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Shure SE215 – erste Eindrücke

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dforce
Inventar
#301 erstellt: 19. Aug 2011, 14:31
hi. sorry das ich den thread nochmal rauskram. kann jemand den shure 215 mal mit einem UE TF10 vergleichen? vg
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#302 erstellt: 19. Aug 2011, 14:34
Hallo,

der TF10 hat die wesentlich bessere Auflösung und räumliche Darstellung. Dazu hat er mehr Höhen, und die Bassanhebung ist mehr auf den Tiefbass beschränkt. Von der reinen Bassmenge her ist der TF10 - verglichen mit den SE215 - jedoch ziemlich zurückhaltend. Der SE215 hat wesentlich mehr Bass.

Dadurch, daß der SE215 die Höhen nicht betont hat, stehen trotz der Bassmenge die Mitten etwas mehr im Vordergrund als beim TF10. Der TF10 hat eine typische (wenn auch leichte) "Badewannen-Abstimmung" mit angehobenen Bässen und Höhen. Dadurch stehen die Mitten naturgemäß etwas im Hintergrund.

Viele Grüße,
Markus
dforce
Inventar
#303 erstellt: 19. Aug 2011, 14:49
thx a lot! das ist schonmal sehr hilfreich. hab gerade noch den Phonak Audeo PFE entdeckt, der auch um die 100eur liegt. ne idee wie der im vergleich dazu steht?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 19. Aug 2011, 14:56
Also da mußt du einfach mal in der Kopfhörer-Kaufberatung suchen. Die Frage nach den Unterschieden zwischen Phonak und SE215 wird dort mindestens dreimal pro Woche ausführlich durchgekaut.

Viele Grüße,
Markus
dforce
Inventar
#305 erstellt: 22. Aug 2011, 18:35
so, habe nun auch den shure se215. mitlerweile hat er rund 6 stunden einspielzeit hinter sich. passform finde ich ganz ok, aber nicht überragend. isolation ist auch gut. der bass wunder. doch leider sind die höhen und oberen mitten ziemlich blechig und dumpf. ggf braucht er noch ein bisschen mehr einspielzeit...? leider hat das kabel bei mir ultra viel mikrofonie. fast soviele wie mit einem 0815 ohrhörer den man NICHT über das ohr trägt. geht das anderen genauso?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#306 erstellt: 22. Aug 2011, 18:55
Hallo,

dforce schrieb:
der bass wunder. doch leider sind die höhen und oberen mitten ziemlich blechig und dumpf. ggf braucht er noch ein bisschen mehr einspielzeit...?

da ändert sich auch durch Einspielen nichts. Das ist ganz einfach die Abstimmung der SE215. Die sind halt nunmal primär auf guten Bass getrimmt (in der Preisklasse bekommt man wohl nicht guten Bass, gute Mitten und gute Höhen gleichzeitig hin).

Die Mitten sind wenigstens gut durchhörbar (und gehen trotz des vielen Basses nicht unter). Das kommt vor allem durch eine Betonung der oberen Mitten - wodurch das ganze allerdings eben auch einen leicht "blechigen" Touch bekommt. Und die Höhen sind nunmal abrollend; das erklärt wohl den "dumpfen" Klang. Kommt jedoch immer darauf an, womit man es vergleicht.

Viele Grüße,
Markus
DaDude
Stammgast
#307 erstellt: 22. Aug 2011, 21:32
Habe mir die SE215 auch mal bestellt. Bin sehr gespannt wie sie sich schlagen.

Da ich im Moment vermehrt Elektro höre, sollten sie ja ganz gut passen!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#308 erstellt: 22. Aug 2011, 21:57

Bad_Robot schrieb:
...leicht "blechigen" Touch...


Nachdem ich nun einige Wochen ausschließlich mit Bügelhörern gehört habe, habe ich das vorhin auch sofort heraus gehört! Da jeder gute Zuspieler auch einen EQ mitbringt, ist das alles sowieso nicht so dramatisch.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 22. Aug 2011, 22:12
Jop, mir ist das auch direkt beim ersten Hören aufgefallen. Trotzdem ist er in der Kategorie "ziemlich stark und dennoch knackig bassbetont bis 100 Euro" ganz vorne mit dabei.

Viele Grüße,
Markus
Nickchen66
Inventar
#310 erstellt: 23. Aug 2011, 09:18
Ich mag's dunkel und rumpelig in den letzten Jahren. Der SE215 wird dann doch ziemlich sicher mein erster ernsthafterer InEar Versuch seit 2006 werden.

Sobald ich wieder Activa in der Gimmickkasse habe...
DaDude
Stammgast
#311 erstellt: 23. Aug 2011, 19:03
Gestern bestellt und heute isser da. Ich liebe Thomann!

Zu den SE215: Man merkt direkt beim ersten Hören, dass der Bass doch im Vordergrund steht und Mitten sowie Höhen etwas in den Hintergrund geraten. Aber jetzt erstmal ein paar Lieblingstracks anspielen.

Zu den Kabeln: Wird dieser verstärkte Ohrbereich mit der Zeit flexibler? Irgendwie passt der sich nicht direkt an Ohr an. Oder man muss die Hörer einfach mal eine Weile tragen.

Nur gegen die 162cm muss ich mir nochwas einfallen lassen.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 23. Aug 2011, 19:11

DaDude schrieb:


Nur gegen die 162cm muss ich mir nochwas einfallen lassen. ;)


Meine Frau nimmt immer hochhackige Schuhe.
DaDude
Stammgast
#313 erstellt: 23. Aug 2011, 19:13
Unnötiges Komplettzitat durch Moderation entfernt.
Hahahahahahaha Ja die machen das Kabel leider auch nicht kürzer!

Würde da zu gerne mal wissen wer das verbockt hat bei Shure...


[Beitrag von Bad_Robot am 23. Aug 2011, 19:14 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 23. Aug 2011, 19:18
Komisch, mir gefällt gerade das lange Kabel. Auf dem Fahhrad hat man so viel mehr Bewegungsfreiheit. Im Studio kann ich den Player so auch schön in die Flaschenhalterung des Laufbandes stecken und ohne Probleme laufen. Hat alles immer 2 Seiten. Einfach einmal um den Hals legen ( ) oder eine Schlaufe machen und mit Kabelbinder oder Vulkanisierband fixieren.

Die Versteifungen bleiben so. Jedenfalls habe ich nichts festgestellt.
Brotrinde
Stammgast
#315 erstellt: 24. Aug 2011, 14:00
Ich finde das Kabel auch super vor allem diese matte Textur! Lang genug um den Zuspieler in der Cargo-Tasche zu haben ohne bei der kleinsten Bewegung die Ohren langgezogen zu bekommen.

Das mit der Bassbetonung konnte ich nicht feststellen. Direkt vom TF10 kommend fand ich den Bass eher normal. Bis ich mal die Quelle gewechselt habe.
- am Fuze normal, nicht überbetont
- an der Behringer UCA202 wie am Fuze
- Terratex DMX6fire - Booyaah...jetzt verstehe ich was ihr mit "Bassbetonung meint"
Es liegt also weniger an den Tips/Complys/Foamies, sondern vielmehr an der Quelle.
DaDude
Stammgast
#316 erstellt: 24. Aug 2011, 17:16
Hmm, ich sollte auf Cargo-Hosen umsteigen...

Also ich finde man merkt die Bassbetonung schon, aber nicht so extrem wie es die Graphen vermuten lassen. Aber der Bass steht schon spürbar im Vordergrund und ist schon satter im Vergleich z.B. zu den SE530.

Ich finde man hat beim Kickbass auch ein mehr "physikalisches" Gefühl im Ohr, also dass man den Bass nicht nur hört, sondern in gewissem Maße auch fühlt. Wie seht ihr das?

@Brotrinde: Also ich meine dass Complys ggü. den Shure Foamies den Klang schon beeinflussen. Sind aber eher die Höhen die m.M.n etwas gedämpft werden, vielleicht klingt es dadurch auch bassiger.

Aber alles in allem kann ich nach dem ersten Tag mit den SE215 sagen: Ich mag sie

Jetzt muss ich nur noch entscheiden, was nach den SE530 kommt.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 24. Aug 2011, 18:02

Jetzt muss ich nur noch entscheiden, was nach den SE530 kommt.


Phiaton PS-200.
dergitarrist
Neuling
#318 erstellt: 27. Aug 2011, 12:16
Mir ist beim ultimate ears superfi 4 jetzt das dritte mal das Kabel am Stecker gebrochen und ich hab keine Lust mehr drauf.. mal schauen, was der SE215 so kann, im Vergleich. Danke v.a. für die EQ-Empfehlungen hier drin.. mal rumprobieren.
dergitarrist
Neuling
#319 erstellt: 30. Aug 2011, 17:01
Also gut, ich hab sie jetzt seit gestern recht viel im Einsatz. Mein bisheriger Eindruck:

- Das mit dem Höhenabfall ist wirklich spürbar, ohne EQ würde mir der Sound dieser Kopfhörer überhaupt nicht gefallen. Allerdings genügt mir das "Treble Boost" Preset im iPhone-eigenen EQ vollkommen, um mir die SE215 sehr gefallen zu lassen! Schade, dass es keinen regelbaren, globalen EQ gibt, der nicht die iPod-App ersetzen muss, aber gut, da kann Shure nun nichts dafür.

- Die Fertigungsqualität liegt Ligen über den ue sf.4. Nicht nur die Qualität des dreh- und tauschbaren Kabels sowie der Stecker (an dem die sf.4 letzendlich zugrunde gingen), nein, selbst die Gummi- und Schaumstücke erwecken viel mehr Vertrauen. Nach einem Jahr ist es mir bei den sf.4 schon ab und zu passiert, dass das Gummistück im Ohr geblieben ist... gerade in der U-Bahn schon nervig. Dafür klingen die sf.4 in meinen Ohren etwas klarer und ausgewogener, v.a. natürlich ohne EQ, ohne den mir die SE215 gar nicht so recht gefallen mögen.

- An den Sitz muss ich mich noch ein wenig gewöhnen... als Nichtbrillenträger ist es ungewohnt, diesen Bügel des verstärkten Kabels hinter den Ohren zu haben und auch die optimalen Aufsätze habe ich vmtl. noch nicht gefunden. Während die einstündige Zugfahrt in London jeden morgen mit den sf.4 problemlos ging, werden mir die SE215 nach den 35min, die ich hier in München fahren muss, schon etwas unbequem.

Insg. bin ich aber sehr zufrieden zu dem Preis.
elektrosteve
Inventar
#320 erstellt: 30. Aug 2011, 17:25
Da wären wahrscheinlich die Phonak Audeo die bessere Wahl für dich gewesen. Wobei ich die SE215 noch nie gehört habe. Ich kann mir aber ungefähr vorstellen wie sie klingen.
dergitarrist
Neuling
#321 erstellt: 31. Aug 2011, 00:47
Mag sein... ich bin durch die K601 am RKV natürlich auch einen sehr klaren und hochmitten- und höhenbetonten Klang gewohnt, was mein Urteil über den Frequenzverlauf der SE215 vielleicht etwas schärfer ausfallen lässt.

Insgesamt bin ich für 99€ aber zufrieden. Für die tägliche Zugfahrt und Metronom per IEM im Proberaum und auf Bühnen langt's.

Und MIT EQ klingen sie durchaus brauchbar.


[Beitrag von dergitarrist am 31. Aug 2011, 00:48 bearbeitet]
dergitarrist
Neuling
#322 erstellt: 31. Aug 2011, 21:52
Mh... jetzt hab ich aus einem Lagerräumungsverkauf die SE315 für 150€ bekommen und konnte doch nicht so recht nein sagen. Gehen die SE215 wohl zurück.
Nickchen66
Inventar
#323 erstellt: 03. Sep 2011, 11:06
Mein erster Eindruck: Tiefbass-Soße. Mal ans EQ...

Aber sie sitzen gut und fallen nicht bei der ersten Schluckbewegung aus dem Ohr
Hörratte
Ist häufiger hier
#324 erstellt: 05. Sep 2011, 22:49
Sooo,

nachdem ich mich lange etwas gedrück habe (zur Begründung gleich mehr) hier nun ein kleiner Erfahrungsbericht über die Shure SE215 (Die ich vo Bad Robot geschenkt bekommen hatte ... genial).

Zuallererst (und hier die Begründung): Es ist sehr viel schwerer als ich dachte genau zu filtern und zu benennen, was einem gefällt und was einem nicht gefällt. Je mehr ich darüber nachgedacht habe desto mehr ist die Achtung für diejenigen hier gestiege, die das gut beherrschen. Hinzu kommt, dass man einem "geschenktem Gaul" eigentlich nicht ins Maul schaut ... ich tue es trotzdem.

Das hier ist ein sehhhr Subjektiver Bericht!

Zuallererst zum Tragekomfort, der hier ja hoch gelobt wird: Tatsächlich sitzen die sehr robust und wertig verarbeiteten Shure gut und angenehm im Ohr und selbst seitlich auf dem Kopf zu liegen ist mit ihnen kein Problem. Trotzdem erscheinen mir die SUPERLUX HD 381, die ich als Vergleich heranziehen kann eine SPur bequemer wenn man sie lange drin hat.

Vom Klang her erscheinen mir die beiden gar nicht mal sooo unterschiedlich, obgleich die Shure in allen Punkten die Nase ein Stück weit vorne haben. Die Superlux klingen im Vergleich immer etwas "wattig". Nicht unbedingt matschiger aber weniger "klar". Der Bass, der beim Shure Qualitativ eine ganze Stufe besser ist, ist mir persönlich viel zu heftig (bin da aber auch ein Mimöschen scheinbar) und ohne EQ für meine Ohren kaum zu ertragen auf Dauer. Hier kommt aber einer der ganz großen Vorzüge des Shure, der nach meinem Empfinden wesentlich besser mit EQ-Einstellungen "klar kommt" und sich entsprechend anders präsentiert während ich persönlich beim Superlux immer etwas das Gefühl habe, dass bei verändertem EQ automatisch die gesammte Klangqualität etwas leidet. (Ob das EInbildung ist .. ich kann es nicht sagen).
Womit beide Hörer Probleme haben ist teils das genaue trennen von Instrumenten, besonders deutlich zu hören an "John Farnham - You are the Voice". Im hinterem Teil umspielt eine Gitarre den Refrain. Beim Superlux ist sie quasi gar nicht zu hören, beim Shure deutlich besser aber immer noch sehr unbefriedigend. Das können wahrscheinlich aber auch nur IEs mit mehreren Treibern besser leisten?

Insgesamt machen die Shure dennoch sehr viel Spaß wenn man erstmal seine EQ einstellung gefunden hat (ich habe mir extra Rockbox für meinen D2 gegönnt und das hat sich gelohnt!).

Viel mehr vermag ich auch kaum zu sagen .. leider.
Nun brenne ich nach wie vor darauf endlich auch mal die AKG 701 zu testen weil ich immer mehr der Meinung bin, dass ich ein absoluter "Neutralfan" sein werde.

Viele Grüße (und unendlich vielen Dank an Bad Robot)
Nickchen66
Inventar
#325 erstellt: 06. Sep 2011, 09:59
Ich bin auch ganz zufrieden bisher, nettes Midfi, sehr musikalisch, ideal für unterwegs. Ohne EQ geht das allerdings gar nicht.

Aber meine Hörpause muß ich wohl auf mehrere Tage ausdehnen. 4h am Stück mit den kleinsten (an sich sehr bequemen) Silikontips letzten Sonntag haben Kleinholz aus meinen Gehörgängen gemacht...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 06. Sep 2011, 11:01
Von Bad Robot geschenkt bekommen? Teile und herrsche?

Die SE215 kann man sich wirklich bedenkenlos antun. Sie reagieren auch gut auf Einstellungen per EQ. Die Grundqualität ist eben entsprechend gut. Leider habe ich noch keine Stöpsel gefunden, die beim Sport auch dauerhaft abdichten. Daher rutschen sie ein Stück weit heraus und der Schweiß sorgt für einen dumpfen Klang.

Ideal wären Stöpsel mit rauher Oberfläche. Hat schon mal jemand mit Schleifpapier hier experimentiert?
.turok
Stammgast
#327 erstellt: 06. Sep 2011, 13:04
Darf man die letzten 3 Personen mal fragen, welche ungefähren EQ-Einstellungen gemeint sind? Würde mich mal interessieren, wie das Empfinden Anderer ist und ob man das selber dann mag.
Hörratte
Ist häufiger hier
#328 erstellt: 06. Sep 2011, 13:10
Als Ausgangspunkt habe ich die Einstellungen benutzt, die am Anfang des Threads vorgeschlagen wurden ( http://www.hifi-foru...hread=357&postID=7#7 ) und die passe ich je nach Lust, Laune und Musik noch etwas an. Ich habe festgestelllt, dass das bei mir sehr von der Tagesform auch abhängt.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 06. Sep 2011, 14:04
Ich erhöhe normalerweise bei ca. 11KHz um +4dB. Für mih bringt das ein wenig Strahleglanz mit ins Klangbild. Ansonsten gefallen mir die SE215 grundsätzlich sehr gut. Ist zwar kein Phonak und der SE424 versägt ihn natürlich, aber wirklich viel muss ich nicht an ihm herumbiegen. Im Gegenteil. Manchmal mag ichm ihn so, wie er ist.
Nickchen66
Inventar
#330 erstellt: 06. Sep 2011, 16:08
Weniger Tiefbass und beträchtlich mehr Präsenz.
sikev
Ist häufiger hier
#331 erstellt: 08. Sep 2011, 14:53
Ich habe mir jetzt die SE215 als Ersatz für die UE Super.fi 3 gekauft (bei den UE hatte ich beim Abziehen des Kabels plötzlich die Innereien in der Hand ).
Zum Klang kann ich (wenn gewünscht) später was schreiben. Ich muss sie erstmal ausführlich testen. Mein erster Eindruck ist aber schonmal sehr gut.
Zur Verarbeitung muss ich aber was schreiben, was hier bisher glaube ich noch keiner erwähnt hat. Die Hörer haben meiner Meinung nach eine Schwachstelle:
Die Schallröhrchen (wo man die Aufsätze draufsteckt) sind aus sehr dünnen Plastik. Das macht keinen so stabilen Eindruck, insbesondere weil die Aufsätze sehr schwer zu wechseln sind (die sitzen richtig fest).
Zum Sitz: Bei mir passen nur die großen Foamies. Alle anderen Aufsätze (auch die großen Silikonaufsätze in grau) sind mir viel zu klein (hab anscheinend UE-Ohren).
joewez
Stammgast
#332 erstellt: 08. Sep 2011, 16:23

sikev schrieb:
Zur Verarbeitung muss ich aber was schreiben, was hier bisher glaube ich noch keiner erwähnt hat. Die Hörer haben meiner Meinung nach eine Schwachstelle:
Die Schallröhrchen (wo man die Aufsätze draufsteckt) sind aus sehr dünnen Plastik.


So sehen alle aktuellen Hörer von Shure und auch z.B. Westone aus und ich hab bis jetzt hier noch nix über abgebrochene Schallröhrchen gelesen.
Die sind schon ziemlich stabil, zum Kaputtmachen nimmt man UE.
Son_Goten23
Inventar
#333 erstellt: 08. Sep 2011, 16:44
@ joewez: dann bin ich wohl der Erste... (vor einigen Tagen ist mir das beim UM1 passiert)
joewez
Stammgast
#334 erstellt: 08. Sep 2011, 16:53
Und, musstest du dir viel Mühe geben?
Der war aber bestimmt auch schon alt.

Ne, ist natürlich ärgerlich, aber ich denke,
so häufig kommt das wohl echt nicht vor.

LG Jens
Son_Goten23
Inventar
#335 erstellt: 08. Sep 2011, 19:02
ich hab nur einen Comply gewechselt und auf einmal hatte ich ihn mitsamt dem Schallröhrchen in der Hand... (stimmt, er hatte schon eine gewisse Vorbelastung )
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#336 erstellt: 09. Sep 2011, 00:17
Du TIER!
Nickchen66
Inventar
#337 erstellt: 09. Sep 2011, 10:46
Also, in lärmigen Umgebungen ist mein ANC7 mit seinem Active Noise Cancelling immer noch drastisch überlegen (und er klingt auch sonst absolut besser). Bei den Shures wird bei Lärm zu viel Tiefton aus dem Klanggeschehen rausgedrängt, da bleibt dann nur Earbudsound übrig unterm Strich.

Naja, dafür kann man sie vergleichsweise kaum sehen...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#338 erstellt: 09. Sep 2011, 11:38
Ich sehe gerade, inzwischen gibt's auf www.headphone.com auch schon die Meßgraphen zum SE215. Und auch einen Vergleich der Dämpfung zum ANC7:

graphCompare.php

Viele Grüße,
Markus
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 09. Sep 2011, 11:42
Und hier mal die Frequency Response der "üblichen Verdächtigen":

graphCompare.php

Ich finde, diese Erhöhung bei 2kHz hört man beim SE215 immer ziemlich deutlich heraus. Macht Stimmen trotz des vielen Basses besser durchhörbar als bei der "Konkurrenz" (verfälscht aber auch ein bisschen).

Viele Grüße,
Markus
sikev
Ist häufiger hier
#340 erstellt: 09. Sep 2011, 12:41

Bad_Robot schrieb:

Ich finde, diese Erhöhung bei 2kHz hört man beim SE215 immer ziemlich deutlich heraus. Macht Stimmen trotz des vielen Basses besser durchhörbar als bei der "Konkurrenz" (verfälscht aber auch ein bisschen).


Ist das also der Grund, warum manche Stimmen etwas "aufgebläht" klingen (ist mir insbesondere bei "My Same" von Adele aufgefallen)?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#341 erstellt: 09. Sep 2011, 12:43
Japp.
Indy96
Ist häufiger hier
#342 erstellt: 11. Sep 2011, 13:15
Ich habe den Shure SE215 nun auch in die engere Auswahl genommen, bin aber noch unsicher ob er für meinen Musikgeschmack tatsächlich ideal ist. Ich höre ausschließlich Metal, Death-Metal, Hardcore. Also E-Gitarren, Double-Bass und Ausdrucksgesang.
Häufig wird der SE215 wegen des Basses ja Hip-Hop-Fans empfohlen. Wie siehts mitMetal aus?

Wo kann man den SE215 mit Rückgaberecht bestellen. Wenn ich das richtig aufgeschnappt habe, soll das ja bei Thomann nichtmehr gehen und Amazon hat ihn nicht im Angebot.

Als Player habe ich den Cowon C2 gewählt. Der dort intergierte EQ reicht aus um den SE215 etwas anzupassen?

Danke schonmal für Eure Infos!
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 11. Sep 2011, 13:27
Der Shure passt sehr gut zu Metal, besonders solchem der leicht düster ist (alle *Core Genres).
Ich denke sogar besser als zu Hip-Hop/Rap, weil der Bass schnell und trocken spielt. Nach meinem Empfinden sind bei langsamen Beats auch mehr Boom erlaubt - da ist der SE215 schon fast Overkill.

Ich persönlich bevorzuge einen größere und luftigere Präsentation, auch für Metal. Das erinnert mich stärker an Live-Konzerte. Der Shure spielt da intimer und bringt einen näher an die Aufnahme und Produktion.

Equalizer brauchst du, meiner Meinung nach, nicht und einen Blindkauf würde ich in diesem Falle auch riskieren.

P.S.: Den Begriff "Ausdrucksgesang" finde ich klasse!


[Beitrag von HuoYuanjia am 11. Sep 2011, 13:29 bearbeitet]
sikev
Ist häufiger hier
#344 erstellt: 11. Sep 2011, 14:01
Ich habe den Hörer auch mit Metal getestet und würde ebenfalls sagen, dass das ganz gut passt.
Gerade bei Metal lässt man es ja gerne mal unsachlich donnern und das klappt mit dem Shure ganz gut.
Die Höhen sind allerdings Geschmackssache. Mir persönlich gefallen sie aber (ich habe lieber abfallende Höhen als übertriebene/unnatürliche) es kann aber sein, dass er für dich zu wenig Höhen hat (kommt auch drauf an, mit welchen Hörer man vorher gehört hat).


[Beitrag von sikev am 11. Sep 2011, 14:04 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#345 erstellt: 11. Sep 2011, 14:17
Meine Erfahrung ist, dass in diesen kleineren Konzerten (eher Clubs), in denen Death-Metal und *Core Bands spielen, die Höhen sogar live fehlen. Ich denke das liegt an der Raumakustik, dass der Bass einfach überall abprallt - in einer Venue für 200 Leute.

Für Iron Maiden würde ich mir jetzt mehr Höhen wünschen, ja. (Höre die aber gar nicht. )
Oder auch für das Live-Feeling eines Metallica-Konzerts. Da würde ich viel lieber zu meinen luftigen Höhenkreischern greifen.

Aber wie gesagt, für Indy96 werden die Shure wunderbar passen, auch ohne Equalizer.
Indy96
Ist häufiger hier
#346 erstellt: 11. Sep 2011, 18:49
Vielen Dank Leute. Das war die letzte Info die mir noch gefehlt hat. Und wenn sie doch garnicht mein Fall sind landen sie eben in der Bucht, bei nem Freund oder so ähnlich.

Momentan höre ich garnicht mobil Musik, daher kann ich leider nicht sagen welcher KH mir gut gefällt. Den AKG 518 hatte ich mal kurz an nem iPod eines Freundes gehört und fand das ganz passabel. Zuhause an der Anlage benutze ich einen Denon AH-D2000, der mir gut gefällt. Daher denke ich auch, dass der Shure fast die beste Variante für mich ist.

Ich werde den SE215 und den Cowon C2 mal bestellen und dann berichten.

Vielen lieben Dank Leute, nen entspannten Sonntag zusammen.
babydoll32
Inventar
#347 erstellt: 18. Sep 2011, 10:17
Ihr schmeißt ja hier den Klipsch S4 in den Vergleich. Der ist doch erheblich billiger, wie ich sehe wenn ich nach dem hier gelesenen entscheiden würde, würde ich den S4 als Prei/Leistungssieger sehen, oder ist der SE215 um so vieles besser?

Oder ist der S4 nur billig, weil der S5 der Nachfolger ist? Den SE215 gibt's ja leider nicht mehr für 79 Euro, sonst würde ich gar nicht erst fragen und ihn einfach kaufen.


[Beitrag von babydoll32 am 18. Sep 2011, 10:18 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#348 erstellt: 18. Sep 2011, 10:23
Moin,

babydoll32 schrieb:
wenn ich nach dem hier gelesenen entscheiden würde, würde ich den S4 als Prei/Leistungssieger sehen

kommt darauf an, wie du "Leistung" definierst. Der Klang ist das eine, das andere ist z.B. Verarbeitung, Tragekomfort, Stabilität (Kabel und Stecker), wechselbare Kabel. Der Sitz der S4 ist gewöhnungsbedürftig, und die Kabel sind superdünn.

babydoll32 schrieb:
oder ist der SE215 um so vieles besser?

In vielen Dingen, ja. Zusätzlich zum oben genannten noch der Klang: der Bass der S4 ist vergleichsweise indifferenziert (brummig-wummerig), und die Mitten verschwinden mehr in einem "Mittenloch" als es beim SE215 passiert.
Dafür ist der S4 allerdings etwas höhenlastiger (klingt etwas heller). Das kann man mögen oder auch nicht (ist Geschmackssache).

Im Prinzip (bzw so gesehen) könnte man auch den SE215 als "Preis/Leistungstip" ansehen - er ist jetzt nämlich nicht sooo viel schlechter als der mehr als doppelt so teure Westone UM2.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 18. Sep 2011, 10:25 bearbeitet]
babydoll32
Inventar
#349 erstellt: 18. Sep 2011, 10:53
Danke für die Antwort. Der SE ist doch beim Einsetzen auch nicht so einfach, wie ich bei deinen Fotos sehen musste Und das superlange Kabel nervt doch gewaltig oder? Und ich möchte die KH am iPhone 4 betreiben, der SE hat keine Bedienelemente...

Auf der anderen Seite will ich aber einen klanglich ausgezeichneten KH, was der Klipsch doch nicht zu sein scheint. Nach den Ausführungen hier scheint der SE215 als bassbetonter KH doch der richtige zu sein, auch wenn er keine Kabelfernbedienung hat.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#350 erstellt: 18. Sep 2011, 11:19
Das Einsetzen geht bei mir mittlerweile in 2 Sekunden (für beide Seiten; das mach' ich mittlerweile gleichzeitig links und rechts); das ist reine Übungssache, dann geht das ganz flott.

Das lange Kabel nervt ein bisschen, ja.

Es gibt als optionales Zubehör ein Austauschkabel mit iPhone-Steuerung. Kostet allerdings nochmal um die 50 Euro. Das Kabel ist dann auch ein bisschen kürzer (allerdings nur wenige cm, also nicht wirklich nennenswert).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 18. Sep 2011, 11:20 bearbeitet]
babydoll32
Inventar
#351 erstellt: 18. Sep 2011, 12:09
Was wäre, wenn ich 30 EUR mehr drauf packe und den UE700 nehme? Das sind zwar keine Bassschleuder aber die haben je 2 Treiber

Den SE115 würdest du nicht mehr empfehle, so wie ich es verstanden habe?
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