab den SE215,

Nein hatte den UM2 noch nicht in der Hand
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 18. Mai 2011, 23:38
Also ich höre jetzt seit mehreren Stunden mit dem SE215. Unabhängig jetzt mal von den technischen Möglichkeiten aufgrund der Bauart, wippt mein Kopf aber wesentlich häufiger mit der Musik im Takt, als mit meinen anderen Neuerwerben. Ist von der Auflösung für einen Dynamischen ganz hervorragend. Klingt Sonor und warm, mit einer (für mich) gesunden Portion Höhen, sodaß er nie nervt und viele 128Kbit MP3's noch was abgewinnen kann, die man über einen SE535 oder PS200 (Phiaton) nicht mehr ertragen kann.

Das propere Bassfundament ist so richtig schön fett, unglaublich tief und wuchtig. Mein lieber Schwede, für 96€ vom Klang zwar fast ein wenig grenzwertig, aber dafür ein super Kabel, gute Verarbeitung, gute Abschottung, guter Tragekomfort. Einen EP830 oder CX300 muss man nach max. 2 Stunden unbedingt aus dem Ohr nehmen, diesen will man drin lassen!

Ein Spaßhörer zum akzeptablen Preis, der sich aufgrund seines präsenten, aber nicht aufgedickten und übertriebenen Bassdruck hervorragend für's Joggen/Radfahren eignet, da er der natürlichen Maskierung tiefer Frequenzen mit Schalldruck entgegenwirkt. Dazu ein schönes langes Kabel, um ihn in der Hosentasche verschwinden zu lassen.

Wenn er jetzt etwas präsentere obere Mitten hätte ...aber dafür gibt es ja einen EQ! Also ich finde, den kann man mit dem SE115 nun gar nicht vergleichen, der klang viel zu trötig im Vergleich.

Ganz klare Empfehlung für alle Arten von Musik, inklusive Klassik. Hier aber natürlich mit Abstrichen, wegen der Mittenabstinenz! Ne Violine braucht 4 KHz Präsenz!
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 18. Mai 2011, 23:53
Gibt es noch andere Messwerte als diese hier, denn für mich geht der Bass immer noch nicht so wirklich tief.

Denke schon, dass ich mittlerweile einen guten Sitz gefunden habe. Zumindest Außengeräusche dringen keine mehr in den Ohrkanal.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 19. Mai 2011, 00:03
Nur die Aussengeräusche abschirmen reicht nicht aus. Versuch mal "modifizierte" Tannenbäume. Die gehen schön weit rein und dichten gut ab. Bei mir muss ih immer noch zum Schluß kurz an den Ohren ziehen, dann ist es dicht. Meinst du jetzt die Basstiefe oder den Basspegel? Beides läst wirklich nichts zu wünschen übrig. Naja, für mich jedenfalls.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 19. Mai 2011, 00:15
Nö, zu wünschen übrig bleibt bei mir auch nichts. Aber Tiefbass wäre mir jetzt sonst nicht so aufgefallen - um den zu hören muss ich die Lautstärke einiges hochdrehen.

Es kann aber sehr gut sein, dass sie bei mir nicht tief genug sitzen. Gerade links ziehe ich den Stöpsel weit nach außen, da ich sonst ganz schnell ein unwohles Stechen im Ohrkanal spüre. Meine Lauscher sind aber auch sehr empfindlich.

Wirkt sich die Tiefe denn auch auf die Basspräsentation aus? Habe es eben kurz versucht (nur rechts) und dann bekomme ich gar keinen Seal mehr hin. (Schiefer Ohrkanal?)
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 19. Mai 2011, 10:35
Das ist manchmal wie verhext mit dem Abdichten. Wenn der Winkel nicht 100%ig stimmt, kann man das Ding bis zum Trommelfell schieben und bekommt trotzdem keine Abdichtung hin! Wenn die Tiefe stimmt und ein "Seal" zustande kommt, dann hat man eigentlich "den" Bass.

Nehmen wir die Schaumstoffdinger. Erstens fressen die Bass und Höhen, weil die Schallreflexionen reduziert werden und damit auch die Schallenergie mehr absorbiert wird. Sie machen gut dicht, auch wenn man sie nicht weit hineinschiebt. Das Ergebnis ist jedoch eine flache Basswiedergabe und trötige Mitten, weil eben der Grundton quasi fehlt. Schiebt man sie weit hinein und der Winkel stimmt nicht, dann dehnen sie sich falsch aus und lassen Lücken offen, durch die ...na ja ...es fehlt dann eben Bass.

Silikonstöpsel: Ebenfalls ist der Winkel sehr wichtig. Einen Shure aufgrund der verwinkelten Bauweise richtig einzusetzen, ist eine Hampelei und echt eine Sache der Glücks. Dicht heißt hier nicht immer guter Klang! Auch bei denen muß unbedingt auch der Winkel und die Tiefe stimmen, sonst klingen sie einfach nicht.

Bei mir passen am besten jene Hörer, die eine gerade Bausweise haben, wie der Phiation PS200 oder Creative Aurvana. Die stecke ich rein, dabei ein ein wenig hin und her rütteln, zum Schluss kurz noch am Ohr zupfen und sie sitzen wie angegossen.

Bestes Beispiel die S4 von Klipsch. Im normalen Tragemodus bekomme ich sie zwar dicht, aber sie klingen nicht. Wenn ich sie aber "hineindrehe", so, dass die Kabel anschließend oben liegen, dann sind die tief drin, dichten perfekt ab und Du erlebst, was ein gehirnerschütterungsgefährdender Bass ist!
sofastreamer
Inventar
#265 erstellt: 19. Mai 2011, 10:41
bin ich froh, allerwelts ohren zu haben. ich hatte noch bei keinem inear sealprobleme.

ich nutze so sie passen auf jedem die mittleren shure silikon dinger. reinstecken und gut.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 19. Mai 2011, 10:43

sofastreamer schrieb:
bin ich froh, allerwelts ohren zu haben. ich hatte noch bei keinem inear sealprobleme.

Dann kauf' dir mal'n InEar von Monster

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Mai 2011, 10:44 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#267 erstellt: 19. Mai 2011, 10:44
lass mich kurz überlegen.... äh, nein.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 19. Mai 2011, 10:51
Man könnte ja auch vorher etwas schnelltrocknende Dichtmasse auftragen und dann reinschieben. Dicht ist es dann auf jeden Fall. Unf fallen beim Joggen auch nicht heraus ...vielleicht nie wieder!
sofastreamer
Inventar
#269 erstellt: 19. Mai 2011, 10:52
oder die diy otoplastiken aus dem thread hier mal probieren.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 19. Mai 2011, 11:05
Hohlraumdübel sind auch nicht so teuer. Sorry, hab heute 'n Clown gefrühstückt.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 19. Mai 2011, 16:05
Hallo,

HuoYuanjia schrieb:
Nö, zu wünschen übrig bleibt bei mir auch nichts. Aber Tiefbass wäre mir jetzt sonst nicht so aufgefallen - um den zu hören muss ich die Lautstärke einiges hochdrehen.


Also tiefbassauffällig ist der SE215 jetzt nicht gerade. Er kommt schon weit runter, aber es fällt jetzt nicht unmittelbar auf. Dazu ist der Anstieg vom Midbass zum Tiefbass hin nicht stark genug - das gleicht gerade mal die nach unten abnehmende Hörfähigkeit aus.

Gegenüber, sagen wir, 150Hz, hat der SE215 bei 40Hz gerade mal 5dB mehr Pegel.

Im Vergleich dazu, bei einem JH-13Pro, der jetzt auch noch nicht die Tiefbassschleuder ist, aber schon einen auffälligeren Tiefbassanteil hat, sind es ca. 8dB Pegelunterschied zwischen 150Hz und 40Hz.

Insgesamt ist die Abstimmung vom SE215 schon raffiniert gemacht. Eindeutig Fun, mit knackigem Bass, aber es fällt keine Frequenz irgendwie auf, daß sie sonderlich hervorsticht. Das kommt eben daher, weil die Übergänge zu den Betonungen hin ziemlich sanft und gleichmäßig sind.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Mai 2011, 16:08 bearbeitet]
.turok
Stammgast
#272 erstellt: 19. Mai 2011, 21:12
So langsam bin ich wohl auch mal an der Reihe. Ich besitze die SE215 jetzt schon wieder 1,5 Wochen, habe meinen Erfahrungsbericht immer etwas hinausgezögert. Im Moment habe ich nicht genug Zeit, mal einen kompletten Tag mit den Hörern zu verbringen, aber ich merke langsam, dass ich mich an sie gewöhne und wohl genug Titel gehört habe, um mal einen ersten Bericht zu verfassen.
Ich beschreibe Hör-Erfahrungen gerne anhand von Beispiel-Titeln, die mir beim Hörer besonders positiv/negativ aufgefallen sind. Viele Titel werden die Wenigsten kennen, da ich doch schon einen eher speziellen Geschmack habe, aber falls der Ein oder Andere doch mal Lust hat reinzuhören, hier die Track-Legende: [Interpret, Titel, Album].

Als ich die Shure das erste mal aufgesetzt habe, schoss mir sofort ein Wort in den Kopf: dumpf. Trotzdem war ich am ersten Tag positiv überrascht: im Vergleich zu meinen bisherigen Mobil-Hörern (Hippo VB) erlebte ich seit langem wieder einen gewissen Aha-Effekt bei diversen Musiktiteln. Neue Details wurden herausgehört und die Auflösung ist wirklich nochmal ein enormer Sprung nach oben. Ich hätte nicht gedacht, dass man das auch draußen so wahrnehmen kann - aber selbst in der S-Bahn hörte ich sofort Unterschiede, die ich vorher als Kleinigkeit abgetan hätte. So kann bspw. ein eher künstliches Händeklatschen bei [Massive Attack, Paradise Circus, Heligoland] von einem natürlicheren wie bei [Magenta Skycode, People, IIIII] unterschieden werden. Sehr deutliche Unterschiede, gerade was die Auflösung betrifft, konnte ich auch bei [Mogwai, Rano Pano, Hardcore Will Never Die, But You Will] heraushören - komplex gespielte Instrumente verlieren sich bei der Band gerne mal in einem Einheitsbrei, welchen der SE215 sicherlich nicht perfekt trennt, aber für dessen Preisklasse schon ziemlich gut beherrscht.
Ein weiterer Track, der mich grinsen ließ ist [Our Ceasing Voice, Dazzled Eyes Are Shut., Steadied Stars In The Morphium Sky (EP)] (die EP gibt es auch als freien Download): im Booklet wird eine weibliche Stimme erwähnt und ich habe monatelang nie heraushören können, wo denn da jemals jemand singen soll - als ich den Titel zufällig mit den Shures hörte, erinnerte ich mich erst wieder daran, als ich die Frauenstimme leise, aber deutlich vernehmen konnte - großartig. Übrigens, jetzt wo ich weiß, wann diese Stimme zu hören ist, höre ich sie auch mit meinem Hippo - aber genau das ist ja die Sache mit den Details: man sollte sie nicht suchen müssen, sie sollten auffallen.

Hier möchte ich gleich mal ein paar "negative" Punkte erwähnen, die mir direkt aufgefallen sind. Negativ ist hier wahrscheinlich das falsche Wort, aber für mich war es schon eine enorme Umstellung.
Bei einigen Titeln warte ich vergebens auf den "Knall". Das ist mir besonders bei Post-Rock-Titeln aufgefallen, die sich zum Ende hin oft in epische Explosionen verlieren. Schwierig zu verdeutlichen, und ich glaube auch nicht, dass es etwas mit dem Frequenzgang der Shure zu tun hat. Aber bei solchen Momenten klingt alles so fern - man wünscht sich aber mittendrin zu sein. Ist hier die Bühne "schuld"? Bin ich Bühne einfach nicht gewohnt?
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist [Lights Out Asia, Six Points Of Fire, Eyes Like Brontide]: kurz vor Minute 5 sollte es Krachen, ab 7:33 dann so richtig reinhauen.
Ein anderer Punkt ist das Tiefbass-Fundament. Ich mag den Bass des SE215 wirklich sehr: beim Hippo erinnerte mich der Tiefbass an einen nicht-ortbaren Subwoofer, während der SE215 einen kräftigen Tiefbass "von vorne" besitzt - als würden zwei kräftige Studio-Monitore einen pressenden Tieftöner besitzen, welcher einen Subwoofer überflüssig erscheinen lässt. Das "negative" daran: er geht nicht ganz so tief wie mein Hippo. Das fällt allerdings bei dem kleinsten Teil meiner Musiksammlung auf. Dennoch, eines meiner Lieblingsbeispiele, wenn es um tiefsten Bass geht, ist immer noch [Integral, Doors, Rise]: der Titel an sich ist schon etwas außergewöhnlich (ich liebe diese Art Elektronik) und Bass ist in verschiedenen Varianten vorhanden, aber ab 2:04 wird es richtig tief - bei vielen Hörern hört man davon nichts, beim SE215 ist das noch an kleinen Bass-Peaks im Hintergrund auszumachen, aber ganz so tief geht es dann halt doch nicht.

Mittlerweile haben sich meine Ohren wohl an die "dumpfe" Abstimmung gewöhnt - ich höre davon gar nichts mehr. Sogar Mitten und Höhen sind für mich richtig präsent, nerven aber in keinster Weise. Was mich durch viele Vorposter hier verwirrt hat, war, dass die Höhen doch schon ziemlich hoch kommen und die Mitten für meinen Geschmack völlig in Ordnung sind.
Beispiele mit Höhen-Peaks, die ich am SE215 noch als deutlich präsent empfinde:
[Stendeck, Different Exotic Forms Of Lightning And Collateral Atmospheric Phenomena, Sonnambula]
[Stendeck, An Autumnal Afternoon In The Family's House, Sonnambula]

Aber auch in vielen anderen Bereichen bin ich von den Teilen begeistert:
- die positive Seite der Bühne zeigte sich deutlich bei [Interpol, Barricade, Interpol], hier hat jedes Instrument seine eigene Position, ist klar von jedem anderen Instrument getrennt und hat dadurch eine geniale Räumlichkeit.
- Neo-Klassik erzeugt Gänsehaut: [Ólafur Arnalds, Fok, Variations Of Static (EP)]
- robust
- bequem
- die Länge des Kabels stört mich in keinster Weise: das Kabel der Hippos ist nur minimal kürzer, hat dafür aber eine 5-Klassen schlechtere Verarbeitung und lässt sich weniger gut zusammenstauen
- mein Cowon iAudio9 passt zusammen mit den Hörern perfekt ins Shure-Case

Ich glaube, ich könnte noch mehr Eindrücke schreiben, die mir die Tage immer mal wieder aufgefallen sind. Aber hier soll für's erste Schluss sein - wenn überhaupt jemand so weit liest. Ergänzende Eindrücke können ja immer mal wieder folgen.
Abschließend kann ich aber sagen, dass mir dir Shure SE215 schon sehr viel Spaß bereiten, wenn auch ein bisschen Eingewöhnung dazugehört.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 19. Mai 2011, 21:21
Sehr gutes Review, danke!

Viele Grüße,
Markus
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#274 erstellt: 19. Mai 2011, 21:52
Danke, Turok.

Ich denke neben Bad Robot bin ich der einzige der den Hippo mal hatte. Ich kann deine Eindrücke total nachvollziehen, besonders mit der anderen Basspräsentation, die nichts mit dem Frequenzgang zu tun hat.
Einzig die Bühne habe ich ich beim VB wesentlich größer in Erinnerung, aber das kann daran liegen - wie Bad Robot letztens schon schrieb -, dass Ohrhörer in der Erinnerung immer besser sind.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 19. Mai 2011, 21:57
Das bringt den SE215 sehr schön auf den Punkt! Die ersten 5 Minuten waren auch bei mir gewöhnungsbedüftig. Klar, wenn man tagelang mit "neutralen" Gerätschaften spielt. Aber dann - dann hörst du es richtig!
dml
Ist häufiger hier
#276 erstellt: 20. Mai 2011, 11:49
Weiss jemand, ob die Comply Foams der Phonak PFE auch auf die Shure SE215 passen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 20. Mai 2011, 11:54
Paßt zwar, aber es ist fraglich, ob du damit dann einen Seal in deinen Ohren hinbekommst.

Die Phonak-Aufsätze sind kürzer als die von Shure, und erfordern es, daß man die InEars tiefer in den Gehörgang einführt. Bei den Shure ist das aufgrund der Gehäuseform problematisch - die Shure kann ich mir nicht so weit in's Ohr einführen wie die Phonak.

Ich würde da eher die Complys von Westone nehmen; die passen auch, sind aber etwas länger.

Viele Grüße,
Markus
dml
Ist häufiger hier
#278 erstellt: 20. Mai 2011, 18:01
Ich hab das Problem, dass der Phonak mit dem Medium Comply Foams praktisch perfekt sitzt, der Shure SE215 mit den eigenen Medium Foam Sleeves drückt und sich etwas zu gross anfühlt. Die kleinen Foams sind dann wieder zu klein.
Nacks
Ist häufiger hier
#279 erstellt: 30. Mai 2011, 21:32

chi2 schrieb:
Ich kam heute Morgen zu einer überraschenden neuen Erkenntnis, die den Wert der SE215 deutlich steigert: Sie reagieren erstaunlich gut auf EQ-Korrekturen, v.a. auch in den oftmals schwierig auszugleichenden hohen Frequenzen. Offenbar findet auch über 10 kHz eine Übertragung statt, nur ist der Pegel viel zu schwach. Mit einem guten Equalizer mit Grundpegelausgleich (precut) wie z.B. Rockbox auf dem iHP120 oder iPod G5 ist es möglich, einen grossen Teil der Defizite auszugleichen.

Ein erster Versuch mit minus 9dB bei 150Hz, plus 6dB bei 7000Hz und plus 12dB bei 15000Hz (mit jeweils recht steilen Flanken) klingt ernsthaft vielversprechend! Schon mit diesen schnellen und nicht systematisch ausgetesteten Massnahmen sind sie in den Mitten und Höhen fast auf dem Niveau der PFEs mit schwarzen Filtern - aber besserem Bass und viel besserer Isolation. Mit zusätzlichen Feintuning lässt sich wohl noch deutlich mehr herausholen.

Die neue Gesamtbewertung fällt damit viel besser aus. Mit den neu recht guten Höhen, den guten Mitten, der sehr guten Passform und Isolation, dem guten bis sehr guten Bass weisen die SE215 Eigenschaften auf, die in dieser Preisklasse ihresgleichen suchen. Für alle mit einem korrekt arbeitenden parametrischen Equalizer im DAP sind sie nun zum aufgerufenen Preis eine wirkliche Empfehlung!

Edit:
Verd..., die Dinger klingen plötzlich RICHTIG gut! Sogar in den Höhen! Die aktuell beste Korrektur habe ich mit folgenden Werten:
Precut: 12dB
00150Hz: -08dB
05000Hz: -05dB (bei ca. 5kHz hatte es eine Resonanz)
08000Hz: +05dB
14000Hz: +12dB

Habe die Übertragungsbreite mit Testtönen gecheckt: echte 30Hz(!) bis etwas über 14 kHz sind es nun. Und sie klingen nun den IE8 erstaunlich ähnlich, aber mit mehr Tief- und weniger Midbass.



Können diese Einstellungen auch auf Rockbox am Sansa Clip+ vorgenommen werden?

Ich kann den Precut max. auf 0dB Einstellen. Sind dort wirklich +12dB gemeint?

Welcher Equelizer wird hier hergenommen der Grafische oder einfache? Genauer Einstellungen wären super.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 30. Mai 2011, 21:44
Hallo,

mit dem Precut sind natürlich -12dB gemeint.

Klar können diese Einstellungen auch am clip+ unter Rockbox vorgenommen werden. Am einfachsten kann man das mit dem grafischen EQ einstellen.

Viele Grüße,
Markus
Nacks
Ist häufiger hier
#281 erstellt: 31. Mai 2011, 09:00
Was heißen dann eigenlich die Bezeichnungen:

LS, PK1, PK2, PK3, HS (Tiefpass, Bandfilter 1-3 und Hochpass)?

und was stelle ich dann bei der Güte ein?

Was die Güte ansich macht ist mir schon klar, daher wäre es interessant welche Frequenzen ich bei LS, PK1 usw. einstellen soll und mit welcher Güte?


[Beitrag von Nacks am 31. Mai 2011, 09:05 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#282 erstellt: 31. Mai 2011, 09:19
Hallo,

nimm's mir bitte nicht krumm, aber ein bisschen wirst du dich schon selbst in Rockbox einlesen müssen, wenn du es benutzen willst. Eine Rockbox-Anleitung und -Erklärung wäre hier in diesem Thread fehl am Platz.

chi2 listet Anpassungen an 4 EQ-Bändern auf (150Hz, 5000Hz, 8000Hz, 14000Hz). Diese Frequenzen würde ich einfach in PK1, PK2, PK3 und HS eintragen, mit den jeweiligen Korrekturfaktoren (-8dB, -5dB, +5dB, +12dB). Zu der "Güte" hat chi2 nichts geschrieben; die würde ich einfach auf der Default-Einstellung belassen.

Viele Grüße,
Markus
Darkwonder
Schaut ab und zu mal vorbei
#283 erstellt: 09. Jun 2011, 19:28
Heute erhalten einfach genial. Genau das was ich wollte, genug Bass aber doch nicht zu viel (vor allem "Knackig" und kein so Waber Bass).
Zum Sonstigen Klang muss ich sagen ich bin mehr als zufrieden :)Für den Preis mehr als zu Empfehlen.
Die Verarbeitungsqualität ist auch wirklich gut, einziger Manko den ich bisher gefunden habe, das viel zu lange Kabel, auch das etwas kürzere IPod/IPhone Kabel ist noch immer viel zu lang. ^^

Meine Frage noch wo bekommt man die "normalen" Stöpsel nicht die Gummie Teile? Die Mittleren möglichst günstig natürlich
Kann mir bei denen nämlich einen relativ schnellen Verschleiß vorstellen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 09. Jun 2011, 19:32
Die hier?

Viele Grüße,
Markus
Darkwonder
Schaut ab und zu mal vorbei
#285 erstellt: 10. Jun 2011, 21:32
Genau danke dann hab ich jetzt nen Namen zum danach suchen.

Zu earphonesolutions noch, endlich mal ein Shop der weiß wie man ein Paket zu deklarieren hat. Zoll Abwicklung direkt an der Haustür und dazu mal ein vernünftiger Karton der auch für den Überseeversand tauglich ist.
Zum Support auch noch ein Wort, einfach Top man wird darauf hingewiesen, dass man bei Defekten in die USA zurück Senden muss auch Rückfragen wurden nett beantwortet.
Also wirklich zu empfehlen für Importe.
lastshady
Ist häufiger hier
#286 erstellt: 06. Jul 2011, 20:56
hi ich habe die se215 gekauft frage mich aber welche khv dazu passt habt ihr paar tipps fürm mich?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 06. Jul 2011, 20:58
Warum sollte man für den SE215 einen KHV benötigen?

Viele Grüße,
Markus
lastshady
Ist häufiger hier
#288 erstellt: 06. Jul 2011, 22:05
ich dachte nur falls es etwas bringt wieso nicht.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#289 erstellt: 06. Jul 2011, 22:08
Und was stellst du dir vor was genau das bringen sollte? An welchem Zuspieler betreibst du deinen SE215 überhaupt?

Viele Grüße,
Markus
lastshady
Ist häufiger hier
#290 erstellt: 06. Jul 2011, 23:12
an meinem htc touch hd mit coreplayer und flac dateien
+laptop
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#291 erstellt: 07. Jul 2011, 08:05
Ich denke nicht, daß sich da mit KHV irgend etwas verändern würde. (Es sei denn, die SE215 wären dir zu leise, oder die Soundkarte des Laptops würde irgendwelche Störgeräusche erzeugen.)

Viele Grüße,
Markus
Ketti1510
Schaut ab und zu mal vorbei
#292 erstellt: 13. Jul 2011, 22:09
Hallo,

ich hab mir auch die 215 zugelegt und wollte nun eine eventuell dämliche Frage stellen...

Sollte ich die Kopfhörer ohne Kabel oder mit Kabel in das Tiefkühlfach legen um die Ohrpassstücke besser lösen zu können? Hab nämlich auch ziemlich Bammel da was kaputt zu machen, weil die Teile bombenfest sitzen.

LG
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 13. Jul 2011, 22:14
Die Kabel kannst du dranlassen. Ich würde den InEar (komplett mit Kabel) in die Shure-Aufbewahrungsbox stecken, und diese dann komplett in einen luftdichten Gefrierbeutel, und dann ab in die Tiefkühltruhe.

Da genügen dann einige wenige Minuten (ich würde mal sagen, definitiv weniger als 10 Minuten; eher so 2 oder 3), dann werden die Aufsätze so hart, daß sie ganz leicht abgehen.

Viele Grüße,
Markus
Ketti1510
Schaut ab und zu mal vorbei
#294 erstellt: 14. Jul 2011, 00:04
Vielen Dank für die schnelle und präzise Antwort.
Dr.Dodo
Stammgast
#295 erstellt: 21. Jul 2011, 01:58
Eventuell etwas OT..
Aber ist hier wer aus in und um Stuttgart der mir eventuell seine Shure für 1-2 Tage zum Probehören ausleihen möchte..
Dürfte auch meine Phonak im Gegenzug zum Probehören bekommen.

Möchte noch ein Spaßhörer bzw. noch was anderes ausprobieren und würde mich freuen wenn sich jemand findet der dazu bereit ist.

CF aufsätze hab ich selber passende.


[Beitrag von Dr.Dodo am 21. Jul 2011, 01:59 bearbeitet]
JensL64
Ist häufiger hier
#296 erstellt: 27. Jul 2011, 08:57
Hallo,

angeregt durch u.a. diesen Thread bin ich seit gestern auch Besitzer der SE215. Vom Klang her absolut ein Volltreffer für mich. Ich war eigentlich schon ganz weg von InEars, da mir alle bisherigen (UE SF3, SF5, TF10; Sennheiser IE7, Ety HF5, ...) entweder vom Klang nicht zugesagt haben oder schlicht zu unbequem waren. Da aber "große" KH nunmal manchmal ääh zu groß sind war mal wieder ein Versuch an der Reihe und ich glaube jetzt passt es. Saubequem und ein echter Spaßhörer.
Eine Frage habe ich an dieser Stelle:
Bei gewissen Bewegungen gibt es am linken Hörer manchmal Aussetzer / Knacken und die Steckverbindung hat zwar kein Spiel, ist aber fühlbar etwas lockerer als beim rechten. Ist das normal und den steckbaren Kabeln geschuldet, oder ein Fall für die Garantie? Oder gibt sich das wenn die Verbindung ein paar Tage durch die Drehbewegung "Eingelaufen" ist. Danke für Eure Tips / Erfahrungen.

Gruß
Jens
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 27. Jul 2011, 09:03
Hallo,

normal ist das nicht.

hast du das Kabel einfach mal abgezogen und wieder draufgesteckt?

Wenn das auch nicht hilft, sieht mir das doch eher nach einem Fall für die Garantie aus.

Viele Grüße,
Markus
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 27. Jul 2011, 11:06
Ja, so kündigte sich bei meinem SE535 der Kabelbruch an. Aber vielleicht ist auch die Steckerkonstruktion für'n Popo. Eventuell kann man da was "nachbiegen" um einwandfreien Kontakt herzustellen.

Huch...vielleicht war das ja bei mir auch ein Stecker- und kein Kabelproblem? *grübel*
JensL64
Ist häufiger hier
#299 erstellt: 27. Jul 2011, 12:06
Danke erstmal, werde nachher mal den Stecker abziehen, reinigen und wieder aufstecken. Vielleicht hilft es ja, ...und wenn nicht habe ich ja noch ausreichend Garantie.
Was mich nur wundert ist, daß der linke Stecker eben auch (gaaanz wenig) seitliches Spiel hat und der rechte nicht, der läßt sich wirklich nur drehen. Aber was soll´s, ist eben wie es ist und passieren kann mir ja nichts...

Gruß
Jens
JensL64
Ist häufiger hier
#300 erstellt: 27. Jul 2011, 21:31
So, für alle die evtl. auch mal dieses Phänomen haben. Stecker runter, mit Wattestäbchen und Alkohol gründlich gesäubert, wieder drauf und gut ist. Bis jetzt keinerlei Aussetzer oder Knackser mehr. Kann ich mir nur so erklären, daß hier etwas Staub o.ä. für Kontaktschwierigkeiten gesorgt hat. Seltsam nur, daß es an einem ganz neuen Teil aufgetreten ist...

Gruß
Jens
dforce
Inventar
#301 erstellt: 19. Aug 2011, 14:31
hi. sorry das ich den thread nochmal rauskram. kann jemand den shure 215 mal mit einem UE TF10 vergleichen? vg
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