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Der Classic-Rock-Stammtisch+A -A |
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| Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#28084
erstellt: 11. Okt 2025, 08:16
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Naja, @Nickname: #Gourmet = Claus = MacClaus und wie Du hier nicht schon alles hiesst, es wäre ein Minimum an Höflichkeit und Respekt gegenüber den langjährigen Threadteilnehmern hier, wenn Du Dich nach Deinen nicht nachvollziehbaren ständigen Ab- und Wiederanmeldungen unter neuen Namen wenigstens kurz zu erkennen geben würdest. Ansonsten stimme ich Euch zu, Van Morrison und die erste Doors sind sicherlich "Diamanten". Für mich ist Joni Mitchell - Hejira so eine Gemme, ich hatte sie erst vor ein paar Wochen hier vorgestellt. Die MFSL SACD ist eine sehr gute Ausgabe davon (aber die waren eigentlich alle ok, egal ob LP oder CD).Edit: @Maik: Glückwunsch zu dem gelungenen Cover der Lamb Live, das wurde in der CD-Box-Ausgabe leider nicht verwendet ... schade !
[Beitrag von arnaoutchot am 11. Okt 2025, 08:27 bearbeitet] |
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TomGroove
Inventar |
#28085
erstellt: 11. Okt 2025, 08:46
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Schön, dass Dir die Box so gut gefällt, Maik. Ja, das ist schon eine tollles Werk. Ich hatte geschrieben, dass ich die Live fast noch besser finde, da ich begeistert bin auch von der soundmässigen Verbesserung des Live Materials gegenüber dem letzten Master. In der Tat spielt auch das damalige Live Erlebnis mit, sehr stark geprägt durch Peter, aber auch Phil mit Headset, Tony ungefähr 3m vor mir sitzend, teilweise auch mit Basspedals spielend, Steve auf dem Stuhl sitzend mit Akustikgitarre usw usw. Ist in den Top 3 meiner Konzerterlebnisse, und war, wie Ardina schon schrieb, prägend damals. [Beitrag von TomGroove am 11. Okt 2025, 08:49 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#28086
erstellt: 11. Okt 2025, 09:39
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Als ich den ersten Post gelesen hatte und den Nickname gesehen habe, musste ich grinsen und dachte Claus kann halt doch nicht ohne uns. Ich sehe das entspannt, gleich zwei alte Schäfchen zurück in der Herde. |
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Kumbbl
Inventar |
#28087
erstellt: 11. Okt 2025, 09:48
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Ok, mein Claus-Sensor ist aus der Übung, 7 Jahre ohne Trainingsdaten sind zu wenig für eine K(umbbl)I 😉 Mit der Doors-Perle hat er sich etwas getarnt, hätte er eine RUSH als Perle genannt , wäre ich trotz meiner Pause hellhörig geworden 😜 |
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#Gourmet
Ist häufiger hier |
#28088
erstellt: 11. Okt 2025, 10:20
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Apropos Rush, die zwei verbliebenen Mitglieder Alex Lifeson und Geddy Lee gehen nach 10-jähriger Pause wieder auf Tour. Als „Ersatz“ für den verstorbenen Neil Peart haben sie die deutsche Schlagzeugerin Anika Nilles für die Tournee „Fifty Something“ engagiert. |
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#Gourmet
Ist häufiger hier |
#28089
erstellt: 11. Okt 2025, 10:24
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Wer Respekt erwartet, sollte ihn zuerst selbst zeigen. |
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CptWillard
Stammgast |
#28090
erstellt: 11. Okt 2025, 10:46
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Hier dreht gerade die 20th Anniversary auf der Spindel. Allerdings weder in 5.1 noch in CD-Stereo, sondern der SACD Stereo-Layer. Das Ganze ist dann wirklich mehr als hell und schon ziemlich analytisch. Mir gefällt's aber trotzdem oder gerade deswegen äußerst gut. Wahrscheinlich auch deshalb, weil ich noch genau erinnere, wie der HiFi-Dealer meiner Wahl seinerzeit im Vorführstudio die Vorzüge neuer Tonträger anpries. In ziemlich gehobener Zimmerlautstärke.....auf Natural Sound Equipment meiner dann absoluten Lieblingsmarke. |
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hifi_raptor
Inventar |
#28091
erstellt: 11. Okt 2025, 10:58
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Morgen Laut Good Times kommen noch mehr Weihnachtsartikel David Bowie - I Can‘t Give Everything Away 2002 - 2016 (13 CD / 18 LP) u.a Live in Montreaux Jazz Festval 2002 und weiterem Material. Hatten wir den schon? Wish You Were Here 50th Anniversary mit Raritäten und Live Aufnahmen. The Who - Who Are You In verschiedenen Formaten, die Super Deluxe Edition mit 71 unveröffentlichten Songs Gibt wohl auch eine BluRay mit Atmos Abmischung. Hoffentlich auch als Download für uns Digitale Ohren ![]() Schönes Wochenende |
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arnaoutchot
Moderator |
#28092
erstellt: 11. Okt 2025, 13:05
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Geht's noch ? Bislang war das Schöne an diesem Stammtisch-Thread, dass man offen seine Meinung zu (abstrakten) Musikern und Bands sagen konnte, solange man niemanden persönlich beleidigt. Das war wohl bei Black Sabbath (ich musste erst eine ganze Weile nachdenken, wen ich oben überhaupt gemeint habe ...) völlig innerhalb der Grenzen. Da habe ich früher ganz andere Tiraden gegen Musiker wie Eric Clapton von Dir gelesen ! Ich leg noch einen drauf: Die beiden Rush-Altchen sollten sich lieber einen Platz in einem Altersheim suchen als jetzt mit so einem Frischzellenkur-Mädel zu planen, wieder auf Tour zu gehen. Warum können die alle nicht in Würde abtreten ? So genug davon, Thema erledigt. [Beitrag von arnaoutchot am 11. Okt 2025, 13:07 bearbeitet] |
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Koepperner
Ist häufiger hier |
#28093
erstellt: 11. Okt 2025, 13:13
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Rhino bringt jetzt sogar noch neue Tonbänder heraus... https://store.rhino....to-reel/?pdshow=trueDafür gibt es einen Markt |
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Kumbbl
Inventar |
#28094
erstellt: 11. Okt 2025, 14:02
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Sachen gibt’s 😳 Aber ja: speziell im Musikbereich gibt’s für ALLES nen Markt. Reels haben ev einen praktischen Langlebigkeitsvorteil, wenn man sie sorgfältig kühl und mit der richtigen Luftfeuchtigkeit lagert. Aber auch da ist nach 50 Jahren ev schicht. Und meine frühen CDs halten jetzt auch schon tadellos 40 Jahre. Festplatten haben das Problem mit den Backups und einer vergleichsweise geringen Haltbarkeit. Das ist aber auch schon der einzige Vorteil - abgesehen von der coolen Haptik einer wertigen Revox oder anderen Bsndmaschinen. Nur eins ist todsicher: der klangliche Vorteil ggü. einen flat digital-Transfer in eine SACD/BD/Digitalfile ist genau: Null. Und eigentlich gilt das auch für eine simple-Redbook-CD. Aber sag das mal einem glühenden Highender - der wird dir was vorschwurbeln bzgl mannigfaltiger Klang-Vorzüge …… 😂 Wobei eins muss man sagen: Band-Aufnahmen (und ein R2R ist ja genau das) kann angenehmer klingen als die perfekte digitale Kopie. Aber wie gesagt: ANGENEHMER empfunden von manchen, niemals BESSER. [Beitrag von Kumbbl am 11. Okt 2025, 14:16 bearbeitet] |
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hifi_raptor
Inventar |
#28095
erstellt: 11. Okt 2025, 14:20
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Morgen Revox verkauft doch aktuell wieder Bandmaschinen für ca.15k als Sondereditionen im Design von z.b. Alice Cooper und anderen Musikern. Und verkaufen zwei Hand voll Alben auf Magnetband. Natürlich Remaster. Aber in verschiedenen „Masteringstufen“. Bis zu 500€ das Album. Retro hin oder her, auch die CC ist ja wieder voll im Trend, aber 500€ für ein Album auf Magnetband…….na ja muss jeder selber wissen. Dann doch lieber Album als File in Xbit/YKhz. Alles was geht :*. Das ganze für 25$. Selbst in 32/384 kriege ich davon mehr auf ein NAS als ich jemals hören kann. Schönen Restsamstag |
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#Gourmet
Ist häufiger hier |
#28096
erstellt: 11. Okt 2025, 15:11
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Mastering-Ingenieure wie Kevin Gray und Ryan K. Smith haben klangliche Unterschiede aufgezeigt, wenn ein analoges Mastertape „flat“ – also ohne Eingriffe – auf SACD übertragen wird. Dabei stellt sich die Frage: Entspricht die digitale Kopie, wie sie von Archivierungsunternehmen im Auftrag der Plattenfirmen angefertigt wird, tatsächlich exakt dem Original? Ist die Bandmaschine wirklich genauestens kalibriert? Welche A/D-Wandler kommen zum Einsatz? All das beeinflusst das Ergebnis. Mich persönlich stört es nicht, wenn ein Label wie MFSL mit DSD-Files arbeitet – solange der Klangcharakter des Originals erhalten bleibt. Problematisch finde ich eher, wenn dieser verändert wird – wie etwa bei Brothers in Arms oder Thriller, bei denen das ursprüngliche Klangbild stark geglättet oder zu überarbeitet wirkt. |
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hifi_raptor
Inventar |
#28097
erstellt: 11. Okt 2025, 15:35
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Morgen Eins ist Fakt, der DAC ist gar nie nicht am Klanggeschehen beteiligt! Mag für 15 € Chinakracher zutreffen, aber bestimmt kein DAC im gewerblichen Verkehr in der Branche. Schönen Restsamstag |
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CptWillard
Stammgast |
#28098
erstellt: 11. Okt 2025, 15:41
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Die digitale Kopie kann, rein technisch gesehen, nicht dem analogen Ursprung entsprechen. Im analogen Aufnahme- und Reproduktionsprozess gibt es pro Zeiteinheit eine (theoretisch) unendliche Anzahl von Klangereignissen. Digital gibt es immer die Begrenzung der Auflösung, welche niemals unendlich ist. Gerade beim Thema flat transfer zeigt sich, mMn, sehr deutlich, dass gerade das an das Zielmedium angepasste Mastering für den Klang entscheidend ist. Ich habe einige Flat Tranfers, die auf CD nicht besonders gut klingen, in aller Regel kommen die etwas dünn daher. Ohne ein Mindestmaß an EQing eigentlich nicht anhörbar. |
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hifi_raptor
Inventar |
#28099
erstellt: 11. Okt 2025, 15:52
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Morgen CptWillard: Die digitale Kopie kann, rein technisch gesehen, nicht dem analogen Ursprung entsprechen. Spielt sich definitiv w e i t außerhalb eines jeden Hörvermögens ab - quasi beyond the stars. Gruß |
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Kumbbl
Inventar |
#28100
erstellt: 11. Okt 2025, 16:10
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Ein durchaus weitverbreites Vorurteilund beliebtes Argument der Analogverfechter. Ein beliebtes und falsches Argument. Das zeigt nur, dass du digitale Musikaufzeichnung nicht verstehst. Allerdings bist du da sehr wahrscheinlich in der Mehrheit, und ist auch nicht verwerflich oder eine Schande. Ändert aber auch nix dran, dass deine Aussage falsch ist 😉 Ist alles reine mathemathik …. Und das Thema ist schon lange durch. Ich könnte jetzt hier im Detail auswalzen, wieso es falsch ist, aber dann werde ich wieder gerügt 😉- und ist schließlich der CR-Stammtisch und kein Grundkurs in Digitaltechnik und deren mathematische Grundlagen … einigen wir uns drauf, ich hab recht und du hast unrecht - Deal? 😉🍻
Ganz einfach, dann ist es entweder kein reiner flat-Transfer (dh Band auf korrekt justierter Maschine abspielen, AD-Wandler, Master, Scheibe , fertig) oder - was viel wahrscheinlicher ist - es auf dem Masterband schon genau so dünn (dazu unten mehr) drauf. In jedem Fall würde ein korrekter Flattransfer genau das wiedergeben, was die Bandmaschine ausgibt. Meines Wissens wurden aber damals auch schon beim Mix durchaus die klanglichen Eigenheiten des LP-Prinzips etwas mitberücksichtigt. Hier begebe ich mich allerdings - im Gegensatz zur digitalen Musik - auf Halbwissens-Ebene, zugegeben. Dachte aber das hätte ich mal gelesen. Kann ich mir durchaus vorstellen, und damals hatten die dummerweise nicht den Weitblick, dass es mal sowas wie korrektes wie digitale Wiedergabe geben könnte und dass die Frequenzgangverbiegerei der LPs mal nicht mehr relevant sein könnte. 😉 Ich bin mir aber recht sicher, dass in der rein analogen Ära (etwa 1950er–frühe 1980er Jahre) Musik konsequent mit dem Ziel der Vinyl-Veröffentlichung gemischt und gemastert wurde und das natürlich auch auf dem masterband landete. Somit ist das Prinzip eines digitalen reinen Flat-Transfers im wörtlichen Sinne ohne jeden EQ-Eingriff tatsächlich zu hinterfragen und in Frage zu stellen. Und das gilt natürlich insbesondere für Musik dieses Stammtisches [Beitrag von Kumbbl am 11. Okt 2025, 16:30 bearbeitet] |
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ikrone
Inventar |
#28101
erstellt: 11. Okt 2025, 16:26
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Liebe Leute, nehmt irgendeine Musikquelle, gebt sie an 5 verschiedenen Boxenpaaren wieder. Und lässt das Ganze dann von mehreren Leuten hören. Es wird kaum dazu kommen, dass alle Probanden die 5 Boxen als gleich klingend eingestuft werden. Es wird mit Meinung und Empfinden beurteilt. Wir sind doch alle verschieden. Das lässt sich nicht mathematisch berechnen. Warum also so oft das Schlechtmachen der anderen Hörgewohnheiten. Grüße Ingo |
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Kumbbl
Inventar |
#28102
erstellt: 11. Okt 2025, 16:33
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Lieber Ingo, nicht jede Meinungsverschiedenheit oder unterschiedliche Ansicht ist ein Gezänk oder ein bösartiger Disput… hier wird nix schlecht gemacht sondern es wird diskutiert und Meinungen und Virstellungen ausgetauscht. Das ist das Ziel eines Stammtisch, nun ja, zumindest für mich… bisschen mehr Entspanntheit, auch wenn sich nicht immer alle einig sind - das ist doch das Salz in der Suppe 😉 ![]() Ps Und nein, manches kann man sehr gut mathematisch bewerten, manchen kann man sogar NUR mathematisch bewerten. Boxenklang allerdings weniger, aber die Funktionsweise von digitaler Musik dafür umso mehr … Es wird generell bzgl Technik in der Audioreproduktion zu viel geglaubt , gefühlt, vermeintlich gehört und zuwenig gewusst …… 😉🍻 [Beitrag von Kumbbl am 11. Okt 2025, 16:37 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#28103
erstellt: 11. Okt 2025, 16:40
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Hier macht keiner was schlecht, vielmehr werden nur technische Zusammenhänge richtiggestellt. Aber auch meiner Sicht reicht das jetzt auch, wurde doch schon oft genug erklärt und diskutiert. |
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hifi_raptor
Inventar |
#28104
erstellt: 11. Okt 2025, 16:41
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Servus Das Hörempfinden eines jeden Menschen ist anders! Da sind wir beisammen. Es ging aber u.a. darum ob ein DAC auf das Klanggeschehen einen Einfluss hat. Es ist Fakt das ein DAC keinen Einfluss hat. Keine Meinung. Es sei denn er hat 15€ gekostet Musikalische Grüße P.S. Und wenn es kein Naim DAC ist [Beitrag von hifi_raptor am 11. Okt 2025, 16:43 bearbeitet] |
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ikrone
Inventar |
#28105
erstellt: 11. Okt 2025, 16:53
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Ich drücke auch gerne so viel wie möglich mathematisch aus. Zumindest empfinde ich es im HiFi-Forum (nicht nur in diesem Thread) so, dass die Befürworter von digitalen Medien gar keine andere Meinung zulassen. Das Digitale ist besser, basta! Vor 15 Jahren habe ich nach Jahrzehnten meine Traumboxen bekommen, Cabasse Sloop. Für mich daß Ultimative. Ein paar Jahre viel Freude, viele Geräte daran getestet, dann kam 2016 Tinnitus in der höchsten Stufe. Plötzlich klangen die Cabasse wie Cola-Dosen. Trotzdem habe ich nicht aufgehört Musik zu hören. Zwischenzeitlich habe ich andere Boxen gefunden, mit denen es zumindest besser geht. Sowas lässt sich nicht berechnen. Es klingt anders als vorher. Und da kann eine "mit Mängeln" behaftete analoge Aufnahme als angenehmer empfunden werden als die noch so mit allen Möglichkeiten erstellte digitale Aufnahme. Grüße Ingo |
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chriss71
Inventar |
#28106
erstellt: 11. Okt 2025, 16:59
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Ohhh, geballtes Fachwissen wieder an Bord... Hello an Claus und Klaus! |
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Kumbbl
Inventar |
#28107
erstellt: 12. Okt 2025, 05:56
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Gestern Abend genossen: Eine meiner liebsten Bluesrock-Platten und IMHO das mit Abstand beste Album dieser nicht ganz schlechten Combo: Free - Na, um welches gehts hier? 😉- Nein, nicht um dieses. Sondern, Genau, um dieses: TONS OF SOBS - erstaunlich, was eine Truppe von paar Teenagern, die sich vermutlich in ihrem Leben grad 5 mal rasieren mussten und noch Restpickel aus der Pubertät hatten, hier rausgelassen haben - zB ein Trumm wie WORRY, etwas, das weitaus reifere Musiker ihr ganzes Leben nicht zustande bekommen. Jeder Einzelne Songs ist großartig, gut geschrieben und hervorragend gespielt. Wenn ich was kritisieren müsste, dann: die Gitarrensoli ufern manchmal etwas aus, aber das schreiben wir dem jugendlichen Sturm und Drang zu und alles fein. Jeder einzelne Song ist übrigens besser als das bekannte signature-Liedchen ALL RIGHT NOW, das ich noch nie besonders fand und mittlerweile gar nicht mehr hören kann. Die 2016er Remaster sind fein, obs seit damals was besseres gibt, weiß ich nicht. Und dann anschließend ein kleiner Stilwechsel, aber in der Qualität nochmal nach oben und in meinem persönlichen Kumbbl Pantheon der CR-Alben ganz ganz weit nach oben: ELVIS IS BACK! vom King. Da muss ich jetzt etwas aufpassen, dass mir nicht das Euphorie-Fass überläuft: 😜 Mit Elvis Is Back! kehrte der König von seinem Militärdienst zurück – und brachte ein Album mit, das wie ein musikalischer Donnerschlag wirkte. Was hier geschieht, ist keine bloße Rückkkehr: Es ist ein Triumphzug. Elvis singt, als müsse er der Welt beweisen, dass Feuer und Eleganz, Leidenschaft und Kontrolle, Seele und Stil keine Gegensätz sind – sondern seine Natur. Die Sessions in Nashville und Hollywood klingen, als würde jemand das Herz des Rock’n’Roll neu entzünden und zugleich dessen Zukunft erahnen. Reconsider Baby atmet den tiefsten Blues, Fever pulsiert wie ein schwebender Herzschlag, Such a Night ist pure erotische Energie – und The Girl of My Best Friend zeigt jene Wärme, die nur Elvis ausstrahlen konnte: sanft, aber intensiv. Und wenn das Album mit Make you know it gleich mit vollausschlag loslegt, dann weiß man eh, was es musikalisch geschlagen hat. Und: Die Produktion ist lupenrein, doch nie steril. Der Sound hat Glanz, Raum, Körper – man spürt den Atem im Mikrofon, die Röhrenglühen, die Vibration der Saiten. Kein anderer Popkünstler jener Zeit verband Technik und Emotion so mühelos. 1960 - Wahnsinn. Eine anlagen-Test/demo-Platte reinster Prägung In einer Ära, in der Rock’n’Roll schon zu verblassen schien, stellte Elvis Is Back! klar: Der König war nicht nur zurück – er war erwachsen geworden. Auch wenn jemand kein Elvis-Fan sein sollte: diese Scheibe gehört in jede ernsthafte Discographie und Plattenschrank. Kein klassisches CR-Album, aber ohne Elvis gäbs keinen CR, somit… Die SACD von AP ist absolut traumhaft. Aber eine schlechte Ausgabe gibt es meines Wissens nicht. Klingen alle sehr gut. Aber manche klingen hervorragend- zB diese SACD, mein Favorit. Dieses Album ist übrigens mein zweiter Diamant, ein perfektes Album. Definitiv Insel 😉 Ps Wie lade ich eigentlich Bilder von meiner Platte hier hoch? [Beitrag von Kumbbl am 12. Okt 2025, 05:58 bearbeitet] |
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#Gourmet
Ist häufiger hier |
#28108
erstellt: 12. Okt 2025, 07:29
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Ich habe mir damals die vier Free SHM-SACDs zugelegt. Ton of Sobs ist die einzige, bei der die Überspielung wirklich gelungen ist – sie klingt offen, detailreich und gut ausbalanciert. Die übrigen drei Titel weisen zwar einen höheren Dynamikumfang auf, wirken aber insgesamt flacher, weniger fokussiert und tonal unausgewogener als die Andy Pearce Remaster von 2016, die trotz niedriger DR-Werte musikalisch stimmiger und organischer klingen. Zu den funkelndsten Diamanten in meiner Sammlung zählt zweifellos Marc Bolans Electric Warrior. Nie wurde Glam Rock direkter, lasziver und zugleich so eingängig gespielt wie auf diesem stilbildenden Klassiker von 1971. Ich habe fünf verschiedene Pressungen, darunter die japanische SHM-SACD (gemastert von MFSL) sowie die reguläre MFSL-SACD. Klanglich sind beide sehr ordentlich, doch meine Präferenz gilt der Castle-CD – sie klingt für mich am ausgewogensten: warm, druckvoll und ohne übertriebene Höhenanhebung. Die Originalpressung auf Fly Records (UK) legt allerdings noch eine Schippe drauf. Sie bietet eine analoge Direktheit und Präsenz, die keiner der digitalen Transfers oder Hi-Rez-Downloads erreicht. Gerade auf Songs wie Jeepster oder Get It On wirkt das Klangbild trotz Studioaufnahme räumlicher und lebendiger. |
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TomGroove
Inventar |
#28109
erstellt: 12. Okt 2025, 08:08
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Ohne dass ich jetzt da zu tief reingehen möchte, natürlich bildet die digitale Technik trotz einer schrittweisen Abtastung das komplette bandbeschränkte analoge Signal ab. Nyquist-Shannon-Abtasttheorem – Wikipedia https://share.google/6suCLgEb1UnsMlZdm [Beitrag von TomGroove am 12. Okt 2025, 08:10 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#28110
erstellt: 12. Okt 2025, 08:11
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Auch verglichen mit der 2005'er FTD remastered von Sebastian Jeansson? Bis jetzt mein Favorit (obwohl ich auch die AP SACD habe)... Wäre mal wieder ein Vergleich fällig... |
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Kumbbl
Inventar |
#28111
erstellt: 12. Okt 2025, 08:32
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Kenn ich glaube ich nicht … somit: keine Ahnung 😉 |
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Kumbbl
Inventar |
#28112
erstellt: 12. Okt 2025, 09:18
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Ich versuche hier mal einen sehr kurzen Hinweis zugeben, wo das Missverständnis bzw. die Unkenntnis vieler Highender liegt: Um ein Signal mit einer Frequenz perfekt (sic!), dh nicht nur angenähert, digital abbilden zu können, braucht man nicht unendlich viele messpunkte, sondern nur mindestens doppelt so viele wie die Frequenz des Signals - solange - und das ist superwichtig - das Signal bandbegrenzt ist, konkret alles oberhalb der halben abtastrate wird ausgefiltert. Und nein, das ist kein Nachteil des digitalen, auch analoge Signale sind bandbegrenzt, man darf nicht immer mit einem THEORETISCHEN Ideal vergleichen, von dem die analoge Technik meilenweit weg ist, dystembedingt. Also: die Kurven ZWISCHEN den abtastpunkten sind im digitalen nicht verloren, sondern werden nach dem Nyquist Theorem absolut zu 100% korrekt „berechnet“ bzw. ergeben sich durch die Fouriertransformation und die Bandberenzung automatisch. Da wird nichts angenähert oder interpoliert. Das ist lupenreine Mathematik. Und die lügt nicht 😉 Also: Eine CD mit 44,1 kHz kann eine „Spitze zwischen zwei Samples“ genauso darstellen – nicht durch zusätzliche Punkte, sondern durch die Form der Wellenfunktion, die durch alle Punkte gemeinsam beschrieben wird und die durch die Werte der abtastsamples EINDEUTIG festgelegt ist. Höhere abtastraten erlauben nur sanftere Filter für die Bandbegrenzung, das ist alles, mehr ist da nicht. Paar Details mehr gilt es zu beachten, aber das lasse ich jetzt. Die Aussage um die es geht, ist: es ist reine Mathematik fern von jeglichem Fühlen, meinen, hören, etwas schlecht reden etc. Es ist leider so: Man kann einfach nicht über Digital vs Analog diskutieren ohne ein paar Grundlagen verstanden zu haben. Diese haben nix mit Präferenzen und hören etc. zu tun , die sind einfach da. Und wer Nyquist in Frage, der müsste schon sehr sattelfest sein - den möchte ich erstmal sehen, und die wissenschaftliche Elite dieser Welt sicher auch 😂 Und natürlich lässt sich daraus und aus paar mehr Grundlagen und heutigen Niveau der Wandlung vieles ableiten, was die Highend-Industrie nicht gern hört und durch viel Geschwurble zu überdecken versucht…. Egal, soll jeder nutzen und glauben, was ihn glücklich macht beim musikhören 🍻- aber zum belastbar diskutieren reicht es bei vielen halt nicht. Anyway: alle, die anzweifeln, dass eine vernünftige AD-DA Wandlung das Signal zu 100% wiedergibt, haben noch nie an einem sauberen Blindtest mit penibelster Lautstärkeangleichung von locker 0,2 dB teilgenommen ( und nein, ohne solch einen sind alle Unterschiedsazssagen nicht das Schwarze unterm Fingernagel wert, egal von wem) - auch das ist eine Tatsache und keine subjektive Meinung. Das gilt übrigens ähnlich für Vergleiche verschiedener Releases hier - Letztendlich ist alles CD im Player hin und her gewechsle Nix wert, eigentlich erlaubt nur der Vergleich von files auf Platte mittels aktivem Replaygain eine belastbare Aussage von Wert, zumindest wenn es um eher subtile Unterschiede gehen soll. Hörerfahrung hin oder her … aber das ist wieder ein anderes Thema… Ende des Worts zum Sonntag 😉 |
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ardina
Inventar |
#28113
erstellt: 12. Okt 2025, 09:30
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Ich bin kein großer Elvis Fan, aber von der Elvis is back habe ich eine Speakers Corner LP von 2005, Lacquer Cut By – Kevin Gray, Steve Hoffman und die Platte ist unglaublich gut. Nicht nur das selbst bei recht weit aufgedrehtem Lautstärkeregler kaum Rauschen oder Rillengeräusche zu hören sind, so z.B. bei Fever steht Elvis einfach vor einem und der Bass kommt aus dem schwarzen Nichts wie selten gehört. |
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Beaufighter
Inventar |
#28114
erstellt: 12. Okt 2025, 09:42
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Moin,
Es hat nun jeder verstanden das du es auch verstanden hast. LP kann trotz der Mankos besser klingen, weil nicht nur die technischen Daten über den Wohlklang entscheiden, sondern auch die musikalische Erinnerung. So kann die Gitarre am Lagerfeuer richtig gut klingen, obwohl im Konzert mit besserer Akustik es anders empfunden werden sollte. Nach wie vor ist die Freude über eine super gut aufgenommen LP größer, als eine toll aufgenommen CD. Egal was die besseren technischen Daten hat. Das hat nichts mit Voodoo zu tun, sondern ist einfach menschlich. Die eigenen Püpse stinken nicht so schlimm wie die der anderen, obwohl technisch alle fürchterlich stinken. [Beitrag von Beaufighter am 12. Okt 2025, 10:01 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#28115
erstellt: 12. Okt 2025, 10:08
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Ach lieber Beaufighter, ich glaube eher, du hast NICHT verstanden , worum es mir geht und worauf ich geantwortet habe 😉 Ich stimme dir aber in allem zu, was du schreibst, dass LP hervorragend klingen kann und viele alleine an diesem Abspielvorgang mit ALLEN Sinnen teilhaben. Genau so ist es 👍 Ich habe aber auf etwas ganz anderes geantwortet: auf die Aussage von nem anderen Stammtisch-Kollegen hier, dass „das digitale vom Prinzip her gar nicht 100% den analogen Möglichkeiten entsprechen könne“ (sinngemäß zitiert) Du merkst den Unterschied? Mir geht es nicht die Bohne um besser oder nicht besser. Dies müßige Diskussion ist genau das: müßig. LPs klingen mit dem richtigen Equipment grossartig, CDs auch - LPs sind noch dazu sinnlicher. Ich glaube da diskutiert man schon lange den Konsens. Meine Antwort und Aussage sagt was ganz anderes aus: A) die digitale Umwandlung eines LP-abspielvorgangs mit all seiner Wärme, knistern, wohlfühlklang ist zu 100% identisch, nicht ein 0,0000001 Promille geht verloren - und das hat nix mit Glauben zu tun, sondern mit Tatsachen wie auch 2+2=4 ist. Da gehts nicht um Meinungen B) wenn hinter einem undurchsichtigen Vorhang eine LP abgespielt wird und zusätzlich das gleiche nur mit einem AD-DA-wandler hinten dran, dann kann kein Mensch dieser Welt einen Unterschied hören, der mehr als 50/50-raten ist Und das ist was fundamental anderes als das schon lange tot gerittene Pferd, ob nun analog oder digital besser oder schlechter ist 🍻🍻 So, und jetzt höre ich mir zwei Alben an, von denen immer noch eine LP die beste klangliche Ausgabe ist: LED Zeppelin IV und Sticky Fingers 😉 |
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Beaufighter
Inventar |
#28116
erstellt: 12. Okt 2025, 11:30
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Moin, Ich denke schon das ich dich verstanden habe, ich frage mich nur warum das drei mal erklärt werden muss. Mich stört in diesem Thread eh die Klang Debatte ein wenig. Klar sollte man dazu schreiben wenn was räudig klingt oder wenn was besonders gut klingt, mehr noch interessieren mich Geschichten zu den Platten und den Bands als sie das Album aufnahmen, welche Vorbilder und oder Anekdoten dazu zu erzählen wären. So, weiter machen. [Beitrag von Beaufighter am 12. Okt 2025, 12:11 bearbeitet] |
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hifi_raptor
Inventar |
#28117
erstellt: 12. Okt 2025, 11:59
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Morgen Die "Klangdebatte" gehört halt hier im Thread mit dazu. Wo ist das Problem? Tut doch nicht weh! Also mich interessiert das schon. Da kannst Du doch locker darüber weg lesen. Also wenn ich Elvis in 24/96 bekomme nehme ich das doch gerne - so als bekennender Digitalo ![]() Ich denke das wenn jemand mehr zu einem Album beitragen kann, tut er das ja auch. Schönen Restsonntag [Beitrag von hifi_raptor am 12. Okt 2025, 12:00 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#28118
erstellt: 12. Okt 2025, 12:05
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Dass tue ich bereits zu 90 %. Ich sehe jedoch einen Unterschied in der explizierten Erläuterung des Klanges einer Classic Rock Aufnahme mit anderen Ausgaben des gleichen Albums und der Erklärung welches Medium welchem wie überlegen ist und welches wie definiert ist. Und hättest du meinen Post gelesen dann bin ich nicht der Meinung das Klang von Neuausgaben hier gar nicht reingehört, sondern das es nach meinem Geschmack mehr um Storys zum Album gehen sollte. [Beitrag von Beaufighter am 12. Okt 2025, 12:08 bearbeitet] |
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hifi_raptor
Inventar |
#28119
erstellt: 12. Okt 2025, 12:24
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Morgen Na ja nur der lieben Ordnung halber: Du hast geschrieben das dich die Klangdebatte stört. Habe also gelesen Es gibt halt viele Ausgaben eines Albums. Also ist die Information durchaus relevant. Für unseren Moderator ist es interessant ob es eine Atmos Abmischung gibt. Zusätzlich gibt es natürlich auch subjektive Eindrücke. Am Ende entscheide ich doch sowieso selber was "gut" ist oder nicht. Schönen Restsonntag |
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#Gourmet
Ist häufiger hier |
#28120
erstellt: 12. Okt 2025, 14:17
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Am Ende ist es doch egal, ob ein Album – ganz gleich in welchem Format – ein paar Promille besser klingt oder nicht: Es bleibt trotzdem nur eine Reproduktion, ob live oder aus dem Studio. Die wenigsten Musikliebhaber verfügen über das nötige Equipment oder die passenden Räumlichkeiten, um Musik so wiederzugeben, wie sie tatsächlich auf dem Tonträger klingt. Wer wirklich erleben möchte, was klanglich möglich ist, sollte an einer Factory-Tour von renommierten Herstellern teilnehmen. Alles andere ist, meiner Meinung nach, Erbsenzählerei. |
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arnaoutchot
Moderator |
#28121
erstellt: 12. Okt 2025, 15:36
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Zusammenfassend: Klangdiskussionen um konkrete Platten sind hier richtig und willkommen. Losgelöste Elaborationen um analog vs. digital etc. würde ich viel eher im Unterbereich HiFi-Wissen und Grundlagen sehen, zumal dort dann auch ein breiterer Kreis an möglichen Teilnehmern existiert. Wäre schön hier wieder mit Classic-Rock-Themen weiterzumachen. Die Vorstellung von "Diamanten" fand ich vielversprechend. 👍😀 |
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ardina
Inventar |
#28122
erstellt: 12. Okt 2025, 15:57
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Ich finde die Idee im Prinzip gut. Nur um die Wahrheit zu sagen, wir sind hier doch im wesentlichen eine Gruppe von Teilnehmern die über die Jahre schon fast eine gewachsene Internet-Beziehung aufgebaut haben. Wir haben eine Ahnung was die anderen so hören, wie die technisch unterwegs sind und was präferiert wird. Bei einigen können wir sogar die Attitüde einordnen. Untereinander haben wir doch vermutlich schon alle Diamanten besprochen und das könnte sich doch nur wiederholen. Man könnte den ursprünglichen Rahmen „Classic Rock“ wie hier definiert ein wenig sprengen und Alben vorstellen, die wir persönlich für besonders hörenswert halten, die nur am Rande den Kontext zum Classic Rock berühren. Losgelöst von Erscheinungszeit und Genre.Die Frage ist, sollte sich das nur auf klangliche Eigenschaften beziehen, oder auch auf musikalische Eigenschaften? Wir sind ja unter uns. |
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arnaoutchot
Moderator |
#28123
erstellt: 12. Okt 2025, 16:12
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Diese Gefahr besteht, aber ich würde das Thema schon gerne in der Periode des Classic Rock halten (1965-80), und das ist nun eben thematisch endlich.
So lange ein gewisser Zusammenhang mit dem Classic Rock besteht, war das hier noch nie ein Problem. Die Musik geht dem Klang vor, siehe das oben Gesagte. Erwähnungen zur Klangqualität schaden nicht. |
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#Gourmet
Ist häufiger hier |
#28124
erstellt: 12. Okt 2025, 16:47
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Eine gute Idee. Jeff Beck hat über ein Dutzend Alben veröffentlicht – die meisten dürften Truth und Blow by Blow kennen. Auf nahezu gleicher Stufe steht für mich sein zehntes Album Who Else! Eingespielt unter anderem mit Gitarristin Jennifer Batten, Bassist Pino Palladino und Schlagzeuger Manu Katché, ist daraus ein furioses Gitarrenalbum entstanden, das auch 25 Jahre später noch modern und zeitlos klingt. Jeff Becks Gitarrenstil finde ich einzigartig – unverwechselbar, voller Gefühl und technisch überragend. Er gehörte zu den wenigen Gitarristen, die sich nie auf ihrem Können ausruhten, sondern immer weiter experimentierten und ihren Sound ständig neu erfanden. Während viele seiner damaligen Zeitgenossen (Yardbirds) wie Eric Clapton und Jimmy Page an typischen Blues- oder Rock-Strukturen festhielten. |
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ardina
Inventar |
#28125
erstellt: 12. Okt 2025, 16:54
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Da bin ich voll dabei Claus. Allein „Space for the Papa” ist das Eintrittsgeld wert. Die ist auch klanglich sehr gut, obwohl komprimier. Bei dem Bass und entsprechender Lautstärke habe ich schon darauf gewartet, dass der Putz von der Decke rieselt. |
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Beaufighter
Inventar |
#28126
erstellt: 12. Okt 2025, 18:16
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Wer hat denn Anfang und Ende von Classic Rock (1965 - 1980) definiert? Und gibt es da Ur Alben die die Ära einläuten und wieder aus läuten ? |
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#Gourmet
Ist häufiger hier |
#28127
erstellt: 12. Okt 2025, 18:24
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Der zeitliche Rahmen des Classic Rock bewegt sich grob zwischen 1965 bis 1985. Die Anfänge leiteten die Beatles, Stones und Kinks ein – den Schlusspunkt setzten Dire Straits, Tom Petty und Springsteen, um die bekanntesten zu nennen. |
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trilos
Inventar |
#28128
erstellt: 12. Okt 2025, 18:33
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Nachdem hier zuvor ELVIS is back! das Stichwort war, suchte ich meiner Doppel-CD heraus: www.discogs.com/de/release/5467757-Elvis-Presley-Elvis-Is-BackKlanglich sehr gelungen. Vergleiche zu anderen VÖs kann ich aber nicht ziehen. Die Doppel-CD war seinerzeit günstig, und das follow-up-Album "Something for everybody", auch wieder mit einer Handvoll Bonus-Tracks war in dieser Ausgabe mit inkludiert... Rein musikalisch ziehe ich den ganz frühen, 1950er Jahre Elvis vor - da war er ein einfach noch mehr ein Rock`n`Roller! Für diese Epoche habe ich diese 1992er 5 CD-Box (remastered): www.discogs.com/de/r...Complete-50s-MastersDie wurde 2012 noch einmal aufgelegt (scheinbar unveränderte Wieder-VÖ). Sollte jemand noch einen klanglich herausragenden Tipp für einer 1950er Werkschau von Elvis haben, CD oder SACD, her damit.... Schönen Abend, Alexander |
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ardina
Inventar |
#28129
erstellt: 12. Okt 2025, 18:34
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Ich stelle dann mal eine Platte am Rande des Classic Rock, welches ich für einen Diamant halt, zur Diskussion. Jan Akkerman & Kaz Lux – Eli ![]() ![]() Eli ist eines meiner Lieblingsalben. Ungemein dichte und atmosphärische Stimmung die wunderschön verpackt ist. Die Platte wird unter Jazz-Rock geführt, beinhaltet aber viel psychedelischen Rock. Zudem kommt das ganze in sehr guter Klangqualität daher. Ich kann hauptsächlich LP Ausgaben beurteilen, die sind zumeist recht gut. Habe mal eine normale CD gehört die sich ähnlich anhörte. Es gibt auch eine re-masterte japanische CD, aber dazu kann ich nichts sagen. Wer dabei mehr Lust auf Jan Akkerman bekommen hat kann direkt zu der 2019 erschienenen Jan Akkerman – Close Beauty springen. Da kann man sich überzeugen, das Akkerman immer noch zu den Top-Gitarristen zählt. |
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ardina
Inventar |
#28130
erstellt: 12. Okt 2025, 18:36
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Der hier gesteckte Zeitrahmen kommt von Michael (arnaoutchot). Das ist entsprechend der Erklärung von Claus. Gerne wird das ein paar Jahre nach oben oder unten erweitert. |
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Beaufighter
Inventar |
#28131
erstellt: 12. Okt 2025, 18:56
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Naja, weil Elvis in dieser Zeit wohl so was wie Classic Rock machte und davor hat er eben was anderes gemacht. Ich will das nicht kaputt debattieren, ich hab kein Problem den RnR mit einzugliedern. Aber bei Elvis bin ich im Segment Classic Rock wie er allgemein definiert wird eigentlich raus. [Beitrag von Beaufighter am 12. Okt 2025, 19:06 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#28132
erstellt: 12. Okt 2025, 19:02
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Naja, die zeitliche Eingrenzung 1965-80 habe nicht ich erfunden, sondern sie wird allgemein in der Literatur als die Zeit der klassischen Rock-Musik genannt. Es begann 1965 mit einem Bob Dylan - Highway 61 Revisited, auf der er erstmals seine Gitarre an einen elektrischen Verstärker anschloss. Gleichzeitig erweiterten Bands wie die genannten Beatles, Stones oder Kinks ihre Musik in Richtung Rock. In den späten 1960ern kamen Psychedelic Bands wie Grateful Dead oder Pink Floyd, Hard Rock von Deep Purple oder Black Sabbath und Prog Rock von Genesis oder Yes. Das Ganze blähte sich mehr und mehr auf, bis der Punk Ende der Siebziger diese klassische Phase beendete. Wann man genau das Enddatum setzt, ist diskussionsfähig, es gibt ja bekanntlich selbst heute fast 50 Jahre nach dem Ende noch Bands/Musiker, die der Zeit der 1970er nachhängen (zB Springsteen). Wenn ich es recht überlege, würde ich den Zeitraum des Classic Rock für mich heute noch wesentlich enger fassen: 1967-1973 ! In diesen sieben Jahren sind für mich nahezu alle wesentlichen Platten dieser Ära erschienen. |
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Beaufighter
Inventar |
#28133
erstellt: 12. Okt 2025, 19:09
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Also wandert das Datum definitiv nicht mit, so wie bei Autos die nach dem 30 Jahr zum Oldtimer werden können? |
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ardina
Inventar |
#28134
erstellt: 12. Okt 2025, 19:09
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Das haben wir ja nun auch schon öfters diskutiert und 67 bis 73 klappt nur wenn wir alle deine Definition von Classic Rock übernehmen. Dann sag ich mal es gibt auch heute noch Leute die Classic Rock machen, wenn die Stillrichtung stimmt. Welche Elemente des Rock führst du für deinen Zeitrahmen an? |
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