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Der Classic-Rock-Stammtisch

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Beaufighter
Inventar
#13167 erstellt: 14. Mrz 2015, 10:48
Moin moin,

8oer hin oder her. Es war meines Erachtens nach das letzte Jahrzehnt wo sich Rock und POP noch weiter entwickelt hat. Und zwar auch und insbesondere für die Massen.

Neu Impulse sehe ich nicht mehr großartig.

Sicherlich gibt es noch viele tolle bewundernswerte Musiker und es werden auch geniale neue Lieder ersonnen. Einen gesellschaftlichen Gradienten der da weiter in eine neue Richtung zeigt, den kann ich nicht finden.

Das empfinde ich nicht nur musikalisch so, sondern auch auf allen anderen künstlerischen Ebenen wie beispielsweise bei der Mode, so.

Jeder macht was er will. Der eine besser der andere schlechter.

Das mag sicherlich auch an der Medienvielfalt liegen.

Für uns gab es drei Programme im Fernsehen und wer nicht grenznah wohnte auch nur drei Radiosender.

In den Plattenläden gab es ein ganz dickes Buch da war alles drin was bestellbar war.

Neue Lieder vorgestellt zu bekommen war unteranderem auch Sache des DJs in der Disco.

Heutzutage haben die meisten 12Jährigen mehr Lieder auf dem Smartphone als irgendeine Dorfdisco auf dem Lande in den 80ern Platten besaß.

Da mein persönlicher Geschmack sich eher an die Zeit des 70er Rocks ausrichtet, beäuge ich die 80er eher Stiefmütterlich. Ich würde sie jedoch nicht verfluchen oder ihnen die Kompetenz eines kreativen Jahrzehnts absprechen.

Wenn ich an Bands wie U2, Depeche Mode, Toto, Forigner, L42,
The Cure, Peter Gabriel der ziemlich genial in die 80 überlief, Yello, Metallica, Iron Maiden, Twisted Sister und mir fallen immer mehr ein,
denke dann waren da Bands dabei die es heute noch schaffen mich beim hinhorchen ihrer Musik zu entzücken.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 14. Mrz 2015, 10:58 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#13168 erstellt: 14. Mrz 2015, 11:06
die meisten werden von mir sicherlich bereits wissen, dass Zukleistern mit keyboard-Soße für mich sozusagen der musikalische Supergau ist - knapp verfolgt mit Zukeistern durch 47 background-Sängerinnen

ok, aber scherz beiseite: da ist schjon was dran an den Beiträgen von mr_Lovegrove etc..: das problem liegt vermutlich darin begründet, dass ich tatsächlich AOR und damit einen Großteil der 80er Rockmusik kaum bis gar nicht mehr ertragen kann... wenn jemand aber genau auf diesen Musikstil steht, dann stimme ich zu, dass in dem Jahrzehnt tatsächlich mit die eingängigsten Rockmelodien und Hooks geschrieben wurden - das kann man nun eben gut oder nicht gut finden... letztendlich hat es wohl auch einen musikalischen Wert - simple Musik muss jetzt per se ja nicht verteufelt werden - man muss aber sagen dürfen, dass sie einem nicht gefällt

Und wenn man AOR gut findet, dann sind sicher auch Europe nicht die schlechtesten vertreter davon, keine Frage - und keyboard-Soße war damals halt einfach in und hat auch mit den Erfolg eines songs verantwortet...

Bei zeitgeist-Phänomenen ist es immer schwierig mit Geschmack zu argumentieren... und sicherlich wurden auch in den 80ern einige Songs geschrieben, die in den Musiklexika immer auftauchen werden, auch solche aus der AOR-Ecke mit Keyboard-Soße und die damit was zu rMusikhistorie beigetragen haben - im gegensatz zu vielen frikelbands aus den 70ern, die damals mal - hallo, auch Zeitgeist!! - ein album herausgebracht haben und noch schneller wieder in der versenkung und damit in der vergessenheit verschwunden waren als sie hochkamen...

also ich könnte mich drauf einigen: meins ist das gar nicht, ich finde das meiste davon sogar fürchterlich (BTW: auch in den 70ern gabs viele fürchterliche Musik, anders fürchterlich halt), aber das muss ja nicht jeder so sehen... seine berechtigung hat auch die 80er Rockmusik in jedem fall und damit auch, die Berechtigung, dass sie heutzutage noch leuten gefällt ....
Beaufighter
Inventar
#13169 erstellt: 14. Mrz 2015, 11:30
Moin moin,

Nicht jeden Orgelsound aus den 60ern und 70ern fand ich jetzt so gelungen wie manchen Synthiesound aus den 80ern.

Und wenn ich an die zweite Hälfte der 70er denke die John Travolta mit dem Discosound einläutete dann kommt mir mitunter auch der Gedanke das es sich da um Folter statt um Musik gehandelt hat.

Gruß Beaufighter
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13170 erstellt: 14. Mrz 2015, 11:54
Zumind. den Aspekt Technik sollte man in den u.a. 80ern nicht vergessen. Warum klangen viele 80er (Keyboard)Alben gleich? Weil jeder die neuesten Dinger ausprobieren musste, siehe Yamaha CS80, Yamaha DX7, Oberheim OB-Xa. Diese Synthesiser sind Synonym für einen gleichförmigen Sound, den man 1000-fach auf vielen Meldodic Rock und AOR-Platten hören konnte... von Soul und Funk will ich erst gar nicht reden. Gitarrenmäßig hat sich trotz div. Effektgeräte seit den 70ern eigentlich nicht so viel getan.... was zählt ist immer noch das Riff.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13171 erstellt: 14. Mrz 2015, 12:33
AOR ist, wie so häufig in der Terminologie der Populärmusik, ein ziemlich schwammiger Begriff:
AOR = Adult Oriented Rock
AOR = Album Oriented Rock
Außerdem wird noch gerne von Mainstream Rock, Arena Rock (Stadion Rock) oder Melodic Rock gesprochen.
Allem gemeinsam ist sicherlich eine signifikant kommerzielle Ausprägung von Musik rockiger Gangart vermischt mit Popelementen - gerne mit ausgeprägter und eingängiger Melodei ausgestattet.
Die Rahmenbedingungen gaben, wie immer, die technische, gesellschaftliche und mediale Entwicklung vor.
Und wie immer entstand hier qualitativ hochwertige, weniger hochwertige und "Schrott"-Musik.
Kann mensch mögen, muss aber nicht - aber sehr edel, dass einem der Gefallen daran hier generös zugebilligt wird
Mich stört nur die latent durchscheinende hohe Warte, von der herab diese Großzügigkeit verteilt wird

Rock on
Olli
Beaufighter
Inventar
#13172 erstellt: 14. Mrz 2015, 13:44
Moin moin,


[b]mr_highfidelity-blues schrieb:[/b]
[quote][/Mich stört nur die latent durchscheinende hohe Warte, von der herab diese Großzügigkeit verteilt wirdquote]

Ein schöner treffender Satz der sich von der Thematik her durch das gesamte Hifi-Forum zieht.

Gruß Beaufighter
Kumbbl
Inventar
#13173 erstellt: 14. Mrz 2015, 14:45

mr_highfidelity-blues (Beitrag #13171) schrieb:

Kann mensch mögen, muss aber nicht - aber sehr edel, dass einem der Gefallen daran hier generös zugebilligt wird
Mich stört nur die latent durchscheinende hohe Warte, von der herab diese Großzügigkeit verteilt wird
Olli


wenn ich meinen beitrag nochmal durchlese, dann muss ich zugeben, dass man meins so interpretieren kann... aber so (von oben herab) wars gar nicht gemeint, eher so nach dem Motto: jedem das seine.

wo ich allerdings zu stehe: die ganze 80er Rock-Musik (und damit auch der AOR) ist IMHO extrem simple und einfach gestrickte Musik, die IMHO mehr oder weniger ausschließlich auf eingängigkeit und Mit-Gröl-Möglichkeit ausgerichtet ist. Müsst ihr aber nicht als arrogant verstehen, einfach als nüchternes subjektives Urteil meinerseits... nochmal: jedem das sein...
arnaoutchot
Moderator
#13174 erstellt: 14. Mrz 2015, 15:31
Ich muss hier Olli recht geben. Ich glaube, ich bin hier im Thread nicht gerade als derjenige bekannt, der nur leichtverdaulichen Pop-Rock hört. Aber trotzdem würde mir nie einfallen, auf jemanden herabzublicken, der Punk oder AOR oder eben andere Richtungen, die nicht so meins sind, gerne hört. Und wenn es dann so weit geht, Leuten den "Sachverstand" abzusprechen, nur weil sie einen anderen Geschmack haben, dann wird es für mich geschmackspolizeihaft grenzwertig. Aber passt schon, wir kennen ja unsere gegenseitigen Vorlieben inzwischen ...
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13175 erstellt: 14. Mrz 2015, 16:05

arnaoutchot (Beitrag #13174) schrieb:
Und wenn es dann so weit geht, Leuten den "Sachverstand" abzusprechen, nur weil sie einen anderen Geschmack haben, dann wird es für mich geschmackspolizeihaft grenzwertig.


Dann lese doch den Satz bis ganz zum Ende, dann verstehst Du vielleicht den Inhalt vollständig, oder ist das zu viel verlangt?

Ich sehe es ähnlich wie Kummbl... Melodic-Rock à la Bad English, FM, Foreigner, Journey, REO, Styx, Toto etc sind schlecht gealtert und kann man heute allenfalls als Hintergrundsäuselei ohne Gehörschaden anhören.



Kumbbl (Beitrag #13173) schrieb:
wo ich allerdings zu stehe: die ganze 80er Rock-Musik (und damit auch der AOR) ist IMHO extrem simple und einfach gestrickte Musik, die IMHO mehr oder weniger ausschließlich auf eingängigkeit und Mit-Gröl-Möglichkeit ausgerichtet ist.


Damit lehnst Du dich aber weit aus dem Fenster
Es gab schon einige Rock-Granaten aus den 80ern, die nicht auf simple Songstrukturen setzen, z.B. Doolittle, Graceland, Master of Puppets, Nightfly, Pretenders, Remain in Light, Sign O' The Times, Swordfishtrombones und noch einige andere Must Haves.

Aber natürlich gab es einfach gestrickte Mitgröhlmusik, siehe Back in Black
Käbbdn
Inventar
#13176 erstellt: 14. Mrz 2015, 17:33
Da sind sie wieder, meine geliebten Schubladen........
Obwohl es natürlich ein objektives Kennzeichen für 60er, 70er und eben 80er Musik gibt, nämlich überraschenderweise ihr Entstehungsjahr, versteht da jeder was anderes drunter - ich war mal auf 'ner "70er Revival Party" - Mann, ihr glaubt nicht was da für ein Müll gespielt wurde - ich erinnere mich noch an die Rubettes, die Bay City Rollers, Boney M, David ( oder Shaun? ) Cassidy, Baccara.....
Auch bei RTL gibts so ne Sendungen - "die 70 besten Songs der 70er" oder so - schrecklich.
Und man kann den ahnungslosen (Jung-) Redakteuren nicht mal nen Vorwurf machen - wenn man halt nur die Hitlisten von damals rausgoogelt, kommt sowas dabei raus - und MEINE Helden der 70er bleiben regelmäßig unerwähnt - MIR gefällt nämlich ne Truppe wie Little Feat tausendmal besser als diese ganze Hitparaden-Kacke. Verkaufszahlen sind also sowas von gar kein Argument für irgendwas.
Der Versuch, objektive Qualitätskriterien in der Rockmusik definieren zu wollen, haut m.E.auch nicht hin - auch wenn z.B. Rush eine wesentlich komplexere Mucke machen als z.B. AC/DC, heisst das noch lange nicht daß ich das auch besser finde.

Auch wenn ich immer erstmal länger nachdenken muß: Auch in den 80ern gab es geniale Musik, selbstverständlich......für MICH war das aber nicht das MOR-Zeug der bisher genannten Truppen - da könnt ihr mir gerne musikalische Inkompetenz unterstellen, aber mir kommt trotzdem keine Europe Scheibe ins Haus, genausowenig wie Bon Jovi......... Und nein, es hat nichts mit "generöser Großzügigkeit" von irgendeiner höheren Warte aus zu tun, sondern eher mit dem Kant'schen Imperativ:
Ihr könnt gerne alle hören was ihr wollt, ihr könnt auch bashen was immer ihr wollt, auch wenns MEINE Lieblinge erwischt - 'is mir echt Wumpe.
Ich nehme mir nämlich auch das Recht heraus, z.B. eben Europe echt Scheisse zu finden. Und höre eben lieber Little Feat. Punkt.
Käbbdn
Inventar
#13177 erstellt: 14. Mrz 2015, 17:40
[quote][b]mr_highfidelity-blues schrieb:[/b]
[quote][/Mich stört nur die latent durchscheinende hohe Warte, von der herab diese Großzügigkeit verteilt wirdquote]

Ein schöner treffender Satz der sich von der Thematik her durch das gesamte Hifi-Forum zieht. [quote]

Finde ich gar nicht - oder nur höchst selten.


[Beitrag von Käbbdn am 14. Mrz 2015, 17:42 bearbeitet]
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13178 erstellt: 14. Mrz 2015, 18:14

Käbbdn (Beitrag #13176) schrieb:
ich war mal auf 'ner "70er Revival Party" - Mann, ihr glaubt nicht was da für ein Müll gespielt wurde


Mucke aus Ilja Richters Disco? So ab und zu was primitiv-komerzielles zwischendurch mag ich ja, schließlich bin ich damit aufgewachsen, und es hängen positive Erinnerungen dran. Aber so einen ganzen Abend würde ich mir sowas auch nicht antun.

Tatsache ist, dass die große Zeit des Rock erstmal vorbei war in den 80ern. Viele progressive Diskotheken haben noch bis in die 90er durchgehalten, aber die Luft war raus (naja, zum Teil auch weil sie nie richtig renoviert haben). Metal mochte man nicht, und mit AOR oder wie auch immer der Pop-Rock genannt wird, war der Abend nicht auszufüllen. Irgendwie wurde alles glatter, durchgestylter, weniger emotional oder weniger komplex, was ich auch bei Dire Straits oder The Pretenders empfinde. Im Post-Punk wurde es ja geradezu zur Regel, jede Emotion auszuschließen. Das wurde dann erst in den 90ern mit Grunge und Indie wieder etwas aufgelöst, aber das meiste davon haut mich auch nicht vom Hocker.

Apropos gut ode schlecht gealtert: Interessant finde ich, dass bei den Albumverkäufen z.B. bei Amazon oder Qobuz immer noch Led Zeppelin und Pink Floyd ganz oben mit dabei sind – ein wenig auch noch Jethro Tull und The Doors. Allerdings werden andere, die für uns damals genauso wichtig waren, eher selten gekauft oder sind sogar schwer zu finden – dazu zähle ich Manfred Mann's Earth Band, Little Feat,The Sensational Alex Harvey Band, Sweet Smoke, Steppenwolf, Ten Years After, Birth Control, Colosseum, Ramones, The Stranglers, Patti Smith usw.

Gut möglich, dass der Grund dafür auch der Loudness War ist. Es ist zum Teil wirklich Arbeit, ein anständiges abgemischtes Album zu finden, und die meisten Leute haben keinen Bock oder nicht die Zeit, sich damit auseinander zu setzen.


[Beitrag von meinsenfdazu am 14. Mrz 2015, 18:15 bearbeitet]
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13179 erstellt: 14. Mrz 2015, 20:16
Nette Progmusik à la Pink Floyd, ELO, Genesis.

Das Album wurde via Kickstarter-Projekt finanziert.

Sample: https://m.youtube.com/watch?v=1Hq6wjHrH1k
Mr._Lovegrove
Inventar
#13180 erstellt: 14. Mrz 2015, 21:09

*ClausM* (Beitrag #13166) schrieb:

Du hast noch diesen Song vergessen...... den find eich sogar ich ganz okay (für das Riff und Gitarrensolo).

Ja na klar kenn ich die erste Night Ranger Scheibe. Die liebe ich abgöttisch. Gerade "Eddie's comin' out tonight" ist ganz großes Tennis.
jpc.de
Night Ranger
Dawn Patrol
Das Debüt ist sicher eine DER AOR Scheiben überhaupt! Und die Keyboards sind da nicht wirklich schlimm und soßig, sondern wohldosiert.
Und wenn hier gesagt wurde, dass AOR simpel ist, dann bitteschön, was ist LZ im Frühstadium? Ist das komplex oder so? Nee, geklaut haben die Jungs sogar wie die Raben! Und dennoch sind sie zu Geburtshelfern der Hard Rock/Metal Musik geworden.
Und was bitteschön ist dann an einem klassischen Rockbrett das wichtigste? Riff, Refrain und vielleicht ein gutes Solo. Und dass der Song gut und eingängig abgeht. Das ist seit "You really got me" so und hat sich nie geändert. Fast alle bekannten Rocksongs funktionieren so. Seit immer schon.....
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13181 erstellt: 14. Mrz 2015, 21:37
Ja, die Synths sind auf dem Night Ranger Album sehr dezent....

...siehe Fitz ab 3:00.

Da fällt mir doch glatt ein gutes Melodic Rock Album ein.....

Beaufighter
Inventar
#13182 erstellt: 14. Mrz 2015, 22:08
mr_highfidelity-blues schrieb:

Mich stört nur die latent durchscheinende hohe Warte, von der herab diese Großzügigkeit verteilt wird



Beaufighter

Ein schöner treffender Satz der sich von der Thematik her durch das gesamte Hifi-Forum zieht.


Käbbdn

Finde ich gar nicht - oder nur höchst selten.


Ja ich sollte ein wenig relativieren, hier sind viele Nette Hifibegeisterte die nett und gleichauf miteinander Wissensaustausch betreiben.

Die hohe Warte wird doch schon von der Redaktion gefördert, indem das es nicht mal mehr Zähler für gehörte Platten oder viele nur "Musikthemen" Threads gibt.

Hierin liegt doch bereits eine zwei Klassengesellschaft im Forum vor.

Der Hauptgrund weshalb ich Hi-Fi zuhause habe ist nicht mal einen Zähler Wert.

Ich sehe das anders, und empfinde es schon von einer hohen Warte herab wie man doch vornehmlich Musikbegeisterte hier von oben herab behandelt.

Gruß Beaufighter
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13183 erstellt: 14. Mrz 2015, 22:14

Mr._Lovegrove (Beitrag #13180) schrieb:
Und dennoch sind sie zu Geburtshelfern der Hard Rock/Metal Musik geworden.


Vielleicht Metal. Hard Rock gab es 1982 schon gute 15 Jahre, wobei mich der Stil an Van Halen erinnert, der sich schon ein paar Jahre vorher in Richtung Metal bewegte.
maho69
Inventar
#13184 erstellt: 14. Mrz 2015, 22:59
Ich möchte wieder ein Album in den Ring werfen, das wirklich durch und durch "Classic Rock" ist.

Great White - Hooked

Great White's Album aus 1991 "Hooked" ist eines meiner Lieblingsalben überhaupt.

Blues durchtränkter Rock mit einem genialen Leadsänger, der diesen Namen auch wirklich verdient.

Seine stimmliche Nähe zu Robert Plant hat die Band u.a. auch veranlasst, 1998 das Tributealbum("Great Zeppelin!) live einzuspielen.
Besser hätten das LZ selbst auch nicht hinbekommen.


[Beitrag von maho69 am 15. Mrz 2015, 11:18 bearbeitet]
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13185 erstellt: 14. Mrz 2015, 23:03

Käbbdn (Beitrag #13176) schrieb:

Ich nehme mir nämlich auch das Recht heraus, z.B. eben Europe echt Scheisse zu finden.

Das ist freilich völlig okay
Aber ich nehme mir von meinem Gesamteindruck her das Recht heraus zu behaupten, dass Du Dich mit der Musik von Europe nullkommanix beschäftigt hast und somit selbige nicht wirklich kennen kannst

Was wiederum auch völlig okay ist, nur dann frage ich mich, wie Du dazu kommst, diese scheiße zu finden? Auf dem "Countdown" rumzureiten reicht meines Erachtens nicht.

Rock on
Olli
Mr._Lovegrove
Inventar
#13186 erstellt: 15. Mrz 2015, 10:26

meinsenfdazu (Beitrag #13183) schrieb:

Mr._Lovegrove (Beitrag #13180) schrieb:
Und dennoch sind sie zu Geburtshelfern der Hard Rock/Metal Musik geworden.


Vielleicht Metal. Hard Rock gab es 1982 schon gute 15 Jahre, wobei mich der Stil an Van Halen erinnert, der sich schon ein paar Jahre vorher in Richtung Metal bewegte.


Äh, ich meinte LZ!
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13187 erstellt: 15. Mrz 2015, 16:23
Eines der besten Songs.... Prog as its best!
Eine der besten Momente in der Rockmusik, besonders das Jan Hammer-like Mini Moog- und das Wahnsinnsgitarrensolo ab 6:10.

Wenn nicht ein Füller auf dem Album wäre ein glatte 10/10
vanye
Inventar
#13188 erstellt: 15. Mrz 2015, 16:37

*ClausM* (Beitrag #13187) schrieb:
Eines der besten Songs.... Prog as its best!
Eine der besten Momente in der Rockmusik, besonders das Jan Hammer-like Mini Moog- und das Wahnsinnsgitarrensolo ab 6:10.

Wenn nicht ein Füller auf dem Album wäre ein glatte 10/10 ;)

Ich dachte, der Stab über diesem Album sei in unserem Thread bereits gebrochen? Außer uns beiden scheint das keiner zu mögen. Ist halt 45 Jahre zu jung. Aber Du hast schon recht: Ich mag die Vielschichtigkeit dieser Musik. Bis jetzt habe ich bei jedem Hören Neues entdeckt.

Ansonsten, weil Du die Phrase immer mal wieder verwendest: "at", Claus, "at".
Käbbdn
Inventar
#13189 erstellt: 15. Mrz 2015, 16:40
Ich mags auch.......da waren's schon drei.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13190 erstellt: 15. Mrz 2015, 16:43

vanye (Beitrag #13188) schrieb:
Außer uns beiden scheint das keiner zu mögen.


Man muss es auch nicht mögen... Geschmäcker sind eben verschieden. Im Gegensatz zu King Crimson keine Wiederholung des Vorgängeralbums, siehe ITCOTCK vs Wake of Poseidon
Käbbdn
Inventar
#13191 erstellt: 15. Mrz 2015, 17:02
Das finde ich nun gar nicht - die King-Crimson-Alben (bis Red) haben für meine Ohren alle einen durchaus verschiedenen Charakter - und keines davon empfinde ich als überflüssig, kopiert oder gar schlecht. Für mich noch immer eine der spannendsten Bands aus der Prog-Ecke.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13192 erstellt: 15. Mrz 2015, 17:08

Käbbdn (Beitrag #13191) schrieb:
Das finde ich nun gar nicht - die King-Crimson-Alben (bis Red) haben für meine Ohren alle einen durchaus verschiedenen Charakter - und keines davon empfinde ich als überflüssig, kopiert oder gar schlecht. Für mich noch immer eine der spannendsten Bands aus der Prog-Ecke.


Über ITCOTCK brauchen wir nicht zu diskutieren... das ist DAS Prog-Meisterwerk, aber der Nachfolger WOTP ist quasi die Doublette. Ein gutes Album, aber eben nur der zweite Aufguss. IMO
Jugel
Inventar
#13193 erstellt: 15. Mrz 2015, 18:33
Wie dumm, dass das kein Fall für die "Geschmackspolizei" ist. Dann wüssten wir nämlich jetzt, ob "In the Court of the Crimson King" und "In the Wake of Poseidon" Doubletten sind oder nur ähnlich...

Gruß
Jugel
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13194 erstellt: 15. Mrz 2015, 22:23
Seit Jahren geht es bergab... noch 4-5 Jahre dann dürfte die CD Geschichte sein.



Für Low-Fi Download- und Streamingdienste sich dann auch keine aufwändigen Produktionen mehr. Hi-Rez erwähne ich bei einem Markanteil von 0,00000000000001% überhaupt nicht!

Womöglich auch das Ende des Albums?
Käbbdn
Inventar
#13195 erstellt: 15. Mrz 2015, 22:56
Für die kommenden 20 Jahre sehe ich da noch keinen Grund zur Panik - danach höre ich eh nix mehr, sagt mein HNO.
Die CD, die ja schon Anfang der 80er, also vor guten 30 Jahren, die Vinyl-Scheibe ablösen sollte, hat für Letztere doch noch einen einträglichen Nischen-Markt gelassen, und einen solchen wird es für CDs auch geben. Und dazu gibt es noch einen riesigen second-hand-Markt.
Viel mehr Sorgen macht mir, daß es möglicherweise kaum mehr gute Abspielgeräte geben wird - schon jetzt haben einige High-End-Firmen die Produktion eingestellt, bei Linn gibts für die damaligen Super-Player nicht mal mehr einen Reparaturservice bzw, Ersatzteile......
mr_highfidelity-blues
Inventar
#13196 erstellt: 16. Mrz 2015, 00:37

Käbbdn (Beitrag #13195) schrieb:

Viel mehr Sorgen macht mir, daß es möglicherweise kaum mehr gute Abspielgeräte geben wird - schon jetzt haben einige High-End-Firmen die Produktion eingestellt, bei Linn gibts für die damaligen Super-Player nicht mal mehr einen Reparaturservice bzw, Ersatzteile...... :|

Ich dachte, hier wäre insgesamt Konsens, dass High-End Kokolores ist - alles ver(w)irrte Spinner

Ansonsten, um mal von diesem Übermusiker Wilson auf eine Ebene der Normalsterblichen herunterzubrechen - bei mir grotesk verspätet ein Anwärter für den Rundling des Jahres 2014:

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Keith Thompson Band - Catch The Fire (Density Music, 2014)

Ich persönlich liebe die Schnittstelle zwischen Rock und Blues, gerne garniert mit Spritzern aus Funk und Soul, ne Prise AOR, Southern oder gar Jazz darf auch gerne dabei sein.

Bis auf den Soul finde ich hier alles - vollkommen innovationsfrei und doch mitreißend. Es ist der Sound der Strat, der mich letztendlich zu fesseln vermag, gespielt von einem britischen Virtuosen, der den legendären British Blues(rock) Boom der Endsechziger/Anfangsiebziger des letzten Jahrhunderts sehr formidabel in die Jetztzeit transportiert, freilich ohne großartig neue Aspekte hinzufügen zu können. Wie sollte das auch gehen?

Es stechen punktuell wunderbar catchy gespielte Passagen heraus, alles sehr leichtfüßig und kompetent gespielt - funky Passagen gehen ohne Umwege in die Beine!
Und Thompson hat als Gitarrist einen Ton!!! So, wie ihn meines Erachtens nur Briten hinbekommen.
Darüber hinaus begleitet ihn die schon seit längerem aktive Rhythmusabteilung der Climax Blues Band!!

Klanglich ist es leider eher grauenhaft - zwar staubtrocken und ohne jeden Schnörkel voll auf die Zwölf - aber neben der üblichen Kompression liegt über dem Ganzen eine unsichtbare Wolldecke - je besser die Anlage, desto dicker/ausgeprägter die Decke
Allerdings ist diese wundervolle Platte auch keine Groß-, sondern definitiv eine kleine Privatproduktion - produziert und gemastert vom Protagonisten himself.

Übrigens, wer Solosachen von Jim Capaldi mag, sollte hier unbedingt mal ein Ohr riskieren!

Rock on
Olli
Ozone
Inventar
#13197 erstellt: 16. Mrz 2015, 23:54
Erstmalig erwähnt in #8792 wurden die Five Horse Johnson bereits. Gab jedoch damals laut Forensuche recht wenig Feedback dazu weshalb es nun einen neuen Versuch gibt daran etwas zu ändern. Die Musik macht jedenfalls jenseits etwaiger Loudness- oder Audiophiler Ansprüche viel Laune.

Anspieler: Fat Black Pussy Cat
RocknRollCowboy
Inventar
#13198 erstellt: 16. Mrz 2015, 23:58
Hab ich damals ganz übersehen.

Nach ganz kurzem Reinhören macht das Teil aber schon Spaß.

Gruß
Georg
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13199 erstellt: 17. Mrz 2015, 06:45

*ClausM* (Beitrag #13194) schrieb:
Seit Jahren geht es bergab... noch 4-5 Jahre dann dürfte die CD Geschichte sein.

Für Low-Fi Download- und Streamingdienste sich dann auch keine aufwändigen Produktionen mehr. Hi-Rez erwähne ich bei einem Markanteil von 0,00000000000001% überhaupt nicht!

Womöglich auch das Ende des Albums?


Auf lange Sicht bin ich ebenfalls überzeugt, dass die CD als Datenträger verschwindet, in den USA eher als in Europa, abgesehen vielleicht von sehr IT-affinen Ländern wie Schweden oder Litauen. Als Nische wird die Schallplatte bleiben: viele sind überzeugt, dass sie besser klingt, außerdem vermitteln digitale Daten nicht das haptische Erlebnis von Venyl. Dort gibt es deutliche Zuwächse. Ob jedoch nachfolgende Generation dran bleiben werden, ist noch offen.

Beim Streaming sollte man nicht den Fehler begehen, es mit Radio zu vergleichen, auch wenn die Funktion, ähnliches abspielen zu können, so genannt wird. Radio hat und hatte immer Beschränkungen, vor allem bei der Länge der Stücke. The Whirlwind von Transatlantic mit einer Länge von 1 Stunde 20 Minuten hätte nie eine Chance im Radio, im Streaming ist das kein Problem: alles ist verfügbar, wenn Künstler und Produzenten es zulassen.

Insgesamt wird es auf Streaming hinauslaufen, egal ob mit Radio-Funktion, Playlist oder beim Abspielen von Alben. Der Download lohnt sich dann nur noch, wenn man unabhängigen Zugriff braucht, z.B. bei eingeschränkter Internetverbindung oder für den Einsatz in DJ- und Schnittprogrammen. Klanglich gibt es gegenüber der CD keinen Nachteil, eher im Gegenteil: die Lesefunktionen von einer Festplatte sind verlässlicher als bei den meisten CD-Playern.

Als Wertanlage sehe ich die CD auch nicht. Dazu fehlt den Plastikboxen mit dem extremen Kleindruck die Ausstrahlung. Auf der anderen Seite hat man als Downloader genauso wenig wie jemand, der seine Musik über Youtube, Spotify, Wimp oder Qobuz hört. Die erworbene Lizenz gilt nur persönlich und darf nicht weiterverkauft werden. Ich seh schon den Flamewar, wenn das fleißigen Sammlern in ein paar Jahren bewußt wird.

Ob das Album als eigenständige Kunstform deswegen tot ist? Zum einen denke ich, das ist es sowieso schon fast. Wenige Ausnahmen wird es immer geben, aber die großen Konzeptalben, die es von Ende der 60er bis in die 80er bis in den Mainstream geschafft haben, spielen seit Jahren schon keine relevante Rolle mehr im Musikmarkt. Mit Bonustracks haben die CD-Hersteller auch schon vor Jahren viele für Venyl gedachte Konzeptalben verwässert.
Ozone
Inventar
#13200 erstellt: 17. Mrz 2015, 09:02
Das Thema CD vs Vinyl kommt immer mal wieder hoch und sollte nicht Thema in diesem Thread sein. Dazu gibt/gab es bspw. schon u.a. hier eine Diskussion
Jugel
Inventar
#13201 erstellt: 17. Mrz 2015, 10:55

meinsenfdazu (Beitrag #13199) schrieb:
...Insgesamt wird es auf Streaming hinauslaufen, egal ob ...

Das mag sein. Wer kann schon in die Zukunft schauen.
Man sollte sich mE dabei aber stets über den Aspekt des "gläsernen" Menschen bzw. Konsumenten im Klaren sein. Für die Zeitgenosssen, die damit ihre Probleme haben, wird das keine - vollumfängliche - Alternative sein.

Gruß
Jugel
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13202 erstellt: 17. Mrz 2015, 11:32
Auch wenn es völlig OT ist

Streamingdienste werden in naher Zukunft (...10 Jahre?) jeden (!) Datenträger ablösen... das Sterben der Videotheken war nur ein Schritt und das liegt schon wieder einige Jahre zurück. Das Smartphone wird Geldbörse, ID, Krankenakte und Scheckkarte und Autos werden über biometrische Daten geöffnet/verschlossen. Wer sich dem verschließen möchte, muss auf eine Insel auswandern....

Ich bin froh, dass ich noch die besten Jahre der LP/CD/SACD miterleben konnte... meine Sammlung ist reich gefüllt. Wer hofft das es in Zukunft "bessere" Klangqualität geben wird, dürfte enttäuscht werden. Der Zug ist abgefahren!
Jugel
Inventar
#13203 erstellt: 17. Mrz 2015, 13:40
Die Tage hatte ich mal wieder eine Perle unter´m Laser.
Okay, das war/ist jetzt kein typischer Classic-Rock, sondern eher eine Melange aus Singer/Songwriter, Jazz, R&B, Blues und und und, hat aber auf "unser" Genre einigen Einfluss ausgeübt. Die Rede ist von Julie Driscoll, Brian Auger & the Trinity.
Ihr erstes Album, schlicht "Open" betitelt, brachte eine Besonderheit mit sich: Eine Seite der LP war rein instrumental und stark jazz-orientierter Rock. Hier stand die Orgel von Brian Auger im Vordergrund; daneben dann seine Trinity, bestehend aus Dave Ambrose (Bass), Clive Thacker (Schlagzeug) und Gary Boyle (Gitarre). Die zweite Seite bestach durch den unnachahmlichen Gesang von Julie Driscoll.
Diese klare Zweiteilung spiegelte sich auch im Cover wider: Bei der LP war/ist nicht so recht klar was die Vorder- und was die Rückseite ist:

Open

Julie Driscoll, Brian Auger & the Trinity - Open
Die aktuell lieferbare CD geht natürlich in einem Rutsch durch, sodass die ursprüngliche Zweiteilung ziemlich untergeht. Dafür enthält sie noch vier Bonustracks, darunter die Hit Singles "Road To Cairo" und "This Wheel´s On Fire", ein Dylan-(und Rick Danko)-Cover, die es damals nicht auf LP gab...
Zum Sound nur soviel: Die Mucke gefällt mir echt gut. Die LP habe ich "kraftvoller" im Ohr (aber das ist Jahrzehnte her und...)

Gruß
Jugel

NS: Hier ein Link zur CD:

amazon.de
mamü
Inventar
#13204 erstellt: 17. Mrz 2015, 14:14
Da wir ja gerade bei Europe waren

Joey Tempest - Azalea Place

amazon.de

Geht zwar mehr in die ruhigere akustische Richtung, ich finde sein Soloalbum aber nach wie vor hörens- und empfehlenswert und es hat wenig Ähnlichkeit mit dem musikalischen Erguss seiner Hauptband. Auch klanglich weiß mich die Aufnahme zu überzeugen.

Käbbdn
Inventar
#13205 erstellt: 17. Mrz 2015, 21:05
Julie Driscoll - noch immer eine der aufregendsten Frauen-Stimmen im Rock ( naja, sooooo viele gute kenne ich da ja auch gar nicht).
Die besprochene "Open" finde ich auch gut, die Titellose von 1969 noch besser, ihr Meisterwerk ist m.E. aber "Streetnoise, von 1969.
Auch hier wieder grandiose Cover-Versionen:
Light My Fire (Doors), Save the Country (Laura Nyro), All Blues (Miles Davis), Indian Rope Man (Richie Havens), zwei Songs aus "Hair" und vor allem eine Killer-Version von Nina Simone’s Take Me To The Water.


[Beitrag von Käbbdn am 19. Mrz 2015, 01:19 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#13206 erstellt: 18. Mrz 2015, 11:37
Da schließe ich mich mal an, Jürgen, Jules ist wirklich klasse. Für mich untrennbar mit den Endsechzigern verbunden. Sie kann nicht nur tolle Musik, sondern auch eine gehörige Portion Lebensgefühl dieser Zeit vermitteln.
Jugel
Inventar
#13207 erstellt: 18. Mrz 2015, 12:45

Jason_King (Beitrag #13206) schrieb:
... Für mich untrennbar mit den Endsechzigern verbunden. Sie kann nicht nur tolle Musik, sondern auch eine gehörige Portion Lebensgefühl dieser Zeit vermitteln.

Kennt jemand das 1969er TV-Special "33⅓ Revolutions per Monkee" (engl. WIKI)? Da hat Jools mit Micky Dolenz "I'm a Believer" präsentiert...
(Jaja, die Monkees haben diese Zeit auch geprägt. Das muss man - wenn auch mit Schaudern - schon zugeben. Das war eben nicht nur Jimi Hendrix, Haschrebellen und Hippies, freie Liebe und Studentenrandale)

Gruß
Jugel

EDIT:
Ich glaub´ es nicht, hier das passende Video: I'm a Believer- Micky's Fantasy
Was im Netz nicht alles zu finden ist


[Beitrag von Jugel am 18. Mrz 2015, 17:47 bearbeitet]
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13208 erstellt: 18. Mrz 2015, 22:21

Ozone (Beitrag #13200) schrieb:
Das Thema CD vs Vinyl kommt immer mal wieder hoch und sollte nicht Thema in diesem Thread sein. Dazu gibt/gab es bspw. schon u.a. hier eine Diskussion


CD vs. Venyl war nur ein Argument, es ging mir vorrangig um die Zukunft des Rock-Albums und im Speziellen des Konzept-Albums, und das finde ich, ist nicht Off-Topic.
meinsenfdazu
Ist häufiger hier
#13209 erstellt: 18. Mrz 2015, 22:34

Jugel (Beitrag #13203) schrieb:
Julie Driscoll, Brian Auger & the Trinity - Open
Die aktuell lieferbare CD geht natürlich in einem Rutsch durch, sodass die ursprüngliche Zweiteilung ziemlich untergeht. Dafür enthält sie noch vier Bonustracks, darunter die Hit Singles "Road To Cairo" und "This Wheel´s On Fire", ein Dylan-(und Rick Danko)-Cover, die es damals nicht auf LP gab...
Zum Sound nur soviel: Die Mucke gefällt mir echt gut. Die LP habe ich "kraftvoller" im Ohr (aber das ist Jahrzehnte her und...)


Ganz was Feines!
Es gibt von der CD leider mal wieder verschiedene Versionen. Welche nicht laut gemacht wurde, hab ich allerdings noch nicht rausgefunden, ich würde tippen, dass die Ausgaben von 1992 und vielleicht von 2013 OK sind. Ich hab leider nur eine MP3-Version (geht bei dem Sound garnicht!) mit einem Durchschnitt von mickrigen DR8, hab allerdings nicht rausgefunden aus welchem Jahr die stammt.
Jugel
Inventar
#13210 erstellt: 19. Mrz 2015, 10:44
Mal wieder etwas für die Nostalgiker in der Runde.
Die Frankfurter Allgemeine schrieb die Tage: "1965: Jubeljahr des Pop Süßes Gift der Erinnerung" und im Sutitel dann "Vor fünfzig Jahren passierte in der Popmusik etwas Entscheidendes: Sie lernte, „ich“ zu sagen. Eine verspätete Plattenkritik für das Schwellenjahr 1965." (klick)
Da findet sich so manche liebgewonnene Erinnerung wieder.

Gruß
Jugel

@meinsenfdazu
Meine "open" stand schon im letzten Jahrtausend im Regal und beinhaltet keine Bonustracks.
Der Sound ist nicht berauschend, was mir persönlich aber auch nicht sooo wichtig ist, da stehen die "siehe oben" im Vordergrund
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13211 erstellt: 19. Mrz 2015, 20:42
Heute die neue Toto gehört..... das ist mieser AOR vom Feinsten!

Musik: 3/10
Klang: 5/10

Nach den Rohrkrepierern von AC/DC, Bob Dylan, Scorpions bleibt einem auch nichts erspart
Beaufighter
Inventar
#13212 erstellt: 19. Mrz 2015, 23:09
Moin moin,


Nach den Rohrkrepierern von AC/DC, Bob Dylan, Scorpions bleibt einem auch nichts erspart


da kommt mir die 2013 erschienene 13 von Black Sabbath noch wie eine Offenbarung daher.

Ich denke auch das wenn auf die alten Tage das Geld knapp wird dann sollte man schon genau überlegen ob es sich lohnt sein künstlerisches Gebäude einfach abzureißen.

Gruß Beaufighter
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#13213 erstellt: 20. Mrz 2015, 09:59
13 war auch Kalkül und trotzdem finden sich auf dem Album einige passable Songs.
Wäre gut, wenn BS noch ein Album veröffentlichen würden und mehr Experimentierfreude zeigen würden.
Ozone
Inventar
#13214 erstellt: 20. Mrz 2015, 10:02
Irgendwann ist Schluß.
Jugel
Inventar
#13215 erstellt: 20. Mrz 2015, 10:04
Also ganz nach dem Motto: "Ist der Ruf erst ruimiert, lebt es sich ganz ungeniert".
(Und dann noch eine Welt-Tour... )

Gruß
Jugel
chriss71
Inventar
#13216 erstellt: 20. Mrz 2015, 10:59

Jugel (Beitrag #13215) schrieb:
Und dann noch eine Welt-Tour...


Naja, so lange es Deppen wie diese gibt.... Klick mich
Nee, im Ernst, Ozzy gehört in ärztliche Behandlung und nicht auf die Bühne.

Jason_King
Inventar
#13217 erstellt: 20. Mrz 2015, 11:18
Ihr seid ungerecht.....
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