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Shure, AKG ode doch DENON?

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Kakapofreund
Inventar
#51 erstellt: 24. Jun 2011, 20:20
Auch dann wird keine Ruhe sein, befürchte ich...

Mein D2000 sollte nächste Woche eintreffen. Ich bin gespannt, wie er mir im Vergleich hier klingen wird.

Das kleine Stax-Set ist schon verlockend, aber wenn man die Joghurtbecher hat und mag, denke ich kaum, dass dafür noch Bedarf da ist.

Den D2000 will ich ja nur für Bumm-Zisch, weil ich den DT990 ekelhaft fand und mal sehen will, ob der D2000 gegenüber dem HFI-580 mehr bringt oder doch eher weniger.

Dann kommt ja auch bald noch der K550 raus... aber der wird sicherlich kein Bumm-Zisch und ich mache sowieso nun 'ne lange KH-Kaufpause... hoffe ich... ja... bestimmt... es muss sein... sorry, Selbstgespräche...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 24. Jun 2011, 22:11
Puh, gar nicht so einfach. Mein Vergleich mit dem DT990 gilt nur für den Bassbereich. Das mit den abrollenden Höhen ist Unsinn gewesen, das nehme ich zurück. Die Höhen sind in keiner Weise abrollend. Sie sind eher smoother, also seidiger. Man muss sich ein wenig an den Klang gewöhnen, dann weiß man, was einem der D5000 sagen will. Übrigens, damit ihr mich nicht falsch versteht, die Denons spielen auf verdammt hohem Niveau. Es gibt kaum ein Stück, bei dem ich nicht beim Wechel auf den K701 mein Gesicht verziehe. Übrigens zwingt der K701, wie auch der K601, einen dazu, bei höheren Pegeln leiser zu machen. Man kann mit dem einfach nicht laut hören. Ab einer gewissen Lautstärke, die ich nicht sehr hoch einstufe, kreischen die AKG's förmlich. Als wollten sie mir die Frauenstimme direkt ins Gehirn senden. Die Denons hauen mir mit brachialem Pegel und einem Bassfundament, dass den K701 klingen lässt, als würde ich bei meinen Boxen die Tieftöner abklemmen, die Musik in den Gehörgang, dass es eine wahre Freude ist. Kein Scherz! Der K701 klingt nach einer halbe Stunde Denon wie 'n Mitteltöner. Erst nach einer gewissen Hörzeit normalisiert sich das wieder. Trotzdem. Gib Gas, ich will Spaß.

Die Denons zeichnen den Raum un glaublich real nach. Will sagen, man hört den Aufnahmeraum heraus. Nicht nur die Instrumente. Der Raumhall wird so präzise nachgebildet, dass mich das an den PS200 und den TF10 erinnert, die können das auch! Das war mir schon beim D2000 aufgefallen. Das meinte ich mit Livecharkater. Man ist plötzlich dabei. Keine Ahnung, wieso, aber es ist so. Auch die Instrumentenortung/Separation ist besser als bei den AKG's.

Der D5000 klingt faktisch wie der K701 mit riesigem Subwoofer. Der D2000 klingt eher wie ein Beyerdynamic DT880, aber mit weniger spitzen Höhen und dem eindrucksvollerem und vor allem schnelleren Bass, und, wie würde M.Böhe es sagen: Der hat den Fußwippfaktor!

Trotzdem gefällt mir rein tonal der D2000 besser als der D5000, der zweifelsohne ein super Gerät ist. Vivaldis 4 Jahreszeiten muß man über den D5000 einfach mal gehört haben. Egal wie Komplex das Orchester spielt, der D5000 behält die Übersicht und bringt auch für Streicher den richtigen Pegel in die obere Mitten.

Der K701 ist damit quasi erst einmal aus dem Rennen. Vorerst jedenfalls.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 24. Jun 2011, 22:16

Nordwestlicht schrieb:

Den D2000 will ich ja nur für Bumm-Zisch


Für bummzischquäk isser zu schade. Oder fährst Du mit einem Rolls durchs Gelände? Vertue Dich nicht, der D2000 ist ein großes Kaliber. Der kann auch feingeistig spielen und löst meiner Meinung nach sehr gut auf. Eigentlich kann der so ziemlich alles.
Kakapofreund
Inventar
#54 erstellt: 24. Jun 2011, 22:45
Wenn die Musik von Skyrim mit ihm gut klingt, ist es doch umso besser.

Mal sehen, ob der HFI-580 "gegangen wird" oder ob ich -wie oft- einfach beide behalte.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 25. Jun 2011, 00:13

Nordwestlicht schrieb:
... oder ob ich -wie oft- einfach beide behalte.


Ich habe gerade mein Verkaufsangebot im Biete Forum gelöscht. Scheiß' auf's Geld. Man lebt nur einmal! Warum?

Habe gerade Bruckners 1. gehört und da war es geschehen.

Die Vorstellung, abseits von tonaler Bewertung, war so beeidruckend real, das ich das so noch nicht erlebt habe. Weder mit meinem DT880, den ich damals für symphonische Werke präferiert hatte, noch mit den HD650 und K701. Der D5000 leuchtet den Konzertsaal in alle Richtungen aus. Dreidimensional! Ich hätte die Anordnung des Orchesters zu Papier bringen können, wenn ich zeichnen könnte. Dann die Dynamik und Klarheit, keine Schärfe oder Unruhe im Klangbild. Habe ich vor kurzem noch frech behauptet, dass die Tonalität wichtiger für mich ist als die Talente eines Hörers, so muss ich meine Meinung nun revidieren. Die Tonalität, wenn sie nicht zu sehr aus der Reihe tanzt, nehme ich nur im direkten Vergleich war. Aber das, was in der Musik/Aufnahme steckt, höre ich die ganze Zeit. Ich glaube, ich bin doch angekommen.

Aber eine Frage beschäftigt mich seit ein paar Tagen: Wo bekomme ich alternative Ohrpolster her? Unter den Lederdingern schwitzt man doch schneller als unter Velour, meine ich jedenfalls. Aber ich kann googeln bis zum Erbrechen, ich finde nix! Passen auch Polster von anderen Herstellern? Vielleicht Sony oder Beyerdynamic?


[Beitrag von servicegedanke am 25. Jun 2011, 00:14 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#56 erstellt: 25. Jun 2011, 05:10
Reicht dann nicht auch der D2000?

Hmm... egal...

Denon Alternativohrpolster natürlich bei JMoney Audio.

Das sind Echtlederpolster und zudem sind sie dicker, was sich auf den Klang auswirkt. Keine Ahnung, ob das Schwitzen damit vermindert wird und ob der Klang Dir dann noch gefällt...

Velourspolster sind -glaub ich- ausgeschlossen für den Denon, weil sich dann der Klang nochmals verändern würde, schätze ich. Außerdem wäre da wohl eine Eigenanfertigung gefragt, denn soweit ich weiß, gibt es keine Stoffpolster für den Denon.

Hier ein Link:

http://www.jmoneyaudio.com/denonpads.php


[Beitrag von Kakapofreund am 25. Jun 2011, 05:11 bearbeitet]
j!more
Inventar
#57 erstellt: 25. Jun 2011, 07:44
Den Polstern von jmoney sagt man einen etwas strafferen Bass und bessere Räumlichkeit nach. Ich hatte die auf meinem D7000 und fand sie vom Schnitt her fast zu knapp, knapper als die Serien-Pads auf jeden Fall.

Fast alles über D5000-Modifikationen findest Du bei Lawton Audio. Das Unternehmen ist aus einer DIY-Mod für den D2000 und D5000 entstanden. Die jmoney-Pads basieren auf diesen Modifikationen.


[Beitrag von j!more am 25. Jun 2011, 07:45 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#58 erstellt: 25. Jun 2011, 08:17
Schon wieder eine Seite, die sich dem Kabelklang verschrieben hat...

Über den sehr bekannten Markl Mod habe ich schon oft etwas gelesen drüben, aber... hmmm... ach, ich weiß nicht...
j!more
Inventar
#59 erstellt: 25. Jun 2011, 08:43
Kabelklang ist ja nur ein Randthema. Immerhin ist diese Site die einzige mir bekannte Quelle für HD-800-Stecker. Schon pervers, dass man diese in Deutschland gefertigten Teile nur mit sattem Aufschlag und zweimal Zoll über den Umweg USA bekommt.

Zum Thema: Ich hatte meinen D5000 mit einem von Mark gelieferten Kit selbst modifiziert. Der gewann im Bass deutlich an Kontur, ohne Volumen zu verlieren. Und das hatte auch sehr positive Wirkung auf die unteren Mitten.

Die komplette Modifikation ist auf der Seite beschrieben. Zum bedampfen wird eine selbstklebende, einseitig mit Alu beschichtete Bitumenmatte verwendet; die muss man nicht unbedingt in den USA kaufen.

Allerdings ist der Vorgang nicht wirklich reversibel, weil das Zeug wie Hölle klebt. Muss es ja auch. Und leichter wird der KH dadurch auch nicht.


[Beitrag von j!more am 25. Jun 2011, 08:45 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 25. Jun 2011, 08:45

Nordwestlicht schrieb:
Schon wieder eine Seite, die sich dem Kabelklang verschrieben hat...
...

Ja,das schreckt ab,
aber mancher hier lässt sich ja auch dafür begeistern
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 25. Jun 2011, 11:56
Danke für die Infos Leute!

Man kann die Basswiedergabe ganz extrem beeinflussen. Beim D2000 habe ich das gestern Nacht (Die Denons haben mich bis 02:30 Uhr nicht losgelassen) ausprobiert. Rückschale abgemacht und den Raum mit Strechmullbinde (Hatte nix anderes) gedämpft. Ergebnis: Deutlich schlankere Basswiedergabe. Vergleichbar mit dem K701, nur, dass der D2000 dann noch klarer und durchsichtiger und heller klingt. Ich denke, wenn man den D5000 etwas bedämpfen würde, wie j!more schon angedeutet hat, dann wäre der wirklich perfekt abgestimmt. Aber an einen 700€ Hörer möchte ich erst mal nicht herumschrauben.

Habe wir eigentlich schon Hyperinflation oder warum kostet der D5000 800€ bei z.B. Thomann? Auch der HD650 liegt in Regionen, die ich dafür nie bezahlen würde. Da ist der HD800 mit 1000€ ja fast ein Schnäppchen.
j!more
Inventar
#62 erstellt: 25. Jun 2011, 13:33
Am Rande: Was ich seinerzeit nicht probiert habe, aber immer wieder mal probieren wollte, war die Dämmung mit basotec. Das ist ein offenporiger Schaum aus Melaminharz, der zur Schallabsorption in Studios eingesetzt wird.

Kleine Mengen davon kann man im Drogeriemarkt unter der Bezeichnung Schmutzradierer oder Zauberschwamm kaufen. Das Zeug läßt sich leicht und sauber zuschneiden und dürfte gerade bei den Denons interessante Ergebnisse liefern.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 25. Jun 2011, 16:14
Text ohne Bezug durch Moderation entfernt.

@j!more

Werde ich mal bei Gelegenheit ausprobieren. Das Schöne ist, man beeinfluust wirklich nur den Bass und somit nur indirekt den Mittel-/Hochtonbereich. Das lädt zum Experimentieren geradezu ein!


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Jun 2011, 16:17 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 26. Jun 2011, 23:32
Erster Langzeittest des D5000 bestanden. 4 Stunden am Stück getragen, ohne Druckgefühl oder sonstige Nebenwirkungen. Super! Also ähnlich bequem wie die AKG's. Soweit so gut. Was mir nicht gefällt, ist das Kabel. Es ist ziemlich störrisch und "verdreht" sich durch die doppekte Kabelzuführung gerne einmal. Fehlkonstruktion!

Muss aber nochmal was zum Klang sagen. Je öfter und länger man mit den Denons hört, desto mehr wird eigentlich klar, was der große Unterschied zu allen anderen Hörern ist. Es werden Emotionen mit übertragen. Hört sich bescheuert an, aber wenn man anschließend einen K601 oder 701 aufsetzt, klingt die Musik wie tot. Tonal und auflösungstechnisch ist alles in Ordnung. Aber das, was die Musik ausmacht, das emotionale Mitreißen, die Unterschiede in der Dynamik, der Aufbau von Spannungsbögen etc. ist einfach weg! Eine Kirchenorgel aus dem Stephansdom klingt wie eine Dorfkirchenorgel. Manchmal ist der Wechsel zwischen D5000 und K701 irgenwie grausam! Hätte ich, nachdem ich kurz seine tonale Abstimmung gehört hatte, nie im Leben gedacht, dass der D5000 mir ans Herz wachsen würde.
Kakapofreund
Inventar
#67 erstellt: 27. Jun 2011, 07:19
Stimmt, K701 ist ein eher ein Waisenknabe bei Orgeln. Der HD800 ist der absolute Orgelmeister. Falls Denon besser sein sollte, werde ich mich in einen nervösen Kakapo verwandeln... Kakapo
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 27. Jun 2011, 10:01
Der HD650 war auch bei Orgeln eigentlich super. Aber der Denon, auch der Kleine, bringt die tiefen Register noch eindrucksvoller zur Geltung und erlaubt aufgrund seiner Bühne auch eine reale Vorstellung des Instruments. Habe ich mit meinen In Ears meine Musik neu gehört, erlebe ich sie nun neu.
ZeeeM
Inventar
#69 erstellt: 27. Jun 2011, 13:33
Nur ein kleiner Seitenblick auf den 2000er Denon und dem Hifi-man 6.

servicegedanke
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 30. Jun 2011, 01:47
Der Hifiman ist aber echt teuer! Aber den würde ich mir lieber anhören als den HD800!

Ich habe heute mal ein wenig herumgespielt und die Ohrpolster des D2000 mit Velourpolster von AKG ersetzt. Ist schon krass, was das für Einflüsse hat. Erstens ist der Bass jetzt schlanker und scheinbar auch trockener und die oberen Mitten und die Höhen sind leicht entschärft, ohne an Auflösung einzubüßen. Klingt jetzt wie ein DT880 mit mehr Kickbass und traumhaft glasklaren Höhen. Denke, das auch die jetzt fehlende Schaumstoffscheibe hier ihren Anteil trägt. Ausserdem scheint er nun tonal noch ausgewogener zu spielen. Ist nur ein Eindruck, aber ein recht intensiver. Das Velour dämpft offenbar an den richtigen Stellen. Wie die Foamis bei den In Ears.

Habe jetzt noch ein paar Beyer DT770 Polster bestellt. Mit Schaumstoffscheibe. Wer den D2000 nicht mag, der hat 'nen Knall!

So, jetzt muß Heia!
Class_B
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 30. Jun 2011, 09:15

servicegedanke schrieb:


....Ich habe heute mal ein wenig herumgespielt und die Ohrpolster des D2000 mit Velourpolster von AKG ersetzt. Wer den D2000 nicht mag, der hat 'nen Knall!

Na-,dafür das du erst so euphorisch berichtet hast, bastelst du aber ganz schön viel an ihm rum
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 30. Jun 2011, 11:45
Ha, mit soner Antwort habe ich ja gerechnet und die ganze Nacht gegrübelt, wie ich diesen latent sarkastischen Vorwurf entkräften kann. Ne, bei der Hitze gingen mir die Lederpolster ein wenig auf'n Sack, da habe ich nach Alternativen gesucht. Mit Klangveränderungen hatte das ursprünglich nichts zu tun. Aber so entdeckt man immer wieder Neues und das macht unser Hobby doch auch aus!
j!more
Inventar
#73 erstellt: 30. Jun 2011, 14:53
Haben die Polster einfach so gepasst, oder war da noch Bastelei von Nöten?

Das ist interessant, weil neue Polster für den D2000 bei Denon-Werkstätten mit Versand 115 Euro kosten. Immerhin pro Paar.

Die Beyerdynamic-Polster gibt es zudem ja auch in Kunstleder.
_Scrooge_
Inventar
#74 erstellt: 30. Jun 2011, 15:31

j!more schrieb:
Haben die Polster einfach so gepasst, oder war da noch Bastelei von Nöten?

Das ist interessant, weil neue Polster für den D2000 bei Denon-Werkstätten mit Versand 115 Euro kosten. Immerhin pro Paar.

Die Beyerdynamic-Polster gibt es zudem ja auch in Kunstleder.



115€ mit Versand


Da kann man sich eigentlich gleich nen zweiten D2000 kaufen und als Ersatzteillager nutzen...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 30. Jun 2011, 15:33
Nö, ging ganz einfach vonstatten. Einfach die Lederpolster von dem Kunststoffring herunternehmen und die AKG Velourpolster drüber klemmen. Dann, wie beim K701, einfach die neuen Polster wieder reindrehen, fertig! Er verliert dadurch etwas seinen Subwoofercharakter und klingt dadurch insgesamt etwas agiler. Mehr in Richtung K701, weil die Mitten etwas an Präsenz gewinnen. Also ich bin damit zufrieden. Meine Beyer-Polster sollten morgen hier sein. Dann werde ich darüber auch kurz berichten.
Kakapofreund
Inventar
#76 erstellt: 01. Jul 2011, 05:52
Den D2000 küre ich hiermit zum offiziellen Transformers-Hörer.

Genau so muss Transformers (Quelle Blu-Ray, Englisch, Dolby True HD Downmix) klingen, da kann der HFI-580 einpacken.

Vielleicht kann ich ihn ja am WE bei Transformers 3 irgendwo im Kino anschließen...

OP
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 01. Jul 2011, 11:59
Für Filmmusik ist der für mich sowieso ausser Konkurrenz.
j!more
Inventar
#78 erstellt: 06. Jul 2011, 07:57

servicegedanke schrieb:
Habe jetzt noch ein paar Beyer DT770 Polster bestellt. Mit Schaumstoffscheibe.


Gibt es da neue Erkenntnisse?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 06. Jul 2011, 10:31
Leider nicht! Die DT770 Polster scheinen kleiner zu sein als die DT880 Polster. Daher habe ich neu bestellen müssen und die Bestellung befindet sich im Rückstand, weil ein Kleinteil nicht auf Lager war.
NoXter
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 07. Jul 2011, 00:42
Sind aber nicht kleiner.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 07. Jul 2011, 10:03
Uhps!?? Tja, dann war es das wohl. Hätte Wetten darauf abschließen können, das die DT880 Polster größer sind. Sie haben ja auch eine andere Artikelnummer.
ZeeeM
Inventar
#82 erstellt: 07. Jul 2011, 12:03
Wenn man sich DT770,880,990 usw anschaut, dann ist die Produktion schon recht effizient.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 07. Jul 2011, 14:56

ZeeeM schrieb:
Wenn man sich DT770,880,990 usw anschaut, dann ist die Produktion schon recht effizient.

Grmpf!
Blechdackel
Inventar
#84 erstellt: 07. Jul 2011, 18:26
Made in Germany muss irgendwo effizient produzieren um es sich zu leisten.
Und die Unternehmensziele von Beyerd. könnten lauten:
Wie jedes andere Unternehmen mit Gewinn erzielen und die Unabhängigkeit bewahren.
Und dann schaue man mal zu Sennheiser oder seit jüngerer Zeit zu AKG wie viel dort noch in diesem Punkt am Hauptstandort.
Die Unabhängigkeit hat AKG überdies auch verloren.

Heiko
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 07. Jul 2011, 18:56
Ich hoffe, die AH-D5000 Mahagonischalen brechen nicht oder gehen sonst wie kaputt. Die kosten als Ersatzteil 290€ netto! Aber ich glaube, das ist der Paarpreis.
Da sind die Preise für Ohrpolster vergleichsweise billig.
Also, Mahagonischalen kaputt, KH für'n Sperrmüll. Hier zeigt sich der Kapitalismus in seiner reinsten Form.
j!more
Inventar
#86 erstellt: 07. Jul 2011, 19:41

servicegedanke schrieb:
Also, Mahagonischalen kaputt, KH für'n Sperrmüll. Hier zeigt sich der Kapitalismus in seiner reinsten Form. ;)


Ersatzteile sind in der Summe halt nun mal erheblich teurer als das komplette Produkt. Rechne Dir mal aus, was ein Auto kostet, das Du aus Ersatzteilen zusammenbaust.

Andererseits ist Wettbewerb die schönste Seite des Kapitalismus: Es gibt mindestens zwei Anbieter von Holzschalen für die Denons, mit denen man den D2000 und den D5000 pimpen kann. Die Preise sind gemessen an den nicht so resonanzarmen Originalen recht zivil.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 07. Jul 2011, 23:04

j!more schrieb:


Ersatzteile sind in der Summe halt nun mal erheblich teurer als das komplette Produkt. Rechne Dir mal aus, was ein Auto kostet, das Du aus Ersatzteilen zusammenbaust.


Ja, klar. Natürlich wird das durch Massenproduktion billiger als in der Summe der Teile. Aber auch die Ersatzteile sollten im Verhältnis zum Produktpreis stehen. Was, wenn beim Auto die Wasserpumpe kaputt geht und Honda verlangt 4000€ dafür? Nie mehr Honda oder!?

Danke für den Link! Das ist ja wesentlich humaner. Hatte aber auch schon daran gedacht, im Bedarfsfall die Dinger aus Eichenholz selbst zu basteln. Für urigen Klang sozusagen.

Übrigens muss ich dem ein oder anderen nach mehreren Tagen Nutzzeit beipflichten, dass der Tiefbass hin und wieder doch den Mitteltonbereich ein wenig zudeckt, weil er bei manchen Aufnahmen doch unglaubliche Tietonenergie frei setzt. Habe mir Schaafwolle bestellt, damit ich die Druckkammer ein wenig dämme. Allerdings bleibe ich unumwunden bei der euphorischen Beschreibung bezüglich des Livecharakters. Mit keinem anderen Hörer klingt die Musik, egal welche Richtung, so lebendig und mitreißend wie über den D5000.
j!more
Inventar
#88 erstellt: 08. Jul 2011, 08:05

servicegedanke schrieb:
Habe mir Schaafwolle bestellt, damit ich die Druckkammer ein wenig dämme.


Mit der hat man in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gearbeitet, und schon da war mehr Glaube als Wirkung im Spiel. Schafwolle soll Wärme dämmen, nicht Schall. Nimm Basotec (offenporiger Melaminschaum = Zauberschwamm aus dem Drogeriemarkt), das wurde dafür entwickelt.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 08. Jul 2011, 10:03
Oha? In diversen Lautsprecherhandbüchern wird die gute Schallabsorbition von Schaafwolle gepriesen. Soll sich hervorragend eignen, wenn sich der Schall "totlaufen" soll.

Die Schwämme, die Du meinst, sind das die Dinger, die sich wie gebackener Eierschaum anfassen? Die sind akustisch doch eher hart und neigen eher zu Reflexionen, als zu Kompensation.
j!more
Inventar
#90 erstellt: 08. Jul 2011, 10:37
Details zu Basotect findest Du hier beim Hersteller BASF.

Das entscheidende bei diesem Material ist die offenporige Schäumung.

Was die Bücher angeht, hast Du wohl die Klassiker gelesen. Schafwolle wurde insbesondere von den Briten als ideales Dämmaterial für Transmissionlines gepriesen. Ist aber wirklich lange her. Aktuell empfiehlt das keiner mehr.

Aber da Du die ja nun bestellt hast, bin ich auf die Ergebnisse wirklich gespannt.


[Beitrag von j!more am 08. Jul 2011, 10:41 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 08. Jul 2011, 11:32
Ich fahr dann mal zu DM. Hört sich wirklich interessant an. Da ich in zweiter Person auch Hausmann bin, könnte ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Zu den Bücher...äh...ja, hast recht! 1981 Erstauflage oder so. Merkwürdig ist nur, dass Visation das Zeug nach wie vor im Programm hat.
j!more
Inventar
#92 erstellt: 08. Jul 2011, 11:51

servicegedanke schrieb:
Merkwürdig ist nur, dass Visation das Zeug nach wie vor im Programm hat. :?


Nö, die Bücher werden ja noch gelesen
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 08. Jul 2011, 12:18
Kakapofreund
Inventar
#94 erstellt: 08. Jul 2011, 12:21
Ich bin sehr gespannt, was am Ende beim großen Denon-Vergewaltigungs-Experiment heraus kommen wird...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 08. Jul 2011, 12:44
Viel kann man beim D5000 ja nicht verbessern. Die Beschreibung über den Z1000 von Sony erinnert mich an den D5000. Dieses Erleben der Musik. Ein K701/K601 klingen danach erst mal wie tot. Obwohl mir der gemoddete K701 tonal nun besser gefällt als der D5000, erreicht er bei weitem nicht die Dynamik und Pegelreserven und Fußwippfaktor und Bühne und Ortbarkeit und Preis...huch!
Kakapofreund
Inventar
#96 erstellt: 08. Jul 2011, 16:36

servicegedanke schrieb:

und Preis...huch! :D


Das ist der Punkt. Der K701 hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Schade, dass es kein Kopfhörer-Abonnement gibt, bei dem man für 100 EUR Monatspauschale jeden Monat einen neuen Spitzenkopfhörer zum Testen für -na sagen wir- 50 Jahre bekommt...
Kakapofreund
Inventar
#97 erstellt: 09. Jul 2011, 14:24
Habe den D2000 heute mal etwas intensiver gehört und muss sagen, dass der Bassbereich für Klassik zu dominant ist, während die Höhen es bei Pop übertreiben.

Soweit bleibt der D2000 klanglich für mich bis dato ein besserer DT990 Edition.

Macht auf jeden Fall Spaß. Der DT990 hat weit mehr genervt und mehr rum gematscht im Bass.

Ich bin aber noch lange nicht am Ende mit dem Probehören des D2000 und vielleicht ergeben sich ja noch andere Eindrücke.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 09. Jul 2011, 15:39
Also den DT990 mit dem D2000 zu vergleichen hinkt aber völlig. Der DT990 hat kaum Mitten, einen Bummsbass und völlig überzogene Höhen. Der klingt bei Klassik, als hätte man durchs Orchester ne Schneise geschossen.

Das mit dem zuviel Bass: Schließe die Augen und stelle Dir vor, Du sitzt in einem großen Konzertsaal, ziemlich weit vorn. Die Illusion wird nach einer gewissen Zeit perfekt, gerade WEGEN dem Bass, der bis in tiefste Lagen hineinhören lässt. Das ist mit einem K701 (oder allen anderen KH, die ich kenne)unmöglich darzustellen. Das hört sich faktisch immer an wie ein Kammerorchester, egal wie groß der Saal ist. Genau hier sehe ich den entscheidenden Vorteil der Denons. Das sie bei den "Höhen" etwas vordergründig (aber hervorragend aufgelöst) spielen, habe ich auch festgestellt. Ein kleiner Dreh am EQ bei 4 KHz (-2dB) sollte das "Problem" jedoch lösen.

Weiterhin viel Spaß beim Testen!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 10. Jul 2011, 14:54
So, ich habe nun ein wenig mit Schaafwolle als Bassdämpfung experimentiert. Die Schaafwolle ist wenig effektiv, die im D2000 zeitweise verbaute Stretchmullbinde war weitaus effektiver. Daher denke ich, dass dieses Beyerzeugs vielleicht mal ein Versuch wert wäre. Die Veränderung im Bass ist zwar vernehmbar, aber eben nicht eindeutig. Aber egal, mir gefällt das ja so und stellt daher kein Problem dar. Anders der Mittelhochtonbereich, der, wie schon mal erwähnt, eine leichte Vordergründigkeit, die nicht immer angenehm ist, mit sich bringt. Ich habe nun mehrer Stunden diverse Varianten ausprobiert und blieb nun bei der bereits im AKG Thread beschriebenen Methode, ein Aldi Küchentuch zuzuschneiden, so dass diese "Matte" unter dem Schaumstoffring platziert werden kann, der sie auch gleich fixiert. In der Mitte habe ich ein ca. 2 cm breites Loch gelassen, um die Höhen nicht zu sehr zu dämpfen, was nämlich eine weitere Pegelanhebung um 4 KHz bringt und daher kontraproduktiv ist. So klingt er ausgewogener und weniger nach "loudness".

Mittlerweile habe ich meinen Standpunkt bezüglich Equalizer revidiert, denn diese dämliche Umbauereien hätte man sich ersparen können, hätte ich einen parametrischen EQ dazugekauft, anstatt einen weitgehend überflüssigen Kopfhörerverstärker.

Wenn hier jemand einen Preisleistungstip für mich hat...Danke!
ZeeeM
Inventar
#100 erstellt: 10. Jul 2011, 15:23
Ideal wäre ein Behringer. DEQ2496

Was mich noch abhält den zu kaufen ist sein Design und die Frage, brauch ich ihn wirklich.
Kakapofreund
Inventar
#101 erstellt: 10. Jul 2011, 19:13
Ja, das mit dem Equalizer ist so eine Sache. Seit Jahren wollte ich mir nun schon einen kaufen, habe statt dessen aber immer wieder neue Kopfhörer gekauft...

Letztlich weiß ich nicht so recht. Mit dem Electri-Q am PC kann man ja nun schon jede Menge aus- und anrichten und dennoch kann man nicht wirklich etwas total Positives raus holen aus einem Kopfhörer, ohne ihn auf der anderen Seite nicht doch auch irgendwie schlechter zu machen.

Je intensiver ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr kam ich jedenfalls zu dem Schluss.

Bin ich verwirrt?
ZeeeM
Inventar
#102 erstellt: 10. Jul 2011, 19:36

Nordwestlicht schrieb:
dennoch kann man nicht wirklich etwas total Positives raus holen aus einem Kopfhörer, ohne ihn auf der anderen Seite nicht doch auch irgendwie schlechter zu machen.


Ich meine, das ist eine Frage des Umgangs mit dem Werkzeug EQ. Ein Dreh hier und ein Dreh da, das reicht nicht. Das ein EQ wiedergabeseitig Pfui ist, spielt auch eine Rolle.
Einen EQ zu benutzen ist kein Quick-Fix.
Kakapofreund
Inventar
#103 erstellt: 10. Jul 2011, 19:47
Einen EQ zu benutzen ist meiner Ansicht nach zu viel der Spielerei. Ich will allmählich mal Musik hören und mich nicht andauernd bei jeder Aufnahme zu Tode doktorn, um heraus zu finden, ob da noch etwas so oder doch anders klingen muss/soll/kann... mir ist der Kopfhörerüberfluss schon zu viel ...

Außerdem klingt eine gute EQ-Einstellung heute eventuell morgen unter gleichen Bedingungen schon wieder beknackt...

Das ist jedenfalls bei meinem komischen Hirn so.

Wenn ihr damit besser klar kommt, könnt ihr euch ja freuen.
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