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HD800, T1 und viele mehr -vs.- Richard Wagner und andere

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j!more
Inventar
#51 erstellt: 01. Jul 2011, 09:12

[bjarne] schrieb:
Problem an dem Dynamat-Schissel ist glaub ich, dass man den Kram wohl schwer wieder wegbekommt.


Ich hatte meinen D5000 modifiziert und ja, der Bass wird straffer, ohne seine Wucht zu verlieren. Ein weiteres Problem von Dynamat ist aus meiner Sicht die Alu-Beschichtung. Das ergibt eine dem Treiber zugewandte, extrem schallharte Fläche, die man da eigentlich nicht haben will.

Von daher dürften sich handelsübliche selbstklebende Bitumenmatten besser eignen. Schwer genug sollten auch die sein.

Bedämpft werden muss übrigens nicht nur das Gehäuse, sondern auch der Treiber will ruhig gestellt werden.

Dadurch wird der KH in der Summe ein gefühltes Pfund schwerer.
zabelchen
Inventar
#52 erstellt: 01. Jul 2011, 13:04

servicegedanke schrieb:
Die Sache mit dem Bass straffen. Tiefbass ist naturgemäß nicht straff. Was soll man da also straffen? Und in dem Bereich des Kickbasses ist der so straff wie eine neue Snaredrum. Eine tiefe Orgelpfeiffe rummst nun einmal durch die Kirche, eine große Kesselpauke bingt im unteren Bereich das Trommelfell zum vibrieren. Wenn ein Panzer durchs Dorf fährt, dann hört sich das nicht straff an. Und ein Erbeben ist ebenfalls weit von einem perfekten Impulsverhalten entfernt.



Tiefbass klingt deswegen oft nicht straff, weil er sehr energiehaltig ist und deswegen gerne seine Umwelt zum Schwingen anregt; gerade in den von Dir aufgezählten Beispielen ist das der Fall. viel stärker als Mittel- u. Hochton. wobei es da natürlich auch zu Reflektionen kommen kann, die 'ähnliche' Auswirkungen haben können.

in einem für tiefe Frequenzen resonanzfreien Raum bei gut kontrollierten Membranen kann Tiefbass schon verhältnismässig extrem straff im Vergleich zu anderen Setups klingen.

j!more
Inventar
#53 erstellt: 01. Jul 2011, 13:39
Bitte "straff" als Gegenpol zum Wummern und Wabern verstehen. Das tut der Tiefbass in den beiden preiswerteren Denons nämlich ganz gerne mal. Man könnte ihn dann auch als matschig bezeichnen. Der D7000 kann das von Haus aus besser.

So habe ich das jedenfalls in den beiden Jahren mit der Denon-Familie empfunden.


[Beitrag von j!more am 01. Jul 2011, 13:42 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 01. Jul 2011, 18:59
Erst mal vielen Dank für Eure Erläuterungen. Ja, da stimme ich zu. Aber wenn man eine Aufnahme hat, einer großen Kirchenorgel, die ja bis 16 Hz "flattert" und ganz sicher Raumresonanzen hervorruft, ist es denn dann nicht logisch, dass dieses über die Mikros festgehalten wird und bestenfalls vom KH so wiedergegeben wird? Das meinte ich mit Natur, denn da gibt es ja keinen resonanzfreien Raum. Ich dachte, wenn ein KH einen Orgelbass "straff" und impulsiv wiedergibt, dann stimmt was mit dem nicht, weil es so nie aufgezeichnet worden wäre. Und hier sehe ich gerade den Vorteil der Denons, die das unterste Spektrum hörbar machen, wo ein K701 eine aktive Entzerrung bräuchte. Aber gut, wenn der D7000 das besser kann als die Kleinen, dann muss wohl was dran sein.

Habe gestern Abend erfahren, dass wir im 12 km entfernten Weeze einen Hifiman Fachhändler haben. War drauf und dran mir den HE6 anzutun, als ich las, was der für Verstärker benötigt.
j!more
Inventar
#55 erstellt: 01. Jul 2011, 19:02
Wart halt auf den HE-500. Der ist etwas "sanfter" abgestimmt als der HE6 und braucht weniger Power.
enkidu2
Inventar
#56 erstellt: 01. Jul 2011, 20:15

Nordwestlicht schrieb:
... mit Musikwerken von Richard Wagner, gepresst auf Decca-Scheiben (CD/SACD), näher bringen.

Ja, ein Exotikum, denn es geht hier also wirklich NUR um Richard Wagners Musik in Verbindung mit den genannten Kopfhörern.


Welche Decca-Scheiben hattest Du denn zum Probehören ausgewählt?

Gruß enkidu2
Kakapofreund
Inventar
#57 erstellt: 01. Jul 2011, 23:48
Update: 1.03 (siehe Hauptbeitrag)

-Verwendete Aufnahmen hinzugefügt in Form von Cover-Bildern
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 02. Jul 2011, 00:36
So, jetzt nimmste mal Bruckners Sinfonien unter Eugen Jochum und machst das Ganze nochmal. Titel: "Denon deklassiert Sennheiser! - HD800 nur ein Blender!"
Kakapofreund
Inventar
#59 erstellt: 12. Okt 2011, 01:49
Dank Markus wird es hier in nächster Zeit eine weitere Ergänzung in Form des Beyerdynamic T1 und T70 geben.

Mal sehen, ob einer von beiden den HD800 von seinem Wagner-Thron stürzen kann.

DT231, HD590 und HD565 werden ebenso ergänzend hinzugefügt, wenn ich schon einmal dabei bin.

Ihr dürft -wenn ihr wollt- gespannt sein.



[Beitrag von Kakapofreund am 12. Okt 2011, 01:53 bearbeitet]
Reiniman
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 13. Okt 2011, 07:25

shaft8 schrieb:
Von solchen Berichten lebt das Forum. :prost


Dem schließ ich mich uneingeschränkt an.

Super geschrieben.
Class_B
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 16. Okt 2011, 10:57

Reiniman schrieb:

shaft8 schrieb:
Von solchen Berichten lebt das Forum. :prost


Dem schließ ich mich uneingeschränkt an.


Dito

Gruß
Thomas
Kakapofreund
Inventar
#62 erstellt: 16. Okt 2011, 15:31
Willkommen zurück, Thomas. Wieder mit im Boot? Sehr gut!

Zunächst einen großen Dank an Markus, der es mir ermöglicht hat, T1 und T70 zeitgleich daheim an meinem Equipment zu testen.

Dann muss ich sagen, dass mir nach meinen intensiven Höreskapaden übel war. Vielleicht, weil ich mich zu sehr konzentriert hatte, vielleicht aber auch, weil ich einfach das Essen und Trinken vergaß.

Es war trotzdem ein Spaß, der insgesamt viele Stunden Hörzeit andauerte.

Falls irgendwelche groben Fehler im Text sind, bitte ich das zu entschuldigen. Heute habe ich noch mal einige Stücke erneut gehört, um meinen vorherigen Eindruck davon zu bestätigen oder zu entkräften.

Momentan könnte ich wegen dieses erneuten Konzentrations-Hörens schon wieder auf die Tastatur kotzen... (diesmal rein gedanklich)...

Im Grunde bin ich doch eher der Entspannungshörer, selbst mit dem oft sezierenden HD800.

Also falls noch Textfehler vorhanden sind, bitte melden. Ich korrigiere die dann später. Danke im Voraus!

Soviel aus dem Nähkästchen.

NUN HOFFENTLICH VIEL FREUDE BEIM LESEN!

Zum Test:

Wie bereits erwähnt, ist mein Empfinden von Musik natürlich subjektiv, wie bei jedem anderen auch.

Dennoch will ich versuchen, mich so verständlich wie mir möglich auszudrücken, damit man mir folgen und mein Empfinden halbwegs nachvollziehen kann.

Die Fortführung dieses Tests soll zunächst Wagner betreffen. Danach werden weitere Aufnahmen separat mit Fokus auf den T70, T1 und HD800 „besprochen“.

Um eine einigermaßen faire Vergleichsbasis zu schaffen, habe ich das Poti des Corda Cantate.2 mit Klebestreifen umklebt und dann markiert, wo welcher Hörer in etwa die gleiche Lautstärke bietet.
Den T1 musste man dabei am Weitesten aufdrehen.

Ach ja, für die im Text folgenden Gewalt- und Fäkalausdrücke entschuldige ich mich schon mal im Voraus.

WAGNER-TEST


HD565
Die Blechbläser wirken gepresst.
Geigen sehr nah am HD800, aber bieten letztlich weniger Details, wodurch sie je nach Aufnahme weniger aggressiv klingen, letztlich aber unrealistischer.
Der Raum ist deutlich enger als beim HD800.
Männerstimmen quäken leicht.
Insgesamt befindet er sich mit der Detaildarstellung auf dem Niveau des HD600, jedoch klingt der HD565 „leichter“ und dadurch auch nicht so plastisch.
Sehr großes Vermurmelungsvermögen… sprich: der Sennheiser-Schleier ist auch hier ausgeprägt.
In Passagen, wo es zur Sache geht, verliert er den Überblick.

KakapoWagner-PrädikatKakapo
Zu leicht und schlaff. Ein Kreisklassen-Fliegengewicht soll gegen ein Weltmeister-Superschwergewicht bestehen. Klappt irgendwie nicht wirklich.


HD590
Eine deutliche Verwandtschaft zu HD565, HD600 und HD650 ist gut heraus hörbar, da seine allgemeine Klangsignatur ihnen sehr ähnlich ist. Er klingt aber anders, als HD595/120Ohm und HD598, die beide nahezu identisch klingen. [Im Folgenden erwähne ich darum nur noch den HD598, was aber auch auf den HD595/120Ohm bezogen werden darf.]
Der HD590 schafft mehr Raum in der Breite, als es HD598, HD565, HD600 und HD650 bewerkstelligen können. Außerdem bietet er darüber hinaus mehr Details, als der HD565 und HD600, aber auch bei genauem Hinhören erstaunlicher Weise mehr als der HD598 und HD650.
Er klingt deutlich plastischer als HD565 und befindet sich hier fast auf HD650-Niveau.
Bass ist weniger straff als beim HD800, eher so knapp über HD650-Niveau.
Von der Präsenz her ist der Bass leicht überbeton, wobei einige Details flöten gehen.
Die Stimmenwiedergabe ist gut, mit kleinen Mankos.
Er ist leider überfordert, wenn es komplexer wird, liegt aber hier auf dem besten Niveau, was Sennheiser unterhalb des HD800 zu bieten hat.
Der weitere Raum tut ihm gut, wird aber in höheren Lautstärken leicht hohl.
Männerstimmen quäken leicht.
Geigen etwas weniger realistisch, als beim HD565 HD600 und HD650, aber deutlich realistischer als beim D2000, der hier zu metallisch verfärbt.
Ortung schlechter als beim HD800.
Der Sennheiser-Schleier ist eben vorhanden.
Der Bass bläht und matscht sehr leicht.
Etwas dunkler in der Gesamtabstimmung als der HD800, etwas heller als der HD650.
Sehr ähnlich dem T1, wobei ihm gegenüber diesem etwas Klarheit fehlt.
Auch fehlt ihm die Tiefenstaffelung des T1, was ich persönlich aber nicht als negativ erachte, weil der T1 hier meiner Ansicht nach etwas künstelt.
T1 und HD800 haben mehr Kontrolle über den Bass und ebenso mehr Schmackes/Punch.
Insgesamt macht der HD590 seine Sache sehr gut.
Etwas kompakter als der HD800 und mit weniger Detailfülle als T1 und HD800.
Dabei klingt er natürlicher als der HFI-580 und D2000, obwohl Geigen dank des Schleiers leicht vernebelt klingen.
Insgesamt ist er wirklich kein übler Zeitgenosse, der HD590 und gefällt mir –zumindest bei Wagner- etwas besser, als die übrigen Sennheiser unterhalb des HD800.

KakapoWagner-PrädikatKakapo
Dies ist der Sennheiser, der nach dem HD800 den zweiten Sennheiser-Platz belegen muss. Wagner wäre einverstanden... glaube ich...


T70
Eine neutrale/lineare Abstimmung ist ihm zueigen.
Er klingt detailliert, aber kommt dabei nicht ganz an das Niveau des T1 und HD800 heran.
Allgemein würde ich ihn als hell und aggressiv beschreiben.
Das muss nicht negativ sein, aber in Verbindung mit dem Dosencharakter wird es oft zur Qual.
Klingt allgemein dünn, weit dünner als der HD800 und T1.
Viel zu helle Geigen, die aber tonal gut sind.
Klingt noch dosiger und nasaler als der DT231.
Behält mehr Übersicht und bietet mehr Raum, als der DT231.
Tenor- und Frauenstimmen passen, sind aber nicht perfekt, Bassstimmen sind auch schwarz, aber nicht kräftig genug.
Kontrolle über das Geschehen behält er souverän bei einer wirklich guten Raumdarstellung, wenn man bedenkt, dass es sich um einen geschlossenen Hörer handelt.
Insgesamt sehr unspektakulär.
Trotz oder gerade aufgrund von Linearität mangelt es ihm etwas an Bass.
Wenn Basstuben anschieben, dann klingt das hier falsch, weil unnatürlich.
Bietet leicht mehr tonale Klarheit als der T1, der dunkler und bedeckter klingt, übertreibt es aber auch teilweise leicht, wobei im Hinterkopf bleiben sollte, dass der T1 doch einen kleinen Tick mehr Details darzustellen vermag, vom HD800 ganz zu schweigen.
Letztlich ein eigentlich toller Hörer, der aber „dank“ seines Dosencharakters und seiner übertriebenen Leichtigkeit bei Wagner keine Freude machen kann.

KakapoWagner-PrädikatKakapo
Die Entwickler dieses Hörers haben zwar ein Gespür für Ausgeglichenheit und sind auch Detailverliebt, aber ihr Lieblingsspielzeug war früher sicher auch das Schnur-Dosentelefon... denn wie ein Dose... so klingt der T70.
Nur leider ist kein leckeres Dosenfleisch drin, weil die Konstruktion den Wagner-Inhalt versaut.


DT231
Klaviermusik ist seine Stärke. Aber Wagner lässt Siegfried nun mal keine Sonaten auf einem Bösendorfer spielen…
Bei korrektem Sitz klingt er wie folgt:
Dosig -vor allem bei Blechbläsern- und Geigen klingen ziemlich hohl, aber insgesamt gute Detailfülle und auch weniger dosig als der T70.
Harfe klingt ganz gut realistisch.
Der Bass ist definiert und matscht weniger zusammen, als er dies bei einigen weit teureren Sennheier-Produkten tut.
Frauenstimmen klingen noch gerade gut, ebenso gilt das für Tenorstimmen.
Bei Bassstimmen kommt er an seine Grenzen und lässt es an Schwärze und Kraft fehlen.
Wenn es zur Sache geht, dann klingt er noch immer einigermaßen befriedigen und ohne totalen Kontrollverlust, das Dosige kann er aber bei Wagner nicht ablegen. Insgesamt bietet er eine recht gute Kontrolle, aber weniger als T70, T1 und HD800.
Eigentlich ist der hohle dosige Klang seine wahre Achillesferse. Dieses Charakteristikum stört (zumindest mich) wirklich sehr.

Für den Preis von 29 Euro ist dies ein exzellenter Hörer! Bei vielen Klavieraufnahmen hört man so gut wie keine Dosigkeit heraus und genau dafür und deswegen würde ich ihn auch als günstigen Hörer empfehlen.

KakapoWagner-PrädikatKakapo
Für das, was er kostet, ist er super. Aber letztlich taugt er mehr für andere Kost, als für Wagner.



T1
Der T1 bietet einen angenehmen und gefälligen Klang, so wie es gute größere Lautsprecher von heute auch oftmals bieten. Dagegen würde ich den Klang des HD800 eher gemäß sehr guter größerer Grundig-Lautsprecher der 70er/80er, die nach DIN 45500 gefertigt wurden, beschreiben.
T1es Klangbild ist kompakter und weniger offen als beim HD800 und wirkt dadurch mehr in die Tiefe gestaffelt, was ich persönlich als sehr leicht unrealistisch, bzw. teils etwas übertrieben empfinde.
Wagner klingt bei ihm schön dunkel, also dunkler als beim HD800, aber auch eben leicht weniger detailliert und teilweise durch den Bass und die allgemeine Dunkelheit sehr leicht vermurmelt/detailverschluckt.
Die Kontrolle über das wagnerianische Treiben behält er ebenso souverän, wie der T70 und HD800, nur ist seine Peitsche als Herr über die Lage nicht wie beim HD800 aus Leder, sondern eher aus einem Leder-Samt-Gemisch, das aber noch immer effektiv genug ist, um Wagner zu bändigen.
Die Geigen klingen bei ihm leicht seidiger als beim HD800, was man mögen kann, aber nicht muss.
(Persönlich gefällt es mir bei den angehörten Wagner-Aufnahmen weniger gut.)
Das Wagnerianisch-Gewaltige, das der HD800 aus dem Raum macht, fehlt ihm fast gänzlich.
Mehr Druck/Punch im Bass bietet er gegenüber dem HD800 zu meinem Erstaunen nicht.
Der HD800 betont die Blechbläser etwas mehr und schafft eine einen Tick besser Trennung und Kontrolle über das Orchester. Die Stimmen sind mit dem T1 eine Nuance vordergründiger.

Und, wie geschrieben, das letzte Quäntchen Detail fehlt ihm, was ich ihm aber nicht als negativ ankreide, weil das eben seinen angenehmen Charakter mit ausmacht.
Beim Bassdruck, der bei HD800 und T1 nahezu gleich ist, werden beide in diesem Aspekt vom offenen K701 „bassheavy“ vernichtet. Der K701 schafft -auf Kosten anderer Charakteristika- also mehr Punch als die beiden.
Und bleiben wir doch noch kurz beim Bass:

Dieser kommt allgemein beim T1 durch die kompaktere Darstellung etwas deutlicher hervor, als beim HD800, aber es fehlt ihm etwas an Mächtigkeit, bzw. raumgreifender Fülle, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Ein Grummeln durch Trommeln wirkt so beim HD800 deutlich furchteinflößender, als beim T1, ohne dass der HD800 die Kontrolle verliert.

Störende Sibilanten sind dem T1 bei meinen verwendeten Wagner-Aufnahmen fremd. Aber auch der HD800 hatte hier keine Probleme.

Mit „Schnelligkeit“ habe ich so meine Probleme, würde aber sagen, dass der HD800 einen Tick schneller reagiert, als der T1. So auch der T70. Vielleicht liegt das auch an der Mildheit des T1 und ich interpretiere dies nur falsch.
Meiner Ansicht nach ist allgemein sowohl die Ortung, als auch die Klangtreue beim HD800 etwas besser, als beim T1.

Fazit:
Nach dem HD800 ist der T1 der ideale Wagner-Hörer, weil die dunkle Abstimmung einerseits hervorragend passt, andererseits aber verglichen mit dem HD800 die leichte Bedecktheit und der kleinere Raum es an überwältigender Mächtigkeit und Klarheit fehlen lassen. Der T1 hat einen ordentlichen und keinesfalls wie beim Denon D2000 übertriebenen Wumms, aber das letzte Quäntchen Macht, das der HD800 bietet, fehlt ihm.

KakapoWagner-PrädikatKakapo
Wucht statt Macht. Tiefe statt Breite. Sanftheit statt Aggression. Dieses Verhalten gepaart mit Dunkelheit und leichter Belegtheit, lassen ihn am Ende gegen den HD800 verlieren, anstelle mit ihm gleich zu ziehen.

Der zweite Platz ist ihm dennoch absolut sicher.


Weil ich den Anfangsbeitrag nicht mehr editieren kann, hier die aktualisierte Übersicht, auch in den Noten aktualisiert:

DIESE NOTEN BEZIEHEN SICH AUF DAS ABSCHNEIDEN DES JEWEILIGEN KOPFHÖRERS BEI DEN IM ANFANGSBEITRAG ERWÄHNTEN WAGNER-WERKEN.


Grado MS1i (Bowls): 6,0
Sennheiser HD595/50 Ohm : 5,2
Audio-Technica AD700 : 5,0
Ultrasone HFI-780 : 4,2
Sennheiser HD565 : 4,1
Sennheiser HD598 : 4,0
Sennheiser HD595/120 Ohm 4,0
Beyerdynamic DT231 : 3,9
Beyerdynamic T70 : 3,7
Beyerdynamic DT880/600 : 3,5
Denon D2000 : 3,5
Sennheiser HD600 : 3,2
AKG K701 : 3,0
Sennheiser HD650 : 2,9
Sennheiser HD590: 2,7
Ultrasone HFI-580 2,6
Beyerdynamic T1 : 1,6
Sennheiser HD800 : 1,0
.
.
.
KakapoKakapoKakapoKakapokakapoKakapoKakapoKakapo
.
.
.


Nun einzelne kurze Vergleiche mit dem Fokus auf HD800 und T1 anhand verschiedener Stücke. Unter dem Musiktitel der Kopfhörer, der mir dabei am besten gefallen hat.

(Es können auch mehrere dort stehen, was anzeigt, dass mir in dem Fall alle genannten gleich gut gefallen haben.)


Williams - Star Wars – The Empire Strikes Back – Imperial March – CD
HD800

Der T1 bringt die Nuancen etwas weichgespülter rüber, aber dank relativ heller Aufnahme ist dieses kaum merklich. Beim HD800 hört man hingegen eine Erweiterung des Raumes schon deutlicher heraus. Auch ist der HD800 aggressiver und bietet mehr Schmackofatz als der T1.
Mit geballter Faust hört man dem HD800 zu und verspürt das unbändige Verlangen, irgendjemanden mit der Macht zu würgen oder ihm Blitze in den Allerwertesten zu schießen…
Der T1 ist dabei leicht weniger anstrengend und mitreißend, aber ebenso plastisch wie der HD800.
Einige Geigeninfos fehlen teilweise und er lässt Geigen seidiger klingen, als diese tatsächlich klingen.

Rozsa – Ben-Hur – Vorspann (nicht die Ouvertüre) – CD
HD590

Insgesamt überwältigender wirkt hier der HD800. Bei der Becken zudem aggressiver.
Blechbläser sind beim HD800 auch gewalttätiger. Mir persönlich gefällt das mehr.
Der T1 wirkt dagegen eher zahm.
Man muss bedenken, dass die Aufnahme keinesfalls eine Referenz ist und eher hell abgestimmt, was dem T1 zugutekommen müsste. Dies ist aber nur bedingt der Fall.
Sowohl T1 als auch der HD800 machen hier eine gute Figur.
Am meisten Spaß macht diese Aufnahme mit dem HD590 (auch mehr als mit den anderen größeren Sennheisern), weil er hier eine Art perfekte klangliche Mischung schafft, sofern man ihn nicht zu laut aufdreht.

Mozart – Eine kleine Nachtmusik – Orpheus Chamber Orchestra – CD
HD800

Das Stück habe ich schon mehrere Male von diversen Kammerorchester gehört.
Realismus pur schafft hier meiner Ansicht nach der HD800. Unerreicht.
Wer meint, dass der HD800 eine zu große Bühne für so ein kleines Orchester bietet, der irrt gewaltig, denn es klingt einfach nur richtig, weil er den Spagat zwischen Raum und Intimität zumindest bei dieser Aufnahme glänzend bewerkstelligt. Ebenso die Klangfarben der Instrumente. Einfach nur zum Eintauchen.
Der T70 klingt hier zu hell, aber auch ziemlich korrekt, wobei die Dosigkeit hier nur sehr leicht zum Vorschein tritt.
Der T1 klingt Leicht bedämpft im Vergleich zum HD800 und T70 und die Raumdarstellung ist weniger gelungen als beim HD800.

Jablonsky – Transformers – The Score Soundtrack – CD
HD800

T70 wirkt hier zu ohnmächtig. Weil hier viel mit Blechbläsern gearbeitet wird, klingt er ziemlich hohl. Der Punch ist zwar leicht, aber ordentlich knackig.
T1 klingt kraftvoll, detailliert, aber auch eine Spur zu dunkel, wodurch der Klang etwas murmelig wird - ansonsten hervorragender Klang.
HD800 bietet hier mehr Details, klingt insgesamt mächtig und ist im Hochton noch gerade erträglich - phänomenaler Klang.

Strauss – Eine Alpensinfonie – Thielemann/Wiener Philharmoniker – SACD
HD800

Bei der Alpensinfonie SACD hört man beim HD800 mehr, was auf der Aufnahme drauf ist, vergleicht man es mit dem T1. Es klingt gewaltiger, dafür aber beim T1 leicht homogener. Beide absolut superduper mit sehr leichtem Vorteil für den HD800.

Beethoven – Sinfonien Nr.5&7 – Carlos Kleiber/Wiener Philharmoniker – SACD
HD800

Beide super, nur fehlt es beim T1 an den letzten Infos, wodurch aber die Nebengeräusche weniger auffallen. Auch fehlt das manchmal passend Aggressive, das der HD800 liefert, und ich meine hiermit nicht den Hochton, der ist bei beiden stimmig.

Dvorak – Sinfonie Nr.9 – Harnoncourt/Concertgebouworkest Amsterdam – DVD-A
HD800
T1

Beide TOP. Seidiger beim T1, detaillierter beim HD800. Nur die Pauken kommen vergleichsweise unrealistisch rüber beim T1.

Aerosmith – Pump – Janie's Got a Gun
HD800
T1

Der T70 zeichnet sich hier durch enorme Klarheit aus, klingt aber etwas zu dünn. Ein paar störenden Sibilanten gilt es hier zu ertragen. Keinerlei Dosencharakter in diesem Fall! Guter Punch.
Mehr Bass, dunkler, weniger Sibilanten - bzw. keine. Seidigere Streicher. Gewicht hinter Drum. Base Drum stimmt. T1 klingt sehr passend hier.
Der HD800 verhält sich rockiger, weil weniger mild als der T1. Aber ein paar Sibilanten gibt es auch hier, leicht deutlicher als beim T1. Punch ist auch sehr gut. Absolut passender Klang.
T1 fokussiert die Singstimme von Tyler mehr, ebenso der T70. HD800 hebt die Instrumente leicht mehr hervor.

Arnold – Star Gate Soundtrack – CD
HD800

Beim Star Gate Soundtrack macht der T1 seine Sache sehr gut und passend wuchtig, aber der HD800 ist ein wahrer Ohrenöffner, weil er noch ein Stück mehr Klarheit bietet ohne es am Fundament fehlen zu lassen.

Verdi – Nabucco – Sinopoli/Deutsche Oper Berlin – CD
HD800
T1

Hier ist es schwer, einen Sieger zu zwischen T1 und HD800 küren. Beide machen ihre Sache sehr gut, was auch eine gewisse Ähnlichkeit der Hörer bestätigt.
Nur in lauten Orchesterpassagen wahrt der HD800 minimal mehr Kontrolle über das Geschehen, außerdem klingt er leicht offener.
Dafür passt das etwas Dunkle des T1 teilweise ganz gut zum Stück.

Glenn Miller und sein Orchester – Chattanooga Choo Choo – CD
HD800

Bei dieser Aufnahme dröht es mehr mit dem T1 und der HD800 macht das Stück insgesamt erträglicher. Außerdem lädt der HD800 mehr zum Swingen ein.
Der T70 dröhnt am wenigsten von den Dreien, aber man hört stellenweise das leicht Hohle, das ihm zueigen ist.

Truckstop – 35 Jahre – CD
HD800
T1

Die Männerstimmen klingen mit dem T70 zu dünn und hallig.
T1 und HD800 machen – jeweils auf ihre Art – ihre Sache sehr gut hier.

Johnny Cash – Personal File – CD
HD800

Cash klingt mit dem T1 leicht bedeckter. Beim HD800 involvierender, die Stimme kommt einfach besser und reiner zur Geltung. Da die Qualität der Stücke aber schwankt kann ich insgesamt nur einen leichten Vorteil für den HD800 erkennen, weil der T1 manchmal passend einfach einige Störgeräusche weg lässt.

Britten - Young person's guide to the orchestra – Previn/Royal Philharmonic Orchestra – CD
HD800
T1

Erstklassig sowohl mit T1, als auch mit HD800.
Nur sehr sehr leicht hohl mit dem T70. Klingt leicht und luftig, es fehlt das nötige Gewicht.
Wo es der D2000 maßlos an Gewicht übertreibt, da untertreibt es der T70.

Tiersen – Die fabelhafte Welt der Amélie – CD
HD800
T1

Beim Amelie Soundtrack gefällt mir einerseits der T1 etwas besser, weil man hier das Antippen der Akkordeontasten nicht so sehr hört, wie beim HD800.
Andererseits klingt das Klavier beim T1 gedämpfter und gefällt mir mit dem HD800 somit besser.
Der T70 klingt einfach resonant und hohl. Komplett grausam.
Der DT231 klingt wiederum gerade bei den Klavierstücken richtig prima, auch wenn minimal Details fehlen... sehr minimal.
Der HD590 geht mit noch etwas mehr Wärme zu Werke, als der T1. Seine Präsentation ist etwas anders, etwas intimer. Sehr schön.

Shore – Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs – CD
HD800

Die Geigen sind hier beim HD590 fast ebenso seidig, wie beim T1. Etwas mehr bedeckt. Keiner schafft die Blechbläser so realistisch, wie der HD800. T1 klingt leicht offener als der HD590 und der HD800 klingt hier noch freier und mächtiger, wenn auch weniger dunkel.
Irgendwie geht der HD800 gerade beim Stück „The White Tree“ schneller und imposanter zu Werke als die anderen.
Dennoch: Beide -T1 und HD800- klingen hier absolut hervorragend und der HD590 ist leicht abgeschlagen dahinter.

Williams - Star Wars – The Empire Strikes Back – CD
HD800

T70 = Dose. Leider. Schade.
Fox-Fanfare klingt mächtiger und realistischer beim HD800. Beim T1 etwas zu seidig.
Aber… dunkler plus seidiger steht dem Vorspann gut, macht ihn -der sowieso etwas zu hell aufgenommen wurde- weniger aggressiv als beim HD800.
Die Wuchtigkeit beim Stück „Asteroid Field“ bringt der T1 gut zur Geltung. Pauken sehr schön.
Die Blechbläser schreien etwas und wirken gepresst.
Mit dem HD800 hört man mehr Rauschen heraus. Die Aufnahme wird weitläufiger. Passend.
Blechbläser richtig toll. Richtiges Maß an Aggressivität. Man sitzt auch hier wieder mit geballter Faust vor der Musik und möchte Luke sagen, dass man sein Vater ist...
Die tiefen Paukenschläge bringt der T1 etwas mehr hervor. Punch ist aber gleich bei beiden.
Das Paukengrummeln klingt beim HD800 besser, weil einfach realistischer und mächtiger.
T1 und HD800 sind hier beide auf ihre Weise absolut hervorragend.

Orgelwerke habe ich mit verschiedenen Aufnahmen getestet, kann aber insgesamt sagen, dass sich der T1 dem HD800 hier komplett geschlagen geben muss, obwohl der T1 seine Sache ausgezeichnet macht.
Als Beispiel:

Bach - BVW 565 – Label: Teldec, CD: Organ Masters – CD
HD800

Hier muss sich der T1 geschlagen geben.
Es klingt mit ihm fast schon wie Schönfärberei, weil er es an Details fehlen lässt und der Raum ist auch zu klein, was die Breite betrifft. Alles klingt zu bedeckt und weniger offen.
Der Bass ist zu kräftig und überlagert feine Strukturen des Pfeiffenklanges.
Der HD800 macht hier alles richtig.

Rosenkranz – Gothic 3 Soundtrack – CD
HD800

Hier klingt der T1 zu zahm, weil ganz viel mit Blech gearbeitet wird und er nicht die benötigte Aggressivität abliefert.
Die Pauken sind hier beim T1 leicht dominanter, als beim HD800, aber auch leicht weniger realistisch. Details bietet der HD800 ein paar mehr.
Der T1 klingt seidiger, bei den Geigen und den kleinen Trommeln.
Beide sind hier sehr gut, der HD800 aber etwas passender.

Borodin – Polowetzer Tänze – London Symphony Orchestra – CD
HD800

Der T1 klingt auch hier zu bedeckt und deshalb weniger klar im Vergleich zum HD800. Die Offenheit und Größe des Raumes wird nicht so vermittelt, wie beim HD800, bei dem man die Tänze mit offenem Mund anhört... nicht weil es zu laut ist, sondern, weil man staunen muss.

Verdi – Requiem - Dies Irae – Solti/Wiener Philharmoniker
HD800

Da haben wir es. Der T1 klingt hier wie an seinem Limit.
Im Gegensatz dazu tönt der HD800 gewaltig und offen, sowie mit mehr Details, absolut bravourös.
Aber insgesamt betrachtet schafft es von allen Kopfhörern, die ich habe, nur noch der K701 hier halbwegs mitzuhalten, in etwa auf Niveau des T1, aber bei einer anderen Herangehensweise.
Dieses Stück werde ich sicher als eine Art Referenz im Kopf behalten.

Strauss – Also sprach Zarathustra – Mester/Pasadena SO – CD (KUNSTKOPFAUFNAHME)
HD800
T1

Etwas kompakter, aber trotzdem gewaltig beim T1, seidigere Geigen.
Weitläufiger und ebenso gewaltig beim HD800, etwas transparenter, etwas bessere Blechbläser.
Insgesamt beide hervorragend!

Copland – Fanfare for the Common Man – Oue/Minnesota SO – HDCD
BITTE DREI BEITRÄGE WEITER UNTEN LESEN

Trommeln, Gong und Pauken klingen hier in dieser ausgezeichneten Aufnahme bei beiden einfach passend gewaltig, beim HD800 etwas detaillierter und weitläufiger.
Mit HD800 hört man einige wenige „Zusatzgeräusche“, die man mit dem T1 nicht hört. Oder macht die Aufnahme die Treiber des HD800 "kaputt"?!

Horner - Star Trek II: Der Zorn des Khan - Battle in the Mutara Nebula – CD
K701

Der K701 bleibt hier geschmacklich mein Spitzenreiter, weil er noch mehr Punch bietet, als HD800 und T1. Der HD800 zeigt etwas mehr Störgeräusche auf und damit auch ein wenig mehr Details, außerdem ist die Präsentation mächtiger, weil er eine breitere Bühne bei besserer Raumbassverteilung bietet. Dieses ist sowohl auf den K701, als auch auf den T1 bezogen.
Die dunklere Abstimmung des T1 passt hier nicht so gut, aber die seidige Darstellung der Geigen dafür umso besser, verglichen mit der eher aggressiven Darstellung beim HD800. Der K701 geht in diesem Stück hier den Mittelweg zwischen T1 und HD800, was die Streicher anbetrifft.
Dieses Stück meistert der K701 so, als wäre es für ihn bestimmt. T1 und HD800 machen ihre Sache zwar auch sehr gut, haben aber letztlich das Nachsehen.

Bruckner – Sinfonie Nr. 7 – Karajan/Wiener Philharmoniker – CD
HD800

Mit dem T1: Bedeckt. Kompakt. Klingt trotzdem sehr schön. Seidige Geigen, zu seidig.
Zahmeres Blech, klingt aber doch noch realistisch.
Mit dem HD800: Klingt realistischer, echter. Mehr Nebengeräusche (Popelt da etwa ein Wiener in der Nase?!). Insgesamt involvierender.
Wenn‘s heiß her geht, dann bietet der HD800 mehr Details und Offenheit, jedoch spielt der T1 auch immer noch auf sehr hohem Niveau. Seine dunklere Präsentation ist hier weder ein Vor-, noch ein Nachteil.

Mendelssohn – Sinfonie Nr.1 – Abbado/London Symphony Orchestra – CD
T1

Eine sehr helle Aufnahme. Die ganze Aufnahme wird seidig, nimmt man den T1 zur Hand.
Viele, denke ich, könnten sich mit dem T1 hier besser anfreunden. Aber gewöhnt man sich kurz an die HD800-Präsentation kann man mehr Facetten aus der Musik ziehen, selbst wenn die Aufnahme wirklich kein Glanzstück ist und der HD800 seinen Teil dazu beiträgt, indem er sie aggressiver als nötig präsentiert.
Doch bei dieser Aufnahme kann man gut etwas zur Tiefenwirkung der Kopfhörer erkennen. Ich würde sagen, dass die Tiefenwirkung des T1 nur leicht höher ist, als beim HD800, der auch tief in den Raum hinein reicht, aber eben um ein großes Stück mehr in der Breite musiziert, als der T1.

Al Jolson – Sittin‘ On the Top of the World – 192kbps MP3
HD800
T1

Etwas erträglicher mit dem T1 ist dieses Stück, das in den 20er Jahren aufgenommen wurde.
Der HD800 arbeitet ein paar mehr Störgeräusche heraus und bei ihm klingt merkwürdiger Weise die Stimme von Al konzentrierter.

Dido – White Flag - FLAC
T1

Sibilanten sind mit beiden Hörern hörbar. Mit dem HD800 etwas mehr. Mehr ungewollte Geräusche mit dem HD800 hörbar. Angenehmer mit dem T1.

The Eagles – Hotel California – CD
HD800
T1

Klingt mit beiden sehr gut. HD800 klingt etwas weniger dunkel und er neigt leicht zu Sibilanten.
T1 klingt etwas homogener. Bessere Räumlichkeit und Bühnendarstellung beim HD800.

Edith Piaf – Non, je ne regrette rien – CD
HD800

T1 klingt milder und verschluckt leicht Details von Piafs Stimme.
Beide ausgezeichnet… HD800 geschmacklich wie ein vollreifer und T1 wie ein dreiviertelreifer Roquefort…

En Vogue – Don‘t Let Go – 192kbps MP3
HD800
T1

Punch bei beiden gut. HD800 klingt offener, ansonsten beide spitze. HD800 insgesamt etwas aggressiver, aber dabei nicht störend. Dementsprechend T1 lahmer, was auch nicht stört.

Foo Fighters - Monkey Wrench – CD
HD800
T1

HD800 rockt richtig hart. Das kann der T1 auch, nur leicht zahmer. Fällt aber nicht viel ins Gewicht. Er klingt eben etwas dunkler. Beide sehr stimmig hier.

Edmonson - Firefly Maintheme – FLAC
T1

T1 lässt es etwas an Räumlichkeit mangeln, dafür arbeitet der HD800 für meinen Geschmack etwas zu viel „Heiserkeit“ aus der Stimme des Sängers heraus.

Huey Lewis and the News – Hip to Be Square – CD
HD800
T1

Sibilanten mit dem HD800. Aber er haut richtig hart auf die Kacke.
Auch Sibilanten mit dem T1, aber milder. Durch Dunkelheit weniger Kackehauen.
Stimme bei beiden hervorragend.

Jamiroquai - Cosmic Girl – CD
HD800

T1 klingt irgendwie leicht belegt. HD800 offener und klarer. Keine Sibilanten stören bei beiden.

Chis de Burgh - Lady In Red – 320kbps MP3
HD800
T1

Beide spitzenmäßige Präsentation, HD800 sehr leichte Sibilanten im Vergleich zu T1, dafür bietet HD800 auch etwas mehr Schmackes. Raumgröße passt bei beiden.

Joe Cocker - Summer In the City – 320kbps MP3
HD800

Hier klingen die Percussions beim T1 merkwürdig. Beide keine nervigen Sibilanten. HD800 klingt besser, bzw. passender - meiner Meinung nach.

Leona Lewis - Better In Time – FLAC
HD800
T1

T1 klingt kompakter. Beide leiste sich keine Schnitzer. Punch bei beiden wieder sehr ähnlich. Keine Fehler erkennbar, soweit die Aufnahme es hergibt.

Megadeath – Duke Nukem Theme – 320kbps MP3
T1

T1 klingt dunkler, was hier etwas besser passt. Ebenso der intimere Raum. Vorteil gegenüber dem HD800. Beide rocken die Kacke. Von der Belegtheit des T1 gegenüber dem HD800 ist hier nichts zu hören. Beide klingen klar.

Morning Runner - Gone Up In Flames – 192kbps MP3
HD800

Der Brit-Rock Song klingt mit dem HD800 offener und klarer, einfach rockiger.
Trotzdem noch immer gewichtig genug. Der T1 verliert hier leicht, weil er zwar Gewicht hat, aber weniger rockt.

Natalie Imbruglia – Torn – CD
HD800

Irgendetwas klingt beim T1 merkwürdig und hell in der Stimme der Sängerin... weniger „natürlich“.
Beide mit Sibilanten. Beim HD800 ertönt die Stimme leicht kräftiger, bzw. fülliger. Sonst beide gut.

Nena – 99 Luftballons – 320kbps MP3
T1

Kompaktere Abblildung passt hier etwas besser, auch das leicht dunklere, finde ich. Also klingt hier der T1 besser in meinen Ohren. Ansonsten leisten sich beide keine Schnitzer.

Nick Stracker Band – A Walk In the Park – FLAC
HD800
T1

T1 klingt etwas angenehmer, HD800 härter, aber nicht störend. Beide leisten sich keine Fehler. Die Aufnahme gibt nur mäßig viel her.

Harry Nilsson – Everybody‘s Talkin‘ – CD
HD800

HD800 legt mehr Gewicht auf die Stimme, mehr Details hörbar. Beide sehr fein, leichter Vorteil für den HD800.

R.E.M. - Losing My Religion – CD
T1

Das Zahmere des T1 gefällt mir hier besser. Leisten sich beide keine Fehler, auch Raumgröße des HD800 ist kein Problem.

Republica – Ready to Go – CD
HD800

Der HD800 rockt mehr, ohne dabei an Gewicht zu verlieren.
Ansonsten beide hervorragend.

Sadé - Smooth Operator – CD
HD800
T1

Passend zum Lied ist der T1 insgesamt etwas Smoother, aber die leichten Sibilanten kommen durch die Abstimmung mehr zur Geltung, jedoch nicht störend. Beide klingen im Endeffekt super.

Stereophonics - Handbags And Gladrags - 320kbps MP3
HD800

Insgesamt mit dem HD800 einen Tick besser, weil die Singstimme besser in den Rest integriert ist.
Ansonsten beide top.

Cardigans – Lovefool - 320kbps MP3
T1

Die weichere Präsentation plus Kompaktheit des T1 steht diesem Song besser, als das alles Entlarvende und Weite des HD800. Trotzdem klingen beide hier gut, nur der T1 eben etwas besser.

Proclaim - 500 Miles – CD
T1

Leicht zu höhenbetont beim HD800. T1 gewinnt mit einer insgesamt überzeugenderen Präsentation.

Tom Petty - Learning to Fly – CD
HD800

Klingt offener mit dem HD800. Klarer, ohne zu stören. Der T1 zu belegt. HD800 schöner hier.

The Three Musketeers – All For One - CD
HD800
T1
HD590

Beide klingen hier erstklassig auf ihre Weise, wobei die leichte Belegtheit des T1 doch einen winziges Manko ist, das aber letztlich bei diesem Song zu wenig ins Gewicht fällt, um es negativ werten zu können. Ebenso kann dieses hier auch der HD590 dermaßen gut, dass ich ihn dort einreihen möchte.

George Harrison - Set On You – 320kbps MP3
T1

Der T1 hat durch die kompaktere Darstellung leichte Vorteile.

Traveling Wilburys - Everybody Got Somebody - CD
HD800
T1

Geschmackssache. Kein Vorteil oder Nachteil hier. Offenheit und mehr Klarheit schadet nicht, ebenso wenig wie die dunklere kompaktere Abstimmung des T1. Beide super.

No Doubt - Don‘t Speak – 320kbps MP3
HD800
T1

Ebenso auch hier kein eindeutiger Vor- oder Nachteil bei beiden. Jeder macht das auf seine Art richtig.

Linkin Park - Body Crumbles – 320kbps MP3
T1

Teils deutliche Sibilanten mit dem HD800. T1 klingt hier besser und deutlich passender, auch wenn HD800 leicht mehr rockig klingt.

Gerry Rafferty – Baker Street – 320kbps MP3
HD800

Beim HD800 klingt dieses Saxophon hier auch wie ein Saxophon klingen sollte. Beim T1 eher wie eine Fußballtröte-Saxophon-Kombi… nein, einfach undefinierbar, aber nicht saxophonig. Ansonsten beide keine Schnitzer, wenn man dabei aber bedenkt, dass das Lied eigentlich vom Saxophon „lebt“, ist der HD800 hier vorne.

Russell Watson – Faith Oft he Heart – 192kbps MP3
HD800
T1

Chor, Sänger, Orchester, Band-Kombi. Beide TOP, auf die ihnen zueigene Weise.

Meredith Brooks - Bitch - CD
HD800

Leichte Sibilanten bei beiden. HD800 klingt luftiger, demnach T1 erdiger. Beide letztlich supi, wieder aber HD800 rockiger, was mir besser gefällt.

Jack Wall - Mass Effect Theme - OGG
HD800

Wirkt leicht dröhnig und belegt mit dem T1.
Der HD800 klingt offener und klarer, ohne es an Gewicht mangeln zu lassen, also nicht hell.
Der T70 dagegen wie eine Mischung aus T1 und HD800 plus dosig und ins Helle verschoben.

Elvis Presley – In the Ghetto - CD
T1

Weniger Störgeräusche beim T1. Beide machen Presleys Stimme Ehre. Insgesamt passt T1 hier besser als der HD800.

Black Sabbath - Paranoid - CD
T1

Das Dunklere des T1 steht der Aufnahme besser. Aber beide machen einen guten Job, gemessen an der Qualität der Aufnahme. Rockig klingen beide, keine Vorteile hier. T1 hat durch seine Abstimmung einen leichten Vorteil.

Frank Sinatra - New York, New York - CD
HD800

Das Belegtere und engere des T1 steht diesem Song nicht. Der HD800 zeigt dem T1 hier, wo der Hammer hängt. Sehr eindeutig, die Entscheidung.

Rolling Stones – Paint It Black - CD
HD800

Das hätte ich nicht gedacht, aber die Abstimmung des HD800 passt besser zur Aufnahme und zum Song überhaupt. Aber beide erlauben sich keine echten Fehler.

Nirvana - Lithium - CD
HFI-580

Kein KH kann dieses Lied so, wie der HFI-580 von Ultrasone, der Punch des HFI-580 ist hier sensationell und da mich S-Logic dabei nicht groß belästigt, ist es perfekt.
Leichte Sibilanten mit T1, etwas mehr mit HD800.
T1 sichert sich nach dem HFI-580 den zweiten Platz. HD800 am Schluss, gewinnt keinen Blumentopf hier, obwohl er die E-Gitarren schöner klingen lässt als die beiden anderen, so ist der Song insgesamt doch mit den anderen besser.

Nat King Cole - Unforgettable - CD
HD800

Ist wirklich im positivsten Sinne unforgettable mit dem HD800. Der T1 ist ein Stück dahinter.

Nat King Cole – L.O.V.E. - CD
HD800

Beide Top, der HD800 swingt aber mehr, weil er die Instrumente etwas mehr hervorhebt.
Trompete bei beiden top. Geigen beim T1 seidiger, was ich persönlich hier als negativer empfinde, weil es einen leicht synthetischen Touch gibt.

Rimsky-Korsakov – Scheherazade – Stokowski/London Symphony Orchestra – CD
HD800
T1

Diese hervorragende quadrophonische Aufnahme zieht mit beiden Kopfhörern auf unterschiedliche Weise in den Bann:
Mit dem HD800 allgemein aggressiv, was sehr passend ist.
Mit dem T1 allgemein wuchtig, was auch sehr passend ist.
Geschmackssache. Beide Kopfhörer holen hier das Beste heraus, ohne das einer (HD800) viel nervt oder der andere (T1) viel weg lässt und weich spült.

Schubert – Impromptus – Radu Lupu – CD
HD800

Der HD800 bietet hier etwas mehr Klavierdetails, als es der T1 vermag. Ansonsten sind beide gleichwertig auf hohem Niveau und klingen sehr schön, der T1 einen Tick sanfter. Das Detailplus des HD800 wiegt aber zu schwer, um es zu ignorieren.

Bach – Brandenburgische Konzerte – Goebel/Musica Antiqua Köln – CD
HD800
T1

Hmm… alles klingt nahezu perfekt beim HD800, nur die Geigendarstellung ab und an leicht merkwürdig hohl. Dieses tritt beim T1 auch auf, wird aber durch den Effekt seiner seidigen Geigendarstellung gemindert. Insgesamt klingen die Geigen besser beim T1.
Bei der Raumdarstellung tun sich beide nichts und meistern es auf ihre Art jeweils passend und sehr gut. Nur leichte Detailabstriche muss man bei den Bleichbläsern machen, wenn sie über den T1 zu hören sind. Gelegentlich hohle Geigendarstellung fällt mit einem weniger detaillierten Hörer wie z.B. dem HD600 nicht auf. Vielleicht ist das ein Instrumenten-Feature…

Holst – The Planets – Jupiter – Karajan/Berliner Philharmoniker – CD
HD800
T1

Kräftig und wuchtig mit dem T1. Sehr leicht dröhnig. Dunkel. Geigen seidig, was hier passt.
Raum größer mit dem HD800, Geigen teils leicht enervierend. Detaillierter. Blechbläser schöner. Mehr Durchhörbarkeit. Etwas weniger Wucht.
Beide insgesamt prima. Aus dem Bauch heraus würde ich als Basis den T1 nehmen und jedes Mal bei den Blechbläsern wechseln auf den HD800… und zurück…

Bach – Gitarrensuiten – Williams – CD
HD800
T1

Mit beiden klingt die Gitarre/Laute fantastisch.
Leicht mehr Details beim HD800 hörbar.
Tonal spielt das Seidige sich sehr leicht in den Gitarrenklang ein beim T1.

Schumann – Sinfonie Nr. 4 – Bernstein/Wiener Philharmoniker – CD
T1

Bei dieser Aufnahme hört man mit dem HD800 etwas mehr Details und Nebengeräusche.
Insgesamt überzeugt der T1 hier mehr, weil die Aufnahme von seiner Mildtätigkeit mehr profitiert.

Brahms – Sinfonie Nr. 4 – Carlos Kleiber/Wiener Philharmoniker – CD
HD800
T1

Diese Aufnahme, die ich vor- und rückwärts im Schlaf und Delirium kenne, meistern beide Kopfhörer sehr gut. Streckenweise liegt mal der HD800 vorne, dann mal der T1. Es geht dabei nur um Nuancen.
Etwas mehr Details und Offenheit bietet wieder der HD800, dafür der T1 mehr Seidigkeit, die relativ gut passt. Holzbläser beide sehr sehr schön. Beide kriegen eine Eins von mir.

Vivaldi – Die Vier Jahreszeiten – Koopman/Amsterdam Baroque Orchestra – CD
HD800
T1

Diese sehr gute Aufnahme klingt mit dem T1 hervorragend. Das –wie ich finde– richtig widergegebene Maß an Streicher-Resonanzen des kleinen Klangkörpers macht daraus einen wahren Genuss. Der HD800 klingt hier „größer“, aber auch feiner detailliert, sowie leicht heller.
Geigen wieder beim HD800 aggressiver.
Je nach Stück passt mal der HD800, mal der T1 etwas besser. Beide sind hier aber meisterhaft, der HD800 ein Stück mehr in Richtung „Echtheit“.

Pavarotti – The Best (Decca) – CD
HD800
T1

Mit Fokus auf die Stimme von Pavarotti muss ich sagen, dass ihn beide ohne Tadel meistern. Wieder leicht mehr Details beim HD800, sehr leicht, ebenso wie die Tendenz zu mehr Sibilantenbetonung, aber es bleibt eine Tendenz.

The Police – Synchronicity – Every Breath You Take – CD
T1

Der T1 tut dieser Aufnahme besser, als der HD800, weil er Pluspunkte durch seine dunkle Abstimmung sammeln kann. Auf Details kommt es hier nämlich sowieso nicht an. Es klingt zwar keinesfalls grauenhaft mit dem HD800, aber der T1 ist hier doch überlegen und erzeugt einen angenehmeren homogenen Klang.
Auch super klingt der HD590 bei diesem Stück und er beweist, dass auch er einen ausreichenden Punch im Bass hat, allerdings ist mir der Bass eine Nuance zu dominant. Der T1 gefällt mir aber am besten.

Django Reinhardt – Djangology – CD
HD800

Diese 30er-Jahre Mono-Aufnahmen allerfeinsten europäischen Jazz‘ klingen erstaunlicher Weise über den HD800 am besten. Zwar hört man hier jeden Knacks am deutlichsten, aber die Musikdarstellung der eher dumpfen Aufnahmen kommt hier toll zur Geltung. Der T1 verdunkelt den Dumpfsumpf hier nur unnötig mehr, aber sein Vorteil ist, dass er ebenso die Störgeräusche mindert und abmildert.
Also welcher klingt besser hier? Das kommt darauf an. Beide sind zu gebrauchen, mir sagt der HD800 aber mehr zu.

Beethoven – Kreutzer Sonate – Perlman/Ashkenazy
HD800

Es geht hier um mittelgroße Nuancen. Mehr Details mit dem HD800. Die Geige klingt sogar schöner mit ihm. Auch das Klavier klingt klarer. Über Kontrollverlust oder dergleichen muss man sich bei beiden keine Gedanken machen, auch die Blechbläser gibt der T1 nicht schlechter wieder, weil’s eben keine gibt… HD800 gewinnt hier.

Silvestri – Zurück in die Zukunft – CD
T1

Die Wucht des T1, die wohl maßgeblich vom kompakteren Raumeindruck geprägt wird, passt hier hervorragend, besonders beim Main Score. Der HD800 ist hier weiträumiger. Die Becken klingen bei beiden fantastisch. Die unterschiedliche Darstellung der Blechbläser und Geigen ist hier auch bei keinem ein Manko oder Vorteil. HD800 wie gewohnt aggressiver, T1 milder. Das ist hier aber egal. Alleine der kleinere Raum lässt mich sagen, dass der T1 hier besser passt, weil es beim HD800 für meinen Geschmack hier etwas zu ausufernd wird.

Giacchino – ROAR!!! (Cloverfield Soundtrack) – MP3 320kbps
K701

Geschmackssache. T1 und HD800 hauen auf die Kacke. HD800 etwas weiträumiger, aber ebenso kraftvoll. T1 etwas dunkler und leicht weniger detailliert. Nur K701 hat noch mehr Punch zum Kackehauen. Der K701 wäre hier bei diesem Stück auch mein Sieger, insofern man einen benennen wollte. Sie machen alle ihre Sache gut. Okay, K701 hat gewonnen.

Hawaii Five 0 Soundtrack – MP3 192kbps
HD800

T1 klingt mir hier etwas zu zahm. HD800 und T1 haben wieder einen ähnlichen Punch. Nein, mit dem T1 werde ich hier nicht wirklich warm.

Christina Aguilera – Beautiful – MP3 192kbps
HD800

Der Bass kommt beim HD800 deutlicher zum Vorschein. Die Stimme der Frau klingt mit dem T1 etwas besser, weil leicht dunkler und homogener… denke ich. Vielleicht hört man beim HD800 auch Artefakte von der Kompression. Da ist jedenfalls noch etwas in der Stimme der Frau. Keine Ahnung. Das Lied macht mehr Stimmung mit dem HD800 und ich kann nicht erklären warum und wieso…

Enya – Sail Away – MP3 320kbps
HD800

Klingt besser, weil weiträumiger und knackiger mit dem HD800. Da hat der T1 keine Chance. T1 klingt dagegen eher wie eine Bumpfmumpfe (auf höchstem Niveau!)… was auch immer ich damit sagen will… bin noch immer vom Lied davor verwirrt.

Cindy Lauper – Girls Just Wanna Have Fun – FLAC
HD800

80er-Jahre… Goonies… grauenhafte Musik, die man mag. Wie Kaffee…
T1 kann es gut. Alles stimmt. Synthesizer. Schlagzeug. Kreischgöre. Frauenchor. Keine störenden Sibianten.
HD800 überzeugt noch mehr. Auch keine Sibilanten-Störung. Passt wie die Faust in Laupers Gesicht…
Hier merke ich wieder, dass die Abstimmung des HD800 mehr Knackigkeit bietet als der T1.


Ray Charles – In the Heat of the Night – CD
HD800

T1: Dröhn. Ray klingt wie Ray. Rest passt.
HD800: Weniger Dröhn. Ray bleibt Ray. Rest passt auch.
Wegen dem vermehrten Dröhnen einer recht dröhnigen Aufnahme… muss der T1 leider verlieren, auch wenn er sonst nichts falsch macht, bzw. eigentlich nichts falsch macht.
So ist es eben… „Stars with evil eyes stare from the skies…“

Belafonte at Live at Carnegie Hall – CD
HD800

Der HD800 kann hier in dieser fantastischen Aufnahme seine räumliche Darstellung voll anwenden. Man hört Nebengeräusche. Alles klingt klar und –wie der Titel es sagt- live.
Der T1 wirkt hier bedeckter und mit kleinerem Raum. Ansonsten hat er auch keinen Vorteil, den er für sich verbuchen könnte. Somit bleibt der T1 alleine schon wegen der Präsentation des HD800 diesem unterlegen… hier bei diesem Album.

Amy MacDonald - This Is the Life - CD
FOLGT NOCH, DREI BEITRÄGE WEITER UNTEN

Brubeck/Desmond – The 1975 Duets – CD
T1

Das Klavier klingt etwas klarer beim HD800. Räumlichkeit bei beiden angemessen. Eine Mischung aus intim und weitläufig, beim HD800 zum Letzteren mehr, beim T1 zum Ersteren mehr tendierend.
Das Altsaxophon klingt mit dem T1 für meinen Geschmack etwas besser, auch sind mit dem T1 weniger Nebengeräusche wahrnehmbar. Bei dieser Aufnahme hat der T1 leichte Vorteile gegenüber dem HD800 finde ich.

Wagner – Die Meistersinger von Nürnberg – Solti/Wiener Philharmoniker - Finale - CD
HD800

Zum Ende mal ein Finale. Was ist mir an Nürnberg noch lieber als die possierlichen Bratwürstchen und gewaltigen Lebkuchen mit mind. 30% Ölsamenanteil? Ja, die Meistersinger!
„Verachtet mir die Meister nicht!“ … ja, Wagners Texte sind immer lustig, vor allem, wenn er „Deutsches Land vor welschem Tand“ schützen will…
Hans Sachs singt. Orchester spielt. Chor singt.
T1 spielt kraftvoll. Etwas bedeckt. Sehr kontrolliert. Keine Sibilanten, die stören. Geigen etwas zu seidig. Hans Sachs‘ Stimme ist etwas dunkler, als beim HD800. Passt.
HD800 spielt offener. Mehr Klarheit. Kontrolle ebenso gut wie beim T1. Auch hier keine Sibilanten, die stören. Hans Sachs klingt heller, aber noch dunkel genug. Nicht so hell, wie beim K701 „bassheavy“. Insgesamt alles weniger dunkel im Vergleich zum T1. Der T1 ist etwas zu schmal für den großen Chor. Die Ortung kriegt der HD800 etwas besser hin. Beide Hörer haben hier ihren Reiz und erlauben sich keine großen Patzer. Man kann sie hier beide genießen. Für mich macht der HD800 aber hier etwas mehr „richtig“, als der T1.

Ich hatte noch viele andere Aufnahmen auf dem Plan, aber die Zeit reicht einfach nicht und ich hoffe, dass ich auch so hier einen einigermaßen gut bestückten kurzen Überblick bieten konnte.

Abschließend lässt sich sagen, dass mir der HD800 insgesamt etwas besser gefällt als der T1.

Daher sehe ich mich im Einklang mit akuter Geldknappheit nicht dazu bewegt, mir einen T1 anzuschaffen.

Die Modellnummern waren jeweils 78xx beim HD800 und 19xx beim T1.

Der T70 (SN 10xx) war für mich einerseits eine positive Überraschung, wie auch herbe Enttäuschung. Würde man ihm ein anderes Gehäuse (halboffen oder offen?) spendieren, so wäre er sicherlich viel geeigneter für mich.


GEHABT EUCH WOHL! ...ich betreibe derweil die Prozedur der Nahrungsaufnahme...


[Beitrag von Kakapofreund am 17. Okt 2011, 10:14 bearbeitet]
zyalone
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 16. Okt 2011, 22:11
"knackig und frisch", danke für die muehe. gehab dich auch wohl, nach dieser tour de force.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 16. Okt 2011, 22:59
Klasse geschrieben! Und wieviel Mühe da drin steckt. Vielen Dank dafür!

Das ist das erste mal, dass ich tatsächlich Interesse verspüre, mir auch mal einen HD800 anzuhören. Über kurz oder lang werd' ich mir wohl auch einen zulegen.

Viele Grüße,
Markus
Kakapofreund
Inventar
#65 erstellt: 17. Okt 2011, 10:49
Habt Dank für eure netten Worte.

Kurze Anmerkungen meinerseits:

Mit verschiedenen Widerständen hatte ich auch experimentiert und muss sagen, dass bei z.B. 100 und 120 Ohm der HD800 mehr Veränderungen in klanglicher Hinsicht aufweist, als der T1.
Was dann aber letztlich mit dem Klang geschieht, das ist bei beiden Kopfhörern für meinen Geschmack NICHT ÜBERZEUGEND.
Für mich überzeugen beide an nahezu Null Ohm am meisten.

Also habe ich die Widerstände weg gelassen.

Beim T70 hatte ich keine Lust mehr zu experimentieren, weil sich dadurch die "Dose der Pandora" ja auch nicht öffnet...

So, das war’s nun von mir dazu… erstmal.

BITTE DARAN DENKEN:
ALLES HIER GESCHRIEBENE IST SUBJEKTIV AUS MEINER SICHT HERAUS!


Kommentare lese ich übrigens immer gerne!

Und hier geht es also noch kurz weiter:

Berlioz – Symphonie Fantastique – Gergiev/Wiener Philharmoniker - SACD
HD800

Der T1 macht seine Sache sehr gut bei dieser Live-Aufnahme. Die Geigen gefallen mir hier bei dieser Aufnahme besser mit ihm, weil passend seidiger, dabei aber vielleicht einen Tick zu seidig.
Keiner von beiden Kopfhörern klingt bei den Geigen letztlich so, wie ich die Geigen von den Wienern immer live gehört habe. Ob das an der Aufnahme liegt oder vielleicht an meiner verklärten Erinnerung?
Der Rest gestaltet sich so, dass diese Aufnahme von der Luftigkeit des HD800 profitieren kann. Holzbläser klingen freier –wenn man das so formulieren will-, die Blechbläser realistischer, die Ortung ist beim HD800 minimal besser. Die gesamten Wiener Philharmoniker klingen beim T1 etwas mehr zusammen gerückt. Die Kontrolle gerade über den verrückten dritten Satz wahren beide Kopfhörer gleichermaßen souverän. Das kann nur noch der K701, der aber andere Abstriche in Kauf nehmen muss. HD800 bringt auch hier mehr Details ein, T1 mehr Schwärze und etwas Belegtheit.

Tschaikowsky – Sinfonie Nr. 6 – Gergiev/Wiener Philharmoniker - SACD
HD800

Einer Aufführung von diesem Stück mit Gergiev und den Wienern habe ich damals live beigewohnt (Philharmonie Köln, vorne im Parkett). Live ist natürlich nochmal etwas anderes, aber wie machen sich hier beide Kopfhörer?:
Gleiches, was ich oben schrieb bei Berlioz, das gilt genauso auch hier. Keiner kriegt die Geigen der Wiener so hin, wie ich mich an sie erinnere… wird also mal wieder Zeit für einen Konzertbesuch.

Josh White – Blues & Ballads - CD
T1

Mehr Störgeräusche beim HD800. Allgemein ist diese alte Aufnahme weit erträglicher mit dem T1, das vermehrte Dröhnen mit ihm fällt dieses Mal nicht negativ auf.

Songs of the Civil War - CD
HD800

Wen man über viele Jahre lang immer in der Nähe von militarisierten Amerikanern gewohnt hat, dann kennt man diese Lieder auswendig und weiß, wie sie klingen, wenn von ihren Militärbands gespielt. Beispielsweise "Dixieland":
Der HD800 ist hier am nächsten dran… fast bekommt man schon Lust, sich einziehen zu lassen, selbst als ehemaliger Zivi…
wie praktisch, dass es keine Konföderierten mehr gibt!

Roy Orbinson – The Greatest Hits - CD
HD800
T1

Störe Sibilanten bei beiden Kopfhörern und das bei einigen Stücken. Andere Stücke kommen mit dem HD800 besser zur Geltung, weil die Stimme des Sängers hier besser/ausgereifter klingt, als mit dem T1.
Andererseits betont der HD800 die Instrumente in wiederum anderen Stücken mehr, wo der T1 dann besser passt.
HD590 gewinnt hier wider Erwarten auch keinen Blumentopf, ebenso auch nicht der T70. Da machen HD800 und T1 ihre Sache besser.
Da ich solche Musik ca. einmal in zehn Jahren höre, merke ich aber hier erst, wie schwankend und vor allem merkwürdig (schlecht?) doch einige Alben von der Aufnahmequalität sind.

Symphonic Star Trek – Kunzel/Cincinnati Pops - CD
HD800

Diese sehr gute Aufnahme wirkt mit dem T1 wirklich sehr belegt und fast schon verschwommen im Vergleich zum HD800. Hier würde ich sogar den K701 vor den T1 platzieren. Gerade bei Jerry Goldsmith Star Trek Fanfare merkt man dieses deutlich. Um es mit Spock zu sagen:
Der HD800 klingt hier wirklich… faszinierend. Beam me up, Scotty!

The Fantastic Stokowski – Kunzel/Cincinnati Pops - CD
HD800
T1

Selbes Orchester, selber Dirigent, andere Situation. Der T1 kann hier bei einigen Stücken seine Wuchtigkeit ausspielen. Der HD800 seine Macht. So z.B. bei der Orchesteradaption von Rachmaninoffs Klavierstück auf dieser CD. Beide hervorragend. Geschmacklich liegt mir der HD800 besser, aber trotzdem siegen beide, weil sie hier einfach großartig klingen.

Elgar – Pomp and Circumstances – Barenboim/London Philharmonic Orchestra – CD
HD800

In der Royal Albert Hall in London regelmäßig zum Besten gegeben, hier auf CD gebannt als Studioaufnahme mit Pfeffer im Arsch. Der HD800 klingt hier bei diesem aufgeregten und aufregenden Stück auch wieder „schneller“, als es der T1 tut. Der T1 macht seine Sache schon gut, aber die größere Räumlichkeit bei gleichzeitig ebenso großer Kontrolle lässt den HD800 triumphieren… „Land of Hope and Glory…“.

Nochmal zur
HDCD Copland/Fanfare of the Common Man:
HD800
T1

Beide Hörer klingen hier phänomenal. HD800 weiter und detaillierter. Die Belegtheit des T1 kommt nur minimal zur Geltung, aber keinesfalls negativ. Das mag auch daran liegen, dass diese Aufnahme wirklich eine absolut glasklare Referenzaufnahme ist und selbst nochmal das schlägt, was sonst unter dem Lable "Reference Recordings" zu hören ist.

FALL GEKLÄRT!: Das Störgeräusch, was ich vermutete, ist tatsächlich ein Störgeräusch auf der Aufnahme. Ich bin eher ein Leisehörer und für mich ist laut das, was für andere wohl eher leise bis mittellaut ist.
Beim neunten Mal anhören dieser Aufnahme habe ich sie soeben mit dem T1 auf einer noch lauteren Lautstärke gehört... und höre da!, das Störgeräusch ist nun auch mit dem T1 hörbar für mich. Also ist es definitiv auf der Aufnahme drauf, nur T1 und HD800 betonen es unterschiedlich.

Nun bin ich erleichtert, dass der HD800 doch keinen mechanischen Defekt hat!


Schumann – Dichterliebe – Wunderlich/Giesen – CD
HD800

„Im wunderschönen Monat Mai…“
Schade, dass ich erst Anfang der 80er geboren wurde… gerne hätte ich Fritz Wunderlich live gehört, aber eine Treppe war ihm und die Zeit war mir im Weg…
Mit keinem Kopfhörer, den ich je bei diesem Stück hörte, klingt seine Stimme so schön, wie mit dem HD800. Der T1 belegt hier zu sehr.

Zaz – Ni Oui Ni Non – 239kbps MP3
HD800
T1

Sehr gut macht sich der T1. Ebenso der HD800. Klingen beide sehr gut hier, T1 etwas dunkler, was aber nicht stört. Leicht knackiger klingt der HD800. Beide weisen keine störenden Sibilanten auf.

Bach – Violinkonzert Nr.1 – Hillary Hahn/Los Angeles Chamber Orchestra – CD
HD800
T1

Man hört mehr Details im Geigenklang mit dem HD800. Die räumliche Wirkung ist mit dem HD800 auch separierter, aber noch im Rahmen, ohne dass sich die Aufnahme in ihre instrumentalen Bestandteile auflöst.
Anders als bei der Mozart-Aufnahme der 80er Jahre mit dem Orpheus Chamber Orchestra (weiter oben im längeren Beitrag von mir getestet), besteht hier kein eindeutiger Vorteil für den HD800. Andere Tontechniker? Andere Begebenheit?
Die OCO-Aufnahme von DG bleibt meine Kammermusikreferenz, weil sie –obwohl älter- besser aufgenommen wurde, obwohl diese Aufnahme hier keinesfalls schlecht ist.
Beide Hörer gewinnen hier.

Brahms – Klavierkonzert Nr.1 – Emil Gilels/Berliner Philharmoniker - CD
HD800

Wieder das alte Spiel. Wucht auf der Seite des T1. Bedecktheit ebenso. Die Macht ist bei diesem Stück, das absolute Feinsinnigkeit mit brachialer Gewalt verbindet, wieder mit dem HD800.
Aber die Geigen klingen mit dem T1 einen Tick schöner, finde ich.

David Arnold – Wing Commander Ouvertüre – 320kbps MP3
HD800

Bei diesem militärisch-heroisch klingenden Stück wirken die Blechbläser mit dem HD800 fantastisch. Das schafft der T1 nicht und kann hier nur mit seiner Wucht kontern. Beide klingen sehr gut hier. Aber wegen des Bleches geht der Punkt an den HD800.
Um mal eine andere Terminologie zu benutzen:
Beim T1 klingt das Stück wumms-wumms. Beim HD800 rumms-rumms.
Kommen nun die Männer mit den weißen Kitteln zu mir?!

Lovin‘ Spoonful – Summer In the City – 320kbps MP3
HD650

Sibilanten, die etwas stören. Erstaunlicherweise beim T1. HD800 nicht so sehr, dieser ist noch gerade erträglich und bietet bei dieser relativ miesen Aufnahme auch erstaunlicher Weise die bessere Präsentation. Der HD650 ist es aber in diesem Fall, der sie beide (und andere) durch seine rundum überzeugende Präsentation einstampft.

AmyMacDonald – This Is the Life – FLAC
HD800
T1
K701

Sibilanten überall. Und nerven sie? Jein… oder wie der Jurist sagt: „Das kommt darauf an…“
Die beste Präsentation dieses Songs liefert der HD800 ab. Doch dieser liefert auch die schärfsten Sibilanten, die noch gerade so erträglich sind. Der K701 und T1 – jeweils auf ihre Weise – fallen bei den Sibilanten milder aus, der K701 auch milder als der T1, der hier schon fast an den HD800 heran reicht. Auf ihre Weise präsentieren dieses Lied alle drei Kopfhörer sehr schön, wodurch sich drei Sieger hier ergeben.
Die Knackigkeit ist hier beim K701 höher. Dadurch profitiert meiner Ansicht nach der Song aber nicht.
HD650 und HD590 machen ihre Sache auch gut hier, aber letztlich müssen sie das Feld für die anderen räumen, die etwas besser und "reiner" klingen.
Was man auf seine Erinnerung geben kann, das beweist mir dieser Song. Ich hatte ihn als sehr sibilantenbetont, also störend, mit dem HD800 in Erinnerung. Nun die Überraschung, dass er noch durchaus erträglich ist mit dem Kopfhörer.
Oder soll ich nun doch anfangen an Einspielzeit zu glauben? Okay… Hirn-Einspielzeit…


Edge of Ettiquette – I hate you (aus Star Trek IV)
ALLE KOPFHÖRER

Sehr schlechte Aufnahme. Klingt mit allen Kopfhörern beschi… ähm ausgezeichnet.
Zum versöhnlichen Abschluss haben hier bei diesem Lied alle Kopfhörer gewonnen.
Da zeigt der Punk doch gerne seinen Mittelfinger...020

Tot ziens!


[Beitrag von Kakapofreund am 17. Okt 2011, 11:14 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 17. Okt 2011, 12:21
Was für ein Bericht! Wow! Wenn Du was gegen Sehnenscheidenentzündung brauchst, ich empfehle Diclofenac. Auch wenn mich das Ergebnis nicht wundert, scheint der HD800 doch DER Hörer für Dich zu sein, kann ich in vielen Dingen Deine Beurteilung nachempfinden. Ich möchten ebenfalls beide haben, den T1 und den HD800. Leider ist mein Notebook letzte Woche kaputt gegangen und musste irgendwie 900€ stemmen, daher war ich gezwungen, den T1 wieder wegzugeben, was ich sehr tief bedaure. Was ich aber definitiv nicht bestätigen kann, ist das Hören von Nebengeräuschen, welche mir über den T1 klarer herüberkamen als über den Sennheiser. In Sachen Klangfarbentreue nehmen sich beide nichts, hier spielen beide auf einem Niveau, das eigentlich nicht diskutabel ist.

Wenn ich wieder bei Kasse bin, werde ich Deinen Bericht noch einmal sorgsam durchlesen.

@Class_B

Willkommen zurück!
Kakapofreund
Inventar
#67 erstellt: 17. Okt 2011, 13:01
Hallo Peter,

als alter Gamer von früher steckt man so etwas doch mit Leichtigkeit weg... *AUA!* *AUA!* *AUA!*...

Sehr interessant finde ich es immer, wie anders andere die Dinge wahrnehmen.

Von daher muss man Reviews auch logischer Weise mit einer besonderen Vorsicht genießen und kann sie nie 1:1 übertragen auf seinen eigenen Geschmack.

Das macht die Angelegenheiten natürlich viel komplizierter, aber auch spannender.

Zeitschriften wie die Steroplay oder Audio finde ich nicht nur aus diesem Gesichtspunkt heraus nahzu schwachsinnig, weil sie immer scheinbar allgemeingültige Wertungen abgeben.

Definitiv hörte ich z.B. deutlich mehr Nebengeräusche mit dem HD800, als mit dem T1. Und das eigentlich bei sämtlichen Aufnahmen, die solche Geräusche zu bieten haben.

Kurze Review-Fortsetzung:


Filme

(Keine Panik, es folgt nun nicht noch eine ellenlange Liste... )

Zum Beispiel wird es für mich sehr viel schwerer, eine eigene Wertung zu treffen, wenn ich mit den Kopfhörern einen Film -z.B. Herr der Ringe, Star Wars, etc.- auf Blu-Ray/DVD gucke und dann entscheiden sollte, welcher das Rennen macht.

Hier liegen für mich HD800, T1, HFI-580, D2000 und selbst der HD598 nahezu gleich auf, mit jeweiligen Stärken und Schwächen.

Spiele

Bei Spielen wird das schon viel leichter:

Hier gefällt mir der HFI-580 am besten, wenn man ihn zusammen mit Creative CMSS-3D an der X-Fi Gamer Soundkarte benutzt.

HD800 und T1 decken teils zu viele Schwächen auf und darüber hinaus mangelt es ihnen an brachialem Bass, wie ihn der Ultrasone bietet.

Obwohl die Großräumigkeit des HD800 auch sehr reizvoll in Spielen sein kann.

Der HD598 kommt nicht an die Plastizität des Klanges des Ultrasone heran und bietet auch dessen Bassgewalt nicht.

Der D2000 kann da schon gut mithalten, disqualifiziert sich aber durch seinen Hochton, der auch zu viele Fehler aufdeckt und dadurch störend wirkt... auf mich zumindest.

Kurz und knapp:


FILME:
Ein gutes 5.1-Set schlägt jeden Kopfhörer, ganz zu schweigen von einem noch besseren 7.2-Set... :)
--> Ich mag beim Anschauen von Filmen sowieso lieber keinen Kopfhörer, d.h. es ist letztlich Geschmackssache, ob man es generell mag. Mit Dolby Headphone und anderen Technologien speziell für Kopfhörer habe ich weniger Erfahrung, doch wozu ausprobieren, wenn sowieso eine Aversion besteht?!

SPIELE:
HFI-580 + CMSS-3D sind meine ideale Paarung für das Spielen am PC.
HD800 ist gelegentlich aufgrund der Raumabbildung auch nett, es mangelt ihm aber an Brachialbass und er deckt unter Umständen zu viel auf, was beim Spielen stört.

-->Da ich -wenn überhaupt- nur am PC spiele und das intimere Gefühl mehr mag, als vor einem großen Schirm an einer Konsole zu sitzen, sagen mir hier Kopfhörer mehr zu... ruhig auch geschlossene Varianten.

So, ich glaube, dass ich nun fertig bin...


[Beitrag von Kakapofreund am 17. Okt 2011, 13:04 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 17. Okt 2011, 14:31
Wahnsinn!
Habe diesen Thread komplett übsehen. Entsprechend viel hatte ich eben zu lesen.

Bin leider nicht so bewandert, was Wagners Musik angeht. Ich habe eine riesen Sammlung an Klassik CDs, doch ich bleibe immer schon beim Buchstaben B für Bach hängen.
Werde ich heute aber noch nachholen.
Kakapofreund
Inventar
#69 erstellt: 17. Okt 2011, 16:28
Aber Vorsicht!

Wagner macht mächtig.

Seit ich Wagner höre, habe ich schon 40kg zugenommen...
shaft8
Inventar
#70 erstellt: 17. Okt 2011, 20:46
Wenn ich jetzt alles gelesen hätte, wären wohl 2 Stunden rum. Hätte ich dann deine Eindrücke noch mit meinen Erfahrungen verglichen, vielleicht noch mehr.
(werde ich aber alles nach und nach lesen).

Möchte nicht wissen, in welchem Zustand du nach diesem Test warst....? Essen auf Rädern?

Vielen Dank für diesen Megatest.


Und was mir gefällt ist, dass wirklich vieles der Wahrheit entspricht, bzw. ich je nach KH gleiche "Töne" gehört hätte.
Allerdings kommt bei dir der 701 nur deswegen gut weg, weil er wohl eine bass heavy version ist, oder?

Ich traue es mich echt nicht zu sagen.................................aber wie würde der Test noch ausarten, wenn du einen EQ gehabt hättest.

Ich habe den T1 mal mit EQ und Genre ROCK gehört......das ist schwer zu toppen. Und anscheinend nur vom HD800 (den ich nicht kenne)???
audiophilanthrop
Inventar
#71 erstellt: 17. Okt 2011, 21:12

Nordwestlicht schrieb:
Aber Vorsicht!

Wagner macht mächtig.

Seit ich Wagner höre, habe ich schon 40kg zugenommen... :D

Wie war das nochmal mit Statistiken und Ursache-Wirkung-Beziehungen...?

Muß das ganze nochmal in Ruhe lesen, bin gerade hundös müde...
My$ter¥
Stammgast
#72 erstellt: 17. Okt 2011, 22:14
Damn, dein T70 klingt ganz anders als mein T70p....sogar schlechter als ein Ultrasone....

Du hast ja auch geschrieben, dass der T70 nicht den Wumms-Faktor des T1 hätte...bei mir war das genau anders rum mit dem T70p....ich hab das mit einem japanischen O-Daiko verglichen, mit dem HDR 3 Soundtrack und jeglicher Pop-Musik....mit dem selben Ergebnis...

Das ist keine Kritik an dich, nur ein Ausdruck meiner Faszination, was eine nähere Lage der Ohren zu den Treibern + verbesserte Isolierung für eine Auswirkung hat...da kann man sich das Geld für überteuerte KHVs in Zukunft ja sparen, wenn man schon so eklatante Klangunterschiede erzielt...:D

Aber ansonsten Hut ab (auch wenn ich keinen habe :D)....hast dir sehr viel Mühe mit deinem Vergleich gegeben...:)


[Beitrag von My$ter¥ am 17. Okt 2011, 22:15 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#73 erstellt: 17. Okt 2011, 23:37
Danke für die netten Kommentare.

Das Gute am Testen war, dass es mir Freude gemacht hat, obwohl ich mich etwas verausgabt habe.

Das noch Bessere ist -für mich und vielleicht auch euch als Leser-, dass ich so nach und nach eventuell noch mehr Kopfhörer leichter einschätzen kann, weil ich so einfach den HD800 als Referenz nehmen und ungefähr dabei abzuschätzen vermag, wie sich andere KH (T1, K701, HD650, etc.) bei mir bekannten Aufnahmen verhalten würden, um dann auch jeden neuen Hörer dort irgendwo einzuordnen.

Jedenfalls hoffe ich, dass irgendwann mal der Tag kommt, wo dann in diesem Thread -der hoffentlich noch bis ans ferne Ende dieses Forums besteht- von mir verkündet wird, dass ich einen Kopfhörer gefunden habe, der auch den HD800 in vielen oder einigen Disziplinen (deutlich) in seine Schranken weist.

Der T1 ist ja schon sehr nahe am HD800 und die Entwicklung hält sich ja oft auch ein gewisses Potential offen, um immer neue Produkte auf den Markt bringen zu können...

Der T70 ohne seinen hohlen Klang bei einigen Stücken und mit mehr Gewicht untenrum, das wäre sicherlich ein Gewinnertyp, den man so im Bereich von T1 und HD800 einzuordnen müsste.

Außerdem macht ja bekanntlich Übung den Meister und durch diesen intensiven Hörmarathon habe ich ja auch etwas mehr Übung und Erfahrung sammeln können.

Ich freue mich schon auf etwaige Fortsetzungen und wer mir irgendwann mal einen KH, den er toll findet, zum Testen senden möchte, soll dieses tun und kann sich ja auch vorher bei Markus (Bad_Robot) erkundigen, ob ich ihm seine Kopfhörer wieder unversehrt zurück geschickt habe... was ich jedenfalls hoffe, denn gut verpackt (wie sie auch hier ankamen) gehen T1 und T70 morgen wieder auf den Rückweg zum Eigentümer.

Remanerius
Inventar
#74 erstellt: 18. Okt 2011, 21:26
Was mich erstaunt ist, dass du den T1 als dunkel empfindest. Dunkel geht für mich nämlich auch ein bisschen mit warm zusammen. Ich fand den T1 damals weder dunkel noch warm. Eher fand ich ihn zu kühl und den Peak zu schrill und aggressiv --> Ich habe nach spätestens einer Stunde Hören echte Kopfschmerzen bekommen. Sibilanten waren für mich auch stark vorhanden.
Kakapofreund
Inventar
#75 erstellt: 18. Okt 2011, 21:29
Nicht so dunkel wie der HD650 ist der T1 im Allgemeinen abgestimmt, aber doch dunkler als der HD800, der wiederum dunkler abgestimmt ist, als wirklich helle Kopfhörer wie z.B. der ATH-AD900 oder MS1i.

Entweder klafft unsere Wahrnehmung hier auseinander, oder das T1-Modell, was Du gehört hast, hatte eine andere Abstimmung (an Deinem Equipment).

Für mich hat der T1 definitiv etwas Dunkles im Klang an sich.
ZeeeM
Inventar
#76 erstellt: 18. Okt 2011, 21:31
Der 10KHz Peak war zu hoch. Kann noch sein, das bei dir individuell die Akustik des Hörers ungünstig ausgefallen ist.
Sibilant fand ich ihn nicht, aber der Peak hat bei obertonreicher Musik den Eindruck hinterlassen, als würde zum Rhytmus passend Gas aus einer Hochdruckflasche entweichen. Irgendwo habe ich gelesen, das BD in der Richtung was getan hat.
Kakapofreund
Inventar
#77 erstellt: 18. Okt 2011, 21:40
Ja, habe ich auch gelesen, dass man nicht nur das Kopfband, sondern auch die Abstimmung mittlerweile etwas modifiziert hat seitens Beyerdynamic.

Jetzt fehlt nur noch, den Preis auf ~550 EUR zu senken und ich hätte einen neuen Beyerdynamic-Kopfhörer und würde meinen DT880/600 verkaufen.

Ob ich den T1 allerdings in seiner Urabstimmung (haha! ) besser finde, als in der neuen Abstimmung, weiß ich nicht.

Mir gefiel er auch so schon ganz gut.

Für Remanius könnte es aber ja durchaus passen, wenn er das ältere Modell als zu kühl empfand.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 18. Okt 2011, 21:47
Der T1 aus der Testaktion hat eindeutig Sibilanten, wenn der HJE900 auch welche hat - und da ist sich ja jeder einig dass die Höhen stechen!

"Dunkel" konnte ich auch nicht nachvollziehen, doch das habe ich auf den Vergleich mit dem HD800 geschoben.
trommler_hh
Stammgast
#79 erstellt: 18. Okt 2011, 21:50
Saaagenhaft!!!

Was für eine Arbeit...puh

Nun wissen wir nicht nur, welche Kopfhörer an der Spitze der Wunschliste stehen, sondern auch, daß hier ein absoluter "Musik-Enthusiast" am Werke war!!!

Desweiteren erfreut es mich, daß nicht nur eine Menge "klassischer" Musik gehört wird, sondern offenbar (zumindest zum Teil) auch das Interesse an Konzerten dieser Art weiterhin vorhanden ist!
Bei erkennbar rückläufigen Konzertbesucherzahlen seit einigen Jahren ("Aussterben der alten Generation/weniger Interesse der Nachfolgenden?!"), bestärkt mich dieser Bericht (als beruflicher Orchesterschlagzeuger) meinen Einsatz mit Freuden und ungebrochen, zum Wohle aller Musikliebhaber (sowie HNOs ), mit Leidenschaft weiterzutreiben

Super, vielen Dank

Andreas
Kakapofreund
Inventar
#80 erstellt: 18. Okt 2011, 21:54
Bzgl. Dunkelheit und T1:

Interessant.

Hört euch bitte mal bei Gelegenheit den offenen Audio-Technica ATH-AD900 an, dann wisst ihr, was hell ist...

Wie gesagt, die Wahrnehmung kann ja auch differenzieren hier von Person zu Person.

Für mich war Markus' T1 eindeutig auf der Dunklen Seite der Macht™, was aber nichts Negatives bedeutet, sondern im Gegenteil... dadurch bekam er wohl einen Teil seiner klanglichen Wuchtigkeit.
Kakapofreund
Inventar
#81 erstellt: 18. Okt 2011, 21:57

trommler_hh schrieb:
als beruflicher Orchesterschlagzeuger




Gut, dass es euch gibt, d.h. Leute, die so etwas können.
Wäre ich dort am Werke, würde man wohl alle Viertelstunde eine neue Trommel kaufen müssen und die Besucherzahlen lägen im negativen Bereich...

trommler_hh schrieb:


Super, vielen Dank

Andreas


Habe ich gerne gemacht, weil es Spaß gemacht hat.

Ich hoffe auch auf weitere Fortsetzungen mit anderen Kopfhörern.

Frank


[Beitrag von Kakapofreund am 18. Okt 2011, 21:58 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 18. Okt 2011, 22:54

Nordwestlicht schrieb:
Für mich war Markus' T1 eindeutig auf der Dunklen Seite der Macht™

Mein T1 klingt auch etwas (minimal!) dunkler als der T1 von der Testaktion. (Ich hatte die Möglichkeit, mal beide direkt miteinander zu vergleichen.)

Viele Grüße,
Markus
Kakapofreund
Inventar
#83 erstellt: 17. Jan 2012, 04:42
Kurzes Update, weiterer Kopfhörer:

Der massiv gebaute BEYER DT48S wurde mir über einen langen Zeitraum von webspid0r ausgeliehen. Meinen Dank dafür.

Viele Eindrücke habe ich mir über die Zeit zu ihm aufgeschrieben, um niemanden zu langweilen und aus Zeitmangel im Moment hier eine kurze Zusammenfassung, insbesondere im Vergleich zum HD800.

Der DT48S hat das, was ich als die typische Beyerdynamic-Signatur bezeichnen würde. Er klingt z.B. ähnlich dem DT880 und T1.

Der neue T70 klingt gar weit mehr nach "Dose" als er, auch wenn der DT48S als geschlossener Kopfhörer nicht gänzlich frei von diesem Charakter ist. (Ich reagiere da aber auch sehr empfindlich.)

Seine Auflösung und Detaildarstellung muss sich vor dem HD800 fast nicht verstecken. Störende Sibilanten konnte ich auch nicht oft wahrnehmen und wenn, dann nur in Aufnahmen, die hier sowieso übertrieben waren.

Für das Kernthema dieses Threads (Wagner) eignet der DT48S vor allem bei der Stimmenwiedergabe. Leider geht der "Rest" eher unter und auch das Bassfundament des HD800 fehlt hier.

Die Kontrolle über das Geschehen wird fast immer gewahrt, auch wenn er sich hier wohl dem T1 sehr leicht geschlagen geben müsste, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.

Der DT48S ist aber -wie man daraus zu lesen vermag- durchaus ziemlich weit oben anzusiedeln beim Thema Kontrolle, was er seiner "Klarheit" im Klangbild zu verdanken hat, denke ich.

Die Räumlichkeit, jedoch, ist leider eine sehr negative Sache beim DT48S, denn er klingt meiner Ansicht nach sehr "flach", d.h. eindimensional und bisweilen anämisch, was auch seine Detailliebe nicht kompensieren kann.

Ich glaube für's spezielle Monitoring ist er hervorragend geeignet und selbst meinen Seelenverwandten Stanley Kubrick habe ich auf Fotos schon mit ihm gesehen, was mir den DT48 irgendwie noch sympathischer macht.

Der Bass:
Dieser ist schon vorhanden, nur eben sehr sehr zurückhaltend in den tieferen Frequenzen, was einen manchmal eben glauben lässt, dass er gar nicht vorhanden ist.

Die Höhen sind gut aufgelöst, wie ich meine.

Der Gesamtklang ist sehr ausgewogen, mit geringem Fokus bei den Mitten, was ich mir aber insgesamt lobe!

Alles in allem finde ich, dass der DT48S ein super Kopfhörer ist und mir hat er auch Spaß gemacht, vor allem bei Material, wo der Gesang von Einzelpersonen im Vordergrund steht.

Manchmal hatte ich z.B. auch das Gefühl, dass mein HD800 einen Tick zu viel Bass hat, weil mir der DT48S und K701 dann passender schienen.

Einordnen würde ich den DT48S übrigens knapp unter dem K701, bei reiner Stimmenwiedergabe aber teilweise über ihm.

Wer konkrete Fragen hat, mag die gerne fragen, denn ich kann noch eine Menge Notizen und Erinnerungen zum DT48S abrufen.

Der leichte Dosencharakter des DT48S ist natürlich eindeutig negativ zu bewerten, wer aber kein Problem damit hat und vor allem auf Stimmen wert legt, dem könnte ich den DT48S wärmstens empfehlen, würde es ihn denn noch in der Form geben.
Andere Modelle des 48ers sind mir nur rudimentär bekannt, sodass ich kein Urteil darüber fällen kann. Wer auf Kaliber wie den D2000 steht, dem sei dringend vom DT48S abgeraten, weil er eine ganze Ecke mehr nach Dose klingt und gegenüber dem D2000 nahezu überhaupt kein Bass rüber kommt.

Jedenfalls nochmals besten Dank an webspid0r!!!

Bald kommt hier noch mehr zum DT880/2003, TF10, T50p, LCD2 und anderen.

Ach ja, lustig fand ich noch, dass alte 30er-Jahre-Aufnahmen von Django Reinhardt und Josette Daydé noch nie so gut klangen, wie mit dem DT48S. Vielleicht seine Spezialdsiziplin oder bloß mein Hirngespinst...

Aus meiner Exkursion mit dem DT48S habe ich aber gelernt, dass ich mit wirklich geschlossenen KH eher wenig gut zurecht komme im Vergleich zu ihren offenen/halboffenen Pendants.

Genau so wenig komme ich bislang mit (non custom) IEs zurecht.

Verflixt, nun habe ich wieder Lust auf den SRH-1840 und den HD700...

So, wieder genug gelabert in eigener Sache, vielleicht hat es ja jemandem geholfen bzw. wenigstens unterhalten.

Bonne nuit et à la prochaine!



Aktualisierte Rangliste:
(betrifft Eignung bei Wagner, wie im ersten Beitrag nachzulesen ist)

Sennheiser HD800 : 1,0
Beyerdynamic T1 : 1,6
Ultrasone HFI-580 2,6
Sennheiser HD590: 2,7
Sennheiser HD650 : 2,9
AKG K701 : 3,0
Beyerdynamic DT48S: 3,1
Sennheiser HD600 : 3,2
Denon D2000 : 3,5
Beyerdynamic DT880/600 : 3,5
Beyerdynamic T70 : 3,7
Beyerdynamic DT231 : 3,9
Sennheiser HD595/120 Ohm 4,0
Sennheiser HD598 : 4,0
Sennheiser HD565 : 4,1
Ultrasone HFI-780 : 4,2
Audio-Technica AD700 : 5,0
Sennheiser HD595/50 Ohm : 5,2
Grado MS1i (Bowls): 6,0

PS: Und bitte keine Anfeindungen und keine Aufregung, Leute, das ist alles nur meine "hirneigene" Einschätzung der Dinge. Ich bin nicht Bundeskanzler und ihr müsst unter mir (fast) nicht leiden.
Elhandil
Inventar
#84 erstellt: 17. Jan 2012, 09:44
Ein Unding, meinen geliebten T70 bewertungstechnisch so in die Pfanne zu hauen.

Aber nettes Review zum DT48. Deckt sich glaube ich, weitestgehend mit dem Test auf Innerfidelity.
sofastreamer
Inventar
#85 erstellt: 17. Jan 2012, 10:55
tu mir doch bitte mal den gefallen und poste deine rangliste drüben ;-) das wäre ein großer spaß.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 17. Jan 2012, 11:32
Sorry, wer dem Sennheiser HD800 mit dem Standardkabel eine 1 vergibt

Ich würde max. eine 1,8 in der Standardkonfiguration vergeben
My$ter¥
Stammgast
#87 erstellt: 17. Jan 2012, 11:37
Ja Nordwestlicht....wie kannst du es wagen, nur mit dem Standardkabel zu hören.

Du böser du....:D
Elhandil
Inventar
#88 erstellt: 17. Jan 2012, 12:11
Stimmt, was für ein Faux Pas. Wusste ja schon immer, dass unser Kakapo keinen Plan von seinem HD800 hat.

Ohne Kabel von Jena Labs geht da nichts, da fächern sich doch die Räume gar nicht auf. Und seine Stromversorgung will ich lieber gar nicht erst sehen.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 17. Jan 2012, 14:03

MacClaus schrieb:
Sorry, wer dem Sennheiser HD800 mit dem Standardkabel eine 1 vergibt

Ich würde max. eine 1,8 in der Standardkonfiguration vergeben


Ab mit Dir ins Voodooforum! Oder nach Headfi.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 17. Jan 2012, 14:52
Genau das richtige für einen HD800... kostet auch nur so viel wie ein HD800 *duckundwech*

sa
ZeeeM
Inventar
#91 erstellt: 17. Jan 2012, 15:37
Aber auch auf einen guten Amp achten, der auch korrekt ausgetattet und aufgestellt ist und mind. den Betrag nochmal in Netzleiste und Powerconnectoren stecken.. dann beginnt das HighEnd-Märchen wahr zu werden. Sind wenigsten die XLR Stecker induktions- resonanzarm?
Elhandil
Inventar
#92 erstellt: 17. Jan 2012, 15:47
Bitte nicht vergessen, das Kabel vor jeder Hörsession mit dem audiophilen Zauberstab abzureiben.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 17. Jan 2012, 15:57
Wer's braucht

http://stefanaudioar...ones%20BALANCED.html

Meine Headphones-Kette

HD800 mit ALO Audio Kabel zum Lehmann Amp von dort via Siltech Royal Signature zum dCS SACD Player/U-Clock.
My$ter¥
Stammgast
#94 erstellt: 17. Jan 2012, 16:03
Du musst ein Troll sein...:D
Kakapofreund
Inventar
#95 erstellt: 17. Jan 2012, 16:29
Troll?!... nicht eher Trottel?!

Apropos Head-Fi:
Da mich das Forum dort vor einiger Zeit dermaßen abgenervt hat, hatte ich es verlassen, mich aber später per neuem Account dort wieder registriert in gutem Willen und... es dann wieder verlassen...

Head-Fi ist manchmal nicht schlecht, meistens aber schon.
Und die Geschäftspolitik dort gefällt mir auch nicht.

Amerikaner und Freiheit... das ist eben ein Thema für sich...

Wenn ich den vermehrten Aussagen dort Glauben geschenkt hätte, hätte ich schon jeden Kopfhörer vom HD515 aufwärts "recabled" und bestimmt mehrere KHV und CD-Player, weil alle absolut verschieden klingen und je teurer, desto hochwertiger und besser...


[Beitrag von Kakapofreund am 17. Jan 2012, 16:35 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 17. Jan 2012, 16:33

Nordwestlicht schrieb:
Troll oder Trottel? :L


Kannst Du Dir aussuchen Du Arsch
My$ter¥
Stammgast
#97 erstellt: 17. Jan 2012, 16:45
Wegen Head-Fi:

Wenn man die unnötigen Informationen/Propaganda rausfiltern kann, finde ich es interessant dort zu lesen.
Gäbe es dieses Forum nicht, wäre ich auch nicht auf einen T1 Mod getroffen, den ich durchgeführt habe und der mir sehr gut gefällt....letztenendes hat dieser mir vielleicht sogar viel Geld erspart hat, da ich fast dazu geneigt war, den T1 für den HD 800 wieder abzustoßen.

Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt..dennoch halte ich mich lieber hier auf...:D

/Off-Topic
cosmopragma
Inventar
#98 erstellt: 17. Jan 2012, 16:51

Nordwestlicht schrieb:
Troll oder Trottel? :L


Nordwestlicht schrieb:
PS: Und bitte keine Anfeindungen und keine Aufregung, Leute, das ist alles nur meine "hirneigene" Einschätzung der Dinge.
Tsstsstss ..........
Kakapofreund
Inventar
#99 erstellt: 17. Jan 2012, 16:51
Das war keine Anfeindung. Das war nett gemeint...

Soll doch jeder sich seinen eigenen Kabeltempel zuhause errichten. Der Markt gibt es ja her und wenn man daran glaubt, dann auch das Gehirn.



[Beitrag von Kakapofreund am 17. Jan 2012, 16:53 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 17. Jan 2012, 17:01

Troll oder Trottel?



Kannst Du Dir aussuchen Du Arsch


Interessant, welche Klientel Sennheiser mit seinem Spitzenprodukt anspricht. Ich denke, wir heben das Niveau nun wieder ein wenig an.
Kakapofreund
Inventar
#101 erstellt: 17. Jan 2012, 17:10

servicegedanke schrieb:
Ich denke, wir heben das Niveau nun wieder ein wenig an.


Ja, so machen wir es.

Genug off topic, sonst löscht mir der Moderator nachher noch den ganzen Thread.

Ich finde übrigens, dass man dem DT48(S) besonderen Respekt zollen muss, wenn man daran denkt, wie alt er ist und was andere Marken/Hersteller/Modelle leisteten und heute leisten.
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