Der Classic-Rock-Stammtisch

Käbbdn (Beitrag #14602) schrieb:

Vieles aus der Ecke läuft bei mir unter Jugendsünden, und ist entsprechend schlecht gealtert. In nostalgischen Momenten geht aber durchaus mal ne Sweet-Scheibe, oder ne Slade........ Ach ja - those were the days...... Eine Sternstunde des Genres gelang T.Rex mit Electric Warrior: Die Scheibe finde ich so gut - genre-unabhängig - dass mich auch die klanglich beste Ausgabe interessieren würde. Ich habe mich für den Billigheimer von A&M entschieden: Klanglich ok, ausführliches Booklet zum Schmökern, und 4 Singles als Bonustracks - was will man mehr ?

Siehe mein posting 14607 von heute früh...

Kumbbl (Beitrag #14607) schrieb:

beste Ausgaben der beiden oben erwähnten Alben: EW: Am besten: A&M 541 007-2

Kannst du da mal bitte Peaklevels posten. Ich habe die 1st US Press R2 6466. Ist deine ein anderes Mastering?

Jetzt werde ich gleich wieder gescholten (wegen olle Kamellen)....
One of the best Songs ever: Bruce Springsteen - Jungleland

Wie lange kenne ich den Song - rein gefühlsmäßig 40 Jahre. Packt mich immer wieder...
Das spuckt die Wiki aus:

"Jungleland" is an almost ten-minute long closing song on Bruce Springsteen's 1975 album Born to Run, and tells a tale of love amid a backdrop of gang violence. It contains one of E Street Band saxophonist Clarence Clemons' most recognizable solos. It also features short-time E Streeter Suki Lahav, who performs the delicate 23-note violin introduction to the song, accompanied by Roy Bittan on piano in the opening. In concert, "Jungleland" is usually played towards the end of shows. During the E Street Band's reunion tour in 1999 and 2000, it was part of a revolving "epic" slot, alternating with "Backstreets" and "Racing in the Street". When played, it is sometimes preceded by its Born to Run predecessor, "Meeting Across the River". Its appearances were rarer during The Rising Tour. During the 2007–2008 Magic Tour, "Jungleland" was played periodically, often played every third or fourth show in a slot where it alternated with "Backstreets", "Rosalita", "Kitty's Back", or "Detroit Medley" and gaining in frequency as the tour ended. It also appeared intermittently during the 2009 Working on a Dream Tour. Its performances in 2009 became substantially more frequent later in the tour as the band began to play "Born to Run" in its entirety at most shows. Following the death of Clemons in 2011, the song was not played for a majority of the 2012 Wrecking Ball Tour. The song finally made its tour debut just before the end of the tour's second leg, during the second of two shows in Gothenburg, Sweden on July 28, 2012. In a hugely emotional moment Clemons' nephew Jake Clemons performed the signature saxophone solo, occupying Clarence's usual spot on the stage. After the song, both Springsteen and Roy Bittan gave Jake a hug. The song has since rejoined Springsteen's live rotation.

Bin ich einfach nur ein Ewiggestriger oder werden solche Songs einfach nicht mehr geschrieben... (oder bin ich einfach damit sozialisiert worden )



Tante Edit: ....und dieses Saxophon Solo...
(Kennt wer ein besseres? Ich nicht )

Jason_King (Beitrag #14609) schrieb:

Hier nochmal etwas aus der Kategorie "Vergessene Edelsteine". Habe mir die endlich mal auf 'ner CD-Börse gekauft und bin aus dem Fußwippen garnicht mehr rausgekommen. Schöner Folkrock, auch zum träumen. Könnt ja mal reinhören.

Danke für den Tipp, ist schon in meinem Bestellkorb, das klingt sehr interessant. Kannte ich bislang nicht ! Grüsse aus dem Elsass, wo ich gerade ein paar Tage im Urlaub bin.

chriss71 (Beitrag #14621) schrieb:

Bin ich einfach nur ein Ewiggestriger oder werden solche Songs einfach nicht mehr geschrieben... (oder bin ich einfach damit sozialisiert worden )

Du bist damit sozialisiert worden

Rock on
Olli

arnaoutchot (Beitrag #14622) schrieb:

Grüsse aus dem Elsass, wo ich gerade ein paar Tage im Urlaub bin. :prost

Ich wünsche dir einen schönen Urlaub...

mr_highfidelity-blues (Beitrag #14623) schrieb:

Du bist damit sozialisiert worden

Ich behaupte mal ganz frech, nicht die schlechteste Sozialisation... Was für ein toller Track...

And this is for the big man....

Clarence Clemons at his best....

Few rock songs are epic. But Jungle land clearly is. It's fabulous even more than 40 years later.

Yep, it is...



PS: Spätestens ab 4.23min wird es für mich schwer, die Tränen zurückzuhalten...

Sultans of Swing LIVE (verewigt auf Alchemy)

https://www.youtube.com/watch?v=8Pa9x9fZBtY

Wie hat @Klaus mal geschrieben, ab der 5 Minute WAHNSINN!
Und sollte sich wer fragen, von wo Knopfler das Gefühl her hat...

All I want is a electric red guitar. The only reason why I want a red electric guitar was the sound of my all time favorite guitar players (named Hank Marvin )...

https://www.youtube.com/watch?v=5MfD0nPAqro

chriss71 (Beitrag #14625) schrieb:

....Clarence Clemons at his best....

Mein Kommentar dazu: GEMA
(Stimme Dir aber trotzdem zu.)

Gruß
Jugel

chriss71 (Beitrag #14618) schrieb:

TomGroove (Beitrag #14617) schrieb: Für mich ist ehrlich gesagt in der Tat bei Ryan Adams etwas die Luft raus. Hhm, die 2014'er hat mir aber schon auch gut gefallen... :prost

ja, die fand ich auch noch recht gut...wurde aber schnell langweilig imho.

chriss71 (Beitrag #14604) schrieb:

Tja, wenn einer der größten Countryrock Musiker und Ex-Eagles ruft, ...

Wieso Ex-Eagle?
Immernoch-Eagle!

Album ist sehr schön geworden, ich mag seine Stimme!

Mick Jagger ist übrigens auch dabei!

chriss71 (Beitrag #14620) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #14607) schrieb: beste Ausgaben der beiden oben erwähnten Alben: EW: Am besten: A&M 541 007-2 Kannst du da mal bitte Peaklevels posten. Ich habe die 1st US Press R2 6466. Ist deine ein anderes Mastering?

01. Mambo Sun: 0.91
02. Cosmic Dancer: 0.94
03. Jeepster: 0.98
04. Monolith: 0.90
05. Lean Woman Blues: 0.92
06. Get it On: 0.96
07. Planet Queen: 0.96
08. Girl: 0.96
09. The Motivator: 0.92
10. Life's a Gas: 0.96
11. Rip Off: 0.77

chriss71 (Beitrag #14626) schrieb:

Sultans of Swing LIVE (verewigt auf Alchemy) https://www.youtube.com/watch?v=8Pa9x9fZBtY Wie hat @Klaus mal geschrieben, ab der 5 Minute WAHNSINN! :prost

ich meinte aber ab minute 7:00 - aber ansonsten zustimmung... speziell diese genannte Passage ist
- eines der besten Rock-Gitarrensolos live ever - locker on par mit z.B. Blackmores bester Highway Star performance aus den 70ern
- eine der besten Live-Interpretationen eines Gitarren-Themas eines guten Studiosongs
- am besten zu hören auf Alchemy - wurde bei keiner Tour (weder DS noch Solo) jemals wieder so gut gespielt
- klanglich mit abstand am besten auf der SHM-SACD (Single Layer) - dies trifft auf die ganze Alchemy zu....
- verantwortlich, dass auf der On every Street Tour (für die Alchemy live war ich zu jung) das Konzert wegen tosendem Applaus der Menge im Stadion für ca. 10 min in München unterbrochen werden musste (und das war nicht ganz so gut wie die Alchemy version da mit einem recht schwülstigen Sax verwässert)
- usw. usf....

nun ja, ihr müßt meine Schwärmereien selbstverständlich nicht teilen

Kumbbl (Beitrag #14630) schrieb:

- verantwortlich, dass auf der On every Street Tour (für die Alchemy live war ich zu jung) das Konzert wegen tosendem Applaus der Menge im Stadion für ca. 10 min in München unterbrochen werden musste (und das war nicht ganz so gut wie die Alchemy version da mit einem recht schwülstigen Sax verwässert) nun ja, ihr müßt meine Schwärmereien selbstverständlich nicht teilen ;)

Kann ich vollkommen nachvollziehen....
Mein erstes Konzert war 1986 die Brothers in Arms Tour (in der Wiener Stadthalle), EPISCH! Ich habe noch keine Band erlebt, die so traumwandlerisch zusammengespielt hat. Da waren sie auf ihrem kreativen Höhepunkt. Ist in etwa vergleichbar mit den Eagles von 1977...
Im Wiener Stadion habe ich dann die On every Street Tour genossen, da waren sie schon nicht mehr so gut...
Aber ich kann mich an eine ähnliche Szene erinnern, als MK zum Solo bei SoS ansetzt, 50000 Menschen aufgestanden, tosender Applaus...

Dire Straits habe nix neu erfunden, aber sie haben in den 80'ern wieder handgemachte Rockmusik salonfähig gemacht. Für das haben sie einen Platz im Rockolymp gesichert.



PS: Wie immer alles IMHO...

Und ausserdem ist MK einfach ein sympatischer wunderbar geerdeter Kerl, der weder große Drogenexzesse brauchte, kein Voll-A-loch ist und sich im Alter auch nicht zum peinlichen Deppen auf der Bühne macht... und das ist bei dem Megaerfolg, den er in den 80ern hatte, schon fast als Wunder zu bezeichnen...

Und: Nach Mark Knopfler wurde die auf Madagaskar entdeckte Dinosaurierart Masiakasaurus knopfleri benannt. 2015 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (28151) Markknopfler. (Wikipedia) - und wer kann das sonst schon von sich behaupten

Und was das Zusammenspiel der DS betrifft: Jo, stimmt schon, aber wenn wir ehrlich sind, bestanden DS auch schon immer aus MK, MK und MK - ergänzt um einen meistens sehr guten bis hervorragender (u..a Katche) Trommler (Studio und Live) - thats it - den Bass und die Keyboards hätten 100 andere wohl auch hinbekommen........

Kumbbl (Beitrag #14632) schrieb:

Und was das Zusammenspiel der DS betrifft: Jo, stimmt schon, aber wenn wir ehrlich sind, bestanden DS auch schon immer aus MK, MK und MK - ergänzt um einen meistens sehr guten bis hervorragender (u..a Katche) Trommler (Studio und Live) - thats it - den Bass und die Keyboards hätten 100 andere wohl auch hinbekommen........

Bin mir nicht sicher, ob ich da zustimmen möchte. Immerhin ist sein Solowerk sehr viel weniger erfolgreich als die Dire Straits Alben.

der größere Erfolg der DS hat aber nichts, aber rein gar nichts mit der restlichen Bandbesetzung zu tun - denn das gesamte Songwriting der DS Alben hat ja sowieso immer und ausschließlich MK gemacht... seine Solomusik ist einfach seit einigen Alben anders - recht gemütlich und laid back... John Illsley, Alan Clark und Guy Fletcher waren immer nur vernünftige Mitspieler, nicht weniger aber auf gar keinen Fall mehr... auf sehr gutes drumming legte MK aber immer schon wert -

und seien wir mal ehrlich (und simplifizieren und überspitzen wir mal etwas): bei klassischen Rocksongs spielt letztendlich die Musik auch bei Gitarre und Drums, that's it... wenn man mal von der hervorgehobenen Stellung des Keyboards beim Prog-Rock absieht... Klavier, Sax, Keyboard, alles nette Staffage, manchmal auch mit sehr guten Passagen - aber getragen wird das ganz von G+D
(und bitte lassen wir Ausnahmen wie Jon Lord und seine Orgel etc. mal weg - mir gehts hier nicht um eine vollumfänglich korrekte Darstellung sondern um eine These für die große Masse)

der groß angelegte Rock a la Telegraph Road, Tunnel of Love, Money for Nothing oder Romeo and Juliet etc. ist einfach passe - und das ist es, was der Großteil an den DS liebte... aber auch diese Songs waren lupenreine MK Songs...

einfach mal in den Booklets oder Wikipedia nachschlagen und auf die Credits bei den einzelnen Songs gucken - 100% MK....

PS
Da lehn ich mich jetzt einfach mal so weit aus dem Fenster, denn wenn ich mich wo auskenne, dann bei DS und MK....

1971er Classic Rock/Prog aus dem flämischen Belgien.
War damals in meiner Clique sehr gefragt.
Die CD kommt mit 7 Bonus Tracks:

https://www.youtube.com/watch?v=tq2qnDGfOuI



Vielleicht gefällt's ja dem Einen oder Anderen

@ Kumbbl

Als Außenstehender kann man so gut wie gar nicht beurteilen, welcher Musiker in einer Band welchen und wie viel Einfluss auf das Gesamtergebnis hat. Wenn die Chemie stimmt, ist eine Band mehr als die Summe ihrer Teile (i.e. Musiker). Dies gilt vor allem für die, die eher in den Hintergrund rücken, wie zum Beispiel die Bassisten. Dabei legen diese Musiker gerade das Fundament, auf dem die Musik der Band steht.

Meine Sichtweise: Die Dire Straits waren nie eine Gruppe wie z.b. die Eagles. Bei denen kann man wirklich sagen, dass alle beigetragen haben. Sowohl kompositorisch als auch auf der Bühne. Die Straits sind und waren MK plus gute Mitspieler. Ist in etwa so wie bei CCR. Ohne John Fogerty sind CCR nicht CCR.



PS: Wie immer IMHO...

Kumbbl (Beitrag #14632) schrieb:

Und ausserdem ist MK einfach ein sympatischer wunderbar geerdeter Kerl, der weder große Drogenexzesse brauchte, kein Voll-A-loch ist und sich im Alter auch nicht zum peinlichen Deppen auf der Bühne macht...

Yo, so ist das... Ähnlich wie bei Bruce Springsteen. Die stehen einfach mit beiden Beinen im Leben...

bela (Beitrag #14635) schrieb:

Vielleicht gefällt's ja dem Einen oder Anderen :)

Bestellt... Danke für den Tipp.

Heute am Tag wäre John Lennon 75 geworden. Ich spare mir hier weitere Worte...

Kumbbl (Beitrag #14630) schrieb:

chriss71 (Beitrag #14620) schrieb: Kumbbl (Beitrag #14607) schrieb: beste Ausgaben der beiden oben erwähnten Alben: EW: Am besten: A&M 541 007-2 Kannst du da mal bitte Peaklevels posten. Ich habe die 1st US Press R2 6466. Ist deine ein anderes Mastering? 01. Mambo Sun: 0.91 02. Cosmic Dancer: 0.94 03. Jeepster: 0.98 04. Monolith: 0.90 05. Lean Woman Blues: 0.92 06. Get it On: 0.96 07. Planet Queen: 0.96 08. Girl: 0.96 09. The Motivator: 0.92 10. Life's a Gas: 0.96 11. Rip Off: 0.77

Ich habe das 2012 Remastering von Highresaudio. Klingt gut, trotz der mäßigen Dynamik.

foobar2000 1.3.7 / Dynamic Range Meter 1.1.1
log date: 2015-10-09 17:40:41

--------------------------------------------------------------------------------
Analyzed: T. Rex / Electric Warrior
--------------------------------------------------------------------------------

DR Peak RMS Duration Track
--------------------------------------------------------------------------------
DR8 -0.20 dB -9.19 dB 3:40 01-Mambo Sun
DR7 -0.20 dB -9.54 dB 4:28 02-Cosmic Dancer
DR8 -0.20 dB -9.22 dB 4:10 03-Jeepster
DR8 -0.20 dB -9.66 dB 3:48 04-Monolith
DR8 -0.20 dB -9.93 dB 3:01 05-Lean Woman Blues
DR7 -0.20 dB -8.54 dB 4:26 06-Bang A Gong
DR8 -0.20 dB -9.21 dB 3:12 07-Planet Queen
DR9 -0.20 dB -11.19 dB 2:31 08-Girl
DR9 -0.20 dB -10.46 dB 3:59 09-The Motivator
DR8 -0.20 dB -10.49 dB 2:24 10-Life's A Gas
DR7 -0.20 dB -9.15 dB 3:39 11-Rip Off
--------------------------------------------------------------------------------

Number of tracks: 11
Official DR value: DR8

Samplerate: 44100 Hz
Channels: 2
Bits per sample: 24
Bitrate: 1685 kbps
Codec: FLAC
================================================================================

vanye (Beitrag #14641) schrieb:

Ich habe das 2012 Remastering von Highresaudio. Klingt gut, trotz der mäßigen Dynamik.

Danke für die Info.

Ich möchte noch einmal auf das Boxset von Queen mit gefärbtem Vinyl zurückkommen.

Auf @Kumbbls Rat hin habe ich mir erstmal die 2011 Remaster auf CD gekauft. Die klingen wirklich gut (für Queen) und es gibt sie für kleines Geld.

Dennoch habe ich lange überlegt, ob ich mir die Vinylkiste nicht doch kaufe - allein aus Nostalgie und weil so ein schönes Buch beiliegt. Aber ich glaube nicht. Es wäre am Ende nur ein Staubfänger. Und wenn man den Foristen im Steve Hoffman Forum glauben darf, ist das 2011 Remaster tatsächlich 1:1 aufs Vinyl gemeißelt worden, so dass die LPs im besten Fall genau so klingen wie die CDs.

vanye (Beitrag #14643) schrieb:

Auf @Kumbbls Rat hin habe ich mir erstmal die 2011 Remaster auf CD gekauft. Die klingen wirklich gut (für Queen) und es gibt sie für kleines Geld.

Uuhhhh, wenn du von Queen I+II sprichst hast du Recht, beim Rest wäre ich mir nicht so sicher...

chriss71 (Beitrag #14644) schrieb:

vanye (Beitrag #14643) schrieb: Auf @Kumbbls Rat hin habe ich mir erstmal die 2011 Remaster auf CD gekauft. Die klingen wirklich gut (für Queen) und es gibt sie für kleines Geld. Uuhhhh, wenn du von Queen I+II sprichst hast du Recht, beim Rest wäre ich mir nicht so sicher... :prost

Hihi, Du weißt nicht, was ich vohrr hatte.

vanye (Beitrag #14643) schrieb:

Ich möchte noch einmal auf das Boxset von Queen mit gefärbtem Vinyl zurückkommen. Auf @Kumbbls Rat hin habe ich mir erstmal die 2011 Remaster auf CD gekauft. Die klingen wirklich gut (für Queen) und es gibt sie für kleines Geld. Dennoch habe ich lange überlegt, ob ich mir die Vinylkiste nicht doch kaufe - allein aus Nostalgie und weil so ein schönes Buch beiliegt. Aber ich glaube nicht. Es wäre am Ende nur ein Staubfänger. Und wenn man den Foristen im Steve Hoffman Forum glauben darf, ist das 2011 Remaster tatsächlich 1:1 aufs Vinyl gemeißelt worden, so dass die LPs im besten Fall genau so klingen wie die CDs.

ich kann dich beruhigen: ich konnte I, II und ADATR als hervorragende (bzgl. Analog-Equipment und Ripp-Qualitöt) Ripps hören: Bei I konnte ich eine Spur mehr Bass hören, II und vor allem ADATR klangen für mich auf 2015 Vinyl und SACD (rsp. CD) absolut identisch... das sind die gleichen Master wie 2011!!

chriss71 (Beitrag #14644) schrieb:

vanye (Beitrag #14643) schrieb: Auf @Kumbbls Rat hin habe ich mir erstmal die 2011 Remaster auf CD gekauft. Die klingen wirklich gut (für Queen) und es gibt sie für kleines Geld. Uuhhhh, wenn du von Queen I+II sprichst hast du Recht, beim Rest wäre ich mir nicht so sicher...

nö, ich ergänze eine: Für ADATR ist das Ludwig remaster für mich auch referenz (nicht nur digital) - klingt richtig gut - man höre mal die Power des Schlußteils von Teo Torriate - da tut der leichte EQ echt gut... (ja, Chriss, wir müssen ja nicht immer einer Meinung sein )
Die 1st Japan CP32 (und identische CDP... pressungen) klingen für mich einfach viel zu dumpf - wie unter einer Wolldecke....

Insgesamt sind diese 2011 remaster in der Tat gar nicht schlecht, teilw. sogar sehr gut, zumindest für die frühen Alben sagen wir mal bis The Game (nachher hört für mich Queen aber eh auf - ausnahme, das insgesamte gute Innuendo Album)....

Weiß nicht, ob wir die schon hatten, aber wenn ja, lohnt es sich auch, die mehrmals zu erwähnen. Ich habe mich mal auf die Suche nach guten Liveaufnahmen mit Bewegtbild von Led Zeppelin gemacht und dabei diese gefunden:



Diese Doppel-DVD ist von 2003 und ich ärgere mich fast, dass ich die nicht früher gefunden habe. Die hat mich richtig aus den Socken gehauen. Es ist nicht eine Show, sondern mehrere (Ausschnitte) auf den DVDs enthalten. Großartiges Material inhaltlich, erstklassiges Bild und der Klang besser als alles, das ich bisher von der Band gehört habe.

Zustimmung: Wenn's LZ mit Bild sein soll, kommt diese DVD auch bei mir an erster Stelle.
Allerdings bin ich weniger ein Bild-Mensch - nach dem zweiten Mal schau ich gar nicht mehr hin.
Und wenns dann nur noch ums Hören geht, finde ich die aktuellen remasters doch deutlich besser, als die olle DVD.

bela (Beitrag #14635) schrieb:

1971er Classic Rock/Prog aus dem flämischen Belgien. War damals in meiner Clique sehr gefragt. Die CD kommt mit 7 Bonus Tracks: https://www.youtube.com/watch?v=tq2qnDGfOuI Vielleicht gefällt's ja dem Einen oder Anderen :)

wow - kurz reingehört, bei iTunes für knapp 8€ gekauft (Version ohne Bonustracks), angehört und ein neues gutes Album mein eigen nennend - danke für den Tipp. richtig guter Rock/Hard Rock/prog Rock mit nem richtig guten Sänger und richtig guten Songs - nix, was die Welt aus den Angeln hebt, aber eine sehr schöne Erweiterung meiner Plattensammlung.
Klingt auch vernünftig...

PS
is ja gar nicht so verfrickelt, wie man es bei dir vermuten würde

is ja gar nicht so verfrickelt, wie man es bei dir vermuten würde

Ich kann auch einfach

Und noch ne kleine Ergänzung zu Irish Coffee:
Die Band hat doch jetzt tatsächlich eine neue Scheibe auf dem Markt gebracht - satte 44 Jahre nach ihrem Debut gibt's jetzt also die zweite, "When the owl cries", und sie tönt super ( sie läuft hier gerade zum wiederholten Mal ), die Jungs haben's nicht verlernt.
Ich bin ja immer sehr skeptisch, wenn's um die Reaktivierung alter Helden geht - da gibts massenhaft Beispiele wo das in die Hose ging.
Aber das hier ist ne prime Scheibe, und wird mit ziemlicher Sicherheit in meinen Top 10 des Jahres landen - das Comeback des Jahres isses jetzt schon.

chriss71 (Beitrag #14640) schrieb:

Heute am Tag wäre John Lennon 75 geworden. Ich spare mir hier weitere Worte... :hail

Hat jemand zufällig gestern Abend den Spielfilm über seine Jugend gesehen?
Kannte ich noch nicht und fand es recht interessant.

Falls jemand Webradio hört und Progressive Rock mag:

Purple Piper

Ist ein Sender aus Italien der mit 128k MP3 streamed. Hab bisher noch keinerlei Werbung gehört und es ist viel mir Unbekanntes dabei.

bela (Beitrag #14650) schrieb:

is ja gar nicht so verfrickelt, wie man es bei dir vermuten würde Ich kann auch einfach :D

Damit es hier nicht zu schlicht wird und weil ich es gerade aufliegen hatte: Egg: s/t und Egg: The Polite Force, beide DERAM 1970. Dave Stewart (org), Martin Montgomery-Campbell (b), Clive Brooks (dr). Ein weitgehend instrumentales Trio aus der Canterbury-Scene, das besonders auf der zweiten Platte "Polite Force" dann ziemlich komplexe Dinge machte ("Contrasong" wechselte im Takt zwischen 5/8 und 9/8, schwieriger wurde es auch bei Gentle Giant nicht mehr). Anklänge an die verwandten Bands Caravan oder Soft Machine lassen sich finden. Finde ich sehr hörenswert. Humor hatten sie übrigens auch ...

Booahhh - der gräbt wieder Sachen aus ........die beiden ollen Egg-Scheiben verstecken sich wohl noch immer in einer der großen LP-Listen im Keller.
Wenn ich mich recht entsinne, haben die auch recht viel Klassik verwurstet, und erinnerten mich mehr an The Nice als an die genannten Canterbury-Bands.
Aber mein akustisches Gedächtnis mag mich da im Stich lassen - die habe ich schon lockere 30 Jahre nicht mehr gehört......

Ja, das stimmt schon, es gibt auch starke Klassik-Anleihen wie bei The Nice und ELP. Dazu kommt aber ein jazziges Gefühl für Improvisation und etwas englische Verschrobenheit wie bei den Canterbury-Bands. Vielleicht solltest Du die Platten mal wieder ausgraben, könnte sich lohnen.

arnaoutchot (Beitrag #14656) schrieb:

Dazu kommt aber ein jazziges Gefühl für Improvisation und etwas englische Verschrobenheit wie bei den Canterbury-Bands.

dieser Satz genügt mir persönlich...... als Abschreckung

Käbbdn (Beitrag #14655) schrieb:

... die habe ich schon lockere 30 Jahre nicht mehr gehört......

Hmm, das ist bei mir ähnlich. Nach der Auflösung der recht umfangreichen LP-Sammlung (wegen Wechsel zu CDs) habe ich nach und nach schätzungsweise 75% der LPs als CD noch einmal angeschafft (teilweise auch in Form einer einzigen Best-Of wo es vorher mehrere Original LPs waren). Egg gehört nicht dazu.

Gruß
Jugel

@ arnaoutchot

Bei deiner EGG-Aufzählung fehlt aber noch das dritte, und wie ich finde, beste Album: THE CIVIL SURFACE (1974).
Für dieses Album sind EGG nach dem Split 1972 in 1974 noch einmal zusammen gekommen, um ihre bisher nicht aufgenommenen, aber in Konzerten gespielten Stücke aufzunehmen.

Auf dem Album spielen u.a. auch STEVE HILLAGE und BARBARA GASKIN mit.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege - aber für mich begann das Abenteuer "Rock meets Klassik" mit der ersten Nice-LP. Ältere Versuche besagter Synthese sind mir nicht bekannt. Ausser von The Nice selber:
Noch vor Erscheinen ihrer ersten LP spielten sie 1967 bei 'nem Radiosender in Schweden, irgendwann wurden die Bänder entdeckt und als CD " The Swedish Radio Sessions" veröffentlicht, übrigens in verblüffend guter Soundqualität. Musikalisch ist noch eine ganz große Portion Rock zu hören, vor allem durch den Gitarristen David O'List, Keith Emerson zeigt schon hier was für ein begnadeter Organist er ist ( bzw. war, bzw. sein wird, bzw. gewesen sein wird.....), die Rhythmus-Gruppe spielt sehr variabel, treibt alles nach vorne und hält hinten dicht - wie's sein soll.
Neben drei Nice-Songs ( u.a. ne grandiose 12-Minuten-Fassung von "Rondo" ) gibts drei sehr interessante Cover-Versionen zu hören:
She belongs to me (Dylan), Sombrero Sam (Charles Lloyd) und You keep me hanging on (Supremes), angekündigt als Vanilla Fudge-Song)

und da gab es auch noch Ekseption...mein erstes Konzert

bela (Beitrag #14659) schrieb:

@ arnaoutchot - Bei deiner EGG-Aufzählung fehlt aber noch das dritte, und wie ich finde, beste Album: THE CIVIL SURFACE (1974).

Ja, das kenne ich auch. Nun, zumindest die "Wind Quintets" finde selbst ich für meinen Geschmack - sagen wir mal - verschroben

Vielleicht solltest Du die Platten mal wieder ausgraben, könnte sich lohnen.

Bin der Empfehlung gefolgt - also, was "Egg" betrifft, hat sich die Aktion nicht gelohnt. Interessant ja, zumal für die damalige Zeit - aber begeistern tut mich sowas nicht (mehr). Da halte ich es mit Kumbbl, der die Nachtigall schon trapsen hörte, und vorab schon von "abschreckend" sprach - das ist ein bisschen hart, aber "verschroben" klingt ja auch schon abschreckend genug.
Die Eiermusik muß also wieder zurück in den Keller, da hat die Canterbury-Szene viel bessere Bands zu bieten - insbesondere die zweite und dritte von "Caravan" gehören zu den Ausnahme-Alben, die ich eigentlich ständig hören kann.

Käbbdn (Beitrag #14651) schrieb:

Und noch ne kleine Ergänzung zu Irish Coffee: Die Band hat doch jetzt tatsächlich eine neue Scheibe auf dem Markt gebracht - satte 44 Jahre nach ihrem Debut gibt's jetzt also die zweite, "When the owl cries", und sie tönt super ( sie läuft hier gerade zum wiederholten Mal ), die Jungs haben's nicht verlernt. Ich bin ja immer sehr skeptisch, wenn's um die Reaktivierung alter Helden geht - da gibts massenhaft Beispiele wo das in die Hose ging. Aber das hier ist ne prime Scheibe, und wird mit ziemlicher Sicherheit in meinen Top 10 des Jahres landen - das Comeback des Jahres isses jetzt schon.

hab ich mir jetzt mal angehört - gefällige Scheibe - etwas konventioneller als die andere, aber guter straighter Rock... ziemlich aus der zeit gefallen, aber das muss ja nicht nachteilig sein
LRkS: gefällt mir auch gut, der zweite Aufguss des IC

hab sie nur auf dem laptop durchgehört und mein Foobar zeigt mir ein Brickwall-Monster... meinst du echt, die klingt gut?
na gut, werde ich nachher auf der anlage feststellen - die Kompressoren sind ja in der tat mittlerweile viel besser, und auch eine ziemliche Brickwall kann noch halbwegs anhörbar sein...

Käbbdn (Beitrag #14663) schrieb:

insbesondere die zweite und dritte von "Caravan" gehören zu den Ausnahme-Alben, die ich eigentlich ständig hören kann.

au ja, die pinke ist wirklich sehr gut - die SHM-SACD ist übrigens dazu eindeutige Referenz...

mal eine Empfehlung von mir (keine Ahnung, ob wir den schon mal hatten), sogar eine meiner Lieblingsplatten:



"Marjory Razorblade" von Kevin Coyne (der, er das Angebot ausgeschlagen hat, nachfolger von Morrison als Doors-Sänger zu werden ).

ich sag mal: jemand, der Bob Dylan mag, der mag auch Kevin Coyne - ich würde dieses Album sogar unter die besten Alben von Dylan einordnen...
Viel Folk, Folk-Rock, manchmal rockig, manchmal spartanisch und sehr intim... tolles Album, absolute Empfehlung!

Die CD ist leider im Bass deutlich überzogen, eine alte UK LP klingt dagegen hervorragend...

Noch einige anspieltipps:

02. Marlene
04. Eastbourne Ladies
11. Jackie and Edna
13. Mummy
17. This Is Spain
20. Chicken Wing

arnaoutchot (Beitrag #14654) schrieb:

Egg: s/t

Das ist bei mir völlig in Vergessenheit geraten. Das sind wirkliche Zeitgenossen von mir. Der Keyboarder ist exakt einen Monat jünger als ich. Das Rentenalter steht an...

Auf diesem Debütalbum ist mit der Fugue Johann Sebastian Bach ganz gut dokumentiert. Auch die Symphony No. 2 ist für mich interessant. Ich mag ja bekanntlich keine Vocals.