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Dat-Recorder / Reparaturen

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Blasterfanjens40
Gesperrt
#7067 erstellt: 07. Jul 2014, 23:14
Gruenwdt

DAD habe ich gemacht
,es wurde komplett zerlegt und alles gereinigt die komischen
Plaste ringe habe ich alle samt durch Messing ringe ersetzt Ruschkupplung und bremsen erneuert
der Schlitten der nur lasch gehalten hat (Plaste Stifte wie lächerlich )
zusätzlich mit schrauben und Unterlegscheiben gesichert,das hat gehalten wie Bombe,aber das nun auch noch der dämliche stift
an der Andruckrolle einfach weg gedrückt wird,macht ein sauer,wie kann denn bitte so was passieren
bei normaler Nutzung
digitalo
Inventar
#7068 erstellt: 07. Jul 2014, 23:38

Blasterfanjens40 (Beitrag #7063) schrieb:
.... ich vermute da is was durchgebrannt
als ich nämlich gestern die Kassette raus nahm war diese sehr heis und es
roch etwas seltsam :?

Es könnte durchaus folgendes passiert sein: Einfädelmotor schaltet nicht ab, Mechanik drückt den Andruckrollenhebel mit Gewalt an den Capstan u. die Kunststoffführung reißt, oder bricht. Motor läuft heiß u. stinkt.



Gruenwdt (Beitrag #7064) schrieb:
Die letzte LW Version von SONY funktioniert irgendwie immer out of the box, auch gebraucht kenne ich niemanden der da Probleme hatte! SONY hat wohl dort wirklich fast alle Fehler ausgemerzt. Es gibt nichtmal mehr Rutschkupplungen im DTC-ZE700..

Die Rutschkupplungen an den zweigeteilten Wickeldornen waren pflegebedürftig, aber technisch keine schlechte Idee zur mechanischen Entlastung des Bandes.



Blasterfanjens40 (Beitrag #7065) schrieb:

am besten eines der ersten kaufen oder andere Firma aber diese Laufwerk habe ich gefressen

Ich habe diese Laufwerke auch gefressen. Jetzt habe ich die zum Fressen gerne. Wie hier schon gesagt: Richtig warten, dann laufen die Dinger auch.

500,- für einen ZE-700? Von einem Gewerblichen? Für das Geld gebe ich einen meiner besten DTC-77 her.


[Beitrag von digitalo am 07. Jul 2014, 23:44 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7069 erstellt: 07. Jul 2014, 23:56
digitalo

kuckst du hier

http://www.ebay.de/i...&hash=item27e592fc38

na gut nich ganz 500

ich bekomme morgen vielleicht was anderes vielleicht kennt das einer ???

$_72
digitalo
Inventar
#7070 erstellt: 08. Jul 2014, 00:20

Blasterfanjens40 (Beitrag #7069) schrieb:

http://www.ebay.de/i...&hash=item27e592fc38

"...eines der besten Geräte, die auf dem Markt waren"
ich verstehe einfach nicht, wie man Leute, denen man soviel überschüssiges Geld zutraut, für so uninformiert hält.


ich bekomme morgen vielleicht was anderes vielleicht kennt das einer ???

Den kenne ich jetzt auch nicht. Der sieht auf jeden Fall hochwertig aus. Sollte der ein Drehkranzlaufwerk haben, gilt natürlich auch in diesem Fall, was @Gruenwdt zum 55er / 1000er geschrieben hat.

Ach ja, bevor Du Deinen 57er entsorgst, ich wäre immer an Teileträgern interessiert.
Gruenwdt
Inventar
#7071 erstellt: 08. Jul 2014, 00:37
Das ist ein HHB Portadat PDR 1000 TC, angeblich einer der Haltbarsten Portablen am Markt wenn man den Profis glauben schenken darf.
Ich kann sonst nicht viel darüber finden… daher keine Ahnung.

Zum ZE700 kann ich nur weiterhin sagen, er ist meiner Meinung nach der unterschätzteste und tatsächlich Laufwerksmäßig der dauerhafteste SONY 3 Motor DAT! Und er wird bei ebay immer unter den eigentlichen wirklichen Wert verkauft. Da er halt kein ES hat, er leichter ist und nicht so protzig aussieht, weniger Knöpfe an der Front, keine Schachtbeleuchtung.... Man sollte sich aber nicht täuschen lassen von der Kunststoff-Metalllademechanik! Denn bei der Nutzung schlägt er sich wesentlich besser im harten Einsatz als die älteren Laufwerke. Auch reagiert er schneller, spult schneller, auch DDS bis zum ende mit Vollgas! Alleine die Reinigung des Kopfes funktioniert mit dieser Silikonlippe perfekter als mit jeder Schaumrolle! Und er kann sogar wie die ganz großen DDs die Fehler-Kopfpaarraten im Display anzeigen. Superbitmapping gibt es auch, 44100khz Analogrecording auch, die neuen Blauen Bandführungen der großen DDs auch etc. Er erkennt sogar DDS Tapes mit seiner Thintape Erkennung. Nur die Geräte eigene Remote ist das letzte. Tipp, eine vom z.b. 57er nutzen.

Daher… Diese vermeintliche Gurke ist mehr als sie vermeintlich zu sein scheint.


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jul 2014, 00:55 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7072 erstellt: 08. Jul 2014, 00:57
Gruenwdt

dann meinst du ich sollte lieber so ein sony dtc 700 kaufen statt das Profi teil morgen was keine sau kennt
leider ist bei ebay zur zeit keines drin und ich benötige dringend wieder eines

digitalo

hast ne PN


[Beitrag von Blasterfanjens40 am 08. Jul 2014, 01:05 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7073 erstellt: 08. Jul 2014, 01:10
Ich würde durchaus das Profiteil kaufen. Aber wenn ich du wäre, würde ich es dann gleich erstmal komplett auseinander nehmen und prüfen! Weil wie gesagt, ich kann nicht viel dazu sagen. Ich finde nichtmal ein Service Manual dazu! Und meine Erfahrung sagt mir mittlerweile (auch wenn andere sagen das Ding ist dauerhaft) prüfe selbst, sonst frisst es deine Kassetten. *g. Ich kann nur das weitergeben was meine Erfahrung ist. Bei den 3 Motor SONYs laufen scheinbar die ollen ZE700er am problemlosesten. 3 Bekannte haben sich einen gekauft und kein einziger macht Probleme ohne große Wartung. Dagegen hatten alle vorher 57 bis 59es… und die bekannten Probleme traten irgendwie immer auf. Vergl. mal die Mengen ebay: Funktionierende ZE700 zu Defekten kleinen ES DATs. Fast alle 700er laufen, während die anderen fast immer mit irgend einen defekt angeboten werden. Seltsam oder, und das liegt definitiv nicht nur am Alter! OK mein 57ES hier läuft top (Laufwerkstausch aus 670ger wegen besserer Bandführung etc. etc.) , aber ich habe jetzt schon seit über einen Jahr DAT zusätzlich als Hobby entdeckt und lese mir jeden Mist an, suche ohne Ende. Recherchiere, speichere jeden Mist der wichtig sein könnte... (albern, aber tja… Digitalo und anderen hier geht's wohl auch so und das schon wesentlich länger). Ich glaube aber nicht, jeder andere will auch gleich ein Komplettstudium machen nur um die Fehlerquellen eines Gerätes was er nutzen will einzugrenzen. Die meisten wollen gleich ein laufendes Gerät, das kenne ich ja selbst - man will nicht warten sondern nutzen! Andererseits bieten hier ja viele auch an die Reparatur dieser Defektgeräte zu übernehmen.

Ich gebe zu der 57 bis 60es gefällt mir auch besser… nur machen diese nach dem Kauf meistens vieeel Arbeit und wenn man die nicht perfekt macht, geht es gerne in die Hose! Sei es knitternde Bänder beim Rangieren, entgleiste Hebel, kaputte Rutsch / Bremsen, Kopfverstärker ist eigentlich immer im Eimer, lahmer Motor, Falsche Spurlage, zu brechen drohende Andruckrollenstangen (kennst du!)… und genau diese Fehler hat SONY versucht bei der letzten Version zu eliminieren.

Trotzdem will ich damit nicht sagen, kauft keinen 57 bis 60es… Meine Motto mittlerweile einer davon kommt selten alleine. Was soviel bedeutet wie, willst du einen (alleine zum laufen bringen) brauchst du oft zwei, sei denn du weißt exakt was du tust! Aber dazu ist es ja auch Hobby… da darf man das.

Selbst die ganz großen machen ja gerne mal Probleme und man darf suchen. Wie mein PCM Studiogerät nun, der vorwärts spult wie eine Schnecke. Und genau das ist es auch, was der Grund ist warum heute kein Mensch mehr in Studios diese Technik nutzt. Anfällig! Selbst ich würde es nicht mehr tun wollen ohne den Rechner als 2. Backup zu haben! Meine Musik die ich mache aber auch archiviere wird im Rechner zuerst gespeichert. 100% sicher mit Backup, erst dann kommt DAT und was weiß ich für Datenträger als Hobby. Die spielen dann ab. Aber als Hauptspeicher only, das traue ich keinen BAND mehr an!


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jul 2014, 02:38 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7074 erstellt: 08. Jul 2014, 16:15
Soo Nachtrag zum PCM500, ein Antriebseinheitentausch mit dem 1000er ergibt das gleiche Spulproblem im 500er.
Die Einheit des 500ers läuft im 1000er dagegen Problemlos und rasendschnell im vorspulgang!

Ich vermute nun fast die Steuerung macht nicht was sie soll. Weil sie wohl nicht auf Vollspeed hochschaltet. Irgendwie bleibt sie auf einen Wert stehen unterhalb von 100%. Ich würde es anfahrspeed nennen. Ich kann nur raten was das ist! Ich könnte natürlich nochmal blind Torque endlos hochstellen, aber das scheint mir etwas undurchdacht. Ich bräuchte mal Vergleichswerte oder eine Torquekassette ! (TR FA 07) Ist hier die Standardprogrammierung die im Display erscheint.

Edit: Andererseits, warum vergleiche ich nicht einfach die Programmierung mit dem PCM den Digitalo mir laufwerkslos zuschickt?? (Überweisung ist übrigens gestern rausgegangen!)


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Jul 2014, 17:09 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#7075 erstellt: 08. Jul 2014, 19:20
ich war fast dabei mit Dir zu wetten, dass ein Laufwerkstausch so ausfällt.

Der 500er ist heute abgeschickt. Es hätten auch 6,99 gereicht. Ok, für den Rest gehe ich ein Bierle trinken.
Aber denk vor dem Testen an die 120 V, gell?

Der ZE-700 hat seinerzeit immerhin 1500,-DM gekostet. Die Laufwerkseinheit ist gkeich mit der im DTC-790. Und der wird öfter mal als defekt angeboten. Die typischen Fehler halt mit der Lademechanik und den Sicherungsringen. hjhm


[Beitrag von digitalo am 08. Jul 2014, 19:27 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7076 erstellt: 08. Jul 2014, 19:26
digitalo

ja ja die Lademechanik und alles mit Plastik gesichert

wird wohl so wie beim 670 sein das deck hatte ich schon 2 mal
aber als ich gesehen habe was da alles kaputt war habe ich es gleich wieder
weg gegeben noch schlimmer als bei den Vorgängern denke ich da ist ja wirklich nur noch
Plaste verbaut selbst der halte Schlitten für die Kassette ist aus Plaste
Gruenwdt
Inventar
#7077 erstellt: 08. Jul 2014, 20:25
Das Laufwerk im ZE700 ist nicht absolut identisch mit dem im 790. ;o) Der 790 hat noch einige Rutschkupplungen, die weißen Bandführungen etc. Das schaut schon etwas anders aus! Kannst mir glauben.

Ok, zum PCM500 Ich vermute fast das Gerät war auf extrem kurze dicke Master Tapes und / oder maximale Abtastsicherheit einprogrammiert! Ich habe nun einfach mal die Werte von Beitrag #4016 aus 2009 einprogrammiert, also die "Versuchs einfach Methode". Das wären also: (TR B7 EB) Back Tension wurde demnach ganz stark mit zurückgenommen und FWD verstärkt. VORSICHTIG mit den Werten, das Band wird sonst entweder entgleisen oder zu sehr auf den Kopf gedrückt! Und aufeinmal… KLACK Schhhhhhhh vorwärts bei einen 120 Tape. Ich bin bei 48Sek! Ich hoffe mal dass sich diese Einstellungen ähneln!! Vorspulzeit nun wesentlich besser und auch die Errorraten sind immer noch perfekt. Perfekt kann das aber alles trotzdem nicht sein. Denn je nach Tape ist der Rückwärtsgang nun etwas langsamer und 180ger sind immer noch nicht in fullspeed. Ich muss leider wirklich sagen, diese DDs ohne Bandzughebel lassen sich ohne Torque Tape definitiv NICHT sauber einstellen. Das ist alles nur ein Kompromiss was man probieren kann. Daher muss ich mir da wirklich noch etwas basteln um das mal genauer auszumessen.

Ich werde wie gesagt Digitalos 500er mal testen, und schauen welche Werte dort programmiert sind. Dazu wird dann halt schnell mal das Netzteil getauscht… Lass dir das Bier schmecken! Das war die Aufwandsentschädigung!

Ich wäre jetzt z.B. durchaus bereit jemanden 20 Euro in die Hand zu drücken dass er mir das mal einmisst. Nicht aber die berühmten 130, denn sonst ist ja alles top!! Hier geht es nur um das reine Zugwerte überprüfen. Mehr nicht!

Edit: Nach diesen Torwahnsinn, absolut irre! Habe ich nochmals etwas rumgetestet. Ich weiß ich schreibe zuviel, trotzdem denke ich das sollte man mal aufschreiben: Es scheint Tatsache zu sein, dass Studiodats durchaus verschieden eingemessen sein können, je nachdem was für Bänder das Studio nutzte (ich habe mal per Mail einen Bekannten gefragt). Also Obacht, es gibt also wohl Vorgaben im Service Manual die da für viele nur ein Vorschlag waren! Ich bin zu dem Schluss gekommen: Je länger und Dünner das Band = Je weniger Backtension ist sinnvoll. Die DD angaben von 8.5g sind irrsinnig viel (schon wesentlich mehr als bei den 3Mot Drives z.B. da sind es nur ca. 5!!! Und auch da funktioniert alles.), viel zu viel für dünnere Bänder und eigentlich auch schon Unsinn für normale Bänder! Ich habe daher nochmals ein bisschen runtergefahren. Interessant wäre mal zu wissen wie viel Backtension ein DDS2 Drive nutzt, ich suche dazu noch ein Servicemanual? Ich vermute nun eingestellte 4g hier (laut diesen Beitrag von 2009), die Fehlerraten sind immer noch top, nichts entgleist, auch normale DATs geben top Fehlerraten (genau die gleichen wie mit 8,5g), aber die DDS2 wird endlich halbwegs schnell gespult und trotzdem sanft behandelt und das beste DDS2 Tapes ergeben noch bessere und stabilerer Errorraten! Das Band spannt nicht mehr wie blöd. Weiterer Vorteil: Wesentlich weniger Headwear (Denn je länger das Band je mehr Druck wird auf den Kopf ausgeübt). Warum ich daran experimentiere und das umbedingt laufend haben will? Der Grund ist einfach! DDS2 und 180Min Tapes sind nunmal die letzten verbliebenen am Markt. Daher bin ich der festen Meinung man sollte durchaus versuchen JEDES Laufwerk dazu zu bewegen diese auch zu nutzen können. Anderslautende Meinungen von Gewerblichen sind mir da egal. Wer anderes behauptet ist selbst schuld und darf gerne sauteure Rest DAT Leertapes kaufen, ich mache das NICHT! Und das ganze ist ja jederzeit rücksetzbar und schadet nicht. Warum der 1000ES damit keine Probleme hat? Der Grund dürfte simpel der mechanisch ausgeführte Bandspannhebel sein! Der gleicht alles Mechanisch aus, selbst bei längsten Tapes - eigentlich smarter!

An alle PCM500 als auch DD Besitzer hier. Ich hätte gerne mal die ca. Originalen Programmvorgaben aller Laufwerke als Mittelwert! Abrufbar sind diese mit: Maintest mit Gehäuse verbinden und einschalten. Tape rein und PLAY. Dann kann man die Daten ablesen! …. STOPP und abschalten und Brücke entfernen. Dann ist der Testmodus wieder verlassen.


[Beitrag von Gruenwdt am 09. Jul 2014, 02:50 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7078 erstellt: 09. Jul 2014, 21:58
verdammt noch mal,ich verzweifle mit dem Sony Deck DTC 57 ES
was ist hier nur defekt
also die Andruckrolle ist ok dachte ist was weg gebrochen,war aber nicht
alle Hebel sind ok,alle Bremsen sind ok
aber es geht keine Wiedergabe
vor Wut habe ich die oberen Bremsen entfernt,
und dann so laufen lassen,nun läuft zwar die Wiedergabe
aber es kommt kein Ton mehr

was zur Holle ist hier nur defekt,ELEKTRONIK ?????????

hier noch 2 Bilder diese Teile habe ich aus gebaut
wie gesagt Wiedergabe ging dann zwar aber ohne Ton

P1010067
P1010068

das seltsame ist aber Wiedergabe Rückwärts geht einwandfrei in verschiedenen Stufen
wenn die Bremsen eingebaut sind
Gruenwdt
Inventar
#7079 erstellt: 09. Jul 2014, 22:10
Spulen beim 500er bleibt erstmal so, ich bin recht zufrieden. Trotzdem würde ich mich freuen wenn mir einige mal ihre Torquewerte schreiben könnten. ES wäre halt mal interessant ob die sehr unterschiedlich sind, oder alle sehr ähnlich. Also wenig Toleranz je Gerät haben.

Kurz mal etwas zum erwähnten Swoboda 59ES. Das Gerät ein Sturzschaden, daher habe ich es auch ohne jegliche Garantie gekauft. Und deswegen habe ich auch das Gerät nicht einfach angeschlossen! Allerdings auch nur 50 bezahlt.

Behoben habe ich nun die lockeren Netzteilregler. Ergebnis ist, der DA-AD Wandler funktioniert schonmal.

Fehler die ich hier gefunden habe:

Rechter Bandwickel dreht nicht, Reverse funktioniert! (@ Blasterfanjens40… na sowas), Kopfverstärker scheint ok da bei kurztest (2sec) Startid etc. angezeigt wird nebst Ton.
Aussteuerungsanzeige zeigt keinen Pegel an bei Digital in / Play… (Front unten ist auch verzogen! Ich vermute die Frontplatine hat einen weg)
Margin zeigt keinerlei Werte an. - - dB
Funktionstasten AUTO ID, Repeat etc. zeigen keine Funktion im Display
Schaltet man auf Analog AD-DA springt die Aussteueranzeige zeitweise…
Line Out Buchsen haben einen Wackler / sind absolut ausgeleiert. Irgendjemand muss tonnenschwere Kabel dran gehabt haben. Gleiches betrifft den Digital Coax IN.

100% Funktionsfähig ist nun:

-DA Wandler Funktion von beiden Digitalbuchsen. Es kommt Ton, dazu schreibe ich später noch mal etwas mehr.
Spurlage wurde wohl nicht verstellt
Die Laufwerksbeleuchtung ist permanent an ist das normal? Das sind übrigens zwei gelbe LEDs, wurde das auch nachgerüstet?

Fazit, komplett auseinander nehmen!

2. Netzteil:
IMG_1828

LED Beleuchtung?
IMG_1833

Swoboda Platine:
IMG_1822

Aufschlagkante:
Bildschirmfoto 2014-07-09 um 18.23.25

Ausgebeult unter Display:
IMG_4352

Delle unter der Klappe:
delle

@Blasterfan Ohne Bremse wird es aber auch nicht richtig funktionieren. Hmm… du hattest ja was von komischen Geruch geschrieben.


[Beitrag von Gruenwdt am 09. Jul 2014, 22:12 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7080 erstellt: 09. Jul 2014, 23:02
ich lieferte euch gleich ein Video nach
beurteilt selbst was das für ein merkwürdiger
Fehler ist

hier ist das besagte Video

https://www.youtube.com/watch?v=rGWHkM6NXAQ&feature=youtu.be


[Beitrag von Blasterfanjens40 am 09. Jul 2014, 23:12 bearbeitet]
mcs-mik
Ist häufiger hier
#7081 erstellt: 09. Jul 2014, 23:21
Hallo Blasterfan.

Seh dir mal ohne Ladeeinheit das Unterteil der Capstanwelle (die Capstanmagnetscheibe) an. Hier ist sicherlich ein Kabelstrang an der Scheibe anliegend, die in der einen Richtung weggedrückt wird, und in der anderen Richtung sich verklemmt.

Gruss
MCS-MIK

Sende mir ein Bier, wenn ich recht habe, oder einfach nur einen netten Gruss...
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7082 erstellt: 09. Jul 2014, 23:36
mcs-mik

verstehe ich das richtig ich soll die Capstan Scheibe zerlegen
wie kann denn da ein Kabel sich lösen,aber gut ich schau mal morgen

danke für den Tip
hdrobien
Ist häufiger hier
#7083 erstellt: 09. Jul 2014, 23:58
Blasterfanjens40

It could also be excessive back tension.

Try to turn counter-clockwise the adjustment screw. Start with 1/4 turns then 1/4 more (memorize the original position if not successfull).
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7084 erstellt: 10. Jul 2014, 00:49
which screw exactly do you mean??
hdrobien
Ist häufiger hier
#7085 erstellt: 10. Jul 2014, 07:37
Look for the service manual.

It is located on the side of the mecha. I believe you will have to remove the loading mechanism on this model as there is no way to access without.
suprasius
Stammgast
#7086 erstellt: 10. Jul 2014, 08:05
@Blasterfanjens40

nein Du sollst nicht den Capstanmotor zerlegen. Du sollst prüfen ob eines der Kabel der darunterliegenden Servo Platine an den Teller kommt und es deswegen nicht funktioniert. Das kann passieren, hatte das auch schon ein paarmal.

@Gruenwdt

die gelbe Beleuchtung im 59ES ist serienmässig und nicht nachgerüstet. Auch brennt sie immer und nicht nur wenn eine Cassette eingelegt wurde.


[Beitrag von suprasius am 10. Jul 2014, 11:05 bearbeitet]
cpm75
Stammgast
#7087 erstellt: 10. Jul 2014, 08:59
Mein kleiner DTC-P7 will doch nicht so recht: Die Wiedergabe bereits bespielter Tapes funktioniert, die Aufnahme aber nicht. Wenn ich eine Aufnahme abspiele, höre ich nur Störgeräusche. Zudem scheint der Analogteil defekt zu sein, weder Ein- noch Ausgang funktionieren. Eigentlich bin ich aber der Meinung, beim ersten Test den Analogausgang genommen zu haben, was da noch funktionierte...

Also doch eher was für Bastler. Aber nix für mich, das Teil ist mir viel zu filigran Falls jemand Interesse an dem Gerät hat, kann er sich gerne bei mir melden und mir einen Vorschlag machen
suprasius
Stammgast
#7088 erstellt: 10. Jul 2014, 09:55
Ich habe hier ein merkwürdiges Problem mit meinem DTC-1000ES. Er hörte plötzlich auf abzuspielen. Dieser Fehler war auch schnell gefunden. Das geklebte RE Zahnrad war die Ursache. Also habe ich es getauscht, dafür muss ja leider das halbe Gerät auseinandergenommen werden. Als ich ihn wieder zusammenbaute kam die Musik abgehackt raus, wie beim schnellen Vorlauf. Er läuft zu schnell, bremse ich mit dem Finger die Andruckrolle ab ist der Ton fast normal.

Folgendes habe ich bisher (erfolglos) gemacht.

- Anderes Laufwerk
- Servo Board getauscht
- Servo Board komplett mit neuen Elkos bestückt
- Drum Board mit neuen Elkos bestückt
- Capstan Motor mit neuen Elkos bestückt
- Reel Motor mit neuen Elkos bestückt

Nichts hat geholfen. Mir gehen langsam die Ideen aus. Hat jemand dies schonmal gesehen und vielleicht einen Tip ?

Alles ist ansonsten ok, nach dem Drücken auf Play ist es leicht zu schnell, dann nach ein paar Sekunden läuft er immer schneller, bis sich das auf ca. doppelte Geschwindigkeit einpendelt. Habe so etwas bisher nur bei einem Casio DA-7 gesehen. Da war nach einer kompletten Elko Kur alles OK.

Was ich jetzt noch mache ist auf dem Digital Board und den Digital IO Board die Elkos tauschen. Kann mir aber nicht vorstellen, das dies was bringt.


[Beitrag von suprasius am 10. Jul 2014, 09:58 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7089 erstellt: 10. Jul 2014, 10:02
@ Blasterfanjens40

diese hier:

Schraube
Gruenwdt
Inventar
#7090 erstellt: 10. Jul 2014, 13:16
@suprasius Ich hatte das Problem als der RE nicht ganz sauber eingestellt war mal kurz. Er gibt bei Play ab wie eine Rakete.
Auf deine PM komme ich später zurück, das würde mir meine ebay "Arbeit" ersparen.

Zum swoboda 59, ich habe gestern noch die Hauptplatine draußen gahabt und Lötstellen nachgelötet. Trotzdem besteht das Problem dass das VU Meter nicht funktioniert. Schaltet mal auf Long Play zuckt dieses zeitweise, auf Standardplay tut sich gar nichts.. Optisch ist aber auch die Displayplatine OK, konnte auch keine weiteren üblen Lötstellen ausfindig machen. Ich werde nun Testweise mal die Displayplatine und Laufwerk vom 670ger ranhängen und sehen ob sich da was tut. Wenn sich dort etwas rappelt habe ich den Übeltäter. Wenn nicht, hat das Mainboard einen weg. Das kann heiter werden, entweder ich finde den Fehler oder ich darf die kleinen Modifizierungenab Board selbst 1:1 auf ein neues Gebrauchtboard übertragen. Was aber machbar wäre.

Wäre das ein normaler 59 wäre mir das mal sowas von egal.


Das displayboard vom 670 nebst 57es scheint übrigens nicht kompatibel zu sein auch wenn die Anschlüsse nebst Pinkompatibelität gegeben ist. Digitalo die Idee war wohl nichts mit 59er Bord in einen 57 mit 57er Displayplatine zu verfrachten. Die Tasten lösen nach Druck ganz andere Funktionen aus als eigentlich gedacht! Wild durcheinander.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jul 2014, 18:09 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7091 erstellt: 10. Jul 2014, 15:48
Der RE war es nicht. Mir hat der Zufall geholfen. Nachdem ich auch die ELKOS im silbernen Kästchen getauscht hatte, immer noch das Gleiche. Dann dachte ich mir, die Kopftrommel ist etwas laut. Da musste der Aiwa nochmal als Organspender ran. Und was soll ich sagen, alles ok !

Da soll einer drauf kommen, der läuft zu schnell wegen der Kopftrommel ....

drum

Da ich das nicht glauben konnte, habe ich die Alte wieder eingebaut um zu prüfen ob der eigentliche Fehler nicht "beim Eingrenzen verschwunden war". War er aber nicht, die Kopfscheibe ist die Ursache. Obwohl die von den Köpfen und dem Alu wie neu ist.

Auch hatte ich das Problem mit dem Drum Board (darum auch der "gleiche" Fehler nach dem Laufwerkstausch, das lag am Drum Board). Das Drum Board hatte ich mit Tantals 10uF bestückt. Das mag das Ding gar nicht, tuts nicht. Sah aus als liefe sie ganz normal, aber kein Ton, bzw. nur geploppe und manchmal ein Tonfragment. Werde da dann wieder SMD Elkos reinsetzen.

Drum_Board

Jetzt muss ich mich nach einer Ersatzkopfscheibe umsehen. Bei drei 1000dern Geräten im Einsatz möchte ich eine hier liegen haben.

Falls jemand so was abgeben möchte, freue mich über eine PM.

Die Elkokur hat zumindest eines gebracht, die Titel-IDs werden wieder korrekt angezeigt im Display des DTC-1000. Und für das gute Gefühl natürlich auch.
Gruenwdt
Inventar
#7092 erstellt: 10. Jul 2014, 16:00
Könnte es sein, dass irgendwie Dreck oder was auch immer die Geschwindigkeitsauswertung dieser Scheibe beeinflusst? Bei Videorecordern gibt es unter der Scheibe oft einen Ring mit Löchern wo eine Fotodiode den Speed checkt. Wie wird das bei DAT erreicht?

Die Gelben Tantals kommen mir irgendwie bekannt vor. ich hatte bis jetzt keine Probleme damit.

Und ich habe Tomaten auf den Augen scheinbar:
trans

Allerdings scheint mir da kein Zusammenhang zum VU Meter. Das Ding steuert den nicht funzenden Reel Motor. Natürlich toll nun darf ich erstmal suchen ob ich so einen überhaupt irgendwo hier habe.

http://elcodis.com/parts/431469/2SC4115STPR.html

Gibt es dazu irgend etwas Äquivalentes / Ersatztypen??? Sonst muss ich den aus dem 670ger hier vorerst pflücken.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jul 2014, 17:19 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7093 erstellt: 10. Jul 2014, 17:55
Kann sein dass mich hier gleich wieder einer tötet, ich würde es mit einem Pin kompatiblen anderen NPN Transistor versuchen. Der schaltet ja nur den Plunger/Magnetspule und ein Versuch ist es wert.

Die Frage ist aber, warum der so durchgeknuspert ist. Kann es vielleicht sein, dass die Spule einen Schluss hat. Es müsste die schwarze sein. Auf dem Drum Drive Board sind es BPLN1 und BPLN2 (Pin 22 und 24 Stecker 6). Dann geht es direkt zum Magneten, also keine weiteren Bauteile mehr.

Der Transistor steuert als letzte Stufe direkt den Magneten an. Und es ist nichts besonderes, er schaltet das Minus durch. Ist der Rest OK, wie Schutzdiode (wenn die durch ist könnte ein kurzer die Ursache für das knusprigwerden sein). Prüf auch den Leistungswiderstand.

plunger

Die Geschwindigkeitsüberwachung meiner Kopfscheibe dürfte kennfeldgesteuert sein mit Magnetsensoren. Ist übrigens fast bei allen Direct Drive Motoren so die ich bisher gesehen habe.
Gruenwdt
Inventar
#7094 erstellt: 10. Jul 2014, 18:23
Nun wollte ich gerade was schreiben dass der schwarze Plunger festgeschmort ist, weil ich mal PBLN verfolg hate… ja! Genau du hast recht warst schneller.

Ich vermute der saß fest und war so dauerhaft unter Saft bis der Arme Transistor sich aus lauter Verzweiflung gespalten hat. Der Selenoid ist wohl so heiß geworden, dass sogar die Halterung (Kunststoffarm) geschmolzen ist!! Das sitzt alles fest wie Bombe!

01

02

Eigentlich wollte ich ja den Fehler suchen warum das VU Meter nicht geht. Nur da kann ich nichts groß finden. Und sämtliche Gerätefronten die ich hier habe passen scheinbar nicht. Jedenfalls ergeben Tastendrücke wilde Funktionen. Nur die Original Steuereinheit macht es richtig. Seltsam, dabei ist der Steuerchip der gleiche und alles ist Inkompatibel.

Mal das von Swoboda Modifizierte Mainboard selbst:

Von unten, nicht schön aber selten. Der separate Stromanschluss vom Swoboda Netzteil.
power

Das wurde geändert… (nur das wichtigste, sonst fehlen auch einige kleine Drahtbrücken)
wurstel

1. Transistoren entfernt (q433, q434)
2. OpAmps entfernt - Leitungen zur Mod-Platine
3. Stromanschluss vom Swoboda Netzteil (Ringkern & Monsterregulator)
4. opamp getauscht, unkenntlich gemacht!
5. Verbindung zu den Ausgängen. Originalverbindung entfernt weil Drahtbrücken rausgenommen wurden.
6. Nachtrag: Der Transistor neben den Unkenntlichen OpAmp wurde auch getauscht und unkenntlich gemacht.

Ja alles sehr servicefreundlich!


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jul 2014, 19:00 bearbeitet]
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7095 erstellt: 10. Jul 2014, 19:12

suprasius (Beitrag #7086) schrieb:
@Blasterfanjens40

nein Du sollst nicht den Capstanmotor zerlegen. Du sollst prüfen ob eines der Kabel der darunterliegenden Servo Platine an den Teller kommt und es deswegen nicht funktioniert. Das kann passieren, hatte das auch schon ein paarmal.

@Gruenwdt

die gelbe Beleuchtung im 59ES ist serienmässig und nicht nachgerüstet. Auch brennt sie immer und nicht nur wenn eine Cassette eingelegt wurde.


nein leider nicht,darauf habe ich super genau geachtet,sie sind mit den beiden Harken und zusätzlich mit Panzer Tape gesichert
also bleibt leider nur eins Austausch
Quackman
Gesperrt
#7096 erstellt: 10. Jul 2014, 19:21

suprasius (Beitrag #7091) schrieb:
... Das Drum Board hatte ich mit Tantals 10uF bestückt.
Das mag das Ding gar nicht, tuts nicht.
Sah aus als liefe sie ganz normal, aber kein Ton, bzw. nur geploppe und manchmal ein Tonfragment.

Werde da dann wieder SMD Elkos reinsetzen.

Drum_Board


Wenn Du die gezeigten vier SMD-Tantalkondensatoren jetzt noch alle richtig herum auflötest, dann sollte es eigentlich funktionieren......

( Markierungsstrich = Pluspol bei Tantal-SMD !!! )

Polung Takoks SMD
.


[Beitrag von Quackman am 12. Jul 2014, 19:42 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7097 erstellt: 10. Jul 2014, 19:25
lol der war gut. Ok könnte von mir sein…

Ich vergaß leider damals als ich die für den Rübenverstärker empfahl zu sagen: Die Markierung ist ANDERSRUM!

Als Erinnerung:
rübenverstärker


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Jul 2014, 19:28 bearbeitet]
Quackman
Gesperrt
#7098 erstellt: 10. Jul 2014, 22:22

digitalo (Beitrag #6646) schrieb:
Heute Nachmittag war ich beim hauseigenen Zahntechniker meines Zahnarztes......
Hier die Ergebnisse. Es fehlt noch etwas Nacharbeit und die Achslöcher müssen nachgebohrt werden.
zahn1


digitalo (Beitrag #6761) schrieb:
Um Lufteinschlüsse zu verhindern, hat der Zahntechniker bei mir die Masse in einen Schnellkochtopf gesteckt.


digitalo (Beitrag #6868 ) schrieb:
Vor dem Festeinbau mussten die Zähne natürlich noch penibel entgratet werden (mit Zahnseide )bis das Zahnrad manuell bewegt, sauber lief.



Quackman (Beitrag #6734) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #6733) schrieb:
Quackman:....Aber es schaut stabil aus. Diese Messing- und Aluspäne machen es denke ich stabiler als das Original....


Man sollte sich nicht von den Metallpartikeln über das grundlegende Problem hinwegtäuschen lassen:
allgemein verfügbare Kunstharzwerkstoffe ( Baumarkt, Bastelshop etc. ) erreichen im ausgehärteten Zustand nicht mal annähernd
die Festigkeit wie sie die in Hochdruck-Spritzgussmaschinen aus Kunststoffgranulat hergestellte Formteile aufweisen!

Mann kann dann höchstens mit bestimmten Füllstoffen die Festigkeit etwas erhöhen, aber auf Kosten der Bruchgefahr,
da Füllstoffe die Sprödigkeit fördern.......

Der Formenbau ist für kleine Objekte jetzt weitgehend geklärt ( nachdem diverse Abformmaterialien ausprobiert worden waren ).
Da sollte jetzt doch eigentlich auch ein brauchbares Kunstharz aufzutreiben sein, das ohne zusätzliche Metallfüllung auskommt....


Quackman (Beitrag #6987) schrieb:

suprasius (Beitrag #6983) schrieb:
Tja leider zu früh gefreut und zu optimistisch gewesen.
Die Zahnräder haben ca. 10 Ein/Ausfädelvorgänge (für die Einstellung des RE) ausgehalten.
Das Material ist anscheinend zu weich.

@Quackmann
besteht noch Hoffnung durch einen anderen Materialmix die Härte zu erhöhen oder muss ich das Laufwerk
in die Wertstoffabteilung verlegen ... :hail

Das Material ist leider schon zu hart und spröde, müsste weicher und nachgiebiger sein.
War bei dieser Mixtur schon nach den ersten Bruchtests wegen der Sprödigkeit ziemlich skeptisch gewesen,
deshalb auch der Test dieses Sets von Rädern zuerst! Dieses Set kann dann gleich in die Tonne.

Ist aber schon wichtig, dass die Räder überhaupt schon mal zehn Ein-/Ausfädelvorgänge überlebt hatten und
nicht gleich bei der ersten Beanspruchung auseinandergeflogen sind.
Man ist also bereits auf dem richtigen Weg....

...Wenn die erreichte Passgenauigkeit der Klone ok ist, dann sind alle grundlegenden Probleme beim Formenbau und beim Guss gelöst,
es bleibt jetzt nur noch die Suche nach einem passenden Werkstoff übrig, der möglichst direkt verwendbar geliefert werden müsste.

Das Rühren, Quirlen und Mixen aus diversen Zutaten für eine eigene DIY-Rezeptur ist doch recht mühsam und kann auch
nur immer in Kleinmengen zum direkten Verarbeiten gemacht werden, da die Pampe ja schliesslich in einigen Minuten aushärtet.
Auf Vorrat geht also nicht.

Die Suche nach einem passenden und belastbaren Werkstoff kann also losgehen.....
Möglicherweise sind aber noch einige Erprobungen von Prototypen nötig bis ein brauchbares Ergebnis vorliegt.


Quackman (Beitrag #6993) schrieb:

suprasius (Beitrag #6990) schrieb:
Die Passung der Zahnrader war top !
Sie liefen sehr leise (kein wiederkehrendes Klackern) und passten perfekt auf die Achsen.
An der Form selber ist m.E. keine weitere Optimierung notwendig.

Das ist ja mal eine erfreuliche Nachricht, der Formenbau ist also geklärt.......


Quackman (Beitrag #6998 ) schrieb:

suprasius (Beitrag #6995) schrieb:
Und jetzt ist es kaputt. Das Andruckrolle Andrücken macht den Zahnrädern den Garaus,
weil durch die Zahnräder die nötige Kraft aufgewndet wird die Andruckrolle anzudrücken und die Feder zu spannen.

@Quackmann
wenn Du noch weiter testen möchtest, stehe gerne zur Verfügung. Der Stahlprototyp ist noch heil.


Alles klar, dann wäre das Problem ja schon soweit eingekreist:
die Haltbarkeit / Biegebelastbarkeit des verwendeten Kunstharzes ist wohl nicht hoch genug.

Da muss also jetzt ein anderes Bindemittel her, könnte aber eine etwas längere Suche nach einem Lieferanten bzw. Produkt werden.


Quackman (Beitrag #7004) schrieb:
....Bei einem Tester läuft so ein Set Rädchen in einem PCM7050 bis jetzt noch(!!) problemlos und passte auch auf Anhieb.

Diese Zahnräder sind für Küchentischbastler allerdings eine echte Herausforderung:
Ob man überhaupt mit Kunstharzen die Zahnräder mit genügender Stabilität nachbauen kann, das bezweifele ich allmählich immer mehr.

Was hier geschrieben war gilt natürlich immer noch: http://www.hifi-foru...=21&postID=6734#6734

Tipps für ultra-mega-super-hochfeste Harze und für deren Bezugsquellen sind jederzeit willkommen !



Dr._Gear (Beitrag #7005) schrieb:

Quackman (Beitrag #7004) schrieb:

@ digitalo:
Kannst Du bei Deinem Zahntechniker die genaue Bezeichnung und Bezugsquelle des rosaroten Harzes in Erfahrung bringen?
Möglicherweise hat das Material eine genügende Zähigkeit und könnte evtl. auch am Küchentisch verarbeitet werden.
Einen Versuch wäre es zumindest wert.


Erfahrungen einer Homo Sapiens Femina Medicus Dentarius zeigen dass dieses Material steinhart wird.

Aus diesem Grund sollte es sich eignen um die erforderliche Kraft zu übertragen.



Quackman (Beitrag #7021) schrieb:

Quackman (Beitrag #7014) schrieb:

digitalo (Beitrag #7010) schrieb:
Quackman
Ok, wenn das wirtschaftl. vertretbar scheint, frage ich nach den Füssigkeiten.

In erster Linie geht es um den Namen des Produktes und den Hersteller, damit man sich erstmal das
technische Datenblatt und die Verarbeitungshinweise anschauen kann.
Dann kann ich immer noch meine Zahnärztin fragen, ob sie sowas da hat und evtl. eine Probe für Experimente abgibt.
Bevor aber nicht klar ist, was das überhaupt für ein Produkt ist und wofür das in der Zahntechnik eingesetzt wird,
brauche ich meine Ärztin nicht fragen.

Hat sich bereits geklärt! Hatte heute direkt beim Zahntechniker meiner Ärztin angefragt:
"Was ist ein rosa Zweikomponenten-Kunststoff aus der Zahntechnik, der unter Druck und Hitze in einer Viertelstunde härtet?"

Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen:
"gewöhnlicher Prothesenkunststoff auf Basis von Methyl-methacrylat, = Pulver + Flüssigkeit,
gibts auch als bei Zimmertemperatur härtenden Kunststoff."

Diese Chemikalien gibts aber auch auf Ebay als sog. "Probierset" (180 gr) zum Preis von 18,50 Euro brutto,
also sehr überschaubar... Werde mal so ein Set bestellen.
Möglicherweise muss der Werkstoff aber noch etwas modifiziert werden.

Laut Verarbeitungshinweisen muss die Härtung unter Überdruck von 2 -3 bar erfolgen, es muss also zuerst noch ein alter Dampfkochtopf auf
dem Flohmarkt organisiert werden. Ein kleiner Kompressor ist bereits vorhanden.



Quackman (Beitrag #6657) schrieb:

digitalo (Beitrag #6655) schrieb:
Die Zahnräder...... Wirken aber nicht spröde u. damit bruchgefährdet.

Bei so kleinen Strukturen wie diesen Zähnchen des RE zeigen praktisch alle Kunstharze eine gewisse Sprödigkeit
und es macht sich eine begrenzte Bruchfestigkeit bei Biegebeanspruchung bemerkbar, da machen Werkstoffe aus
der Zahntechnik keine Ausnahme.




Kleiner Zwischenbericht vom Küchentischbasteln:

Das Probierset mit dem Prothesenkunststoff ist seit gestern da, ein Drucktopf mit Kompressor / Druckregelung und elektronischer Temperaturregelung
wurde aus einem alten Dampfkochtopf und Teilen aus der Bastelkiste zusammengestrickt ( Fachbegriff = "Druckpolymerisator" ) und bereits an die
zwanzig experimentelle Räder gegossen und gehärtet.

Kurzergebnis: Frust ohne Ende, Werkstoff weitgehend unbrauchbar...... Pech gehabt.... Fotos später.

1. bei Anmischung und Verarbeitung der Komponenten genau nach Herstellerangabe:

bei ca 25°C extrem kurze Topfzeit ( < 1min ), Giessbarkeit dürftig, grosse Gefahr von unvollständigen Zähnen / Luftblasen
erzielbare Detailgenauigkeit und Glattheit der Oberflächen deutlich geringer wie bei den Epoxidhazen,
völlig ausgehärtet ist das Harz zwar wirklich sehr hart, aber spröde wie Porzellan,
Festigkeit der Zähnchen bei Biegebeanspruchung definitiv ungenügend, Verhalten wie trockene Spaghetti: etwas belastbar, dann "Knack!"


2. bei leichtem Überschuss des Methyl-metacrylats:

besser giessbar, aber Zerstörung der Gussform durch rapide Aufquellung / chemische Reaktionen. Dadurch mangelhafte Formgenauigkeit !
Mehre Formen bereits geschrottet, müssen jetzt erst wieder welche nachgefertigt werden.
Aushärtung erfolgt dann deutlich langsamer, nach einem Tag Nachhärtung aber auch wieder Sprödigkeit und ungenügende Biegefestigkeit.


Der flüssige Teil des Werkstoffes ( Methyl-metacrylat ) ist sehr leicht flüchtig, giftig und leicht brennbar und produziert einen bestialischen und
durchdringenden Gestank, reizt dabei ganz extrem die Bronchien, Kontakt mit der Haut erzeugt nach wenigen Minuten Taubheit und Schmerzen
==> ganz übler Werkstoff zum Küchentischbasteln, erfordert eigentlich ein Labor mit Luftabzug....

( jetzt ist klar, warum dieses Material vom Handel nicht an Privatpersonen, sondern nur an Zahnärzte und Labore verkauft wird... )


Versuche mit diesem Werkstoff sind jetzt erstmal abgebrochen, da definitiv zu spröde und nicht biegefest genug.

Ist schon recht recht frustig, erstmal zig Räder zu bauen um sie dann gleich wieder mit einem "Knack" zu zerstören....

Wenn sich aber ein Zähnchen bereits mit dem Fingernagel abbrechen lässt, dann braucht man so ein Rad garnicht erst einzubauen....

Möglicherweise lassen sich "Weichmacher" zusetzen, ist aber erstmal umfangreiche Recherche zu nötig.


Dr._Gear (Beitrag #7005) schrieb:

Erfahrungen einer Homo Sapiens Femina Medicus Dentarius zeigen dass dieses Material steinhart wird.

Aus diesem Grund sollte es sich eignen um die erforderliche Kraft zu übertragen.



Härte und Bruchfestigkeit sind zwei vollkommen verschiedene Dinge, Herr Dr. Dr.!



Momentan noch für weitere Versuche bestellt:

-- mineralisch gefüllter 2K-Industriekleber auf der Basis von Methylmetacrylat, langsam und bei Zimmertemperatur / ohne Überdruck härtende Pasten
erreicht angeblich sehr hohe Festigkeit..... Material leider schwer beschaffbar und sauteuer ( ca 500,-€ / kg brutto )

-- metallgefüllter Hochtemperaturklebstoff ( Epoxidpaste mit Titan ), soll mechanisch sehr fest, temperaturfest bis über 200°C,
resistent gegen viele Chemikalien und extrem abriebsfest werden.
Material leider schwer beschaffbar und sauteuer ( kleinstes Gebinde ca 65,-€ incl. Vers. )

Wenn diese beiden Werkstoffe auch ungeeignet sind, dann werden die Versuche bis auf Weiteres eingestellt.


Für die Nachbauritzel zum Rotary Encoder eignet sich die dafür gefundene Mixtur aus Bindemittel und Metallpulver ja nach den
bisher vorliegenden Erfahrungen der Tester hinreichend gut und die Formgenauigkeit ist auch ok.

Leider sind die mechanischen Anforderungen beim Antrieb des 4DD-Zahnkranzes drastisch (!!) höher und überfordern diesen Werkstoff.

SONY hatte nicht umsonst die Plastikzahnräder ( "Gear B" ) durch eine Version aus Vollmetall ( Stahl ) ersetzt......( bzw. ersetzen müssen ).

Axel will von diesen RE-Ritzeln demnächst eine Kleinserie auflegen.
( mit kommerziellem Hintergrund, damit er nicht ganz auf den bis jetzt für Rädernachfertigung angefallenen Entwicklungskosten sitzen bleibt....)
.


[Beitrag von Quackman am 13. Jul 2014, 19:24 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7099 erstellt: 10. Jul 2014, 22:32
Ups .... danke für Eure Hinweise. Die Markierungen sind anders rum, ist fast wie bei den alten Mercedes, da ist schwarz plus und rot Minus.

Dann werde ich das mal machen,
suprasius
Stammgast
#7100 erstellt: 10. Jul 2014, 22:41
Bei ebay wird wieder mal geträumt und gesponnen. Da der Einsteller was genommen haben muss um ernsthaft zu glauben diese Preise zu erzielen ist klar.

SONY TCD-D8 DAT-Walkman guter Zustand EUR 430,00

und

Sony DTC-ZE700 DAT-Recorder mit Fernbedienung EUR 470,00

Und weil der Preis schon sooo günstig ist kommt noch Porto dazu. Leute gibts ....
Gruenwdt
Inventar
#7101 erstellt: 11. Jul 2014, 00:25
ZE700? Da habe ich 35 euro bezahlt. Naja wers denn hat, kann das ja gerne zahlen die 470.
Es gibt auch Leute die wollen für einen über 20 Jahre alten 55ES auch über 400€. Eventuell sollte man nachfragen ob es dann auch 10 Jahre Garantie darauf gibt, oder für den unwissenden Käufer einen Sack Zahnräder? Ich gehe nämlich davon aus dort ist das Original drin. Für das Geld warte ich lieber auf einen 77er.

Tja, so der Swobi 59ES ist erstmal so zusammengebaut. Defekter Transistor entfernt (kommt noch wenn Ersatz da, Laufwerk ist zur Zeit ja eh tot also egal), Laufwerk ohne Plunger also Funktionslos. VU Meter bekomme ich so nicht ans laufen, bin ja auch nicht der Experte da. Zwischen den Chips die diese Daten senden liegen aber offensichtlich KEINE Bauteile. Ich würde ja fast den Chip des "VU Meter Controller" auf Displayplatine vermuten, oder die Displayplatine selbst. Es kommt einfach nichts an. Außer man schaltet auf 32khz longplay, dann gibt es zeitweise Maximalpeaks die auch zappelnd angezeigt werden und sogar durch den AD Wandler rausgehen! Obwohl sonst alles sauber durchgeht, heißt AD-DA vom Analogeingang ergibt in 44100 gewandelt sauberes Digital-Audio am SpDif aber null VU Meteranzeige. Von Analog auf 32Khz gewandelt kommt der Ton auch sauber im AD-DA Richtung SpDif, aber links tickert es zeitweise mit Vollausschlag. Und genau dieses tickern, und NUR dieses Tickern geht ans VU Meter und wird als Vollausschlag angezeigt. Ich steh auf dem Schlauch.

Erstaunlich ist aber, das Laufwerk oder der Chip vorne scheint zu melden Tape spielt. Weil drücke ich auf Fader blinkt dieser 5sec bis er ausgeht. Aber ohne Kassette und ohne hörbares Fading! Falls die Frage kommt, ja die Tape-Erkennungsschalter sind OK.

Ich warte nun auf 2. Gerät zum gegenprüfen.

Als DA Wandler aber:
32khz SpDif in, 44khz SpDif und 48SpDif top, -DA Modus funktioniert ohne zu murren. Nur abermals es gibt keine VU Anzeige dazu oo. Ton aber astrein als DA Wandler, schlägt zum reinen Hören alle anderen DATs und Wandler hier. Unglaublich was da rauskommt, es verleitet leider sehr zum laut hören. Dabei mache ich das sonst eigentlich ungern! Da nervt aber mal absolut nichts. Egal was man spielt. Obwohl ich Messtechnisch (Frequenzgang) keinen Unterschied sehen kann zwischen den verschiedenen Wandlern (am Rechner ausgemessen) wirkt der Swoboda immer sanfter, runder in den Höhen und wuchtiger im Bass, tiefer im Raum. Digital Audio klingt so lebendig, ruhig, klar wie eine top Analog LP die noch niemals vorher gespielt wurde. Es übertrifft den Plattenspieler aber klingt dennoch so… ich weiß nicht was ich sagen soll, ich kann mir das nicht erklären. Und den Effekt kann man sogar live deutlichst hören wenn man umschaltet zwischen den verschiedenen Wandlern. Er ist definitiv sofort blind wahrnehmbar!! Voodoo ist das nicht. Leider ist der Kopfhörerausgang des 59es selbst absolute kacke. (sorry, der AKG701 klingt da total dumpf und langweilig dran! Exakt wie auch am 57ES) Leider ist es wieder diese SONY Spar-Gurkenplatine (Stehender OpAmp, kleine Elkos) wie im 57es. Wäre mal ein Projekt den 55ES/PCM500/700/DTC-2000! etc. Kopfhöreramp (Liegender OpAmp Große Elkos) in den 59 zu transplantieren.


[Beitrag von Gruenwdt am 11. Jul 2014, 02:41 bearbeitet]
hdrobien
Ist häufiger hier
#7102 erstellt: 11. Jul 2014, 11:33

suprasius (Beitrag #7091) schrieb:
Die Elkokur hat zumindest eines gebracht, die Titel-IDs werden wieder korrekt angezeigt im Display des DTC-1000. Und für das gute Gefühl natürlich auch.

Hallo

In your opinion which Elkokur (which board) is responsible for the Titel ID ? Could it be also related to the replacement of the head-drum ?
Quackman
Gesperrt
#7103 erstellt: 11. Jul 2014, 11:58

Quackman (Beitrag #7098 ) schrieb:
Kleiner Zwischenbericht vom Küchentischbasteln:

Das Probierset mit dem Prothesenkunststoff ist seit gestern da, ein Drucktopf mit Kompressor / Druckregelung und
elektronischer Temperaturregelung wurde aus einem alten Dampfkochtopf und Teilen aus der Bastelkiste zusammengestrickt
( Fachbegriff = "Druckpolimerisator" ) und bereits an die zwanzig experimentelle Räder gegossen und gehärtet.

Kurzergebnis: Frust ohne Ende, Werkstoff weitgehend unbrauchbar...... Pech gehabt.... Fotos später.



Hier ein paar Fotos

Werkstoff:

SONY DAT  Zahnrad - NACHBAU = Repair Kit 1 - 058................SONY DAT  Zahnrad - NACHBAU = Repair Kit 1 - 059


Eigenbau-Druckpolymerisator: ( Basteln bis der Zahnarzt kommt.... )

DRUCKPOLIMERISATOR - DIY -- 001



erste Ergebnisse mit diesem Prothesenkunststoff ( z.T. mit zugesetzten Farbpigmenten ) nach Bruchtest:

SONY DAT  Zahnrad - NACHBAU = Repair Kit 1 - 050


Aktueller Versuch:
Prothesenkunststoff mit experimentellem "Weichmacher" ( Copolimerisat ):

SONY DAT  Zahnrad - NACHBAU = Repair Kit 1 - 052

Bei dieser Mixtur ist die erzielte Detailtreue so wie beim zuvor getesteten Epoxidharz ( siehe Fotos von suprasius ).
Eine Entgratung der Zähne oder Bohren / Nachbohren der Löcher ist auch hier nicht notwendig.

Muss aber für einen Bruchtest noch ein paar Tage vollständig durchhärten.

Was nützt es aber, wenn die Räder zwar schön aussehen und gut passen, dafür aber nicht halten.......


Bin im Web gerade auf einen extrem festen sog. "Ultrahochtemperaturkleber" ( ca 350°C ) aus der US-Raumfahrt gestossen,
der die sagenhafte Shore-Härte D von 95 (!!) haben soll und bei 300°C gehärtet wird.
Leider noch keinen europäischen Distributor oder Preis gefunden....
.


[Beitrag von Quackman am 13. Jul 2014, 19:25 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7104 erstellt: 11. Jul 2014, 12:27
Ein paar Tage nicht mehr reingeschaut - ist ja ganz schön was los hier.
Wer sagt´s denn - DAT lebt wieder auf.

Bis ich das alles durchgelesen hab - das wird dauern.


Hätte mal eine Frage an Euch DAT-Spezialisten:
Hab gerade das Laufwerk meines neu erworbenen Sony 1000ers zur Wartung ausgebaut. Das Teil mit den beiden direktangetriebenen Spul-Spindeln hab ich zerlegt bis dahin, dass ich die beiden Spindeln noch von der Platine runterhaben möchte um die Lager zu fetten. Aber wie bekommt man die runter ohne was kaputtzumachen - dieses Bauteil kostet neu ja richtig viel Geld? Gewalt wollte ich da keine anwenden aber wenn ich das Teil schon so weit zerlegt hab möchte ich die Spindeln auch gerne mal auseinandernehmen. Hab mal mit einer feinen Nadel etwas Balistol unter die Spindeln in die Lager reingespritzt - aber das ist nicht die Ideallösung.
Gruenwdt
Inventar
#7105 erstellt: 11. Jul 2014, 13:13
Wenn ich digitalo Glauben darf und nun auch meinen eigenen Erfahrungen dürfte da garnichts groß geölt werden müssen. Vor einigen posts schrieb digitalo die Lager möglichst nicht zu öffnen weil sonst Staub eindringen kann. Das leuchtet mir durchaus ein. Also wenn nicht umbedingt nötig so lassen! Wichtiger sind wohl die Bremsen ob verklebt oder nicht. Die lassen sich aber auch ohne aufschrauben schnell prüfen - mit einen Schraubenzieher. Steht auch weiter oben. Erstaunlicher fand ich, dass dieses Bauteil unverändert bei allen sony DDs verwendet würde.

Ich frage mich ob Balistol das richtige ist. Denn das ist meiner Meinung nach eher doch kein Kugellager Schmierstoff. Hmm...

@digitalo der pcm ist angekommen. Danke nochmal!


[Beitrag von Gruenwdt am 11. Jul 2014, 13:36 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7106 erstellt: 11. Jul 2014, 15:29
@ hdrobien

it's the upper board (in Service Manul the Digital Board) in the silver box right of the drive mechanism. Digitalo mentioned that a recap of one board (there are two) will fix the problem with the IDs.

board

Recapping of the servo board takes some time as there are many on it and they are soldered on two sides on the pcb.

recap

For the Servo Board and headamp these capacitators are needed:

100µF 6,3V x12
47µF 10v x8
22µF 6,3V x5
22µF 10V x3
10µF 16V x12
3,3µF 35V x2
2,2µF 50V x1
1µ 50V x2

The Digital Board has only 5 ones:

100uF 10V (Small Ones) x 4
470uf 25V x 1
suprasius
Stammgast
#7107 erstellt: 11. Jul 2014, 15:41

Hätte mal eine Frage an Euch DAT-Spezialisten:
Hab gerade das Laufwerk meines neu erworbenen Sony 1000ers zur Wartung ausgebaut. Das Teil mit den beiden direktangetriebenen Spul-Spindeln hab ich zerlegt bis dahin, dass ich die beiden Spindeln noch von der Platine runterhaben möchte um die Lager zu fetten. Aber wie bekommt man die runter ohne was kaputtzumachen - dieses Bauteil kostet neu ja richtig viel Geld? Gewalt wollte ich da keine anwenden aber wenn ich das Teil schon so weit zerlegt hab möchte ich die Spindeln auch gerne mal auseinandernehmen. Hab mal mit einer feinen Nadel etwas Balistol unter die Spindeln in die Lager reingespritzt - aber das ist nicht die Ideallösung.


Ich ersetze IMMER die Schmierung im 2DD Tray Laufwerksblock. Auseinander geht der kinderleicht. Die drei Schrauben (oben auf der Platine) lösen. Die beiden Schrauben der Bandteller (oben) lösen und das Oberteil abnehmen. Aufpassen, die sind unterschiedlich, auch nachher die Federn nicht vertauschen. Dann die Platine über die beiden Dorne klappen. Und dann kannst du die Teller einfach nach oben abziehen. Die sind magnetisch und haben beim Abziehen einen kleinen Widerstand. Die beiden Lagerscheiben mit Isoprop vom alten Fett befreien, auch die Lagerschalen (eine im Dorn, der andere auf dem Ding wo der Teller aufgeschoben wird auch reinigen. Ich halte nicht viel von Ballistol. Es ist pflanzlich, verflüchtigt sich und ist bestimmt auch nicht harzfrei. Ich nehme schon seit langem Teflonfett. Ist synthetisch, harzt nicht und hat gute Gleiteigenschaften.

Hier die Lagerschalen bei abgenommenen Tellern:

dd2drive

Und hier ein Kugellager (bleibt meistens im Teller kleben):

lager
ghaliläo
Inventar
#7108 erstellt: 11. Jul 2014, 16:02
suprasius


danke für die Info und die Bilder. Durch die feine Nadel der Spritze bring ich halt kein Fett - deswegen hab ich Ballistol genommen das ich eigentlich für gar nicht so schlecht halte - es löst Verharzungen ganz gut. Hab aber auch Teflonöl was ich öfter verwende.
Für Lager nehm ich ein ganz besonderes Grafitfett oder Keramikfett - das ist absolut spitze.

Da werd ich jetzt mal gleich drübergehen - bin gespannt ob der 1000er läuft.
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7109 erstellt: 11. Jul 2014, 21:10

suprasius (Beitrag #7100) schrieb:
Bei ebay wird wieder mal geträumt und gesponnen. Da der Einsteller was genommen haben muss um ernsthaft zu glauben diese Preise zu erzielen ist klar.

SONY TCD-D8 DAT-Walkman guter Zustand EUR 430,00

und

Sony DTC-ZE700 DAT-Recorder mit Fernbedienung EUR 470,00

Und weil der Preis schon sooo günstig ist kommt noch Porto dazu. Leute gibts ....


ja das habe ich auch gesehen Mondpreise schlecht hin
schade das mir keiner sagen kann was an meinen sony dtc 57 nicht stimmt
Gruenwdt
Inventar
#7110 erstellt: 11. Jul 2014, 21:58

Blasterfanjens40 (Beitrag #7109) schrieb:

schade das mir keiner sagen kann was an meinen sony dtc 57 nicht stimmt :(


Das ist immer sehr sehr schwer wenn man das Gerät nicht direkt vor seiner Nase hat! Ich vermute wirklich nur eine Kleinigkeit.
Blasterfanjens40
Gesperrt
#7111 erstellt: 11. Jul 2014, 23:07

Gruenwdt (Beitrag #7110) schrieb:

Blasterfanjens40 (Beitrag #7109) schrieb:

schade das mir keiner sagen kann was an meinen sony dtc 57 nicht stimmt :(


Das ist immer sehr sehr schwer wenn man das Gerät nicht direkt vor seiner Nase hat! Ich vermute wirklich nur eine Kleinigkeit.


es wurde ja angeboten mal nach zu schauen leider ist das mit dem Versand nicht so einfach
und schwer ist das teil leider auch
Gruenwdt
Inventar
#7112 erstellt: 11. Jul 2014, 23:11

Blasterfanjens40 (Beitrag #7111) schrieb:
...
und schwer ist das teil leider auch


Hmm, dann hast du noch keinen DTC-1000ES oder 2000ES angehoben, die wiegen rund 12kg. lol
suprasius
Stammgast
#7113 erstellt: 12. Jul 2014, 00:50
Keramikfett .... interessant, habe ich noch nie von gehört. Ist das eher ganz zäh und klebrig oder etwas feiner ?

Was für ein Fett benutzt Du und woher hast Du das ?
ghaliläo
Inventar
#7114 erstellt: 12. Jul 2014, 09:33
suprasius


das Keramikfett ist sehr fein - das hab ich mir eigentlich für die Bremsen von meinem Auto gekauft da es keinerlei elektrische Leitfähigkeit hat und somit nicht wie Kupferpaste (die ja bei VW und Audi für die Alubremssättel verboten ist da es wie ein Elektrolyt wirkt) Korrosion bei modernen Bremsanlagen verursacht.

Hat eine weiße Farbe und eine absolut spitzenmäßige Schmierwirkung und ist halt, da es für Bremsen geeignet ist auch Hochtemperaturbeständig. War nicht gerade billig das Zeug.
Gruenwdt
Inventar
#7115 erstellt: 12. Jul 2014, 13:36
Heute saß der Kopf vom 55er wieder fest was in CAUTION endete. Anschieben klang diesmal wie eine alte Geisterschloss Tür.
Ich denke es dauert nicht mehr lange und der ist absolut im Eimer. Ich habe allerdings keine große Lust einen kompletten weiteren 55er zu kaufen als Ersatzteil.

Ich bräuchte wohl eine Kopftrommel als Ersatz. Kann mir irgendwer helfen? Sonst sehe ich mich nächsten Monat nach Ersatz um.


[Beitrag von Gruenwdt am 12. Jul 2014, 13:38 bearbeitet]
Dr._Gear
Schaut ab und zu mal vorbei
#7116 erstellt: 12. Jul 2014, 14:18
Zum Thema Schmiermittel:


Ballistol:
Wie der Name schon aussagt, kommt von Ballistik.
Es handelt sich hierbei um ein Waffenöl.
Wer Militärdienst geleistet hat weiss wie schwierig ein Gewehrlauf (von innen) zu reinigen ist.
Hier kommt eine Messingbürste getränkt mit Ballistol zum Einsatz.
Jetzt bitte aufpassen, Ballistol enthält Schleifmittel eben um den Pulverschmauch im Lauf besser entfernen zu können.
Mir fällt beim besten Willen kein Teil im DAT ein wo etwas abgeschliffen werden müsste, somit rate ich von der Verwendung von Ballistol dringend ab.

Nicht lachen denn das stimmt wirklich:
Ballistol ist so Umweltfreundlich dass es empfohlen wird z.B. bei Kaninchen oder Cocker Spaniel bei denen sich in den Ohren Schuppenflechten gebildet haben, die Flechten mit Ballistol mehrfach zu besprühen und diese so absterben zu lassen.


Keramikfett:
Ist ein Hochtemperaturfett.
Wer seine DAT's nicht gerade im Backofen bei 220 Grad Celsius im Umluftbetrieb betreibt (z.B. um die Andruckrolle oder Zahnräder richtig aushärten zu lassen), kann getrost auf Keramikfett verzichten.


Im DAT-Bereich gibt es einige wenige Anforderungen an Schmiermittel, diese sollten aber tunlichst eingehalten werden.

Ein nicht harzendes Fett oder Öl gilt als Grundvoraussetzung.
Weiters sollte wo Kunststoff geschmiert wird ein Kunststoffverträgliches Schmiermittel verwendet werden - dies ist sehr sehr wichtig!
Und zu guter Letzt sollte die Viskosität an den Anwendungsbereich angepasst sein.
Ein sehr flüssiges Öl eignet sich um die Achsen der Zahnräder zu schmieren.
Mit einem wenig viskosen Öl kann man die Zähne der Zahnräder schmieren.
Wenig viskoses Öl haftet gut und bleibt somit an den Zahnflanken haften während sie sich die Zahnräder drehen und es spritzt nicht alles im Gerät herum.


[Beitrag von Dr._Gear am 12. Jul 2014, 14:26 bearbeitet]
suprasius
Stammgast
#7117 erstellt: 12. Jul 2014, 14:37
Ich habe auch schon einige Zahnräder gesehen die durch falsches Fett weich wie Pudding waren. Deshalb nehme ich nur noch synthetisches Fett. Oel nehme ich nur für Stangenführungen. Ansonsten alles mit Teflonfett. Oel hat leider die Eigenart sich nach einiger Zeit zu verflüchtigen.
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Sony DTC 60 ES Dat Recorder
Musiker62 am 08.03.2016  –  Letzte Antwort am 10.03.2016  –  2 Beiträge
DAT-Recorder Sony DTC-77ES gibt keinen Sound wieder!
sternette am 03.01.2013  –  Letzte Antwort am 02.03.2013  –  4 Beiträge
DAT-Recorder/ -Player Reinigen.
sibro am 01.02.2010  –  Letzte Antwort am 24.02.2011  –  3 Beiträge
Sony DAT DTC-670 Reparatur ?
ChilyTheSheep am 13.10.2011  –  Letzte Antwort am 25.12.2013  –  4 Beiträge
Sony DAT Recorder defekt kein Problem
Blasorchester am 04.10.2010  –  Letzte Antwort am 31.03.2012  –  2 Beiträge
MiniDisc-Recorder / Reparaturen
*Raccoon* am 13.08.2012  –  Letzte Antwort am 26.02.2023  –  9 Beiträge
AIWA DAT Recorder
toddi62 am 19.08.2009  –  Letzte Antwort am 19.09.2009  –  2 Beiträge
sony dat DTC-57 ES probleme
mcniere am 28.07.2012  –  Letzte Antwort am 02.08.2012  –  2 Beiträge

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